FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2019

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1 FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2019

2 Impressum Herausgeber: parisat - Gesellschaft für Paritätische Soziale Arbeit in Thüringen mbh OT Neudietendorf Bergstraße Nesse-Apfelstädt Tel.: Fax: Web: V.i.S.d.P. Christine Fiedler Redaktion: Antje Steinborn Gestaltung Satz: Frank Diehn frankon multimedia Ilmenau Für alle, die mehr wollen! Unsere Veranstaltungen bieten: Aktuelle Fachthemen Vielfältige und kreative Methoden Barrierefreie Seminarräume in grüner Umgebung und außergewöhnliche Lernorte Bundesweit tätige Dozenten als Fachexperten 2 Druck: Druckhaus Gera GmbH Jacob-A.-Morand-Str Gera Auf Recylingpapier gedruckt. Fotos: Fotolia.com ShutterStock.com Der Paritätische Thüringen Mit der in dieser Veröffentlichung verwendeten Gender-Schreibweise sind alle Geschlechter und Identitäten gemeint! Unsere Bildungseinrichtung ist zertifiziert nach dem Paritätischen Qualitätssystem PQ-Sys.

3 Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe Paritäter und Paritäterinnen, Fach- und Führungskräfte, die engagiert und neugierig sind und über den Tellerrand blicken, können innovative Lösungen für die vielfältigen Herausforderungen in unserer Branche entwickeln und umsetzen. Neben fachlichem Know How sind dazu Ideen gefragt. Und für Ideen braucht es Freiräume und Inspiration im Austausch mit Anderen abseits der täglichen Routine. Genau das bieten Ihnen unsere Fort- und Weiterbildungen: lassen Sie sich aktuelles Wissen vermitteln und inspirieren im gemeinsamen Lernen! Unser Programm 2019 beinhaltet wie gewohnt ein breites Spektrum an Seminaren, Workshops und Studienkursen für alle Themenbereiche der sozialen Arbeit. Neben den bewährten Klassikern gibt es auch wieder viele neue Angebote zu entdecken, die wir im Austausch mit unseren Fachreferaten, mit unseren Teilnehmenden und mit unseren über 100 Dozentinnen und Dozenten entwickelt haben. Sollte sich ein von Ihnen gewünschtes Thema nicht in unserem Programm befinden, kommen Sie auf uns zu! Gern sind wir auch Ihr Partner bei der Planung und Durchführung von individuellen auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Inhouse-Weiterbildungen. Übrigens: unser Programm wird laufend um neue Veranstaltungsthemen und -termine ergänzt. Diese finden Sie in unserem Online-Veranstaltungskalender unter Wir wünschen Ihnen erkenntnisreiche Veranstaltungen, neue Ideen und Impulse für Ihren beruflichen Alltag. Seien Sie uns herzlich willkommen! Ihr Stefan Werner Landesgeschäftsführer Der Paritätische Thüringen und Direktor der Paritätischen BuntStiftung Ihre Antje Steinborn Leiterin Paritätische Akademie 3

4 Angebote der Paritätischen Akademie Thüringen Fort- und Weiterbildung im und in der Krügervilla in Neudietendorf Unsere e, Workshops, Trainings, Studien und Zertifikatskurse umfassen alle Bereiche sozialwirtschaftlicher Unternehmungen: Fachliche Qualifizierungen in den Bereichen Pflege, Psychiatrie, Sucht, Behindertenhilfe, Kinder -und Jugendhilfe, Frauen, Familie und Eltern, Rechtliche Betreuung, Qualitätsmanagement und Schuldnerberatung Fachübergreifende Angebote für Management und Organisation in Unternehmen der Sozialwirtschaft, Kommunikation und persönliche Kompetenzen, Qualität und Hygiene Weiterbildungsangebote für Ehrenamt und Selbsthilfe Inhouse - Angebote Unsere Inhouse-Weiterbildungen bieten Ihnen: Auf ihre Bedarfe zugeschnittene Weiterbildung in ihrer Einrichtung Teilnahme von mehreren Kollegen/Kolleginnen bzw. ganzen Teams Zeitersparnis, keine Anfahrtswege Das Rundum Sorglos Paket die Organisation übernimmt die Paritätische Akademie Beratung zu Möglichkeiten der Förderung Veranstaltungsmanagement Unser erfahrenes Veranstaltungsmanagement-Team steht Ihnen auch für die Durchführung ihrer eigenen Veranstaltungen zur Verfügung: als Komplettpaket von der Vorbereitung und Einladung bis hin zur Durchführung der Veranstaltung oder als einzelne Unterstützungsleistung Um Ihnen eine barrierefreie Fortbildung zu ermöglichen, melden Sie uns bitte Ihren Unterstützungsbedarf an. Wenn Sie mit einer Assistenz teilnehmen, bitten wir um Rücksprache zur Klärung der Konditionen. Alle unsere Bildungsangebote finden Sie auch in unserem Online-Veranstaltungskalender auf 4

5 Detailliertes Inhaltsverzeichnis Impressum Vorwort Angebote der Paritätischen Akademie Thüringen Detailliertes Inhaltsverzeichnis Ihre Ansprechpartnerinnen/Ansprechpartner Anreise Fördermöglichkeiten für Ihr Qualifizierungsvorhaben Personalwirtschaftliche Beratung Pflege Erste Hilfe und Notfallmanagement in der Pflege Fachgerechte Versorgung eines Dekubitus Pflegenoten waren gestern Märchentherapie und Biografiearbeit Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz Dem Hahn im Korb gerecht werden Die systemische Brille Ernährung im Alter und bei Demenz Personalsteuerung im Zusammenhang mit Pflegesatzverhand lungen und drohenden Vergütungskürzungen Spielerisch kommunizieren im Umgang mit Menschen mit Demenz Controlling im ambulanten Dienst Herausforderndes Verhalten bei Demenz und Gewalt in der Pflege Sichere Begleitung älterer und mobilitätseingeschränkter Menschen Tagespflege planen und betreiben Tagespflege wirtschaftlich steuern Sanfte Berührungen für Körper, Geist und Seele Die doofen Drei - Demenz, Depression, Diabetes Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) effektiv umsetzen Fehler im Umgang mit Menschen mit Demenz Abrechnungsprüfung ambulant Sitztanz in der Altenpflege und Behindertenhilfe Gartentherapeutisches Arbeiten So gelingt der verlässliche Dienstplan in stationären Einrichtungen Berufsbegleitende Weiterbildung zur Verantwortlichen Pflegefachkraft nach 71 SGB XI Lösungsansätze bei herausforderndem und gewalttätigem Verhalten in der Pflege Die häusliche Krankenpflege nach 37 SGB V Kompaktkurs für Pflegehilfskräfte Biografieinsel - visualisierte Biografiearbeit Basiskurs Wundexperte ICW Vom Pflegeheim zum Komplexträger Jahreszeitliche Aktivierungen in der Arbeit mit Menschen im Alter und Demenz Neuigkeiten und Altbewährtes in der modernen Wundversorgung Behindertenhilfe, Suchthilfe, Psychiatrie Zertifikatskurs: Arbeiten mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen Zertifikatskurs: Personenzentriertes Arbeiten Demenz trifft lebenslange intellektuelle Beeinträchtigung.. 54 Förderplanung auf Augenhöhe gestalten Ich trau dir nicht - Menschen mit erworbenen Bindungsstörungen begegnen

6 6 Null Bock Anstrengungsverweigerung in der WfbM und im Betreuungsalltag Menschen mit Fetalen Alkoholspektrumstörungen (FASD) verstehen und kompetent begleiten Achtung Alter - Alterungsprozesse bei Menschen mit geistiger Behinderung bzw. psychischer Beeinträchtigung.. 59 Psychisch kranke Menschen im Maßregelvollzug - Umgang und Unterstützungsmöglichkeiten Beobachten, Beschreiben und Dokumentieren ohne zu bewerten Soziales Kompetenztraining Verbale und nonverbale Kommunikation in der Begleitung schwersterkrankter und sterbender Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen Abgrenzung von Eingliederungshilfe und Pflege in Zeiten des BTHG Psychiatrie kompakt Führen in Zeiten von Veränderungen durch das BTHG? Sexualität (k)eine einfache Sache? Suchterkrankungen - Basisseminar Einführung in die Personenzentrierte Leistungssystematik.. 69 Move it, or loose it...! - Bewegungsseminar Aufsichts- und Fürsorgepflicht in Pflege- und Betreuungseinrichtungen Sozialrechtliche Ansprüche von Menschen mit Behinderung unter Berücksichtigung der bis dahin anzuwendenden Vorschriften des Bundesteilhabegesetzes. 72 Chancen der ICF in der Hilfeplanung erkennen und nutzen!. 73 Beziehungsgestaltung und Gesprächsführung mit psychisch kranken Menschen Angsterkrankungen - wenn Angst krank macht Zwangserkrankungen Deeskalations- und Selbstbehauptungsstrategien Schizophrenie und Co - Unterstützungsmöglichkeiten bei Psychosen Grundlagenschulung Integrierte Teilhabeplanung (ITP) Suchterkrankungen - Drogenabhängigkeit, Mehrfachabhängigkeit, Komorbidität Teilhabe bestimmen und auswerten mit der Teilhabekiste. 81 Befugnis zur Durchführung von Leistungen der Behandlungspflege in Einrichtungen der Eingliederungshilfe, Kostenzuständigkeit Anspruch auf Pflegeleistungen - Gegenstand der Sozialberatung Psychische Erkrankungen - Basisseminar Suchterkrankungen - Motivierende Gesprächsführung in Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe Motivierende Gesprächsführung - Dem Widerstand die Stirn bieten Workshop Integrierte Teilhabeplanung (ITP) Voll der Mann - Beschäftigungsangebote für Männer in der Eingliederungshilfe Umgang mit Verhalten - Strategien in der Krise und Prävention vor Deeskalation Persönlichkeitsstörungen BTHG: Die Regelungen der Sozialgesetzbücher für die Behindertenhilfe Suchterkrankungen - Fallseminar Komm, spiel mit mir Workshop Tagesstätten abschaffen!? Von roten Tüchern, Zeiträubern und Experten Die Borderline-Persönlichkeitsstörung

7 Kinder, Jugend, Frauen und Familie Zertifikatskurs: Professionelles Führen und Leiten von Kindertageseinrichtungen Zertifikatskurs: Sprachliche Bildung und Förderung in Kindertageseinrichtungen Manche spüren den Regen, andere werden nur nass - Wahrnehmungsförderung bei Kindern Kümmere dich um mich, aber lass mich bloß in Ruhe Reden ist Silber, Schweigen ist Gold - systemische Gesprächstechniken und erlebnisorientiertes Arbeiten Grundkurs: Heilpädagogische Zusatzqualifikation (HPZ) für Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen Jugendhilferechtliche Rahmenbedingungen und migrationsrechtliche Perspektiven bei Volljährigkeit von unbegleiteten Geflüchteten Pädagogische Arbeit mit den ganz Kleinen Ziemlich kritisch! - Systemische Lösungsansätze in herausfordernden Situationen Was tun, bevor es kracht und wenn es kracht Selbstwertstärkung bei Kindern und Jugendlichen Zertifikatskurs: Systemisch beraten - Grundlagen und Techniken Von Anfang an im Gleichgewicht Verhaltensauffällig - unangepasst und unerzogen? - (Heil)pädagogische Förderung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen mit störenden Verhalten Umgang mit starken Emotionen und Impulskontrolle Arbeit mit hochstrittigen Eltern Hör mal, wer da hämmert! - Konzepte, Tools und Methoden für die Jungenarbeit Was ist denn nur mit Paula und Philipp los? - Pädagogische Arbeit mit seelisch verletzten Kindern und Jugendlichen Wie viel Wahrheit braucht mein Kind? - Umgang mit schmerzhaften Ereignissen im Leben von Kindern und Jugendlichen Wahrnehmen und Bewegen - Grundlage für die neurophysiologische Entwicklung ICF-CY in der heilpädagogischen Arbeit Dienstplan und pädagogische Konzeption Konstruktiver Umgang mit unmotivierten Klienten Gewalt- und Missbrauchserfahrungen erkennen und professionell handeln Weiterbildung zur Kinderschutzfachkraft Rechtliche Betreuung BTHG für rechtliche Betreuerinnen und Betreuer Bankrecht für Betreuerinnen und Betreuer Datenschutz, Amtsverschwiegenheit und Personensorge Der Verein und seine befreiten Vereinsbetreuerinnen und Vereinsbetreuer Grundlagen des Betreuungsrechts Rechts- und Zweifelsfragen bei der Vorsorgevollmacht Vertretungsbefugnisse der rechtlichen Betreuerin/des rechtlichen Betreuers Möglichkeiten und Grenzen Migration und Asyl wichtige rechtliche Grundlagen für Betreuerinnen und Betreuer Aktuelle Entwicklungen im Betreuungsrecht Schuldner- und Insolvenzberatung Beratung von Selbstständigen in der Schuldner- und Insolvenzberatung Haftungsfalle Internet Verjährungsrecht Schulden im Alter - eine besondere Herausforderung in der Schuldnerberatung?

8 8 Beratungsansätze in der Schuldnerberatung Schuldnerschutz bei Vollstreckung und im Erbrecht Die Praxis der Schuldner- und Insolvenzberatung Management und Organisation Personalführung und Unternehmensentwicklung Zertifikatskurs: Fortbildung für Führungskräfte und Nachwuchsführungskräfte in der Sozialwirtschaft Zertifikatskurs: Teams Leiten Praktisch anleiten - und das nicht nur nebenbei! Teams leiten: Grundlagen der Teamarbeit Teams leiten: Entscheiden, delegieren, Problemgespräche führen Zertifikatskurs zum/zur Betrieblichen Gesundheitsmanager/in Teams leiten: Teamkonflikte lösen Gestern Kollege/in heute Vorgesetzte/r Schreiben auf den Punkt - Projektanträge und Sachberichte 156 Einführung in die Kollegiale Fallberatung Zertifikatskurs: Datenschutz und Schweigepflicht in sozialen Organisationen Ausbildung von Brandschutzhelfern Teamsitzungen und Teamklausuren gestalten Im Spiegel der Pferde Umsetzung der Betriebssicherheitsverordnung für technisches Personal/Hausmeister FORUM - Coaching & Austausch für Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Ausdruck und Wirkung: überzeugendes Auftreten auf dem beruflichen Parkett Teams leiten: Konfliktlösung in Sandwichpositionen Mehrwert statt Pflichtübung - Zielgerichtete und effiziente Durchführung von Mitarbeiter(jahres)gesprächen Beschwerden als Chance nutzen Umgang mit Demotivation und kontraproduktivem Verhalten von Mitarbeitenden Willst du eine gute Leitungskraft sein, dann schau auch in dich selbst hinein Recht und Finanzen Arbeitsrecht für Führungskräfte Zuwendungsrecht des Bundes und des Landes Thüringen Zertifikatskurs: Betriebswirtschaft in sozialen Organisationen Das digitale Rechnungswesen unter Beachtung der GoBD Arbeitszeitgesetz und Dienstplangestaltung Basiswissen Lohn- und Gehaltsabrechnung Ein roter Faden für rechtssicheres Handeln Büromanagement Alle(s) im Blick und Griff effiziente Zusammenarbeit mit mehreren Vorgesetzten und KollegInnen MS Office für Fortgeschrittene: Microsoft Outlook MS Office für Fortgeschrittene: Excel Das kleine 1 x 1 des Veranstaltungsmanagements Büroorganisation Effektive Protokollführung Kommunikation und persönliche Kompetenzen Gesamtausbildung Mediation Nutzerorientierte Lösungen finden und auch die harten Nüsse knacken

9 Kreativität durch Farbe und Form Mit Stimme und Körpersprache überzeugen Zeitmanagement + Arbeitsorganisation = Stressprophylaxe 195 Flowing Chi Hör mal, wer da spricht Das Gespräch als Instrument Das Schattenseminar - Persönliches Wachstum durch Integration ungeliebter Persönlichkeitsanteile Hey, du Spast! - Diskriminierung in sozialen Einrichtungen begegnen Lamas als Kommunikationspartner ungeschminktes Feedback zum eigenen Auftreten Alles nur Theater? War s das? Kann ich jetzt gehen?! Gelingende Gespräche mit Klienten mit (noch) geringer Motivation Ihr starker Auftritt Achtsam leben gelassen arbeiten Das Blaue vom Himmel - Lügen und Selbstwert Trauer-Kultur am Arbeitsplatz - vom Umgang mit Trauer(nden) im eigenen Team bei Tod, Verlust, Trennung Kraftvoll bleiben trotz täglicher Beziehungsarbeit Texte in Leichter Sprache - Dann werden Sie verstanden! Wertschätzende Kommunikation Schau HIN vor Ort - Handeln Initiieren Neugestalten! Qualität Update für Qualitätsfachkräfte Der Aufbaulehrgang PQ-Sys - Weiterbildung zum/zur Qualitätsmanagementbeauftragten Hygiene Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Pflege Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Hauswirtschaft Hygienebeauftragte - Grundmodul Hygiene für Küche und Hauswirtschaft und Schulung zum HACCP-Konzept Mit und ohne Allergene und Zusatzstoffe kochen Hygiene in Kindertagesstätten Hygienebeauftragte - Aufbaumodul Hauswirtschaft Hygienebeauftragte - Aufbaumodul Pflege Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Pflege Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Hauswirtschaft Ehrenamtliches Engagement und Selbsthilfe Selbsthilfe im Dialog - miteinander lernen, erfahren und austauschen Weltoffenheit statt Vereinsmeierei Aktuelle Änderungen im Steuer- und Sozialrecht Öffentlichkeitsarbeit und Projekte erfolgreich planen Neu im Vorstand? - Wissen kompakt! Einführung in die Vereinsbuchhaltung Vereinsbuchhaltung für Fortgeschrittene

10 Ihre Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen Leiterin Akademie Antje Steinborn Tel.: Veranstaltungsmanagement Annette Kusserow Koordination Veranstaltungsmanagement Tel.: Claudia Dille Veranstaltungsmanagement Tel.: Marika Gattinger-Robst Veranstaltungsmanagement Tel.: Andrea Henke Projekt- und Veranstaltungsmanagement Tel.: Christel Meißgeier Projekt- und Veranstaltungsmanagement Tel.: Bildungsreferentinnen und Bildungsreferenten Thomas Maruschke Fachbereiche Pflege, Kommunikation und persönliche Kompetenzen, Hygiene, Qualität Tel.: Kathrin Salberg Fachbereiche Psychiatrie, Suchthilfe und Behindertenhilfe, Rechtliche Betreuung, Schuldner- und Insolvenzberatung Tel.: Monique Janson Fachbereiche Kinder, Jugend, Frauen und Familie, Ehrenamt Tel.: Daniela Kahl Fachbereiche Management und Organisation, Ehrenamt und Selbsthilfe Tel.: Natalia Caldeira-Schütz Projektkoordination Fit fürs Miteinander - Interkulturelles Lernen im Verein Tel.: ncaldeira-schuetz@parisat.de Ulrike Koch Digitales Lernen, Betreuung Lernplattform Tel.: ukoch@parisat.de 10

11 Das Team der Paritätischen Akademie 11

12 Anreise OT Neudietendorf Bergstraße Nesse-Apfelstädt per Bahn Aus Richtung Erfurt, Gotha und Arnstadt per Regionalbahn nach Neudietendorf. Vom Bahnhof gehen Sie nach links zur Hauptstraße und biegen dort wieder links ein. Hinter der Bahnunterführung führt ein schmaler Weg hoch zum Haus der Parität. Das ist ein gelber Bau mit grünem Fachwerk. Die Krügervilla befindet sich schräg gegenüber im Park. per Auto Von der A4 nehmen Sie die Abfahrt Neudietendorf. In Neudietendorf fahren Sie in Richtung Gotha. Gleich hinter der Bahnunterführung biegen Sie rechts ab in die Bergstraße, danach die erste Möglichkeit links abbiegen. Am Ende der Straße liegt rechts das und links die Krügervilla. Parkplätze befinden sich vor und hinter dem. 12

13 Hinweise für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sowie Seh- und Hörbehinderungen Der Bahnhof Neudietendorf verfügt über keinen Mobilitätsservice. Die Wegstrecke zum beträgt etwa 1 km mit 10 % Steigung. In Absprache mit uns können Sie vom Bahnhof abgeholt werden. Es steht ein Behindertenparkplatz vor dem Haus zur Verfügung. Unsere Seminarräume sind barrierefrei zugänglich. Sie erhalten selbstverständlich Hilfe in den Gebäuden, weil kein durchgehendes Leitsystem vorhanden ist. Vor Ort helfen Ihnen die Mitarbeitenden des Hausservice im im Foyer, rechts hinter der Haupteingangstür, gerne weiter. Detaillierte Informationen zur Beschaffenheit der Eingänge, Treppen, Seminarräume und WCs in unseren Gebäuden finden Sie auf unserer Homepage. 13

14 Fördermöglichkeiten für Ihr Qualifizierungsvorhaben Beschreibung Weiterbildungsscheck Förderprogramm für Vorhaben der beruflichen Weiterbildung des Bundeslandes Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Förderberechtigte Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Thüringen Zu versteuerndes Einkommen zwischen und (bzw. zwischen und bei gemeinsam Veranlagten) Prämiengutschein Förderprogramm für Beschäftigte und Selbstständige zur individuellen beruflichen Weiterbildung aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union Erwerbstätige, die durchschnittlich mind. 15h/Woche arbeiten Zu versteuerndes Jahreseinkommen von max (bzw. von max bei gemeinsam Veranlagten) Förderung Festbetragsfinanzierung in Höhe von bis zu pro Maßnahme Inanspruchnahme jährlich möglich Zuschuss von 50 % der Kurs- und Prüfungsgebühren bis max. 500 pro Prämiengutschein Inanspruchnahme jährlich möglich Antragsstellung Gesellschaft für Arbeits- und Wirtschaftsförderung mbh Warsbergstraße 1, Erfurt Telefon: servicecenter@gfaw-thueringen.de Antragsstellung in einer Beratungsstelle Übersicht der Beratungsstellen unter: Servicenummer: * Alle Angaben sind ohne Gewähr und unterliegen den stetigen Veränderungen der aktuell gültigen Förderrichtlinien. 14

15 Meister BAföG Bildungsfreistellung Steuerliche Absetzbarkeit Altersunabhängiges Förderangebot für Teilnehmende von beruflichen Aufstiegsfortbildungen mit dem Ziel der Unterstützung von Berufstätigen bei der Weiterbildung nach einer ersten Ausbildung HandwerkerInnen und andere Fachkräfte mit abgeschlossener Erstausbildung BachelorabsolventInnen, Zur Vorbereitung auf einen Meisterkurs oder eine vergleichbare Fortbildung einkommens- und vermögensunabhängige Förderung bestehend aus nichtrückzahlbarem Zuschuss und zinsgünstigem Bankdarlehen Förderhöchstdauer 24 bzw. 48 Monate (Vollzeit/Teilzeit) Thüringer Landesverwaltungsamt Weimarplatz Weimar Anspruch auf Freistellung von der Beschäftigung zur Teilnahme an anerkannten Bildungsveranstaltungen der gesellschaftspolitischen, arbeitsweltbezogenen oder ehrenamtsbezogenen Bildung Beschäftigte und Auszubildende mit mind. 6-monati ger Betriebszugehörigkeit Arbeitsstätte liegt in Thüringen bzw. der Arbeitgeber hat seinen Betriebssitz in Thüringen Betriebsgröße von mind. 5 Personen 5 Tage bezahlte Bildungsfreistellung innerhalb eines Kalenderjahres (bei einer 5-Tage-Woche) Fortzahlung des Arbeitsentgeltes entsprechend dem Erholungsurlaub Arbeitnehmer muss mind. 8 Wochen vor Beginn der Bildungsveranstaltung seinen Anspruch auf Bildungsfreistellung beim Arbeitgeber schriftlich geltend machen Aufwendungen für Fort- und Weiterbildungen sind gemäß Einkommenssteuergesetz (EStG) von der Einkommensteuer absetzbar. Die Qualifizierungsentwicklerinnen beim Paritätischen Thüringen e. V. informieren Sie gern zu den genauen Förderkriterien, der Antragstellung oder alternativen Fördermöglichkeiten: qualifizierungsentwicklung@paritaet-th.de Tel.: oder

16 Personalwirtschaftliche Beratung nach Maß Ein kostenfreies Angebot der Qualifizierungsentwicklung für Unternehmen der freigemeinnützigen Sozialwirtschaft in Thüringen Die Qualifizierungsentwicklerinnen beim Paritätischen Thüringen e. V. unterstützen Kleinstunternehmen sowie kleine und mittlere Unternehmen, die innerhalb der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen angesiedelt sind, bei der bedarfsgerechten und systematischen Fort- und Weiterbildung Ihrer Mitarbeitenden sowie bei der gezielten Fachkräfteentwicklung. Dabei bieten sie Unterstützung zu folgenden Themen an: FACHKRÄFTEGEWINNUNG UND -SICHERUNG Konzeption, Gestaltung und Veröffentlichung Ihrer Stellenausschreibungen gemeinsame Präsentation auf überregionalen Berufsinformations- und Jobmessen* enge Zusammenarbeit mit allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen und Hochschulen in Thüringen im Rahmen der Berufsorientierung QUALIFIZIERUNGEN gemeinsame Analyse der Qualifizierungsbedarfe Ihrer Organisation sowie Ihrer Mitarbeitenden Recherche nach passenden Qualifizierungsangeboten nach Ihren Wunschkriterien Unterstützung bei der Planung kurz-, mittel- und langfristiger Qualifizierungsmaßnahmen Sprechstunden für Ihre Mitarbeitenden vor Ort für alle Belange rund um das Thema berufliche Fort- und Weiterbildung FÖRDERMITTEL detaillierte Informationen zu geeigneten Fördermöglichkeiten sowie deren Abwicklung Unterstützung bei der Antragstellung passgenaue Beratung Ihrer Mitarbeitenden vor Ort oder per Telefon zu Möglichkeiten der Förderung von Qualifizierungsmaßnahmen *Eine Übersicht der Messen, an denen der Paritätische Thüringen e. V. vertreten sein wird, finden Sie unter: Tel.: oder Gefördert wird die Qualifizierungsentwicklung durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF). 16

17 Pflege 17

18 MultiplikatorInnen zur Schulung Erster Hilfe und Notfallmaßnahmen in Einrichtungen der Altenpflege Dozententeam: Michael Weiß Notfallsanitäter, Ausbilder Erste-Hilfe A1 und A2, Lehrrettungsassistent, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst Markus Saul Notfallsanitäter, Ausbilder ALS/ELS Mega Code, Lehrrettungsassistent, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Erste Hilfe und Notfallmanagement in der Pflege In Kooperation mit dem ASB Regionalverband Südwestthüringen e. V. In regelmäßigen Abständen sind in ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen Schulungen in Erster Hilfe und zum Verhalten bei Notfallmaßnahmen durchzuführen, so beschreibt es die Qualitätsprüfungs-Richtlinie (QPR) des GKV-Spitzenverbandes über die Prüfung der in Pflegeeinrichtungen erbrachten Leistungen und deren Qualität nach 114 SGB XI vom 27. September Dieses Seminarangebot vermittelt neben lebensrettenden Sofortmaßnahmen einen Überblick über die in ambulanten sowie stationären Pflegeeinrichtungen zu regelnden Verhaltensweisen in medizinischen und nichtmedizinischen Notfällen. Es ermöglicht darüber hinaus die Weiterentwicklung des jeweiligen einrichtungsinternen Qualitätsmanagementsystems mit Bezug auf das zu regelnde Notfallmanagement. Anwendung und Zielsetzung Verhalten in Notsituationen Durchführung lebensrettender Sofortmaßnahmen Maßnahmen bei medizinischen Notfällen Maßnahmen bei nichtmedizinischen Notfällen Umsetzungshinweise für einrichtungsinternes Notfallmanagement 18 Thomas Maruschke Programm 2016

19 Fachgerechte Versorgung eines Dekubitus Anerkannter Rezertifizierungskurs für Wundexperten ICW Die Entstehung eines Dekubitus gehört zu den häufigsten Problemstellungen im pflegerischen Alltag. Im Seminar werden Klassifikation, Dekubitustherapie und Prophylaxe sowie die Differentialdiagnose behandelt. Sie können mit diesem Seminar Ihr Wissen vertiefen und praktische Tipps für die Umsetzung bei Ihrer täglichen Arbeit mitnehmen. Klassifikation Therapie und Prophylaxe Differentialdiagnose Die Fortbildung ist als Rezertifizierungskurs bei der ICW Wunden/TÜV Rheinland anerkannt. Sie erhalten 8 Fortbildungspunkte WundexpertInnen, Pflegefachkräfte Dozentin: Gabi Weigold Wundmanagerin Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de 19

20 Leitungskräfte stationärer Einrichtungen Dozentin: Jutta König Pflegesachverständige und Gerichtssachverständige Mitgliedsorganisationen: 125 Nichtmitglieder: 155 Pflegenoten waren gestern Die neuen Qualitätsindikatoren des MDK ab 2019 Seit 2009 gab es in ambulanten und stationären Altenhilfeeinrichtungen die MDK-Noten, den sogenannten Pflege-TÜV. Nun ist Schluss mit den oft nicht nachvollziehbaren Mengen an Einser-Noten. Neben den Noten war auch die Tatsache, dass all die Jahre nur die Ergebnisqualität der Pflegedokumentation geprüft wurde, nicht aber das Ergebnis beim Pflegebedürftigen und Klienten, ein Grund für die Abschaffung. Die neuen Qualitätsindikatoren sollen ermöglichen, dass Einrichtungen, Kassen und Mitarbeitende sowie Interessenten erkennen können, welchen Stand die Versorgungsqualität einer Einrichtung hat. Im ersten Schritt nun werden ab dem die Qualitätsindikatoren (QI) für die stationären Einrichtungen angewendet. Im zweiten Schritt, voraussichtlich erst 2020, werden dann die ambulanten Dienste folgen. In diesem Seminar erhalten Sie einen Einblick in das neue System der QI und wichtige Hilfestellungen, wie Sie Qualitätsprüfungen in Ihrer Einrichtung besser vorbereiten und durchlaufen können. Denn die Einrichtungen müssen sich auf das neue System zunächst einmal einstellen und entsprechende Vorarbeit leisten. 20 Thomas Maruschke Pflegeprozess lenken und leiten, denn gute Vorbereitung ist die halbe Miete Vor der Prüfung ist in der Prüfung - Daten sammeln, bearbeiten und an die zentrale Stelle senden Unnötige Nachfragen vermeiden Die Qualitätsindikatoren in der Prüfsituation und was Prüfende dürfen Programm 2016

21 Märchentherapie und Biografiearbeit Es war einmal Märchen sind Teil unserer Biografie, sie begleiten uns generationsübergreifend ein ganzes Leben lang und unterstützen damit die tiefen Kindheitserinnerungen. Wer wollte als Kind nicht Fee sein und zaubern können, Held sein und große Abenteuer erleben? Wer hat nicht mit den Figuren der Märchen mitgefiebert und die Geschichten geliebt, weil es am Ende immer gut ausging, das Gute immer siegte? Märchen sind unterhaltsam und fantasiereich, haben eine Moral und vermitteln auf märchenhafte Weise Normen und Werte. Märchen und Mythen erzählen von Gefühlen. Sie spiegeln tiefe menschliche Sehnsüchte, soziale Verhältnisse und Geschlechterdifferenzen. Man denke nur an den Struwwelpeter oder Max und Moritz. Märchen bieten Lösungsmöglichkeiten für Konflikte und bedrohliche Situationen, die in der eigenen Lebensrealität hilfreich waren und sind. Märchen sprechen unsere imaginative Ebene an, sie haben durch ihre tiefe Kindheitserfahrung eine Nähe zum Traum und zu unbewussten Prozessen im Allgemeinen. Wichtige Märchen der Kindheit Märchenarbeit und Selbsterfahrung Vorliebe für Märchen und Deutungsmöglichkeiten Unterstützung für die Auswahl der Märchenarbeit für demente und nichtdemente Menschen Märchen-Theater-Gruppe für Menschen mit Einschränkungen aufbauen Therapiehund im Einsatz bei der Märchentherapie Märchen und Trauerarbeit in der Altenhilfe Praktische Übungen für den Transfer an den Arbeitsplatz Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI Mitarbeitende aus Einrichtungen der Altenpflege und Behindertenhilfe Dozentin: Raphaela Horvath Krankenschwester, Dozentin für Pflegeberufe, Psychotherapeutin HPG, Heilpraktikerin Therapiehündin Lola Mitgliedsorganisationen: 150 Nichtmitglieder: 180 Thomas Maruschke

22 Pflegefachkräfte stationärer und ambulanter Altenpflege Dozent: Jürgen Fuchs Pflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz In den letzten Jahren ist die Zahl von Menschen, die an einer Demenz erkrankt sind, stetig gestiegen. Die Pflege dieser Menschen stellt oftmals eine Herausforderung dar, für Angehörige aber auch für professionell Pflegende in Krankenhäusern, stationären Wohnformen und ambulanten Diensten. Vor diesem Hintergrund wurde im Auftrag des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) 2017 ein neuer Expertenstandard zur Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz entwickelt, der nun in der Praxis erprobt wird. Nun ist es an Ihnen, diesen umzusetzen. In der pflegerischen Praxis häufig eine fordernde Aufgabe, ein Berg, der bewältigt werden muss. Die Fortbildung übermittelt eine praxisorientierte Systematik zur erfolgreichen Umsetzung und Einbindung in ein bestehendes System. Aufbau eines Expertenstandards Umsetzung des Expertenstandards Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz Einarbeitung in das bestehende System und in die Pflegeprozessplanung/ Strukturmodell 22 Thomas Maruschke Programm 2016

23 Dem Hahn im Korb gerecht werden Beschäftigungsangebote für Männer Das Alter ist in Deutschland überwiegend weiblich. Die Beschäftigungsangebote für Senioren und Menschen mit Demenz sind daher oft auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten. Handarbeitskreis, Kochgruppe, Bastelstunde, alles Weiberkram. Mit solchen Angeboten lockt man die wenigsten Männer aus der Reserve. Doch wie kann man Gruppen- und Einzelangebote für das starke Geschlecht attraktiver machen? Wie kann man Beschäftigung männlich gestalten und das, wenn man auch noch selbst eine Frau ist? Die Männer nicht vergessen! Männliche Lebenswelten begreifen Mit Geschlechterrollen sensibel umgehen Vielfältige Ideen für die Praxis entwickeln Zielgruppenspezifisches Material kennenlernen Möglichkeiten der Motivation entdecken Mitarbeitende stationärer und ambulanter Altenpflege sowie Behindertenhilfe, Angehörige sowie Interessierte Dozentin: Katharina Gisselmann Ergotherapeutin, Gerontopsychiatrische Fachkraft Mitgliedsorganisationen: 125 Nichtmitglieder: 155 Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. Thomas Maruschke

24 jeweils Pflegedienstleitungen, Wohnbereichsleitungen, Mitarbeitende mit Stabstellenfunktion und Personalmitarbeitende Dozent: Klemens Hundelshausen Dipl.-Sozialarbeiter, Ausbildungen in Transaktionsanalyse, Traumatherapie, systemische Beratung und Stressprophylaxe Mitgliedsorganisationen: 250 Nichtmitglieder: 280 Die systemische Brille Systemische Kompetenz für die Pflege Im beruflichen Alltag in der Pflege sind Sie mit großen Herausforderungen konfrontiert. Tagtäglich meistern Sie komplexe Aufgabenstellungen, knappe Ressourcen sowie eine rasante Entwicklung des Arbeitsumfeldes. Mit Hilfe des systemischen Ansatzes gelingt es, Ihr bestehendes Erfahrungswissen sinnvoll zu bereichern: Sie können Zusammenhänge im Betrieb klarer erkennen und entdecken neue Handlungs- und Lösungsoptionen. Zudem ermöglicht die systemische Führung von Mitarbeitenden, Teams und Kooperationspartnern stetig neue Spielräume und ein Plus an Gelassenheit. Ziel der Fortbildung: Basiskenntnisse über systemisches Denken und Handeln Praktische Anwendung von systemischem Handwerkszeug für Pflegende und Führungskräfte in Pflegeeinrichtungen und Kliniken Lösungsorientierung statt Problemfixierung Entlastung im beruflichen Alltag durch systemische (Gesprächs)führungsmethoden Resilienz und Selbstfürsorge 24 Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de Methoden: Systemische Methoden Methoden der Motivierenden Gesprächsführung Gruppen- und Einzelübungen Programm 2016

25 Ernährung im Alter und bei Demenz Basis dieser Fortbildung sind einige wichtige Grundlagen der Ernährungslehre und die Frage: Was können wir anbieten, damit es im Alter nicht zu einer Mangel ernährung kommt? Von großer Bedeutung ist hierbei nicht nur das Was sondern vor allem auch das Wie. Besonderheiten in der Ernährung alter Menschen Demenz und besondere Aspekte der Ernährung Die Auswirkungen auf das Ess- und Trinkverhalten Möglichkeiten, Essproblemen entgegenzuwirken Anregungen zur Essensreichung Pflegefach- und -hilfskräfte Dozentin: Ilka Königstein-Simons Dipl.-Oecotrophologin, Gedächtnistrainerin, Ausbildungsreferentin Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: 140 Thomas Maruschke

26 :00-14:00 Uhr Heimleitungen, Geschäftsführungen, Vorstände und Pflegedienstleitungen von ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen Dozent: Kai Tybussek Rechtsanwalt Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Personalsteuerung im Zusammenhang mit Pflegesatzverhandlungen und drohenden Vergütungskürzungen In diesem Seminar wird der Bereich der Personalsteuerung im Zusammenhang mit Pflegesatzverhandlungen und den drohenden Vergütungskürzungen bei Verstößen gegen die geltenden Vorgaben behandelt. Dabei werden auch Anknüpfungspunkte an das PSG III hergestellt, das die Refinanzierung von Gehältern bis zum Tarifniveau ermöglicht. Außerdem wird auf tarifähnliche Regelungen eingegangen, die ebenfalls Beachtung finden können. Anknüpfung an das PSG III und Richtlinien der Arbeitgeber Verfahren der Vergütungskürzung Prävention durch Überprüfung und angemessene Aufbereitung der Daten 26 Thomas Maruschke Programm 2016

27 Spielerisch kommunizieren im Umgang mit Menschen mit Demenz In der Begleitung von Menschen mit Demenz erlebt man als Helfende/r immer wieder eine Reihe von Situationen, in denen man nicht weiß, wie man damit umgehen soll. Deshalb ist es wichtig, die eigene Kommunikationsfähigkeit und Wirkung auf Andere einschätzen zu können sowie in der Lage zu sein, eigene Gefühle und die des Anderen wahrzunehmen sowie kreativ und spontan zu reagieren. Also eine Menge von Fähigkeiten, die man nicht in die Wiege gelegt bekommen hat, sondern die man im Laufe des Lebens erfahren, aber auch einüben kann bzw. sollte. Insbesondere im Pflegealltag entscheidet sich erfolgreiche Kommunikation auf der Beziehungsebene. Dieses Seminar bietet die Gelegenheit, spielerisch den Umgang mit unvorhergesehenen Situationen zu lernen und seine persönlichen Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern. Sie können im Seminar Ihre Kommunikationsfähigkeit durch verschiedene Methoden, wie dem Forumtheater, der Improvisation sowie dem Status- und Rollentraining, erproben und erweitern. Übungen zur kreativen Ideen- und Lösungsfindung für unvorhergesehene Situationen Szenische Darstellung von Alltagssituationen im Umgang mit Menschen mit Demenz Eigen- und Fremdwahrnehmung Mitarbeitende in der Demenzbetreuung Dozent: Christof Düro Film-, Fernseh- und Theaterschauspieler, selbstständiger Berater, Projektmanager und Trainer Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. Thomas Maruschke

28 Einrichtungsleitungen, Geschäftsführungen und Pflegedienstleitungen ambulanter Einrichtungen Dozent: Birger Schlürmann Heimleiter, Pflegedienstleiter, TQM-Auditor, exam. Altenpfleger Mitgliedsorganisationen: 105 Nichtmitglieder: 135 Controlling im ambulanten Dienst Die Anforderungen an Leitungskräfte im ambulanten Dienst steigen permanent. Mit einem einfachen und effektiven Controllingsystem lässt sich der Pflegedienst dennoch mühelos steuern. Im Seminar lernen Sie das ambulante Controlling von allen Seiten kennen. Sie wissen, wie Sie ein Frühwarnsystem installieren, Sie lernen Kennzahlen zu lesen und richtig zu interpretieren - und Sie erfahren, wie Sie Zeit für das Alltagsgeschäft sparen und dennoch wirtschaftlich erfolgreich sind. Anhand von Fallbeispielen wird das neu gewonnene Wissen vor Ort gleich eingeübt. Das Seminar gibt auch Raum, um Ihre eigenen Themen hinsichtlich der Steuerung Ihres Pflegedienstes zu behandeln. Die Teilnehmenden lernen, mit wenigen Kennzahlen einen Pflegedienst effektiv zu steuern. positive und negative Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen abzuleiten. Inhalte: Kennzahlen - Erläuterung und Beurteilung Zusammenhänge von verschiedenen Kennzahlen Kennzahlensysteme Handlungsoptionen zur Umsatz- und Qualitätsoptimierung Praktische Anwendung, Praxisbeispiele und best practice -Beispiele 28 Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de Programm 2016

29 Herausforderndes Verhalten bei Demenz und Gewalt in der Pflege Wie konnte das geschehen? Dies ist die übliche Reaktion unserer Gesellschaft, wenn sie von Misshandlungen gegenüber pflegebedürftigen älteren Menschen erfährt. Diese Empörung ist oftmals nur kurzzeitig und unehrlich. Eine Gewalthandlung geschieht nicht einfach so. Jede hat ihre Vorgeschichte und wird beeinflusst von einer Vielzahl von individuellen, inneren und äußeren Faktoren. Insbesondere die Betreuung und Pflege von demenziell Erkrankten erfordert dabei hohe fachliche und kommunikative Kompetenzen, wenn die zu betreuenden Menschen ein Verhalten zeigen, dass als störend und problematisch empfunden wird: Zielloses Herumwandern, abwehrendes Verhalten, Schreien oder Apathie. Wenn Vorzeichen von Gewalt - und sind sie auch noch so unterschwellig - nicht bewusst erkannt oder vertuscht werden, kommt es oft zur Gewalthandlung. Eine Enttabuisierung des Themas Gewalt in der Pflege kann es Pflegekräften leichter machen, über ihre Erfahrungen und Probleme zu berichten. Dabei helfen keine vorschnellen Verurteilungen und Schuldzuweisungen, sondern der Austausch über Hilfs- und Entlastungsmöglichkeiten. Ursachen für Gewalt, Gewalt - zwei Seiten einer Medaille Gesetzliche Grundlagen Strukturelle Bedingungen einer menschenwürdigen Pflege und Betreuung Herausforderndes Verhalten bei Demenz Besondere Bedürfnisse von Menschen im Alter und bei Demenz Verstärkende und auslösende Faktoren Fallbeispiele, Lösungsstrategien, Deeskalationsmöglichkeiten Implementierung und Umsetzung in der Einrichtung vor Ort jeweils Mitarbeitende stationärer und ambulanter Altenpflege, Angehörige sowie Interessierte Dozent: Jürgen Fuchs Pflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner Mitgliedsorganisationen: 180 Nichtmitglieder: 210 Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de 29

30 Haupt- und ehrenamtlich Tätige, die ältere und mobilitätseingeschränkte Personen bei ihrer Fortbewegung begleiten und unterstützen Dozent: Eberhard Tölke Physiotherapeut, Sachverständiger für barrierefreies Planen und Bauen Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Sichere Begleitung älterer und mobilitätseingeschränkter Menschen Im Seminar erhalten Sie einen theoretischen und praktischen Einblick in die Möglichkeiten professioneller Stütz- und Führtechniken für eine sichere Begleitung, die sich mit geringem Übungsaufwand in die Praxis umsetzen lassen. Sie erlangen Sicherheit und Selbstvertrauen für künftige Begleitungen. So können unnötige Risiken und Stürze bei der gemeinsamen Fortbewegung spürbar minimiert werden. Ihr Schützling, der sich bei einer Begleitung in Ihre Hände begibt, wird schnell durch das hohe Maß gegebener Sicherheit Vertrauen zu Ihnen fassen. Dieses Seminar behandelt die Grundlagen der sicheren Begleitung und richtet sich daher vornehmlich an noch unerfahrene Begleiterinnen/Begleiter von älteren und mobilitätseingeschränkten Personen. Grundlagen der Begleitung Ausgangsstellungen und Stütztechniken Gang- und Führtechniken mit Gehhilfen Stütz- und Führtechniken ohne Gehhilfen Umgang mit Rollstuhl und Rollator Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. 30 Thomas Maruschke Programm 2016

31 Tagespflege planen und betreiben Strategien, Ideen und Tipps für eine zukunftsfähige Tagespflege Tagespflege für Senioren eine Hilfe für Senioren mit Betreuungsbedarf, eine Entlastung für Angehörige, besonders eine Chance für ambulante Pflegedienste. Die Tagespflege muss aber auch von Beginn an gut geplant sein, damit sie im Betrieb inhaltlich und wirtschaftlich erfolgreich ist. Und neben Senioren-Wohngemeinschaften und betreutem Wohnen das! Zukunftsthema der nächsten Jahre im Seniorenbereich. In diesem Grundlagenseminar erhalten die Teilnehmenden praxiserprobtes Grundlagenwissen, Strategien, Ideen, Tipps und Arbeitshilfen, um eine Tagespflege zu planen und zukunftsfähig zu betreiben. Definitionen von Tagespflege und Tagespflege-Modelle Differenzierte Betrachtungen von Chancen und Risiken einer Tagespflege Rechtliche und notwendige Rahmenbedingungen Inhaltliches Konzept Gelungene Architektur/bauliches Konzept Finanzierung von Tagespflegen Fahrdienst: Vergabe oder Eigendienst Pflegesatzkalkulation und -antrag Das verflixte erste Jahr Einfaches Controlling für den laufenden Betrieb Chancen als Verbundsystem ambulant und Tagespflege und ein hilfreiches Organisationsmodell Träger, Führungs- und Leitungskräfte, die eine Tagespflege planen oder vor der Eröffnung stehen Dozent: Peter Wawrik Unternehmens- und Organisationsberater, Fachautor, Pflegeblogger und Sachverständiger für ambulante Pflegedienste Mitgliedsorganisationen: 160 Nichtmitglieder: 190 Thomas Maruschke

