FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2018

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2018"

Transkript

1 FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2018

2 Impressum Herausgeber: parisat - Gesellschaft für Paritätische Soziale Arbeit in Thüringen mbh OT Neudietendorf Bergstraße Nesse-Apfelstädt Tel.: Fax: Web: V.i.S.d.P. Christine Fiedler Redaktion: Antje Steinborn Gestaltung Satz: Frank Diehn frankon multimedia Ilmenau ww.frankon.de Für alle, die mehr wollen! Unsere Veranstaltungen bieten: Aktuelle Fachthemen Vielfältige und kreative Methoden Barrierefreie Seminarräume in grüner Umgebung und außergewöhnliche Lernorte Bundesweit tätige Dozenten als Fachexperten 2 Druck: Druckhaus Gera GmbH Jacob-A.-Morand-Str Gera Auf Recylingpapier gedruckt. Fotos: Fotolia.com Der PARITÄTISCHE Thüringen Mit der in dieser Veröffentlichung verwendeten Gender-Schreibweise sind alle Geschlechter und Identitäten gemeint! Unsere Bildungseinrichtung ist zertifiziert nach dem Paritätischen Qualitätssystem PQ-Sys.

3 Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe PARITÄTER/INNEN, Sie wissen um die rasante Dynamik, die unsere Branche prägt. Sie kennen die aktuellen Trends, auf die es zu reagieren gilt. Sie wissen, dass Personalentwicklung das Topthema ist, um die Qualität sozialer Dienstleistungen zu sichern und zukunftsfest aufgestellt zu bleiben. Sie wissen auch um die großen Chancen, die unsere Branche bietet. Aber vor allem wissen Sie, dass Qualifizierung einer der Schlüssel ist, um mit der Dynamik umzugehen, die Trends zu bespielen, auf Topthemen zu reagieren und die Chancen erfolgreich zu nutzen. Anstelle eines langen Vorwortes laden wir Sie daher gleich ein, durch die vorliegende Broschüre zu blättern. Denn wir freuen uns, Ihnen wieder viele professionelle Veranstaltungen anbieten zu können, um sich erfolgreich aufzustellen. Gönnen Sie sich ein gutes Stück Fort- und Weiterbildung! Unser Programm 2018 bietet Ihnen wie gewohnt ein breites Spektrum an Seminaren, Workshops und Studienkursen in unseren Seminarräumen in Neudietendorf, als Inhouse-Angebot direkt in ihrer Organisation sowie auch - ganz neu - in digitalen Formaten. Wir freuen uns darauf, Sie zu unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen! Ihr Stefan Werner Landesgeschäftsführer Der PARITÄTISCHE Thüringen und Direktor der PARITÄTISCHEN BuntStiftung Ihre Antje Steinborn Leiterin PARITÄTISCHE Akademie 3

4 Das Team der PARITÄTISCHEN Akademie 4

5 Detailliertes Inhaltsverzeichnis nach Kategorien Impressum Vorwort Das Team der PARITÄTISCHEN Akademie Inhaltsverzeichnis Angebote der PARITÄTISCHEN Akademie Thüringen AnsprechpartnerInnen der Akademie Thüringen Anreise Hinweise für Menschen mit Mobilitäts einschränkungen sowie Seh- und Hörbehinderungen Qualifizierungsentwicklung für Unternehmen der Sozialwirtschaft Fördermöglichkeiten Pflege Jahreszeitliche Aktivierungen in der Arbeit mit Menschen im Alter und mit Demenz Wunde und Schmerz Steuerung und Controlling nach der Umsetzung des. PSG II und III Expertenstandard Mobilität in die Praxis umsetzen Märchentherapie und Biografiearbeit Lola kommt - Tiergestützte Therapie in Pflege und Betreuung Dienstplanung in der ambulanten Pflege Dem Hahn im Korb gerecht werden Umgang mit herausforderndem Verhalten bei Demenz Pflegerisches Schmerzmanagement Abrechnungsprüfung ambulant So gelingt der verlässliche Dienstplan in stationären Einrichtungen Kinaesthetic in der Pflege Sanfte Berührungen für Körper, Geist und Seele Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) effektiv umsetzen Rechtsupdate Fehler im Umgang mit Menschen mit Demenz Sichere Begleitung älterer und mobilitätseingeschränkter Menschen Gartentherapeutisches Arbeiten Systematische Entwicklung von Wohnformen Berufsbegleitende Weiterbildung zur Verantwortlichen Pflegefachkraft nach 71 SGB XI Pflege von schwerstkranken und sterbenden Menschen Kompaktkurs für Pflegehilfskräfte Kreativ und spielerisch im Umgang mit Menschen mit Demenz Basiskurs Wundexperte ICW Bewegte Begegnung Neuigkeiten und Altbewährtes in der modernen Wundversorgung Mit Musik geht vieles leichter! Behindertenhilfe, Suchthilfe, Psychiatrie Zertifikatskurs Arbeiten mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen Zertifikatskurs Personenzentriertes Arbeiten Soziales Kompetenztraining Die Änderungen in der Behindertenhilfe: SGB XII, PSG II, PSG III und BTHG

6 6 Verhaltensauffälligkeiten und psychische Störungen bei Menschen mit intellektuellen Einschränkungen Crystal - Arbeit mit Menschen mit Methamphetaminkonsum 53 Beobachten, Beschreiben und Dokumentieren ohne zu bewerten Psychiatrie kompakt Augenhöhe leben - Mitarbeitende für Wandlungsprozesse sensibilisieren Rechtssicherer Umgang mit Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung Ein Kessel Buntes...! Krisenintervention bei schizophrenen und schizoaffektiven Psychosen Suchterkrankungen - Basisseminar Angsterkrankungen - wenn Angst krank macht Zwangserkrankungen Die Entdeckung der Achtsamkeit in der Arbeit mit psychisch kranken Menschen Beziehungsgestaltung und Gesprächsführung mit psychisch kranken Menschen Einführung in die Personenzentrierte Leistungssystematik.. 65 Ich trau dir nicht - Menschen mit erworbenen Bindungsstörungen begegnen Null Bock Anstrengungsverweigerung in der WfbM und im Betreuungsalltag Chancen der ICF in der Hilfeplanung erkennen und nutzen!. 68 Suchterkrankungen - Drogenabhängigkeit, Mehrfachabhängigkeit, Komorbidität Deeskalations- und Selbstbehauptungsstrategien Teilhabe bestimmen und auswerten mit der Teilhabekiste. 71 Achtung Alter - Alterungsprozesse bei Menschen mit geistiger Behinderung bzw. psychischer Beeinträchtigung.. 72 Psychische Erkrankungen - Basisseminar Sozialrechtliche Ansprüche von Menschen mit Behinderung unter Berücksichtigung der bis dahin anzuwendenden Vorschriften des Bundesteilhabegesetzes. 74 Grundlagenschulung Integrierte Teilhabeplanung (ITP) Suchterkrankungen - Motivierende Gesprächsführung in Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe Menschen mit Persönlichkeitsstörung Burnout und Depression - Verstehen und bewältigen helfen 78 Praxiswerkstatt Hilfeplanung Suchterkrankungen - Fallseminar BTHG: Die Regelungen der Sozialgesetzbücher für die Behindertenhilfe Wer bin ich? - Biografiearbeit bei Menschen mit lebenslanger intellektueller Beeinträchtigung Die Borderline-Persönlichkeitsstörung Kinder Jugend Frauen und Familie Zertifikatskurs für Führungs- und Nachwuchsführungskräfte in Kindertageseinrichtungen Shoppingwahn oder einfach nur mithalten wollen? Heilpädagogische Zusatzqualifikation (HPZ) für Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen - Grundkurs Zertifikatskurs Sprachliche Bildung und Förderung in Kindertagesstätten Kommunikation und Selbstschutz in Kontexten mit Eskalationspotenzial Kümmere dich um mich, aber lass mich bloß in Ruhe Arbeit mit hochstrittigen Eltern Intensiv-Gitarrenseminar für die pädagogische und therapeutische Praxis In der Vergangenheit findest du die Zukunft - Biografiearbeit mit fremdplatzierten Kindern

7 Reden ist Silber, Schweigen ist Gold - systemische Gesprächstechniken und erlebnisorientiertes Arbeiten Was ist denn nur mit Paula und Philipp los? - Pädagogische Arbeit mit seelisch verletzten Kindern und Jugendlichen Selbstwertstärkung bei Kindern und Jugendlichen Wünsche, Werbung und Konsum - Finanzbildung in der Kita 99 Umgang mit Gewalt unter Schülern Zertifikatskurs Systemisch beraten - Grundlagen und Techniken Heilpädagogische Zusatzqualifikation (HPZ) für Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen - Aufbaukurs Gewalt- und Missbrauchserfahrungen erkennen und professionell handeln Psychisch kranke Eltern: Psychotherapie!? Nein danke! Umgang mit starken Emotionen und Impulskontrolle Als Adler, Tiger oder Bär in die Entspannung und zu neuer Konzentration - Qigong für Kinder Traumatische Erfahrungen erkennen, verstehen und Betroffene haltgebend begleiten Hauen ist doof! - Gewaltprävention in der Arbeit mit Kindern Rechtliche Grundlagen für die stationäre Jugendhilfe - Schwerpunkt: Aufsichtspflicht und Haftung Orientierungskurs: Montessori-Pädagogik Theoretische und praktische Grundlagen zur Anwendung in der frühkindlichen Bildung Spielpädagogik und therapeutische Möglichkeiten des Spiels bei verhaltensoriginellen Kindern Konstruktiver Umgang mit unmotivierten Klienten Rechtliche Betreuung Hausbesuche bei Betreuten - Strategien der Selbstsorge an den Grenzen der Fürsorge Erben und Vererben - Risiken und Nutzen Elterliche Sorge und rechtliche Betreuung Rechts- und Zweifelsfragen bei der Vorsorgevollmacht Rechts- und Zweifelsfragen bei der Patientenverfügung Betreuung im Zwangskontext Leben im Chaos Was tun, wenn sich Wohnung und Leben nicht mehr ordnen lassen? Ergänzende Tätigkeitsfelder für rechtliche Betreuerinnen und Betreuer Aufgaben der gesetzlichen Betreuung Aktuelle Entwicklungen im Betreuungsrecht und zivilrechtliche Grundlagen der Vermögenssorge Schuldner- und Insolvenzberatung Unterhaltsrecht in der Schuldner- und Insolvenzberatung. 128 Schulden im Alter - eine besondere Herausforderung in der Schuldnerberatung? CAWIN für Anfänger CAWIN für Fortgeschrittene Was dürfen Inkassounternehmen/Inkassoanwälte? Die Praxis der Schuldner- und Insolvenzberatung

8 8 Management und Organisation Personalführung und Unternehmensentwicklung Zertifikatskurs Teams leiten Fit für Verhandlungen Professionell im Auftritt nach außen - Sicher in der Krisenkommunikation Teams leiten - Grundlagen der Teamarbeit Zertifikatskurs Fortbildung für Führungskräfte und Nachwuchsführungskräfte in der Sozialwirtschaft Case Management mit dem Schwerpunkt Sozial- und Gesundheitswesen Teams leiten - Teamkonflikte lösen Konfliktlösung in Sandwichpositionen Umgang mit Demotivation und kontraproduktivem Verhalten von Mitarbeitenden Im Spiegel der Pferde - Als Führungskraft vom Pferd lernen. 149 Kreative Teamentwicklung mit erlebnispädagogischen Methoden Tankstelle: Klarheit - Wie Leiten (wieder) Freude macht Gestern Kollege/in heute Vorgesetzte/r Teamsitzungen und Teamklausuren gestalten Recht und Finanzen Arbeitsrecht für Führungskräfte Ordnungsgemäße Buchführung in sozialen Organisationen 157 Zertifikatskurs: Betriebswirtschaft in sozialen Organisationen Betriebsverfassungsrecht für Arbeitgeber Grundlagen des Vertragsrechts Arbeitsschutz und Gesundheit Praktisch anleiten - und das nicht nur nebenbei! Fortbildung für PraxisanleiterInnen im Bereich der Freiwilligendienste FSJ/BFD Datenschutz und berufliche Schweigepflicht in der Sozialen Arbeit Grundlagenseminar Zertifikatskurs zum/zur betrieblichen Gesundheitsmanager/in Ausbildung von Brandschutzhelfenden Datenschutz und berufliche Schweigepflicht in der sozialen Arbeit Aufbauseminar für Datenschutzbeauftragte Gebäudemanagement - Fortbildung für Hausmeister und technisches Personal Büromanagement Büromanagement Das kleine 1 x 1 des Veranstaltungsmanagements MS Office für Fortgeschrittene: Microsoft Excel, Word, Outlook Serviceorientiert und professionell am Telefon Visuelles Selbst- und Zeitmanagement Computerschreiben in 4 Stunden Protokollführung leicht gemacht Kommunikation und persönliche Kompetenzen Kreativität durch Farbe und Form - an die Pinsel fertig los!. 182 Entspannung, Achtsamkeit, Vitalität und Stressabbau durch Kinesiologie War s das? Kann ich jetzt gehen?! Gelingende Gespräche mit Klienten mit (noch) geringer Motivation

9 Mit der Stimme überzeugen Macht und Ohnmacht - Wie setze ich mich gegen starke Gesprächspartner durch Das Blaue vom Himmel - Lügen und Selbstwert Texte in leichter Sprache - So werden Sie verstanden! Kommunikation beginnt im Körper, nicht im Kopf Achtsames Selbstmitgefühl lernen Burnout-Prophylaxe mit Lama und Alpaka Gemeinsam einen barrierefreieren Weg gehen Alles nur Theater? - Theaterpädagogische Ansätze in der sozialen Arbeit Bilder sagen mehr als tausend Worte Sicher und souverän auftreten In Balance kommen in Balance bleiben Zusatzqualifikation zum/zur Deeskalationstrainer/in Wertschätzende Kommunikation Kraftvoll bleiben trotz täglicher Beziehungsarbeit Qualität Auffrischungskurs für Qualitätsfachkräfte Der Basislehrgang PQ-Sys - Weiterbildung zum/zur Qualitätsassistenten/in Workshop AZAV - wie erreiche ich die Zertifizierung? Methoden und Werkzeuge für Qualitätsfachkräfte im Gesundheits- und Sozialwesen Hygiene für Küche und Hauswirtschaft und Schulung zum HACCP-Konzept Mit und ohne Allergene und Zusatzstoffe kochen Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Pflege Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Hauswirtschaft Altersgerechtes Kochen Hygienebeauftragte - Aufbaumodul Hauswirtschaft Hygienebeauftragte - Aufbaumodul Pflege Ehrenamtliches Engagement und Selbsthilfe Selbsthilfe im Dialog - miteinander lernen, erfahren und austauschen ABC der Vereinsbuchhaltung - Rechtliche Grundlagen Nicht Wissen schützt vor Strafe nicht! ABC der Vereinsbuchhaltung - Einfache Buchhaltung Datenschutz im Verein (k)ein Handlungsbedarf?! Finanz- und Liquiditätsplanung relevantes Basiswissen für Vorstände Anhang Anmeldung AGB Hygiene und Küche Hygienebeauftragte - Grundmodul Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Pflege Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Hauswirtschaft

10 Angebote der PARITÄTISCHEN Akademie Thüringen Fort- und Weiterbildung im und in der Krügervilla in Neudietendorf Unsere e, Workshops, Trainings, Studien- und Zertifikatskurse umfassen alle Bereiche sozialwirtschaftlicher Unternehmungen: fachliche Qualifizierungen in den Bereichen Pflege, Psychiatrie, Sucht, Behindertenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe, Frauen, Familie und Eltern, Rechtliche Betreuung, Qualitätsmanagement und Schuldnerberatung fachübergreifende Angebote für Management und Organisation in Unternehmen der Sozialwirtschaft, Kommunikation und persönliche Kompetenzen, Qualität und Hygiene Weiterbildungsangebote für Ehrenamt und Selbsthilfe Inhouse Angebote Unsere Inhouse-Weiterbildungen bieten Ihnen: auf Ihre Bedarfe zugeschnittene Weiterbildung in Ihrer Einrichtung Teilnahme von mehreren Kollegen Teams Zeitersparnis, keine Anfahrtswege Das Rundum-Sorglos-Paket - die Organisation übernimmt die PARITÄTISCHE Akademie Beratung zu Möglichkeiten der Förderung Veranstaltungsmanagement Unser erfahrenes Veranstaltungsmanagement-Team steht Ihnen auch für die Durchführung ihrer eigenen Veranstaltungen zur Verfügung: als Komplettpaket von der Vorbereitung und Einladung bis hin zur Durchführung der Veranstaltung oder als einzelne Unterstützungsleistung 10 Um Ihnen eine barrierefreie Fortbildung zu ermöglichen, melden Sie uns bitte Ihren Unterstützungsbedarf. Alle unsere Bildungsangebote finden Sie auch in unserem Online-Veranstaltungskalender auf:

11 Ihre Ansprechpartnerinnen Leiterin Akademie Antje Steinborn Tel.: Veranstaltungsmanagement Necbir Yentural Sekretariat Tel.: Annette Kusserow Koordination Veranstaltungsmanagement Tel.: Christel Meißgeier Projekt- und Veranstaltungsmanagement Tel.: Andrea Henke Projekt- und Veranstaltungsmanagement Tel.: Bildungsreferentinnen Christin Bliedung Fachbereiche Pflege, Kommunikation und persönliche Kompetenzen, Hygiene, Qualität Tel.: Kathrin Salberg Fachbereiche Psychiatrie, Suchthilfe und Behindertenhilfe, Rechtliche Betreuung, Schuldner- und Insolvenzberatung Tel.: Monique Janson Fachbereich Kinder, Jugend, Frauen und Familie, Ehrenamt und Selbsthilfe Tel.: Daniela Kahl Fachbereiche Management und Organisation Projektkoordination Digitales Lernen Tel.: Natalia Caldeira-Schütz Fachbereiche Management und Organisation, Ehrenamt und Selbsthilfe Projektkoordination Fit fürs Miteinander Tel.:

12 Anreise OT Neudietendorf Bergstraße Nesse-Apfelstädt per Bahn Aus Richtung Erfurt, Gotha und Arnstadt per Regionalbahn nach Neudietendorf. Vom Bahnhof gehen Sie nach links zur Hauptstraße und biegen dort wieder links ein. Hinter der Bahnunterführung führt ein schmaler Weg hoch zum. Das ist ein gelbes Gebäude mit grünem Fachwerk. Die Krügervilla befindet sich schräg gegenüber im Park. per Auto Von der A4 nehmen Sie die Abfahrt Neudietendorf. In Neudietendorf fahren Sie in Richtung Gotha. Gleich hinter der Bahnunterführung biegen Sie rechts ab in die Bergstraße, danach die erste Möglichkeit links abbiegen. Am Ende der Straße liegt rechts das und links die Krügervilla. Parkplätze befinden sich vor und hinter dem. 12

13 Hinweise für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sowie Seh- und Hörbehinderungen Der Bahnhof Neudietendorf verfügt über keinen Mobilitätsservice. Die Wegstrecke zum beträgt etwa 1 km mit 10 % Steigung. In Absprache können Sie vom Bahnhof abgeholt werden. Es steht ein Behindertenparkplatz vor dem Haus zur Verfügung. Unsere Seminarräume sind barrierefrei zugänglich. Sie erhalten selbstverständlich Hilfe in den Gebäuden, weil kein durchgehendes Leitsystem vorhanden ist. Vor Ort hilft Ihnen der Hausservice im im Foyer, rechts hinter der Haupteingangstür, gerne weiter. Detaillierte Informationen zur Beschaffenheit der Eingänge, Treppen, Seminarräume und WCs in unseren Gebäuden finden Sie auf unserer Homepage. Wenn Sie mit einer Assistenz an einer Veranstaltung teilnehmen möchten, bitten wir um Rücksprache zur Klärung der Konditionen. 13

14 Qualifizierungsentwicklung für Unternehmen der Sozialwirtschaft Ein kostenfreies Beratungsangebot für Kleinstunternehmen sowie kleine und mittlere Unternehmen der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen. Die QualifizierungsentwicklerInnen beim PARITÄTISCHEN Thüringen e.v. unterstützen Kleinstunternehmen sowie kleine und mittlere Unternehmen, die innerhalb der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege e.v. in Thüringen angesiedelt sind, bei der bedarfsgerechten und systematischen Fort- und Weiterbildung Ihrer Mitarbeitenden sowie bei der gezielten Fachkräfteentwicklung. Dabei bieten sie folgendes Leistungsspektrum an: Fachkräfte und Auszubildende finden und gewinnen Wir unterstützen Sie sowohl bei der Formulierung aussagekräftiger Stellenausschreibungen und einer ansprechenden Gestaltung der Firmenpräsentation in Form von Messeauftritten als auch bei innovativen Wegen der Personalgewinnung von Fachkräften und Auszubildenden sowie der Entwicklung und Umsetzung von individuellen Strategien zur Bindung von Fachkräften und Auszubildenden. Mitarbeitende qualifizieren Wir bieten Ihnen Unterstützung bei der Bedarfsklärung sowie der Auswahl und Entwicklung zielführender Qualifizierungsmaßnahmen, um Mitarbeitende auf neue Funktionen und Aufgaben vorzubereiten, veränderte Anforderungen mit neuem Wissen zu untersetzen und neue Dienstleistungen mit entsprechender Qualifizierung anzubieten. Qualifizierung fördern Wir informieren Sie über geeignete Förderprogramme des Bundes, des Landes und des Europäischen Sozialfonds (ESF) und unterstützen Sie bei der Antragstellung. Ramona Nolden Tel.: Oliver Paul Tel.: Rona Freiberg Tel.: Sindy Englisch Tel.: Die Qualifizierungsentwicklung bietet außerdem auch Einzelberatungen zu den Themen Ausbildung, Fort- und Weiterbildung sowie deren Finanzierung an. Gefördert wird die Qualifizierungsentwicklung durch das Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF). 14

15 Fördermöglichkeiten* Die passende Qualifizierung ist gefunden, doch das Weiterbildungsbudget ist fast aufgebraucht. Welche geeigneten Fördermöglichkeiten gibt es, um finanzielle Unterstützung für mein Qualifizierungsvorhaben zu erhalten? Weiterbildungsscheck Das Programm des Bundeslandes Thüringen unterstützt sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Thüringen bei der beruflichen Weiterbildung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds mit bis zu 1.000EUR pro Maßnahme. Der Weiterbildungsscheck kann alle 2 Jahre von Personen mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen zwischen und EUR (zwischen und EUR bei gemeinsam Veranlagten) in Anspruch genommen werden. Prämiengutschein Beschäftigte und Selbstständige, deren zu versteuerndes Jahreseinkommen unter EUR liegt (bei gemeinsam Veranlagten unter EUR), können den Prämiengutschein zur individuellen beruflichen Weiterbildung jährlich in Anspruch nehmen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung bezuschusst 50% der Weiterbildungskosten bis maximal 500EUR. Aufstiegs-BAföG Berufliche Aufstiegsfortbildungen nach einer ersten Ausbildung können mit dem Aufstiegs-BAföG einkommensund altersunabhängig unterstützt werden. Die Förderung erfolgt teils als nicht rückzahlbarer Zuschuss und teils als zinsgünstiges Darlehen. Gefördert werden z.b. die Qualifizierung zur verantwortlichen Pflegefachkraft nach 71 SGB XI, zur Fachpflegekraft für Geriatrie und Gerontopsychiatrie oder die Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten ErzieherIn. Auch Bachelor-AbsolventInnen können das Aufstiegs-BAföG in Anspruch nehmen. Bildungsfreistellungsgesetz Thüringer Beschäftigte und Auszubildende mit mind. 6-monati ger Betriebszugehörigkeit haben unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf Freistellung von der Beschäftigung zur Teilnahme an anerkannten Bildungsveranstaltungen. Das Arbeitsentgelt wird dabei entsprechend dem Erholungsurlaub fortgezahlt. Steuerliche Absetzbarkeit Aufwendungen für Fort- und Weiterbildungen sind gemäß Einkommenssteuergesetz (EStG) von der Einkommensteuer absetzbar. Die QualifizierungsentwicklerInnen beim PARITÄTISCHEN Thüringen e. V. informieren Sie gern zu den genauen Förderkriterien, zur Antragstellung oder alternativen Fördermöglichkeiten. * Alle Angaben sind ohne Gewähr und unterliegen den stetigen Veränderungen der aktuell gültigen Förderrichtlinien. 15

16 16

17 Pflege 17

18 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende stationärer und ambulanter Altenpflege, Angehörige sowie Interessierte Dozentin: Beate Schulz Seniorenbegleiterin, Dozentin Demenz Mitgliedsorganisationen: 90 Nichtmitglieder: Jahreszeitliche Aktivierungen in der Arbeit mit Menschen im Alter und Demenz Aktivierungsangebote sind für ältere Menschen ein Türöffner für Erinnerungen an ein erfülltes Leben. Geknüpft an das jahreszeitliche Geschehen und die Jahresfeste geben sie Orientierung. Aktivierungen knüpfen an vertraute Fähigkeiten aus der Lebensgeschichte an, greifen diese behutsam auf und ermöglichen somit Rückbesinnung, Bestätigung, Erhalt der Persönlichkeit und Förderung individueller Fähigkeiten. Das Seminar bietet Ideen und Anregungen für sinnvolle Beschäftigungen und zeigt auf, wie Lebensfreude zum festen Bestandteil der Arbeit werden kann. Damit kann der Alltag auch für das Personal erfüllender und weniger belastend gestaltet werden. Besondere Bedürfnisse von Menschen im Alter und Demenz Praktische Anregungen für jahreszeitliche Aktivierungen aller Sinne 10-Minuten-Aktivierungen Ideen zur Ergänzung mit Musik und Bewegung Aktivierungen mit wenig Materialien Möglichkeiten und Erfahrungsaustausch Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. 18 Christin Bliedung Programm 2016

19 Wunde und Schmerz Anerkannter Rezertifizierungskurs für Wundexperten ICW Schmerz ist für den Betroffenen ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis. Ein permanenter Wundschmerz kann eine enorme Belastung darstellen und bis hin zur Ablehnung einer Behandlung führen. Eine erfolgreiche Einschätzung und Kontrolle der Schmerzen ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Behandlung. Im Seminar werden die Zusammenhänge zwischen Wunde und Schmerz aufgefrischt sowie deren Therapiemöglichkeiten aufgezeigt, um den Betroffenen bestmöglich versorgen zu können. Ursachen Schmerzmessung und Dokumentation Möglichkeiten einer komplexen Schmerztherapie Die Fortbildung ist als Rezertifizierungskurs bei der ICW Wunden/TÜV Rheinland anerkannt. Sie erhalten 8 Fortbildungspunkte :00-16:00 Uhr Wundexperten, Pflegefachkräfte Dozentin: Gabi Weigold Wundmanagerin Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 19

20 :00-14:00 Uhr Einrichtungsleitungen, Geschäftsführungen, Pflegedienstleitungen, Qualitätsmangementbeauftragte stationärer Einrichtungen Dozent: Kai Tybussek Rechtsanwalt Mitgliedsorganisationen: 90 Nichtmitglieder: 110 Steuerung und Controlling nach der Umsetzung des PSG II und III Die großen Reformpakete PSG II und III sind über die Anlaufphase hinaus in der Praxis angekommen. Vieles war zu Beginn in der Umstellung etwas holprig. Nach und nach müssen die Einrichtungen sich bei vielen Themen neu ausrichten. Das betrifft das Controlling bis hin zu Pflegesatzverhandlungen und Personalthemen. Rückblick PSG II Umsetzung in der Praxis Veränderungen an die Steuerung von Pflegebetreibern Kennzahlen/Berichtswesen Dauerbrenner: Personalschlüssel PSG III Auswirkungen Aktuelle Entwicklungen bei Pflegesatzverfahren Christin Bliedung Programm 2016

21 Expertenstandard Mobilität in die Praxis umsetzen Bettlägerigkeit mit effektiven Maßnahmen entgegenwirken! Schon in den veröffentlichen Expertenstandards wurde der Bewegungsförderung ein hoher Stellenwert eingeräumt. Der Mensch bewegt sich, wenn er ein Motiv zur Bewegung hat (vgl. DNQP 2010, S. 28). Mit dem neuen Strukturmodell wird in der SIS im Modul Mobilität und Beweglichkeit die individuelle, situationsgerechte Erfassung und Beschreibung der pflegebedürftigen Person gefordert. Bewegungsförderung und die Erhaltung der Mobilität kann als die Hauptprophylaxe angesehen werden u. a. für Themen wie Sturz, Kontraktur, Thrombose, Pneumonie u.v.a. Mobilisation ist mehr als nur das Sitzen an der Bettkante, im Sessel oder Stuhl. Das Verständnis, die/den Pflegebedürftige/n mehr selber machen zu lassen - auch in Zeiten, in denen kein zusätzliches Personal möglich ist - soll geweckt werden. In dem Seminar werden Maßnahmen zur Erhaltung und Förderung aufgezeigt. Gemeinsam mit den Teilnehmenden werden Umsetzungsmöglichkeiten für die Praxis erarbeitet. Einschränkungen, die eine Förderung der Mobilität erschweren Motivation für Bewegung entdecken und fördern Ideen für Bewegungsförderungen Bewegung von ortsfixierten Pflegebedürftigen :00-16:00 Uhr Pflegefach- und -hilfskräfte, Betreuungskräfte Dozent: Jürgen Fuchs Pflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner Mitgliedsorganisationen: 90 Nichtmitglieder: Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 21

22 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Altenpflege und Behindertenhilfe Dozentin: Raphaela Horvath Krankenschwester, Dozentin für Pflegeberufe, Psychotherapeutin HPG, Heilpraktikerin Therapiehündin Lola Mitgliedsorganisationen: 150 Nichtmitglieder: Christin Bliedung Märchentherapie und Biografiearbeit Es war einmal Märchen sind Teil unserer Biografie, sie begleiten uns generationsübergreifend ein ganzes Leben lang und unterstützen damit die tiefen Kindheitserinnerungen. Wer wollte als Kind nicht Fee sein und zaubern können, Held sein und große Abenteuer erleben? Wer hat nicht mit den Figuren der Märchen mitgefiebert und die Geschichten geliebt, weil es am Ende immer gut ausging, das Gute immer siegte? Märchen sind unterhaltsam und phantasiereich, haben eine Moral und vermitteln auf märchenhafte Weise Normen und Werte. Märchen und Mythen erzählen von Gefühlen. Sie spiegeln tiefe menschliche Sehnsüchte, soziale Verhältnisse und Geschlechterdifferenzen. Man denke nur an den Struwwelpeter oder Max und Moritz. Märchen bieten Lösungsmöglichkeiten für Konflikte und bedrohliche Situationen, die in der eigenen Lebensrealität hilfreich waren und sind. Märchen sprechen unsere imaginative Ebene an, sie haben durch ihre tiefe Kindheitserfahrung eine Nähe zum Traum und zu unbewussten Prozessen im Allgemeinen. Wichtige Märchen der Kindheit Märchenarbeit und Selbsterfahrung Vorliebe für Märchen und Deutungsmöglichkeiten Unterstützung für die Auswahl der Märchenarbeit für demente und nichtdemente Menschen Märchen-Theater-Gruppe für Menschen mit Einschränkungen aufbauen Therapiehund im Einsatz bei der Märchentherapie Märchen und Trauerarbeit in der Altenhilfe Praktische Übungen für den Transfer an den Arbeitsplatz Eignet Programm sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. 2016

23 Lola kommt - Tiergestützte Therapie in Pflege und Betreuung Schwerpunkt: Einsatz von Hunden Die Tiergestützte Therapie findet mehr und mehr Einzug in Einrichtungen des Gesundheitswesens. So gibt es Katzen, die mit in den Gemeinschaftsräumen leben, Vogelvolieren mit fröhlichem Gezwitscher, so manche Einrichtung hat einen Streichelzoo und Pflegekräfte bringen häufig für die Spätschicht ihre Hunde mit. Der wohltuende Kontakt mit Tieren ist allgemein bekannt. Die Tiergestützte Therapie geht noch einen Schritt weiter, sie wird als alternativmedizinisches Behandlungsverfahren gezielt zur Heilung oder zumindest Linderung von Symptomen bei psychiatrischen und neurologischen Erkrankungen und bei Behinderungen eingesetzt. Dieses Seminar richtet sich an alle Mitarbeitenden, die am Einsatz der Tiergestützten Therapie in der Einrichtung interessiert sind, den Einsatz planen, die Durchführung begleiten, die Ergebnisse auswerten und in den Pflege- und Betreuungsprozess integrieren möchten. Allgemeiner Überblick zur Tiergestützten Therapie, Tiergestützter Pädagogik, Tiergestützte Fördermaßnahmen Wissenswertes zur Geschichte des Zusammenlebens von Mensch und Hund Auswahl der Hunderasse, Eckpfeiler des Trainings, Erörterung der Einführung in den Arbeitsalltag einer Einrichtung, Schule etc. Planung und Durchführung des Hundeeinsatzes auf der Station, Einzel- und Gruppenstunden Qualitätssicherung, Dokumentation, Hygiene, Impfungen, Haftungsrecht Viele Praxisbeispiele: Lola arbeitet beispielhaft in der Gruppe und unterstützt z. B. Biografiearbeit bei demenzerkrankten Menschen :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Altenpflege und Behindertenhilfe Dozentin: Raphaela Horvath Krankenschwester, Dozentin für Pflegeberufe, Psychotherapeutin HPG, Heilpraktikerin Therapiehündin Lola Mitgliedsorganisationen: 150 Nichtmitglieder: Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 23

24 :00-16:00 Uhr Geschäftsführungen, Pflegedienstleitungen, Pflegefachkräfte, Qualitätsmanagementbeauftragte Dozent: Peter Wawrik Unternehmens- und Organisationsberater, Fachautor, Pflegeblogger und Sachverständiger für ambulante Pflegedienste Dienstplanung in der ambulanten Pflege Zufriedene Mitarbeitende und Patienten, Rahmenbedingungen und Zukunftsideen Das Seminar soll die rechtlichen Rahmenbedingungen und Notwendigkeiten sowie praxisorientierte Beispiele und Details für eine gelungene und mitarbeiterorientierte Dienstplanung beschreiben und Ideen für die eigene Praxis liefern. Voraussetzungen der Dienstplanung: Erwartungen der Pflegebedürftigen Erwartungen der Mitarbeitenden No-Go s in der Dienstplanung AGG, Arbeitsschutz und mehr Individuelle und flexible Vereinbarungen 24 Mitgliedsorganisationen: 150 Nichtmitglieder: Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Verschiedene Dienstplanmodelle und ihre Auswirkungen auf: Die Mitarbeitenden Die Patienten Überstunden und Krankheitsquote Weitere Praxis-Ideen: Lebensphasenorientierte Personalpolitik 4 Generationen im Pflegedienst Rentner-Tour Mütter im Erziehungsurlaub Differenzierte Tätigkeiten und verschiedene Modelle im Pflegedienst Programm 2016

25 Dem Hahn im Korb gerecht werden Beschäftigungsangebote für Männer Das Alter ist in Deutschland überwiegend weiblich. Die Beschäftigungsangebote für Senioren und Menschen mit Demenz sind daher oft auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten. Handarbeitskreis, Kochgruppe, Bastelstunde, alles Weiberkram. Mit solchen Angeboten lockt man die wenigsten Männer aus der Reserve. Doch wie kann man Gruppen- und Einzelangebote für das starke Geschlecht attraktiver machen? Wie kann man Beschäftigung männlich gestalten und das, wenn man auch noch selbst eine Frau ist? Die Männer nicht vergessen! Männliche Lebenswelten begreifen Mit Geschlechterrollen sensibel umgehen Vielfältige Ideen für die Praxis entwickeln Zielgruppenspezifisches Material kennenlernen Möglichkeiten der Motivation entdecken Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI :00-16:00 Uhr Bildungs- und Begegnungsstätte Am Luisenpark Erfurt Mitarbeitende stationärer und ambulanter Altenpflege sowie Behindertenhilfe, Angehörige sowie Interessierte Dozentin: Katharina Gisselmann Ergotherapeutin, Gerontopsychiatrische Fachkraft Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: Christin Bliedung

26 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende stationärer und ambulanter Altenpflege, Angehörige sowie Interessierte Dozent: Jürgen Fuchs Pflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner Umgang mit herausforderndem Verhalten bei Demenz Eine professionelle, für die Pflegebedürftigen unterstützende Pflege von Menschen mit Demenz stellt eine der problematischsten Aufgaben im Bereich der pflegerischen Versorgung dar. Die Betreuung und Pflege von demenziell Erkrankten erfordert hohe fachliche und kommunikative Kompetenzen, wenn die zu betreuenden Menschen ein Verhalten zeigen, welches sich im Zuge ihres Krankheitsverlaufs so stark verändert, dass es als störend und problematisch empfunden wird. Zielloses Herumwandern, Aggressivität, Schreien oder Apathie sind Verhaltensweisen, die meistens als belastend für Pflegende wie für das gesamte Umfeld empfunden werden. Die Umwelt reagiert oft mit Unverständnis oder Abwehr, was wiederum leicht zu einer negativen Verstärkung der Verhaltensweisen führen kann. Durch das Wissen über deren Ursachen und durch Anwendung professioneller pflegerischer Interventionen kann Pflege für Pflegende und Demente entlastend gestaltet werden. Das Verhalten der Dementen kann mitunter Grundlage neuer biografischer Erkenntnisse und damit präventiv in der Pflege und Betreuung angewendet werden. Mitgliedsorganisationen: 90 Nichtmitglieder: Besondere Bedürfnisse von Menschen im Alter und Demenz Praktische Anregungen für jahreszeitliche Aktivierungen aller Sinne Ideen zur Ergänzung mit Musik und Bewegung Möglichkeiten und Erfahrungsaustausch Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. 26 Christin Bliedung Programm 2016

27 Pflegerisches Schmerzmanagement Schmerz darf nicht zum Lebensmittelpunkt betroffener Personen werden! Durch den engen Kontakt mit Patienten und Bewohnern kommt Pflegenden eine zentrale Rolle in Prävention und Erkennung von Schmerzen sowie dem Durchführen, Koordinieren und Überwachen von entsprechenden Maßnahmen zu. Doch wie gelingt Schmerzmanagement wirksam und ohne unnötige Bürokatie? Im Seminar werden die Grundlagen des Schmerzmanagements in Anlehnung an die Nationalen Expertenstandards Schmerzmanagement in der Pflege bei akuten Schmerzen und Schmerzmanagement in der Pflege bei chronischen Schmerzen vermittelt. Des Weiteren werden Lösungen aufgezeigt, wie in Einrichtungen der ambulanten, teilstationären und stationären Pflege, Schmerzmanagement professionell weiterentwickelt werden kann. Ein besonderer Schwerpunkt im Seminar ist die schmerzbezogene Dokumentation in den Elementen des Strukturmodells zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation. Physiologische Grundlagen der Schmerzentstehung und Chronifizierung Dimensionen von Schmerz und Auswirkungen Einschätzung von Schmerzsituationen Differenzierung von akuten und chronischen Schmerzen Behandlungspläne und schmerzbezogenes Selbstmanagement Medikamentöse und nichtmedikamentöse Maßnahmen Verlaufsbeobachtung und Evaluation Mitwirkung von pflegerischen Schmerzexperten Kooperation mit dem behandelnden Arzt Rahmenbedingungen für ein wirksames Schmerzmanagement Lösungen für die praktische Umsetzung und die Dokumentation :00-16:00 Uhr Bildungs- und Begegnungsstätte Am Luisenpark Erfurt Pflegepersonal und Qualitätsbeauftragte aus teil-, stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen Dozent: Jürgen Fuchs Pflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) Mitgliedsorganisationen: 90 Nichtmitglieder: Christin Bliedung

28 :00-16:00 Uhr Geschäftführungen und Pflegedienstleitungen Dozent: Birger Schlürmann Heimleiter, Pflegedienstleiter, TQM-Auditor, ex. Altenpfleger Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: Abrechnungsprüfung ambulant Das Seminar vermittelt Ihnen alle notwendigen Kenntnisse, um eine Abrechnungsprüfung durch den MDK sicher zu absolvieren. Schwerpunkt bildet die praktische Umsetzung der Prüffragen zur Abrechnung lt. Kapitel 14 der aktuellen MDK-Anleitung zur Prüfung der Qualität. In diesem Zuge vermittelt das Seminar, wie die Prüfer bei den einzelnen Fragen genau vorgehen und wie die notwendigen Unterlagen im Vorfeld prüfsicher geführt werden müssen. Der Tag soll zudem genügend Raum geben, um Ihre Fragen aber auch Ihre eigenen Erfahrungen zu diskutieren. Rechtliche Grundlagen der Abrechnungsprüfung Vorgaben durch die QPR Inhalt und Ablauf der Prüfung Befugnisse der Prüfer Fallbeispiele Präventive Maßnahmen im Vorfeld der Prüfung 28 Christin Bliedung Programm 2016

29 So gelingt der verlässliche Dienstplan in stationären Einrichtungen Mitarbeiterzufriedenheit - Bewohnerorientierung - Wirtschaftlichkeit Der Dienstplan ist das wichtigste Führungsinstrument. Im Seminar soll Ihnen vermittelt werden, wie Mitarbeiterzufriedenheit, Bewohnerwünsche und Wirtschaftlichkeit im Dienstplan umsetzbar sind und dabei trotzdem ein effektiver, verlässlicher Einsatzplan entsteht. Die 5-Tage-Woche sollte hierbei ein Muss sein, um den Mitarbeitenden genügend Erholungspausen zum Kraft tanken zu geben. In Zukunft wird genau die Einrichtung die Pflegekräfte bekommen, deren Plan sicher ist und verlässliche Arbeits- und Dienstzeiten aufweist. Wirtschaftliche Personalberechnung Bewohnerorientierte Personaleinsatzplanung Abbau von Stressspitzen und Störfaktoren der täglichen Arbeit Effektive Dienstzeiten Vorausschauende Urlaubsplanung Sichere Dienstplanung Umgang mit Krankmeldungen/Krankheitsersatz :00-16:00 Uhr Wohnbereichsleitungen und Pflegedienstleitungen Dozentin: Alexandra Dostal Pflegedienstleitung und gerontopsychiatrische Fachkraft Mitgliedsorganisationen: 150 Nichtmitglieder: Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 29

30 :00-16:00 Uhr Pflegepersonal und Interessierte Dozent: Marcel Sommer Kinaesthetics-Trainer und Krankenpfleger Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: Kinaesthetic in der Pflege Bewegungskompetenz fördern Dieses Seminar thematisiert die Entwicklung der Bewegungskompetenz im Rahmen eines beruflichen Pflege- oder Betreuungsauftrages gegenüber anderen Menschen. Es kommt in der Altenpflege, im Krankenhaus, in der professionellen häuslichen Pflege, in der Rehabilitation oder im Behindertenbereich zur Anwendung. Menschen erfahren sich dann als krank oder behindert, wenn sie die Bewegungen, die ihren alltäglichen Aktivitäten zugrunde liegen, nicht mehr selber ausführen können. Eine Kernaufgabe von Pflegenden besteht darin, Klienten in alltäglichen Aktivitäten zu unterstützen. Es ist eine große Herausforderung, diese Arbeit so zu gestalten, dass die Gesundheitsentwicklung aller Beteiligten dabei gefördert wird. Konzept Kinästhetik in der Pflege kennenlernen Möglichkeiten erlernen, um Pflegebedürftige in ihrer eigenen Bewegungskompetenz lern- und gesundheitsfördernd zu unterstützen Eigene arbeitsbedingte Gesundheitsrisiken verringern 30 Christin Bliedung Programm 2016

31 Sanfte Berührungen für Körper, Geist und Seele Überblick über alternative Aktivierungs- und Regenerationsangebote In allen Feldern der sozialen Arbeit steht der Mensch im Vordergrund. Doch nur selten ist ein Innehalten und bewusstes Einstellen auf die ureigensten Bedürfnisse des Menschen, mit dem wir es gerade in diesem Moment zu tun haben, in angemessener Zeit möglich. Mit einfachen Mitteln können in der Pflege und/oder Betreuung sowie in der Alltagsgestaltung von Bewohnern Impulse zur Aktivierung des Immunsystems und Stärkung von Selbstheilungskräften gegeben werden. Dabei werden die natürlichen Bedürfnisse von Körper, Geist und Seele beachtet und damit das Wohlbefinden gesteigert. So gibt dieses Seminar anhand wissenschaftlich fundierten Studien einen Überblick über komplementäre Methoden, die gut in die tägliche Arbeit integriert werden können. Aromatherapie Klangschalen Fußreflexzonenmassage Phytotherapie Touch for Health Basale Stimulation Kinästhetik Akkupressur jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende stationärer und ambulanter Altenpflege, Angehörige sowie Interessierte Dozent: Jürgen Fuchs Pflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner Mitgliedsorganisationen: 170 Nichtmitglieder: Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 31

32 jeweils 09:00-16:00 Uhr Zukünftige Medizinprodukte- Beauftragte/r Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing.(FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin Mitgliedsorganisationen: 170 Nichtmitglieder: Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) effektiv umsetzen Werden Sie zur/zum Beauftragten für Medizinproduktesicherheit! Für Einrichtungen mit mehr als 20 Mitarbeitenden wird eine/ein Beauftragte/r für Medizinproduktesicherheit gefordert. Ob nun als Beauftragte/r, Verantwortliche/r oder als Anwender, es ist wichtig zu wissen, dass Medizinprodukte nur nach Maßgabe der MPBetreibV errichtet, betrieben, angewendet und instand gehalten werden dürfen. Die Betreiberverordnung enthält eine Vielzahl von Anforderungen an Sachkenntnis, wie die Verpflichtung zu Einweisungen von Medizinprodukten, zu sicherheitstechnischen und messtechnischen Kontrollen, zur Funktionsprüfung, zum Führen eines Bestandsverzeichnisses und eines Medizinproduktebuchs sowie zur Meldung über Vorkommnisse. Hier muss die/ der Verantwortliche für Medizinprodukte eine hohe Kompetenz aufweisen, denn sie/er unterstützt den Betreiber bei der praktischen Umsetzung der Anforderungen und trägt damit zur Sicherheit beim Anwenden und Betreiben von Medizinprodukten bei. Das Seminar vermittelt Ihnen die Grundlagen für die sichere und effektive Umsetzung der Anforderungen aus der neuen MPBetreibV vom und weiterer gesetzlicher Vorschriften, die im Rahmen des Betreibens von Medizinprodukten zu beachten sind. Sie erlangen Kenntnisse über die Anforderungen und die daraus notwendigen Maßnahmen zur vorgabenkonformen Umsetzung in der Praxis. Nationale Umsetzung des Medizinproduktegesetzes und Verordnungen, Betreibervorschriften für Medizinprodukte Anleitungen und praxisgerechte Umsetzung der gesetzlichen Forderungen, wie Aufgaben und Pflichten, Medizinprodukteüberwachung, Zusammenarbeit mit Schnittstellen, Dokumentation, Medizinproduktesicherheit, Anwendungsverbote, Einweisung, Haftungsvorsorge, Meldungen von Vorkommnissen etc. Programm Prüfung 2016

33 Rechtsupdate Straf- und Haftungsrecht sowie Betreuungsrecht Zur Auffrischung allgemeiner Rechtskenntnisse im Bereich des Straf-, Haftungsund Betreuungsrechts, speziell in Bezug auf ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen, führt der Dozent durch aktuelle Fälle und Urteile aus der Rechtsprechung, gibt Hinweise sowie Hilfen zur Umsetzung vor Ort in Ihrer jeweiligen Einrichtung. Ein Muss für jede Leitung. Straf- und Haftungsrecht: Arten der Körperverletzung Sterbehilfe - welche Wege sind legal? Aussetzung und freiheitsentziehende Maßnahmen in Bezug auf Weglauftendenzen - Neuerungen im Bereich Werdenfelser Weg Aggressionen - Notwehr und Notstand in der Pflege Pflegedokumentation Besprechung aktueller Fälle aus der Pflege Betreuungsrecht: Neue Regelungen durch II./III. Betreuungsrechtsänderungsgesetz Vorsorgevollmacht/Patientenverfügung/Betreuungsverfügung - was gilt es zu beachten? Einrichtung und Ablauf einer gerichtlichen Betreuung Fallbesprechung inkl. Bereitstellung aktueller Mustervorlagen sowie Bezugnahme auf aktuelle Rechtsprechung der obersten Bundesgerichte :00-16:00 Uhr Heimleitungen, Wohnbereichsleitungen und Pflegedienstleitungen ambulanter und stationärer Einrichtungen Dozent: Tobias Georgi Dipl.-Jurist, Dozent für Rechtsfragen in der Pflege, Heimleiter, Fachkraft für Arbeitssicherheit und Brandschutzbeauftragter Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 33

