7.2.2 Lungen Trachea. Merke Brusteingeweide

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1 0 Brusteingeweide (Trachea, Lungen) unterteilt. Funktionell unterscheidet man luftleitende und gasaustauschende (respiratorische) Abschnitte. Die luftleitenden Abschnitte (Nasenhöhle, Trachea, Bronchien, Bronchiolen) dienen der Anfeuchtung, Anwärmung und Reinigung der Atemluft. Ihr Volumen entspricht dem Totraum bei der Atmung. In den respiratorischen Abschnitten (Alveolen) findet der Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid zwischen Alveolarluft und Blut statt... Trachea Siehe auch Histologie.. Die Luftröhre (Trachea) ist ein etwa 0 cm langes elastisches Rohr. Sie gliedert sich in Pars cervicalis (s. a...) und Pars thoracica. Die Pars cervicalis schließt in Höhe des Ringknorpels (./. Halswirbelkörper) an den Kehlkopf an. Die Pars thoracica erstreckt sich von der Apertura thoracica sup. bis in Höhe des./. Brustwirbels. Hier teilt sich die Trachea in die beiden Hauptbronchien auf (Bifurcatio tracheae, s.u.)(abb..). Aufbau: Das Stützgerüstder Trachea besteht aus 0 hufeisenförmigen Knorpelspangen, die untereinander durch Ringbänder (Ligg. anularia) verbunden sind. Dorsal wird die Trachea von der bindegewebigen Paries membranaceus mit dem glatten M. trachealis verschlossen. An der Bifurkation ragt ein knorpeliger Sporn (Carina tracheae)indaslumenvor. Gefäßversorgung und Innervation: Die Trachea wird arteriell von Rr. tracheales aus der A. thyroidea inf. und von Rr. tracheales aus N. laryngeus recurrens und Truncus sympathicus nervös versorgt. Os hyoideum (Zungenbein) M. cricothyroideus Cartilago cricoidea (Ringknorpel ) Lymphknoten Segmentbronchien Lappenbronchien 0 Membrana thyrohyoidea Adamsapfel Cartilago thyroidea (Schildknorpel) Trachea Bifurcatio tracheae (Teilungsstelle der Luftröhre) 0 linker und rechter Hauptbronchus Abb.. Trachea und Bronchialbaum (aus Faller, Thieme ) Topographie: Die Trachea liegt zunächst nahe an der vorderen Thoraxwand und zieht dann rechts vom Aortenbogen schräg nach hinten. Hinten grenzt sie andenúsophagusundden zwischen beiden ziehenden N. laryngeus recurrens. Vor der Trachea kreuzt der Truncus brachiocephalicus. Die Bifurkation projiziert sich auf den. Brustwirbel bzw. die Verbindungslinie der Ansätze der. Rippe am Sternum... Lungen Siehe auch Histologie.. Aufbau: Die paarigen Lungen (Pulmo dext. und sin., Abb..) füllen mit dem sie überziehenden Lungenfell (Pleura visceralis) die Pleurahöhlen vollständig aus. Man unterscheidet die Basis, die auf der Zwerchfellkuppel liegt (Facies diaphragmatica), die Facies mediastinalis, die zum Mediastinum hin zeigt und die Facies costalis, die der Innenseite des Brustkorbs anliegt. An der Facies mediastinalis liegt der Lungenhilus (Hilum pulmonis), in dem Bronchien, Gefäße und Nerven in die Lunge ein- bzw. austreten. Im Hilus der linken Lunge liegen vorne und unten die Vv. pulmonales, oben die A. pulmonalis und in der Mitte und hinten die Bronchien. Im Hilus der rechten Lunge liegen vorne und unten die Vv. pulmonales, in der Mitte die A. pulmonalis und oben die Bronchien. Lungenlappen (Lobi pulmonales): Jede Lunge ist aus Lungenlappen aufgebaut. Die Lappen links zwei, rechts drei werden durch tiefe Furchen (Fissurae interlobares) getrennt, die fast