Foto: Africa Studio - Fotolia.com FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2017

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Foto: Africa Studio - Fotolia.com FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2017"

Transkript

1 Foto: Africa Studio - Fotolia.com FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2017

2 Impressum Herausgeber: parisat - Gesellschaft für Paritätische Soziale Arbeit in Thüringen mbh OT Neudietendorf Bergstraße Nesse-Apfelstädt Tel.: Fax: Web: V.i.S.d.P. Christine Fiedler Redaktion: Antje Steinborn Gestaltung Satz: Frank Diehn frankon multimedia Ilmenau ww.frankon.de Für alle, die mehr wollen! Unsere Veranstaltungen bieten: Aktuelle Fachthemen Vielfältige und kreative Methoden Barrierefreie Seminarräume in grüner Umgebung und außergewöhnliche Lernorte Bundesweit tätige Dozenten als Fachexperten 2 Druck: Druckhaus Gera GmbH Jacob-A.-Morand-Str Gera Auf Recylingpapier gedruckt. Fotos: Fotolia.com Der PARITÄTISCHE Thüringen Mit der in dieser Veröffentlichung verwendeten Gender-Schreibweise sind alle Geschlechter und Identitäten gemeint! Unsere Bildungseinrichtung ist zertifiziert nach dem Paritätischen Qualitätssystem PQ-Sys. Programm 2016

3 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe PARITÄTER/INNEN, wer vorausdenkt, profitiert! Die Sozialwirtschaft steht, wie kaum eine andere Branche vor besonderen und vor allem komplexen Herausforderungen ganz unabhängig von der Größe einer Einrichtung oder Organisation. Das gilt sowohl für die Angebote und Dienstleistungen und deren Qualität, als auch für die Einrichtungen und Organisationen selbst, bezogen auf die Organisations- und Personalentwicklung sowie die Fachkräftegewinnung. Die aktuellen gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen erfordern mehr denn je flexible Organisationsstrukturen und eine starke Personalentwicklung. Nur mit qualifizierten Leitungskräften, motivierten und selbstverantwortlich handelnden Mitarbeitenden können innovative und tragbare Lösungen gefunden werden. Eine auf diese Weise solide und gleichzeitig dynamisch aufgestellte Sozialwirtschaft wird Themen wie Arbeitsmarkt, Migration, Gesundheit, Pflege, Bildung- und Erziehung, Inklusion und bürgerschaftliches Engagement zukunftsorientiert anpacken können. Um hier weiterhin auf fachlichem und wirtschaftlichem Erfolgskurs zu bleiben, bieten wir Ihnen für das Jahr 2017 wieder umfängliche Fort- und Weiterbildungsangebote. Das vorliegende Jahresprogramm der PARITÄTISCHEN Akademie Thüringen bietet Ihnen wie gewohnt eine breite Palette an Seminaren, Workshops und Studienkursen für die Erweiterung Ihrer fachlichen sowie Ihrer persönlichen Kompetenzen. Das bewährte Themenspektrum wurde, auch dank Ihrer Anregungen, wieder mit neuen Inhalten und Formaten ergänzt. So ist ein umfassendes Veranstaltungspaket für Fach- und Führungskräfte in der Sozialwirtschaft entstanden, welches den aktuellen Anforderungen in der Branche gerecht wird. Wir laden Sie ein: Erweitern Sie ihr Fachwissen. Nutzen Sie den Austausch mit anderen für neue Impulse. Entspannen Sie sich aktiv und freuen Sie sich auf einen Perspektivwechsel. Wir bieten Ihnen dafür Veranstaltungen mit hohen fachlichen Standards, kreativen Methoden und ein tolles Ambiente. Unsere Seminarräume in Neudietendorf befinden sich in grüner Umgebung und bieten damit beste Voraussetzungen nicht nur für die Wissenserweiterung, sondern auch für eine Auszeit aus dem Alltag und für das Auftanken von Kraft. Sollte sich ein von Ihnen gewünschtes Thema nicht in unserem Programm befinden, kommen Sie auf uns zu! Gern organisieren wir auch Inhouse-Veranstaltungen für Sie. Unterjährig neu oder zusätzlich geplante Veranstaltungen erscheinen in unseren Quartalsflyern sowie in unserem Online-Veranstaltungskalender unter Wir freuen uns darauf, Sie im oder in der Krügervilla begrüßen zu dürfen! Ihr Stefan Werner Landesgeschäftsführer Der PARITÄTISCHE Thüringen und Direktor der PARITÄTISCHEN BuntStiftung Ihre Antje Steinborn Leiterin PARITÄTISCHE Akademie 3

4 4 Das Team der PARITÄTISCHEN Akademie

5 Detailliertes Inhaltsverzeichnis nach Kategorien Impressum Vorwort Das Team der PARITÄTISCHEN Akademie Inhaltsverzeichnis Angebote der PARITÄTISCHEN Akademie Thüringen.. 10 AnsprechpartnerInnender Akademie Thüringen Anreise Hinweise für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sowie Seh- und Hörbehinderungen. 13 Fördermöglichkeiten Pflege Qualifizierung für die Tätigkeit als zusätzliche Betreuungskraft Medizinprodukte frischen Sie Ihr Wissen auf! Fehler im Umgang mit Menschen mit Demenz Das Neue Begutachtungsinstrument Tagespflege als Bestandteil eines vernetzten ambulanten Versorgungssystems Dem Hahn im Korb gerecht werden Pflegesatzverhandlungen, neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff in Verbindung mit dem PSG II Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff und Neues Begutachtungsinstrument - Das sollten Sie wissen und vorbereiten Umgang mit herausforderndem Verhalten bei Demenz 27 Fachgerechte Versorgung eines Dekubitus Rechtsfragen bei der Umsetzung des Strukturmodells zur Effizienzsteigerung der Pflegedokumentation & aktuelles Betreuungsrecht Sanfte Berührungen für Körper, Geist und Seele Kinästhetik in der Pflege Jahreszeitliche Aktivierungen in der Arbeit mit Menschen im Alter und Demenz Systematische Entwicklung neuer Wohnund Betreuungsformen Gartentherapeutisches Arbeiten Bevor etwas passiert - Prophylaxen in der Pflege Verantwortungsvoller Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen und Alternativen.. 38 HKP-Leistungen abrechnen Kulturelle Vielfalt - Umgang mit Pflegebedürftigen aus anderen Kulturen Berufsbegleitende Weiterbildung zur Verantwortlichen Pflegefachkraft nach 71 SGB XI Die Seele über die Haut berühren Kreativ und spielerisch im Umgang mit Menschen mit Demenz Ernährung im Alter und bei Demenz Moderne Wundversorgung und Wunddokumentation

6 6 Behindertenhilfe, Suchthilfe, Psychiatrie Zertifikatskurs Arbeiten mit suchtkranken Menschen.. 50 Zertifikatskurs Personenzentriertes Arbeiten Praxiswerkstatt Hilfeplanung Die Änderungen in der Behindertenhilfe: PSG II, PSG III und BTHG Die Regelungen der Sozialgesetzbücher für die Behindertenhilfe Autismus oder was sonst? Autismus und zusätzliche psychische Störungen Autismus und herausforderndes Verhalten Demenz trifft lebenslange intellektuelle Beeinträchtigung Epilepsie was sich hinter dieser Diagnose verbirgt War`s das? Kann ich jetzt gehen?! Gelingende Gespräche mit Klienten mit (noch) geringer Motivation 59 Trauma erkennen und verstehen Suchterkrankungen - Basisseminar Beziehungsgestaltung und Gesprächsführung mit psychisch kranken Menschen Soziales Kompetenztraining Pädagogik trifft Pflege Augenhöhe leben - Mitarbeitende für Wandlungsprozesse sensibilisieren Suchterkrankungen - Drogenabhängigkeit, Mehrfachabhängigkeit, Komorbidität Filzen als Technik zur Förderung von Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen Einführung in die Personenzentrierte Leistungssystematik Da geht nichts mehr - Umgang mit Chronizität und Sinn von chronischer Symptomatik Studienkurs Sozialpsychiatrie Naturerleben als Therapie Teilhabe bestimmen und auswerten mit der Teilhabekiste Psychiatrie kompakt Suchterkrankungen - Motivierende Gesprächsführung in Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe Crystal - Arbeit mit Menschen mit Methamphetaminkonsum Rechtsfragen im Umgang mit aggressiven BewohnerInnen Unterwegs mit Menschen mit Behinderung. Zur Aufsichts- und Fürsorgepflicht in der Eingliederungshilfe Deeskalations- und Selbstbehauptungsstrategien Ich brauche doch keine Betreuung - Junge psychisch erkrankte KlientInnen Tagesstätten neu denken Persönlichkeitsstörungen Suchterkrankungen - Fallseminar für Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe Psychische Erkrankungen - Basisseminar Verhaltensauffälligkeiten und psychische Störungen bei Menschen mit intellektuellen Einschränkungen Die Borderline-Persönlichkeitsstörung Grundlagenschulung Integrierte Teilhabeplanung (ITP)... 89

7 Kinder Jugend Frauen und Familie Zertifikatskurs: Sprachliche Bildung und Förderung in Kindertagesstätten Wenn Kinder trauern Traumapädagogik und Traumasensibles Fallverstehen im Handlungsfeld uma/unbegleitete Minderjährige mit Fluchterfahrung Nur wer sich sicher fühlt, kann professionell arbeiten.. 98 Ausbildung zum / zur Systemischen Berater/in mit dem Schwerpunkt Systemische Pädagogik (DGsP) Im Zwiespalt zwischen Kontrolle und Hilfe - Auftragsklärung in Zwangskontexten Kulturelle Vielfalt in Kindertagesstätten Selbstwertstärkung bei Kindern und Jugendlichen Was ist denn nur mit dir los? Intensiv-Gitarrenseminar für die pädagogische und therapeutische Praxis Kinder unter 3 Jahren Professionelle Gesprächsführung mit schwierigen Eltern Leben zwischen den Welten AD(H)S - Im Gehirn sitzt ein Affe! Muss zu Hause Deutsch gesprochen werden? Arbeit mit hochstrittigen Eltern Mobile Seilaufbauten einfache Niedrigseilelemente & Slacklineübungen in die eigene Gruppenarbeit integrieren Kinder mit Fetalen Alkoholspektrum-Störungen Muss das jetzt schon sein? - Sexuelle Bildung in Kindertagesstätten Umgang mit starken Emotionen und Impulskontrolle Hauen ist doof! - Gewaltprävention in der Arbeit mit Kindern Waldtage mit Kindern und Jugendlichen spannend und kreativ gestalten Konstruktiver Umgang mit unmotivierten KlientInnen Rechtliche Betreuung Ausländer- und Asylrecht in der rechtlichen Betreuung von Migrantinnen und Migranten Typische Fehler bei der Führung einer Betreuung und ihrer Abwicklung - Teil Vollstreckungsrecht Erben und Vererben - Risiken und Nutzen Aktuelle Entwicklungen im Betreuungsrecht und zivilrechtliche Grundlagen der Vermögenssorge Aufgaben der gesetzlichen Betreuung Leben im Chaos Was tun, wenn sich Wohnung und Leben nicht mehr ordnen lassen? Beratung von Betreuten mit Migrationshintergrund Typische Fehler bei der Führung einer Betreuung und ihrer Abwicklung - Teil Grundlagen des Betreuungsrechts Schuldner- und Insolvenzberatung Die gesetzliche und private Krankenund Pflegeversicherung Die Praxis der Schuldner- und Insolvenzberatung Sozialrecht für die Schuldner- und Insolvenzberatung

8 8 Unterhaltsrecht in der Schuldnerund Insolvenzberatung Insolvenzplan im Insolvenzplanverfahren Anfechtung im Verbraucherinsolvenzverfahren Die Praxis der Schuldner- und Insolvenzberatung Management und Organisation Personalführung und Unternehmensentwicklung Zertifikatskurs Teams leiten Teams leiten: Grundlagen der Teamarbeit Most Wanted: Fachkräfte! Zertifikatskurs: Fortbildung für Führungskräfte und Nachwuchsführungskräfte in der Sozialwirtschaft Teams leiten: Teamkonflikte lösen Arbeitszeugnisse richtig schreiben und interpretieren. 151 Tankstelle: Klarheit Teams leiten: Vertiefungsworkshop Teams leiten: Vertiefungsworkshop Gestern Kollege/in heute Vorgesetzte/r Konfliktlösung in Sandwichpositionen Arbeitszeitgesetz und Dienstplangestaltung Case Management mit dem Schwerpunkt: Sozial- und Gesundheitswesen Recht und Finanzen Arbeitsrecht für Führungskräfte Ordnungsgemäße Buchführung in sozialen Organisationen Zertifikatskurs: Betriebswirtschaft in sozialen Organisationen Rechtssichere Abmahnung und Kündigung von Arbeitsverhältnissen Arbeitsschutz und Gesundheit Ausbildung von BrandschutzhelferInnen Arbeitsschutz und Umsetzung der Biostoffverordnung Büromanagement Selbst- und Zeitmanagement Serviceorientiert und professionell am Telefon Computerschreiben in 4 Stunden Protokollführung leicht gemacht Kommunikation und persönliche Kompetenzen Das Blaue vom Himmel - Lügen und Selbstwert Engagement in der Flüchtlingsarbeit - Sprachpartner für Flüchtlinge Wenn nichts mehr geht... - Vertiefungsseminar zum provokativen Meta-Dialog Resilienztraining - Kraftvoll bleiben trotz täglicher Beziehungsarbeit Leichte Sprache - So werden Sie verstanden! Mit der Stimme überzeugen

9 Macht und Ohnmacht - Wie setze ich mich gegen starke Gesprächspartner durch Kommunikation beginnt im Körper, nicht im Kopf Burnout-Prophylaxe mit Lama und Alpaka Gesund bleiben - Umgang mit stressigen Situationen Die Kunst des positiven Nein-Sagens Gewaltfreie Kommunikation Professionelles Social Media - Gezwitscher in sozialen Organisationen Moderations- und Präsentationstechniken für den täglichen Gebrauch Ganz bewusst im Hier und Jetzt Qualität Der Aufbaulehrgang PQ-Sys - Weiterbildung zum/ zur Qualitätsmanagementbeauftragten Auffrischungskurs für Qualitätsmanagementbeauftragte Der Basislehrgang PQ-Sys - Weiterbildung zum/zur Qualitätsassistenten/in Hygiene Hygienebeauftragte - Grundmodul Hygiene für Küche und Hauswirtschaft und Schulung zum HACCP Konzept Mit und ohne Allergene und Zusatzstoffen kochen Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Pflege Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Hauswirtschaft Hygienebeauftragte - Aufbaumodul Hauswirtschaft Hygienebeauftragte - Aufbaumodul Pflege Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Pflege Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Hauswirtschaft Ehrenamtliches Engagement und Selbsthilfe Selbsthilfe im Dialog - miteinander lernen, erfahren und austauschen Kompaktkurs Ehrenamt ABC der Vereinsbuchhaltung Rechtliche Grundlagen. 220 ABC der Vereinsbuchhaltung Einfache Buchhaltung Asyl- und Aufenthaltsrecht Grundlagen der Vorstandsarbeit Haltung und Kommunikation in der Flüchtlingsarbeit Rechtliche Grundlagen und Finanzierung im Ehrenamt 225 Umgang mit Ehrenamt im Verein - Herausforderung und Chance Flucht und Trauma - Was braucht es? Öffentlichkeitsarbeit und Projekte erfolgreich planen Kontaktieren Sie uns!

10 Angebote der PARITÄTISCHEN Akademie Thüringen Fort- und Weiterbildung im und in der Krügervilla in Neudietendorf Unsere e, Workshops, Trainings, Studien und Zertifikatskurse umfassen alle Bereiche sozialwirtschaftlicher Unternehmungen: fachliche Qualifizierungen in den Bereichen Pflege, Psychiatrie, Sucht, Behindertenhilfe, Kinder -und Jugendhilfe, Frauen, Familie und Eltern, Rechtliche Betreuung, Qualitätsmanagement und Schuldnerberatung fachübergreifende Angebote für Management und Organisation in Unternehmen der Sozialwirtschaft, Kommunikation und persönliche Kompetenzen, Qualität und Hygiene Weiterbildungsangebote für Ehrenamt und Selbsthilfe Inhouse Angebote Unsere Inhouse-Weiterbildungen bieten Ihnen: Auf ihre Bedarfe zugeschnittene Weiterbildung in ihrer Einrichtung Teilnahme von mehreren Kollegen Teams Zeitersparnis, keine Anfahrtswege Das Rundum Sorglos Paket die Organisation übernimmt die PARITÄTISCHE Akademie Beratung zu Möglichkeiten der Förderung Veranstaltungsmanagement Unser erfahrenes Veranstaltungsmanagement-Team steht Ihnen auch für die Durchführung ihrer eigenen Veranstaltungen zur Verfügung - als Komplettpaket von der Vorbereitung und Einladung bis hin zur Durchführung der Veranstaltung oder als einzelne Unterstützungsleistung. Um Ihnen eine barrierefreie Fortbildung zu ermöglichen, melden Sie uns bitte Ihren Unterstützungsbedarf an. Alle unsere Bildungsangebote finden Sie auch in unserem Online-Veranstaltungskalender auf 10

11 Ihre Ansprechpartnerinnen Leiterin Akademie Antje Steinborn Tel.: Veranstaltungsmanagement Annette Kusserow Veranstaltungsmanagement Tel.: Necbir Gülbeden Sekretariat Tel.: Christel Meißgeier Projekt- und Veranstaltungsmanagement Tel.: Bildungsreferentinnen Christin Bliedung Fachbereiche Pflege, Kommunikation und persönliche Kompetenzen, Hygiene, Qualität Tel.: Kathrin Salberg Fachbereiche Psychiatrie, Suchthilfe und Behindertenhilfe, Rechtliche Betreuung, Schuldner- und Insolvenzberatung Tel.: Monique Janson Fachbereich Kinder, Jugend, Frauen und Familie Tel.: Daniela Kahl Fachbereiche Management und Organisation, Ehrenamt und Selbsthilfe Tel.:

12 Anreise OT Neudietendorf Bergstraße Nesse-Apfelstädt per Bahn Aus Richtung Erfurt, Gotha und Arnstadt per Regionalbahn nach Neudietendorf. Vom Bahnhof gehen Sie nach links zur Hauptstraße und biegen dort wieder links ein. Hinter der Bahnunterführung führt ein schmaler Weg hoch zum. Das ist ein gelber Bau mit grünem Fachwerk. Die Krügervilla befindet sich schräg gegenüber im Park. per Auto Von der A4 nehmen Sie die Abfahrt Neudietendorf. In Neudietendorf fahren Sie in Richtung Gotha. Gleich hinter der Bahnunterführung biegen Sie rechts ab in die Bergstraße, danach die erste Möglichkeit links abbiegen. Am Ende der Straße liegt rechts das und links die Krügervilla. Parkplätze befinden sich vor und hinter dem. 12

13 Hinweise für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sowie Seh- und Hörbehinderungen Der Bahnhof Neudietendorf verfügt über keinen Mobilitätsservice. Die Wegstrecke zum beträgt etwa 1 km mit 10 % Steigung. In Absprache können Sie vom Bahnhof abgeholt werden. Es steht ein Behindertenparkplatz vor dem Haus zur Verfügung. Unsere Seminarräume sind barrierefrei zugänglich. Sie erhalten selbstverständlich Hilfe in den Gebäuden, weil kein durchgehendes Leitsystem vorhanden ist. Vor Ort hilft Ihnen der Hausservice im im Foyer, rechts hinter der Haupteingangstür gerne weiter. Detaillierte Informationen zur Beschaffenheit der Eingänge, Treppen, Seminarräume und WC s in unseren Gebäuden finden Sie auf unserer Homepage. 13

14 Qualifizierungsentwicklung für Unternehmen der Sozialwirtschaft Ein kostenfreies Beratungsangebot für Kleinstunternehmen sowie kleine und mittlere Unternehmen der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen. Die Qualifizierungsentwicklerinnen beim PARITÄTISCHEN Thüringen e. V. unterstützen Kleinstunternehmen sowie kleine und mittlere Unternehmen, die innerhalb der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen angesiedelt sind, bei der bedarfsgerechten und systematischen Fort- und Weiterbildung ihrer MitarbeiterInnen sowie bei der gezielten Fachkräfteentwicklung. Dabei bieten die Qualifizierungsentwicklerinnen folgendes Leistungsspektrum an: 1. Fachkräfte und Auszubildende finden und gewinnen Wir unterstützen Sie bei der Formulierung aussagekräftiger Stellenausschreibungen und einer ansprechenden Gestaltung der Firmenpräsentation in Form von Messeauftritten innovativen Wegen der Personalgewinnung von (potentiellen) Fachkräften und Auszubildenden der Entwicklung und Umsetzung von individuellen Strategien zur Bindung von (potentiellen) Fachkräften und Auszubildenden. 2. Mitarbeitende qualifizieren Wir bieten Ihnen Unterstützung bei der Bedarfsklärung sowie der Auswahl und Entwicklung zielführender Qualifizierungsmaßnahmen, um MitarbeiterInnen auf eine neue Funktion und Aufgabe vorzubereiten, veränderte Anforderungen mit neuem Wissen zu untersetzen und neue Dienstleistungen mit entsprechender Qualifizierung anzubieten. 3. Qualifizierung fördern Wir informieren Sie über geeignete Förderprogramme des Bundes, des Landes und des Europäischen Sozialfonds (ESF) und unterstützen Sie bei der Antragstellung. Iris Ehmann Ramona Klein Manja Hönniger Nicole Walther Tel.: Tel.: Tel.: Tel.: Fax: / Gefördert werden die Qualifizierungsentwicklerinnen durch das Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF).

15 Fördermöglichkeiten Wenn Sie für Ihre Qualifizierung noch eine geeignete finanzielle Unterstützung suchen, dann könnten diese Fördermöglichkeiten für Sie interessant sein: Prämiengutschein Das Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt die Finanzierung von individueller, beruflicher Weiterbildung. Alle 2 Jahre können Erwerbstätige ab Vollendung des 25. Lebensjahres für die Teilnahme an einer beruflichen Weiterbildung gefördert werden. Gefördert werden Weiterbildungen mit Veranstaltungsgebühren von max Die Förderung erfolgt in Form einer Anteilsfinanzierung in Höhe von 50% der Weiterbildungskosten, gedeckelt auf maximal 500 pro Prämiengutschein Voraussetzung: das zu versteuernde Jahreseinkommen beträgt bei Alleinstehenden höchsten bzw. bei gemeinsam Veranlagten höchstens Weiterbildungsscheck ist ein Förderinstrument über die ESF-Weiterbildungsrichtlinie, welches die individuelle berufliche Weiterbildung unterstützt eine Förderung über den Weiterbildungsscheck ist pro Person alle 2 Kalenderjahre möglich gefördert wird in Form einer Festbetragsfinanzierung in Höhe von bis zu 500 je Weiterbildungsscheck förderberechtigt sind sozialversicherungspflichtig Beschäftigte bei einem in Thüringen ansässigen Unternehmen Voraussetzung: Das zu versteuernde Jahreseinkommen lieg zwischen und bei Alleinveranlagten bzw. zwischen und bei gemeinsam Veranlagten Aufstiegs-BAföG ist eine altersunabhängige finanzielle Unterstützung von Maßnahmen der beruflichen Aufstiegsfortbildung die Förderung erfolgt teils als Zuschuss, teils als zinsgünstiges Darlehen die Förderung besteht aus einem einkommensunabhängigen Beitrag zu den Kosten der Fortbildung und bei Vollzeitmaßnahmen zusätzlich aus einem einkommensabhängigen Beitrag zum Lebensunterhalt gefördert werden bspw. die Qualifizierung zur verantwortlichen Pflegefachkraft nach 71 SGB XI, zur Fachpflegekraft für Geriatrie und Gerontopsychiatrie oder die Ausbildung zum/ zur staatlich anerkannten ErzieherIn Steuerliche Absetzbarkeit gemäß Einkommenssteuergesetz (EStG) sind Aufwendungen für Fort- und Weiterbildungen von der Einkommensteuer absetzbar. Die Qualifizierungsentwicklerinnen beim PARITÄTISCHEN Thüringen informieren Sie gern! 15

16 Leer/Werbung Druckhaus Gera 16

17 Pflege 17

18 18 ab tägiger Kurs: jeweils 09:00-16:00 Uhr Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Personen, die eine positive Grundhaltung gegenüber alten, kranken und behinderten Menschen haben. Es ist kein pflegerischer oder therapeutischer Abschluss erforderlich. Dozententeam Mitgliedsorganisationen: 350 Nichtmitglieder: 450 Gefördert durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Qualifizierung für die Tätigkeit als zusätzliche Betreuungskraft in Einrichtungen der teil- und vollstationären Pflege nach 87b SGB XI Die Ausbildung befähigt die zusätzlichen Betreuungskräfte, Pflegebedürftige zu betreuen und zu aktivieren. Die Inhalte sind in drei Module gegliedert und vermitteln grundlegendes Wissen im Umgang mit pflegebedürftigen Personen. Nach Abschluss der Ausbildung können die zusätzlichen Betreuungskräfte in teil- und vollstationären Pflegeeinrichtungen tätig werden. Modul 1: Basiskurs Betreuungsarbeit (100 Stunden) Grundkenntnisse über Demenzerkrankungen, psychische Erkrankungen, geistige Behinderungen sowie somatische Erkrankungen und deren Behandlungsmöglichkeiten Grundkenntnisse der Kommunikation und Interaktion Grundkenntnisse der Pflege und Pflegedokumentation sowie der Hygieneanforderungen Erste-Hilfe-Kurs, Verhalten beim Auftreten eines Notfalls Modul 2: Betreuungspraktikum in einer teil- oder vollstationären Pflegeeinrichtung (80 Stunden) Modul 3: Aufbaukurs Betreuungsarbeit (60 Stunden) Vertiefen der Kenntnisse, Methoden und Techniken über das Verhalten, die nikation und die Umgangsformen mit betreuungsbedürftigen Menschen Rechtskunde Hauswirtschaft und Ernährungslehre Bewegungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten Vor der Qualifizierung ist ein Orientierungspraktikum von 40 Stunden vorgesehen. Weitere Programm Informationen erhalten Sie auf Anfrage und auf unserer Internetseite. 2016

19 Medizinprodukte frischen Sie Ihr Wissen auf! Die eintägige Fortbildung vertieft praxisrelevante Kenntnisse zu den Vorgaben des Medizinproduktegesetzes und der Medizinprodukte-Betreiberverordnung und bringt Sie auf den neuesten Stand der rechtlichen Vorgaben und Fachempfehlungen. Im Rahmen der Fortbildung wird auf den aktuellen Entwurf zur Änderung medizinprodukterechtlicher Vorschriften eingegangen. Es sind umfangreiche Änderungen, z. B. der MPBetreibV, geplant, die nach derzeitigem Stand zum in Kraft treten sollen (unter Vorbehalt). Geplante Änderungen der Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) wirken sich u. a. aus auf folgende Themen: Einweisung der MitarbeiterInnen, patienten-/bewohnereigene Medizinprodukte, sicherheits- und messtechnische Kontrollen usw. Für Medizinprodukte-Beauftragte wird nach dem Grundlehrgang eine rege l- mäßige (jährliche) Fortbildung empfohlen. Erfahrungs- und Wissensaustausch der Medizinprodukte-Beauftragten bei der praktischen Umsetzung des Medizinprodukterechts Klärung offener Fragen bei der praktischen Umsetzung Update wichtiger Grundlagen und zum Medizinprodukterecht :00-16:00 Uhr Medizinprodukte-Beauftragte und -Verantwortliche Dozent: Frank Johannsen Bildung und Beratung zum Medizinprodukterecht Mitgliedsorganisationen: 150 Nichtmitglieder: 180 Christin Bliedung

20 :00-16:00 Uhr Leitungs- und Fachkräfte sowie Pflegekräfte ambulanter, teilstationäer und stationärer Einrichtungen Dozentin: Jutta König Pflegesachverständige und Gerichtssachverständige Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: Fehler im Umgang mit Menschen mit Demenz Beim Einzug einer neuen Bewohnerin/eines neuen Bewohners sowie bei der Aufnahme einer neuen Kundin/eines neuen Kunden beschränken sich die vorliegenden Informationen häufig auf medizinische, diagnostische und therapeutische Angaben. Für eine individuelle Pflege und Betreuung sowie die Gestaltung von Lebensräumen ist eine solche, teils defizitäre Betrachtungsweise nicht ausreichend. Erst die Kenntnis und Einbeziehung der Lebensgeschichte in den Pflegealltag erhält und vermittelt ein Gefühl der eigenen Identität und schafft die Voraussetzung für eine individuelle Pflege und Betreuung. In diesem Tagesseminar werden die häuftigsten Fehler im Umgang mit Menschen mit Demenz sowie die Notwendigkeit eines sensiblen Umgangs mit biografischen Daten vermittelt. Für die tägliche Arbeit werden Tipps gegeben. Typische Fehler beim Umgang miteinander Kommunikations- und Milieufehler, wie: Wir gehen mal zur Toilette., Ihre Mutter ist schon lange tot., Bleiben Sie mal sitzen! oder Das gehört Ihnen nicht. Verkennen von Verhaltensauffälligkeiten, wie z. B. Abhalten vom Laufen oder Überreden zum Essen, Trinken und Waschen Biografiearbeit und Pflegeplanung 20 Christin Bliedung Programm 2016

21 Das Neue Begutachtungsinstrument Alles Wichtige rund um die Eingradung Alles was wir bis dato über die Einstufung wussten, ist zum act acta gelegt worden. Die Eingradung ist da. Nun gilt es, die Fachkräfte zu GesprächspartnerInnen auf Augenhöhe gegenüber dem MDK zu schulen. Dazu müssen die Fachkräfte ihr Wissen rund um die Begutachtung, die Vor- und Nachbereitung sowie die Begutachtungsrichtlinien komplett erneuern. Gute Vorbereitung ist der halbe Pflegegrad Umgang mit der/dem GutachterIn Darlegung der Versichertensituation Umgang mit den Begutachtungsrichtlinien Fallstricke beim Begutachtungsinstrument :00-16:00 Uhr Leitungs- und Fachkräfte stationärer und ambulanter Einrichtungen, Verantwortliche von Stützpunkten, die künftig die GutachterInnen bei der Einstufung begleiten werden Dozentin: Jutta König Pflegesachverständige und Gerichtssachverständige Mitgliedsorganisationen: 150 Nichtmitglieder: 180 Christin Bliedung

22 :00-16:00 Uhr Geschäftsführungen, Einrichtungsund Pflegedienstleitungen Dozent: Udo Winter Unternehmensberatung für Träger der Altenhilfe Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Tagespflege als Bestandteil eines vernetzten ambulanten Versorgungssystems Aufbau und Planung einer Tagespflegeeinrichtung Mit dem Pflegestärkungsgesetz kommt der Tagespflege eine besondere Bedeutung zu. Die quantitative Zukunft der Pflege liegt im häuslichen Bereich. Der Stützung des Umfeldes und die Schaffung neuer Wohnformen bzw. des Ausbaus von Tagespflegeeinrichtungen im Verbund von Wohn- und Pflegeangeboten wird in Zukunft eine besondere Bedeutung zukommen. In diesem Seminar wird der Aufbau von Verbundsystemen anhand von bereits vorhandenen Modellen aus Niedersachsen vorgestellt. Hierbei geht es um den schrittweisen Aufbau von fachlich und wirtschaftlich sinnvollen Versorgungsmodulen. Was sind vernetzte wohnortnahe ambulante Wohn- und Pflegeangebote? Projektvorstellungen Rechtliche Voraussetzungen Projektvorbereitung und Projektplanung: Ausbau der Leistungen nach 45 b, Tagespflege, Wohngemeinschaften, Verhinderungspflege, Nachtpflege/Pflegehotel, Pflegewohnungen Bauliche Voraussetzungen Finanzierung Personelle Voraussetzungen Kalkulation 22 Christin Bliedung Programm 2016

23 Lola kommt - Tiergestützte Therapie in Pflege und Betreuung Schwerpunkt: Einsatz von Hunden Die Tiergestützte Therapie findet mehr und mehr Einzug in Einrichtungen des Gesundheitswesens. So gibt es Katzen, die mit in den Gemeinschaftsräumen leben, Vogelvoliere mit fröhlichem Gezwitscher, so manche Einrichtung hat einen Streichelzoo und Pflegekräfte bringen häufig für die Spätschicht ihre Hunde mit. Der wohltuende Kontakt mit Tieren ist allgemein bekannt. Die Tiergestützte Therapie geht noch einen Schritt weiter, sie wird als alternativmedizinisches Behandlungsverfahren gezielt zur Heilung oder zumindest zur Linderung von Symptomen bei psychiatrischen und neurologischen Erkrankungen und bei Behinderungen eingesetzt. Dieses Seminar richtet sich an alle MitarbeiterInnen, die am Einsatz der Tiergestützten Therapie in der Einrichtung interessiert sind, den Einsatz planen, die Durchführung begleiten, die Ergebnisse auswerten und in den Pflege- und Betreuungsprozess integrieren möchten. Allgemeiner Überblick zur Tiergestützten Therapie, tiergestützter Pädagogik, tiergestützte Fördermaßnahmen Wissenswertes zur Geschichte des Zusammenlebens von Mensch und Hund Auswahl der Hunderasse, Eckpfeiler des Trainings, Erörterung der Einführung in den Arbeitsalltag einer Einrichtung, Schule etc. Planung und Durchführung des Hundeeinsatzes auf der Station, Einzel- und Gruppenstunden Qualitätssicherung, Dokumentation, Hygiene, Impfungen, Haftungsrecht Viele Praxisbeispiele; Lola arbeitet beispielhaft in der Gruppe und unterstützt z. B. Biografiearbeit bei demenzerkrankten Menschen :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Altenpflege und Behindertenhilfe Dozentinnen: Raphaela Horvath Krankenschwester, Dozentin für Pflegeberufe, Psychotherapeutin HPG, Heilpraktikerin mit Therapiehündin Lola Mitgliedsorganisationen: 150 Nichtmitglieder: 180 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 23

24 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende stationärer und ambulanter Altenpflege sowie Behindertenhilfe, Angehörige sowie Interessierte Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte nach 87b. Dozentin: Katharina Gisselmann Ergotherapeutin, Gerontopsychiatrische Fachkraft Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Dem Hahn im Korb gerecht werden Beschäftigungsangebote für Männer gestalten Das Alter ist in Deutschland überwiegend weiblich. Die Beschäftigungsangebote für Senioren und Menschen mit Demenz sind daher oft auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten. Handarbeitskreis, Kochgruppe, Bastelstunde, alles Weiberkram. Mit solchen Angeboten lockt man die wenigsten Männer aus der Reserve. Doch wie kann man Gruppen- und Einzelangebote für das starke Geschlecht attraktiver machen? Wie kann man Beschäftigung männlich gestalten und das, wenn man auch noch selbst eine Frau ist? Die Männer nicht vergessen! Männliche Lebenswelten begreifen Mit Geschlechterrollen sensibel umgehen Vielfältige Ideen für die Praxis entwickeln Zielgruppenspezifisches Material kennenlernen Möglichkeiten der Motivation entdecken 24 Christin Bliedung Programm 2016

