Mythos und Rationalität

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1 Mythos und Rationalität 8. Vorlesung Allegorische und rationalistische Deutung (Vorsokratiker, Antike Philologie) Christoph Hubig

2 Probleme Auslegung der homerischen Mythen, exemplar. skandalon : die Götterschlacht Auslegung der Theogonie des Hesiod (um 700): Eris negativ als Zwietracht oder positiv als Wettstreit ( Werke und Tage ) Umgang mit der Inkonsistenz der orphischen Mythen: Dionysoskult und Mantik, Orpheus als Kulturbringer (6.-4. Jhd.) Auslegung des Alten und Neuen Testaments als einheitliche Offenbarung, exemplar. skandalon : das Hohe Lied Salomons Prof. Dr. Ch. Hubig Institut f. Philosophie FG Philosophie der wissenschaftlich-technischen Kultur 2

3 Ansätze allegorische Mythendeutung rationalistische Mythendeutung Ziel: Mittel: Aufhebung der Gegensätze, Suche nach Ordnung/ Gesamtsystem Freilegung der Hyponoia (biomorph, anthropomorph) Jungalexandriner Patristik Erhalt der Orientierungsleistung: gegen das Aprepés/das Unziemliche, quid heroum vel deorum gravitatem minus decere videbatur. Aristarch ( ) Sicherung der Identität Herkunft, Tradition, bewährter Weltbezüge Historisierung geographischnaturkundliche Erklärung Aufweis unechter Passagen Antiochenische Theologie Prof. Dr. Ch. Hubig Institut f. Philosophie FG Philosophie der wissenschaftlich-technischen Kultur 3

4 Allegorische Mythendeutung (1) Suche nach der Hyponoia, dem Hintersinn /der übertragenen Bedeutung Theagenes von Rhegion ( ): Götter als Naturkräfte, Charaktere, ethische Haltungen Kampf der Athene (Besonnenheit, Stabilität) gegen Ares (Kraft, Unbesonnenheit) untergeordnete Gottheiten als Naturelemente/Substanzen Okeanos (Urquell, Fließen) beteiligt sich als einziger nicht an der Schlacht Hades als nicht sichtbare Welt (Diels, FVS 8) Metrodorus von Lampsakos (5. Jhd.): Physikalistische Deutung ( Anaxagoras) Götterstaat als menschlicher Organismus/Götter als Organe (anthropomorph) Helden als kosmische Erscheinungen (biomorph) Achill: Sonne, Hektor: Mond, Helena: Erde etc. (Diels, FVS 61) Prof. Dr. Ch. Hubig Institut f. Philosophie FG Philosophie der wissenschaftlich-technischen Kultur 4

5 Allegorische Mythendeutung (2) Entwicklung der Naturphilosophie Orphik (6.-5. Jhd.) Kosmogonie: Chronos als Urprinzip, Licht/Finsternis als Prinzipien (akt./pass.) Phanes als Herstellungsprinzip Zeus (Leben/zēn, Kraft/dia, thes/setzung) pseudoetymologisch als Garant der Ordnung Anthropogonie: Mensch umfasst titanisch- Böses (Leib) und dionysisch- Gutes (Seele) Ekstasis, Entsühnungsriten, Seelenwanderung (Diels, FVS 1) Dualismus Thales ( ) Alles voll von Göttern : Panpsychismus Hylozoismus Ordnung der Welt: Geometrie qua Symmetrie Anaximander ( ): Gesamtheit der Welt als Rechtssystem, über das Chronos wacht. Entstehen und Vergehen als Buße, Vergeltung, Ausgleich; Dinge entstehen als Gegensätze aus dem Apeiron als Ur-Möglichkeit Anaximenes ( ): Luft als Arché, Elemente über Verdünnung/Verdickung Pythagoras (um 540): Proportionalität als Ordnungsprinzip Grundelement: Zahl, Alles ist Zahl Monismus Prof. Dr. Ch. Hubig Institut f. Philosophie FG Philosophie der wissenschaftlich-technischen Kultur 5