bis zum Hilus reichen. Zwischen Ober- und Unterlappen (Lobus sup. und inf.) beiderlungen liegt die nahezu seitengleich verlaufende Fissura obliqua. In der rechten Lunge schiebt sich seitlich und vorne der Mittellappen (Lobus medius) keilförmig zwischen Ober- und Unterlappen und wird durch die Fissura horizontalis vom Oberlappen und durch die Fissura obliqua vom Unterlappen getrennt. Die linke Lunge ist mit einem Volumen von 00 cm insgesamt etwas kleiner als die rechte Lunge. Sie wird im unteren Teil des Lobus sup. vom Herz eingedrückt, das die Impressio cardiaca hinterlässt.derlobus sup. läuft nach unten in einen Fortsatz (Lingula) aus. An der Facies mediastinalis erkennt man die Abdrücke von Úsophagus und Aorta. Die rechte Lunge hat ein Volumen von etwa 00 cm. An der mediastinalen Fläche erkennt man Impressionen von V. cava sup., V. azygos und Úsophagus. Segmente (Segmenta bronchopulmonalia): Die Lappen gliedern sich weiter in bindegewebig voneinander getrennte Lungensegmente. Zu jedem Segmentzentrum führen ein Segmentbronchus und Emminger, Physikum Exakt (ISBN 00X), Ó 00 Georg Thieme Verlag

2 . Atmungsorgane 0 a, Anatomie b,, 0, 0 0 0, Abb.. Die bronchopulmonalen Segmente und die Verzweigung des Bronchialbaumes. a Ansicht von vorne, b Ansicht des Bronchialbaumes von vorne und Ansicht der medialen Flächen der Lungen. Rechte Lunge: Lobus sup.: =Segmentumapicale und Bronchus segmentalis apicalis, = Segmentum post. und Bronchus segmentalis post., =Segmentumant.und Bronchus segmentalis ant.; Lobus medius: =Segmentum lat. und Bronchus segmentalis lat., = Segmentum med. und Bronchus segmentalis med.; Lobus inf.: =Segmentum apicale und Bronchus segmentalis apicalis, = Segmentum basale med. und Bronchus segmentalis basalis med., = Segmentum basale ant. und Bronchus segmentalis basalis ant., = Segmentum basale lat. und Bronchus segmentalis basalis lat., 0 = Segmentum basale post. und Bronchus segmentalis basalis post.; Linke Lunge: Lobus sup.: u.=segmentum apicopost. und Bronchus segmentalis apicopost., = Segmentum ant. und Bronchus segmentalis ant., = Segmentum lingulare sup. und Bronchus segmentalis lingulare sup., = Segmentum lingulare inf. und Bronchus segmentalis lingularis inf.; Lobus inf.: =Segmentumapicale und Bronchus segmentalis apicalis, u. = Segmentum basale anteromed. und Bronchus segmentalis basalis anteromed., = Segmentum basale lat. und Bronchus segmentalis basalis lat.,0 = Segmentum basale post. und Bronchus segmentalis basalis post.; = Bifurcatio tracheae, = Bronchus principalis dext., = Bronchus principalis sin. (aus Platzer, Thieme ) Emminger, Physikum Exakt (ISBN 00X), Ó 00 Georg Thieme Verlag

3 0 Brusteingeweide eine A. segmentalia. Die dazugehörigen Venen ziehen im Bindegewebe zwischen den Segmenten. Die Segmente sind an der Lungenoberfläche nicht zu erkennen. Jede Lunge besteht aus 0 Segmenten, bei der linken Lunge fehlt jedoch häufig das Segment im Unterlappen (Abb..). Die Anordnung der Lungenläppchen ist wichtig für die Lungenchirurgie, da die Segmente die kleinsten operativ resezierbaren Lungeneinheiten darstellen (Segmentresektion). Läppchen (Lobuli pulmonales): Die Segmente werden weiter in Läppchen unterteilt, die jedoch nur an der Mantelzone der Lungenlappen an der polygonalen Felderung zu erkennen