25 Pflegesatzverhandlungen, neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff in Verbindung mit dem PSG II Das PSG II stellt mit der grundlegenden Neufassung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs eine komplett neue Weichenstellung in der Pflegelandschaft dar, mit erheblichen Auswirkungen auf die Heime und ambulanten Dienste. Ausgesprochen kompliziert sind die zahlreichen Übergangsvorschriften. Dieses Seminar hilft Ihnen dabei, einen Überblick zu den Neuerungen für die Praxis zu erhalten. Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff und neues Begutachtungsinstrument Leistungshöhen Pflegesatzverhandlungen Übergangsvorschriften und Bestandsschutz :00-14:00 Uhr Leitungskräfte ambulanter und stationärer Einrichtungen Dozent: Kai Tybussek Rechtsanwalt Mitgliedsorganisationen: 85 Nichtmitglieder: 105 Christin Bliedung

26 :00-17:00 Uhr PflegedienstleiterInnen, TeamleiterInnen, CasemanagerInnen, Pflegefachkräfte aus ambulanten, teilstationären und stationären Pflegeeinrichtungen sowie Interessierte Dozentin: Kerstin Triftshäuser Dozentin und Beraterin für Pflegemanagement Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 Christin Bliedung Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff und Neues Begutachtungsinstrument - Das sollten Sie wissen und vorbereiten Das seit über 20 Jahren praktizierte Pflegeeinstufungsverfahren veränderte sich mit der Einführung eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffes seit grundlegend. Im Seminar wird ein vertieftes Verständnis zum Neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff vermittelt, die Logik des Neuen Begutachtungsinstruments vorgestellt sowie fachliche-inhaltliche Handlungsbedarfe für das Pflegemanagement aufgezeigt. Was ist neu am Neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff? Wie ist die Logik des Neuen Begutachtungsinstruments? Welche Grade der Selbstständigkeit gibt es und welche fachliche Ausgestaltung haben die Themenmodule? Wie funktioniert die Gewichtung in der Begutachtung? Was ist bezüglich des Präventionsbedarfs und der Hilfsmittelversorgung neu? Wie werden die Pflegegrade errechnet? Welche Leistungsansprüche SGB XI haben pflegebedürftige Personen ab ? Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Strukturmodell zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation und dem Neuen Begutachtungsinstrument? Welche fachlich-inhaltlichen Handlungsbedarfe bestehen innerhalb der Organisationen und was sollte besser nicht getan werden? Programm 2016

27 Umgang mit herausforderndem Verhalten bei Demenz Eine professionelle, für die Pflegebedürftigen unterstützende Pflege von Menschen mit Demenz stellt eine der schwierigsten Aufgaben im Bereich der Pflege dar. Die Betreuung und Pflege von demenziell Erkrankten erfordert hohe fachliche und kommunikative Kompetenzen, wenn die zu betreuenden Menschen ein Verhalten zeigen, welches sich im Zuge ihres Krankheitsverlaufs so stark verändert, dass es als störend und problematisch empfunden wird. Zielloses Herumwandern, Aggressivität, Schreien oder Apathie sind Verhaltensweisen, die meistens als belastend für Pflegende wie für das gesamte Umfeld empfunden werden. Die Umwelt reagiert oft mit Unverständnis oder Abwehr, was wiederum leicht zu einer negativen Verstärkung der Verhaltensweisen führen kann. Durch Wissen über deren Ursachen und durch Anwendung spezieller pflegerischer Interventionen kann Pflege für Pflegende und Demente entlastend gestaltet werden. Ursachen und Hintergründe von Verhalten von Dementen Anwendung von speziellen, pflegerischen Interventionen :00-16:00 Uhr Pflegepersonal und Interessierte Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte nach 87b. Dozent: Jürgen Fuchs Pflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner Mitgliedsorganisationen: 90 Nichtmitglieder: 120 Christin Bliedung

28 :00-16:00 Uhr Wundexperten, Pflegefachkräfte Dozentin: Gabi Weigold Wundmanagerin Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Fachgerechte Versorgung eines Dekubitus Anerkannter Rezertifizierungskurs für Wundexperten ICW Die Entstehung von einem Dekubitus gehört zu den häufigsten Problemstellungen im pflegerischen Alltag. Im Seminar werden Klassifikation, Dekubitustherapie und Prophylaxe sowie die Differentialdiagnose behandelt. Sie können mit diesem Seminar Ihr Wissen vertiefen und praktische Tipps für die Umsetzung bei Ihrer täglichen Arbeit mitnehmen. Die Fortbildung ist als Rezertifizierungskurs bei der ICW Wunden/TÜV Rheinland anerkannt. Sie erhalten 8 Fortbildungspunkte. Klassifikation Therapie und Prophylaxe Differentialdiagnose 28 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Programm 2016

29 Rechtsfragen bei der Umsetzung des Strukturmodells zur Effizienzsteigerung der Pflegedokumentation & aktuelles Betreuungsrecht Einrichtungen, die sich intensiver mit der Einführung des Strukturmodells zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation beschäftigen, bieten wir dieses spezielle Seminar an, um die für die Praxis und die Absicherung der Einrichtung und ihrer Verantwortlichen bedeutsamen rechtlichen Fragen behandeln zu können. Zugleich sollen die Rechtsmaterien von Haftungs-, Qualitätssicherungsund Betreuungsrecht grundsätzlich näher beleuchtet werden, um bei vielen womöglich noch bestehende Unsicherheiten auszuräumen. Als Dozenten haben wir einen ausgewiesenen Spezialisten gewonnen, der im Umsetzungsprozess des Strukturmodells in der juristischen Expertengruppe unmittelbar beteiligt ist. Teil 1: Was ist eine rechtssichere Pflegedokumentation? Die Rolle der Fachlichkeit und des Qualitätsmanagements Haftungsrechtliche Bedeutung der Pflegedokumentation - was passiert im Schadensfall? Sozial- und heimrechtliche Fragen der Pflegedokumentation Die Inhalte der Kasseler Erklärungen und ihre Bedeutung für die Praxis Teil 2: Betreuungsrecht und die Zusammenarbeit mit Pflegebedürftigen und BetreuerInnen: Gesetzlicher Rahmen, aktuelle Rechtsfragen, Dokumentationsanforderungen aus SGB XI und Heimrecht :00-14:00 Uhr Fach- und Leitungskräfte ambulanter und stationärer Einrichtungen, die sich in der Umsetzung befinden Dozent: Jörn Bachem Rechtsanwalt, Fachanwalt für Verwaltungsrecht und Partner der Fachkanzlei für die Sozialwirtschaft IFFLAND WISCHNEWSKI Rechtsanwälte Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: 160 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 29

30 jeweils 09:00-16:00 Uhr Pflegekräfte, Aktivierungs- und Betreuungskräfte, ErzieherInnen, BetreuerInnen, Ergo- und Physiotherapeuten Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte nach 87b. Dozent: Jürgen Fuchs Pflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner Mitgliedsorganisationen: 170 Nichtmitglieder: 200 Sanfte Berührungen für Körper, Geist und Seele In allen Feldern der sozialen Arbeit steht der Mensch im Vordergrund. Doch nur selten ist ein Innehalten und bewusstes Einstellen auf die ureigensten Bedürfnisse des Menschen, mit dem wir es gerade in diesem Moment zu tun haben, in angemessener Zeit möglich. Mit einfachen Mitteln können in der Pflege und/oder Betreuung sowie in der Alltagsgestaltung von BewohnerInnen Impulse zur Aktivierung des Immunsystems und Stärkung von Selbstheilungskräften gegeben werden. Dabei werden die natürlichen Bedürfnisse von Körper, Geist und Seele beachtet und damit das Wohlbefinden gesteigert. So gibt dieses Seminar einen Überblick über alternative Methoden, die gut in die tägliche Arbeit integriert werden können. Aromatherapie Klangschalen Fußreflexzonenmassage Phytotherapie Touch for Health Basale Stimulation Kinästhetik Akkupressur 30 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Programm 2016

31 Kinästhetik in der Pflege Dieses Seminar thematisiert die Entwicklung der Bewegungskompetenz im Rahmen eines beruflichen Pflege- oder Betreuungsauftrages gegenüber anderen Menschen. Es kommt in der Altenpflege, im Krankenhaus, in der professionellen häuslichen Pflege, in der Rehabilitation oder im Behindertenbereich zur An wendung. Menschen erfahren sich dann als krank oder behindert, wenn sie die Bewegungen, die ihren alltäglichen Aktivitäten zugrunde liegen, nicht mehr selber ausführen können. Eine Kernaufgabe von Pflegenden besteht darin, KlientInnen in alltäglichen Aktivitäten zu unterstützen. Es ist eine große Herausforderung, diese Arbeit so zu gestalten, dass die Gesundheitsentwicklung aller Beteiligten dabei gefördert wird. Konzept Kinästhetik in der Pflege kennenlernen Möglichkeiten erlernen, um Pflegebedürftige in ihrer eigenen Bewegungskompetenz lern- und gesundheitsfördernd zu unterstützen Eigene arbeitsbedingte Gesundheitsrisiken verringern :00-16:00 Uhr Pflegepersonal und Interessierte Dozent: Marcel Sommer Kinaesthetics-Trainer, Krankenpfleger Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Christin Bliedung

32 Wiederholungstermin :00-16:00 Uhr Mitarbeitende stationärer und ambulanter Altenpflege, Angehörige sowie Interessierte Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte nach 87b. Dozent: Jürgen Fuchs Pflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner Jahreszeitliche Aktivierungen in der Arbeit mit Menschen im Alter und Demenz Aktivierungsangebote sind für ältere Menschen ein Türöffner für Erinnerungen an ein erfülltes Leben. Geknüpft an das jahreszeitliche Geschehen und den Jahresfesten geben sie Orientierung. Aktivierungen knüpfen an vertraute Fähigkeiten aus der Lebensgeschichte an, greifen diese behutsam auf und ermöglichen somit Rückbesinnung, Bestätigung, Erhalt der Persönlichkeit und Förderung individueller Fähigkeiten. Das Seminar bietet Ideen und Anregungen für sinnvolle Beschäftigungen und zeigt auf, wie Lebensfreude zum festen Bestandteil der Arbeit werden kann. Damit kann der Alltag auch für das Personal erfüllender und weniger belastend gestaltet werden. Besondere Bedürfnisse von Menschen im Alter und Demenz Praktische Anregungen für jahreszeitliche Aktivierungen aller Sinne Ideen zur Ergänzung mit Musik und Bewegung Möglichkeiten und Erfahrungsaustausch Mitgliedsorganisationen: 90 Nichtmitglieder: Christin Bliedung Programm 2016

33 Systematische Entwicklung neuer Wohnund Betreuungsformen Die Bundes- und Landesgesetzgeber setzen immer stärker auf den Grundsatz ambulant vor stationär. Die entsprechenden Leistungshöhen wurden spürbar angepasst. Aus diesem Grund gewinnen die neuen Wohnformen immer stärker an Bedeutung. Das Landesheimrecht spielt für die Rahmenbedingungen eine wichtige Rolle. Im Seminar wird Ihnen eine strukturierte Vorgehensweise zur Planung und Realisierung alternativer Wohnformen unter Berücksichtigung der rechtlichen Rahmenbedingungen vorgestellt. Förderung neuer Wohnformen durch das PSG I und II Landesheimrecht im Überblick Entwicklungen neuer Wohnformen Charakteristiken ambulant betreuter Wohngemeinschaften :00-14:00 Uhr Leitungskräfte ambulanter und stationärer Einrichtungen Dozent: Kai Tybussek Rechtsanwalt Mitgliedsorganisationen: 85 Nichtmitglieder: 105 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 33

34 :00-16:00 Uhr Pflegende und Therapeuten in Einrichtungen der Altenpflege, Psychiatrie, Suchthilfe sowie Interessierte Dozentin: Marlit Bromm Dipl. Ing. Gartengestaltung, Gartentherapie und Gartencoaching Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 Gartentherapeutisches Arbeiten Die Gartentherapie nutzt Aktivitäten im Garten und Sinneseindrücke in der Natur zur Unterstützung und Wiederherstellung der Gesundheit und Lebensqualität. Aber ist der Aufenthalt im Freien bereits Gartentherapie? Bedarf es einer besonderen Anlage und wodurch wirkt diese dann therapeutisch? Und an wen richten sich derartige Angebote? Manchmal fehlt der nötige Außenreiz oder es gibt Stolpersteine zu überwinden, um den Garten am Haus zu nutzen. Bei genauerem Hinschauen finden sich oft unentdeckte Orientierungspunkte für jahreszeitliches Erleben und Naturbeobachtung. Mit kleinen Ergänzungen kann das Angebot auch ohne große Gartenflächen nachhaltig bereichert werden. So wird es möglich, wieder aktiv am Leben teilzunehmen, sich heimisch und gebraucht zu fühlen. Die Anregungen und Hinweise in diesem Seminar eignen sich sehr gut für die Arbeit mit demenziell erkrankten Menschen. Ansatz und Möglichkeiten der Gartentherapie Erkennen der Potentiale von vorhandenen Freiflächen Exkursionen in die direkte Umgebung Therapie-Pflanzen -Kunde Praktische Anleitung zu jahreszeitenbezogener Gartentherapie 34 Christin Bliedung Programm 2016

35 Bevor etwas passiert - Prophylaxen in der Pflege Agieren statt Reagieren - so sollte die Grundhaltung von Pflegenden in der Praxis aussehen. Um nicht die Spätfolgen behandeln zu müssen, ist es wichtig, frühzeitig prophylaktische Maßnahmen zu ergreifen. Dazu gehört auch, die vorhandenen Risiken richtig einschätzen zu können und daraufhin die korrekten prophylaktischen Maßnahmen zu planen. Bei korrekt eingesetzten Prophylaxen stehen der Pflegebedürftige und sein Wohl sowie die Aufrechterhaltung seiner körperlichen und geistigen Ressourcen im Vordergrund. In diesem Seminar wird das Fachwissen der Pflegenden über Prophylaxen aktualisiert und aufgefrischt. Thematisiert werden u. a. die Prophylaxen zu Sturz, Dekubitus, Dehydration, Thrombose oder Pneumonie. Theoretisches Grundwissen als Auffrischung Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu prophylaktischen Maßnahmen Assessmentinstrumente zur Ermittlung von Risiken und potenziellen Gefahren Individuelle Maßnahmenplanung Praktische Übungen zu einzelnen Prophylaxen (Haftungs-)Rechtliche Hintergründe und korrekte Dokumentation von durchgeführten Maßnahmen :00-16:00 Uhr Pflegepersonal und Interessierte Dozent: Jürgen Fuchs Pflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner Mitgliedsorganisationen: 90 Nichtmitglieder: 120 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 35

36 :00-16:00 Uhr Leitungskräfte, Verantwortliche, Geschäftsführungen und Fachbereichsleitungen für ambulante Pflegedienste Dozent: Thomas Sießegger Dipl.-Kaufmann, Organisationsberater und Sachverständiger für ambulante Pflegedienste, Trainer und Berater, Autor Mitgliedsorganisationen: 170 Nichtmitglieder: 200 Christin Bliedung Pflege- und Betreuungsdienste erfolgreich führen Das PSG II im Rücken das PSG III im Visier Strategien zur Umsetzung Erste Erfahrungen mit dem PSG II: Bericht eines Unternehmensberaters; Erfahrungen der TeilnehmerAustausch von Erfolgsrezepten Was muss für das Jahr 2018 auf den Weg gebracht werden? BERATUNG wird mit dem PSG III großgeschrieben: Strukturen für Beratung aufbauen; Inhalte von Beratung; Die Verzahnung von Leistungsangeboten, der Aufbau von Leistungsketten, die Übernahme von kommunalen Aufgaben zur Koordination von Leistungsangeboten und Entwicklung von Kooperationen im Sinne des PSG III; Vorbereitung auf zukünftige Einzel-/Vergütungsverhandlungen Die gesetzlichen Grundlagen für Leistungserweiterungen im Angebot sind im Prinzip geschaffen. Der Engpaß werden nicht die Kunden sein, sondern die Personalbeschaffung. Deshalb geht es bei den Erfolgsfaktoren auch um folgende Aspekte: Personalbeschaffung und neue Arbeitszeitmodelle; Mitarbeiter- Orientierung geht vor Kundenorientierung Für die ambulanten Pflege- und Betreuungsdienste werden in diesem Seminar mit Checklisten die Erfolgsfaktoren Punkt für Punkt durchgegangen. Dies soll Anlass sein, den eigenen Pflege- und Betreuungsdienste einem ständigen Changemanagement-Prozess zu unterziehen. Die Pflegestärkungsgesetze I bis III und deren Umsetzung: Die eigenen Strategien anpassen Die Strukturen an die bisherigen und neuen Herausforderungen anpassen Langfristige individuelle Personalentwicklung und stärkere Mitarbeiterorientierung Die Kostenrechnung als Basis für zukünftige Vergütungsverhandlungen Programm 2016

37 Verwaltung und Controlling im ambulanten Pflegeund Betreuungsdienst Wie Verwaltungskräfte mit der Leitung am besten zusammenarbeiten Die Verwaltungskraft ist AssistentIn der PDL. Sie unterstützt sie in der Organisation und Steuerung eines ambulanten Pflege- und Betreuungsdienstes. Beide arbeiten nach einer abgesprochenen Arbeitsverteilung Hand in Hand. Die Aufgabenstellung AssistentIn der PDL ist einerseits immer vielseitiger und doch sehr spezifisch. Insbesondere der durch EDV-gestützte Personal-Einsatz- Planung stattfindende Wandel in den Aufgaben der Verwaltungsarbeit stellen sie und die Dienste insgesamt vor große Herausforderungen. Die PDL dagegen sollte raus aus der Pflege und rein in die Management-Verantwortung. Sie ist verantwortlich für die tagtägliche Anpassung der Touren- und Personal-Einsatz- Planung sowie die Überprüfung der tatsächlichen Leistungserbringung der Mitarbeitenden. Dieses Zusammenspiel ist für einige Dienste immer noch neu und verlangt von den Beteiligten die Bereitschaft zu Veränderung ihrer bisherigen Arbeitsweisen. Im Seminar werden die Erfahrungen aus zahlreichen Beratungen gebündelt präsentiert und den Teilnehmenden zur Verfügung gestellt. Heutige Anforderungen an eine Verwaltungskraft im ambulanten Pflege- und Betreuungsdienst Die Personal entwicklung der Verwaltungskraft zu einer Assistentin der Pflegedienstleitung Optimale Leitungs- und Verwaltungsanteile und Beschäftigungsumfänge Aufgabenverteilung zwischen Verwaltungs- und Leitungskräften und der Geschäftsführung Grundlagen der Abrechnung mit moderner Software und neue Aufgabenverteilung zwischen Pflege- und Betreuungsdienstleitung, Pflege-Mitarbeiter/innen und Verwaltungskraft Aspekte der Büroorganisation Nutzen von EDV-Programmen Die Kostenrechnung und das Controlling als neue Arbeitsbereiche einer :00-16:00 Uhr Verwaltungskräfte und Leitungskräfte von ambulanten Pflegediensten (am besten zu zweit kommen) Dozent: Thomas Sießegger Dipl.-Kaufmann, Organisationsberater und Sachverständiger für ambulante Pflegedienste, Trainer und Berater, Autor Mitgliedsorganisationen: 170 Nichtmitglieder: 200 Christin Bliedung

38 :00-16:00 Uhr Pflegefach- und -hilfskräfte stationärer und ambulanter Einrichtungen, BetreuerInnen Dozentin: Angela Börner Krankenschwester, Dipl.- Pflegewirtin (FH), MScN Mitgliedsorganisationen: 90 Nichtmitglieder: 120 Verantwortungsvoller Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen und Alternativen Alle an der Betreuung von hilfe- und pflegebedürftigen Personen Beteiligten, sei es das Pflegepersonal in verschiedensten Pflegesettings, die Angehörigen, aber auch BetreuerInnen tragen eine hohe Verantwortung in der Betreuungssituation, die oft mit schwierigen Fragen und Entscheidungen verbunden ist. In Betrachtung des deutschen Rechtssystems steht das Grundgesetz als Basis der Gemeinschaft über allem. Bei allen Entscheidungen muss sich die entscheidende Person Gedanken um die hohen Rechtsgüter der Würde und Freiheit machen. In dieser Schulung soll die pflegerische Perspektive zur Thematik Verantwortungsvoller Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen in der Pflege aufgezeigt und diskutiert werden. Projekte zur Thematik FEM in der Pflege (ReduFix, Werdenfelser Weg, Leitlinie FEM) mit alternativen Lösungsansätzen Definition von Fixierung in der Pflege Freiheitsentziehende Maßnahmen in der Pflegepraxis Wer wird fixiert - Brückenschlag zum Pflegesetting Folgen/Gefahren der Fixierung - Negativspirale Prozess der Entscheidungsfindung bei Pflegephänomenen, die zu FEM führen können Konzeptionelle und technische Lösungsansätze zur Vermeidung und Reduzierung von FEM Arbeit an Fallbeispielen 38 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Programm 2016

39 Kompaktkurs für Pflegehilfskräfte Der theoretische Teil des Seminars für Hilfskräfte/angelernte Kräfte umfasst eine Schulung über Prophylaxen, Krankheitsbilder wie Diabetes mellitus, Dekubitus, Herz-Kreislauferkrankungen, kognitive Störungen sowie Demenz und Behandlungspflege gemäß SGB V der Leistungsgruppe 1. Sich daraus ergebene Folgehandlungen (Verhalten bei pflegerischen Notsituationen) werden ebenfalls geschult. 1. Tag: Rechtliche Bestimmungen im Gesundheitswesen Thrombose: Definition, Ursachen, Symptome, Therapie Diabetes mellitus: Definition, Physiologie, Ursachen, Symptome, Therapie, Spätfolgen, Bewegung, Ernährung Hyper- und Hypotonie / Durchblutungsstörungen Arzneimittellehre: Definition, Gruppen, Wirkungen, Nebenwirkungen, Verabreichungsformen, Aufbewahren, Richten Krankenbeobachtung 2. Tag: Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung praktischer Tätigkeiten laut Standard: Blutzuckermessung, Blutdruckmessung, Richten & Verabreichen von Medikamenten, subkutane Injektionen, An- und Ausziehen von Kompressionsstrümpfen, Kälteträger auflegen, Gabe von Augentropfen Dokumentation Schriftliche Abschlussprüfung :00-16:00 Uhr Pflegehilfskräfte Dozent: Jürgen Fuchs Pflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner Mitgliedsorganisationen: 170 Nichtmitglieder: 200 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 39

40 :00-17:00 Uhr Geschäftsführungen, Einrichtungsund Pflegedienstleitungen Dozent: Henning Sauer Partner der Fachkanzlei für die Sozialwirtschaft IFFLAND WISCHNEWSKI Rechtsanwälte und Spezialist für die ambulante Pflege Mitgliedsorganisationen: 150 Nichtmitglieder: 180 HKP-Leistungen abrechnen Häusliche Krankenpflege von A wie Antrag bis Z wie Zulassung Bundesweit lehnen Krankenkassen zu Unrecht Leistungen ab, verweigern die Vergütung oder fordern gar Geld für erbrachte Leistungen zurück. In dem Seminar werden die rechtlichen Rahmenbedingungen erläutert, damit sich Pflegedienste ihrer Sache sicher sein und Leistungen der häuslichen Krankenpflege wirtschaftlich erbringen können. 1. Genehmigung von Leistungen: Leistungskatalog Verordnungsfähigkeit Fragerecht und Prüfungsumfang der Kassen Prüfung durch den MDK Ausschlusskriterien Umgang mit Ablehnungen 3. Abrechnungsprüfung: Regelprüfung Anlassprüfung Abrechnungsbetrug Umgang mit Rückforderungen 40 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 2. Abrechnung von Leistungen: Qualifikationsvoraussetzungen Abrechnungsausschlüsse Ausschlussfristen Zahlungsziel Verzugsschadenansprüche Forderungsmanagement Programm 2016

41 Kulturelle Vielfalt - Umgang mit Pflegebedürftigen aus anderen Kulturen Die Versorgung und Betreuung von Menschen aus anderen Kulturkreisen ist durch den gegenwärtigen Zuwanderungsprozess ein hochaktuelles Thema stationärer sowie ambulanter Einrichtungen (wie Arztpraxen, Krankenhäuser, psychiatrische Einrichtungen, Pflegedienste etc.). Insbesondere unterschiedliche kulturelle Werte bedingen ein neues Verständnis für andere Denkweisen, Rituale und Pflege- und Betreuungskontexte. Können Fachkräfte auf spezifische Bedürfnisse nicht eingehen, führt dies oft beiderseits zu Frustration und Verunsicherung. Stärken Sie mit dieser Fortbildung Ihre Fähigkeit, mit Toleranz und Offenheit Menschen anderer Kulturen im Pflege- und Betreuungskontext respektvoll und professionell zur Seite zu stehen. Die Fortbildung verbindet interkulturelles Hintergrundwissen mit Fragen aus der Praxis. Kulturstandards und interkulturelle Interaktionen im Pflege- und Betreuungskontext Umgang mit Krankheit, Schmerz, Ess- und Schlafgewohnheiten sowie Sterben und Tod aus kultursensibler Perspektive Schamempfinden, Geschlechterrollen und Familieneinbindung Religiöse Erwartungen und Werte sowie deren Auswirkungen auf die Versorgung, Pflege und Betreuung Präventive Maßnahmen zur Konfliktvermeidung Unterstützung und Grenzen in interkulturellen Wachstumsprozessen :00-16:00 Uhr Pflegefachkräfte, medizinische Fachkräfte sowie Mitarbeitende in Leitungsfunktionen, Verwaltung, Therapie, ergänzende Dienste und Interessierte Dozentin: Katrin Schäffer Krankenschwester, Dipl.- Pädagogin, Mediatorin im Gesundheits- und Sozialbereich Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 41

42 42 ab jeweils 09:00-16:00 Uhr Weiterbildung mit staatlichem Abschluß AWO Bildungswerk, AltenpflegerInnen, Gesundheitsund KrankenpflegerInnen, Gesundheits- und KinderkrankenpflegerInnen, HeilerziehungspflegerInnen Voraussetzung: Abschluss in einem Pflegeberuf mit staatlicher Anerkennung und Nachweis einer mind. 2-jährigen Berufserfahrung in den letzten fünf Jahren (Nachweis bitte der Anmeldung beifügen) Dozententeam Mitgliedsorganisationen (AWO und PARITÄT): Nichtmitglieder: Christin Bliedung Berufsbegleitende Weiterbildung zur Verantwortlichen Pflegefachkraft nach 71 SGB XI In Kooperation mit dem AWO Bildungswerk Thüringen ggmbh Die Weiterbildung richtet sich an Mitarbeitende aus einem pflegerischen Bereich mit einer mindestens 2-jährigen Berufspraxis, die zukünftig Management- sowie Leitungsaufgaben im ambulanten und/oder stationären Pflegebereich übernehmen möchten. Die Weiterbildung befähigt in der ambulanten und stationären Altenpflege Management- und Leitungsaufgaben zu übernehmen. Dazu gehören insbesondere Abläufe und Prozesse selbstständig zu planen und zu organisieren, MitarbeiterInnen situationsgerecht und zielorientiert zu führen und den Pflegeprozess aktiv zu gestalten. Die Weiterbildung wird im 14-Tage-Rhythmus mit Präsenzzeiten in Erfurt und in Neudietendorf durchgeführt. Auf Anfrage schicken wir Ihnen gern den kompletten Stundenplan zu. Kommunikation Ethische Entscheidungsfindung Pflegeprozess Recht Grundlagen des Qualitätsmanagements Pädagogisch-psychologische und methodisch-didaktische Grundlagen Führung und Leitung Grundlagen Betriebswirtschaft Programm 2016 Grundlagen der Geriatrie und Gerontopsychiatrie Sterbebegleitung, Grundlagen der Pflegewissenschaft Formen der Selbstpflege Supervision/Balintarbeit Prüfung in Form einer Hausarbeit und eines Abschlusskolloquiums

43 Die Seele über die Haut berühren Die Wirksamkeit von Massagen bei Abwehrverhalten gegenüber Pflegeverrichtungen wurden nicht nur durch erlebbare Veränderungen in der Praxis widergespiegelt, sondern auch durch empirische Studien belegt. Die Effekte übersteigen bei Menschen mit Demenz die erhoffte Wirkung der üblicherweise eingesetzten niederpotenten Neuroleptika. In der Umsetzung der Pflege der Seele über die Haut kann die Pflege ein ganz eigenständiges Profil gewinnen, da sie ganz alltäglich mit Körperlichkeit Kontakt hat. Dieser spezifische Vorteil soll als Zukunftspotential erkannt und heute schon genutzt werden. Zusammenhänge zwischen gezielter Berührung, Aggressivität bzw. Depressivität erkennen Berührungsarmut als kognitives Risiko für Alterspatienten wahrnehmen Überprüfte Methoden der Hand-Massagen und aus dem Bereich der biodynamischen Körperarbeit anwenden können :00-16:00 Uhr Pflegefach- und -hilfskräfte, Betreuungskräfte, SeniorenbegleiterInnen, ErgotherapeutInnen sowie Angehörige Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte nach 87b. Dozenten: Dr. phil. Dieter Hofmann Dipl.-Pädagoge, Dipl.- Psycho gerontolge Sabine Hildebrandt Bioenergetische Körpertherapeutin HPG) Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Christin Bliedung

44 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende in der Demenzbetreuung Eignet sich als jährliche Fortbildung für Betreuungskräfte nach 87b. Dozent: Christof Düro Film-, Fernseh- und Theaterschauspieler, selbstständiger Berater, Projektmanager und Trainer Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Kreativ und spielerisch im Umgang mit Menschen mit Demenz In der Begleitung von Menschen mit Demenz erlebt man als HelferIn immer wieder eine Reihe von Situationen, in denen man nicht weiß, wie man damit umgehen soll. Deshalb ist es wichtig, die eigene Kommunikationsfähigkeit und Wirkung auf Andere einschätzen zu können sowie in der Lage zu sein, eigene Gefühle und die des Anderen wahrzunehmen sowie kreativ und spontan zu reagieren. Also eine Menge von Fähigkeiten, die man nicht in die Wiege gelegt bekommen hat, sondern die man im Laufe des Lebens erfahren, aber auch üben muss bzw. sollte. Dieses Seminar bietet die Gelegenheit, spielerisch den Umgang mit unvorhergesehenen Situationen zu lernen und seine persönlichen Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern. Übungen zur kreativen Ideen- und Lösungsfindung für unvorhergesehene Situationen Szenische Darstellung von Alltagsituationen im Umgang mit Menschen mit Demenz Eigen- und Fremdwahrnehmung Lernen von Entspannungstechniken 44 Christin Bliedung Programm 2016

45 Ernährung im Alter und bei Demenz Basis dieser Fortbildung sind einige wichtige Grundlagen der Ernährungslehre und die Frage: Was können wir anbieten, damit es im Alter nicht zu einer Mangelernährung kommt? Von großer Bedeutung ist hierbei nicht nur das Was sondern vor allem auch das Wie. Besonderheiten in der Ernährung alter Menschen Demenz und besondere Aspekte der Ernährung Die Auswirkungen auf das Ess- und Trinkverhalten Möglichkeiten, Essproblemen entgegen zu wirken Anregungen zur Essensreichung :00-16:00 Uhr Pflegefach- und -hilfskräfte Dozentin: Ilka Königstein-Simons Dipl.-Oecotrophologin, Gedächtnistrainerin, Ausbildungsreferentin Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Christin Bliedung

46 ab jeweils 09:00-16:00 Uhr Pflegefachkräfte, Ärzte, ApothekerInnen, DiabetesberaterInnen, Medizische Fachangestellte, HeilpraktikerInnen, Chirurgisch-operative und technische AssistentInnen, Pharmazeutisch-technische AssistentInnen und Podologen (Nachweis des Abschlusses bitte der Anmeldung beifügen) Dozententeam Basiskurs Wundexperte ICW In Kooperation mit dem AWO Bildungswerk Thüringen ggmbh Der zertifizierte Basiskurs Wundexperte ICW wird gemäß den Richtlinien des Curriculums Zertifizierung von Wundqualifizierungen der ICW (Initiative Chronische Wunden e.v.) und nach den Empfehlungen des Expertenstandards Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden durchgeführt. Die Teilnehmenden sind nach Absolvierung des Kurses befähigt, Menschen mit chronischen Wunden sachgerecht zu beraten und eigenständig zu versorgen. Ab umfasst der 1. Teil des Basiskurses 56 Stunden Lehre (13./ und 20. bis ) und eine schriftliche Prüfung ( ). Im 2. Teil sind 16 Hospitationsstunden und ein fünfseitiger Hospitationsbericht vorgesehen. Es erfolgt eine umfassende Vorbereitung und Begleitung der jeweiligen Prüfungsleistungen. Die Teilnehmenden erhalten nach bestandener Prüfung den Abschluss Wundexperte ICW/pers.cert TÜV mit einer Gültigkeit von 5 Jahren. Danach muss eine Rezertifizierung erfolgen. 46 Mitgliedsorganisationen: 895 Nichtmitglieder: 915 Diese Veranstaltung ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt. Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Expertenstandard Pflege von chronischen Wunden Haut/Hautpflege, Schmerz Wundarten und -heilung, Wundversorgung Wundbeurteilung und -dokumentation Recht Dekubitus und Diabetisches Fußsyndrom/Prophylaxe Ulcus Cruris/Propylaxe/Kompression Hygiene, Ernährung und Kommunikation Programm 2016

47 Moderne Wundversorgung und Wunddokumentation Anerkannter Rezertifizierungskurs für Wundexperten ICW Ziel der Veranstaltung ist es, sich durch den Dschungel der Wundversorgung zurechtzufinden. Wir bearbeiten neue Erkenntnisse und Forschungsergebnisse sowie die Komplexität der Wundbehandlung und Dokumentation. Die Fortbildung ist als Rezertifizierungskurs bei der ICW Wunden/TÜV Rheinland anerkannt. Sie erhalten 8 Fortbildungspunkte. Richtlinien in der Dokumentation Neuigkeiten in der modernen Wundversorgung inkl. Workshop :00-16:00 Uhr Wundexperten, Pflegefachkräfte Dozentin: Gabi Weigold Wundmanagerin Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 47

48 Querverweise ÒÒRechtsfragen im Umgang mit aggressiven BewohnerInnen, siehe Seite 79 ÒÒPsychische Erkrankungen Basisseminar, siehe Seite 86 ÒÒIntensiv - Gitarrenseminar für die pädagogische und therapeutische Praxis, siehe Seite 104 ÒÒMost Wanted: Fachkräfte!, siehe Seite 147 ÒÒZertifikatskurs: Betriebswirtschaft in sozialen Organisationen, siehe Seite 164 ÒÒResilienztraining - Kraftvoll bleiben trotz täglicher Beziehungsarbeit, siehe Seite 185 ÒÒDer Basislehrgang PQ-Sys - Weiterbildung zum/zur Qualitätsassistenten/in, siehe Seite 204 ÒÒAuffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Pflege, siehe Seite

