1. Grundlagen des Wirtschaftens

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1 Lernsoftware Volkswirtschaftliche Grundlagen Kurzfassung des fachlichen Inhalts (Skript) 1. Grundlagen des Wirtschaftens 1.1 Bedürfnisse, Bedarf, Güter! Bedürfnisse Ausgangspunkt und Ziel des wirtschaftlichen Handelns von Menschen ist die Befriedigung seiner vielfältigen und vielgestaltigen Bedürfnisse als Ausdruck eines empfundenen Mangels. Dabei ist allerdings folgendes zu beachten: Bedürfnisse werden jedoch erst dann zu einer ökonomischen Kategorie, wenn ersichtlich ist, dass die verfügbaren Mittel zur Bedürfnisbefriedigung begrenzt sind. Somit können wir feststellen: Bedürfnisse sind Ausdruck eines subjektiv empfundenen Mangels, verbunden mit dem Wunsch, diesen Mangel zu beseitigen. Bedürfnisbefriedigung bedingt - vom Grundsatz her - zweckbestimmte wirtschaftliche Tätigkeit. Hinsichtlich des Entstehens von Bedürfnissen kann folgende Unterscheidung vorgenommen werden: a) natürliche Bedürfnisse (diese sind mit der menschlichen Existenz verbunden, siehe die Bespiele für Existenz-, Kultur- und Luxusbedürfnisse) sowie b) manipulierte Bedürfnisse (diese entstehen durch Beeinflussung wie aggressive Werbung für Konsumgüter). Nach der Art der Befriedigung von Bedürfnissen können a) Individualbedürfnisse (individuelle, persönliche Überwindung eines empfundenen Mangels wie Hunger, Durst) sowie b) Kollektivbedürfnisse (gemeinschaftliches Interesse an Überwindung von Mängel, z. B. in Bezug auf Regelung des Straßenverkehrs, Sicherheit im öffentlichen Verkehrsraum u. a.) Die ersten drei Ebenen (Grundbedürfnisse, Sicherheitsbedürfnisse, soziale Bedürfnisse) kennzeichnet MASLOW als Defizit-Bedürfnissen, die obersten zwei Ebenen dagegen als Wachstums-Bedürfnisse. by IWK Prof. Dr. Siegfried von Känel

2 IWK-BuinessSTUDIO Lernsoftware Volkswirtschaftliche Grundlagen (Skript 1) 2 Wichtig: Die Bedürfnisse der Menschen sind - wie wir wissen - unbegrenzt: Ist ein Bedürfnis befriedigt, richtet sich die Aufmerksamkeit sofort auf andere, noch nicht befriedigte Bedürfnisse. Dies trifft für den privaten Haushalt genauso zu wie für Unternehmen und öffentliche Verwaltungen bzw. Betriebe. Dies hat zur Konsequenz, dass wir immer wieder vor die Wahl gestellt werden zu entscheiden, ob die verfügbaren Mittel für die Befriedigung des Bedürfnisses A oder doch besser für die Befriedigung des Bedürfnisses B usw. einsetzen sollten. Eine Bedürfnisbefriedigung "auf Pump" führt zur Verschuldung (privat wie im Unternehmen und beim Staat, siehe die aktuelle Schuldenkrise!). Dies kann somit kein Weg sein, der als vernünftiges Wirtschaften (im Sinne des Umgangs mit den verfügbaren Mitteln) zu bezeichnen wäre. Alle wirtschaftlichen Vorgänge beruhen letztlich auf Entscheidungen zwischen alternativen Verwendungen der begrenzt verfügbaren Mittel: Die Befriedigung eines Bedürfnisses A "kostet" den Verzicht auf die Befriedigung eines Bedürfnisses B (und umgekehrt). Dies führt zum Problem der sog. Opportunitätskosten. Darunter ist der in Geld bewertete Nutzensentgang zu verstehen, der dadurch entsteht, dass man sich - wegen begrenzt verfügbarer Mittel - nicht für den Erwerb des Gutes A, sondern für den Erwerb des Gutes B entscheidet.! Bedarf Menschliche Bedürfnisse sind zwar Ausgangspunkt für wirtschaftliches Handeln, sie sind aber - aus ökonomischer Sicht - nicht mit "Bedarf" zu identifizieren. Bedürfnisse sind unbegrenzt, ein Bedarf ist hingegen ein konkretes Bedürfnis, zu dessen Befriedigung verfügbare Mittel vorhanden sind und eingesetzt werden können. Bedarf - im wirtschaftlichen Sinne - ist jener Teil der Bedürfnisse, der mit verfügbaren Mitteln befriedigt werden kann. Parameter des Bedarfs sind! die qualitative Struktur (Bedarfsarten),! die quantitative Struktur (mengen- oder intensitätsseitige Äußerung der Bedarfs),! die räumliche Struktur (lokal, regionale, überregional ausgeprägter Bedarf) und! die zeitliche Struktur (Zeitpunkt bzw. Zeitdauer der Bedarfsausprägung). Die güterkonkrete und durch Kaufkraft untersetzte Bedarfsäußerung führt zur Nachfrage am Markt. Der entscheidende Faktor in dem in dieser Grafik skizzierten Zusammenhang ist offenbar die Kaufkraft, insbesondere die der Bürger, aber auch die der Unternehmen, anderer Organisationen und des Staates.