sind. Im Lappenkern fehlen sie. Die Lungenläppchen werden durch bindegewebige Septen (Septa interlobularia)voneinander getrennt und gewährleisten eine bessere Verformbarkeit der Lunge bei der Atmung. Bronchialbaum: Er bildet das luftleitende Röhrensystem und endet an den Alveolen, die dem Gasaustausch dienen. Die Trachea verzweigt sich in die zwei Hauptbronchien (Bronchus principalis dext. und sin.), die in einem Winkel von etwa 0 zueinander abgehen. Der rechte Bronchus ist weitlumiger und verläuft steiler. Er setzt damit die Verlaufsrichtung der Trachea fort. Der linke Bronchus ist englumiger, länger und verläuft mehr horizontal. Aufgrund der Stellung der Hauptbronchien gelangen aspirierte Fremdkörper eher in den rechten Bronchus. Auch Bronchopneumonien finden sich bevorzugt rechts. Aus den Hauptbronchien gehen die Bronchi lobares ab, die zu den jeweiligen Lungenlappen führen. Die Bronchi lobares geben die Bronchi segmentales zu den Segmenten ab. Die Bronchi segmentales teilen sich weiter dichotom, sodass etwa Verzweigungen (Bronchioli, mm) entstehen. Als Bronchioli terminales werden Bronchioli mit einem Durchmesser von weniger als mm bezeichnet. An die Bronchioli terminales schließen sich die Bronchioli respiratorii mit den Alveolen an. Gefäßsystem: Aa. und Vv. pulmonales(vasa publica) bilden mit dem Kapillarbett der Lungen den kleinen Kreislauf. Die beiden Aa. pulmonales gehen aus dem Truncus pulmonalis hervor und führen sauerstoffarmes Blut aus der rechten Herzkammer zur Lunge. Sie verzweigen sich weiter und schließen sich den Bronchien und Bronchiolen an. Das venöse sauerstoffreiche Blut fließt über die Venen in den Interlobulärsepten in die Venen in den Intersegmentalsepten und schließlich in die Vv. pulmonales. Lungenvenen sind ohne Klappen. Der Bronchialbaum und das Lungengewebe werden von Rr. bronchiales aus der Aorta und aus den Interkostalgefäßen (Vasa privata) versorgt. Die Vv. bronchiales münden in V. azygos und V. hemiazygos. Zwischen Vasa publica und Vasa privata der Lunge bestehen zahlreiche Anastomosen. Lymphsystem: Die Lymphgefäße beginnen in den bindegewebigen Septen und führen die Lymphe zu den Nn. ll. mediastinales post.diese gliedern sich in Nn. ll. bronchopulmonales am Lungenhilus, Nn. ll. tracheobronchiales inf. in der Bifurkation der Trachea und die Nn. ll. juxta-oesphageales pulmonales. Die Lymphe fließt weiter ab in die Trunci bronchomediastinales. Innervation: Jede Lunge wird durch einen Plexus pulmonalis innerviert, der efferente Anteile des N. vagus und destruncus sympathicus enthält.die Fasern des Plexus gelangen auf Vorder- und Rückseite des Hilus in die Lunge zur Bronchial- und Gefäßmuskulatur. Der Sympathikus erweitert, der Parasympathikus verengt die Bronchien... Pleura Pleura: Die Pleura (Brustfell)wirdeingeteilt in Pleura parietalis und Pleura visceralis. DiePleura parietalis überzieht als Pleura diaphragmatica das Zwerchfell, als Pleura mediastinalis das Mediastinum und als Pleura costalis Rippen, Wirbelsäule und Sternum. Die Pleura visceralis überzieht die Lungen bis in die Tiefe der Fissurae interlobares mit Ausnahme des Hilus. Am Hilus gehen beide Blätter der Pleura in einer Umschlagsfalte ineinander über,dienachun- ten zu einer Duplikatur (Lig. pulmonale) ausgezogen ist. Pleurahöhle (Cavitas pleuralis): Beide Pleurahöhlen sind in sich geschlossene Räume. Sie bestehen aus dem kapillären Spalt zwischen Pleura parietalis und Pleura visceralis (Pleuraspalt) undenthalten je etwa ml seröse Gleitflüssigkeit. Entzündungen im Bereich der Lunge und der Pleura führen oft zu einer Vermehrung der serösen Flüssigkeit (Pleuraerguss). Ein Pleuraerguss kann auch Hinweis auf einen bösartigen Tumor der Lunge oder Pleura sein. An den Ûbergängen von den einzelnen Abschnitten der Pleura parietalis ineinander entstehen sog. Reserve- oder Komplementärräume (Recessus pleurales). Emminger, Physikum Exakt (ISBN 00X), Ó 00 Georg Thieme Verlag

4 . Úsophagus 0 Während der Inspiration ermöglichen sie die Ausweitung der Lunge. Der Recessus costodiaphragmaticus ist in der Axillarlinie bis zu cm tief und stellt damit den größten Reserveraum dar. Der Recessus costomediastinalis liegt hinter dem Sternum und liefert nur einen kleinen Reserveraum, ebenso wie der Recessus phrenicomediastinalis. Im Bereich der Pleurakuppel, diedielungenspitze (Apex pulmonis) überzieht, gibt es keinen Reserveraum. Die Pleurakuppel wird durch Bindegewebszüge fixiert. Gefäßversorgung und Innervation: Die Pleura visceralis wird von den Gefäßen der Lunge mitversorgt. Ihre Lymphe fließt über die subpleuralen Lymphkapillarnetze in die peribronchialen Gefäße. Sie wird nicht sensibel innerviert. Die Pleura parietalis wird von Gefäßen der Pleurawand versorgt. Die Lymphe fließt über subpleurale Kapillarnetze zu den interkostalen und parasternalen sowie mediastinalen Lymphknoten. Sie wird sensibel durch Interkostalnerven und den N. phrenicus innerviert. I II Anatomie. Úsophagus III Abb.. Úsophagus.=Ringknorpel, = Bifurcatio tracheae, I =. Enge: Úsophagusmund, II =. Enge: Aortenenge, III =. Enge: Zwerchfellenge (aus Kahle/Leonhardt/ Platzer, Thieme ) Siehe auch Histologie.. Die Speiseröhre(Úsophagus) ist ein etwa cm langer Muskelschlauch, der den Rachen mit dem Magen verbindet. Er zieht dabei vom Hals durch das hintere Mediastinum in den Oberbauch (Abb..). Er entsteht aus dem Abschnitt des Vorderdarms vom Abgang des Lungendivertikels bis zur Magenanlage. Die Muskulatur entwickelt sich aus dem umgebenden Mesoderm. Gliederung: Man unterteilt die Speiseröhre in drei Abschnitte: & Die Pars cervicalis zieht von derringknorpelplatte zur oberen Thoraxapertur (s. a...0). Am Beginn des Halsteils in Höhe des./. Halswirbels liegt der obere Úsophagussphinkter, die. Enge und engste Stelle der Speiseröhre. Er wird gebildet von der Pars transversa des M. cricopharyngeus. & Die Pars thoracica beginnt an der oberen Thoraxapertur und ist etwa cm lang. Im oberen Mediastinum verläuft sie hinter der Trachea und direkt vor der Brustwirbelsäule. Im weiteren Verlauf zieht der Úsophagus nach vorne und gelangt vor die Aorta. Der untere Abschnitt der Pars thoracica liegt dicht am linken Vorhof des Herzens. In Höhe des. Brustwirbels wird der Úsophagus durch den Aortenbogen eingeengt (. Enge). & Am Zwerchfell geht die Pars thoracica in Höhedes. Brustwirbels in die Pars abdominalis über. Die intraabdominelle Strecke ist nur etwa cm lang. Die Muskelfasern des Zwerchfells legen sich am Hiatus ösophageus schlingenförmig um den Úsophagus und bilden so die. Enge. Zusammen mit derösophagealen Muskulatur