Hela Hilfe, hier leben Monster!
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- Rainer Tiedeman
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Hela Hilfe, hier leben Monster! Hilfe! Hier leben Monster! Liebe Wölfe der Pfadi Leuefels und Olymp Bei uns im Quartier treiben Monster ihr Unwesen! Sie verstecken sich im Wald. Die Erwachsenen sagen, dass sie gefährlich sind. Sie wollen die Monster jagen. Ich fürchte mich etwas. Ob die Monster wirklich so gruselig sind, wie die Erwachsenen sagen...? Kommt ihr zu uns? Ich würde mich freuen, wenn noch mehr Kinder hier sind. Wer weiss, was wir alles erleben könnten! Besucht mich vom 16. bis 21. Oktober 2017 bei mir zuhause in Winterthur. Ich freue mich auf euch! Eure Emma Als uns Emmas Hilferuf nach den Sommerferien erreicht hatte, haben sich 26 mutige Wölfe der Abteilungen Leuefels (Amriswil) und Olymp (Romanshorn) für die Hela-Woche angemeldet. Gemeinsam haben wir uns am 16. Oktober auf den Weg nach Winterthur gemacht. Bei sonnigem Wetter haben wir mit den ansässigen Dorfbewohnern einen Monsterfängercrashkurs absolviert.
2 Danach durften wir bei Emma zuhause - im Pfadiheim Breite - einziehen. Die Schlafräume waren leider nicht bewohnbar, da dort vor kurzem Wanzen ausgeräuchert wurden. Das hinderte uns aber nicht, in den restlichen Räumen im Haus verteilt einzuziehen. Bereits in der ersten Nacht überraschte uns Emma mit einer völlig unerwarteten Nachricht. Die Monster waren weder gefährlich, noch lebten sie im Wald! Ganz im Gegenteil: Emma hat sie heimlich ins Haus geschmuggelt! Während die erwachsenen Bewohner schliefen, assen die Monster im Esssaal Nutellabrötchen! Schnell merkten auch die Wölfe und Pfadileiter, dass die Monster nett sind. Den ganzen Dienstag haben wir mit den Monstern verbracht. Wir haben Spiele gespielt und im Atelier gebastelt, gebacken, Postkarten geschrieben und und und.
3 Bei einem gemütlichen Singsong haben wir den Tag ausklingen lassen. Einige Wölfe haben die Gelegenheit genutzt und ihr Wölfli-Versprechen abgelegt. Am Mittwoch mussten wir erschrocken feststellen, dass das Monsterbaby Marvin abgehauen ist!
4 Nachdem wir Marvin gefunden und den Nachmittag mit ihm im Hallenbad verbracht hatten, gingen wir zeitig schlafen. Allerdings nicht lange: Mit einer Sirene wurden wir geweckt. Marvin wurde entführt! Und auch die Täuflinge lagen nicht mehr in ihren Betten! Schnell wurde klar: Die Dorfbewohner haben Marvin gefunden, als er gerade ein paar Kinder als Monster geschminkt hat. Alle wurden entführt. Zum Glück haben wir die Kinder wiedergefunden. Sie haben in dieser Nacht ihren Pfadinamen bekommen. Marvin fanden wir am nächsten Morgen nahe des Wildparkes Bruderhaus. Wir konnten endlich die Dorfbewohner überzeugen, dass die Monster lieb sind und keiner Fliege etwas zuleide tun könnten. Nachdem wir verschiedene Tiere darunter auch richtige Wölfe gesehen haben, sind wir wieder zum Pfadiheim aufgebrochen. Wir beschlossen, den Frieden zwischen den Bewohnern und den Monstern mit einem grossen Quartierfest zu feiern. Am Donnerstag bereiteten wir das Fest vor und organisierten beim Geländegame am Abend richtig tolle Partys. Am Freitag wurde vieles abgeschlossen: Die letzten Festvorbereitungen waren in vollem Gange. Ebenso wurden die Spez-Vertiefungen mit einer Prüfung abgeschlossen. Alle Kinder haben ihr Spez-Ex bestanden und durften das entsprechende Abzeichen entgegennehmen.
5 Am Abschlussabend fand das grosse Quartierfest statt. Tatsächlich kamen etliche Gäste, die mit uns feierten. Es wurde lecker gegessen, toll geschauspielert, gesungen, gelacht, getanzt... Viel zu früh begann unser letzter Lagertag. Uns blieb nicht mehr viel anderes zu tun, als zu packen, aufzuräumen und zu putzen. Gefallen hat es bei Emma in Winterthur allen Wölfen und Leitern trotzdem haben sich Gross und Klein aufs Nachhausekommen gefreut. Mis Bescht, Baobab
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