49 Behindertenhilfe, Suchthilfe, Psychiatrie 49

50 Zertifikatskurs Mitarbeitende aus Einrichtungen und Angeboten der gemeindepsychiatrischen Versorgung sowie sozialund suchttherapeutischen Einrichtungen, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Nico Zahlten Sozialtherapeut (VDR), Erziehungswissenschaftler M.A. Investition je Modul: Mitgliedsorganisationen: 190 Nichtmitglieder: 220 Zertifikatskurs Arbeiten mit suchtkranken Menschen Der Zertifikatskurs bietet eine fundierte und kompakte Einführung in die Arbeit mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen. Die 4 Module sind jeweils eigenständige Seminare, die einzeln gebucht werden und einen Gesamtumfang von 64 Unterrichtsstunden haben. Für jedes Modul erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung. Thematische Schwerpunkte und Termine Modul 1 Suchterkrankungen Basisseminar am 07./ Modul 2 Suchterkrankungen - Drogenabhängigkeit, Mehrfachabhängigkeit, Komorbidität am 09./ Modul 3 Suchterkrankungen - Motivierende Gesprächsführung in Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe am 28. bis Modul 4 Fallseminar für Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe am Zertifikat Wenn Sie alle Module belegen, erhalten Sie ein qualifiziertes Zertifikat der PARITÄTISCHEN Akademie Thüringen und einen Preisnachlass von 10%, der mit dem letzten Modul verrechnet wird. 50 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

51 Zertifikatskurs Personenzentriertes Arbeiten Der Zertifikatskurs bietet eine fundierte und kompakte Einführung in das personenzentrierte Arbeiten. Die 4 Module sind jeweils eigenständige Seminare, die einzeln gebucht werden und einen Gesamtumfang von 52 Unterrichtsstunden haben. Für jedes Modul erhalten Sie eine TN-Bestätigung. Thematische Schwerpunkte und Termine Modul 1 Augenhöhe leben - Mitarbeitende für Wandlungsprozesse sensibilisieren am 27./ Modul 2 Einführung in die Personenzentrierte Leistungssystematik am Modul 3 Chancen der ICF in der Hilfeplanung erkennen und nutzen! am Modul 4 Teilhabe bestimmen und auswerten mit der Teilhabekiste am Modul 5 Praxiswerkstatt Hilfeplanung am (Wiederholung am ) Zertifikat Wenn Sie alle Module belegen, erhalten Sie ein qualifiziertes Zertifikat der PARITÄTISCHEN Akademie Thüringen und einen Preisnachlass von 10%, der mit dem letzten Modul verrechnet wird. Zertifikatskurs Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe und Suchthilfe, Interessierte Dozententeam: Dirk Bennewitz Dipl.-Sozialpädagoge (FH), M.A. Sozialmanagement Torsten Busch Dipl.-Sozialpädagoge, staatlich anerkannter Erzieher Cornelia List Dipl.-Pädagogin, Naturpädagogin Siehe jeweilige Seminarankündigung Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 51

52 Wiederholungstermin :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe sowie Interessierte Dozent: Dirk Bennewitz Dipl. Sozialpädagoge (FH), M. A. Sozialmanagement Praxiswerkstatt Hilfeplanung Personenzentrierte Hilfeplanung ist eine Schlüsselkompetenz von Mitarbeitenden in allen Bereichen der Eingliederungshilfe. Nach einer einführenden Schulung ist die Anwendung des erlernten Wissens in der alltäglichen Praxis von großer Bedeutung. Es gilt der Leitspruch: Hilfeplanung lernt man nur durch Hilfeplanung. Die Praxiswerkstatt Hilfeplanung bietet den Rahmen, um konkrete Anwendungserfahrungen auszutauschen und offene Fragen zu besprechen, andere Sichtweisen auf selbsterstellte Hilfepläne zu bekommen und sich über aktuelle Entwicklungen zum Thema Hilfeplanung zu informieren. Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg Programm 2016

53 Die Änderungen in der Behindertenhilfe: PSG II, PSG III und BTHG Mit dem 2. und 3. Pflegestärkungsgesetz kommen zum Jahreswechsel eine Reihe von Änderungen auf die Behindertenhilfe zu. Zudem werden die ersten Umsetzungsschritte des BTHG bereits praktische Auswirkungen haben. Zum 1. Januar 2017 erfolgt im SGB XI eine Überleitung: alle bisherigen Leistungsempfänger werden ohne erneute Begutachtung einem der fünf Pflegegrade zugeordnet. Dadurch kommt es besonders für Versicherte der Pflegestufe 0 mit eingeschränkter Leistungskompetenz zu einem höheren Leistungsanspruch. Zum gleichen Termin wird das Verhältnis zwischen den Leistungen der Eingliederungshilfe und den Pflegeleistungen im SGB XI und im SGB XII im häuslichen Umfeld wird durch das PSG III neu geregelt. Vorgezogene Änderungen gibt es im BTHG für die Eingliederungshilfe bei den Regelungen zum Einsatz von Einkommen und Vermögen und bei der Gesamtplanerstellung. Das Eingliederungshilferecht wird als Teil des veränderten SGB IX neu gefasst und beschreibt neu den Kreis der Leistungsberechtigten, das Verfahren und die Leistungsinhalte. Das Seminar bietet eine praxisorientierte umfassende Darstellung der für die Behindertenhilfe relevanten veränderten Regelungen :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe und Suchthilfe Dozent: Kurt Ditschler Referent für Arbeits- und Sozialrecht und Dipl.-Pädagoge Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: 140 Die Änderungen im SGB XI durch das PSG II Die Änderungen im SGB XII durch das PSG III Das Verhältnis Leistungen der Eingliederungshilfe zu den Leistungen der Pflege: die Neuregelungen im SGB XII, SGB XI und im BTHG Die vier Umsetzungsschritte für die neuen Regelungen im BTHG; was ändert sich 2016, 2017, 2018 und 2020? Die neue Eingliederungshilfe im SGB IX: was bleibt und was ändert sich? Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 53

54 jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe und Suchthilfe Dozent: Kurt Ditschler Referent für Arbeits- und Sozialrecht und Dipl.-Pädagoge Mitgliedsorganisationen: 210 Nichtmitglieder: 240 Die Regelungen der Sozialgesetzbücher für die Behindertenhilfe SGB II - SGB III - SGB V - SGB VI - SGB VIII - SGB IX - SGB XI - SGB XII In allen Sozialgesetzbüchern vom SGB I bis zum SGB XII finden sich Regelungen zu den Leistungsansprüchen behinderter Menschen. Die genaue Kenntnis der verschiedenen Leistungs- und Steuerungsgesetze ist daher für die Praxis unerlässlich. Das Seminar bietet einen systematischen Überblick über alle mit diesen Sozialgesetzbüchern zusammenhängenden Regelungen für die Behindertenhilfe, die für eine optimale Anwendung von Bedeutung sind. Übersicht über die Sozialgesetzbücher Das SGB XII Die Grundsicherung im SGB XII Die Sicherung des Lebensunterhalts Rechtsgrundlagen der Eingliederungshilfe Rehabilitations- und Teilhabeleistungen im SGB IX Betreuungsleistungen der Pflegekasse für behinderte Menschen (SGB XI) Umsetzung in der Praxis Detaillierte Informationen erhalten Sie auf Anfrage und auf unserer Internetseite. 54 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

55 Autismus oder was sonst? Autismus und zusätzliche psychische Störungen Zwei Drittel aller Menschen im Autismus-Spektrum haben weitere psychische Störungen. Man spricht dann von Komorbiditäten. Im Mittel sind es sogar zwei bis drei. Doch die Abgrenzung ist nicht immer einfach. Vielfach werden Verhaltensmuster mit dem Autismus erklärt, die aber in Wirklichkeit auf eine weitere psychische Störung verweisen und auch als diese behandelt werden müssen. Manchmal ist es auch andersherum, so kann das Bestehen auf gleichen Abläufen und Routinen z. B. auch als Zwang missverstanden werden. In dieser Veranstaltung werden einige der häufigsten, gemeinsam mit dem Autismus auftretenden Störungen beschrieben und von den Symptomen des Autismus abgegrenzt: Angst- und Zwangsstörungen, Tic-Störungen (inclusive des Tourette-Syndroms) und Depressionen. Dies erleichtert den Umgang mit einigen Verhaltensweisen und zeigt auf, wo interdisziplinäre Zusammenarbeit unerlässlich ist. Zudem werden Hinweise für den Umgang mit psychischen Störungen bei Menschen im Autismus-Spektrum gegeben :00-16:00 Uhr Mitarbeitende in Einrichtungen der Behindertenhilfe und Psychiatrie, Interessierte Dozentin: Dr. Brita Schirmer Diplom-Pädagogin, Autorin Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: 140 Kathrin Salberg

56 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende in Einrichtungen der Behindertenhilfe und Psychiatrie, Interessierte Dozentin: Dr. Brita Schirmer Diplom-Pädagogin, Autorin Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: 140 Autismus und herausforderndes Verhalten Personen, die herausforderndem Verhalten ausgesetzt sind, geraten erwiesenermaßen unter Stress. Diese Situationen stellen besondere Belastungen im Alltag dar, auf die selbst PädagogInnen durch ihre Ausbildung meist nicht oder zu wenig vorbereitet wurden. Wie verhalte ich mich, wenn mich jemand immer wieder angreift, wenn ich eine Anforderung an ihn stelle? Oder wenn er seinen Kopf auf den Boden schlägt? In diesem Seminar wird versucht, grundlegendes pädagogisches Handwerkzeug für Professionelle und Eltern zu vermitteln, um solche Situationen bewältigen zu können. In der Veranstaltung wird erläutert, wie man vorgehen sollte, um herausforderndes Verhalten eines Klienten/einer Klientin zu verändern. Dabei werden verschiedene Typen des Verhaltens unterschieden, die jeweils andere Handlungskonsequenzen seitens der Bezugspersonen erfordern. Auch hier kommen Filmbeispiele zum Einsatz. Den Fragen der Teilnehmenden und dem Erfahrungsaustausch wird ausreichend Raum gegeben. 56 Kathrin Salberg Programm 2016

57 Demenz trifft lebenslange intellektuelle Beeinträchtigung Menschen mit lebenslangen intellektuellen Beeinträchtigungen erreichen ein immer höheres Lebensalter. Die Lebenserwartung steigt stetig. Damit erhöht sich auch für diese Menschen das Risiko für eine demenzielle Veränderung. Diese Veränderungen treten sehr früh auf und sie zeigen sich oft untypisch. Das macht es schwierig, für Angehörige und professionelle Helfer die Veränderungen zu erkennen, sie richtig einzuordnen und adäquat zu reagieren. Als Folge werden Veränderungen und Verhaltensbesonderheiten nicht krankheitsbedingt erklärt, sondern führen zu Rätseln und Unverständnis oder gar zur Bewertung des Verhaltens als unkooperativ oder faul. Für professionell Arbeitende und auch für Angehörige stellen die aus Alterung oder demenziellen Entwicklungen hervorgerufenen Veränderungen eine große Unsicherheit und Herausforderung dar. Darüber hinaus sind wichtige strukturelle Weichenstellungen für eine professionelle und gute zukünftige Versorgung in den Bereichen Diagnose, Behandlung, Werkstatt, Wohnform, Pflege und letztlich in der Kompetenzerlangung des guten Umgangs miteinander dringend zu beleuchten. Grundlagen demenzieller Erkrankungen bei Menschen mit und ohne lebenslanger intellektueller Beeinträchtigung Symptome demenzieller Veränderungen bei Menschen mit lebenslanger intellektueller Beeinträchtigung Beobachtungs-, Diagnosehilfen Grundlagen im Umgang :00-16:00 Uhr Mitarbeitende in Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe und Suchthilfe sowie Pflegeeinrichtungen Dozentin: Anja Schollmeyer M.Sc. Gerontologie, Dipl. Sozialarbeiterin / Dipl.- Sozialpädagogin (FH), examinierte Krankenschwester Mitgliedsorganisationen: 105 Nichtmitglieder: 135 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 57

58 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe, Suchthilfe, Pflege, rechtliche BetreuerInnen Dozentin: Elisabeth Reichel Dipl.- Sozialarbeiterin, Epilepsieberatung Kleinwachau Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Epilepsie was sich hinter dieser Diagnose verbirgt Epilepsie ist die häufigste chronische Erkrankung des Gehirns. 0,7 % der Bevölkerung sind daran erkrankt. Als wesentlichstes Symptom treten epileptische Anfälle in unterschiedlicher Ausprägung und Erscheinungsform auf. Diese haben Auswirkungen auf den Alltag der Betroffenen, es kommt zu Einschränkungen wie z. B. in der Mobilität durch die vorerst fehlende Fahreignung oder im beruflichen Alltag durch erhöhtes Gefährdungspotential bei Tätigkeiten an Maschinen oder in Höhen. Diese plötzlich auftretenden Anfälle führen zu Verunsicherungen und zu Ängsten bei Betroffenen, Angehörigen und Begleitpersonen. In Wohneinrichtungen, Betrieben und anderen Einrichtungen führt die Angst vor Unfällen oder Verletzungen aufgrund epileptischer Anfälle zu Unsicherheiten im Umgang mit anfallskranken Menschen. Sie erhalten mit Hilfe von Videoaufnahmen einen Überblick über verschiedene Anfallsformen und notwendige Erste-Hilfe-Maßnahmen, über Therapiemöglichkeiten und grenzen, über psychiatrische Begleiterkrankungen, über psychosoziale Aspekte wie Schwerbehinderung, Fahrtauglichkeit und Einschätzung des Gefahrenpotentials. Es wird Zeit für konkrete Fallberatungen geben. Sie werden mehr Sicherheit im Umgang mit epilepsiekranken Menschen gewinnen. 58 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

59 War`s das? Kann ich jetzt gehen?! Gelingende Gespräche mit Klienten mit (noch) geringer Motivation Sie kennen solche Situationen: Sie wollen und sollen mit und für Menschen arbeiten, die sich (scheinbar) nicht verändern wollen. Wir können trotzdem davon ausgehen, dass alle Menschen eine Motivation haben: Etwas, dass sie antreibt im Leben. Diese Motivation zu entdecken und sie zu nähren ist eine Kunst, die wir methodisch unterstützen können. In dem Seminar werden wir auf Entdeckungsreise gehen: Wir beschäftigen uns damit, wie wir mit dem Klienten gemeinsam erkunden, was ihn bewegen kann zu einer eigenmotivierten Entwicklung andere Entwicklungen gibt es sowieso nicht. Dabei nutzen wir ganz praktisch verschiedene Methoden der Gesprächsführung, unsere Kreativität, Humor und bekommen vielleicht auch mehr Freude am Kontakt mit scheinbar schwierigen Menschen. Genutzt werden Methodenanteile aus: der systemischen Beratung, des Motivational Interviewings und der Lösungsorientierten Beratung jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Suchtkrankenhilfe und Psychiatrie Dozentin: Klemens Hundelshausen Dipl.-Sozialarbeiter, Ausbildungen in Transaktionsanalyse, Traumatherapie, systemische Beratung und Stressprophylaxe Mitgliedsorganisationen: 230 Nichtmitglieder: 260 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 59

60 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe sowie Interessierte Dozentin: Mirka Schulz Systemische Therapeutin und Beraterin (SG), Fachberaterin Traumatherapie, Systemische Sexualtherapeutin, Heilpraktikerin Mitgliedsorganisationen: 105 Nichtmitglieder: 135 Trauma erkennen und verstehen Möglichkeiten in der Begleitung traumatisierter Menschen Die Arbeit mit traumatisierten Menschen stellt eine besondere Herausforderung dar. Viele AsylbewerberInnen leiden an Posttraumatischen Belastungsstörungen. Menschen mit geistigen, psychischen, seelischen oder körperlichen Beeinträchtigungen werden überdurchschnittlich häufig Opfer von seelischer, sexualisierter oder körperlicher Gewalt. Die Auswirkungen traumatischer Erlebnisse in der Kindheit/Jugend oder im Erwachsenenalter werden oft fehlinterpretiert. Psychosomatische Erkrankungen, psychische Erkrankungen, Verhaltensauffälligkeiten oder Störungen der Beziehungsfähigkeit können Folgen eines traumatischen Erlebens sein und als unbewusste oder bewusst ablaufende Überlebensund Bewältigungsstrategien verstanden werden. Frauen und Männer leiden oft ein Leben lang unter diesen Erlebnissen. Dies spiegelt sich in vielen Alltagssituationen wider. Trauma und Posttraumatische Belastungsstörung Flashbacks und Trigger Grundsätze in der Arbeit mit Betroffenen Möglichkeiten und Grenzen in der Alltagsbegleitung Möglichkeiten und Grenzen in der therapeutischen Begleitung 60 Kathrin Salberg Programm 2016

61 Suchterkrankungen - Basisseminar Die Arbeit mit dem Phänomen Suchtmittelauffälligkeit stellt für zahlreiche Helfer eine ernstzunehmende Herausforderung dar, die leicht zur Überforderung werden kann. Anhand folgender Themen erarbeiten wir uns im Seminar einen Zugang zu diesem Phänomen, das sowohl eine psychische Störung, aber auch den Lösungsversuch einer anderen psychischen Störung beschreiben kann. Formen von Abhängigkeitserkrankungen Missbrauch und Abhängigkeit Entstehungs- und Erklärungsmuster Veränderungs- und Behandlungsmöglichkeiten Co-Abhängigkeit Anhand von praxisorientierten Informationen sowie Fallbesprechungen erarbeiten wir Zugänge, möglicherweise auch unkonventioneller Art, um einer möglichen Eindimensionalität in der Betrachtung der Betroffenen vorzubeugen oder diese zu beenden jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende sozial- und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Nico Zahlten Sozialtherapeut Sucht (VDR), Erziehungswissenschaftler M.A. Mitgliedsorganisationen: 190 Nichtmitglieder: 220 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 61

62 und jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Suchtkrankenhilfe, Psychiatrie und Pflege Dozentin: Brigitte Konrad Diplom-Pädagogin, examinierte Krankenschwester, Zertifizierte MBSR- und MBCT- Trainerin Mitgliedsorganisationen: 350 Nichtmitglieder: 380 Diese Veranstaltung ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt. Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Die Entdeckung der Achtsamkeit in der Arbeit mit psychisch kranken Menschen In diesem Seminar erfahren Sie, was Achtsamkeit bewirkt und welche Möglichkeiten diese Haltung für Ihr Leben und Ihr professionelles Verhalten haben kann. Auf der Basis der eigenen Erfahrung mit den Achtsamkeitsübungen können diese gezielt in unterschiedlichen Settings, z. B. ambulant oder stationär eingesetzt werden, um den Umgang mit Emotionen und belastenden Gedanken zu verbessern. In der Beratung anderer Menschen kann Achtsamkeit auf verschiedene Weise relevant werden: Als mögliche Sichtweise und Haltung zu Problemen, Konflikten und Ressourcen der Klienten Als eigene Haltung, die im Umgang mit dem Klienten und seiner Lebenssituation zum Ausdruck kommt Als explizit vermittelte Übungspraxis für Klienten, u. a. zur Selbstregulierung im Umgang mit schwierigen Gefühlen und Gedanken und der Selbst-Akzeptanz Das Seminar ist in erster Linie erfahrungsbezogen. Die TeilnehmerInnen lernen die zentralen Übungen des MBSR-/MBCT- Programms kennen, der Austausch erfolgt in Form des erforschenden Gesprächs (Inquiry). Achtsamkeitsübungen im Sitzen, Liegen, Stehen und Gehen, um die Wirkung am eigenen Erleben zu überprüfen Übung von Methoden der Selbststeuerung Kleingruppenarbeit Einzelne Elemente können direkt in den individuellen Arbeitskontext Programm übertragen und angewendet werden. 2016

63 Beziehungsgestaltung und Gesprächsführung mit psychisch kranken Menschen Die Beratung von psychisch kranken Menschen stellt die Mitarbeitenden oft vor große Herausforderungen. Besonders Menschen mit Psychosen, Persönlichkeitsstörungen oder Depressionen sind nicht selten schwierige KlientInnen und es bestehen Ängste und Unsicherheiten darüber, wie die Beziehung und die Gesprächsführung mit ihnen gestaltet werden können. Patentrezepte gibt es nicht, jedoch einige krankheitsspezifische Verschiedenheiten, die beachtet werden sollten. Zudem hat das Wahrnehmen bewusster und unbewusster Motive und Gefühle in den Beratungsbeziehungen eine große Bedeutung für deren Gelingen. Das Seminar eignet sich sowohl zum Einstieg wie auch zur Vertiefung für Teilnehmende, die das Seminar Gesprächsführung für psychisch kranke Menschen besucht haben. Dieses Seminar ist nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsgesetz als Bildungsveranstaltung auf dem Gebiet der arbeitsweltbezogenen Bildung anerkannt. Grundlagen von Kommunikation und Gesprächsführung Depression: Nicht wollen können Psychosen: Belastbarkeit und Zerbrechlichkeit Persönlichkeitsstörungen: Grenzenverletzungen und Grenzsetzungen Die Angst der Beraterinnen und Berater Übertragung und Gegenübertragung: Wer verwechselt wen? Abwehr und Abwehrmechnismen Schwierige Gesprächssituationen Selbst- und Fremdwahrnehmung: Fallbesprechungen Wiederholungstermine jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende sozialer Einrichtungen sowie andere in der Sozialen Arbeit haupt- und ehrenamtlich Tätige Dozent: Prof. Dr. Karl-Heinz Stange Fachhochschule Erfurt, Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften Mitgliedsorganisationen: 200 Nichtmitglieder: 230 Diese Veranstaltung ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt. Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 63

64 :00-16:00 Uhr Leitungskräfte, Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe Dozent: Torsten Busch Dipl.-Sozialpädagoge, staatlich anerkannter Erzieher Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: 160 Chancen der ICF in der Hilfeplanung erkennen und nutzen! Das neue Bundesteilhabegesetz berücksichtigt in nicht unerheblichem Maße die Philosophie der ICF und fordert, ein ICF orientiertes, bundeseinheitliches Hilfeplanverfahren für die EGH zu entwickeln. Die ICF ermöglicht in diesem Sinne die Anwendung eines einheitlichen Beschreibungsstandards, wobei ein wichtiger Aspekt die Betrachtung der individuellen Umwelt ( Lebenswelt ) des Menschen ist. Die ICF ermuntert den Anwender auf Systeme zu schauen und deren Auswirkung für den Menschen mit Behinderung zu beschreiben - im Sinne einer Fragestellung: Wie behindert eigentlich die Umwelt die Person in seiner Entwicklung? Neben einer theoretischen Einführung werden bei der Schulung die beschriebenen Themen praxisnah und beispielhaft erläutert, z. B. die Verbindung zu bestehenden Hilfeplanverfahren. Ziel ist es, durchaus verständliche Berührungsängste vor der ICF abzubauen, in dem die Chancen und die Philosophie der ICF im Kontext inklusiver Arbeitsweisen verdeutlicht werden. 64 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

65 Soziales Kompetenztraining Die Veranstaltung richtet sich an Teilnehmende, die dieses Training in ihrem Berufskontext einsetzen wollen. Als Soziale Kompetenz wird die Verfügbarkeit und Anwendung von kognitiven, emotionalen und motorischen Verhaltensweisen bezeichnet, die in bestimmten sozialen Situationen zu einem langfristig günstigen Verhältnis von positiven und negativen Konsequenzen für den Handelnden führen. (vgl. Hinsch & Pfingsten, 2007) Diese Kompetenz lässt sich fördern. So finden Programme zur Förderung sozialer Kompetenz immer breiteren Einsatz im Bereich Therapie, Prävention oder Rehabilitation. Teilnehmende am Sozialen Kompetenztraining sollen befähigt werden, ihre Rechte durchzusetzen, soziale Beziehungen zu knüpfen und aktiv zu gestalten sowie eigene Gefühle und Bedürfnisse zu äußern. Durch das Training werden das Vertrauen in die eigenen Handlungsmöglichkeiten gefördert sowie hilfreiche Strategien aufgezeigt und trainiert, um die Selbstwirksamkeit zu erhöhen. Diese Strategien werden in Rollenspielen eingeübt. Theoretische Hintergründe und die Vorgehensweise beim Sozialen Kompetenztraining Anwendung einzelner Bausteine bzw. des gesamten Sozialen Kompetenztrainings in ihrem beruflichen Kontext Vermittlung des theoretischen Hintergrundes dieser Intervention bis zur praktischen Anwendung und Selbsterfahrung am Beispiel des Gruppentrainings sozialer Kompetenzen :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie, Suchthilfe, Jugendhilfe sowie Interessierte Dozentin: Katrin Gille Dipl.-Psychologin, Dipl.- Sozialpädagogin, Psychologische Psychotherapeutin, Systemische Paar- und Familientherapeutin Mitgliedsorganisationen: 200 Nichtmitglieder: 230 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 65

66 jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe Dozent: Jürgen Fuchs Pflege- und Gesundheitsberater, zertifizierter Kinästhetiktrainer (DG Kinästhetik) und Erwachsenenbildner Mitgliedsorganisationen: 170 Nichtmitglieder: 200 Pädagogik trifft Pflege Pflege in Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe Menschen mit Behinderung werden in unserer Gesellschaft zunehmend älter. Hinzu kommen altersbedingte und chronische Erkrankungen. Zusätzlich zur Behinderung treten Multimorbidität und altersbedingte Erkrankungen auf, welche besonderer Pflege und Betreuung bedürfen. Des Weiteren benötigen BewohnerInnen nach Klinikaufenthalten intensive pflegerische Versorgung. Für die in der Mehrheit pädagogisch ausgebildeten Mitarbeitenden sind dies besondere Herausforderungen. Ziel ist, dass die Teilnehmenden mehr Sicherheit im Umgang mit ausgewählten Pflegehandlungen und im Erkennen von besonderen Pflegerisiken erlangen sowie zwischen selbst ausführbaren und nur von Pflegefachkräften zu erbringenden Leistungen unterscheiden können. Fach- und sachgerechte Durchführung gesundheitsfördernder und pflegerischer Maßnahmen, z. B. : Medikamente aufbewahren, stellen und verabreichen Prophylaxen (Sturz-, Pneumonie-, Dekubitusprophylaxe) Rückenschonende Arbeitsweise (Kinästhetik), Vorstellung von Hilfsmitteln Anforderungen an die Einrichtung aus den Expertenstandards Umgang bei Diabetes mellitus und anderen altersbedingten Krankheiten Wechsel von Wundverbänden, Umgang mit chronischen Wunden 66 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

67 Augenhöhe leben - Mitarbeitende für Wandlungsprozesse sensibilisieren Die UN-Behindertenrechtskonvention will allen behinderten Menschen ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben ermöglichen. Sie verbindet die freiheitliche Orientierung der Menschenrechte mit umfassenden sozialen Leistungsrechten. Dies erfordert umfassende Wandlungsprozesse in den Einrichtungen für Menschen mit psychischen Erkrankungen und Beeinträchtigungen. Wesentlich getragen werden diese Wandlungsprozesse von den Mitarbeitenden der Einrichtungen. Um diese Prozesse aktiv mitgestalten zu können, müssen Mitarbeitende entsprechend unterstützt, sensibilisiert und befähigt werden. Das Konzept des Workshops basiert auf der Idee von Antoine de Saint-Exupery: Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. Wir möchten die Teilnehmenden einladen zu entdecken, was alle Beteiligten gewinnen können, wenn sie sich auf ein Arbeiten auf Augenhöhe einlassen. Neben einem theoretischen Input zu Wandlungsprozessen werden im Workshop vor allem Elemente der Selbsterfahrung und der Erlebnispädagogik Anwendung finden jeweils 09:00-16:00 Uhr EinrichtungsleiterInnen und Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie und der Behindertenhilfe Dozententeam: Dirk Bennewitz Dipl. Sozialpädagoge (FH), M. A. Sozialmanagement Cornelia List Dipl.-Pädagogin, Naturpädagogin Mitgliedsorganisationen: 220 Nichtmitglieder: 250 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 67

68 jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende sozial- und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche BetreuerInnen, interessierte Personen Dozent: Nico Zahlten Sozialtherapeut Sucht (VDR), Erziehungswissenschaftler M.A. Mitgliedsorganisationen: 190 Nichtmitglieder: 220 Suchterkrankungen - Drogenabhängigkeit, Mehrfachabhängigkeit, Komorbidität Die Arbeit mit Menschen mit einer Abhängigkeit von illegalen Suchtstoffen oder einer Mehrfachabhängigkeit ( Polytoxikomanie ) stellt für Helfende oft eine besondere Herausforderung dar. Konservative Herangehensweisen aus der Arbeit mit alkoholabhängigen Menschen tragen keine Früchte. Besonders dann, wenn Verhaltens- und Beziehungsmuster auf eine weitere schwere psychische Störung hinweisen (Komorbidität). Im Seminar widmen wir uns diesen Phänomenen im Einzelnen. Wir finden Erklärungsmuster und entsprechende Konsequenzen in den Handlungsweisen als Helfende, aber auch in den notwendigen Rahmenbedingungen, versuchen eine Versöhnung mit teilweise schweren Verläufen und werden anhand von Einzelfallbesprechungen mit systemischen und tiefenpsychologischen Ansätzen Lösungen erarbeiten, die weder Helfende noch Betroffene überfordern. (Fachwissen über) Besonderheiten bei Mehrfachabhängigkeit Psychodynamische Funktionen einzelner Substanzen Verschiedene Verstehenszugänge zu begleitenden psychischen Erkrankungen Wechselseitige Auswirkungen von Abhängigkeitserkrankungen und allgemeinpsychiatrischen Erkrankungen 68 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

69 Filzen als Technik zur Förderung von Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen Das Filzen ist eine Technik, die wenig feste Regeln beinhaltet, leicht zu erlernen ist und schnelle Erfolgserlebnisse bringt. Das stärkt Selbstvertrauen in eigenes Können, fördert Motivation und Interesse. Kinder und Erwachsene können sich im Umgang mit Wasser und Wolle spielerisch entfalten. Dabei werden neben der Fantasie vor allem die Feinmotorik sowie Auge-Hand-Koordination angesprochen. Wir erleben, wie das Filzen als Fördermaßnahme für die Entwicklungsbereiche Wahrnehmung und Motorik, zusammen mit den senso-motorischen Fähigkeiten, eingesetzt werden kann. Vorerfahrungen sind nicht nötig und so eignet sich das Seminar für AnfängerInnen und Fortgeschrittene. Bitte ein Handtuch mitbringen. Theoretische Einführung Materialkunde Gestalterische und therapeutische Anwendungsbereiche Trocken- und Nassfilzen Erstellen eigener Filzprodukte :00-16:00 Uhr Mitarbeitende in Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe und Suchthilfe sowie Pflegeeinrichtungen Dozentin: Karin Borsi Dipl.-Kunsttherapeutin, Erzieherin Mitgliedsorganisationen: 200 Nichtmitglieder: 230 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 69

70 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe sowie Interessierte Dozent: Dirk Bennewitz Dipl. Sozialpädagoge (FH), M. A. Sozialmanagement Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: 140 Einführung in die Personenzentrierte Leistungssystematik Mit dem neuen Bundesteihabegesetz sollen Leistungen für Menschen mit Behinderungen gezielt aus dem bisherigen Fürsorgesystem herausgeführt und die Eingliederungshilfe zu einem modernen Teilhaberecht weiter entwickelt werden. In diesem Kontext, aber auch im Kontext der UN-Behindertenrechtskonvention, ist immer wieder von personenzentrierten Leistungen die Rede. Personenzentrierte Leistungen werden definiert als System von begleitenden, betreuenden, fördernden und pflegerischen Hilfen, das so zu gestalten ist, dass einem Menschen mit Beeinträchtigungen in jeder Situation und zu jedem Zeitpunkt eine auf seine individuellen Bedarfe und Fähigkeiten wie seine Lebenswelt ausgerichtete integrierte Hilfe gewährt werden kann. Die Hilfen sollen nach Art und Umfang angemessen, am Prinzip der Teilhabe und Selbstbestimmung orientiert und mit Klienten im Dialog abgestimmt sein. Die Organisation der Hilfen soll auf die Person orientiert sein, in Koordination durch die Kommune erfolgen und dabei auf die kulturellen, sozialen und ökonomischen Verhältnisse der Region und des Sozialraums bezogen sein. Ziel des Seminars ist eine Einführung in die Theorie der Personenzentrierten Leistungssystematik und deren Implementation in den betrieblichen Alltag anhand von konkreten Praxisbeispielen. 70 Kathrin Salberg Programm 2016

71 Da geht nichts mehr - Umgang mit Chronizität und Sinn von chronischer Symptomatik Synonyme für eine chronische psychische Erkrankung, die es zu therapieren gilt. Dabei machen MitarbeiterInnen aus Einrichtungen und Diensten der gemeindepsychiatrischen Arbeit oft eine Erfahrung, die mit einem beliebten Ausspruch aus der Sponti-Bewegung der 1970er Jahre beschrieben werden kann: Sie wollen nur unser Bestes, aber das kriegen sie nicht. Eine Auseinandersetzung mit Negativzuschreibungen ist dringend notwendig, sind doch auch ganz andere Interpretationen denkbar. Das Seminar zeigt, dass Chronizität auch ein Bewältigungsversuch sein kann, trotz Beeinträchtigungen eine optimale Lebensqualität zu sichern. Chronische Symptome sollen unter einem neuen Blickwinkel betrachtet werden. Damit wird auch ein Beitrag zu einem weniger frustrierenden und anstrengenden Arbeitsalltag geleistet. Hinweis: Bitte fordern Sie unsere ausführliche Fortbildungsbeschreibung an jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus allen Bereichen der Arbeit mit psychisch kranken Menschen, insbesondere aus stationären Wohneinrichtungen, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Prof. Dr. Klaus Gerard Nouvertné Psychotherapeut Mitgliedsorganisationen: 210 Nichtmitglieder: 240 Mitgliedsorganisationen: 850 Nichtmitglieder: zzgl. 80,00 Akkreditierungsgebühren Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 71

72 72 Ankündigung ab Mitarbeitende aus Einrichtungen und Diensten der Psychiatrischen Versorgung, Pflege und Behindertenhilfe Bitte fordern Sie unsere Studienkursbroschüre an! Dozententeam Wir beraten Sie gerne zu den Kosten des Studienkurses. Kathrin Salberg Studienkurs Sozialpsychiatrie in Kooperation mit der Fachhochschule Erfurt: Berufsbegleitender Studienkurs ab Sommersemester 2017 Der Studienkurs Sozialpsychiatrie ist eine sozial- und gemeindepsychiatrische Zusatzqualifikation und bietet Mitarbeitenden aus den verschiedenen Einrichtungen, Diensten und Angeboten für Menschen mit psychischen Störungen die Möglichkeit, ihre beruflichen Kompetenzen und Handlungsmöglichkeiten weiterzuentwickeln. Der Studienkurs vermittelt Ihnen praxisnahe und an Ihrem Arbeitsalltag orientierte Themen, die mit theoretischen Hintergrundinformationen angereichert werden. Das geschieht in einem Mix aus Präsenz- und Selbstlernphasen sowie einem Praktikum bzw. Praxisprojekt. Die Lernplattform moodel stellt ein wesentliches Arbeitsmedium im Rahmen der Selbstlernphasen dar. Grundmodul 1: Einführung, Versorgungsstrukturen in der Gemeinde, aktuelle Problemlagen Grundmodul 2: Personenzentrierte Hilfeplanung Grundmodul 3: Psychiatrie in der Gesellschaft Grundmodul 4: Psychische Störungen und Möglichkeiten der Behandlung Grundmodul 5: Trialogische Begleitung von Menschen mit psychischen Störungen Aufbaumodul 6: Gemeindepsychiatrische Versorgung und rechtliche Betreuung Aufbaumodul 7: Menschen mit psychischen Störungen im Kontext Recht Aufbaumodul 8: Trialogische Begleitung von Menschen mit psychischen Störungen Aufbaumodul 9: Kreative Methoden in der Psychiatrie Programm Modul 10: Praxisbegleitung 2016