34 :00-16:00 Uhr Leitungs- und Fachkräfte ambulanter, teilstationärer und stationärer Einrichtungen Dozentin: Jutta König Pflegesachverständige und Gerichtssachverständige Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: Fehler im Umgang mit Menschen mit Demenz Beim Einzug einer neuen Bewohnerin/eines neuen Bewohners sowie bei der Aufnahme einer neuen Kundin/eines neuen Kunden beschränken sich die vorliegenden Informationen häufig auf medizinische, diagnostische und therapeutische Angaben. Für eine individuelle Pflege und Betreuung sowie die Gestaltung von Lebensräumen ist eine solche, teils defizitäre Betrachtungsweise nicht ausreichend. Erst die Kenntnis und Einbeziehung der Lebensgeschichte in den Pflegealltag erhält und vermittelt ein Gefühl der eigenen Identität und schafft die Voraussetzung für eine individuelle Pflege und Betreuung. In diesem Tagesseminar werden die häufigsten Fehler im Umgang mit Menschen mit Demenz sowie die Notwendigkeit eines sensiblen Umgangs mit biografischen Daten vermittelt. Für die tägliche Arbeit werden Tipps gegeben. Typische Fehler beim Umgang miteinander Kommunikations- und Milieufehler, wie Wir gehen mal zur Toilette., Ihre Mutter ist schon lange tot., Bleiben Sie mal sitzen! oder Das gehört Ihnen nicht. Verkennen von Verhaltensauffälligkeiten, wie z. B. Abhalten vom Laufen oder Überreden zum Essen, Trinken und Waschen Biografiearbeit und Pflegeplanung 34 Christin Bliedung Programm 2016

35 Sichere Begleitung älterer und mobilitätseingeschränkter Menschen Im Seminar erhalten Sie einen theoretischen und praktischen Einblick in die Möglichkeiten professioneller Stütz- und Führtechniken für eine sichere Begleitung, die sich mit geringem Übungsaufwand in die Praxis umsetzen lassen. Sie erlangen Sicherheit und Selbstvertrauen für künftige Begleitungen. So können unnötige Risiken und Stürze bei der gemeinsamen Fortbewegung spürbar minimiert werden. Ihr Schützling, der sich bei einer Begleitung in Ihre Hände begibt, wird schnell durch das hohe Maß gegebener Sicherheit Vertrauen zu Ihnen fassen. Grundlagen der Begleitung Ausgangsstellungen und Stütztechniken Gang- und Führtechniken mit Gehhilfen Stütz- und Führtechniken ohne Gehhilfen Umgang mit Rollstuhl und Rollator Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI :00-16:00 Uhr Haupt- und ehrenamtlich Tätige, die ältere und mobilitätseingeschränkte Personen bei ihrer Fortbewegung begleiten und unterstützen Dozent: Eberhard Tölke Physiotherapeut, Sachverständiger für barrierefreies Planen und Bauen Mitgliedsorganisationen: 90 Nichtmitglieder: Christin Bliedung

36 jeweils 09:00-16:00 Uhr Pflegende und Therapeuten in Einrichtungen der Altenpflege, Psychiatrie und Suchthilfe sowie Interessierte Dozentin: Marlit Bromm Dipl.-Ing. Gartengestaltung, Gartentherapie und Gartencoaching Mitgliedsorganisationen: 170 Nichtmitglieder: Gartentherapeutisches Arbeiten Warum zieht uns die Natur so in ihren Bann? Die Gartentherapie nutzt Aktivitäten im Garten und Sinneseindrücke in der Natur zur Unterstützung und Wiederherstellung der Gesundheit und Lebensqualität. Aber ist der Aufenthalt im Freien bereits Gartentherapie? Bedarf es einer besonderen Anlage und wodurch wirkt diese dann therapeutisch? Und an wen richten sich derartige Angebote? Manchmal fehlt der nötige Außenreiz oder es gibt Stolper-Steine zu überwinden, um den Garten am Haus zu nutzen. Bei genauerem Hinschauen finden sich oft unentdeckte Orientierungspunkte für jahreszeitliches Erleben und Naturbeobachtung. Mit kleinen Ergänzungen kann das Angebot auch ohne große Gartenflächen nachhaltig bereichert werden. So wird es möglich, wieder aktiv am Leben teilzunehmen, sich heimisch und gebraucht zu fühlen. Die Anregungen und Hinweise in diesem Seminar eignen sich sehr gut für die Arbeit mit demenziell erkrankten Menschen. Ansatz und Möglichkeiten der Gartentherapie Erkennen der Potenziale von vorhandenen Freiflächen Exkursionen in die direkte Umgebung Therapie-Pflanzen -Kunde Praktische Anleitung zu jahreszeitenbezogener Gartentherapie 36 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Programm 2016

37 Systematische Entwicklung von Wohnformen Die Bundes- und Landesgesetzgeber setzen weiterhin stark auf den Grundsatz ambulant vor stationär. Die entsprechenden Leistungshöhen wurden spürbar angepasst. Die Nachfrage nach neuen Wohnformen steigt. Aus diesem Grund gewinnen sie immer stärker an Bedeutung. Das Landesheimrecht spielt für die Rahmenbedingungen eine wichtige Rolle. Im Seminar wird Ihnen eine strukturierte Vorgehensweise zur Planung und Realisierung alternativer Wohnformen unter Berücksichtigung der rechtlichen Rahmenbedingungen vorgestellt. Maßnahmen zur Versorgungssteuerung - Risiken und Nebenwirkungen Spezialisierung, Diversifikation und Kooperation: Was ist juristisch zu beachten? und Wie gehe ich es an? Fallstricke im Landesheimrecht vermeiden Fallbeispiele :00-14:00 Uhr Heimleitungen, Geschäftsführungen, Vorstand stationärer und ambulanter Einrichtungen Dozent: Kai Tybussek Rechtsanwalt Mitgliedsorganisationen: 90 Nichtmitglieder: Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 37

38 38 ab jeweils 09:00-16:00 Uhr Weiterbildung mit staatlichem Abschluss AWO Bildungswerk, Haus der Parität Mitarbeitende in der Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und Heilerziehungspflege Voraussetzung: Abschluss in einem Pflegeberuf mit staatlicher Anerkennung und Nachweis einer mind. 2-jährigen Berufserfahrung in den letzten fünf Jahren (Nachweis der Anmeldung beifügen) Mitgliedsorganisationen: Nichtmitglieder: Christin Bliedung Berufsbegleitende Weiterbildung zur Verantwortlichen Pflegefachkraft nach 71 SGB XI In Kooperation mit dem AWO Bildungswerk Thüringen ggmbh Die Weiterbildung richtet sich an Mitarbeitende mit einer mindestens 2-jährigen Berufspraxis, die zukünftig Management- sowie Leitungsaufgaben im ambulanten und/oder stationären Pflegebereich übernehmen möchten. Die Weiterbildung soll durch die Vermittlung qualifizierter Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen dazu befähigen, in der ambulanten und stationären Altenpflege Management- und Leitungsaufgaben zu übernehmen. Dazu gehören insbesondere Abläufe und Prozesse selbstständig zu planen und zu organisieren, Mitarbeitende situationsgerecht und zielorientiert zu führen und den Pflegeprozess aktiv zu gestalten. Die Weiterbildung wird im 14-Tages-Rhythmus mit Präsenzzeiten in Erfurt (AWO Bildungswerk) und in Neudietendorf (PARITÄTISCHE Akademie) durchgeführt. Auf Anfrage schicken wir Ihnen gern den kompletten Stundenplan zu. Kommunikation Ethische Entscheidungsfindung Pflegeprozess Recht Grunddlagen des Qualitätsmanagements Pädagogisch-psychologische und methodisch-didaktische Grundlagen Führung und Leitung Grundlagen Betriebswirtschaft Programm 2016 Grundlagen der Geriatrie und Gerontopsychiatrie Sterbebegleitung, Grundlagen der Pflegewissenschaft Formen der Selbstpflege, Supervision/Balintarbeit Prüfung in Form einer Hausarbeit und eines Abschlusskolloquiums

39 Pflege von schwerstkranken und sterbenden Menschen In der Pflege von schwerstkranken oder sterbenden Menschen werden über die fachlichen Kenntnisse hinaus ein hohes Maß an Wachheit der Sinne und spontane Anpassungsfähigkeit an die sich oftmals schnell vollziehenden Veränderungen während des Krankheitsverlaufes an die Pflegenden gestellt. Die abnehmenden körperlichen Kräfte einerseits, Möglichkeiten und Bedürfnisse auf der anderen Seite sowie das zunehmende Empfindungsbewusstsein des/der PatientIn verlangen eine umfassende Krankenbeobachtung, Kommunikationsbereitschaft und Pflegehandlung. Veränderung im körperlichen und geistigen Bereich Transparente Information und Kommunikation Bedeutung von Bindung und Autonomie in der Pflege Pflege von schwerstkranken und sterbenden Menschen Möglichkeiten zur Linderung von Schmerz und Angst Prozesserleben und Einbindung aller Beteiligten Praktische Übungen :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Altenpflege und Behindertenhilfe Dozentin: Katrin Brodzinska ehem. Hospizmitarbeiterin, Krankenschwester, Familientherapeutin Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: Christin Bliedung

40 jeweils 09:00-16:00 Uhr Pflegehilfskräfte Dozent: Jürgen Fuchs Pflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner Mitgliedsorganisationen: 170 Nichtmitglieder: Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Kompaktkurs für Pflegehilfskräfte Der theoretische Teil des Seminars für Hilfskräfte/angelernte Kräfte umfasst eine Schulung über Prophylaxen, Krankheitsbilder wie Diabetes mellitus, Dekubitus, Herz-Kreislauferkrankungen, kognitive Störungen sowie Demenz und Behandlungspflege gemäß SGB V der Leistungsgruppe 1. Sich daraus ergebene Folgehandlungen (Verhalten bei pflegerischen Notsituationen) werden ebenfalls geschult. 1. Tag: Rechtliche Bestimmungen im Gesundheitswesen Thrombose: Definition, Ursachen, Symptome, Therapie Diabetes mellitus: Definition, Physiologie, Ursachen, Symptome, Therapie, Spätfolgen, Bewegung, Ernährung Hyper- und Hypotonie/Durchblutungsstörungen Arzneimittellehre: Definition, Gruppen, Wirkungen, Nebenwirkungen, Verabreichungsformen, Aufbewahren, Richten Krankenbeobachtung 2. Tag: Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung praktischer Tätigkeiten laut Standard: Blutzuckermessung, Blutdruckmessung, Richten und Verabreichen von Medikamenten, subkutane Injektionen, An- und Ausziehen von Kompressionsstrümpfen, Kälteträger auflegen, Gabe von Augentropfen Dokumentation Prüfung Programm 2016

41 Kreativ und spielerisch im Umgang mit Menschen mit Demenz In der Begleitung von Menschen mit Demenz erlebt man als Helfende/r immer wieder eine Reihe von Situationen, in denen man nicht weiß, wie man damit umgehen soll. Deshalb ist es wichtig, die eigene Kommunikationsfähigkeit und Wirkung auf Andere einschätzen zu können sowie in der Lage zu sein, eigene Gefühle und die des Anderen wahrzunehmen sowie kreativ und spontan zu reagieren. Also eine Menge von Fähigkeiten, die man nicht in die Wiege gelegt bekommen hat, sondern die man im Laufe des Lebens erfahren, aber auch üben muss bzw. sollte. Dieses Seminar bietet die Gelegenheit, spielerisch den Umgang mit unvorhergesehenen Situationen zu lernen und seine persönlichen Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern. Übungen zur kreativen Ideen- und Lösungsfindung für unvorhergesehene Situationen Szenische Darstellung von Alltagsituationen im Umgang mit Menschen mit Demenz Eigen- und Fremdwahrnehmung Lernen von Entspannungstechniken :00-16:00 Uhr Mitarbeitende in der Demenzbetreuung Dozent: Christof Düro Film-, Fernseh- und Theaterschauspieler, selbstständiger Berater, Projektmanager und Trainer Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. Christin Bliedung

42 42 ab jeweils 09:00-16:00 Uhr Pflegefachkräfte, Ärzte, ApothekerInnen, DiabetesberaterInnen, Medizinische Fachangestellte, HeilpraktikerInnen, Chirurgischoperative und Podologen (Nachweis des Abschlusses der Anmeldung beifügen) Dozententeam Mitgliedsorganisationen: 895 Nichtmitglieder: Dieses Seminar ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt. Christin Bliedung Basiskurs Wundexperte ICW In Kooperation mit dem AWO Bildungswerk Thüringen ggmbh Der zertifizierte Basiskurs Wundexperte ICW wird gemäß den Richtlinien des Curriculums Zertifizierung von Wundqualifizierungen der ICW (Initiative Chronische Wunden e.v.) und nach den Empfehlungen des Expertenstandards Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden durchgeführt. Die Teilnehmenden sind nach Absolvierung des Kurses befähigt, Menschen mit chronischen Wunden sachgerecht zu beraten und eigenständig zu versorgen. Der 1. Teil des Basiskurses umfasst 56 Stunden Lehre (05./ und 12. bis ) und eine schriftliche Prüfung ( ). Im 2. Teil sind 16 Hospitationsstunden und ein fünfseitiger Hospitationsbericht vorgesehen. Es erfolgt eine umfassende Vorbereitung und Begleitung der jeweiligen Prüfungsleistungen. Die Teilnehmenden erhalten nach bestandener Prüfung den Abschluss Wundexperte ICW/pers.cert TÜV mit einer Gültigkeit von 5 Jahren. Danach muss eine Rezertifizierung erfolgen. Expertenstandard Pflege von chronischen Wunden Haut/Hautpflege, Schmerz Wundarten und -heilung Wundbeurteilung und -dokumentation Dekubitus und Diabetisches Fußsyndrom/Prophylaxe Ulcus Cruris/Propylaxe/Kompression Hygiene, Ernährung und Kommunikation Recht Programm 2016

43 Bewegte Begegnung Motogeragogik und Psychomotorik im Alter Unter Motogeragogik versteht man ein erlebnisorientiertes, ganzheitliches Konzept der Persönlichkeitsbildung und -förderung durch Bewegung im Alter. Dieser wissenschaftlich begründete und praxiserprobte Ansatz ist auf die besonderen Bedürfnisse hochaltriger Bewohner zugeschnitten. Sinnvolle Betreuungsangebote für Menschen im Alter und mit Demenz anzubieten, ist oft eine Gratwanderung, gerade in gemischten Gruppen. Oft sind die gut gemeinten Zielsetzungen ein Problem für diejenigen, die dem oft nicht mehr folgen können und die sich deshalb zurückziehen. Ein Ausweg bietet die Psychomotorik. Gerade die Bewegung kann als großartiges Medium eingesetzt werden, um das Kontaktverhalten zu fördern, dem sozialen Rückzug entgegenzuwirken und bei eingeschränkten kognitiven Leistungen das Körpergedächtnis sowie das sozial-emotionale Gedächtnis zu nutzen. Der Fokus der psychomotorischen Interventionsplanungen richtet sich auf die unversehrten Anteile der Person, diese zu beleben und zu Tage zu fördern. Die Bewegte Begegnung erfahren die Teilnehmenden am eigenen Leib, gestalten eigenaktiv lebendige, abwechslungsreiche Angebote und integrieren die Bewegung als zentralen Bestandteil einer personenzentrierten Betreuungskultur von Menschen im Alter und mit Demenz. Anregungen für Bewegte Begegnungen im Pflege- und Betreuungsalltag Reflexion der Sinnhaftigkeit betreuerischer Angebote Entdeckung des eigenen kreativen Potenzials Ideenbörse Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI :00-16:00 Uhr Pflegefach- und -hilfskräfte, Betreuungskräfte, Fachkräfte in der Seniorenbegleitung Dozentin: Claudia Drastik-Schäfer Sonderpädagogin, Gerontotherapeutin und Per son zentrierte Beraterin (GwG) Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: Christin Bliedung

44 :00-16:00 Uhr Wundexperten, Pflegefachkräfte Dozentin: Gabi Weigold Wundmanagerin Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: Neuigkeiten und Altbewährtes in der modernen Wundversorgung Anerkannter Rezertifizierungskurs für Wundexperten ICW Die tägliche Wundversorgung fordert von den Fachexperten eine hohe Sachund Fachkompetenz im modernen Wundmanagement. Aufgrund der ständig wachsenden Produktvielfalt auf dem Markt der modernen Wundversorgung soll dieses Seminar Ihnen eine Übersicht zu den verschiedenen Materialien und deren Einsatzgebiete liefern. Sie gewinnen einen Überblick über die Funktionsweise und Anwendung neuster Wundauflagen im Hinblick auf Aufbau, Wirkung, Indikation und Kontraindikation. Die Auswahl der jeweiligen Versorgung soll dadurch erleichtert werden. Update Materialien und Einsatzgebiete Unterscheidung verschiedener Wundauflagen Neuigkeiten auf dem Wundversorgungsmarkt Die Fortbildung ist als Rezertifizierungskurs bei der ICW Wunden/TÜV Rheinland anerkannt. Sie erhalten 8 Fortbildungspunkte. 44 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Programm 2016

45 Mit Musik geht vieles leichter! Menschen mit und ohne Demenz im Alltag musikalisch einfühlsam begleiten Menschen im Alter und mit Demenz brauchen Musik! Wie ein roter Faden begleitet sie uns. Unser Leben ist untrennbar an unsere Emotionen geknüpft. Inzwischen ist wissenschaftlich erwiesen, dass Musik Nervenbahnen miteinander vernetzt, als ein Auslöser für neuronale Reorganisationsprozesse wirksam wird und in allen Lebensaltern die Plastizität des Gehirns fördert - auch bei Menschen mit Demenz! Musik nimmt Einfluss auf kognitive, sprachliche und sensomotorische Aufgabenbereiche unseres Gehirns. Gern wird sie deshalb auch als Königsweg in der Begleitung von Menschen mit Demenz beschrieben. Gezielt eingesetzt, ermöglicht Musik Begegnung, auch dann, wenn Sprache nicht mehr zur Verfügung steht. Sie besitzt einen hohen Aufforderungscharakter und schafft Verbindung zu Gefühlen und Erinnerungen. Doch wann ist der Einsatz von Musik sinnvoll? Wie kann ich durch Musik Alltagssituationen, wie bspw. das Essen und Trinken, sicheres Gehen und Laufen, unterstützen? Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Hintergründe zum Einsatz von Musik Auswirkungen auf Menschen im Alter und Demenz Praktische Tipps für die gezielte und sinnstiftende Umsetzung :00-16:00 Uhr Pflegefach- und -hilfskräfte, Betreuungskräfte, SeniorenbegleiterInnen Dozentin: Simone Willig Heilpraktikerin für Psychotherapie, Dipl.-Musiktherapeutin Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 45

46 Seminare in weiteren Rubriken, die für Sie auch interessant sein könnten: ÒÒHausbesuche bei Betreuten, siehe Seite 116 ÒÒIch trau Dir nicht - Menschen mit erworbenen Bindungsstörungen begegnen, siehe Seite 66 ÒÒIntensiv-Gitarrenseminar für die pädagogische und therapeutische Praxis, siehe Seite 94 ÒÒKreativität durch Farbe und Form, siehe Seite182 ÒÒEntspannung, Achtsamkeit, Vitalität und Stressabbau durch Kinesiologie, siehe Seite 183 Ò Ò Alles nur Theater? - Theaterpädagogische Ansätze in der sozialen Arbeit, siehe Seite 193 ÒÒDer Basislehrgang PQ-Sys - Weiterbildung zum/zur Qualitätsassistenten/in, siehe Seite 203 ÒÒAuffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Pflege, siehe Seite

47 Behindertenhilfe, Suchthilfe, Psychiatrie 47

48 ab jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen und Angeboten der gemeindepsychiatrischen Versorgung sowie sozialund suchttherapeutischen Einrichtungen, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Nico Zahlten Sozialtherapeut (VDR), Erziehungswissenschaftler M.A. Zertifikatskurs Arbeiten mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen Der Zertifikatskurs bietet eine fundierte und kompakte Einführung in die Arbeit mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen. Die 4 Module sind jeweils eigenständige Seminare, die einzeln gebucht werden und einen Gesamtumfang von 64 Unterrichtsstunden haben. Für jedes Modul erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung. Thematische Schwerpunkte und Termine: Modul 1 Suchterkrankungen Basisseminar am 10./ Modul 2 Suchterkrankungen - Drogenabhängigkeit, Mehrfachabhängigkeit, Komorbidität am 19./ Modul 3 Suchterkrankungen - Motivierende Gesprächsführung in Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe vom 17. bis Modul 4 Fallseminar für Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe am siehe jeweilige S eminarankündigung Zertifikat: Wenn Sie alle Module belegen, erhalten Sie ein qualifiziertes Zertifikat der PARITÄTISCHEN Akademie Thüringen (parisat ggmbh) und einen Preisnachlass von 10 %, der mit dem letzten Modul verrechnet wird. 48 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

49 Zertifikatskurs Personenzentriertes Arbeiten Der Zertifikatskurs bietet eine fundierte und kompakte Einführung in das personenzentrierte Arbeiten. Die 5 Module sind jeweils eigenständige Seminare, die einzeln gebucht werden und einen Gesamtumfang von 52 Unterrichtsstunden haben. Für jedes Modul erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung. Thematische Schwerpunkte und Termine: Modul 1 Augenhöhe leben - Mitarbeitende für Wandlungsprozesse sensibilisieren am 12./ Modul 2 Einführung in die Personenzentrierte Leistungssystematik am Modul 3 Chancen der ICF in der Hilfeplanung erkennen und nutzen! am (Wiederholung am ) Modul 4 Teilhabe bestimmen und auswerten mit der Teilhabekiste am Modul 5 Praxiswerkstatt Hilfeplanung am Zertifikat: Wenn Sie alle Module belegen, erhalten Sie ein qualifiziertes Zertifikat der PARITÄTISCHEN Akademie Thüringen (parisat ggmbh) und einen Preisnachlass von 10 %, der mit dem letzten Modul verrechnet wird. ab jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe und Suchthilfe, Interessierte Dozententeam: Dirk Bennewitz Dipl.-Sozialpädagoge (FH), M.A. Sozialmanagement Torsten Busch Dipl.-Sozialpädagoge, staatlich anerkannter Erzieher Cornelia List Dipl.-Pädagogin, Naturpädagogin siehe jeweilige S eminarankündigung Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 49

50 jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie, Suchthilfe, Jugendhilfe, Pflege, rechtliche BetreuerInnen und Interessierte Dozentin: Birte Ernst Dipl.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin VT Mitgliedsorganisationen: 250 Nichtmitglieder: Soziales Kompetenztraining Soziale Kompetenzen erleichtern die Gestaltung zwischenmenschlicher Interaktionen, geben mehr Selbstsicherheit und Selbstvertrauen. Letztendlich können alle Menschen von einem Zuwachs an sozialen Kompetenzen profitieren. Dies sind diverse Fertigkeiten, die erlernt und zumeist in Gruppen, aber auch im Einzelkontakt trainiert werden können. Hierbei kann es beispielsweise darum gehen, zielgerichtet aufzutreten, eigene Interessen und Rechte durchzusetzen, Konflikte mit anderen Menschen konstruktiv zu lösen, eigene Wünsche und Bedürfnisse zu äußern und soziale Kontakte zu knüpfen und zu halten. Ziel dieses Seminars ist sowohl die Verbesserung der eigenen sozialen Fertigkeiten als auch der Erwerb des nötigen Fachwissens und der fachlichen Kompetenz, um soziales Kompetenztraining praktisch durchführen zu können. Lerntheoretische Grundlagen anschaulich und praktisch dargestellt Grundlagen standardisierter Trainings (Vorgehen, Regeln, etc.) Praktisches Durchführen und Übung in Form von Rollenspielen, ggf. mit Video- Feedback 50 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

51 Die Änderungen in der Behindertenhilfe: SGB XII, PSG II, PSG III und BTHG Mit den Pflegestärkungsgesetzen sind eine Reihe von Änderungen auf die Behindertenhilfe zugekommen. Zudem werden die ersten Umsetzungsschritte des BTHG bereits praktische Auswirkungen haben. Auch in der Grundsicherung im SGB XII wird es zum Jahreswechsel neue Regelungen geben. Zum 1. Januar 2017 erfolgte im SGB XI eine Überleitung. Alle bisherigen Leistungsempfänger werden ohne erneute Begutachtung einem der fünf Pflegegrade zugeordnet. Dadurch kommt es besonders für Versicherte der Pflegestufe 0 mit eingeschränkter Leistungskompetenz zu einem höheren Leistungsanspruch. Zum gleichen Termin wird das Verhältnis zwischen den Leistungen der Eingliederungshilfe und den Pflegeleistungen im SGB XI und im SGB XII durch das PSG III neu geregelt. Vorgezogene Änderungen gibt es im BTHG für die Eingliederungshilfe bei den Regelungen zum Einsatz von Einkommen und Vermögen und bei der Gesamtplanerstellung. Das Seminar bietet eine praxisorientierte und umfassende Darstellung der für die Behindertenhilfe relevanten veränderten Regelungen. Die Änderungen in der Grundsicherung: neue Regelbedarfsstufen, abweichende Leistungen, Grundsicherung in BBB und WfbM Die Änderungen im SGB XI durch das PSG II: Überleitung, neues Begutachtungsverfahren, erweiterter Leistungskatalog Die Änderungen im SGB XII durch das PSG III Die Änderungen der Sozialgesetzbücher durch das BTHG Das Verhältnis Leistungen der Eingliederungshilfe zu den Leistungen der Pflege Die fünf Umsetzungsschritte für die neuen Regelungen im BTHG Die neue Eingliederungshilfe im SGB IX: was bleibt und was ändert sich? :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe und Suchthilfe Dozent: Kurt Ditschler Referent für Arbeits- und Sozialrecht und Dipl.-Pädagoge Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 51

52 jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Prof. Dr. Klaus Hennicke Dipl.-Soziologe, Facharzt für Kinder-, Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Mitgliedsorganisationen: 230 Nichtmitglieder: 260 Verhaltensauffälligkeiten und psychische Störungen bei Menschen mit intellektuellen Einschränkungen Menschen mit einer geistigen Behinderung aller Altersgruppen haben ein recht hohes Risiko, eine psychische Störung oder zusätzliche Verhaltensauffälligkeiten zu entwickeln (ca. 3-4 mal größer als nicht behinderte Menschen). Diese bedeuten für die Betroffenen Leid, Unwohlsein, Schmerzen und damit eine zusätzliche Beeinträchtigung ihrer Teilhabemöglichkeiten am gesellschaftlichen Leben. Häufig kommen auch die Betreuungspersonen in der Familie oder den Einrichtungen an die Grenzen ihrer Möglichkeiten. Störungsformen sowie Verhaltensauffälligkeiten Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten Möglichkeiten und Grenzen der Mitwirkung von Betreuungspersonen Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

53 Crystal - Arbeit mit Menschen mit Methamphetaminkonsum Immer mehr Menschen in unterschiedlichem Alter und unterschiedlicher Profession konsumieren Methamphetamin, Crystal. Von ihnen werden Hilfen oft abgelehnt, weil die bisherigen Konzepte auf das Konsum-Muster und dessen Eigenheiten nicht vorbereitet sind und/oder es nicht berücksichtigen. Die Weiterbildung vermittelt konkrete Ideen, wie wir einen Zugang zu dem Konsumenten finden können, welche Ziele realistisch sind und wie wir unseren Arbeitsalltag so gestalten können, dass Methamphetamin-Konsumenten eine Chance haben, eine eigene Therapiemotivation zu entwickeln und in der Therapie neue Verhaltensmuster schaffen können, die fernab des Drogenkonsums liegen. Sie ist so aufgebaut, dass Theorie und Praxis einander sinnvoll ergänzen. Inhalte: Neurologische Grundlagen des Suchtverhaltens Pharmakologie und Wirkungsweise von Methamphetamin sowie dessen mögliche Sonderstellung beim Konsumenten Interventionsmöglichkeiten im Umgang mit den Konsumenten von Crystal Reflektion der Erfahrungen und deren Analyse auf ihre Wirkungsrelevanz Ziele: Aufgrund des Kenntnisgewinns aus den Inhaltspunkten Ableitung von eigenen Handlungsstrategien zur Hilfestellung Aus der Vielfalt der Erfahrungen profitieren und diese ins eigene Handlungskonzept einbinden :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie, Suchthilfe und Kinder- und Jugendhilfe, rechtliche BetreuerInnen sowie Interessierte DozentInnen: Andrej Singer Dipl.-Pädagoge, Psychodrama Suchttherapeut Christiane Schmidt Dipl.-Sozialpädagogin, Supervisorin DSV, Psychodrama Suchttherapeutin Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 53

54 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende in Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe und Suchthilfe sowie Pflegeeinrichtungen Dozent: Olaf Kops Dipl.-Psychologe Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: Beobachten, Beschreiben und Dokumentieren ohne zu bewerten Dieses Seminar gibt einen Überblick über die Technik des Beobachtens, Beschreibens und Dokumentierens von Sachverhalten und vermittelt Hinweise, wie aus einer Alltagsbeobachtung eine möglichst wertfreie Beurteilung als Grundlage für ausgewogene Berichte und Dokumentationen entnommen werden kann. Beobachtungen sind ein wichtiges Instrument in der Begleitung und Unterstützung von Personen mit Behinderungen. Einmal sind Beobachtungen für die angemessene Dokumentation, das Schreiben von Verläufen und Berichten unerlässlich, weiterhin für die konstruktive Unterstützung, für die konkrete Förderplanung, aber auch für die Kooperation mit Angehörigen, gesetzlichen BetreuerInnen, Ärzten und Ärztinnen und Kostenträgern etc. Es ist daher wichtig, dass zwischen Beobachtungen und Bewertungen sauber getrennt wird und dass wir Verallgemeinerungen und dem Diagnostizieren entgegenwirken. Es ist auch das Ziel des Seminars, dass unsere GesprächspartnerInnen und die LeserInnen von Dokumentationen und Berichten weitestgehend nicht die Ergebnisse unserer persönlichen emotionsbetonten Betrachtung erleben, sondern eher die sachliche Schilderung von Handlungen und deren Zusammenhängen mit einer möglichst wertfreien und fachlichen Beurteilung erfahren. 54 Kathrin Salberg Die Herausforderung Sachverhalte sachlich zu erfassen Grundlagen von angemessenem Beobachten Beobachtungen von Bewertungen unterscheiden Beobachten ohne zu diagnostizieren Sachverhalte in Berichten und Dokumentationen gestalten Instrumente zum Dokumentieren von Beobachtungen Programm 2016

55 Psychiatrie kompakt Sie arbeiten erst seit kurzem mit psychisch kranken KlientInnen und wollen sich praxisbezogen über die wichtigen psychiatrischen Krankheitsbilder informieren Sie arbeiten schon lange in der Psychiatrie und wollen Ihr Wissen auffrischen und aktualisieren Sie sind einfach neugierig und wollen sich mit dem aktuellen Wissensstand in Bezug auf psychische Erkrankungen beschäftigen Das Seminar bietet sowohl für NeueinsteigerInnen als auch für erfahrene Mitarbeitende einen praxisbezogenen und klientenorientierten Überblick über wichtige psychiatrische Erkrankungen. Es orientiert sich an einem bio-psychosozialen Modell zum Verständnis der Krankheitsbilder und geht der Frage nach Ursachen, Symptomen, besonderen Problemen, Behandlungsansätzen und -grenzen sowie Schwierigkeiten und Chancen im Umgang mit den Betroffenen nach. Eigene Praxisbeispiele der Teilnehmenden sind erwünscht! Psychosen, besonders Schizophrenie Affektive Störungen (Depression, Manie, Bipolare Störung) Persönlichkeitsstörungen, besonders Borderline-Störung Neurotische Störungen und Belastungsstörungen (Überblick) Aus Zeitgründen können leider nicht behandelt werden: Abhängigkeitserkrankungen (Sucht) und gerontopsychiatrische Krankheitsbilder (z. B. Demenz) jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende psychiatrischer und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Prof. Dr. med. Wolfgang Schwarzer Facharzt für Nervenheilkunde und psychotherapeutische Medizin, Professor für Sozialmedizin an der Katholischen Fachhochschule für Sozialarbeit in Köln Mitgliedsorganisationen: 210 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 55

56 jeweils 09:00-16:00 Uhr Einrichtungsleitungen und Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie und der Behindertenhilfe DozentInnen: Dirk Bennewitz Dipl.-Sozialpädagoge (FH), M. A. Sozialmanagement Cornelia List Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Dipl.- Pädagogin, Naturpädagogin Mitgliedsorganisationen: 220 Nichtmitglieder: Augenhöhe leben - Mitarbeitende für Wandlungsprozesse sensibilisieren Die UN-Behindertenrechtskonvention will allen behinderten Menschen ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben ermöglichen. Sie verbindet die freiheitliche Orientierung der Menschenrechte mit umfassenden sozialen Leistungsrechten. Dies erfordert umfassende Wandlungsprozesse in den Einrichtungen für Menschen mit psychischen Erkrankungen und Beeinträchtigungen. Wesentlich getragen werden diese Wandlungsprozesse von den Mitarbeitenden der Einrichtungen. Um diese Prozesse aktiv mitgestalten zu können, müssen Mitarbeitende entsprechend unterstützt, sensibilisiert und befähigt werden. Das Konzept des Workshops basiert auf der Idee von Antoine de Saint-Exupery: Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. Wir möchten die Teilnehmenden einladen zu entdecken, was alle Beteiligten gewinnen können, wenn sie sich auf ein Arbeiten auf Augenhöhe einlassen. Neben einem theoretischen Input zu Wandlungsprozessen werden im Workshop vor allem Elemente der Selbsterfahrung und der Erlebnispädagogik Anwendung finden. 56 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

57 Rechtssicherer Umgang mit Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung Immer häufiger werden Mitarbeitende in Pflege- und Betreuungseinrichtungen mit dem Vorhandensein von Vorsorgevollmachten (VV) und Patientenverfügungen (PV) konfrontiert. Dabei existieren Unsicherheiten im Umgang mit diesen Dokumenten und deren Verbindlichkeit. Im Seminar werden die Anforderungen hinsichtlich der Wirksamkeit dieser Dokumente anhand von exemplarischen Beispielen erläutert und gezeigt, welche Bedeutung die inhaltlichen Festlegungen für die Mitarbeitenden haben. Inhaltliche und formelle Anforderungen Notwendigkeit und Bedeutung von VV und PV Formelle Anforderungen Alternative: die gesetzliche Betreuung Gesetzliche Regelungen zur Patientenverfügung ( 1901a ff.bgb) Koppelung der VV mit der PV und deren rechtliche Bedeutung Aktuelle Rechtsprechung des BGH zur Bestimmtheit einer PV Konsequenzen für das Handeln von BetreuerInnen, ÄrztInnen und Pflegekräften Umgang mit Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht Medizinische Behandlung einwilligungsunfähiger PatientInnen Entbindung von der ärztlichen Schweigepflicht Umgang mit VV bei Anwendung freiheitsentziehender Maßnahmen Umgang mit VV in sonstigen Bereichen: Behördenangelegenheiten, Aufenthaltsbestimmung, Vermögenssorge :00-16:00 Uhr Bildungs- und Begegnungsstätte Am Luisenpark Erfurt Mitarbeitende in Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie, Suchtkrankenhilfe und Pflege Dozent: Dr. jur. Thomas Auerbach Dipl.-Jurist Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 57

58 :00-16:00 Uhr Bildungs- und Begegnungsstätte Am Luisenpark Erfurt Mitarbeitende in Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe und Suchthilfe sowie Pflegeeinrichtungen Dozentin: Anja Schollmeyer M.Sc. Gerontologie, Dipl.- Sozialarbeiterin / Dipl.-Sozialpädagogin (FH), examinierte Krankenschwester Ein Kessel Buntes...! Ideenwerkstatt zur Aktivierung und Förderung für älter werdende Menschen mit geistiger Behinderung bzw. psychischer Beeinträchtigung Körperliche und geistige Aktivierung tragen maßgeblich zur Zufriedenheit und zum Wohlbefinden bei. Sie können gezielt einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der psychischen und physischen Gesundheit leisten. Der Erhalt von geistigen und körperlichen Fähigkeiten und die Vermeidung von Krankheiten gegen altersbedingte körperliche Veränderungen können hierbei im Fokus stehen. Menschen mit lebenslangen geistigen Beeinträchtigungen können mittlerweile auch auf eine längere Lebensspanne Alter blicken. Auch die Zeit nach dem Erwerbsleben wird dadurch länger und sollte dementsprechend wertvoll und zufriedenstellend erlebt werden (dürfen). Die Gestaltung des Ruhestandes und damit die Suche nach geeigneten Aktivitäten ist in den Einrichtungen schon längst im Gange. Hier soll das Seminar einen wichtigen Beitrag leisten. Bei der Gewichtung der Seminarinhalte wird versucht, die Bedürfnisse der Teilnehmenden aufzugreifen. Mitgliedsorganisationen: 105 Nichtmitglieder: Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 15 begrenzt. Bedeutung Aktivierung und Förderung Grundlagen und Rahmenbedingungen für Aktivierung Bewertungskriterien - individueller Erfassungsbogen Ausgewählte Beispiele geistiger und körperlicher Aktivierungsangebote 58 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

59 Krisenintervention bei schizophrenen und schizoaffektiven Psychosen Das Thema Krisenintervention wird in dieser Fortbildung für den Bereich der schizophrenen bzw. schizoaffektiven Psychosen spezialisiert. Schwerpunkt soll die Darstellung und Diskussion der Zusammenhänge theoretischer Modelle und praktischer Interventionsmöglichkeiten sowie deren Grenzen sein. Zu diesem Zweck werden unterschiedliche Modelle präsentiert, die vor allem für die Kriseninterventionspraxis ambulanter sowie komplementärer Einrichtungen außerhalb von Kliniken relevant sind. Erkennung und Bearbeitung von Frühwarnzeichen psychotischer Krisen Unterschiedliche Modelle psychotischer Dekompensation und deren Relevanz für die Praxis Unterschiedliche Erscheinungsbilder (Phänomenologie) schizophrener Psychosen Möglichkeiten und Grenzen des Handelns bei psychotischen Menschen jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus allen Bereichen der Arbeit mit Menschen mit psychischen Störungen bzw. Suchterkrankungen, rechtliche BetreuerInnen Dozent: Prof. Dr. Klaus Gerard Nouvertné Psychotherapeut Mitgliedsorganisationen: 310 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 59

60 jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende sozial- und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Nico Zahlten Sozialtherapeut Sucht (VDR), Erziehungswissenschaftler M.A. Mitgliedsorganisationen: 190 Nichtmitglieder: Suchterkrankungen - Basisseminar Modul 1 des Zertifikatskurses Arbeiten mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen Die Arbeit mit dem Phänomen Suchtmittelauffälligkeit stellt für zahlreiche Helfer und Helferinnen eine ernstzunehmende Herausforderung dar, die leicht zur Überforderung werden kann. Anhand folgender Themen erarbeiten wir im Seminar einen Zugang zu dem Phänomen, das sowohl eine psychische Störung, aber auch den Lösungsversuch einer anderen psychischen Störung beschreiben kann. Formen von Abhängigkeitserkrankungen Missbrauch und Abhängigkeit Entstehungs- und Erklärungsmuster Veränderungs- und Behandlungsmöglichkeiten Co-Abhängigkeit Anhand von praxisorientierten Informationen sowie Fallbesprechungen erarbeiten wir Zugänge, möglicherweise auch unkonventioneller Art, um einer möglichen Eindimensionalität in der Betrachtung der Betroffenen vorzubeugen oder diese zu beenden. 60 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

61 Angsterkrankungen - wenn Angst krank macht Angst ist ein sehr wichtiges Gefühl, es dient dem Überleben. In bedrohlichen Situationen ermöglicht es uns, schnell zu reagieren, zu flüchten oder zu kämpfen. Viele Menschen haben jedoch auch Angst, obwohl keine reale Bedrohung vorliegt. Angst verliert dann die ursprüngliche Signalwirkung und führt zu erheblichen Beeinträchtigungen in der Lebensqualität und Leiden. Panikattacken oder die stete Angst in der Öffentlichkeit, die Angst vor dem Bus oder der Spinne, Angst davor, alleine vor die Tür zu gehen, sich peinlich zu benehmen und ausgelacht zu werden oder auch die stete Sorge um die Familie oder das irgendetwas Schlimmes passieren kann, sind nur einige Beispiele von Problembereichen bei Angsterkrankungen. Einführung in die Emotion Angst Überblick über Angsterkrankungen (Soziale Phobie, spezifische Phobie, Agoraphobie, Panikattacken, generalisierte Angststörung) und Angst als Symptom bei anderen psychiatrischen Erkrankungen Wie entstehen Angsterkrankungen? Theorie und Darstellung an anschaulichen Fallbeispielen Der Angst entgegnen, Fortführung der Fallbeispiele In dem Seminar lernen Sie die wichtigsten Störungsbilder näher kennen und werden mit Verhaltensrichtlinien zum konstruktiven, heilsamen Umgang mit Betroffenen vertraut gemacht :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie, Suchthilfe, Jugendhilfe, Pflege, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozentin: Birte Ernst Dipl.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin VT Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 61

62 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie, Suchthilfe, Jugendhilfe, Pflege, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozentin: Birte Ernst Dipl.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin VT Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: 160 Zwangserkrankungen Menschen mit Zwangserkrankungen, Zwangshandlungen und/oder Zwangsgedanken leben oft in einer starken Ambivalenz: Einerseits bestimmt der Zwang das tägliche Leben der Betroffenen und das Umfeld in einem zum Teil erheblichen Ausmaß, andererseits erleben die Betroffenen dabei eine starke Einschränkung und leiden unter der Unsinnigkeit ihrer Gedanken und Handlungen. Auch der Umgang mit zwangserkrankten Menschen ist häufig durch dieses Spannungsfeld zwischen Aushalten und Verändern gekennzeichnet. Theoretische Einführung: Begriffsklärung, Symptomatik, Diagnostik Informationen zum Umgang unter verhaltenstherapeutischen Gesichtspunkten Praktische Umsetzung, Haltung und Handlungsmöglichkeiten Diskussion von Fallbeispielen Das Seminar hat das Ziel, dass die Teilnehmenden ein besseres Verständnis für Menschen mit Zwangserkrankungen entwickeln sowie im Umgang mit den Betroffenen kompetenter und hilfreicher auftreten können Kathrin Salberg Programm 2016

63 Die Entdeckung der Achtsamkeit in der Arbeit mit psychisch kranken Menschen In diesem 3-tägigen Seminar erfahren Sie, was Achtsamkeit bewirkt und welche Möglichkeiten diese Haltung für Ihr Leben und Ihr professionelles Verhalten haben kann. Auf der Basis der eigenen Erfahrung mit den Achtsamkeitsübungen können diese gezielt in unterschiedlichen Settings, z. B. ambulant oder stationär eingesetzt werden, um den Umgang mit Emotionen und belastenden Gedanken zu verbessern. In der Beratung anderer Menschen kann Achtsamkeit auf verschiedene Weise relevant werden: Als mögliche Sichtweise und Haltung zu Problemen, Konflikten und Ressourcen der KlientInnen Als eigene Haltung, die im Umgang mit der/dem Klientin oder Klient und ihrer/seiner Lebenssituation zum Ausdruck kommt Als explizit vermittelte Übungspraxis für KlientInnen, u. a. zur Selbstregulierung im Umgang mit schwierigen Gefühlen und Gedanken und der Selbst- Akzeptanz Das Seminar ist in erster Linie erfahrungsbezogen. Zentrale Übungen des MBSR-/MBCT-Programms und Austausch in Form des erforschenden Gesprächs (Inquiry) Achtsamkeitsübungen im Sitzen, Liegen, Stehen und Gehen, um die Wirkung am eigenen Erleben zu überprüfen Übung von Methoden der Selbststeuerung, Kleingruppenarbeit Einzelne Elemente können direkt in den individuellen Arbeitskontext übertragen und angewendet werden. Bitte bringen Sie zur Veranstaltung eine Yogamatte, Sitz- bzw. Yogakissen, eine warme Decke sowie warme und bequeme Kleidung mit. Yogamatten können bei Bedarf auch zur Verfügung gestellt werden und jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Suchtkrankenhilfe, Psychiatrie und Pflege Dozentin: Brigitte Konrad Dipl.-Pädagogin, examinierte Krankenschwester, Zertifizierte MBSR- und MBCT-Trainerin Mitgliedsorganisationen: 350 Nichtmitglieder: Diese Veranstaltung ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt. Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 63

64 jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende sozialer Einrichtungen sowie andere in der sozialen Arbeit hauptund ehrenamtlich Tätige Dozent: Prof. Dr. Karl-Heinz Stange Fachhochschule Erfurt, Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften Mitgliedsorganisationen: 200 Nichtmitglieder: Dieses Seminar ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt. Beziehungsgestaltung und Gesprächsführung mit psychisch kranken Menschen Die Beratung von psychisch kranken Menschen stellt die Mitarbeitenden oft vor große Herausforderungen. Besonders Menschen mit Psychosen, Persönlichkeitsstörungen oder Depressionen sind nicht selten schwierige KlientInnen und es bestehen Ängste und Unsicherheiten darüber, wie die Beziehung und die Gesprächsführung mit ihnen gestaltet werden können. Patentrezepte gibt es nicht, jedoch einige krankheitsspezifische Verschiedenheiten, die beachtet werden sollten. Zudem hat das Wahrnehmen bewusster und unbewusster Motive und Gefühle in den Beratungsbeziehungen eine große Bedeutung für deren Gelingen. Das Seminar eignet sich sowohl zum Einstieg als auch zur Vertiefung für Teilnehmende, die das Seminar Gesprächsführung für psychisch kranke Menschen besucht haben. Grundlagen von Kommunikation und Gesprächsführung Depression: Nicht wollen können Psychosen: Belastbarkeit und Zerbrechlichkeit Persönlichkeitsstörungen: Grenzenverletzungen und Grenzsetzungen Die Angst der Beratenden Übertragung und Gegenübertragung: Wer verwechselt wen? Abwehr und Abwehrmechanismen Schwierige Gesprächssituationen Selbst- und Fremdwahrnehmung: Fallbesprechungen 64 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Diese Veranstaltung wird am 15./ wiederholt. Programm 2016

65 Einführung in die Personenzentrierte Leistungssystematik Mit dem Bundesteilhabegesetz werden Leistungen für Menschen mit Behinderungen gezielt aus dem bisherigen Fürsorgesystem herausgeführt und die Eingliederungshilfe zu einem modernen Teilhaberecht im SGB IX weiterentwickelt. Damit wird ein Paradigmenwechsel von der einrichtungsbezogenen zur personenzentrierten Erbringung von Leistungen für Menschen mit Behinderungen vollzogen. Folgerichtig ist der Auftrag der Träger der Eigliederungshilfe im SGB IX wie folgt beschrieben: eine personenzentrierte Leistung für Leistungsberechtigte unabhängig vom Ort der Leistungserbringung sicherzustellen ( 95 SGB IX). Personenzentrierte Leistungen werden definiert als System von begleitenden, betreuenden, fördernden und pflegerischen Hilfen, das so zu gestalten ist, dass einem Menschen mit Beeinträchtigungen in jeder Situation und zu jedem Zeitpunkt eine auf seine individuellen Bedarfe und Fähigkeiten wie seine Lebenswelt ausgerichtete integrierte Hilfe gewährt werden kann. Die Hilfen sollen nach Art und Umfang angemessen, am Prinzip der Teilhabe und Selbstbestimmung orientiert und mit KlientInnen im Dialog abgestimmt sein. Die Organisation der Hilfen soll auf die Person orientiert sein, in Koordination durch die Kommune erfolgen und dabei auf die kulturellen, sozialen und ökonomischen Verhältnisse der Region und des Sozialraums bezogen sein :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe sowie Interessierte Dozent: Dirk Bennewitz Dipl.-Sozialpädagoge (FH), M. A. Sozialmanagement Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: Ziel des Seminars ist eine Einführung in die Theorie der Personenzentrierten Leistungssystematik und deren Implementation in den betrieblichen Alltag anhand von konkreten Praxisbeispielen. Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 65