32 Träger, Führungs- und Leitungskräfte, die eine Tagespflege betreiben Dozent: Peter Wawrik Unternehmens- und Organisationsberater, Fachautor, Pflegeblogger und Sachverständiger für ambulante Pflegedienste Mitgliedsorganisationen: 160 Nichtmitglieder: 190 Thomas Maruschke Tagespflege wirtschaftlich steuern Ein Intensivseminar für Betreiber von Tagespflegeeinrichtungen Dieses Seminar richtet sich an Betreibende von Tagespflegeeinrichtungen, die mit relevanten 12 Kennzahlen und dem Wawrik-Tagespflege-Cockpit ihre Tagespflege zukunftsfähig steuern wollen. Der laufende Betrieb einer Tagespflege ist aufgrund der Vorgaben durch die Pflegesatzvereinbarung, der LQV (Leistungs-, Qualitäts- und Vergütungsvereinbarung) und dem täglichen Belegungs- und Ausfallrisiko betriebswirtschaftlich intensiv zu begleiten und zu steuern. Die Teilnehmenden erhalten wichtige, relevante Kennzahlen für ihre wirtschaftliche Planung, das Wawrik-Tagespflege Cockpit 2018 und weitere Controlling- Tools, praxiserprobtes Wissen, Strategien, Ideen, Tipps und Arbeitshilfen, um eine Tagespflege zukunftsfähig zu betreiben. Controlling für den laufenden Betrieb Mit 12 Kennzahlen die Tagespflege wirtschaftlich steuern Das Wawrik-Tagespflege-Cockpit 2018 Strategische Entscheidung: Selbstversorgung? Strategische Entscheidung: eigener Fahrdienst oder Vergabe Finanzierung von Tagespflegen Pflegesatzkalkulation und -antrag Definitionen von Tagespflegen und Tagespflege-Modellen Differenzierte Betrachtungen von Chancen und Risiken einer Tagespflege Rechtliche und notwendige Rahmenbedingungen Die Tagespflege im verflixten ersten Jahr Programm 2016

33 Sanfte Berührungen für Körper, Geist und Seele Überblick über alternative Aktivierungs- und Regenerationsangebote In allen Feldern der sozialen Arbeit steht der Mensch im Vordergrund. Doch nur selten ist ein Innehalten und bewusstes Einstellen auf die ureigensten Bedürfnisse des Menschen, mit dem wir es gerade in diesem Moment zu tun haben, in angemessener Zeit möglich. Mit einfachen Mitteln können in der Pflege und/ oder Betreuung sowie in der Alltagsgestaltung von Bewohnern Impulse zur Aktivierung des Immunsystems und Stärkung von Selbstheilungskräften gegeben werden. Dabei werden die natürlichen Bedürfnisse von Körper, Geist und Seele beachtet und damit das Wohlbefinden gesteigert. So gibt dieses Seminar anhand wissenschaftlich fundierter Studien einen Überblick über komplementäre Methoden, die gut in die tägliche Arbeit integriert werden können. Aromatherapie Klangschalen Fußreflexzonenmassage Phytotherapie Touch for Health Basale Stimulation Kinästhetik Akkupressur jeweils Mitarbeitende stationärer und ambulanter Altenpflege, Angehörige sowie Interessierte Dozent: Jürgen Fuchs Pflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner Mitgliedsorganisationen: 180 Nichtmitglieder: 210 Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de 33

34 Mitarbeitende aus Einrichtungen und Diensten der Pflege, Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe Dozentin: Anja Schollmeyer M. Sc. Gerontologie, Dipl.- Sozialarbeiterin/ Dipl.-Sozialpädagogin (FH), examinierte Krankenschwester Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Die doofen Drei - Demenz, Depression, Diabetes Mit Zunahme des Lebensalters steigt das Risiko für eine demenzielle Erkrankung. Denn Risikofaktor Nummer eins ist nach wie vor das Alter für das Auftreten einer demenziellen Veränderung. Die Suche nach Risikofaktoren ist weltweit im Gange und so ist es nicht verwunderlich, dass im Zuge dessen auch zwei weitere zunehmende Krankheiten immer mehr in den Fokus rücken. Diabetes mellitus und Depressionen sind längst als weitere Volkskrankheiten anerkannt. Sowohl Diabetes mellitus als auch Depressionen erhöhen das Risiko für eine demenzielle Veränderung. Besonders gravierend ist das gleichzeitige Vorhandensein beider Erkrankungen, denn dadurch steigt das Krankheitsrisiko noch einmal. Im Seminar sollen Grundlagen zu allen drei Erkrankungen gelegt und die Zusammenhänge näher erläutert werden. Außerdem sollen relevante Auszüge der nationalen Leitlinien und Empfehlungen für die Pflege von - an Demenz erkrankten - Menschen mit Diabetes mellitus besprochen werden. Weiterhin wird über das Diagnoseverfahren bei demenziellen Erkrankungen informiert. Bekannte Screeningverfahren für Demenz werden geübt. Der WHO 5-Fragebogen zum Screening von Depressionen bei Menschen mit Diabetes wird ebenfalls vorgestellt und geübt. Grundlagen: Demenz, Diabetes mellitus, Depression Bedeutung der Erkrankungen im Zusammenhang Grundlegende Empfehlungen WHO 5-Fragebogen Screeningverfahren 34 Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de Programm 2016

35 Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) effektiv umsetzen Werden Sie zur/zum Beauftragten für Medizinproduktesicherheit! Für Einrichtungen mit mehr als 20 Mitarbeitenden wird eine/ein Beauftragte/r für Medizinproduktesicherheit gefordert. Ob nun als Beauftragte/r, Verantwortliche/r oder als Anwendende, es ist wichtig zu wissen, dass Medizinprodukte nur nach Maßgabe der Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) errichtet, betrieben, angewendet und instand gehalten werden dürfen. Die Betreiberverordnung enthält eine Vielzahl von Anforderungen an Sachkenntnis, wie die Verpflichtung zu Einweisungen von Medizinprodukten, zu sicherheitstechnischen und messtechnischen Kontrollen, zur Funktionsprüfung, zum Führen eines Bestandsverzeichnisses und eines Medizinproduktebuchs sowie zur Meldung über Vorkommnisse. Hier muss die/der Verantwortliche für Medizinprodukte eine hohe Kompetenz aufweisen, denn sie/er unterstützt den Betreibenden bei der praktischen Umsetzung der Anforderungen und trägt damit zur Sicherheit beim Anwenden und Betreiben von Medizinprodukten bei. Das Seminar vermittelt Ihnen die Grundlagen für die sichere und effektive Umsetzung der Anforderungen aus der neuen Medizinprodukte-Betreiberverordnung vom 1. Januar 2017 und weiterer gesetzlicher Vorschriften, die im Rahmen des Betreibens von Medizinprodukten zu beachten sind. Sie erlangen Kenntnisse über die Anforderungen und die daraus notwendigen Maßnahmen zur vorgabenkonformen Umsetzung in der Praxis. Nationale Umsetzung des Medizinproduktegesetzes und Verordnungen, Betreibervorschriften für Medizinprodukte Anleitungen und praxisgerechte Umsetzung der gesetzlichen Forderungen, wie Aufgaben und Pflichten, Medizinprodukteüberwachung, Zusammenarbeit mit Schnittstellen, Dokumentation, Medizinproduktesicherheit, Anwendungsverbote, Einweisung, Haftungsvorsorge, Meldungen von Vorkommnissen etc jeweils Anwendende: Zukünftige Medizinprodukte- Beauftragte/r Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit Mitgliedsorganisationen: 180 Nichtmitglieder: 210 Zertifikat: Mindestanforderung für die Ausstellung des Zertifikates ist eine Anwesenheit von mindestens 80 % der erforderlichen Gesamtstundenzahl und eine erfolgreiche Prüfungsleistung. Sind die Mindestanforderungen nicht erfüllt, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die geleisteten Stunden und Inhalte. Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de 35

36 Leitungs- und Fachkräfte ambulanter, teilstationärer und stationärer Einrichtungen Dozentin: Jutta König Pflegesachverständige und Gerichtssachverständige Mitgliedsorganisationen: 125 Nichtmitglieder: Fehler im Umgang mit Menschen mit Demenz Beim Einzug einer neuen Bewohnerin/eines neuen Bewohners sowie bei der Aufnahme einer neuen Kundin/eines neuen Kunden beschränken sich die vorliegenden Informationen häufig auf medizinische, diagnostische und therapeutische Angaben. Für eine individuelle Pflege und Betreuung sowie die Gestaltung von Lebensräumen ist eine solche, teils defizitäre Betrachtungsweise nicht ausreichend. Erst die Kenntnis und Einbeziehung der Lebensgeschichte in den Pflegealltag erhält und vermittelt ein Gefühl der eigenen Identität und schafft die Voraussetzung für eine individuelle Pflege und Betreuung. In diesem Tagesseminar werden die häufigsten Fehler im Umgang mit Menschen mit Demenz sowie die Notwendigkeit eines sensiblen Umgangs mit biografischen Daten vermittelt. Für die tägliche Arbeit werden Tipps gegeben. Typische Fehler beim Umgang miteinander Kommunikations- und Milieufehler, wie Wir gehen mal zur Toilette., Ihre Mutter ist schon lange tot., Bleiben Sie mal sitzen! oder Das gehört Ihnen nicht. Verkennen von Verhaltensauffälligkeiten, wie z. B. Abhalten vom Laufen oder Überreden zum Essen, Trinken und Waschen Biografiearbeit und Pflegeplanung 36 Thomas Maruschke Programm 2016

37 Abrechnungsprüfung ambulant Das Seminar vermittelt Ihnen alle notwendigen Kenntnisse, um eine Abrechnungsprüfung durch den MDK sicher zu absolvieren. Schwerpunkt bildet die praktische Umsetzung der Prüffragen zur Abrechnung lt. Kapitel 14 der aktuellen MDK-Anleitung zur Prüfung der Qualität. In diesem Zuge vermittelt das Seminar, wie die Prüfer bei den einzelnen Fragen genau vorgehen und wie die notwendigen Unterlagen im Vorfeld prüfsicher geführt werden müssen. Der Tag soll zudem genügend Raum geben, um Ihre Fragen, aber auch Ihre eigenen Erfahrungen zu diskutieren. Rechtliche Grundlagen der Abrechnungsprüfung Vorgaben durch die QPR Inhalt und Ablauf der Prüfung Befugnisse der Prüfer Fallbeispiele Präventive Maßnahmen im Vorfeld der Prüfung Geschäftführungen und Pflegedienstleitungen ambulanter Einrichtungen Dozent: Birger Schlürmann Heimleiter, Pflegedienstleiter, TQM-Auditor, exam. Altenpfleger Mitgliedsorganisationen: 105 Nichtmitglieder: 135 Thomas Maruschke

38 AltenpflegerInnen, Pflegefach- und -hilfskräfte, ErgotherapeutInnen, HeilerziehungspflegerInnen, SchülerInnen Dozentin: Ilka Königstein-Simons Dipl.-Oecotrophologin, Gedächtnistrainerin, Ausbildungsreferentin Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: 140 Sitztanz in der Altenpflege und Behindertenhilfe Tanzen im Sitzen ist eine geeignete Methode, Menschen im Alter oder mit Behinderung durch Musik, Rhythmus und Bewegung zu aktivieren. Der Sitztanz bietet besonders für Menschen, die in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind, eine gute Möglichkeit der Gymnastik. Bei dieser Bewegung zur Musik werden gleichzeitig Koordination, das Gedächtnis und die Beweglichkeit trainiert. Außerdem - und das ist das Wichtigste - macht es viel Freude, sich zur Musik zu bewegen. In diesem Seminar lernen Sie die Bedeutung und vor allem die praktische Umsetzung des Sitztanzes kennen. Bedeutung des Sitztanzes für Senioren und Behinderte Voraussetzungen und Bedingungen für Sitztänze Aufgaben der Sitztanzleiterin/des Sitztanzleiters Kriterien der Musikwahl Tanzbeispiele Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. 38 Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de Programm 2016

39 Gartentherapeutisches Arbeiten Warum zieht uns die Natur so in ihren Bann? Die Gartentherapie nutzt Aktivitäten im Garten und Sinneseindrücke in der Natur zur Unterstützung und Wiederherstellung der Gesundheit und Lebensqualität. Aber ist der Aufenthalt im Freien bereits Gartentherapie? Bedarf es einer besonderen Anlage und wodurch wirkt diese dann therapeutisch? Und an wen richten sich derartige Angebote? Manchmal fehlt der nötige Außenreiz oder es gibt Stolper-Steine zu überwinden, um den Garten am Haus zu nutzen. Bei genauerem Hinschauen finden sich oft unentdeckte Orientierungspunkte für jahreszeitliches Erleben und Naturbeobachtung. Mit kleinen Ergänzungen kann das Angebot auch ohne große Gartenflächen nachhaltig bereichert werden. So wird es möglich, wieder aktiv am Leben teilzunehmen, sich heimisch und gebraucht zu fühlen. Die Anregungen und Hinweise in diesem Seminar eignen sich sehr gut für die Arbeit mit demenziell erkrankten Menschen. Ansatz und Möglichkeiten der Gartentherapie Erkennen der Potenziale von vorhandenen Freiflächen Exkursionen in die direkte Umgebung Therapie-Pflanzen -Kunde Praktische Anleitung zu jahreszeitenbezogener Gartentherapie Pflegende und Therapeuten in Einrichtungen der Altenpflege, Psychiatrie und Suchthilfe sowie Interessierte Dozentin: Marlit Bromm Dipl.-Ing. Gartengestaltung, Gartentherapie und Gartencoaching Mitgliedsorganisationen: 175 Nichtmitglieder: 205 Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de 39

40 Wohnbereichsleitungen und Pflegedienstleitungen Dozentin: Alexandra Dostal Pflegedienstleitung und gerontopsychiatrische Fachkraft Mitgliedsorganisationen: 150 Nichtmitglieder: 180 So gelingt der verlässliche Dienstplan in stationären Einrichtungen Mitarbeiterzufriedenheit - Bewohnerorientierung - Wirtschaftlichkeit Der Dienstplan ist das wichtigste Führungsinstrument. Im Seminar soll Ihnen vermittelt werden, wie Mitarbeiterzufriedenheit, Bewohnerwünsche und Wirtschaftlichkeit im Dienstplan umsetzbar sind und dabei trotzdem ein effektiver, verlässlicher Einsatzplan entsteht. Die 5-Tage-Woche sollte hierbei ein Muss sein, um den Mitarbeitenden genügend Erholungspausen zum Krafttanken zu geben. In Zukunft wird genau die Einrichtung die Pflegekräfte bekommen, deren Plan sicher ist und verlässliche Arbeits- und Dienstzeiten aufweist. Wirtschaftliche Personalberechnung Bewohnerorientierte Personaleinsatzplanung Abbau von Stressspitzen und Störfaktoren der täglichen Arbeit Effektive Dienstzeiten Vorausschauende Urlaubsplanung Sichere Dienstplanung Umgang mit Krankmeldungen/Krankheitsersatz 40 Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de Programm 2016

41 Berufsbegleitende Weiterbildung zur Verantwortlichen Pflegefachkraft nach 71 SGB XI In Kooperation mit dem AWO Bildungswerk Thüringen ggmbh Die Weiterbildung zur Verantwortlichen Pflegefachkraft nach 71 SGB XI richtet sich an Mitarbeitende aus einem pflegerischen Bereich mit einer mindestens 2-jährigen Berufspraxis, die zukünftig Management- sowie Leitungsaufgaben im ambulanten und/oder stationären Pflegebereich übernehmen möchten. Die Weiterbildung soll durch die Vermittlung qualifizierter Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen dazu befähigen, in der ambulanten und stationären Altenpflege Management- und Leitungsaufgaben zu übernehmen. Dazu gehören insbesondere, Abläufe und Prozesse selbstständig zu planen und zu organisieren, Mitarbeitende situationsgerecht und zielorientiert zu führen und den Pflegeprozess aktiv zu gestalten. Für diese verantwortungsvolle Aufgabe erhalten Sie die erforderliche Managementkompetenz, psychosoziale und kommunikative Kompetenz sowie anwendungsbezogene pflegefachliche Kompetenz. Die Weiterbildung wird im 14-Tages-Rhythmus mit Präsenzzeiten in Erfurt (AWO Bildungswerk) jeweils von 9 bis 16 Uhr durchgeführt. Auf Anfrage schicken wir Ihnen gern den kompletten Stundenplan zu. ab jeweils Weiterbildung mit staatlichem Abschluss AWO Bildungswerk Mitarbeitende in der Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und Heilerziehungspflege Voraussetzung: Abschluss in einem Pflegeberuf mit staatlicher Anerkennung und Nachweis einer mind. 2-jährigen Berufserfahrung in den letzten fünf Jahren (Nachweis der Anmeldung beifügen) Kommunikation und Gesprächsführung Ethische Entscheidungsfindung Der Pflegeprozess Grundlagen einschlägiger Rechtsgebiete Recht im Management Grundlagen des Qualitätsmanagements Pädagogisch-psychologische und methodisch-didaktische Grundlagen Führung und Leitung Grundlagen Betriebswirtschaft Grundlagen der Geriatrie und Gerontopsychiatrie Sterbebegleitung Grundlagen der Pflegewissenschaft Formen der Selbstpflege, Supervision/ Balintarbeit Prüfung in Form einer Hausarbeit und eines Abschlusskolloquiums Mitgliedsorganisationen: Nichtmitglieder: Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de 41

42 Mitarbeitende stationärer und ambulanter Altenpflege, Angehörige sowie Interessierte Dozent: Jürgen Fuchs Pflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner Lösungsansätze bei herausforderndem und gewalttätigem Verhalten in der Pflege Ein Fallseminar Es handelt sich um einen Workshop zur Gewaltprävention. Pflegende und Betreuungskräfte sollen lernen, mit Gefahren- und Konfliktsituationen umzugehen, sie möglichst zu vermeiden oder gegebenenfalls zu entschärfen. Gewalt äußert sich nicht nur körperlich, auch Worte oder Zeichen können verletzen. Darauf müssen Pflege- und Betreuungskräfte reagieren können. Anhand von Fallbeispielen soll das Thema Gewalt mit allen Sinnen erlebbar gemacht werden, Sie versetzen sich auch emotional in andere Charaktere und deren Standpunkte. Nach jedem Fallbeispiel erfolgt eine Analyse und Bewertung der Situation. Hätte es Auswege aus der Situation gegeben? Wann hätte man eingreifen sollen? Welche Folgen hätte eine solche Einmischung gehabt? Gerne können Sie Ihre eigenen Fallsituationen aus dem Arbeitsalltag in das Seminar mit einbringen! Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Erkennen und Verstehen von Gewalt Lösungsansätze bei herausforderndem und gewalttätigem Verhalten Umgang mit Gefahren- und Konfliktsituationen Möglichkeiten der Gewaltprävention Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. 42 Thomas Maruschke Programm 2016

43 Die häusliche Krankenpflege nach 37 SGB V Die Abrechnung von HKP-Leistungen in Zeiten von Ablehnungen und Befristungen Die Behandlungspflege kommt nicht zur Ruhe und ist trotz des jährlichen Umsatzes von rund 4,5 Milliarden Euro noch immer im Einzelfall umstritten. Der Bundesgesetzgeber hat 37 SGB V weiter konkretisiert und dabei sowohl die Unterstützungspflege als auch die Palliativversorgung eingeführt. Der Gemeinsame Bundesausschuss hat dies zum Anlass genommen, die HKP-Richtlinie weitgehend neu zu fassen und dabei auch wichtige Praxisfälle, wie etwa das Anziehen und Ausziehen von Kompressionsstrümpfen ab Klasse 1, der Behandlungspflege zugeordnet. Ebenso ist die Rechtsprechung auf Seiten der Versicherten. Das An- und Ausziehen von Orthesen und stützenden Verbänden ist als verrichtungsbezogene Behandlungspflege ärztlich verordnungsfähig und muss von den Krankenkassen übernommen werden. Schließlich sind die Abgrenzung der Behandlungspflege in den Einrichtungen der Eingliederungshilfe und die Intensivpflege zu besprechen. Die Unterscheidung der Krankenhausvermeidungs-, Unterstützungs- und Sicherungspflege Die neue HKP-Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses Was tun bei Befristung? Das Widerspruchsverfahren Die Hauptablehnungsgründe Geschäftführungen, Einrichtungsund Pflegedienstleitungen Dozent: Prof. Ronald Richter Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht, Professor für Sozialrecht und Lehrbeauftragter an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg Mitgliedsorganisationen: 180 Nichtmitglieder: 210 Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de 43

44 jeweils Zertifikatskurs Pflegehilfskräfte Dozent: Jürgen Fuchs Pflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner Mitgliedsorganisationen: 180 Nichtmitglieder: 210 Zertifikat Mindestanforderung für die Ausstellung des Zertifikates ist eine Anwesenheit von mindestens 80 % der erforderlichen Gesamtstundenzahl und eine erfolgreiche Prüfungsleistung. Sind die Mindestanforderungen nicht erfüllt, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die geleisteten Stunden und Inhalte. Kompaktkurs für Pflegehilfskräfte Der theoretische Teil des Seminars für Hilfskräfte/angelernte Kräfte umfasst eine Schulung über Prophylaxen, Krankheitsbilder wie Diabetes mellitus, Dekubitus, Herz-Kreislauferkrankungen, kognitive Störungen sowie Demenz und Behandlungspflege gemäß SGB V der Leistungsgruppe 1. Sich daraus ergebende Folgehandlungen (Verhalten bei pflegerischen Notsituationen) werden ebenfalls geschult. 1. Tag: Rechtliche Bestimmungen im Gesundheitswesen Thrombose: Definition, Ursachen, Symptome, Therapie Diabetes mellitus: Definition, Physiologie, Ursachen, Symptome, Therapie, Spätfolgen, Bewegung, Ernährung Hyper- und Hypotonie/Durchblutungsstörungen Arzneimittellehre: Definition, Gruppen, Wirkungen, Nebenwirkungen, Verabreichungsformen, Aufbewahren, Richten Krankenbeobachtung 2. Tag: Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung praktischer Tätigkeiten laut Standard: Blutzuckermessung, Blutdruckmessung, Richten und Verabreichen von Medikamenten, subkutane Injektionen, An- und Ausziehen von Kompressionsstrümpfen, Kälteträger auflegen, Gabe von Augentropfen Dokumentation Abschlussprüfung 44 Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de Programm 2016

45 Biografieinsel - visualisierte Biografiearbeit Mit fortschreitender Demenz erleben Menschen zunehmend einen Zerfall von Sinnzusammenhängen. Worte gehen verloren oder verlieren ihren Sinn, Bedürfnisse und Emotionen sind schwer zu äußern, Zeit und Ort lassen sich nicht einordnen. Es ist, als würde die Welt in viele kleine Teile zerfallen, die allein auf einem weiten Ozean treiben. Es ist daher wichtig, Sinnzusammenhänge für demente Menschen so lange wie möglich zu erhalten und gezielt zu fördern. Am Beispiel der Gestaltung einer Erinnerungsinsel wird Biografiearbeit sichtbar gemacht. Dabei werden Betroffene, Angehörige und Mitarbeitende einbezogen und zum Mitmachen aktiviert. Ein individueller Raumschmuck, die Landkarte einer Insel der Konsistenz in einer auseinanderfallenden Welt, wird gemeinsam gestaltet. Biografiearbeit Informationssammlung/Dokumentation Gestaltungsideen Gesprächsführung Entwicklungspsychologie Mitarbeitende aus Einrichtungen der Altenpflege und Behindertenhilfe Dozentin: Beate Wuigk-Adam Supervisorin DGSv, Kunsttherapeutin M.A., Dipl.- Sozialpädagogin Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de 45

46 ab jeweils Zertifikatskurs Pflegefachkräfte, Ärzte, ApothekerInnen, DiabetesberaterInnen, Medizische Fachangestellte, HeilpraktikerInnen, Chirurgisch-operative AssistentInnen, Chirurgischtechnische AssistentInnen, Pharmazeutisch-technische AssistentInnen und Podologen (Nachweis des Abschlusses bitte der Anmeldung beifügen) Dozententeam Basiskurs Wundexperte ICW In Kooperation mit dem AWO Bildungswerk Thüringen ggmbh Der zertifizierte Basiskurs Wundexperte ICW wird gemäß den Richtlinien des Curriculums Zertifizierung von Wundqualifizierungen der ICW (Initiative Chronische Wunden e. V.) und nach den Empfehlungen des Expertenstandards Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden durchgeführt. Die Teilnehmenden sind nach Absolvierung des Kurses befähigt, Menschen mit chronischen Wunden sachgerecht zu beraten und eigenständig zu versorgen. Der 1. Teil des Basiskurses umfasst 56 Stunden Lehre (11./ und 18. bis ) und eine schriftliche Prüfung ( ). Für die Zulassung zur Prüfung müssen mindestens 80 % der Unterrichtseinheiten absolviert werden. Im 2. Teil sind 16 Hospitationsstunden und ein fünfseitiger Hospitationsbericht vorgesehen. Es erfolgt eine umfassende Vorbereitung und Begleitung der jeweiligen Prüfungsleistungen. Die Teilnehmenden erhalten nach bestandener Prüfung den Abschluss Wundexperte ICW/pers.cert TÜV mit einer Gültigkeit von 5 Jahren. Danach muss eine Rezertifizierung erfolgen. 46 Mitgliedsorganisationen: 895 Nichtmitglieder: 915 Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de Expertenstandard Pflege von chronischen Wunden Haut/Hautpflege Wundarten und -heilung, Wundbeurteilung und -dokumentation, Dekubitus/Prophylaxe Diabetisches Fußsyndrom/Prophylaxe Ulcus Cruris/Propylaxe/Kompression Wundversorgung/Wundverbände, Schmerz Programm Hygiene, Ernährung, Kommunikation, Recht 2016

47 Vom Pflegeheim zum Komplexträger In diesem Seminar stellen wir die Herausforderungen auf dem Weg vom Pflegeheim zum Komplexträger dar und zeigen Handlungsoptionen auf, wie mit zu erwartenden Schwierigkeiten umzugehen ist. Dazu sollten zunächst grundsätzliche Fragen geklärt werden: Ist der bislang geltende Grundsatz ambulant vor stationär noch angemessen? Ebenfalls werden die Besonderheiten im Pflegegrad 1 und das weite und umstrittene Feld des Unternehmerrisikos berücksichtigt. Aspekte aus dem Leistungsrecht Auswirkungen des PSG II auf die Bewohnerstruktur, Wirtschaftlichkeit und Aufstellung Landesheimrecht Spezialisierung, Diversifikation und Kooperation Schnittstellen zur Eingliederungshilfe (SGB XII) unter Berücksichtigung des BTHG und PSG III Medizinische Versorgung im Pflegeheim :00-14:00 Uhr Heimleitungen, Geschäftsführungen, Vorstände, Pflegedienstleitungen von ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen Dozent: Kai Tybussek Rechtsanwalt Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de 47

48 Mitarbeitende stationärer und ambulanter Altenpflege, Angehörige sowie Interessierte Dozent: Jürgen Fuchs Pflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Jahreszeitliche Aktivierungen in der Arbeit mit Menschen im Alter und mit Demenz Aktivierungsangebote sind für ältere Menschen ein Türöffner für Erinnerungen an ein erfülltes Leben. Geknüpft an das jahreszeitliche Geschehen und den Jahresfesten geben sie Orientierung. Aktivierungen knüpfen an vertraute Fähigkeiten aus der Lebensgeschichte an, greifen diese behutsam auf und ermöglichen somit Rückbesinnung, Bestätigung, Erhalt der Persönlichkeit und Förderung individueller Fähigkeiten. Das Seminar bietet Ideen und Anregungen für sinnvolle Beschäftigungen und zeigt auf, wie Lebensfreude zum festen Bestandteil der Arbeit werden kann. Damit kann der Alltag auch für das Personal erfüllender und weniger belastend gestaltet werden. Besondere Bedürfnisse von Menschen im Alter und mit Demenz Praktische Anregungen für jahreszeitliche Aktivierungen aller Sinne Ideen zur Ergänzung mit Musik und Bewegung Möglichkeiten und Erfahrungsaustausch Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. 48 Thomas Maruschke Programm 2016

49 Neuigkeiten und Altbewährtes in der modernen Wundversorgung Anerkannter Rezertifizierungskurs für Wundexperten ICW Die tägliche Wundversorgung fordert von den Fachexperten eine hohe Sachund Fachkompetenz im modernen Wundmanagement. Aufgrund der ständig wachsenden Produktvielfalt auf dem Markt der modernen Wundversorgung soll dieses Seminar Ihnen eine Übersicht zu den verschiedenen Materialien und deren Einsatzgebiete liefern. Sie gewinnen einen Überblick über die Funktionsweise und Anwendung neuester Wundauflagen im Hinblick auf Aufbau, Wirkung, Indikation und Kontraindikation. Die Auswahl der jeweiligen Versorgung soll dadurch erleichtert werden. Update Materialien und Einsatzgebiete Unterscheidung verschiedener Wundauflagen Neuigkeiten auf dem Wundversorgungsmarkt Bildungs- und Begegnungsstätte Am Luisenpark Erfurt WundexpertInnen, Pflegefachkräfte Dozentin: Gabi Weigold Wundmanagerin Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Die Fortbildung ist als Rezertifizierungskurs bei der ICW Wunden/TÜV Rheinland anerkannt. Sie erhalten 8 Fortbildungspunkte. Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de 49

50 Werbung Druckhaus Gera 50

51 Behindertenhilfe, Suchthilfe, Psychiatrie 51

52 ab jeweils Zertifikatskurs Mitarbeitende aus Einrichtungen und Angeboten der gemeindepsychiatrischen Versorgung sowie sozialund suchttherapeutischen Einrichtungen, rechtliche Betreuerinnen und Betreuer, Interessierte Dozententeam: Andrej Singer Dipl.-Pädagoge, Psychodrama-Suchttherapeut Christiane Schmidt Dipl.-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSV, Psychodrama-Suchttherapeutin siehe jeweilige Seminarankündigung Zertifikatskurs: Arbeiten mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen Der Zertifikatskurs: bietet eine fundierte und kompakte Einführung in die Arbeit mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen. Die 4 Module sind jeweils eigenständige Seminare, die einzeln gebucht werden und einen Gesamtumfang von 64 Unterrichtsstunden haben. Für jedes Modul erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung. Thematische Schwerpunkte und Termine Modul 1 Suchterkrankungen - Basisseminar am Modul 2 Suchterkrankungen - Drogenabhängigkeit, Mehrfachabhängigkeit, Komorbidität am Modul 3 Suchterkrankungen - Motivierende Gesprächsführung in Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe am (Zusatztermin) und Modul 4 Fallseminar für Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe am Zertifikat: Wenn Sie alle Module belegen, erhalten Sie ein qualifiziertes Zertifikat der Paritätischen Akademie Thüringen (parisat) und einen Preisnachlass von 10 % auf die Gesamtkosten, der mit dem letzten Modul verrechnet wird. Bitte fordern Sie unsere ausführliche Kursbeschreibung an. 52 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

53 Zertifikatskurs: Personenzentriertes Arbeiten Der Zertifikatskurs: bietet eine fundierte und kompakte Einführung in das personenzentrierte Arbeiten. Die 5 Module sind jeweils eigenständige Seminare, die einzeln gebucht werden und einen Gesamtumfang von 44 Unterrichtsstunden haben. Für jedes Modul erhalten Sie eine Teilnahme-Bestätigung. Thematische Schwerpunkte und Termine Modul 1 Förderplanung auf Augenhöhe gestalten Pädagogische Anforderungen im Rahmen der Arbeit mit dem ITP am Modul 2 Einführung in die Personenzentrierte Leistungssystematik am Modul 3 Chancen der ICF in der Hilfeplanung erkennen und nutzen! am und (Wiederholungstermin) Modul 4 Teilhabe bestimmen und auswerten mit der Teilhabekiste am Modul 5 Workshop Integrierte Teilhabeplanung (ITP) am Zertifikat: Wenn Sie alle Module belegen, erhalten Sie ein qualifiziertes Zertifikat der Paritätischen Akademie Thüringen (parisat) und einen Preisnachlass von 10 %, der mit dem letzten Modul verrechnet wird. ab Zertifikatskurs Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe und Suchthilfe, Interessierte Dozententeam: Veronika Müßig Dipl.-Psychologin Dirk Bennewitz Dipl.-Sozialpädagoge (FH), M.A. Sozialmanagement Torsten Busch Dipl.-Sozialpädagoge, staatlich anerkannter Erzieher siehe jeweilige Seminarankündigung Bitte fordern Sie unsere ausführliche Kursbeschreibung an. Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 53

54 Mitarbeitende in Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe, Suchthilfe und Pflege Dozentin: Anja Schollmeyer M. Sc. Gerontologie, Dipl.-Sozialarbeiterin/ Dipl.-Sozialpädagogin (FH), examinierte Krankenschwester Demenz trifft lebenslange intellektuelle Beeinträchtigung Menschen mit lebenslangen intellektuellen Beeinträchtigungen erreichen ein immer höheres Lebensalter, die Lebenserwartung steigt stetig. Damit erhöht sich auch für diese Menschen das Risiko für eine demenzielle Veränderung. Diese Veränderungen treten sehr früh auf und sie zeigen sich oft untypisch. Das macht es schwierig, für Angehörige und professionelle Helfer die Veränderungen zu erkennen, sie richtig einzuordnen und adäquat zu reagieren. Als Folge werden Veränderungen und Verhaltensbesonderheiten nicht krankheitsbedingt erklärt, sondern führen zu Rätseln und Unverständnis oder gar zur Bewertung des Verhaltens als unkooperativ oder faul. Für professionell Arbeitende und auch für Angehörige stellen die aus Alterung oder demenziellen Entwicklungen hervorgerufenen Veränderungen eine große Unsicherheit und Herausforderung dar. Darüber hinaus sind wichtige strukturelle Weichenstellungen für eine professionelle und gute zukünftige Versorgung in den Bereichen Diagnose, Behandlung, Werkstatt, Wohnform, Pflege und letztlich in der Kompetenzerlangung des guten Umgangs miteinander dringend zu beleuchten. Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Grundlagen demenzieller Erkrankungen bei Menschen mit und ohne lebenslanger intellektueller Beeinträchtigung Symptome demenzieller Veränderungen bei Menschen mit lebenslanger intellektueller Beeinträchtigung Beobachtungs- und Diagnosehilfen Grundlagen im Umgang 54 Kathrin Salberg Programm 2016

55 Förderplanung auf Augenhöhe gestalten Pädagogische Anforderungen im Rahmen der Arbeit mit dem ITP Die aktuellen Inklusions- und Empowerment-Bestrebungen setzen einen Menschen voraus, der seine Wünsche und Ziele kennt und formulieren kann. Vielen Menschen - ob mit oder ohne Behinderungen - fällt genau das allerdings schwer. Hier kann es hilfreich sein, in der pädagogischen Arbeit einige Aspekte zu berücksichtigen, um unterstützend einwirken zu können. Gerade in der Arbeit mit dem ITP wird es immer wichtiger, ein pädagogisches Klima zu schaffen, in dem eigene Wünsche und Ziele wahrgenommen und geäußert werden dürfen, bevor sie auf Machbarkeit geprüft werden. Aber wie macht man das eigentlich? Analyse des pädagogischen Klimas in der eigenen Einrichtung Methoden zur Entdeckung (eigener) Ziele und Wünsche Anforderung an die Beziehungsgestaltung in Betreuungseinrichtungen und WfbM Selbstreflexion Arbeit anhand von Fallbeispielen Fachkräfte aus Wohneinrichtungen, Fachkräfte und Gruppenleitungen in der WfbM sowie Mitarbeitende aus anderen Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation Dozentin: Veronika Müßig Dipl.-Psychologin Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: 165 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 55

56 Menschen, die in sozialen Berufen arbeiten Dozentin: Veronika Müßig Dipl.-Psychologin Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: 165 Diese Veranstaltung wird am wiederholt. Ich trau dir nicht - Menschen mit erworbenen Bindungsstörungen begegnen Wer in seiner Kindheit keine zuverlässige Bindung zu liebevollen Eltern aufbauen konnte, hat später meist Schwierigkeiten, angemessen auf ein wohlwollendes Beziehungsangebot einzugehen. Im Gegenteil: das Gegenüber wird ausgetestet und provoziert. Manchmal führt das im Kontakt mit ihnen zu herben Enttäuschungen, selbst, wenn man nur zusammen arbeitet. In dem Seminar werden die Probleme und die Möglichkeiten in der Arbeit mit Menschen mit erworbenen Bildungsstörungen erörtert. Wie erkennt man erworbene Bindungsstörungen? Welche Entwicklungsdefizite findet man bei Menschen mit Bildungsstörungen? Welche Ressourcen mussten sie entwickeln, um ihre Kindheit zu überleben? Welche Beziehungsangebote können sie annehmen? 56 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

57 Null Bock Anstrengungsverweigerung in der WfbM und im Betreuungsalltag Wer»Junge Wilde«begleitet, macht bisweilen die Erfahrung, dass weniger das Wild Sein als eine Null-Bock -Haltung die Zusammenarbeit schwierig macht. Fehlende Motivation, Desinteresse und Versagensängste belasten nicht nur den Beziehungsaufbau. Bestimmte Sanktionstechniken mögen kurzfristig Änderung bringen; langfristig macht sich aber eine fehlende Motivation, die von Herzen kommt, bemerkbar. Vor allem Menschen mit Frühtraumatisierungen entziehen sich Beziehungen und Arbeit vorzugsweise durch passive Verweigerung. Wie kann man Motivationsblockaden verstehen und mit ihnen umgehen? Wie thematisiert man die lähmende Angst vor Misserfolgen? Wie kann man»junge Wilde«für etwas begeistern? Mitarbeitende in WfbM und Einrichtungen des betreuten Wohnens, Interessierte Dozentin: Veronika Müßig Dipl.-Psychologin Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: 165 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 57

58 Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Suchthilfe, Psychiatrie, rechtlich Betreuende und Interessierte Dozentin: Lina Schwerg B. Sc. Psychologie Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: 160 Menschen mit Fetalen Alkoholspektrumstörungen (FASD) verstehen und kompetent begleiten Verhaltensbesonderheiten, Langzeitverlauf und Hinweise für die Betreuung Jährlich kommen nach Angaben der Bundesdrogenbeauftragten ca Kinder auf die Welt, deren Mütter während der Schwangerschaft Alkohol getrunken haben. Zu den schweren Langzeitschäden gehören Verhaltensstörungen und intellektuelle Beeinträchtigungen, die bis in den Bereich der schweren geistigen Behinderung reichen können. Das Interesse an dieser am häufigsten vorkommenden vorgeburtlich erworbenen Behinderung hat in den letzten Jahren zugenommen, sodass nun auch die vielfach schwierige Versorgungslage von Erwachsenen mit einer Fetalen Alkoholspektrumstörung (FASD) ins Blickfeld rücken kann. In dieser Überblicksveranstaltung erhalten Sie einen Einblick in die Besonderheiten der FASD-Diagnostik, insbesondere zu unsichtbaren Unterformen, Hinweise zur Problematik der Fehldiagnosen, einen Überblick über komorbide und sekundäre Störungen, einen Überblick über den Langzeitverlauf der Behinderung, Hinweise für den Umgang im Alltag. 58 Kathrin Salberg Programm 2016

59 Achtung Alter - Alterungsprozesse bei Menschen mit geistiger Behinderung bzw. psychischer Beeinträchtigung Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen werden immer älter. Einrichtungen, Eltern, letztendlich alle Beteiligten stehen vor sich verändernden (alternden) Menschen und vor sich wandelnden Herausforderungen ihrer Arbeit. Das Altern von Menschen ist hoch individuell und unterliegt vielen äußeren Bedingungen, was vom Personal und auch von den Strukturen viel Professionalität und Wissen voraussetzt. Als professionell Helfende tun wir gut daran, uns mit dem Alter(n) der Klientinnen und Klienten zu beschäftigen. Einerseits, um deren Veränderungen folgen zu können, sie richtig erkennen und einschätzen zu können. Und andererseits geht es zukünftig sicher um unsere professionelle Einflussnahme auf notwendige Veränderungen, Gestaltung von Strukturen, Prozessen und Angeboten und letztendlich um unsere inneren Überzeugungen. Im Seminar sollen Grundlagen der bekannten Alterungsprozesse von Menschen mit Intelligenzminderung und psychischer Beeinträchtigung erarbeitet werden. Die wichtigsten Veränderungen von Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen und deren Auswirkungen auf unser Handeln sollen erarbeitet und ihre praktische Umsetzung diskutiert werden. Grundlagen Alterungsprozesse Besonderheiten der Alterungsprozesse bei Menschen mit geistiger Behinderung bzw. psychischen Beeinträchtigungen Haltung und veränderte Anforderungen an alle Mitarbeitenden Bedeutung tagesstrukturierender Angebote Biografiewürdigender Umgang Mitarbeitende aus Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe, die älter werdende und alte Menschen mit geistiger Behinderung oder psychischer Beeinträchtigung betreuen und begleiten Dozentin: Anja Schollmeyer M. Sc. Gerontologie, Dipl.-Sozialarbeiterin/ Dipl.-Sozialpädagogin (FH), examinierte Krankenschwester Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 59

60 Mitarbeitende im stationären Maßregelvollzug sowie in der ambulanten Nachsorge Dozent: Prof. Dr. Karl-Heinz Stange Fachhochschule Erfurt, Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: 140 Psychisch kranke Menschen im Maßregelvollzug - Umgang und Unterstützungsmöglichkeiten Psychisch kranke Menschen im Maßregelvollzug haben eine Straftat begangen, waren zum Zeitpunkt der Tat nicht schuldfähig im Sinne des Strafgesetzbuches und wurden aufgrund einer Gefährlichkeits- und Wiederholungsprognose in eine forensisch-psychiatrische Klinik oder Klinikabteilung eingewiesen. Dort besteht ein Behandlungsauftrag. Sie sind Patientinnen/Patienten und keine Häftlinge. Die Arbeit mit diesen Patientinnen/Patienten ist oft schwierig und es bestehen Ängste und Unsicherheiten darüber, wie die Beziehung mit ihnen gestaltet werden kann. Psychische Erkrankungen: Schuld und Unschuld Therapiekonzepte Rehabilitation und Nachsorge Umgang und Beziehungsgestaltung mit den Betroffenen 60 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

61 Beobachten, Beschreiben und Dokumentieren ohne zu bewerten Dieses Seminar gibt einen Überblick über die Technik des Beobachtens, Beschreibens und Dokumentierens von Sachverhalten und vermittelt Hinweise, wie aus einer Alltagsbeobachtung als Grundlage für ausgewogene Berichte und Dokumentationen eine möglichst wertfreie Beurteilung entnommen werden kann. Beobachtungen sind ein wichtiges Instrument in der Begleitung und Unterstützung von Personen mit Behinderungen. Einmal sind Beobachtungen für die angemessene Dokumentation, das Schreiben von Verläufen und Berichten unerlässlich, weiterhin für die konstruktive Unterstützung, für die konkrete Förderplanung, aber auch für die Kooperation mit Angehörigen, gesetzlichen BetreuerInnen, Ärztinnen/Ärzten und Kostenträgern etc. Es ist daher wichtig, dass zwischen Beobachtungen und Bewertungen sauber getrennt wird und dass wir Verallgemeinerungen und dem Diagnostizieren entgegenwirken. Es ist auch das Ziel des Seminars, dass unsere Gesprächspartnerinnen/Gesprächspartner und die Leserinnen/Lesern von Dokumentationen und Berichten weitestgehend nicht die Ergebnisse unserer persönlichen emotionsbetonten Betrachtung erleben, sondern eher die sachliche Schilderung von Handlungen und deren Zusammenhängen mit einer möglichst wertfreien und fachlichen Beurteilung erfahren Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe, Suchthilfe und Pflege Dozent: Olaf Kops Dipl.-Psychologe Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: 160 Diese Veranstaltung wird am wiederholt. Die Herausforderung, Sachverhalte sachlich zu erfassen Grundlagen von angemessenem Beobachten Beobachtungen von Bewertungen unterscheiden Beobachten ohne zu diagnostizieren Sachverhalte in Berichten und Dokumentationen gestalten Instrumente zum Dokumentieren von Beobachtungen Kathrin Salberg

62 jeweils Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie, Suchthilfe, Jugendhilfe, Pflege, rechtliche BetreuerInnen und Interessierte Dozentin: Birte Ernst Dipl.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin VT Mitgliedsorganisationen: 260 Nichtmitglieder: 290 Soziales Kompetenztraining Soziale Kompetenzen erleichtern die Gestaltung zwischenmenschlicher Interaktionen, geben mehr Selbstsicherheit und Selbstvertrauen. Letztendlich können alle Menschen von einem Zuwachs an sozialen Kompetenzen profitieren. Dies sind diverse Fertigkeiten, die erlernt und zumeist in Gruppen, aber auch im Einzelkontakt trainiert werden können. Hierbei kann es beispielsweise darum gehen, zielgerichtet aufzutreten, eigene Interessen und Rechte durchzusetzen, Konflikte mit anderen Menschen konstruktiv zu lösen, eigene Wünsche und Bedürfnisse zu äußern und soziale Kontakte zu knüpfen und zu halten. Ziel dieses Seminars ist sowohl die Verbesserung der eigenen sozialen Fertigkeiten als auch der Erwerb des nötigen Fachwissens und der fachlichen Kompetenz, um soziales Kompetenztraining praktisch durchführen zu können. Lerntheoretische Grundlagen anschaulich und praktisch dargestellt Grundlagen standardisierter Trainings (Vorgehen, Regeln etc.) Praktisches Durchführen und Übung in Form von Rollenspielen, ggf. mit Video- Feedback 62 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