73 STEPPS Zusatzqualifikation zur Förderung und Stabilisierung von Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörungen STEPPS steht für Systematic Training for Emotional Predictability & Problem Solving und bedeutet soviel wie Emotionale Stabilität und Problemlösen systematisch trainieren. STEPPS ist ein 20-wöchiges manualisiertes Gruppentrainingsprogramm, welches sich an Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung bzw. emotionaler Instabilität wendet. Die Betroffenen lernen spezifische Fertigkeiten in Umgang mit Emotionen und Verhalten. Eine Besonderheit des Programms ist die systematische Einbeziehung von Angehörigen, Freunden und anderen Helfern. STEPPS dient als Ergänzung zu bereits vorhandenen soziotherapeutischen und psychotherapeutischen Hilfen und kann sowohl im ambulanten als auch im stationären und teilstationären Bereich angewendet werden. Die Trainerausbildung soll die Teilnehmenden befähigen, STEPPS-Gruppen anhand des vorgegebenen Manuals zu leiten und/oder STEPPS in Teilen in der Einzelarbeit anzuwenden. Die Ausbildung umfasst 4 Ausbildungstage und einen zusätzlichen Tag (Kolloquium), an dem die praktischen Erfahrungen mit dem Programm ausgetauscht werden. Die Kosten für das Manual und Trainerhandbuch sind in der Ausbildungsgebühr enthalten. Ankündigung ab :00-16:00 Uhr Mitarbeitende, die im ambulanten, soziotherapeutischen und stationären Kontext mit Borderline-Kranken arbeiten Dozent: Dr. Ewald Rahn, Facharzt für Nervenheilkunde und Psychotherapeut, Dachverband STEPPS e.v. Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 73

74 jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Suchtkrankenhilfe und Psychiatrie Dozentin: Yutta Saftien Kunsttherapeutin, psychotheapeutische Heilpraktikerin Mitgliedsorganisationen: 230 Nichtmitglieder: 260 Diese Veranstaltung ist zur Anerkennung zur Bildungsfreistellung nach ThürBFG eingereicht. Naturerleben als Therapie Naturbasierte kunsttherapeutische Ansätze in der Behindertenhilfe, Suchtkrankenhilfe und Psychiatrie Bei dieser kunsttherapeutischen Methode, die auf Elementen der Land Art basiert, dreht sich alles um das Kennenlernen und Erleben kreativer Ressourcen im wertfreien und zu jeder Jahreszeit frei zur Verfügung stehenden Raum der Natur. Es wird ausschließlich mit gefundenen Materialien gearbeitet, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. In einer kurzen theoretischen Einführung erläutert die Seminarleiterin die Hintergründe dieser Methode und stellt ihre vielfältigen praktischen Erfahrungen im klinischen und präventiven Bereich vor. Diese Grundlagen fließen in den darauf folgenden praktischen Teil im Outdoor-Bereich ein, wobei die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der angrenzenden Landschaft Kenntnisse über das spielerische Gestalten mit Naturmaterialien im Naturraum sammeln und ein umfassendes Spektrum an möglichen Themen und deren professioneller Begleitung kennen lernen werden. Nach kreativen Stunden aktiven Natur- und Selbsterlebens steht das Thema Loslassen im Fokus, wenn es heißt, zurück zu kehren in den Seminarraum. Eine anschließende Feedbackrunde und die Möglichkeit zu abschließenden Fragen runden diese schöpferische Reise als Basis für die Arbeit mit dieser kreativen Methode in der Behindertenhilfe, Suchtkrankenhilfe und Psychiatrie ab. 74 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

75 Teilhabe bestimmen und auswerten mit der Teilhabekiste Stellen Sie sich manchmal auch die folgenden Fragen: Wie kann ich die Wünsche und Ziele von Klienten, die sehr beeinträchtigt sind, individuell erfassen? Wie kann ich die genannten Ziele planen und umsetzen? Und wie verbinde ich die Ziele mit dem ITP? Wie kann ich auswerten, wie die Teilhabeziele umgesetzt wurden? Die Bundesgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAG FW) hat zusammen mit dem Institut Personenzentrierte Hilfen an der Hochschule Fulda (IPH) Antworten auf die Frage Wie misst man Teilhabe? gefunden. Die Ergebnisse liegen nun vor und es steht fest: Teilhabe lässt sich messen. Das eigens dafür entwickelte und bereits in der Praxis erprobte Instrument - die so genannte Teilhabekiste - versetzt Sie in die Lage, konkrete nutzerbezogene Aspekte im Rahmen des Hilfeplanprozesses/Unterstützungsprozesses zu berücksichtigen. In diesem Workshop legen wir das Hauptaugenmerk auf: Das theoretische Wissen über Zusammenhänge zum Thema Teilhabe und Inklusion Die Anwendung und die Methode der Teilhabekiste für die Zielfindung mit Beispielen für den Einsatz der Teilhabekiste Das Vorgehen für einen individuellen Planungsprozess mit beeinträchtigten Personen Methodische Impulse zur Umsetzung anhand Ihrer Fallbeispiele Verknüpfen der Teilhabeziele mit dem ITP Praxisteil nach dem Seminar: Konkretes Beispiel für den Einsatz einer Teilhabekiste mit individueller Rückmeldung :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe sowie Interessierte Dozent: Dirk Bennewitz Dipl. Sozialpädagoge (FH), M. A. Sozialmanagement Mitgliedsorganisationen: 160 Nichtmitglieder: 190 Im Seminarpreis ist die individuelle Rückmeldung des Dozenten zu Ihrem Praxisbeispiel für den Einsatz einer Teilhabekiste berücksichtigt. Wenn Sie Theorie- und Praxisteil absolviert haben, erhalten Sie ein Zertifikat des IPH. Für das Seminar werden bei Bedarf Teilhabekisten ausgeliehen. Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 75

76 jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende psychiatrischer und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Prof. Dr. med. Wolfgang Schwarzer Facharzt für Nervenheilkunde und psychotherapeutische Medizin, Professor für Sozialmedizin an der Katholischen Fachhochschule für Sozialarbeit in Köln Mitgliedsorganisationen: 210 Nichtmitglieder: 240 Psychiatrie kompakt Sie arbeiten erst seit kurzem mit psychisch kranken KlientInnen und wollen sich praxisbezogen über die wichtigen psychiatrischen Krankheitsbilder informieren Sie arbeiten schon lange in der Psychiatrie und wollen Ihr Wissen auffrischen und aktualisieren Sie sind einfach neugierig und wollen sich mit dem aktuellen Wissensstand in Bezug auf psychische Erkrankungen beschäftigen Das Seminar bietet sowohl für NeueinsteigerInnen als auch für erfahrene KollegInnen einen praxisbezogenen und klientenorientierten Überblick über wichtige psychiatrische Erkrankungen. Es orientiert sich an einem bio-psycho-sozialen Modell zum Verständnis der Krankheitsbilder und geht der Frage nach Ursachen, Symptomen, besonderen Problemen, Behandlungsansätzen und -grenzen sowie Schwierigkeiten und Chancen im Umgang mit den Betroffenen nach. Eigene Praxisbeispiele der Teilnehmenden sind erwünscht! Die Themen im Einzelnen: Psychosen, besonders Schizophrenie Affektive Störungen (Depression, Manie, Bipolare Störung) Persönlichkeitsstörungen, besonders Borderline-Störung Neurotische Störungen und Belastungsstörungen (Überblick) Aus Zeitgründen können nicht behandelt werden: Abhängigkeitserkrankungen (Sucht) und gerontopsychiatrische Krankheitsbilder (z. B. Demenz). 76 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

77 Suchterkrankungen - Motivierende Gesprächsführung in Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe Die 3-tägige Veranstaltung gibt einen umfassenden Einblick in die Methoden der Motivierenden Gesprächsführung. Motivation ist als Schlagwort in psychiatrischen und Suchthilfen ein zweischneidiges Schwert: Gelingt die Bewegung (lat. movere), scheint das Ziel erreicht und alles möglich. Sehen Helfende einen Mangel (unmotiviert, nicht krankheitseinsichtig, non-compliance ), droht die versteckte oder offene Aufkündigung der professionellen Beziehung. Somit tragen die Haltung des Helfenden und dessen Umgang, z. B. mit Widerstand, das Gelingen oder das Scheitern eines Hilfeprozesses in sich. Das Konzept des Motivational Interviewing gilt als erfolgreicher und gut evaluierter Ansatz, Beziehungen zu entspannen und Bewegung durch Zuwendung anstatt durch Druck zu schaffen. Dieser Ansatz erzeugt nachhaltige Effekte und vermeidet, dass Betroffene die Wege der Helfenden gehen, anstatt ihre eigenen. Haltung und Methodik professioneller Gesprächsführung mit Menschen mit einem Suchtproblem und/oder einer anderen psychischen Störung Übung der Methoden der Motivierenden Gesprächsführung (MI) Selbsterfahrung motivierender Gesprächstechniken jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende sozial- und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche BetreuerInnen, interessierte Personen Dozent: Nico Zahlten Sozialtherapeut Sucht (VDR), Erziehungswissenschaftler M.A. Mitgliedsorganisationen: 280 Nichtmitglieder: 310 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 77

78 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie, Suchthilfe und Kinder- und Jugendhilfe, rechtliche BetreuerInnen sowie Interessierte Dozententeam: Andrej Singer Dipl.-Pädagoge, Psychodrama- Suchttherapeut Christiane Schmidt Dipl.-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSV, Psychodrama Suchttherapeutin Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: 160 Crystal - Arbeit mit Menschen mit Methamphetaminkonsum Immer mehr Menschen in unterschiedlichem Alter und unterschiedlicher Profession konsumieren Methamphetamin, Crystal. Von ihnen werden Hilfen oft abgelehnt, weil die bisherigen Konzepte auf das Konsummuster und dessen Eigenheiten nicht vorbereitet sind und/oder es nicht berücksichtigen. Die Weiterbildung vermittelt konkrete Ideen, wie wir einen Zugang zu dem Konsumenten finden können, welche Ziele realistisch sind und wie wir unseren Arbeitsalltag so gestalten können, dass Methamphetaminkonsumenten eine Chance haben, eine eigene Therapiemotivation zu entwickeln und in der Therapie neue Verhaltensmuster schaffen können, die fernab des Drogenkonsums liegen. Sie ist so aufgebaut, dass Theorie und Praxis einander sinnvoll ergänzen. Neurologische Grundlagen des Suchtverhaltens Pharmakologie und Wirkungsweise von Methamphetamin sowie dessen mögliche Sonderstellung beim Konsumenten Interventionsmöglichkeiten im Umgang mit den Konsumenten von Crystal Reflektion der Erfahrungen und deren Analyse auf ihre Wirkungsrelevanz Aufgrund des Kenntnisgewinns aus den Inhaltspunkten Ableitung von eigenen Handlungsstrategien zur Hilfestellung Aus der Vielfalt der Erfahrungen profitieren und diese ins eigene Handlungskonzept einbinden 78 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

79 Rechtsfragen im Umgang mit aggressiven BewohnerInnen In Berichten über Gewalt und Aggressionen in Pflege- und Betreuungseinrichtungen stehen oft die betroffenen BewohnerInnen im Vordergrund. Nicht zu unterschätzen sind jedoch auch die Fälle, in denen sich Aggressionen oder gar Angriffe gegen das Betreuungspersonal richten. Oft sind dabei ernst zu nehmende Folgen für die körperliche sowie psychische Gesundheit der Mitarbeitenden dieser Einrichtungen zu beobachten. Hinzu kommt das Gefühl der Angst und der Hilflosigkeit; des sich nicht wehren können. Neben der Kenntnis und Anwendung von Deeskalations- und Verhaltensstrategien sind für die betroffenen Mitarbeitenden und deren Führungskräfte verschiedene Rechtsfragen wichtig, um belastende oder gar gefährliche Situationen auf ein Minimum zu beschränken und Haftungsansprüche auszuschließen. Grundrechte im Pflege- und Betreuungsprozess Grundrechtseingriffe und Zwangsmaßnahmen Rechtfertigender Notstand und Notwehr Anwendung freiheitsentziehender Maßnahmen Rechtsprechung und Gesetzgebung zur Zwangsbehandlung Mögliche Konsequenzen aggressiven Verhaltens für den Wohn- und Betreuungsvertrag :00-16:00 Uhr Mitarbeitende in Pflegeeinrichtungen sowie Einrichtungen der Psychiatrie, Behindertenhilfe und Suchthilfe Dozent: Dr. jur. Thomas Auerbach Dipl.-Jurist Mitgliedsorganisationen: 105 Nichtmitglieder: 135 Kathrin Salberg

80 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende in Einrichtungen der Psychiatrie und Behindertenhilfe Dozent: Dr. jur. Thomas Auerbach Dipl.-Jurist Mitgliedsorganisationen: 105 Nichtmitglieder: 135 Unterwegs mit Menschen mit Behinderung. Zur Aufsichts- und Fürsorgepflicht in der Eingliederungshilfe Aufgabe der Einrichtungen der Eingliederungshilfe ist es, Menschen mit Behinderung die Teilnahme am gesellschaftlich-kulturellen Leben zu ermöglichen. Dazu gehören auch vielfältige Freizeitaktionen bis hin zu mehrtägigen Ferienfahrten, z.t. sogar ins Ausland. Wie unter diesen Bedingungen vorhandene Haftungsrisiken minimiert werden können bzw. im Schadensfall die Haftung ausgeschlossen werden kann, wird im Seminar anhand der gesetzlichen Regelungen und praktischer Beispiele erläutert. 1. Rechtliche Regelungen zur Aufsichts- und Fürsorgepflicht Grundrechte der natürlichen Person Allgemeines Freiheitsrecht Haftung bei Verletzung der Aufsichts- und Fürsorgepflicht Beispiele aus der Rechtsprechung 80 Kathrin Salberg Vorbereitung und Durchführung von Freizeitaktivitäten Anforderungen an das notwendige Betreuungspersonal Präventive Maßnahmen zur Risikominimierung und Haftungsvermeidung Einbeziehung der gesetzlichen BetreuerInnen Notwendiger Versicherungsschutz Praxisbeispiel 3. Anwendung auf konkrete Aktivitäten Teilnahme am Straßenverkehr Radwanderung, Besuch von Schwimmhallen und Freibädern Mehrtägige Ferienfahrten Programm 2016

81 Deeskalations- und Selbstbehauptungsstrategien Umgang mit Konflikten, Agressionen und Gewalt In diesem Seminar erlernen Sie konkrete Techniken, wie Sie verbal und körperlich deeskalierend agieren und sich selbst im Bedarfsfall weitestgehend schützen können. Sie erweitern Ihre Handlungssicherheit und erlangen somit einen Zugewinn an Selbstbehauptungskompetenzen. Die Schaffung einer gewaltfreien Atmosphäre bildet das Fundament zur Entwicklung weiterer Konfliktlösungsansätze und Ergebnisse. Theoretischer Teil: Konfliktentstehung und -verlauf Prävention, Intervention und Krisenmanagement Konfliktlösungsstrategien Rechtliche Rahmenbedingungen Stressmanagement und Selbstpflege Fallbesprechungen Praktischer Teil: Haltung und Körpersprache Kommunikation in Bedrohungssituationen Auffanggespräch nach einem Übergriff Befreiungstechniken :00-16:00 Uhr Mitarbeitende in Einrichtungen der Behindertenhilfe, Suchthilfe und Psychiatrie sowie andere Interessierte Dozent: Olaf Schmelzer Krankenpfleger, Deeskalationstrainer Mitgliedsorganisationen: 240 Nichtmitglieder: 270 Diese Veranstaltung ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt. Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 81

82 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie, Suchthilfe und Jugendhilfe, rechtliche BetreuerInnen, interessierte Personen Dozententeam: Christiane Schmidt Dipl.-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSV, Psychodrama- Suchttherapeutin Andrej Singer Dipl.-Pädagoge, Psychodrama- Suchttherapeut Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: 160 Ich brauche doch keine Betreuung - Junge psychisch erkrankte KlientInnen Immer mehr junge Menschen haben erhebliche psychische Krisen und konsumieren Drogen. Mit der Volljährigkeit werden sie zunehmend häufiger in die Projekte der ambulanten Erwachsenenpsychiatrie vermittelt. Sie lehnen Hilfen jedoch oft ab, weil die bisherigen Konzepte ihr Lebensalter und ihre Vorerfahrungen zu wenig berücksichtigen. Das interaktiv gestaltete Seminar vermittelt konkrete Ideen, wie wir einen Zugang zu jungen, erkrankten Klienten finden können, welche Ziele realistisch sind und wie wir unseren Arbeitsalltag so gestalten können, dass junge Menschen neugierig auf unsere Hilfen werden. Entwicklungsspezifische Besonderheiten der Adoleszenz Ableitung der Notwendigkeiten Verknüpfung von Betreuung, Erziehung und Behandlung/Therapie Kreative Integration spezieller Methoden Analyse von Beziehungsdynamiken Schutz vor Verstrickungen Anregungen für den Umgang mit Drogen Mit dem Thema arbeiten Integration von Bezugspersonen/Eltern Berücksichtigung von Bindungsverhalten Die Themenauswahl orientiert sich am Kenntnisstand und den Wünschen der Teilnehmenden. 82 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

83 Tagesstätten neu denken Impulse zur Weiterentwicklung von Konzepten für tagesstrukturierende Leistungen Der Wandel in der Eingliederungshilfe, weg von der einrichtungsbezogenen hin zur personenbezogenen Erbringung von Leistungen für Menschen mit psychischer Behinderung, stellt Tagesstätten vor besondere Herausforderungen. In den letzten 20 Jahren ist eine flächendeckende Tagesstättenlandschaft mit einer Vielzahl an inhaltlichen Ausprägungen und Konzepten entstanden. Diese reichen von klassischen Tagesstätten über Arbeitstagesstätten bis hin zu geschlechtsspezifischen Tagesstätten oder Tagesstätten für altgewordene psychisch kranke Menschen. Im Alltag agieren Tagesstätten häufig im Spannungsfeld von älter werdenden chronisch psychisch Kranken und so genannten Jungen Wilden, zwischen institutionellem Korsett und dem Anspruch auf individuell geplante Leistungen, zwischen Teilhabe und Therapie, zwischen Eingliederungshilfe und Pflege. Nicht zuletzt sind die Tagesstätten auch noch ausgestattet mit dem Auftrag, Inklusion zu fördern. Ziel der Fortbildung ist es, Impulse für die Weiterentwicklung von Konzepten tagesstrukturierender Leistungen zu geben und aus klientenbezogenen Bedarfen neue Ideen zu entwickeln und gemeinsam zu diskutieren. In der Fortbildung werden u. a. verschiedene Konzepte tagesstrukturierender Leistungen erläutert, die Schnittstellen zur Pflege, zum Thema Arbeit und zum Thema Rehabilitation beleuchtet, Methoden der Sozialraumorientierung und Betroffenenbeteiligung vorgestellt, neue Konzeptideen anhand von mitgebrachten Hilfeplänen bzw. Fallvorstellungen angedacht :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Tagesstätten bzw. Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe sowie Interessierte Dozent: Dirk Bennewitz Dipl. Sozialpädagoge (FH), M. A. Sozialmanagement Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: 140 Kathrin Salberg

84 jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende sozialer Einrichtungen sowie andere in der sozialen Arbeit hauptund ehrenamtlich Tätige, rechtliche BetreuerInnen Dozent: Prof. Dr. Karl-Heinz Stange Fachhochschule Erfurt, Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften Mitgliedsorganisationen: 200 Nichtmitglieder: 230 Persönlichkeitsstörungen Jeder Mensch hat eine unverwechselbare Art und Weise zu denken, zu fühlen, wahrzunehmen und auf die Außenwelt zu reagieren. Diese individuelle Konstellation von Gefühlen, Gedanken und Verhaltensweisen wird als Persönlichkeit bezeichnet. Die Persönlichkeit gestattet es, zu funktionieren, zu wachsen und sich an das Leben anzupassen. Die Persönlichkeit mancher Menschen wird jedoch starr und unflexibel. Statt die Möglichkeit zu eröffnen, kreativ und unabhängig auf Herausforderungen zu reagieren, führen die charakteristischen Persönlichkeitsstile dazu, dass die Betroffenen unglücklich, unerfüllt oder außerstande sind, ihr Leben aus eigener Kraft befriedigend zu gestalten. Varianten von Persönlichkeitsstörungen (paranoid, dissozial/antisozial, Borderline, dependent, zwanghaft u. a.) Zusammenarbeit im Team Therapiemöglichkeiten Umgang mit Betroffenen Beratung von Angehörigen 84 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

85 Suchterkrankungen - Fallseminar für Mitarbeitende aus Einrichtungen der Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe Die Arbeit mit psychisch erkrankten und suchtkranken Menschen lebt von der Reflexion, von der Befreiung versperrter Haltungen. Sie kann sicherstellen, dass die angebotenen Hilfen zielgerichtet und die Helfenden gesund bleiben. Als Therapeut und Berater macht der Dozent diese Erfahrung täglich selbst. In den Seminaren profitieren die Teilnehmenden immer wieder von Fallberatungen. Diese soll nun in diesem speziellen Fallseminar gebündelt werden. Wir verbinden analytische und systemische Methoden. Durch Austausch und Außensicht soll in den Köpfen der Teilnehmenden ein mehrdimensionales Konzept ihrer professionellen Beziehungen entstehen; Dynamiken und Zusammenhänge sollen neu verstanden und Rollen neu definiert werden :00-16:00 Uhr Mitarbeitende sozial- und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Nico Zahlten Sozialtherapeut Sucht (VDR), Erziehungswissenschaftler M.A. Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 85

86 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende sozial- und suchttherapeutischer Einrichtungen, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Nico Zahlten Sozialtherapeut Sucht (VDR), Erziehungswissenschaftler M.A. Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Psychische Erkrankungen - Basisseminar Das Seminar vermittelt praxisnah Grundkenntnisse über die Symptomatik und Krankheitsbilder von psychischen Erkrankungen, die Entstehung unseres heutigen Verständnisses von seelischen Störungen sowie einen kritischen Blick auf Sozialpsychiatrie und Pharmakologie. Anhand von Fallbeispielen der Teilnehmenden werden hilfreiche Interventionen für die Arbeit mit Betroffenen erarbeitet. Erwerb von Grundkenntnissen über psychische Erkrankungen und andere Konstrukte seelischer Störungen Kennenlernen und Anwenden von Handlungsoptionen im Umgang mit Menschen mit psychischer Erkrankung Veränderte Haltung gegenüber Betroffenen 86 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

87 Verhaltensauffälligkeiten und psychische Störungen bei Menschen mit intellektuellen Einschränkungen Menschen mit einer geistigen Behinderung aller Altersgruppen haben ein recht hohes Risiko, eine psychische Störung oder zusätzliche Verhaltensauffälligkeiten zu entwickeln (ca. 3-4 mal größer als nicht behinderte Menschen). Diese bedeuten für den Betroffenen Leid, Unwohlsein, Schmerzen und damit eine zusätzliche Beeinträchtigung seiner Teilhabemöglichkeiten am gesellschaftlichen Leben. Häufig kommen auch die Betreuungspersonen in der Familie oder den Einrichtungen an die Grenzen ihrer Möglichkeiten. In der Fortbildung werden die wichtigsten Störungsformen sowie Verhaltensauffälligkeiten vorgestellt und wie sie diagnostiziert und behandelt werden können. Der besondere Schwerpunkt des Seminars liegt darin, die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen der Mitwirkung der Betreuungspersonen an den Prozessen der psychiatrisch-psychotherapeutischen Diagnostik und Therapie zu beschreiben und kritisch zu diskutieren. Dabei werden auch die Bedingungen deutlich, wie befriedigend und nutzbringend die Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen und Berufsgruppen gestaltet werden kann jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Prof. Dr. Klaus Hennicke Dipl. Soziologe, Facharzt für Kinder-, Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Mitgliedsorganisationen: 230 Nichtmitglieder: 260 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 87

88 jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen und Diensten der psychiatrischen Versorgung und Behindertenhilfe, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Dr. med. Ewald Rahn Facharzt für Nervenheilkunde und Psychotherapeut, Buchautor Mitgliedsorganisationen: 200 Nichtmitglieder: 230 Die Borderline-Persönlichkeitsstörung Ressourcenorientiertes Arbeiten mit Betroffenen Der Umgang mit Menschen, die an einer Borderline-Störung leiden, gehört zu den schwierigsten, aber auch spannendsten und lehrreichsten Erfahrungen. Das Seminar soll einen Einblick in eine lösungsorientierte Perspektive dieser Problematik geben. Dabei werden das subjektive Erleben der Betroffenen und die professionellen Sichtweisen besprochen. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt aber auf dem Umgang mit der Störung und den praktisch-therapeutischen Möglichkeiten. Spezifische Probleme im Rahmen der Borderline-Störung, wie etwa selbstverletzendes Verhalten, werden in die Fortbildung mit einbezogen. Borderline-Störung Subjektives Erleben und professionelle Sichtweisen Umgang mit der Störung und therapeutische Möglichkeiten Spezifische Probleme und Ausdrucksweisen: Selbstverletzendes Verhalten u. a. Erfahrungsaustausch 88 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

89 Grundlagenschulung Integrierte Teilhabeplanung (ITP) Entsprechend den Empfehlungen des Deutschen Vereins hat sich der Integrierte Teilhabeplan (ITP) als einziges Verfahren zielgruppenübergreifend und integrativ in verschiedenen Regionen in Deutschland bewährt. Integrierte Teilhabeplanung ermöglicht als Handwerkszeug einen Paradigmenwechsel von angebotszentrierten Hilfen zu personenzentrierten, dialogisch auf Augenhöhe vereinbarten Leistungen, bietet die Grundlage für Kooperation und Finanzierung im Einzelfall und in regionalen und leistungsträgerübergreifenden Kontexten. In diesem Seminar erfahren Sie, wie die Integrierte Teilhabeplanung als Handwerkszeug einen Paradigmenwechsel von angebotszentrierten Hilfen zu personenzentrierten dialogisch auf Augenhöhe vereinbarten Leistungen -möglich macht. Das 3-tägige Seminar vermittelt durch Präsentation, Beispiele aus der Praxis und konkreten Übungen die Grundlagen für die Integrierte Teilhabeplanung [ITP] und qualifiziert für die kompetente Anwendung des ITP durch: Einführung in den ITP und seine Grundlagenbezüge z. B. Personenzentrierung Vorstellung des Instrumentes ITP Vorstellung des ICF-Konzeptes mit Übungen Formulierung von Zielen und Indikatoren Einschätzung von Fähigkeiten, Beeinträchtigungen und Umfeldhilfen ITP Erstellung: Methodisches Vorgehen mit Übungen Überblick über die Ergänzungsbögen zum ITP Personenzentrierte Ziel und Indikatorenbildung anhand von Praxisbeispielen Reflexion eigener Erfahrungen mit dem ITP jeweils von 9:00 16:00 Uhr :00-13:00 Uhr Fach- und Führungskräfte in Einrichtungen der Eingliederungshilfe, beim örtlichen und überörtlichen Sozialhilfeträger, bei kommunal Verantwortlichen sowie Vertretungen der Selbsthilfe Dozent: Dirk Bennewitz Dipl. Sozialpädagoge (FH), M. A. Sozialmanagement Mitgliedsorganisationen: 300 Nichtmitglieder: 350 Hinweis: Im Seminarpreis ist die Rückmeldung des Dozenten zu Ihrem Praxisbeispiel berücksichtigt. Wenn Sie Theorie- und Praxisteil absolviert haben, erhalten Sie ein Zertifikat des IPH. Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 89

90 Querverweise Ò Ò Lola kommt - Tiergestützte Therapie in Pflege und Betreuung, siehe Seite 23 ÒÒDem Hahn im Korb gerecht werden - Beschäftigungsangebote für Männer gestalten, siehe Seite 24 ÒÒGartentherapeutisches Arbeiten, siehe Seite 34 ÒÒVerantwortungsvoller Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen und Alternativen, siehe Seite 38 ÒÒKulturelle Vielfalt - Umgang mit Pflegebedürftigen aus anderen Kulturen, siehe Seite 41 ÒÒIm Zwiespalt zwischen Kontrolle und Hilfe Auftragsklärung in Zwangskontexten, siehe Seite 100 ÒÒKinder mit Fetalen Alkoholspektrum-Störungen, siehe Seite 112 ÒÒArbeitszeitgesetz und Dienstplangestaltung, siehe Seite

91 Kinder Jugend Frauen und Familie 91

92 jeweils 09:00-16:00 Uhr Für die HPZ können Bewerber und Bewerberinnen zugelassen werden, die gemäß 14 (1) Thüringer Kindertageseinrichtungsgesetz anerkannte Fachkraft in Kindertageseinrichtungen sind und über eine mindestens einjährige Berufserfahrung im Bereich der Kindertagesbetreuung verfügen. Dozententeam Mitgliedsorganisationen: auf Anfrage Nichtmitglieder: auf Anfrage Heilpädagogische Zusatzqualifikation (HPZ) für Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen Inklusion bedeutet, das Leben mit Entwicklungsbesonderheiten als Ausdruck gesellschaftlicher Vielfalt wertzuschätzen, die Verschiedenheit der Menschen als Vielfalt und Normalität zu verstehen und die Zuordnung eines Kindes zu einer Gruppe mit einer festen Zuschreibung von Eigenschaften durch regelmäßige Selbstreflexion immer wieder zu durchbrechen, ganz im Sinne von alle Kinder sind gleich und unterscheiden sich. Dem derzeitigen Förderbedarf von Kindern stehen in der Praxis nicht ausreichend Fachkräfte gegenüber. Unter Mitwirkung von Sozialverbänden und Bildungsträgern und unter der Steuerung des Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport ein Curriculum für eine berufsbegleitende Qualifizierungsreihe Heilpädagogische Zusatzqualifikation für pädagogische Fachkräfte in KiTas erarbeitet. Die HPZ ist eine modulare Ausbildung, die insgesamt 800 Stunden umfasst. Sie gliedert sich in einen theoretischen und praktischen Teil mit jeweils 400 Stunden. Der Grundkurs ist mit 200 Stunden Theorie und 200 Stunden Praxis konzipiert. An den Grundkurs schließt sich der Aufbaukurs an. Der erfolgreiche Abschluss dieser Zusatzqualifikation befähigt und berechtigt künftig pädagogische Fachkräfte, den behinderungsbedingten Mehrbedarf gemäß BLT 2.1a für Regeleinrichtungen und BLT 2.1 für integrative Einrichtungen zu erbringen und als Fachkraft in diesem Sinne in der Kindertageseinrichtung zu wirken. Damit bildet die Heilpädagogische Zusatzqualifikation (HPZ) einen wichtigen Baustein auf dem Weg zum inklusiven Verständnis in Kindertageseinrichtungen. 92 Monique Janson mjanson@parisat.de Programm 2016

93 Der Grundkurs stärkt die Fachkräfte, für Kinder mit Förderbedarf optimale Bildungs- und Entwicklungschancen zu schaffen. Durch die Verknüpfung des Theoriewissens mit den Praxisaufgaben werden die notwendigen Voraussetzungen geschaffen, die Anforderungen der in den Leistungstypen BLT 2.1 und BLT 2.1a benannten Ziele und Aufgaben zu erfüllen. Daneben sollen die Module eng mit den praktischen Erfordernissen und Bedürfnissen der TeilnehmerInnen verknüpft werden. Schwerpunkte Heilpädagogisches Handeln als wissenschaftlich begründete und ethisch reflektierte Tätigkeit Medizinische Grundlagen heilpädagogischen Handelns Psychologisch-psychiatrische und soziologische Grundlagen heilpädagogischen Handelns Grundlagen der heilpädagogischen Diagnostik und Förderung von Menschen mit Entwicklungsbesonderheiten Menschen mit Entwicklungsbesonderheiten Heilpädagogische Spielbegleitung Musik und musiktherapeutische Ansätze Motorische Entwicklungsförderung Gestalterische und bildnerisch praktische Fähigkeiten Termine Grundkurs: Block 1: Block 2: Block 3: Block 4: Block 5: Block 6: Block 7: Block 8: Block 9: Abschluss: ( Änderungen vorbehalten) Weitere Informationen erhalten Sie auf Anfrage und auf unserer Internetseite. Monique Janson mjanson@parisat.de 93

94 ab :00-16:00 Uhr Krügervilla SprachexpertInnen, pädagogische Fachkräfte, FachberaterInnen von Kindertageseinrichtungen, Förderkräfte in Kindertageseinrichtungen Fachkräfte aus Sprach-Kitas Dozententeam, u.a.: Reimund Schröter Erziehungswissenschaftler und Soziologe (M.A.), Dipl. Montessoripädagoge (DMV) Dr. paed.-susanne Wiese Anna Uslowa Deutsch als Zweit- und Fremdsprache (M.A.) Mitgliedsorganisationen: 580 Nichtmitglieder: 650 Zertifikatskurs: Sprachliche Bildung und Förderung in Kindertagesstätten Sprache ist der Schlüssel, durch den sich Kinder die Welt erschließen, mit anderen Menschen in Kontakt treten und sich selbst Wissen aneignen. Sprachliche Bildungsprozesse sind zentral für das Gelingen von Bildungserfolgen. Im Kurs werden Grundlagen zu Sprachentwicklung, Sprachentwicklungsstörungen, Mehrsprachigkeit und Vielfaltsmanagement sowie zur Beobachtung sprachlicher Fähigkeiten und alltagsintegrierter Sprachbildung vermittelt. Die TeilnehmerInnen werden zur sprachpädagogischen Arbeit mit Kindern befähigt. Modul 1: Sprachliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei das DJI- Konzept mit Praxistransfer ( ) Modul 2: Meilensteine der Sprachentwicklung, Sprachstörungen im Kindesalter ( ) Modul 3: Lernen - Verstehen - Entwicklung fördern - Einführung in Grundlagen der Lernförderdiagnostik ( ) Modul 4: Beratung, Begleitung und fachliche Unterstützung des Teams bei der Kompetenzentwicklung für die alltagsintegrierte sprachliche Bildungsarbeit; Erarbeitung eines exemplarischen Settings modellhafter Umsetzung alltagsintegrierter sprachlicher Bildung in der Alltagspraxis; Erarbeitung eines themenspezifischen Drehbuchs für eine methodisch ansprechende Beratung/Schulung des Teams; Erarbeitung eines prozesshaften Meilenstein- und Implementierungsplans für eine nachhaltige Umsetzung des Bundesprogramms Sprach-Kitas im Team ( ) 94 Monique Janson mjanson@parisat.de Weitere Informationen erhalten Sie auf Anfrage und auf unserer Internetseite. Programm 2016