66 :00-16:00 Uhr Menschen, die in sozialen Berufen arbeiten Dozentin: Veronika Müßig Dipl.-Psychologin Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: Ich trau dir nicht - Menschen mit erworbenen Bindungsstörungen begegnen Wer in seiner Kindheit keine zuverlässige Bindung zu liebevollen Eltern aufbauen konnte, hat später meist Schwierigkeiten, angemessen auf ein wohlwollendes Beziehungsangebot einzugehen. Im Gegenteil: das Gegenüber wird ausgetestet und provoziert. Manchmal führt das im Kontakt mit ihnen zu herben Enttäuschungen, selbst, wenn man nur zusammen arbeitet. Wie erkennt man erworbene Bindungsstörungen? Welche Entwicklungsdefizite findet man bei»jungen Wilden«? Welche Ressourcen mussten sie entwickeln, um ihre Kindheit zu überleben? Welche Beziehungsangebote können sie annehmen? Wie kann man zwischen Beziehungsangebot und Selbstschutz einen funktionierenden Mittelweg finden? 66 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

67 Null Bock Anstrengungsverweigerung in der WfbM und im Betreuungsalltag Wer»Junge Wilde«begleitet, macht die Erfahrung, dass das»wild-sein«oft vor allem mit fehlender Motivation zu tun hat. Die richtigen Verstärker und angemessene Sanktionstechniken auszuwählen, bringt den einen oder die andere dazu, an der Arbeit teilzunehmen, kann aber keine intrinsische Motivation schaffen. Allerdings umfasst die Gruppe der Anstrengungsverweigerer auch viele, die nicht zu den Jungen Wilden gehören. Menschen, die den Glauben an sich aufgegeben haben oder die selbst angenehme Freizeitunternehmungen ablehnen. Vor allem Menschen mit Frühtraumatisierungen entziehen sich Beziehungen und Aktivitäten vorzugsweise durch passive Verweigerung. Wie kann man Motivationsblockaden verstehen und mit ihnen umgehen? Wie thematisiert man die lähmende Angst vor Misserfolgen? Wie kann man»junge Wilde«für etwas begeistern? Wie nutzt man Sanktionsmethoden sinnvoll? :00-16:00 Uhr Mitarbeitende in WfbM und Einrichtungen des betreuten Wohnens, Interessierte Dozentin: Veronika Müßig Dipl.-Psychologin Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 67

68 :00-16:00 Uhr Leitungskräfte, Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe Dozent: Torsten Busch Dipl.-Sozialpädagoge, staatlich anerkannter Erzieher Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: Chancen der ICF in der Hilfeplanung erkennen und nutzen! Das neue Bundesteilhabegesetz berücksichtigt in erheblichem Maße die Philosophie und die Teilhabebereiche der ICF (International Classification of Functioning, Disability and Health) und fordert, ein ICF-orientiertes, bundeseinheitliches Hilfeplanverfahren für die Eingliederungshilfe (EGH) zu entwickeln, dass sich an die neun Teilhabebereiche der ICF anpassen soll. Die ICF ermöglicht in diesem Sinne die Anwendung eines einheitlichen Beschreibungsstandards, wobei ein wichtiger Aspekt die Betrachtung der individuellen Umwelt ( Lebenswelt ) des Menschen ist. Die ICF ermuntert die Anwendenden auf Systeme zu schauen und deren Auswirkung für den Menschen mit Behinderung zu beschreiben - beispielsweise im Sinne einer Fragestellung: Wie behindert eigentlich die Umwelt die Person in ihrer Entwicklung? Neben einer theoretischen Einführung werden bei der Schulung die beschriebenen Themen praxisnah und beispielhaft erläutert, z. B. die Verbindung zu bestehenden Hilfeplanverfahren. Ziel ist es, durchaus verständliche Berührungsängste vor der ICF abzubauen, in dem die Chancen und die Philosophie der ICF im Kontext inklusiver Arbeitsweisen verdeutlicht werden. Diese Veranstaltung wird am wiederholt. 68 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

69 Suchterkrankungen - Drogenabhängigkeit, Mehrfachabhängigkeit, Komorbidität Modul 2 des Zertifikatskurses Arbeiten mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen Die Arbeit mit Menschen mit einer Abhängigkeit von illegalen Suchtstoffen oder einer Mehrfachabhängigkeit ( Polytoxikomanie ) stellt für Helfende oft eine besondere Herausforderung dar. Konservative Herangehensweisen aus der Arbeit mit alkoholabhängigen Menschen tragen keine Früchte. Besonders dann, wenn Verhaltens- und Beziehungsmuster auf eine weitere schwere psychische Störung hinweisen (Komorbidität). Im Seminar widmen wir uns diesen Phänomenen im Einzelnen. Wir finden Erklärungsmuster und entsprechende Konsequenzen in den Handlungsweisen als Helfende, aber auch in den notwendigen Rahmenbedingungen, versuchen eine Versöhnung mit teilweise schweren Verläufen und werden anhand von Einzelfallbesprechungen mit systemischen und tiefenpsychologischen Ansätzen Lösungen erarbeiten, die weder Helfende noch Betroffene überfordern. (Fachwissen über) Besonderheiten bei Mehrfachabhängigkeit Psychodynamische Funktionen einzelner Substanzen Verschiedene Verstehenszugänge zu begleitenden psychischen Erkrankungen Wechselseitige Auswirkungen von Abhängigkeitserkrankungen und allgemeinpsychiatrischen Erkrankungen jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende sozial- und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche BetreuerInnen, interessierte Personen Dozent: Nico Zahlten Sozialtherapeut Sucht (VDR), Erziehungswissenschaftler M.A. Mitgliedsorganisationen: 190 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 69

70 jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende in Einrichtungen der Behindertenhilfe, Suchthilfe und Psychiatrie sowie andere Interessierte Dozent: Olaf Schmelzer Krankenpfleger, Deeskalationstrainer Mitgliedsorganisationen: 240 Nichtmitglieder: Dieses Seminar ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt. Deeskalations- und Selbstbehauptungsstrategien Umgang mit Konflikten, Agressionen und Gewalt In diesem Seminar erlernen Sie konkrete Techniken, wie Sie verbal und körperlich deeskalierend agieren und sich selbst im Bedarfsfall weitestgehend schützen können. Sie erweitern Ihre Handlungssicherheit und erlangen somit einen Zugewinn an Selbstbehauptungskompetenzen. Die Schaffung einer gewaltfreien Atmosphäre bildet das Fundament zur Entwicklung weiterer Konfliktlösungsansätze und Ergebnisse. Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 15 begrenzt. Theoretischer Teil Konfliktentstehung und -verlauf Prävention, Intervention und Krisenmanagement Konfliktlösungsstrategien Rechtliche Rahmenbedingungen Stressmanagement und Selbstpflege Fallbesprechungen Praktischer Teil Haltung und Körpersprache Kommunikation in Bedrohungssituationen Auffanggespräch nach einem Übergriff Befreiungstechniken 70 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

71 Teilhabe bestimmen und auswerten mit der Teilhabekiste Mit neuer Erweiterung der Teilhabekiste für den Bereich Arbeit Das neue SGB IX ist von der Gesamtplanung bis zum Vertragsrecht durchzogen vom Gedanken der Wirksamkeit der Leistungen. Dem Thema Wirksamkeit wird somit in Zukunft eine deutlich größere Bedeutung beigemessen werden. Die Bundesgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAG FW) hat zusammen mit dem Institut Personenzentrierte Hilfen an der Hochschule Fulda (IPH) Antworten auf die Frage Wie misst man Teilhabe? gefunden. Die Ergebnisse liegen nun vor und es steht fest: Teilhabe/Wirkung lässt sich messen. Das eigens dafür entwickelte und bereits in der Praxis erprobte Instrument - die sogenannte Teilhabekiste - versetzt Sie in die Lage, konkrete nutzerbezogene Aspekte im Rahmen des Hilfeplanprozesses/Unterstützungsprozesses zu berücksichtigen. Mit der Ergänzung der Teilhabekiste im Bereich Arbeit erweitern sich die Einsatzmöglichkeiten für verschiedene Zielgruppen. Das theoretische Wissen über Zusammenhänge zum Thema Teilhabe und Inklusion Die Anwendung und die Methode der Teilhabekiste für die Zielfindung mit Beispielen für den Einsatz der Teilhabekiste Das Vorgehen für einen individuellen Planungsprozess mit beeinträchtigten Personen Methodische Impulse zur Umsetzung anhand Ihrer Fallbeispiele Verknüpfen der Teilhabeziele mit dem ITP Praxisteil nach dem Seminar: Konkretes Beispiel für den Einsatz einer Teilhabekiste mit individueller Rückmeldung :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe sowie Interessierte Dozent: Dirk Bennewitz Dipl.-Sozialpädagoge (FH), M. A. Sozialmanagement Mitgliedsorganisationen: 160 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 71

72 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende der Behindertenhilfe, die ältere Menschen mit geistiger Behinderung oder psychischer Beeinträchtigung betreuen und begleiten Dozentin: Anja Schollmeyer M.Sc. Gerontologie, Dipl.- Sozialarbeiterin / Dipl.- Sozialpädagogin (FH), examinierte Krankenschwester Mitgliedsorganisationen: 105 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Achtung Alter Alterungsprozesse bei Menschen mit geistiger Behinderung bzw. psychischer Beeinträchtigung Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen werden immer älter. Einrichtungen, Eltern, letztendlich alle Beteiligten stehen vor sich verändernden (alternden) Menschen und vor sich wandelnden Herausforderungen ihrer Arbeit. Das Altern von Menschen ist hoch individuell und unterliegt vielen äußeren Bedingungen, was vom Personal und auch von den Strukturen viel Professionalität und Wissen voraussetzt. Als professionell Helfende tun wir gut daran, uns mit dem Alter(n) der Klientinnen und Klienten zu beschäftigen. Einerseits um den Veränderungen der Klientinnen und Klienten folgen zu können, sie richtig erkennen und einschätzen zu können. Und andererseits geht es zukünftig sicher um unsere professionelle Einflussnahme auf notwendige Veränderungen, Gestaltung von Strukturen, Prozessen und Angeboten und letztendlich um unsere inneren Überzeugungen. Im Seminar sollen Grundlagen der bekannten Alterungsprozesse von Menschen mit Intelligenzminderung und psychischer Beeinträchtigung erarbeitet werden. Die wichtigsten Veränderungen von Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen und deren Auswirkungen auf unser Handeln sollen erarbeitet und ihre praktische Umsetzung diskutiert werden. Grundlagen Alterungsprozesse Besonderheiten der Alterungsprozesse bei Menschen mit geistiger Behinderung bzw. psychischen Beeinträchtigungen Haltung und veränderte Anforderungen an alle Mitarbeitenden Bedeutung tagesstrukturierende Angebote Biografiewürdigender Umgang Programm 2016

73 Psychische Erkrankungen - Basisseminar Das Seminar vermittelt praxisnah Grundkenntnisse über die Symptomatik und Krankheitsbilder von psychischen Erkrankungen, die Entstehung unseres heutigen Verständnisses von seelischen Störungen sowie einen kritischen Blick auf Sozialpsychiatrie und Pharmakologie. Es soll gelingen, das Konstrukt der psychischen Störungen zu verstehen, um konstruktiv damit umgehen zu können. Das Seminar richtet sich dabei sowohl an Fach-Laien als auch an Teilnehmende mit grundlegenden Kenntnissen und eignet sich somit zu einem ersten Einstieg in die Thematik als auch zur Auffrischung. Erwerb von Grundkenntnissen über psychische Erkrankungen und andere Konstrukte seelischer Störungen Entwicklung eines Verständnisses über den Sinn von seelischen Störungen und deren systemischer Funktion :00-16:00 Uhr Mitarbeitende sozial- und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Nico Zahlten Sozialtherapeut Sucht (VDR), Erziehungswissenschaftler M.A. Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 73

74 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende in Einrichtungen der Psychiatrie und Behindertenhilfe Dozent: Dr. jur. Thomas Auerbach Dipl.-Jurist Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: Sozialrechtliche Ansprüche von Menschen mit Behinderung Unter Berücksichtigung der bis dahin anzuwendenden Vorschriften des Bundesteilhabegesetzes Leistungen zum Lebensunterhalt Grundsicherung bei Erwerbsunfähigkeit Berechnungsbeispiel Aktuelle Rechtsprechung zu Regelleistungen, Beihilfen u. a. m. Modifizierung der Anrechnung des Werkstattgeldes, neues Arbeitsförderungsgeld Hilfe zum Lebensunterhalt in Einrichtungen, Unterhaltsverpflichtung der Verwandten 1. Grades Hilfe im Rahmen von Pflegebedürftigkeit Pflegegrade anstelle von Pflegestufen Leistungen bei Pflegebedürftigkeit nach PSG II und III, Abgrenzung zur Eingliederungshilfe Leistungen der Häuslichen Krankenpflege nach 37 SGB V Aktuelle Rechtsprechung des BSG zur Leistungsverpflichtung der Krankenkassen bei Erbringung von Leistungen der Behandlungspflege 74 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Leistungen der Eingliederungshilfe Regelungen des Bundesteilhabegesetzes Neue Regelungen für das Anrechnen von Einkommen und Vermögen sowie Einkommen des Partners Unterhaltsverpflichtungen Ausblick auf Regelungen des BTHG bis 2023 Programm 2016

75 Grundlagenschulung Integrierte Teilhabeplanung (ITP) Der Integrierte Teilhabeplan (ITP) erfüllt alle Anforderungen, die das BTHG an ein Hilfebedarfsfeststellungsinstrument stellt und wird eine bedeutende Rolle im Gesamtplanverfahren zur Bedarfsfeststellung in der Eingliederungshilfe einnehmen. Neben Thüringen entscheiden sich immer mehr Bundesländer für die Einführung des ITP s, weil er einen partizipativen, zielgruppenübergreifenden und integrativen Planungsansatz verfolgt. Die Integrierte Teilhabeplanung ermöglicht den Umstieg von angebotszentrierten Hilfen zu personenzentrierten Leistungen. Mit diesem Instrument können Leistungen auf gleicher Augenhöhe der Beteiligten ermittelt, besprochen und vereinbart werden. Die Integrierte Teilhabeplanung eignet sich bestens als Grundlage für Kooperation und Finanzierung im Einzelfall in regionalen und leistungsträgerübergreifenden Kontexten. Einführung in den ITP und seine Grundlagenbezüge, z. B. Personenzentrierung Vorstellung des Instrumentes ITP Vorstellung des ICF-Konzeptes mit Übungen Personenzentrierte Ziel und Indikatorenbildung anhand von Praxisbeispielen Einschätzung von Fähigkeiten, Beeinträchtigungen und Umfeldhilfen ITP-Erstellung: Methodisches Vorgehen mit Übungen Überblick über die Ergänzungsbögen zum ITP Reflexion eigener Erfahrungen mit dem ITP und jeweils 09:00-16:00 Uhr Fach- und Führungskräfte in Einrichtungen der Eingliederungshilfe, beim örtlichen und überörtlichen Sozialhilfeträger, bei kommunal Verantwortlichen sowie Vertretungen der Selbsthilfe Dozent: Dirk Bennewitz Dipl.-Sozialpädagoge (FH), M. A. Sozialmanagement Mitgliedsorganisationen: 300 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 75

76 jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende sozial- und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche BetreuerInnen, interessierte Personen Dozent: Nico Zahlten Sozialtherapeut Sucht (VDR), Erziehungswissenschaftler M.A. Mitgliedsorganisationen: 280 Nichtmitglieder: Suchterkrankungen - Motivierende Gesprächsführung in Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe Modul 3 des Zertifikatskurses Arbeiten mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen Die 3-tägige Veranstaltung gibt einen umfassenden Einblick in die Methoden der motivierenden Gesprächsführung. Motivation ist als Schlagwort in psychiatrischen und Suchthilfen ein zweischneidiges Schwert: Gelingt die Bewegung (lat. movere), scheint das Ziel erreicht und alles möglich. Sehen Helfende einen Mangel (unmotiviert, nicht krankheitseinsichtig, non-compliance ), droht die versteckte oder offene Aufkündigung der professionellen Beziehung. Somit tragen die Haltung des Helfenden und dessen Umgang, z. B. mit Widerstand, das Gelingen oder das Scheitern eines Hilfeprozesses in sich. Das Konzept des Motivational Interviewing gilt als erfolgreicher und gut evaluierter Ansatz, Beziehungen zu entspannen und Bewegung durch Zuwendung anstatt durch Druck zu schaffen. Dieser Ansatz erzeugt nachhaltige Effekte und vermeidet, dass Betroffene die Wege der Helfenden gehen, anstatt ihre eigenen. Haltung und Methodik professioneller Gesprächsführung mit Menschen mit einem Suchtproblem und/oder einer anderen psychischen Störung Übung der Methoden der Motivierenden Gesprächsführung (MI) Selbsterfahrung motivierender Gesprächstechniken 76 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

77 Menschen mit Persönlichkeitsstörung Menschen mit einer»persönlichkeitsstörung«gewinnen in der sozialen Arbeit eine immer größere Bedeutung. Dabei ist der Begriff in der Psychiatrie nicht unumstritten. Persönlichkeitsstörungen führen in der Regel zu Beziehungsstörungen und Konflikten bis hin zu erheblichen sozialen Problemen. Besonders Menschen mit einer emotional instabilen Persönlichkeitsstörung, z. B. vom Borderline-Typ oder mit einer dissozialen (antisozialen) Persönlichkeitsstörung, führen Profis schnell an ihre Grenzen und erfordern im Umgang eine hohe fachliche Kompetenz. Was sind Persönlichkeitsstörungen und wie kann ich sie erkennen? Welche Persönlichkeitsstörungen unterscheidet die Psychiatrie (ICD, DSM)? Wie gehe ich mit Betroffenen um? Was muss ich beachten, besonders bei paranoiden, emotional instabilen, dissozialen, narzisstischen oder ängstlich-vermeidenden Persönlichkeiten? Fallbeispiele der Teilnehmenden sind ausdrücklich erwünscht und sollten eingebracht werden jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende psychiatrischer und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Prof. Dr. med. Wolfgang Schwarzer Facharzt für Nervenheilkunde und psychotherapeutische Medizin, Professor für Sozialmedizin an der Katholischen Fachhochschule für Sozialarbeit in Köln Mitgliedsorganisationen: 210 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 77

78 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende sozialer Einrichtungen sowie andere in der sozialen Arbeit hauptund ehrenamtlich Tätige Dozent: Prof. Dr. Karl-Heinz Stange Fachhochschule Erfurt, Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften Mitgliedsorganisationen: 200 Nichtmitglieder: Burnout und Depression - Verstehen und bewältigen helfen In Deutschland sind ca. sechs Millionen Menschen depressionsgefährdet, an einer Depression erkrankt oder von Burnout betroffen. Arbeitsunfähigkeit und vorzeitige Verrentungen aufgrund von Depressionen und Burnout nehmen seit Jahren stark zu. Oft wird dies nicht rechtzeitig erkannt und obwohl gute Behandlungs- und Rehabilitationsmöglichkeiten bestehen, erhält bisher leider nur ein relativ kleiner Teil der Betroffenen eine adäquate Therapie. Die individuelle Unterstützung der Betroffenen und Angehörigen, Beratung und Information, die Vermittlung geeigneter medizinischer, beruflicher und sonstiger Maßnahmen sind daher sehr wichtig, um zu helfen sowie Folgeprobleme und eine Chronifizierung zu vermeiden. Symptome und Krankheitsursachen Burnout, verschiedene Formen der Depression Suizidproblematik Therapie- und Rehabilitationsmöglichkeiten Partnerschaft und Beziehungen Umgang mit Betroffenen und Angehörigen Selbsterfahrung 78 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

79 Praxiswerkstatt Hilfeplanung Mit den neuen Regelungen zum Gesamtplanverfahren im BTHG ist die Ermittlung des individuellen Teilhabebedarfes Grundlage für die Leistungsbemessung in der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen. Personenzentrierte Hilfeplanung ist deshalb eine Schlüsselkompetenz von Mitarbeitenden in allen Einrichtungen und Diensten der Eingliederungshilfe. Nach einer einführenden Schulung ist die Anwendung des erlernten Wissens in der alltäglichen Praxis von großer Bedeutung. Es gilt der Leitspruch: Hilfeplanung lernt man nur durch Hilfeplanung. Aktuelle Entwicklungen rund um die Hilfeplanung Austausch zu konkreten Anwendungserfahrungen Hilfestellungen für selbsterstellte Hilfepläne :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe sowie Interessierte Dozent: Dirk Bennewitz Dipl.-Sozialpädagoge (FH), M. A. Sozialmanagement Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg

80 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende sozial- und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Nico Zahlten Sozialtherapeut Sucht (VDR), Erziehungswissenschaftler M.A. Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Suchterkrankungen - Fallseminar Modul 4 des Zertifikatskurses Arbeiten mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen Die Arbeit mit psychisch erkrankten und suchtkranken Menschen lebt von der Reflexion, von der Befreiung versperrter Haltungen. Sie kann sicherstellen, dass die angebotenen Hilfen zielgerichtet und die Helfenden gesund bleiben. Als Therapeut und Berater macht der Dozent diese Erfahrung täglich selbst. In den Seminaren profitieren die Teilnehmenden immer wieder von Fallberatungen. Diese sollen nun in diesem speziellen Fallseminar gebündelt werden. Wir verbinden analytische und systemische Methoden. Durch Austausch und Außensicht soll in den Köpfen der Teilnehmenden ein mehrdimensionales Konzept ihrer professionellen Beziehungen entstehen, Dynamiken und Zusammenhänge sollen neu verstanden und Rollen neu definiert werden Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

81 BTHG: Die Regelungen der Sozialgesetzbücher für die Behindertenhilfe SGB II - SGB III - SGB V - SGB VI - SGB VIII - SGB IX - SGB XI - SGB XII Das BTHG ändert umfangreich die Regelungen zu den Leistungsansprüchen behinderter Menschen. Die genaue Kenntnis der verschiedenen Leistungs- und Steuerungsgesetze ist daher für die Praxis unerlässlich. Das Seminar bietet daher einen systematischen Überblick über die neuen, die veränderten und die unverändert gebliebenen Regelungen für die Behindertenhilfe, die für eine optimale Anwendung von Bedeutung sind. Übersicht über die Sozialgesetzbücher: Was ist wo geregelt? Wer ist wofür zuständig? Welche Leistungsvoraussetzungen gibt es? Das SGB XII: Grundsätze, Leistungen für Menschen mit Behinderungen Die Sicherung des Lebensunterhalts: Hilfe zum Lebensunterhalt und Grundsicherungsleistungen Teilhabeleistungen im SGB IX: Medizinische Rehabilitation, Teilhabe am Arbeitsleben, Unterhaltssicherung und ergänzende Leistungen, Teilhabe zur Bildung, Soziale Teilhabe Das neue Eingliederungshilferecht: Leistungen, Beiträge, Antragstellung und Gesamtplanverfahren Zusammentreffen von Leistungen der Pflegeversicherung und der Eingliederungshilfe Anspruchsvoraussetzungen klären und Ansprüche geltend machen: Einsatz von Einkommen und Vermögen, Heranziehung von Unterhaltspflichtigen, Kostenersatz, Aufwendungsersatz und erweiterte Hilfe, antragspflichtige Leistungen, Widersprüche, Klagen vor dem Sozialgericht Umsetzung in der Praxis: Offene Hilfen, Betreutes Wohnen, Tagesstätten, Werkstatt, Besondere Wohnformen (Wohnstätte) jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe und Suchthilfe Dozent: Kurt Ditschler Referent für Arbeits- und Sozialrecht und Dipl.-Pädagoge Mitgliedsorganisationen: 210 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 81

82 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende in Einrichtungen der Behindertenhilfe Dozentin: Anja Schollmeyer M.Sc. Gerontologie, Dipl. Sozialarbeiterin / Dipl.- Sozialpädagogin (FH), examinierte Krankenschwester Mitgliedsorganisationen: 105 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Wer bin ich? - Biografiearbeit bei Menschen mit lebenslanger intellektueller Beeinträchtigung Eine Methodensammlung Die Auseinandersetzung mit der Lebensgeschichte und der Lebenswelt alt gewordener Menschen mit Behinderung bietet in der Praxis vielfältige Möglichkeiten, personenzentriert zu arbeiten. Die sehr individuellen und subjektiven Aussagen, Bewertungen und Empfindungen der Menschen können für unsere Arbeit eine sehr hilfreiche Orientierung bieten. Wünsche, Vorlieben und Interessen und die sogenannten No Go s lassen sich so aufspüren und festhalten, auch dann, wenn alternde Menschen mit geistiger Behinderung nicht allein in der Lage sind, wichtige biografische Elemente ihres Lebens für sich präsent halten zu können. Biografiearbeit kann eine gute Verbindung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eines Menschen schaffen. Arbeiten mit und an der Biografie kann den zurückgelegten Weg ins Hier und Jetzt aufzeigen und eine wichtige Brücke zur gewollten oder zur erwartenden Zukunft sein. Letztendlich mit dem Ziel, das Ich zu stärken. Biografisches Erinnern mit Menschen mit geistiger Behinderung kann sowohl als Einzelintervention oder in der Gruppe durchgeführt werden. Die vorgestellten Methoden sind hinsichtlich ihrer Eignung für Menschen mit geistiger Behinderung erprobt. Bedeutung und Reflexion zur Biografie Haltung und Kommunikation Dokumentationsmöglichkeiten speziell für Menschen mit geistiger Behinderung Übung ausgewählter Methoden der Biografiearbeit Programm 2016

83 Die Borderline-Persönlichkeitsstörung Ressourcenorientiertes Arbeiten mit Betroffenen Der Umgang mit Menschen, die an einer Borderline-Störung leiden, gehört zu den schwierigsten, aber auch spannendsten und lehrreichsten Erfahrungen. Das Seminar soll einen Einblick in eine lösungsorientierte Perspektive dieser Problematik geben. Dabei werden das subjektive Erleben der Betroffenen und die professionellen Sichtweisen besprochen. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt aber auf dem Umgang mit der Störung und den praktisch-therapeutischen Möglichkeiten. Spezifische Probleme im Rahmen der Borderline-Störung, wie etwa selbstverletzendes Verhalten, werden in die Fortbildung mit einbezogen. Borderline-Störung Subjektives Erleben und professionelle Sichtweisen Umgang mit der Störung und therapeutische Möglichkeiten Spezifische Probleme und Ausdrucksweisen: selbstverletzendes Verhalten u. a. Erfahrungsaustausch :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen und Diensten der psychiatrischen Versorgung und Behindertenhilfe, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Dr. med. Ewald Rahn Facharzt für Nervenheilkunde und Psychotherapeut, Buchautor Mitgliedsorganisationen: 200 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 83

84 Seminare in weiteren Rubriken, die für Sie auch interessant sein könnten: ÒÒPraxisanleiter für FSJ-ler und Praktikantinnen/Praktikanten, siehe Seite 164 Ò Ò Systemisch beraten - Grundlagen und Techniken, siehe Seite 101 ÒÒPflege von schwerstkranken und sterbenden Menschen, siehe Seite 39 ÒÒHausbesuche bei Betreuten, siehe Seite 116 ÒÒMedizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) effektiv umsetzen, siehe Seite 32 ÒÒSichere Begleitung älterer und mobilitätseingeschränkter Menschen, siehe Seite 35 Ò Ò Alles nur Theater? - Theaterpädagogische Ansätze in der sozialen Arbeit, siehe Seite 193 ÒÒZusatzqualifikation zur Deeskalationstrainerin/zum Deeskalationstrainer, siehe Seite 197 ÒÒAchtsames Selbstmitgefühl lernen, siehe Seite

85 Kinder Jugend Frauen und Familie 85

86 jeweils 09:00-16:00 Uhr Führungskräfte und Nachwuchsführungskräfte in Kindertagesstätten DozentInnen: TrägervertreterInnen, ReferentInnen, FachberaterInnen, (ehem.) Kita-LeiterInnen auf Anfrage Monique Janson mjanson@parisat.de Zertifikatskurs für Führungs- und Nachwuchsführungskräfte in Kindertageseinrichtungen Angesichts des demografischen Wandels, der steigenden Anforderungen und gesetzlichen Qualifizierungsvoraussetzungen an die Funktion der Leitung von Kindertageseinrichtungen wird es zunehmend zu personellen Veränderungen und Fortbildungsbedarfen in den Leitungspositionen von Kitas kommen. Die besondere Eignung einer Fachkraft zur Leitungstätigkeit setzt sich neben der persönlichen Haltung aus einer einschlägigen Berufserfahrung und zunehmend in einem fachspezifischen Hochschulabschluss zusammen. Da weder in der grundständigen Ausbildung zum/r Erzieher/in noch in den meisten Hochschulstudiengängen das Aufgabenspektrum der Leitung von Kindertageseinrichtungen dezidiert behandelt und bearbeitet wird, soll mit diesem Zertifikatskurs eine entsprechende Antwort auf diesen Bedarf gegeben werden. In dieser modularisierten Veranstaltungsreihe von insgesamt 10 Fortbildungstagen bauen Sie Ihre Kompetenzen als Kita-Leitung nachhaltig aus und gewinnen Handlungssicherheit in verschiedenen Schwerpunkten aus, wie Rolle, Haltung und Aufgabenprofil als Führungskraft Rechtsgrundlagen, Arbeitsrecht, Haftung, Datenschutz Steuerung der Arbeitsabläufe, Dienstpläne und Teamarbeit Personalführung, Kommunikation und Teamentwicklung in Veränderungsprozessen Konzeptions-, Qualitäts- und Organisationsentwicklung Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung als inklusives Praxiskonzept Zusammenarbeit mit Familien und Vernetzung mit Diensten und Angeboten im Sozialraum Bereits absolvierte Module im Bereich Personalführung/Teamentwicklung können anerkannt werden. Nähere Informationen finden Sie im Onlinekalender oder Programm erhalten Sie auf Anfrage. 2016

87 Shoppingwahn oder einfach nur mithalten wollen? Jugendliche im Umgang mit Geld und Konsum stärken Egal, ob es das Pflegen sozialer Beziehungen durch mediale Kommunikation, gemeinsame jugendkulturelle Freizeitaktivitäten oder die Ablösung vom Elternhaus ist, der Alltag von Jugendlichen ist an viele Kosten gebunden. Und der Weg in die Überschuldung wird allen leicht gemacht. In Zeiten von Niedrigzins, Onlinehandel und Zahlpausen stehen den jungen Leuten alle Möglichkeiten des schnellen Konsums offen. Dazu kommen personalisierte Werbemaßnahmen, die in Dauerbeschallung die Notwendigkeit unzähliger, neuer Produkte suggerieren. Neben dem nötigen Selbstbewusstsein diesem Druck zu widerstehen, fehlt es vielen, die in die wirtschaftliche Selbstständigkeit gelangen, an finanziellem Alltagswissen. Einmal in die so genannte Schuldenspirale geraten, kann dies das Leben der jungen Menschen und deren Familien dauerhaft negativ prägen. Besonders junge Menschen haben mit den Tücken des finanziellen Alltags zu kämpfen. Die 18 bis 35- jährigen sind diejenigen, die den Großteil der zu beratenen, überschuldeten Personen ausmachen. Eine lebensweltorientierte und praxisnahe Präventionsarbeit kann hier vorbeugend und auch problemmindernd wirken. Wieso geraten junge Menschen in die so genannte Schuldenfalle? Wie kann bei der Arbeit mit Jugendlichen verantwortungsbewusster Umgang mit Geld und Konsum vermittelt werden? Was, wenn der/die Jugendliche bereits in den berühmten Brunnen gefallen ist? Auslöser, Ursachen und Folgen der Überschuldung Ansätze für die Präventionsarbeit mit Jugendlichen Vorstellung und Erprobung von Materialien Arbeitsweise der Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatungsstellen Erste-Hilfe-Maßnahmen bei problematischen Verschuldungssituationen :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Handlungsfeldern der Jugend- und Sozialarbeit Dozentin: Frederike Fernández Álvarez Dipl. Sozialpädagogin (FH), Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberaterin, Fachberaterin für Schuldenprävention Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: Monique Janson

88 :00-16:00 Uhr Für die HPZ können Bewerber und Bewerberinnen zugelassen werden, die gemäß 14 (1) Thüringer Kindertageseinrichtungsgesetz anerkannte Fachkraft in Kindertageseinrichtungen sind und über eine mindestens einjährige Berufserfahrung im Bereich der Kindertagesbetreuung verfügen. Kursleitung Diana Paschek Erzieherin, Dipl. Sozialpädagogin/ Sozialarbeiterin, Sozialbetriebswirtin (FH), Fachpädagogin für Erwachsenenbildung und Freizeitgestaltung Heilpädagogische Zusatzqualifikation (HPZ) für Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen - Grundkurs Inklusion bedeutet, das Leben mit Entwicklungsbesonderheiten als Ausdruck gesellschaftlicher Vielfalt wertzuschätzen, die Verschiedenheit der Menschen als Vielfalt und Normalität zu verstehen und die Zuordnung eines Kindes zu einer Gruppe mit einer festen Zuschreibung von Eigenschaften durch regelmäßige Selbstreflexion immer wieder zu durchbrechen, ganz im Sinne von alle Kinder sind gleich und unterscheiden sich. Dem derzeitigen Förderbedarf von Kindern stehen in der Praxis nicht ausreichend Fachkräfte gegenüber. Unter Mitwirkung von Sozialverbänden und Bildungsträgern und unter der Steuerung des Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport wurde ein Curriculum für die berufsbegleitende Qualifizierung Heilpädagogische Zusatzqualifikation (HPZ) für pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen erarbeitet. Der erfolgreiche Abschluss des Grundkurses befähigt und berechtigt künftig pädagogische Fachkräfte, den behinderungsbedingten Mehrbedarf gemäß BLT 2.1a für Regeleinrichtungen und BLT 2.1 für integrative Einrichtungen zu erbringen und als Fachkraft in diesem Sinne in der Kindertageseinrichtung zu wirken. Um die Zusatzqualifikation aufrecht zu erhalten, muss der Aufbaukurs zur HPZ innerhalb von 2 Jahren absolviert werden. Diese Veranstaltung ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt. 88 Monique Janson mjanson@parisat.de Programm 2016

89 Der Grundkurs stärkt die Fachkräfte, für Kinder mit Förderbedarf optimale Bildungs- und Entwicklungschancen zu schaffen. Durch die Verknüpfung des Theoriewissens mit den Praxisaufgaben werden die notwendigen Voraussetzung geschaffen, die Anforderungen der in den Leistungstypen BLT 2.1 und BLT 2.1a benannten Ziele und Aufgaben zu erfüllen. Daneben sollen die Module eng mit den praktischen Erfordernissen und Bedürfnissen der Teilnehmenden verknüpft werden. Heilpädagogisches Handeln als wissenschaftlich begründete und ethisch reflektierte Tätigkeit (Modul 1) Medizinische Grundlagen heilpädagogischen Handelns (Modul 2) Psychologisch-psychiatrische und soziologische Grundlagen heilpädagogischen Handelns (Modul 3) Grundlagen der heilpädagogischen Diagnostik und Förderung von Menschen mit Entwicklungsbesonderheiten (Modul 4) Menschen mit Entwicklungsbesonderheiten (Modul 5) Heilpädagogische Spielbegleitung (Modul 6) Musik und musiktherapeutische Ansätze (Modul 7) Motorische Entwicklungsförderung (Modul 8) Gestalterische und bildnerisch praktische Fähigkeiten (Modul 9) DozentInnen: Termine Grundkurs: Modul 1: Modul 2: Modul 3: Modul 4: Modul 5: Modul 6: Modul 7: Modul 8: Modul 9: Modul 10: (Änderungen vorbehalten) Mitgliedsorganisationen: Nichtmitglieder: Die Förderung durch die GFAW wird beantragt. Bei Förderung des Theorieteils über die ESF-Weiterbildungsrichtlinie beläuft sich der Teilnahmebeitrag für Mitglieder auf bzw. für Mitglieder auf Monique Janson

90 jeweils 09:00-16:00 Uhr Zertifikatskurs Haus der Parität SprachexpertInnen; pädagogische Fachkräfte, FachberaterInnen von und Förderkräfte in Kindertageseinrichtungen, Fachkräfte aus Sprach-Kitas DozentInnen: Reimund Schröter Erziehungswissenschaftler und Soziologe (M.A.), Dipl.- Montessori-Pädagoge (DMV) Anna Uslowa Deutsch als Zweit- und Fremd sprache (M.A.) Mitgliedsorganisationen: 550 Nichtmitglieder: Monique Janson mjanson@parisat.de Zertifikatskurs: Sprachliche Bildung und Förderung in Kindertagesstätten Sprache ist der Schlüssel, durch den sich Kinder die Welt erschließen, mit anderen Menschen in Kontakt treten und sich selbst Wissen aneignen. Sprachliche Bildungsprozesse sind zentral für das Gelingen von Bildungserfolgen. Im Kurs werden Grundlagen zu Sprachentwicklung, Sprachentwicklungsstörungen, Mehrsprachigkeit und Vielfaltsmanagement sowie zur Beobachtung sprachlicher Fähigkeiten und alltagsintegrierter Sprachbildung vermittelt. Die Teilnehmenden werden zur sprachpädagogischen Arbeit mit Kindern befähigt. 08. bis Modul 1 Sprachliche Bildung und Förderung für Kinder unter Drei das DJI-Konzept mit Praxistransfer Meilensteine der Sprachentwicklung Modul 2 Mehrsprachigkeit - Grundlagen des Zweitsprachenerwerbs (Bilingualismus) Methoden und Spiele für die pädagogische Arbeit 03. bis Modul 3 Beratung, Begleitung und fachliche Unterstützung des Teams bei der Kompetenzentwicklung für die alltagsintegrierte sprachliche Bildungsarbeit Erarbeitung eines exemplarischen Settings modellhafter Umsetzung alltagsintegrierter sprachlicher Bildung in der Alltagspraxis Erarbeitung eines prozesshaften Meilenstein- und Implementierungsplans für eine nachhaltige Umsetzung des Bundesprogramms Sprach-Kitas im Team Programm Der Zertifikatskurs umfasst 56 Unterrichtseinheiten (UE á 45min). 2016

91 Kommunikation und Selbstschutz in Kontexten mit Eskalationspotenzial Alle Berufsgruppen, die ambulant oder stationär mit Menschen in problematischen Lebenssituationen arbeiten, stehen in der praktischen Arbeit vor hohen fachlichen Herausforderungen. Es gilt einerseits einen kommunikativen Zugang zu diesem Personenkreis zu finden. Andererseits ist es oft notwendig, für die eigene Sicherheit zu sorgen und eine mögliche Eskalation zu vermeiden. Erfolgreiche Gesprächsführung setzt eine professionelle beraterische Haltung und die Beherrschung vielfältiger Gesprächstechniken voraus. Der Schutz der eigenen Person und möglicherweise weiterer Personen verlangt eine gezielte Einschätzung der gesamten Situation und Handlungskonzepte für den Umgang mit dieser. Hier setzt unser Konzept an: Nur wer sich sicher fühlt, kann professionell arbeiten. Einsatz von bewusster Kommunikation Kennenlernen von gruppendynamischen Prozessen Verhalten in Streitsituationen und sicheres Selbstbehaupten Auf körperlichen Kontakt richtig und selbstsicher reagieren Erlernen von speziellen anpassbaren Selbstschutztechniken Kennenlernen und Üben grundlegender Prinzipien der lösungsorientierten Gesprächsführung zur nachfolgenden Klärung des Konflikts und jeweils 09:00-16:00 Uhr Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, der Migrations- und Flüchtlingsarbeit, Beratungsstellen, Bildungseinrichtungen, schulbezogenen Jugendsozialarbeit Dozenten: Constantin Hayn Sozialarbeiter/Sozialpädagoge (FH) René Eichentopf Diplom-Pädagoge Mitgliedsorganisationen: 200 Nichtmitglieder: Diese Veranstaltung ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt. Monique Janson

92 jeweils 09:00-16:00 Uhr Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen,Heilpädagoginnen und Heilpädagogen, Erzieherinnen und Erzieher Dozent: Andreas Rothe Sozialpädagoge, Familienund Traumatherapeut Mitgliedsorganisationen: 200 Nichtmitglieder: Kümmere dich um mich, aber lass mich bloß in Ruhe. Bindungsbeschädigte Kinder und Jugendliche verstehen und unterstützen Oftmals sehen wir uns in der sozialen Arbeit Kindern und Jugendlichen, aber auch Erwachsenen, mit sehr widersprüchlichen oder wechselnden Haltungen zu Nähe und Vertrautheit gegenüber. Biografische Erfahrungen können Kontakt, in der Wahrnehmung anhaltend zu etwas scheinbar Gefährlichem verzerren. Die Angst, im Aufeinandertreffen erneut ausgeliefert zu sein, wird dann über Fluchtund Kampfreaktionen oder sprunghafte Beziehungswandlungen versucht zu bewältigen. Dies führt im Hier und Jetzt jedoch zumeist zu noch mehr Unverständnis und Überwältigung. Nicht selten werden Helfer dabei selbst wütend oder resignieren. Dieser Workshop lädt ein, sich die hinter solchen Verhaltensweisen steckenden Erfahrungen und Dynamiken einmal genauer anzuschauen. Es werden professionelle Haltungen und Rahmenbedingungen entwickelt und diskutiert, die für solche Menschen hilfreich und in einem gesünderen Sinne selbstermächtigend sein können und dabei auch die Gesundheit des Helfers im Blick haben. 92 Monique Janson mjanson@parisat.de Programm 2016

93 Arbeit mit hochstrittigen Eltern Gerade in den letzten Jahren, auch durch die gesetzlichen Veränderungen, treffen wir in der Kinder- und Jugenhilfe immer häufiger auf sogenannte hochstrittige Eltern. Diese Arbeit ist meist durch großen emotionalen Druck gekennzeichnet, der vor allem von dem großen wahrgenommenen Leid unter den Beteiligten und der erlebten eigenen Hilflosigkeit geprägt ist. Im Seminar beschäftigen wir uns daher vor allem damit, wie wir als Fachkräfte eine Haltung entwickeln können, die den erlebten Druck merklich senkt und uns wieder hilfreich werden lässt. Dabei helfen uns die Erfahrungen und Studien der letzten Jahre und die Beschäftigung mit einer systemischen Grundhaltung. Systematik systemischer Grundlagen und Strategien im Umgang mit hochstrittigen Eltern Praktische Erfahrungen an konkreten Fällen aus ihrer Berufspraxis werden gesammelt Entwickeln einer hilfreichen Haltung in der Arbeit und können ihre eigenen Grenzen reflektieren und auf sie achten, lernen auch in schwierigen Kontexten, wie z. B. Zwangskontexten, hilfreich zu sein. Inhalte der Fortbildung sind insbesondere: Theorie und Praxis in der systemischen Arbeit mit hochstrittigen Eltern Systemische Haltungen in schwierigen Kontexten Strategien im Umgang mit hochstrittigen Eltern Fälle aus Ihrer Berufspraxis Entwicklung einer hilfreichen Haltung in der Arbeit, Reflexion, Achtsamkeit Methodik: Theoriegeleitete Inputs Praktische Übungen Gruppenarbeit :00-16:00 Uhr SozialarbeiterInnen, BeraterInnen, pädagogische Fachkräfte, Tätige in der Kinder- und Jugendhilfe Dozent: Claus Hild Systemischer Therapeut/ Familientherapeut (DGSF), Systemischer Supervisor/Coach (DGSF), Lehrender für systemische Therapie/Familientherapie Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: Monique Janson

94 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende in Kindertagesstätten, PädagogInnen, TherapeutInnen Dozentin: Heike Beyer-Kellermann Dipl.-Musikpsychotherapeutin, Dipl.-Pädagogin, Musikerin Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 120 Intensiv-Gitarrenseminar für die pädagogische und therapeutische Praxis Gemeinsames Musizieren schafft ein soziales Miteinander, fördert geistige und körperliche Entwicklung, ist eine Möglichkeit emotionalen Ausdrucks und macht vor allem aber Spaß! Die Gitarre ist ein ideales Instrument zum Begleiten von Liedern und Erfühlen von Schwingungen und Resonanz. Durch die lockere Atmosphäre und das gemeinsame Singen während des Seminars werden auch diejenigen zum Spielen ermutigt, denen eher negative Erinnerungen an den eigenen Musikunterricht anhaften. Die Seminarerfahrungen der vergangenen Jahre zeigen: Es gibt für jeden Seminarteilnehmenden eine Erfolgsgarantie! Hinweis: Leihinstrumente (Nutzungsgebühr von 5 /Seminar) sowie einige Gitarren zum eventuellen Verkauf (pro Stück 45 ) werden nach Absprache zur Verfügung gestellt. Eigene funktionstüchtige Instrumente der Teilnehmenden sind willkommen. Bitte mit der Anmeldung angeben! Monique Janson mjanson@parisat.de Sie lernen das Programm für ein eintägiges Intensiv-Gitarrenseminar, das eigens für den Einsatz in der pädagogischen/therapeutischen Arbeit entwickelt wurde, kennen. Nach sieben Unterrichtsstunden können alle Teilnehmenden ohne Vorkenntnisse Lieder mit Basstönen und einfachen Harmonien begleiten und in der Praxis einsetzen. Das Stimmen der Gitarre und die Handhabung eines Stimmgerätes werden erklärt und geübt. Programm 2016

95 In der Vergangenheit findest du die Zukunft - Biografiearbeit mit fremdplatzierten Kindern Wer bin ich? Wem gleiche ich? Wo gehöre ich hin? Warum musste ich von meiner Herkunftsfamilie fort? So lauten häufige (oft auch unausgesprochene) Fragen von Adoptiv-, Pflege- und WG-Kindern. Biografiearbeit hilft Kindern und Jugendlichen, ihre Lebenssituation besser zu verstehen und vielleicht auch einen ersten Schritt zu tun, mit ihrem besonderen Schicksal Frieden zu schließen. Wie kann ein Adoptiv-, Pflege- oder WG-Kind eine gute Identität finden? Durch welche innere Haltung und durch welche Worte in einem Lebensbrief oder durch Themenseiten im Lebensbuch können Bezugspersonen ihr aufgenommenes Kind unterstützen, auch wenn die Herkunftseltern besondere Schwierigkeiten mitbringen? In diesem Seminar können Sie Antworten darauf finden. Dieser Seminartag gibt einen Überblick und eine erste Einführung in die Vielfalt biografischen Arbeitens mit Kindern und Jugendlichen. Das Einbringen von eigenen Fragestellungen und Beispielen der Teilnehmenden ist erwünscht. Methodik: Rollenspiele Kleine Übungen zur Biografiearbeit Fachlicher Input Plenumsdiskussion :00-16:00 Uhr Pädagogische Fachkräfte, SozialarbeiterInnen, SozialpädagogInnen, Pflegeeltern, BeraterInnen Dozentin: Irmela Wiemann Dipl.-Psychologin, Familientherapeutin, über 40-jährige Praxiserfahrung in der Beratung und Begleitung von Pflege-, Adoptivund Herkunftsfamilien Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: Monique Janson mjanson@parisat.de 95

96 jeweils 09:00-16:00 Uhr Bildungs- und Begegnungsstätte Am Luisenpark Erfurt Mitarbeitende aus (psycho-) sozialen Arbeitsfeldern, Beratende Dozent: Claus Hild Systemischer Therapeut/ Familientherapeut (DGSF), Systemischer Supervisor/Coach (DGSF), Lehrender für systemische Therapie/Familientherapie Mitgliedsorganisationen: 200 Nichtmitglieder: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold - systemische Gesprächstechniken und erlebnisorientiertes Arbeiten Systemische Beratungsansätze spielen eine immer größere Rolle in den verschiedensten Arbeitskontexten. Grundlage dieser Arbeit ist eine systemische Haltung, die den Menschen zum Experten für sein Problem und dessen Lösung macht. Aufbauend auf diese Haltung entwickeln sich immer mehr Methoden, die sowohl verbal als auch nonverbal geprägt sind. In diesem Seminar verbinden wir das systemisch-gestaltete Gespräch mit verschiedenen erlebnisorientierten Methoden. Hierbei geht es sowohl um den Ablauf des Prozesses, als auch um den flexiblen Einsatz verschiedenster Techniken. Der Referent legt dabei großen Wert auf eine enge Verknüpfung mit der Praxis, die Sie durch Fallbeispiele mitgestalten können. Die Teilnehmenden lernen die Systematik der systemischen Gesprächsführung kennen und verknüpfen diese mit erlebnisorientierten Methoden und erweitern ihr methodisches Repertoire um verschiedene systemische Methoden. sammeln (erste) praktische Erfahrungen an konkreten Fällen aus ihrer Berufspraxis. lernen ihre Fähigkeiten den Klienten ressourcenorientiert zur Verfügung zu stellen und dabei Lösungen und nicht Probleme zu fokussieren. 96 Monique Janson mjanson@parisat.de Programm 2016