63 Verbale und nonverbale Kommunikation in der Begleitung schwersterkrankter und sterbender Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen Es ist wohl eine der herausforderndsten und bewegendsten Aufgaben, einen sterbenden Menschen zu begleiten. Es gilt, Einfühlungsvermögen dafür zu entwickeln, welche Hilfen in diesen Stunden Erleichterung, Sicherheit und Ruhe schaffen. In Psychiatrie und Behindertenarbeit gilt es häufig, einen kommunikativen Zugang auf nichtsprachlicher Basis zu finden und geäußerte Bedürfnisse zu erspüren. Neben dem Verstehen des Sterbeprozesses und den ganz praktischen Handreichungen spielt vor allem die eigene Haltung zu diesem existenziellen Thema eine wichtige Rolle. Die Weiterbildung bietet Raum für Austausch und Einübung von Handlungsmöglichkeiten. Dabei soll besonders die nichtsprachliche Ebene in den Blick genommen werden. Grundlagen in der Begleitung Sterbender Besonderheiten aufgrund eingeschränkter und veränderter Wahrnehmung Sterbeprozess/-phasen Reflexion der Erfahrungen im Umgang mit Sterbenden Einüben von verbalen und nonverbalen Fertigkeiten Mitarbeitende aus Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe, Psychiatrie, Suchthilfe und Pflege sowie Interessierte Dozentin: Beate Wuigk-Adam Supervisorin DGSv, Kunsttherapeutin M.A., Dipl.-Sozialpädagogin Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Kathrin Salberg

64 Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Suchthilfe und Psychiatrie Dozent: Axel Foerster Rechtsanwalt Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: 160 Abgrenzung von Eingliederungshilfe und Pflege in Zeiten des BTHG Mit Einführung des BTHG kommen weitreichende Änderungen auf Träger von Einrichtungen der Eingliederungshilfe zu. Nicht nur muss die Eingliederungshilfe von der Existenzsicherung abgegrenzt werden, gleiches gilt auch zwischen der Eingliederungshilfe und Leistungen der Pflege. Und als ob das nicht reichen würde, ziehen sich die Krankenkassen zunehmend mit der Behandlungspflege aus Einrichtungen der Eingliederungshilfe, wie z. B. Wohnformen und WfbM, zurück. Kenntnis der anstehenden Änderungen tut also not. In diesem Tagesseminar geht es zunächst um eine Einführung in das Recht der Pflegeversicherung, sein Begutachtungsverfahren sowie seine Leistungen. Darauf aufbauend sollen die so wichtige Wesensverschiedenheit von Eingliederungshilfe und Pflege sowie deren Abgrenzung erarbeitet werden. In dem Seminar erfahren Sie, welche Schritte bereits jetzt eingeleitet werden sollten, um für die anstehenden Veränderungen vorbereitet zu sein. Denn nur bei guter Vorbereitung und korrekter Abgrenzung können Sie verhindern, dass nennenswerte Anteile der heutigen Arbeit in der Betreuung/Eingliederungshilfe künftig (unzureichend) über die Pflegeversicherung abgedeckt werden müssen. 64 Kathrin Salberg Definition der Begriffe Teilhabe und Pflege, Überblick über die einschlägigen Leistungsträger Leistungen bei Pflege Das Begutachtungsverfahren des Pflegeversicherungsrechts (NBA) Leistungen bei Pflegebedürftigkeit Hilfe zur Pflege über den Sozialleistungsträger, Dokumentation von Sturz, Dekubitus, FeM, Gewalt etc. Abgrenzung Eingliederungshilfe Pflege Behandlungspflege Programm Sinn und Zweck sowie Wesensverschiedenheit der Leistungen, Dokumentation der Wesensverschiedenheit 2016

65 Psychiatrie kompakt Sie arbeiten erst seit kurzem mit psychisch kranken Klientinnen und Klienten und wollen sich praxisbezogen über die wichtigen psychiatrischen Krankheitsbilder informieren Sie arbeiten schon lange in der Psychiatrie und wollen Ihr Wissen auffrischen und aktualisieren Sie sind einfach neugierig und wollen sich mit dem aktuellen Wissensstand in Bezug auf psychische Erkrankungen beschäftigen Das Seminar bietet sowohl für Neueinsteigerinnen/Neueinsteiger als auch für erfahrene Mitarbeitende einen praxisbezogenen und klientenorientierten Überblick über wichtige psychiatrische Erkrankungen. Es orientiert sich an einem bio-psycho-sozialen Modell zum Verständnis der Krankheitsbilder und geht der Frage nach Ursachen, Symptomen, besonderen Problemen, Behandlungsansätzen und -grenzen sowie Schwierigkeiten und Chancen im Umgang mit den Betroffenen nach. Eigene Praxisbeispiele der Teilnehmenden sind erwünscht! Psychosen, besonders Schizophrenie Affektive Störungen (Depression, Manie, Bipolare Störung) Persönlichkeitsstörungen, besonders Borderline-Störung Neurotische Störungen und Belastungsstörungen (Überblick) Aus Zeitgründen können nicht behandelt werden: Abhängigkeitserkrankungen (Sucht) und gerontopsychiatrische Krankheitsbilder (z. B. Demenz) jeweils Mitarbeitende psychiatrischer und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Prof. Dr. med. Wolfgang Schwarzer Facharzt für Nervenheilkunde und psychotherapeutische Medizin, Professor für Sozialmedizin an der Katholischen Fachhochschule für Sozialarbeit in Köln Mitgliedsorganisationen: 220 Nichtmitglieder: 250 Diese Veranstaltung wird am wiederholt. Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 65

66 Führungskräfte aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe Dozent: Dirk Bennewitz Dipl.-Sozialpädagoge (FH), M. A. Sozialmanagement Mitgliedsorganisationen: 160 Nichtmitglieder: 190 Führen in Zeiten von Veränderungen Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (Chinesisches Sprichwort) Das Bundesteilhabegesetz führt zu einem tiefgreifenden Wandel in der Eingliederungshilfelandschaft. Die konsequente Ausrichtung sozialer Dienstleistungen an den Zielen von Menschen mit Behinderungen erfordert strukturelle und organisatorische Veränderungen bei Einrichtungen und Diensten. Im Zentrum des Workshops stehen das Erkennen und Nutzen der Chancen des BTHG. Im Workshop gibt es theoretische Inputs, u. a. zu den Themen Changemanagement und Personenzentrierte Leistungssystematik. Dabei werden auch Themen wie Aufbau und Betrieb personenzentrierter Leistungsstrukturen, interne Steuerung und veränderte Anforderungen an Leitung und Mitarbeitende besprochen. Der Workshop bietet Ideen und Denkanstöße, aber keine Patentrezepte! Darüber hinaus gibt es ausreichend Raum für Austausch und die Beantwortung individueller Fragen. 66 Kathrin Salberg Programm 2016

67 Sexualität (k)eine einfache Sache? Als Mitarbeitende in psychosozialen Einrichtungen und Diensten sind wir oft über Jahre Lebensbegleitende der Klientinnen und Klienten. Diese Begleitung umfasst viele Aspekte des Lebens. Da das Leben vielfältig ist, gehört hierzu auch die Sexualität und deren Entwicklung. Wir begegnen Personen, die in Bezug auf ihre Sexualität unsicher, eingeschränkt und oft auch verletzt sind. Zwangsläufig sind wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit diesen Aspekten konfrontiert. Ziel des Seminars ist es, den Menschen, die sich uns anvertrauen bzw. die uns anvertraut werden, Sicherheit im Leben zu vermitteln. Dies schließt auch den Bereich der Sexualität mit ein. Gleichzeitig machen wir uns bei dem Thema der Sexualität unsere Grenzen bewusst, um handlungsfähig und selbstsicher zu sein. Meine Grenzen im Umgang mit Fragen der Sexualität Umgang mit der Intimsphäre des Klienten/der Klientin Wie spreche ich mit einer Klientin/einem Klienten bzw. einer Bewohnerin/ einem Bewohner, wenn es um ihre/seine Sexualität geht? Wie kann ich im Arbeitsteam fördern, dass sexuelle Themen entspannt und in einem sicheren Rahmen behandelt werden? Medikamente und deren Einfluss auf die Sexualität des Menschen jeweils Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Suchthilfe, Psychiatrie, Pflege, Jugendhilfe und Interessierte Dozent: Klemens Hundelshausen Dipl.-Sozialarbeiter, Ausbildungen in Transaktionsanalyse, Traumatherapie, Systemische Beratung und Stressprophylaxe Mitgliedsorganisationen: 250 Nichtmitglieder: 280 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 67

68 jeweils Mitarbeitende sozial- und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozententeam: Andrej Singer Dipl.-Pädagoge, Psychodrama-Suchttherapeut Christiane Schmidt Dipl.-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSV, Psychodrama-Suchttherapeutin Mitgliedsorganisationen: 200 Nichtmitglieder: 230 Suchterkrankungen - Basisseminar Modul 1 des Zertifikatskurses Arbeiten mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen Die Arbeit mit dem Phänomen Suchtmittelauffälligkeit stellt für zahlreiche Helferinnen und Helfer eine ernstzunehmende Herausforderung dar, die leicht zur Überforderung werden kann. Anhand folgender Themen erarbeiten wir im Seminar einen Zugang zu dem Phänomen, das sowohl eine psychische Störung, aber auch den Lösungsversuch einer anderen psychischen Störung beschreiben kann. Formen von Abhängigkeitserkrankungen Missbrauch und Abhängigkeit Entstehungs- und Erklärungsmuster Veränderungs- und Behandlungsmöglichkeiten Co-Abhängigkeit Anhand von praxisorientierten Informationen sowie Fallbesprechungen erarbeiten wir Zugänge, möglicherweise auch unkonventioneller Art, um einer möglichen Eindimensionalität in der Betrachtung der Betroffenen vorzubeugen oder diese zu beenden. 68 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

69 Einführung in die Personenzentrierte Leistungssystematik Mit dem Bundesteilhabegesetz werden Leistungen für Menschen mit Behinderungen gezielt aus dem bisherigen Fürsorgesystem herausgeführt und die Eingliederungshilfe zu einem modernen Teilhaberecht im SGB IX weiterentwickelt. Damit wird ein Paradigmenwechsel von der einrichtungsbezogenen zur personenzentrierten Erbringung von Leistungen für Menschen mit Behinderungen vollzogen und das Recht auf Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen weiter gestärkt. Folgerichtig ist der Auftrag der Träger der Eingliederungshilfe im SGB IX wie folgt beschrieben: eine personenzentrierte Leistung für Leistungsberechtigte unabhängig vom Ort der Leistungserbringung sicherzustellen ( 95 SGB IX). Personenzentrierte Leistungen werden definiert als System von begleitenden, betreuenden, fördernden und pflegerischen Hilfen, das so zu gestalten ist, dass einem Menschen mit Beeinträchtigungen in jeder Situation und zu jedem Zeitpunkt eine auf seine individuellen Bedarfe und Fähigkeiten wie auch auf seine Lebenswelt ausgerichtete integrierte Hilfe gewährt werden kann. Die Hilfen sollen nach Art und Umfang angemessen, am Prinzip der Teilhabe und Selbstbestimmung orientiert und mit den Klientinnen und Klienten im Dialog abgestimmt sein. Die Organisation der Hilfen soll auf die Person orientiert sein, in Koordination durch die Kommune erfolgen und dabei auf die kulturellen, sozialen und ökonomischen Verhältnisse der Region und des Sozialraums bezogen sein. Ziel des Seminars ist eine Einführung in die Theorie der Personenzentrierten Leistungssystematik und deren Implementation in den betrieblichen Alltag anhand von konkreten Praxisbeispielen Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe sowie Interessierte Dozent: Dirk Bennewitz Dipl.-Sozialpädagoge (FH), M. A. Sozialmanagement Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: 140 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 69

70 Mitarbeitende aus Einrichtungen und Diensten der Pflege, Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe Dozentin: Anja Schollmeyer M. Sc. Gerontologie, Dipl.-Sozialarbeiterin/ Dipl.-Sozialpädagogin (FH), examinierte Krankenschwester Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Move it, or loose it...! - Bewegungsseminar Längst wird Bewegung als Allheilmittel bezeichnet und die positiven Effekte auf Körper, Psyche, Kommunikation, Hirnmasse und -funktion im Allgemeinen und auch die günstige Einflussnahme von Sport auf bestimmte krankhafte Veränderung, wie z. B. Depressionen oder Krebs, werden auch mehr und mehr wissenschaftlich erforscht und dementsprechend empfohlen. Die wichtigsten Effekte und neue Erkenntnisse im Zusammenhang mit Bewegung und Sport und alternde Menschen sollen in der Veranstaltung dargestellt werden. Grundlegende Rahmenbedingungen wie Dauer, Intensität, Sicherheit usw. werden referiert. Im praktischen Teil der Veranstaltung soll der Schwerpunkt auf dem spielerischen und freudvollen Aspekt von Bewegung liegen. Es werden ausgewählte Bewegungsspiele und Sportspiele aus den Bereichen Rhythmik und Tanz, Bewegungsgeschichten, Kooperationsspiele und Kreis- und Tischspiele vorgestellt und geübt. Grundlagen und Effekte von körperlicher Aktivität Rahmenbedingungen für Bewegungsangebote Bewegungsspiele, Sportspiele Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. 70 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

71 Aufsichts- und Fürsorgepflicht in Pflege- und Betreuungseinrichtungen In Pflege- und Betreuungseinrichtungen existiert in Abhängigkeit vom Aufsichtsbedarf und der vertraglichen Vereinbarung (Wohn-und Betreuungsvertrag) eine Aufsichts- und Fürsorgepflicht rund um die Uhr. Im Seminar werden neben den dafür geltenden rechtlichen Regelungen anhand von Praxisbeispielen (gern auch der Teilnehmenden) Maßnahmen erläutert, die Unfälle bzw. Haftung für Verletzung der Aufsichtspflicht ausschließen sollen. Gleichzeitig wird diskutiert, inwieweit freiheitsentziehende Maßnahmen zulässig sein können. Rechtliche Grundlagen zur Aufsichts- und Fürsorgepflicht Grundrechte der natürlichen Person, Freiheits- und Selbstbestimmungsrechte Besonderheiten bei Menschen, die unter gesetzlicher Betreuung stehen Die vertragliche Übernahme von Aufsichts- und Fürsorgepflichten Haftung für Verletzung der Aufsichts- und Fürsorgepflicht Rolle der Angehörigen/BetreuerInnen bei der Erfüllung der Aufsichtspflicht Zur Zulässigkeit freiheitsentziehender Maßnahmen in nicht geschlossenen Einrichtungen Rechtsprechung Präventionsmaßnahmen zur Unfall- und Haftungsvermeidung Präventive Maßnahmen zur Schadens- und Haftungsvermeidung Maßnahmeplan bei Weglauftendenzen Notwendige Belehrungen, Wegetraining Organisation von Ausflügen und Freizeiten Aufsichts- und Fürsorgepflicht bei Arbeit und Beschäftigung (WfMB) Einbeziehung der rechtlichen Betreuerinnen/Betreuer Mitarbeitende in Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie, Suchthilfe, Pflege und Interessierte Dozent: Dr. jur. Thomas Auerbach Dipl.-Jurist Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: 140 Kathrin Salberg

72 Mitarbeitende in Einrichtungen der Behindertenhilfe, Suchthilfe, Psychiatrie und Interessierte Dozent: Dr. jur. Thomas Auerbach Dipl.-Jurist Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: 140 Kathrin Salberg Sozialrechtliche Ansprüche von Menschen mit Behinderung unter Berücksichtigung der bis dahin anzuwendenden Vorschriften des BTHGs Am 1. Januar 2018 ist die 2. Reformstufe des Bundesteilhabegesetzes(BTHG) in Kraft getreten. Im Seminar geht es um die Auswirkungen der ersten beiden Reformstufen (2017/2018) auf sozialrechtliche Ansprüche für Menschen mit Behinderung sowohl hinsichtlich ihres Lebensunterhaltes (Grundsicherung) als auch besonderer Lebenssituationen wie Behinderung und Pflegebedürftigkeit. Leistungen zum Lebensunterhalt, Grundsicherung bei Erwerbsunfähigkeit Berechnungsbeispiel Aktuelle Rechtsprechung zu Regelleistungen, Beihilfen u. a. m. Modifizierung der Anrechnung des Werkstattgeldes, neues Arbeitsförderungsgeld Hilfe zum Lebensunterhalt in Einrichtungen, Unterhaltsverpflichtung der Verwandten 1. Grades Hilfe im Rahmen von Pflegebedürftigkeit, Pflegegrade anstelle von Pflegestufen Leistungen bei Pflegebedürftigkeit nach PSG II und III, Abgrenzung zur Eingliederungshilfe Leistungen der Häuslichen Krankenpflege nach 37 SGB V Aktuelle Rechtsprechung des BSG zur Leistungsverpflichtung der Krankenkassen bei Erbringung von Leistungen der Behandlungspflege Leistungen der Eingliederungshilfe, Regelungen des Bundesteilhabegesetzes Neue Regelungen für das Anrechnen von Einkommen und Vermögen sowie Einkommen des Partners, Unterhaltsverpflichtungen, Ausblick auf Regelungen des BTHG bis 2023 Programm 2016

73 Chancen der ICF in der Hilfeplanung erkennen und nutzen! Das neue Bundesteilhabegesetz berücksichtigt in erheblichem Maße die Philosophie und die Teilhabebereiche der ICF (International Classification of Functioning, Disability and Health) und fordert, ein ICF-orientiertes, bundeseinheitliches Hilfeplanverfahren für die Eingliederungshilfe (EGH) zu entwickeln, das sich an die neun Teilhabebereiche der ICF anpassen soll. Die ICF ermöglicht in diesem Sinne die Anwendung eines einheitlichen Beschreibungsstandards, wobei ein wichtiger Aspekt die Betrachtung der individuellen Umwelt ( Lebenswelt ) des Menschen ist. Die ICF ermuntert die Anwendenden, auf Systeme zu schauen und deren Auswirkung für den Menschen mit Behinderung zu beschreiben - beispielsweise im Sinne einer Fragestellung: Wie behindert eigentlich die Umwelt die Person in ihrer Entwicklung? Neben einer theoretischen Einführung werden bei der Schulung die beschriebenen Themen praxisnah und beispielhaft erläutert, z. B. die Verbindung zu bestehenden Hilfeplanverfahren. Ziel ist es, durchaus verständliche Berührungsängste vor der ICF abzubauen, in dem die Chancen und die Philosophie der ICF im Kontext inklusiver Arbeitsweisen verdeutlicht werden Leitungskräfte, Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe Dozent: Torsten Busch Dipl.-Sozialpädagoge, staatlich anerkannter Erzieher Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: 165 Diese Veranstaltung wird am wiederholt. Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 73

74 jeweils Mitarbeitende sozialer Einrichtungen sowie andere in der Sozialen Arbeit hauptund ehrenamtlich Tätige Dozent: Prof. Dr. Karl-Heinz Stange Fachhochschule Erfurt, Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften Mitgliedsorganisationen: 200 Nichtmitglieder: 230 Diese Veranstaltung wird am 11./ wiederholt. Beziehungsgestaltung und Gesprächsführung mit psychisch kranken Menschen Die Beratung von psychisch kranken Menschen stellt die Mitarbeitenden oft vor große Herausforderungen. Besonders Menschen mit Psychosen, Persönlichkeitsstörungen oder Depressionen sind nicht selten schwierige Klientinnen/Klienten und es bestehen Ängste und Unsicherheiten darüber, wie die Beziehung und die Gesprächsführung mit ihnen gestaltet werden können. Patentrezepte gibt es nicht, jedoch einige krankheitsspezifische Verschiedenheiten, die beachtet werden sollten. Zudem hat das Wahrnehmen bewusster und unbewusster Motive und Gefühle in den Beratungsbeziehungen eine große Bedeutung für deren Gelingen. Das Seminar eignet sich sowohl zum Einstieg wie auch zur Vertiefung für Teilnehmende, die das Seminar Gesprächsführung für psychisch kranke Menschen besucht haben. Grundlagen von Kommunikation und Gesprächsführung Depression: Nicht wollen können Psychosen: Belastbarkeit und Zerbrechlichkeit Persönlichkeitsstörungen: Grenzenverletzungen und Grenzsetzungen Die Angst der Beratenden Übertragung und Gegenübertragung: Wer verwechselt wen? Abwehr und Abwehrmechnismen Schwierige Gesprächssituationen Selbst- und Fremdwahrnehmung: Fallbesprechungen 74 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Dieses Seminar ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt. Programm 2016

75 Angsterkrankungen - wenn Angst krank macht Angst ist ein sehr wichtiges Gefühl, es dient dem Überleben. In bedrohlichen Situationen ermöglicht es uns, schnell zu reagieren, zu flüchten oder zu kämpfen. Viele Menschen haben jedoch auch Angst, obwohl keine reale Bedrohung vorliegt. Angst verliert dann die ursprüngliche Signalwirkung und führt zu erheblichen Beeinträchtigungen in der Lebensqualität und Leiden. Panikattacken oder die stete Angst in der Öffentlichkeit, die Angst vor dem Bus oder der Spinne, Angst davor, alleine vor die Tür zu gehen, sich peinlich zu benehmen und ausgelacht zu werden oder auch die stete Sorge um die Familie oder dass irgendetwas Schlimmes passieren kann, sind nur einige Beispiele von Problembereichen bei Angsterkrankungen. Einführung in die Emotion Angst Überblick über Angsterkrankungen (Soziale Phobie, spezifische Phobie, Agoraphobie, Panikattacken, generalisierte Angststörung) und Angst als Symptom bei anderen psychiatrischen Erkrankungen Wie entstehen Angsterkrankungen? Theorie und Darstellung an anschaulichen Fallbeispielen Der Angst entgegnen, Fortführung der Fallbeispiele In dem Seminar lernen Sie die wichtigsten Störungsbilder näher kennen und werden mit Verhaltensrichtlinien zum konstruktiven, heilsamen Umgang mit Betroffenen vertraut gemacht Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie, Suchthilfe, Jugendhilfe, Pflege, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozentin: Birte Ernst Dipl.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin VT Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: 160 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 75

76 Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie, Suchthilfe, Jugendhilfe, Pflege, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozentin: Birte Ernst Dipl.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin VT Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: 160 Zwangserkrankungen Menschen mit Zwangserkrankungen, Zwangshandlungen und/oder Zwangsgedanken leben oft in einer starken Ambivalenz: Einerseits bestimmt der Zwang das tägliche Leben der Betroffenen und das Umfeld in einem zum Teil erheblichen Ausmaß, andererseits erleben die Betroffenen dabei eine starke Einschränkung und leiden unter der Unsinnigkeit ihrer Gedanken und Handlungen. Auch der Umgang mit zwangserkrankten Menschen ist häufig durch dieses Spannungsfeld zwischen Aushalten und Verändern gekennzeichnet. Theoretische Einführung: Begriffsklärung, Symptomatik, Diagnostik Informationen zum Umgang unter verhaltenstherapeutischen Gesichtspunkten Praktische Umsetzung, Haltung und Handlungsmöglichkeiten Diskussion von Fallbeispielen Das Seminar hat das Ziel, dass die Teilnehmenden ein besseres Verständnis für Menschen mit Zwangserkrankungen entwickeln sowie im Umgang mit den Betroffenen kompetenter und hilfreicher auftreten können. 76 Kathrin Salberg Programm 2016

77 Deeskalations- und Selbstbehauptungsstrategien Umgang mit Konflikten, Aggressionen und Gewalt In diesem Seminar erlernen Sie konkrete Techniken, wie Sie verbal und körperlich deeskalierend agieren und sich selbst im Bedarfsfall weitestgehend schützen können. Sie erweitern Ihre Handlungssicherheit und erlangen somit einen Zugewinn an Selbstbehauptungskompetenzen. Die Schaffung einer gewaltfreien Atmosphäre bildet das Fundament zur Entwicklung weiterer Konfliktlösungsansätze und Ergebnisse. Theoretischer Teil: Konfliktentstehung und -verlauf Prävention, Intervention und Krisenmanagement Konfliktlösungsstrategien Rechtliche Rahmenbedingungen Stressmanagement und Selbstpflege Fallbesprechungen Praktischer Teil: Haltung und Körpersprache Kommunikation in Bedrohungssituationen Auffanggespräch nach einem Übergriff Befreiungstechniken jeweils Mitarbeitende in Einrichtungen der Behindertenhilfe, Suchthilfe und Psychiatrie sowie andere Interessierte Dozent: Olaf Schmelzer Krankenpfleger, Deeskalationstrainer Mitgliedsorganisationen: 250 Nichtmitglieder: 280 Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 16 begrenzt. Dieses Seminar ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt. Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 77

78 Mitarbeitende sozialer Einrichtungen sowie andere in der Sozialen Arbeit hauptund ehrenamtlich Tätige Dozent: Prof. Dr. Karl-Heinz Stange Fachhochschule Erfurt, Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: 140 Schizophrenie und Co - Unterstützungsmöglichkeiten bei Psychosen Psychosen sind in der Regel länger andauernde Erkrankungen. Betroffen ist ungefähr ein Prozent der Bevölkerung. Prognostisch wird in der Praxis von einer Drittel-Regelung gesprochen: Ein Drittel heilt aus, bei einem zweiten Drittel bleibt eine Restsymptomatik zurück und beim letzten Drittel kommt es zu einem chronischen Verlauf. Die Entwicklung hängt aber natürlich auch davon ab, ob die Betroffenen rechtzeitig Behandlungs- und Rehabilitationsangebote erhalten. Symptome und Diagnosen Schizophrenes Erleben Krankheitsverläufe Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten Umgang mit Betroffenen und Angehörigen 78 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

79 Grundlagenschulung Integrierte Teilhabeplanung (ITP) Der ITP erfüllt alle Anforderungen, die das BTHG an ein Hilfebedarfsfeststellungsinstrument stellt und wird eine bedeutende Rolle im Gesamtplanverfahren zur Bedarfsfeststellung in der Eingliederungshilfe einnehmen. Neben Thüringen entscheiden sich immer mehr Bundesländer für die Einführung des ITP, weil er einen partizipativen, zielgruppenübergreifenden und integrativen Planungsansatz verfolgt. Die Integrierte Teilhabeplanung ermöglicht den Umstieg von angebotszentrierten Hilfen zu personenzentrierten Leistungen. Mit diesem Instrument können Leistungen auf gleicher Augenhöhe der Beteiligten ermittelt, besprochen und vereinbart werden. Die Integrierte Teilhabeplanung eignet sich bestens als Grundlage für Kooperation und Finanzierung im Einzelfall in regionalen und leistungsträgerübergreifenden Kontexten. In diesem Seminar erfahren Sie, wie die Integrierte Teilhabeplanung als Handwerkszeug zielführend eingesetzt wird. Die Inhalte werden vermittelt durch Präsentation, Beispiele aus der Praxis und konkreten Übungen. Einführung in den ITP und seine Grundlagenbezüge, z. B. Personenzentrierung, UN-BRK, BTHG usw., Vorstellung des Instrumentes ITP Vorstellung des ICF-Konzeptes mit Übungen Personenzentrierte Ziel- und Indikatorenbildung anhand von Praxisbeispielen Einschätzung von Fähigkeiten, Beeinträchtigungen und Umfeldhilfen ITP-Erstellung: Methodisches Vorgehen mit Übungen Überblick über die Ergänzungsbögen zum ITP Reflexion eigener Erfahrungen mit dem ITP Die Paritätische Akademie Thüringen ist zertifizierter Schulungspartner des Institutes für personenzentrierte Hilfen in Fulda. Dieses Seminar ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt und jeweils Fach- und Führungskräfte in Einrichtungen der Eingliederungshilfe, beim örtlichen und überörtlichen Sozialhilfeträger, bei kommunal Verantwortlichen sowie Vertretungen der Selbsthilfe Dozent: Dirk Bennewitz Dipl.-Sozialpädagoge (FH), M. A. Sozialmanagement Mitgliedsorganisationen: 310 Nichtmitglieder: 360 Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 16 begrenzt. Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 79

80 jeweils Mitarbeitende sozial- und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozententeam: Andrej Singer Dipl.-Pädagoge, Psychodrama-Suchttherapeut Christiane Schmidt Dipl.-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSV, Psychodrama-Suchttherapeutin Mitgliedsorganisationen: 200 Nichtmitglieder: 230 Suchterkrankungen - Drogenabhängigkeit, Mehrfachabhängigkeit, Komorbidität Modul 2 des Zertifikatskurses Arbeiten mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen Die Arbeit mit Menschen mit einer Abhängigkeit von illegalen Suchtstoffen oder einer Mehrfachabhängigkeit ( Polytoxikomanie ) stellt für Helfende oft eine besondere Herausforderung dar. Konservative Herangehensweisen aus der Arbeit mit alkoholabhängigen Menschen tragen keine Früchte. Besonders dann, wenn Verhaltens- und Beziehungsmuster auf eine weitere schwere psychische Störung hinweisen (Komorbidität). Im Seminar widmen wir uns diesen Phänomenen im Einzelnen. Wir finden Erklärungsmuster und entsprechende Konsequenzen in den Handlungsweisen als Helfende, aber auch in den notwendigen Rahmenbedingungen, versuchen eine Versöhnung mit teilweise schweren Verläufen und werden anhand von Einzelfallbesprechungen mit systemischen und tiefenpsychologischen Ansätzen Lösungen erarbeiten, die weder Helfende noch Betroffene überfordern. (Fachwissen über) Besonderheiten bei Mehrfachabhängigkeit Psychodynamische Funktionen einzelner Substanzen Verschiedene Verstehenszugänge zu begleitenden psychischen Erkrankungen Wechselseitige Auswirkungen von Abhängigkeitserkrankungen und allgemeinpsychiatrischen Erkrankungen Dieses Seminar ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt. 80 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

81 Teilhabe bestimmen und auswerten mit der Teilhabekiste Mit neuer Erweiterung der Teilhabekiste für den Bereich Arbeit Das neue SGB IX ist von der Gesamtplanung bis zum Vertragsrecht durchzogen vom Gedanken der Wirksamkeit der Leistungen. Dem Thema Wirksamkeit wird somit in Zukunft eine deutlich größere Bedeutung beigemessen werden. Die Bundesgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAG FW) hat zusammen mit dem Institut Personenzentrierte Hilfen an der Hochschule Fulda (IPH) Antworten auf die Frage Wie misst man Teilhabe? gefunden. Die Ergebnisse liegen nun vor und es steht fest: Teilhabe/Wirkung lässt sich messen. Das eigens dafür entwickelte und bereits in der Praxis erprobte Instrument - die sogenannte Teilhabekiste - versetzt Sie in die Lage, konkrete nutzerbezogene Aspekte im Rahmen des Hilfeplanprozesses/Unterstützungsprozesses zu berücksichtigen. Mit der Ergänzung der Teilhabekiste im Bereich Arbeit erweitern sich die Einsatzmöglichkeiten für verschiedene Zielgruppen. Das theoretische Wissen über Zusammenhänge zum Thema Teilhabe und Inklusion Die Anwendung und die Methode der Teilhabekiste für die Zielfindung mit Beispielen für den Einsatz der Teilhabekiste Das Vorgehen für einen individuellen Planungsprozess mit beeinträchtigten Personen Methodische Impulse zur Umsetzung anhand Ihrer Fallbeispiele Verknüpfen der Teilhabeziele mit dem ITP Praxisteil nach dem Seminar: Konkretes Beispiel für den Einsatz einer Teilhabekiste mit individueller Rückmeldung Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe sowie Interessierte Dozent: Dirk Bennewitz Dipl.-Sozialpädagoge (FH), M. A. Sozialmanagement Mitgliedsorganisationen: 160 Nichtmitglieder: 190 Wenn Sie Theorie- und Praxisteil absolviert haben, erhalten Sie ein Zertifikat des IPH, welches Sie berechtigt, dort eine Teilhabekiste zu erwerben. Für das Seminar werden bei Bedarf Teilhabekisten ausgeliehen. Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 81

82 Mitarbeitende in Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie, Suchthilfe und Interessierte Dozent: Dr. jur. Thomas Auerbach Dipl.-Jurist Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: 140 Kathrin Salberg Befugnis zur Durchführung von Leistungen der Behandlungspflege in Einrichtungen der Eingliederungshilfe, Kostenzuständigkeit Die Erbringung von Leistungen der Behandlungspflege in Form der häuslichen Krankenpflege nach 37 SGB V in Einrichtungen der Eingliederungshilfe ist seit vielen Jahren umstritten. Zum einen stehen Abgrenzungsfragen zwischen Eingliederungshilfe und Pflege, aber auch zwischen Grund- und Behandlungspflege im Mittelpunkt der Diskussionen, anderseits steht die Anerkennung der Häuslichkeit der Wohnstätte im Rahmen der Leistungserbringung nach 37 SGB V im Raum und wird seit vielen Jahren kritisiert. Lösungsansätze bieten dabei die Urteile des BSG aus 2015 zur einfachen und weitergehenden Behandlungspflege, die im Seminar vorgestellt und diskutiert werden. Das Seminar wird die rechtlichen Rahmenbedingungen der Leistungen der Behandlungspflege thematisieren und die Spezifik der Behandlungspflege in den Einrichtungen der Eingliederungshilfe aufzeigen. Die rechtlichen Rahmenbedingungen Grund- und Behandlungspflege, Abgrenzungsfragen Grundsätze der Delegation ärztlicher/pflegerischer Tätigkeiten Haftungsfragen bei der Ausübung von Behandlungspflege Spezifik der Behandlungspflege in Einrichtungen der Eingliederungshilfe Organisation der Behandlungspflege (Leitlinien der Behindertenverbände 2008) Finanzierung von Leistungen über die Krankenkassen ( 37 SGB V) Richtlinien für die häusliche Krankenpflege Aktuelle Rechtsprechung zur Finanzierung häuslicher Krankenpflege in Einrichtungen der Eingliederungshilfe Programm 2016

83 Anspruch auf Pflegeleistungen Gegenstand der Sozialberatung Der Anspruch auf Pflegeleistungen ist in verschiedenen gesetzlichen Grundlagen geregelt (SGB XI, V und XII). Im Seminar soll gemeinsam mit Mitarbeitenden, die in der Sozialberatung tätig sind, ein umfassendes Bild erarbeitet werden, welche Instanz für welche Leistungen überhaupt zuständig ist und wie man Rechtsansprüche durchsetzen kann. Leistungen der Pflegeversicherung nach SGB XI Pflegegrade statt Pflegestufen, Kriterien für eine Neueinstufung Überblick zu den Leistungen der Pflegebedürftigen und deren Angehörige Ergänzende Leistungen der Sozialhilfe nach SGB XII (z. B. stationärer Bereich) Unterhaltsverpflichtung der Verwandten 1. Grades Leistungen der Häuslichen Krankenpflege nach SGB V Abgrenzung der Behandlungspflege von der Grundpflege Verfahren der Leistungserbringung und Finanzierung (Richtlinien häusliche Krankenpflege) Ausschlusstatbestand nach 37 SGB V Abs. 3, Leistungsverpflichtung für Haushaltsangehörige Musterwiderspruch bei unberechtigter Ablehnung durch die Krankenkassen Verfahrensfragen und Durchsetzung von Ansprüchen Rechtsanspruch auf Beratung nach SGB I und XI Formfragen und Befugnis bei der Antragstellung Bearbeitungsfristen Widerspruchsverfahren und Klage Kosten des Verfahrens, Beratungs- und Prozesskostenhilfe Mitarbeitende in der Sozialberatung, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Dr. jur. Thomas Auerbach Dipl.-Jurist Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: 140 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 83

84 Mitarbeitende sozial- und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozententeam: Andrej Singer Dipl.-Pädagoge, Psychodrama-Suchttherapeut Christiane Schmidt Dipl.-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSV, Psychodrama-Suchttherapeutin Psychische Erkrankungen - Basisseminar Das Seminar vermittelt praxisnah Grundkenntnisse über die Symptomatik und Krankheitsbilder von psychischen Erkrankungen, die Entstehung unseres heutigen Verständnisses von seelischen Störungen sowie einen kritischen Blick auf Sozialpsychiatrie und Pharmakologie. Es soll gelingen, das Konstrukt der psychischen Störungen zu verstehen, um konstruktiv damit umgehen zu können. Das Seminar richtet sich dabei sowohl an Fach-Laien als auch an Teilnehmende mit grundlegenden Kenntnissen und eignet sich somit zu einem ersten Einstieg in die Thematik als auch zur Auffrischung. Erwerb von Grundkenntnissen über psychische Erkrankungen und andere Konstrukte seelischer Störungen Entwicklung eines Verständnisses über den Sinn von seelischen Störungen und deren systemischer Funktion Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

85 Suchterkrankungen - Motivierende Gesprächsführung in Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe Modul 3 des Zertifikatskurses Arbeiten mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen Die 3-tägige Veranstaltung gibt einen umfassenden Einblick in die Methoden der Motivierenden Gesprächsführung. Motivation ist als Schlagwort in psychiatrischen und Suchthilfen ein zweischneidiges Schwert: Gelingt die Bewegung (lat. movere), scheint das Ziel erreicht und alles möglich. Sehen Helfende einen Mangel (unmotiviert, nicht krankheitseinsichtig, non-compliance ), droht die versteckte oder offene Aufkündigung der professionellen Beziehung. Somit tragen die Haltung des Helfenden und dessen Umgang, z. B. mit Widerstand, das Gelingen oder das Scheitern eines Hilfeprozesses in sich. Das Konzept des Motivational Interviewing gilt als erfolgreicher und gut evaluierter Ansatz, Beziehungen zu entspannen und Bewegung durch Zuwendung anstatt durch Druck zu schaffen. Dieser Ansatz erzeugt nachhaltige Effekte und vermeidet, dass Betroffene die Wege der Helfenden gehen, anstatt ihre eigenen. Haltung und Methodik professioneller Gesprächsführung mit Menschen mit einem Suchtproblem und/oder einer anderen psychischen Störung Übung der Methoden der Motivierenden Gesprächsführung (MI) Selbsterfahrung motivierender Gesprächstechniken jeweils Mitarbeitende sozial- und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozententeam: Andrej Singer Dipl.-Pädagoge, Psychodrama-Suchttherapeut Christiane Schmidt Dipl.-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSV, Psychodrama-Suchttherapeutin Mitgliedsorganisationen: 300 Nichtmitglieder: 330 Dieses Seminar ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt. Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 85

86 Fachkräfte und Gruppenleitungen in der WfbM sowie Mitarbeitende aus anderen Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation Dozentin: Veronika Müßig Dipl.-Psychologin Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: 165 Motivierende Gesprächsführung - Dem Widerstand die Stirn bieten Es stehen Veränderungen an. Neue Lösungsideen sollen entwickelt werden. Bei einigen Mitarbeitenden machen sich Ratlosigkeit und Hilflosigkeit breit. Es fällt ihnen schwer, sich auf das Neue einzulassen und andere Wege zu gehen. Widerstände können unterschiedlich deutlich werden. In dieser Fortbildung lernen Sie, wie Sie dem Widerstand erfolgreich die Stirn bieten. Sie erfahren, wie Sie andere Menschen konstruktiv unterstützen können, obwohl sie sich mit den anstehenden Veränderungen sehr schwertun. Basis bildet hierfür das Konzept der motivierenden Gesprächsführung, das William Miller und Stephen Rollnick entwickelt haben. Grundlagen der Kommunikation und Motivation Prinzipien der motivierenden Gesprächsführung Fragetechniken kennen und erproben Widerstand erkennen und ihm angemessen begegnen 86 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

87 Workshop Integrierte Teilhabeplanung (ITP) Was Sie schon immer über den ITP wissen wollten und sich nie zu fragen wagten... Mit den neuen Regelungen zum Gesamtplanverfahren im SGB IX ist die Ermittlung des individuellen Teilhabebedarfes Grundlage für die Leistungsbemessung in der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen. Personenzentrierte Hilfeplanung ist deshalb eine Schlüsselkompetenz von Mitarbeitenden in allen Einrichtungen und Diensten der Eingliederungshilfe. Thüringen und weitere Bundesländer haben sich für das Hilfeplanverfahren ITP entschieden. Nach einer einführenden Schulung ist die reflektierte Anwendung des erlernten Wissens in der alltäglichen Praxis von großer Bedeutung. Es gilt der Leitspruch: Hilfeplanung lernt man nur durch Hilfeplanung. Der Workshop bietet Ihnen: Informationen zu aktuellen Entwicklungen rund um das Instrument ITP Austausch und Rückmeldungen zu konkreten Anwendungserfahrungen Hilfestellungen für selbsterstellte Hilfepläne Sie haben die Möglichkeit, bis 4 Wochen vor Seminarbeginn eigene anonymisierte Hilfepläne zur Besprechung im Workshop einzureichen Workshop Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe sowie Interessierte Dozent: Dirk Bennewitz Dipl.-Sozialpädagoge (FH), M. A. Sozialmanagement Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: 140 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 87

88 Mitarbeitende aus Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe Dozentin: Anja Schollmeyer M. Sc. Gerontologie, Dipl.-Sozialarbeiterin/ Dipl.-Sozialpädagogin (FH), examinierte Krankenschwester Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Voll der Mann - Beschäftigungsangebote für Männer in der Eingliederungshilfe Oft berichten Mitarbeitende von großen Herausforderungen, die passenden Beschäftigungen für die jetzt alten Männer zu finden. Gleichermaßen fühlen sich Männer, gerade auch mit kognitiven Veränderungen, manchmal nicht angesprochen von unseren Beschäftigungsangeboten oder den Aktivierungs- und Fördermöglichkeiten. Klar ist aber, dass eine sinnvolle Beschäftigung, gerade beim Wegfall der häuslichen Gewohnheiten, unabdingbar hinsichtlich vieler Effekte ist. Männer mit Suchterkrankungen und geistigen Behinderungen haben oft eine besondere geschlechtsspezifische Sozialisation. Nicht selten hängt die Übernahme von männlichen Attributen mit Abhängigkeitserkrankungen zusammen oder Geschlechterspezifik wurde durch die Verweiblichung in den Einrichtungen gar verhindert. Im Seminar werden wir uns auf die Spuren der männlichen Zielgruppe begeben und schauen, was Männer mit bestimmten Herausforderungen ausmacht und wovon sie sich angesprochen fühlen könnten. Wir werden uns mit wichtigen Elementen des Rollenverständnisses sowie mit Erkenntnissen besonderer Rahmenbedingungen zum Gelingen von Aktivierungsangeboten für die älter werdenden Männer beschäftigen. Es werden viele Beispiele und Themenbereiche für mögliche Beschäftigungsangebote vorgestellt und praxisnah diskutiert. 88 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Generationsverständnis Rollenverständnis Rahmenbedingungen Fähigkeiten/Fertigkeiten ermitteln, ZIP-Methode Beispiele, klassische Männerthemen Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß Programm 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. 2016

89 Umgang mit Verhalten - Strategien in der Krise und Prävention vor Deeskalation Menschen mit den unterschiedlichsten Beeinträchtigungen bieten ein ebenso buntes Bild von Auffälligkeiten, die wir oft als Verhaltensauffälligkeiten definieren. Dieses Verhalten zu verstehen und zu erklären, stellt Mitarbeitende oft vor Probleme. Steckt hinter diesen Auffälligkeiten eine körperliche, eine psychische oder eine psychiatrische Problematik oder ist es eine Durchsetzungsstrategie. Aber vielleicht ist eine Krise auch ein Hilferuf und somit ein Teilhabeproblem? Welche Möglichkeiten der Beobachtung und Einschätzung gibt es oder wie können wir unseren Blick diagnostisch schärfen? Verhaltensweisen bzw. Symptome können sehr unterschiedlich, teilweise zusammenhangslos erscheinen oder sehr bizarr sein. Diese Fortbildung versucht, dem Verhaltensspektrum eines Menschen einen ganzheitlichen Blick entgegenzubringen, Krisensituationen zu analysieren, Umgangskonzepte vorzustellen und zu besprechen. Das Ziel dieser Fortbildung ist es weiterhin, dass Mitarbeitende in der Assistenz und Betreuung im Umgang mit schwierigen Situationen, anhand von Beispielen aus ihrem Betreuungsalltag, etwas mehr Sicherheit und Handlungskompetenz erhalten, tragfähige Umgangskonzepte für den Alltag entwickeln können, damit alle Krisenbeteiligten Entlastung finden und sich die Teilhabe der Menschen erleichtert Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe, Suchthilfe und Pflege Dozent: Olaf Kops Dipl.-Psychologe Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: 160 Wenn Verhalten auffällt Situation von Assistentinnen/Assistenten und Betreuenden Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen und Auffälligkeiten Systemische Betrachtung von Verhalten und Krisen Erörterung und Entwicklung von Herangehensweisen im Betreuungsalltag Prävention, Deeskalation und Intervention in Spannungssituationen Ein Umgangskonzept als Methode zu einem angemessenen Miteinander Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 89

90 jeweils Mitarbeitende sozialer Einrichtungen sowie andere in der sozialen Arbeit hauptund ehrenamtlich Tätige, rechtliche BetreuerInnen Dozent: Prof. Dr. Karl-Heinz Stange Fachhochschule Erfurt, Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften Mitgliedsorganisationen: 210 Nichtmitglieder: 240 Persönlichkeitsstörungen Jeder Mensch hat eine unverwechselbare Art und Weise zu denken, zu fühlen, wahrzunehmen und auf die Außenwelt zu reagieren. Diese individuelle Konstellation von Gefühlen, Gedanken und Verhaltensweisen wird als Persönlichkeit bezeichnet. Die Persönlichkeit gestattet es, zu funktionieren, zu wachsen und sich an das Leben anzupassen. Die Persönlichkeit mancher Menschen wird jedoch starr und unflexibel. Statt die Möglichkeit zu eröffnen, kreativ und unabhängig auf Herausforderungen zu reagieren, führen die charakteristischen Persönlichkeitsstile dazu, dass die Betroffenen unglücklich, unerfüllt oder außerstande sind, ihr Leben aus eigener Kraft befriedigend zu gestalten. Varianten von Persönlichkeitsstörungen (paranoid, dissozial/antisozial, Borderline, dependent, zwanghaft u. a.) Zusammenarbeit im Team Therapiemöglichkeiten Umgang mit Betroffenen Beratung von Angehörigen 90 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