95 Wenn Kinder trauern... Trauer hat ihren Platz nicht nur am Ende des Lebens. Zu jeder Zeit und in jedem Alter müssen wir uns damit auseinandersetzen, wichtige und nahe Menschen loszulassen und uns immer wieder zu verabschieden. Dabei ist die Stimmung facettenreich wie ein Regenbogen, denn Kinder trauern anders als Erwachsene. Sie springen in die Pfütze der Traurigkeit und hüpfen sogleich wieder heraus. An diesen zwei Tagen erhalten Sie eine Einführung in die Arbeit mit trauernden Kindern und Jugendlichen sowie Anregungen, dem Thema Abschied - Trauer - Trost in der Kita oder Schule einen Raum zu geben. Wahrnehmung und Haltung Auseinandersetzung mit der eigenen Trauergeschichte im Kindes- und Jugendalter Trauermodelle/Traueraufgaben bei Kindern Todesverständnis von Kindern Konzepte und kreative Ideen in der Kinder- und Jugendtrauerbegleitung :00-16:00 Uhr Pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten und Schulen, der Kinder- und Jugendhilfe, SozialpädagogInnen, SozialarbeiterInnen, BeraterInnen Dozentin: Kerstin Löschner Koordinatorin AHPB Förderverein Hospiz Jena e. V., Jena Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 120 Monique Janson mjanson@parisat.de 95

96 Block 1: Block 2: jeweils 09:00-16:00 Uhr Bildungs- und Begegnungsstätte Am Luisenpark Erfurt Sozialpädagogische Fachkräfte, die sich auf die Arbeit mit unbegleiteten Minderjährigen vorbereiten wollen oder bereits in der Arbeit tätig sind; Leitungskräfte und Fachkräfte, die Mitarbeitende und Teams in Fallbesprechungen begleiten/beraten Traumapädagogik und Traumasensibles Fallverstehen im Handlungsfeld uma/unbegleitete Minderjährige mit Fluchterfahrung Die Flucht der jungen Menschen dauert manchmal Wochen, Monate oder sogar mehrere Jahre. Sie birgt zahlreiche Risiken - körperlicher und psychischer Art - und beinhaltet multiple Belastungserfahrungen. Einige dieser besonders schutzbedürftigen Kinder und Jugendlichen, die ohne ihre Eltern in einem fremden Land sind, zeigen verschiedene psychische Störungen, aber auch Störungen der Entwicklung (vgl. Grothe 2015). Die Betreuung dieser jungen Menschen ist zusätzlich durch Sprachbarrieren, kulturelle Missverständnisse und rechtliche Bedingungen erschwert. Der professionelle Umgang durch die Mitarbeitenden erfordert daher eine zielgruppenspezifische Herangehensweise, die man als trauma- und kultursensibel bezeichnen kann, ohne dabei Aspekte zu vernachlässigen, die unabhängig von Herkunft, Flucht und Aufenthaltsstatus zu betrachten sind. Die Schulung widmet sich daher einerseits den verallgemeinerbaren Herausforderungen in der Arbeit mit unbegleiteten Minderjährigen, hat darüber hinaus aber einen Schwerpunkt in der Auseinandersetzung mit Fällen in Form von moderierter kollegialer Beratung. Die Methodik ist geeignet, um über Menschen zu sprechen und nachzudenken, über die wir wenig wissen. Das trifft zwar insbesondere auf unbegleitete ausländische Kinder und Jugendliche zu, jedoch auch auf beispielsweise jüngere Kinder mit Eltern, durch die wir, aus welchen Gründen auch immer, keine oder wenige Informationen erhalten. Das Ziel der Schulung ist es, traumadynamisch bedingten Folgen wie Ohnmacht, Unsicherheit, Aggressivität oder Kontrollverlust in der Betreuung entgegenzuwirken. Dabei ist die Methodik ausdrücklich pädagogisch und zielt nicht darauf ab, diagnostische Erkenntnisse zu gewinnen. 96 Monique Janson mjanson@parisat.de Programm 2016

97 Tag 1-2: Gehen ging gegangen Verständigung über Herausforderungen im Handlungsfeld uma /Unbegleitete Minderjährige Die besonderen Herausforderungen im Kontext von Flucht, Migration und Verlust Einführung in die Psychotraumatologie Informationsverarbeitung unter traumatischen Bedingungen Moderierte Fallarbeit Anforderungen an die Fachkräfte Tag 3-4: Traumasensibles Fallverstehen Respektvolle Methodik zur fachlichen Begegnung junger Menschen, die in ihrem Leben meist mehrere traumatische Erfahrungen erlebt haben Neben der Etablierung einer traumasensiblen Haltung liegt der Fokus auf der Methodik, die im Rahmen der Hilfeplanung und Betreuung einsetzbar ist. Dabei wird der Blick ebenfalls auf die Helfer gerichtet, die Bedeutung, Methodik und Umsetzung kollegialer Beratung sowie deren Psychohygiene. Einführung in die Traumapädagogik und die Pädagogik der Selbstbemächtigung Die spezifische Konkretisierung der traumapädagogischen Haltung Erste Schritte - erste Ziele Lernvoraussetzungen: Teilnahme am Modul 3 Lösungsund ressourcenorientierte Pädagogik und Fallverstehen vom 23. bis , der Weiterbildung Betreuung von unbegleiteten ausländischen Kindern und Jugendlichen... oder vergleichbare Erfahrung/Fortbildung zum Thema systemische Beratung/systemisches Coaching/dialogisches Fallverstehen. Dozentin: Marie Haberland Dipl. Sozialpädagogin, Anti- Aggressivitäts (AAT )- und Coolness- Trainerin (CT ) - ISS Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik Frankfurt a.m., Systemische Therapie und Beratung i.a., GISA Marburg Mitgliedsorganisationen: 350 Nichtmitglieder: 400 Monique Janson mjanson@parisat.de 97

98 jeweils 09:00-16:00 Uhr Krügervilla Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, der Migrations- und Flüchtlingsarbeit, Beratungsstellen, Bildungseinrichtungen, schulbezogene Jugendsozialarbeit Dozententeam: Constantin Hayn Sozialarbeiter/ Sozialpädagoge (FH), Fachtrainer für Selbstbehauptung und Gewaltprävention René Eichentopf Diplom-Pädagoge,Systemischkonstruktivistische Beratung und Moderation (DGsP) Psychotraumatologie und Traumatherapie (ZPTN) Mitgliedsorganisationen: 190 Nichtmitglieder: 220 Monique Janson mjanson@parisat.de Nur wer sich sicher fühlt, kann professionell arbeiten Kommunikation und Selbstschutz in Kontexten mit Eskalationspotenzial Alle Berufsgruppen, die ambulant oder stationär mit Menschen in problematischen Lebenssituationen arbeiten, stehen in der praktischen Arbeit vor hohen fachlichen Herausforderungen. Es gilt einerseits einen kommunikativen Zugang zu diesem Personenkreis zu finden. Andererseits ist es oft notwendig, für die eigene Sicherheit zu sorgen und eine mögliche Eskalation zu vermeiden. Erfolgreiche Gesprächsführung setzt eine professionelle beraterische Haltung und die Beherrschung vielfältiger Gesprächstechniken voraus. Der Schutz der eigenen Person und möglicherweise weiterer Personen verlangt eine gezielte Einschätzung der gesamten Situation und Handlungskonzepte für den Umgang mit dieser. Hier setzt unser Konzept an: Nur wer sich sicher fühlt, kann professionell arbeiten. Einsatz von bewussten Kommunikation Kennenlernen von gruppendynamischen Prozesse Verhalten in Streitsituationen und sicheres Selbstbehaupten Auf körperlichen Kontakt richtig und selbstsicher reagieren Erlernen von speziellen anpassbare Selbstschutztechniken Alle vermittelte Techniken legen ihren Fokus auf die Gewaltprävention durch Selbstbehauptung und den geschulten Einsatz unserer Körpersprache. Das Kennenlernen und Üben grundlegender Prinzipien der lösungsorientierten Gesprächsführung zur nachfolgenden Klärung des Konflikts runden das Angebot ab. Programm 2016

99 Ausbildung zum / zur Systemischen Berater/in mit dem Schwerpunkt Systemische Pädagogik (DGsP) Handle stets so, dass die Anzahl der Wahlmöglichkeiten größer wird! (Heinz von Foerster) Die Teilnehmenden eignen sich fundiertes Wissen über Grundannahmen systemischen Denkens, den systemischen Beratungsprozess sowie über systemische Kernmethoden an. Lösungsorientierte Beratungsansätze werden vermittelt und eingeübt. Die verschiedenen Module ermöglichen einen lebendigen Eindruck von der systemischen Sicht- und Arbeitsweise. Praxisnah wird vermittelt, was lösungs- und ressourcenorientiertes Arbeiten heißt. Sie erhalten außerdem die Gelegenheit an ihren Potenzialen und Kompetenzen sowie an ihrer Professionalität zu arbeiten. Für den Abschluss Systemische BeraterIn/ Systemische PädagogIn (DGsP)* absolvieren Sie den Grund- und Aufbaukurs dieser Ausbildung. Der Grundkurs umfasst 8 Module, die innerhalb eines Jahres absolviert werden und schließt mit einem Zertifikat ab. Der Aufbaukurs schließt sich mit 12 weiteren Modulen an. Insgesamt umfasst die Ausbildung 450 UE. Einführung in die systemische Beratung/Coaching; Systemische Prozessgestaltung; Systemische Gesprächsführung; Systemische Techniken; Systemisches Arbeiten in der Praxis; Systemische Methoden mit dem; Schwerpunkt Systemische Pädagogik; Gruppensupervision; Literaturstudium; Beratungspraxis mit Falldokumentation; Selbsorganisiertes Lernen in Peergroups ab jeweils 09:00-16:00 Uhr Krügervilla Fachkräfte aus den Bereichen Erziehung, Pädagogik, Sozialer Arbeit, Bildung etc. die über einen formalen Abschluss ErzieherIn; Bachelor, Master, Diplom verfügen Dozententeam Mitgliedsorganisationen: auf Anfrage Nichtmitglieder: auf Anfrage Diese Veranstaltung ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt. In Kooperation mir SINN-Naumburg. Die Weiterbildung wird mit Präsenzzeiten in Neudietendorf und Naumburg durchgeführt. Weitere Informationen erhalten Sie auf Anfrage und auf unserer Internetseite. Monique Janson mjanson@parisat.de 99

100 :00-16:00 Uhr Krügervilla Mitarbeitende aus psychosozialen Arbeitsfeldern, BeraterInnen, SozialarbeiterInnen Dozentin: Sylvia Tismar Systemische Familientherapeutin, Diplompsychologin, Trainerin und langjährige Yoga-Schülerin von Sharat Arora, Indien Im Zwiespalt zwischen Kontrolle und Hilfe - Auftragsklärung in Zwangskontexten In vielen psychosozialen Arbeitsbereichen verstehen sich MitarbeiterInnen vor allem als Helfende und geraten dennoch gegenüber häufig nicht freiwilligen KlientInnen in einen Zwiespalt zwischen helfender und kontrollierender Funktion. Die Vermittlung von KlientInnen in psychosoziale Hilfen erfolgt häufig durch Behörden, Ämter oder auch Gerichte, manchmal auch auf Druck bereits von KlientInnen genutzter Maßnahmen oder deren Familien. Eine Nicht-Teilnahme bedeutet für die KlientInnen dann oftmals Sanktionen (Entzug von finanziellen Mitteln, Entzug anderer Hilfeleistungen, Entzug von Erziehungsverantwortung, Kürzungen von Leistungen der Jobcenter, Agenturen, Rentenversicherungsträger oder Sozialämter, Entzug sozialer Unterstützung etc.) bzw. werden Sanktionen oder negative Auswirkungen befürchtet. So entstehen Zwangskontexte und Quasi-Zwangskontexte, in denen die Auftragsklärung für die professionellen HelferInnen auf mehreren Ebenen herausfordernd wird. 100 Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 120 Monique Janson mjanson@parisat.de Reflektion der eigenen Haltung und des Arbeitsauftrages im triadischen Spannungsfeld (überweisende Institution KlientIn HelferIn) Probleme der Triangulation: HelferIn Klientensystem Auftraggeber Wie kann ich Ihnen helfen, mich wieder loszuwerden? (Conen), Verhandlungen im Spannungsfeld der Auftraggeber Konzept der Detrinangulation (nach M.-L. Conen, G. Cecchin) Motivierung als Prozess: Kontrakt und Kontext für Kooperation entwickeln: Vom Anlass über das Anliegen zum Kontrakt. Leitfaden für das (systemische) Erstgespräch (nach Arist von Schlippe) Methodik: Vermittlung von theoretischen Grundlagen Programm interaktiv, handlungs- und praxisorientiert 2016

101 Kulturelle Vielfalt in Kindertagesstätten Thüringer Kindertagesstätten stehen sich im Zuge der gestiegenen Zuwanderung vor der Herausforderung, Kinder von Asylsuchenden aufzunehmen und ihnen dieselben Chancen zur frühkindlichen Bildung und gesellschaftlichen Integration zu geben wie allen anderen Kindern auch. Deshalb blicken wir in diesem Seminar gemeinsam auf Ihre praktischen Erfahrungen und Herausforderungen in Verbindung mit Modellen der interkulturellen Öffnung von Einrichtungen. Neben Hintergrundwissen und Handlungsoptionen für die pädagogische Arbeit mit Kindern aus Migrations- bzw. Flüchtlingsfamilien in Kindertageseinrichtungen, geben wir Ihnen Anregungen zum Umgang mit kultureller und religiöser Vielfalt und Mehrsprachigkeit in Ihren Einrichtungen. Dabei werden theoretische Erkenntnisse mit bewährten Ideen aus der Praxis verknüpft. Gemeinsam erarbeiten wir erste Schritte, die Sie mit Ihren Kolleginnen und Kollegen nach der Weiterbildung gehen können. Zu den Themen Mehrsprachigkeit und Seelisch verletzte, auch traumatisierte Kinder bieten wir Ihnen vertiefende Seminare an: Was ist nur mit dir los? - Pädagogische Arbeit mit seelisch verletzten Kindern Muss zu Hause deutsch geprochen werden? - Workshop zur Mehrsprachigkeit :00-16:00 Uhr Pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten, SozialarbeiterInnen, BeraterInnen Dozentin: Antje Ebersbach Dipl.- Sozialarbeiterin (FH), Interkulturelle Trainerin Mitgliedsorganisationen: 190 Nichtmitglieder: 220 Umgang mit kultureller und religiöser Vielfalt in Kindertagesstätten Unterschiedliche Familienkulturen verstehen und einbeziehen Aspekte kultursensibler Elternarbeit Stärken der eigenen interkulturellen Kompetenz Entscheidende Schritte für die interkulturelle Öffnung Monique Janson mjanson@parisat.de 101

102 :00-16:00 Uhr Krügervilla Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, BeraterInnen, SozialpädagogInnen, SozialarbeiterInnen Dozent: Stefan Werner Diplom-Sozialpädagoge (FH), Supervisor, Ausbilder für Sozialtherapie und Impulssteuerung Mitgliedsorganisationen: 190 Nichtmitglieder: 220 Selbstwertstärkung bei Kindern und Jugendlichen Die TeilnehmerInnen erfahren im Seminar, wie der Selbstwert entsteht und die damit einhergehende Entwicklung von selbstwertrelevanten Ab- oder Aufwertungsmechanismen. Im Verlauf des Seminars lernen die TeilnehmerInnen die bedürfnisorientierten Versuche der Klientinnen und Klienten zur Selbstabwertung bzw. zur Selbstaufwertung kennen. Dabei werden unterschiedliche Bewältigungsversuche (z. B. Gewalt, Versagen, Aufopferung, Anerkennungsleistungen etc.) reflektiert und nach Konsistenzbestrebungen verändert. Selbstwert eine Einführung Selbstwert als konsistentes Bedürfnis Erkennen verinnerlichter Selbstwertmuster Analyse von Selbstwertkillern Kompensationsmöglichkeiten bei geringem Selbstwert Einsetzen von Strategien zur Selbstwertstärkung Resilienzfaktoren zur Selbstwertprävention 102 Monique Janson mjanson@parisat.de Programm 2016

103 Was ist denn nur mit dir los? Pädagogische Arbeit mit seelisch verletzten Kindern Folgen von Traumatisierungen bei Kindern und Jugendlichen stellen Bezugspersonen vor große Herausforderungen. Mit dem Begriff Trauma ist nicht das Ereignis gemeint, sondern die Verwundung, die in der Persönlichkeit eines Menschen zurückbleibt. Frühe Traumatisierungen können zu einer veränderten Wahrnehmung von sich selbst und von der Welt führen. Unter seelischen Verletzungen sind alle Folgen frühkindlicher Belastungen zu verstehen: Deprivation, Traumatisierung, Vernachlässigung, mangelnde Kommunikation, Beziehungsabbrüche. Oft wissen die Bezugspersonen nicht, was ihren Kindern wann in welchem Ausmaß widerfahren ist. Der Begriff seelische Verletzungen hilft hier, das spezifische Verhalten von Kindern mit belastender Vorgeschichte zu beschreiben, einzuordnen und vor allem zu respektieren. Je nach dem, in welcher Entwicklungsphase Kinder schweren Belastungen und traumatischen Erfahrungen ausgesetzt waren, konnten sie bestimmte Entwicklungsaufgaben nur teilweise erfüllen, da ihre seelische Energie zur Bewältigung der belastenden Ereignisse benötigt wurde. Dafür haben sie andere Überlebensstrategien entwickelt, die für ihre seelische Not- und Belastungssituation angemessen waren, die aber im heutigen Alltag von der Umwelt und den Bezugspersonen als inadäquat erlebt werden. ExpertInnen gehen davon aus, dass durch traumatische Ereignisse nur ein Teil der menschlichen Psyche verletzt wird. Ein anderer Teil verfügt über vielfältige Selbstheilungskräfte und Ressourcen. Wie diese Selbstheilungskräfte aktiviert werden können, was eine traumaheilende Pädagogik bewirken kann, wie Kinder und Jugendliche stabilisiert und gestärkt werden können, wird an diesem Fortbildungstag vermittelt. Das Einbringen persönlicher Fragen der Teilnehmenden ist möglich und erwünscht! :00-16:00 Uhr Krügervilla Pädagogische Fachkräfte in Kita und Schule, Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe, BeraterInnen, Interessierte Dozentin: Irmela Wiemann Dipl.- Psychologin, Familientherapeutin, über 40-jährige Praxiserfahrung in der Beratung und Begleitung von Pflege-, Adoptivund Herkunftsfamilien Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 120 Monique Janson

104 :00-16:00 Uhr MitarbeiterInnen in Kindertagesstätten, PädagogInnen, TherapeutInnen Dozentin: Heike Beyer-Kellermann Dipl. Musikpsychotherapeutin, Dipl. Pädagogin, Musikerin Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 120 Monique Janson Intensiv-Gitarrenseminar für die pädagogische und therapeutische Praxis Gemeinsames Musizieren schafft ein soziales Miteinander, fördert geistige und körperliche Entwicklung, ist eine Möglichkeit emotionalen Ausdrucks und macht vor allem aber Spaß! Die Gitarre ist ein ideales Instrument zum Begleiten von Liedern und Erfühlen von Schwingungen und Resonanz. Durch die lockere Atmosphäre und das gemeinsame Singen während des Seminars werden auch diejenigen zum Spielen ermutigt, denen eher negative Erinnerungen an den eigenen Musikunterricht anhaften. Die Seminarerfahrungen der vergangenen Jahre zeigen: Es gibt für jeden Seminarteilnehmenden eine Erfolgsgarantie! Leihinstrumente (Nutzungsgebühr von 5 /Seminar) sowie einige Gitarren zum eventuellen Verkauf (pro Stück 45 ) werden nach Absprache zur Verfügung gestellt. Eigene funktionstüchtige Instrumente der Teilnehmenden sind willkommen. Bitte mit der Anmeldung angeben! Sie lernen das Programm für ein eintägiges Intensiv-Gitarrenseminar, das eigens für den Einsatz in der pädagogischen/therapeutischen Arbeit entwickelt wurde, kennen. Dieses Programm wird gleichermaßen mit fachlicher Kompetenz und Humor durchgeführt. Nach sieben Unterrichtsstunden kann jeder Teilnehmende ohne Vorkenntnisse Lieder mit Basstönen und einfachen Harmonien begleiten und in der Praxis einsetzen. Das Stimmen der Gitarre und die Handhabung eines Stimmgerätes werden erklärt und geübt. Programm 2016

105 Kinder unter 3 Jahren Ihre besonderen Bedürfnisse verstehen Den Kleinsten wird in der fachlichen Diskussion immer besondere Aufmerksamkeit geschenkt und das zu Recht. Ihre besonderen Bedürfnisse und die Bedeutung dieser so sensiblen und prägenden Jahre können gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Umso wichtiger ist es, dass Fachkräfte die Besonderheiten dieser Altersgruppe, häufige Risikokonstellationen und die wichtigsten Faktoren für gelingende Entwicklung und Resilienzförderung kompetent einschätzen und günstig beeinflussen können. In diesem Seminar werden neben den bindungstheoretischen Grundlagen und anschaulichen Videobeispielen vor allem auch die Bedingungen zur Entwicklung sicherer Bindungs- oder bindungsähnlicher Beziehungserfahrungen besprochen :00-16:00 Uhr Krügervilla MitarbeiterInnen in Jugendämtern, sozialen Diensten, Beratungsstellen, päd. Fachkräfte in Kindertagesstätten, SozialarbeiteInnen, SozialpädagogInnen Dozentin: Anke Weismantel Dipl. Reha Psychologin, traumatherapeutische Zusatzqualifikation Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 120 Monique Janson mjanson@parisat.de 105

106 jeweils 09:00-16:00 Uhr Bildungs- und Begegnungsstätte Am Luisenpark Erfurt Pädagogische Fachkräfte in Kita und Schule, der Kinder- und Jugendhilfe, SozialarbeiterInnen, SozialpädagogInnen, BeraterInnen Dozent: René Eichentopf Diplom-Pädagoge, Systemischkonstruktivistische Beratung und Moderation (DGsP), Psychotraumatologie und Traumatherapie (ZPTN) Mitgliedsorganisationen: 180 Nichtmitglieder: 210 Monique Janson mjanson@parisat.de Professionelle Gesprächsführung mit schwierigen Eltern Haben Sie immer mal wieder das Gefühl, dass Ihre Gespräche mit Eltern noch wirkungsvoller verlaufen könnten? Ärgern Sie sich manchmal über Eltern, die sich in unverschämter Weise in Ihre Kompetenz einmischen? Oder ärgern Sie sich eher über andere Eltern, die Verantwortung für ihre Kinder nicht oder ungenügend wahrnehmen und sie Ihnen zuschieben wollen? Fühlen Sie sich vor manchen Elterngesprächen unwohl oder unsicher? Andererseits sind Ihnen jedoch ein guter Kontakt und eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Eltern im Interesse Ihrer Schüler oder Kinder wichtig. Dann möchten wir Sie einladen, einige Grundhaltungen, Methoden und Techniken des Elterngesprächs kennenzulernen, die Ihnen die Gesprächsführung erleichtern, mit deren Hilfe Sie und die Eltern sich im Gespräch wohler fühlen und die die Wahrscheinlichkeit des Gelingens von Elterngesprächen erhöhen. Tag 1 Beraterische Grundhaltung und Gesprächsvorbereitung Beraterische Grundhaltung als Voraussetzung für ein erfolgreiches Gespräch Umgang mit eigenen Vorurteilen durch Reframing und Ressourcenorientierung Vorbereitung auf schwierige Klienten-/Elterngespräche Umgang mit Störungen und Widerständen Tag 2 Gesprächstechniken und -ablauf Aussagen verstehen und Gespräche leiten Systemische Fragetechniken Lösungsorientiertes Gesprächsmodell (orientiert an der systemischen Familientherapie) Programm 2016

107 Leben zwischen den Welten Der Spagat meistern, in den Jugendliche in der Mehrheitskultur Deutschland hineingezwungen sind, ist beachtlich - und häufig fatal für ihre Bildungschancen und ihren Bildungserfolg. Auf der Grundlage verschiedener Studien zu Migrationsfamilien in Deutschland sollen kulturelle, religiöse und strukturelle Hintergründe und Aspekte unterschiedlicher Wertesysteme behandelt werden und eine Reflexion des eigenen Wertesystems stattfinden. Dabei stehen die Auswirkungen auf das erzieherische Verhalten und die Identitätsentwicklung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund bzw. bikultureller Identität im Vordergrund. Die Folgen des Migrationserlebens für Kinder und Jugendliche werden auch unter einem geschlechts- sowie milieuspezifischen Blickwinkel betrachtet. Aspekte von Traumatisierung und Gewalterfahrung werden dabei berücksichtigt. Ziel der Veranstaltung ist es, unterschiedliche Vorstellungen von Erziehung in verschiedenen Kulturen zu betrachten und auf diese Weise den Blick für notwendige interkulturelle Kompetenzen in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und ihren Familien zu öffnen. Im Seminar beschäftigen wir uns mit Schwierigkeiten und Möglichkeiten zur gelungenen interkulturellen Bildung und Erziehung und möglichen Ansätzen eines Konzeptes interkultureller Arbeit in einem Netzwerk. Dabei diskutieren wir Möglichkeiten, die Angebote für Familien mit Migrations- oder Fluchthintergrund zu erschließen und sie mit Prävention und Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit für Unterstützungsangebote zu erreichen jeweils 10:00-16:00 Uhr Krügervilla Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, der Migrations- und Flüchtlingsarbeit, Beratungsstellen, Bildungseinrichtungen, insbesondere der schulbezogenen Jugendsozialarbeit Dozentin: Dr. Stefanie Kirchhart Diplom-Pädagogin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Mainz Mitgliedsorganisationen: 190 Nichtmitglieder: 220 Monique Janson mjanson@parisat.de 107

108 :00-16:00 Uhr Pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten und Schulen, SozialarbeiterInnen, BeraterInnen Dozentin: Anke Weismantel Dipl.- Reha - Psychologin, traumatherapeutische Zusatzqualifikation Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 120 AD(H)S - Im Gehirn sitzt ein Affe! Verhaltensauffälligkeiten nehmen rasant zu und ca. 20 % aller Kinder haben bereits Schwierigkeiten im Bereich der psychischen Gesundheit. AD(H)S gehört mittlerweile zur meistvergebenen Diagnose im Kindes- und Jugendalter und die Anfänge zeigen sich bereits in den ersten Lebensjahren. Diese Entwicklung stellt pädagogische Fachkräfte vor große Herausforderungen. In diesem Seminar werden zum einen die entwicklungspsychologischen und neurophysiologischen Grundlagen und Ursachen von Aufmerksamkeitsdefiziten und Hyperaktivität aufgezeigt und zum anderen Handlungsperspektiven und praktische Tipps für einen gelingenden Umgang mit betroffenen Kindern erarbeitet. Grundlagen der Entwicklungspsychologie und Gehirnentwicklung Lebensgeschichtliche Zusammenhänge Bindung und Beziehung Diagnostische Grundlagen - Die vielen Gesichter von AD(H)S Was tun? - Handlungsperspektiven und Hilfe 108 Monique Janson mjanson@parisat.de Programm 2016

109 Muss zu Hause Deutsch gesprochen werden? Herausforderungen im pädagogischen Alltag von Kindertageseinrichtungen mit mehrsprachig aufwachsenden Kindern Mehrsprachig aufwachsende Kinder sind heute keine Besonderheit mehr und ein weiterer Aspekt in unserer vielfältigen Gesellschaft. Trotzdem stellen sich neue Fragen: Welche Besonderheiten verbergen sich hinter Bilingualismus? Was muss ich als PädagogIn im Umgang damit beachten? Was passiert im Kopf eines mehrsprachigen Kindes und ist es vielleicht überfordert mit den vielen Sprachen? Wie kann ich den vielsprachigen Alltag spielend meistern ohne kostspielige Materialien anschaffen zu müssen? Grundlagen des Zweitspracherwerbs (Bilingualismus) Methoden und Spiele für die pädagogische Arbeit Methodik: Vermittlung von theoretischen Grundlagen interaktiv, handlungs- und praxisorientiert :00-16:00 Uhr pädagogische Fachkräfte, FachberaterInnen in Kindertageseinrichtungnen, Förderkräfte,Fachkräfte aus Sprach - Kitas ( Bundesprogramm) Dozentin: Anna Uslowa M.A. Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, Südslawistik, Südosteuropastudien, Zusatzstudium: Pädagogische Organisationsberatung Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 120 Monique Janson mjanson@parisat.de 109

110 :00-16:00 Uhr SozialarbeiterInnen, BeraterInnen, pädagogische Fachkräfte, MitarbeiterInnen der Kinder- und Jugendhilfe Dozent: Claus Hild Systemischer Therapeut/ Familientherapeut (DGSF), Systemischer Supervisor/Coach (DGSF), Lehrender für systemische Therapie/Familientherapie Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 120 Monique Janson Arbeit mit hochstrittigen Eltern Gerade in den letzten Jahren, auch durch die gesetzlichen Veränderungen, treffen wir in der Kinder- und Jugendhilfe immer häufiger auf sogenannte hochstrittige Eltern. Diese Arbeit ist meist durch großen emotionalen Druck gekennzeichnet, der vor allem von dem großen wahrgenommenen Leid unter den Beteiligten und der erlebten eigenen Hilflosigkeit geprägt ist. Im Seminar beschäftigen wir uns daher vor allem damit, wie wir als Fachkräfte eine Haltung entwickeln können, die den erlebten Druck merklich senkt und uns wieder hilfreich werden lässt. Dabei helfen uns die Erfahrungen und Studien der letzten Jahre und die Beschäftigung mit einer systemischen Grundhaltung. Die TeilnehmerInnen der Fortbildung lernen die Systematik systemischer Grundlagen und Strategien im Umgang mit hochstrittigen Eltern kennen und sammeln (erste) praktische Erfahrungen an konkreten Fällen aus ihrer Berufspraxis, entwickeln eine hilfreiche Haltung in der Arbeit und können ihre eigenen Grenzen reflektieren und auf sie achten, lernen, auch in schwierigen Kontexten, wie z. B. Zwangskontexten, hilfreich zu sein. Inhalte der Fortbildung sind insbesondere: Theorie und Praxis in der systemischen Arbeit mit hochstrittigen Eltern Systemische Haltungen in schwierigen Kontexten Fälle aus ihrer Berufspraxis Methodik: Theoriegeleitete Inputs sowie zahlreiche Übungen bilden den abwechslungsreichen Rahmen der Weiterbildung. Im Plenum sowie in Kleingruppen werden wir an Ihren Praxisbeispielen exemplarisch die kennengelernte Methodik anwenden. Ein kollegialer Austausch in wertschätzender Arbeitsatmosphäre rundet das Lernfeld ab. So ist ein Transfer zwischen Theorie und Praxis Programm gewährleistet. 2016

111 Mobile Seilaufbauten einfache Niedrigseilelemente & Slacklineübungen in die eigene Gruppenarbeit integrieren Die Nutzung mobiler niedriger Seilelemente kann die pädagogische Arbeit mit Gruppen enorm bereichern. Übungen an solchen Elementen motivieren die TeilnehmerInnen zu persönlichem Einsatz und zur Zusammenarbeit. Sie fördern Bewegung und Mut, vor allem aber soziales Lernen, Vertrauen und gegenseitige Unterstützung in der Gruppe. Meist steht eine solche Anlage jedoch nicht dort, wo man sie gerade brauchen könnte. Für Situationen wie diese gibt es mobile Lösungen - und dieses Seminarangebot soll einen Eindruck vermitteln, wie diese aussehen können. Ziel dieses Seminares soll es sein, einfache mobile Aufbauten im Bereich Niedrigseilelemente & Slacklines sicher aufbauen zu können und Anregungen zu geben, wie diese Elemente in der pädagogischen Arbeit mit Gruppen sinnvoll eingesetzt werden können. Einführung in die Arbeit mit mobiler Seiltechnik Materialkunde Praktisches Erlernen des Aufbaus einfacher mobiler Seilaufbauten Vorstellung verschiedener selbst gestaltbarer Aktivitäten aus den Bereichen Niedrigseilelemente & Slacklineübungen Praktische Übungen auf den selbst errichteten Seilaufbauten als Selbsterfahrung Diskussion eigener Umsetzungsmöglichkeiten Methoden: Trainerinput, Selbsterfahrung, Reflexion des Erlebten, Gruppendiskussion zu den Umsetzungsmöglichkeiten :00-16:00 Uhr Krügervilla Pädagogische Fachkräfte und Ehrenamtliche Dozentin: Stefan Sommer Dipl.-Sozialpädagoge (FH), MA Social Work Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 120 Monique Janson mjanson@parisat.de 111

112 :00-16:00 Uhr MitarbeiterInnen der ambulanten und stationären Jugendhilfe, des ASD, pädagogische Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen Dozent: Bernd Krämer Heilpädagoge, Leiter des Interdisziplinären Netzwerkes Autismus in Speyer Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 120 Kinder mit Fetalen Alkoholspektrum-Störungen Erscheinungsbild und heilpädagogische Konsequenzen Alkohol in der Schwangerschaft kann lebenslange Schäden beim ungeborenen Kind verursachen. Die Formen dieser vorgeburtlichen Schädigungen werden unter dem Begriff FASD (Fetal Alcohol Spectrum Disorders) zusammengefasst. Jährlich kommen in Deutschland tausende von betroffenen Kindern zur Welt. Je nach Ausprägung kommt es bei den Kindern zu körperlichen Beeinträchtigungen, Defiziten in der Aufmerksamkeit, Lernstörungen und Wahrnehmungsproblemen. FASD ist die häufigste Ursache für eine nicht genetisch bedingte, sogenannte geistige Behinderung. Eine besondere Belastung für das Bezugssystem stellen die Besonderheiten im Verhalten der Kinder und die Alltagsbewältigung dar. In vielen Fällen werden Anzeichen und Symptome fehldiagnostiziert und Therapien bleiben unwirksam. Erscheinungsbild Symptomatik Möglichkeiten der Diagnostik Beispiele für Förder- und Therapiemöglichkeiten Umgang mit Verhaltensbesonderheiten 112 Monique Janson Programm 2016

