Knorpel- und Knochengewebe

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1 Kurstag 5 Knorpel- und Knochengewebe Lernziele Prüfungsrelevante Lerninhalte Knorpelgewebe: Entstehung, Wachstum, Ernährung, Degeneration, Regeneration. Chondrozyten, - blasten, Chondron, Zusammensetzung der EZM, funktionelle Eigenschaften von Knorpelgewebe, Schichten des Perichondriums, Aufbau und Vorkommen des hyalinen Knorpels, ( maskierte Kollagenfasern), elastischen Knorpels und Faserknorpels. Knochengewebe: Endost, Periost, Gefäßversorgung, Knochenmark (rot/gelb). Herkunft und Entstehung (desmal, enchondral, Osteogenese und Ossifikation), Zusammensetzung der EZM, funktionelle Eigenschaften von Knochengewebe, Entstehung, Wachstum, Ernährung, Degeneration, Regeneration, Osteozyten, - blasten; -klasten, Osteoid, Mineralisation, Dickenwachstum, Längenwachstum, Epiphysenfuge, Knochenumbau, Knochenaufbau, Osteon, Geflechtknochen, Lamellenknochen Wirkung von Parathormon und Calcitonin, Calcitriol. Lernziele der Vorlesung Histologie Die Studierenden sollen die Einteilungskriterien des Knorpelgewebes und die Charakteristika der Subtypen wiedergeben können. den molekularen Aufbau des Knorpels erläutern können. die Entstehung und den stetigen Umbau von Knochengewebe erklären können. die Begriffe desmale und chondrale Osteogenese sowie desmale und (en)chondrale Ossifikation voneinander abgrenzen können. die Funktion der unterschiedlichen Knochenzelltypen erläutern können. die endokrine Regulation des Knochenstoffwechsels erklären können. Lernziele des Kurses Histologie Die Studierenden sollen die Präparate zeichnen und ihre Besonderheiten, insbesondere ihre Strukturunterschiede, aufzeigen können. verschiedene Knorpelarten im mikroskopischen Bild voneinander unterscheiden können. Osteoblasten,- zyten und -klasten voneinander unterscheiden können. die Zonen in der Epiphysenfuge abgrenzen und die dort stattfindenden Vorgänge erklären können. die histologische Architektur des Lamellenknochens beschreiben können. Haverssche und Volkmannsche Kanälchen, Spezial-, Schalt- und Generallamellen identifizieren können. Klinische Aspekte (fakultativ) Arthrose, Arthritis; primäre und sekundäre Knochenbruchheilung, Kallusbildung, Osteogenesis imperfecta, Rachitis, Osteoporose, primärer und sekundärer Hyperparathyreoidismus. 41

2 Hyaliner Knorpel Präparat 12: Trachea, Mensch, H.E. Studium des Präparats zunächst in der Übersicht: Intensiv blau-violett gefärbte Knorpelspangen in der Trachealwand identifizieren. Aufsuchen von Perichondrium mit Übergangszone zum Knorpel, Chondrozyten, Knorpelhöhle, Knorpelkapsel, Knorpelhof, Chondronen (=Territorien), Interterritorien. Schrumpfungsartefakte beachten. Gruppen von Chondronen mit angrenzendem Perichondrium zeichnen, o.g. Strukturen markieren. Klären Sie die Begriffe Chondroblasten, Chondrozyten und Chondroklasten. Woraus besteht das Perichondrium Welche Funktion hat diese Struktur Welches sind die Komponenten der Knorpelgrundsubstanz Was sind Hyaluronan und Aggrecan Enthält hyaliner Knorpel Kollagenfasern Wenn ja, warum sind sie lichtmikroskopisch nicht sichtbar! Was sind Asbestfasern Vorkommen von hyalinem Knorpel: embryonales Skelett, Gelenkknorpel, Rippenknorpel, Epiphysenfugen, Nasenknorpel, Bronchien. Welche Bestandteile des Kehlkopfes bestehen aus hyalinem Knorpel 42

