Leben und Arbeiten in Baden-Württemberg. Ergebnisse des Mikrozensus 2013
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- Arwed Schmidt
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1 2014 Leben und Arbeiten in Baden-Württemberg Ergebnisse des Mikrozensus 2013
2 So erreichen Sie uns: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Böblinger Straße Stuttgart Telefon 0711/ Telefax 0711/ Gerne beraten wir Sie auch persönlich. Fachauskünfte Referat 24 / Mikrozensus Telefon 0711/ , Zentraler Auskunftsdienst Ihre Anlaufstelle für alle aktuellen und historischen Statistiken für Baden-Württemberg, seine Regionen, Landkreise und Gemeinden Telefon 0711/ , Telefax Bibliothek Allgemein zugängliche Präsenzbibliothek für aktuelle und historische baden-württembergische und deutsche Statistik sowie für baden-württembergische Landeskunde Telefon 0711/ , Telefax Pressestelle Etwa 400 Pressemitteilungen jährlich zu allen aktuellen Themen Telefon 0711/ , Telefax Vertrieb Bestellung von Veröffentlichungen Telefon 0711/ , Telefax Abweichungen in den Summen durch Runden der Zahlen. Fotonachweis: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2014 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.
3 Die BEVÖLKERUNGSSTRUKTUR ändert sich Politik und Gesellschaft müssen sich darauf einstellen. Daten aus dem Mikrozensus sind Voraussetzung für planmäßiges Handeln. Jeder vierte Baden-Württemberger hat einen Migrationshintergrund*) ) Bevölkerung Bevölkerung insgesamt männlich weiblich darunter Bevölkerung mit Migrationshintergrund 2) X männlich X weiblich X *) Daten zur Bevölkerung mit Migrationshintergrund werden seit 2005 erhoben. 1) Mikrozensus 2013 (Hochrechnung anhand der vorläufigen Bevölkerungsfortschreibung auf Basis Zensus 2011). 2) Bevölkerung mit Migrationshintergrund im weiteren Sinn. Es gibt immer weniger jüngere und immer mehr ältere Menschen*) Bevölkerung im Alter von... bis unter... Jahren 65 und älter unter *) Mikrozensus 2013 (Hochrechnung anhand der vorläufigen Bevölkerungsfortschreibung auf Basis Zensus 2011). Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Mehr als die Hälfte der Baden-Württemberger lebt in einer Familie mit Kindern*) Alleinstehende Paare ohne Kinder Insgesamt 10,5 Mill. 1) Ehepaare mit Kindern 2) Lebensgemeinschaften mit Kindern 2) Alleinerziehende 2) *) Mikrozensus 2013 (Hochrechnung anhand der vorläufigen Bevölkerungsfortschreibung auf Basis Zensus 2011). 1) Bevölkerung nach Lebensformen am Hauptwohnsitz. 2) Familien nach dem Lebensformenkonzept. 7 Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
4 BILDUNG stellt die Weichen für das weitere Leben Gute Schulbildung ist die Basis für ein erfolgreiches Berufsleben. Berufliche Bildung eröffnet Chancen für die Zukunft. Junge Frauen haben bei Schulabschlüssen die Nase vorn*) Fachhochschulreife bzw. Abitur Realschule (inkl. Abschl. der 10. Klasse der polytechn. Oberschule der DDR) Hauptschule (inkl. Abschl. der 8. und 9. Klasse der polytechn. Oberschule der DDR) Männer Frauen Männer Frauen 20 bis unter 30 Jahre 60 bis unter 70 Jahre Ohne Abschluss (einschl. Personen mit Schulabschluss nach höchstens 7 Jahren Schulbesuch) *) Mikrozensus 2013 (Hochrechnung anhand der vorläufigen Bevölkerungsfortschreibung auf Basis Zensus 2011). Personen mit Angaben zum Schulabschluss. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Junge Migranten haben ein geringeres berufliches Bildungsniveau*) Personen ohne Migrationshintergrund Personen mit Migrationshintergrund Ohne beruflichen bzw. Hochschulabschluss Fachhochschul-/ Universitätsabschluss Meister-/ Technikerausbildung, Fachschulabschluss Lehrausbildung *) Mikrozensus 2013 (Hochrechnung anhand der vorläufigen Bevölkerungsfortschreibung auf Basis Zensus 2011). Personen im Alter von 30 bis unter 35 Jahren mit Angaben zum Berufsabschluss. Migrationshintergrund im weiteren Sinn. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