3 IWK-BuinessSTUDIO Lernsoftware Volkswirtschaftliche Grundlagen (Skript 1) 3 Am Markt können als Nachfrager folgende Bedarfsträger in Erscheinung treten: a) private Haushalte (Bedarf der Bürger bzw. der Bevölkerung), b) öffentliche Haushalte (Bedarf des Staates und Bedarf staatlicher bzw. kommunaler Einrichtungen und Organisationen), c) Unternehmen (Bedarf der Wirtschaft), d) ausländische Nachfrager (Exportbedarf). Die Erkundung des Bedarfs nach Bedarfsträgern und nach Bedarfsausprägungen (qualitativ, quantitativ, räumlich, zeitlich) ist Aufgabe der Bedarfsforschung. Für die deutsche Volkswirtschaft ist - wie bekannt - vor allem der Exportbedarf ein tragender Faktor des Wirtschaftswachstums und der Beschäftigung. Die Wirksamkeit dieses Faktors wird aber durch die gegenwärtige Schuldenkrise in Europa, in den USA und in anderen Absatzgebieten stark gefährdet. Daher kommt der Stärkung der Nachfrage auf dem Binnenmarkt immense Bedeutung zu.! Güter Die Befriedigung von individuellen oder kollektiven Bedürfnissen und damit die Deckung eines vorhandenen Bedarfs erfolgt über bekanntlich über die Herstellung, die Beschaffung und/oder den Erwerb von mehr oder weniger knappen Gütern. Als Güter bezeichnen wir alle Mittel, die geeignet sind, menschliche Bedürfnisse zu befriedigen. Dabei ist zwischen freien Gütern und den eigentlichen Wirtschaftsgütern zu unterscheiden. Als freie Güter werden alle Mittel zur Bedürfnisbefriedigung bezeichnet, die (noch) unbegrenzt zur Verfügung stehen und somit ohne Aufwand (als Gegenleistung) genutzt werden können (Beispiele: Luft, Sonnenlicht). Wirtschaftsgüter sind demgegenüber all jene Güter, die das Ergebnis der Leistungserstellung in einem Arbeitsprozess sind. Wirtschaftsgüter sind knappe Güter. Es kann sich hierbei um Sachgüter, Dienstleistungen, marktlich verwertbare Rechte sowie um Informationen handeln. Güter Freie Güter Wirtschaftsgüter Sachgüter Dienstleistungen Informationen Rechte Investitionsgüter Konsumgüter Gebrauchsgüter Verbrauchsgüter Gebrauchsgüter Verbrauchsgüter Bild 1.01: Güter