113 Muss das jetzt schon sein? - Sexuelle Bildung in Kindertagesstätten Aufklärung ist keine einmalige Sache im Jugendalter. Kinder sollten von Anfang an in ihrer sexuellen Entwicklung behutsam und liebevoll begleitet werden. Die kindliche Sexualität ist dabei nicht gleichzusetzen mit der Sexualität Erwachsener. Das Erkunden und Entdecken des eigenen Körpers und dem der anderen bei Doktorspielen, Vater-Mutter-Kind-Spielen, das Erleben von Sinnlichkeit und Nähe sind wichtige Bestandteile der kindlichen Entwicklung und gehören auch beim Kindergartenalltag. Nicht selten ergeben sich jedoch Unsicherheiten zum altersangemessenen Umgang. Wieviel Neugier ist erlaubt? Wie finde ich die richtigen Worte? Was ist eigentlich normal? Dieses Seminar richtet sich an ErzieherInnen in Kindertageseinrichtungen. Es vermittelt theoretische Grundlagen und Wissen über kindliche Sexualität und gibt Anregungen, wie Sie einen individuell passenden Umgang mit dem Thema finden können. Die wichtigsten Stufen der psychosexuellen Entwicklung im Kindesalter Unterschiede zwischen kindlicher Sexualität und der Sexualität Erwachsener/ Ausdrucksformen kindlicher Sexualität Wie beeinflusst Ihre eigene Haltung Ihr Handeln und somit das Bewusstsein der Kinder? (Selbstreflexion) Welche methodischen Zugänge gibt es für eine sexualfreundliche Erziehung in Kindertagesstätten? Vorstellung bewährter Materialien und Bücher :00-16:00 Uhr pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten Dozententeam: Claudia Becher Dipl.-Sozialpädagogin, Schwangerschaftsberaterin/ Sexualpädagogin Juliane Dando Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin M.A./pro familia Thüringen Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 120 Monique Janson mjanson@parisat.de 113

114 jeweils 09:00-16:00 Uhr Krügervilla MitarbeiterInnen in Jugendämtern, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Migrationsberatungsstellen, Kitas, der schulbezogenen Jugendsozialarbeit Dozent: Stefan Werner Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Supervisor, Ausbilder für Sozialtherapie Impulssteuerung/Bingen Mitgliedsorganisationen: 180 Nichtmitglieder: 210 Umgang mit starken Emotionen und Impulskontrolle Die TeilnehmerInnen lernen in diesem Seminar die unterschiedlichen Emotionen und die dahinter stehenden Bedürfnisse kennen. Sie erfahren die erlernten und tief verinnerlichten Auswirkungen der emotionalen Sozialisation (primäre, sekundäre und tertiäre Emotionen). Die dadurch fest verankerten Emotionsabläufe sind schwer zu verändern. Trainingsmöglichkeiten werden aufgezeigt, wie mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet werden kann, damit sie selbst Kontrolle über ihre starken Impulse erlangen können. Affekte, Emotionen und Gefühle Begrifflichkeiten klären Emotionen und ihre Bedeutungen Lernerfahrungen im Umgang mit Emotionen Ausdruck von Emotionen und ihr Aufforderungscharakter Die A B C Formel als Veränderungsansatz Schnellinterventionen zur Gefühlsregulation Langfristige Veränderungsstrategien im Umgang mit Emotionen 114 Monique Janson mjanson@parisat.de Programm 2016

115 Hauen ist doof! - Gewaltprävention in der Arbeit mit Kindern Situationen, in denen Gewalt in verschiedener Form und Schwere bzw. Intensität ausgeübt wird, sind in der Arbeit mit Kindern leider keine Seltenheit. Mit derartigen Situationen sind PädagogInnen häufig konfrontiert. Nicht immer handelt es sich um physische Gewalt. Psychische und verbale Gewalt spielen oft auch eine große Rolle. Streit und Konflikte sind in einem bestimmten Rahmen Teil der Normalität kindlichen Zusammenseins, denn junge Menschen mit unterschiedlichen Interessen, Verhaltensweisen und Gefühlen treffen hier aufeinander. Sind solche Konflikte jedoch sehr häufig und zudem mit Gewalt unterlegt, sind sie auch immer ein Zeichen dafür, dass etwas in der Art des Umgangs miteinander nicht stimmt. Die verantwortlichen PädagogInnen können und sollten hier Voraussetzungen schaffen, dass die Kinder zukünftige Konflikte auch ohne Gewalt lösen und verarbeiten können. Betrachten unterschiedlicher Formen von Gewalt in der Arbeit mit Kindern Aufarbeiten der Ursachen, die in Konfliktsituationen zur Anwendung von Gewalt führen Methoden/Übungen zum Steigern der sozialen und emotionalen Kompetenz Übungen zur Herausbildung angemessener Verhaltensweisen in der Gruppe und zur Entwicklung von Einfühlungsvermögen, Impulskontrolle und des Umgangs mit Ärger und Wut Praxistransfer verschiedener Präventionsbausteine in die eigene Arbeit mit Kindern :00-16:00 Uhr Pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten, in anderen Einrichtungen mit Kindern im Vorschul- oder Grundschulalter und der Jugendhilfe Dozent: Stefan Sommer Dipl.-Sozialpädagoge (FH), MA Social Work Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 120 Monique Janson mjanson@parisat.de 115

116 :00-16:00 Uhr Krügervilla Pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten, Schulen und Horten, Tagesmütter, MitarbeiterInnen in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Interessierte Dozentin: Maritta Vierlinger Erziehungswissenschaftlerin, Wildnispädagogin, Walderzieherin Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 120 Waldtage mit Kindern und Jugendlichen spannend und kreativ gestalten Sie möchten mit den Kindern oder Jugendlichen Ihrer Einrichtung einen oder mehrere Tage in den Wald gehen? In diesem Seminar erhalten Sie vielfältige und einfach umzusetzende Anregungen, wie Sie diese besonderen und wertvollen Zeiten intensiv und kreativ gestalten können. Bitte bringen Sie wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk zu dieser Veranstaltung mit! Sie werden die meiste Zeit draußen die reichhaltigen Möglichkeiten der Natur mit spannenden Geländespielen, ungewöhnlichen Sinnesübungen, kleinen Land-Art-Projekten und einer Slackline selbst erleben. Zudem erfahren Sie, was bei der Planung und Umsetzung von Walderlebnissen mit Ihrer eigenen Zielgruppe zu beachten ist. Am Ende nehmen Sie nicht nur zahlreiche praktische Anregungen mit, sondern auch ein profundes Wissen darüber, welche rechtlichen Grundlagen bei der Durchführung von Waldtagen grundsätzlich zu beachten sind. 116 Monique Janson Programm 2016

117 Konstruktiver Umgang mit unmotivierten KlientInnen Die Arbeit von professionellen Helfenden ist häufig dadurch geprägt, dass der Adressat der Hilfe augenscheinlich nicht an Hilfe interessiert ist und sich eher widerständig verhält. Besonders in solchen Situationen kommen professionelle Helfende an ihre Grenzen. Es erscheint als Luxus, wenn die Möglichkeit besteht, mit Menschen zu arbeiten, die an Hilfe interessiert sind und sich kooperativ zeigen. Steve de Shazer, Mitbegründer der lösungsorientierten Kurzzeittherapie, konstatierte, dass es keinen Widerstand gibt. Auf der Grundlage dieser Erkenntnis und einer systemischen Sichtweise wurden verschiedene Methoden zum Umgang mit KlientInnen im Zwangskontext entwickelt. Ziel des Seminars ist es, Möglichkeiten und Ansätze kennenzulernen mit unmotivierten und unfreiwilligen KlientInnen eine konstruktive Arbeitsbeziehung zu entwickeln. Einführung in die Reaktanz-Theorie von Jack W. Brehm Einführung in die Technik des De-Triangulierens Konzepte zur Entwicklung einer konstruktiven Arbeitsbeziehung (Pacing) Vermittlung von theoretischen Grundlagen Reflexion und Erfahrungsaustausch Einzel- und Gruppenarbeit Übungen und Rollenspiele :00-16:00 Uhr BeraterInnen, TherapeutInnen, SozialarbeiterInnen, päd. Fachkräfte Dozentin: Sylvia Tismar Systemische Familientherapeutin, Diplompsychologin Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 120 Monique Janson

118 Querverweise ÒÒSoziales Kompetenztraining, siehe Seite 65 ÒÒCrystal - Arbeit mit Menschen mit Methamphetaminkonsum, siehe Seite 78 Ò Ò Ich brauche doch keine Betreuung - junge psychisch erkrankte KlientInnen, siehe Seite 82 ÒÒArbeitszeitgesetz und Dienstplangestaltung, siehe Seite 157 ÒÒBurnout-Prophylaxe mit Lama und Alpaka, siehe Seite 190 ÒÒSicher und souverän auftreten, siehe Seite 193 ÒÒGewaltfreie Kommunikation, siehe Seite 195 ÒÒMit und ohne Allergene und Zusatzstoffen kochen, siehe Seite

119 Rechtliche Betreuung 119

120 jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende von Betreuungsvereinen und -behörden, BerufsbetreuerInnen, ehrenamtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Dr. Andreas Scheulen Rechtsanwalt Mitgliedsorganisationen: 230 Nichtmitglieder: 260 Ausländer- und Asylrecht in der rechtlichen Betreuung von Migrantinnen und Migranten Bei der Betreuung nicht-deutscher Staatsangehöriger werden BetreuerInnen in verschiedenen Situationen mit dem Ausländerrecht und den staatlichen Behörden konfrontiert. Die ordnungsgemäße Wahrnehmung der Betreuung zum Wohle der Betreuten verlangt grundlegende Kenntnisse des Staatsangehörigkeitsrechts und des Ausländer- und Asylrechts in ihrem Bezug zum Betreuungsrecht. Aufenthaltsrecht Arten der Aufenthaltstitel Aufenthaltserlaubnis Niederlassungserlaubnis Duldung Prüfschemata zur Überprüfung der erteilten Aufenthaltstitel 120 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Asylrecht Begriff der politischen Verfolgung Asylverfahren Aufenthaltsrecht während des Verfahrens Pflichten während des Verfahrens Ausschluss vom Verfahren Drittstaatenregelung Rechtsschutz Sozialleistungen für MigrantInnen und Flüchtinge Programm 2016

121 Typische Fehler bei der Führung einer Betreuung und ihrer Abwicklung - Teil 1 Öffentliches Recht Von BetreuerInnen werden gute Kenntnisse unseres Rechtssystems gefordert. Fehler in der Führung einer Betreuung kann haftungsrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, sowohl zivilrechtliche als auch strafrechtliche. Ziel der Veranstaltung ist es, die BetreuerInnenpflichten und typische Pflichtwidrigkeiten speziell aus dem Bereich des öffentlichen Rechts darzulegen. Das Seminar soll sensibilisieren, um typische Fehler zu erkennen und zu vermeiden. Haftungsrechtliche Hintergründe der Betreuung Fehler im Strafverfahren Vermögenssorge, Geltendmachung von Sozialleistungen Umgang mit Behörden Verwaltungsverfahren Schadenstragung und Versicherungsschutz :00-16:00 Uhr Rechtliche BetreuerInnen, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, ehrenamtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozentin: Doreen Gläßer-Fathi Rechtsanwältin Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: 140 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 121

122 :00-16:00 Uhr Rechtliche BetreuerInnen, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, ehrenamtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Otto Wesche Dipl.-Rechtspfleger Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: 140 Vollstreckungsrecht Der/die Betreute ist oft verschuldet. Dadurch stellen sich häufig Fragen zum Vorgehen, z. B. wenn Gläubiger vollstrecken oder Konten und Arbeitseinkommen pfänden, die Vermögensauskunft abgenommen werden soll und ein Eintrag im Schuldnerverzeichnis geprüft werden muss. Die Tätigkeiten des Betreuers/der Betreuerin beim Vollstreckungsschutz und das Verhalten bei der Vermögensauskunft werden in dieser Veranstaltung besprochen. Ist der/die Betreute Gläubiger, etwa bei Schadensersatzforderungen im Falle von BetreuerInnenwechseln, gilt es Ansprüche der/des Betreuten zu verfolgen. Das Mahn- und Vollstreckungsbescheidverfahren und die Vollstreckungsmöglichkeiten werden erörtert. Mahn- und Vollstreckungsbescheid Sachpfändung und Forderungspfändung Vollstreckungsschutz Vermögensauskunftsverfahren Pfandschutzkontobesonderheiten 122 Kathrin Salberg Programm 2016

123 Erben und Vererben - Risiken und Nutzen Im Seminar sollen die Besonderheiten des Erbrechts besprochen werden, die jene betreffen können, die als Betreuende Dritte zu vertreten haben oder Anderen Hinweise zum richtigen Verhalten in der Schuldnerberatung geben sollen. Was bedeutet gesetzliche und testamentarische Erbfolge? Wie kann man etwas über den Nachlass erfahren? Was ist, wenn man Schulden erbt? Auch die Vorund Nacherbfolge und das Zusammentreffen mit Ansprüchen des Sozialamtes sind Thema. Die Enterbung der/des Betreuten kann zu Pflichtteilsansprüchen führen. Was gilt es zu bedenken, um Ansprüche nicht zu verlieren? Was kann aus der Annahme oder Ausschlagung der Erbschaft folgen? Welche Fristen müssen eingehalten werden? Wie lässt sich Haftung auf den Nachlass beschränken? Unsicherheiten in diesem Bereich können schnell zur Haftung des gesetzlichen Vertreters oder zu erheblichen vermögensrechtlichen Problemen des Erben führen. Dem soll im Seminar entgegengewirkt werden. Grundzüge der gesetzlichen und testamentarischen Erbfolge Ermittlung und Sicherung des Nachlasses Pflichtteilsanspruch Erbschaftsannahme - Risiken und Folgen Ausschlagung oder Anfechtung der Erbschaft Haftungsbeschränkungen auf den Nachlass :00-16:00 Uhr Rechtliche BetreuerInnen, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, ehrenamtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Otto Wesche Dipl.-Rechtspfleger Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: 140 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 123

124 :00-16:00 Uhr Rechtliche BetreuerInnen, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, ehrenamtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Kay Lütgens Rechtsanwalt, Verbandsjurist BdB Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: 140 Aktuelle Entwicklungen im Betreuungsrecht und zivilrechtliche Grundlagen der Vermögenssorge Das Betreuungsrecht ist als relativ neue gesetzliche Regelung immer noch im Fluss, es gibt immer wieder Neuerungen. Das BMJ hat ein Eckpunktepapier hinsichtlich wünschenswerter Änderungen im Vormundschaftsrecht vorgelegt - neben einer Stärkung des Erziehungsgedankens sollen die Regelungen zur Vermögenssorge modernisiert werden. Das BMJ wird eine Rechtstatsachenforschung in Auftrag geben - auf Grundlage der dort festgestellten Ergebnisse soll dann über Änderungen im Vergütungsrecht und die Festschreibung von Anforderungen an die Qualifikation von BerufsbetreuerInnen entwickelt werden. Daneben gibt es zahlreiche neue Gerichtsentscheidungen, die z. T. bedeutende Auswirkungen auf die Betreuungsarbeit haben. In einem ersten Teil wird es einen Überblick über den aktuellen Stand der Aktivitäten des Gesetzgebers und die sich abzeichnenden Änderungen sowie einen Überblick über wichtige Entwicklungen in der Rechtsprechung geben. Ein weiterer wesentlicher Schwerpunkt dieses Seminars soll der Umgang mit typischen zivilrechtlichen Fallgestaltungen aus dem Betreuungsalltag sein. Die Vermögenssorge gehört zum Kernbereich der BetreuerInnentätigkeit und häufig sehen sich BetreuerInnen dabei mit Problemen konfrontiert, die nicht Gegenstand ihrer Grundausbildung waren. Neben einigen rechtlichen Grundlagen sollen deshalb auch aktuelle Entwicklungen aus für die Betreuungsarbeit relevanten zivilrechtlichen Bereichen angesprochen werden. 124 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

125 Aufgaben der gesetzlichen Betreuung Zur Abgrenzungsproblematik der Zuständigkeiten zwischen BetreuerIn und sozialen Einrichtungen und Diensten Häufig existieren in Einrichtungen der sozialen Arbeit, in denen sich Betreute aufhalten, Unklarheiten darüber, über welche Aufgaben und Befugnisse eine gesetzliche Betreuerin/ein gesetzlicher Betreuer tatsächlich verfügt und für welche Angelegenheiten die Einrichtung zuständig ist. Um Missverständnisse auszuräumen und gegenseitigen Vorwürfen vorzubeugen, wird im Seminar anhand verschiedener Aufgabenbereiche einer Betreuung eine Kompetenzabgrenzung zwischen den Mitarbeitenden der Einrichtung einerseits und den Aufgaben der gesetzlichen Betreuerin/des gesetzlichen Betreuers andererseits vorgenommen. Die notwendigen rechtlichen Regelungen zur Abgrenzung Anforderungen an die Person der gesetzlichen Betreuerin/des gesetzlichen Betreuers; Grundsatz der persönlichen Betreuung; Einwilligungs- und Genehmigungsvorbehalte, Geschäftsfähigkeit von Betreuten; Vorrang des freien Willens des Betreuten, Selbstbestimmungsrecht; Soziale Betreuung als Aufgabe von Einrichtungen und Diensten Abgrenzung der Aufgaben im Rahmen einzelner Aufgabenkreise Vermögenssorge, Verwaltung von Barbeträgen, Geldanlagen; Aufenthaltsbestimmung, Genehmigungspflichten für freiheitsentziehende Maßnahmen; Aufsichtspflicht, Haftung für Verletzung von Aufsichtspflichten; Gesundheitssorge, Zustimmung zu medizinischer Behandlung, Arztbesuch; Behördenangelegenheiten, Antragswesen, Widerspruchsverfahren; Erledigung von Besorgungen, Umgang mit der Post von Betreuten :00-16:00 Uhr Mitarbeitende von Betreuungsvereinen und -behörden, BerufsbetreuerInnen, ehrenamtliche BetreuerInnen Dozent: Dr. jur. Thomas Auerbach Dipl.-Jurist Mitgliedsorganisationen: 105 Nichtmitglieder: 135 Kathrin Salberg

126 :00-16:00 Uhr Bildungs- und Begegnungsstätte Am Luisenpark Erfurt Rechtliche BetreuerInnen, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, ehrenamtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Bernhard Wyns Dipl.-Soziologe Mitgliedsorganisationen: 130 Nichtmitglieder: 160 Kathrin Salberg Leben im Chaos Was tun, wenn sich Wohnung und Leben nicht mehr ordnen lassen? Viele Betreute schaffen es nicht, Ordnung zu halten, weder in ihren Wohnungen noch in ihrem Leben. Der Zustand der Wohnungen ist Ausdruck für ein tiefes Leid und die Hilfebedürftigkeit der betroffenen Menschen. Vermüllte und verwahrloste Wohnungen stellen sowohl die BetreuerInnen als auch die Mitarbeitenden aus den Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens vor immense Herausforderungen, ebenso wie die Freunde und Angehörigen der Betreuten. Oft werden die HelferInnen und BetreuerInnen nicht in die Wohnungen gelassen, an der Wohnungstür riecht es unangenehm, drinnen stapelt sich der Müll und die Nachbarn beschweren sich bereits über die mangelnde Hygiene der Betreuten. Dass Andere das Chaos in ihrer Wohnung und in ihrem Leben wahrnehmen, können viele der Betreuten oft nur schwer ertragen, ebenso wie Ordnung zu schaffen. Hilfe könne sie nur schwer annehmen. Begrifflichkeiten: Sammeln, Horten, Verwahrlosung, Vermüllung Definition: Messie-, Diogenes- und Vermüllungs-Syndrom Ursachen und Typen der Desorganisation Interventionsformen und Grenzen professioneller Hilfe Checkliste für verwahrloste und vermüllte Haushalte (LCRS) Leitlinien für die (auch professionelle) Unterstützung von Messies Zwangsräumung und mietrechtliche Aspekte Therapeutische Hilfen und unterstützende Angebote Unterstützungsbedarfe und -leistungen von Angehörigen Nutzen und Ziele von Selbsthilfegruppen (auch für Angehörige) Programm 2016

127 Beratung von Betreuten mit Migrationshintergrund Der Anteil von MigrantInnen wächst durch die kontinuierliche Zuwanderung. Unsere Gesellschaft ist multikulturell geworden, die Vielfalt von Kulturen, Weltanschauungen und Religionen ist auch bei den Betreuenden ein wichtiges Thema. Inzwischen zählen MigrantInnen aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern zu den Betreuten, was zu Unsicherheiten und Verständigungsproblemen auf beiden Seiten führt. Die unterschiedlichen Kulturen, Sprachen und Mentalitäten sorgen immer wieder für Missverständnisse in der Kommunikation und offene Fragen über das Verhalten von Betreuten. Für die Beratung von Betreuten mit Migrationshintergrund ist wichtig, dass Sie Ihre eigene Kultur und die damit verbundenen Werte und Normen kennen und unbefangen und respektvoll mit Betreuten umgehen, die einen anderen kulturellen Hintergrund haben. Kulturspezifisches Wissen Landeskenntnis (Beispiel: Türkei); Lebensgewohnheiten und Kulturverständnis; Kultur und Religion (Beispiel: Islam); Zuwanderung und Lebenssituation von MigrantInnen; Geschlechterrollen und sichtbare Merkmale der Kulturzugehörigkeit; Migration und Gesundheit Auseinandersetzung mit der eigenen und mit fremden Kulturen Vorerfahrungen mit der eigenen Kultur, eigenen Werten und Normen; Wahrnehmung und Kommunikation von Fremdartigkeit; Erfahrungen mit anderen Kulturen, deren Werte, Normen, Religionen; Individuelle und kollektive Grundhaltungen/Rollenverständnisse; Professionelle Haltung in der Betreuung von MigrantInnen; Praktische Tipps und Regeln jeweils 09:00-16:00 Uhr Bildungs- und Begegnungsstätte Am Luisenpark Erfurt Rechtliche BetreuerInnen, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, ehrenamtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Bernhard Wyns Dipl.-Soziologe Mitgliedsorganisationen: 250 Nichtmitglieder: 280 Kathrin Salberg

128 :00-16:00 Uhr Rechtliche BetreuerInnen, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, ehrenamtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozentin: Doreen Gläßer-Fathi Rechtsanwältin Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: 140 Typische Fehler bei der Führung einer Betreuung und ihrer Abwicklung - Teil 2 Zivilrecht Von BetreuerInnen werden gute Kenntnisse unseres Rechtssystems gefordert. Fehler in der Führung einer Betreuung kann haftungsrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, sowohl zivilrechtliche als auch strafrechtliche. Ziel der Veranstaltung ist es, die BetreuerInnenpflichten und typische Pflichtwidrigkeiten speziell aus dem Bereich des Zivilrechts darzulegen. Das Seminar soll sensibilisieren, um typische Fehler zu erkennen und zu vermeiden. Fehler bei Prozessführung Vermögenssorge (Geltendmachung von Forderungen, Vermögensverwaltung) Unterhaltsansprüche, Erbansprüche Gesundheitssorge, Heimunterbringung Schadenstragung und Versicherungsschutz 128 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

129 Grundlagen des Betreuungsrechts Diese Veranstaltung richtet sich an BerufsanfängerInnen und Interessierte, die sich einen ersten Überblick über die rechtlichen Grundlagen verschaffen wollen, sie ist aber auch zur Auffrischung oder Vertiefung der vorhandenen Kenntnisse für schon länger tätige BerufsbetreuerInnen sowie für ehrenamtliche BetreuerInnen geeignet. Im Rahmen dieser Fortbildung werden in komprimierter Form wichtige Grundlagen der Betreuungsarbeit besprochen, z. B. Wirkung der Betreuung (sogenannte Doppelzuständigkeit), der Einwilligungsvorbehalt, (fehlende) Zwangsmittel, Fragen in Zusammenhang mit der Unterbringung, die Berücksichtigung der Interessen des Betreuten (Beachtung von Wohl und Wünschen), gerichtliche Kontrolle der Betreuerin/des Betreuers (Genehmigungserfordernisse), Verfahrensfragen und vieles mehr :00-16:00 Uhr Rechtliche BetreuerInnen, Mitarbeitende von Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, ehrenamtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozent: Kay Lütgens Rechtsanwalt, Verbandsjurist BdB Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: 140 Kathrin Salberg

130 Querverweise ÒÒAlle Seminare aus der Rubrik Behindertenhilfe, Suchthilfe und Psychiatrie, siehe Seite 50 bis 89 ÒÒDie gesetzliche und private Kranken- und Pflegeversicherung, siehe Seite 132 ÒÒUnterhaltsrecht in der Schuldner- und Insolvenzberatung, siehe Seite 135 ÒÒDas Blaue vom Himmel - Lügen und Selbstwert, siehe Seite 182 ÒÒKommunikation beginnt im Körper, nicht im Kopf, siehe Seite 189 ÒÒDie Kunst des positiven Neins-Sagens, siehe Seite 194 ÒÒSelbst- und Zeitmanagement, siehe Seite 176 ÒÒServiceorientiert und professionell am Telefon, siehe Seite

131 Schuldner- und Insolvenzberatung 131

132 :00-16:00 Uhr Schuldner- und InsolvenzberaterInnen bzw. andere Fachkräfte, die mit überschuldeten Menschen arbeiten Dozent: Frank Lackmann Rechtsanwalt, Fachzentrum Schuldenberatung Bremen Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Die gesetzliche und private Kranken- und Pflegeversicherung In der Schuldnerberatung spielt die soziale Absicherung der Schuldnerin/des Schuldners eine erhebliche Rolle. Neben den Leistungen der Sozialhilfe ist für die/den SchuldnerIn ihre/seine Absicherung bei Krankheit oder Pflegebedürftigkeit von besonderer Bedeutung. Daneben gibt es regelmäßig Probleme mit Beitragsschulden oder auch mit der Höhe der Versicherungsbeiträge. Ziel der Veranstaltung ist es, einen Überblick über Probleme beim Umgang mit der gesetzlichen und privaten Kranken- und Pflegeversicherung zu geben, insbesondere soll die Problematik der Beitragsschulden erörtert werden. Die grundsätzlichen Unterschiede zwischen der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung (GKV und PKV) Die Begründung der Mitgliedschaft in der GKV und der PKV Die Leistungen in der GKV und der PKV (in einzelnen Beispielen) GKV und PKV als Gläubiger Deliktische Forderungen Aufrechnung/Verrechnung durch die GKV (z. B. bei Bezug von Krankengeld) Umgang mit Beitragsschulden Besonderheiten bei der Krankenversicherung während der Insolvenz Thematische Anregungen der TeilnehmerInnen und Einzelfälle/Einzelfragen können, soweit sie rechtzeitig (bis 10 Tage) vor der Veranstaltung schriftlich bzw. per an übermittelt werden, gern berücksichtigt werden. 132 Kathrin Salberg Programm 2016

133 Die Praxis der Schuldner- und Insolvenzberatung Aktuelle Entwicklungen in Gesetzgebung und Rechtsprechung 2017 Um SchuldnerInnen stets kompetent beraten zu können, ist für die BeraterInnen die ständige Aktualisierung vorhandener Kenntnisse unbedingte Voraussetzung. Ständig werden die BeraterInnen mit einer Vielzahl neuer Gesetze und Vorschriften konfrontiert, die die alltägliche Beratungspraxis stark beeinflussen. Eine kaum noch überschaubare Flut von Gerichtsentscheidungen in zahlreichen, für die Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung bedeutsamen Rechtsgebieten macht es zunehmend schwieriger, die Bedeutung der einzelnen Entscheidung für die zu bearbeitenden Fälle einzuschätzen. Die Praxiserfahrungen nach dem Inkrafttreten der Insolvenzrechtsreform 2014 werden auch weiterhin behandelt und die ergangenen Gerichtsentscheidungen besprochen. Die Veranstaltung wird sich außerdem - wie gewohnt - thematisch an den Problemen der Alltagspraxis der BeraterInnen orientieren und dabei u. a. aktuelle Fragestellungen vorrangig aus dem Insolvenz- und Zwangsvollstreckungsrecht, Darlehens- und Inkassokostenrecht, ggf. aber auch aus anderen Rechtsgebieten aufgreifen. Fallbesprechung und Erfahrungsaustausch im Kreis der Teilnehmenden sind stets Bestandteil der Veranstaltung. Thematische Anregungen der Teilnehmenden und Einzelfälle/Einzelfragen können, soweit sie rechtzeitig (bis 10 Tage) vor der Veranstaltung schriftlich bzw. per an ksalberg@parisat.de übermittelt werden, gern berücksichtigt werden :00-16:00 Uhr Schuldner- und InsolvenzberaterInnen bzw. andere Fachkräfte, die mit überschuldeten Menschen arbeiten Dozent: Frank Lackmann Rechtsanwalt, Fachzentrum Schuldenberatung Bremen Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 133

134 :00-16:00 Uhr Schuldner- und InsolvenzberaterInnen, die sich zum Thema auf den neuesten Stand bringen wollen, BerufseinsteigerInnen mit Vorkenntnissen, die sich eine Vertiefung wünschen, rechtliche BetreuerInnen Dozent: Frank Lackmann Rechtsanwalt, Fachzentrum Schuldenberatung Bremen Sozialrecht für die Schuldner- und Insolvenzberatung Fragestellungen aus dem SGB II und dem SGB XII sind im Rahmen der Existenzsicherung und der Krisenintervention in der Praxis der Schuldner- und Insolvenzberatung von zentraler Bedeutung. Die Veranstaltung legt die aktuelle Rechtsprechung mit dem Schwerpunkt auf dem SGB II dar. Die Änderungen, die sich durch das 9. SGB-II-Änderungsgesetz ergaben, welches am in Kraft getreten ist, werden ebenfalls Gegenstand der Veranstaltung sein. Erörtert werden ferner einige Bezüge zum sonstigen Sozialrecht, insbesondere zum Sozialversicherungsrecht. Leistungen und Leistungsvoraussetzungen Übernahme von Miet-, Energie- und Krankenversicherungsschulden Sanktionen und die Folgen Rückforderung von Sozialleistungen Überblick über Schnittstellenproblematiken zum Sozialversicherungsrecht (Leistungsbezug und Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung) Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg Programm 2016

135 Unterhaltsrecht in der Schuldner- und Insolvenzberatung Unterhaltsrechtliche Fragestellungen spielen in vielen Fallkonstellationen bei der Beratung überschuldeter VerbraucherInnen eine Rolle. Die Geltendmachung von Unterhalt führt zur Vermeidung der Inanspruchnahme von Unterhaltsvorschuss und Sozialleistungsträgern. Im Beratungsalltag müssen BeraterInnen Unterhaltstatbestände und Grundsätze des Unterhaltsrechts kennen und benötigen tiefer gehende Kenntnisse in Bezug auf die Überschuldungssituation und das Insolvenzverfahren. Eine Einführung in Unterhaltstatbestände und Grundsätze des Unterhaltsrechts Informationen über Überschuldung im Unterhaltsrecht Informationen über die unterhaltsrechtliche Behandlung von Verbindlichkeiten Informationen zur Mangelfallberechnung Hinweise zu den Obliegenheiten im Unterhaltsrecht Informationen zu Pfändungen in den Vorrechtsbereich In der Veranstaltung werden die in der Beratungspraxis typischen Fallkonstellationen bearbeitet. Eigene Fallbeispiele können gerne eingebunden werden, wenn sie bis spätestens drei Wochen vor der Veranstaltung eingereicht werden :00-16:00 Uhr Schuldner- und InsolvenzberaterInnen bzw. andere Fachkräfte, die mit überschuldeten Menschen arbeiten Dozentin: Katja Immel Rechtsanwältin Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Kathrin Salberg

136 :00-16:00 Uhr Schuldner- und InsolvenzberaterInnen bzw. andere Fachkräfte, die mit überschuldeten Menschen arbeiten Dozent: Frank Wiedenhaupt Diplom-Kaufmann, Schuldnerund Insolvenzberater Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Insolvenzplan im Insolvenzplanverfahren Das Insolvenzplanverfahren bietet die Möglichkeit, ein Insolvenzverfahren vorzeitig zu beenden, eine Restschuldbefreiung auch für deliktische Forderungen zu erreichen oder sogar eine gescheiterte Immobilienfinanzierung auf eine neue Grundlage zu stellen. Der Insolvenzplan ist das Herzstück des Insolvenzplanverfahrens. Ziel dieses Seminars ist es, anhand eines für die öffentlich finanzierte Schuldner- und Insolvenzberatung konzipierten 2-seitigen Musterplans die Struktur eines Insolvenzplans zu verstehen und verschiedene Vergleichsoptionen darin darzustellen. Der Aufbau dieses Musterplans zeichnet sich darin aus, dass möglichst alle variablen Elemente des Plans im Verbraucherinsolvenzverfahren in Anlagen ausgelagert werden. Die Idee dabei ist, auf bereits vorhandene und dokumentierte Informationen des Insolvenzverwalters zurückzugreifen. Mittelpunkt dabei sind zum einen die Berichte, die die/der VerwalterIn im Verfahren dem Insolvenzgericht einreicht und zum anderen das vorläufige Schluss- und Verteilungsverzeichnis. Diese Informationen sind durch die jeweilige Prüfung der Rechtspflegerin/des Rechtspflegers verbindlich. Strategie im Vorfeld eines Insolvenzplanverfahrens Der Insolvenzplan Darstellender und gestaltender Teil Benötigte Anlagen Ablauf des Insolvenzplanverfahrens Prüfung durch die/den RichterIn Gerichtlicher Termin 136 Kathrin Salberg Programm 2016

137 Anfechtung im Verbraucherinsolvenzverfahren Die Möglichkeit der Anfechtung bestand schon immer im Verbraucherinsolvenzverfahren. Jetzt allerdings benötigt die/der InsolvenzverwalterIn nicht mehr die Zustimmung der Gläubigerversammlung, um anfechtbare Zahlungen der Schuldnerin/ des Schuldners an seine GläubigerInnen zur Insolvenzmasse zu ziehen. Urteile des Bundesgerichtshofes in der jüngsten Zeit haben gezeigt, dass sich BeraterInnen und SchuldnerInnen bereits zu einem frühen Zeitpunkt der Beratung mit dem Thema auseinandersetzen müssen, um im Verfahren nicht auf neue Schwierigkeiten und Hindernisse zu stoßen. Ziel dieses Seminars ist es, sich einen Überblick über alle Anfechtungsmöglichkeiten des Insolvenzrechts ( 129 ff. InsO) und des Anfechtungsgesetzes (AnfG) zu verschaffen. Begriffe wie kongruente und inkongruente Deckung sollten danach keine Schwierigkeiten mehr bereiten. Vergleich zwischen dem AnfG und den insolvenzrechtlichen Anfechtungsnormen Rückschlagsperre ( 88 InsO) Benachteiligungsgrundsatz ( 129 InsO) Kongruente Deckung/Inkongruente Deckung Die unmittelbare benachteiligende Rechtshandlung 132 InsO Vorsatzanfechtung ( 133 InsO) Chancen und Risiken der Anfechtung für die/den SchuldnerIn und ihr/sein Umfeld Aktuelle Rechtsprechung :00-16:00 Uhr Schuldner- und InsolvenzberaterInnen bzw. andere Fachkräfte, die mit überschuldeten Menschen arbeiten Dozent: Frank Wiedenhaupt Diplom-Kaufmann, Schuldnerund Insolvenzberater Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de 137