91 BTHG: Die Regelungen der Sozialgesetzbücher für die Behindertenhilfe SGB II - SGB III - SGB V - SGB VI - SGB VIII - SGB IX - SGB XI - SGB XII Das BTHG ändert umfangreich die Regelungen zu den Leistungsansprüchen behinderter Menschen. Die genaue Kenntnis der verschiedenen Leistungs- und Steuerungsgesetze ist daher für die Praxis unerlässlich. Das Seminar bietet daher einen systematischen Überblick über die neuen, die veränderten und die unverändert gebliebenen Regelungen für die Behindertenhilfe, die für eine optimale Anwendung von Bedeutung sind. Übersicht über die Sozialgesetzbücher: Was ist wo geregelt? Wer ist wofür zuständig? Welche Leistungsvoraussetzungen gibt es? Das SGB XII: Grundsätze, Leistungen für Menschen mit Behinderungen Die Sicherung des Lebensunterhalts: Hilfe zum Lebensunterhalt und Grundsicherungsleistungen Teilhabeleistungen im SGB IX: Medizinische Rehabilitation, Teilhabe am Arbeitsleben, Unterhaltssicherung und ergänzende Leistungen, Teilhabe zur Bildung, Soziale Teilhabe Das neue Eingliederungshilferecht: Leistungen, Beiträge, Antragstellung und Gesamtplanverfahren Zusammentreffen von Leistungen der Pflegeversicherung und der Eingliederungshilfe Anspruchsvoraussetzungen klären und Ansprüche geltend machen: Einsatz von Einkommen und Vermögen; Heranziehung von Unterhaltspflichtigen, Kostenersatz, Aufwendungsersatz und erweiterte Hilfe, antragspflichtige Leistungen, Widersprüche, Klagen vor dem Sozialgericht Umsetzung in der Praxis: Offene Hilfen, Betreutes Wohnen, Tagesstätten, Werkstatt, Besondere Wohnformen (Wohnstätte) jeweils Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe und Suchthilfe Dozent: Kurt Ditschler Referent für Arbeits- und Sozialrecht und Dipl.-Pädagoge Mitgliedsorganisationen: 220 Nichtmitglieder: 250 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 91

92 Mitarbeitende sozial- und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozententeam: Andrej Singer Dipl.-Pädagoge, Psychodrama-Suchttherapeut Christiane Schmidt Dipl.-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSV, Psychodrama-Suchttherapeutin Suchterkrankungen - Fallseminar Modul 4 des Zertifikatskurses Arbeiten mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen Die Arbeit mit psychisch erkrankten und suchtkranken Menschen lebt von der Reflexion, von der Befreiung versperrter Haltungen. Sie kann sicherstellen, dass die angebotenen Hilfen zielgerichtet und die Helfenden gesund bleiben. Als Therapeut und Berater macht der Dozent diese Erfahrung täglich selbst. In den Seminaren profitieren die Teilnehmenden immer wieder von Fallberatungen. Diese soll nun in diesem speziellen Fallseminar gebündelt werden. Wir verbinden analytische und systemische Methoden. Durch Austausch und Außensicht soll in den Köpfen der Teilnehmenden ein mehrdimensionales Konzept ihrer professionellen Beziehungen entstehen, Dynamiken und Zusammenhänge sollen neu verstanden und Rollen neu definiert werden. Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

93 Komm, spiel mit mir... Spieleseminar Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt, stellte schon Friedrich Schiller fest. Im Vergleich mit anderen Spezies haben Menschen, anscheinend genetisch bedingt, einen starken Spieltrieb. Spielen kann helfen, Ressourcen zu erkennen und zu stärken und kann damit einen wertvollen Beitrag zur Steigerung des Selbstwertes leisten, gerade auch bei Menschen, die auf der sogenannten kognitiven Ebene Einschränkungen haben. Durch spielerische Aktivierung kann teilweise auch etwas Neues ausprobiert und erlebt werden, was gerade bei eingefahrenen Gedankenmustern eine gute Strategie ist und sich positiv auf andere Bereiche auswirken kann: Durch spielerische Weise das Gedächtnis trainieren, Freude senden und empfangen, Gemeinschaft empfinden, Fähigkeiten erhalten, Zeitvertreib erfahren und gestalten, Kreativität fördern. Die Liste der positiven Effekte vom Spielen ist sehr lang. Nicht zuletzt leistet der spielende Umgang einen wertvollen Beitrag zur Schaffung von Wohlbefinden aller Beteiligten. Im Seminar werden grundlegende Rahmenbedingungen für das Gelingen von Spielen vorgestellt und diskutiert. Allgemeine Regeln, auch Anforderungen an Spielleitende werden benannt. Es werden Spiele aus den Bereichen Bewegungsspiele, Entspannungsspiele, Kommunikationsspiele, Gedächtnisspiele, Konzentrationsspiele und in besonderer Würdigung des biografisches Ansatzes alte Kinderspiele vorgestellt und geübt Mitarbeitende aus Einrichtungen und Diensten der Pflege, Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe Dozentin: Anja Schollmeyer M. Sc. Gerontologie, Dipl.-Sozialarbeiterin/ Dipl.-Sozialpädagogin (FH), examinierte Krankenschwester Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Grundlagen Spiel, Effekte, Zusammenhänge Arten von Spielen Vorstellung und Übung ausgewählter Spiele Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. Kathrin Salberg

94 Workshop Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe sowie Interessierte Dozent: Dirk Bennewitz Dipl.-Sozialpädagoge (FH), M. A. Sozialmanagement Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: 140 Workshop Tagesstätten abschaffen!? Das Bundesteilhabegesetz stellt Tagesstätten vor die Herausforderung, eine teilstationäre Einrichtung in personenzentrierte Leistungen zu überführen. Tagesstätten, deren Aufgabe häufig darin besteht, strukturgebend zu wirken, müssen ihre eigenen Strukturen grundsätzlich auf den Prüfstand stellen, ohne dabei die Ziele und Bedürfnisse ihrer Nutzerinnen und Nutzer aus dem Auge zu verlieren. Dafür gibt es leider kein Patentrezept. Der Workshop will den Prozess der Organisations- und Konzeptionsentwicklung in den einzelnen Tagesstätten anregen und unterstützen. Im Workshop gibt es kleine theoretische Inputs, u. a. zu den Themen Veränderungsprozesse, SGB IX und SGB XI, Wirkung/Wirksamkeit, Sozialraum. Der Schwerpunkt des Workshops liegt auf der gemeinsamen Erarbeitung von Perspektiven für Tagesstätten. Nach dem Motto Die künftige Konzeption der Tagesstätten ist die Summe aller Hilfepläne erarbeiten wir uns in Kleingruppen an Hand von Ihnen mitgebrachter anonymisierter Hilfepläne neue Ideen für die Bewältigung der anstehenden Herausforderungen. 94 Kathrin Salberg Programm 2016

95 Von roten Tüchern, Zeiträubern und Experten Herausfordernde Situationen in der Zusammenarbeit mit Angehörigen Mitarbeitende in Behindertenhilfe und Psychiatrie erleben in ihrem Alltag häufig das Spannungsfeld zwischen den Wünschen ihrer Klientinnen/Klienten, den fachlichen Anforderungen an ihre berufliche Rolle und den Interessen von Angehörigen. Damit souverän und professionell umzugehen, ist nicht immer leicht. Herausfordernde Situationen und wenig Zeit für Kommunikation lassen kleine Konflikte zu kraftraubenden Auseinandersetzungen werden. In anstrengenden Gesprächen fühlen sich Mitarbeitende gegenüber den anspruchsvollen und fordernden Eltern, Partnern und anderen, unserem Klientel nahestehenden Personen, oft hilflos und nicht genügend vorbereitet. Im Interesse der Qualität unserer Arbeit ist es jedoch erstrebenswert, Angehörige gewinnbringend einzubeziehen und Lösungsstrategien zu entwickeln. Ziel ist eine akzeptierende und vielleicht sogar vertrauensvolle Beziehung, welche auch über lange Zeit tragfähig bleibt. Die Teilnehmenden reflektieren eigene Gesprächssituationen und gemeinsam werden Gestaltungsmöglichkeiten für den Arbeitsalltag erarbeitet. Grundlagen der Kommunikation Konfliktverständnis Erkennen belastender Situationen Handlungsstrategien und -alternativen Anwendung mit konkreten Beispielen aus der Praxis der Teilnehmenden Mitarbeitende aus Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe, Psychiatrie, Suchthilfe und Pflege sowie Interessierte Dozentin: Beate Wuigk-Adam Supervisorin DGSv, Kunsttherapeutin M.A., Dipl.-Sozialpädagogin Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Kathrin Salberg

96 jeweils Mitarbeitende aus Einrichtungen und Diensten der psychiatrischen Versorgung und Behindertenhilfe, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Dr. med. Ewald Rahn Facharzt für Nervenheilkunde und Psychotherapeut, Buchautor Mitgliedsorganisationen: 210 Nichtmitglieder: 240 Die Borderline-Persönlichkeitsstörung Ressourcenorientiertes Arbeiten mit Betroffenen Der Umgang mit Menschen, die an einer Borderline-Störung leiden, gehört zu den schwierigsten, aber auch spannendsten und lehrreichsten Erfahrungen. Das Seminar soll einen Einblick in eine lösungsorientierte Perspektive dieser Problematik geben. Dabei werden das subjektive Erleben der Betroffenen und die professionellen Sichtweisen besprochen. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt aber auf dem Umgang mit der Störung und den praktisch-therapeutischen Möglichkeiten. Spezifische Probleme im Rahmen der Borderline-Störung, wie etwa selbstverletzendes Verhalten, werden in die Fortbildung mit einbezogen. Borderline-Störung Subjektives Erleben und professionelle Sichtweisen Umgang mit der Störung und therapeutische Möglichkeiten Spezifische Probleme und Ausdrucksweisen: selbstverletzendes Verhalten u. a. Erfahrungsaustausch 96 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

97 Kinder Jugend Frauen und Familie 97

98 98 ab jeweils Zertifikatskurs Führungs- und Nachwuchsführungskräfte in Kindertageseinrichtungen Dozententeam: Regina Rimpler Staatlich anerkannte Erzieherin, Bachelor Bildung und Erziehung von Kindern (FH) Fachberaterin und BzF/BBB für Kindertagesstätten Siegfried Oeter Finanzökonom und Staatlich anerkannter Erzieher Reimund Schröter Erziehungswissenschaftler und Soziologe (M.A.), Dipl.-Montessoripädagoge Mitgliedsorganisationen: Nichtmitglieder: Monique Janson Zertifikatskurs: Professionelles Führen und Leiten von Kindertageseinrichtungen Die besondere Eignung einer Fachkraft zur Leitungstätigkeit setzt sich, neben einem qualifizierten Abschluss, aus der persönlichen Haltung sowie einer einschlägigen Berufserfahrung zusammen. Da weder in der grundständigen Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher noch in den meisten Hochschulstudiengängen das Aufgabenspektrum der Leitung von Kindertageseinrichtungen dezidiert behandelt und bearbeitet wird, stehen insbesondere Leitungskräfte ohne langjährige Erfahrungen oft vor großen Herausforderungnen bei der Umsetzung ihrer Leitungstätigkeit. In diesem 10-tägigen Zertifikatskurs: bauen Sie Ihre Kompetenzen als (stellvertretende) Kita-Leitung nachhaltig aus und gewinnen Handlungssicherheit. Sie erhalten ein Zertifikat der Paritätischen Akademie Thüringen. Eine Anerkennung bereits absolvierter Weiterbildungen im Rahmen der Angebote der Paritätischen Akademie mit vergleichbaren Inhalten einzelner Module ist möglich. Modul 1: Führen, Leiten und Weiterentwickeln Rolle, Haltung und Aufgabenprofil/Selbstverständnis als Führungskraft Personalführung Teamarbeit und Teamentwicklung,Teamkonflikte Zeit- und Selbstmanagement Modul 2: Rechtliche und sonstige Rahmenbedingungen Basics des Zusammenhangs zwischen dem SGB VIII und dem ThürKitaG Aufsichtspflicht und Haftung Medikamentengabe u. a. medizinische Fragen Dienstanweisung u. a. zur Kindeswohlgefährdung Arbeitsrecht von Abmahnung bis Zustellung (Pflichten der Leitung) Programm 2016

99 Praktikantenrecht (was dürfen sie und was nicht) Datenschutzgrundverordnung und die Auswirkungen auf den Kita-Alltag Rahmenhygieneplan Vorschriften Lebensmittelrecht (vom Geburtstagsfrühstück bis zum Sommerfest) Modul 3: Betriebswirtschaftliche Rahmenbedingungen Kita-Finanzierung nach dem ThürKitaG Controlling des notwendigen pädagogischen Personals Erlöse/Kosten in der Kita - Betriebskostensystematik (Überblick) Budgetbewirtschaftung/Kassen- und Buchführung Sachkostencontrolling über Kennzahlen aus der Sicht der Kita-Leitung kostenpflichtige Zusatzangebote/Feste/Feiern Spenden und Spendenquittungen Modul 4: Inklusives Praxiskonzept / Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung Erleben und Entwickeln einer vorurteilssensiblen pädagogischen Haltung Umsetzungsmöglichkeiten im Kita-Alltag Modul 5: Zusammenarbeit mit Familien und Vernetzung im Sozialraum IST-Stände in Bezug der Elternpartnerschaft Erkennen von Ressourcen zur Vernetzung im Sozialraum Verankerung in der pädagogischen Konzeption Modul 6: Pädagogische Qualität entwickeln und sichern Perspektiven pädagogischer Qualität (Struktur-, Orientierungs-, Prozess- und Wirkungsqualität) Entwicklungsfelder von Qualität und Professionalität Qualitätsmanagement Konzeptionsentwicklung als Veränderungsprozess im Team Förderung Für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ist eine Förderung ihrer individuellen Weiterbildung bis zu 1000 über den Thüringer Weiterbildungsscheck (ESF) möglich. Gerne berät Sie das Team der QualifizierungsentwicklerInnen des Paritätischen Thüringen zu den Förderbedingungen: Weitere Termine Modul 1: bis Modul 2: bis Modul 3: Modul 4: Modul 5: Modul 6: bis Zertifikat: Mindestanforderung für die Ausstellung des Zertifikates ist eine Anwesenheit von mindestens 80 % der erforderlichen Gesamtstundenzahl und eine erfolgrei che Prüfungsleistung. Sind die Mindestanforderungen nicht erfüllt, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die geleisteten Stunden und Inhalte. Monique Janson mjanson@parisat.de 99

100 jeweils Zertifikatskurs SprachexpertInnen, pädagogische Fachkräfte, (stellv.) LeiterInnen, Förderkräfte in Kindertageseinrichtungen, Fachkräfte aus Sprach-Kitas (nach Bundesprogramm) Dozententeam: Anna Uslowa M.A. Deutsch als Fremd-und Zweitsprache, Südslawistik, Südosteuropastudien, Reimund Schröter Erziehungswissenschaftler und Soziologe (M.A.), Dipl.-Montessoripädagoge MV), Multiplikator DJI- Konzept und TBP-10 Mitgliedsorganisationen: 550 Nichtmitglieder: 580 Monique Janson mjanson@parisat.de Zertifikatskurs: Sprachliche Bildung und Förderung in Kindertageseinrichtungen Sprache ist der Schlüssel, durch den sich Kinder die Welt erschließen, mit anderen Menschen in Kontakt treten und sich selbst Wissen aneignen. Im Kurs werden Grundlagen zu Sprachentwicklung, Sprachentwicklungsstörungen, Mehrsprachigkeit und Vielfaltsmanagement sowie zur Beobachtung sprachlicher Fähigkeiten und alltagsintegrierter Sprachbildung vermittelt. Die Teilnehmenden werden zur sprachpädagogischen Arbeit mit Kindern befähigt. Das Vertiefungsseminar Alltagsintegrierte Sprachliche Bildung und Förderung in Kindertageseinrichtungen haben wir vom geplant. Sie finden die Ausschreibung unter Modul 1: Sprachliche Bildung und Förderung für Kinder ( ) Sprachliche Bildung und Förderung für Kinder unter Drei das DJI-Konzept mit Praxistransfer Meilensteine der Sprachentwicklung Modul 2: Mehrsprachigkeit ( ) Grundlagen und Besonderheiten des Zweitspracherwerbs (Bilingualismus) Methoden und Spiele für die pädagogische Arbeit zum Meistern des vielsprachigen Alltags Modul 3: Sprachliche Bildungsarbeit nachhaltig umsetzen ( ) Beratung, Begleitung und fachliche Unterstützung des Teams bei der Kompetenzentwicklung für die alltagsintegrierte sprachliche Bildungsarbeit Erarbeitung eines exemplarischen Settings für die Umsetzung in der Alltagspraxis Erarbeitung eines themenspezifischen Drehbuchs für eine methodisch ansprechende Beratung/Schulung des Teams Erarbeitung eines prozesshaften Meilenstein- und Implementierungsplans für Programm eine nachhaltige Umsetzung des Bundesprogramms Sprach-Kitas im Team 2016

101 Manche spüren den Regen, andere werden nur nass - Wahrnehmungsförderung bei Kindern Kinder mit Wahrnehmungsstörungen bedürfen in besonderem Maße einer (heil-)pädagogischen Unterstützung. Die Vielfalt der Ausprägung dieser Störungen bedarf umfangreicher Methoden- und Fachkompetenzen der (heil-)pädagogischen Fachkräfte. In diesem Seminar wird Ihnen die Vielfalt von sensorischen Störungen und passenden Förderangeboten vorgestellt. Wahrnehmungsstörungen im Überblick Sensorische Integration in der Heilpädagogik Wahrnehmungsförderung nach Affolter Wahrnehmungsförderung nach Montessori Praxisanregungen und Materialvorschläge zur Förderung Förderpraxis und Fallbeispiele pädagogische Fachkräfte Dozent: Tobias Thiel Medizinpädagoge B.A., Diplom-Montessoripädagoge (DMG), Heilpädagogische Fachkraft, Lehrbeauftragter im Studiengang Bildung und Förderung in der Kindheit Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 Monique Janson mjanson@parisat.de 101

102 jeweils Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, Heilpädagoginnen und Heilpädagogen, Erzieherinnen und Erzieher Dozent: Andreas Rothe Sozialpädagoge, Familienund Traumatherapeut Mitgliedsorganisationen: 220 Nichtmitglieder: 250 Kümmere dich um mich, aber lass mich bloß in Ruhe. Bindungsgeschädigte Kinder und Jugendliche verstehen und unterstützen Oftmals sehen wir uns in der sozialen Arbeit Kindern und Jugendlichen, aber auch Erwachsenen, mit sehr widersprüchlichen oder wechselnden Haltungen zu Nähe und Vertrautheit gegenüber. Biografische Erfahrungen können Kontakt in der Wahrnehmung anhaltend zu etwas scheinbar Gefährlichem verzerren. Die Angst, im Aufeinandertreffen erneut ausgeliefert zu sein, wird dann über Fluchtund Kampfreaktionen oder sprunghafte Beziehungswandlungen versucht zu bewältigen. Dies führt im Hier und Jetzt jedoch zumeist zu noch mehr Unverständnis und Überwältigung. Nicht selten werden die Helfenden dabei selbst wütend oder resignieren. Dieser Workshop lädt ein, sich die hinter solchen Verhaltensweisen steckenden Erfahrungen und Dynamiken einmal genauer anzuschauen. Es werden professionelle Haltungen und Rahmenbedingungen entwickelt und diskutiert, die für solche Menschen hilfreich und in einem gesünderen Sinne selbstermächtigend sein können und dabei auch die Gesundheit des Helfenden im Blick haben. 102 Monique Janson mjanson@parisat.de Programm 2016

103 Reden ist Silber, Schweigen ist Gold - systemische Gesprächstechniken und erlebnisorientiertes Arbeiten Systemische Beratungsansätze spielen eine immer größere Rolle in den verschiedensten Arbeitskontexten. Grundlage dieser Arbeit ist eine systemische Haltung, die den Menschen zum Experten für sein Problem und dessen Lösung macht. Aufbauend auf diese Haltung entwickeln sich immer mehr Methoden, die sowohl verbal als auch nonverbal geprägt sind. In diesem Seminar verbinden wir das systemisch gestaltete Gespräch mit verschiedenen erlebnisorientierten Methoden. Hierbei geht es sowohl um den Ablauf des Prozesses als auch um den flexiblen Einsatz verschiedenster Techniken. Der Referent legt dabei großen Wert auf eine enge Verknüpfung mit der Praxis, die Sie durch Ihre Fallbeispiele mitgestalten können. Die Teilnehmenden Lernen die Systematik der systemischen Gesprächsführung kennen und verknüpfen sie diese mit erlebnisorientierten Methoden, erweitern dabei ihr methodisches Repertoire um verschieden systemische Methoden, Sammeln (erste) praktische Erfahrungen an konkreten Fällen aus ihrer Berufspraxis, Lernen, ihre Fähigkeiten den Klienten ressourcenorientiert zur Verfügung zu stellen und lernen Lösungen und nicht Probleme zu fokussieren. Inhalte der Fortbildung sind insbesondere: Theorie und Praxis des systemischen Arbeitens, Systemische Fragetechniken, u. a. dass Verflüssigen und die zirkuläre Frage, Systemische Kommentare, u. a. die positive Konnotation und das Reframing, Verschiedene erlebnisorientierte Methoden, u. a. die Skulpturarbeit, das Lebensflussmodell und die Arbeit mit Ambivalenzfeldern jeweils Bildungs- und Begegnungsstätte Am Luisenpark, Erfurt Mitarbeitende aus (psycho-) sozialen Arbeitsfeldern, Beratende Dozent: Claus Hild Systemischer Therapeut/ Familientherapeut (DGSF), Systemischer Supervisor/Coach (DGSF), Lehrender für systemische Therapie/Familientherapie Mitgliedsorganisationen: 220 Nichtmitglieder: 250 Monique Janson mjanson@parisat.de 103

104 ab Block 1: Block 2: Block 3: Block 4: Block 5: Block 6: Block 7: Block 8: Block 9: Block 10: jeweils Zertifikatskurs Bewerberinnen/Bewerber, die gemäß 14 (1) Thüringer Kindertageseinrichtungsgesetz anerkannte Fachkraft in Kindertageseinrichtungen sind und über eine mindestens einjährige Berufserfahrung im Bereich der Kindertagesbetreuung verfügen. Grundkurs: Heilpädagogische Zusatzqualifikation (HPZ) für Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen Inklusion bedeutet, das Leben mit Entwicklungsbesonderheiten als Ausdruck gesellschaftlicher Vielfalt wertzuschätzen, die Verschiedenheit der Menschen als Vielfalt und Normalität zu verstehen und die Zuordnung eines Kindes zu einer Gruppe mit einer festen Zuschreibung von Eigenschaften durch regelmäßige Selbstreflexion immer wieder zu durchbrechen, ganz im Sinne von alle Kinder sind gleich und unterscheiden sich. Die HPZ ist eine 800 Stunden umfassende berufsbegleitende modulare Zusatzqualifikation und als Grund- und Aufbaukurs mit jeweils 200 Unterrichtsstunden Theorie und 200 Unterrichtsstunden Praxis zu absolvieren. Der erfolgreiche Abschluss des Grundkurses befähigt und berechtigt künftig pädagogische Fachkräfte, den behinderungsbedingten Mehrbedarf gemäß BLT 2.1a für Regeleinrichtungen und BLT 2.1 für integrative Einrichtungen zu erbringen und als Fachkraft in diesem Sinne in der Kindertageseinrichtung zu wirken. Um die Zusatzqualifikation aufrecht zu erhalten, muss der Aufbaukurs zur HPZ innerhalb von 2 Jahren absolviert werden. Der Grundkurs stärkt die Fachkräfte, für Kinder mit Förderbedarf optimale Bildungs- und Entwicklungschancen zu schaffen. Durch die Verknüpfung des Theoriewissens mit den Praxisaufgaben werden die notwendigen Voraussetzungen geschaffen, die Anforderungen der in den Leistungstypen BLT 2.1 und BLT 2.1a benannten Ziele und Aufgaben zu erfüllen. 104 Monique Janson mjanson@parisat.de Programm 2016

105 Daneben sollen die Module eng mit den praktischen Erfordernissen und Bedürfnissen der Teilnehmenden verknüpft werden. 1. Modul: Heilpädagogisches Handeln als wissenschaftlich begründete und ethisch reflektierte Tätigkeit 2. Modul: Medizinische Grundlagen heilpädagogischen Handelns 3. Modul: Psychologisch-psychiatrische und soziologische Grundlagen heilpädagogischen Handelns 4. Modul: Grundlagen der heilpädagogischen Diagnostik und Förderung von Menschen mit Entwicklungsbesonderheiten 5. Modul: Menschen mit Entwicklungsbesonderheiten 6. Modul: Heilpädagogische Spielbegleitung 7. Modul: Musik und musiktherapeutische Ansätze 8. Modul: Motorische Entwicklungsförderung 9. Modul: Gestalterische und bildnerisch praktische Fähigkeiten Zertifikat: Mindestanforderung für die Ausstellung des Zertifikates ist eine Anwesenheit von mindestens 80 % der erforderlichen Gesamtstundenzahl und eine erfolgreiche Prüfungsleistung. Sind die Mindestanforderungen nicht erfüllt, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die geleisteten Stunden und Inhalte. Dozententeam Diana Paschek (Kursleitung) Erzieherin, Dipl. Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin, Sozialbetriebswirtin (FH), Fachpädagogin für Erwachsenenbildung und Freizeitgestaltung und weitere Dozenten Mitgliedsorganisationen: Nichtmitglieder: Bei ESF - Förderung des theoretischen Teils der Weiterbildung beträgt der Teilnahmebeitrag für Mitglieder paritätischer Unternehmen und für Nichtmitglieder Für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ist eine Förderung ihrer individuellen Weiterbildung bis zu über den Thüringer Weiterbildungsscheck (ESF) möglich. Gerne berät Sie das Team der QualifizierungsentwicklerInnen des Paritätischen Thüringen zu den Förderbedingungen: Monique Janson mjanson@parisat.de 105

106 Sozialarbeiterinnen/- Sozialarbeiter, Mitarbeitende der Kinder- und Jugendhilfe und übergreifenden Fachbereichen Dozentin: Prof. Marion Hundt Professorin für Öffentliches Recht an der Evangelischen Hochschule Berlin (EHB), Ehemalige Richterin am Verwaltungsgericht Berlin Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Jugendhilferechtliche Rahmenbedingungen und migrationsrechtliche Perspektiven bei Volljährigkeit von unbegleiteten Geflüchteten Im Zuge der Fluchteinwanderung der vergangenen Jahre kamen viele, teils unbegleitete, minderjährige Geflüchtete nach Deutschland. Einige von ihnen leben nun in Einrichtungen der Jugendhilfe in Thüringen. Die Betreuung und Begleitung dieser Jugendlichen ist aufgrund der speziellen rechtlichen Rahmenbedingungen herausfordernd, dies gilt insbesondere für die Schnittstelle zur Volljährigkeit. Dabei spielen sowohl die jugendhilferechtliche Situation und der weitere Verbleib in der Einrichtung über die Volljährigkeit hinaus als auch die migrationsrechtliche Perspektive eine entscheidende Rolle. Jugendhilferechtliche Rahmenbedingungen für die Hilfe für junge Volljährige nach 41 SGB VIII Aufenthaltsrechtlicher Status nach erfolgreichem und erfolglosem Asylverfahren Mögliche Perspektiven durch eine Ausbildungsduldung Aufenthaltserlaubnis für gut integrierte Jugendliche und Heranwachsende Bei allen Themen liegt der Schwerpunkt auf der praktischen Umsetzung der rechtlichen Rahmenbedingungen. Hierzu werden Beispielfälle anhand der gesetzlichen Vorschriften besprochen. Dabei bleibt Raum für Ihre eigenen Erfahrungen. Fragen und eigene Beispiele sind deshalb ausdrücklich erwünscht. 106 Monique Janson Programm 2016

107 Pädagogische Arbeit mit den ganz Kleinen Ideenpool für die Gestaltung des Kitaalltags in der Kleinkindpädagogik Die zweitägige Fortbildung hat die Arbeit mit Kindern von 0-3 Jahren im Fokus. In Anlehnung an die Ideen und Erfahrungen der ungarischen Kinderärztin Emmi Pikler wollen wir gemeinsam auf den Kita-Alltag schauen und folgende Fragen näher beleuchten: Wie gelingt es uns, die Bedürfnisse der Kleinen gut zu lesen? Wie unterstützen wir die Kinder im freien Spiel? Wie gestalten wir die Spielmaterialien und Räume? Wie können wir die achtsame Pflege der Kinder gewährleisten? Ein weiteres Themenfeld ist die gelingende Kommunikation mit den Eltern, um mit ihnen im kooperativen Kontakt zu sein. Ziel ist es, mit neuen Anregungen aus der Fortbildung zu gehen, Lust und Freude an der Begleitung der ganz Kleinen in die Gestaltung der Räume und Alltagsabläufe zu transportieren und eine stabile Haltung für wertschätzende Elternkontakte zu entwickeln jeweils Pädagogische Fachkräfte, die Kinder von 0-3 Jahren betreuen und begleiten Dozentin: Susanne Kästli Systemische Therapeutin (SG), Systemische Kinder- und Jugendlichentherapeutin, Heilpraktikerin (HPG), Multifamilientherapeutin (DGSF) Mitgliedsorganisationen: 200 Nichtmitglieder: 230 Monique Janson mjanson@parisat.de 107

108 Sozialarbeiterinnen/Sozialarbeiter, Beraterinnen/Berater, pädagogische Fachkräfte, Mitarbeitende der Kinder- und Jugendhilfe und übergreifenden Fachbereichen Dozententeam: Claus Hild Systemischer Therapeut/ Familientherapeut, Supervisor/Coach (DGSF) Anne Löhr Dipl.-Psychologin und Familientherapeutin DGSF Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 Ziemlich kritisch! - Systemische Lösungsansätze in herausfordernden Situationen Die Etablierung einer guten Arbeitsbeziehung ist die Grundlage für eine gelingende Zusammenarbeit. Dieser Prozess fordert von der Fachkraft neben Empathie und Authentizität auch eine angemessene Abgrenzung. Oft passiert es, dass die Beziehung zwischen Klientin/Klient und Fachkraft gestört wird durch Situationen, in denen die professionelle Handlungsfähigkeit blockiert wird oder gar verloren geht. Das Erleben dieser kritischen Situationen kann mit persönlichen Versagensgefühlen einhergehen. Im Erkennen und der Reflexion dieser Prozesse liegt die eigentliche Lernchance für die Weiterentwicklung des eigenen professionellen Verhaltens. Nicht selten aber werden diese kritischen Situationen aus den verschiedensten Gründen nicht offen thematisiert. In diesem Seminar laden wir Sie ein, an unseren kritischen Situationen zu wachsen. Kennenlernen von (system-)theoretischen Modellen im Umgang mit kritischen Situationen Kritische Situationen analysieren und einordnen Systemische Methoden im Umgang mit Krisen kennen lernen Entdecken eigener hilfreicher Ressourcen 108 Monique Janson mjanson@parisat.de Inhalte der Fortbildung sind insbesondere: Theorie und Praxis eines systemischen Umgangs mit Krisen Hilfreiche systemische Methoden in kritischen Situationen Die eigene Berufspraxis Programm 2016

109 Was tun, bevor es kracht und wenn es kracht... Modulare Weiterbildung zum Thema Deeskalation Im Rahmen der Arbeit mit Menschen und der oft damit verbundenen Freude gibt es leider auch viele Situationen, die für die pädagogischen Fachkräfte extrem herausfordernd sind, z. B. wenn Kinder und Jugendliche sich provokativ, aggressiv, grenzüberschreitend oder gar gewaltvoll verhalten. Mit dieser modularen Fortbildung soll sich diesen herausfordernden Situationen gewidmet werden. Hierbei geht es im Teil A) um die Prävention und Vorbeugung von Bedrohungssituationen und im Teil B) um die konkrete Reaktion in Gewaltsituationen und die damit verbundene Selbstverteidigung. Beide Teile bauen inhaltlich aufeinander auf. Teil A: Was tun, bevor es kracht? Deeskalations- und Präventionsstrategien für Gewaltsituationen in der Arbeit mit (jungen) Menschen Teil B: Was tun, wenn es kracht? - Situativ richtig entscheiden, auftreten und handeln - Deeskalation in die Tat umgesetzt jeweils Mitarbeitende aus Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe und angrenzende Bereiche Dozententeam: Stefan Sommer Dipl.-Sozialpädagoge (FH), MA Social Work Maximilian Panse B.A. Polizeivollzugsdienst Mitgliedsorganisationen: 200 Nichtmitglieder: 230 Monique Janson mjanson@parisat.de 109

110 jeweils Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, Beraterinnen/ Berater, Sozialpädagoginnen/ Sozialpädagogen, Sozialarbeiterinnen/Sozialarbeiter, Erzieherinnen/Erzieher Dozent: Stefan Werner Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Supervisor, Ausbilder für Sozialtherapie Impulssteuerung/Bingen Mitgliedsorganisationen: 200 Nichtmitglieder: 230 Selbstwertstärkung bei Kindern und Jugendlichen Die Teilnehmenden setzen sich mit der frühkindlichen Entstehung des Selbstwerts und der damit einhergehenden Entwicklung von selbstwertrelevanten Mechanismen auseinander. Im Verlauf des Seminars lernen die Teilnehmenden die bedürfnisorientierten Versuche der Klientinnen/Klienten zur Selbstabwertung bzw. mit deren Ab -und Aufwertungsmechanismen kennen. Dabei werden unterschiedliche Bewältigungsversuche (z. B. Gewalt, Versagen, Aufopferung, Anerkennungsleistungen etc.) reflektiert und Strategien zur Selbstwertstärkung vorgestellt. Selbstwert eine Einführung Selbstwert als konsistentes Bedürfnis Erkennen verinnerlichter Selbstwertmuster Analyse von Selbstwertkillern Kompensationsmöglichkeiten bei geringem Selbstwert Einsetzen von Strategien zur Selbstwertstärkung Resilienzfaktoren zur Selbstwertprävention Das Seminar bietet Raum für Erfahrungen und Reflexion zum Thema Selbstwert. 110 Monique Janson mjanson@parisat.de Programm 2016

111 Zertifikatskurs: Systemisch beraten - Grundlagen und Techniken Die Teilnehmenden eignen sich fundiertes Wissen über Grundannahmen systemischen Denkens, den systemischen Beratungsprozess sowie über systemische Kernmethoden an. Lösungsorientierte Beratungsansätze werden vermittelt und eingeübt. Die verschiedenen Module ermöglichen einen lebendigen Eindruck von der systemischen Sicht- und Arbeitsweise. Praxisnah wird vermittelt, was lösungs- und ressourcenorientiertes Arbeiten heißt. Sie erhalten außerdem die Gelegenheit, an Ihren Potenzialen und Kompetenzen sowie an Ihrer Professionalität zu arbeiten. Die Weiterbildung umfasst 5 Module, die innerhalb eines Jahres absolviert werden und schließt mit einem Zertifikat ab. Insgesamt umfasst die Weiterbildung 100 UE. Sie haben die Möglichkeit, die absolvierten Unterrichtseinheiten für die Fortbildung Systemische Pädagogik mit dem Abschluss Systemischen Beraterin/ Systemischen Berater mit dem Schwerpunkt Systemische Pädagogik (DGsP) anerkennen zu lassen. Diese Veranstaltung ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt. Ablauf und Termine: Modul 1: Einführung in die systemische Beratung/Coaching Modul 2: Systemische Prozessgestaltung Modul 3: Systemische Gesprächsführung Modul 4 : Systemische Techniken Modul 5 : Systemisches Arbeiten in der Praxis Seminarzeiten an Tag 1: 13 bis 17 Uhr, an den Tagen 2 und 3: 9 bis 16 Uhr ab Zertifikatskurs Fachkräfte aus den Bereichen Erziehung, Pädagogik, Soziale Arbeit, Bildung Dozententeam: Claus Hild Systemischer Therapeut/ Familientherapeut Sylvia Tismar Systemische Familientherapeutin Mitgliedsorganisationen: 1000 Nichtmitglieder: 1200 Fördermöglichkeit: Für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ist eine Förderung ihrer individuellen Weiterbildung bis zu 1000 über den Thüringer Weiterbildungsscheck (ESF) möglich. Gerne berät Sie das Team der QualifizierungsentwicklerInnen des PARITÄTISCHEN Thüringen zu den Förderbedingungen: Monique Janson mjanson@parisat.de 111

112 jeweils Erzieherinnen/Erzieher, Fachkräfte in der Kinder - und Jugendhilfe Dozent: Sven Bresemann Dipl.-Sportwissenschaftler, Dozent im Bereich Frühkindliche Bildung Mitgliedsorganisationen: 200 Nichtmitglieder: 230 Von Anfang an im Gleichgewicht Bewegungs- und Gleichgewichtsprogramm nach Dorothea Beigel Von Anfang an im Gleichgewicht ist ein täglich ritualisiertes, einfach umsetzbares Bewegungsprogramm, das Sie im Seminar kennenlernen und sich in die Abläufe jeder Einrichtung integrieren lässt. Das Programm unterstützt das Lernen mit Spiel und Spaß, mit vielfältigen Bewegungen aus der motorischen Entwicklung des Menschen, mit Handgesten, mit Sprechen und Sprache, auch in Form von Versen, Reimen, Singen, mit Ritualen und Rhythmen. Der Schwerpunkt wird auf das Gleichgewichtssystem mit seinen umfassende Funktionen gelegt. Zusätzlich erhalten Sie Gleichgewichtsanregungen für den Altersbereich der unter Dreijährigen. Bewegungs- und Gleichgewichtsprogramm nach Dorothea Beigel kennenlernen, erproben und in die eigene pädagogische Praxis integrieren 112 Monique Janson mjanson@parisat.de Programm 2016

113 Verhaltensauffällig - unangepasst und unerzogen? - (Heil)pädagogische Förderung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen mit störendem Verhalten Verhaltensauffälligkeiten, Verhaltensstörung und Bindungsstörung gewinnen zunehmend an Bedeutung im pädagogischen Alltag. Schnell kann hier eine pädagogische Fachkraft an ihre Grenzen geraten. Ab wann ist ein Kind auffällig oder gestört? Wie gestaltet man als professionelle (heil-)pädagogische Fachkraft den Alltag mit diesen besonderen Kindern? Welche pädagogischen Interventionen braucht es, um diesen Kindern gerecht zu werden? In diesem Seminar möchten wir Ihnen Antworten auf diese Fragen geben. In dieser Fortbildung werden Ihnen zudem neue Perspektiven im Umgang mit betroffenen Kindern und deren Eltern vorgestellt. Anhand einer Vielzahl praxiserprobter Förder- und Interventionsmöglichkeiten und Aktivitäten bekommen Sie neue Handlungsstrategien zur pädagogischen Gestaltung des Alltags. Grundlagen: Verhalten, Verhaltensauffälligkeit und Verhaltensstörung Bindung und Bindungsstörungen Professionell Signale der Kinder wahrnehmen Perspektivwechsel Umgang mit Verhaltensstörungen Förder- und Interventionsmöglichkeiten Selbstschutz und Psychohygiene Bildungs- und Begegnungsstätte Am Luisenpark Erfurt pädagogische Fachkräfte Dozent: Tobias Thiel Medizinpädagoge B.A., Diplom-Montessoripädagoge (DMG), Heilpädagogische Fachkraft, Lehrbeauftragter im Studiengang Bildung und Förderung in der Kindheit Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 Förderspiele Monique Janson mjanson@parisat.de 113

114 jeweils Mitarbeitende in Jugendämtern, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Migrationsberatungsstellen, Kitas, schulbezogener Jugendsozialarbeit Dozent: Stefan Werner Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Supervisor, Ausbilder für Sozialtherapie Impulssteuerung/Bingen Mitgliedsorganisationen: 200 Nichtmitglieder: 230 Umgang mit starken Emotionen und Impulskontrolle Die Teilnehmenden lernen in diesem Seminar die unterschiedlichen Emotionen und die dahinter stehenden Bedürfnisse kennen. Sie erfahren die erlernten und tief verinnerlichten Auswirkungen der emotionalen Sozialisation (primäre, sekundäre und tertiäre Emotionen). Die dadurch fest verankerten Emotionsabläufe sind schwer zu verändern. Trainingsmöglichkeiten werden aufgezeigt, wie mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet werden kann, damit sie selbst Kontrolle über ihre starken Impulse erlangen können. Affekte, Emotionen und Gefühle Begrifflichkeiten klären Emotionen und ihre Bedeutungen Lernerfahrungen im Umgang mit Emotionen Ausdruck von Emotionen und ihr Aufforderungscharakter Die A B C Formel als Veränderungsansatz Schnellinterventionen zur Gefühlsregulation Langfristige Veränderungsstrategien im Umgang mit Emotionen 114 Monique Janson mjanson@parisat.de Programm 2016

115 Arbeit mit hochstrittigen Eltern Gerade in den letzten Jahren, auch durch die gesetzlichen Veränderungen, treffen wir in der Kinder- und Jugendhilfe immer häufiger auf sogenannte hochstrittige Eltern. Diese Arbeit ist meist durch großen emotionalen Druck gekennzeichnet, der vor allem von dem großen wahrgenommenen Leid unter den Beteiligten und der erlebten eigenen Hilflosigkeit geprägt ist. Im Seminar beschäftigen wir uns daher vor allem damit, wie wir als Fachkräfte eine Haltung entwickeln können, die den erlebten Druck merklich senkt und uns wieder hilfreich werden lässt. Dabei helfen uns die Erfahrungen und Studien der letzten Jahre und die Beschäftigung mit einer systemischen Grundhaltung. Theorie und Praxis in der systemischen Arbeit mit hochstrittigen Eltern Systemische Haltungen in schwierigen Kontexten Strategien im Umgang mit hochstrittigen Eltern Reflexion zu den eigenen Grenzen und auf diese zu achten Lernen, auch in schwierigen Kontexten, wie z. B. Zwangskontexten, hilfreich zu sein Fälle aus Ihrer Berufspraxis Methodik Theoriegeleitete Inputs Praktische Übungen Gruppenarbeit Sozialarbeiterinnen/Sozialarbeiter, Beraterinnen/Berater, Pädagogische Fachkräfte, Mitarbeitende der Kinder- und Jugendhilfe und übergreifenden Fachbereichen Dozent: Claus Hild Systemischer Therapeut/ Familientherapeut (DGSF), Systemischer Supervisor/Coach (DGSF), Lehrender für systemische Therapie/Familientherapie Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 Monique Janson

116 jeweils Fachkräfte aus sozialen und pädagogischen Tätigkeitsfeldern Dozent: Sandro Dell Anna Geschäftsführender Referent der LAG Jungenarbeit NRW, Dortmund Mitgliedsorganisationen: 200 Nichtmitglieder: 230 Hör mal, wer da hämmert! - Konzepte, Tools und Methoden für die Jungenarbeit Konzepte, Tools und Methoden für die Jungenarbeit vielfach rufen pädagogische Fachkräfte hiernach und erhoffen sich vielleicht auch Rezepte zur Durchführung von Jungenarbeit oder Gebrauchsanweisungen zum Verstehen und Unterstützen von Jungen. Es gibt es kein methodisches Grundsetting, welches immer und mit allen Jungen gleich angewandt werden könnte und doch hilft eine Kiste: Gefüllt mit Konzepten, Ideen, Tools und Methoden, die die fachliche Perspektive auf Jungen anreichern, der pädagogischen Fachkraft einen unkomplizierten Einstieg in die Jungenarbeit oder auch in die tägliche Umsetzung von Jungenarbeit ermöglichen und diese im Kontext der Planung und Gestaltung von Jungenarbeit entlastet. Die Fortbildung dient dazu, eben diese Kiste zu füllen und den Teilnehmenden eine Vielzahl an Methoden und Tools mitzugeben, mit denen in der Jungenarbeit gute Erfahrungen gemacht werden. 116 Monique Janson mjanson@parisat.de Einstieg in Jungenarbeit Entwicklungsaufgaben und Bedürfnisse von Jungen und wie Padagogik hierauf antworten kann? Systemisches Verstehen und Ressourcenorientierung in der Jungenarbeit Methoden der Jungenarbeit Erste Schritte der Konzept-, Angebots- und Praxisentwicklung Praxisberatung, Konzeptentwicklung, Qualitätsentwicklung und -sicherung in der Jungenarbeit Migration und Männlichkeit(en) Intersektionale Perspektiven und Entwicklungen der Jungenarbeit Programm Methoden der Jungenarbeit, Kooperation von Mädchen- und Jungenarbeit 2016

117 Was ist denn nur mit Paula und Philipp los? - Pädagogische Arbeit mit seelisch verletzten Kindern und Jugendlichen Folgen von Traumatisierungen bei Kindern und Jugendlichen stellen pädagogische Fachkräfte und aufnehmende Pflegeeltern vor große Herausforderungen. Wir wissen heute, dass frühe Stresserfahrungen oft lebenslang eine erhöhte Verwundbarkeit und eine teilweise veränderte Wahrnehmung der Welt mit sich bringen. So manches Kind reagiert aggressiv, ist»allergisch«gegen Fremdsteuerung und kämpft um Autonomie. Entweder will es im Mittelpunkt stehen, von anderen wahrgenommen werden, will andere steuern. Sonst glaubt es, verloren zu gehen. Oder es zieht sich zurück, wirkt abwesend, unterwirft sich, verfällt in Trance-Zustände u. v. a. Durch traumatische Ereignisse wird nur ein Teil der menschlichen Psyche verletzt. Ein anderer Teil verfügt über vielfältige Selbstheilungskräfte und Ressourcen. Wie können diese Selbstheilungskräfte aktiviert werden? Was kann eine traumaheilende Pädagogik bewirken? Wie können Kinder und Jugendliche stabilisiert und gestärkt werden? Das Einbringen persönlicher Fragen der Teilnehmenden ist möglich und erwünscht! Fachkräfte in Schule, Kita und Kinder- und Jugendhilfe, Beratende, Pflegeeltern Dozentin: Irmela Wiemann Dipl.-Psychologin, Familientherapeutin, über 40-jährige Praxiserfahrung in der Beratung und Begleitung von Pflege-, Adoptiv-, und Herkunftsfamilien Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: 150 Monique Janson mjanson@parisat.de 117

118 Fachkräfte in Schule, Kita und Kinder- und Jugendhilfe, Beratende, Pflegeeltern, Bezugspersonen Dozentin: Irmela Wiemann Dipl.-Psychologin, Familientherapeutin, über 40-jährige Praxiserfahrung in der Beratung und Begleitung von Pflege-, Adoptiv-, und Herkunftsfamilien Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: 150 Wie viel Wahrheit braucht mein Kind? - Umgang mit schmerzhaften Ereignissen im Leben von Kindern und Jugendlichen Wenn schmerzhafte Ereignisse ihr Leben beeinflussen, so können Kinder nicht zur Tagesordnung übergehen. Der Schutz besteht nicht im Vorenthalten seelischer Belastungen. Der bessere Schutz für das Kind ist, wenn es erfährt, dass der oder die nahe Erwachsene mit diesen schweren Fakten leben und umgehen kann und dem Kind bei der Bearbeitung mutig hilft und es begleitet. Das Seminar gibt Hilfestellung, wann und mit welchen Worten, Bezugspersonen sowie Pflege- und Adoptiveltern mit ihren Kindern auch über besonders schwere Ereignisse in der Vergangenheit des Kindes sprechen oder etwas aufschreiben können. Wie sage ich es am besten? Womit muss ich noch warten? Welche Hilfe brauchen Kinder und Jugendliche, damit sie mit einer schweren Wirklichkeit leben lernen? Wo muss ich als Erwachsener zunächst selbst Klarheit gewinnen? Das Einbringen eigener Fragestellungen der Teilnehmenden ist erwünscht. 118 Monique Janson mjanson@parisat.de Programm 2016