4 IWK-BuinessSTUDIO Lernsoftware Volkswirtschaftliche Grundlagen (Skript 1) 4 Weitere Gütersystematisierungen:! Öffentliche und private Güter,! materielle und immaterielle Güter,! reproduzierbare und nicht-reproduzierbare Güter,! digitale und non-digitale Güter,! komplementäre Güter und Güterbeziehungen.! Substitutive Güter und Güterbeziehungen,! homogene und heterogene Güter,! superiore und inferiore Güter. 1.2 Produktionsfaktoren, Arbeitsteilung! Produktionsfaktoren in der VWL Das Erstellen von Wirtschaftsgütern erfolgt- vom Grundsatz her - in der Weise, dass bestimmte Faktoren als Prozessvoraussetzungen so miteinander kombiniert und dabei zugleich zweckbestimmt umgewandelt, umgeformt werden, dass als Prozessergebnisse die zur Deckung eines definierten Bedarfs benötigten Sachgüter, Dienstleistungen, Informationen und/oder Rechte hervorgebracht werden. Dies führt zu folgenden Begriffsbestimmungen: Produktionsfaktoren der Volkswirtschaftslehre sind jene Prozessvoraussetzungen, die im arbeitsteiligen volkswirtschaftlichen Produktionsprozess eingesetzt und so miteinander kombiniert und umgewandelt werden, dass daraus jene Güter entstehen, die entweder direkt der Konsumtion dienen oder als Produktionsfaktor erneut in einen Produktionsprozess eingehen. Der volkswirtschaftliche Produktionsprozess selbst ist ein vielgliedriger Prozess, dessen Hauptmerkmal darin besteht, dass Produktionsfaktoren (als Inputgrößen) über ein Netz arbeitsteilig miteinander verbundener Teilprozesse in Outputgrößen in Gestalt von Investitions- und/oder Konsumgütern umgeformt werden. Bestandteil dieses Prozesses sind vielfältige Dienstleistungs- sowie Informationsprozesse, die unter Einsatz effizienter Informations- und Kommunikationstechnik abgewickelt werden. Produktionsfaktoren sind:! Boden/Umwelt,! menschliche Arbeit,! Kapital (Realkapital);! Information. Der zweckbestimmte Einsatz von Produktionsfaktoren hat - im Geldausdruck - seinen "Preis":

5 IWK-BuinessSTUDIO Lernsoftware Volkswirtschaftliche Grundlagen (Skript 1) 5 Für den Nutzer der Produktionsfaktoren ist dieser Preis AUFWAND und der Geldausdruck dieses Aufwandes geht in die KOSTEN der im Produktionsprozess erstellten Güter ein. Für den "Bereitsteller" der Produktionsfaktoren ist dieser Preis ein Entgelt, den der Nutzer an den Bereitsteller zu zahlen hat.! Arbeitsteilung Vor Hunderten von Jahren vollzog sich das Wirtschaftsleben in gänzlich anderen Formen: Private Haushalte waren eng mit Produktionsstätten verbunden und Güter wurden primär für die eigene Bedürfnisbefriedigung hergestellt. In dem Maße wie sich die Tauschwirtschaft entwickelte, wurden Güter über den eigenen Bedarf auch für Dritte (auf Bestellung oder für einen Markt) produziert. Grundlage dafür war die sich weiter entwickelnde Arbeitsteilung. Arbeitsteilung ist zunächst Zerlegung eines ganzheitlichen - auf die Erstellung eines komplexen Gutes gerichteten - Prozesses in relativ selbständige Teilprozesse. Arbeitsteilung heißt somit Produkt- bzw. Verfahrensspezialisierung und damit Konzentration auf jene Aufgaben, die die betreffende Wirtschaftseinheit bzw. Volkswirtschaft aufgrund objektiver und/oder subjektiver Gegebenheiten mit hohem Wirkungsgrad und entsprechender Qualität zu realisieren vermag. Je nach dem Ausmaß dieser Spezialisierung und Konzentration wird zwischen! der innerbetrieblichen bzw. der unternehmensinternen Arbeitsteilung,! der volkswirtschaftlichen Arbeitsteilung und! der internationalen Arbeitsteilung unterschieden. Arbeitsteilung schafft birgt aber auch Risiken in sich, weil es in der gegebenen Volkswirtschaft zur Über- bzw. zur Unterproduktion von Gütern kommen kann, da der Bedarf an Gütern nicht im Voraus mit Sicherheit bestimmt werden kann. Eine Überproduktion führt zum Preisverfall, eine Unterproduktion mit Versorgungslücken zur Preissteigerung (siehe den Einfluss der in der OPEC vereinigten erdölexportierenden Länder hinsichtlich der Produktionsmenge von Rohöl und der damit verbundenen Auswirkungen auf die Preise für Kraftstoffe). Ein wichtiger Faktor zum Ausgleich von Angebot und Nachfrage ist daher die internationale Arbeitsteilung zwischen verschiedenen Volkswirtschaften und die damit verbundene zunehmende Globalisierung der Wirtschaft. 1.3 Ökonomisches Prinzip! Begriffsbestimmungen Sowohl das wirtschaftliche Verhalten der Produzenten als auch das der Konsumenten beruht auf einem Vernunft- bzw. Rationalprinzip. Danach streben Produzenten nach maximalem Umsatz bzw. Gewinn für die auf dem Markt angebotenen Güter und Konsumenten nach maximalen Nutzen aus dem Er-