138 jeweils 09:00-16:00 Uhr Schuldner- und InsolvenzberaterInnen bzw. andere Fachkräfte, die mit überschuldeten Menschen arbeiten Dozent: Frank Lackmann Rechtsanwalt, Fachzentrum Schuldenberatung Bremen Mitgliedsorganisationen: 220 Nichtmitglieder: 250 Die Praxis der Schuldner- und Insolvenzberatung Aktuelle Entwicklungen in Gesetzgebung und Rechtsprechung 2017 Um SchuldnerInnen stets kompetent beraten zu können, ist für die BeraterInnen die ständige Aktualisierung vorhandener Kenntnisse unbedingte Voraussetzung. Ständig werden die BeraterInnen mit einer Vielzahl neuer Gesetze und Vorschriften konfrontiert, die die alltägliche Beratungspraxis stark beeinflussen. Eine kaum noch überschaubare Flut von Gerichtsentscheidungen in zahlreichen, für die Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung bedeutsamen Rechtsgebieten macht es zunehmend schwieriger, die Bedeutung der einzelnen Entscheidung für die zu bearbeitenden Fälle einzuschätzen. Die Praxiserfahrungen nach dem Inkrafttreten der Insolvenzrechtsreform 2014 werden auch weiterhin behandelt und die ergangenen Gerichtsentscheidungen besprochen. Die Veranstaltung wird sich außerdem - wie gewohnt - thematisch an den Problemen der Alltagspraxis der BeraterInnen orientieren und dabei u. a. aktuelle Fragestellungen vorrangig aus dem Insolvenz- und Zwangsvollstreckungsrecht, Darlehens- und Inkassokostenrecht, ggf. aber auch aus anderen Rechtsgebieten aufgreifen. Fallbesprechung und Erfahrungsaustausch im Kreis der Teilnehmenden sowie ggf. Diskussion und Erfahrungsaustausch mit kompetenten Gesprächspartnern und Gästen aus der Praxis sind stets Bestandteil der Veranstaltung. Thematische Anregungen der Teilnehmenden und Einzelfälle/Einzelfragen können, soweit sie rechtzeitig (bis 10 Tage) vor der Veranstaltung schriftlich bzw. per an ksalberg@parisat.de übermittelt werden, gern berücksichtigt werden. 138 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

139 Querverweise ÒÒSuchterkrankungen - Basisseminar, siehe Seite 61 ÒÒPsychische Erkrankungen Basisseminar, siehe Seite 86 ÒÒWar`s das? - Kann ich jetzt gehen?! Gelingende Gespräche mit Klienten mit (noch) geringer Motivation, siehe Seite 59 ÒÒAusländer- und Asylrecht in der Betreuung von Migrantinnen und Migranten, siehe Seite 120 ÒÒErben und Vererben - Risiken und Nutzen, siehe Seite 123 ÒÒBeratung von Betreuten mit Migrationshintergrund, siehe Seite 127 ÒÒDas Blaue vom Himmel - Lügen und Selbstwert, siehe Seite 182 ÒÒGanz bewusst im Hier und Jetzt, siehe Seite

140 140

141 Management und Organisation 141

142 142

143 Management und Organisation 1. Personalführung und Unternehmensentwicklung 2. Recht und Finanzen 3. Arbeitsschutz und Gesundheit 4. Büromanagement 143

144 144 Programm 2016

145 Zertifikatskurs Teams leiten Der Zertifikatskurs bietet eine fundierte und kompakte Einführung in die Methoden der Personalführung und Kommunikation. Die einzelnen Module sind jeweils eigenständige Seminare, die einzeln gebucht werden können und jeweils mit einer Teilnahmebescheinigung belegt werden. Thematische Schwerpunkte und Termine Modul 1 Teams Leiten: Grundlagen der Teamarbeit am Modul 2 Teams Leiten: Vertiefungsworkshop 1 - Entscheiden, Delegieren, Problemgespräche führen (Aufbau l) am Modul 3 Teams Leiten: Vertiefungsworkshop 2 - Mein Team entwickeln, pflegen und nach außen vertreten (Aufbau ll) am Modul 4 Teams Leiten: Teamkonflikte lösen am Modul 5 Konfliktlösung in Sandwichpositionen am Zertifikat ab jeweils 09:00-16:00 Uhr Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozent: Nicholas Hübner Dipl.-Psychologe. Projektmanagement-Ökonom Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 pro Veranstaltungstag Für die Erlangung des Zertifikates benötigen Sie 32 Unterrichtsstunden. Wenn Sie 4 Module belegt haben, erhalten Sie ein qualifiziertes Zertifikat der PARITÄTISCHEN Akademie Thüringen (parisat ggmbh) und einen Preisnachlass für den gesamten Zertifikatskurs von 10%. Antje Steinborn asteinborn@parisat.de 145

146 :00-16:00 Uhr Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozent: Nicholas Hübner Dipl.-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Teams leiten: Grundlagen der Teamarbeit Eine klare Rollen- und Aufgabenverteilung sowie explizite Übereinkünfte über die Ziele und gemeinsamen Spielregeln in einem Team sind wesentliche Prinzipien, die das Gerüst für effektive Teamarbeit bilden. Die Vernachlässigung dieser Aspekte führt meist zu Frust und zu Motivationsverlusten, deren Bewältigung wieder einiges an Anstrengungen erfordert - nicht selten mit unbefriedigendem Ergebnis. Mit Hilfe der Kenntnis von basalen Teamentwicklungsprozessen sowie durch die Beachtung und Anwendung einiger grundlegender Prinzipien der Teamführung kann das Potential eines Teams deutlich besser zur Entfaltung gebracht und unerwünschten Entwicklungen frühzeitig entgegengewirkt werden. Im Seminar haben Sie Gelegenheit, anhand des praxisbezogenen Austauschs untereinander sowie durch konkrete Tipps und die Vorstellung grundlegender Modelle und Methoden durch den Seminarleiter, Ihren eigenen Leitungsstil zu reflektieren und Ihr Handlungsrepertoire zu erweitern. Sie erhalten einen Überblick über die wichtigsten Phasen der Teamentwicklung Sie analysieren Ihr Team im Hinblick auf vorhandene Teamrollen Sie üben das Feedbackgeben an Ihre Teammitglieder Sie können den Nutzen und die Grenzen von Teamregeln reflektieren und wissen, worauf Sie bei der Aufstellung von Regeln zu achten haben Sie wissen, wie Sie Ziele im Team gemeinsam planen, erreichen und kontrollieren können Sie erhalten praktische Instrumente und Methoden für den Führungsalltag an die Hand Sie reflektieren Ihren eigenen Leitungsstil 146 Antje Steinborn asteinborn@parisat.de Programm 2016

147 Most Wanted: Fachkräfte! Die besten Instrumente für die Gewinnung und Bindung der richtigen MitarbeiterInnen Was kann man heute tun, damit der Kampf um Talente zum Heimsieg wird? In diesem Seminar bekommen Sie nicht nur einen Überblick über die aktuell wirksamen Recruiting-Instrumente, sondern Sie können direkt Ihre vorhandenen Maßnahmen prüfen und justieren. Sie erleben, was vergleichbare Unternehmen tun, um geeignete Fachkräfte zu finden und diese auch zu binden. Mit vielen umsetzbaren Ideen erweitern Sie Ihr bestehendes Fundament an nützlichen Bausteinen zur Gewinnung und Bindung von MitarbeiterInnen. Das Seminar vermittelt Ihnen einen Überblick über die aktuellen Recruiting- und Bindungsmaßnahmen. Sie gleichen Ihr bestehendes Konzept mit frischen Ideen ab und entwickeln Ansätze, die auf Ihr Unternehmen passen und direkt umgesetzt werden können. Recruiting So gewinnt man heute Mitarbeitende Formen der Gewinnung von MitarbeiterInnen, welche Instrumente haben welche Wirkung? Alles ums E-Recruiting (z. B. Website, facebook) Spezielle Instrumente, wirksame Beispiele aus der Praxis Mitarbeiterbindung Die Instrumente müssen zum Unternehmen passen Übersicht über die Vielfalt von Bindungsmöglichkeiten Ursachen geringer und hoher Mitarbeiterbindung, auf das Unternehmen abgestimmte Mitarbeiterbindung Taugliche Maßnahmen zur Steigerung der Mitarbeiterbindung, wirksame Beispiele aus der Praxis Ausblick: Die Arbeitgebermarke als Schnittstelle der Mitarbeitergewinnung und -bindung :00-16:00 Uhr Führungs- und Nachwuchsführungskräfte, Personalverantwortliche Dozentin: Cassandra Schlangen Diplom-Kauffrau, Unternehmensberater & Coach Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Antje Steinborn

148 ab Zertifikatskurs Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozentin: Ute Kappes Personal- und Organisationsentwicklerin, Systemischer Coach, Sozialwirtin für das Sozial- & Gesundheitswesen Mitgliedsorganisationen: 590 Nichtmitglieder: 730 Zertifikatskurs: Fortbildung für Führungskräfte und Nachwuchsführungskräfte in der Sozialwirtschaft Stehen Sie vor der Übernahme einer Leitungsfunktion oder streben Sie diese an? Leiten Sie seit kurzem ein Team? Oder wollen Sie nach Jahren der Leitung Ihre Führungsrolle reflektieren und sich vergewissern? Dann ist dies ein passendes Qualifizierungsangebot für Sie. Mit dieser Fortbildung werden die Kompetenzen von Führungs- und Nachwuchsführungskräften in den Bereichen Führungskompetenzen, Zeit- und Selbstmanagement, Umgang mit Konflikten sowie Personalund Teamentwicklung umfassend weiterentwickelt. Im Mittelpunkt der Fortbildungsreihe steht dabei die Weiterentwicklung der eigenen Führungspersönlichkeit. Neben fachlichem Input ist der Austausch zwischen Dozentin und den TeilnehmerInnen zur Bearbeitung von individuellen Beispielen und täglichen Herausforderungen im Leitungsalltag zentraler Bestandteil der Fortbildung. Die TeilnehmerInnen bilden während der Laufzeit Coachingtandems. Modul 1: Führungs- und Leitungskompetenz Standortbestimmung: Reflexion des eigenen Führungsstils und der Wertebasis Rolle, Aufgaben, Verantwortung und Zwickmühlen als Führungskraft Leitlinien für gesundheitsorientiertes Führungs- und Leitungsverhalten Erfolgreiche Delegation von Aufgaben. Feedback geben und nehmen. Bildung von Tandems zur Einübung von Coachingkompetenzen 148 Antje Steinborn Modul 2: Zeit- und Selbstmanagement Stress und Auswirkungen auf die Gesundheit, Zeit-Balance-Modell Prioritäten setzen, Zeitfresser in der Führungsarbeit erkennen Programm Instrumente zur Tages-, Wochen-, Jahresplanung 2016

149 Modul 3: Personalentwicklung Personalentwicklung im demografischen Wandel Instrumente erfolgreicher Personalentwicklung, Mitarbeitende gewinnen, halten, binden; Mitarbeiter(jahres)gespräche erfolgreich führen; MitarbeiterInnen motivieren Modul 4: Konfliktmanagement Konfliktphasen, -arten und -ursachen in der Organisation, Konfliktprophylaxe Strategien der Konfliktbewältigung, Ablauf eines kooperativen Konfliktgespräches Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen Modul 5: Teamentwicklung Teamstrukturen und phasen erkennen, Teamentwicklungsprozesse in Gang bringen und moderieren, Rolle und Wirkung der Moderation/Leitung Teamberatungen moderieren: Planung, Ablauf-Design, Dokumentation von Beratungen Modul 6: Reflexion & Vertiefung der Führungsthemen / Leitungscoaching Vertiefung der von den Teilnehmenden definierten Themen Reflexion der eigenen Vorhaben und Entwicklungsschritte im Sinne einer kollegialen Beratung Leitungscoaching zu aktuellen Führungsthemen Zusammenführung und Transfer des erworbenen Wissens Methoden Theoretische Inputs, Praktische Übungen, Diskussion im Plenum, Einzel- und Gruppenarbeit, Prozessorientierte Begleitung Bildung von Coachingtandems zwischen den Modulen Arbeitsunterlagen zum Selbststudium Modul 1: Modul 2: Modul 3: Modul 4: Modul 5: Modul 6: jeweils 09:00-16:30 Uhr Antje Steinborn asteinborn@parisat.de 149

150 :00-16:00 Uhr Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozent: Nicholas Hübner Dipl.-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Teams leiten: Teamkonflikte lösen Wer kennt das nicht: Wieder haben die KollegInnen ihre Hausaufgaben nicht erledigt, Vielredner oder eine Mauer des Schweigens sprengen jede zweite Teamsitzung, man kommt nicht auf den Punkt und Entscheidungen werden wiederholt vertagt etc. Meist sind dies untrügliche Anzeichen von ungelösten Konflikten im oder mit dem Team. Ein vertieftes Verständnis für den Zusammenhang zwischen dem eigenen Leitungsstil einerseits und typischen Teamprozessen andererseits bilden die Voraussetzung für die Anwendung geeigneter Handlungsstrategien, welche die Zusammenarbeit schließlich erheblich erleichtern. Im Seminar werden einerseits Hilfen zum besseren Verständnis von Konflikten angeboten, insbesondere das Modell der Konfliktstufen nach Glasl. Zum anderen werden konkrete Methoden vermittelt, die bei der Bewältigung solcher Konflikte helfen können, die ohne externe Hilfe noch lösbar sind, wie z. B. das Rollenverhandeln in Gruppen. Durch eigenes Nachvollziehen im geschützten Rahmen des Seminarkontexts können diese Methoden selbst am praktischen Beispiel erlebbar werden. Sie schärfen Ihre Wahrnehmung für Konfliktdynamiken Sie erhalten konkrete Tipps, wie Sie Konflikte konstruktiv ansprechen können Sie erproben konkrete Methoden zur Konfliktprävention und intervention Sie reflektieren Ihren eigenen Leitungsstil Sie vertiefen Ihre Kenntnisse von Teamprozessen 150 Antje Steinborn Programm 2016

151 Arbeitszeugnisse richtig schreiben und interpretieren Das Schreiben von Arbeitszeugnissen stellt sich für viele AutorInnen als besonders schwierig dar. Was muss ich schreiben? Was darf ich schreiben? Die LeserInnen von Zeugnissen haben oft Probleme, sich aus den Zeilen eines Zeugnisses ein genaues Bild über die Bewerbung zu machen. Genau hier setzt das eintägige Seminar an. Es will zum einen den Teilnehmenden aufzeigen, wie ein qualifiziertes Zeugnis aufgebaut sein sollte, welche Formulierungen zulässig sind und welche von der Rechtsprechung als unzulässig bezeichnet wurden. Im zweiten Teil geht es dann um die Interpretation vorgelegter Zeugnisse in den Bewerbungsunterlagen. Rechtsgrundlagen für die Zeugniserstellung Zeugnisaufbau Formulierungshilfen Folgen fehlerhafter Zeugnisse Bewertung fremder Zeugnisse Übungen zur Zeugniserstellung Übungen zur Zeugnisinterpretation :00-16:00 Uhr Führungskräfte, Personalverantwortliche Dozent: Jürgen Salgert Dipl.- Verwaltungs- und Gesundheitsökonom Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Antje Steinborn

152 jeweils 09:00-16:00 Uhr Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozentin: Annette Meißner Supervisorin (DGSv), psychotherapeutische Heilpraktikerin Mitgliedsorganisationen: 245 Nichtmitglieder: 285 Antje Steinborn Tankstelle: Klarheit Wie Leiten (wieder) Freude macht Leitende in sozialen Einrichtungen haben häufig Andere im Blick: Mitarbeitende mit ihren Aufgaben und Erwartungen, Klienten, Kinder und Eltern mit ihren Themen, Träger und Förderer mit ihren Forderungen, Abrechnungen, Berichten... Hohe Arbeitsbelastungen, Verantwortung gepaart mit großem persönlichem Einsatz führen häufig zu Erschöpfung und zum Hinterfragen eigener Fähigkeiten und Belastbarkeit. Der Blick auf sich selbst und die eigenen Kraftquellen wird meist zugunsten von zu erledigenden Aufgaben und Terminen verschoben. So kommt es, dass Leitende ins Leiden geraten. Das Seminar will den Blick schärfen für einen achtsamen Umgang mit den eigenen Kräften zum Erhalt von Energie und Freude im beruflichen Alltag. Wer mit klarer Haltung stabil leitet, gewinnt nicht nur für sich Entlastung und Freude auch Mitarbeitende profitieren von einer gesunden, leistungsfähigen und gut gelaunten Leitung. Woran erkennen Sie, dass Sie an Grenzen kommen? eine Analyse der Ist-Situation Arbeit mit dem inneren Team (nach Schulz von Thun) eine Forschungsreise zum Entdecken stressverursachender Anteile Wo sind Fallstricke - wie kann man Sie kriegen? Tankstellen für Leitende Ausblick für einen verantwortungsvollen und achtsamen Umgang mit den eigenen Kompetenzen und Grenzen Methoden Theoretische Überlegungen, Selbstreflexion Arbeit an Fallbeispielen Programm Ganzheitliche Methoden aus der integrativen und systemischen Beratung 2016

153 Teams leiten: Vertiefungsworkshop 1 Entscheiden, delegieren, Problemgespräche führen Sie haben bereits am Workshop Grundlagen der Teamleitung teilgenommen und/oder Sie verfügen schon über die grundlegenden Kenntnisse und das entsprechende Erfahrungswissen als Teamleitung und möchten diese weiter vertiefen und eingehender reflektieren. In diesem Workshop haben Sie einerseits Gelegenheit, in Kleingruppen sowie mit Hilfe der kollegialen Beratung Ihre Rolle als Teamleitung zu reflektieren, ggf. alternative Handlungsmöglichkeiten auszuprobieren und von den anderen anwesenden TeilnehmerInnen Tipps und Feedback zu erhalten. Sie selbst entscheiden darüber, was Ihnen wichtig ist und in welcher Form Sie Ihr Thema bearbeiten möchten. Zum anderen wird - in Abhängigkeit von den Interessen der Anwesenden - mindestens ein spezifischer Aspekt der Teamleitung vertieft: die Gestaltung effektiver Teambesprechungen, das Delegieren, die Gestaltung von Entscheidungsprozessen oder die erweiterten Kenntnisse zur Rollendiagnose in Teams :00-16:00 Uhr Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozent: Nicholas Hübner Dipl.-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Sie reflektieren Ihren eigenen Leitungsstil Sie erhalten konkrete Anregungen zu den Gestaltungsmöglichkeiten von Entscheidungsprozessen im Team Sie vertiefen Ihre praktischen Kompetenzen in der Führung von schwierigen Gesprächen mit Teammitgliedern Sie erweitern Ihre Kenntnisse über Teamprozesse Antje Steinborn asteinborn@parisat.de 153

154 :00-16:00 Uhr Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozent: Nicholas Hübner Dipl.-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Teams leiten: Vertiefungsworkshop 2 Mein Team entwickeln, pflegen und nach außen vertreten Sie haben bereits am Workshop Grundlagen der Teamleitung sowie am Vertiefungsworkshop 1 teilgenommen und/oder Sie verfügen schon über die grundlegenden Kenntnisse und das entsprechende Erfahrungswissen als Teamleitung und möchten diese weiter vertiefen und eingehender reflektieren. Wie im Vertiefungsworkshop 1 erhalten Sie erneut Gelegenheit, in Kleingruppen mit Hilfe der kollegialen Beratung Ihre Rolle als Teamleitung zu reflektieren, ggf. alternative Handlungsmöglichkeiten auszuprobieren und von den anderen anwesenden Expertinnen und Experten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Tipps und Feedback zu erhalten. Sie selbst entscheiden darüber, was Ihnen wichtig ist und in welcher Form Sie Ihr Thema bearbeiten möchten. Zum anderen werden Sie mehr erfahren, wie Sie sich und Ihr Team besser nach außen gegenüber Vorgesetzten, Auftraggebern und Klienten vertreten können sowie weitere Möglichkeiten der Teamentwicklung und der Teampflege kennen lernen, die Sie beispielsweise in Teamklausuren anwenden können. Einige Auflockerungsübungen, die Sie mit Ihrem Team einsetzen können, runden den Workshop ab. 154 Antje Steinborn asteinborn@parisat.de Sie reflektieren Ihren eigenen Leitungsstil. Sie vertiefen Ihre Kenntnisse zur Teamentwicklung. Sie erhalten konkrete Tipps, wie Teamklausuren gestaltet werden können. Sie erhalten mehr Sicherheit in der Kommunikation mit den eigenen Vorgesetzten. Sie werden in der Vertretung Ihres Teams gegenüber Außenstehenden gestärkt. Sie lernen praktische Auflockerungsübungen für Ihr Team kennen. Programm 2016

155 Gestern Kollege/in heute Vorgesetzte/r Die Freude über den eigenen Aufstieg wird häufig getrübt von Bedenken, welche Schwierigkeiten und Irritationen der Rollentausch im ehemaligen Kollegenkreis mit sich bringt. Den Bedenken folgen nach einigen Wochen und Monaten häufig das böse Erwachen und ungläubiges Staunen über die Probleme auf mehreren Ebenen und den enormen Erwartungsdruck. MitarbeiterInnen, die für Führungsaufgaben vorgesehen sind und Führungskräfte, die seit kurzer Zeit in der neuen Funktion tätig sind, erhalten an Hand praktischer Fälle Aufschluss über die Art der Führung und des Umgangs miteinander und erhalten gleichzeitig wichtige Spielregeln für erfolgreiche Führung. Führungsstile Wertschätzung und Lenkung Partnerschaftlicher Dialog und partnerschaftliche Führung Grundeigenschaften einer Führungskraft Der Motivationsprozess Kritik und Anerkennung, Grundlagen zum Feedback Delegation und Kontrolle Selbst- und Fremdbild: Wie wirke ich auf andere? :00-16:00 Uhr (Nachwuchs-)Führungskräfte und Fachkräfte, die perspektivisch in Führungspositionen kommen Dozent: Andreas Schareck Dozent für Kommunikation, Buchautor Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Antje Steinborn

156 :00-16:00 Uhr Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Dozent: Nicholas Hübner Dipl.-Psychologe, Projektmanagement-Ökonom Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Konfliktlösung in Sandwichpositionen Führungskräfte im mittleren Management, wie TeamleiterInnen, GruppenleiterInnen oder ProjektleiterInnen sind wichtige Bindeglieder zwischen oberer Führungs- und Arbeitsebene. In dieser Funktion müssen sie verschiedene Rollen einnehmen und sitzen häufig zwischen den Stühlen. Sie erhalten von Vorgesetzten Anweisungen, die an die Mitarbeitenden vermittelt und umgesetzt werden sollen. Gleichzeitig wird erwartet, dass sie Mitarbeitende motivieren und deren Interessen gegenüber der Geschäftsführung oder dem Vorstand vertreten. Herausfordernd wird diese Sandwichposition vor allem dann, wenn zu wenig eigene Entscheidungsspielräume gegeben sind, wenn Haltungen und Entscheidungen der oberen Führungsebene nicht geteilt werden oder wenn es an Wertschätzung durch das Top-Management mangelt. In diesem Seminar haben Sie die Gelegenheit, ihre eigene Situation zu reflektieren und Möglichkeiten für sich zu entwickeln, wie Sie mit der Rollenvielfalt und schwierigen Situationen konstruktiv umgehen können. Sie können Ihre Verantwortung in Ihrer Rolle mit den damit verbundenen Möglichkeiten und Grenzen besser greifen und somit typischen Konflikten zukünftig professionell begegnen. 156 Antje Steinborn Sie klären Ihre Rollen und Zuständigkeiten speziell in der mittleren Führungsebene. Sie schärfen Ihre Wahrnehmung für typische Konflikte in der Sandwichposition und erhalten konkrete Anregungen, wie Sie mit diesen konstruktiv umgehen können. Sie erarbeiten Handlungsoptionen bei Konflikten zwischen MitarbeiterInnen und oberer Leitungsebene Sie reflektieren für sich, wann es besser ist, sich einzumischen oder rauszuhalten und welche Interventionen geeignet sind. Programm 2016

157 Arbeitszeitgesetz und Dienstplangestaltung Der Dienstplan als Instrument der Personaleinsatzplanung ist ein wichtiger Bestandteil vieler sozialer Einrichtungen. Neben den rechtlichen Rahmenbedingungen, die bei der Dienstplangestaltung zu beachten sind, steht die/der PersonaleinsatzplanerIn vor weiteren Herausforderungen. Sie/er muss in der Lage sein, vorausschauend zu denken. Urlaubszeiten, Ausflüge, Fehlzeiten und Schwankungen der Aufgabenintensität müssen im Vorab erkannt und eingeplant werden. Dabei sollten die Bedürfnisse der Mitarbeitenden und BewohnerInnen neben wirtschaftlichen Faktoren im Einklang sein. In diesem Seminar werden die Vorschriften zur Arbeitszeit vorgestellt und Grundlagen zur effizienten Dienstplangestaltung vermittelt. Daneben gibt es genügend Raum, eigene Fragen zu stellen und Arbeitszeitmodelle zu diskutieren. Rechtliche Grundlagen der Dienstplangestaltung Dienstplangestaltung nach Nettoarbeitszeit Situatives Arbeitszeitmodell Rahmenbedingungen für eine effiziente Dienstplangestaltung Dienstplangestaltung bei Freizeitmaßnahmen Umgang mit Schwankungen in der Aufgabenintensität :00-16:00 Uhr Einrichtungsleitung, Pflegedienstleitung, Wohnbereichsleitung, MitarbeiterInnen, die mit der Dienstplangestaltung beauftragt sind aus den Bereichen: Pflege, Kinder- und Jugendhilfe, Behindertenhilfe Dozent: Jürgen Salgert Dipl.- Verw.- und Gesundheitsökonom Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Antje Steinborn

158 Ankündigung ab April 2017 und FH Erfurt Fachkräfte im Sozial- und Gesundheitswesen Mitgliedsorganisationen: Nichtmitglieder: Diese Veranstaltung ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt. Case Management mit dem Schwerpunkt: Sozial- und Gesundheitswesen in Kooperation mit der FH Erfurt In nahezu allen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit, der Pflege und der Medizin ist der Nachweis fachlicher Expertise unter hoher Berücksichtigung ökonomischer Faktoren zum selbstverständlichen Qualitätsstandard geworden. Case Management als zielorientiertes und ressourcenstärkendes Steuerungsinstrument wird dabei beiden Faktoren gerecht. Im Case Management werden Bedarfe, Ressourcen und Versorgungspräferenzen eruiert, potentiell wirksame Interventionen identifiziert und mit der Klientel abgestimmt. Dabei übernehmen die Case ManagerInnen die Koordination aller Leistungen des Versorgungskontinuums. Die Einbeziehung der Klientel in Entscheidungs- und Handlungsprozesse erfolgt im Sinne einer Koproduktion und stärkt damit die Eigenverantwortung und fördert Selbsthilfepotentiale. Case Management ist insbesondere in der Arbeit mit Menschen mit komplexen Problemlagen indiziert und zielt durch die Verknüpfung des fall- und systemsteuernden Aspekts auf eine Optimierung der Versorgungssituation. Die berufsbegleitende Weiterbildung bietet das fundierte theoretische und praxisorientierte Erlernen dieses Handlungskonzeptes mit dem Ziel, die Integration von Case Management in den Berufsalltag zu initiieren und zu begleiten. Sie setzt an den Praxisbezügen der Teilnehmenden an. Hierbei erfolgt die Konzentration auf den Bereich des Sozial- und Gesundheitswesens. 158 Monique Janson Programm 2016

159 Die Basismodule dienen der Vermittlung von Grundlagen in Theorie und Praxis des Case Managements. Basismodul 1: Geschichte und Konzepte des Case Managements Basismodul 2: Methodenlehre I - Intaking und Assessment Basismodul 3: Methodenlehre II - Assessment und Versorgungsplanung Basismodul 4: Methodenlehre III Basismodul 5: Rechtliche, politische und ethische Aspekte Die Aufbaumodule dienen der Wissensvertiefung sowie spezifischen Anwendung in den Arbeitsfeldern. Aufbaumodul 1: Institutionelle Rahmenbedingungen Aufbaumodul 2: Zielgruppenspezifische Handlungsstrategien Aufbaumodul 3: (auch Mentoringprogramm ) Praxisreflexion zu Implementierungs- und Umsetzungsprozessen des Case Managements Weitere Informationen auch unter sowie Dozententeam: Prof. Dr. Roland Schmidt wissenschaftliche Studienkursleitung, Professor an der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Erfurt, Mitglied der Bundeskonferenz zur Qualitätssicherung im Gesundheits- und Pflegewesen Sandra Eggers Leiterin Gründen und Finanzierung, zertifizierte Ausbilderin für Case Management (DGCC), Dipl. Sozialpädagogin (FH), exam. Krankenschwester Sonja Köpf zertifizierte Ausbilderin für Case Management (DGCC), Dipl. Sozial-Pädagogin (BA), Diplom Pädagogin (Erwachsenenbildung / Organisationsentwicklung) Rolf Haug-Benien zertifizierter Ausbilder für Case Management (DGCC), Dipl. Soziologe Monique Janson mjanson@parisat.de 159

160 160

161 Management und Organisation 1. Personalführung und Unternehmensentwicklung 2. Recht und Finanzen 3. Arbeitsschutz und Gesundheit 4. Büromanagement 161

162 :00-17:00 Uhr Führungskräfte mit Personalverantwortung Dozentin: Dr. Ulrike Hasse Rechtsanwältin, Tätigkeitsschwerpunkte: Arbeitsrecht, Sozialrecht, Pflegerecht Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Arbeitsrecht für Führungskräfte Fundierte arbeitsrechtliche Kenntnisse sind eine wesentliche Grundlage für eine erfolgreiche Führungsarbeit. Juristisch korrektes Agieren ist wichtig, um nachvollziehbare Entscheidungen zu treffen und rechtlichen Problemen von vornherein zu begegnen. Dieses Seminar vermittelt kompakt und praxisnah die Grundzüge des Arbeitsrechts. Die Inhalte konzentrieren sich auf ausgewählte arbeitsrechtliche Aspekte, die im Führungsalltag relevant sind. Die Teilnehmenden werden befähigt, die in der Praxis auftretenden Arbeitsrechtsfragen selbständig zu beantworten und Lösungsansätze daraus zu ziehen. Arbeitszeit (u. a. Teilzeit- und Befristungsgesetz, Überblick Arbeitszeitmodelle) Mindestlohn Urlaubsgewährung, Urlaubsabgeltung Abmahnung, Formen der Beendigung des Arbeitsverhältnisses Mutterschutz, Elternzeit Rolle des Betriebsrates 162 Antje Steinborn Programm 2016

163 Ordnungsgemäße Buchführung in sozialen Organisationen Grundlage eines jeden Unternehmens so auch in sozialen Organisationen ist eine ordnungsgemäße Buchführung, welche alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt. Jedem Jahresabschluss gehen 365 Tage Verwaltungsarbeit voraus, in denen es gilt, die Vollständigkeit von Belegen zu kontrollieren, die Richtigkeit der Angaben auf den Belegen zu prüfen usw. Das Seminar gibt einen kurzen Überblick über die gesetzlichen Regelungen sowie Vorschläge zur unterjährigen Organisation des Belegwesens. Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung werden anhand der Vorschriften nach Handelsrecht und Steuerrecht erläutert sowie die Aufzeichnungspflichten dargelegt. Anhand von Beispielen der betroffenen Unterlagen werden die notwendigen gesetzlichen Regelungen zur Aufbewahrung von Belegen erläutert. Besonderheiten der Besteuerung in sozialen Organisationen Rechnungslegung: Beginn und Ende der Rechnungslegungspflicht, Buchführungs- und Aufzeichnungspflichten, Anforderung an eine ordnungsgemäße Kassenführung, Einnahmen- und Überschuss-Rechnung, die Bilanz Umsatzsteuer: Verein als Unternehmer, Rahmen des Unternehmens, Umsatzsteuer und Vorsteuer, steuerliche Behandlung von Werbemobilien, Vorsteuerabzug :00-16:00 Uhr Verwaltungsmitarbeitende sowie Interessierte Dozentin: Annette Sachse Geschäftsführerin Ruschel&Coll Steuerberatungsgesellschaft Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 Antje Steinborn

164 ab :00-16:00 Uhr Zertifikatskurs Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Voraussetzungen Grundkenntnisse in Excel Dozententeam: Prof. Dr. Klaus Schellberg Diplom-Kaufmann, Professor für Betriebswirtschaft für Sozialunternehmen an der Evangelischen Hochschule Nürnberg Dr. Ulrike Pech Verwaltungsleiterin und Controllerin Mitgliedsorganisationen: 790 Nichtmitglieder: 890 Zertifikatskurs: Betriebswirtschaft in sozialen Organisationen Führungskräfte sozialer Organisationen sind in der heutigen Zeit immer stärker auf betriebswirtschaftliches Know-how angewiesen, um strategische Entscheidungen nicht nur werteorientiert, sondern auch unternehmerisch fundiert treffen zu können. Mit dem zunehmenden Wettbewerb zwischen sozialen Organisationen, der Einführung persönlicher Budgets, der Vergabe zeitlich befristeter Verträge usw. steigt die Bedeutung unternehmerischen Handelns in dieser Branche. Das Seminar vermittelt grundlegende betriebswirtschaftliche Kenntnisse und Kompetenzen, die für die zentralen betriebswirtschaftlichen Handlungsfelder der Planung, Organisationsentwicklung, Personalwirtschaft, Finanzwirtschaft, des Rechnungswesens, Controllings und des Marketings im Bereich der sozialen Arbeit relevant sind. In vier Modulen erhalten Sie umfassendes, praxisorientiertes Wissen von den betriebswirtschaftlichen Grundlagen bis hin zur Anwendung im Rahmen von Controlling und Finanzierung. Wenn Sie an konkreten Unterlagen arbeiten möchten, können Sie eigene Dokumente, wie z. B. Jahresabschlüsse, Entgeltblatt für stationäre Einrichtungen oder Fachleistungsstunde, Betriebswirtschaftliche Auswertungen/ Kostenstellenauswertungen mitbringen. 164 Antje Steinborn Modul 1: Grundlagen betriebswirtschaftlicher Steuerung Wirtschaftliches Denken Kern der Betriebswirtschaft Der Umsatzprozess des Sozialunternehmens/Denken in Kosten, Leistung und Nutzen Programm 2016

165 Analysieren von Wirtschaftlichkeit auf verschiedenen Ebenen Lernziel: Einstimmung, in wirtschaftlichen Kategorien denken lernen Modul 2: Rechnungswesen Einführung ins Rechnungswesen Bilanz und GuV Kostenrechnung (BWA, Kostenstellenauswertungen etc.) Lernziel: Jahresabschlüsse lesen können, eigene Erfolgsrechnungen lesen können, Kostenbegriffe kennen Modul 3: Finanzierung Plankostenrechnung Kalkulationsformen, Entgeltkalkulation stationär, ambulant Lernziel: Einfache Kalkulationen kennenlernen, Finanzplanung vorbereiten, Budgets erstellen können Modul 4: Controlling Grundlegendes Verständnis von Controlling Umgang mit Budgets, Budgetsteuerung, Abweichungsanalysen Steuerung mit Kennzahlen, Entwicklung einer Balanced Scorecard Operative, strategische Planung und Steuerung Lernziel: Konsequenzen aus Kostenrechnung (und Finanzierung) ziehen können, ins Unternehmen umsetzen Methodik: Theoretische Inputs Fallbeispiele Praktische Übungen Bitte bringen Sie ein Notebook mit einem Programm zur Tabellenkalkulation mit. Modul 1: Tag 10:00-17:00 Uhr 2. Tag 09:00-16:00 Uhr Modul 2: jeweils 09:00-16:00 Uhr Modul 3: Tag 10:00-17:00 Uhr 2. Tag 09:00-16:00 Uhr Modul 4: jeweils 09:00-16:00 Uhr Diese Veranstaltung ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt. Antje Steinborn asteinborn@parisat.de 165