97 Was ist denn nur mit Paula und Philipp los? Pädagogische Arbeit mit seelisch verletzten Kindern und Jugendlichen Folgen von Traumatisierungen bei Kindern und Jugendlichen stellen pädagogische Fachkräfte und aufnehmende Pflegeeltern vor große Herausforderungen. Wir wissen heute, dass frühe Stresserfahrungen oft lebenslang eine erhöhte Verwundbarkeit und eine teilweise veränderte Wahrnehmung der Welt mit sich bringen. So manches Kind reagiert aggressiv, ist»allergisch«gegen Fremdsteuerung und kämpft um Autonomie. Entweder will es im Mittelpunkt stehen, von anderen wahrgenommen werden, will andere steuern. Sonst glaubt es, verloren zu gehen. Oder es zieht sich zurück, wirkt abwesend, unterwirft sich, verfällt in Trance-Zustände u.v.a. Durch traumatische Ereignisse wird nur ein Teil der menschlichen Psyche verletzt. Ein anderer Teil verfügt über vielfältige Selbstheilungskräfte und Ressourcen. Wie können diese Selbstheilungskräfte aktiviert werden? Was kann eine traumaheilende Pädagogik bewirken? Wie können Kinder und Jugendliche stabilisiert und gestärkt werden? Das Einbringen persönlicher Fragen der Teilnehmenden ist möglich und erwünscht! :00-16:00 Uhr Fachkräfte in Schule, Kita und Kinder- und Jugendhilfe, Beratende, Pflegeeltern Dozentin: Irmela Wiemann Dipl.-Psychologin, Familientherapeutin, über 40-jährige Praxiserfahrung in der Beratung und Begleitung von Pflege-, Adoptivund Herkunftsfamilien Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: Monique Janson

98 jeweils 09:00-16:00 Uhr Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, BeraterInnen, SozialpädagogInnen, SozialarbeiterInnen, ErzieherInnen Dozenten: Stefan Werner Dipl.-Sozialpädagoge (FH) Mitgliedsorganisationen: 200 Nichtmitglieder: Selbstwertstärkung bei Kindern und Jugendlichen Die Teilnehmenden erfahren im Seminar die frühkindliche Entstehung des Selbstwerts und die damit einhergehende Entwicklung von selbstwertrelevanten Ab- oder Aufwertungsmechanismen. Im Verlauf des Seminars lernen die Teilnehmenden die bedürfnisorientierten Versuche der Klientinnen und Klienten zur Selbstabwertung bzw. zur Selbstaufwertung kennen. Dabei werden unterschiedliche Bewältigungsversuche (z. B. Gewalt, Versagen, Aufopferung, Anerkennungsleistungen etc.) reflektiert und nach Konsistenzbestrebungen verändert. Selbstwert eine Einführung Selbstwert als konsistentes Bedürfnis Erkennen verinnerlichter Selbstwertmuster Analyse von Selbstwertkillern Kompensationsmöglichkeiten bei geringem Selbstwert Einsetzen von Strategien zur Selbstwertstärkung Resilienzfaktoren zur Selbstwertprävention Das Seminar bietet Raum für Erfahrungen und Reflexion zum Thema Selbstwert. 98 Monique Janson mjanson@parisat.de Programm 2016

99 Wünsche, Werbung & Konsum - Finanzbildung in der Kita Familien leben in einer von Konsum bestimmten Welt. Der Grundstein für den Umgang mit Geld wird in der Familie gelegt, aber auch welche Werte und Wünsche sich bilden. Dass finanzielle Bildung bereits im Kindesalter beginnen sollte, ist längst unstrittig. Aber wie? Und woher können pädagogische Fachkräfte die Ressourcen dafür nehmen? Und wie setzen Sie dieses heikle Thema - denn über Geld spricht man nicht - in der Praxis um? In diesem Seminar werden Ideen und Ansätze zur Elternarbeit und zur Arbeit mit den Kindern gegeben. Das eigene Handeln als Einrichtung wird reflektiert. Ziele des Seminars sind, die Pädagoginnen und Pädagogen in den Kindertagesstätten zu unterstützen, um gemeinsam mit den Kindern Bedürfnisse und Wünsche unterscheiden zu lernen. Daneben sollen Eltern gestärkt werden, den Konsumwünschen ihrer Kinder standzuhalten und die Pädagogischen Fachkräfte werden befähigt, selbstbewusst Elterngespräche zu führen, wenn es um das heikle Thema Geld geht. Es werden umfassende Informationen zur Überschuldungsprävention gegeben. Sensibilisierung für Ursachen und Folgen von Überschuldung Methodische Hinweise zur Elternarbeit Finanzbildung in der pädagogischen Arbeit mit den Kindern Reflektieren des eigenen Handelns als Einrichtung Vernetzung und Verweisberatung die Schuldnerberatung :00-16:00 Uhr Pädagogische Fachkräfte, LeiterInnen und FachberaterInnen und Fachberater aus Kindertagesstätten Dozentin: Anja Draber Diplom-Pädagogin und Fachberaterin Überschuldungsprävention Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: Monique Janson mjanson@parisat.de 99

100 :00-16:00 Uhr PädagogInnen, SozialpädagogInnen,ErzieherInnen Dozent: René Eichentopf Diplom-Pädagoge, Systemischkonstruktivistische Beratung und Moderation (DGsP), Psychotraumatologie und Traumatherapie (ZPTN) Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 120 Umgang mit Gewalt unter Schülern Der Umgang mit Gewalt unter Schülern verlangt Ihnen als Pädagogen eine hohe Handlungs- und Methodenkompetenz ab. Der Schutz der eigenen Person und möglicherweise weiterer Personen verlangt Selbstvertrauen, eine gezielte Einschätzung der Situation und wirksame Handlungskonzepte. Nachhaltige Streitschlichtung wird durch eine professionelle Haltung und die Beherrschung effektiver Gesprächstechniken unterstützt. Handeln in der akuten Situation Auseinanderbringen der streitenden Schüler unter Schutz der eigenen Person Verhinderung weiterer Eskalation Umgang mit eigenen Ängsten und Befürchtungen Bearbeiten des zugrunde liegenden Konflikts gemeinsam mit den betroffenen Schülern Erarbeiten einer Lösung zur zukünftigen Vermeidung von Gewalt Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch Monique Janson Programm 2016

101 Zertifikatskurs: Systemisch beraten - Grundlagen und Techniken Die Teilnehmenden eignen sich fundiertes Wissen über Grundannahmen systemischen Denkens, den systemischen Beratungsprozess sowie über systemische Kernmethoden an. Lösungsorientierte Beratungsansätze werden vermittelt und eingeübt. Die verschiedenen Module ermöglichen einen lebendigen Eindruck von der systemischen Sicht- und Arbeitsweise. Praxisnah wird vermittelt, was lösungs- und ressourcenorientiertes Arbeiten heißt. Sie erhalten außerdem die Gelegenheit, an ihren Potenzialen und Kompetenzen sowie an ihrer Professionalität zu arbeiten. Die Weiterbildung umfasst 5 Module, die innerhalb eines Jahres absolviert werden und schließt mit einem Zertifikat ab. Insgesamt umfasst die Weiterbildung 100 UE. Sie haben die Möglichkeit, die absolvierten Unterrichtseinheiten für die Fortbildung Systemische Pädagogik mit dem Abschluss Systemische BeraterIn mit dem Schwerpunkt Systemische Pädagogik (DGsP) anerkennen zu lassen. Gerne senden wir Ihnen weitere Informationen zu - bitte rufen Sie uns an oder senden Sie uns eine Mail. Ablauf und Termine: Modul 1: Einführung in die systemische Beratung/Coaching Modul 2: Systemische Prozessgestaltung Modul 3: Systemische Gesprächsführung Modul 4 : Systemische Techniken Modul 5 : Systemisches Arbeiten in der Praxis Seminarzeiten an Tag 1: 13:00 bis 17:00 Uhr, Tage 2 und 3: 9:00 bis 16:00 Uhr Diese Veranstaltung ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt jeweils 09:00-16:00 Uhr Fachkräfte aus den Bereichen Erziehung, Pädagogik, soziale Arbeit, Bildung DozentInnen: Claus Hild Systemischer Therapeut/ Familientherapeut Sylvia Tismar Systemische Familientherapeutin Mitgliedsorganisationen: Nichtmitglieder: Nutzen Sie den Weiterbildungsscheck in Höhe von zur Förderung der Teilnahmegebühr. Monique Janson mjanson@parisat.de 101

102 jeweils 09:00-16:00 Uhr Kurs Für die HPZ können Bewerber und Bewerberinnen zugelassen werden, die gemäß 14 (1) Thüringer Kindertageseinrichtungsgesetz anerkannte Fachkraft in Kindertageseinrichtungen sind und über eine mindestens einjährige Berufserfahrung im Bereich der Kindertagesbetreuung verfügen. Kursleitung Diana Paschek Erzieherin, Dipl.-Sozialpädagogin/ Sozialarbeiterin, Fachpädagogin für Erwachsenenbildung DozentInnenteam Heilpädagogische Zusatzqualifikation (HPZ) für Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen - Aufbaukurs Inklusion bedeutet, das Leben mit Entwicklungsbesonderheiten als Ausdruck gesellschaftlicher Vielfalt wertzuschätzen, die Verschiedenheit der Menschen als Vielfalt und Normalität zu verstehen und die Zuordnung eines Kindes zu einer Gruppe mit einer festen Zuschreibung von Eigenschaften durch regelmäßige Selbstreflexion immer wieder zu durchbrechen, ganz im Sinne von alle Kinder sind gleich und unterscheiden sich. Dem derzeitigen Förderbedarf von Kindern stehen in der Praxis nicht ausreichend Fachkräfte gegenüber. Unter Mitwirkung von Sozialverbänden und Bildungsträgern und unter der Steuerung des Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport wurde ein Curriculum für die berufsbegleitende Qualifizierung Heilpädagogische Zusatzqualifikation (HPZ) für pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen erarbeitet. Der Aufbaukurs dient der Sicherung und Vertiefung der gewonnenen Kenntnisse. Fragen, die sich im praktischen Umgang mit den Kindern in den Kindertageseinrichtungen ergeben, werden aufgegriffen und mit dem bereits erworbenen Wissen abgeglichen und beantwortet. Das dient der Sicherung der inklusiven Arbeit in den Kindertageeinrichtungen. Daneben sollen die Module eng mit den praktischen Erfordernissen und Bedürfnissen der Teilnehmenden verknüpft werden. 102 Monique Janson mjanson@parisat.de Programm 2016

103 Heilpädagogisches Handeln als wissenschaftlich begründete und ethisch reflektierte Tätigkeit (Modul 1) Medizinische Grundlagen heilpädagogischen Handelns (Modul 2) Psychologisch-psychiatrische und soziologische Grundlagen heilpädagogischen Handelns (Modul 3) Grundlagen der heilpädagogischen Diagnostik und Förderung von Menschen mit Entwicklungsbesonderheiten (Modul 4) Menschen mit Entwicklungsbesonderheiten (Modul 5) Heilpädagogische Spielbegleitung (Modul 6) Musik und musiktherapeutische Ansätze (Modul 7) Motorische Entwicklungsförderung (Modul 8) Gestalterische und bildnerisch praktische Fähigkeiten (Modul 9) Für die HPZ können Bewerber und Bewerberinnen zugelassen werden, die gemäß 14 (1) Thüringer Kindertageseinrichtungsgesetz anerkannte Fachkraft in Kindertageseinrichtungen sind und über eine mindestens einjährige Berufserfahrung im Bereich der Kindertagesbetreuung verfügen. Einführungsseminar: Block 1: Block 2: Block 3: Block 4: Block 5: Block 6: Block 7: Block 8: Block 9: Block 10: (Änderungen vorbehalten) Mitgliedsorganisationen: Nichtmitglieder: Die Förderung durch die GFAW wird beantragt. Bei Förderung des Theorieteils über die ESF-Weiterbildungsrichtlinie beläuft sich der Teilnahmebeitrag für Mitglieder auf bzw. für Mitglieder auf Monique Janson

104 :00-16:00 Uhr SozialpädagogInnen, ErzieherInnen, HeilerziehungspflegerInnen, HeilpädagogInnen, ErgotherapeutInnen, LogopädInnen, Pflege- und Adoptiveltern(-bewerberInnen) Dozent: Andreas Rothe Sozialpädagoge, Familienund Traumatherapeut Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: Gewalt- und Missbrauchserfahrungen erkennen und professionell handeln Nicht wenige Kinder und Jugendliche werden Opfer von Gewalt- und Missbrauchshandlungen. Weit überwiegend ereignen sich diese Geschehnisse in der eigenen Familie, was für die Betroffenen bedeutet, von den Menschen, denen sie am nächsten stehen, keinen ausreichenden Schutz zu erfahren. Diese doppelt-traumatische Erfahrung verankert sich tief im Körpergedächtnis des Kindes und wirkt oft lebenslang auf sein Kontakt- und Beziehungsverhalten ein. Im Seminar lernen Sie die traumatischen Dynamiken von Gewalt- und Missbrauchserfahrungen kennen. Sie erfahren mehr darüber, wie verletzte Grenzen achtsam wieder stabilisiert werden können, welche Gefahren dabei lauern und wie vorhandene Ressourcen nutzbar gemacht werden können. Wo beginnen Gewalt und Missbrauch? Differenzierung familiärer und außerfamiliärer Gewalterfahrungen Verankerung von Gewalt- und Missbrauchserfahrungen im Nervensystem Verhaltensmuster von Menschen mit Gewalt- und Missbrauchserfahrungen Verletzte Grenzen und deren achtsame Wiederherstellung Risiko Retraumatisierung Spezifiken von Familien, in denen Gewalt und Missbrauch stattfindet Chancen und Grenzen in der Begleitung in verschiedenen Arbeitskontexten 104 Monique Janson Programm 2016

105 Psychisch kranke Eltern: Psychotherapie!? Nein danke! In der Praxis der Kinder- und Jugendhilfe treffen wir häufig auf psychisch kranke Eltern. Hier wird oftmals der Ruf nach einer Psychotherapie laut. Aber in vielen Fällen wird sie nicht angenommen oder reicht nicht aus. Auch die Partner und Kinder der Betroffenen brauchen vielmals Unterstützung, um mit der Situation klar zu kommen. In diesem Seminar werden Sie verschiedene Auswirkungen psychischer Krankheiten und Unterstützungsmöglichkeiten von Familien mit psychisch kranken Eltern kennenlernen. Dabei beschäftigen Sie sich mit verschiedenen Interventionen, die auch ohne eine Psychotherapie wirksam werden können. Häufigkeit und Art psychischer Erkrankungen Auswirkungen der elterlichen Erkrankung auf die Familienmitglieder und das System Familie Systemische Sicht auf psychische Krankheit Resilienzförderung und weitere Unterstützungsmöglichkeiten Kinder und Partner als betroffene Angehörige, Leidtragende oder Unterstützer Reflexion des eigenen Handelns Fälle aus der Berufspraxis :00-16:00 Uhr Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe, Beratungsfachkräfte der Thüringer Erziehungs-, Ehe-, Familienberatungsstellen Dozent: Claus Hild Systemischer Therapeut/ Familientherapeut (DGSF), Systemischer Supervisor/Coach (DGSF), Lehrender für systemische Therapie/Familientherapie Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: Monique Janson

106 jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende in Jugendämtern, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Migrationsberatungsstellen, Kitas, schulbezogener Jugendsozialarbeit Dozent: Stefan Werner Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Supervisor, Ausbilder für Sozialtherapie Impulssteuerung/Bingen Mitgliedsorganisationen: 180 Nichtmitglieder: 210 Umgang mit starken Emotionen und Impulskontrolle Die Teilnehmenden lernen in diesem Seminar die unterschiedlichen Emotionen und die dahinter stehenden Bedürfnisse kennen. Sie erfahren die erlernten und tief verinnerlichten Auswirkungen der emotionalen Sozialisation (primäre, sekundäre und tertiäre Emotionen). Die dadurch fest verankerten Emotionsabläufe sind schwer zu verändern. Trainingsmöglichkeiten werden aufgezeigt, wie mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet werden kann, damit sie selbst Kontrolle über ihre starken Impulse erlangen können. Affekte, Emotionen und Gefühle Begrifflichkeiten klären Emotionen und ihre Bedeutungen Lernerfahrungen im Umgang mit Emotionen Ausdruck von Emotionen und ihr Aufforderungscharakter Die A B C Formel als Veränderungsansatz Schnellinterventionen zur Gefühlsregulation Langfristige Veränderungsstrategien im Umgang mit Emotionen Monique Janson mjanson@parisat.de Programm 2016

107 Als Adler, Tiger oder Bär in die Entspannung und zu neuer Konzentration - Qigong für Kinder Qigong beinhaltet eine Sammlung ruhiger Bewegungsformen, die letztlich innere Ausgeglichenheit, bessere Konzentration, Leistungsfähigkeit und Körperbeherrschung sowie geringere Anfälligkeit gegen Krankheiten anstreben. Gerade auch für Kinder sind dies wichtige Selbstkompetenzen für ein gesundes Selbstbewusstsein, für gewaltfreie Konfliktlösungsmöglichkeiten und einen gesunden Umgang mit Belastungssituationen. Die Übungen sind oft in Geschichten eingebaut die Kinder verwandeln sich dabei in Adler, Bären, Maulwürfe oder Blumen und Bäume, so dass das Üben für sie zum Spiel wird. In diesem Seminar lernen die Teilnehmenden selbst die Grundlagen und Wirkungen von Qigong kennen, lernen ausgewählte Übungsformen (langsame bis schnelle Bewegungen wie auch spielerische Partnerübungen), die besonders gut für Kinder etwa im Alter ab 5 Jahren geeignet sind und erhalten nicht zuletzt auch wichtige Hinweise zur kindgerechten Vermittlung dieser Bewegungsformen. Grundprinzipien des Qigong und der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) Was bewirkt Qigong in unserem Körper und wie wirkt es auf unsere Psyche? Bewegung in Geschichten Qigong kindgemäß Finger-Qigong mit kleinen Übungen zu erhöhter Konzentration Beispiele aus den 18 Harmonieübungen, den Fünf-Elemente-Übungen, dem Duft-Qigong und dem Spiel der fünf Tiere Methodische Tipps für die Vermittlung von Qigong-Übungen für Kinder ab 5 Jahren jeweils 09:00-16:00 Uhr SozialpädagogInnen, ErzieherInnen, HeilerziehungspflegerInnen, HeilpädagogInnen, ErgotherapeutInnen, LogopädInnen, SchulbegleiterInnen Dozent: Michael Hock M.A. phil. Kommunikationstrainer, reteaming-coach, Konfliktberater Mitgliedsorganisationen: 200 Nichtmitglieder: Monique Janson mjanson@parisat.de 107

108 jeweils 09:00-16:00 Uhr SozialarbeiterInnen, SozialpädagogInnen, ErzieherInnen, HeilerziehungspflegerInnen, HeilpädagogInnen Dozent: Andreas Rothe Sozialpädagoge, Familienund Traumatherapeut Mitgliedsorganisationen: 200 Nichtmitglieder: Traumatische Erfahrungen erkennen, verstehen und Betroffene haltgebend begleiten Vom Symptom zum einfühlenden Verständnis und Handeln Im beruflichen Alltag begegnen uns Kinder und Jugendliche mit ganz unterschiedlichen Auffälligkeiten wie Aggressivität, Selbstverletzungen, Suchtverhalten, Essstörungen, Ängste, Zwänge, Schlafstörungen. Dies äußert sich in ihrem Denken, Fühlen und Handeln. Ein benennendes Etikett dafür ist meist schnell gefunden und oft wird viel Ehrgeiz darauf verwendet, die Abweichungen qualitativ zu beschreiben und quantitativ zu beziffern. Damit haben wir in der Regel jedoch noch kein einfühlendes Verständnis vor dem Hintergrund der Biografie entwickelt und tragfähige Handlungskompetenz gewonnen. Jedes Symptom macht individuell und systemisch Sinn. Diesen zu verstehen und die dahinter liegende mächtige Überlebensstrategie zu würdigen, eröffnet einen ganz anderen Betrachtungswinkel. Aus diesem heraus können neue Ideen zur haltgebenden Stabilisierung durch die Fachkräfte entwickelt werden. Das Seminar wendet sich an interessierte Pädagoginnen und Pädagogen, die einen systemischen und traumaverständigen Blick auf die ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen und deren Besonderheiten entwickeln bzw. diesen erweitern möchten. Zur Reflexion eigener Fallbeispiele vor diesem Hintergrund sind Sie herzlich eingeladen. 108 Monique Janson mjanson@parisat.de Programm 2016

109 Hauen ist doof! - Gewaltprävention in der Arbeit mit Kindern Situationen, bei denen Gewalt in verschiedener Form und Schwere bzw. Intensität ausgeübt wird, sind in der Arbeit mit Kindern leider keine Seltenheit. Mit derartigen Situationen sind PädagogInnen häufig konfrontiert. Nicht immer handelt es sich um physische Gewalt. Psychische und verbale Gewalt spielen oft auch eine große Rolle. Streit und Konflikte sind in einem bestimmten Rahmen Teil der Normalität kindlichen Zusammenseins, denn junge Menschen mit unterschiedlichen Interessen, Verhaltensweisen und Gefühlen treffen hier aufeinander. Sind solche Konflikte jedoch sehr häufig und zudem mit Gewalt unterlegt, sind sie auch immer ein Zeichen dafür, dass etwas in der Art des Umgangs miteinander nicht stimmt. Die verantwortlichen PädagogInnen können und sollten hier Voraussetzungen schaffen, dass die Kinder zukünftige Konflikte auch ohne Gewalt lösen und verarbeiten können. Betrachten unterschiedlicher Formen von Gewalt in der Arbeit mit Kindern Aufarbeiten der Ursachen, die in Konfliktsituationen zur Anwendung von Gewalt führen Methoden/Übungen zum Steigern der sozialen und emotionalen Kompetenz Übungen zur Herausbildung angemessener Verhaltensweisen in der Gruppe und zur Entwicklung von Einfühlungsvermögen, Impulskontrolle und des Umgangs mit Ärger und Wut Praxistransfer verschiedener Präventionsbausteine in der eigenen Arbeit mit Kindern :00-16:00 Uhr Pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten, in anderen Einrichtungen mit Kindern im Vorschul- oder Grundschulalter und der Jugendhilfe Dozent: Stefan Sommer Dipl.-Sozialpädagoge (FH), MA Social Work Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: Monique Janson mjanson@parisat.de 109

110 :00-16:00 Uhr Fachkräfte der Kinderund Jugendhilfe Dozentin: Angelika Kellner Rechtsanwältin Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 115 Rechtliche Grundlagen für die stationäre Jugendhilfe - Schwerpunkt: Aufsichtspflicht und Haftung Das Thema Aufsichtspflicht und Haftung wird von manchen Vorurteilen gespeist. Unkenntnis verführt im pädagogischen Alltag dann im Extrem zu einem strengen Regime mit vielen Verboten oder zur völligen Ignoranz mit erheblichen Gefahren für die Anvertrauten. Der sichere Umgang mit Aufsichtsund Garantenpflicht stellt jedoch pädagogisches Handeln und nicht die Angst vor juristischen Folgen wieder in den Mittelpunkt. Kenntnis der Merkmale und Grenzen zivilrechtlicher Aufsichtspflicht und Haftung Verständnis strafrechtlicher Aspekte, insbesondere der Garantenpflicht Vorbeugung und Absicherung: Dokumentation und Versicherung Monique Janson mjanson@parisat.de Programm 2016

111 Orientierungskurs: Montessori-Pädagogik Theoretische und praktische Grundlagen zur Anwendung in der frühkindlichen Bildung Nicht das Kind soll sich der Umgebung anpassen, sondern wir sollten die Umgebung dem Kind anpassen. (Maria Montessori) Die seit über 100 Jahren bestehende Pädagogik von Maria Montessori hat in ihren Grundpfeilern der Haltung des Pädagogen, der Methodik als auch der Didaktik nichts von ihrer Aktualität verloren. Ob in Fragen der Herangehensweise an Inklusion, der Umsetzung der Bildungspläne oder der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung, überall ist sie eine zeitgemäße Variante und Alternative im pädagogischen Alltag. Der Grundlagenkurs hat zum Ziel den Teilnehmenden einen allgemeinen Überblick über die theoretischen Grundlagen und praktischen Anwendungsmöglichkeiten der Montessori-Pädagogik in Kindertageseinrichtungen zu verschaffen. Er soll dabei behilflich sein, die Perspektiven auf das pädagogische Handeln zu erweitern und ggf. bei der Entscheidung behilflich sein, einen weiterführenden Montessori-Diplomkurs zu absolvieren. Grundorientierung von Maria Montessori Zentrale Phänomene und pädagogische Ableitungen Phasen und Dynamiken in der kindlichen Entwicklung Ziele und Prinzipien des Pädagogen Exemplarische Wege zur praktischen Anwendung jeweils 09:00-16:00 Uhr pädagogische Fachkräfte (ErzieherInnen), (stellv.) LeiterInnen, FachberaterInnen von Kindertageseinrichtungen; Förderkräfte und HeilpädagogInnen in Kindertageseinrichtungen, Fachkräfte aus Sprach-Kitas Dozent: Reimund Schröter Erziehungswissenschaftler und Soziologe Mitgliedsorganisationen: 190 Nichtmitglieder: Monique Janson mjanson@parisat.de 111

112 jeweils 09:00-16:00 Uhr Pädagogische Fachkräfte in Kitas und Einrichtungen mit Kindern im Vorschul- oder Grundschulalter, Förderkräfte in Kitas, Tagesmütter, Interessierte Dozentinnen: Solvig Dyroff Dipl.-Sozialpädagogin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin i.a. Melanie Kachel Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Mitgliedsorganisationen: 200 Nichtmitglieder: Spielpädagogik und therapeutische Möglichkeiten des Spiels bei verhaltensoriginellen Kindern»Spielen ist eine Tätigkeit, die man gar nicht ernst genug nehmen kann.«(jacques-yves Cousteau) Die Freude am Spiel und die Fähigkeit spielen zu können, stärkt die Seele von Kindern und lässt sie mutig, neugierig, fantasievoll und voller Vertrauen die Welt entdecken. Das Seminar soll zum spielerischen Dialog anregen und den Teilnehmenden dafür notwendiges Fachwissen und praxisnahe Handlungsmöglichkeiten vorstellen. Im ersten Teil des Seminars werden spielpädagogische Grundlagen in Verbindung mit praktischen Inputs vermittelt. Im zweiten Teil ist es Ziel, den Teilnehmenden Diagnosen und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern vorzustellen und an die therapeutischen Möglichkeiten des Spiels mit verhaltensoriginellen Kindern heranzuführen. Teil 1: Spielpädagogische Grundlagen Merkmale des Spiels Spielentwicklungs-Modell Bedingung des kindlichen Spiels Spiel in der Entwicklung des Kindes Spieldidaktik 112 Monique Janson mjanson@parisat.de Teil 2: Spiel mit verhaltensoriginellen Kindern Vorstellen einiger Diagnosen wie z. B. Autismus, ADHS, soziale Ängstlichkeit Vorstellen spieltherapeutischer Möglichkeiten Programm 2016

113 Konstruktiver Umgang mit unmotivierten Klienten Die Arbeit von professionellen Helfern ist häufig dadurch geprägt, dass der Adressat augenscheinlich nicht an Hilfe interessiert ist und sich eher widerständig verhält. Besonders in solchen Situationen kommen professionelle Helfer an ihre Grenzen. Es erscheint als Luxus, wenn die Möglichkeit besteht, mit Menschen zu arbeiten, die an Hilfe interessiert sind und sich kooperativ zeigen. Steve de Shazer, Mitbegründer der lösungsorientierten Kurzzeittherapie, konstatierte, dass es keinen Widerstand gibt. Auf der Grundlage von dieser Erkenntnis und einer systemischen Sichtweise wurden verschiedene Methoden zum Umgang mit Klienten im Zwangskontext entwickelt. Ziel des Seminars ist es, Möglichkeiten und Ansätze kennenzulernen, um mit unmotivierten und unfreiwilligen Klienten eine konstruktive Arbeitsbeziehung zu entwickeln. Einführung in die Reaktanz-Theorie von Jack W. Brehm Einführung in die Technik des De-Triangulieren Konzepte zur Entwicklung einer konstruktiven Arbeitsbeziehung (Pacing) Vermittlung von theoretischen Grundlagen Reflexion und Erfahrungsaustausch Einzel- und Gruppenarbeit Übungen und Rollenspiele :00-16:00 Uhr BeraterInnen, TherapeutInnen, SozialarbeiterInnen, pädagogische Fachkräfte Dozentin: Sylvia Tismar Systemische Familientherapeutin, Diplompsychologin Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: Monique Janson

114 Seminare in weiteren Rubriken, die für Sie auch interessant sein könnten: ÒÒKreativität durch Form und Farbe, siehe Seite 182 ÒÒEntspannung, Achtsamkeit, Vitalität und Stressabbau durch Kinesiologie, siehe Seite 183 ÒÒKraftvoll bleiben trotz täglicher Beziehungsarbeit, siehe Seite 199 ÒÒNEU! Praxisanleiter für FSJ-ler und PraktikantInnen, siehe Seite 164 ÒÒElterliche Sorge und rechtliche Betreuung, siehe Seite 118 ÒÒCrystal Arbeit mit Menschen mit Methamphetaminkonsum, siehe Seite 53 ÒÒTeams leiten Grundlagen der Teamleitung, siehe Seite 141 Ò Ò Zertifikatskurs: Fortbildung für Führungskräfte und Nachwuchsführungskräfte in der Sozialwirtschaft, siehe Seite

115 Rechtliche Betreuung 115

116 jeweils 09:00-16:00 Uhr Bildungs- und Begegnungsstätte Am Luisenpark Erfurt Rechtliche BetreuerInnen, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, ehrenamtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Bernhard Wyns Dipl.-Soziologe Mitgliedsorganisationen: 250 Nichtmitglieder: Hausbesuche bei Betreuten - Strategien der Selbstsorge an den Grenzen der Fürsorge Aggressionen, Provokationen und Gewalt gegenüber BetreuerInnen sind der sichtbare Anteil außergewöhnlicher Gefühlszustände von Betreuten. Der Ursprung kann in persönlichen Konflikten mit Angehörigen, Nachbarn, (professionellen) Helfern oder auch mit Mitarbeitenden von Verwaltungen und Behörden liegen. Selbstbehauptung und Techniken der Deeskalation von Gewalt setzen die richtige Einschätzung der Situation und eine dialogfähige Haltung bei Betreuern und Betreuerinnen voraus. Professionelles Verhalten kann - je nach Situation - heißen, den Kontakt zu aggressiven Betreuten möglichst lange aufrecht zu erhalten, um die Möglichkeiten der beruhigenden Einflussnahme nicht zu verlieren. In anderen Situationen kann es professionell sein, sich dem Betreuten frühzeitig zu entziehen, um Hilfe zu holen. Ziel des Seminars ist es, kritische Situationen kommunikativ durch Deeskalation und mit klaren Grenzsetzungen, ohne Anwendung von Gegen-Gewalt zu lösen. Dabei werden Erfahrungen im kollegialen Kreis ausgetauscht und professionelle Strategien praktisch erprobt. Detaillierte Informationen erhalten Sie auf Anfrage und auf unserer Internetseite. 116 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

117 Erben und Vererben - Risiken und Nutzen Im Seminar sollen die Besonderheiten des Erbrechts besprochen werden. Was bedeutet gesetzliche und testamentarische Erbfolge? Wie kann man etwas über den Nachlass erfahren? Was ist, wenn man Schulden erbt? Auch die Vor- und Nacherbfolge und das Zusammentreffen mit Ansprüchen des Sozialamtes sind ein Thema. Die Enterbung der/des Betreuten kann zu Pflichtteilsansprüchen führen. Was gilt es zu bedenken, um Ansprüche nicht zu verlieren? Was kann aus der Annahme oder Ausschlagung der Erbschaft folgen? Welche Fristen müssen eingehalten werden? Wie lässt sich Haftung auf den Nachlass beschränken? Unsicherheiten in diesem Bereich können schnell zur Haftung des gesetzlichen Vertreters oder zu erheblichen vermögensrechtlichen Problemen des Erben führen. Dem soll im Seminar entgegengewirkt werden. Grundzüge der gesetzlichen und testamentarischen Erbfolge Ermittlung und Sicherung des Nachlasses Pflichtteilsanspruch Erbschaftsannahme - Risiken und Folgen Ausschlagung oder Anfechtung der Erbschaft Haftungsbeschränkungen auf den Nachlass :00-16:00 Uhr Rechtliche BetreuerInnen, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, ehrenamtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Otto Wesche Dipl.-Rechtspfleger Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 117

118 :00-16:00 Uhr Rechtliche BetreuerInnen, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, ehrenamtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Otto Wesche Dipl.-Rechtspfleger Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: Elterliche Sorge und rechtliche Betreuung Kann eine Mutter und zu Betreuende, die ihre eigenen Angelegenheiten nicht in ausreichendem Maße regeln kann, für ihr Kind elterliche Sorge ausüben und das Kind rechtlich vertreten? Was kann, muss oder darf eine Betreuerin/ein Betreuer in diesem Falle tun? Fragen, die in der beruflichen Praxis immer häufiger auftreten. Im Seminar soll besprochen werden, was elterliche Sorge und deren Folge ist, was ist, wenn Störungen in dem Bereich auftreten und wie diese gelöst werden. Das Seminar zeigt u. a. auf, dass es für Betreuerinnen und Betreuer auch interessant ist, Vormund oder Ergänzungspfleger zu werden, weil Tätigkeiten in diesem Bereich denen des Betreuungsrechts sehr ähnlich sind und ein weiteres berufliches Standbein sein können. Rechtliches Erwachsenwerden des Menschen Elterliche Sorge für das außerehelich geborene Kind Gemeinsame elterliche Sorge Elterliche Sorge und Vertretungsrechte Ende der elterlichen Sorge - Betreuerin/Betreuer und elterliche Sorge Beistandschaft des Jugendamtes Betreuerin/Betreuer als Vormund oder Pflegerin/Pfleger 118 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

119 Rechts- und Zweifelsfragen bei der Vorsorgevollmacht Darstellung der Rechtslage zur Beratung über Vorsorgevollmachten als Alternative zur rechtlichen Betreuung sowie als Handlungsanweisung an Betreuer/ Betreuerinnen und Bevollmächtigte sowie über Betreuungs- und Patientenverfügungen unter Berücksichtigung der neueren Gesetzesänderungen und Rechtsprechung. Personenkreis der Beratungsberechtigten nach 1908f BGB und 4 BtBG, entgeltliche Beratung und Gemeinnützigkeit, Haftung für Falschberatung, Versicherungsschutz, Generelles zum Inhalt der Beratung, Auswirkungen des Rechtsdienstleistungsgesetzes Einzelheiten zum Inhalt der Beratung zur Vollmacht und Patientenverfügung nach neuerer Gesetzeslage Ergänzend aktuelle Rechtsprechung zum Patientenwillen, Wirksamkeit einzelner Bestimmungen nach den Vorstellungen des BVerfG und des BGH, Standpunkt der Bundesärztekammer, Neuregelungen und Auswirkungen auf die Beratungs- und Beglaubigungspraxis Sofern vom Bundesrat gebilligt: Grundzüge des Ehegattenvertretungsrechtes ab Detaillierte Informationen erhalten Sie auf Anfrage und auf unserer Internetseit e :00-16:00 Uhr Mitarbeitende von Betreuungsvereinen und -behörden, BerufsbetreuerInnen, ehrenamtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Horst Deinert Dipl.-Verwaltungswirt/Sozialarbeiter Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 119

120 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende von Betreuungsvereinen und -behörden, BerufsbetreuerInnen, ehrenamtliche BetreuerInnen, Mitarbeitende aus Krankenhäusern, Einrichtungen der Pflege und Behindertenhilfe, Interessierte Dozent: Horst Deinert Dipl.-Verwaltungswirt/Sozialarbeiter Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg Rechts- und Zweifelsfragen bei der Patientenverfügung Seit gilt das aktuelle Recht der Patientenverfügung sowie sich daraus ableitende neue Pflichten für rechtliche BetreuerInnen und Vorsorgebevollmächtigte. Durch das 3. Betreuungsrechtsänderungsgesetz wurden zwar Zweifel beseitigt, dafür aber neue Rechtsfragen aufgeworfen. Hierzu sind inzwischen zahlreiche Literatur und eine Reihe von Rechtsprechung ergangen, darunter auch die strafrechtlich wegweisende Entscheidung des BGH vom Durch das Patientenrechtegesetz hat die Patientenverfügung seit auch eine gesetzliche Verbindlichkeit für Ärzte bekommen. Dieses Tagesseminar soll helfen, die aufgeworfenen Fachfragen unter Zuhilfenahme der seit der Gesetzesänderung ergangenen Rechtsprechung zu klären. Die Formvorschriften der Patientenverfügung Patientenverfügung und Minderjährigkeit Feststellung des mutmaßlichen Patientenwillens Die Entscheidungskriterien subjektives vs objektives Interesse Die Pflichten von Betreuer und Bevollmächtigten Ermessen? Was heißt Ausdruck und Geltung verschaffen letztlich? Verbindlichkeit für ÄrztInnen seit 2013 und die Folgen und Bedeutung Die strafrechtliche Seite und das BGH-Urteil vom sowie die seitherige Rechtsprechung Weitere zivilrechtliche Fragen, z. B. Unterlassungsverfügung, Hausverbot Die Rolle des Betreuungsgerichtes Patientenverfügung und künftiges Angehörigenvertretungsrecht Sofern vom Bundesrat gebilligt: Grundzüge des Ehegattenvertretungsrechtes Programm ab

121 Betreuung im Zwangskontext Gespräche mit widerständigen Betreuten führen Die Kontakte zu den nicht freiwillig zu Betreuenden sind mehr oder minder durch den Zwangskontext gerichtlicher Beschlüsse und die Widerständigkeit gegenüber dem Verwaltungshandeln geprägt. Vor dem Aufbau einer guten Arbeits- Beziehung zum/zur zu Betreuenden sind zunächst die Konsequenzen aus der Beschlusslage und die wechselseitigen Erwartungen genau abzuklären, um persönliche Akzeptanz zu schaffen und die durchzuführenden Maßnahmen mit den zu Betreuenden auszuhandeln. Wie Gespräche mit widerständigen zu Betreuenden zu führen sind und nach welchen Gesetzmäßigkeiten diese verlaufen, ist Gegenstand des Seminars. Das Seminar zielt auf die Erweiterung folgender Kompetenzen: die eigene Haltung gegenüber Widerstand und Aggressionen klären die eigene Rolle klären und Erwartungen an Betreute kommunizieren durch Sicherheit, Transparenz und Verbindlichkeit Motivation erzeugen die Betreuung als Moderation von Aushandlungsprozessen verstehen den Betreuten für einen Minimalkonsens auf der Inhaltsebene gewinnen Prozesse der Eskalation frühzeitig erkennen und vermeiden helfen Auftrags- und Rollenklärung Möglichkeiten zur Veränderung der Haltung Annahmen über die Lebenswelt/ das Verhalten von Betreuten ändern Moderation von Aushandlungsprozessen Motivation von Betreuten jeweils 09:00-16:00 Uhr Bildungs- und Begegnungsstätte Am Luisenpark Erfurt Rechtliche BetreuerInnen, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, ehrenamtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Bernhard Wyns Dipl.-Soziologe Mitgliedsorganisationen: 250 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 121

122 :00-16:00 Uhr Bildungs- und Begegnungsstätte Am Luisenpark Erfurt Rechtliche BetreuerInnen, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, ehrenamtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Bernhard Wyns Dipl.-Soziologe Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg Leben im Chaos Was tun, wenn sich Wohnung und Leben nicht mehr ordnen lassen? Viele Betreute schaffen es nicht, Ordnung zu halten, weder in ihren Wohnungen noch in ihrem Leben. Der Zustand der Wohnungen ist Ausdruck für ein tiefes Leid und die Hilfebedürftigkeit der betroffenen Menschen. Vermüllte und verwahrloste Wohnungen stellen sowohl die BetreuerInnen als auch die Mitarbeitenden aus den Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens vor immense Herausforderungen, ebenso wie die Freunde und Angehörigen der Betreuten. Oft werden die Helfenden und BetreuerInnen nicht in die Wohnungen gelassen, an der Wohnungstür riecht es unangenehm, drinnen stapelt sich der Müll und die Nachbarn beschweren sich bereits über die mangelnde Hygiene der Betreuten. Dass Andere das Chaos in ihrer Wohnung und in ihrem Leben wahrnehmen, können viele der Betreuten oft nur schwer ertragen. Hilfe können sie nur schwer annehmen. Begrifflichkeiten: Sammeln, Horten, Verwahrlosung, Vermüllung Definition: Messie-, Diogenes- und Vermüllungs-Syndrom Ursachen und Typen der Desorganisation Interventionsformen und Grenzen professioneller Hilfe Checkliste für verwahrloste und vermüllte Haushalte (LCRS) Leitlinien für die (auch professionelle) Unterstützung von Messies Zwangsräumung und mietrechtliche Aspekte Therapeutische Hilfen und unterstützende Angebote Unterstützungsbedarfe und -leistungen von Angehörigen Nutzen und Ziele von Selbsthilfegruppen (auch für Angehörige) Programm 2016

123 Ergänzende Tätigkeitsfelder für rechtliche Betreuerinnen und Betreuer Im Seminar werden ergänzende Tätigkeitsfelder für Betreuerinnen und Betreuer vorgestellt. Betreuungsgerichte sind für Abwesenheitspflegschaften und Pflegschaften für unbekannte Beteiligte, Nachlassgerichte für Nachlasspflegschaften und die Familiengerichte für Ergänzungspflegschaften, Vormundschaften und Verfahrensbeistandschaften zuständig. Alles sind Bereiche, in denen die Gerichte auch auf BerufsbetreuerInnen zurückgreifen könnten, wenn diese bereit sind, entsprechende Ämter zu übernehmen und das dem jeweiligen Gericht bekannt ist. Die Voraussetzungen für die Durchführung der Ämter und die erforderlichen Tätigkeiten sollen aufgezeigt werden. Vergütung und Auslagenerstattung, Abrechnungen und Genehmigungspflichten werden besprochen. Die Reformvorschläge für das Vormundschaftsrecht und die Möglichkeit zur Berufsvormundschaft werden dargestellt. Beginn und Aufgaben der Abwesenheitspflegschaft Pflegerin/Pfleger für unbekannte Beteilige Nachlasspflegschaft Vormundschaft und Ergänzungspflegschaft Verfahrensbeistand bei Minderjährigen Genehmigungspflichten Vergütungsfragen Beendigung der jeweiligen Ämter jeweils 09:00-16:00 Uhr Rechtliche BetreuerInnen, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, ehrenamtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Otto Wesche Dipl.-Rechtspfleger Mitgliedsorganisationen: 230 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 123

124 :00-16:00 Uhr Bildungs- und Begegnungsstätte Am Luisenpark Erfurt Mitarbeitende von Betreuungsvereinen und -behörden, BerufsbetreuerInnen, ehrenamtliche BetreuerInnen Dozent: Dr. jur. Thomas Auerbach Dipl.-Jurist Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg Aufgaben der gesetzlichen Betreuung Zur Abgrenzungsproblematik der Zuständigkeiten zwischen BetreuerInnen, sozialen Einrichtungen und Diensten Häufig existieren in Einrichtungen der sozialen Arbeit, in denen sich Betreute aufhalten, Unklarheiten darüber, über welche Aufgaben und Befugnisse ein/e gesetzliche BetreuerIn tatsächlich verfügt und für welche Angelegenheiten die Einrichtung zuständig ist. Um Missverständnisse auszuräumen und gegenseitigen Vorwürfen vorzubeugen, wird im Seminar anhand verschiedener Aufgabenbereiche einer Betreuung eine Kompetenzabgrenzung zwischen den Mitarbeitenden der Einrichtung einerseits und den Aufgaben der/des gesetzlichen Betreuerin/Betreuers andererseits vorgenommen. Die notwendigen rechtlichen Regelungen zur Abgrenzung Anforderungen an gesetzlichen BetreuerInnen Grundsatz der persönlichen Betreuung Einwilligungs- und Genehmigungsvorbehalte, Geschäftsfähigkeit von Betreuten Vorrang des freien Willens des Betreuten, Selbstbestimmungsrecht Soziale Betreuung als Aufgabe von Einrichtungen und Diensten Abgrenzung der Aufgaben im Rahmen einzelner Aufgabenkreise Vermögenssorge, Verwaltung von Barbeträgen, Geldanlagen Aufenthaltsbestimmung, Genehmigungspflichten für freiheitsentziehende Maßnahmen Aufsichtspflicht, Haftung für Verletzung von Aufsichtspflichten Gesundheitssorge, Zustimmung zu medizinischer Behandlung, Arztbesuch Behördenangelegenheiten, Antragswesen, Widerspruchsverfahren Erledigung von Besorgungen, Umgang mit der Post von Betreuten Programm 2016

125 Aktuelle Entwicklungen im Betreuungsrecht und zivilrechtliche Grundlagen der Vermögenssorge Das Betreuungsrecht ist als relativ neue gesetzliche Regelung immer noch im Fluss, es ergeben sich immer wieder Neuerungen. An Betreuer werden - bei seit Jahren nicht mehr angepasster Vergütung - immer höhere Anforderungen gestellt, nicht zuletzt, weil die Betreuung das alte System der Entmündigung Erwachsener abgelöst hat und von diesem Ausgangspunkt her immer mehr zu einem System der Unterstützung, bei dem Wohl und Wünsche des Betroffenen im Mittelpunkt zu stehen haben, entwickelt wird. Unter anderem sollen Vormundschaftsrecht und Betreuungsrecht stärker entkoppelt werden, das wird vermutlich mit einer Modernisierung der Regelungen zur Vermögenssorge verbunden sein. Das BMJ hat zudem eine Rechtstatsachenforschung durchführen lassen. Auf Grundlage der dort festgestellten Ergebnisse sollen Änderungen im Vergütungsrecht und die Festschreibung von Anforderungen an die Qualifikation von BerufsbetreuerInnen entwickelt werden. Daneben gibt es zahlreiche neue Gerichtsentscheidungen, die z.t. bedeutende Auswirkungen auf die Betreuungsarbeit haben. Überblick über den aktuellen Stand der Aktivitäten des Gesetzgebers, die sich abzeichnenden und bereits stattgefundenen Änderungen sowie über wichtige aktuelle Gerichtsentscheidungen Probleme im Umgang mit typischen zivilrechtlichen Fallgestaltungen aus dem Betreuungsalltag (Schwierigkeiten mit Banken und Sparkassen, Wirkung von Geschäftsunfähigkeit und Einwilligungsvorbehalt usw.) neue Gerichtsentscheidungen zur Haftung Umgang mit Behörden :00-16:00 Uhr Rechtliche BetreuerInnen, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, ehrenamtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Kay Lütgens Rechtsanwalt, Verbandsjurist BdB Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 125

126 Seminare in weiteren Rubriken, die für Sie auch interessant sein könnten: ÒÒAlle Seminare aus der Rubrik Behindertenhilfe, Suchthilfe und Psychiatrie, siehe Seite 47 bis Seite 83 ÒÒUnterhaltsrecht in der Schuldner- und Insolvenzberatung, siehe Seite 128 ÒÒSchulden im Alter Eine besondere Herausforderung für die Schuldnerberatung, siehe Seite 129 ÒÒWas dürfen Inkassounternehmen/Inkassoanwälte?, siehe Seite 132 ÒÒDas Blaue vom Himmel - Lügen und Selbstwert, siehe Seite 187 ÒÒWar s das? Kann ich jetzt gehen?! Gelingende Gespräche mit Klienten mit (noch) geringer Motivation, siehe Seite 184 ÒÒAchtsames Selbstmitgefühl lernen, siehe Seite