sowie zahlreichen Venenplexus in der Wand des Úsophagus können sie den Úsophagus verschließen (unterer Úsophagussphinkter) und den Reflux von Magensaft verhindern. Die Engen desúsophagus sind besonders gefährdet bei Verätzungen und dem Verschlucken von Fremdkörpern. Auch Úsophaguskarzinome treten vor allem an den Engen auf. Funktion: Die Speiseröhre dientder Durchmischung von Speisen und Flüssigkeit und deren Transport in den Magen. Dies geschieht durch lumenverengende Kontraktionswellen, die sich von oben nach unten ausbreiten (Peristaltik). Reflektorisch erschlafft der untere Úsophagussphinkter und lässt den Inhalt in den Magen passieren. Emminger, Physikum Exakt (ISBN 00X), Ó 00 Georg Thieme Verlag

5 0 Brusteingeweide Gefäßversorgung und Innervation: Die arterielle Versorgung der Pars cervicalis erfolgt aus A. thyroidea inf. und A. subclavia, der Pars thoracica aus Rr. oesophagei der Aorta und der Pars abdominalis aus A. phrenica inf. und A. gastrica sin. Der venöse Abfluss erfolgt über V. azygos und V. hemiazygos. In der Wand des Úsophagus liegen Nervenplexus,die sich aus Fasern des vegetativen und des autonomen, intramuralen Nervensystems zusammensetzen (Plexus myentericus, Plexus submucosus). Die Steuerung der Peristaltik erfolgt über die Fasern des vegetativen Nervensystems. Parasympathikusfasern gelangen über Rr. oesophagei aus dem N. laryngeus recurrens und über den Plexus oesophageus zu den Plexus in der Úsophaguswand, Sympathikusfasern aus Truncus sympathicus und Plexus aorticus. Lymphabfluss: In der Wand des Úsophagus verlaufen langgestreckte Lymphbahnen, die je nach Abschnitt in unterschiedliche Lymphknoten drainieren. Der Abfluss aus der Pars cervicalis erfolgt in die Halslymphknoten, aus der Pars thoracica in praevertebrale, paratracheale, mediastinale, tracheobronchiale und bronchopulmonale Lymphknoten und aus der Pars abdominalis in Lymphknoten entlang der A.gastrica sin.. Thymus Siehe auch Histologie.. Der Thymus ist ein wichtiges Steuerorgan für die zelluläre Immunität.Er liegt vorne im oberen Mediastinum hinter dem Sternum. Er setzt sich beim Kind aus zwei unregelmäßig geformten Lappen zusammen, die bis zur Pubertät an Gewicht zunehmen (etwa 0 0 g). Zur Zeit seiner größten Ausdehnung reicht er vom Schilddrüsenunterrand bis zum. Sternokostalgelenk und bedeckt die V. brachiocephalica sin., den Aortenbogen und einen Teil des Herzbeutels. Nach der Pubertät bildet er sich zurück (Involution), beim Erwachsenen verbleibt der Thymusrestkörper hinter dem Manubrium sterni. Die arterielle Versorgung erfolgt durch Rr. thymici aus A. thoracica int. und A. thyroidea inf.. Herz.. Gestalt,Bau,Lage Das Herz (Cor) ist ein etwa faustgroßes muskuläres Hohlorgan, das als Pumpe in den großen und kleinen Kreislauf eingeschaltet ist. Es befindet sich im mittleren Mediastinum und liegt mit seiner Längsachse schräg im Thorax. Die Herzspitze (Apex cordis) zeigt nach links unten und berührt die vordere Brustwand. An der Herzbasis (Basis cordis) treten die großen Gefäße ein und aus und verankern das Herz im Mediastinum. Das Herz wird vollständig vom Herzbeutel (Perikard) umhüllt. Sein Gewicht beträgt etwa 0,% des Körpergewichts, im Durchschnitt 00 0 g. a b 0 Abb.. Herz. a Facies sternocostalis: = Truncus pulmonalis, =Pars ascendens