119 Wahrnehmen und Bewegen - Grundlage für die neurophysiologische Entwicklung Die angemessene Anregung des Wahrnehmungs- und Bewegungsbereiches spielt in der menschlichen Entwicklung eine entscheidende Rolle - sie bildet die Grundlage für alle emotionalen, sozialen, sprachlichen und kognitiven Prozesse. Der Referent geht im Seminar auf die neurophysiologische Entwicklung des Kindes und die damit verbundenen Grundlagen, die zum Erlernen der Kulturtechniken (Rechnen, Schreiben, Lesen) nötig sind, ein. Es werden wirkungsvolle und gut umsetzbare pädagogische Möglichkeiten vorgestellt, die Kinder in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Neurophysiologische Entwicklung des Kindes Frühkindliche Reflexe Integration frühkindlicher Reflexe - Entwicklung der Halte- und Stellreaktionen Die Bedeutung der Gleichgewichtsentwicklung Zusammenhang von Sprachauffälligkeiten, LRS, Dyskalkulie, AD(H)S, autistischen Zügen und sensomotorischer Reife Spiele, Gleichgewichtsförderung, Bewegungsangebote für den Vorschulbereich Praktische Tipps für Kindergarten und Elternhaus jeweils päd. Fachkräfte Dozent: Sven Bresemann Dipl.-Sportwissenschaftler, Dozent im Bereich Frühkindliche Bildung Mitgliedsorganisationen: 200 Nichtmitglieder: 240 Monique Janson mjanson@parisat.de 119

120 Bildungshaus St. Ursula, Erfurt heilpädagogische und pädagogische Fachkräfte Dozent: Tobias Thiel Medizinpädagoge B.A., Diplom-Montessoripädagoge (DMG), Heilpädagogische Fachkraft, Lehrbeauftragter im Studiengang Bildung und Förderung in der Kindheit Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 ICF-CY in der heilpädagogischen Arbeit Das Klassifikationsmodell ICF (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit) gewinnt in der (heil-) pädagogischen Arbeit immer mehr an Bedeutung. Dieses Seminar bietet Ihnen einen fundierten Überblick in die Struktur und die Logik der ICF-CY und befasst sich ausführlich mit den zentralen Begriffen Funktion, Aktivität und Partizipation. Neben den theoretischen Grundlagen werden Anwendungsmöglichkeiten im heilpädagogischen Arbeitsalltag thematisiert. Zudem erhalten Sie Praxisanregungen zur Organisation und Gestaltung der Dokumentation mittels ICF-CY. Aufbau und Bedeutung der ICF-CY Entwicklungsbeurteilung und Dokumentation mit der ICF-CY Förderplanung mit der ICF-CY ICF-CY im pädagogischen Alltag Checklisten Anwendungsbeispiele 120 Monique Janson Programm 2016

121 Dienstplan und pädagogische Konzeption Grundlagen gelingender Dienstplangestaltung Als Leitungs- bzw. Dienstplanverantwortliche für Kindertageseinrichtungen sehen Sie sich gegenwärtig großen Herausforderungen gegenüber: Sie sollen Ihre Kita als Bildungseinrichtungen profilieren, d. h. das gesamte Team muss sich regelmäßig über organisatorische, konzeptionelle und inhaltliche Fragen austauschen Die pädagogischen Fachkräfte brauchen fest im Dienstplan verankerte Zeiten für Vor- und Nachbereitung, Dokumentation und Reflexion ihrer Arbeit Die Zusammenarbeit mit den Eltern, Ämtern oder der Schule erfordern zusätzlichen Aufwand an Zeit und Kraft Ein einrichtungsinternes Qualitätsmanagement ist unabdingbar. In dem zweitägigen Workshop werden wir deshalb die Zusammenhänge zwischen pädagogischer Konzeption, Kita-Organisation und den sich hieraus ergebenden Notwendigkeiten für eine veränderte Personaleinsatz- und Arbeitszeit-, also Dienstplanung erarbeiten. Am Beispiel Ihrer Einrichtungen wird dies praktisch verdeutlicht. Ist die pädagogische Konzeption mit den meiner Kita zur Verfügung stehenden Fachkraftstunden überhaupt umsetzbar? Wo stecken im pädagogischen Alltag eventuell unentdeckte Qualitätsressourcen? Unter welchen Bedingungen (für Kinder und pädagogische Fachkräfte) kann ich notwendige Veränderungen praktisch umsetzen? Während der Bearbeitung der genannten Themen werden Sie arbeitsrechtliche sowie Themen der Personalführung und flexibler Arbeitszeitmodelle sowie wichtige Analyseinstrumente kennenlernen jeweils Leitungskräfte und/oder Dienstplanverantwortliche in Kindertageseinrichtungen Dozent: Martin Cramer Erzieher, Dipl.-Sozialpädagoge(FH), Fachberater für Kindertageseinrichtungen, Berlin Mitgliedsorganisationen: 200 Nichtmitglieder: 260 Monique Janson mjanson@parisat.de 121

122 Beraterinnen/Berater, Therapeutinnen/Therapeuten, Sozialarbeiterinnen/Sozialarbeiter, pädagogische Fachkräfte Dozentin: Sylvia Tismar Systemische Familientherapeutin, Diplompsychologin, Trainerin Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 Konstruktiver Umgang mit unmotivierten Klienten Die Arbeit von professionellen Helfenden ist häufig dadurch geprägt, dass der Adressat der Hilfe augenscheinlich nicht an Hilfe interessiert ist und sich eher widerständig verhält. Besonders in solchen Situationen kommen professionelle Helfende an ihre Grenzen. Es erscheint als Luxus, wenn die Möglichkeit besteht, mit Menschen zu arbeiten, die an Hilfe interessiert sind und sich kooperativ zeigen. Steve de Shazer, Mitbegründer der lösungsorientierten Kurzzeittherapie, konstatierte, dass es keinen Widerstand gibt. Auf der Grundlage von dieser Erkenntnis und einer systemischen Sichtweise wurden verschiedene Methoden zum Umgang mit Klienten im Zwangskontext entwickelt. Ziel des Seminars ist es, Möglichkeiten und Ansätze kennenzulernen mit unmotivierten und unfreiwilligen Klienteninnen/Klienten eine konstruktive Arbeitsbeziehung zu entwickeln. Einführung in die Reaktanz-Theorie von Jack W. Brehm Einführung in die Technik des De-Triangulieren Konzepte zur Entwicklung einer konstruktiven Arbeitsbeziehung (Pacing) Vermittlung von theoretischen Grundlagen Reflexion und Erfahrungsaustausch Einzel- und Gruppenarbeit Übungen und Rollenspiele 122 Monique Janson Programm 2016

123 Gewalt- und Missbrauchserfahrungen erkennen und professionell handeln Nicht wenige Kinder und Jugendliche werden Opfer von Gewalt- und Missbrauchshandlungen. Überwiegend ereignen sich diese Geschehnisse in der eigenen Familie, was für die Betroffenen bedeutet, von den Menschen, denen sie am nächsten stehen, keinen ausreichenden Schutz zu erfahren. Diese doppelttraumatische Erfahrung verankert sich tief im Körpergedächtnis des Kindes und wirkt oft lebenslang auf sein Kontakt- und Beziehungsverhalten ein. Im Seminar lernen Sie die traumatischen Dynamiken von Gewalt- und Missbrauchserfahrungen kennen. Sie erfahren mehr darüber, wie verletzte Grenzen achtsam wieder stabilisiert werden können, welche Gefahren dabei lauern und wie vorhandene Ressourcen nutzbar gemacht werden können. Wo beginnen Gewalt und Missbrauch? Differenzierung familiärer und außerfamiliärer Gewalterfahrungen Verankerung von Gewalt- und Missbrauchserfahrungen im Nervensystem Verhaltensmuster von Menschen mit Gewalt- und Missbrauchserfahrungen Verletzte Grenzen und deren achtsame Wiederherstellung Risiko Retraumatisierung Spezifika von Familien, in denen Gewalt und Missbrauch stattfindet Chancen und Grenzen in der Begleitung in verschiedenen Arbeitskontexten Sozialarbeiterinnen/ Sozialarbeiter, Beraterinnen/ Berater, Erzieherinnen/Erzieher, Heilerziehungspflegerinnen/ Heilerziehungspfleger, Heilpädagoginnen/Heilpädagogen, Ergotherapeutinnen/ Ergotherapeuten, Logopädinnen/ Logopäden aus den Bereichen Kinder - und Jugendhilfe, Psychiatrie und Behindertenhilfe; Pflege- und Adoptiveltern(-bewerberInnen) Dozent: Andreas Rothe Sozialpädagoge, Familienund Traumatherapeut Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 Monique Janson mjanson@parisat.de 123

124 Ankündigung Fachkräfte der Kinderund Jugendhilfe Dozententeam: Hendrik Möser Dipl.-Pädagoge, Systemischer Therapeut, Supervisor, Kinderund Jugendlichentherapeut (SG), Traumapädagoge, Sexualtherapeut Sebastian Schwerdfeger Psychologe, Systemischer Berater und Familientherapeut, Coach Petra Küllmei Fachanwältin Familienrecht Dr. Kathrin Stoltze Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, System. Therapeutin, Supervisorin Dr. Norbert Beck FA für Rechtsmedizin Wildwasser Magdeburg e. V. Verein gegen sexualisierte Gewalt (inkl. Seminarunterlagen) Weiterbildung zur Kinderschutzfachkraft Eine Veranstaltung des Paritätischen Bildungswerkes Sachsen-Anhalt In der Qualifizierung erwerben Sie Handwerkszeug, das Sie dabei unterstützt, Kindeswohlgefährdung zu erkennen, richtig einzuschätzen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um professionell handeln zu können. Hierbei bedarf es rechtlicher, psychologischer, pädagogischer und methodischer Kenntnisse und Fähigkeiten sowie eines umfassenden Überblicks über die Hilfs-und Vernetzungsmöglichkeiten der Region. Der Kurs ist in seiner Konzeption an die Bedarfe der PraktikerInnen und deren Praxisfelder orientiert. Die ReferentInnen haben einen regionalen Bezug, kennen die Verfahrensweisen und sind SpezialistInnen in den Bereichen: Psychologie Systemische Familientherapie/Kinder- und Jugendlichentherapie Familienrecht mit Schwerpunkt Strafrecht/Opferschutzrecht Rechtsmedizin Kinder- und Jugendpsychiatrie Jugendamt/Kinderschutz Die Qualifizierung richtet sich an Fachkräfte der Kinder-und Jugendhilfe mit mehrjähriger Berufserfahrung, die im Rahmen des Schutzauftrages nach 8a SGB VIII eine beratende oder koordinierende Funktion wahrnehmen oder sich für solche Funktionen qualifizieren möchten. Termine: Weitere Informationen zu Seminarinhalten und die Möglichkeit der Anmeldung finden Sie unter Programm 2016

125 Rechtliche Betreuung 125

126 Mitarbeitende der Betreuungsvereine und Betreuungsbehörden, Ehrenamtliche Betreuerinnen/ Betreuer, Berufsbetreuerinnen/ Berufsbetreuer, Interessierte Dozent: Kurt Ditschler Referent für Arbeits- und Sozialrecht und Dipl.-Pädagoge Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Kathrin Salberg BTHG für rechtliche Betreuerinnen und Betreuer Mit dem BTHG kommt auf die gesetzlichen Betreuerinnen/Betreuer eine Vielzahl von Aufgaben zu. Die Eingliederungshilfe und die Grundsicherung ändern sich ab 2020 an vielen Stellen, einige dieser Änderungen sind schon ab 2018 vorgezogen wirksam. Insbesondere das stationäre Wohnen erfährt starke Veränderungen, die ein rechtzeitiges Handeln der rechtlichen Betreuerin/des rechtlichen Betreuers erfordern. Aber auch in der WfbM gibt es Änderungen, die alle Werkstattbeschäftigten betreffen. Da das BTHG die Rechte der Leistungsberechtigten stärken will, ist die Durchführung vieler Verfahrensschritte bei der Leistungsfeststellung nur mit Zustimmung des Leistungsberechtigten möglich. Die rechtlichen Betreuerinnen/Betreuer sind hier gefordert, mit und für die Leistungsberechtigten die richtigen Entscheidungen zu treffen. Betroffen sind die Betreuungen mit den Aufgabenkreisen Gesundheitsvorsorge, Vermögenssorge, Wohnungsangelegenheiten oder Vertretung gegenüber Behörden. Die Änderungen im SGB XII zum : Grundsicherung in stationären Einrichtungen und in der WfbM Die veränderte Rechtsgrundlage der Eingliederungshilfe im SGB IX Die Änderungen im Sozialverwaltungsverfahren für die Eingliederungshilfe: Antragserfordernis, Teilhabeplan- und Gesamtplanverfahren Die Beteiligung der Betreuerin/des Betreuers an den einzelnen Verfahrensschritten Änderungen im Leistungsrecht: Neuerungen der Teilhabe am Arbeitsleben und der Sozialen Teilhabe Änderungen bei dem Einsatz von Vermögen und Einkommen Programm Anforderungen durch den Übergang vom Brutto- zum Netto-Prinzip 2016

127 Bankrecht für Betreuerinnen und Betreuer Das Verhältnis zwischen BetreuerInnen, ihren Betreuten und der Bank führt oft zu Missverständnissen und Problemen. Schon beim Einrichten eines Betreutenkontos ist nicht selten eine gewisse Abwehrhaltung der Bank festzustellen. Auch die Kontoführung, die Ausgabe einer Bank-Card oder die Einsichtnahme in die Kontoauszüge der/des Betreuten können zu Problemen führen. Der Pfändungsschutz eines Betreutenkontos stellt dann alle Beteiligten vor neue Herausforderungen. Ziel des Seminars ist es, die rechtlichen und institutionellen Hürden beim Einrichten, Führen und Verwalten eines Betreutenkontos aufzuzeigen und entsprechende rechtliche und praktische Lösungen dafür anzubieten. Die/der Betreute und die Betreuerin/der Betreuer im Fokus der Banken Grundsätzliches zum Bankrecht Aufnahme der Bankverbindung Übernahme einer bestehenden Bankverbindung Wechsel der Bankverbindung Bankgeschäfte der/des Betreuten Vollstreckungsschutz für Bankkonten des Betreuten Bildungshaus St. Ursula Erfurt Mitarbeitende der Betreuungsvereine und Betreuungsbehörden, Ehrenamtliche Betreuerinnen/ Betreuer, Berufsbetreuerinnen/ Berufsbetreuer, Interessierte Dozent: Frank Wiedenhaupt Diplom-Kaufmann, Schuldnerund Insolvenzberater Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Kathrin Salberg

128 Mitarbeitende der Betreuungsvereine und Betreuungsbehörden, Ehrenamtliche Betreuerinnen/ Betreuer, Berufsbetreuerinnen/ Berufsbetreuer, Interessierte Dozent: Otto Wesche Dipl.-Rechtspfleger Datenschutz, Amtsverschwiegenheit und Personensorge Die Betreuerin/der Betreuer hat im Bereich der Personensorge weitreichende Entscheidungen zu treffen, die tief in die Persönlichkeit der Betreuten/des Betreuten eingreifen. Dabei sammeln sie/er, aber auch die Behörde, der Verein und die Gerichte personenbezogene Daten. Wann Daten dieser Art gespeichert und verarbeitet bzw. an Dritte weitergegeben werden dürfen, ist in Datenschutzund Urheberrechtsgesetzen geregelt und sollen Inhalt dieses Seminars sein. Darüber hinaus sollen Entscheidungs- und Genehmigungspflichten zur Wohnung ( 1907 BGB) der ärztlichen Behandlung ( 1904 BGB), der Unterbringung ( 1906 BGB), die Patientenverfügung ( 1901a BGB) und der Zwangsbehandlung ( 1906a BGB) besprochen werden. Neuere Rechtsprechung zu unterbringungsähnlichen Maßnahmen und sich daraus ergebende Pflichten der Betreuerin/des Betreuers werden vorgestellt. Haftungsfragen in diesem sensiblen Bereich werden erörtert. 128 Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Datenschutz und Amtsverschwiegenheit Die Wohnung 1907 BGB Ärztliche Behandlung 1904 BGB Patientenverfügung 1901a BGB Unterbringung Zwangsbehandlung 1906 a BGB Unterbringungsähnliche Maßnahme 1906 Absatz 4 BGB Haftung in der Personensorge Programm 2016

129 Der Verein und seine befreiten Vereinsbetreuerinnen/Vereinsbetreuer Für Vereinsbetreuerinnen und Vereinsbetreuer gelten viele Genehmigungen nicht. In dem Seminar wird besprochen, welche Genehmigungen dennoch zu beachten sind, wie befreite Betreuerinnen und Betreuer Geld verwalten müssen, wie mit Rechnungslegungen und der Aufsicht des Vereins über seine Mitarbeitenden umzugehen ist und was geschieht, wenn die Betreuerbestellung beendet ist. Geldverwaltung durch Vereinsbetreuerinnen/Vereinsbetreuer Genehmigungspflichten für Vereinsbetreuerinnen/Vereinsbetreuer Grundstücksgenehmigungspflichten Genehmigungen nach 1822 BGB (Beispiele) Ende der Betreuerbestellung Haftung des Vereins oder der Vereinbetreuerin/des Vereinsbetreuers Überwachungspflichten durch Vereinsrevisoren Fortführung der Geschäfte nach dem Tod der/des Betreuten Mitarbeitende der Betreuungsvereine und Betreuungsbehörden, Ehrenamtliche Betreuerinnen/ Betreuer, Berufsbetreuerinnen/ Berufsbetreuer, Interessierte Dozent: Otto Wesche Dipl.-Rechtspfleger Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Kathrin Salberg

130 Mitarbeitende der Betreuungsvereine und Betreuungsbehörden, Ehrenamtliche Betreuerinnen/ Betreuer, Berufsbetreuerinnen/ Berufsbetreuer, Interessierte Dozent: Kay Lütgens Rechtsanwalt, Verbandsjurist BdB Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Grundlagen des Betreuungsrechts Im Rahmen dieser Fortbildung werden in komprimierter Form wichtige Grundlagen der Betreuungsarbeit besprochen, z. B. Wirkung der Betreuung (sogenannte Doppelzuständigkeit), der Einwilligungsvorbehalt, (fehlende) Zwangsmittel, Fragen in Zusammenhang mit der Unterbringung, Verfahrensfragen und vieles mehr. Diese Veranstaltung richtet sich an Berufsanfängerinnen/Berufsanfänger und Interessierte, die sich einen ersten Überblick über die rechtlichen Grundlagen verschaffen wollen, sie ist aber auch zur Auffrischung oder Vertiefung der vorhandenen Kenntnisse für schon länger tätige Berufsbetreuerinnen/Berufsbetreuer sowie für ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer geeignet. Gesetzliche Grundlagen Grundlagen der Einrichtung einer Betreuung Aufgabenkreise der Betreuung Grundlagen der Betreuertätigkeit Einwilligungsvorbehalt Berufsbild Verhältnis der Betreuerin/des Betreuers zum Betreuungsgericht Gerichtliche Genehmigungen Betreuervergütung Haftung 130 Kathrin Salberg Programm 2016

131 Rechts- und Zweifelsfragen bei der Vorsorgevollmacht Ziel des Seminars ist die Darstellung der Rechtslage zur Beratung über Vorsorgevollmachten als Alternative zur rechtlichen Betreuung sowie als Handlungsanweisung an Betreuerinnen/Betreuer und Bevollmächtigte sowie über Betreuungs- und Patientenverfügungen unter Berücksichtigung der neueren Gesetzesänderungen und Rechtsprechung. Personenkreis der Beratungsberechtigten nach 1908f BGB und 4 BtBG, entgeltliche Beratung und Gemeinnützigkeit, Haftung für Falschberatung, Versicherungsschutz, Generelles zum Inhalt der Beratung, Auswirkungen des Rechtsdienstleistungsgesetzes Einzelheiten zum Inhalt der Beratung zur Vollmacht und Patientenverfügung nach neuerer Gesetzeslage Ergänzend aktuelle Rechtsprechung zum Patientenwillen, Wirksamkeit einzelner Bestimmungen nach den Vorstellungen des BVerfG und des BGH, Standpunkt der Bundesärztekammer, Neuregelungen und Auswirkungen auf die Beratungs- und Beglaubigungspraxis Ausblick auf Gesetzesänderungen im Bereich der Vollmacht und des Ehegattenvertretungsrechtes, soweit zum Veranstaltungstermin konkret erkennbar Mitarbeitende der Betreuungsvereine und Betreuungsbehörden, Ehrenamtliche Betreuerinnen/ Betreuer, Berufsbetreuerinnen/ Berufsbetreuer, Interessierte Dozent: Horst Deinert Dipl.-Verwaltungswirt/Sozialarbeiter Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Detaillierte Informationen erhalten Sie auf unserer Webseite. Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 131

132 Mitarbeitende der Betreuungsvereine und Betreuungsbehörden, Ehrenamtliche Betreuerinnen/ Betreuer, Berufsbetreuerinnen/ Berufsbetreuer, Interessierte Dozentin: Doreen Gläßer-Fathi Rechtsanwältin Vertretungsbefugnisse der rechtlichen Betreuerin/ des rechtlichen Betreuers Möglichkeiten und Grenzen Die Betreuerin/der Betreuer hat die Aufgabe, die Angelegenheiten in dem ihm übertragenen Wirkungskreis rechtlich zu besorgen und die Betreute/den Betreuten hier zu vertreten. Sie/er hat insoweit die Stellung eines gesetzlichen Vertreters. In dem Seminar werden die Grundlagen dieses Vertretungsrechts skizziert. Eingegangen wird dabei auf den Umfang der verschiedenen Aufgabenkreise (Gesundheitssorge, freiheitsentziehende Maßnahmen, Wohnungsangelegenheiten, Aufenthaltsbestimmung, Vermögenssorge, Vertretung gegenüber Behörden). Ebenso spielt das Spannungsverhältnis zwischen der Verpflichtung, die Wünsche der/des Betreuten zu berücksichtigen und deren/dessen Wohl zu beachten, eine Rolle. Die haftungsrechtlichen Folgen des Überschreitens der Vertretungsbefugnisse werden deutlich gemacht. Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Ziel des Seminars ist es, rechtssicher die eingeräumten Vertretungsbefugnisse wahrnehmen zu können. In diesem Seminar werden die Möglichkeiten und Grenzen der rechtlichen Betreuung aufgezeigt. Bitte bringen Sie Ihr BGB mit! 132 Kathrin Salberg Programm 2016

133 Migration und Asyl wichtige rechtliche Grundlagen für Betreuerinnen und Betreuer An Betreuerinnen und Betreuer wird zunehmend die Aufgabe herangetragen, Migrantinnen und Migranten rechtlich zu betreuen. Um diese Aufgabe gut zu bewältigen, sind zum einen rechtliches Hintergrundwissen erforderlich und zum anderen interkulturelle Kompetenzen gefragt. Im Seminar werden die in diesen Bereich erforderlichen Aufgaben der Betreuerin/des Betreuers besprochen. Das Seminar bietet eine Einführung in den Ablauf des Asylverfahrens (beteiligte Institutionen, Asylantrag, bundesweite Verteilung, Anhörung, gerichtliches Verfahren, Aufenthaltstitel und Dokumente, Folgeantrag und Zweitverfahren). Es werden die Gründe für den Flüchtlingsschutz (Asylberechtigung nach dem Grundgesetz, internationaler Schutz, Abschiebeverbote) erläutert und interkulturelle Kompetenzen erlebnisreich vermittelt. Bitte bringen Sie eine aktuelle Textausgabe zum Ausländerrecht mit Mitarbeitende der Betreuungsvereine und Betreuungsbehörden, Ehrenamtliche Betreuerinnen/ Betreuer, Berufsbetreuerinnen/ Berufsbetreuer, Interessierte Dozentin: Doreen Gläßer-Fathi Rechtsanwältin Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Kathrin Salberg

134 Mitarbeitende der Betreuungsvereine und Betreuungsbehörden, Ehrenamtliche Betreuerinnen/ Betreuer, Berufsbetreuerinnen/ Berufsbetreuer, Interessierte Dozent: Kay Lütgens Rechtsanwalt, Verbandsjurist BdB Aktuelle Entwicklungen im Betreuungsrecht Das Betreuungsrecht ist immer noch ein vergleichsweise junges Rechtsgebiet und hinsichtlich vieler Einzelfragen gibt es immer wieder Änderungen oder zumindest Diskussionen. Eine der Ursachen dafür ist auch die sich wandelnde Einstellung zur Arbeit bzw. zum Umgang mit psychisch kranken Menschen. Die Freiheitsrechte der Kranken werden stärker betont und es setzt sich immer mehr die Auffassung durch, dass BetreuerInnen nicht so sehr das objektive Wohl ihrer Klientinnen/Klienten, sondern verstärkt deren eigene Vorstellungen berücksichtigen sollen und stellvertretendes Handeln nur dann stattfinden sollte, wenn es nicht anders geht - das Schlagwort der unterstützten Entscheidungsfindung fehlt zurzeit in kaum einer Diskussion betreuungsrechtlicher Fragestellungen. Und die DSGVO hat das Augenmerk auf das Thema des Umgangs mit den höchst sensiblen Daten der KlientInnen gelenkt. All diese Entwicklungen stellen immer neue Anforderungen an BetreuerInnen, sowohl bzgl. der aufzuwendenden Arbeitszeit als auch finanziell. Kann das bei einer seit Jahren gleichbleibenden Vergütung überhaupt geleistet werden? 134 Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Überblick über bis zum Seminartermin beschlossene gesetzliche Änderungen und - sofern bereits vorhanden - erste Erfahrungen mit den Neuregelungen Sachstand der Aktivitäten des Gesetzgebers bzgl. der im Koalitionsvertrag in Aussicht gestellten Änderungen (Vergütung, Qualitätssicherung, Wahlrechtsänderung usw.) Aktuelle Gerichtsentscheidungen, z. B. zu Haftung und Vergütung Rechtliche Grundlagen für den Umgang mit Behörden und Sozialleistungsträgern Hinweise zum Datenschutz im Betreuungsbüro Programm 2016

135 Schuldner- und Insolvenzberatung 135

136 Schuldner- und Insolvenzberaterinnen/ Insolvenzberater bzw. andere Fachkräfte, deren Organisationen Mitglied in einem Wohlfahrtsverband sind und die mit überschuldeten Menschen arbeiten Dozent: Frank Wiedenhaupt Diplom-Kaufmann, Schuldnerund Insolvenzberater Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Kathrin Salberg Beratung von Selbstständigen in der Schuldner- und Insolvenzberatung Immer öfter finden Schuldnerinnen/Schuldner, die ihr Einkommen aus einer wirtschaftlich selbstständigen Tätigkeit beziehen, den Weg in die Beratungsstellen. Nicht wenige Gewerbetreibende sind im Wissen um Buchhaltung, Steuerpflichten und Kalkulation eher defensiv eingestellt. Einkommensbescheide oder Lohn- und Gehaltsbescheinigungen können zur Ermittlung des eigentlichen Einkommens der Schuldnerin/des Schuldners nicht herangezogen werden. Aufgrund der vielen Informationen durch die Schuldnerin/den Schuldner fällt es den Beratenden schwer, einen roten Faden für ihre Beratung zu finden. Ziel des Seminars ist es, die Beratenden zu befähigen, aus einer anfänglich ungeordneten Informationslage mit Hilfe eines Prioritätenrasters die nötige Struktur zu schaffen, um damit die schuldnerischen Probleme der/des Ratsuchenden zügig und effektiv erfassen und lösen zu können. Mit Hilfe von Fallbeispielen, die zum Teil in Gruppenarbeit bearbeitet werden, soll eine gewisse Sicherheit im Umgang mit den anfänglich noch ungeordneten Problemen vermittelt werden. Problemlagen einer/eines selbstständigen Schulderin/Schuldners Branchenbesonderheiten (z. B. Gewerbetreibende, Freiberufler, Abrechnungen der Ärzte) Struktur der Beratung Ermittlung des Einkommens der Schuldnerin/des Schuldners Erklärung aller relevanten Unternehmensrechtsformen mit ihren Beratungsrisiken Strafrechtliche Besonderheiten Die Freigabe der Selbstständigkeit aus der Insolvenzmasse Programm Verhandlung mit dem Finanzamt (Voraussetzung, benötigte Unterlagen, Möglichkeiten des Finanzamtes) 2016

137 Haftungsfalle Internet Die Schuldnerberatung steht immer mehr neuen Herausforderungen und Haftungsproblemen aus der digitalen Welt gegenüber. Musik- und Filmdownloads aus nicht-offiziellen Quellen sowie geknackte - und Onlineshop- Accounts führen zu Schulden und möglicherweise strafrechtlichen Problemen. Aber auch negative Kommentare auf Bewertungsportalen, falschverstandene Einträge in Blogs und sozialen Medien sowie ein zu lockerer Umgang mit den aktuellen Messenger-Diensten können zu Haftungen führen. Bitcoins und Guthaben bei Online-Versandhäusern stellen neue Herausforderungen für die Prüfung der Vermögenssituation der Schuldnerinnen/Schuldner dar. Ziel des Seminars ist es, einen aktuellen Überblick über die Haftungsfallen im Internet zu geben und die Teilnehmenden zu befähigen, die Problemlagen anhand der Unterlagen der Schuldner schnell zu erkennen und auch präventiv vor einer Haftungssituation zu schützen. Fernabsatzgeschäfte, Vertragsanbahnung im Internet Rund um den Internetanschluss (Vertragskonditionen, Einsparpotentiale, Datensicherheit) Urheberschaft: geschützte Filme, Musik und Personen, Beispiel: YouTube Online-Versandhandel-Betrug Digitale Währungen und Bezahlsysteme (Bitcoins, Paypal, Verkaufsguthaben) Besonderheiten bei der Nutzung von Messenger-Diensten, z. B. WhatsApp Einen Schwerpunkt bilden Haftungsfragen, beispielsweise zu (illegalem) Upload/Download im Bereich Streamen, Filesharing, (illegalem) Downloaden von Filmen und Musik bei Webhostern, Hackerangriffen und Verpflichtung zum Schutz des eigenen Accounts. Die Fortbildung setzt kein technisches Fachwissen voraus, sondern orientiert sich an aktuellen Fallkonstruktionen und Rechtsprechung und bietet konkrete Lösungen für die Beratungsarbeit Schuldner- und Insolvenzberaterinnen/ Insolvenzberater bzw. andere Fachkräfte, deren Organisationen Mitglied in einem Wohlfahrtsverband sind und die mit überschuldeten Menschen arbeiten Dozent: Frank Wiedenhaupt Diplom-Kaufmann, Schuldnerund Insolvenzberater Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Kathrin Salberg

138 Schuldner- und Insolvenzberaterinnen/ Insolvenzberater bzw. andere Fachkräfte, deren Organisationen Mitglied in einem Wohlfahrtsverband sind und die mit überschuldeten Menschen arbeiten Dozent: Frank Lackmann Rechtsanwalt, Fachzentrum Schuldenberatung Bremen Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Verjährungsrecht Die Insolvenzordnung hat in der Vergangenheit dazu verleitet, bei Überschuldeten auch zweifelhafte Forderungen zu akzeptieren. Eine Forderungsprüfung ist jedoch nicht nur für die Erfolgsaussichten eines Einigungsversuches von zentraler Bedeutung, sondern teilweise auch hinsichtlich des Umfangs der Restschuldbefreiung. Das Verjährungsrecht ist dabei in der Schuldner- und Insolvenzberatung der häufigste Ansatzpunkt, Forderungen oder Forderungsteile in Frage zu stellen. Die kurze Regelverjährung spielt dabei weiterhin eine wesentlich größere Rolle, als man angesichts der überwiegend titulierten Forderungen vermuten könnte. Ein Blick auf Kosten und Zinsen kann erhebliche Auswirkungen haben. Sonderverjährungen, z. B. für das Verbraucherdarlehensrecht und die Anwendung auf besondere Forderungen, z. B. aus einer Bürgschaft oder Unterhalt, bereiten Probleme. Von zunehmender Bedeutung sind Fragen hinsichtlich der Verjährung von Forderungen, die zumindest auch aus einer vorsätzlichen unerlaubten Handlung stammen könnten. Dabei spielen die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hinsichtlich der Wirkung von Vollstreckungsbescheiden und Versäumnisurteilen sowie die Vorschriften zur Forderungsanmeldung und Widerspruch eine entscheidende Rolle. Hier ist nicht nur die Kenntnis der Vorschriften, sondern auch geschicktes taktisches Vorgehen gefragt. Benötigt werden ein aktuelles BGB und ein Taschenrechner. 138 Kathrin Salberg Programm 2016

139 Schulden im Alter - eine besondere Herausforderung in der Schuldnerberatung? Der demografische Wandel stellt auch die Schuldnerberatung vor neue Herausforderungen. Bei sinkenden Einkommen und gleichzeitig steigenden Kosten entsteht gerade bei älteren Menschen das Problem, die Schulden nur schwer oder gar nicht zurückzahlen zu können. Die zu erwartende Altersarmut erhöht das Überschuldungsrisiko. Besondere Lebenssituationen und Wertesysteme, die bei älteren Menschen beachtet werden müssen Angemessene Schuldenregulierungen, die bei älteren Menschen in Frage kommen Besondere Unterstützung durch die Beratungskräfte Die Themen werden anhand von Fallbeispielen und der Vermittlung von Grundlagen zu Altersarmut und Altersvorsorge er- und bearbeitet. Dabei wird ein Schwerpunkt auf die praktische Umsetzung in der täglichen Beratungsarbeit gelegt Schuldner- und Insolvenzberaterinnen/ Insolvenzberater bzw. andere Fachkräfte, deren Organisationen Mitglied in einem Wohlfahrtsverband sind und die mit überschuldeten Menschen arbeiten Dozentin: Katharina Loerbroks Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische Supervisorin, Schuldnerberaterin Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 139

140 Schuldner- und Insolvenzberaterinnen/ Insolvenzberater bzw. andere Fachkräfte, deren Organisationen Mitglied in einem Wohlfahrtsverband sind und die mit überschuldeten Menschen arbeiten Dozentin: Katharina Loerbroks Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische Supervisorin, Schuldnerberaterin Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Beratungsansätze in der Schuldnerberatung Die Themen und Problemstellungen in der Sozialen Beratung sind oft komplex. Klientinnen und Klienten haben vielfältige Fragestellungen und die Beratenden müssen Orientierungen und den Klientinnen/Klienten möglichst konkrete Hilfestellungen anbieten. Neben dem erforderlichen juristischen Fachwissen sind Kenntnisse von Methoden der Beratung und Gesprächsführung für Beratungsfachkräfte notwendig und hilfreich. Fragen, die in diesem Seminar erörtert werden sollen sind u. a.: Wie gestalte ich als Schuldnerberaterin/Schuldnerberater den Beratungskontakt und Beratungsprozess mit den Klientinnen/Klienten, so dass die Abläufe einfacher und verständlich für mein Gegenüber sind? Welche Aspekte/Teile im Leben der Klientinnen/Klienten gilt es für die Beratenden zu entdecken und zu nutzen? Wie kann ich als Beraterin/Berater Situationen positiv für den weiteren Beratungsverlauf nutzen? Wie komme ich mit den Klientinnen/Klienten zu einer gemeinsamen Zielvereinbarung? In dem Seminar sollen Beratungssituationen vor dem Hintergrund des systemischen und lösungsorientierten Beratungsansatzes betrachtet und bearbeitet werden. Eigene Fallbeispiele der Teilnehmenden sind erwünscht. 140 Kathrin Salberg Programm 2016

141 Schuldnerschutz bei Vollstreckung und im Erbrecht Im Seminar werden die Vollstreckungsmöglichkeiten und Vollstreckungsarten ziviler und öffentlich rechtlicher Gläubiger dargestellt. Wann, wofür und unter welchen Voraussetzungen darf gegen Schuldnerinnen/Schuldner vollstreckt werden? Welche Rechtsbehelfsmöglichkeiten haben Schuldnerinnen/Schuldner im Vollstreckungsverfahren der gerichtlichen Vollstreckung durch Gerichtsvollzieher, in der Mobilar- und Immobilarvollstreckung oder der öffentlich rechtlichen Vollstreckung? Was ist, wenn die Schuldnerin/der Schuldner eine rechtliche Betreuung hat, der Minderjährige durch seine Eltern, einen Vormund oder Ergänzungspflegerin/ Ergänzungspfleger vertreten wird? Was ist, wenn die Erblasserin/der Erblasser Schulden hinterlässt? Wie funktioniert die Ausschlagung der Erbschaft und worauf ist zu achten, um das Ausschlagungsrecht nicht zu verlieren? Ist die Erbschaft angenommen oder ausgeschlagen und es ändern sich die Verhältnisse positiv oder negativ; gibt es dann wieder ein Zurück oder bleibt alles beim Alten? Wie können Nachlassmasse und Privatvermögen nach einem Erbfall getrennt werden, um eigenes Vermögen zu schützen? Schuldner- und Insolvenzberaterinnen/ Insolvenzberater bzw. andere Fachkräfte, deren Organisationen Mitglied in einem Wohlfahrtsverband sind und die mit überschuldeten Menschen arbeiten Dozent: Otto Wesche Dipl.-Rechtspfleger Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Kathrin Salberg

142 jeweils Schuldner- und Insolvenzberaterinnen/ Insolvenzberater bzw. andere Fachkräfte, deren Organisationen Mitglied in einem Wohlfahrtsverband sind und die mit überschuldeten Menschen arbeiten Dozent: Frank Lackmann Rechtsanwalt, Fachzentrum Schuldenberatung Bremen Mitgliedsorganisationen: 230 Nichtmitglieder: 260 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Die Praxis der Schuldner- und Insolvenzberatung Aktuelle Entwicklungen in Gesetzgebung und Rechtsprechung 2019 Um Schuldnerinnen und Schuldner stets kompetent beraten zu können, ist für die Beratenden die ständige Aktualisierung vorhandener Kenntnisse unbedingte Voraussetzung. Ständig werden sie mit einer Vielzahl neuer Gesetze und Vorschriften konfrontiert, die die alltägliche Beratungspraxis stark beeinflussen. Eine kaum noch überschaubare Flut von Gerichtsentscheidungen in zahlreichen, für die Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung bedeutsamen Rechtsgebieten macht es zunehmend schwieriger, die Bedeutung der einzelnen Entscheidung für die zu bearbeitenden Fälle einzuschätzen. Um die aktuellen Entwicklungen und Gerichtsentscheidungen in die Beratungspraxis einzubinden, werden auch Gäste von Insolvenzgerichten und aus Verwalterbüros für eine Unterrichtseinheit eingeladen. Die Veranstaltung wird sich außerdem - wie gewohnt - thematisch an den Problemen der Alltagspraxis der Beratenden orientieren und dabei u. a. aktuelle Fragestellungen vorrangig aus dem Insolvenz- und Zwangsvollstreckungsrecht, Darlehens- und Inkassokostenrecht, ggf. aber auch aus anderen Rechtsgebieten aufgreifen. Fälle aus der Beratungspraxis können daher von den Teilnehmenden im Vorfeld der Veranstaltung gerne eingereicht werden. Fallbesprechung und Erfahrungsaustausch im Kreis der Teilnehmenden sowie ggf. Diskussion und Erfahrungsaustausch mit kompetenten Gesprächspartnerinnen/Gesprächspartnern und Gästen aus der Praxis sind stets Bestandteil der Veranstaltung. Thematische Anregungen der Teilnehmenden und Einzelfälle/Einzelfragen können, soweit sie rechtzeitig (bis 10 Tage) vor der Veranstaltung schriftlich bzw. per übermittelt werden, gern berücksichtigt werden. Programm 2016

143 Management und Organisation 143

144 144

145 Management und Organisation 1. Personalführung und Unternehmensentwicklung 2. Recht und Finanzen 3. Büromanagement 145

146 146 ab Modul 1: Modul 2: Modul 3: Modul 4: Modul 5: Modul 6: jeweils 09:00-16:30 Uhr Zertifikatskurs Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozentin: Ute Kappes Personal- und Organisationsentwicklerin, Systemischer Coach, Sozialwirtin für das Sozial- & Gesundheitswesen Antje Steinborn Zertifikatskurs: Fortbildung für Führungskräfte und Nachwuchsführungskräfte in der Sozialwirtschaft Stehen Sie vor der Übernahme einer Leitungsfunktion oder streben Sie diese an? Leiten Sie seit kurzem ein Team? Oder wollen Sie nach Jahren der Leitung Ihre Führungsrolle reflektieren und sich dieser vergewissern? Dann ist dies ein passendes Qualifizierungsangebot für Sie. Mit dieser Fortbildung werden die Kompetenzen von Führungs- und Nachwuchsführungskräften in den Bereichen Führungskompetenzen, Zeit- und Selbstmanagement, Umgang mit Konflikten sowie Personal- und Teamentwicklung umfassend weiterentwickelt. Im Mittelpunkt der Fortbildungsreihe steht dabei die Weiterentwicklung der eigenen Führungspersönlichkeit. Neben fachlichem Input ist der Austausch zwischen Dozentin und den Teilnehmenden zur Bearbeitung von individuellen Beispielen und täglichen Herausforderungen im Leitungsalltag zentraler Bestandteil der Fortbildung. Die Teilnehmenden bilden während der Laufzeit Coachingtandems. Modul 1: Führungs- und Leitungskompetenz Standortbestimmung: Reflexion des eigenen Führungsstils und der Wertebasis Rolle, Aufgaben, Verantwortung und Zwickmühlen als Führungskraft Leitlinien für gesundheitsorientiertes Führungs- und Leitungsverhalten Erfolgreiche Delegation von Aufgaben Feedback geben und nehmen Bildung von Tandems zur Einübung von Coachingkompetenzen Modul 2: Zeit- und Selbstmanagement Stress und Auswirkungen auf die Gesundheit; Zeit-Balance-Modell Prioritäten setzen; Zeitfresser in der Führungsarbeit erkennen Programm Instrumente zur Tages-, Wochen-, Jahresplanung 2016

147 Modul 3: Personalentwicklung Personalentwicklung im demografischen Wandel Instrumente erfolgreicher Personalentwicklung; Mitarbeitende gewinnen, halten, binden; Mitarbeiter(jahres)gespräche erfolgreich führen; Mitarbeitende motivieren Modul 4: Konfliktmanagement Konfliktphasen, -arten und -ursachen in der Organisation; Konfliktprophylaxe Strategien der Konfliktbewältigung; Ablauf eines kooperativen Konfliktgespräches Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen Modul 5: Teamentwicklung Teamstrukturen und phasen erkennen; Teamentwicklungsprozesse in Gang bringen und moderieren; Rolle und Wirkung der Moderation/Leitung Teamberatungen moderieren: Planung, Ablauf-Design, Dokumentation von Beratungen Modul 6: Reflexion und Vertiefung der Führungsthemen/Leitungscoaching Vertiefung der von den Teilnehmenden definierten Themen, Reflexion der eigenen Vorhaben und Entwicklungsschritte im Sinne einer kollegialen Beratung Leitungscoaching zu aktuellen Führungsthemen Zusammenführung und Transfer des erworbenen Wissens Methoden Theoretische Inputs; Praktische Übungen; Diskussion im Plenum; Einzel- und Gruppenarbeit; Prozessorientierte Begleitung Arbeit in Coachingtandems, Selbststudium Mitgliedsorganisationen: 595 Nichtmitglieder: 735 Fördermöglichkeit: Für dieses Seminar ist eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG beantragt. Für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ist eine Förderung ihrer individuellen Weiterbildung bis zu 1000 über den Thüringer Weiterbildungsscheck (ESF) möglich. Gerne berät Sie das Team der QualifizierungsentwicklerInnen des Paritätischen Thüringen zu den Förderbedingungen: Daniela Kahl

148 ab Modul 1: Modul 2: Modul 3: Modul 4: Modul 5: Modul 6: Modul 7: jeweils Zertifikatskurs Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozent: Nicholas Hübner Dipl.-Psychologe Projektmanagement-Ökonom Mitgliedsorganisationen: 90 Nichtmitglieder: 120 Zertifikatskurs: Teams leiten Der Zertifikatskurs: bietet eine fundierte und kompakte Einführung in die Methoden der Personalführung und Kommunikation. Die einzelnen Module sind jeweils eigenständige Seminare, die einzeln gebucht werden können und jeweils mit einer Teilnahmebescheinigung belegt werden. Thematische Schwerpunkte und Termine: Modul 1 Teams leiten: Grundlagen der Teamarbeit Modul 2 Teams leiten: Entscheiden, delegieren, Problemgespräche führen Modul 3 Teams leiten: Teamkonflikte lösen Modul 4 NEU! Einführung in die Kollegiale Fallberatung Modul 5 Teamsitzungen und Teamklausuren gestalten Modul 6 Konfliktlösung in Sandwichpositionen Modul 7 Willst du eine gute Leitungskraft sein, dann schau auch in dich selbst hinein Zertifikat Wenn Sie 4 Module belegen, erhalten Sie ein qualifiziertes Zertifikat der Paritätischen Akademie Thüringen (parisat) und einen Preisnachlass von 10 % auf die Gesamtkosten, der mit dem letzten Modul verrechnet wird. Bitte weisen Sie uns spätestens 3 Wochen vor dem letzten Modul auf den Preisnachlass hin, damit wir diesen verrechnen können. 148 Antje Steinborn asteinborn@parisat.de Programm 2016