127 Schuldner- und Insolvenzberatung 127

128 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende in der Schuldnerund Insolvenzberatung bzw. andere Fachkräfte, die mit überschuldeten Menschen arbeiten Dozentin: Katja Immel Rechtsanwältin Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: Unterhaltsrecht in der Schuldner- und Insolvenzberatung Unterhaltsrechtliche Fragestellungen spielen in vielen Fallkonstellationen bei der Beratung überschuldeter Verbraucher eine Rolle. Die Geltendmachung von Unterhalt führt zur Vermeidung der Inanspruchnahme von Unterhaltsvorschuss und Sozialleistungsträgern. Im Beratungsalltag müssen Beratende Unterhaltstatbestände und Grundsätze des Unterhaltsrechts kennen und benötigen tiefer gehende Kenntnisse in Bezug auf die Überschuldungssituation und das Insolvenz verfahren. Einführung in Unterhaltstatbestände und Grundsätze des Unterhaltsrechts Überschuldung im Unterhaltsrecht Informationen über die unterhaltsrechtliche Behandlung von Verbindlichkeiten Mangelfallberechnung Obliegenheiten im Unterhaltsrecht Pfändungen in den Vorrechtsbereich In der Veranstaltung werden die in der Beratungspraxis typischen Fallkonstellationen bearbeitet. Eigene Fallbeispiele können gerne eingebunden werden, wenn sie bis spätestens drei Wochen vor der Veranstaltung eingereicht werden. 128 Kathrin Salberg Programm 2016

129 Schulden im Alter - eine besondere Herausforderung in der Schuldnerberatung? Der demografische Wandel stellt auch die Schuldnerberatung vor neue Herausforderungen. Bei sinkenden Einkommen und gleichzeitig steigenden Kosten entsteht gerade bei älteren Menschen das Problem, die Schulden nur schwer oder gar nicht zurückzahlen zu können. Die zu erwartende Altersarmut erhöht das Überschuldungsrisiko. Besondere Lebenssituationen und Wertesysteme, die bei älteren Menschen beachtet werden müssen Angemessene Schuldenregulierungen, die bei älteren Menschen in Frage kommen Besondere Unterstützung durch die Beratungskräfte Die Themen werden anhand von Fallbeispielen und der Vermittlung von Grundlagen zu Altersarmut und Altersvorsorge er- und bearbeitet. Dabei wird ein Schwerpunkt auf die praktische Umsetzung in der täglichen Beratungsarbeit gelegt jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende in der Schuldner- und Insolvenzberatung bzw. andere Fachkräfte, die mit überschuldeten Menschen arbeiten, Interessierte Dozentin: Katharina Loerbroks Dipl.-Sozialpädagogin, systemische Supervisorin, Schuldnerberaterin Mitgliedsorganisationen: 220 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 129

130 :00-16:00 Uhr Bildungszentrum Handel und Dienstleistungen Thüringen ggmbh Erfurt Mitarbeitende in der Schuldnerund Insolvenzberatung bzw. andere Fachkräfte, die mit überschuldeten Menschen arbeiten Dozentin: Melanie Schliebener Rechtsanwältin, Verbraucherzentrale NRW e.v. CAWIN für Anfänger CAWIN ist eine umfangreiche und komfortable Expertensoftware, die die Fachkräfte in der Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung und die Verwaltungskräfte bei der Bearbeitung und Verwaltung der Beratungsfälle unterstützt. In diesem Seminar werden die grundlegenden Funktionen des Programmes vorgestellt. Nutzer lernen, wie sie sich das Programm am Arbeitsplatz einrichten und optimieren können. Die Eingabemasken werden anhand eines Musterfalles besprochen, so dass die Teilnehmenden nach der Schulung in der Lage sein sollten, selbst in dem Programm Fälle anzulegen, zu bearbeiten und zu finden. Im letzten Teil des Schulungstages wird auf die Briefe und das Regulierungsmodul anhand eines Beispieles kurz eingegangen. Mitgliedsorganisationen: 170 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg Programm 2016

131 CAWIN für Fortgeschrittene CAWIN ist eine umfangreiche und komfortable Expertensoftware, die die Fachkräfte in der Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung und die Verwaltungskräfte bei der Bearbeitung und Verwaltung der Beratungsfälle unterstützt. In diesem Seminar steht die Anwendung des Programmes im Vordergrund. Hier können konkrete Fragen aus der Praxis eingebracht werden. Die Eingabemasken werden anhand eines Musterhaushaltes besprochen, soweit es Änderungen gegeben hat oder Fragen dazu auftreten. Es werden die Statistikfunktionen eingehend besprochen und gezeigt, wie auch eigene zusätzliche Informationen erfasst und ausgewertet werden können. Des Weiteren werden Briefvorlagen erstellt und geändert. Die Möglichkeiten des Regulierungsmoduls werden vorgestellt :00-16:00 Uhr Bildungszentrum Handel und Dienstleistungen Thüringen ggmbh Erfurt Mitarbeitende in der Schuldnerund Insolvenzberatung bzw. andere Fachkräfte, die mit überschuldeten Menschen arbeiten Dozentin: Melanie Schliebener Rechtsanwältin, Verbraucherzentrale NRW e.v. Mitgliedsorganisationen: 170 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg

132 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende in der Schuldnerund Insolvenzberatung bzw. andere Fachkräfte, die mit überschuldeten Menschen arbeiten Dozent: Hans-Peter Ehlen Rechtsanwalt Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: Was dürfen Inkassounternehmen/Inkassoanwälte? Praktischer Umgang mit Inkassoforderungen Inkassokosten, die oft zumindest teilweise unberechtigt sind, bereiten zunehmend Probleme in der Schuldner- und Insolvenzberatung. Erschwerend kommt hinzu, dass Inkassounternehmen und/oder Inkassoanwälte schneller als in der Vergangenheit vom Gläubiger mit der Forderungsbeitreibung beauftragt werden. Unübersichtliche oder undetaillierte Forderungsabrechnungen machen eine rechtliche Überprüfung nicht einfacher. Rechtliche Grundlagen der Inkassotätigkeit Erstattungsfähigkeit von Inkassokosten Auswirkungen des Gesetzes gegen unseriöse Geschäftspraktiken von 2013 und der in der Evaluation des Gesetzes festgestellte Reformbedarf Forderungsabrechnungen und Umgang mit überhöhten Inkassokostenforderungen in außergerichtlichen Verhandlungen und im Insolvenzverfahren Die Veranstaltung liefert dazu ein Prüfschema und weitere Arbeitshilfen. Es werden typische Fallkonstellationen bearbeitet und Tipps für realistische Abwehr- und Regulierungsmöglichkeiten gegeben. Fallbeispiele (Forderungsabrechnungen) aus der Praxis werden gerne aufgenommen, sofern sie bis spätestens zehn Tage vor der Veranstaltung an gesandt werden. 132 Kathrin Salberg Programm 2016

133 Die Praxis der Schuldner- und Insolvenzberatung Aktuelle Entwicklungen in Gesetzgebung und Rechtsprechung 2017 Um Schuldnerinnen und Schuldner stets kompetent beraten zu können, ist für die Beratenden die ständige Aktualisierung vorhandener Kenntnisse unbedingte Voraussetzung. Ständig werden sie mit einer Vielzahl neuer Gesetze und Vorschriften konfrontiert, die die alltägliche Beratungspraxis stark beeinflussen. Eine kaum noch überschaubare Flut von Gerichtsentscheidungen in zahlreichen, für die Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung bedeutsamen Rechtsgebieten macht es zunehmend schwieriger, die Bedeutung der einzelnen Entscheidung für die zu bearbeitenden Fälle einzuschätzen. Um die aktuellen Entwicklungen und Gerichtsentscheidungen in die Beratungspraxis einzubinden, werden auch Gäste von Insolvenzgerichten und aus Verwalterbüros für eine Unterrichtseinheit eingeladen. Die Veranstaltung wird sich außerdem - wie gewohnt - thematisch an den Problemen der Alltagspraxis der Beratenden orientieren und dabei u. a. aktuelle Fragestellungen vorrangig aus dem Insolvenz- und Zwangsvollstreckungsrecht, Darlehens- und Inkassokostenrecht, ggf. aber auch aus anderen Rechtsgebieten aufgreifen. Fälle aus der Beratungspraxis können daher von den Teilnehmenden im Vorfeld der Veranstaltung gerne eingereicht werden. Fallbesprechung und Erfahrungsaustausch im Kreis der Teilnehmenden sowie ggf. Diskussion und Erfahrungsaustausch mit kompetenten Gesprächspartnerinnen und -partnern und Gästen aus der Praxis sind stets Bestandteil der Veranstaltung. Thematische Anregungen der Teilnehmenden und Einzelfälle/Einzelfragen können, soweit sie rechtzeitig (bis 10 Tage) vor der Veranstaltung schriftlich bzw. per an ksalberg@parisat.de übermittelt werden, gern berücksichtigt werden jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende in der Schuldnerund Insolvenzberatung bzw. andere Fachkräfte, die mit überschuldeten Menschen arbeiten Dozent: Frank Lackmann Rechtsanwalt, Fachzentrum Schuldenberatung Bremen Mitgliedsorganisationen: 220 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 133

134 Seminare in weiteren Rubriken, die für Sie auch interessant sein könnten: ÒÒErben und Vererben - Risiken und Nutzen, siehe Seite 117 ÒÒAchtsames Selbstmitgefühl lernen, siehe Seite 190 ÒÒIch trau Dir nicht Menschen mit erworbenen Bindungsstörungen begegnen, siehe Seite 66 ÒÒDeeskalations- und Selbstbehauptungsstrategien, siehe Seite 70 ÒÒSuchterkrankungen - Basisseminar, siehe Seite 60 ÒÒPsychische Erkrankungen Basisseminar, siehe Seite 73 ÒÒWar`s das? - Kann ich jetzt gehen?! Gelingende Gespräche mit Klienten mit (noch) geringer Motivation, siehe Seite 184 ÒÒDas Blaue vom Himmel - Lügen und Selbstwert, siehe Seite

135 Management und Organisation 135

136 136

137 Management und Organisation 1. Personalführung und Unternehmensentwicklung 2. Recht und Finanzen 3. Arbeitsschutz und Gesundheit 4. Büromanagement 137

138 ab jeweils 09:00-16:00 Uhr Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozent: Nicholas Hübner Dipl.-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom Investition pro Modul: Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Zertifikatskurs Teams leiten Der Zertifikatskurs bietet eine fundierte und kompakte Einführung in die Methoden der Personalführung und Kommunikation. Die einzelnen Module sind jeweils eigenständige Seminare, die einzeln gebucht werden können und jeweils mit einer Teilnahmebescheinigung belegt werden. Thematische Schwerpunkte und Termine Modul 1 Teams leiten: Grundlagen der Teamarbeit am Modul 2 Teams leiten: Vertiefungsworkshop 1 Entscheiden, delegieren, Problemgespräche führen (Aufbau l) am Modul 3 Teams leiten: Vertiefungsworkshop 2 Mein Team entwickeln, pflegen und nach außen vertreten (Aufbau ll) am Modul 4 Teams leiten: Teamkonflikte lösen am Modul 5 Konfliktlösung in Sandwichpositionen am Modul 6 Teams leiten: Teamsitzungen und Teamklausuren gestalten am Zertifikat Für die Erlangung des Zertifikates benötigen Sie 32 Unterrichtsstunden. Wenn Sie 4 Module belegt haben, erhalten Sie ein qualifiziertes Zertifikat der PARITÄTISCHEN Akademie Thüringen (parisat ggmbh) und einen Preisnachlass für den gesamten Zertifikatskurs von 10 %. 138 Antje Steinborn asteinborn@parisat.de Programm 2016

139 Fit für Verhandlungen Ein exklusives Angebot für Mitgliedsorganisationen des PARITÄTISCHEN Thüringen Die täglichen Aufgaben von Führungskräften sozialer Organisationen erfordern ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Zeit. Die professionelle Vorbereitung und Durchführung von Entgeltverhandlungen von Entscheidungsträgern der Sozialwirtschaft spielt daher oft eine untergeordnete Rolle. Im Ergebnis wird der Verhandlungserfolg somit dem Geschick und der Durchsetzungskraft des Gegenübers überlassen, wobei sich oft das Gefühl aufdrängt, hier verhandelt David gegen Goliath. Verhandlungen werden einfacher, wenn man sich auf das Zusammenspiel der drei wichtigsten Faktoren für ergebnisorientierte und souveräne Verhandlungen konzentriert. Dabei macht das Wissen über den Zusammenhang der drei Erfolgsfaktoren den entscheidenden Unterschied aus und sichert Ihnen den Erfolg. Anhand der Bearbeitung realer Fälle erlernen Sie in diesem Verhandlungstraining jene Flexibilität und Sicherheit, die entscheidend ist, um bessere Verhandlungsergebnisse zu erzielen. Sie entwickeln eigenes Verhandlungsgeschick und gehen entspannter in die nächsten wichtigen Gespräche. Grundprinzipien für erfolgreiches Verhandeln 3 Erfolgsfaktoren machen den Unterschied Argumentationshilfen und Gesprächsstrukturen, Entwicklung einer Gruppendynamik, Stärken-/Schwächenanalyse der Einzelnen/der Gruppe, Wechselwirkungen von verschiedenen Vorgehensweisen Erkennen von Verhandlungs- und Reaktionsmustern Simulation unterschiedlicher Verhandlungssituationen, Gruppen- und Einzelarbeit, Erfahrungsaustausch, Reflexion von eigenen Praxisfällen Übungen anhand von Beispielen/Erfahrungen/Szenarien :00-16:00 Uhr Geschäftsführungen, Einrichtungsleitungen, Verwaltungsleitungen, Verantwortliche für Entgeltverhandlungen Dozent: Christian Rommel Diplom-Betriebswirt, ausgebildeter Pressesprecher, Organisationberater, Referent für Entgelte, Verhandlungen sowie Finanzen und Zuwendungen beim PARITÄTISCHEN Thüringen Mitgliedsorganisationen: Antje Steinborn asteinborn@parisat.de 139

140 jeweils 09:00-16:00 Uhr Führungskräfte, Einrichtungsleitungen, Verantwortliche und Mitarbeitende in der Öffentlichkeitsarbeit Dozenten: Christian Rommel Diplom-Betriebswirt, Referent für Entgelte, Verhandlungen sowie Finanzen und Zuwendungen beim PARITÄTISCHEN Thüringen Hartmut Kaczmarek Profiler des PARITÄTISCHEN Thüringen Mitgliedsorganisationen: 235 Nichtmitglieder: Professionell im Auftritt nach außen - Sicher in der Krisenkommunikation Ein professioneller Umgang mit den Medien ist für Verbände und Organisationen im Informationszeitalter wichtiger denn je. Vor allem im Krisenfall ist eine souveräne Pressearbeit unverzichtbar, um Imageschäden und weitere Negativfolgen zu vermeiden. Gerade kleinere Organisationen und Einrichtungen verfügen jedoch häufig nicht über professionelle PR-Abteilungen und sind - insbesondere in Krisenfällen mit der Kommunikation nach außen schnell überfordert und allein gelassen. Dieses Seminar vermittelt kompakt und praxisnah die Grundlagen einer professionellen Pressearbeit sowie des Krisenmanagements und der Krisenkommunikation. Die Teilnehmenden werden befähigt, durch aktive Öffentlichkeitsarbeit ein positives Bild der eigenen Einrichtung oder Organisation in der Öffentlichkeit zu erzeugen sowie kritischen Außenwirkungen zu begegnen, auf Presseartikel und anfragen professionell zu reagieren. Grundlagen der professionellen Pressearbeit: Kontakt zur Presse aufbauen und pflegen, Pressemitteilungen verfassen, strategische Themensetzung, Pressekonferenzen organisieren und durchführen Grundlagen des Krisenmanagements und der Krisenkommunikation: Präventionsmöglichkeiten und Handlungsempfehlungen für Kommunikation in akuten Krisen Übungen anhand von eigenen Beispielen/Erfahrungen/Szenarien 140 Antje Steinborn asteinborn@parisat.de Programm 2016

141 Teams leiten - Grundlagen der Teamarbeit Eine klare Rollen- und Aufgabenverteilung sowie explizite Übereinkünfte über die Ziele und gemeinsamen Spielregeln in einem Team bilden als wesentliche Prinzipien das Gerüst für effektive Teamarbeit. Die Vernachlässigung dieser Aspekte führt meist zu Frust und zu Motivationsverlusten, deren Bewältigung wieder einiges an Anstrengungen erfordert. Mit Hilfe der Kenntnis von basalen Teamentwicklungsprozessen sowie durch Anwendung grundlegender Prinzipien der Teamführung kann das Potenzial eines Teams deutlich besser zur Entfaltung gebracht und unerwünschten Entwicklungen frühzeitig entgegengewirkt werden. Im Seminar haben Sie Gelegenheit, anhand des praxisbezogenen Austauschs untereinander sowie durch konkrete Tipps und die Vorstellung grundlegender Modelle und Methoden durch den Seminarleiter, Ihren eigenen Leitungsstil zu reflektieren und Ihr Handlungsrepertoire zu erweitern. Sie erhalten einen Überblick über die wichtigsten Phasen der Teamentwicklung. Sie analysieren Ihr Team im Hinblick auf vorhandene Teamrollen. Sie üben das Feedbackgeben an Ihre Teammitglieder. Sie können den Nutzen und die Grenzen von Teamregeln reflektieren und wissen, worauf Sie bei der Aufstellung von Regeln zu achten haben. Sie wissen, wie Sie Ziele im Team gemeinsam planen, erreichen und kontrollieren können. Sie erhalten praktische Instrumente und Methoden für den Führungsalltag an die Hand. Sie reflektieren Ihren eigenen Leitungsstil :00-16:00 Uhr Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozent: Nicholas Hübner Dipl.-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: Antje Steinborn asteinborn@parisat.de 141

142 Zertifikatskurs Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozentin: Ute Kappes Personal- und Organisationsentwicklerin, Systemischer Coach, Sozialwirtin für das Sozial- & Gesundheitswesen Mitgliedsorganisationen: 590 Nichtmitglieder: Zertifikatskurs: Fortbildung für Führungskräfte und Nachwuchsführungskräfte in der Sozialwirtschaft Stehen Sie vor der Übernahme einer Leitungsfunktion oder streben Sie diese an? Leiten Sie seit kurzem ein Team? Oder wollen Sie nach Jahren der Leitung Ihre Führungsrolle reflektieren und sich vergewissern? Dann ist dies ein passendes Qualifizierungsangebot für Sie. Mit dieser Fortbildung werden die Kompetenzen von Führungs- und Nachwuchsführungskräften in den Bereichen Führungskompetenzen, Zeit- und Selbstmanagement, Umgang mit Konflikten sowie Personalund Teamentwicklung umfassend weiterentwickelt. Im Mittelpunkt der Fortbildungsreihe steht dabei die Weiterentwicklung der eigenen Führungspersönlichkeit. Neben fachlichem Input ist der Austausch zwischen Dozentin und den Teilnehmenden zur Bearbeitung von individuellen Beispielen und täglichen Herausforderungen im Leitungsalltag zentraler Bestandteil der Fortbildung. Die Teilnehmenden bilden während der Laufzeit Coachingtandems. Modul 1: Führungs- und Leitungskompetenz Standortbestimmung: Reflexion des eigenen Führungsstils und der Wertebasis Rolle, Aufgaben, Verantwortung und Zwickmühlen als Führungskraft Leitlinien für gesundheitsorientiertes Führungs- und Leitungsverhalten Erfolgreiche Delegation von Aufgaben; Feedback geben und nehmen Bildung von Tandems zur Einübung von Coachingkompetenzen für das Lernfeld zwischen den Modulen 142 Antje Steinborn asteinborn@parisat.de Modul 2: Zeit- und Selbstmanagement Stress und Auswirkungen auf die Gesundheit, Zeit-Balance-Modell Prioritäten setzen, Zeitfresser in der Führungsarbeit erkennen Programm Instrumente zur Tages-, Wochen-, Jahresplanung 2016

143 Modul 3: Personalentwicklung Personalentwicklung im demografischen Wandel Instrumente erfolgreicher Personalentwicklung, Mitarbeitende gewinnen, halten, binden; Mitarbeiter(jahres)gespräche erfolgreich führen; Mitarbeitende motivieren Modul 4: Konfliktmanagement Konfliktphasen, -arten und -ursachen in der Organisation; Konfliktprophylaxe Strategien der Konfliktbewältigung; Ablauf eines kooperativen Konfliktgespräches Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen Modul 5: Teamentwicklung Teamstrukturen und -phasen erkennen; Teamentwicklungsprozesse in Gang bringen und moderieren; Rolle und Wirkung der Moderation/Leitung Teamberatungen moderieren: Planung, Ablauf-Design, Dokumentation von Beratungen Modul 6: Reflexion & Vertiefung der Führungsthemen/Leitungscoaching Vertiefung der von den Teilnehmenden definierten Themen, Reflexion der eigenen Vorhaben und Entwicklungsschritte im Sinne einer kollegialen Beratung Leitungscoaching zu aktuellen Führungsthemen Zusammenführung und Transfer des erworbenen Wissens Methoden Theoretische Inputs, Praktische Übungen, Diskussion im Plenum, Einzel- und Gruppenarbeit, Prozessorientierte Begleitung Bildung von Coachingtandems Selbststudium Modul 1: Modul 2: Modul 3: Modul 4: Modul 5: Modul 6: jeweils 09:00-16:30 Uhr Fördermöglichkeit Für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ist eine Förderung ihrer individuellen Weiterbildung bis zu 1000 über den Thüringer Weiterbildungsscheck (ESF) möglich. Gerne berät Sie das Team der QualifizierungsentwicklerInnen des PARITÄTISCHEN Thüringen zu den Förderbedingungen: Antje Steinborn

144 ab Studienkurs und FH Erfurt Fachkräfte im Sozial- und Gesundheitswesen, die über eine abgeschlossene Ausbildung im Sozial- oder Gesundheitswesen und mindestens zweijährige Berufserfahrung oder über ein abgeschlossenes einschlägiges Hochschulstudium und eine mindestens einjährige Berufserfahrung verfügen Mitgliedsorganisationen: Nichtmitglieder: Diese Veranstaltung ist nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsgesetz anerkannt. Case Management mit dem Schwerpunkt: Sozial- und Gesundheitswesen In Kooperation mit der FH Erfurt In nahezu allen Handlungsfeldern der sozialen Arbeit, der Pflege und der Medizin ist der Nachweis fachlicher Expertise unter hoher Berücksichtigung ökonomischer Faktoren zum selbstverständlichen Qualitätsstandard geworden. Case Management als zielorientiertes und ressourcenstärkendes Steuerungsinstrument wird dabei beiden Faktoren gerecht. Im Case Management werden Bedarfe, Ressourcen und Versorgungspräferenzen eruiert, potentiell wirksame Interventionen identifiziert und mit der Klientel abgestimmt. Dabei übernehmen die Case ManagerInnen die Koordination aller Leistungen des Versorgungskontinuums. Die Einbeziehung der Klientel in Entscheidungs- und Handlungsprozesse erfolgt im Sinne einer Koproduktion und stärkt damit die Eigenverantwortung und fördert Selbsthilfepotenziale. Case Management ist insbesondere in der Arbeit mit Menschen mit komplexen Problemlagen indiziert und zielt durch die Verknüpfung des fall- und systemsteuernden Aspekts auf eine Optimierung der Versorgungssituation. Die berufsbegleitende Weiterbildung bietet das fundierte theoretische und praxisorientierte Erlernen dieses Handlungskonzeptes mit dem Ziel, die Integration von Case Management in den Berufsalltag zu initiieren und zu begleiten. Sie setzt an den Praxisbezügen der Teilnehmenden an. Hierbei erfolgt die Konzentration auf den Bereich des Sozial- und Gesundheitswesens. 144 Monique Janson Weitere Informationen auch unter sowie Programm 2016

145 Die Basismodule dienen der Vermittlung von Grundlagen in Theorie und Praxis des Case Managements. Basismodul 1: Geschichte und Konzepte des Case Managements Basismodul 2: Methodenlehre I Basismodul 3: Methodenlehre II Basismodul 4: Methodenlehre III Basismodul 5: Rechtliche Grundlagen Implementierungsberatung: Aufbaumodul 1: Institutionelle Rahmenbedingungen Aufbaumodul 2: Zielgruppenspezifische Handlungsstrategien Implementierungsberatung: Aufbaumodul 3: Praxisreflexion zu Implementierungsund Umsetzungsprozessen Abschlusskolloquium: Die Basismodule finden jeweils Uhr, die Aufbaumodule jeweils Uhr und die Supervisionstermine jeweils Uhr statt. Dozententeam: Prof. Dr. Roland Schmidt wissenschaftliche Studienkursleitung, Professor an der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften der FH Erfurt, Aufsichtsrat der KWA gag, Unterhaching Sandra Eggers Leiterin Gründen und Finanzierung, zertifizierte Ausbilderin für Case Management (DGCC), Dipl.-Sozialpädagogin (FH), exam. Krankenschwester Sonja Köpf zertifizierte Ausbilderin für Case Management (DGCC), Dipl.- Sozial-Pädagogin (BA), Dipl.- Pädagogin (Erwachsenenbildung/ Organisationsentwicklung) Rolf Haug-Benien zertifizierter Ausbilder für Case Management (DGCC), Dipl.-Soziologe Monique Janson mjanson@parisat.de 145

146 :00-16:00 Uhr Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozent: Nicholas Hübner Dipl.-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Teams leiten - Teamkonflikte lösen Wer kennt das nicht: Wieder haben die Kolleginnen und Kollegen ihre Hausaufgaben nicht erledigt, Vielredner oder eine Mauer des Schweigens sprengen jede zweite Teamsitzung, man kommt nicht auf den Punkt und Entscheidungen werden wiederholt vertagt. Meist sind dies untrügliche Anzeichen von ungelösten Konflikten im oder mit dem Team. Ein vertieftes Verständnis für den Zusammenhang zwischen dem eigenen Leitungsstil einerseits und typischen Teamprozessen andererseits bilden die Voraussetzung für die Anwendung geeigneter Handlungsstrategien, welche die Zusammenarbeit schließlich erheblich erleichtern. Im Seminar werden einerseits Hilfen zum besseren Verständnis von Konflikten angeboten, insbesondere das Modell der Konfliktstufen nach Glasl. Zum anderen werden konkrete Methoden vermittelt, die bei der Bewältigung solcher Konflikte helfen können, die ohne externe Hilfe noch lösbar sind, wie z. B. das Rollenverhandeln in Gruppen. Durch eigenes Nachvollziehen im geschützten Rahmen des Seminars können diese Methoden selbst am praktischen Beispiel erlebbar werden Sie schärfen Ihre Wahrnehmung für Konfliktdynamiken. Sie erhalten konkrete Tipps, wie Sie Konflikte konstruktiv ansprechen können. Sie erproben konkrete Methoden zur Konfliktprävention und intervention. Sie reflektieren Ihren eigenen Leitungsstil. Sie vertiefen Ihre Kenntnisse von Teamprozessen. 146 Antje Steinborn asteinborn@parisat.de Programm 2016

147 Konfliktlösung in Sandwichpositionen Führungskräfte im mittleren Management, wie TeamleiterInnen, GruppenleiterInnen oder ProjektleiterInnen sind wichtige Bindeglieder zwischen oberer Führungs- und Arbeitsebene. In dieser Funktion müssen sie verschiedene Rollen einnehmen und sitzen häufig zwischen den Stühlen. Sie erhalten von Vorgesetzten Anweisungen, die an die Mitarbeitenden vermittelt und umgesetzt werden sollen. Gleichzeitig wird erwartet, dass sie Mitarbeitende motivieren und deren Interessen gegenüber der Geschäftsführung oder dem Vorstand vertreten. Herausfordernd wird diese Sandwichposition vor allem dann, wenn zu wenig eigene Entscheidungsspielräume gegeben sind, wenn Haltungen und Entscheidungen der oberen Führungsebene nicht geteilt werden oder wenn es an Wertschätzung durch das Top-Management mangelt. In diesem Seminar haben Sie die Gelegenheit, Ihre eigene Situation zu reflektieren und Möglichkeiten für sich zu entwickeln, wie Sie mit der Rollenvielfalt und schwierigen Situationen konstruktiv umgehen können. Sie können Ihre Verantwortung in Ihrer Rolle mit den damit verbundenen Möglichkeiten und Grenzen besser greifen und somit typischen Konflikten zukünftig professionell begegnen. Sie klären Ihre Rollen und Zuständigkeiten speziell in der mittleren Führungsebene. Sie schärfen Ihre Wahrnehmung für typische Konflikte in der Sandwichposition und erhalten konkrete Anregungen, wie Sie mit diesen konstruktiv umgehen können. Sie erarbeiten Handlungsoptionen bei Konflikten zwischen Mitarbeitenden und oberer Leitungsebene. Sie reflektieren für sich, wann es besser ist, sich einzumischen oder rauszuhalten und welche Interventionen geeignet sind :00-16:00 Uhr Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozent: Nicholas Hübner Dipl.-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: Antje Steinborn

148 :00-16:00 Uhr Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozent: Andreas Schareck Dozent für Kommunikation, Buchautor Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: Umgang mit Demotivation und kontraproduktivem Verhalten von Mitarbeitenden Unmotivierte Mitarbeitende kosten viel Zeit und damit auch Geld und Nerven. Ebenso gehören Beschwerden und Konflikte zum Berufsalltag. Als Führungskraft wird man fast täglich damit konfrontiert. In diesem Seminar werden Sie aufbauend auf Ihren Erfahrungen erfahren, welche Spielräume Sie nutzen können bzw. welche Wege es zur Motivation gibt. Sie werden Ihr Wissen über Strategien des Konfliktmanagements erweitern. Sie kennen nach diesem Seminar effektive Maßnahmen, um schwierigen Situationen/Menschen zu begegnen. Bei der Besprechung typischer Fallbeispiele können Sie Ihre Konfliktfähigkeit testen. Wertschätzung und Lenkung die Basis von Motivation Lösungsorientiertes Führen fördert Motivation Partnerschaftlicher Dialog bzw. partnerschaftliche Führung ein weiterer Baustein für Motivation Welche Eigenschaften hat die motivierende Führungskraft? Kritik und Anerkennung als Motivationsprozess Motivieren mit Delegation und Kontrolle? Selbst- und Fremdbild: Wirke ich motivierend auf andere? Unsere Meinung über andere Menschen... Das Seminar ist stark praxisbezogen, es lebt von aktuellen Beispielen und Fragen aus Ihrer Arbeitspraxis. 148 Antje Steinborn Programm 2016

149 Im Spiegel der Pferde Als Führungskraft vom Pferd lernen! Die pferdegestützte Arbeit ist seit vielen Jahren ein beliebter Weg, um das eigene intuitive Verhalten in Führungs-, Verhandlungs- und Entscheidungssituationen bewusst zu machen. Pferde sind authentische Wesen, die durch ihre instinktiven Verhaltensweisen den Menschen innerhalb kürzester Zeit auf das für ihn Wesentliche bringen können. Unser vierbeiniges Trainerteam hilft Ihnen als Feedbackgeber und ehrlicher Spiegel bei der Klärung eigener Fragen rund um Ihre Persönlichkeit, Potenziale und Ihren Führungsstil. Sie erhalten durch einen speziell ausgearbeiteten Übungszyklus mehr Klarheit für Ihre individuellen Situationen. Dieses Trainingsformat ermöglicht Ihnen einen ungewöhnlichen Zugang zu Ihren Fragestellungen und ermutigt Sie, Veränderungen zu fördern und neue Wege zu gehen. Vorerfahrungen im Umgang mit Pferden sind hierbei nicht erforderlich. Förderung eines gewaltfreien Umgangs mit dem Gegenüber Eigen- und Fremdwahrnehmung Förderung des Selbstbewusstseins und Durchsetzungsvermögens Bewusstmachung des eigenen intuitiven Verhaltens in Entscheidungssituationen Eigene Kommunikations- und Beziehungsmuster erkennen Der eigene Führungsstil Verbesserung der Arbeitsfähigkeit im Team Verstärkung der eigenen Klarheit Festes Schuhwerk und robuste Kleidung sind empfehlenswert! Vor Ort gibt es einen rustikalen Imbiss :00-17:00 Uhr Outdoortraining ILMPFERDE Zentrum für ganzheitliche Arbeit mit dem Pferd Führungskräfte und Nachwuchsführungskräfte Dozentinnen: Caroline Frisch Tanzkünstlerin und Pferdetrainerin (Natural Horsemanship) Tabea Endter Pferdetrainerin und Reittherapeutin Mitgliedsorganisationen: 125 Nichtmitglieder: Christin Bliedung

150 :00-16:00 Uhr Teamleitungen Dozent: Stefan Linke Dipl.-Pädagoge, Geschäftsführer ELAN e.v. Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: Kreative Teamentwicklung mit erlebnispädagogischen Methoden Für einen guten Teamgeist und gelingende Teamarbeit braucht es Vertrauen, konstruktive Auseinandersetzungen sowie verbindliche und kollegiale Zusammenarbeit der Teammitglieder. Mit einer Teamentwicklung kann dieses Selbstverständnis gefördert werden. Teamtrainings sind hierfür ein wichtiges Instrument. Sie fördern Motivation und Kommunikation innerhalb von Teams. Insbesondere Erlebnisse außerhalb des Büroalltags können das Team emotional verbinden und die Gemeinsamkeiten stärken. Outdoor-Teamtrainings bieten hierfür sehr gute Möglichkeiten. Erlebnispädagogische Methoden, Inhalte und deren spezifische Einsatzmöglichkeiten bei Outdoor-Teamtrainings Anforderungen an die Rolle und Aufgaben der TrainerInnen Best-practice-Beispiele des ELAN e.v. Ausprobieren modellhafter Aktionen Entwicklung von Ideen für eine zukünftige Implementierung im eigenen Arbeitsfeld sowie ein modellhaftes Trainingsdesign 150 Christin Bliedung Programm 2016

151 Tankstelle: Klarheit Wie Leiten (wieder) Freude macht Leitende in sozialen Einrichtungen haben häufig Andere im Blick: Mitarbeitende mit ihren Aufgaben und Erwartungen, Klienten, Angehörige mit ihren Themen, Träger und Förderer mit ihren Forderungen, Abrechnungen, Berichten... Hohe Arbeitsbelastungen, Verantwortungen gepaart mit großem persönlichen Einsatz führen häufig zu Erschöpfung und zum Hinterfragen eigener Fähigkeiten und Belastbarkeit. Der Blick auf sich selbst und die eigenen Kraftquellen wird meist zugunsten von zu erledigenden Aufgaben und Terminen verschoben. So kommt es, dass Leitende ins Leiden geraten. Das Seminar will den Blick schärfen für einen achtsamen Umgang mit den eigenen Kräften zum Erhalt von Energie und Freude im beruflichen Alltag. Wer mit klarer Haltung stabil leitet, gewinnt nicht nur für sich Entlastung und Freude auch Mitarbeitende profitieren von einer gesunden, leistungsfähigen und gut gelaunten Leitung. Woran erkennen Sie, dass Sie an Grenzen kommen? - eine Analyse der Ist- Situation Ein-Blicke auf Stress verursachende Anteile und Situationen Wo sind Fallstricke Wie kann man Sie kriegen? Tankstellen für Leitende Erarbeiten persönlicher Ausblicke für einen verantwortungsvollen und achtsamen Umgang mit den eigenen Kompetenzen und Grenzen Methoden Theoretische Überlegungen, Selbst-Reflexion, Arbeit an Fallbeispielen, ganzheitliche Methoden aus der integrativen und systemischen Beratung jeweils 09:00-16:00 Uhr Geschäftsführungen, Einrichtungsund Teamleitungen Dozentin: Annette Meißner Supervisorin (DGSv), psychotherapeutische Heilpraktikerin Mitgliedsorganisationen: 320 Nichtmitglieder: Antje Steinborn asteinborn@parisat.de 151

152 :00-16:00 Uhr (Nachwuchs-)Führungskräfte und Fachkräfte, die perspektivisch in Führungspositionen kommen Dozent: Andreas Schareck Dozent für Kommunikation, Buchautor Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: Gestern Kollege/in heute Vorgesetzte/r Die Freude über den eigenen Aufstieg wird häufig getrübt von Schwierigkeiten und Irritationen, den der Rollentausch im ehemaligen Kollegenkreis mit sich bringt. Mitarbeitende, die für Führungsaufgaben vorgesehen sind und Führungskräfte, die seit kurzer Zeit in der neuen Funktion tätig sind, erhalten an Hand praktischer Fallbeispiele Hinweise für die Bewältigung der Herausforderungen eines unternehmensinternen Aufstiegs. Sie erfahren gleichzeitig wichtige Spielregeln für eine erfolgreiche Führung. Führungsstile Wertschätzung und Lenkung Partnerschaftlicher Dialog und partnerschaftliche Führung Grundeigenschaften einer Führungskraft Der Motivationsprozess Kritik und Anerkennung, Grundlagen zum Feedback Delegation und Kontrolle Selbst- und Fremdbild: Wie wirke ich auf andere? 152 Antje Steinborn Programm 2016

153 Teamsitzungen und Teamklausuren gestalten Sicherlich kennen Sie das: Teambesprechungen oder Teamklausuren verlaufen mal zäh, mal chaotisch, mal in munteren Plaudereien, aber allzu oft ohne konkrete Ergebnisse. Um Besprechungen effektiver gestalten zu können, sind eine detaillierte Planung, klare Strukturierung und Methodenvielfalt bei der Durchführung von Teamsitzungen und klausuren die richtigen Ansatzpunkte. In diesem Seminar lernen Sie eine ganze Reihe an Möglichkeiten kennen, wie Sie Teamberatungen und -klausuren effektiv, lebendig und kreativ planen und gestalten können. Im Seminar werden wir gemeinsam exemplarisch eine Teamklausur konzipieren und die einzelnen Schritte durchgehen, worauf jeweils geachtet werden muss. Dabei werden insbesondere folgende Fragen im Vordergrund stehen: Was ist das Ziel und das Thema der Klausur/Besprechung? Wen muss ich dazu einladen? Wie kündige ich sie an? Benötige ich externe Begleitung? Welchen Rahmen (Ort, Zeit, Material, Finanzen) brauche ich? Welche Methoden sind geeignet? Sie erhalten außerdem Checklisten für die Planung und werden konkrete Methoden für die Durchführung von Besprechungen und Klausuren ausprobieren können. Teambesprechungen effektiv vorbereiten und strukturieren Visualisierungsmöglichkeiten für Teamberatungen und -klausuren Teamklausuren gestalten: von der Planung bis zur Auswertung Kreative Methoden zur Fokussierung und zur Auflockerung von Besprechungen und Klausuren ausprobieren Offener Austausch :00-16:00 Uhr Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozent: Nicholas Hübner Dipl.-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: Antje Steinborn

154 154

155 Management und Organisation 1. Personalführung und Unternehmensentwicklung 2. Recht und Finanzen 3. Arbeitsschutz und Gesundheit 4. Büromanagement 155

156 :00-17:00 Uhr Führungskräfte mit Personalverantwortung Dozentin: Dr. Ulrike Hasse Rechtsanwältin, Tätigkeitsschwerpunkte: Arbeitsrecht, Sozialrecht, Pflegerecht Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: Arbeitsrecht für Führungskräfte Fundierte arbeitsrechtliche Kenntnisse sind eine wesentliche Grundlage für eine erfolgreiche Führungsarbeit. Juristisch korrektes Agieren ist wichtig, um nachvollziehbare Entscheidungen zu treffen und rechtlichen Problemen von vornherein zu begegnen. Dieses Seminar vermittelt kompakt und praxisnah die Grundzüge des Arbeitsrechts. Die Inhalte konzentrieren sich auf ausgewählte arbeitsrechtliche Aspekte, die im Führungsalltag relevant sind. Die Teilnehmenden werden befähigt, die in der Praxis auftretenden Arbeitsrechtsfragen selbstständig zu beantworten und Lösungsansätze daraus zu ziehen. Arbeitszeit (u. a. Teilzeit- und Befristungsgesetz, Überblick Arbeitszeitmodelle) Mindestlohn Urlaubsgewährung, Urlaubsabgeltung Abmahnung, Formen der Beendigung des Arbeitsverhältnisses Mutterschutz, Elternzeit Rolle des Betriebsrates 156 Antje Steinborn Programm 2016

157 Ordnungsgemäße Buchführung in sozialen Organisationen Die GoBD, ausgesprochen Grundsätze zur ordnungsgemäßen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff, legen fest, wie die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung im heutigen digitalen Zeitalter umgesetzt werden sollen. Das Seminar gibt einen Überblick über die gesetzlichen Regelungen. Buchführungs- und Aufzeichnungspflichten (GoBD) Anforderungen an das Belegwesen Besonderheiten der Besteuerung in sozialen Organisationen Der Verein als Unternehmen Umsatz- und Vorsteuer sowie Lohnsteuer Konsequenzen bei Nichtbeachtung der GoBD :00-16:00 Uhr Verwaltungsmitarbeitende sowie Interessierte Dozentin: Edith Handschuh Geprüfte Bilanzbuchhalterin (IHK) Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: Antje Steinborn

158 ab Zertifikatskurs Führungskräfte- und Nachwuchsführungskräfte Dozentin: Dr. Ulrike Pech Verwaltungsleiterin und Controllerin Mitgliedsorganisationen: 690 Nichtmitglieder: Zertifikatskurs: Betriebswirtschaft in sozialen Organisationen im Blended Learning Format Führungskräfte sozialer Organisationen sind in der heutigen Zeit immer stärker auf betriebswirtschaftliches Know-how angewiesen, um strategische Entscheidungen nicht nur werteorientiert, sondern auch unternehmerisch fundiert treffen zu können. Mit dem zunehmenden Wettbewerb zwischen sozialen Organisationen, der Einführung persönlicher Budgets, der Vergabe zeitlich befristeter Verträge usw. steigt die Bedeutung unternehmerischen Handelns in dieser Branche. Das Seminar vermittelt grundlegende betriebswirtschaftliche Kenntnisse und Kompetenzen, die für die zentralen betriebswirtschaftlichen Handlungsfelder der Planung, Personalwirtschaft, Finanzwirtschaft, des Rechnungswesens und Controllings im Bereich der sozialen Arbeit relevant sind. In vier Modulen erhalten Sie umfassendes, praxisorientiertes Wissen von den betriebswirtschaftlichen Grundlagen bis hin zur Anwendung im Rahmen von Controlling und Finanzierung. Der Kurs ist ein Blended-Learning-Kurs und kombiniert Präsenz- und Selbstlernphasen. Die Selbstlernphasen werden durch eine Online-Lernplattform unterstützt und fachlich begleitet. 158 Natalia Caldeira-Schütz Modul 1: Grundlagen betriebswirtschaftlicher Steuerung und Einführung in die Lernplattform (Präsenz) Wirtschaftlichkeit, Umsatz, Aufwendungen, Kosten, Leistungen, Nutzen, Erfolgsbegriffe; Kern der Betriebswirtschaft von Dienstleistungsunternehmen Lernziel: Einstimmung, Klärung von Grundbegriffen und grundlegenden betriebswirtschaftlichen Sachverhalten, Vereinheitlichung der Lernvoraussetzungen Programm 2016

159 Selbstlerneinheit: Rechnungswesen und Entgelte Einführung ins Rechnungswesen; Ziele und Grundbegriffe von Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung; Formen der Finanzierung von sozialwirtschaftlichen Unternehmen; Entgelte der verschiedenen Leistungsbereiche Lernziel: Grundbegriffe und Arten des Rechnungswesens kennen; Finanzierungsarten und Entgeltformen kennen, Vereinheitlichung der Lernvoraussetzungen Modul 2: Bilanz, GuV, Kostenrechnung und Kalkulation (Präsenz) Aufbau von Bilanz und GuV und deren Zusammenspiel; ausgewählte einzelne Bilanz-/GuV-Positionen; Beispiele von Jahresabschlüssen von Sozialunternehmen; Ineinandergreifen von Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung; Kalkulationsarten und interne Leistungsverrechnung Lernziel: ausgewählte Bilanz-/GuV-Positionen kennenlernen, wichtige Informationen aus Bilanz und GuV lesen können, Verständnis für Kostenstellenrechnung entwickeln, interne Leistungsverrechnung verstehen Modul 1: Modul 2: Modul 3: jeweils 9 bis 16 Uhr Dieses Seminar ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt. Selbstlerneinheit: Einführung in das Controlling Grundlegendes Verständnis für Controlling Grundausrichtungen eines Controllings und Rolle des Controllers Lernziel: Entwicklung einer Vorstellung von Controlling; Vereinheitlichung der Lernvoraussetzungen Modul 3: Kostenrechnung und Controlling (Präsenz) Plankostenrechnung, Budgetierung, Entgeltkalkulation Umgang mit Budgets, Budgetsteuerung, Abweichungsanalysen Steuerung mit Kennzahlen, Entwicklung einer Balanced Scorecard Lernziel: einfache Kalkulationen kennenlernen, einfache Budgets erstellen können, Steuerungsinstrumente kennenlernen, Konsequenzen ziehen und Maßnahmen ableiten können Antje Steinborn asteinborn@parisat.de 159

160 :00-16:00 Uhr Geschäftsführungen, Personalleitungen und Führungskräfte, die mit dem Betriebsrat zusammenarbeiten Dozent: Dr. jur. Thomas Auerbach Dipl.-Jurist Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Antje Steinborn Betriebsverfassungsrecht für Arbeitgeber Chancen, Herausforderungen und Rechtssicherheit in der Arbeit mit dem Betriebsrat Nach dem Betriebsverfassungsgesetz werden in Betrieben und Unternehmen ab 5 Beschäftigten Betriebsräte gewählt. Dies gilt auch für Unternehmen in der sozialen Arbeit. Im Seminar wird neben den rechtlichen Rahmenbedingungen der Organisation des Betriebsrates insbesondere die Möglichkeit aufgezeigt, effektiv mit dem Betriebsrat zur Lösung unterschiedlicher Probleme im Unternehmen zusammenzuarbeiten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den unterschiedlichen Mitbestimmungsformen und den Besonderheiten der Mitbestimmung in sozialen Unternehmen (Tendenzbetrieb). Fragen der Betriebsverfassung, Rechte und Pflichten der Betriebsratsmitglieder sowie der Ersatzmitglieder Betriebsversammlung, Sprechstunden, Schulungsanspruch des Betriebsrates, besonderer Kündigungsschutz Abschluss und Inhalt von Betriebsvereinbarungen Besonderheiten der Mitbestimmung im Tendenzbetrieb, Begriff des Tendenzträgers im sozialen Unternehmen, Mitbestimmungsformen - Einbeziehung des Betriebsrates bei Entscheidungen Anhörungsrecht des Betriebsrates bei Kündigung Regelung sozialer Angelegenheiten, z. B. Arbeitszeitregelung, Urlaubs- und Dienstplanung, Fragen der Betriebsordnung Einstellung und Versetzung von Mitarbeitenden Einführung von Kontroll- und Überwachungssystemen Programm Fragen der Betriebsordnung, Alkohol- und Rauchverbot im Unternehmen 2016