6 IWK-BuinessSTUDIO Lernsoftware Volkswirtschaftliche Grundlagen (Skript 1) 6 werb und dem Einsatz dieser Güter. Mit anderen Worten: Das wirtschaftliche Verhalten der Menschen wird - sowohl auf einzelwirtschaftlicher als auch gesamtwirtschaftlicher Ebene - vom ökonomischen Prinzip geleitet. Dies führt zu folgender Begriffsbestimmung: Das ökonomische Prinzip ist ein allgemeines Vernunft- bzw. Rationalprinzip im wirtschaftlichen Verhalten der Unternehmen und der weiteren am Wirtschaftsleben beteiligten Akteure. Es besagt, dass sich die Wirtschaftssubjekte bei ihren Wahlentscheidungen von vernünftigen, rationalen Motiven leiten lassen, so dass die dementsprechenden wirtschaftlichen Handlungen eine weitgehend verlässliche Grundlage für wirtschaftliche Entscheidungen der jeweils anderen Partner im Wirtschaftsleben bilden können. Das ökonomische Prinzip orientiert als Maximum- bzw. als Minimumprinzip darauf, mit den knappen Wirtschaftsgütern sparsam und mit wirtschaftlicher Vernunft umzugehen. In vielen Fällen erweist es sich dabei als sinnvoll, nicht dem Maximum- bzw. dem Minimumprinzip, sondern dem Optimumprinzip den Vorrang zu geben.! Maximum- und Minimumprinzip Das Maximumprinzip orientiert darauf, mit den verfügbaren Ressourcen (Prozessvoraussetzungen) und einem definierten Einsatz dieser Ressourcen ein Maximum an Ertrag bzw. Nutzen in der ökonomischen Verwertung des Ressourceneinsatzes zu erreichen. Das Minimumprinzip orientiert darauf, ein vorgegebenes Ergebnis bzw. einen definierten Nutzen mit einem Minimum an Ressourceneinsatz zu erreichen.! Optimumprinzip Das Optimumprinzip orientiert darauf, zwischen dem angestrebten Ergebnis bzw. Nutzen (als Output) und dem notwendigen Ressourceneinsatz (als Input) Relationen herzustellen, die sicher, dass ein definiertes Entscheidungskriterium bestmöglich erfüllt wird. In der Praxis erweist sich die strikte Orientierung auf ein Verhalten ausschließlich nach dem Maximum- oder nach dem Minimumprinzip letztlich als wenig nutzbringend. Sinnvoller ist es, nach Lösungen zu streben, die die Relation "Ressourceneinsatz zu Ergebnis/Nutzen" als besonders günstig ("optimal") erscheinen lassen. Optimal bedeutet, dass ein definiertes Entscheidungskriterium entweder ein Maximum oder ein Minimum ausweist.

7 IWK-BuinessSTUDIO Lernsoftware Volkswirtschaftliche Grundlagen (Skript 1) 7 Maximumprinzip Unternehmen Arbeitnehmer Ressourceneinsatz Ergebnis, Nutzen Konsument Minimumprinzip Optimumprinzip Bild 1.02: Ökonomisches Prinzip 1.4 Volkswirtschaftslehre! Wirtschaftsordnung, Wirtschaftssysteme In jeder Volkswirtschaft ist es notwendig, zu regeln, wie die Abstimmung zwischen den Produzenten (als Anbieter) und den Verbrauchern (als Nachfrager bzw. Konsumenten) verlaufen soll. Das Ergebnis einer solchen Festlegung ist die Wirtschaftsordnung im Sinne der in einer Volkswirtschaft praktizierten grundlegenden Rechts- und Organisationsform, innerhalb derer die Wirtschaftssubjekte tätig werden und Wirtschaftsprozesse ablaufen. Unter Wirtschaftsordnung versteht man a) die politische und rechtliche Ordnung, innerhalb derer das Wirtschaftsgeschehen in einer Volkswirtschaft abläuft bzw. b) die reale, in der Wirtschaftspraxis wirkende Gesamtheit der Prinzipien sowie der normativen und institutionellen Rahmenbedingungen für das Handeln der Unternehmen, der Haushalte und der weiteren Wirtschaftssubjekte im Rahmen einer Volkswirtschaft.