149 Praktisch anleiten - und das nicht nur nebenbei! Fortbildung für Praxisanleiterinnen/Praxisanleiter im Bereich der Freiwilligendienste FSJ und BFD Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter haben maßgeblichen Einfluss auf eine erfolgreiche Durchführung des Freiwilligen Sozialen Jahres bzw. Bundesfreiwilligendienstes für die Teilnehmenden sowie auch für die Einsatzstelle. Was heißt eine erfolgreiche Begleitung und Anleitungstätigkeit und wie ist diese gestaltbar? Wie kann die Unterstützung und Beratung der Freiwilligen, die Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten für den Arbeitsalltag und den Ausbildungs- und Berufsweg konkret aussehen? Antworten auf diese sowie auf eigene Fragen erhalten Sie in diesem zweitägigen Seminar. Ich als Anleitende: meine Aufgaben und Stärken Die Freiwilligen = die Fachkräfte von morgen: Lernwilligkeit und Potenziale entdecken und unterstützen Willkommen heißen: Geht das auch im Alltagsstress? Alles geplant oder improvisiert - den passenden Weg gemeinsam finden Probezeitgespräche und was es sonst noch zu kommunizieren gibt: anerkennend, achtungs- und vertrauensvoll Verschiedene Perspektiven: Rückmeldungen geben und selbst einholen Beurteilung ist immer subjektiv - und wie ist das mit Arbeitszeugnissen? Konflikte und Krisen als Chance: Umgang mit schwierigen Situationen Rechtliche Rahmenbedingungen und Standards für den Einsatz von Freiwilligen Durch humorvoll angereicherten Input, vielseitige Erfahrungen, angeleitete Gruppenarbeiten sowie angeregte Diskussionen erzeugen wir mit Ihnen ein fachlich-lebendiges Austauschklima! und jeweils Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter für Freiwilliges Soziales Jahr/Bundesfreiwilligendienst Dozententeam: Frauke Berbig Diplom-Pädagogin, Ressourcenentwicklerin und Coach Andrea Büßer Koordinatorin Freiwilligendienste Paritätische BuntStiftung Mitgliedsorganisationen: 210 Nichtmitglieder: 240 Antje Steinborn asteinborn@parisat.de 149

150 Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozent: Nicholas Hübner Dipl.-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Antje Steinborn Teams leiten: Grundlagen der Teamarbeit Eine klare Rollen- und Aufgabenverteilung sowie explizite Übereinkünfte über die Ziele und gemeinsamen Spielregeln in einem Team bilden als wesentliche Prinzipien das Gerüst für effektive Teamarbeit. Die Vernachlässigung dieser Aspekte führt meist zu Frust und zu Motivationsverlusten, deren Bewältigung wieder einiges an Anstrengungen erfordert. Mit Hilfe der Kenntnis von basalen Teamentwicklungsprozessen sowie durch Anwendung grundlegender Prinzipien der Teamführung kann das Potenzial eines Teams deutlich besser zur Entfaltung gebracht und unerwünschten Entwicklungen frühzeitig entgegengewirkt werden. Im Seminar haben Sie Gelegenheit, anhand des praxisbezogenen Austauschs untereinander sowie durch konkrete Tipps und die Vorstellung grundlegender Modelle und Methoden durch den Seminarleiter Ihren eigenen Leitungsstil zu reflektieren und Ihr Handlungsrepertoire zu erweitern. Sie erhalten einen Überblick über die wichtigsten Phasen der Teamentwicklung. Sie analysieren Ihr Team im Hinblick auf vorhandene Teamrollen. Sie üben das Feedbackgeben an Ihre Teammitglieder. Sie können den Nutzen und die Grenzen von Teamregeln reflektieren und wissen, worauf Sie bei der Aufstellung von Regeln zu achten haben. Sie wissen, wie Sie Ziele im Team gemeinsam planen, erreichen und kontrollieren können. Sie erhalten praktische Instrumente und Methoden für den Führungsalltag an die Hand. Sie reflektieren Ihren eigenen Leitungsstil. Programm 2016

151 Teams leiten: Entscheiden, delegieren, Problemgespräche führen Sie haben bereits am Workshop Grundlagen der Teamleitung teilgenommen und/oder Sie verfügen schon über die grundlegenden Kenntnisse und das entsprechende Erfahrungswissen als Teamleitung und möchten diese weiter vertiefen und eingehender reflektieren. In diesem Workshop haben Sie einerseits Gelegenheit, in Kleingruppen sowie mit Hilfe der kollegialen Beratung Ihre Rolle als Teamleitung zu reflektieren, ggf. alternative Handlungsmöglichkeiten auszuprobieren und von den anderen anwesenden Expertinnen und Experten den Teilnehmenden Tipps und Feedback zu erhalten. Sie selbst entscheiden darüber, was Ihnen wichtig ist und in welcher Form Sie Ihr Thema bearbeiten möchten. Zum anderen wird - in Abhängigkeit von den Interessen der Anwesenden - mindestens ein spezifischer Aspekt der Teamleitung vertieft: die Gestaltung effektiver Teambesprechungen, das Delegieren, die Gestaltung von Entscheidungsprozessen oder die erweiterten Kenntnisse zur Rollendiagnose in Teams Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozent: Nicholas Hübner Dipl.-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Sie reflektieren Ihren eigenen Leitungsstil. Sie erhalten konkrete Anregungen zu den Gestaltungsmöglichkeiten von Entscheidungsprozessen im Team. Sie vertiefen Ihre praktischen Kompetenzen in der Führung von schwierigen Gesprächen mit Teammitgliedern. Sie erweitern Ihre Kenntnisse über Teamprozesse. Antje Steinborn asteinborn@parisat.de 151

152 152 ab Modul 1: Modul 2: Modul 3: jeweils Zertifikatskurs Mitarbeitende aus Unternehmen der Sozialwirtschaft, die zur Umsetzung des BGM von ihren Unternehmen beauftragt sind Dozentin: Brigitte Schramm Dozentin und Beraterin Vereinsrecht, Lokale soziale Ökonomie, Change Managerin, Diplom- Journalistin, Vereinspraktikerin in zwei Vorständen Mitgliedsorganisationen: 0 Nichtmitglieder: 0 Eine Förderung durch den ESF Thüringen ist beantragt. Daniela Kahl dkahl@parisat.de Zertifikatskurs: zur Betrieblichen Gesundheitsmanagerin/ zum Betrieblichen Gesundheitsmanager Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist in Zeiten von Fachkräftemangel und Personalengpässen wichtiger denn je. Ein integriertes und ganzheitliches betriebliches Gesundheitsmanagement wird realisiert, wenn Gesundheit am Arbeitsplatz als gemeinsame Aufgabe von Mitarbeitenden und Führungskräften unter Beachtung der vorhandenen Rahmenbedingungen verstanden wird. Eine wesentliche Rolle in diesem Prozess spielen die Betrieblichen Gesundheitsmanagerinnen/Gesundheitsmanager, die moderierend und initiierend prozessbegleitende Gesundheitsfragen im Unternehmen bearbeiten. Ein so gelingendes Zusammenspiel von Führung und Mitarbeitenden sorgt für mehr Wohlbefinden in der Arbeit, für Motivations- und Leistungssteigerung, für mehr Arbeitszufriedenheit und eine höhere Bindung an das Unternehmen. Somit profitieren Arbeitgebende und Arbeitnehmende von einem BGM. Die Teilnehmenden beschäftigen sich in 3 Modulen à 2 Tage mit geeigneten Analysemethoden und entwickeln mit fachlicher Begleitung modellhaft erste Strategien und Prozesse des BGM für die Umsetzung in ihrem Unternehmen. Es werden Rollen, Aufgaben und Arbeitsweisen der Betrieblichen Gesundheitsmanagerin/ des Betrieblichen Gesundheitsmanagers besprochen. Selbstverständlich werden dabei die individuellen (Unternehmens-) Bedingungen der einzelnen Teilnehmenden berücksichtigt. Wichtiger Bestandteil der Qualifizierung ist die Reflexion der Erfahrungen in der Praxis der Teilnehmenden. Der Kurs ist ein Blended-Learning-Kurs und kombiniert Präsenz- und Selbstlernphasen. Die Selbstlernphasen werden durch eine Online-Lernplattform unterstützt und fachlich begleitet. Programm 2016

153 Modul 1 vom Warum das BGM kein neuer Modetrend ist... Hintergründe und Herausforderungen des BGM Zum Begriff des BGM und den Bausteinen Ist-Analyse im eigenen Unternehmen Vorbereitungsphase zur Einführung des BGM im Verein, der Einrichtung Grundsatzentscheidung der entsprechenden Gremien Zur Rolle des/der Betrieblichen GesundheitsmanagerIn Vorstellen und Vertrautmachen mit der Lernplattform (Vorbereitung auf die Selbstlernphase) Modul 2 vom BGM planen und umsetzen der Prozess in der Übersicht BGM Ziele erarbeiten, Leitlinien festlegen und Strukturen schaffen Methoden und Instrumente zur Situationsanalyse, Zielpräzisierung Handlungsfelder identifizieren, Maßnahmen entwickeln Ein Blick voraus: Maßnahmen planen und umsetzen sowie Evaluation und Erfolgsbewertung Modul 3 vom Kommunikation im BGM-Prozess, Widerstände aushalten (lernen) Stolpersteine im BGM Instrumente des Projekt- sowie des Changemanagements für den BGM-Prozess nutzen Integration des BGM in die Unternehmensziele und -kultur Die Selbstlernphasen dienen vorwiegend der Festigung des Wissens sowie der Erstellung eines BGM-Konzeptes für das jeweilige Unternehmen. Zertifikat: Mindestanforderung für die Ausstellung des Zertifikates ist eine Anwesenheit von mindestens 80 % der erforderlichen Gesamtstundenzahl und eine erfolgreiche Teilnahme an den Selbstlernzeiten. Sind die Mindestanforderungen nicht erfüllt, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die geleisteten Stunden und Inhalte. Antje Steinborn asteinborn@parisat.de 153

154 Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozent: Nicholas Hübner Dipl.-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Teams leiten: Teamkonflikte lösen Wer kennt das nicht: Wieder haben die Kolleginnen/Kollegen ihre Hausaufgaben nicht erledigt, Vielredner oder eine Mauer des Schweigens sprengen jede zweite Teamsitzung, man kommt nicht auf den Punkt und Entscheidungen werden wiederholt vertagt. Meist sind dies untrügliche Anzeichen von ungelösten Konflikten im oder mit dem Team. Ein vertieftes Verständnis für den Zusammenhang zwischen dem eigenen Leitungsstil einerseits und typischen Teamprozessen andererseits bilden die Voraussetzung für die Anwendung geeigneter Handlungsstrategien, welche die Zusammenarbeit schließlich erheblich erleichtern. Im Seminar werden einerseits Hilfen zum besseren Verständnis von Konflikten angeboten, insbesondere das Modell der Konfliktstufen nach Glasl. Zum anderen werden konkrete Methoden vermittelt, die bei der Bewältigung solcher Konflikte helfen können, die ohne externe Hilfe noch lösbar sind, wie z. B. das Rollenverhandeln in Gruppen. Durch eigenes Nachvollziehen im geschützten Rahmen des Seminars können diese Methoden selbst am praktischen Beispiel erlebbar werden. Sie schärfen Ihre Wahrnehmung für Konfliktdynamiken. Sie erhalten konkrete Tipps, wie Sie Konflikte konstruktiv ansprechen können. Sie erproben konkrete Methoden zur Konfliktprävention und intervention. Sie reflektieren Ihren eigenen Leitungsstil. Sie vertiefen Ihre Kenntnisse von Teamprozessen. 154 Antje Steinborn Programm 2016

155 Gestern Kollege/in heute Vorgesetzte/r Die Freude über den eigenen Aufstieg wird häufig getrübt von Schwierigkeiten und Irritationen, den der Rollentausch im ehemaligen Kollegenkreis mit sich bringt. Mitarbeitende, die für Führungsaufgaben vorgesehen sind und Führungskräfte, die seit kurzer Zeit in der neuen Funktion tätig sind, erhalten an Hand praktischer Fallbeispiele Hinweise für die Bewältigung der Herausforderungen eines unternehmensinternen Aufstiegs. Sie erfahren gleichzeitig wichtige Spielregeln für eine erfolgreiche Führung. Führungsstile Wertschätzung und Lenkung Partnerschaftlicher Dialog und partnerschaftliche Führung Grundeigenschaften einer Führungskraft Der Motivationsprozess Kritik und Anerkennung, Grundlagen zum Feedback Delegation und Kontrolle Selbst- und Fremdbild: Wie wirke ich auf andere? (Nachwuchs-)Führungskräfte und Fachkräfte, die perspektivisch in Führungspositionen kommen Dozent: Andreas Schareck Dozent für Kommunikation, Buchautor Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Antje Steinborn

156 Leitungskräfte und Mitarbeitende, die mit der Antragstellung und Berichterstattung bei öffentlichen Fördermittelgebern und Stiftungen betraut sind Dozentin: Doris Elfert Fundraisingberaterin Mitgliedsorganisationen: 135 Nichtmitglieder: 165 Schreiben auf den Punkt - Projektanträge und Sachberichte In diesem praxisnahen Workshop zum Antragswesen bei öffentlichen Fördergebern und privaten Stiftungen geht es um die Antragslogik, die Antragslyrik, den Kosten- und Finanzierungsplan und die Kommunikation mit den Fördergebern. Methodisch besteht der Workshop aus einem Mix aus Input, Übungen idealerweise am eigenen (aktuellen) Antrag/Sachbericht - und dem Erfahrungsaustausch in der Gruppe. Bitte bringen Sie Ihre eigenen Projektideen/Anträge/Förderrichtlinien/ Sachberichte (bewilligte, beantragte, abgelehnte) mit, soweit vorhanden. Förderlogik und -richtlinien verstehen Antragsvorbereitung von der Idee bis zum fertigen Antrag Antrag schreiben was gehört in den Antrag und wie formuliere ich es richtig? Abrechenbare Ziele und Ergebnisse formulieren Kosten- und Finanzierungspläne - gewusst wie? Sachberichte: schön und gut 156 Antje Steinborn asteinborn@parisat.de Programm 2016

157 Einführung in die Kollegiale Fallberatung Die Kollegiale Beratung ist ein systematisches Beratungsgespräch, in dem Führungskräfte und/oder Mitarbeitende sich nach einer vorgegebenen Gesprächsstruktur wechselseitig zu beruflichen Fragen und Schlüsselthemen beraten und gemeinsam Lösungen entwickeln. Diese Methode des Austausches und der Reflexion ermöglicht die Betrachtung des eigenen Handelns aus mehreren Perspektiven und hilft, tragfähige Lösungen für berufliche Problemstellungen zu finden. Daneben trägt sie zur vertrauensvollen Kommunikation, positiven Fehlerkultur sowie zur beruflichen Netzwerkbildung in Organisationen und Einrichtungen bei. In diesem Seminar erlernen Sie die Beratungsmethode mit dem Ziel, sie in Ihrem Team, in Ihrer Arbeitsgruppe, Ihrer Organisation oder mit Kolleginnen und Kollegen aus dem gleichen Arbeitsfeld selbst anzuwenden. Ablauf und Phasen der strukturierten Gesprächsführung Rollenverteilung Verschiedene Methoden wie Gute Ratschläge, Resonanzrunde oder Actstorming Anwendungsmöglichkeiten und Grenzen der Kollegialen Beratung Praktisches Üben anhand konkreter eigener Fälle Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozent: Nicholas Hübner Dipl.-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Antje Steinborn

158 158 ab Modul 1: Modul 2: Modul 3: Jeweils Zertifikatskurs (zukünftige) Datenschutzbeauftragte, Geschäftsführende und Mitarbeitende, die mit den Aufgaben des Datenschutzes betraut sind Dozent: Dr. jur. Thomas Auerbach Dipl.-Jurist, Langjähriger Datenschutzbeauftragter bei der Volkssolidarität LV Brandenburg e. V. Antje Steinborn Zertifikatskurs: Datenschutz und Schweigepflicht in sozialen Organisationen Der/Die Datenschutzbeauftragte Am 25. Mai 2018 ist nach zweijähriger Übergangszeit die EU- Datenschutzgrundverordnung in Kraft getreten, die den Anspruch hat, das Datenschutzniveau in den EU-Staaten zu vereinheitlichen. Gleichzeitig besteht aber auch noch nationaler Regelungsbedarf, deshalb gibt es auch ein neues Bundesdatenschutzgesetz. In den 3 Modulen des Zertifikatskurses werden die wichtigsten Regelungen dargestellt und ihre Auswirkungen speziell auf Einrichtungen der sozialen Arbeit angewandt. Der Zertifikatskurs: richtet sich an die Datenschutzbeauftragten (DSB) bzw. - falls eine Bestellpflicht nicht besteht - auch an Geschäftsführende und sonstige Mitarbeitende, die mit den Aufgaben des Datenschutzes betraut sind. Er vermittelt die notwendigen Kompetenzen, um die Aufgabe als (zukünftige/r) Datenschutzbeauftragte/r zu erfüllen bzw. als Leitungskraft die rechtliche Absicherung ihres Verantwortungsbereiches wahrzunehmen. Modul 1: Datenschutz und Schweigepflicht in sozialen Einrichtungen Übersicht zu den relevanten Vorschriften in diesem Bereich Die berufliche Schweigepflicht nach dem Strafgesetzbuch für Angehörige von Heilberufen, Sozialarbeiterinnen/Sozialarbeiter und Sozialpädagoginnen/Sozialpädagogen Das Sozialgeheimnis nach dem SGB Datenschutz und Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung Fotos und Filme in der Öffentlichkeitsarbeit das Kunsturhebergesetz Schweigepflichtentbindung und Veröffentlichungserlaubnis (Erstellung rechtssicherer Formulare) Programm Praxisbeispiele 2016

159 Modul 2: Der/die interne Datenschutzbeauftragte, Rolle und Aufgaben EU-DSGVO und BDSG Begriffsbestimmungen: personenbezogene Daten und sensible Daten, Verantwortlicher und Auftragsdatenverarbeiter Bestellpflicht und Meldepflicht des internen DSB, Anforderungen an die Person des DSB Stellung und Aufgaben des DSB, Mitwirkung und Überwachung bei: - Wahrung der Grundsätze der Datenverarbeitung, Rechtmäßigkeit, Zweckbindung u. a. m. - Erstellung von Verarbeitungsverzeichnissen - Datenschutzfolgeabschätzung - Verträge zur Auftragsdatenverarbeitung - Erarbeitung und Umsetzung der technisch-organisatorischen Anforderungen an den Datenschutz - Wahrung der Rechte der Betroffenen, insbes. Informationspflicht Modul 3 : Notwendige Dokumentation zum Datenschutz und deren Inhalt Vorstellung der Inhalte einer möglichen Dokumentation zum Datenschutz Erarbeitung von Verarbeitungsverzeichnissen und Informationspflichten für unterschiedliche Bereiche der sozialen Arbeit Mustervertrag Auftragsdatenverarbeitung Belehrungsinhalt für Mitarbeitende, Verpflichtungserklärung Datenschutzrichtlinie zur Umsetzung der technisch-organisatorischen Maßnahmen der Datensicherheit Erarbeitung sonstiger notwendiger Formulare und Übersichten Mitgliedsorganisationen: 405 Nichtmitglieder: 495 Einzel-Module: Mitgliedsorganisationen: je 135 Nichtmitglieder: je 165 Wenn Sie nur einzelne Module buchen möchten, geben Sie dies bitte bei der Buchung unter Bemerkung und Hinweise an. Zertifikat Mindestanforderung für die Ausstellung des Zertifikates ist eine Anwesenheit von mindestens 80 % der erforderlichen Gesamtstundenzahl. Sind die Mindestanforderungen nicht erfüllt, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die geleisteten Stunden und Inhalte. Die einzelnen Module können auch jeweils als eigenständige Seminare, gebucht werden. Sie werden dann mit einer Teilnahmebescheinigung belegt. Wenn Sie alle 3 Module absolviert haben, erhalten Sie ein Zertifikat der Paritätischen Akademie Thüringen (parisat). Antje Steinborn asteinborn@parisat.de 159

160 Mitarbeitende aus Unternehmen und sozialen Einrichtungen Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: 140 Ausbildung von Brandschutzhelfern nach der technischen Vorschrift ASA A2.2 Seit November 2012 muss der Arbeitgeber einen Anteil von ca. fünf Prozent der Beschäftigten als Brandschutzhelfer ausbilden lassen. Eine größere Anzahl von Brandschutzhelfern kann z. B. bei erhöhter Brandgefährdung, der Anwesenheit vieler Personen, Personen mit eingeschränkter Mobilität sowie großer räumlicher Ausdehnung der Arbeitsstätte erforderlich sein. Dieses Seminar soll die Brandschutzhelfer im Hinblick auf ihre Aufgaben fachkundig schulen. Sie erhalten theoretische Kenntnisse zu den Bereichen rechtliche Grundlagen sowie vorbeugender und abwehrender Brandschutz. Praktische Erfahrungen sammeln Sie bei einer Hausbegehung und Löschübung mit zugelassenem Handfeuerlöscher. Rechtliche Grundlagen und Aufgaben des Brandschutzhelfers Gefahren im Brandfall Verhalten und Vorgehensweise bei Evakuierungen Vorbeugender Brandschutz: Inhalte von Brandschutzordnungen, Brandverhütung, Brandmeldung und Notruf, Brandabschnitte und Brandschutztüren, Flucht- und Rettungswege und pläne, Gebäuderäumung, Verhalten im Brandfall, Einsatz von Brandmeldern und Rauchwärmeanlagen Abwehrender Brandschutz: Löschen von brennenden Personen, Löschmittel und deren Wirkungsweise, Brandklassen und Brandarten, Feuerlöscher (Arten, Beschriftung, Handhabung), Vorgehensweise mit Feuerlöschern 160 Daniela Kahl Programm 2016

161 Teamsitzungen und Teamklausuren gestalten Sicherlich kennen Sie das: Teambesprechungen oder Teamklausuren verlaufen mal zäh, mal chaotisch, mal in munteren Plaudereien, aber allzu oft ohne konkrete Ergebnisse. Um Besprechungen effektiver gestalten zu können, sind eine detaillierte Planung, klare Strukturierung und Methodenvielfalt bei der Durchführung von Teamsitzungen und klausuren die richtigen Ansatzpunkte. In diesem Seminar lernen Sie eine ganze Reihe an Möglichkeiten kennen, wie Sie Teamberatungen und -klausuren effektiv, lebendig und kreativ planen und gestalten können. Im Seminar werden wir gemeinsam exemplarisch eine Teamklausur konzipieren und die einzelnen Schritte durchgehen, worauf jeweils geachtet werden muss. Dabei werden insbesondere folgende Fragen im Vordergrund stehen: Was ist das Ziel und das Thema der Klausur/Besprechung? Wen muss ich dazu einladen? Wie kündige ich sie an? Benötige ich externe Begleitung? Welchen Rahmen (Ort, Zeit, Material, Finanzen) brauche ich? Welche Methoden sind geeignet? Sie erhalten außerdem Checklisten für die Planung und werden konkrete Methoden für die Durchführung von Besprechungen und Klausuren ausprobieren können Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozent: Nicholas Hübner Dipl.-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Teambesprechungen effektiv vorbereiten und strukturieren Visualisierungsmöglichkeiten für Teamberatungen und -klausuren Teamklausuren gestalten: von der Planung bis zur Auswertung Kreative Methoden zur Fokussierung und zur Auflockerung von Besprechungen und Klausuren ausprobieren Offener Austausch Antje Steinborn

162 :00-17:00 Uhr ILMPFERDE Zentrum für ganzheitliche Arbeit mit dem Pferd Führungskräfte und Nachwuchsführungskräfte Dozententeam: Caroline Frisch Tanzkünstlerin und Pferdetrainerin (Natural Horsemanship) Tabea Endter Pferdetrainerin und Reittherapeutin Mitgliedsorganisationen: 150 Nichtmitglieder: 180 Thomas Maruschke Im Spiegel der Pferde Als Führungskraft vom Pferd lernen! Die pferdegestützte Arbeit ist seit vielen Jahren ein beliebter Weg, um das eigene intuitive Verhalten in Führungs-, Verhandlungs- und Entscheidungssituationen bewusst zu machen. Pferde sind authentische Wesen, die durch ihre instinktiven Verhaltensweisen den Menschen innerhalb kürzester Zeit auf das für ihn Wesentliche bringen können. Unser vierbeiniges Trainerteam hilft Ihnen als Feedbackgeber und ehrlicher Spiegel bei der Klärung eigener Fragen rund um Ihre Persönlichkeit, Potenziale und Ihren Führungsstil. Sie erhalten durch einen speziell ausgearbeiteten Übungszyklus mehr Klarheit für Ihre individuellen Situationen. Dieses Trainingsformat ermöglicht Ihnen einen ungewöhnlichen Zugang zu Ihren Fragestellungen und ermutigt Sie, Veränderungen zu fördern und neue Wege zu gehen. Vorerfahrungen im Umgang mit Pferden sind hierbei nicht erforderlich. Festes Schuhwerk und robuste Kleidung sind empfehlenswert! Vor Ort gibt es einen rustikalen Imbiss. Förderung eines gewaltfreien Umgangs mit dem Gegenüber Eigen- und Fremdwahrnehmung Förderung des Selbstbewusstseins und Durchsetzungsvermögens Bewusstmachung des eigenen intuitiven Verhaltens in Entscheidungssituationen Eigene Kommunikations- und Beziehungsmuster erkennen Der eigene Führungsstil Verbesserung der Arbeitsfähigkeit im Team Verstärkung der eigenen Klarheit Programm 2016

163 Umsetzung der Betriebssicherheitsverordnung für technisches Personal/Hausmeister Technisches Personal/Hausmeister sind in der Regel beauftragt, die Sicherheit vor Ort zu gewährleisten. Auch hier gilt: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Das Seminar gibt einen Einblick in die Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Verwendung von Arbeitsmitteln (Betriebssicherheitsverordnung) und zeigt Umsetzungsmöglichkeiten auf. Rechtliche Grundlagen Gefährdungsbeurteilung und Schutzmaßnahmen Instandhaltung und Änderung von Arbeitsmitteln Besondere Vorschriften für überwachungsbedürftige Anlagen (z. B. Aufzüge) Die neuen Anhänge im Detail Erforderliche Dokumentation Technische Regeln für Betriebssicherheit (TRBS) Wie machen es andere deutsche Betriebe? Praktische Hilfestellungen für die betriebliche Umsetzung Gesetzlichkeiten und Bestimmungen für das Prüfen von Leitern und kraftbetätigten Türen, Prüfprotokolle und Aufkleber sowie Checklisten für die Durchführung der Prüfungen Diskussion und Erfahrungsaustausch Technisches Personal, Hausmeister Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: 140 Daniela Kahl

164 :00-16:30 Uhr Austauschforum Wiederholungstermin am Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozentin: Ute Kappes Personal- und Organisationsentwicklerin, Systemischer Coach, Sozialwirtin für das Sozial- & Gesundheitswesen Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 FORUM - Coaching und Austausch für Führungsund Nachwuchsführungskräfte Das moderierte Austauschforum bietet Ihnen die Möglichkeit, sich in vertrauensvoller Atmosphäre zu beruflichen Anliegen, Themen und Fragestellungen aus der eigenen Leitungspraxis mit anderen Führungskräften der Sozialwirtschaft auszutauschen. Der Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe mit Kolleginnen und Kollegen ermöglicht voneinander und miteinander zu profitieren. Das Forum wird begleitet von einer Dozentin/Coach, die den Austausch strukturiert, Inputs, Methoden und Instrumente zur Verfügung stellt sowie mit dem Blick von außen andere Sichtweisen anbietet. Die Arbeit an den eigenen und an den Themen der Anderen vermittelt wertvolle Ideen für die eigenen Leitungsaufgaben, weitet die Perspektive und stärkt die eigenen Führungs- und Handlungskompetenzen. Austausch zu aktuellen Leitungs- und Führungsanliegen (z. B. Fragen der Personalführung, Changemanagement; Leitungsaufgaben, Mitarbeitermotivation; Personal- & Organisationsentwicklung; Haupt- und Ehrenamt, gesundheitsorientierte Führung). Gemeinsame Erarbeitung von Lösungsansätzen. Die Themen bestimmen die Teilnehmenden des Forums. Profitieren Sie von den Erfahrungen anderer Führungskräfte, den Inputs sowie der methodischen Begleitung durch die Dozentin/Coach. 164 Antje Steinborn asteinborn@parisat.de Programm 2016

165 Ausdruck und Wirkung: überzeugendes Auftreten auf dem beruflichen Parkett Authentisches und überzeugendes Auftreten sind der Schlüssel zur beruflichen Wirksamkeit: Ihr lautliches und körpersprachliches Ausdrucksvermögen bestimmen 70 % Ihrer Wirkung, 30 % verbleiben für den Inhalt. Der Eindruck, den Sie abgeben, hängt somit häufig weniger von dem ab, was Sie sagen, sondern wie Sie auftreten, wirken und überzeugen. Als Führungskraft müssen Sie tagtäglich mit Menschen kommunizieren und sie überzeugen - Sie stehen verstärkt im Rampenlicht. Gleichzeitig haben Führungskräfte in der Regel weniger Möglichkeiten für ein kollegiales Feedback auf Augenhöhe. In diesem Seminar haben Sie die Gelegenheit, die Wirkung des eigenen Auftretens zu reflektieren. Sie erfahren, wie Kleidung, Körpersprache, Stimme und Sprache als Wirkmittel bewusster und authentisch eingesetzt werden kann und zu einer positiven Ausstrahlung beiträgt. Haltung in der Gesprächsführung, Wirkung und Einsatz von Körpersprache und Stimme Die eigene Präsenz als Medium Der eigene Stil: Varianz und Vielfalt im eigenen Auftreten Der Einfluss der eigenen Glaubenssätze: wie Sie die eigene Motivation und Stimmung auf andere übertragen Standpunktäußerung: in den eigenen Statements Farbe bekennen und durch Argumente überzeugen Für unterschiedliche Situationen gewappnet sein: Gesprächsstrategien in schwierigen Situationen und Umgang mit Widerstand Methoden: Input der Trainerin, Plenumsarbeit/moderierte Diskussion und Erfahrungsaustausch, Kleingruppenarbeit mit Präsentationen, Fallübungen im Team und Tandem, Situationsübungen mit Videoreporting jeweils Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozentin: Anne-Kristin Kolling Sozialwissenschaftlerin und Betriebswirtin, zertifizierte Beraterin und Trainerin für Personal- und Organisationsentwicklung Mitgliedsorganisationen: 245 Nichtmitglieder: 275 Anschaulichkeit und Lebendigkeit - wie Sie Ihre Aussagen wirksamer und emotionaler transportieren Antje Steinborn asteinborn@parisat.de 165

166 Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozent: Nicholas Hübner Dipl.-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Teams leiten: Konfliktlösung in Sandwichpositionen Führungskräfte im mittleren Management, wie Teamleitende, Gruppenleitende oder Projektleitende sind wichtige Bindeglieder zwischen oberer Führungs- und Arbeitsebene. In dieser Funktion müssen sie verschiedene Rollen einnehmen und sitzen häufig zwischen den Stühlen. Sie erhalten von Vorgesetzten Anweisungen, die an die Mitarbeitenden vermittelt und umgesetzt werden sollen. Gleichzeitig wird erwartet, dass sie Mitarbeitende motivieren und deren Interessen gegenüber der Geschäftsführung oder dem Vorstand vertreten. Herausfordernd wird diese Sandwichposition vor allem dann, wenn zu wenig eigene Entscheidungsspielräume gegeben sind, wenn Haltungen und Entscheidungen der oberen Führungsebene nicht geteilt werden oder wenn es an Wertschätzung durch das Top-Management mangelt. In diesem Seminar haben Sie die Gelegenheit, Ihre eigene Situation zu reflektieren und Möglichkeiten für sich zu entwickeln, wie Sie mit der Rollenvielfalt und schwierigen Situationen konstruktiv umgehen können. Sie können Ihre Verantwortung in Ihrer Rolle mit den damit verbundenen Möglichkeiten und Grenzen besser greifen und somit typischen Konflikten zukünftig professionell begegnen. 166 Antje Steinborn Sie klären Ihre Rollen und Zuständigkeiten speziell in der mittleren Führungsebene. Sie schärfen Ihre Wahrnehmung für typische Konflikte in der Sandwichposition und erhalten konkrete Anregungen, wie Sie mit diesen konstruktiv umgehen können. Sie erarbeiten Handlungsoptionen bei Konflikten zwischen Mitarbeitenden und oberer Leitungsebene. Sie reflektieren für sich, wann es besser ist, sich einzumischen oder rauszuhalten und welche Interventionen geeignet sind. Programm 2016

167 Mehrwert statt Pflichtübung - Zielgerichtete und effiziente Durchführung von Mitarbeiter(jahres) gesprächen Mitarbeiter(jahres)gespräche stellen immer wieder eine Herausforderung für Personen mit Führungsaufgaben dar. Sie unterscheiden sich von Konflikt- und Krisengesprächen in Zielstellung, Struktur und Durchführung. Sie binden Zeit, die man mitunter nicht hat oder schwer finden kann, sind z. T. aufwendig vor- und nachzubereiten und werden in der Gesprächsführung nicht selten als ein Balanceakt wahrgenommen. Auch ist ihre Einbindung in weitere Unternehmensprozesse oftmals nicht ganz klar. Im Seminar werden verschiedene Konzeptionen für diese Gesprächsform vorgestellt und diskutiert. Dabei wird die Zielstellung für dieses Format sowie die sinnhafte Einordnung in die gesamte Kommunikationsstruktur mit den Mitarbeitenden in den Fokus gerückt. Vorstellung verschiedener Konzeptionen und Formate für Mitarbeitergespräche Diskussion der Formate mit Blick auf Zielstellung, Mehrwert und Effizienz Lernziel: Sie nehmen konkrete Ideen und Anregungen mit, wie Sie Mitarbeiter(jahres)gespräche in der eigenen Organisation zielgerichtet und effizient einsetzen können Personalverantwortliche, Personalentwicklerinnen/ Personalentwickler Dozententeam: Diana Paschek Dipl.-Sozialpädagogin (FH) Management- & Organisationsberatung Richard Meyer Erzieher, Magister Erziehungs-/ Politikwisssenschaft Heidrun Müller-Friedrich Diplom-Pädagogin, Systemische Beraterin für soziale Berufe (in Ausbildung) Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Antje Steinborn asteinborn@parisat.de 167

168 Leitungskräfte und Mitarbeitende sozialer Einrichtungen und Organisationen Dozentin: Cassandra Schlangen Diplom-Kauffrau, Unternehmensberater und Systemischer Business Coach (UAS) Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Beschwerden als Chance nutzen Lösungsorientiertes Beschwerdemanagement in sozialen Einrichtungen Hinter einer Beschwerde steht meist ein echtes Interesse an einer Verbesserung. Genau darin liegt die Chance einer Beschwerde. Wer es schafft, im Moment der Kritik den Gesamtblick zu wahren ohne sich persönlich angegriffen zu fühlen, hat gute Chancen, die Beschwerde zur Verbesserung der Servicequalität und der Zufriedenheit der Klienten, Angehörigen und Kunden zu nutzen. Das Seminar unterstützt Sie im Perspektivwechsel, die Beschwerde als Herausforderung und Chance zu sehen und positiv damit umzugehen. Sie erhalten praktische Tipps für den Umgang mit Beschwerden sowie für die Gesprächsführung im Beschwerdefall. Selbsttest: Wie kritikfähig sind Sie? Ursachenforschung und Nutzenfrage: Wie entstehen Beschwerden und was ist das Ziel einer Beschwerde? Prävention: Beschwerden vermeiden Blickwinkel: Wie können Beschwerden betrachtet werden? Perspektivwahl: Welcher Blickwinkel hilft Ihnen? Kommunikationsstil: Mündlichen und schriftlichen Beschwerden wirksam begegnen Nachhaltigkeit: Mit den Inhalten der Beschwerden arbeiten 168 Antje Steinborn Programm 2016

169 Umgang mit Demotivation und kontraproduktivem Verhalten von Mitarbeitenden Unmotivierte Mitarbeitende kosten viel Zeit und damit auch Geld und Nerven. Ebenso gehören Beschwerden und Konflikte zum Berufsalltag. Als Führungskraft wird man fast täglich damit konfrontiert. In diesem Seminar werden Sie aufbauend auf Ihren Erfahrungen kennenlernen, welche Spielräume Sie nutzen können bzw. welche Wege es zur Motivation gibt. Sie werden Ihr Wissen über Strategien des Konfliktmanagements erweitern. Sie kennen nach diesem Seminar effektive Maßnahmen, um schwierigen Situationen/Menschen zu begegnen. Bei der Besprechung typischer Fallbeispiele können Sie Ihre Konfliktfähigkeit testen. Wertschätzung und Lenkung die Basis von Motivation Lösungsorientiertes Führen fördert Motivation Partnerschaftlicher Dialog bzw. partnerschaftliche Führung ein weiterer Baustein für Motivation Welche Eigenschaften hat die motivierende Führungskraft? Kritik und Anerkennung als Motivationsprozess Motivieren mit Delegation und Kontrolle? Selbst- und Fremdbild: Wirke ich motivierend auf andere? Unsere Meinung über andere Menschen Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozentin: Andreas Schareck Dozent für Kommunikation, Buchautor Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Das Seminar ist stark praxisbezogen, es lebt von aktuellen Beispielen und Fragen aus Ihrer Arbeitspraxis. Antje Steinborn

170 Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozent: Nicholas Hübner Dipl.-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Willst du eine gute Leitungskraft sein, dann schau auch in dich selbst hinein Mein inneres Team und Ich In schwierigen Teamsituationen geht es oft nicht so sehr um Widerstände von Mitarbeitenden oder Klientinnen/Klienten, sondern in erster Linie nur um den Umgang mit eigenen Wünschen und Befürchtungen. So sorgen wir uns beispielsweise darum, nicht mehr vom Team gemocht zu werden, wenn wir konfrontativ auftreten oder umgekehrt, nicht mehr ernst genommen zu werden, wenn wir verständnisvoll sind. Solche Vorstellungen können sich hemmend auf die Selbstwirksamkeit und den eigenen Handlungsspielraum als Leitungskraft auswirken. Mit dem Konzept des Inneren Teams hat Friedemann Schulz von Thun Ideen und Vorstellungen aus der Welt des Psychodramas und des systemischen Denkens weiterentwickelt und ausdifferenziert, welche für die eigene Arbeit als Teamleitung ausgesprochen hilfreich sein können. In diesem Seminar haben Sie die Gelegenheit, sich mit diesem Konzept intensiver zu beschäftigen. Ziel des Seminars ist es, innere Barrieren abzubauen, die uns das Leben als Teamleitung erschweren und gleichzeitig Zugang zu inneren Ressourcen zu gewinnen, um damit den eigenen Leitungsstil weiterzuentwickeln. 170 Antje Steinborn Mit Blick auf sich selbst das innere Team in Bezug zu realen Teamsituationen erkunden Welche Rollen und Aspekte kommen in welchen typischen Teamsituationen zum Ausdruck? Welche Anteile haben in uns wann das Sagen und welche Seiten in uns kommen möglicherweise zu kurz? Methoden: angeleitete Selbstreflexion, Rollenspiel, Soziometrie und Programm Aufstellungen 2016

171 Management und Organisation 1. Personalführung und Unternehmensentwicklung 2. Recht und Finanzen 3. Büromanagement 171

172 :00-17:00 Uhr Führungskräfte mit Personalverantwortung Dozentin: Dr. Ulrike Hasse Rechtsanwältin, Tätigkeitsschwerpunkte: Arbeitsrecht, Sozialrecht, Pflegerecht Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Arbeitsrecht für Führungskräfte Fundierte arbeitsrechtliche Kenntnisse sind eine wesentliche Grundlage für eine erfolgreiche Führungsarbeit. Juristisch korrektes Agieren ist wichtig, um nachvollziehbare Entscheidungen zu treffen und rechtlichen Problemen von vornherein zu begegnen. Dieses Seminar vermittelt kompakt und praxisnah die Grundzüge des Arbeitsrechts. Die Inhalte konzentrieren sich auf ausgewählte arbeitsrechtliche Aspekte, die im Führungsalltag relevant sind. Die Teilnehmenden werden befähigt, die in der Praxis auftretenden Arbeitsrechtsfragen selbstständig zu beantworten und Lösungsansätze daraus zu ziehen. Arbeitszeit (u. a. Teilzeit- und Befristungsgesetz, Überblick Arbeitszeitmodelle) Mindestlohn Urlaubsgewährung, Urlaubsabgeltung Abmahnung, Formen der Beendigung des Arbeitsverhältnisses Mutterschutz, Elternzeit Rolle des Betriebsrates 172 Daniela Kahl Programm 2016

173 Zuwendungsrecht des Bundes und des Landes Thüringen Dieses Seminar richtet sich an Mitarbeitende, die mit der verwaltungstechnischen Abwicklung von Zuwendungen betraut sind und über genauere Kenntnis der gesetzlichen und sonstigen relevanten Vorschriften verfügen. Schwerpunkt des Seminars ist die praktische Anwendung der Allgemeinen Nebenbestimmungen anhand von Beispielen und das Aufzeigen der Konsequenzen einer Nichtbeachtung der dem Zuwendungsempfänger gemachten Bewilligungsauflagen. Anhand eines Übungsbeispiels wird die praktische Anwendung der Vorschriften geübt. Wirtschaftliche und sparsame Haushaltsführung Besserstellungsverbot Mittelabruf und Mitteilungspflichten Vergaberecht Verwendungsnachweiserstellung Verwendungsnachweisprüfung/Rückforderungen Haftung und Risikovorsorge Mitarbeitende, die mit der verwaltungstechnischen Abwicklung von Zuwendungen betraut sind Dozent: Jürgen Salgert Dipl.- Verwaltungs- und Gesundheitsökonom Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: 160 Daniela Kahl

174 174 ab Modul 1: Modul 2: Modul 3: jeweils Zertifikatskurs Führungskräfte- und Nachwuchsführungskräfte Dozentin: Dr. Ulrike Pech Verwaltungsleiterin und Controllerin Mitgliedsorganisationen: 710 Nichtmitglieder: 810 Daniela Kahl dkahl@parisat.de Zertifikatskurs: Betriebswirtschaft in sozialen Organisationen Führungskräfte sozialer Organisationen sind in der heutigen Zeit immer stärker auf betriebswirtschaftliches Know-how angewiesen, um strategische Entscheidungen nicht nur werteorientiert, sondern auch unternehmerisch fundiert treffen zu können. Mit dem zunehmenden Wettbewerb zwischen sozialen Organisationen, der Einführung persönlicher Budgets, der Vergabe zeitlich befristeter Verträge usw. steigt die Bedeutung unternehmerischen Handelns in dieser Branche. Das Seminar vermittelt grundlegende betriebswirtschaftliche Kenntnisse und Kompetenzen, die für die zentralen betriebswirtschaftlichen Handlungsfelder der Planung, Personalwirtschaft, Finanzwirtschaft, des Rechnungswesens und Controllings im Bereich der sozialen Arbeit relevant sind. In drei Modulen erhalten Sie umfassendes, praxisorientiertes Wissen von den betriebswirtschaftlichen Grundlagen bis hin zur Anwendung im Rahmen von Controlling und Finanzierung. Der Kurs kombiniert 3 Präsenzmodule (insgesamt 40 UE) mit 2 Selbstlerneinheiten (insgesamt bis zu 12 UE), die durch eine Online- Lernplattform unterstützt und fachlich begleitet werden. Modul 1: Grundlagen betriebswirtschaftlicher Steuerung und Einführung in die Lernplattform (Präsenz) Wirtschaftlichkeit, Umsatz, Aufwendungen, Kosten, Leistungen, Nutzen, Erfolgsbegriffe Kern der Betriebswirtschaft von Dienstleistungsunternehmen Lernziel: Einstimmung, Klärung von Grundbegriffen und grundlegenden betriebswirtschaftlichen Sachverhalten, Vereinheitlichung der Lernvoraussetzungen Programm 2016

175 Selbstlerneinheit: Rechnungswesen und Entgelte Einführung ins Rechnungswesen, in die Ziele und Grundbegriffe von Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung, in Formen der Finanzierung von sozialwirtschaftlichen Unternehmen sowie in die Entgelte der verschiedenen Leistungsbereiche Lernziel: Grundbegriffe und Arten des Rechnungswesens kennen; Finanzierungsarten und Entgeltformen kennen, Vereinheitlichung der Lernvoraussetzungen Modul 2: Bilanz, GuV, Kostenrechnung und Kalkulation (Präsenz) Aufbau von Bilanz und GuV und deren Zusammenspiel ausgewählte einzelne Bilanz-/GuV-Positionen Beispiele von Jahresabschlüssen von Sozialunternehmen Ineinandergreifen von Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung Kalkulationsarten und interne Leistungsverrechnung Lernziel: ausgewählte Bilanz-/GuV-Positionen kennenlernen, wichtige Informationen aus Bilanz und GuV lesen können, Verständnis für Kostenstellenrechnung entwickeln, interne Leistungsverrechnung verstehen Selbstlerneinheit: Einführung in das Controlling Grundlegendes Verständnis für Controlling, Grundausrichtungen eines Controllings und Rolle des Controllers Lernziel: Entwicklung einer Vorstellung von Controlling; Vereinheitlichung der Lernvoraussetzungen Modul 3: Kostenrechnung und Controlling (Präsenz) Plankostenrechnung, Budgetierung, Entgeltkalkulation Umgang mit Budgets, Budgetsteuerung, Abweichungsanalysen Steuerung mit Kennzahlen, Entwicklung einer Balanced Scorecard Lernziel: Einfache Kalkulationen kennenlernen, einfache Budgets erstellen können, Steuerungsinstrumente kennenlernen, Konsequenzen ziehen und Maßnahmen ableiten können Zertifikat: Mindestanforderung für die Ausstellung des Zertifikates ist eine Anwesenheit von mindestens 80 % der erforderlichen Gesamtstundenzahl und eine erfolgreiche Teilnahme an den Selbstlerneinheiten. Sind die Mindestanforderungen nicht erfüllt, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die geleisteten Stunden und Inhalte. Fördermöglichkeit: Für dieses Seminar ist eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG beantragt. Für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ist eine Förderung ihrer individuellen Weiterbildung bis zu 1000 über den Thüringer Weiterbildungsscheck (ESF) möglich. Gerne berät Sie das Team der QualifizierungsentwicklerInnen des Paritätischen Thüringen zu den Förderbedingungen: Antje Steinborn asteinborn@parisat.de 175