161 Grundlagen des Vertragsrechts Das komplexe Vertragsrecht erfordert bei der Vertragsgestaltung die Beachtung diverser Vorgaben. Formale Fehler selbst wenn sie scheinbar klein sind - können Verträge ungültig machen und Probleme nach sich ziehen. Das Seminar vermittelt den Teilnehmenden juristische Vertragsgrundlagen. Sie lernen, Risiken von Verträgen richtig einzuschätzen. Sie erfahren, welche Klauseln zwingend in Ihren Vertrag gehören und welche Formulierungen Sie besser vermeiden. Wie kommt ein Vertrag zustande? Inhalte und Unterschiede der von Vertragstypen (z. B. Kaufverträge, Werkverträge; Mietverträge, Arbeitsverträge, AGBs...) Wie kann ein Vertrag geändert/gekündigt/beendet werden? Welche Besonderheiten gelten im elektronischen Geschäftsverkehr? Welche Klauseln sind wichtig für den Auftragnehmenden, welche für den Auftraggebenden? Formale und inhaltliche Anforderungen an einen Vertrag Woran erkennt man gute und schlechte Verträge? Typische Fehler/Fallstricke in der Vertragsgestaltung Musterverträge, Internet: schnelle Hilfe bei Rechtsfragen? :00-17:00 Uhr Führungskräfte, die mit Vertragsmanagement zu tun haben, selbst aber keine fachjuristische Ausbildung besitzen Dozentin: Dr. Ulrike Hasse Rechtsanwältin, Tätigkeitsschwerpunkte: Arbeitsrecht, Sozialrecht, Pflegerecht Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: Antje Steinborn asteinborn@parisat.de 161

162 162

163 Management und Organisation 1. Personalführung und Unternehmensentwicklung 2. Recht und Finanzen 3. Arbeitsschutz und Gesundheit 4. Büromanagement 163

164 und jeweils 09:00-16:00 Uhr PraxisanleiterInnen für Freiwilliges Soziales Jahr/ Bundesfreiwilligendienst Dozentinnen: Frauke Berbig Ressourcenentwicklung, Coaching Andrea Büßer Koordinatorin Freiwilligendienste Paritätische BuntStiftung Mitgliedsorganisationen: 210 Nichtmitglieder: Natalia Caldeira-Schütz Praktisch anleiten - und das nicht nur nebenbei! Fortbildung für PraxisanleiterInnen im Bereich der Freiwilligendienste FSJ/BFD PraxisanleiterInnen haben maßgeblichen Einfluss auf eine erfolgreiche Durchführung des Freiwilligen Sozialen Jahres bzw. Bundesfreiwilligendienstes für die Teilnehmenden sowie auch für die Einsatzstelle. Was heißt eine erfolgreiche Begleitung und Anleitungstätigkeit und wie ist diese gestaltbar? Wie kann die Unterstützung und Beratung der Freiwilligen, die Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten für den Arbeitsalltag und den Ausbildungs- und Berufsweg konkret aussehen? Antworten auf diese sowie auf eigene Fragen erhalten Sie in diesem zweitägigen Seminar. Ich als Anleitende/r: meine Aufgaben und Stärken Die Freiwilligen = die Fachkräfte von morgen: Lernwilligkeit und Potenziale entdecken und unterstützen Willkommen heißen: Geht das auch im Alltagsstress? Alles geplant oder improvisiert - den passenden Weg gemeinsam finden Probezeitgespräche und was es sonst noch zu kommunizieren gibt: anerkennend, achtungs- und vertrauensvoll Verschiedene Perspektiven: Rückmeldungen geben und selbst einholen Beurteilung ist immer subjektiv Und wie ist das mit Arbeitszeugnissen? Konflikte und Krisen als Chance: Umgang mit schwierigen Situationen Rechtliche Rahmenbedingungen und Standards für den Einsatz von Freiwilligen Durch humorvoll angereicherten Input, vielseitige Erfahrungen, angeleitete Gruppenarbeiten sowie angeregte Diskussionen erzeugen wir mit Ihnen ein fachlich-lebendiges Austauschklima! Programm 2016

165 Datenschutz und berufliche Schweigepflicht in der sozialen Arbeit Grundlagenseminar Die Bedeutung des Datenschutzes wächst auch in sozialen Einrichtungen stetig. Die Beschäftigung mit Fragen der Datensicherheit, -erfassung, -verarbeitung und -weitergabe ist unumgänglich geworden. Im Grundlagenseminar werden die wichtigsten gesetzlichen Vorschriften zur Thematik Datenschutz und berufliche Schweigepflicht in der sozialen Arbeit behandelt und anhand praktischer Beispiele dargestellt. Dabei wird auch auf die Anforderungen der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung und des neuen Bundesdatenschutzgesetzes, welche ab 2018 in Kraft treten, eingegangen. 1. Überblick über die wichtigsten Rechtsvorschriften und ihren Geltungsbereich Grundrechte des Grundgesetzes Bundesdatenschutzgesetz, strafrechtliche Vorschriften ( 203 StGB) Das Sozialgeheimnis des SGB, arbeitsrechtliche Vorschriften EU-Datenschutz-Grundverordnung und neues Bundesdatenschutzgesetz; Abgrenzung hinsichtlich des Geltungsbereiches 2. Inhaltliche Schwerpunkte einzelner Vorschriften Grundlegender Inhalt und Geltungsbereich des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG), das neue BDSG ab Mai 2018 Datenschutz und Schweigepflicht im Zusammenhang mit der Realisierung des Schutzauftrages in der Kinder- und Jugendhilfe bei Kindeswohlgefährdung 3. Die berufliche Schweigepflicht nach dem StGB Wer und was unterliegt der Schweigepflicht? Anzeige- und Meldepflichten Aussage- und Zeugnisverweigerungsrecht :00-16:00 Uhr Geschäftsführende, Vorstände und Mitarbeitende von Organisationen und Einrichtungen der sozialen Arbeit Dozent: Dr. jur. Thomas Auerbach Dipl.-Jurist Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Natalia Caldeira-Schütz ncaldeira-schuetz@parisat.de 165

166 166 ab Zertifikatskurs Mitarbeitende aus Unternehmen der Sozialwirtschaft, die zur Umsetzung des BGM von ihren Unternehmen beauftragt sind Dozentin: Brigitte Schramm Dozentin und Beraterin Vereinsrecht, Lokale soziale Ökonomie, Change Managerin, Diplom- Journalistin, Vereinspraktikerin in zwei Vorständen Mitgliedsorganisationen: 770 Nichtmitglieder: Antje Steinborn Zertifikatskurs zum/zur betrieblichen Gesundheitsmanager/in im Blended Learning Format Betriebliches Gesundheitsmanagement ist in Zeiten von Fachkräftemangel und Personalengpässen wichtiger denn je. Ein integriertes und ganzheitliches betriebliches Gesundheitsmanagement wird realisiert, wenn Gesundheit am Arbeitsplatz als gemeinsame Aufgabe von Mitarbeitenden und Führungskräften unter Beachtung der vorhandenen Rahmenbedingungen verstanden wird. Eine wesentliche Rolle in diesem Prozess spielen die Betrieblichen GesundheitsmanagerInnen, die als Moderatoren, Initiatoren und Prozessbegleitende Gesundheitsfragen im Unternehmen bearbeiten. Ein so gelingendes Zusammenspiel von Führung und Mitarbeitenden sorgt für mehr Wohlbefinden in der Arbeit, für Motivations- und Leistungssteigerung, für mehr Arbeitszufriedenheit und eine höhere Bindung an das Unternehmen. Somit profitieren ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen von einem BGM. Die Teilnehmenden beschäftigen sich in 3 Modulen á 2 Tage mit geeigneten Analysemethoden und entwickeln mit fachlicher Begleitung modellhaft erste Strategien und Prozesse des BGM für die Umsetzung in ihrem Unternehmen. Es werden Rollen, Aufgaben und Arbeitsweisen der/des betrieblichen Gesundheitsmanagerin bzw. Gesundheitsmanagers besprochen. Selbstverständlich werden dabei die individuellen (Unternehmens-) Bedingungen der einzelnen Teilnehmenden berücksichtigt. Wichtiger Bestandteil der Qualifizierung ist die Reflexion der Erfahrungen in der Praxis der Teilnehmenden. Der Kurs ist ein Blended-Learning-Kurs und kombiniert Präsenz- und Selbstlernphasen. Die Selbstlernphasen werden durch eine Online-Lernplattform unterstützt und fachlich begleitet. Programm 2016

167 Modul 1: Warum das BGM kein neuer Modetrend ist... Hintergründe und Herausforderungen des BGM Zum Begriff des BGM und den Bausteinen Ist-Analyse im eigenen Unternehmen Vorbereitungsphase zur Einführung des BGM im Verein, der Einrichtung Grundsatzentscheidung der entsprechenden Gremien Zur Rolle des/der Betrieblichen GesundheitsmanagerIn Vorstellen und vertrautmachen mit der Lernplattform (Vorbereitung auf die Selbstlernphase) Modul 2: BGM planen und umsetzen der Prozess in der Übersicht BGM Ziele erarbeiten, Leitlinien festlegen und Strukturen schaffen Methoden und Instrumente zur Situationsanalyse, Zielpräzisierung Handlungsfelder identifizieren, Maßnahmen entwickeln Ein Blick voraus: Maßnahmen planen und umsetzen sowie Evaluation und Erfolgsbewertung Modul 3: Kommunikation im BGM-Prozess, Widerstände aushalten (lernen) Stolpersteine im BGM Instrumente des Projekt- sowie des Changemanagements für den BGM-Prozess nutzen Integration des BGM in die Unternehmensziele und -kultur Die Selbstlernphasen dienen vorwiegend der Festigung des Wissens sowie der Erstellung eines BGM-Konezptes für das jeweilige Unternehmen. Modul 1: Modul 2: Modul 3: jeweils 09:00-16:00 Uhr Natalia Caldeira-Schütz ncaldeira-schuetz@parisat.de 167

168 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Unternehmen und sozialen Einrichtungen Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing.(FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: Ausbildung von Brandschutzhelfenden nach der technischen Vorschrift ASA A2.2 Seit November 2012 muss der Arbeitgeber einen Anteil von ca. fünf Prozent der Beschäftigten als Brandschutzhelfende ausbilden lassen. Eine größere Anzahl von Brandschutzhelfenden kann z. B. bei erhöhter Brandgefährdung, der Anwesenheit vieler Personen, Personen mit eingeschränkter Mobilität sowie großer räumlicher Ausdehnung der Arbeitsstätte erforderlich sein. Dieses Seminar soll die Brandschutzhelfenden im Hinblick auf ihre Aufgaben fachkundig schulen. Sie erhalten theoretische Kenntnisse zu den Bereichen rechtliche Grundlagen sowie vorbeugender und abwehrender Brandschutz. Praktische Erfahrungen sammeln Sie bei einer Hausbegehung und Löschübung mit zugelassenem Handfeuerlöscher. Rechtliche Grundlagen und Aufgaben der/ des Brandschutzhelfenden Gefahren im Brandfall Verhalten und Vorgehensweise bei Evakuierungen Vorbeugender Brandschutz: Inhalte von Brandschutzordnungen, Brandverhütung, Brandmeldung und Notruf, Brandabschnitte und Brandschutztüren, Flucht- und Rettungswege und pläne, Gebäuderäumung, Verhalten im Brandfall, Einsatz von Brandmeldern und Rauchwärmeanlagen Abwehrender Brandschutz: Löschen von brennenden Personen, Löschmittel und deren Wirkungsweise, Brandklassen und Brandarten, Feuerlöscher (Arten, Beschriftung, Handhabung), Vorgehensweise mit Feuerlöschern 168 Natalia Caldeira-Schütz Programm 2016

169 Datenschutz und berufliche Schweigepflicht in der sozialen Arbeit Aufbauseminar für Datenschutzbeauftragte Das Aufbauseminar wendet sich speziell an Beauftragte für den Datenschutz und behandelt die konkreten Verpflichtungen, die sich speziell für soziale Einrichtungen aus dem Bundesdatenschutzgesetz ergeben. In erster Linie werden dabei die neuen Anforderungen berücksichtigt, die sich ab Mai 2018 aus der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung und dem neuen Bundesdatenschutzgesetz ergeben. 1. Zu der Notwendigkeit der Bestellung und den Aufgaben des/der betrieblichen Datenschutzbeauftragten (BDSG), Anforderungen an die Person des/ der Datenschutzbeauftragten 2. Notwendigkeit und Inhalt einer betrieblichen Dokumentation zum Datenschutz 3. Die Gebote des Datenschutzes und ihre technisch-organisatorische Umsetzung Zutritts- und Zugangskontrolle, Eingabekontrolle Weitergabekontrolle, Zugriffskontrolle Gebot der Datentrennung, Datensicherheit :00-16:00 Uhr Datenschutzbeauftragte in Organisationen und Einrichtungen der sozialen Arbeit Dozent: Dr. jur. Thomas Auerbach Dipl.-Jurist Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Erarbeitung von Verfahrensverzeichnissen für ausgewählte Bereiche (z.b. Mitgliederwesen im Verein, Personalwesen, Pflegeverträge) 5. Inhalt einer Information für die Mitarbeitenden zur Datenschutzunterweisung am Arbeitsplatz, Dokumentationsfragen, Verfahrensanweisung Natalia Caldeira-Schütz

170 :00-16:00 Uhr Hausmeister und technisches Personal Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing.(FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: Gebäudemanagement - Fortbildung für Hausmeister und technisches Personal Gebäudemanagement beinhaltet alle Leistungen zum Betreiben und Bewirtschaften von Gebäuden einschließlich der baulichen und technischen Anlagen. Reinigung, Wartung, Reparatur und Überprüfung von Gebäuden und technischen Anlagen gehört heute zum Tätigkeitsprofil jedes Hausmeisters und des technischen Personals. Dieses Seminar behandelt zentrale Fragestellungen aus dem Gebäudemanagement: Wie schaffe ich Sicherheit, wer darf was und wie überprüfen? Das Seminar umfasst einen theoretischen und praktischen Teil mit Übungen zur Prüfung von Türen und Toren, Leitern und Regalen. Aufgaben des Hausmeisters im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht Technische Haftungsrisiken minimieren - wichtige Tipps Gesetzlichkeiten Theoretische Schulung über die Grundsätze Prüfen von Leitern, Türen und Toren und Regalen Praktischer Teil - Übungen Prüfen von Leitern, Türen und Tore und Regalen Ausfüllen von Protokollen und Nachweispflicht Sie erhalten Muster-Prüfprotokolle und Aufkleber sowie Checklisten für die Durchführung der Prüfungen. 170 Natalia Caldeira-Schütz ncaldeira-schuetz@parisat.de Programm 2016

171 Management und Organisation 1. Personalführung und Unternehmensentwicklung 2. Recht und Finanzen 3. Arbeitsschutz und Gesundheit 4. Büromanagement 171

172 :00-16:00 Uhr Workshop Mitarbeitende in Sekretariaten und Verwaltungen sowie Interessierte Dozentin: Kerstin Neue geprüfte Managementassistentin, Sekretariat PARITÄTISCHE BuntStiftung Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: Büromanagement Vom Zeitmanagement zur Selbstorganisation Das Seminar, welches als Workshop durchgeführt wird, lebt von der Einsatzbereitschaft der Teilnehmenden und Freude am Entdecken der eigenen (vergessenen) Ressourcen sowie Fähigkeiten. In dem Workshop erfahren Sie, wie Sie durch ein konsequentes Selbstmanagement Ihre Zeit sinnvoll nutzen können. Welche Ressourcen stehen mir zur Verfügung, um den Büroalltag optimal zu strukturieren bzw. zu gestalten? Wie ticke ich? Warum kann ich Arbeiten nicht delegieren oder auch einmal nein sagen? Was sind meine Stärken, was meine Schwächen? Effizient arbeiten: Ziele richtig formulieren und erreichen Wie strukturiere ich meinen Arbeitsplatz und Abläufe Prioritäten richtig setzen Energiefresser erkennen, Ressourcen abrufen Kommunikationstraining: Stellen Sie den Informationsfluss sicher, Betrachtung des Vier-Ohren-Modells nach Schulz von Thun, souverän und zielführend kommunizieren Nein sagen, wenn nötig Wie motiviere ich mich selbst 172 Natalia Caldeira-Schütz Programm 2016

173 Das kleine 1 x 1 des Veranstaltungsmanagements Müssen Sie ein Vereinsfest organisieren, steht der runde Geburtstag der/ des Geschäftsführerenden an oder planen Sie einen Tag der offenen Tür? Egal, worum es geht, Sie müssen das Rad nicht neu erfinden. Profitieren Sie von Erfahrungen aus dem Veranstaltungsmanagement, damit Ihr Event ein Erfolg wird und in bester Erinnerung bleibt. In diesem Seminar lernen Sie die wichtigsten Aspekte einer erfolgreichen Veranstaltungsorganisation kennen und üben an einem Fallbeispiel. Sie erhalten Checklisten und Vorlagen, die Ihnen die Organisation Ihrer Veranstaltung erleichtern. Sie werden in die Lage versetzt, Veranstaltungen effizient und erfolgreich zu planen, durchzuführen und nachzubereiten. Die Veranstaltungsidee skizzieren, Auftragsklarheit herbeiführen Die Veranstaltung planen: Arbeitspakete definieren: Wer macht was? Zeitlichen Vorlauf schätzen, Termine und Abläufe planen Kosten schätzen, Finanzierung klären, Sponsoren einbinden Beschaffung und Einkauf organisieren Klappern gehört zum Handwerk: Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Der Tag des Events: wenn Planung und Realität auseinanderdriften... Geschafft! Auswertung der Veranstaltung und Nachkalkulation :00-16:00 Uhr Mitarbeitende, die Veranstaltungen organisieren Dozentin: Dr. Anke Wolfert Freiberufliche Beraterin und Trainerin, Dr.-Ing., Marketingberaterin Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: Natalia Caldeira-Schütz ncaldeira-schuetz@parisat.de 173

174 :00-16:00 Uhr Interessierte Dozent: Marko Sonntag Diplom-Betriebswirt (FH) Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: Hinweise: Bitte bringen Sie einen Laptop mit installiertem Excel mit. Falls Sie einen Laptop benötigen, sprechen Sie uns im Vorfeld an. Bitte planen Sie eine Ankunft ab ca. 08:30 Uhr zum Anschluss der Computer ein. MS Office für Fortgeschrittene: Microsoft Excel Im beruflichen Alltag ist Microsoft Excel nicht mehr wegzudenken. Egal, ob Sie Projekte planen, Kosten kalkulieren oder Daten auswerten: Excel ist hierfür das geeignete Werkzeug. Das Seminar richtet sich an Fortgeschrittene, die das umfangreiche Leistungsspektrum von Excel noch besser nutzen wollen. In dem übungsorientierten Seminar lernen Sie weiterführende Formeln, Möglichkeiten zur mathematischen und grafischen Auswertung sowie Kniffe und Neuerungen in Microsoft Excel kennen. Ein Teil des Seminars ist explizit für Fragen der Kursteilnehmenden reserviert, um auf Ihre individuellen praxisrelevanten Anliegen einzugehen. Weiterführende Formeln, z. B. Wenn-Funktion, S-Verweis sowie absolute und relative Zellbezüge; Zielwertsuche (Rückwärtskalkulation ohne Formeln umzustellen); benutzerdefinierte Zahlenformate; bedingte Formatierung zum Visualisieren und Filtern Arbeiten mit Datenlisten; Analyse großer Datenmengen anhand von Pivot- Tabellen, Filtern und Datenschnitten Aussagekräfte Diagramme erstellen; grafische Auswertungen ohne Diagramme anhand von Sparklines und Datenbalken Fenster fixieren; besondere Druck- und Seiteneinstellungen; Zellen und Tabellenblätter schützen Eigene Dateivorlagen erstellen und anpassen, Menü und Symbolleiste anpassen Weitere Veranstaltungen: 174 Natalia Caldeira-Schütz MS Office für Fortgeschrittene - Microsoft Outlook am MS Office für Fortgeschrittene - Microsoft Word am Detaillierte Informationen erhalten Sie auf Anfrage und auf unserer Internetseite. Programm 2016

175 Serviceorientiert und professionell am Telefon Das Telefon ist eine der häufigsten Kontaktstellen zu KundInnen und PartnerInnen des Unternehmens und damit eines der wichtigsten Kommunikationsinstrumente in der Außenwirkung. Entscheidend für die Wirkung am Telefon sind eine serviceorientierte Grundeinstellung sowie eine authentische und sichere Rhetorik. In diesem Seminar können Sie die eigene Souveränität und Grundregeln der Professionalität trainieren. Insbesondere durch das Feedback der Fremdwahrnehmung können Sie Impulse für die Entwicklung der eigenen Redekunst am Telefon mitnehmen. Wirkungsfaktoren am Telefon Hemmende und fördernde Faktoren für ein erfolgreiches Telefonat Was die Einstellung bewirken kann Vorbereitung ist die halbe Miete Phasen eines Gesprächs Gute Rhetorik fürs Telefon Schwierige Anrufer klug besänftigen Die Stimme macht die Stimmung Gute und weniger gute Worte Die geheimen Tricks und Techniken der Profis Telefontrainingseinheiten mit Feedback :00-16:00 Uhr Mitarbeitende mit häufigem Kundenkontakt am Telefon, Interessierte Dozentin: Cassandra Schlangen Diplom-Kauffrau, Unternehmensberaterin und Coach Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: Natalia Caldeira-Schütz

176 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende in Sekretariaten und Verwaltungen sowie Interessierte Dozentin: Claudia Meimberg Sozialpädagogin, Beraterin und Coach Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: Visuelles Selbst- und Zeitmanagement Stellen Sie sich manchmal die Fragen: Wie komme ich besser durch anstrengende, stressige Phasen? Wo stehe ich mir selbst im Weg und wie kann ich das ändern? Wie gehe ich gut mit den Anforderungen von anderen um? Sind Sie jemand, der nicht noch mehr mit dem Computer planen will, sondern lieber auch mal Handgemachtes vorzieht? Wenn Sie Ihren Umgang mit der Zeit unter die Lupe nehmen möchten und gesunde Zeitplanung auf ansprechende Weise machen möchten, dann finden Sie in diesem Seminar dazu die Gelegenheit. Zeit-Balance-Modell (L. Seiwert) in Theorie und Praxis Zeitdiebe im Außen und in der eigenen Person aufspüren und Ideen sammeln, mehr Zeit (zurück-)zugewinnen Fallbesprechungen zur Anwendung und Erweiterung des eigenen Handlungsrepertoires Möglichkeiten, die Zeitplanung und das Selbstmanagement mit handgemachten visuellen Elementen zu gestalten 176 Natalia Caldeira-Schütz Programm 2016

177 Computerschreiben in 4 Stunden Die Teilnehmenden erarbeiten an einem Tag (in 4 Lektionen) das gesamte Tastenfeld. Sie wissen, welcher Finger welche Taste bedient und können mit 10 Fingern blind und richtig schreiben. Nach dem Seminar können die Teilnehmenden anhand sinnvoller Texte ihre Schreibgeschwindigkeit steigern. Diese Methode basiert auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Hirnforschung. Die Tastatur wird mental über Farben und Bilder erarbeitet. Erst im letzten Teil jeder Stunde wird am PC praktisch trainiert. In kürzester Zeit wird so auf entspannte Weise das gesamte Tastaturfeld erarbeitet. Bitte bringen Sie zu der Veranstaltung einen Laptop mit. Spezielle Programme sind nicht notwendig. Ein beliebiges Schreibprogramm ist ausreichend. Setzen sie sich im Vorfeld der Veranstaltung mit uns in Verbindung, wenn Sie einen Laptop benötigen. Bitte planen Sie eine Ankunft ab ca. 09:30 Uhr ein, damit die Computer angeschlossen sind und das Seminar 10:00 Uhr beginnen kann. 1. Stunde: Grundreihe 2. Stunde: Oberreihe/Umschalttaste 3. Stunde: Unterreihe/Ziffern 4. Stunde: Zeichen in der Oberreihe :00-16:00 Uhr Interessierte Dozentin: Katja Thal Studium am Institut für Lehrerbildung Berlin, Ausbildung zur geprüften Europa-Sekretärin, Ausbildereignungsprüfung (IHK), freiberufliche Trainerin Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: Alle Teilnehmenden erhalten 4 Lernhefte. Natalia Caldeira-Schütz ncaldeira-schuetz@parisat.de 177

178 :00-16:00 Uhr Protokollverantwortliche Dozent: Andreas Kotter Referent des Stiftungsvorstandes der PARITÄTISCHEN BuntStiftung Thüringen, Sozialpädagoge, Ausbildung als Fachangestellter für Bürokommunikation Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 Protokollführung leicht gemacht Protokolle gehören in jedes Unternehmen. Sie fassen wichtige Gespräche zusammen und dienen als Grundlage für weitere Arbeitsschritte. Das Protokoll sollte dabei für die Lesenden alle wesentlichen Informationen enthalten und dabei eindeutig und leicht lesbar sein. In diesem Seminar enthalten Sie nähere Informationen über die Anforderungen an ein Protokoll. Neben praktischen Tipps erfahren Sie mehr über Protokollarten, den formellen Rahmen sowie die Protokollsprache. Protokollarten, der formale Aufbau Protokollsprache, Formulierungshilfen Die wesentlichen Informationen eines Protokolls No-Go s Vor- und Nachbereitung Archivierung Formulierungsübungen Natalia Caldeira-Schütz ncaldeira-schuetz@parisat.de Programm 2016

179 Seminare in weiteren Rubriken, die für Sie auch interessant sein könnten: Ò Ò Macht und Ohnmacht - Wie setze ich mich gegen starke Gesprächspartner durch, siehe Seite 186 ÒÒGemeinsam einen barrierefreieren Weg gehen, siehe Seite 192 ÒÒWertschätzende Kommunikation, siehe Seite 198 ÒÒDer Basislehrgang PQ-Sys - Weiterbildung zum/zur Qualitätsassistenten/in, siehe Seite 203 ÒÒWorkshop AZAV - wie erreiche ich die Zertifizierung?, siehe Seite 204 ÒÒHygienebeauftragte Grundmodul, siehe Seite 208 ÒÒDie Änderungen in der Behindertenhilfe: SGB XII, PSG II, PSG III und BTHG, siehe Seite 51 ÒÒGrundlagenschulung Integrierte Teilhabeplanung (ITP), siehe Seite

180 WERBUNG Druckhaus Gera 180

181 Kommunikation und persönliche Kompetenzen 181

182 :00-16:00 Uhr Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende in sozialen Einrichtungen Dozentin: Anne-Katrein Maschke Dipl.-Modedesignerin, Geschäftsführerin IMAGO - Kunst- und Designschule e.v. Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: Kreativität durch Farbe und Form An die Pinsel, fertig, los! Landläufig denkt man immer noch: Das bisschen Malen kann doch jeder. Aber weit gefehlt: Auch die Arbeit mit Farben und Formen muss geübt werden, wie bei einem Musikinstrument. Natürlich hilft die Freude am kreativen Gestalten, den Arbeits- und Entwicklungsprozess voranzutreiben. Ebenso wie Schauspiel und Musik kann kreatives Gestalten mit Farbe und Form Türöffner für die verschiedensten Problemlagen von Kindern, Jugendlichen, Senioren sowie Menschen mit Beeinträchtigungen sein. In diesem Seminar lernen Sie Techniken im Umgang mit Form und Farbe. Sie erfahren praktische Ansätze, um malerische, zeichnerische und gestalterische Vorhaben in der sozialen Arbeit zu verwirklichen. Bildnerisch-praktische Experimente Farben und Formen im Kontext von Ort und Zeit Materialangebote für Jung und Alt - die Qual der Wahl Schulung der Wahrnehmung - was ist damit gemeint Vorstellung von verschiedenen Techniken Eigenes Ausprobieren Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. 182 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Programm 2016

183 Entspannung, Achtsamkeit, Vitalität und Stressabbau durch Kinesiologie Kinesiologische Arbeit unterstützt dabei, den Menschen ins energetische Gleichgewicht zu bringen. Ebenso aktiviert diese den Energiefluss im Körper, baut Stress ab, regt die Selbstregulierungskräfte an und erhöht das gesamte Energieniveau. Durch diese Methode bekommen Menschen wieder mehr Vertrauen in die eigene Kraft. Das führt zu mehr Mut und Schaffenskraft. Begleitende Kinesiologie hilft dabei, Gesundheit zu erhalten, sich selbst besser verstehen und kennenzulernen, aber auch das eigene Leben erfüllter zu gestalten. Diese ganzheitliche Methode führt zu tieferer Ausgeglichenheit, zu mehr Lebensfreude und Selbstbewusstsein sowie zu persönlichem Wachstum. Die vorgestellten Selbsthilfetechniken können Sie überall und jederzeit schnell und effektiv einsetzen, so dass Sie in Ihrem Alltag sofort die positive Wirkung erleben. Sie bauen Stress ab und fühlen sich zunehmend besser: seelisch, geistig und körperlich. Viele der erlernten Übungen können auch mit Kindern und Jugendlichen durchgeführt werden. Übungen zur Vitalisierung und Entspannung Selbsthilfetechniken zum Stressmanagement Wissenswertes aus der Traditionell Chinesischen Medizin Entspannung und Integration des Gelernten durch Meditationen und Visualisierungen :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozentin: Dr. phil. Katrin Walbach Begleitende Kinesiologin und Kinesiologische Entspannungstrainerin Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: Bitte mitbringen: Isomatte o. ä., Decke und ggf. kleines Kopfkissen, Socken. Christin Bliedung

184 jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Suchthilfe, Psychiatrie, Jugendhilfe und Interessierte Dozent: Klemens Hundelshausen Dipl.-Sozialarbeiter, Ausbildungen in Transaktionsanalyse, Traumatherapie, systemische Beratung und Stressprophylaxe Mitgliedsorganisationen: 250 Nichtmitglieder: War s das? Kann ich jetzt gehen?! Gelingende Gespräche mit Klienten mit (noch) geringer Motivation Sie kennen solche Situationen: Sie wollen und sollen mit und für Menschen arbeiten, die sich (scheinbar) nicht verändern wollen. Wir können trotzdem davon ausgehen, dass alle Menschen eine Motivation haben, etwas, das sie antreibt im Leben. Diese Motivation zu entdecken und sie zu nähren, ist eine Kunst, die wir methodisch unterstützen können. In dem Seminar werden wir auf Entdeckungsreise gehen: Wir beschäftigen uns damit, wie wir mit der Klientin/dem Klienten gemeinsam erkunden, was sie/ihn zu einer eigenmotivierten Entwicklung bewegen kann andere Entwicklungen gibt es sowieso nicht. Dabei nutzen wir ganz praktisch verschiedene Methoden der Gesprächsführung, unsere Kreativität, Humor und bekommen vielleicht auch mehr Freude am Kontakt mit scheinbar schwierigen Menschen. Genutzt werden Methodenanteile aus: Der Systemischen Beratung Des Motivational Interviewings und Der Lösungsorientierten Beratung 184 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

185 Mit der Stimme überzeugen Rhetoriktraining Sie müssen nach innen wie nach außen viel kommunizieren und möchten mit Ihrer Stimme bewusster und sicherer umgehen. Doch überzeugend sprechen ist nicht einfach reden. Häufig entscheiden nicht Ihre Worte, sondern die Art und Weise, wie Sie vor allem in Stresssituationen sprechen, darüber, ob Sie Ihr Gegenüber erreichen, motivieren oder begeistern. Mit einer verhaltenen, angestrengten überhöhten oder zu schnellen Stimme geraten die besten Anliegen in Gefahr, nicht gehört zu werden. Um Menschen zu gewinnen, um Aufmerksamkeit und Zustimmung zu erhalten, bedarf es einer tragfähigen, lebendigen und ausdrucksstarken Stimme. In diesem praxisorientierten Training entwickeln Sie ein Bewusstsein für Ausdruck und Wirkung Ihrer Stimme und Sprechweise. Sie erfahren die Bedeutung regulierender Atemtechniken, arbeiten an Tragfähigkeit, Resonanz und Artikulation. Sie stärken das Fundament Ihrer Stimme und erweitern Ihre sprecherischen Gestaltungsmittel (Tempo, Pausen, Betonungen etc.). Für den richtigen Ton im richtigen Moment: klar, freundlich und bestimmt. Erstellung eines persönlichen Stimm- und Sprechprofils Grundlagen zur Funktion und Bedeutung der Stimme Atemtechniken: Die Tiefenatmung als Schlüssel für Ruhe und Souveränität Tragfähigkeit: Im Brustton der Überzeugung Artikulationstraining: Mehr Ausdruck und Wirkung für Ihre Botschaften Sprecherische Gestaltungsmittel nutzen Stimme und Körpersprache, emotionale Haltungen und ihre Wirkung jeweils 09:00-16:00 Uhr Fach- und Führungskräfte sowie Interessierte Dozentin: Petra Bogdahn Dipl.-Pädagogin, Schauspielerin, Profisprecherin, Stimm-, Sprech- und Präsenztrainerin Mitgliedsorganisationen: 190 Nichtmitglieder: Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 185

186 jeweils 09:00-16:00 Uhr Junge und ältere Fach- sowie Führungskräfte, die durch den Wechsel in eine Führungs-/ Leitungsposition eine neue Rolle einnehmen Dozent: Christof Düro Film-, Fernseh- und Theaterschauspieler, selbstständiger Berater, Projektmanager und Trainer Mitgliedsorganisationen: 190 Nichtmitglieder: Macht und Ohnmacht - Wie setze ich mich gegen starke Gesprächspartner durch Gerade viele junge Fach- und Führungskräfte stehen vor der Aufgabe, sich mit wenig Berufserfahrung im Kollegenkreis, in Gremien sowie bei Verhandlungen mit externen Partnern zu behaupten. Fachkompetenz, gute Argumente und Einsatzbereitschaft reichen nicht immer aus, um sich gegenüber erfahrenen und starken Gesprächspartnern durchzusetzen und überzeugend aufzutreten. Im Seminar wird vermittelt und geübt, wie mit gezieltem Einsatz von Körpersprache und Kommunikationstechniken souveränes Auftreten und eine starke Darstellung der eigenen Position gelingt. Die eigene Ausstrahlung kennen und positiv einsetzen Kommunikation und Macht Ohnmacht vermeiden/umgang mit Unsicherheit Verschiedene Modelle der Kommunikation kennenlernen und praktizieren Die richtige Ansprache bei verschiedenen Gesprächspartnern finden/empathie aufbauen Motive und Ziele der Gesprächspartner erkennen/gesprächssituationen planen und Gesprächsabläufe steuern Argumentationen zielgerichtet aufbauen Umgang mit persönlichen Angriffen und unsachlichen Bemerkungen 186 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Programm 2016

187 Das Blaue vom Himmel - Lügen und Selbstwert Was kann man denn nun glauben, was da erzählt wird? Ich fühle mich hinters Licht geführt. Wer sitzt mir da eigentlich gegenüber? Die Verführung: Zu streiten um Wahrheit und Nicht-Wahrheit. Wer hat Recht? Verharren wir in dieser Ebene, stoßen wir an Grenzen, gelangen in Sackgassen, laufen Gefahr, die Beziehung zum Anderen aufs Spiel zu setzen. Der Perspektivwechsel, eine Haltung, die annimmt, dass etwas hinter dem Lügen liegt: Die Lüge als Schlüssel zu einem tieferen Verstehen. Von der Entwertung zum Selbst-Wert. Dieses Seminar fragt nach: Was ist das Blaue vom Himmel, von dem wir erzählt bekommen? Was steckt dahinter? Welche Hinweise auf den Selbst-Wert der erzählenden Person erhalten wir? Es gibt Einblicke in das System des Lügenden und eröffnet einen förderlichen Umgang mit lügenden Klientinnen und Klienten. Diese Veranstaltung wird am wiederholt :00-16:00 Uhr Fachkräfte in der Sucht- und offenen sozialen Beratung, rechtliche Betreuerinnen und Betreuer, Interessierte Dozentin: Annette Meißner Supervisorin (DGSv), psychotherapeutische Heilpraktikerin Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 187

188 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe sowie Interessierte Dozentin: Mirka Schulz Systemische Therapeutin und Beraterin (SG), Fachberaterin Traumatherapie, Systemische Sexualtherapeutin, Heilpraktikerin Mitgliedsorganisationen: 105 Nichtmitglieder: Texte in Leichter Sprache - So werden Sie verstanden! Viele Texte sind für deren Empfänger kaum zu verstehen, zum Beispiel Briefe von Behörden, Einladungen, Verträge oder Anträge. Die Leichte Sprache bietet Alternativen dafür, wie wir uns wieder besser verstehen können. Und viele Menschen profitieren davon, zum Beispiel: Menschen mit Lernschwierigkeiten, Menschen mit Sinnesbehinderungen, Menschen mit geringen Deutschkenntnissen, sehr alte Menschen, junge Menschen mit wenig Leseerfahrung. In diesem Seminar lernen Sie die Regeln der Leichten Sprache kennen. Zum Beispiel: Wörter, die leichter zu verstehen sind Sätze, die verständlicher sind Bilder, die den Inhalt veranschaulichen Sie lernen, worauf es ankommt, wenn Sie einen Text verfassen oder einen Text in Leichte Sprache übersetzen. Und Sie werden viel üben in diesem Seminar. 188 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

189 Kommunikation beginnt im Körper, nicht im Kopf Konflikte mit Embodied Communication lösen Bleib doch mal sachlich! Wer kennt diese Ermahnung nicht? Wenn es in Konflikten beginnt, emotional zu werden, dann kommt oft die meist gut gemeinte Aufforderung, doch wieder unemotional zur Sache zurückzukehren. Doch geht das überhaupt? Das von Maja Storch und Wolfgang Tschacher entwickelte Konzept der sogenannten embodied communication geht davon aus, dass wir Menschen zuallererst aus dem Körper, mit all seinen erfahrungsbedingten Affekten und Gefühlen, heraus kommunizieren und eben nicht vollständig sachlich. Und so bietet diese andere Sichtweise von Kommunikation auch Vorschläge dafür, wie wir etwa in Konfliktsituationen angemessen reagieren sollten bzw. könnten. Nicht immer ist das Lass uns mal darüber reden, wie wir gerade miteinander kommunizieren das beste Mittel, eine Konfliktsituation aufzulösen. Sich seiner Affekte bewusst zu werden und damit in Konflikten gut umzugehen, soll unter anderem in diesem Seminar vermittelt werden. Körpersignale (Affekte) in Konflikt- und anderen Kommunikationssituationen bewusst(er) wahrnehmen Modell des Körperbewusstseins als Informationsverarbeitungsinstanz und Konsequenzen für Motivation und Erlebens- und Verhaltensveränderungen kennenlernen Praktische Lösungen, z. B. das Wunderrad für Konfliktsituationen erarbeiten und anwenden Neue Handlungsmuster entwickeln, die im Beruf und Alltag abgerufen und optimal angewandt werden können Eigene Handlungskompetenz langfristig und nachhaltig trainieren jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozent: Michael Hock M.A. phil. Kommunikationstrainer, reteaming-coach, Konfliktberater Mitgliedsorganisationen: 185 Nichtmitglieder: Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 189

190 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus allen Bereichen der Sozialwirtschaft Dozentin: Brigitte Konrad Dipl.-Pädagogin, examinierte Krankenschwester, Zertifizierte MBSR- und MBCT-Trainerin Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg Achtsames Selbstmitgefühl lernen Dieses Seminar bietet eine Einführung in eine achtsamkeitsbasierte Methode, die sich mit der Entwicklung und der Erfahrung von Mitgefühl und Selbstmitgefühl beschäftigt. Was ist Mitgefühl? Mitgefühl ist die Fähigkeit, am Schmerz und dem Leiden von uns selbst und anderen Anteil zu nehmen. Diese Fähigkeit ist von dem Wunsch begleitet, Schmerzen und Leiden zu mindern und von der Bereitschaft, die eigene Verantwortung daran zu erkennen. Die Kernkomponenten von Selbstmitgefühl sind Freundlichkeit mit uns selbst, das Anerkennen von Mitmenschlichkeit und zeichnet sich durch Mut und Großzügigkeit aus. Es zeigt einen Weg, unsere Beziehung zu uns selbst wohlwollender und freundlicher zu gestalten. Es ermöglicht uns, liebevoller auf inneren, emotionalen Stress sowie widersprüchliche Anforderungen und den Druck unseres Alltagslebens zu reagieren. Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass Selbstmitgefühl für das Wohlbefinden bedeutsam ist, und dass Selbstmitgefühl u. a. Versagensängste, Stresserleben, destruktive Selbstkritik und Depressionen reduzieren und sich mehr Lebenszufriedenheit, Optimismus und Dankbarkeit sowie ein Mitgefühl für andere einstellt. Im Seminar werden Inhalte und Übungen vorgestellt, die auf das Mindful Self-Compassion Training (MSC), das von Christopher Germer und Kristin Neff (den Pionieren der westlichen Mitgefühlspraxis und deren Anwendung im Gesundheitswesen), basieren. Das Seminar ist in erster Linie erfahrungsbezogen. Die Teilnehmenden lernen die zentralen Übungen des MBSR-/MBCT-Programms kennen, der Austausch erfolgt in Form des erforschenden Gesprächs (Inquiry) Achtsamkeitsübungen im Sitzen, Liegen, Stehen und Gehen, um die Wirkung am eigenen Erleben zu überprüfen Übung von Methoden der Selbststeuerung Kleingruppenarbeit Einzelne Elemente können direkt in den individuellen Arbeitskontext Programm übertragen und angewendet werden 2016

191 Burnout-Prophylaxe mit Lama und Alpaka Raus aus dem Stress und der Hektik des Alltäglichen! Das Besondere an dieser exotischen Begegnung: Lamas und Alpakas verzücken durch ihre Anmut, Sanftheit und aufmerksame Neugier und lassen Sie erholsam in eine andere Welt eintauchen. Die Herausforderung: Mit Ruhe und Ausgeglichenheit der Scheu dieser Fluchttiere begegnen und sich gemeinsam auf den Weg machen. Das Ergebnis: Zunehmend entspannt können Sie die laufenden Sorgen beiseite legen, sich selbst zuwenden und die Nähe des Tieres und die Weite der Landschaft genießen. Das Führen eines Lamas ist Training für den gesunden Umgang mit Stress. Lamas können dem Führenden verkrampfte Verhaltensweisen deutlich machen, die auch im alltäglichen beruflichen wie privaten Miteinander unbewusst an den Tag gelegt werden und auf andere wirken. Mit dem Lama haben Sie die Möglichkeit, sich von festgefahrenen Strukturen zu lösen und Ihre eigenen Stärken und Potenziale gespiegelt zu bekommen. Verwöhnen Sie sich durch dieses erholsame Miteinander und erleben Sie außergewöhnlich inspirierende Momente! Festes Schuhwerk und robuste Kleidung sind empfehlenswert! Vor Ort gibt es einen rustikalen Imbiss :00-17:00 Uhr Outdoortraining Gestüt an der Hainleite Niederbösa Fach- und Führungskräfte sowie Interessierte Dozentin: Frauke Berbig Ressourcenentwicklung und Coaching Mitgliedsorganisationen: 125 Nichtmitglieder: Christin Bliedung

192 :00-16:00 Uhr Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende in sozialen Einrichtungen Dozentin: Petra Michels Dipl.-Ingenieur, Vorsitzende des Vereins Barrierefrei in Thüringen e.v. Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: Gemeinsam einen barrierefreieren Weg gehen Abbau von Barrieren in den Köpfen In diesem Seminar erhalten Sie einen Einblick über Sinnes- und körperliche Beeinträchtigungen und deren jeweiligen Bedarf an nötigen Unterstützungen. Kenntnisse über die unterschiedlichen Einschränkungen, die Möglichkeiten und Chancen von Hilfsmitteln sowie über Fähigkeiten/Fertigkeiten von Menschen mit Beeinträchtigungen sollen hier erworben werden. Dies ermöglicht ein verständnisvolles Miteinander. Ein Abbau von Barrieren in den Köpfen ist ein Zugewinn für alle. Für die Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen werden die gemeinsame Begegnung, das Zusammenleben und die Arbeit erleichtert. Die erworbenen Kenntnisse ermöglichen auch eine qualitative Erweiterung Ihrer Angebote in den verschiedenen Einrichtungen. Für Teilnehmende, die sich auf den Weg machen, die Barrieren in den Köpfen abzubauen, bietet dieses Seminar persönlich und beruflich erste konkrete Handreichungen. Hintergrundwissen als auch praktische Fähigkeiten zum Umgang miteinander Möglichkeiten zum Abbau der Barrieren im Denken und Handeln kennenlernen Kompetenzen im Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigungen stärken Übung zur Selbsterfahrung 192 Christin Bliedung Programm 2016

193 Alles nur Theater? Theaterpädagogische Ansätze in der sozialen Arbeit Theater kann mehr als Sie vielleicht bisher dachten. In der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, aber auch mit Menschen mit einer Beeinträchtigung oder im Alter, können theaterpädagogische Ansätze Ihre Angebote bereichern. Warum nicht auch mal bewusstes Theater in Ihrem Berufsalltag ausprobieren? Ob jung oder alt, jeder kann zum Schauspieler werden. In diesem Seminar werden Sie kennenlernen, wie Theaterschauspiel die individuellen Erfahrungen innerhalb einer Gruppe verstärkt, innere Konflikte ausräumt sowie Verhaltensmuster und Blockaden von Einzelnen lösen kann. Sie erhalten Anregungen und Hilfestellungen für theaterpädagogische Angebote und deren Reflexion für Ihre Praxis. Sie werden selbst die Möglichkeit zum Spielen und Darstellen erhalten. Dabei kann jeder neue Erfahrungen über sich und den anderen machen. Das tut gut und stärkt das Selbstbewusstsein. Vorhang auf für neue Erfahrungen! Möglichkeiten der Theaterpädogogik Körperarbeit Freies und szenisches Spiel Ausdrucksspiel aus dem Erleben Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Altenpflege, Behindertenhilfe, Kinder- und Jugendarbeit sowie Interessierte Dozent: Jürgen Fuchs Pflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner, Theatertrainer Mitgliedsorganisationen: 90 Nichtmitglieder: Christin Bliedung

194 :00-14:00 Uhr Workshop Berater, Trainer sowie Interessierte Dozentin: Kerstin Burgardt Sprechwissenschaftlerin B.A., Trainerin Mitgliedsorganisationen: 85 Nichtmitglieder: Bilder sagen mehr als tausend Worte Visualisierungsworkshop Bilder erleichtern das Verstehen und lassen sich außerdem leichter behalten als Worte. Warum nutzen Sie dies nicht für Ihre Besprechungen, Beratungen oder Veranstaltungen? Mit einfachen Tipps, Tricks und Anregungen können Sie Ihre Kernaussagen visuell aussagekräftiger darstellen. Im Praxisseminar werden einfache Gestaltungselemente geübt, um ansprechende Visualisierungen für Ihren Bedarf gestalten zu können. Vorerfahrungen oder besonderes Zeichentalent sind nicht erforderlich. Nutzen von Visualisierung Vorteile der handgemachten Visualisierung Visuelle Elemente entdecken und üben Visuelle Vokabeln für die eigenen Anwendungssituationen erarbeiten 194 Christin Bliedung Programm 2016

195 Sicher und souverän auftreten Präsenztraining Sie wollen Ihre Mitarbeitenden motivieren und Ihre Ideen und Anliegen überzeugend nach außen vertreten. Ob Sie erfolgreich sind, gehört werden oder sich durchsetzen, hängt zu einem großen Teil von einem sicheren Auftreten und souveränen Gebrauch Ihrer Stimme ab. In diesem Seminar erfahren Sie die immer noch weitgehend unterschätzte Wirksamkeit nonverbaler Kommunikation, jener Sprache, in der wir meist unbewusst, permanent und weitgehend unreflektiert eine Vielzahl von nicht verbalen Botschaften an das Gegenüber senden. Der Körper lügt nicht - sagt ein altes Sprichwort und während die Beteiligten sich verbal auseinandersetzen, bleiben die Wirkungen der nonverbalen Signale weitgehend außen vor. Nur wenn Worte und Persönlichkeit, Sprache und Körpersprache übereinstimmen, strahlen Sie Sicherheit und Souveränität aus und sichern Ihren Anliegen die gewünschte Resonanz. In diesem praxisorientierten Training erfahren Sie, welche nonverbalen Botschaften Sie mit welcher Wirkung senden. In spielerischer Form erkunden Sie, wie Sie Ihre Körpersprache für eine überzeugende Kommunikation in Dialog, Rede oder Vortrag entwickeln und gestalten können: authentisch und glaubwürdig, in Übereinstimmung mit Ihrer Persönlichkeit. Selbstpräsentation Körper und Stimme als zentrale Wirkfaktoren der Persönlichkeit Wahrnehmung und bewusster Einsatz körpersprachlicher Signale Steuererungsinstrumente: Stimme und Tonfälle Emotionen und innere Haltungen Hinweise zum Umgang mit Stress und Lampenfieber jeweils 09:00-16:00 Uhr Fach- und Führungskräfte sowie Interessierte Dozentin: Petra Bogdahn Dipl.-Pädagogin, Schauspielerin, Profisprecherin, Stimm-, Sprech- und Präsenztrainerin Mitgliedsorganisationen: 190 Nichtmitglieder: Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 195