8 IWK-BuinessSTUDIO Lernsoftware Volkswirtschaftliche Grundlagen (Skript 1) 8 Für die praktische Gestaltung einer solchen Wirtschaftsordnung bieten sich zwei Grundmodelle an: a) eine zentral gesteuerte Planwirtschaft oder b) eine dezentral gesteuerte Marktwirtschaft. Diese Grundmodelle werden auch als (idealtypisches) Wirtschaftssystem bezeichnet. Grundlage der Wirtschaftsordnung in der Bundesrepublik Deutschland ist die soziale Marktwirtschaft. Die soziale Marktwirtschaft basiert auf einer marktwirtschaftlichen Ordnung und ist charakterisiert durch! das Recht auf Eigentum an Produktionsmitteln,! die Gewerbe- und Vertragsfreiheit,! die freie Preisbildung,! die dezentrale wirtschaftliche Leitung und! die dynamischen Wettbewerb einerseits sowie durch! den sozialen Ausgleich,! die Gewährleistung sozialer Sicherheit und! die angestrebter sozialer Gerechtigkeit andererseits.! Wirtschaftssubjekte, Wirtschaftssektoren Wirtschaftssubjekte sind alle natürlichen und juristischen Personen, die am Wirtschaftsleben teilnehmen und die je nach ihrer Stellung zum Markt durch Aggregation zu Sektoren zusammengefasst werden können. Wirtschaftssektoren sind demzufolge Gruppen von Wirtschaftssubjekten, die im arbeitsteiligen Prozess der Wirtschaft eine gleichartige Stellung am Markt und vergleichbare wirtschaftliche Aktivitäten aufweisen. Nach dem offiziellen Begriffssystem des Europäischen Systems der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen von 1995 sind in volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen folgende Sektoren zu unterscheiden: a) Private Unternehmen mit eigener Rechtspersönlichkeit, b) Private Haushalte und Unternehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit, c) Private Organisationen ohne Erwerbszweck, d) Staat (öffentliche Haushalte) sowie e) Übrige Welt (Ausland).

9 IWK-BuinessSTUDIO Lernsoftware Volkswirtschaftliche Grundlagen (Skript 1) 9! Gegenstand, Aufgaben, Teilbereiche der VWL Gegenstand der Volkswirtschaftslehre als Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaften sind die Zusammenhänge bei der Produktion und Verteilung von Gütern im Gesamtrahmen einer Volkswirtschaft mit ihren Wechselwirkungen zu anderen Volkswirtschaften sowie jene Teilbereiche der Volkswirtschaft, die gesamtwirtschaftliche Bedeutung haben (wie Preise, Finanzen u. a.). Die Volkswirtschaftslehre sieht sich in der Verantwortung, folgenden Funktionen (Aufgaben) gerecht zu werden: 1 Beschreibungs- und Erklärungsfunktion Erarbeitung und Interpretation von Modellen des Wirtschaftskreislaufs, von Konjunkturmodellen, Preisbildungsmodellen in Abhängigkeit von Marktgegebenheiten u. a. 2 Prognosefunktion Erarbeitung von grundlegenden Aussagen zur Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung, zum Beispiel Einschätzung des künftigen Wirtschaftswachstums u. a. 3 Steuerungsfunktion Begründung von Möglichkeiten und Grenzen der Einflussnahme auf das Wirtschaftsgeschehen, zum Beispiel im Zusammenhang mit der Geldmengenpolitik, der Zinspolitik u. a. Im besonderen Blickpunkt der Volkswirtschaftslehre stehen! die Probleme der Zuordnung knapper Ressourcen (Arbeit, Kapital, Boden u. a.) zu volkswirtschaftlichen Nutzungen (sog. Allokationsprobleme),! die Probleme der Einkommens- und Vermögensverteilung sowie! die Probleme der Koordination des Handelns der Einzelwirtschaften im arbeitsteiligen Gesamtprozess der Volkswirtschaft. In diesem Sinne grenzt sich die Volkswirtschaftslehre von der Betriebswirtschaftslehre und von anderen wirtschaftswissenschaftlichen Disziplinen ab. Teilbereiche der VWL sind die Makroökonomie (mit den Gebieten Wirtschaftstheorie, Wirtschaftspolitik, Wirtschaftsgeschichte) und die Mikroökonomie. Kennzeichnend für die VWL ist die Anwendung folgender Methoden:! Nutzung von (mathematischen, grafischen) Modellen,! Anwendung der ceteris-paribus-klausel. Eine besondere Rolle spielt ferner die Kategorie Elastizität. Ende des Skripts

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