aortae, = V. cava sup., =Atriumdext.,=Auriculadext.,=Atriumsin., =Auriculasin.,=Ventriculusdext.,=Ventriculus sin., 0 = R. interventricularis ant., = Rr. interventriculares septales, = R. lat., =R.marginalissin.,=R. circumflexus, = A. coronaria dext., = R. coni arteriosi,=r.marginalisdext.,=r.interventricularispost., =R.atrialisintermedius,0=V.cordismagna,= V. atrialis; b Facies diaphragmatica: = V. cava sup., =V.cava inf., = Atrium dext., = Atrium sin.,= Vv. pulmonales dext., = Vv. pulmonales sin., = Ventriculus dext., = Ventriculus sin., = R. interventricularis post.,0 = R. posterolat. dext., = R. nodi atrioventricularis, = R. atrialis, = R. marginalis dext., = Sinus coronarius im Sulcus coronarius, = V. cordis magna, =V.cordismedia,=V.cordisparva,=V.posterior ventriculi sin., = V. obliqua atrii sin. (aus Platzer, Thieme ) Emminger, Physikum Exakt (ISBN 00X), Ó 00 Georg Thieme Verlag

6 . Herz 0 Gestalt (Abb..): Das Herz wird durch eine Scheidewand (Septum cordis) in eine linke und eine rechte Hälfte gegliedert. Beide Hälften sind in einen Vorhof (Atrium) und eine Kammer (Ventrikel) unterteilt. Die Grenze zwischen rechtem und linkem Ventrikel ist von außen durch die Sulci interventricularis ant. und post. zu erkennen, die sich an der Herzspitze treffen. Die Grenze zwischen Kammer und Vorhof ist durch den Sulcuscoronarius gekennzeichnet. Der Sulcus terminalis trennt die V. cava sup. vom rechten Vorhof. Beide Vorhöfe besitzen Blindsäcke (Herzohren, Auriculae cordis), die dem Herz ventral anliegen. Die Vorderwand des Herzens wird im wesentlichen vom rechten Ventrikel gebildet, die Unterseite (klinisch: Hinterwand) größtenteils vom linken Ventrikel. Die Rückseite wird vom linken Vorhof und den Lungenvenen eingenommen. Man stelle sich die Herzachse als Linie von der Herzbasis zur Herzspitze (durch das Septum interventriculare) vor, die senkrecht im Raum steht. Dann erhält man die Lage der Achse im Körper durch Anheben der Herzachse um nach vorne, Auslenkung zur Seite um und Drehung um gegen den Uhrzeigersinn. So erklärt sich auch die Lage des rechten Ventrikels an der Vorderwand. Der linke Vorhof liegt dem Úsophagus dicht an. Eine Vergrößerung des Vorhofs kann daher zu einer Einengung des Úsophagus führen, die durch einen Kontrastmittel-Breischluck nachgewiesen werden kann. Atrium dext.: In den rechten Vorhof mündetdas venöse Blut des Körperkreislaufes über Vv. cava sup. und inf. sowie das venöse Blut des Herzens aus dem Sinus coronarius. Die Wand des Vorhofs zwischen den Mündungen der Hohlvenen ist glatt, in den anderen Bereichen ziehen kammförmige Muskelbälkchen(Mm. pectinati)inrichtungdes Herzohres (Auricula dext.). Am Septum interatriale erkennt man als Rest des Foramen ovale die Fossa ovalis, die von einem Muskelwulst umgeben ist. Die rechte Atrioventrikularklappe (Valva atrioventricularis dext.) bildet die Grenze zur rechten Kammer. Sie besteht aus dünnen Membranen,deren freie Ränder durch Sehnenfäden (Chordae tendineae) an den Papillarmuskeln des rechten Ventrikels befestigt sind. Sie ist eine aus drei Segeln zusammengesetzte Segelklappe (Cuspis septalis, ant. und post. Trikuspidalklappe). Ventriculus dext.: Im Ventrikellumen finden sich drei Papillarmuskeln (Mm. papillaris ant., post. und septalis) sowie dazwischen liegende