196 jeweils 09:00-16:00 Uhr Outdoortraining Gemeindezentrum OT Scheibe-Alsbach, Neuhaus am Rennweg Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozentin: Antje Pommer Trainerin Stressmanagement, Coach Mitgliedsorganisationen: 185 Nichtmitglieder: In Balance kommen in Balance bleiben Naturretreat - Wege aus der Stressfalle Im anspruchsvollen Alltag stellt sich unsere innere Balance nicht immer von allein ein. Lassen Sie sich ein Stück auf Ihrem ganz persönlichen Weg zur Ausgeglichenheit und Gelassenheit begleiten! Unsere innere Balance ist immer von der aktuellen Lebenssituation abhängig, in der wir uns befinden und wie wir diese bewerten. Entstehen Dysbalancen, gilt es herauszufinden, was uns Energie entzieht und wo unsere Energieressourcen liegen. Sein inneres Gleichgewicht wiederzufinden bedeutet in erster Linie, sich bewusst auf die Suche nach den Ursachen und Möglichkeiten der Veränderung zu machen. Das Seminar hilft Ihnen dabei, Ihre Stressoren und Stresssituationen zu erkennen, um angemessene Ziele für Ihr persönliches Wohlbefinden zu setzen und zu erreichen. Entdecken Sie bei Achtsamkeitsübungen in der herrlichen Natur der Thüringer Berge Ihren inneren Ruhepfad. Begegnen Sie einer Herde Schottischer Hochlandrinder und erleben Sie eine Begegnung der besonderen Art. Wissenswertes über Stress, Ursachen, Symptome und Folgen Eigene Ziele und Visionen Ideen der Stressbewältigung und deren Umsetzung Work-Life-Balance Achtsamkeitsübungen in der Natur Tierische Begegnungen Übungen zur Progressiven Muskelentspannung 196 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Warme Strümpfe für die Entspannungsübungen sowie festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sind empfehlenswert. Programm 2016

197 Zusatzqualifikation zum/zur Deeskalationstrainer/in In Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe treffen wir regelmäßig auf Menschen, die auf Konflikte mit Aggressionen bzw. Gewalt reagieren. Durch die Einführung eines geeigneten Gewaltpräventionsmanagements können Sie einen Beitrag zu einer gewaltfreien Atmosphäre in Ihrer Einrichtung schaffen, in Krisensituationen professionell handeln und sich vor Gefahrensituationen am Arbeitsplatz schützen. In unserer Zusatzqualifikation erhalten Sie das Wissen über die Entstehung von Konfliktsituationen mit den zugehörigen Problemlösestrategien und erlernen Kommunikations- und Sicherheitstechniken, die sich im institutionell-rechtlichen Rahmen anwenden lassen. Sie hinterfragen Ihr eigenes Konfliktverhalten und lernen, die eigenen Stärken und Schwächen sowie die Ihrer KlientInnen richtig einzusetzen. Sie werden zur Ansprechperson, zum Beratenden und Coach für KollegInnen und können in eigenen Trainingseinheiten Ihre Teams stärken, um einheitliche Sicherheitsstandards in Ihrer Einrichtung zu etablieren. Die Zusatzqualifikation ist in vier dreitägige Seminarblöcke und einen Tag Praxisreflexion gegliedert: Orientierungsseminar am , Festigungsseminar am , Vertiefungsseminar am , Profilentwicklungsseminar am , Praxisreflexion im Juni 2019 Als Trainer/in können Sie: Deeskalierend tätig sein; Mitarbeitende im Bereich der Deeskalation in verschiedenen Formaten schulen und unterstützen; Ansprechperson, Beratende/r und Coach für Mitarbeitende sein; Risikoerfassung in Zusammenarbeit mit Sicherheitsbeauftragten und Qualitätsmanagement vornehmen; Unternehmensinterne Gewaltstandards entwickeln, evaluieren und weiterentwickeln; Räumliche und administrative Gegebenheiten präventionsfördernd gestalten; Kultur der (selbst-)reflexiven Zusammenarbeit etablieren Detaillierte Informationen erhalten Sie auf Anfrage und auf unserer Internetseite. ab jeweils 09:00-16:00 Uhr, HdP Leitende und Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Suchthilfe und Psychiatrie sowie andere Interessierte DozentInnen: Olaf Schmelzer Krankenpfleger, Deeskalationstrainer Ilka Fischer Psychotherapeutin, Deeskalationstrainerin Mitgliedsorganisationen: Nichtmitglieder: Die BGW bezuschusst die Zusatzqualifikation für zwei Mitarbeitende pro Einrichtung in Höhe von je Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 197

198 :00-16:00 Uhr Fach- und Führungskräfte sowie Interessierte Dozentin: Prof. Dr. Dr. Constance Winkelmann Dipl.-Psychologin Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: Wertschätzende Kommunikation Da die Anforderungen und Erwartungen im Berufs-/Alltag immer umfassender werden, haben wir es häufiger mit Konflikten, Missverständnissen oder verletzten Gefühlen zu tun, die meist auf einer misslungenen Kommunikation beruhen. Der Ausbau der kommunikativen Fähigkeiten gewinnt daher zunehmend an Bedeutung, um Konfliktgespräche sowie schwierige Situationen besser meistern zu können. Wir wollen uns in diesem Seminar insbesondere mit der wertschätzenden Kommunikation beschäftigen, indem wir uns darin üben, eine einfühlsame Haltung zu uns selbst und anderen gegenüber einzunehmen sowie Anerkennung respektvoll und urteilsfrei auszusprechen. Damit trägt die wertschätzende Kommunikation nicht nur zu einer erfolgreichen Gesprächs- und Beziehungsgestaltung bei, sondern wirkt sich zudem nachweislich positiv auf unsere Lebensqualität und Gesundheit aus. Wertschätzende Haltung Abgrenzung von Wertschätzung, Kompliment und Lob Wertschätzende Anerkennung ausdrücken und annehmen Praktische Übungen 198 Christin Bliedung Programm 2016

199 Kraftvoll bleiben trotz täglicher Beziehungsarbeit Resilienztraining für Menschen im sozialen Bereich Besonders bei der Arbeit im sozialen, pädagogischen und Gesundheitsbereich haben Anforderungen und Belastungen in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Mittel- und langfristige Folgen davon sind häufig emotionale Erschöpfung, innere Kündigung oder sogar Depression bzw. Burnout. Durch die Aktivierung körperlicher und psychischer Ressourcen, Überdenken und gegebenenfalls Verändern hinderlicher eigener Denk- und Handlungsmuster und nicht zuletzt die Einrichtung von Entspannungs- und Bewegungsinseln im Alltag lässt sich dem vorbeugen. Mit Resilienz bezeichnet man die Fähigkeit, sich nicht von Misserfolgen, anhaltenden hohen Belastungen oder auch kritischen Lebensereignissen aus der Bahn werfen zu lassen, sondern Kraftquellen in der eigenen Person bzw. im Umfeld zu erschließen. Resilienz stellt also ein Bündel aus wichtigen gesundheitsförderlichen Einstellungen für sich selbst, seinem Leben und seinem sozialen Umfeld gegenüber dar und lässt sich auch trainieren. Bestimmung der aktuellen Situation Kennenlernen gesundheitsfördernder Grundeinstellungen und Handlungsstrategien Entlastende und belastende Erlebens- und Verhaltensmuster, innere Antreiber Selbstwahrnehmung und -regulierung, Kennenlernen von Achtsamkeits- und einfachen Entspannungsübungen Qi Gong-Übungen zum Energieaufbau, Ressourcencheck und -aufbau Persönlicher Plan zur Resilienzentwicklung jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozent: Michael Hock M.A. phil. Kommunikationstrainer, reteaming-coach, Konfliktberater Mitgliedsorganisationen: 185 Nichtmitglieder: Dieses Seminar ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt. Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 199

200 Seminare in weiteren Rubriken, die für Sie auch interessant sein könnten: ÒÒDie Entdeckung der Achtsamkeit in der Arbeit mit psychisch kranken Menschen, siehe Seite 63 ÒÒSuchterkrankungen - Motivierende Gesprächsführung in Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe, siehe Seite 76 ÒÒKommunikation und Selbstschutz in Kontexten mit Eskalationspotenzial, siehe Seite 91 Ò Ò Reden ist Silber, Schweigen ist Gold - systemische Gesprächstechniken und erlebnisorientiertes Arbeiten, siehe Seite 96 ÒÒComputerschreiben in 4 Stunden, siehe Seite 177 ÒÒVisuelles Selbst- und Zeitmanagement, siehe Seite 176 ÒÒMethoden und Werkzeuge für Qualitätsmanagementbeauftrage im Gesundheits- und Sozialwesen, siehe Seite 205 ÒÒDatenschutz im Verein - Bildrechte und Co., siehe Seite

201 Qualität 201

202 :00-16:00 Uhr Qualitätsfachkräfte (AssistentInnnen, Beauftragte, ManagerInnen und AuditorInnen) Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing.(FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Auffrischungskurs für Qualitätsfachkräfte Wir informieren im Auffrischungsseminar berufserfahrene Qualitätsfachkräfte über wissenswerte Neuigkeiten. Dazu gehören die Veränderungen der Norm ISO 9001:2015. Wir stellen Ihnen best-practice-methoden vor und beantworten Ihre Fragen. Mit diesem aufgefrischten Wissen wird Ihr Qualitätsmanagementsystem noch effektiver sein, um Ihre Qualitätsziele zu erreichen. Sie werden noch besser externe Audits bestehen und der Aufwand für das Qualitätsmanagement wird sinken. Einbeziehung von best-practice-beispielen Werkzeuge für eine effektive und effizientere Kommunikation Straffung der Dokumentation Veränderungen durch die Neufassung der ISO 9001: Christin Bliedung Programm 2016

203 Der Basislehrgang PQ-Sys - Weiterbildung zum/zur Qualitätsassistenten/in Praxisorientierte Einführung in das Qualitätsmanagement (QM) Der Zertifikatslehrgang im Paritätischen Qualitätssystem PQ-Sys berücksichtigt speziell die rechtlichen Qualitätsanforderungen des Sozial- und Pflegebereichs und nutzt dabei u. a. die Logik der weltweit gültigen Normen für Qualitätsmanagement-Systeme DIN EN ISO 9000 und Der Basislehrgang PQ-Sys vermittelt Grundlagen von QM-Systemen sowie Methoden praxisorientierter Einführung unter Berücksichtigung ausgewählter gesetzlicher und normativer Anforderungen. Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung der PARITÄTISCHEN Akademie. Im Anschluss an den Lehrgang können Sie die Prüfung zum/zur Qualitätsassistenten/in PQ-Sys ablegen. Die Prüfung ist optional und fordert eine gesonderte Prüfungsgebühr. Nach erfolgreicher Prüfung erwerben Sie den Abschluss Qualitätsassistent/in. Die Teilnahme am Basislehrgang ist die Voraussetzung für die Zulassung zum Aufbaulehrgang Qualitätsmanagementbeauftragte/r PQ-Sys und zur Prüfung. Weitere Informationen zum Prüfungsablauf und den Prüfungsanforderungen finden Sie in der Prüfungsordnung des Zentrums für Qualität und Management unter Einführung in das Qualitätsmanagement und das Qualitätssystem PQ-Sys Analyse und Umsetzung gesetzlicher und kundenspezifischer Anforderungen Analyse und Umsetzung der Qualitätsforderungen der DIN EN ISO 9000 und Grundlagen der Organisationslehre Grundlagen von Projekt- und Prozessmanagement Ausgewählte QM-Methoden und Techniken jeweils 09:00-16:00 Uhr Führungskräfte und zukünftige Qualitätsfachkräfte Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing.(FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin Mitgliedsorganisationen: 700 Nichtmitglieder: 800 Prüfungsgebühr (optional): Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 203

204 :00-16:00 Uhr Workshop Führungskräfte und Qualitätsfachkräfte (AssistentInnnen, Beauftragte, ManagerInnen und AuditorInnen) Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing.(FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: Workshop AZAV Wie erreiche ich die Zertifizierung? Mit dem Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt wurde ein neues Kapitel zur Zulassung von Trägern und Maßnahmen in das SGB III eingefügt. Dazu müssen die Einrichtungen ihre Leistungsfähigkeit sowie Zuverlässigkeit nachweisen, qualifiziertes Personal einsetzen und ein System zur Sicherung der Qualität anwenden. Über alle Zulassungserfordernisse, die Sie zum Erhalt der Zertifizierung AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung) benötigen, werden wir Sie in diesem Seminar genauestens aufklären. Wie erreiche ich die Trägerzertifizierung? Wie erreiche ich die Maßnahmezulassung? Was muss ich dafür tun? Wie sieht die Dokumentation aus? Welche Unterlagen benötige ich? 204 Christin Bliedung Programm 2016

205 Methoden und Werkzeuge für Qualitätsfachkräfte im Gesundheits- und Sozialwesen Sie haben bereits ein Qualitätsmanagementsystem aufgebaut und sind für dessen Einführung, Umsetzung und Überwachung zuständig. Eine große Herausforderung! Begegnen Sie diesen Anforderungen mit dem notwendigen Fachwissen, um Ihre Aufgabe bestmöglich zu erfüllen. Holen Sie sich in unserem Seminar die richtigen Werkzeuge und aktualisieren Sie Ihre Kenntnisse. Finden Sie Antworten auf Ihre Fragen und erarbeiten Sie systematisch und zielorientiert Lösungswege für jede Herausforderung. Sie haben die Möglichkeit, uns im Vorfeld des Workshops Ihre Bedarfe zu nennen. Optimal Prozesse managen Systematisches Erkennen von Verbesserungspotenzial Umgang mit Fehlern und Beschwerden Erstellen des Qualitätsberichtes Erstellen von Formularen Lernen aus externen Audits und Begehungen Darstellung und Selbstmarketing des QM-Systems :00-16:00 Uhr Qualitätsfachkräfte (AssistentInnnen, Beauftragte, ManagerInnen und AuditorInnen) Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing.(FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: Christin Bliedung

206 SQ Cert ist als Zertifizierungsgesellschaft seit vielen Jahren professioneller Partner der Mitglieder des Paritätischen. Als Tochterunternehmen des paritätischen Gesamtverbandes ist die SQ Cert mit den Strukturen und den Werteorientierungen Paritätischer Einrichtungen vertraut. Angebot: Begutachtungen von Qualitätsmanagementsystemen in sozialen Organisationen und Einrichtungen und die Verleihung folgender Zertifikate: Paritätische Qualitäts-Siegel (in verschiedenen fachlichen Varianten) DIN EN ISO 9001 (in Kooperation mit der procum Cert GmbH) AZAV Träger- und Maßnahmenzulassung (in Kooperation mit der procum Cert GmbH) Weitere branchenspezifische Managementsysteme Konditionen: Mitglieder des Paritätischen erhalten einen Preisvorteil von bis zu 20 % auf die Preise der Tagessätze bei Begutachtungen von Qualitätsmanagement- Systemen. SQ Cert GmbH Düsseldorfer Str Frankfurt / Main Telefon: Fax: info@sq-cert.de 206

207 Hygiene und Küche 207

208 jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende, die als Hygienebeauftragte in ambulanten Pflegediensten, teil- und vollstationären Pflegeeinrichtungen, Behindertenhilfeeinrichtungen, Kindertagesstätten oder anderen betreuten Wohnformen tätig werden wollen Zugangsvoraussetzung: für die Modulbescheinigung laut der Thüringer Pflegefachberufe- Weiterbildungsverordnung: AlternpflegerIn, Gesundheits- und KrankenpflegerIn, Gesundheits- und KinderkrankenpflegerIn mit mind. zweijähriger Berufserfahrung innerhalb der letzten fünf Jahre Hygienebeauftragte - Grundmodul In Kooperation mit Ludwig Fresenius Schulen Erfurt ggmbh Nach dem Heim- und Infektionsschutzgesetz ist ausreichend Schutz vor Infektionen und die Einhaltung von Hygieneanforderungen sicherzustellen. Dies betrifft u. a. Einrichtungen der ambulanten, teil- und vollstationären Pflege, Einrichtungen der Behindertenhilfe, Kindertagesstätten oder andere betreute Wohnformen. Hier ist entsprechende Sachkenntnis gefordert, die nur über die/ den Hygienebeauftragte/n gewährleistet ist. Das viertägige Seminar behandelt wesentliche Aspekte der Hygiene und vermittelt den Teilnehmenden Grundwissen für die praktische Ausübung der Tätigkeit als Hygienebeauftragte/r. Für Einrichtungen der Behindertenhilfe, Kindertagestätten oder andere betreute Wohnformen empfehlen wir das Grundmodul sowie das Aufbaumodul Hauswirtschaft. Für Einrichtungen der ambulanten, teil- und vollstationären Pflege empfehlen wir das Grundmodul sowie das Aufbaumodul Pflege. Das Grundmodul sowie das Aufbaumodul Pflege entsprechen dem geforderten Stundenumfang laut der Thüringer Pflegefachberufe-Weiterbildungsverordnung von mind. 60 Unterrichtseinheiten (Modul 13a der Gesamtweiterbildung Hygienebeauftragte in Pflegeeinrichtungen ). Diese Module werden mit der staatlich anerkannten Weiterbildungsstätte Ludwig Fresenius Schulen Erfurt ggmbh durchgeführt. Bei Erfüllung der Zugangsvoraussetzungen kann das Grundmodul gemeinsam mit dem Aufbaumodul Pflege als Bestandteil der Weiterbildung Hygienebeauftragte in Pflegeeinrichtungen anerkannt werden. 208 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Programm 2016

209 Gesetzliche Grundlagen und Richtlinien inkl. Status, Aufgaben der/ des Hygienebeauftragten, Stellenbeschreibung sowie Bedeutung des Hygieneplanes Grundlagen der Bakteriologie, Virologie, Mykologie, Parasitologie, Schädlinge und Lästlinge Infektiologie: Infektionserreger nosokomialer Infektionen, Infektionsquellen und Übertragungswege, Erfassung und Auswertung von Infektionen, Verhütung der häufigsten nosokomialen Infektionen inkl. Hände- und Personalhygiene, Hygiene- und Desinfektionspläne, Hygienekonzept sowie Prozessbeschreibungen Prüfung Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing.(FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin Mitgliedsorganisationen: 365 Nichtmitglieder: Das Grundmodul wird am und wiederholt. Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 209

210 :00-16:00 Uhr Hygienebeauftragte Dozentin: Sibylle Bießmann Lebensmittelkontrolleurin, Dozentin für Hygiene Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Pflege Die Einhaltung von Hygienerichtlinien ist umfassend gesetzlich geregelt. Dies erfordert von den Hygienebeauftragten ein hohes Maß an Fachkompetenz. Um das notwendige Wissen zu erwerben, sind vom Gesetzgeber vorgeschriebene fachspezifische Auffrischungsseminare erforderlich. Ausgebildete Hygienebeauftragte müssen nachweisen, dass sie sich alle 2 Jahre weiterbilden. In diesem Seminar haben Sie die Möglichkeit, Probleme auszutauschen, neue Richtlinien kennenzulernen sowie Bekanntes aufzufrischen. Neuerungen in Gesetzen und Normen Welche rechtlichen Konsequenzen drohen bei Nichteinhaltung gesetzlicher Vorgaben? Welche Verantwortung habe ich als Hygienebeauftragte/r? Schulungen - was und wie oft muss geschult werden? Spezielle Infektionsgefahren in der Pflege Was ist bei einer Hausbegehung durch Institutionen zu beachten? Hinweise zum Erstellen, Führen und Kontrollieren hygienerelevanter Unterlagen, z. B. Reinigungs- und Desinfektionsplan, Krisenplan, Pro und Kontra von Tieren in Pflegeeinrichtungen 210 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Programm 2016

211 Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Hauswirtschaft Die Einhaltung von Hygienerichtlinien ist umfassend gesetzlich geregelt. Dies erfordert von den Hygienebeauftragten ein hohes Maß an Fachkompetenz. Um das notwendige Wissen zu erwerben, sind vom Gesetzgeber vorgeschriebene fachspezifische Auffrischungsseminare erforderlich. Ausgebildete Hygienebeauftragte müssen nachweisen, dass sie sich alle 2 Jahre weiterbilden. In diesem Seminar haben Sie die Möglichkeit, sich auszutauschen und Probleme aus der Praxis zu diskutieren. Neuerungen in lebensmittelrechtlichen Gesetzen und Normen Welche rechtlichen Konsequenzen drohen bei Nichteinhaltung gesetzlicher Vorgaben? Welche Verantwortung habe ich als Hygienebeauftragte? Schulungen - was und wie oft muss geschult werden? Spezielle lebensmittelrechtliche Anforderungen in der Pflege Was ist bei einer Begehung durch Institutionen zu beachten? Hinweise zum Erstellen, Führen und Kontrollieren hygienerelevanter Unterlagen, z. B. Reinigungs- und Desinfektionsplan, HACCP-Konzept, Krisenplan Warum sind Rückstellproben sinnvoll? Was muss zukünftig in Speisenaushängen gekennzeichnet werden? :00-16:00 Uhr Hygienebeauftragte Dozentin: Sibylle Bießmann Lebensmittelkontrolleurin, Dozentin für Hygiene Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 211

212 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Küche und Hauswirtschaft, die für Hygiene Verantwortung tragen Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing.(FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: Hygiene für Küche und Hauswirtschaft und Schulung zum HACCP-Konzept Das geltende Lebensmittel- und Hygienerecht fordert von allen Mitarbeitenden die Einhaltung der Hygienevorschriften und die Anwendung des HACCP-Konzeptes. Das Seminar behandelt wesentliche Aspekte der hygienerelevanten Maßnahmen in Küche und Hauswirtschaft. Es soll Ihnen helfen, sicher und ohne Ängste vor den Überwachungsbehörden tätig zu werden. Forderungen der Lebensmittelhygieneverordnung Personalhygiene in Küche und Hauswirtschaft Vorbereitung und Inhalte von Hygieneschulungen Reinigung und Desinfektion HACCP-Konzept Betriebliche Eigenkontrollen Checklisten und Dokumentation Umsetzung der Allergen- und Kennzeichnungsverordnung Diese Veranstaltung wird am wiederholt. 212 Christin Bliedung Programm 2016

213 Mit und ohne Allergene und Zusatzstoffe kochen Das Seminar richtet sich an Interessierte und Macher in der Gemeinschaftsverpflegung, die theoretisch und praktisch mit und ohne Allergene und Zusatzstoffe kochen möchten. Die Kennzeichnung von Zusatzstoffen und Allergenen sind in der Gemeinschaftsverpflegung immer wichtiger. Die EU-Lebensmittelinformations- Verordnung ist seit Dezember 2014 gültig. Das Seminar gibt im ersten Teil einen theoretischen Einblick in die gesetzliche Umsetzung, die Erstellung von Speiseplänen und zeigt im zweiten Teil in der Praxis, wo und wie ohne Allergene und Zusatzstoffe gekocht werden kann. Der Praxisteil umfasst das gemeinsame Kochen und Verkosten. Wie müssen diese Angaben in den Speiseplänen, Tafeln, Monitoren etc. angebracht werden? Reichen Zahlen oder Abkürzungen am Menü aus? Oder müssen nach jeder Komponente die Angaben zu lesen sein? Welche Erfahrungen wurden gemacht? Ein weiteres Thema wird das Kochen für AsylbewerberInnen aus aller Welt sein :00-16:00 Uhr Mitarbeitende und Führungskräfte in der Gemeinschaftsverpflegung DozentInnen: Inge Wagner Dipl.-Ing.(FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin Gero Dressel Koch bei der Lebenshilfe Erfurt SERVICE ggmbh Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: Christin Bliedung

214 :00-16:00 Uhr Hygienebeauftragte Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing.(FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Pflege In der Hygiene gibt es immer wieder Neuigkeiten, wie veränderte mikrobiologische Gefahren oder neue gesetzliche Rahmenbedingungen. Ausgebildete Hygienebeauftragte müssen nachweisen, dass sie sich alle 2 Jahre weiterbilden. Dieses Seminar erfüllt die Voraussetzungen nach 43 IfSG und vermittelt den Teilnehmenden die Umsetzung und Bedeutung hygienischer Maßnahmen im beruflichen Alltag. In diesem Seminar haben Sie die Möglichkeit, sich zu Problemen auszutauschen, neue Richtlinien kennenzulernen sowie Bekanntes aufzufrischen. Rechtliche und berufsgenossenschaftliche Reflexion Relevante Infektionskrankheiten in der Pflege und notwendige Hygienemaßnahmen Erkennen von hygienischen Problemen und Einleitung notwendiger Maßnahmen Erstellung und Überwachung von Hygiene- und Desinfektionsplänen Schulung und praktische Anleitung von Mitarbeitenden Hygienemaßnahmen bei 3/4 MRGN 214 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Programm 2016

215 Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Hauswirtschaft Als Hygienebeauftragte in sozialen Einrichtungen bearbeiten Sie umfangreiche Aufgaben im Arbeitsfeld Hygienemanagement. Dazu benötigen Sie nicht nur Grundkenntnisse in der Mikrobiologie, der Lebensmittelhygiene, der Hygiene bei der Reinigung und der Textilpflege. Sie sind auch verpflichtet, sich ständig über Neuerungen zu informieren und diese anzuwenden. Ausgebildete Hygienebeauftragte müssen nachweisen, dass sie sich alle 2 Jahre weiterbilden. Auf Ihren Grundkenntnissen aufbauend bietet dieses Seminar die Möglichkeit, sich auszutauschen und Fälle aus der Praxis zu diskutieren. Hygienekonzepte Umsetzung der Allergenverordnung Arbeitsschutz für Mitarbeitende Wäscherei- und Textilhygiene Lebensmittelhygiene, Hygieneschulung, Hygienehandbuch Lebensmittel- und Küchenhygiene Abklatschtest zur Überprüfung des Reinigungs- und Desinfektionsstandards Persönlicher Wissens-Check :00-16:00 Uhr Hygienebeauftragte Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing.(FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 215

216 :00-17:00 Uhr Köche, Küchen- und Hauswirtschaftsleitungen, Pflegefachkräfte Dozentin: Sandra Kaehne Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin mit sozialpädagogischer und ernährungsmedizinischer Zusatzqualifikation, Fachkraft für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: Christin Bliedung Altersgerechtes Kochen Gesunde Ernährung im Alter Ich lass mir nicht vorschreiben, was ich esse empört sich Herr Meier beim Einzug in die Wohngemeinschaft mit Blick auf den Wochenspeiseplan. Die Erfahrung, dass sich Menschen nicht in ein Ernährungskonzept pressen lassen, kennt jeder. Jedoch sind Ernährungsstandards, die von der DGE angeboten werden, nicht ohne Grund entstanden, denn das Älterwerden bringt unweigerlich Veränderungen mit sich, die sich auf die Ernährung auswirken. Einseitige Essgewohnheiten, Krankheiten oder die Einnahme von Medikamenten können langfristig zu Mangelerscheinungen führen, die wiederum die Gesundheit der Senioren gefährden. Somit ist die gute Versorgung von älteren Menschen eine tägliche Herausforderung und es stellt sich immer wieder die Frage: Wie gelingt es uns, ältere Menschen gesund zu versorgen, deren Biografie zu berücksichtigen, das Budget einzuhalten und alles unter den vorhandenen Rahmenbedingungen? In diesem Seminar wird an Ihre Fachkenntnisse und Erfahrungen angeknüpft. Praktikable Lösungsmöglichkeiten für den Alltag werden aufgezeigt und erarbeitet. So werden Sie sicherer im Alltag und erfüllen die Auflagen der Behörden. Grundlagen der Ernährung - ein Update! Veränderungen im Alter und ihre Auswirkungen Regeln der Speiseplangestaltung (DGE-Standards) Biografisches Arbeiten Ernährung bei: Kau- und Schluckbeschwerden, Verdauungsproblemen Umsetzung in die Praxis - Der Gordische Knoten Programm 2016

217 Hygienebeauftragte - Aufbaumodul Hauswirtschaft Das zweitägige Seminar behandelt wesentliche Aspekte der hygienerelevanten Maßnahmen in der Hauswirtschaft. Die Veranstaltung wird als Aufbaumodul zum Hygienebeauftragten - Grundmodul für alle Einrichtungen empfohlen, die keine pflegerische Versorgung abdecken. Lebensmittelmikrobiologie und Hygiene Nichtmikrobielle Hygienerisiken (Schädlinge, chem./physik. Risiken) Anforderungen der Lebensmittelhygieneverordnung und praktische Umsetzung Personalhygiene in der Hauswirtschaft Hygiene und Qualitätssicherung in der Küche Hygieneplan Küche und Hauswirtschaft Infektionsschutzgesetz und Hygieneschulungen nach DIN HACCP-Konzept Reinigung und Desinfektion Rückstellproben Prüfung jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende, die als Hygienebeauftragte in Behindertenhilfeeinrichtungen, Kindertagesstätten oder anderen betreuten Wohnformen tätig werden wollen Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing.(FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin Mitgliedsorganisationen: 205 Nichtmitglieder: Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 217

218 jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende, die als Hygienebeauftragte in Einrichtungen der ambulanten, teil- und vollstationären Pflege tätig werden wollen Dozentin: Annett Ueberschär Krankenschwester, Praxisanleiterin, Lehrkraft Ludwig-Fresenius-Schulen Mitgliedsorganisationen: 365 Nichtmitglieder: Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Hygienebeauftragte - Aufbaumodul Pflege In Kooperation mit Ludwig Fresenius Schulen Erfurt ggmbh Das viertägige Aufbaumodul behandelt die speziellen Anforderungen an die hygienerelevanten Maßnahmen und Hygieneorganisation in der Pflege. Ziel dieses Modules ist die Vermittlung von fundiertem Wissen zur Sicherstellung und Durchsetzung von Hygienestandards und zur Infektionsprävention sowie den Vorgaben des Arbeitsschutzes in Pflegeeinrichtungen. Das Aufbaumodul Pflege entspricht analog dem Grundmodul dem geforderten Stundenumfang laut der Thüringer Pflegefachberufe-Weiterbildungsverordnung von mind. 60 Unterrichtseinheiten (Modul 13a der Gesamtweiterbildung Hygienebeauftragte in Pflegeeinrichtungen ). Die Module werden mit der staatlich anerkannten Weiterbildungsstätte Ludwig Fresenius Schulen Erfurt ggmbh durchgeführt. Bei Erfüllung der Zugangsvoraussetzungen können beide Module als Bestandteil der staatlich anerkannten Weiterbildung Hygienebeauftragte in Pflegeeinrichtungen angerechnet werden. Nach erfolgreicher Teilnahme (90 % der Unterrichtsstunden) und bestandener Prüfung des Grundmoduls und Aufbaumoduls Pflege erhalten Sie eine entsprechende Modulbescheinigung. Dies ermöglicht den Erwerb weiterführender Module der Gesamtweiterbildung Hygienebeauftragte in Pflegeeinrichtungen laut Thüringer Pflegefachberufe- Weiterbildungsverordnung. Anforderungen an Hygiene in Einrichtungen der Pflege Rechtliche und bauliche Vorgaben Betriebliche und organisatorische Abläufe Hygienemaßnahmen in der Pflege und Hauswirtschaft Erstellung Hygieneplan Prüfung Programm 2016

219 Ehrenamtliches Engagement und Selbsthilfe 219

220 Ankündigung Zertifikatskurs SelbsthilfegruppenleiterInnen und Selbsthilfegruppenverantwortliche für Mitglieder von Selbsthilfegruppen ist die Teilnahme durch die Förderung der AOK PLUS kostenfrei Selbsthilfe im Dialog - miteinander lernen, erfahren und austauschen Schulungsangebote für Selbsthilfegruppen in Thüringen Selbsthilfe im Dialog ist eine Kooperation der AOK PLUS - Die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen, VertreterInnen von Selbsthilfekontaktstellen, VertreterInnen von Selbsthilfegruppen sowie des PARITÄTISCHEN in Thüringen. Zertifikatskurs für SelbsthilfegruppenleiterInnen Modul 1: Die Selbsthilfegruppe leiten und entwickeln Modul 2: Alles was Recht ist Rechtlich Grundlagen Modul 3: Kommunikation Modul 4: Öffentlichkeitsarbeit und Projektmanagement Die Module des Zertifikatskurs für SelbsthilfegruppenleiterInnen sind einzeln buchbar und werden mit einer Teilnahmebescheinigung belegt. Nach Teilnahme an Modul 1-4 erhalten Sie ein Gesamtzertifikat. Weitere Seminarangebote: Zwischen Engagement und Überforderung - kraftvoll bleiben in der Selbsthilfe Lebendige Gruppenarbeit - Methodenseminare für Selbsthilfegruppen Souveräner Umgang mit Social Media für Selbsthilfegruppen Die Teilnahme ist für Mitglieder von Selbsthilfegruppen durch die Förderung der AOK PLUS kostenfrei. Detaillierte Informationen erhalten Sie auf Anfrage und auf unserer Internetseite. 220 Monique Janson mjanson@parisat.de Programm 2016

221 ABC der Vereinsbuchhaltung - Rechtliche Grundlagen Steuerliche Fragestellungen haben bei gemeinnützigen Einrichtungen eine große Bedeutung bekommen. Auch wer die Allgemeinheit selbstlos fördert, ist nicht automatisch umfassend steuerbefreit. Nur wer die Spielregeln des Gemeinnützigkeits- und Spendenrechts genau kennt und beachtet, kann die entsprechenden Steuervergünstigungen in Anspruch nehmen. Besonders bedeutsame (grundsätzliche und aktuelle) Fragestellungen werden im Rahmen dieses Seminars dargestellt und diskutiert. 1. Grundlagen der Gemeinnützigkeit Rechtsgrundlagen Die Charakteristik der vier Geschäftsbetriebe Wieviel wirtschaftliche Betätigung ist unschädlich? 2. Steuerliche Grundlagen Umsatzsteuerbefreiungen Aufzeichnungspflichten und Anforderung an die Buchhaltung im Verein Aufbau der Gewinnermittlung Steuererklärung und Anlage Gem 1 Zeitnahe Mittelverwendung und Rücklagenbildung 3. Unterscheidung von Spenden, Werbung und Sponsoring :00-16:00 Uhr ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende in Vereinen, die nicht buchführungspflichtig sind Dozentin: Edith Handschuh Geprüfte Bilanzbuchhalterin (IHK) Mitgliedsorganisationen: 90 Nichtmitglieder: 120 Für Ehrenamtliche aus Mitgliedsorganisationen besteht die Möglichkeit einer Förderung. Nehmen Sie hierfür Kontakt mit uns auf Natalia Caldeira-Schütz ncaldeira-schuetz@parisat.de 221

222 :00-17:00 Uhr Ehrenamtliche Vorstände, hauptund ehrenamtliche Mitarbeitende in Vereinen, Interessierte Dozentin: Brigitte Schramm Dozentin und Beraterin Vereinsrecht, Lokale soziale Ökonomie, Change Managerin, Dipl.- Journalistin, Vereinspraktikerin in zwei Vorständen Mitgliedsorganisationen: 65 Nichtmitglieder: 85 Für Ehrenamtliche aus MO besteht die Möglichkeit einer Förderung. Nehmen Sie hierfür Kontakt mit uns auf Nicht Wissen schützt vor Strafe nicht! Ein Streifzug zu Schuld, Haftung und Haftungsrisiken im Ehrenamt Mit der Bereitschaft ein Ehrenamt übernehmen zu wollen ist immer häufiger die Frage verbunden: Muss ich dann für den Verein haften? Mit einem einfachen JA oder NEIN ist die Frage nicht zu beantworten. Der Volksmund sagt: Ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen. Das stimmt auch in diesem Fall - ein solides Grundwissen und verantwortungsbewusste Arbeit schließen ein Haftungsrisiko so gut wie aus. Ziel des Seminares ist es, Ihnen mehr Sicherheit zum Thema Haftung und Haftungsrisiken zu geben. Ausgehend vom Aufbau eines Vereins werden Sie die Ansatzpunkte für Haftung kennenlernen und erfahren, wofür der Verein und im Ausnahmefall der Vorstand persönlich tatsächlich einstehen müssen. Ein Blick auf Haftungsrisiken rundet das Seminar ab. Begriffsklärung Haftung und Schuld Zur Verantwortung von Vorständen Die persönliche Haftung von ehrenamtlichen Vorständen gibt es sie, und wenn ja, in welchem Umfang Haftungsrisiken ein Überblick zu ausgewählten Themen wie zum Beispiel Datenschutz, Fördermittel, Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen Aktuelle Tendenzen in der Rechtsprechung 222 Natalia Caldeira-Schütz ncaldeira-schuetz@parisat.de Programm 2016

223 ABC der Vereinsbuchhaltung - Einfache Buchhaltung Das Seminar vermittelt den Teilnehmenden ein schrittweises Verständnis des Systems, des Aufbaus und der Zusammenhänge des kaufmännischen Rechnungswesens. Sie lernen, Jahresabschlüsse zu lesen, zu interpretieren und dabei Spielräume für die eigene Organisation zu entwickeln. Dabei werden unterschiedliche Formen des Rechnungswesens, unter Berücksichtigung rechtlicher Grundlagen, vorgestellt und bewertet. Weiterhin werden die wesentlichen Grundlagen zur praktischen Umsetzung der Einnahme-Überschuss-Rechnung (Einfache Buchhaltung) vermittelt. Neben fachlichem Input ist der Austausch zwischen Dozentin und den TeilnehmerInnen zur Bearbeitung von individuellen Beispielen zentraler Bestandteil der Fortbildung. Für Ehrenamtliche aus Mitgliedsorganisationen besteht die Möglichkeit einer Förderung. Nehmen Sie hierfür Kontakt mit uns auf. 1. Allgemeine Anforderungen Rechtliche Grundlagen Wann kann ich eine einfache und wann eine doppelte Buchführung anwenden? Was unterscheidet eine Bilanz von einer Einnahme-Überschuss-Rechnung? Definition Kontenrahmen und Kontenplan 2. Richtig kontieren Erfassungskreise anwenden Geschäftsvorfälle erkennen und kontieren; Buchungssätze formulieren T-Konten: Übungen anhand von Belegen; Lohn- und Gehaltsabrechnung korrekt kontieren Besondere Geschäftsvorfälle kontieren (z. B. Jahresabschluss) Ergebnisermittlung anhand einer Einnahme-Überschuss-Rechnung :00-16:00 Uhr ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende in Vereinen, die nicht buchführungspflichtig sind Dozentin: Edith Handschuh Geprüfte Bilanzbuchhalterin (IHK) Mitgliedsorganisationen: 90 Nichtmitglieder: 120 Für Ehrenamtliche aus Mitgliedsorganisationen besteht die Möglichkeit einer Förderung. Nehmen Sie hierfür Kontakt mit uns auf Natalia Caldeira-Schütz ncaldeira-schuetz@parisat.de 223

224 :00-16:30 Uhr Ehrenamtliche Vorstände, hauptund ehrenamtliche Mitarbeitende in Vereinen, Interessierte Dozentin: Brigitte Schramm Dozentin und Beraterin Vereinsrecht, Lokale soziale Ökonomie, Change Managerin, Diplom- Journalistin, Vereinspraktikerin in zwei Vorständen Mitgliedsorganisationen: 65 Nichtmitglieder: 85 Für Ehrenamtliche aus MO besteht die Möglichkeit einer Förderung. Nehmen Sie hierfür Kontakt mit uns auf. Datenschutz im Verein (k)ein Handlungsbedarf?! Eine Anleitung zum rechtssicheren Handeln Ehrenamtliche Vorstände stöhnen: Was sollen wir denn noch alles wissen? Arbeitsschutz, Urheberrecht, Steuerrecht, Vereinsrecht sowieso und nun auch noch Datenschutz. Gilt das Bundesdatenschutzgesetz überhaupt für (kleine) Vereine? Wenn ja, was müssen wir im Umgang mit Daten beachten? Brauchen wir nun auch noch einen Datenschutzbeauftragten? Auf diese und andere Fragen will der Workshop eine Antwort geben. Am Ende des Workshops werden die Teilnehmenden unter anderem eine Checkliste haben, die die Grundsätze für das Erheben, Verarbeiten und Nutzen von Daten in der Mitgliederarbeit und der Beratungstätigkeit beinhalten. Für Ehrenamtliche aus Mitgliedsorganisationen besteht die Möglichkeit einer Förderung. Nehmen Sie hierfür Kontakt mit uns auf. Bundesdatenschutzgesetz Was sagt es und warum gilt es auch für Vereine? Wichtige Begriffsbestimmungen zum Bundesdatenschutzgesetz Daten erheben, verarbeiten und nutzen Was ist konkret zu beachten, zum Beispiel in der Satzung und bei Einwilligungserklärungen? Grundsätze für den Umgang mit Daten in der Mitgliederarbeit Grundsätze für den Umgang mit Daten in der Beratungstätigkeit Natalia Caldeira-Schütz Programm 2016

225 Finanz- und Liquiditätsplanung relevantes Basiswissen für Vorstände Liquiditätsengpässe und Insolvenzgefahren können nur rechtzeitig erkannt und vermieden werden, wenn eine systematische Finanzplanung durchgeführt wird. Finanzplanungen dienen nicht nur zur internen Steuerung, sondern werden auch von Banken oder Fördermittelgebern verlangt. Das Seminar vermittelt Ihnen einen Gesamtüberblick über die Grundlagen, die Planungsschritte und die verschiedenen Ansätze. Anhand von Präsentation, Berechnungsbeispielen und Fallstudien lernen Sie die Vorgehensweise und die verschiedenen Varianten der Finanz- und Liquiditätsplanung kennen. Das Seminar richtet sich an Vorstände und Mitarbeitende aus dem Finanz- und Rechnungswesen, die sich in strukturierter Form einen Gesamtüberblick über die Thematik und die Anwendungsmöglichkeiten der Finanz- und Liquiditätsplanung verschaffen möchten. Für Ehrenamtliche aus Mitgliedsorganisationen besteht die Möglichkeit einer Förderung. Nehmen Sie hierfür Kontakt mit uns auf. Ziele, Aufgaben und Vorgehensweise bei der Finanzplanung Aufbau und Realisierung der Finanzplanung im Tagesgeschäft Kurz-, mittel- und langfristige Planung Organisatorische Voraussetzung Datenquellen der Finanzplanung :00-16:00 Uhr Vorstände, Mitarbeitende aus dem Finanz- und Rechnungswesen Dozentin: Edith Handschuh Geprüfte Bilanzbuchhalterin (IHK) Mitgliedsorganisationen: 90 Nichtmitglieder: 120 Für Ehrenamtliche aus Mitgliedsorganisationen besteht die Möglichkeit einer Förderung. Nehmen Sie hierfür Kontakt mit uns auf Natalia Caldeira-Schütz

226 Seminare in weiteren Rubriken, die für Sie auch interessant sein könnten: ÒÒEntspannung, Achtsamkeit, Vitalität und Stressabbau durch Kinesiologie - siehe Seite 183 ÒÒBurnout-Prophylaxe mit Lama und Alpaka - siehe Seite 191 ÒÒGemeinsam einen barrierefreieren Weg gehen - Abbau von Barrieren in den Köpfen - siehe Seite 192 ÒÒSichere Begleitung älterer und mobilitätseingeschränkter Menschen - siehe Seite 35 ÒÒHausbesuche bei Betreuten - siehe Seite 116 ÒÒRechtssicherer Umgang mit Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung - siehe Seiten 119 und 120 ÒÒSuchterkrankungen Basisseminar - siehe Seite 60 ÒÒPsychische Erkrankungen - Basisseminar - siehe Seite

227 EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds FREIWILLIGENDIENSTE PARITÄTISCHE BuntStiftung Thüringen Bundesfreiwilligendienst Bergstr. 11 / OT Neudietendorf Nesse-Apfelstädt PARITÄTISCHE BuntStiftung Thüringen FSJ Bergstr. 11 / OT Neudietendorf Nesse-Apfelstädt Das Jahr deines Lebens Thüringen Jahr Freiwilliges Soziales Jahr mit! Mach Bild: JiSign - Fotolia.com bfd@buntstiftung.de Telefon: fsj@buntstiftung.de Telefon: freiwilligendienste.buntstiftung.de 227

228 Schau HIN Handeln Initiieren Neugestalten! Beratungsnetzwerk gegen Ideologien der Ungleichwertigkeit und für demokratische Teilhabe Eine Unternehmenskultur der Offenheit, der Demokratie, der Inklusion und Vielfalt. Dies sind unverzichtbare Meilensteine auf dem Weg zu einem attraktiven Arbeitgeber und Unternehmen! Beim Erreichen dieser Ziele wollen wir Ihnen helfen. Denn die Anforderungen an Inklusion und Teilhabe sowie an die Zusammenarbeit in Vereinen haben sich in den letzten Jahren intensiviert. Es gibt neue Herausforderungen und Fragestellungen, die auch Sie als PARITÄTISCHE Mitgliedsorganisationen betreffen. Wenn Sie diskriminierende Situationen in Ihrem Arbeitsalltag erleben und nach Wegen suchen, wie man hier entgegenwirken kann Handwerkszeug zum kompetenten Umgang mit diesen gesellschaftlichen Spannungen, Konflikten und Diskriminierungen benötigen Unterstützung bei der Förderung einer Kultur der Offenheit, Begegnung und Vielfalt brauchen Weitere Informationen zu unserem Netzwerk, zu Kontakten, Terminen und auch zu unserem Materialangebot finden Sie auf unserer Homepage: KONTAKT: Christiane Lochner-Landsiedel Der PARITÄTISCHE Thüringen OT Neudietendorf Bergstraße Nesse-Apfelstädt Tel.: Schau HIN vor Ort wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogramms Zusammenhalt durch Teilhabe und durch das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit. 228 dann sind Sie bei dem Projekt Schau HIN vor Ort genau richtig. Wir machen Sie als Fach- und Führungskräfte zu diesen Fragestellungen fit und beraten Sie zu einem gelingenden Weg für Vielfalt und Teilhabe aller.