3 Elastischer Knorpel Präparat 13: Epiglottis, Affe, Orcein-Hämalaun Studium des Präparats zunächst in der Übersicht. Aufsuchen von Knorpelarealen mit rot-braun gefärbten elastischen Fasern und von Chondronen. Gruppe von Chondronen mit angrenzendem Perichondrium zeichnen.! Wie unterscheiden sich die Chondrone im elastischen und hyalinen Knorpel Welche Epithelien kommen in diesem Präparat vor Wo findet man noch elastischen Knorpel Überlegen Sie: Könnte man, und wenn ja wie, ohne Elastika-Färbung elastischen und hyalinen Knorpel voneinander unterscheiden 43

4 Faserknorpel (Bindegewebsknorpel) Präparat 14: Discus intervertebralis, Mensch, H.E. Aufsuchen des Anulus fibrosus. Äußeres straffes Bindegewebe vom intensiver gefärbten inneren Knorpel mit vereinzelten Chondronen unterscheiden. Charakteristika des Faserknorpels zeichnerisch festhalten: Chondrozyten, fischgrätenartig angeordnete Kollagenfasern.! Wie können Sie Faserknorpel von straffem Bindegewebe unterscheiden Vorkommen von Faserknorpel: Kiefergelenk, Schlüsselbeingelenke, (Symphysen). 44

5 Desmale Osteogenese Präparat 6: Rattenfetus, HOPA Aufsuchen von blau gefärbten Knochenbälkchen im Bereich der Schädelkalotte und Gesichtsknochen, Osteoblasten, Osteozyten, mehrkernige Osteoklasten, Howshipsche Lakunen, Osteoid. Detailzeichnung mit Markierung o. g. Strukturen. Wie arbeiten Osteoklasten Welches Gewebe befindet sich in der Nähe der Knochenbälkchen Aus welchen Vorläuferzellen differenzieren sich Osteoblasten 45

6 Chondrale Osteogenese Präparat 16: Knie, menschlicher Fetus ( Woche), H.E. Studium des Präparats in der Übersicht: Identifizieren Sie Femur, Tibia, Patella, Kniegelenk, Epiphyse, Diaphyse, Epiphysenfuge, Bereiche der perichondralen und enchondralen Ossifikation. Aufsuchen folgender Strukturen: Perichondrale Knochenmanschette, Periost (Stratum osteogenicum, - fibrosum), primäre Markhöhle, Osteoidbälkchen, Reserve-, Proliferations- (Säulenknorpel), Hypertrophie- (Blasenknorpel) und Eröffnungszone, Zone der enchondralen Knochenbildung. Zeichnen Sie die Entwicklungsstadien der enchondralen Ossifikation anhand des vorliegenden Präparats. Suchen Sie neugebildete Knochenbälkchen im Bereich der Diaphyse auf und lokalisieren Sie Osteoblasten, Osteozyten, Osteoid und Osteoklasten. Halten Sie diese Strukturen zeichnerisch fest. Wo findet enchondrale bzw. perichondrale Ossifikation statt Wodurch kommen Längen- und Dickenwachstum der Röhrenknochen zustande Wodurch unterscheiden sich perichondral und enchondral entstandene Knochenbälkchen Wo befinden sich primäre Markhöhle und primäres Knochenmark Welche Erkrankung führt zu einer verfrühten Verknöcherung der Epiphysenfuge und damit verbundener Einschränkung des Längenwachstums der Röhrenknochen Welche Ursachen für diese Erkrankung sind bekannt 46

7 Lamellenknochen Präparat 17: Tibia (quer), Schaf, Knochenschliff, Fuchsin Querschnitt durch einen Röhrenknochen: Aufsuchen der Kompakta mit einzelnen Osteonen (Haverssche Systeme), von äußeren und inneren Generallamellen, Schalt-, Speziallamellen, Volkmann Kanälen (evtl.), Osteozyten. Ausschnitt mit inneren / äußeren Generallamellen, Spezial- und Schaltlamellen, Osteozyten, Haversund Volkmann Kanälen zeichnen. Wie entstehen Schaltlamellen Was stellen die radiären Streifen in den Osteonen dar und wodurch sind diese Strukturen miteinander verbunden Wie unterscheiden sich Lamellen- und Geflechtknochen voneinander Was versteht man unter Kallus und Kallusbildung Worauf beruht das Krankheitsbild der Osteogenesis imperfecta 47

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