einzelne Muskelbälkchen (Trabeculae carneae). Das Septum interventriculare buchtet sich in das Kammerlumen vor. Die Wand des rechten Ventrikels hat ein Drittel der Dicke der Wand des linken. Am Ûbergang zum Truncus pulmonalis liegt die Pulmonalklappe (Valva trunci pulmonalis). Man bezeichnet dieklappe dem Baunach als Taschenklappe (Valvula semilunaris). Sie besteht aus drei halbmondförmigen Membranen (Valvula semilunaris ant., dext. und sin.), deren freie Ränder nach oben stehen und verdickt sind. Atrium sinistrum: Inden linkenvorhof mündenbeiderseits zwei Vv. pulmonales.dieinnenwandistweitgehend glatt, nur im Herzohr finden sich Mm. pectinati. Die linke Atrioventrikularklappe (Valva atrioventricularis sin.) besteht nur aus zwei Segeln (Cuspis ant. und post. Bikuspidalklappe, Mitralklappe), deren Sehnenfäden an den Papillarmuskeln des linken Ventrikels befestigt sind. Ventriculus sin.: Die Wand des linken Ventrikels ist sehr kräftig ausgebildet. Innen erkennt man zwei Papillarmuskeln (Mm. papillaris ant. undpost.)sowie Trabeculae carneae. Am Ûbergang zur Aorta liegt die Aortenklappe, die sich aus drei kräftigentaschenklappen (Valvulasemilunaris dext., sin. und post.) zusammensetzt. Oberhalb der Klappen buchtet sich die Aortenwand zum Sinus aortae aus, in dem die Koronararterien (s. a...) entspringen. Von außen betrachtet wird die Erweiterung der Aorta als Bulbus aortae bezeichnet. 0 Abb.. Herz: Schnittebene durch Vorhöfe und Kammern. =Atriumsin., =Atriumdext.,=Ostiumv. cavae sup., = Ostium v. cavae inf., = Valvula v. cavae inf., = Sinus coronarius, = Trabeculae carneae, = rechte AV-Klappe, = Truncus pulmonalis, 0 = Aorta, =Valvaaortae, = linke AV-Klappe (aus Kahle/Leonhardt/Platzer, Thieme ) Anatomie Emminger, Physikum Exakt (ISBN 00X), Ó 00 Georg Thieme Verlag

7 0 Brusteingeweide Das kohlendioxidreiche Blut fließt über die Vv. cavae in den rechten Vorhof und von dort durch die AV-Klappe entlang der Einstrombahn in den rechten Ventrikel. Der Blutstrom biegt an der Herspitze spitzwinklig um und gelangt über die glattwandige Ausstrombahn zum Conus arteriosus und durch die Pulmonalklappe in den Truncus arteriosus und damit in die Lunge. Das sauerstoffreiche Blut fließt über die Vv. pulmonales in den linken Vorhof und durch die linke AV-Klappe in den linken Ventrikel. Auch hier unterscheidet man Ein- und Ausstrombahn. Durch die Aortenklappe gelangt das Blut schließlich in den Körperkreislauf. Alle vier Klappen liegen etwa in einer Ebene (Ventilebene) im Herzskelett (s. u.). Wandbau: Die Wand des Herzens istdreischichtig. Die Hohlräume desherzenssindvon einer einschichtigen Lage von Endothelzellen, dem Endokard, ausgekleidet. Darauf folgt das subendokardiale Bindegewebe, in dem Blutgefäße und Zellen des Erregungsleitungssystems liegen. Die Herzklappen sind Duplikaturen des Endokards, die Bindegewebe und vegetative Nervengeflechte umschließen. Die Muskelschicht (Myokard) besteht aus Bündeln von Herzmuskelgewebe, die in charakteristischer Weise angeordnet sind. Die äußere Schicht verläuft schrägumbeidekammern und geht an der Herzspitze im Vortex cordis in die innerste steil nach oben verlaufende Schicht über.die mittlere Schicht zieht zirkulärumdie einzelnen Kammern. Die drei Schichten sind durch lockeres Bindegewebe voneinander