176 :00-17:00 Uhr Haupt- und ehrenamtliche Führungskräfte und Mitarbeitende, die mit dem Finanz- und Rechnungswesen befasst sind Dozentin: Edith Handschuh Geprüfte Bilanzbuchhalterin (IHK) Mitgliedsorganisationen: 75 Nichtmitglieder: 95 Das digitale Rechnungswesen unter Beachtung der GoBD Das Rechnungswesen ist die kaufmännische Zentrale des Vereins und digitale Rechnungen sind in vielen Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Die Buchhaltungen arbeiten IT-gestützt und somit viel effektiver gegenüber der händischen Buchhaltung. Die Anforderungen der Finanzverwaltung an eine IT-gestützte Buchführung sind in den Grundsätzen zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff (GoBD) zusammengefasst. In dem 4-stündigen Kompaktseminar erhalten Sie einen Überblick über die neuen Anforderungen im Rechnungswesen und Hinweise für die Umsetzung in der Praxis. Rechtliche Grundlagen Aufbau einer Verfahrensdokumentation Dokumentation des Geschäftsvorfalles E-Rechnungen Aufbewahrungspflichten Datenzugriff 176 Daniela Kahl Programm 2016

177 Arbeitszeitgesetz und Dienstplangestaltung Der Dienstplan als Instrument der Personaleinsatzplanung ist ein wichtiger Bestandteil vieler sozialer Einrichtungen. Neben den rechtlichen Rahmenbedingungen, die bei der Dienstplangestaltung zu beachten sind, steht die/der Personaleinsatzplanende vor weiteren Herausforderungen. Sie/er muss in der Lage sein, vorausschauend zu denken. Urlaubszeiten, Ausflüge, Fehlzeiten und Schwankungen der Aufgabenintensität müssen im Voraus erkannt und eingeplant werden. Dabei sollten die Bedürfnisse der Mitarbeitenden und Bewohnerinnen/Bewohner neben wirtschaftlichen Faktoren im Einklang sein. In diesem Seminar werden die Vorschriften zur Arbeitszeit vorgestellt und Grundlagen zur effizienten Dienstplangestaltung vermittelt. Daneben gibt es genügend Raum, eigene Fragen zu stellen und Arbeitszeitmodelle zu diskutieren. Rechtliche Grundlagen der Dienstplangestaltung Dienstplangestaltung nach Nettoarbeitszeit Situatives Arbeitszeitmodell Rahmenbedingungen für eine effiziente Dienstplangestaltung Dienstplangestaltung bei Freizeitmaßnahmen Umgang mit Schwankungen in der Aufgabenintensität Einrichtungsleitung, Pflegedienstleitung, Wohnbereichsleitung, Mitarbeitende, die mit der Dienstplangestaltung beauftragt sind aus den Bereichen Pflege, Kinder- und Jugendhilfe, Behindertenhilfe Dozent: Jürgen Salgert Dipl.- Verwaltungs- und Gesundheitsökonom Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: 160 Daniela Kahl

178 Haupt- und ehrenamtliche Führungskräfte und Mitarbeitende, die an der Schnittstelle Personal und Finanzbuchhaltung arbeiten Dozentin: Edith Handschuh Geprüfte Bilanzbuchhalterin (IHK) Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Basiswissen Lohn- und Gehaltsabrechnung Das Seminar vermittelt das Basiswissen für die Lohn- und Gehaltsabrechnung und erläutert die Schnittstelle zwischen Lohn-und Gehaltsbuchhaltung und Finanzbuchhaltung. Dabei wird auch auf aktuelle steuerrechtliche und sozialversicherungsrechtliche Regelungen eingegangen. Erklärung, Berechnung und Buchung vom Bruttolohn Vom Bruttolohn zum Nettolohn Erklärung der 1 %-Regelung bei der PKW-Nutzung Erklärung, Beispiel und Buchung von vermögenswirksamen Leistungen Einführung in das Thema Sachbezüge Wie werden Mitarbeiterrabatte in der Lohnbuchhaltung berücksichtigt? Wie werden Vorschüsse an Mitarbeitende gebucht? 178 Daniela Kahl dkahl@parisat.de Programm 2016

179 Ein roter Faden für rechtssicheres Handeln Grundlagen des Personal-, Haftungs- und Steuerrechts in gemeinnützigen Vereinen und Unternehmungen Um als Geschäftsführung oder Vorstand in gemeinnützigen Organisationen rechtssicher entscheiden und handeln zu können, ist ein solides Grundwissen zu personal-, haftungs- und steuerrechtlichen Fragestellungen wichtig. Das Seminar vermittelt aufbauend auf rechtsformspezifischem Wissen Grundlagen in den drei genannten Bereichen. Welchen roten Faden gibt die jeweilige Rechtsform vor? Welches sind rechtsformspezifische Anforderungen? Zur Geschäftsführungsverantwortung von Vorständen und Geschäftsführungen Eckpunkte für die Gestaltung von ehrenamtlicher Mitarbeit und angestellter Tätigkeit Haftung der gemeinnützigen Unternehmung und persönliche Haftung von ehrenamtlichen Vorständen und Geschäftsführungen Haftungsrisiken ein Überblick zu ausgewählten Themen, wie zum Beispiel Datenschutz, Fördermittel, Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen Grundsätze der Gemeinnützigkeit und der daraus erwachsenden steuerlichen Anforderungen, Zusammenhang von Satzung und tatsächlicher Geschäftsführung :00-16:00 und 09:00-12:00 Uhr Haupt- und ehrenamtliche geschäftsführende Leitungen von gemeinnützigen Unternehmen der Sozialwirtschaft Dozententeam: Brigitte Schramm Dozentin und Beraterin Vereinsrecht, Lokale soziale Ökonomie, Change Managerin Manuel Ermer Referent im Mitgliederservice des Paritätischen Thüringen Mitgliedsorganisationen: 230 Nichtmitglieder: 260 Daniela Kahl dkahl@parisat.de 179

180 Mit Erfahrung und Expertise. Zum Beispiel bei der Beurteilung von Investitionsentscheidungen. Dafür haben wir ein Analyse-Paket entwickelt, das Ihnen die Sicherheit gibt, Ihr Investitionsvorhaben in allen Belangen geprüft zu haben. Wir bieten Ihnen das gesamte Leistungsspektrum einer Universalbank, kombiniert mit jahrzehntelanger Erfahrung im Gesundheits-und Sozialwesen. Für Finanzplanung mit Umsicht. 180 Sprechen Sie mit uns. Wir haben die Lösung. Telefon

181 Management und Organisation 1. Personalführung und Unternehmensentwicklung 2. Recht und Finanzen 3. Büromanagement 181

182 jeweils Sekretäreinnen/ Sekretäre, Assistenzen die Teams oder mehreren Vorgesetzten zuarbeiten Dozentin: Jutta Sauer Dipl.-Betriebswirtin (FH) Mitgliedsorganisationen: 255 Nichtmitglieder: 285 Daniela Kahl dkahl@parisat.de Alle(s) im Blick und Griff effiziente Zusammenarbeit mit mehreren Vorgesetzten und Kolleginnen/Kollegen Alle(s) gleichzeitig und sofort? Besonders in der Zusammenarbeit mit mehreren Führungskräften und Kolleginnen/Kollegen ist Organisation und Planung eine besondere Herausforderung. Sie erfahren, wie Sie sich auf unterschiedliche Menschentypen optimal einstellen und schaffen die Voraussetzungen für ein strukturiertes und effizientes Zusammenarbeiten. Sie erhalten konkrete Tipps für Ihre professionelle Organisation und ein funktionierendes Zeitmanagement. 1. Unterschiedliche Führungskräfte unterschiedliche Persönlichkeiten Persönlichkeitspsychologie wie ticken Sie und wie ticken Ihre Führungskräfte/ Kolleginnen/Kollegen? Zielorientierte Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Persönlichkeiten so stellen Sie sich auf unterschiedliche Arbeitsstile und Eigenheiten ein Mehr Verständnis mehr Synergieeffekte - weniger Reibungspunkte Ergebnisorientierte Kommunikation mit unterschiedlichen Persönlichkeiten Trigger-Punkte was bringt Sie auf die Palme, während andere in der gleichen Situation ganz cool bleiben? 2. So schaffen Sie die Voraussetzungen für selbstständiges Arbeiten Rollen klären und Vorstellungen abgleichen: Welche Erwartungen haben Sie, welche Ihre Führungskräfte/ Kolleginnen/Kollegen? Wie weit reichen Ihre Befugnisse? Delegationsbereiche definieren und kommunizieren Aufgaben definieren Kompetenzen festlegen - Verantwortung übernehmen Programm 2016

183 3. Delegation und Kommunikation Die Assistenz als Delegations-Managerin/Manager: Aufgaben im Namen der Führungskräfte weiterdelegieren Alles im Blick und Griff: Aufgaben kompetent verteilen, gezielt koordinieren und Ergebnisse termingerecht einfordern Informationsfluss ist alles: effiziente Kommunikation mit den 5 Ws Der regelmäßige Jour-fixe als Voraussetzung für professionelles Terminmanagement und effiziente Assistenz Umgang mit Hierarchien, Machtspielen und Kompetenzgerangel 4. Rationalisierungs- und Verbesserungspotenziale am Arbeitsplatz erkennen Qualitätsmanagement im Office Die Assistenz als Koordinatorin/Koordinator: Steigerung von Effektivität und Effizienz im Team Servicecenter Sekretariat: So steigern Sie die Zufriedenheit Ihrer internen und externen Kunden. 5. Alles gleichzeitig und sofort? Wie bleiben Sie ruhig, auch wenn es scheppert und kracht? Wie setzen Sie sicher Prioritäten und entscheiden wer und was Vorrang hat? Das Prioritätendilemma: professioneller Umgang mit widersprüchlichen Prioritäten Agieren statt reagieren: so finden Sie heraus, was wirklich wichtig ist... Massiv Zeit sparen durch effiziente Planung Die Vorteile der ALPEN-Methode in der täglichen Praxis 6. Transparenz im Office Dokumentieren Sie Ihre Prozesse und schaffen Sie Überblick! Methoden: Kurzvorträge, Gruppenarbeiten, Diskussion, Rollenspiele Daniela Kahl dkahl@parisat.de 183

184 Interessierte Administrative Aufgaben wie das Einrichten von -Konten und Anpassen von Exchange Server sind nicht Gegenstand des Seminars! Dozent: Marko Sonntag Diplombetriebswirt (FH) Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 Daniela Kahl MS Office für Fortgeschrittene: Microsoft Outlook Microsoft Outlook gehört zu den meist verwendeten -Programmen in Unternehmen, denn neben dem -Versand organisieren und verwalten Sie hier bequem und zentral Ihre Kontakte, Termine, Aufgaben und Notizen. Das übungsorientierte Seminar richtet sich an Fortgeschrittene, die das umfangreiche Leistungsspektrum von Outlook noch besser nutzen wollen. In dem Seminar lernen Sie Feinheiten, Kniffe und Neuerungen in Microsoft Outlook kennen. Ein Teil des Seminars ist explizit für Fragen der Kursteilnehmenden reserviert, um auf Ihre individuellen praxisrelevanten Anliegen einzugehen. Kontakte, s, Termine und Notizen erstellen und effizient verwalten Kontaktgruppen (ehemals Verteilerlisten) anlegen und zielführend einsetzen Individualisierter Seriendruck über Outlook und Word (ab Version 2010 möglich) Suche- und Filterfunktionen anwenden Spamfilter und Regeln für die automatische Behandlung von empfangenen s einrichten Einrichten von mitarbeiterspezifischen Signaturen und -Formatierungen Weiterleitungsoptionen festlegen Ressourcen planen (Exchange Server erforderlich) Outlook den eigenen betrieblichen Bedürfnissen anpassen (Outlook-Optionen) Kniffe und Neuerungen Bitte bringen Sie zur Veranstaltung einen Laptop mit vorhandenem Outlook- Programm mit. Setzen Sie sich im Vorfeld der Veranstaltung mit uns in Verbindung, wenn Sie einen Laptop benötigen. Bitte planen Sie eine Ankunft ab ca. 08:30 Uhr ein, damit die Computer angeschlossen sind und das Seminar um 09:00 Uhr beginnen kann. Programm 2016

185 MS Office für Fortgeschrittene: Excel Im beruflichen Alltag ist Microsoft Excel nicht mehr wegzudenken. Egal, ob Sie Projekte planen, Kosten kalkulieren oder Daten auswerten: Excel ist hierfür das geeignete Werkzeug. Das Seminar richtet sich an Fortgeschrittene, die das umfangreiche Leistungsspektrum von Excel noch besser nutzen wollen. In dem übungsorientierten Seminar lernen Sie weiterführende Formeln, Möglichkeiten zur mathematischen und grafischen Auswertung sowie Kniffe und Neuerungen in Microsoft Excel kennen. Ein Teil des Seminars ist explizit für Fragen der Kursteilnehmenden reserviert, um auf Ihre individuellen praxisrelevanten Anliegen einzugehen. Weiterführende Formeln, z. B. Wenn-Funktion, S-Verweis sowie absolute und relative Zellbezüge Zielwertsuche (Rückwärtskalkulation ohne Formeln umzustellen) Benutzerdefinierte Zahlenformate, Bedingte Formatierung zum Visualisieren und Filtern, Arbeiten mit Datenlisten Analyse großer Datenmengen anhand von Pivot-Tabellen, Filtern und Datenschnitten Aussagekräfte Diagramme erstellen, Grafische Auswertungen ohne Diagramme anhand von Sparklines und Datenbalken Fenster fixieren, Besondere Druck- und Seiteneinstellungen, Zellen und Tabellenblätter schützen, Eigene Dateivorlagen erstellen und anpassen, Menü und Symbolleiste anpassen, Kniffe und Neuerungen Bitte bringen Sie zur Veranstaltung einen Laptop mit vorhandenem Excel- Programm mit. Setzen Sie sich im Vorfeld der Veranstaltung mit uns in Verbindung, wenn Sie einen Laptop benötigen. Bitte planen Sie eine Ankunft ab ca. 08:30 Uhr ein, damit die Computer angeschlossen sind und das Seminar um 09:00 Uhr beginnen kann Interessierte Dozent: Marko Sonntag Diplombetriebswirt (FH) Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 Daniela Kahl

186 Mitarbeitende, die Veranstaltungen organisieren (z. B. Teamassistenzen, Mitarbeitende in Sekretariaten und Verwaltungen, Projektmitarbeitende), Ehrenamtlich Tätige Dozentin: Dr. Anke Wolfert Freiberufliche Beraterin und Trainerin, Dr.-Ing., Marketingberaterin Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Das kleine 1 x 1 des Veranstaltungsmanagements Müssen Sie ein Vereinsfest organisieren, steht der runde Geburtstag der Geschäftsführerin/des Geschäftsführers an oder planen Sie einen Tag der offenen Tür? Egal, worum es geht, Sie müssen das Rad nicht neu erfinden. Profitieren Sie von Erfahrungen aus dem Veranstaltungsmanagement, damit Ihr Event ein Erfolg wird und in bester Erinnerung bleibt. In diesem Seminar lernen Sie die wichtigsten Aspekte einer erfolgreichen Veranstaltungsorganisation kennen und üben an einem Fallbeispiel. Sie erhalten Checklisten und Vorlagen, die Ihnen die Organisation Ihrer Veranstaltung erleichtern. Sie werden in die Lage versetzt, Veranstaltungen effizient und erfolgreich zu planen, durchzuführen und nachzubereiten. Die Veranstaltungsidee skizzieren, Auftragsklarheit herbeiführen Die Veranstaltung planen: - Arbeitspakete definieren: Wer macht was? - Zeitlichen Vorlauf schätzen, Termine und Abläufe planen - Kosten schätzen, Finanzierung klären, Sponsoren einbinden - Beschaffung und Einkauf organisieren Klappern gehört zum Handwerk: Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Der Tag des Events: Wenn Planung und Realität auseinanderdriften... Geschafft! Auswertung der Veranstaltung und Nachkalkulation 186 Daniela Kahl dkahl@parisat.de Programm 2016

187 Büroorganisation Workshop: vom Zeitmanagement zur Selbstorganisation Im Zentrum des Workshops steht die Frage: Wie kann ich meine Arbeit und mich selbst besser organisieren? Sie erhalten Anregungen, wie Sie durch ein konsequentes Selbstmanagement Ihre Zeit sinnvoll und effizient nutzen können. Welche Ressourcen stehen mir zur Verfügung, um den Büroalltag optimal zu strukturieren bzw. zu gestalten? Wie ticke ich? Warum kann ich Arbeiten nicht delegieren oder auch einmal nein sagen? Was sind meine Stärken, was meine Schwächen? Der Workshop lebt von der Einsatzbereitschaft der Teilnehmenden und Freude am Entdecken der eigenen (vergessenen) Ressourcen sowie Fähigkeiten. Effizient arbeiten: Ziele richtig formulieren und erreichen Wie strukturiere ich meinen Arbeitsplatz und Abläufe Prioritäten richtig setzen Energiefresser erkennen, Ressourcen abrufen Kommunikationstraining: stellen Sie den Informationsfluss sicher, Betrachtung des Vier-Ohren-Modells nach Schulz von Thun, souverän und zielführend kommunizieren Nein sagen, wenn nötig Wie motiviere ich mich selbst Workshop Mitarbeitende in Sekretariaten und Verwaltungen sowie Interessierte Dozentin: Kerstin Burghardt Gepr. Management-Assistentin, Mitarbeiterin im Sekretariat der Paritätischen BuntStiftung und des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Landesverband Thüringen Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: 140 Daniela Kahl

188 :00-12:00 Uhr Mitarbeitende in Verwaltungen, die mit der Protokollführung betraut sind Dozentin: Kerstin Burghardt Gepr. Management-Assistentin, Mitarbeiterin im Sekretariat der Paritätischen BuntStiftung und des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Landesverband Thüringen Mitgliedsorganisationen: 70 Nichtmitglieder: 90 Effektive Protokollführung Tipps für die Praxis Beratungen, Tagungen oder auch Telefonate benötigen in der Regel eine Dokumentation. Das Festhalten der besprochenen Dinge ist unentbehrlich im Arbeitsleben. Es dient der Ergebnissicherung in Prozessen und ist Grundlage für weitere Arbeitsschritte. In diesem Kompaktseminar erhalten Sie Tipps und Tricks aus der Praxis, wie sie eindeutig und gut lesbar die wesentlichen Informationen protokollieren können. Neben dem Input der Dozentin wird auch ein Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmenden ermöglicht. Welche Formen der Protokollführung gibt es? Welche Form wird für welche Dokumentation benötigt? Mitschreibetechniken optimieren Die effektive Vorbereitung Formulierungshilfen Nachbereitung Gerne können Sie zum Seminar Beispielprotokolle mitbringen oder schon im Vorfeld an die Dozentin senden. 188 Daniela Kahl Programm 2016

189 Kommunikation und persönliche Kompetenzen 189

190 190 ab Bildungs- und Begegnungsstätte Am Luisenpark, Erfurt Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozententeam: Wiebke Heider Ausbildungsleitung, Mediatorin BM Uwe M. Boers Mediator und Ausbilder BM Gudrun Schwanert-Tschechne Mediatorin und Ausbilderin BM, Business Coach Dr. Sascha Weigel Rechtsanwalt, Mediator und Ausbilder BM Thomas Maruschke Gesamtausbildung Mediation Eröffnen Sie sich neue Möglichkeiten - Werden Sie MediatorIn! Wenn Konflikte explodieren: Widerstände und verdrängte Konflikte führen oft zu einem Anstauen von Gefühlen, die sich dann in überzogenem, gewaltbereiten Verhalten entladen. Dieses Vermeiden der konstruktiven Konfliktbewältigung zeigt sich von internationalen Kriegsschauplätzen bis in die kleinsten Zellen unserer Gesellschaft. Die Beteiligten scheuen keine Anstrengung und manchmal auch keine Kosten, um für den eigenen Vorteil dem anderen zu schaden. Mediation ist ein Konfliktlösungsverfahren, das sich auch bei scharfen Konfrontationen und hohen Widerständen bewährt hat. Erlernen Sie einen konstruktiven Umgang mit Konflikten und erlangen Sie die Fähigkeit, selbst professionell vermitteln zu können. Dies erleichtert Ihnen den Berufsalltag und eröffnet Ihnen vielfältige neue Möglichkeiten. Unsere Gesamtausbildung Mediation richtet sich nach den Standards des Bundesverbandes MEDIATION e. V. (BM) und entspricht den Voraussetzungen der Zertifizierung gemäß dem Mediationsgesetz. Grundsätzlich steht sie allen Berufsgruppen offen. Sie setzt sich aus einem Grund- und Praxiskurs mit insgesamt 9 Modulen zusammen und kann berufsbegleitend besucht werden. Bestandteil der Ausbildung ist eine Projektarbeit, die im 5. Modul präsentiert wird. Hiermit wird die Mediation in den beruflichen Kontext integriert bzw. der Grundstein für eine eigene Mediationspraxis gelegt. Zur Ausbildung gehört die Durchführung einer realen Mediation, die in dokumentierter Form dem Ausbilderteam vorgelegt wird. Die Gesamtausbildung Mediation richtet sich an alle, die in sozialen, pädagogischen und beratenden Berufsfeldern arbeiten, die als Multiplikatoren in der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenarbeit tätig sind, die in Institutionen und Organisationen mit Konflikten zu tun haben, die in der Teamleitung und Personalführung tätig sind, die sich in der Personal-/Betriebsratsarbeit engagieren, Programm die im Bereich Mediation arbeiten wollen, 2016

191 die Mediation in ihr berufliches Fortkommen einbeziehen möchten. Die Gesamtstundenzahl der Ausbildung beträgt 200 Stunden inklusive 20 Intervisionsstunden. Nach erfolgreichem Abschluss und einer Anwesenheit von mindestens 90 % der erforderlichen Gesamtstundenzahl erhalten die Teilnehmenden eine Urkunde nach den Standards des Bundesverbandes MEDIATION e. V. (BM). Ausführliche Informationen erhalten Sie auf unserer Informationsveranstaltung am von 15:00 bis ca. 17:00 Uhr im in Neudietendorf. Wir bitten um eine vorherige formlose Anmeldung unter: tmaruschke@parisat. de. Modul 1: Einführung in die Mediation Einblick in die Technik Modul 2: Konfliktanalyse und -diagnose Konflikttheorie und -kommunikation Modul 3: Psychologische Grundlagen und Typologie von Konflikten Selbsterfahrung im Konfliktverhalten, Gewaltfreie Kommunikation (GFK) Modul 4: Vermittlung im Konflikt Recht in der Mediation Supervision Modul 5: Konflikte am Arbeitsplatz Vorstellung der Projektarbeit Modul 6: Konfliktbehandlungsstrategie Fallvorstellung und -bearbeitung Motivational Interviewing (MI) in der Mediation Modul 7: Gruppenmediation Mobbing und Mediation Modul 8: Mediation in Wirtschaft und Organisation Supervision Modul 9: Die selbstständige Mediationspraxis Vernetzung im beruflichen Kontext Abschluss Modul 1: Modul 2: Module 3-4: Modul 5: Modul 6: Module 7-8: Modul 9: (Änderungen vorbehalten) Mitgliedsorganisationen: Nichtmitglieder: Dieses Seminar ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt. Für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ist eine Förderung ihrer individuellen Weiterbildung bis zu über den Thüringer Weiterbildungsscheck (ESF) möglich. Gerne berät Sie das Team der QualifizierungsentwicklerInnen des Paritätischen Thüringen zu den Förderbedingungen: Einen ausführlichen Stundenplan erhalten Sie gerne auf Anfrage! Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de 191

192 Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozent: Dr. Ing. Jörg Weber Dipl.-Ing. Medizintechnik, Innovationsberater und Geschäftsführer Mitgliedsorganisationen: 145 Nichtmitglieder: 175 Nutzerorientierte Lösungen finden und auch die harten Nüsse knacken Workshop Design Thinking Aufgaben und Herausforderungen so lösen, dass sie das Beste für alle Nutzer und Beteiligten ergeben, ist nicht immer einfach. Manchmal hindern uns auch eingefahrene Denk- und Arbeitsweisen an der ganzheitlichen Betrachtung des Themas. Design Thinking ist ein Ansatz, der durch anderes Denken und Handeln zu überraschenden Ergebnissen führen kann, die die Bedürfnisse der Nutzer in den Mittelpunkt stellen. Die vorher nicht erwarteten Lösungen schaffen es dann durchaus, vertrackte Probleme zu erschließen, also die harten Nüsse zu knacken. Zudem streift Design Thinking das Thema der Kultur und der Zusammenarbeit in Teams. Kern der Werkzeuge ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit und die Partizipation der Mitarbeitenden am Prozess - eine Quelle der Motivation gerade auch bei Veränderungen. Erhalten Sie einen Einblick in das Denken und Handeln des Design Thinking sowie dessen wesentliche Elemente und steigen Sie praktisch ein, indem Sie im Verlauf des Seminars in einem Design-Thinking-Projekt Ihre eigene Lösung für eine Herausforderung erarbeiten. 192 Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de Denk- und Arbeitsweise des Design Thinking verstehen Wesentliche Elemente des Design Thinking kennenlernen Analyse einer Aufgabe/Herausforderung Zielgerichtetes Beobachten der Nutzer und die Definition einer Sichtweise Arbeiten mit Personas Ideenfindung auf Basis der vorbereiteten Sichtweise Prototypenentwicklung und Testung Programm Praktisches Durchführen eines Design-Thinking-Prozesses in Teams 2016

193 Kreativität durch Farbe und Form An die Pinsel, fertig, los! Landläufig denkt man immer noch: Das bisschen Malen kann doch jeder. Aber weit gefehlt: Auch die Arbeit mit Farben und Formen muss geübt werden, wie bei einem Musikinstrument. Natürlich hilft die Freude am kreativen Gestalten, den Arbeits- und Entwicklungsprozess voranzutreiben. Ebenso wie Schauspiel und Musik kann kreatives Gestalten mit Farbe und Form Türöffner für die verschiedensten Problemlagen von Kindern, Jugendlichen, Senioren sowie Menschen mit Beeinträchtigungen sein. In diesem Seminar lernen Sie Techniken im Umgang mit Form und Farbe. Sie erfahren praktische Ansätze, um malerische, zeichnerische und gestalterische Vorhaben in der sozialen Arbeit zu verwirklichen. Bildnerisch-praktische Experimente Farben und Formen im Kontext von Ort und Zeit Materialangebote für Jung und Alt - die Qual der Wahl Schulung der Wahrnehmung - was ist damit gemeint Vorstellung von verschiedenen Techniken Eigenes Ausprobieren Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende in sozialen Einrichtungen Dozentin: Anne-Katrein Maschke Dipl.-Modedesignerin, Geschäftsführerin IMAGO - Kunst- und Designschule e. V. Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de 193

194 jeweils 10:00-17:00 Uhr Fach- und Führungskräfte sowie Interessierte Dozentin: Antje Behrens Dipl.-Gesangspädagogin, Stud. Ass. und Stimmtrainerin Mitgliedsorganisationen: 210 Nichtmitglieder: 240 Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de Mit Stimme und Körpersprache überzeugen Rhetoriktraining Beim Reden vor Publikum kommt es nicht nur darauf an, die richtigen Argumente einzusetzen. Erst die richtige Stimmtechnik verhilft der Rede zu ihrer Wirkung. Besonders in Vorträgen vor Publikum, in Besprechungen oder Meetings ist die Stimme ein wichtiges Mittel, um verständlich zu sprechen, zu motivieren und zu begeistern oder auch um zu strukturieren und durchzusetzen. Eine individuell angepasste Stimmlage wirkt souverän und mühelos. Es werden Tragfähigkeit und Fülle der Stimme trainiert und wirksame Tipps und Übungen geliefert, den stimmlichen Belastungen im beruflichen Alltag mit Methodenkompetenz entgegenzuwirken. Auch die Körpersprache ist ein höchst wichtiges Mittel, um die Rede zu verstärken und einen gelungenen Auftritt zu vollbringen. Es wird mit Übungen aus der Stimmbildung und dem Schauspieltraining gearbeitet. Eine Videokontrolle (freiwillig) ermöglicht die Sicht von außen auf die eigene Person. In diesem Seminar erlernen Sie Techniken für: Eine freie, mühelose Atmung Einen vollen, tragfähigen Stimmklang Eine überzeugende Stimmlage Ein variationsreiches Sprechtempo Eine mitreißende Satzmelodie Eine gelöste, ausdrucksvolle Mimik Eine klare, unterstützende Gestik Eine souveräne Ausstrahlung beim Sprechen Programm 2016

195 Zeitmanagement + Arbeitsorganisation = Stressprophylaxe Kapazitäten erkennen, Zeitressourcen sinnvoll einsetzen für Mitarbeitende in stationären Einrichtungen Arbeitsverdichtung und Ablaufoptimierung sind die Schlagworte unserer Zeit. Trotz erhöhtem Einsatz bleibt vieles liegen und Sie fragen sich oft am Ende des Tages: Wo ist die Zeit geblieben? Arbeitsorganisation und Zeitmanagement ist ein wesentlicher Teil der Struktur eines Unternehmens im Gesundheitswesen. Ziel des Seminars ist es, den Alltagsstress für Fachkräfte in stationären Einrichtungen zu reduzieren. Die Teilnehmenden können erkennen, wo die Zeit wirklich bleibt, um dann manches besser zu organisieren. Das Seminar unterstützt die Teilnehmenden darin, sich berufliche und persönliche Ziele zu setzen, die eigene Arbeitsstruktur zu überprüfen, Ressourcen zu erkennen und andere Möglichkeiten zu betrachten. In diesem Workshop werden gemeinsam und beispielhaft Situationen analysiert und Lösungsoptionen entwickelt. Reflexion und Verbesserung des persönlichen Arbeitsstils Überblick gewinnen zur vorhandenen Aufgabenverteilung an einem Wochenarbeitstag Typische Störfaktoren und Zeitfallen herausfiltern und beseitigen Optimieren der eigenen Tagesstruktur, Prioritäten erkennen und setzen Überprüfung klassischer Zeitmanagement-Instrumente Delegationsmanagement zur Erhaltung der eigenen Gesundheit Sensibilisierung für die Erkennung von Überlastungserscheinungen Stressbewältigung im Alltag - Selbstfürsorge, Stressprophylaxe Fachkräfte aus stationären Einrichtungen der Altenpflege, Behindertenhilfe, Suchthilfe und Psychiatrie Dozentin: Raphaela Horvath Krankenschwester, Dozentin für Pflegeberufe, Psychotherapeutin HPG, Heilpraktikerin Mitgliedsorganisationen: 150 Nichtmitglieder: 180 Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de 195

196 :00-17:00 Uhr Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozentin: Jasna Rauschert Therapeutin für Entspannung und Stressbewältigung, ganzheitliche Lebensberaterin Mitgliedsorganisationen: 105 Nichtmitglieder: 135 Bitte mitbringen: Isomatte o.ä., Decke und ggf. kleines Kopfkissen, Socken sowie bequeme Kleidung Thomas Maruschke Flowing Chi Innere Balance durch Achtsamkeit und Meditation Flowing Chi ist eine Methode, die Selbstwahrnehmung zu verbessern. Durch Üben von Achtsamkeit und Meditation können Sie im eigenen Hier und Jetzt ankommen, Stress reduzieren und Gelassenheit gewinnen. So kann es Ihnen gelingen, mit den unterschiedlichsten Herausforderungen des Lebens bewusster umzugehen. Es werden Ihnen Wahrnehmungs- und Entspannungsübungen vorgestellt, die dazu dienen, Klarheit, Ruhe und Kraft im Alltag zu finden und die eigene Mitte zu stärken. Der Weg: Schulung der Aufmerksamkeit für das Hier und Jetzt mittels Atem- und Achtsamkeitsübungen Gewahr werden, was ist Wieder lernen zu fühlen Emotionale Blockaden überwinden Selbstmotivation durch alltagstaugliche Übungen Die erlernten Übungen, in Ihrem Alltag praktiziert und weiter vertieft, sind Lebenshilfen. Verbesserte Selbstwahrnehmung Zur Ruhe kommen, entspannt Kraft gewinnen Verbesserte Resilienz Stärkung der Eigenkompetenz, bewusst und gezielt handeln Verbesserte Konzentrationsfähigkeit Das eigene Potenzial erkennen, entwickeln und entfalten Programm 2016

197 Hör mal, wer da spricht Das Gespräch als Instrument Wir kommunizieren im Berufsalltag heute ununterbrochen. Die meisten Aufgaben werden vorrangig in Gesprächen weitergegeben und hier unterscheidet sich erfolgreiche von weniger erfolgreicher Gesprächsführung. Optimieren Sie in diesem Seminar Ihr persönliches Auftreten, Ihren Kommunikationsstil und erlernen Sie neue Gesprächstechniken. Das Seminar konzentriert sich auf die Vorbereitung, Durchführung und Dokumentation von beruflich geführten Gesprächen, denn hier treten erfahrungsgemäß die größten Ängste und Probleme auf. Die Teilnehmenden werden für Probleme sensibilisiert und trainieren alternative Verhaltensweisen und Kommunikationstechniken, die einen wertschätzenden Umgang mit Kollegeninnen/Kollegen und Mitarbeitenden, auch in schwierigen Gesprächssituationen, gewährleisten. Grundlagen der Kommunikation 4 Ohren Modell Sach- und Beziehungsebene Körpersprache Grundlegende Kommunikationstechniken: Non-direktive Gesprächstechnik, Aktives Zuhören Fragetechniken Kritikgespräche Konfliktlösungsgespräche Motivationsgespräche Leistungsbeurteilungsgespräche Führen mit Zielen: Zielvereinbarungsgespräche Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozent: Christof Düro Film-, Fernseh- und Theaterschauspieler, selbstständiger Berater, Projektmanager und Trainer Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de 197

198 jeweils Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozent: Michael Hock M.A. phil. Kommunikationstrainer, reteaming-coach, Konfliktberater, Übungsleiter für Qi Gong Mitgliedsorganisationen: 185 Nichtmitglieder: 225 Das Schattenseminar - Persönliches Wachstum durch Integration ungeliebter Persönlichkeitsanteile Auf der Grundlage des Zürcher Ressourcenmanagements (ZRM) eröffnet das sogenannte Schattenseminar eine Möglichkeit, mit den ungeliebten Persönlichkeitsanteilen den Schatten uns begegnender Menschen, aber auch unserer eigenen Persönlichkeit, umgehen zu können. Schattenanteile in unserer Persönlichkeit sind nach dem Schweizer Psychiater C. G. Jung verborgene Anteile der Persönlichkeit, derer wir selbst nicht bewusst sind. Doch das bewusste oder unbewusste Verdrängen von Schattenanteilen kann unsere Lebenskraft mindern. Wichtige Bedürfnisse und zentrale Sehnsüchte können so beispielhaft nicht gelebt werden. Die Teilnehmenden dieses Seminars setzen sich mit ihren jeweils eigenen ungeliebten Persönlichkeitsanteilen auseinander und verwandeln diese in wichtige Ressourcen. Sie akzeptieren Ihre Schattenanteile mit sehr viel Spaß und schließen Frieden mit Menschen, die Sie bisher auf die Palme brachten oder beneideten. Sie verwandeln bislang abgewehrte Schattenanteile in Ressourcen. Sie entdecken und integrieren eigene ungeliebte Persönlichkeitsanteile und entwickeln so eine integrativere Persönlichkeit. 198 Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de Programm 2016

199 Hey, du Spast! - Diskriminierung in sozialen Einrichtungen begegnen Ungleichheit entsteht sozial, Ungleichwertigkeit im Kopf. Um diesen Seiltanz zu meistern, brauchen Akteure in der sozialen Arbeit nicht nur Sensibilität, sondern auch Gespür für Diskriminierung und Handlungsmöglichkeiten. Beginnend bei den Grundlagen begeben sich die Teilnehmenden auf die Reise von Formen bis hin zu Folgen der Diskriminierung. Hier werden nicht nur die Konsequenzen für Betroffene, sondern auch für Unternehmen und Mitarbeitende thematisiert. Bepackt mit einem Rucksack voll Ideen der allgemeinen Menschenrechte, Idealen der Gleichwertigkeit und einem breit aufgestellten Methodenkoffer begeben sich die Teilnehmenden auf die Suche nach Handlungsperspektiven und Lösungsmöglichkeiten, um Interventionen passgenau vor Ort durchführen zu können. Erkennen diskriminierender Äußerungen und Haltungen (auch als Teil ihres Arbeitssettings und Alltags) Lernen herabwürdigende Situationen zu analysieren und passend zu reagieren Entwickeln, erproben und bewerten eigener Argumentations- und Reaktionsstrategien In Kooperation mit: Schau HIN vor Ort - Handeln Initiieren Neugestalten! (siehe Seite 210) :00-16:30 Uhr Mitarbeitende in sozialen Einrichtungen sowie Interessierte Dozententeam: Elisa Grahmann Projektkoordinatorin Schau HIN vor Ort, Diplomsoziologin Wolf Tilmann Müller Projektreferent Schau HIN vor Ort, B.A. Soziale Arbeit/Soziale Dienste Christian Kirchner Projektreferent Schau HIN vor Ort, B.A. Angewandte Kindheitswissenschaften und M.A. Beratung und Intervention Mitgliedsorganisationen: 60 Nichtmitglieder: 90 Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de 199

200 :00-16:30 Uhr Gestüt an der Hainleite Fach- und Führungskräfte sowie Interessierte Dozentin: Frauke Berbig Diplom-Pädagogin, Ressourcenentwicklerin und Coach Mitgliedsorganisationen: 125 Nichtmitglieder: 155 Festes Schuhwerk und robuste Kleidung sind empfehlenswert! Vor Ort gibt es einen rustikalen Imbiss. Lamas als Kommunikationspartner ungeschminktes Feedback zum eigenen Auftreten Lamas sind aufmerksam und neugierig, instinktiv und selbstbewusst. Sie sind damit hervorragende, weil spontan-ehrliche und hemmungslose, Feedback- Geber zur Wirkung des eigenen Verhaltens. Ohne jegliche Umwege vermitteln sie uns mit ihren Reaktionen, ob die Art und Weise des Handelns angemessen ist oder eben nicht. Dabei tragen sie mit ihren ganz eigenen tierischen Möglichkeiten zur Klarheit der menschlich Führenden bei. Wie trete ich auf, was sage ich mit meiner Körpersprache und wie gut kann ich mich auf mein Gegenüber einstellen? Lamas können dem Führenden verkrampfte Verhaltensweisen aber auch ein zielführendes (Konflikt-)Verhalten deutlich machen. Beides wird auch im alltäglichen beruflichen wie privaten Miteinander oft unbewusst an den Tag gelegt und wirkt auf Andere. Lamas reagieren wie unsere Mitmenschen, bei einem respektvollen Umgang und souveränem Auftreten vertrauen sie und folgen uns. Hier geht es nicht darum was wir sagen, sondern WIE! Mit dem Lama haben Sie die Möglichkeit, eingespielte unproduktive Kommunikationsmuster wahrzunehmen, sich von diesen zu lösen und Ihre eigenen Stärken und Potentiale gespiegelt zu bekommen. So können Sie bewusster und viel souveräner auch in schwierigen Situationen auftreten. 200 Thomas Maruschke Programm 2016

201 Alles nur Theater? Theaterpädagogische Ansätze in der sozialen Arbeit Theater kann mehr, als Sie vielleicht bisher dachten. In der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, aber auch mit Menschen mit einer Beeinträchtigung oder im Alter können theaterpädagogische Ansätze Ihre Angebote bereichern. Warum nicht auch mal bewusstes Theater in Ihrem Berufsalltag ausprobieren? Ob Jung oder Alt, jeder kann zum Schauspieler werden. In diesem Seminar werden Sie kennenlernen, wie Theaterschauspiel die individuellen Erfahrungen innerhalb einer Gruppe verstärkt, innere Konflikte ausräumt sowie Verhaltensmuster und Blockaden von Einzelnen lösen kann. Sie erhalten Anregungen und Hilfestellungen für theaterpädagogische Angebote und deren Reflexion für Ihre Praxis. Sie werden selbst die Möglichkeit zum Spielen und Darstellen erhalten. Dabei kann jeder neue Erfahrungen über sich und den anderen machen. Das tut gut und stärkt das Selbstbewusstsein. Vorhang auf für neue Erfahrungen! Möglichkeiten der Theaterpädogogik Körperarbeit Freies und szenisches Spiel Ausdrucksspiel aus dem Erleben Mitarbeitende aus Einrichtungen der Altenpflege, Behindertenhilfe, Kinder- und Jugendarbeit sowie Interessierte Dozent: Jürgen Fuchs Pflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte gemäß 43b SGB XI auf Grundlage der Richtlinie gemäß 53c SGB XI. Thomas Maruschke

202 Bildungs- und Begegnungsstätte Am Luisenpark Erfurt Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozent: Klemens Hundelshausen Dipl.-Sozialarbeiter, Ausbildungen in Transaktionsanalyse, Traumatherapie, systemische Beratung und Stressprophylaxe Mitgliedsorganisationen: 250 Nichtmitglieder: 280 War s das? Kann ich jetzt gehen?! Gelingende Gespräche mit Klienten mit (noch) geringer Motivation Sie kennen solche Situationen: Sie wollen und sollen mit und für Menschen arbeiten, die sich (scheinbar) nicht verändern wollen. Wir können trotzdem davon ausgehen, dass alle Menschen eine Motivation haben, etwas, das sie antreibt im Leben. Diese Motivation zu entdecken und sie zu nähren, ist eine Kunst, die wir methodisch unterstützen können. In dem Seminar werden wir auf Entdeckungsreise gehen: Wir beschäftigen uns damit, wie wir mit der Klientin/dem Klienten gemeinsam erkunden, was sie/ihn zu einer eigenmotivierten Entwicklung bewegen kann andere Entwicklungen gibt es sowieso nicht. Dabei nutzen wir ganz praktisch verschiedene Methoden der Gesprächsführung, unsere Kreativität, Humor und bekommen vielleicht auch mehr Freude am Kontakt mit scheinbar schwierigen Menschen. Genutzt werden Methodenanteile aus: Der Systemischen Beratung Des Motivational Interviewings und Der Lösungsorientierten Beratung 202 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

203 Ihr starker Auftritt Rede- und Auftrittsangst überwinden Redeangst kann lähmen aber man kann etwas dagegen tun. Mit Atem- und Entspannungsübungen lässt sich die Angst vorm Auftritt in Schach halten. Sanfte psychologisch fundierte Übungen vermindern die typischen Anzeichen von Redeangst: Zittern, Angstschweiß und eine schwache Stimmgebung zum Beispiel kann man mit den geeigneten Werkzeugen zumindest verringern. Der übergroße innere Kritiker soll auf Normalmaß gestutzt werden, sodass Sie nicht ständig einer zu großen Selbstkritik ausgesetzt sind. Reden kann Spaß machen haben Sie Mut dazu! Körper- und rhetorische Techniken verhelfen zusätzlich zu einem wirkungsvollen und souveränen Auftritt. In diesem Seminar wird mit Übungen aus der Stimmbildung, dem Schauspieltraining, der Psychologie und der Sportwissenschaft (Mentales Training) gearbeitet. Eine freie, mühelose Atmung Entspannungstechniken in Verbindung mit dem Sprechen Eine ruhige Stimmführung Zähmen des inneren Kritikers Gedankenstopp und Gedankentausch (positive Selbstgespräche) Starke Formulierungen Eine Routine im Sprechen kleiner Übungsreden Methodenkompetenz zum Weiterüben Eine souveräne Ausstrahlung beim Sprechen :00-17:00 Uhr Fach- und Führungskräfte sowie Interessierte, die sich häufig vor anderen äußern müssen und dabei ihre Redeangst überwinden wollen Dozentin: Antje Behrens Dipl.-Gesangspädagogin, Stud. Ass. und Stimmtrainerin Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: 160 Thomas Maruschke

204 jeweils Führungs- und Fachkräfte aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozentin: Katrin Fidelak Dipl.-Sozialpädagogin/-arbeiterin (FH), Systemische Beraterin (DGSF), Hypnosetherapeutin, Meditationslehrerin, Entspannungstrainerin Achtsam leben gelassen arbeiten Wie Achtsamkeit Ihren (Berufs-)Alltag erleichtert Immer mehr Menschen fühlen sich erschöpft, gestresst und ausgebrannt und wollen wieder zu mehr Besinnung, zu sich selbst kommen. Achtsamkeit ist ein wesentlicher Schlüssel, um den Herausforderungen der stressigen Arbeitswelt besser gewachsen zu sein und wieder Ruhe zu finden. Sie lernen in praktischen Übungen Schritt für Schritt mehr Bewusstheit in Ihr Leben zu bringen und sind so in der Lage, alltäglicher Hektik, Stress, Unzufriedenheit und Erschöpfungszuständen etwas Wirksames entgegenzusetzen. In einem geschützten Rahmen können Sie die verschiedenen Impulse und Anregungen ausprobieren und dabei für sich selbst herausfinden, was Sie in Ihrem Leben unterstützt und weiterbringt. Dabei lernen Sie, wie Sie Ihr Leben mit mehr Selbstverantwortung gestalten und Selbstfürsorge in Ihren Alltag integrieren können. Dieser Kurs mobilisiert Ihre inneren Ressourcen und unterstützt Sie darin, Ihre gesundheitliche Lebensbalance (wieder) herzustellen und langfristig aufrecht zu erhalten. Mitgliedsorganisationen: 185 Nichtmitglieder: 225 Bitte bequeme und praktische Kleidung, eine Decke und eventuell dicke Socken mitbringen. Grundlagen des Achtsamkeitstrainings Erlernen einer großen Auswahl an Bewegungs- und Entspannungsübungen Stressbewältigungstraining Formelle Übungen: Achtsamkeit und Körperwahrnehmung Informelle Übungen: Achtsamkeit im Alltag Strategien für eine gelassene und effiziente Arbeitsweise Stärkung von Selbstfürsorge, Selbstvertrauen und Selbstakzeptanz 204 Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de Programm 2016

205 Das Blaue vom Himmel - Lügen und Selbstwert Was kann man denn nun glauben, was da erzählt wird? Ich fühle mich hinters Licht geführt. Wer sitzt mir da eigentlich gegenüber? Die Verführung: Zu streiten um Wahrheit und Nicht-Wahrheit. Wer hat recht? Verharren wir in dieser Ebene, stoßen wir an Grenzen, gelangen in Sackgassen, laufen Gefahr, die Beziehung zum Anderen aufs Spiel zu setzen. Der Perspektivwechsel, eine Haltung, die annimmt, dass etwas hinter dem Lügen liegt: Die Lüge als Schlüssel zu einem tieferen Verstehen. Von der Entwertung zum Selbst-Wert. Dieses Seminar fragt nach: Was ist das Blaue vom Himmel, von dem wir erzählt bekommen? Was steckt dahinter? Welche Hinweise auf den Selbst-Wert der erzählenden Person erhalten wir? Es gibt Einblicke in das System des Lügenden und eröffnet einen förderlichen Umgang mit lügenden Klientinnen und Klienten Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozentin: Annette Meißner Supervisorin (DGSv), Psychotherapeutische Heilpraktikerin Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 205