6 Allegorische Mythendeutung (3) Parmenides ( ) Heraklit (um 500) Xenophanes ( ) Dike als Ordnungsprinzip, Gegensätze nur in der Erscheinungswelt Nur Seiendes kann sein Seinkönnen = Denkenkönnen Werden ist Trug Gott ist als Sein der Welt immanent Hesiod: bloße doxa Suche nach dem Logos angesichts der Eris (Bogen und Sehne/Lyra: Harmonia) Logos in der Welt als Energie/Feuer Fluss der Dinge als Umtauschprozess Mythos: Wissen des Vielen Zeus = Bios Pantheismus Alles haben Homer und Hesiod auf die Götter geschoben, was bei den Menschen wird als Schimpf und Schande betrachtet Mythos ist anthropomorph Prof. Dr. Ch. Hubig Institut f. Philosophie FG Philosophie der wissenschaftlich-technischen Kultur 6

7 Empedokles ( ): Allegorische Mythendeutung (4) Parmenides Ophik statisch: Vier Elemente (Feuer/Zeus, Luft/Hera, Erde/Hades, Wasser/Nestis) dynamisch: Alle Formen und Erscheinungen kommen durch Wechselwirkung zwischen Anziehung (Philia) und Abstoßung (Neikos) zustande. Das Böse wird von allem abgestoßen. Keine Entstehung aus dem Nichts; nur Mischungsformen ändern sich Materie Geist Prof. Dr. Ch. Hubig Institut f. Philosophie FG Philosophie der wissenschaftlich-technischen Kultur 7

8 Rationalistische Mythendeutung (1) Identitätsstiftung durch Einordnung in oder Distanzierung von historischen Traditionen oder räumlicher Zugehörigkeit; Genealogie als Geschichtsschreibung in erklärender Absicht Hekataios von Milet (6. Jhd.): Genealogie als Ahnenforschung, geographischer Forschungsreisender; Entmythologisierung Ägyptens (vs. Aischylos), Quelle für Herodot) Akusilaos von Argos (5. Jhd.): Hesiod in Prosa; Versuch einer physikalischgeographischen Erklärung der Genese mythischer Inhalte; homerische Mythologie als Zwischenphase Palaiphatos (4. Jhd.): Peri apistōn (Über unglaubliche Geschichten) Was gegen Naturgesetze verstößt, ist auszuschließen, desgleichen unwahrscheinliche Geschichten und singulär erwähnte Namen. Allen Schilderungen liegen Geschehnisse zugrunde, die ggf. missgedeutet wurden und rational erklärbar sind. (Kentauren = Lanzenreiter; Aktion wurde nicht in einen Hirsch verwandelt, sondern hat sich durch seine Jagdleidenschaft selbst ruiniert etc.) Prof. Dr. Ch. Hubig Institut f. Philosophie FG Philosophie der wissenschaftlich-technischen Kultur 8

9 Rationalistische Mythendeutung (2) Alexandrinische Philologie: Rekonstruktion der Genealogie der Texte Zenodot ( ) untersucht auf der Basis von Textkritik analoge Passagen Aristarch ( ), Sprachwissenschaftler ( Grammatiker ) grenzt unechte Stellen bei Hesiod und Homer (letzter Gesang der Ilias) aus, erklärt vorletzten Gesang der Ilias und letzten Gesang der Odyssee jüngeren Datums immunisiert die Texte gegen das Aprepés /Unziemliche Prof. Dr. Ch. Hubig Institut f. Philosophie FG Philosophie der wissenschaftlich-technischen Kultur 9

10 Einheit von Altem und Neuem Testament allegorische Deutung jung-alexandrinische Schule Fortschreibung des Logos des AT in das NT Philon (40 n.) stoisch beeinflusst ( Krates von Mallos/2. Jhd.): Bilder sind Darstellungsmittel von eigenem Wert, spezifische Textelemente Kanones, Nomoi der Allegorien Partristik (philosoph. Deutung der Bibel) Irenäus ( ) Clemens ( ) Gnosis Origines ( ) wirklicher vs. pneumatischer Sinn beeinflusst Augustinus Gegner: Judentum rationalistische Deutung antiochenische Theologenschule grammatisch-historische Analyse ( Tertullian ( ) Körperlichkeit Jesu, Trinitätslehre, keine Vergebung der Sünden Theodoros ( ): De allegoria et historia contra Originem Hohes Lied ist Hochzeitsgesang semitischer Tradition Diodoros (+394): Tis diaphora theorias kai allegorias beeinflusst Thomas Gegner: Gnosis Prof. Dr. Ch. Hubig Institut f. Philosophie FG Philosophie der wissenschaftlich-technischen Kultur 10

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