getrennt. Das Herz ist außen vom Epikard überzogen (s. a...). Im subepikardialen Fettgewebe verlaufen die Blutgefäße des Herzens. Jede Muskelfaser wird von einer Kapillare versorgt. Da die Muskelfasern in der linken Kammer stärker ausgebildet sind als in der rechten, ist die Blut- und Sauerstoffversorgung der rechten Kammer besser. Herzinfarkte treten deshalb häufiger links, toxische Schäden häufiger rechts auf. Herzskelett: In der Ventilebene befinden sich als sog. Herzskelett Bindegewebszüge, die die Muskulatur von Kammern und Vorhöfen vollständig voneinander trennen und Ansatzstellen der Herzklappen sind. Das straffe Bindegewebe bildet zwei Ringe (Anulus fibrosus dext. und sin.) zwischen Vorhöfen und Kammern sowie je einen Faserring um Truncus pulmonalis und Aorta. Zwischen den Faserringen bildet sich das Trigonum fibrosum dext. und sin. Zum Herzskelett gehört auch die Pars membranacea des Septum interatriale und interventriculare. Herzaktion: Die Pumpfunktion des Herzens basiert auf synchroner Kontraktion (Systole) und Erschlaffung (Diastole) der Arbeitsmuskulatur beider Kammern sowie intakten Herzklappen. Die Diastole umfasst die Erschlaffungsphase und die Kammerfüllungsphase, die Systole die Anspannungsphase und die Austreibungsphase. Während der Anspannungsphase der Systole kontrahiert sich die Ventrikelmuskulatur, die AV-Klappen werden verschlossen und so der Rückfluss des Blutes in die Vorhöfe verhindert. Ist der Druck im Ventrikel schließlich höher als der Arteriendruck in der Ausflussbahn, öffnen sich die Taschenklappen und das Blut wird in die nachfolgenden Kreisläufe gepumpt (Austreibungsphase der Systole). Mit abnehmendem Volumen sinkt der Druck in den Kammern und die Taschenklappen verschließen sich wieder. Während der Erschlaffungsphase öffnen sich die AV-Klappen und das Blutströmt von den Vorhöfen in die Ventrikel (Füllungsphase). Störungen des Ventilmechanismus der Klappen führen zur einer erheblichen Beeinträchtigung der Herztätigkeit. Bei unvollständigem Klappenschluss (Klappeninsuffizienz) strömt ein Teil des Blutes in den vor der Klappe gelegenen Vorhof oder Ventrikel zurück. Die Verengung einer Klappe (Klappenstenose) führt zur Hypertrophie der Arbeitsmuskulatur des Vorhofs oder Ventrikels vor der Klappe... Erregungsleitungssystem Die Tätigkeit des Herzens ist prinzipiell unabhängig vom zentralen Nervensystem, es arbeitet autonom. Das Herz besitzt ein eigenes Erregungsbildungsund Erregungsleitungssystem, das aus spezifischem Herzmuskelgewebe aufgebaut ist (s. a. Histologie..). Es ist für die rhythmische Kontraktion der Muskulatur verantwortlich. Die Herznerven (s. a...) haben lediglich Einfluss auf die Frequenz. Sinusknoten (Nodus sinuatrialis): Er liegt im Dach des rechten Vorhofs an der Mündung der V.cava sup. und steht mit der Muskulatur des Vorhofs in Verbindung. Der Sinusknoten ist der Schrittmacher des Herzens. Die Erregung, die vom Sinusknoten gebildet wird, wird über die Arbeitsmuskulatur zum AV-Knoten geleitet. AV-Knoten: Er liegt an der Hinterwand des rechten Vorhofs vor der Mündung des Sinus coronarius und geht direkt in das His-Bündel(Truncus fasciculi atrioventricularis) über. Emminger, Physikum Exakt (ISBN 00X), Ó 00 Georg Thieme Verlag

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