206 Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozentin: Annette Meißner Supervisorin (DGSv), Psychotherapeutische Heilpraktikerin Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Trauer-Kultur am Arbeitsplatz - vom Umgang mit Trauer(nden) im eigenen Team bei Tod, Verlust, Trennung... Haben wir eine Trauer-Kultur in unserer Einrichtung? Was geschieht, wenn plötzlich die Kollegin/Kollege verstorben ist? Wer sagt, was da zu tun ist? Wer schreibt eine Karte oder richtet einen Trauerplatz ein? Gehen wir mit zur Beerdigung? Wie gehen wir um mit der jungen Frau, die kaum noch arbeitsfähig ist, seit sich ihr Mann von ihr getrennt hat? Wie begegnen wir dem langjährigen Kollegen, dessen Frau die Diagnose unheilbar krank bekam? Haben wir Ideen für die Kollegin, deren Kind verunglückte? Verunsicherungen, Sorge um ein falsches Wort oder Verhalten sind mitunter Grund, eher einen Bogen um Trauernde zu machen. Was ist eigentlich Trauer? Was brauchen Trauernde und wie können Kolleginnen/ Kollegen, Teamleitende, Nachbarn, Freunde... Trauernde unterstützen? Das Seminar ermöglicht den Teilnehmenden, Trauer als einen Ausdruck von Leben zu verstehen, kreativ auf eigene Trauer-Erfahrungen im Lebenslauf zu schauen, an ihrer Haltung gegenüber Trauernden zu arbeiten, Ideen für den Umgang mit Trauernden im Arbeitsumfeld zu entwickeln. 206 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

207 Kraftvoll bleiben trotz täglicher Beziehungsarbeit Resilienztraining für Menschen im sozialen Bereich Besonders bei der Arbeit im sozialen, pädagogischen und Gesundheitsbereich haben Anforderungen und Belastungen in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Verstärkt wird dies durch hohe Selbstansprüche, Versagensängste und die Vorstellung, die entstandene Lücke durch Krankheit oder Erholungspause nur schwer wieder schließen zu können. Mittel- und langfristige Folgen davon sind häufig emotionale Erschöpfung, innere Kündigung oder sogar Depression bzw. Burnout. Durch die Aktivierung körperlicher und psychischer Ressourcen, Überdenken und gegebenenfalls Verändern hinderlicher eigener Denk- und Handlungsmuster und nicht zuletzt die Einrichtung von Entspannungs- und Bewegungsinseln im Alltag lässt sich dem vorbeugen. Mit Resilienz bezeichnet man die Fähigkeit, sich nicht von Misserfolgen, anhaltenden hohen Belastungen oder auch kritischen Lebensereignissen aus der Bahn werfen zu lassen, sondern Kraftquellen in der eigenen Person bzw. im Umfeld zu erschließen. Resilienz stellt also ein Bündel aus wichtigen gesundheitsförderlichen Einstellungen für sich selbst, seinem Leben und seinem sozialen Umfeld gegenüber dar und lässt sich auch trainieren. Bestimmung der aktuellen Situation Kennenlernen gesundheitsfördernder Grundeinstellungen und Handlungsstrategien Entlastende und belastende Erlebens- und Verhaltensmuster, innere Antreiber Selbstwahrnehmung und -regulierung Kennenlernen von Achtsamkeits- und einfachen Entspannungsübungen Qi Gong-Übungen zum Energieaufbau Ressourcencheck und -aufbau, Persönlicher Plan zur Resilienzentwicklung jeweils Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozent: Michael Hock M.A. phil. Kommunikationstrainer, reteaming-coach, Konfliktberater, Übungsleiter für Qi Gong Mitgliedsorganisationen: 185 Nichtmitglieder: 225 Dieses Seminar ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt. Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de 207

208 Mitarbeitende aus allen sozialen Bereichen sowie Interessierte Dozentin: Mirka Schulz Systemische Therapeutin und Beraterin (SG), Fachberaterin Traumatherapie, Systemische Sexualtherapeutin, Heilpraktikerin Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: 140 Texte in Leichter Sprache - Dann werden Sie verstanden! Briefe von Behörden, Einladungen, Verträge, Anträge, Museumsführer Viele Texte sind für deren Empfängerinnen und Empfänger kaum zu verstehen. Die Leichte Sprache bietet Alternativen dafür, wie wir uns wieder besser verstehen können. Davon profitieren viele Menschen, zum Beispiel: Menschen mit Lernschwierigkeiten, Menschen mit geistigen oder seelischen Beeinträchtigungen, Menschen mit Sinnesbehinderungen, Menschen mit geringen Deutschkenntnissen, junge Menschen mit wenig Leseerfahrung. Träger und Behörden werden zunehmend dazu angehalten, Informationen in Leichter Sprache bereitzustellen. Außerdem können Menschen mit Behinderungen ab 2018 verlangen, dass ihnen Bescheide oder Vordrucke öffentlich/rechtlicher Institutionen leicht verständlich erläutert werden. In diesem Seminar lernen Sie die Regeln der Leichten Sprache kennen. Zum Beispiel: Wörter, die leichter zu verstehen sind Sätze, die verständlicher sind Bilder, die den Inhalt veranschaulichen Sie lernen, worauf es ankommt, wenn Sie einen Text verfassen oder einen Text in die Leichte Sprache übersetzen. Und Sie werden viel üben in diesem Seminar. 208 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

209 Wertschätzende Kommunikation Da die Anforderungen und Erwartungen im Berufs-/Alltag immer umfassender werden, haben wir es häufiger mit Konflikten, Missverständnissen oder verletzten Gefühlen zu tun, die meist auf einer misslungenen Kommunikation beruhen. Der Ausbau der kommunikativen Fähigkeiten gewinnt daher zunehmend an Bedeutung, um Konfliktgespräche sowie schwierige Situationen besser meistern zu können. Wir wollen uns in diesem Seminar insbesondere mit der wertschätzenden Kommunikation beschäftigen, indem wir uns darin üben, eine einfühlsame Haltung zu uns selbst und anderen gegenüber einzunehmen sowie Anerkennung respektvoll und urteilsfrei auszusprechen. Damit trägt die wertschätzende Kommunikation nicht nur zu einer erfolgreichen Gesprächs- und Beziehungsgestaltung bei, sondern wirkt sich zudem nachweislich positiv auf unsere Lebensqualität und Gesundheit aus. Wertschätzende Haltung Abgrenzung von Wertschätzung, Kompliment und Lob Wertschätzende Anerkennung ausdrücken und annehmen Praktische Übungen Fach- und Führungskräfte sowie Interessierte Dozentin: Prof. Dr. Dr. Constance Winkelmann Dipl.-Psychologin Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 Thomas Maruschke

210 Schau HIN vor Ort - Handeln Initiieren Neugestalten! Schauen Sie HIN?! Eltern einer Kita wollen nicht, dass Mitarbeiter Hr. XXX als Homosexueller mit ihren Kindern arbeitet. Im Bewerbungsverfahren für eine neu zu besetzende Stelle als Pflegefachkraft, ist einer Bewerberin/ein Bewerber mit eindeutig rechts einzuordnenden Symbolen/Kleidung eingeladen. Kollegin Fr. XXX wurde nach 10 Jahren immer noch nicht befördert, weil sie eine Frau ist und nicht etwa auf Grund ihrer fachlichen Qualifikation! Hr. XXX arbeitet in der Küche einer Freien Schule und ist mit Problemen konfrontiert, da er in seiner Tätigkeit Schweinefleisch zubereiten muss. Sind Ihnen solche oder ähnliche Situationen in Ihrem Arbeitsalltag begegnet? Vielleicht sind dies Symptome von Vorurteilen, Diskriminierung und Missachtung von Grundrechten. Wenn Sie Ihrem Verein/Organisation/Verband und Ihren Mitarbeitenden zur Seite stehen wollen, dann melden Sie sich bei uns. Kontakt: Elisa Grahmann Der Paritätische Thüringen Bergstraße Nesse-Apfelstädt Telefon: egrahmann@paritaet-th.de Schau HIN vor Ort wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern für Bau und Heimat im Rahmen des Bundesprogramms Zusammenhalt durch Teilhabe und durch das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit. 210 Wir helfen Ihnen mit einem kostenfreien Beratungs- und Inhouse Angebot zu folgenden Themen: (Rechts)Populismus und die Verletzung von Grundrechten Vorurteile und Diskriminierung in der sozialen Arbeit erkennen und begegnen Konflikte und Demokratie als Bausteine einer vielfältigen Unternehmenskultur Argumentationstraining als sicherer Weg von Menschenfeindlichkeit zu einer Kultur des gegenseitigen Respekts und Toleranz

211 Qualität 211

212 Workshop Qualitätsfachkräfte (AssistentInnen, Beauftragte, ManagerInnen und AuditorInnen) Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit Mitgliedsorganisationen: 105 Nichtmitglieder: 135 Sie haben die Möglichkeit, uns im Vorfeld des Workshops Ihre Bedarfe zu nennen. Update für Qualitätsfachkräfte Viele Qualitätsfachkräfte haben in der Vergangenheit die Ausbildung inkl. Prüfung erfolgreich abgeschlossen. Wir informieren in diesem Auffrischungsseminar berufserfahrene Qualitätsfachkräfte über wissenswerte Neuigkeiten. Die Schulung aktualisiert das Wissen und geht auf neueste Erkenntnisse im Qualitätsmanagement ein. Die sich ständig verändernden Kundenanforderungen und die daraus resultierenden Konsequenzen werden beleuchtet. Dies beinhaltet den Erfahrungsaustausch zur fortlaufenden Verbesserung und zur Weiterentwicklung Ihres Qualitätsmanagementsystems (QMS). Bleiben Sie auf dem Laufenden! Neuerungen im Qualitätsmanagementbereich und aktuelle Entwicklungen der Managementsysteme Kundenerwartungen/Risiken Erfahrungsaustausch zur Umsetzung des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses Erfahrungen aus der praktischen Anwendung von Managementsystemen Prozessgestaltung und Dokumentation Ihre Fragen und Probleme 212 Thomas Maruschke Programm 2016

213 Der Aufbaulehrgang PQ-Sys - Weiterbildung zum/zur Qualitätsmanagementbeauftragten Der Aufbaulehrgang QMB PQ-Sys (2 x 3 Tage) richtet sich an Mitarbeitende sozialer Einrichtungen, die bereits die Grundausbildung im Qualitätsmanagement (QM) absolviert haben und als Fachkraft im Qualitätsmanagement arbeiten möchten. Anhand zahlreicher Beispiele werden QM-Themen praxisnah vermittelt: vertiefende, anwendungsbezogene Fachkenntnisse, Methoden und Fertigkeiten, um das QM-System in der Organisation systematisch aufzubauen und/oder weiterzuentwickeln und Vorbereitung zur Prüfung Qualitätsmanagementbeauftragte/r (QMB) PQ-Sys. Der 6-tägige Aufbaulehrgang PQ-Sys (2 x 3 Tage) umfasst 48 Unterrichtsstunden (á 45 Min.). Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung der Paritätischen Akademie. Im Anschluss an den Lehrgang können Sie die Prüfung zum/zur Qualitätsmanagementbeauftragten PQ-Sys ablegen. Für die Zulassung zur Prüfung müssen mindestens 80 % der Unterrichtseinheiten absolviert werden. Die Prüfung ist optional und fordert eine gesonderte Prüfungsgebühr in Höhe von 230 (inkl. Zertifikat). Nach erfolgreicher Prüfung erwerben Sie den Abschluss Qualitätsmanagementbeauftragte/r. Weitere Informationen zum Prüfungsablauf und den Prüfungsanforderungen finden Sie in der Prüfungsordnung des Zentrums für Qualität und Management unter Die Voraussetzung für die Zulassung zum Aufbaulehrgang Qualitätsmanagement beauftragte/r PQ-Sys und zur Prüfung Qualitätsmanagementbeauftragte/r PQ-Sys ist ein zuvor erfolgreich abgeschlossener Basislehrgang PQ-Sys - Weiterbildung zum/zur Qualitätsassistenten/in (inkl. erfolgreich abgelegter Prüfung). Dokumentation im Qualitätsmanagement, Von der Strategie zum Prozess, Prozesse verbessern und gestalten Qualität sichern: Bewertung der Leistungen, Interne und externe Bewertung des Qualitätsmanagementsystems: Audits und Managementbewertung jeweils Führungskräfte, zukünftige QM-Beauftragte und alle interessierten Mitarbeitenden, die sich aktiv am Aufbau des QM- Systems beteiligen möchten Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin Mitgliedsorganisationen: 720 Nichtmitglieder: 820 Die Prüfungsgebühr zum/zur Qualitätsmanagementbeauftragten beträgt 230 (inkl. Zertifikat). Die Prüfung ist optional. Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de 213

214 SQ Cert ist als Zertifizierungsgesellschaft seit vielen Jahren professioneller Partner der Mitglieder des Paritätischen. Als Tochterunternehmen des paritätischen Gesamtverbandes ist die SQ Cert mit den Strukturen und den Werteorientierungen Paritätischer Einrichtungen vertraut. Angebot: Begutachtungen von Qualitätsmanagementsystemen in sozialen Organisationen und Einrichtungen und die Verleihung folgender Zertifikate: Paritätische Qualitäts-Siegel (in verschiedenen fachlichen Varianten) DIN EN ISO 9001 (in Kooperation mit der procum Cert GmbH) AZAV Träger- und Maßnahmenzulassung (in Kooperation mit der procum Cert GmbH) Weitere branchenspezifische Managementsysteme Konditionen: Mitglieder des Paritätischen erhalten einen Preisvorteil von bis zu 20 % auf die Preise der Tagessätze bei Begutachtungen von Qualitätsmanagement- Systemen. SQ Cert GmbH Düsseldorfer Str Frankfurt / Main Telefon: Fax: info@sq-cert.de 214

215 Hygiene 215

216 Hygienebeauftragte Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit Mitgliedsorganisationen: 105 Nichtmitglieder: 135 Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Pflege In der Hygiene gibt es immer wieder Neuigkeiten, wie veränderte mikrobiologische Gefahren oder neue gesetzliche Rahmenbedingungen. Ausgebildete Hygienebeauftragte müssen nachweisen, dass sie sich alle 2 Jahre weiterbilden. Dieses Seminar erfüllt die Voraussetzungen nach 43 IfSG und vermittelt den Teilnehmenden die Umsetzung und Bedeutung hygienischer Maßnahmen im beruflichen Alltag. In diesem Seminar haben Sie die Möglichkeit, sich zu Problemen auszutauschen, neue Richtlinien kennenzulernen sowie Bekanntes aufzufrischen. Änderungen im Hygienemanagement Aktualisierung RKI-Richtlinien Ausbruchsmanagement und das strukturierte Vorgehen bei Auftreten nosokomialer Krankheiten (Schwerpunkt Hygienemanagement bei 3/4 MRGN) Infektionsschutzgesetz und Schulungen Erstellen und Überwachen der Hygienepläne Durchführen von Hygieneaudits 216 Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de Programm 2016

217 Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Hauswirtschaft Als Hygienebeauftragte in sozialen Einrichtungen bearbeiten Sie umfangreiche Aufgaben im Arbeitsfeld Hygienemanagement. Dazu benötigen Sie nicht nur Grundkenntnisse in der Mikrobiologie, der Lebensmittelhygiene, der Hygiene bei der Reinigung und der Textilpflege. Sie sind auch verpflichtet, sich ständig über Neuerungen zu informieren und diese anzuwenden. Ausgebildete Hygienebeauftragte müssen nachweisen, dass sie sich alle 2 Jahre weiterbilden. Auf Ihren Grundkenntnissen aufbauend bietet dieses Seminar die Möglichkeit, sich auszutauschen und Fälle aus der Praxis zu diskutieren. Hygienekonzepte Umsetzung der Allergenverordnung Arbeitsschutz für Mitarbeitende Wäscherei- und Textilhygiene Lebensmittelhygiene, Hygieneschulung, Hygienehandbuch Lebensmittel- und Küchenhygiene Abklatschtest zur Überprüfung des Reinigungs- und Desinfektionsstandards Persönlicher Wissens-Check Hygienebeauftragte Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit Mitgliedsorganisationen: 105 Nichtmitglieder: 135 Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de 217

218 jeweils Zertifikatskurs Mitarbeitende, die als Hygienebeauftragte in ambulanten Pflegediensten, teil- und vollstationären Pflegeeinrichtungen, Behindertenhilfeeinrichtungen, Kindertagesstätten oder anderen betreuten Wohnformen tätig werden wollen Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit Hygienebeauftragte - Grundmodul Nach dem Heim- und Infektionsschutzgesetz ist ausreichend Schutz vor Infektionen und die Einhaltung von Hygieneanforderungen sicherzustellen. Dies betrifft u. a. Einrichtungen der ambulanten, teil- und vollstationären Pflege, Einrichtungen der Behindertenhilfe, Kindertagesstätten oder andere betreute Wohnformen. Hier ist entsprechende Sachkenntnis gefordert, die nur über die/ den Hygienebeauftragte/n gewährleistet ist. Das viertägige Seminar ( und ) behandelt wesentliche Aspekte der Hygiene und vermittelt den Teilnehmenden Grundwissen für die praktische Ausübung der Tätigkeit als Hygienebeauftragte/r. Für Einrichtungen der Behindertenhilfe, Kindertagestätten oder andere betreute Wohnformen empfehlen wir das Grundmodul sowie das Aufbaumodul Hauswirtschaft. Für Einrichtungen der ambulanten, teil- und vollstationären Pflege empfehlen wir das Grundmodul sowie das Aufbaumodul Pflege. Das Grundmodul sowie das Aufbaumodul Pflege entsprechen dem Modul 13a der Gesamtweiterbildung Hygienebeauftragte in Pflegeeinrichtungen der Thüringer Pflegefachberufe- Weiterbildungsverordnung von mind. 60 Unterrichtseinheiten. Mitgliedsorganisationen: 385 Nichtmitglieder: Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de Programm 2016

219 Gesetzliche Grundlagen und Richtlinien inkl. Status, Aufgaben der/ des Hygienebeauftragten, Stellenbeschreibung sowie Bedeutung des Hygieneplanes Grundlagen der Bakteriologie, Virologie, Mykologie, Parasitologie, Schädlinge und Lästlinge Infektiologie: Infektionserreger nosokomialer Infektionen, Infektionsquellen und Übertragungswege, Erfassung und Auswertung von Infektionen, Verhütung der häufigsten nosokomialen Infektionen inkl. Hände- und Personalhygiene, Hygiene- und Desinfektionspläne, Hygienekonzept sowie Prozessbeschreibungen Prüfung Zertifikat: Mindestanforderung für die Ausstellung des Zertifikates ist eine Anwesenheit von mindestens 80 % der erforderlichen Gesamtstundenzahl und eine erfolgreiche Prüfungsleistung. Sind die Mindestanforderungen nicht erfüllt, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die geleisteten Stunden und Inhalte. Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de 219

220 Mitarbeitende aus Küche und Hauswirtschaft, die für Hygiene Verantwortung tragen Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit Mitgliedsorganisationen: 105 Nichtmitglieder: 135 Hygiene für Küche und Hauswirtschaft und Schulung zum HACCP-Konzept Das geltende Lebensmittel- und Hygienerecht fordert von allen Mitarbeitenden die Einhaltung der Hygienevorschriften und die Anwendung des HACCP-Konzeptes. Das Seminar behandelt wesentliche Aspekte der hygienerelevanten Maßnahmen in Küche und Hauswirtschaft. Es soll Ihnen helfen, sicher und ohne Ängste vor den Überwachungsbehörden tätig zu werden. Forderungen der Lebensmittelhygieneverordnung Personalhygiene in Küche und Hauswirtschaft Vorbereitung und Inhalte von Hygieneschulungen Reinigung und Desinfektion HACCP-Konzept Betriebliche Eigenkontrollen Checklisten und Dokumentation Umsetzung der Allergen- und Kennzeichnungsverordnung 220 Thomas Maruschke Programm 2016

221 Mit und ohne Allergene und Zusatzstoffe kochen Das Seminar richtet sich an Interessierte und Macher in der Gemeinschaftsverpflegung, die theoretisch und praktisch mit und ohne Allergene und Zusatzstoffe kochen möchten. Die Kennzeichnung von Zusatzstoffen und Allergenen wird in der Gemeinschaftsverpflegung immer wichtiger. Die EU-Lebensmittelinformationsverordnung ist seit Dezember 2014 gültig. Das Seminar gibt im ersten Teil einen theoretischen Einblick in die gesetzliche Umsetzung und die Erstellung von Speiseplänen und zeigt im zweiten Teil in der Praxis, wo und wie ohne Allergene und Zusatzstoffe gekocht werden kann. Der Praxisteil umfasst das gemeinsame Kochen und Verkosten. Wie müssen diese Angaben in den Speiseplänen, Tafeln, Monitoren etc. angebracht werden? Reichen Zahlen oder Abkürzungen am Menü aus? Oder müssen nach jeder Komponente die Angaben zu lesen sein? Welche Erfahrungen wurden gemacht? Ein weiteres Thema wird das Kochen für AsylbewerberInnen aus aller Welt sein Mitarbeitende und Führungskräfte in der Gemeinschaftsverpflegung Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit Mitgliedsorganisationen: 105 Nichtmitglieder: 135 Thomas Maruschke

222 Mitarbeitende in Kindertageseinrichtungen Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit Mitgliedsorganisationen: 105 Nichtmitglieder: 135 Hygiene in Kindertagesstätten Welche Hygienebestimmungen gelten für die Kitas? Dürfen Kinder bei der Speisenzubereitung mithelfen? Wie können in Gruppenräumen Hygienerichtlinien berücksichtigt werden? Welche Vorschriften gelten für ehrenamtlich Mithelfende? Was muss beachtet werden, wenn selbstgemachte Speisen von zuhause mitgebracht werden? Welche Infektionsvorschriften gelten bei der Betreuung von Kindern in Gemeinschaftseinrichtungen? Viele Fragen, auf die wir eine Antwort geben. Hygienevorschriften in Küche und Co. sicher umsetzen Infektionsschutzgesetz und übertragbare Kinderkrankheiten Meldepflichten Kinderkrankheiten und persönlicher Schutz Neues Mutterschutzgesetz Ihre Fragen und Probleme 222 Thomas Maruschke Programm 2016

223 Hygienebeauftragte - Aufbaumodul Hauswirtschaft Das zweitägige Seminar behandelt wesentliche Aspekte der hygienerelevanten Maßnahmen in der Hauswirtschaft. Die Veranstaltung wird als Aufbaumodul zur/zum Hygienebeauftragten - Grundmodul für alle Einrichtungen empfohlen, die keine pflegerische Versorgung abdecken. Lebensmittelmikrobiologie und Hygiene Nichtmikrobielle Hygienerisiken (Schädlinge, chem./physik. Risiken) Anforderungen der Lebensmittelhygieneverordnung und praktische Umsetzung Personalhygiene in der Hauswirtschaft Hygiene und Qualitätssicherung in der Küche Hygieneplan Küche und Hauswirtschaft Infektionsschutzgesetz und Hygieneschulungen nach DIN HACCP-Konzept Reinigung und Desinfektion Rückstellproben Prüfung Zertifikat: Mindestanforderung für die Ausstellung des Zertifikates ist eine Anwesenheit von mindestens 80 % der erforderlichen Gesamtstundenzahl und eine erfolgreiche Prüfungsleistung. Sind die Mindestanforderungen nicht erfüllt, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die geleisteten Stunden und Inhalte jeweils Zertifikatskurs Mitarbeitende, die als Hygienebeauftragte in Behindertenhilfeeinrichtungen, Kindertagesstätten oder anderen betreuten Wohnformen tätig werden wollen Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit Mitgliedsorganisationen: 220 Nichtmitglieder: 250 Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de 223

224 jeweils Zertifikatskurs Mitarbeitende, die als Hygienebeauftragte in Einrichtungen der ambulanten, teil- und vollstationären Pflege tätig werden wollen Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing. (FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin, Beauftragte für Medizinproduktesicherheit Mitgliedsorganisationen: 385 Nichtmitglieder: 445 Hygienebeauftragte - Aufbaumodul Pflege Das viertägige Aufbaumodul ( und ) behandelt die speziellen Anforderungen an die hygienerelevanten Maßnahmen und Hygieneorganisation in der Pflege. Ziel dieses Moduls ist die Vermittlung von fundiertem Wissen zur Sicherstellung und Durchsetzung von Hygienestandards und zur Infektionsprävention sowie den Vorgaben des Arbeitsschutzes in Pflegeeinrichtungen. Das Grundmodul sowie das Aufbaumodul Pflege entsprechen dem Modul 13a der Gesamtweiterbildung Hygienebeauftragte in Pflegeeinrichtungen der Thüringer Pflegefachberufe-Weiterbildungsverordnung von mind. 60 Unterrichtseinheiten. Anforderungen an Hygiene in Einrichtungen der Pflege Rechtliche und bauliche Vorgaben Betriebliche und organisatorische Abläufe Hygienemaßnahmen in der Pflege und Hauswirtschaft Erstellung Hygieneplan Prüfung Zertifikat: Mindestanforderung für die Ausstellung des Zertifikates ist eine Anwesenheit von mindestens 80 % der erforderlichen Gesamtstundenzahl und eine erfolgreiche Prüfungsleistung. Sind die Mindestanforderungen nicht erfüllt, erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die geleisteten Stunden und Inhalte. 224 Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de Programm 2016

225 Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Pflege Die Einhaltung von Hygienerichtlinien ist umfassend gesetzlich geregelt. Dies erfordert von den Hygienebeauftragten ein hohes Maß an Fachkompetenz. Um das notwendige Wissen zu erwerben, sind vom Gesetzgeber vorgeschriebene fachspezifische Auffrischungsseminare erforderlich. Ausgebildete Hygienebeauftragte müssen nachweisen, dass sie sich alle 2 Jahre weiterbilden. In diesem Seminar haben Sie die Möglichkeit, Probleme auszutauschen, neue Richtlinien kennenzulernen sowie Bekanntes aufzufrischen. Neuerungen in Gesetzen und Normen Welche rechtlichen Konsequenzen drohen bei Nichteinhaltung gesetzlicher Vorgaben? Welche Verantwortung habe ich als Hygienebeauftragte/r? Schulungen - was und wie oft muss geschult werden? Spezielle Infektionsgefahren in der Pflege Was ist bei einer Hausbegehung durch Institutionen zu beachten? Hinweise zum Erstellen, Führen und Kontrollieren hygienerelevanter Unterlagen, z. B. Reinigungs- und Desinfektionsplan, Krisenplan, Pro und Kontra von Tieren in Pflegeeinrichtungen Hygienebeauftragte Dozentin: Sibylle Bießmann Lebensmittelkontrolleurin, Dozentin für Hygiene Mitgliedsorganisationen: 105 Nichtmitglieder: 135 Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de 225

226 Hygienebeauftragte Dozentin: Sibylle Bießmann Lebensmittelkontrolleurin, Dozentin für Hygiene Mitgliedsorganisationen: 105 Nichtmitglieder: 135 Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Hauswirtschaft Die Einhaltung von Hygienerichtlinien ist umfassend gesetzlich geregelt. Dies erfordert von den Hygienebeauftragten ein hohes Maß an Fachkompetenz. Um das notwendige Wissen zu erwerben, sind vom Gesetzgeber vorgeschriebene fachspezifische Auffrischungsseminare erforderlich. Ausgebildete Hygienebeauftragte müssen nachweisen, dass sie sich alle 2 Jahre weiterbilden. In diesem Seminar haben Sie die Möglichkeit, sich auszutauschen und Probleme aus der Praxis zu diskutieren. Neuerungen in lebensmittelrechtlichen Gesetzen und Normen Welche rechtlichen Konsequenzen drohen bei Nichteinhaltung gesetzlicher Vorgaben? Welche Verantwortung habe ich als Hygienebeauftragte? Schulungen - was und wie oft muss geschult werden? Spezielle lebensmittelrechtliche Anforderungen in der Pflege Was ist bei einer Begehung durch Institutionen zu beachten? Hinweise zum Erstellen, Führen und Kontrollieren hygienerelevanter Unterlagen, z. B. Reinigungs- und Desinfektionsplan, HACCP-Konzept, Krisenplan Warum sind Rückstellproben sinnvoll? Was muss zukünftig in Speisenaushängen gekennzeichnet werden? 226 Thomas Maruschke tmaruschke@parisat.de Programm 2016

227 Ehrenamtliches Engagement und Selbsthilfe 227

228 Ankündigung Zertifikatskurs Mitglieder von Selbsthilfegruppen Dozententeam Die Teilnahme ist für Mitglieder von Selbsthilfegruppen durch die Förderung der AOK PLUS kostenfrei. Selbsthilfe im Dialog - miteinander lernen, erfahren und austauschen Schulungsangebote für Selbsthilfegruppen in Thüringen Selbsthilfe im Dialog ist eine Kooperation der AOK PLUS - Die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen, VertreterInnen von Selbsthilfekontaktstellen, Vertreterinnen/Vertretern von Selbsthilfegruppen sowie des Paritätischen in Thüringen. Zertifikatskurs: für Selbsthilfegruppenleiterinnen/ SelbsthilfegruppenleiterInnen Modul 1: Die Selbsthilfegruppe leiten und entwickeln Modul 2: Alles was Recht ist Rechtlich Grundlagen Modul 3: Kommunikation Modul 4: Öffentlichkeitsarbeit und Projektmanagement Selbsthilfegruppenleiterinnen/Selbsthilfegruppenleiter und Selbsthilfegruppenverantwortliche Die Module des Zertifikatskurs: für Selbsthilfegruppenleiterinnen/ Selbsthilfegruppenleitern sind einzeln buchbar und werden mit einer Teilnahmebescheinigung belegt. Nach Teilnahme an Modul 1-4 erhalten Sie ein Gesamt-Zertifikat. Weitere Angebote und Informationen können Sie ab Herbst 2018 dem Online-Veranstaltungskalender entnehmen unter: Daniela Kahl dkahl@parisat.de Programm 2016

229 Weltoffenheit statt Vereinsmeierei Wege zu einem attraktiven Vereinsimage und nachhaltiger Mitgliedergewinnung Vereine gibt es in Deutschland seit etwa 200 Jahren. Sie sind das Rückgrat der Zivilgesellschaft. Die meisten eingewanderten und geflüchteten Menschen kennen den Begriff Verein diese typisch-deutsche Form des ehrenamtlichen Engagements nicht. Damit Vereine auch in der Migrationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts weiter bestehen können, brauchen sie eine interkulturelle Öffnung. Der Workshop dient der Stärkung von Praktikerinnen und Praktikern aus der ehrenamtlichen Geflüchtetenhilfe und schafft Raum für wertschätzenden Erfahrungsaustausch. Alle Fragen können offen diskutiert und praktische Lösungsansätze erarbeitet werden. Was macht Vereine attraktiv für neue Mitmenschen aus anderen Kulturen? Wie können Ehrenamtliche gewonnen werden? Wie gehen wir kultursensibel mit vereinsinternen Konflikten um? Welche Werte leben wir? Wie kommen wir zu einem weltoffenen Image unseres Vereins? Haupt- und Ehrenamtliche in Vereinen, die sich um die Mitgliedergewinnung kümmern Dozentin: Kathrin Schuchardt Demokratiepädagogin und Bildungsreferentin Mitgliedsorganisationen: 0 Nichtmitglieder: 0 Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat im Rahmen des Bundesprogramms Zusammenhalt durch Teilhabe. Monique Janson mjanson@parisat.de 229

230 :00-13:00 Uhr ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende in Vereinen Dozentin: Edith Handschuh Geprüfte Bilanzbuchhalterin (IHK) Mitgliedsorganisationen: 65 Nichtmitglieder: 85 Für Ehrenamtliche aus Paritätischen Mitgliedsorganisationen besteht die Möglichkeit der Förderung. Bitte nehmen Sie hierfür Kontakt zu uns auf. Aktuelle Änderungen im Steuer- und Sozialrecht Das Steuerrecht ist ständig im Fluss. Unabhängig von großen Steuerreformen und regelmäßigen Jahressteuergesetzen kommt es immer häufiger zu unterjährigen Änderungen der steuerrechtlichen Vorschriften. Neben den gesetzlichen Änderungen müssen sich Vereine und die Beratenden auch mit laufenden Änderungen in der Rechtsanwendung durch Rechtsprechung und Finanzverwaltung auseinandersetzen. Als Teilnehmende profitieren Sie von einer praxisnahen Aufbereitung mit zahlreichen Beratungs- und Gestaltungshinweisen. Umfangreiche schriftliche Arbeitsunterlagen erleichtern das gezielte Nacharbeiten sowie das Umsetzen des Gelernten in die Praxis. Mit der Teilnahme an diesen Veranstaltungen stellen Sie sicher, dass Sie über alle aktuellen steuerrechtlichen Entwicklungen und die wesentlichen BFH- Urteile unterrichtet sind. 230 Monique Janson Programm 2016

231 Öffentlichkeitsarbeit und Projekte erfolgreich planen Für den eigenen Verein zu werben, ist mehr als nur einen Flyer zu veröffentlichen. Was beinhalten Presse- und Öffentlichkeitsarbeit? Wie können Sie gezielt nach innen und außen kommunizieren? Die Grundlagen von Öffentlichkeitsarbeit werden im ersten Teil vermittelt. Im zweiten Teil geht es um Grundlagen im Projektmanagement, um für oder mit Ehrenamtlichen erfolgreiche Projekte zu starten. Hierbei sollen vor allem Praxisbeispiele behandelt werden. Öffentlichkeitsarbeit: Grundlagen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Gezielt und strategisch kommunizieren nach innen und außen aber wie? Was ist der Nutzen professioneller Pressearbeit und welche Medien sind für uns interessant? Von Zeitungsartikeln bis Stellenausschreibungen für Ehrenamtliche wie formuliere ich was? Projektmanagement: Eigene Projekte erfolgreich entwickeln und starten Grundlagen des Projektmanagements; Projektphasen (Projektstart, Projektverlauf) Was sind Fallstricke in der Projektentwicklung? Welche konkreten Projekterfahrungen können die Teilnehmeden mit einbringen? Verbindlichkeiten und Struktur in der Projektarbeit mit Ehrenamtlichen Ehrenamtliche Vorstände, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende in Vereinen Dozent: Andreas Kotter Referent des Stiftungsvorstandes der Paritätischen BuntStiftung Thüringen, Sozialpädagoge, Fachangestellter für Bürokommunikation Mitgliedsorganisationen: 90 Nichtmitglieder: 120 Für Ehrenamtliche aus Paritätischen Mitgliedsorganisationen besteht die Möglichkeit der Förderung. Nehmen Sie hierfür Kontakt mit uns auf. Gute Beispiele aus der Praxis Monique Janson

232 :00-13:00 Uhr ehren- und hauptamtlich Mitarbeitende in Vereinen Dozentin: Edith Handschuh Geprüfte Bilanzbuchhalterin (IHK) Mitgliedsorganisationen: 65 Nichtmitglieder: 85 Für Ehrenamtliche aus Paritätischen Mitgliedsorganisationen besteht die Möglichkeit der Förderung. Bitte nehmen Sie hierfür Kontakt zu uns auf. Neu im Vorstand? - Wissen kompakt!... als ich ein Ehrenamt übernommen habe, war das wie ein Sprung ins kalte Wasser. In diesem Seminar erhalten Sie praktische und hilfreiche Informationen zu Organisation, Aufgaben und Formalien, um Ihre ehrenamtliche Tätigkeit zu meistern. Besonders grundsätzliche und aktuelle Fragestellungen werden im Rahmen dieses Seminars dargestellt und diskutiert. Organisatorische Aufgaben und Verpflichtungen Aufgabenteilung nach Kompetenzen Vereinssatzung ein Grundsatzdokument mit Folgen Leitbild des Vereins Akquise finanzieller Mittel 232 Monique Janson mjanson@parisat.de Programm 2016

233 Einführung in die Vereinsbuchhaltung Steuerliche Fragestellungen haben bei gemeinnützigen Einrichtungen eine große Bedeutung bekommen. Auch wer die Allgemeinheit selbstlos fördert, ist nicht automatisch umfassend steuerbefreit. Nur wer die Spielregeln des Gemeinnützigkeits- und Spendenrechts genau kennt und beachtet, kann die entsprechenden Steuervergünstigungen in Anspruch nehmen. Besonders bedeutsame (grundsätzliche und aktuelle) Fragestellungen werden im Rahmen dieses Seminars dargestellt und diskutiert. Grundlagen der Gemeinnützigkeit Rechtsgrundlagen Die Charakteristik der 4 Geschäftsbetriebe Wie viel wirtschaftliche Betätigung ist unschädlich? Steuerliche Grundlagen Umsatzsteuerbefreiungen Aufzeichnungspflichten und Anforderung an die Buchhaltung im Verein Aufbau der Gewinnermittlung Steuererklärung und Anlage Gem1 Zeitnahe Mittelverwendung und Rücklagenbildung ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende in Vereinen Dozentin: Edith Handschuh Geprüfte Bilanzbuchhalterin (IHK) Mitgliedsorganisationen: 90 Nichtmitglieder: 120 Für Ehrenamtliche aus Paritätischen Mitgliedsorganisationen besteht die Möglichkeit der Förderung. Bitte nehmen Sie hierfür Kontakt zu uns auf. Monique Janson mjanson@parisat.de 233

234 ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende in Vereinen Dozentin: Edith Handschuh Geprüfte Bilanzbuchhalterin (IHK) Mitgliedsorganisationen: 90 Nichtmitglieder: 120 Für Ehrenamtliche aus Paritätischen Mitgliedsorganisationen besteht die Möglichkeit der Förderung. Bitte nehmen Sie hierfür Kontakt zu uns auf. Monique Janson Vereinsbuchhaltung für Fortgeschrittene Die Teilnehmenden werden in die Lage versetzt, unterschiedliche Formen des Rechnungswesens sowie deren rechtliche Grundlagen in ihrer Bedeutung für die eigene Organisation zu bewerten. Ein besonderes Anliegen des Seminars ist es, schrittweise das System, den Aufbau und die Zusammenhänge des kaufmännischen Rechnungswesens zu verstehen sowie Jahresabschlüsse zu lesen, zu interpretieren und dabei Spielräume für die eigene Organisation entwickeln zu können. Das Seminar lebt davon, über die themenbezogenen Vorgänge in den eigenen Einrichtungen zu sprechen und mit ihnen arbeiten zu können. Deshalb ist ein hoher Input vor und während des Seminars durch die Seminarteilnehmenden ein entscheidender Erfolgsfaktor. Allgemeine Anforderungen Rechtliche Grundlagen Wann kann ich eine einfache und wann eine doppelte Buchführung anwenden? Was unterscheidet eine Bilanz von einer Einnahmenüberschussrechnung? Definition Kontenrahmen und Kontenplan Richtig kontieren Erfassungskreise anwenden Geschäftsvorfälle erkennen und kontieren Buchungssätze formulieren T-Konten-Übungen anhand von Belegen Lohn- und Gehaltsabrechnung korrekt kontieren Besondere Geschäftsvorfälle kontieren (z. B. Jahresabschluss) Programm 2016

235 EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds Paritätische BuntStiftung Thüringen Bundesfreiwilligendienst Bergstr. 11 OT Neudietendorf Nesse-Apfelstädt Paritätische BuntStiftung Thüringen FSJ Bergstr. 11 OT Neudietendorf Nesse-Apfelstädt Das Jahr deines Lebens Thüringen Jahr Freiwilliges Soziales Jahr mit! Mach Bild: JiSign - Fotolia.com bfd@buntstiftung.de Telefon: fsj@buntstiftung.de Telefon: freiwilligendienste.buntstiftung.de 235

236 236

237 *Pflichtangaben Anmeldung Sie können alle Veranstaltungen unseres Weiterbildungsprogramms buchen unter: oder (fern-)schriftlich unter Fax-Nr.: sowie per Post - parisat (Paritätische Akademie Thüringen) OT Neudietendorf Bergstraße Nesse-Apfelstädt *Titel der Veranstaltung *Name, Vorname, *Name der Organisation Position / Tätigkeit Straße / Nr. PLZ / Ort Telefon Rechnungsadresse *Termin Privatadresse *und / oder Dienstadresse Es besteht Unterstützungsbedarf auf Grund einer Beeinträchtigung (wenn ja, welcher Bedarf?) Wenn Sie mit einer Assistenz teilnehmen, bitten wir um Rückprache zur Klärung der Konditionen. *Meine Tätigkeit ist: hauptberuflich ehrenamtlich *Mitgliedsorganisation in Paritätischen Unternehmen ja nein Ich möchte: vegetarisch essen. Informationen zu Übernachtungsmöglichkeiten. Wenn Sie eine Nahrungsmittelunverträglichkeit haben, vermerken Sie dies bitte hier: Die AGB der parisat unter erkenne ich an. Mir ist bekannt, dass meine personenbezogenen Daten im Rahmen der Durchführung der o. g. Veranstaltung von der parisat und deren Dienstleister genutzt werden. Hierbei werden die Anforderungen des Datenschutzes beachtet. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter Ich möchte über weitere Fort- und Weiterbildungsangebote der Paritätischen Akademie informiert werden. Ich kann jederzeit der Nutzung meiner Daten schriftlich widersprechen. Die gespeicherten Daten werden dann umgehend gelöscht. Ort, Datum Unterschrift 237

238 Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) der parisat 1. Anmeldung 5. Änderungen Ihre Anmeldung können Sie online, schriftlich bzw. fernschriftlich anhand unseres Die parisat behält sich die Verlegung einer Veranstaltung auf einen späteren Zeitpunkt Anmeldeformulars vornehmen. Telefonische Anmeldungen werden erst nach Eingang vor, wenn die notwendige Anzahl an Teilnehmenden unterschritten wird. Sie behält sich Ihrer schriftlichen bzw. fernschriftlichen Bestätigung rechtsverbindlich. Bitte beachten ebenfalls vor, den Veranstaltungsort aus besonderen Gründen zu verlegen. In diesen Sie den jeweiligen Anmeldeschluss. Die Berücksichtigung später eingehender beiden Fällen steht es Ihnen frei, Ihre Anmeldung kostenfrei zu stornieren. Sollte eine Anmeldungen kann nicht garantiert werden. Die Anmeldungen werden in der Veranstaltung aus zwingenden Gründen (Erkrankung der Dozentin/des Dozenten, zu Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Mit der Unterschrift auf dem Anmeldeformular geringe Teilnehmerzahl sowie sonstige, durch die parisat nicht zu vertretende Gründe erkennen Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der parisat an. oder durch höhere Gewalt) durch uns abgesagt werden, erstatten wir Ihnen bereits Die Bestätigung Ihrer Anmeldung erfolgt erst nach Anmeldeschluss gezahlte Teilnahmegebühren zurück. Weitere Ansprüche an die parisat entstehen mit der Zu- oder Absage durch den Veranstalter. dadurch nicht. Sie werden über derartige Änderungen frühestmöglich informiert. 2. Kosten & Zahlungsmodalitäten 6. Zusage und Absage durch den Veranstalter Den Teilnahmebeitrag überweisen Sie bitte nach Erhalt der Rechnung innerhalb der dort Die Zusage oder die Absage erfolgt spätestens 2 Werktage nach Anmeldeschluss. genannten Frist auf das angegebene Konto entsprechend der Rechnungsangaben. Die Zusage erfolgt durch Zusenden der Seminarbestätigung per . Die Absage In Ausnahmefällen ist der Teilnahmebeitrag bar am Tag der Veranstaltung erfolgt bevorzugt per Telefon, nachrangig per , per Fax oder per Post. Als vor Ort zu entrichten. Im Teilnahmebeitrag sind - soweit nicht anders Grundlage gelten die angegebenen Kontaktdaten auf dem Anmeldeformular. ausgewiesen - keine Fahrt- oder Übernachtungskosten enthalten. 7. Abschlüsse 3. Ermäßigungen Nach Abschluss der Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung bzw. Im Jahresprogramm und in den Einzelausschreibungen sind Kosten für Teilnehmende ein Trägerzertifikat, aus denen Inhalte und der Umfang der Bildungsmaßnahme aus Mitgliedsorganisationen der Paritätischen Unternehmen (PU) Thüringens sowie hervorgehen. Dieses Dokument ist für Sie der Nachweis über die erfolgreiche ggf. anderer, gesondert gekennzeichneter Kooperationspartner ausgewiesen. Teilnahme an der Fort- bzw. Weiterbildungsveranstaltung. Über die Anerkennung Die geringeren Kosten gelten ausschließlich für die eigene Mitgliedschaft des bestimmter Lehrgangskonzeptionen im Rahmen berufsbegleitender Fortbetreffenden Vereins / Trägers in einem Paritätischen Unternehmen. Sie können nicht und Weiterbildungsmaßnahmen informieren wir Sie individuell. über einen dritten Verein als Mittler erlangt werden und sind nicht übertragbar. 8. Datenschutz 4. Absagen durch den Kunden Es werden nach Maßgabe der DS-GVO sowie der Nationalen Datenschutzbestimmungen Sollten Sie an einer Veranstaltung nicht teilnehmen können, bedarf Ihre Absage generell nur solche personenbezogenen Daten verarbeitet, die für die Durchführung der Schriftform. Stornierungen sind kostenfrei, wenn sie schriftlich bis spätestens zum des Vertrages notwendig sind. Die Verwendung persönlicher Daten für Anmeldeschluss - in der Regel 14 Tage vor Seminarbeginn - erfolgen. Bei Absagen nach diesem Werbezwecke wird gesondert abgefragt. Weitere Informationen finden Termin bzw. bei Nichterscheinen wird der volle Teilnahmebeitrag berechnet. Sie haben die Sie in unserer Datenschutzerklärung unter Möglichkeit, eine Ersatzteilnahme zu regeln, ohne dass hierbei zusätzliche Gebühren entstehen. 238

239 239

240 parisat - Gesellschaft für Paritätische Soziale Arbeit in Thüringen mbh OT Neudietendorf Bergstraße Nesse-Apfelstädt

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