5 ERWERBSTÄTIGKEIT bestimmt für viele den Alltag Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglicht eine höhere Frauenerwerbstätigkeit. Drei von vier Baden-Württembergern sind erwerbstätig Bevölkerung ) Bevölkerung im Alter von 15 bis unter 65 Jahren Erwerbstätige Erwerbslose Nichterwerbspersonen (beispielsweise Rentner, Hausfrauen) ) Mikrozensus 2013 (Hochrechnung anhand der vorläufigen Bevölkerungsfortschreibung auf Basis Zensus 2011). Männer häufiger in MINT-Berufen tätig als Frauen*) MINT-Berufe Andere Berufe Erwerbstätige Insgesamt *) Mikrozensus 2012 (Hochrechnung anhand der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis der Volkszählung 1987). Abgrenzung der MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) auf Basis der Klassifikation der Berufe (KldB) 2010 der Bundesagentur für Arbeit. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Die Frauenerwerbstätigkeit nimmt weiter zu*) Männer Frauen *) Mikrozensus 2013 (Hochrechnung anhand der vorläufigen Bevölkerungsfortschreibung auf Basis Zensus 2011). Anteil der Erwerbstätigen an der Bevölkerung im Alter von 15 bis unter 65 Jahren (Erwerbstätigenquote). Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
6 EINKOMMEN beeinflusst maßgeblich die Lebenssituation Die Haupteinkommensquelle ist die Erwerbstätigkeit. Alleinerziehende sind stark von Armut bedroht. Überwiegender Lebensunterhalt bei Männern häufiger durch eigene Erwerbstätigkeit als bei Frauen*) Bevölkerung im Alter von 20 und mehr Jahren Insgesamt Männer Frauen Männer Frauen % Überwiegender Lebensunterhalt Erwerbstätigkeit Rente, Pension 1) Unterhalt durch Angehörige Arbeitslosengeld I, Hartz IV Sonstige Unterstützungen 2) Monatliches persönliches Nettoeinkommen 3) von bis unter EUR Ohne Einkommen Mit Angabe zur Einkommenshöhe bis und mehr *) Mikrozensus 2013 (Hochrechnung anhand der vorläufigen Bevölkerungsfortschreibung auf Basis Zensus 2011). 1) Einschließlich Einkünfte aus eigenem Vermögen, Vermietung, Zinsen, Altenteil. 2) Einschließlich laufender Hilfe zum Lebensunterhalt, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung und andere Hilfen in besonderen Lebenslagen, BAföG, Elterngeld. 3) Das persönliche Nettoeinkommen umfasst neben dem Einkommen aus Erwerbstätigkeit auch die oben genannten Einkommensarten wie Renten, Unterhalt usw. Haushalte von Alleinerziehenden am stärksten von Armut bedroht*) Armutsgefährdungsquote in % Zwei Erwachsene und ein Kind Zwei Erwachsene und zwei Kinder Zwei Erwachsene und drei oder mehr Kinder Alleinerziehende mit einem oder mehreren Kindern Einpersonenhaushalte Zwei Erwachsene, keine Kinder Haushalte mit Kindern Haushalte ohne Kinder *) Mikrozensus 2012 (Hochrechnung anhand der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis der Volkszählung 1987). Armutsgefährungsquote gemessen anhand des Landesmedians von Baden- Württemberg. Die Armutsgefährdungsquote ist gemäß der EU-Definition der Anteil der Personen, die mit weniger als 60 % des mittleren Einkommens der Bevölkerung auskommen müssen. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
7 MIKROZENSUS-SPECIAL Mobilität Der Berufsverkehr verändert sich durch wachsende Anforderungen an Mobilität und Flexibilität. Männer legen größere Strecken auf dem Weg zur Arbeit zurück*) Entfernung für den Hinweg zur Arbeitsstätte von bis unter km 50 km und mehr Männer km Frauen km unter 10 km Erwerbstätige in *) Mikrozensus 2012 (Hochrechnung anhand der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis der Volkszählung 1987). Erwerbstätige mit Auskunft zum Pendlerverhalten. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Frauen sind häufiger mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß unterwegs*) Männer Motorrad, Moped, Mofa, Sonstiges Fahrrad zu Fuß Öffentlicher Personennahverkehr, Eisenbahn 14 Frauen PKW *) Mikrozensus 2012 (Hochrechnung anhand der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis der Volkszählung 1987). Erwerbstätige mit Auskunft zum Pendlerverhalten. Hauptsächlich genutztes Verkehrsmittel. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
8 MIKROZENSUS Was ist das? Mikro = klein Zensus = Volkszählung Der Mikrozensus liefert grundlegende Daten über: Bevölkerungsstrukturen Entwicklung des Arbeitsmarktes Schulische und berufliche Bildung Wirtschaftliche und soziale Lage Wem nutzt der Mikrozensus? Mikrozensus-Daten...
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