229 Anmeldung Sie können sämtliche Kurse und Lehrgänge des neuen Jahresprogramms auch im Internet unter oder buchen. Oder (fern-)schriftlich unter Fax-Nr.: sowie per Post bei parisat (Paritätische Akademie Thüringen) OT Neudietendorf Bergstraße Nesse-Apfelstädt Titel der Veranstaltung Name, Vorname, Name der Organisation Position/Tätigkeit Termin Privatadresse und/oder Dienstadresse Straße/Nr. PLZ/Ort Telefon Rechnungsadresse Es besteht Unterstützungsbedarf auf Grund einer Beeinträchtigung (wenn ja, welcher Bedarf?) Wenn Sie mit einer Assistenz teilnehmen, bitte wir um Rücksprache zur Klärung der Konditionen. Meine Tätigkeit ist: hauptberuflich ehrenamtlich Mitgliedsorganisation in PARITÄTISCHEN Unternehmen ja nein Ich möchte: vegetarisch essen. Informationen zu Übernachtungsmöglichkeiten. Wenn Sie eine Nahrungsmittelunverträglichkeit haben, vermerken Sie dies bitte hier: Die AGB der parisat unter erkenne ich an. Mir ist bekannt, dass meine personenbezogenen Daten im Rahmen der Durchführung der o. g. Veranstaltung von der parisat und deren Dienstleister genutzt werden können. Hierbei werden die Anforderungen des Datenschutzes beachtet. Hiermit gebe ich meine Zustimmung für die Aufnahme meiner Daten in die Adressdatenbank der Paritätischen Akademie ausschließlich zur akademieinternen Nutzung. Ich kann jederzeit der Nutzung meiner Daten schriftlich widersprechen. Die gespeicherten Daten werden dann umgehend gelöscht. Ort, Datum Unterschrift 229

230 Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) der parisat ggmbh 1. Anmeldung 5. Änderungen Ihre Anmeldung können Sie online, schriftlich bzw. fernschriftlich anhand unseres Die parisat behält sich die Verlegung einer Veranstaltung auf einen späteren Zeitpunkt Anmeldeformulars vornehmen. Telefonische Anmeldungen werden erst nach Eingang vor, wenn die notwendige TeilnehmerInnenzahl unterschritten wird. Sie behält sich Ihrer schriftlichen bzw. fernschriftlichen Bestätigung rechtsverbindlich. Bitte beachten ebenfalls vor, den Veranstaltungsort aus besonderen Gründen zu verlegen. In diesen Sie den jeweiligen Anmeldeschluss. Die Berücksichtigung später eingehender beiden Fällen steht es Ihnen frei, Ihre Anmeldung kostenfrei zu stornieren. Sollte Anmeldungen kann nicht garantiert werden. Die Anmeldungen werden in der eine Veranstaltung aus zwingenden Gründen (Erkrankung des/der DozentIn, zu Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Mit der Unterschrift auf dem Anmeldeformular geringe Teilnehmerzahl sowie sonstige, durch die parisat nicht zu vertretende Gründe erkennen Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der parisat an. oder durch höhere Gewalt) durch uns abgesagt werden, erstatten wir Ihnen bereits Die Bestätigung Ihrer Anmeldung erfolgt erst nach Anmeldeschluss gezahlte Teilnahmegebühren zurück. Weitere Ansprüche an die parisat entstehen mit der Zu- oder Absage durch den Veranstalter. dadurch nicht. Sie werden über derartige Änderungen frühestmöglich informiert. 2. Kosten und Zahlungsmodalitäten 6. Zusage und Absage durch den Veranstalter Den Teilnahmebeitrag überweisen Sie bitte nach Erhalt der Rechnung innerhalb der dort Die Zusage oder die Absage erfolgt spätestens 2 Werktage nach Anmeldeschluss. genannten Frist auf das angegebene Konto entsprechend der Rechnungsangaben. Die Zusage erfolgt durch Zusenden der Seminarbestätigung per Mail. Die Absage In Ausnahmefällen ist der Teilnahmebeitrag bar am Tag der Veranstaltung erfolgt bevorzugt per Telefon, nachrangig per , per Fax oder per Post. Als vor Ort zu entrichten. Im Teilnahmebeitrag sind - soweit nicht anders Grundlage gelten die angegebenen Kontaktdaten auf dem Anmeldeformular. ausgewiesen - keine Fahrt- oder Übernachtungskosten enthalten. 7. Abschlüsse 3. Ermäßigungen Nach Abschluss der Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung bzw. Im Jahresprogramm und in den Einzelausschreibungen sind Kosten für Teilnehmende ein Trägerzertifikat, aus denen Inhalte und der Umfang der Bildungsmaßnahme aus Mitgliedsorganisationen der PARITÄTISCHEN Unternehmen (PU) Thüringens sowie hervorgehen. Dieses Dokument ist für Sie der Nachweis über die erfolgreiche ggf. anderer, gesondert gekennzeichneter Kooperationspartner ausgewiesen. Die Teilnahme an der Fort- bzw. Weiterbildungsveranstaltung. Über die Anerkennung geringeren Kosten gelten ausschließlich für die eigene Mitgliedschaft des betreffenden bestimmter Lehrgangskonzeptionen im Rahmen berufsbegleitender Fort- Vereins / Trägers in einem PARITÄTISCHEN Unternehmen. Sie können nicht über und Weiterbildungsmaßnahmen informieren wir Sie individuell. einen dritten Verein als Mittler erlangt werden und sind nicht übertragbar. 8. Datenschutz 4. Absagen durch den Kunden Fällt ein Kunde unter den persönlichen Schutzbereich des Bundesdatenschutzgesetzes, Sollten Sie an einer Veranstaltung nicht teilnehmen können, bedarf Ihre Absage generell erklärt er sich mit der Verarbeitung seiner Daten für interne Zwecke einverstanden. Es der Schriftform. Stornierungen sind kostenfrei, wenn sie schriftlich bis spätestens zum werden nach Maßgabe des Bundesdatenschutzgesetzes nur solche personenbezogenen Anmeldeschluss in der Regel 14 Tage vor Seminarbeginn - erfolgen. Bei Absagen nach diesem Daten verarbeitet, die für die Durchführung des Vertrages notwendig sind. Die Verwendung Termin bzw. bei Nichterscheinen wird der volle Teilnahmebeitrag berechnet. Sie haben die persönlicher Daten für Werbezwecke erfolgt in einer gesonderten Abfrage. Möglichkeit, eine Ersatzteilnahme zu regeln, ohne dass hierbei zusätzliche Gebühren entstehen. 230

231 231

232 parisat - Gesellschaft für Paritätische Soziale Arbeit in Thüringen mbh OT Neudietendorf Bergstraße Nesse-Apfelstädt

Herausforderndes Verhalten von Menschen mit Demenz Arbeitsrecht für Führungskräfte Teil 1 Arbeitszeit, Dienstplanung

Herausforderndes Verhalten von Menschen mit Demenz Arbeitsrecht für Führungskräfte Teil 1 Arbeitszeit, Dienstplanung 2 Fort- und Weiterbildung Terminplaner 2 (Erster Kurstag) September 2 1..2 21..2 21..2 27..2 neu 27..2 2..2 2..2 Oktober 2..2..2..2..2..2 1..2 1..2 1..2 2..2 November 2 7.11.2 7.11.2 7.11.2 7.11.2.11.2.11.2

Mehr

Foto: Africa Studio - Fotolia.com FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2017

Foto: Africa Studio - Fotolia.com FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2017 Foto: Africa Studio - Fotolia.com FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2017 www.paritaetische-akademie-thueringen.de Impressum Herausgeber: parisat - Gesellschaft für Paritätische Soziale Arbeit in Thüringen

Mehr

Das Fachseminar für Altenpflege. Herzlich Willkommen!

Das Fachseminar für Altenpflege. Herzlich Willkommen! Das Fachseminar für Altenpflege Im staatlich anerkannten Fachseminar werden bis zu 336 Teilnehmer/-innen in den Berufen Altenpfleger/-in und Altenpflegehelfer/-in ausgebildet. Die AWO Oberhausen engagiert

Mehr

Foto: Africa Studio - Fotolia.com FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2017

Foto: Africa Studio - Fotolia.com FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2017 Foto: Africa Studio - Fotolia.com FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2017 www.paritaetische-akademie-thueringen.de Impressum Herausgeber: parisat - Gesellschaft für Paritätische Soziale Arbeit in Thüringen

Mehr

Nur wer über solides Wissen verfügt, weiß wie er sich sicher innerhalb der rechtlichen Grenzen bewegen kann.

Nur wer über solides Wissen verfügt, weiß wie er sich sicher innerhalb der rechtlichen Grenzen bewegen kann. Nur wer über solides Wissen verfügt, weiß wie er sich sicher innerhalb der rechtlichen Grenzen bewegen kann. DAS MEDIZIN- PRODUKTEGESETZ Das Medizinproduktegesetz (MPG) ist die nationale Umsetzung der

Mehr

FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2019

FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2019 FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2019 www.paritaetische-akademie-thueringen.de Impressum Herausgeber: parisat - Gesellschaft für Paritätische Soziale Arbeit in Thüringen mbh OT Neudietendorf Bergstraße

Mehr

Betreuungskraft in Pflegeheimen nach 87 b, Abs. 3, Sozialgesetzbuch

Betreuungskraft in Pflegeheimen nach 87 b, Abs. 3, Sozialgesetzbuch Durchführende Einrichtung: AWT Thüringen GmbH Zugelassener Träger nach dem Recht der Arbeitsförderung AZAV nach dem Qualitätsmanagementsystem DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert durch Certqua Bonn. Betreuungskraft

Mehr

& Freunde. Seminare Unternehmensentwicklung Projektbegleitung Coaching Wir für Sie im 1. Halbjahr für die Führungskräfte

& Freunde. Seminare Unternehmensentwicklung Projektbegleitung Coaching Wir für Sie im 1. Halbjahr für die Führungskräfte ... für die Führungskräfte Führungskräfte Seminar 4-Teiler Modul 1: Das Fundament der Führung Modul 2: Gesprächsführung Modul 3: Die Führungskraft als Konfliktmanager Modul 4: Vertiefung und Reflexion

Mehr

Foto: simpho - Fotolia.com FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2016

Foto: simpho - Fotolia.com FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2016 Foto: simpho - Fotolia.com FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2016 www.paritaetische-akademie-thueringen.de Impressum Herausgeber: Gemeinnützige Gesellschaft für PARITÄTISCHE Soziale Arbeit Thüringen ggmbh

Mehr

Fortbildungskalender2015A3.indd 1. Bildung Fortbildungskalender

Fortbildungskalender2015A3.indd 1. Bildung Fortbildungskalender Fortbildungskalender2015A3.indd 1 18.08.14 16:04 Fortbildungskalender Nicht alle im Katalog 2015 enthaltenen Bildungsveranstaltungen sind hier im Monatskalender dargestellt. Zu dem großen Themenbereich

Mehr

Qualifizierung zur Betreuungskraft

Qualifizierung zur Betreuungskraft Qualifizierung zur Betreuungskraft nach 87b Abs. 3 SGB XI Aktive Region Nachhaltige Region BildungsRegion Soziale Region 2 Qualifizierte Betreuungskraft Seniorenzentren und weitere Einrichtungen der Altenhilfe

Mehr

Qualifizierung zur Betreuungskraft

Qualifizierung zur Betreuungskraft Qualifizierung zur Betreuungskraft nach 53c SGB XI Aktive Region Nachhaltige Region BildungsRegion Soziale Region Qualifizierte Betreuungskraft Seniorenzentren und weitere Einrichtungen der Altenhilfe

Mehr

Seminarübersicht 2018

Seminarübersicht 2018 Seminarübersicht 2018 MONAT FORT- UND WEITERBILDUNGEN TAGESSEMINARE JANUAR Wie der Darm unsere Psyche beeinflusst! Termin: 10.01.2018 Schwester, Schwester! Wie siehst Du mich? Ein Seminar zum Verständnis

Mehr

Fortbildungsprogramm für maßgeschneiderte Fortbildungen in Ihrer Einrichtung

Fortbildungsprogramm für maßgeschneiderte Fortbildungen in Ihrer Einrichtung Ich freue mich auf Sie und Ihre Mitarbeiter Rufen Sie an oder schicken mir eine Nachricht Training, Coaching, Beratung Fortbildungsprogramm für maßgeschneiderte Fortbildungen in Ihrer Einrichtung Telefon:

Mehr

Jahresprogramm Inhouse- Schulungen. berufliche Weiterbildung. Fortbildungen für Sozial- und. Pflegeberufen. Junge Pflege

Jahresprogramm Inhouse- Schulungen. berufliche Weiterbildung. Fortbildungen für Sozial- und. Pflegeberufen. Junge Pflege Jahresprogramm 2017 berufliche Weiterbildung Fortbildungen für Sozial- und Pflegeberufe Inhouse- Schulungen Fachkraft für interkulturelle Pflegeund Betreuungsassistenz Betreuungskraft in Pflegeheimen nach

Mehr

Fortbildungen für Sozial- und Pflegeberufe

Fortbildungen für Sozial- und Pflegeberufe berufliche Weiterbildung Fortbildungen für Sozial- und Pflegeberufe Inhouse- Schulungen Zukunft gestalten. Heute! Für morgen. Bildungsprogramm 2018 Institut für Schulung und Beruf. Wilhelm-Mangels-Str.

Mehr

Fort- und Weiterbildung

Fort- und Weiterbildung DRK-Schule für soziale Berufe Berlin ggmbh Fort- und Weiterbildung Stand: Dezember 2018 Besuchen Sie uns auch im Internet unter: www.drk-berlin.de Kurs Basisqualifikation Pflege (240 Stunden) Termine (Unterrichtszeiten:

Mehr

Weiterbildungsangebot für das Ehrenamt. Kompaktkurs Ehrenamt

Weiterbildungsangebot für das Ehrenamt. Kompaktkurs Ehrenamt Weiterbildungsangebot für das Ehrenamt Kompaktkurs Ehrenamt Qualifizierungs-Angebote PARITÄTISCHE Akademie stärkt das Ehrenamt Wollen Sie Rat und Tipps, wie man ehrenamtlich Mitarbeitende findet, bindet

Mehr

Jahresbericht Ambulanter Pflegedienst für Menschen mit Behinderung

Jahresbericht Ambulanter Pflegedienst für Menschen mit Behinderung Diakonie Ruhr Wohnen gemeinnützige GmbH Ambulanter Pflegedienst für Menschen mit Behinderung Jahresbericht 2016 Ambulanter Pflegedienst für Menschen mit Behinderung Tel. 0234-29885450 oder - 29885939 Fax

Mehr

Best Practice erfolgreiche Projekte aus der Praxis Palliative Care

Best Practice erfolgreiche Projekte aus der Praxis Palliative Care Best Practice erfolgreiche Projekte aus der Praxis Palliative Care Carola Lorenz Diplom-Pflegewirtin Leiterin Ambulante Dienste Chemnitz, 06.03.014 Definition Palliativ Pallium = der Mantel palleare =

Mehr

Informationsveranstaltung

Informationsveranstaltung Informationsveranstaltung am 13.12.2016 von 10-12 Uhr Zertifikatskurs zum/zur betrieblichen Gesundheitsmanager/in im Blended Learning Format Tagesordnung 1. Förderung 2. Beschreibung Zertifikatskurs 3.

Mehr

& Freunde. Seminare Unternehmensentwicklung Projektbegleitung Coaching Wir für Sie im 2. Halbjahr für das Unternehmen

& Freunde. Seminare Unternehmensentwicklung Projektbegleitung Coaching Wir für Sie im 2. Halbjahr für das Unternehmen ... für das Unternehmen Gesundheitsbewusste Betriebe Wo wollen Sie eigentlich hin? Wir brauchen Visionen! Zukunft Planen - Strategieentwicklung Pflege-Knigge Wie wir uns nach außen präsentieren... für

Mehr

terminkalender Beginn Veranstaltung Seite

terminkalender Beginn Veranstaltung Seite Januar 16.01.18 Fundraising: Gesprächstraining - Spendersignale erkennen 50 17.01.18 Statistik als Instrument der Forschung, Termin 1 111 23.01.18 Normfortbildung - Pflichtunterweisung, Grundkurs 13 23.01.18

Mehr

Modul 2: Pflege des Menschen mit chronischen Wunden. Norbert Matscheko 2010 Foliennummer: 1

Modul 2: Pflege des Menschen mit chronischen Wunden. Norbert Matscheko 2010 Foliennummer: 1 Modul 2: Pflege des Menschen mit chronischen Wunden Foliennummer: 1 Hinweis : Lebenslang lernen Beruflich Pflegende tragen zur Versorgung und Pflege von Menschen mit chronischen Wunden einen großen Beitrag

Mehr

Demenzfreundlicher Montessori- Lebensbegleiter im Alltag

Demenzfreundlicher Montessori- Lebensbegleiter im Alltag In Kooperation mit: Demenzfreundlicher Montessori- Lebensbegleiter im Alltag Schulung von HelferInnen zur montessoripädagogischen Unterstützung im Alltag nach SGB XI 45 c Inhalt Tag 1 = 8 UE Basiswissen

Mehr

GERONTOPSYCHIATRISCHE FACHPFLEGE AUFBAUSTUFE FERNLEHRGANG ZFU ZUGELASSEN

GERONTOPSYCHIATRISCHE FACHPFLEGE AUFBAUSTUFE FERNLEHRGANG ZFU ZUGELASSEN DEB-GRUPPE FORT- UND WEITERBILDUNG FERNLEHRGANG ZFU ZUGELASSEN 1 2 INHALT DER LEHRBRIEFE 3 ABLAUF DES FERNLEHRGANGS 4 ZULASSUNG UND FÖRDERUNG 1 2 3 4 Sie sind im Pflegebereich tätig und möchten Ihre Kenntnisse

Mehr

BETREUUNGSASSISTENT/-IN NACH 53c SGB XI

BETREUUNGSASSISTENT/-IN NACH 53c SGB XI LEHRGANG BETREUUNGSASSISTENT/-IN NACH 53c SGB XI WWW.HWA-ONLINE.DE Gemäß den Richtlinien nach 53c SGB XI zur Qualifikation und zu den Aufgaben von zusätzlichen Betreuungskräften in stationären Pflegeeinrichtungen

Mehr

Tagespflege. für pflegebedürftige Menschen. für Menschen mit gerontopsychiatrischen Erkrankungen

Tagespflege. für pflegebedürftige Menschen. für Menschen mit gerontopsychiatrischen Erkrankungen + Tagespflege für pflegebedürftige Menschen für Menschen mit gerontopsychiatrischen Erkrankungen Integration & Kooperation Einsamkeit vermeiden, Sicherheit vermitteln Förderung der Autonomie auf Augenhöhe

Mehr

Weiterbildung zur Betreuungskraft nach 43b, 53c SGB XI Anmeldeverfahren und Teilnahmebedingungen

Weiterbildung zur Betreuungskraft nach 43b, 53c SGB XI Anmeldeverfahren und Teilnahmebedingungen Weiterbildung zur Betreuungskraft nach 43b, 53c SGB XI Anmeldeverfahren und Teilnahmebedingungen Bitte melden Sie sich schriftlich mit dem unten angeführten Anmeldeformular an. Fügen Sie bitte einen Lebenslauf

Mehr

Fortbildungsübersicht des Heilpädagogischen Fachdienstes für Kindertageseinrichtungen. Januar bis Juli 2013

Fortbildungsübersicht des Heilpädagogischen Fachdienstes für Kindertageseinrichtungen. Januar bis Juli 2013 Fortbildungsübersicht des Heilpädagogischen Fachdienstes für Kindertageseinrichtungen Januar bis Juli 2013 1. Die kollegiale Fallbesprechung 2. Elterngespräche sicher führen 3. Förderung der sozial-emotionalen

Mehr

Für pflegende Mitarbeiterinnen

Für pflegende Mitarbeiterinnen Für pflegende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Leben in Bewegung Das Kompetenztraining Pflege der Metropolregion Rhein-Neckar Beruf und Pflege vereinbaren Wenn Angehörige pflegebedürftig werden, ändert

Mehr

Kurzkonzeption für Zusätzliche Betreuungs- und Entlastungsleistungen nach SGB XI

Kurzkonzeption für Zusätzliche Betreuungs- und Entlastungsleistungen nach SGB XI Kurzkonzeption für Zusätzliche Betreuungs- und Entlastungsleistungen nach SGB XI Ambulanter Pflegedienst carpe diem Aachen carpe diem Nutze / genieße den Tag Stand Januar 2018-1 - Inhalte des Betreuungskonzeptes

Mehr

Jahresübersicht 2019

Jahresübersicht 2019 112 Aufbautage Fortbildungen auch für SGB XI Basics Qualifikationen Standards JANUAR 21.01.2019 Selbstmotivation- und wie soll's gehen? FB 01-2019 Kuckertz, M 8 x x x x 48 8 23.01.2019 Sinnvolle Beschäftigung

Mehr

apm Niedersachsen ggmbh - Fort- und Weiterbildungsprogramm 2018 (2. HJ)

apm Niedersachsen ggmbh - Fort- und Weiterbildungsprogramm 2018 (2. HJ) apm Niedersachsen ggmbh - Fort- und Weiterbildungsprogramm 2018 (2. HJ) Weiterbildung Datum Ort Uhrzeit WBL Basis (Wohnbereichsleitung) WBL Plus (Wohnbereichsleitung inkl. Praxisanleiter) PDL Basis (Pflegedienstleitung)

Mehr

13 Bericht über die fachlichen Leistungen in der praktischen Ausbildung

13 Bericht über die fachlichen Leistungen in der praktischen Ausbildung 13 Bericht über die fachlichen Leistungen in der praktischen Ausbildung Für das 1. Ausbildungsjahr 2. Ausbildungsjahr 3. Ausbildungsjahr Zeitraum vom bis zum Herr/Frau: geb. am in wird von uns (Name und

Mehr

Die Pflegeakademie DPA Fachakademie für Gesundheits- und Pflegeberufe Neu im Programm

Die Pflegeakademie DPA Fachakademie für Gesundheits- und Pflegeberufe Neu im Programm Neu im Programm * Fachakademie für Gesundheits- u. Pflegeberufe 2018 * Alle Rechte vorbehalten 1 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, ich freue mich, Ihnen heute das aktuelle Fort- und Weiterbildungsprogramm

Mehr

Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Landesverband Thüringen e.v. Leitbild

Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Landesverband Thüringen e.v. Leitbild Leitbild Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung - Entwurf zur Diskussion in den Gremien und Mitgliedsorganisationen der Lebenshilfe Thüringen Der vorliegende Entwurf eines Leitbildes für die

Mehr

Erfassung von Lebensqualität bei Demenz Die Perspektive des MDK

Erfassung von Lebensqualität bei Demenz Die Perspektive des MDK Erfassung von Lebensqualität bei Demenz Die Perspektive des MDK Dr. Andrea Kimmel, Team Pflege MDS Fachtag Lebensqualität für Menschen mit Demenz am 22.4.2015 in Kronshagen Herausforderungen in der Versorgung

Mehr

9.1 Bericht über die praktischen Leistungen zur Vorlage bei der Fachschule ( 3 Abs. 1 AltPflAPrV)

9.1 Bericht über die praktischen Leistungen zur Vorlage bei der Fachschule ( 3 Abs. 1 AltPflAPrV) 9.1 Bericht über die praktischen Leistungen zur Vorlage bei der Fachschule ( 3 Abs. 1 AltPflAPrV) für Auszubildende in der Altenpflege im 1. Ausbildungsjahr 2. Ausbildungsjahr 3. Ausbildungsjahr Zeitraum

Mehr

Thema. Demenz Wenn das Vergessen zur Krankheit wird

Thema. Demenz Wenn das Vergessen zur Krankheit wird Thema Demenz Wenn das Vergessen zur Krankheit wird Wenn das Vergessen zur Krankheit wird In Deutschland leiden bereits rund eine Million Menschen an Demenz-Erkrankungen 1 wie Alzheimer oder vaskulärer

Mehr

Seminarüberblick Kinästhetik und Lagerungstechniken (4 Stück)

Seminarüberblick Kinästhetik und Lagerungstechniken (4 Stück) Seminarüberblick Kinästhetik und Lagerungstechniken (4 Stück) 1. Kinaesthetics (Basiskurs) - Pflegefachkräfte / Pflegekräfte - Alle Mitarbeiter in Therapie und Betreuung 24 UE Wir empfehlen bequeme Kleidung.

Mehr

Seminarüberblick Expertenstandards (10 Stück)

Seminarüberblick Expertenstandards (10 Stück) Seminarüberblick Expertenstandards (10 Stück) 1. Professionelle Dekubitusprophylaxe in der Pflege Expertenstandards leicht verständlich Termine: 03.07.2018-09:00-12:00 Uhr max. 20 Teilnehmer Preis: 56

Mehr

GRUNDLAGEN DER PÄDAGOGISCHEN BEZIEHUNGSGESTALTUNG FERNLEHRGANG ZFU ZUGELASSEN

GRUNDLAGEN DER PÄDAGOGISCHEN BEZIEHUNGSGESTALTUNG FERNLEHRGANG ZFU ZUGELASSEN DEB-GRUPPE FORT- UND WEITERBILDUNG FERNLEHRGANG ZFU ZUGELASSEN 1 1 2 3 4 DEUTSCHES ERWACHSENEN-BILDUNGSWERK gemeinnützige GmbH Zentrales Informations- und Beratungsbüro der DEB-Gruppe. Pödeldorfer Straße

Mehr

Volkssolidarität Elbtalkreis-Meißen e.v. Weiterbildungsakademie Weiterbildungsplan 2016

Volkssolidarität Elbtalkreis-Meißen e.v. Weiterbildungsakademie Weiterbildungsplan 2016 Teil II: Fachthemen Altenpflege/-hilfe Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Fachkräfte in Seniorenwohnanlagen, PDL, Wohnanlagenleiter/innen Inhalt 2. ViV Arte Kinästhetik Plus... 1 10. Sterbebegleitung in der

Mehr

KOMBIKURS GESUNDHEIT. Kombikurs Gesundheit. Qualifizierung von Pflegehelfern und Betreuungskräften.

KOMBIKURS GESUNDHEIT. Kombikurs Gesundheit. Qualifizierung von Pflegehelfern und Betreuungskräften. KOMBIKURS GESUNDHEIT Kombikurs Gesundheit. Qualifizierung von Pflegehelfern und Betreuungskräften. QUALIFIZIERUNG Zusätzliche Beschäftigte in der Alten- und Krankenpflege. In der Alten- und Krankenpflege

Mehr

19. Fachtagung für Pflege suchtkranker Menschen - Arbeit mit EX IN Genesungsbegleitern

19. Fachtagung für Pflege suchtkranker Menschen - Arbeit mit EX IN Genesungsbegleitern Marion Heß Fachkrankenschwester für Psychiatrie Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren Praktikumsbegleiterin EX IN allgäu akademie Kaufbeuren Karin v. Taube EX IN Genesungsbegleiterin Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren

Mehr

Abkürzungsverzeichnis Einführung... 13

Abkürzungsverzeichnis Einführung... 13 Abkürzungsverzeichnis... 10 1 Einführung... 13 2 Demenz als Krankheit... 15 2.1 Demenzen aus biomedizinischer Perspektive... 15 2.1.1 Medizinische Einordnung des Begriffs Demenz... 15 2.1.2 Die leichte

Mehr

Fortbildung für Pflegeprofis Seminarthemen 2018

Fortbildung für Pflegeprofis Seminarthemen 2018 Fortbildung für Pflegeprofis Seminarthemen 2018 Fortbildung für Pflegeprofis, Heike Palte, Sperlingsberg 6, 06526 Sangerhausen Mobil: 015758747423, www.fortbildung-pflegeprofis.de Stand: Juli 2017 1. Allgemeine

Mehr

Heilerziehungspfleger/innen zur Leitung von ambulanten Pflegeeinrichtungen, die überwiegend Menschen mit Behinderung pflegen und betreuen

Heilerziehungspfleger/innen zur Leitung von ambulanten Pflegeeinrichtungen, die überwiegend Menschen mit Behinderung pflegen und betreuen Weiterbildung in den Pflegeberufen für die Leitung des Pflegedienstes in Einrichtungen der Altenhilfe und Leitung von ambulanten Pflegediensten Stuttgart Ziele / Inhalt Die Weiterbildung wird nach der

Mehr

Weiterbildung in den Pflegeberufen für die Leitung des Pflegedienstes in Einrichtungen der Altenhilfe und Leitung von ambulanten Pflegediensten

Weiterbildung in den Pflegeberufen für die Leitung des Pflegedienstes in Einrichtungen der Altenhilfe und Leitung von ambulanten Pflegediensten Weiterbildung in den Pflegeberufen für die Leitung des Pflegedienstes in Einrichtungen der Altenhilfe und Leitung von ambulanten Pflegediensten Ziele / Inhalt Die Weiterbildung wird nach der Verordnung

Mehr

Gerontopsychiatrie. Wir pflegen. Das Wohlbefinden.

Gerontopsychiatrie. Wir pflegen. Das Wohlbefinden. Wir pflegen. Das Wohlbefinden. 2 Pflegezentren der Stadt Zürich 3 Wir sind für Sie da Ältere Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen brauchen ein Umfeld, in dem sie ihre psychische Stabilität zurückgewinnen

Mehr

Wir pflegen Menschlichkeit mit einem starken Netz an Hilfen.

Wir pflegen Menschlichkeit mit einem starken Netz an Hilfen. Wir pflegen Menschlichkeit mit einem starken Netz an Hilfen. Womit können wir Ihnen helfen? Natürlich wissen wir noch nicht, warum Sie sich für die Sozialstation von Caritas und Diakonie in Schmallenberg

Mehr

Wundbehandlung nach aktuellem Forschungsstand

Wundbehandlung nach aktuellem Forschungsstand Neuer Expertenstandard Pflege von Menschen mit chronischen Wunden Wundbehandlung nach aktuellem Forschungsstand Köln/Berlin (21. Mai 2008) - Bisher werden in Deutschland verschiedenste Methoden zur Wundversorgung

Mehr

Hauswirtschaft im Quartier

Hauswirtschaft im Quartier Hauswirtschaft im Quartier Jahrestagung Berufsverband Hauswirtschaft 15. - 16. April 2013 Stuttgart-Hohenheim Johanna Ewig-Spur Diakonisches Werk Württemberg Jahrestagung Berufsverband Hauswirtschaft April

Mehr

Vitalis Wohnpark Preußisch Oldendorf

Vitalis Wohnpark Preußisch Oldendorf Vitalis Wohnpark Preußisch Oldendorf Konzept zusätzliche Betreuung gemäß 87b SGB XI Jahnstraße 3 32361 Preußisch Oldendorf Tel. (0 57 42) 96 97-7 Fax (0 57 42) 96 97 98 www.vitalis-wohnpark.de Email: vpro@vitalis-wohnpark.de

Mehr

WIR SIND AN IHRER SEITE

WIR SIND AN IHRER SEITE WIR SIND AN IHRER SEITE DAS ANGEBOT DER SPITEX USTER Für Uster, Nänikon, Werrikon, Freudwil, Wermatswil, Sulzbach, Riedikon und Mönchaltorf www.spitex-uster.ch VIELFÄLTIG, ERGÄNZEND UND UNTERSTÜTZEND BERATUNG

Mehr

Begleitetes Wohnen e.v.

Begleitetes Wohnen e.v. Begleitetes Wohnen e.v. Ambulante psychosoziale Begleitung und Netzwerkarbeit Frau Steffi Bartsch Dipl.Psych., M.sc. Geront., Case Managerin (DGCC) Anerkannter Träger zusätzlicher Betreuungsleistungen

Mehr

Prozesse im ambulanten Pflegedienst: Ambulante Tourenplanung.

Prozesse im ambulanten Pflegedienst: Ambulante Tourenplanung. Prozesse im ambulanten Pflegedienst: Ambulante Tourenplanung. 1 Fragen: Warum kommen einige Mitarbeiter immer später als geplant von der Tour zurück? Wieso beschweren sich immer wieder Patienten, dass

Mehr

Weiterbildungsmodule für die Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigung

Weiterbildungsmodule für die Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigung Weiterbildungsmodule für die Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigung NEU Unterstützte Kommunikation Bei der Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung, wie auch in der stationären oder ambulanten Pflege

Mehr

Neue Herausforderungen im Übergang vom Krankenhaus in die häusliche Pflege

Neue Herausforderungen im Übergang vom Krankenhaus in die häusliche Pflege Familiale Pflege Das Modellprojekt Das Förderprogramm begleitet Angehörige beim Übergang von Allgemeinkrankenhäusern, Psychiatrien und Reha-Kliniken in die familiale Pflege bis 6 Wochen nach dem Aufenthalt

Mehr

ISBN-10: ISBN-13: Verlag: Aussaat EUR 12,99 (Amazon)

ISBN-10: ISBN-13: Verlag: Aussaat EUR 12,99 (Amazon) Buchempfehlungen zum Thema Demenz (im MGH Bernsdorf vorhanden und einsehbar) Buch Buchtitel Bestellinfos Beschreibung Demenz - der langsame Abschied: Ein Ratgeber für betroffene Angehörige ISBN-10: 3761559429

Mehr

Weiterbildung in den Pflegeberufen für die Leitung des Pflegedienstes in Einrichtungen der Altenhilfe und Leitung von ambulanten Pflegediensten

Weiterbildung in den Pflegeberufen für die Leitung des Pflegedienstes in Einrichtungen der Altenhilfe und Leitung von ambulanten Pflegediensten Weiterbildung in den Pflegeberufen für die Leitung des Pflegedienstes in Einrichtungen der Altenhilfe und Leitung von ambulanten Pflegediensten Ziele / Inhalt Die Weiterbildung wird nach der Verordnung

Mehr

Sie erhalten hier das Fortbildungsangebot des ZHP e.v. in Kooperation mit der Schule für Gesundheitsberufe des HSB e.v. für das erste Halbjahr 2018.

Sie erhalten hier das Fortbildungsangebot des ZHP e.v. in Kooperation mit der Schule für Gesundheitsberufe des HSB e.v. für das erste Halbjahr 2018. Seminare des ZHP e.v. 1.Halbjahr 2018-1 An die Pflegedienstleitung Hamburg, im November 2017 Sehr geehrte Damen und Herren, Sie erhalten hier das Fortbildungsangebot des ZHP e.v. in Kooperation mit der

Mehr

Sechs, vier, zwei ich bin dabei

Sechs, vier, zwei ich bin dabei Sechs, vier, zwei ich bin dabei eine spielerische Betreuungsmethode für Menschen mit Demenz Den Alltag mit demenzkranken Menschen so zu gestalten, das sie einerseits möglichst viele Auflebensmomente und

Mehr

Fachtagung am in München Bedeutung, Vielfalt und Wirkung der Sozialen Betreuung in der Pflege

Fachtagung am in München Bedeutung, Vielfalt und Wirkung der Sozialen Betreuung in der Pflege Fachtagung am 10.12.2009 in München Bedeutung, Vielfalt und Wirkung der Sozialen Betreuung in der Pflege Dipl.-Geront. Gertrud Schwenk Soziale Betreuung in der Pflege 1. Ziele der Sozialen Betreuung 2.

Mehr

2-Tagesschulungen/ Nachschulungen für Betreuungskräfte nach 87b SGB XI

2-Tagesschulungen/ Nachschulungen für Betreuungskräfte nach 87b SGB XI 2-Tagesschulungen/ Nachschulungen für Betreuungskräfte nach 87b SGB XI 2-Tagesschulungen/ Nachschulungen für Betreuungskräfte nach 87b SGB XI Laut den Richtlinien nach 87b Abs. 3 SGB XI zur Qualifikation

Mehr

terminkalender Beginn Veranstaltung Seite

terminkalender Beginn Veranstaltung Seite Januar 17.01.17 Normfortbildung - Pflichtunterweisung, Aufbaukurs 13 25.01.17 Statistik I - Grundlagen und Datenanalysen unter Verwendung von SPSS und R 113 Februar 03.02.17 EKG-Einführung 24 06.02.17

Mehr

Ganzheitliches Verständnis für Körper und Psyche

Ganzheitliches Verständnis für Körper und Psyche Ganzheitliches Verständnis für Körper und Psyche Integrierte psychosomatische Kurzzeittherapie Mag. Birgit Wille-Wagner Leiterin Klinische Psychologie und Psychotherapie Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter

Mehr

Erfahrungen mit Alternativen zu FEM Beate Fröhlich Heimleitung Danuvius Haus Ingolstadt

Erfahrungen mit Alternativen zu FEM Beate Fröhlich Heimleitung Danuvius Haus Ingolstadt Erfahrungen mit Alternativen zu FEM Beate Fröhlich Heimleitung Danuvius Haus Ingolstadt Danuvius Haus 52 Plätze im Vollstationären Bereich Belegungstage: 18.445 8 Tagespflegeplätze (15 Gäste) Belegungstage:

Mehr

Geschäftsführer der Caritas-Altenhilfe für die Region Konstanz 3

Geschäftsführer der Caritas-Altenhilfe für die Region Konstanz 3 ältere Menschen wollen meist so lange wie möglich im häuslichen und vertrauten Umfeld wohnen. Darum unterstützt die Sozialstation St. Konrad Ältere und Pflegebedürftige in den eigenen vier Wänden. Wir

Mehr

Standards für den Einsatz von Freiwilligen im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) bei der Paritätischen BuntStiftung Thüringen BEREICH BEHINDERTENHILFE

Standards für den Einsatz von Freiwilligen im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) bei der Paritätischen BuntStiftung Thüringen BEREICH BEHINDERTENHILFE Standards für den Einsatz von Freiwilligen im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) bei der Paritätischen BuntStiftung Thüringen BEREICH BEHINDERTENHILFE 2 Inhalt Charakter und Zielstellung von Freiwilligendiensten

Mehr

Senioren-Zentrum Haus Eichenhof. Kompetenzzentrum. in Egestorf. für Demenz. Gerontopsychiatrische Hausgemeinschaften

Senioren-Zentrum Haus Eichenhof. Kompetenzzentrum. in Egestorf. für Demenz. Gerontopsychiatrische Hausgemeinschaften Senioren-Zentrum Haus Eichenhof in Egestorf Kompetenzzentrum für Demenz Gerontopsychiatrische Hausgemeinschaften Gerontopsychiatrisches Krankheitsbild Nicht jedem Menschen ist es vergönnt, das Alter gesund

Mehr

1 Lernsituation Demenz

1 Lernsituation Demenz n Helferausbildung 1 1 Lernsituation Demenz 1.1 1. Ausbildungsjahr (Helferausbildung) Thema der Lernsituation Die Auszubildenden erproben ihre Fähigkeiten, Menschen mit Demenz zu verstehen. Sie nutzen

Mehr

GPF - Fachpflegekraft in der Gerontopsychiatrie - Basiskurs (400 Std.) -

GPF - Fachpflegekraft in der Gerontopsychiatrie - Basiskurs (400 Std.) - GPF - Fachpflegekraft in der - Basiskurs (400 Std.) - -gerontopsychiatrische Zusatzausbildung (GPF)- Erinnerung ist das Seil, heruntergelassen vom Himmel, das mich herauszieht aus dem Abgrund des Nicht-Seins.

Mehr

Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe

Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe Altenpfleger (m/w) Pflegefachhelfer (m/w) Pflegefachhelfer berufsbegleitend (m/w) Pflege Dual (Bachelor) Altenpflege ein Beruf mit Zukunft Altenpflege

Mehr

ANGEBOTE FÜR ARBEITSUCHENDE. Pflegerisches Lerncenter. Qualifizierung von Pflegehelfern und Betreuungskräften

ANGEBOTE FÜR ARBEITSUCHENDE. Pflegerisches Lerncenter. Qualifizierung von Pflegehelfern und Betreuungskräften ANGEBOTE FÜR ARBEITSUCHENDE Pflegerisches Lerncenter. Qualifizierung von Pflegehelfern und Betreuungskräften QUALIFIZIERUNG Zusätzliche Beschäftigte in der Alten- und Krankenpflege. In der Alten- und Krankenpflege

Mehr

QUALIFIZIERUNG AUSLÄNDISCHER PFLEGEKRÄFTE IN DER ALTENPFLEGE

QUALIFIZIERUNG AUSLÄNDISCHER PFLEGEKRÄFTE IN DER ALTENPFLEGE BERUFSBEGLEITENDER LEHRGANG QUALIFIZIERUNG AUSLÄNDISCHER PFLEGEKRÄFTE IN DER ALTENPFLEGE WWW.HWA-ONLINE.DE Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. Franz Kafka DIE HANS-WEINBERGER-AKADEMIE DER AWO E.V.

Mehr

Bildungsangebote. für Assistenzpersonen. praxisnah integrativ modular

Bildungsangebote. für Assistenzpersonen. praxisnah integrativ modular sangebote Bildungsangebote für Assistenzpersonen ür 2015 praxisnah integrativ modular 2015 Einleitung Eine neue Sorgekultur neue ine So leben Das Zentrum Schönberg bietet praxisnahe Weiterbildungen in

Mehr

Nachholbildung Fachfrau / Fachmann Gesundheit EFZ. Kompetenzprofil gemäss Bildungsplan Berufskunde

Nachholbildung Fachfrau / Fachmann Gesundheit EFZ. Kompetenzprofil gemäss Bildungsplan Berufskunde Nachholbildung Fachfrau / Fachmann Gesundheit EFZ Kompetenzprofil gemäss Bildungsplan Berufskunde Berufsbild und Qualifikationsprofil Die Berufsbezeichnung ist Fachfrau Gesundheit EFZ oder Fachmann Gesundheit

Mehr

Niedrigschwellige Betreuungs- und Entlastungsangebote (NBEA) 1. für die Zielgruppe Menschen mit Unterstützungsbedarf

Niedrigschwellige Betreuungs- und Entlastungsangebote (NBEA) 1. für die Zielgruppe Menschen mit Unterstützungsbedarf Musterkonzeption Niedrigschwellige Betreuungs- und Entlastungsangebote () 1. für die Zielgruppe Menschen mit Unterstützungsbedarf 2. für die Zielgruppe Menschen mit Unterstützungsbedarf und Demenz 3. für

Mehr

Caritasverband für die Diözese Eichstätt e.v. Fortbildung 1 Palliative Geriatrie. Auftaktveranstaltung. Zielgruppe: Alle Mitarbeiter/-innen

Caritasverband für die Diözese Eichstätt e.v. Fortbildung 1 Palliative Geriatrie. Auftaktveranstaltung. Zielgruppe: Alle Mitarbeiter/-innen Fortbildung 1 Palliative Geriatrie Auftaktveranstaltung Alle Mitarbeiter/-innen Die Teilnehmer/-innen erkennen palliative Situationen im Arbeitsalltag und können auf ein Basiswissen an lösungsorientierten

Mehr

Niedrigschwelliger Betreuungsangebote gem. 45 b Abs.1 S.6 Ziffer

Niedrigschwelliger Betreuungsangebote gem. 45 b Abs.1 S.6 Ziffer Anerkennung Niedrigschwelliger Betreuungsangebote gem. 45 b Abs.1 S.6 Ziffer 4 SGB XI Ihre Organisation beabsichtigt im Landkreis Esslingen ein niedrigschwelliges Betreuungsangebot für Menschen mit Demenz,

Mehr

Tatort Pflegepraxis. Expertenstandard Erhaltung und Förderung der Mobilität?

Tatort Pflegepraxis. Expertenstandard Erhaltung und Förderung der Mobilität? Tatort Pflegepraxis Was bringt uns der Was bringt uns der Expertenstandard Erhaltung und Förderung der Mobilität? Definition Mobilität Mobilität ist die Eigenbewegung des Menschen, mit dem Ziel, sich fortzubewegen

Mehr

Ausbildung zur Kursleitung in der DRK-Familienbildung Näher am Menschen sein. Begegnung Begleitung Bildung

Ausbildung zur Kursleitung in der DRK-Familienbildung Näher am Menschen sein. Begegnung Begleitung Bildung Ausbildung zur Kursleitung in der DRK-Familienbildung Näher am Menschen sein. Begegnung Begleitung Bildung Familien begleiten. Eine der schönsten Aufgaben der Welt. Gehören Sie zu den Menschen, die erst

Mehr

MIT UNTERSTÜTZUNG IN DIE SELBSTÄNDIGKEIT WOHNGRUPPEN FÜR PSYCHISCH ERKRANKTE JUGENDLICHE

MIT UNTERSTÜTZUNG IN DIE SELBSTÄNDIGKEIT WOHNGRUPPEN FÜR PSYCHISCH ERKRANKTE JUGENDLICHE MIT UNTERSTÜTZUNG IN DIE SELBSTÄNDIGKEIT WOHNGRUPPEN FÜR PSYCHISCH ERKRANKTE JUGENDLICHE DAS PASSENDE UMFELD, UM KRAFT ZU TANKEN Endlich wissen, wo es hingehen kann: Unsere Wohngruppen unterstützen Jugendliche

Mehr

Curriculum. Schulung von ehrenamtlichen Helfer*innen in niedrigschwelligen Betreuungs- und Entlastungsangeboten in Bremen

Curriculum. Schulung von ehrenamtlichen Helfer*innen in niedrigschwelligen Betreuungs- und Entlastungsangeboten in Bremen Curriculum Schulung von ehrenamtlichen Helfer*innen in niedrigschwelligen s- und Entlastungsangeboten in Bremen Basiswissen Motivation der zukünftigen Tätigkeit Informationen über den anspruchsberechtigten

Mehr

www.pctduesseldorf.de www.pctduesseldorf.de WIR SIND FÜR SIE DA Wir sind für Menschen in Düsseldorf da, die an einer nicht heilbaren, voranschreitenden und weit fortgeschrittenen Erkrankung mit hoher

Mehr

Qualifikation leitender Fachkräfte und selbständig Tätiger in haushaltsnahen Dienstleistungen

Qualifikation leitender Fachkräfte und selbständig Tätiger in haushaltsnahen Dienstleistungen Qualifikation leitender Fachkräfte und selbständig Tätiger in haushaltsnahen Dienstleistungen entsprechend 82 Abs. 2 nach der Verordnung zur Ausführung der Sozialgesetze (AVSG) Diese Schulung wird eventuell

Mehr

angebote für arbeitsuchende Pflegerisches Lerncenter. Qualifizierung von Pflegehelfern und Betreuungskräften.

angebote für arbeitsuchende Pflegerisches Lerncenter. Qualifizierung von Pflegehelfern und Betreuungskräften. angebote für arbeitsuchende Pflegerisches Lerncenter. Qualifizierung von Pflegehelfern und Betreuungskräften. qualifizierung Zusätzliche Beschäftigte in der Alten- und Krankenpflege. In der Alten- und

Mehr

Fortbildungsprogramm 2019

Fortbildungsprogramm 2019 Fortbildungsprogramm 2019 Sterbebegleitung und Trauerarbeit Dozent/in: Sylvie Blätgen (Trauerbegleiterin und Palliativ Care Fachkraft) Datum: 20. und 21. Februar 2019 (jeweils von 09:00 bis 16:00 Uhr)

Mehr

Fortbildungen zum Thema Demenz

Fortbildungen zum Thema Demenz Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Schwäbisch Gmünd e. V. Fortbildungen 2017... zum Thema Demenz Für Angehörige ehren- und hauptamtliche MitarbeiterInnen Interessierte Fachkräfte Betreuungskräfte nach

Mehr

Unsere Vision, Grundwerte, Verhaltenskodex

Unsere Vision, Grundwerte, Verhaltenskodex Unsere Vision, Grundwerte, Verhaltenskodex - Was uns bei der Schmöllner Heimbetriebsgesellschaft mbh verbindet Stand August 2018 Inhaltsverzeichnis 1. Vision... 3 2. Grundwerte... 3 2.1. Was verstehen

Mehr

13. PraxisForum PflegeQualität 08. Mai Die Umsetzung der Expertenstandards Schmerzmanagement in der Pflege im stationären Bereich

13. PraxisForum PflegeQualität 08. Mai Die Umsetzung der Expertenstandards Schmerzmanagement in der Pflege im stationären Bereich 13. PraxisForum PflegeQualität 08. Mai 2015 Die Umsetzung der Expertenstandards Schmerzmanagement in der Pflege im stationären Bereich Hintergrund Träger u.a. 5 vollstationäre Einrichtungen Pflege und

Mehr

Pflegedienstleitung in Einrichtungen der Altenhilfe und Leitung von ambulanten Pflegediensten Stuttgart

Pflegedienstleitung in Einrichtungen der Altenhilfe und Leitung von ambulanten Pflegediensten Stuttgart Pflegedienstleitung in Einrichtungen der Altenhilfe und Leitung von ambulanten Pflegediensten Stuttgart Ziele / Inhalt Die Weiterbildung wird nach der Verordnung des Sozialministeriums über die Weiterbildung

Mehr

Jahresprogramm für Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter in Pflegeeinrichtungen

Jahresprogramm für Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter in Pflegeeinrichtungen Jahresprogramm für Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter in Pflegeeinrichtungen Sehr geehrte Leiterinnen und Leiter der Einrichtungen, liebe Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter, wie in den vergangenen

Mehr

Menschlichkeit und Kompetenz

Menschlichkeit und Kompetenz LVR-Dezernat Klinikverbund und Verbund Heilpädagogischer Hilfen Menschlichkeit und Kompetenz Psychiatrie und LVR-Heilpädagogische Hilfen im Rheinland LVR-DEZERNAT KLINIKVERBUND UND VERBUND HEILPÄDAGOGISCHER

Mehr

Modulare Weiterbildung AUS- UND WEITERBILDUNG. IHR regionaler PARTNER in der. im Pflegebereich. Modulkatalog. Modulkatalog.

Modulare Weiterbildung AUS- UND WEITERBILDUNG. IHR regionaler PARTNER in der. im Pflegebereich. Modulkatalog. Modulkatalog. IHR regionaler PARTNER in der AUS- UND WEITERBILDUNG Modulkatalog Modulkatalog Modulare Weiterbildung im Pflegebereich Mit UNS liegt Ihre ZUKUNFT in der Altmark Maßnahmenummer: beraten von: Name, Vorname:

Mehr

1. HALBJAHR 2017 Gemeinsam

1. HALBJAHR 2017 Gemeinsam FORTBILDUNGSPROGRAMM FÜR EHRENAMTLICH MITARBEITENDE IN DEN V. BODELSCHWINGHSCHEN STIFTUNGEN BETHEL 1. HALBJAHR 2017 Gemeinsam aktiv! februar DIENSTAG 07.02. Erste Hilfe Auffrischung 15:00-18:00 Uhr Martina

Mehr