Die Baindter tragen auch die laufenden Kosten beim Betrieb des Gesundheitszentrums.

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1 Regionales Gesundheitszentrum in Mexiko Übersicht Seit 1990 finanzierte die Baindter Hilfe den Bau eines Gesundheitszentrums in Huejutla in Mexiko. Ausschließlich mit Baindter Mitteln hat hier Pater Samuel Moro Castilo ein regionales Gesundheitszentrum erstellt. Das Gesundheitszentrum besteht a. aus Behandlungsräumen, einem Labor und Bädern wo die einheimische Bevölkerung von 2 Schwestern behandelt wird; b. einem Heilkräutergarten und Schulungszentrum. In dem Heilkräutergarten werden indianische Heilkräuter angebaut, aus welchen indianische Medizin hergestellt wird. In dem Schulungszentrum werden Multiplikatoren in Kräuterheilkunde und Hygiene ausgebildet, damit diese mit Ihrem Wissen die Bevölkerung durch Hilfe zur Selbsthilfe führen. Die Baindter tragen auch die laufenden Kosten beim Betrieb des Gesundheitszentrums. Seele und Motor des Projektes ist Pater Samuel Moro Castillo Leiter des Priesterseminars der Diözese Huejutla. Pater Samuel organisiert neben seiner Arbeit im Priesterseminar unermüdlich die Zusammenarbeit der Menschen in den Dörfern. Pater Samuel Wie alles begann Nachdem der Ausschusses Mission Entwicklung - Frieden 1991 beschlossen hatten, seine Hilfen nicht mit der Gießkanne zu verteilen, sondern sich auf 1 Projekt zu beschränken, ging die Suche nach einem geeigneten Projekt los. Das Hilfsprojekt sollte nicht nur eine echte, langfristige Verbesserung der Lebensumstände von Hilfsbedürftigen bewirken, sondern auch durch direkten engen Kontakt Rückmeldungen über Fortschritte und Wirkung der Hilfe an die Wohltäter gewährleisten. Seinerzeit war Herr Behrens Lehrer an der Deutschen Schule in Mexiko-Stadt. Dieser lernte Pater Samuel per Zufall kennen und war fasziniert davon, wie Pater Samuel neben seiner Arbeit im Priesterseminar praktische Unterstützung für die arme Indiobevölkerung auf die Wege brachte. Mangelnde Kenntnisse über Hygiene führen bei den Indios zu vielen Krankheiten, dazu sind die Anwendungen der eigenen, Indianischen Naturmedizin weitgehend in Vergessenheit geraten. Die Erkenntnis, dass Arztbesuche und teure Medikamente einen Indio in den finanziellen Ruin treiben müssen, führte schließlich dazu, dass in dem Dorf Chalahuyapa ein centro de salut (Regionales Gesundheitszentrum) gebaut werden sollte, in dem den Indios die Hilfe zur Selbsthilfe geboten wird. Nach langwierigen Vorbereitungen wurde das Gebäude von 1992 bis 1994 erstellt. Im Rahmen vielfältiger Aktionen brachte die Baindter Bevölkerung in dieser Zeit die Baukosten von über DM zusammen. Während der Bauphase unterstützte auch Misereor das Projekt. Nicht zuletzt durch mehrere persönliche Besuche von Pater Samuel in Baindt konnte eine außergewöhnliche Nähe der Spender zu dem Hilfsprojekt geschaffen werden. Regelmäßige Besuche der Familien Behrens und Jaudas in Chalahuyapa sorgen auch weiterhin für den direkten Informationsfluss zwischen Spender und Gesundheitszentrum. Für die Indios ist es auch von großer Bedeutung, dass hier nicht der anonyme Spender Kosten trägt, sondern dass Menschen Interesse an Ihnen, dem Gesundheitszentrum und an dem, was sie selbst daraus machen, haben. Der Ausschuss Mission Entwicklung Frieden hat sich verpflichtet, den laufenden Unterhalt des Gesundheitszentrums mit einem jährlichen Betrag von mindestens 2500,- zu sichern.

2 Pater Samuel leistet Überzeugungsarbeit bei der Dorfversammlung Nach schwieriger Grundstückssicherung kann endlich mit den Fundamenten begonnen werden

3 Die Fundamente sind fertig Der Rohbau steht

4 Alle sind zur Einweihung gekommen Heute ist aber was los bei uns

5 Lagerung der Kräuter aus dem indianischen Kräutergarten Der Hustensaft ist fertig

6 Vorräte der selbst hergestellten Medizin Untersuchung eines kranken Indios

7 Empfang der Familie Behrens bei ihrem Besuch im Dorf Chalahuyapa Herr Behrens überreicht die Dauerverpflichtung der Baindter für den jährliche Unterhalt des Gesundheitszentrums