166 :00-16:00 Uhr Geschäftsführungen Dozent: Dr. jur. Thomas Auerbach Dipl.-Jurist Mitgliedsorganisationen: 125 Nichtmitglieder: 155 Chancen, Herausforderungen und Rechtssicherheit in der Arbeit mit dem Betriebsrat Nach dem Betriebsverfassungsgesetz werden in Betrieben und Unternehmen ab 5 Beschäftigten Betriebsräte gewählt. Dies gilt auch für Unternehmen in der sozialen Arbeit. Im Seminar wird neben den rechtlichen Rahmenbedingungen der Organisation des Betriebsrates insbesondere die Möglichkeit aufgezeigt, effektiv mit dem Betriebsrat zur Lösung unterschiedlicher Probleme im Unternehmen zusammen zu arbeiten. Schwerpunkt liegt dabei auf den unterschiedlichen Mitbestimmungsformen und den Besonderheiten der Mitbestimmung in sozialen Unternehmen (Tendenzbetrieb). Fragen der Betriebsverfassung Rechte und Pflichten der Betriebsratsmitglieder sowie der Ersatzmitglieder Betriebsversammlung, Sprechstunden Schulungsanspruch des Betriebsrates Besonderer Kündigungsschutz Abschluss und Inhalt von Betriebsvereinbarungen Besonderheiten der Mitbestimmung im Tendenzbetrieb, Begriff des Tendenzträgers im sozialen Unternehmen 166 Antje Steinborn asteinborn@parisat.de Mitbestimmungsformen - Einbeziehung des Betriebsrates bei Entscheidungen Anhörungsrecht des Betriebsrates bei Kündigung Regelung sozialer Angelegenheiten, z. B. Arbeitszeitregelung, Urlaubs- und Dienstplanung, Fragen der Betriebsordnung Einstellung und Versetzung von MitarbeiterInnen Programm Einführung von Kontroll- und Überwachungssystemen Fragen der Betriebsordnung, Alkohol- und Rauchverbot im Unternehmen 2016

167 Rechtssichere Abmahnung und Kündigung von Arbeitsverhältnissen Bei der Kündigung von Arbeitsverhältnissen ist eine rechtssichere Handlungsbasis unabdingbar, um Formfehler zu vermeiden und die Trennungsentscheidung erfolgreich umsetzen zu können. Dieses Seminar vermittelt aktuelle rechtliche Grundlagen zum Thema Abmahnung und Kündigung. Kündigungsgründe und wann brauche ich eine Abmahnung? Wer darf wann kündigen? Inhalt des Kündigungsschreibens Wie und wann erhält die/der ArbeitnehmerIn die Kündigung? Wie kann sich die/der ArbeitnehmerIn gegen eine Kündigung zur Wehr setzen? Muss der Betriebsrat beteiligt werden? :00-17:00 Uhr Führungskräfte mit Personalverantwortung, Mitarbeitende in Personalabteilungen Dozentin: Dr. Ulrike Hasse Rechtsanwältin, Tätigkeitsschwerpunkte: Arbeitsrecht, Sozialrecht, Pflegerecht Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Antje Steinborn

168 :00-16:00 Uhr Führungskräfte und Mitarbeitende aus gemeinnützigen Einrichtungen, Interessierte Dozentin: Annette Sachse Geschäftsführerin Ruschel&Coll Steuerberatungsgesellschaft Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 Aktuelles Steuerrecht für gemeinnützige Organisationen Workshop für Praktiker Vereine, Stiftungen oder GmbHs werden nur dann als gemeinnützig anerkannt, wenn sich ihre Satzung und Geschäftsführung strikt an die gesetzlichen Vorgaben halten. Um die Gemeinnützigkeit nicht zu verlieren oder unnötige hohe Steuern zahlen zu müssen, sind auch die steuerlichen Vorgaben zu beachten. Gerade steuerliche Sachverhalte sind im Gemeinnützigkeitsrecht oft umstritten. Dabei beschränkt sich das Gemeinnützigkeitsrecht nicht nur auf bestimmte Rechtsformen, sondern knüpft an den Begriff der Körperschaft im steuerrechtlichen Sinne an. Das Seminar informiert Sie über Voraussetzungen und Konsequenzen der Gemeinnützigkeit. Dabei werden theoretisches Wissen und Praxisbeispiele miteinander verknüpft. Besonderheiten in der Lohnabrechnung Umsatzsteuer Spendenrecht Beispiel einer Steuererklärung, Steuerbilanz Workshop zu speziellen Fragen 168 Antje Steinborn Programm 2016

169 Management und Organisation 1. Personalführung und Unternehmensentwicklung 2. Recht und Finanzen 3. Arbeitsschutz und Gesundheit 4. Büromanagement 169

170 ab :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Unternehmen der Sozialwirtschaft, die zur Umsetzung des BGM von Ihren Unternehmen beauftragt sind. Teilnahme-Voraussetzung: Abgeschlossene Berufsausbildung oder abgeschlossenes Hochschulstudium Die Teilnahme am Zertifikatskurs ist kostenfrei Zertifikatskurs zum/zur betrieblichen Gesundheitsmanager/in im Blended Learning Format Der Krankenstand ist zu hoch, freie Stellen bleiben unbesetzt und mit guter Bezahlung allein halten wir unsere Mitarbeitenden nicht. Wir müssen etwas tun. Diese Situationsbeschreibung ist nicht einmalig in Thüringen. Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) setzt an dieser Stelle an. Es kann dazu beitragen, negative Belastungen im Unternehmen zu reduzieren und persönliche Ressourcen der Mitarbeitenden zu stärken. Der Zertifikatskurs qualifiziert die Teilnehmenden zu betrieblichen Gesundheitsmanager Innen, die als Moderatoren, Initiatoren und Prozessbegleiter Gesundheitsfragen im Unternehmen bearbeiten. Der Kurs versteht betriebliches Gesundheitsmanagement als integriert und ganzheitlich. Das heißt: Gesundheit am Arbeitsplatz wird als gemeinsame Aufgabe von Mitarbeitenden und Führungskräften unter Beachtung der vorhandenen Rahmenbedingungen verstanden. Gelingt das Zusammenspiel, kommt es im Sinne von Wohlbefinden in Arbeit (work-well-being) zu Motivations- und Leistungssteigerung, mehr Arbeitszufriedenheit und einer höheren Bindung an den Arbeitgeber ein Gewinn für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Zielstellung: Die Teilnehmenden werden zum/zur betrieblichen Gesundheitsmanager/in qualifiziert. Sie erhalten umfassende Kenntnisse zur dauerhaften Gestaltung einer gesundheitsfördernden Unternehmenskultur. Dazu bietet der Kurs erste Strategien und Instrumente für die Umsetzung des BGM im eigenen Unternehmen. 170 Daniela Kahl Die Qualifizierung erfolgt im Rahmen des Projektes Digitalisierung für mehr Weiterbildungsbeteiligung in der Sozialwirtschaft, gefördert durch den Freistaat Programm Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds

171 Inhalte: Modul 1: Modul 2: Modul 3: Methode: Grundlagen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements Strategiephase und Maßnahmeplanung im BGM, Integration in Unternehmensziele und kultur, Kommunikation Umsetzung der Maßnahme(n) Die Teilnehmenden beschäftigen sich in 3 Modulen à 2 Tage mit geeigneten Analysemethoden und entwickeln mit fachlicher Begleitung modellhaft erste Strategien und Prozesse des BGM für die Umsetzung in ihrem Unternehmen. Es werden Rollen, Aufgaben und Arbeitsweisen des/der betrieblichen Gesundheitsmanagers/in besprochen. Selbstverständlich werden dabei die individuellen (Unternehmens-) Bedingungen der einzelnen TeilnehmerInnen berücksichtigt. Wichtiger Bestandteil der Qualifizierung ist die Reflexion der Erfahrungen in der Praxis der Teilnehmenden. Der Kurs ist ein Blended-Learning-Kurs und kombiniert Präsenz- und Selbstlernphasen. Die Selbstlernphasen werden durch eine Online-Lernplattform unterstützt und fachlich begleitet. Auf der Lernplattform stellen wir für Sie bereit: Begleitmaterialien Checklisten Übungsaufgaben Ausgewählte Dozenten-Sprechzeiten Sie werden zu Beginn des Kurses während des ersten Präsenztages in die Nutzung der Lernplattform eingewiesen. Jede/r Teilnehmende erhält dafür individuelle Zugangsmöglichkeiten. Informationsveranstaltung am von 10:00-12:00 Uhr Modul 1: Modul 2: 10./ Modul 3: 02./ jeweils von 09:00-16:00 Uhr Dozentin: Brigitte Schramm Unternehmensberaterin (u. a. im Programm unternehmenswert:mensch ), Dozentin mit den Schwerpunkten Vereinsrecht, Veränderungsmanagement und Personalentwicklung Daniela Kahl dkahl@parisat.de 171

172 :00-16:00 Uhr MitarbeiterInnen aus Unternehmen und sozialen Einrichtungen Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing.(FH), Sicherheitsingenieurin und Brandschutzbeauftragte Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 Ausbildung von BrandschutzhelferInnen nach der technischen Vorschrift ASA A2.2 Seit November 2012 muss der Arbeitgeber einen Anteil von ca. fünf Prozent der Beschäftigten als BrandschutzhelferInnen ausbilden lassen. Eine größere Anzahl von BrandschutzhelferInnen kann z. B. bei erhöhter Brandgefährdung, der Anwesenheit vieler Personen, Personen mit eingeschränkter Mobilität sowie großer räumlicher Ausdehnung der Arbeitsstätte erforderlich sein. Dieses Seminar soll die BrandschutzhelferInnen im Hinblick auf ihre Aufgaben fachkundig schulen. Sie erhalten theoretische Kenntnisse zu den Bereichen rechtliche Grundlagen sowie vorbeugender und abwehrender Brandschutz. Praktische Erfahrungen sammeln Sie bei einer Hausbegehung und Löschübung mit zugelassenem Handfeuerlöscher. Rechtliche Grundlagen und Aufgaben des Brandschutzhelfers Gefahren im Brandfall Verhalten und Vorgehensweise bei Evakuierungen Vorbeugender Brandschutz: Inhalte von Brandschutzordnungen, Brandverhütung, Brandmeldung und Notruf, Brandabschnitte und Brandschutztüren, Flucht- und Rettungswege und pläne, Gebäuderäumung, Verhalten im Brandfall, Einsatz von Brandmeldern und Rauchwärmeanlagen Abwehrender Brandschutz: Löschen von brennenden Personen, Löschmittel und deren Wirkungsweise, Brandklassen und Brandarten, Feuerlöscher (Arten, Beschriftung, Handhabung), Vorgehensweise mit Feuerlöschern 172 Daniela Kahl Programm 2016

173 Arbeitsschutz und Umsetzung der Biostoffverordnung Mikroorganismen wie Bakterien, Viren und Pilze begleiten uns fast überall. Teilweise sind sie sichtbar, teilweise nur unter dem Mikroskop zu beobachten. Andere wiederum können zu Störungen unseres Wohlbefindens bis hin zu tödlichen Erkrankungen führen. Und Personen, die beruflich Mikroorganismen ausgesetzt sind oder mit ihnen umgehen, sind besonders gefährdet. Aus diesem Grund ist - aufbauend auf der Gefährdungsbeurteilung nach Arbeitsschutzgesetz - eine Beurteilung der Gefährdung bei Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen durchzuführen. Rechtliche Grundlage ist die Biostoffverordnung. Gemäß der BioStoffV hat der Arbeitgeber die erforderlichen Schutzmaßnahmen zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz der Beschäftigten entsprechend dem Ergebnis der Gefährdungsbeurteilung zu treffen. Dieses Seminar beschäftigt sich mit der Umsetzung des Arbeits- und Gesundheitschutzes in Unternehmen. Es werden die Themen Biostoffverordnung, Gefährdungsanalyse und präventiver Arbeitsschutz behandelt :00-16:00 Uhr MitarbeiterInnen aus Unternehmen und sozialen Einrichtungen Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing.(FH), Sicherheitsingenieurin und Brandschutzbeauftragte Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 Die Betreiberverantwortung in der Biostoffverordnung Bauliche Maßnahmen; Anfertigen von Betriebsanweisungen; Maßnahmen bei Betriebsstörungen, Unterweisung der MitarbeiterInnen Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung In der Kita; in der ambulanten und stationären Hilfe; in Einrichtungen der Behindertenhilfe Arbeitsmedizinische Vorsorge beim Umgang mit Biostoffen ArbMedVV; Schutzimpfungen; Organisatorische Schutzmaßnahmen Daniela Kahl dkahl@parisat.de 173

174 174

175 Management und Organisation 1. Personalführung und Unternehmensentwicklung 2. Recht und Finanzen 3. Arbeitsschutz und Gesundheit 4. Büromanagement 175

176 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende in Sekretariaten und Verwaltungen sowie Interessierte Dozentin: Claudia Meimberg Sozialpädagogin, Beraterin und Coach Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Selbst- und Zeitmanagement Stellen Sie sich die Fragen: Was ist eine gute Planung? Wie komme ich gut durch anstrengende, stressige Phasen? Wo stehe ich mir selbst im Weg und wie kann ich das ändern (innere Antreiber)? Wie gehe ich gut mit den Anforderungen von anderen um? Sind Sie jemand, der nicht noch mehr mit dem Computer planen will, sondern lieber auch mal Handgemachtes vorzieht? Wenn Sie Ihren Umgang mit der Zeit unter die Lupe nehmen möchten und gesunde Zeitplanung auf ansprechende Weise machen möchten, dann finden Sie in diesem Seminar dazu die Gelegenheit. Möglichkeiten, die Zeitplanung und das Selbstmanagement mit handgemachten visuellen Elementen zu gestalten An Formen und Formaten: den Überblick behalten Zeitdiebe im Außen und in der eigenen Person aufspüren und Ideen sammeln, um mehr Zeit (zurück-)zugewinnen Unter Berücksichtigung von Erkenntnissen der Hirnforschung Lösungen für eine entspanntere Zusammenarbeit mit anderen suchen 176 Daniela Kahl Programm 2016

177 Serviceorientiert und professionell am Telefon Das Telefon ist eine der häufigsten Kontaktstellen zu Kunden und Partnern des Unternehmens und damit eines der wichtigsten Kommunikationsinstrumente in der Außenwirkung. Entscheidend für die Wirkung am Telefon sind eine serviceorientierte Grundeinstellung sowie eine authentische und sichere Rhetorik. In diesem Seminar können Sie die eigene Souveränität und Grundregeln der Professionalität trainieren. Insbesondere durch das Feedback der Fremdwahrnehmung können Sie Impulse für die Entwicklung der eigenen Redekunst am Telefon mitnehmen. Wirkungsfaktoren am Telefon Hemmende und fördernde Faktoren für ein erfolgreiches Telefonat Was die Einstellung bewirken kann Vorbereitung ist die halbe Miete Phasen eines Gesprächs Gute Rhetorik fürs Telefon Schwierige Anrufer klug besänftigen Die Stimme macht die Stimmung Gute und weniger gute Worte Die geheimen Tricks und Techniken der Profis Telefontrainingseinheiten mit Feedback :00-16:00 Uhr Mitarbeitende mit häufigem Kundenkontakt am Telefon, Interessierte Dozentin: Cassandra Schlangen Diplom-Kauffrau, Unternehmensberater & Coach Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 Daniela Kahl

178 :00-16:00 Uhr Interessierte Dozentin: Katja Thal Studium am Institut für Lehrerbildung Berlin, Ausbildung zur geprüften Europa-Sekretärin, Ausbildereignungsprüfung (IHK), freiberufliche Trainerin Mitgliedsorganisationen: 115 Nichtmitglieder: 145 Computerschreiben in 4 Stunden Die TeilnehmerInnen erarbeiten an einem Tag (in 4 Lektionen) das gesamte Tastenfeld. Sie wissen, welcher Finger welche Taste bedient und können mit 10 Fingern blind und richtig schreiben. Nach dem Seminar können die TeilnehmerInnen anhand sinnvoller Texte ihre Schreibgeschwindigkeit steigern. Diese Methode basiert auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Hirnforschung. Die Tastatur wird mental über Farben und Bilder erarbeitet. Erst im letzten Teil jeder Stunde wird am PC praktisch trainiert. In kürzester Zeit wird so auf entspannte Weise das gesamte Tastaturfeld erarbeitet. Bitte bringen Sie zu der Veranstaltung einen Laptop mit. Spezielle Programme sind nicht notwendig. Ein beliebiges Schreibprogramm ist ausreichend. Setzen sie sich im Vorfeld der Veranstaltung mit uns in Verbindung, wenn Sie einen Laptop benötigen. Bitte planen Sie eine Ankunft ab ca. 09:30 Uhr ein, damit die Computer angeschlossen und das Seminar 10:00 Uhr beginnen kann. 1. Stunde: Grundreihe 2. Stunde: Oberreihe/Umschalttaste 3. Stunde: Unterreihe/Ziffern 4. Stunde: Zeichen in der Oberreihe Jede/r TeilnehmerIn erhält 4 Lernhefte! 178 Daniela Kahl dkahl@parisat.de Programm 2016

179 Protokollführung leicht gemacht Protokolle gehören in jedes Unternehmen. Sie fassen wichtige Gespräche zusammen und dienen als Grundlage für weitere Arbeitsschritte. Das Protokoll sollte dabei für die LeserInnen alle wesentlichen Informationen enthalten und dabei eindeutig und leicht lesbar sein. In diesem Seminar enthalten Sie nähere Informationen über die Anforderungen an ein Protokoll. Neben praktischen Tipps erfahren Sie mehr über Protokollarten, den formellen Rahmen sowie die Protokollsprache. Protokollarten, der formale Aufbau Protokollsprache, Formulierungshilfen Die wesentlichen Informationen eines Protokolls No-Gos Vor- und Nachbereitung Archivierung Formulierungsübungen :00-16:00 Uhr Protokollverantwortliche Dozent: Andreas Kotter Referent des Stiftungsvorstandes der PARITÄTISCHEN BuntStiftung Thüringen, Sozialpädagoge (Diplom und Master-Abschluss), Ausbildung als Fachangestellter für Bürokommunikation Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 Daniela Kahl

180 Querverweise ÒÒAugenhöhe leben - Mitarbeitende für Wandlungsprozesse sensibilisieren, siehe Seite 67 ÒÒEinführung in die Personenzentrierte Leistungssystematik, siehe Seite 70 ÒÒMit der Stimme überzeugen - Rhetoriktraining, siehe Seite 187 Ò Ò Macht und Ohnmacht - Wie setze ich mich gegen starke Gesprächspartner durch, siehe Seite 188 ÒÒProfessionelles Social Media - Gezwitscher in sozialen Organisationen, siehe Seite 196 ÒÒModerations- und Präsentationstechniken für den täglichen Gebrauch, siehe Seite 197 ÒÒDer Basislehrgang PQ-Sys - Weiterbildung zum/zur Qualitätsassistenten/in, siehe Seite 204 ÒÒKompaktkurs Ehrenamt, siehe Seite

181 Kommunikation und persönliche Kompetenzen 181

182 Wiederholungstermin :00-16:00 Uhr Fachkräfte in der Sucht- und offenen sozialen Beratung, rechtliche BetreuerInnen, Interessierte Dozentin: Annette Meißner Supervisorin (DGSv), psychotherapeutische Heilpraktikerin Mitgliedsorganisationen: 120 Nichtmitglieder: 150 Das Blaue vom Himmel - Lügen und Selbstwert Was kann man denn nun glauben, was da erzählt wird? Ich fühle mich hinters Licht geführt. Wer sitzt mir da eigentlich gegenüber? Die Verführung: Zu streiten um Wahrheit und Nicht-Wahrheit. Wer hat Recht? Verharren wir in dieser Ebene, stoßen wir an Grenzen, gelangen in Sackgassen, laufen Gefahr, die Beziehung zum Anderen aufs Spiel zu setzen. Der Perspektivwechsel, eine Haltung, die annimmt, dass etwas hinter dem Lügen liegt: Die Lüge als Schlüssel zu einem tieferen Verstehen. Von der Entwertung zum Selbst-Wert. Dieses Seminar fragt nach: Was ist das Blaue vom Himmel, von dem wir erzählt bekommen? Was steckt dahinter? Welche Hinweise auf den Selbst-Wert der erzählenden Person erhalten wir? Es gibt Einblicke in das System des Lügenden und eröffnet einen förderlichen Umgang mit lügenden KlientInnen. 182 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

183 Engagement in der Flüchtlingsarbeit - Sprachpartner für Flüchtlinge Die Sprachorientierung ist der Schlüssel für eine künftige Integration in Deutschland. Betreuende Personen können vielfältige Möglichkeiten nutzen, um die Sprachentwicklung zu fördern. In dieser 2-tägigen Schulung werden Kenntnisse zur Sprachförderung durch theoretische Inputs und praktische Übungen vermittelt und sollen die Teilnehmenden bestärken als Sprachpartner aktiv zu werden. Es sind keine Fremdsprachenkenntnisse erforderlich. Voraussetzungen für die Förderung sprachlich-kommunikativer Kompetenzen Anforderungen an die Sprachhandlungskompetenzen: Verstehen, Sprechen, Schreiben, Interaktion Didaktische und methodische Aspekte bei der Sprachförderung Inhaltliche Themen teilnehmerorientiert gestalten Förderung von Lernkompetenzen: Arbeitstechniken und Lernstrategien und jeweils 09:00-16:00 Uhr Haupt- und ehrenamtlich Tätige sowie Interessierte, die sich in der Flüchtlingsarbeit engagieren oder engagieren wollen Dozentin: Hanneli Heunemann Pädagogin und Ausbilderin mit langjähriger Erfahrung bei der Sprachenvermittlung von Migranten und ausländischen Fachkräfte Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 183

184 Tag 10:00-17:00 Uhr 2. Tag 09:00-15:00 Uhr Fortbildungsvertiefung für SozialarbeiterInnen/- pädagoginnen, BeraterInnen, TherapeutInnen und ErzieherInnen, die das Einführungsseminar schon erlebt haben Dozentin: Dr. Birgit Helfmann Dipl.-Psychologin Wenn nichts mehr geht... - Vertiefungsseminar zum provokativen Meta-Dialog Wenn Sie - aus gutem Grund - Ihren Klienten nicht gleich nach dem Einstiegsseminar Provokationen zugemutet haben,... - aber auch - wenn Sie - wahnwitzigerweise - schon erste Erprobungen im Klienten-Provozieren hinter sich haben,...dann wären Sie in diesem Vertiefungsseminar richtig. Neben einer Grundlagenauffrischung, erwarten Sie weitere provokative Techniken, aber auch Übungen für kreative Einfälle und Bilder. Das Seminar findet in kleinerer Runde statt, da Provokationen nicht nur Klienten schneller an des Pudels Kern führen, sondern auch die Helferin/den Helfer an eigene Themen. Dafür soll auch Raum in diesem Vertiefungsseminar sein. Das Arbeitsmaterial vom Einstiegsseminar ist wieder mitzubringen und wird durch weitere Techniken ergänzt. Mitgliedsorganisationen: 260 Nichtmitglieder: Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

185 Resilienztraining - Kraftvoll bleiben trotz täglicher Beziehungsarbeit Vor allem bei der Arbeit im sozialen, pädagogischen und Gesundheitsbereich haben Anforderungen und Belastungen in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Verstärkt wird dies durch hohe Selbstansprüche, Versagensängste und die Vorstellung durch eine Krankheit oder Erholungspause die entstandene Lücke nur schwer wieder schließen zu können. Mittel- und langfristige Folgen davon sind häufig emotionale Erschöpfung, innere Kündigung oder sogar Depression bzw. Burnout. Durch die Aktivierung körperlicher und psychischer Ressourcen, Überdenken und gegebenenfalls Verändern hinderlicher eigener Denk- und Handlungsmuster und nicht zuletzt die Einrichtung von Entspannungs- und Bewegungsinseln im Alltag lässt sich dem vorbeugen. Mit Resilienz bezeichnet man die Fähigkeit, sich nicht von Misserfolgen, anhaltenden hohen Belastungen oder auch kritischen Lebensereignissen aus der Bahn werfen zu lassen, sondern Kraftquellen in der eigenen Person bzw. im Umfeld zu erschließen. Resilienz stellt also ein Bündel aus wichtigen gesundheitsförderlichen Einstellungen für sich selbst, seinem Leben und seinem sozialen Umfeld gegenüber dar und lässt sich auch trainieren. Bestimmung der aktuellen Situation Kennenlernen gesundheitsfördernder Grundeinstellungen und Handlungsstrategien Entlastende und belastende Erlebens- und Verhaltensmuster, innere Antreiber Selbstwahrnehmung und -regulierung Kennenlernen von Achtsamkeit und einfachen Entspannungsübungen Qi Gong-Übungen zum Energieaufbau, Ressourcencheck und -aufbau Persönlicher Plan zur Resilienzentwicklung jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozent: Michael Hock M.A. phil. Kommunikationstrainer, reteaming-coach, Konfliktberater Mitgliedsorganisationen: 185 Nichtmitglieder: 225 Diese Veranstaltung ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt. Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 185

186 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe sowie Interessierte Dozentin: Mirka Schulz Systemische Therapeutin und Beraterin (SG), Fachberaterin Traumatherapie, Systemische Sexualtherapeutin, Heilpraktikerin Mitgliedsorganisationen: 105 Nichtmitglieder: 135 Leichte Sprache - So werden Sie verstanden! Möglichst alle Menschen sollen wichtige Informationen verstehen können. Das nennt man Barrierefreiheit in der Sprache. Zielgruppen können sein: Menschen mit Lernschwierigkeiten, Menschen, die nicht gut Deutsch verstehen und sprechen, Menschen, die einen Schlaganfall hatten, Menschen, die nicht oder nicht gut hören können, Ältere Menschen, Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen. Sie werden viel üben in diesem Seminar. Nur so werden Sie lernen, diese Regeln auch anzuwenden. In diesem Seminar lernen Sie die Regeln der Leichten Sprache. Zum Beispiel: Wörter, die leichter zu verstehen sind Sätze, die verständlicher sind Bilder, die den Inhalt veranschaulichen Sie lernen worauf es ankommt, wenn Sie einen Text verfassen oder für eine bestimmte Zielgruppe vorbereiten. 186 Kathrin Salberg ksalberg@parisat.de Programm 2016

187 Mit der Stimme überzeugen Rhetoriktraining Sie müssen viel kommunizieren nach innen wie nach außen - und möchten mit Ihrer Stimme bewusster und sicherer umgehen. Doch überzeugend sprechen ist nicht einfach reden. Häufig entscheiden nicht Ihre Worte, sondern die Art und Weise, wie Sie vor allem in Stresssituationen sprechen darüber, ob Sie Ihr Gegenüber - MitarbeiterInnen, BewohnerInnen, Angehörige, Vorgesetzte oder auch ein Publikum erreichen, motivieren oder begeistern. Mit einer verhaltenen, angestrengten überhöhten oder zu schnellen Stimme geraten die besten Anliegen in Gefahr, nicht gehört zu werden. Um Menschen zu gewinnen, um Aufmerksamkeit und Zustimmung zu erhalten, bedarf es einer tragfähigen, lebendigen und ausdruckstarken Stimme. In diesem praxisorientierten Training entwickeln Sie ein Bewusstsein für Ausdruck und Wirkung Ihrer Stimme und Sprechweise. Sie erfahren die Bedeutung regulierender Atemtechniken, arbeiten an Tragfähigkeit, Resonanz und Artikulation. Sie stärken das Fundament Ihrer Stimme und erweitern Ihre sprecherischen Gestaltungsmittel (Tempo, Pausen, Betonungen etc): Für den richtigen Ton im richtigen Moment: klar, freundlich und bestimmt jeweils 09:00-16:00 Uhr Fach- und Führungskräfte sowie Interessierte Dozentin: Petra Bogdahn Dipl.-Pädagogin, Schauspielerin, Profisprecherin, Stimm-, Sprech- und Präsenztrainerin Mitgliedsorganisationen: 190 Nichtmitglieder: 230 Erstellung eines persönlichen Stimm- und Sprechprofils Grundlagen zur Funktion und Bedeutung der Stimme Atemtechniken: Die Tiefenatmung als Schlüssel für Ruhe und Souveränität Tragfähigkeit: Im Brustton der Überzeugung Artikulationstraining: Mehr Ausdruck und Wirkung für Ihre Botschaften Sprecherische Gestaltungsmittel nutzen (Tempo, Pause, Sprechmelodie etc.) Stimme und Körpersprache, Emotionale Haltungen und Ihre Wirkung Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 187

188 jeweils 09:00-16:00 Uhr Junge und ältere Fach- sowie Führungskräfte, die durch den Wechsel in einer Führungs-/ Leitungsposition eine neue Rolle einnehmen Dozent: Christof Düro Film-, Fernseh- und Theaterschauspieler, selbstständiger Berater, Projektmanager und Trainer Mitgliedsorganisationen: 190 Nichtmitglieder: 230 Macht und Ohnmacht - Wie setze ich mich gegen starke Gesprächspartner durch Gerade viele junge Fach- und Führungskräfte stehen vor der Aufgabe, sich mit wenig Berufserfahrung im KollegInnenkreis, in Gremien sowie bei Verhandlungen mit externen PartnerInnen zu behaupten. Fachkompetenz, gute Argumente und Einsatzbereitschaft reichen nicht immer aus, um sich gegenüber erfahrenen und starken Gesprächspartnern durchzusetzen und überzeugend aufzutreten. Im Seminar wird vermittelt und geübt, wie mit gezieltem Einsatz von Körpersprache und Kommunikationstechniken souveränes Auftreten und eine starke Darstellung der eigenen Position gelingt. Die eigene Ausstrahlung kennen und positiv einsetzen Kommunikation und Macht Ohnmacht vermeiden/umgang mit Unsicherheit Verschiedene Modelle der Kommunikation kennenlernen und praktizieren Die richtige Ansprache bei verschiedenen Gesprächspartnern finden/empathie aufbauen Motive und Ziele der Gesprächspartner erkennen/gesprächssituationen planen und Gesprächsabläufe steuern Argumentationen zielgerichtet aufbauen Umgang mit persönlichen Angriffen und unsachlichen Bemerkungen 188 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Programm 2016

189 Kommunikation beginnt im Körper, nicht im Kopf Konflikte mit Embodied Communication lösen Bleib doch mal sachlich! Wer kennt diese Ermahnung nicht? Wenn es in Konflikten beginnt, emotional zu werden, dann kommt oft die meist gut gemeinte Aufforderung, doch wieder unemotional zur Sache zurückzukehren. Doch geht das überhaupt? Das von Maja Storch und Wolfgang Tschacher entwickelte Konzept der so genannten embodied communication geht davon aus, dass wir Menschen zuallererst aus dem Körper, mit all seinen erfahrungsbedingten Affekten und Gefühlen, heraus kommunizieren und eben nicht vollständig sachlich. Und so bietet diese andere Sichtweise von Kommunikation auch Vorschläge dafür, wie wir etwa in Konfliktsituationen angemessen reagieren sollten bzw. könnten. Nicht immer ist das Lass uns mal darüber reden, wie wir gerade miteinander kommunizieren das beste Mittel, eine Konfliktsituation aufzulösen. Sich seiner Affekte bewusst zu werden und damit in Konflikten gut umzugehen, soll unter anderem in diesem Seminar vermittelt werden. Körpersignale (Affekte) in Konflikt- und anderen Kommunikationssituationen bewusst(er) wahrnehmen Modell des Körperbewusstseins als Informationsverarbeitungsinstanz und Konsequenzen für Motivation und Erlebens- & Verhaltensveränderungen kennenlernen Praktische Lösungen, z. B. das Wunderrad für Konfliktsituationen erarbeiten und anwenden Neue Handlungsmuster entwickeln, die im Beruf und Alltag abgerufen und optimal angewandt werden können Eigene Handlungskompetenz langfristig und nachhaltig trainieren :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozent: Michael Hock M.A. phil. Kommunikationstrainer, reteaming-coach, Konfliktberater Mitgliedsorganisationen: 90 Nichtmitglieder: 120 Christin Bliedung

190 :00-17:00 Uhr Outdootraining Gestüt an der Hainleite Niederbösa Fach- und Führungskräfte sowie Interessierte Dozentin: Frauke Berbig Ressourcenentwicklung & Coaching Mitgliedsorganisationen: 125 Nichtmitglieder: 155 Burnout-Prophylaxe mit Lama und Alpaka Raus aus dem Stress und der Hektik des Alltäglichen! Das Besondere an dieser exotischen Begegnung: Lamas und Alpakas verzücken durch ihre Anmut, Sanftheit und aufmerksame Neugier und lassen Sie erholsam in eine andere Welt eintauchen. Die Herausforderung: Mit Ruhe und Ausgeglichenheit der Scheu dieser Fluchttiere begegnen und sich gemeinsam auf den Weg machen. Das Ergebnis: zunehmend entspannt können Sie die laufenden Sorgen bei Seite legen, sich selbst zuwenden und die Nähe des Tieres und die Weite der Landschaft genießen. Das Führen eines Lamas ist Training für den gesunden Umgang mit Stress. Lamas können dem Führenden verkrampfte Verhaltensweisen deutlich machen, die auch im alltäglichen beruflichen wie privaten Miteinander unbewusst an den Tag gelegt werden und auf andere wirken. Festes Schuhwerk & robuste Kleidung empfehlenswert! Vor Ort gibt es einen rustikalen Imbiss. Mit dem Lama haben Sie die Möglichkeit, sich von festgefahrenen Strukturen zu lösen und Ihre eigenen Stärken und Potentiale gespiegelt zu bekommen Verwöhnen sie sich durch dieses erholsame Miteinander und erleben Sie außergewöhnlich inspirierende Momente! 190 Christin Bliedung Programm 2016

191 Gesund bleiben - Umgang mit stressigen Situationen Mit Qi Gong zu mehr Lebensenergie Kennen Sie das? Sie sind am Arbeiten, die Arbeit scheint kein Ende zu haben, Sie geben Ihr Bestes und dann kommt noch ein Kollege mit einem Problem auf Sie zu? Was machen Sie? Schlucken oder ausrasten? Hoffentlich keins von beiden! Dieses Seminar bietet Ihnen Möglichkeiten, mehr Leichtigkeit in Ihre Arbeitswelt, aber auch in Ihr Privatleben zu bringen. Im Seminar werden Sie erfahren, wie schnell wir über eine ganzheitliche Betrachtungsweise unseres Körpers und die Lenkung unserer Energien ein entspanntes SEIN entwickeln können. Wenn wir im Außen nichts verändern können, können wir das jedoch im Inneren tun. Mittels energetischen Übungen aus dem Qi Gong erfahren Sie schnell anwendbare Tricks, wie Sie sich in eine neutrale und entspannte Haltung bringen können. Qi Gong betrachtet den Menschen als Energiewesen. Jede Übung geht nicht nur auf den physischen Körper ein, sondern auch auf den energetisch-feinstofflichen Körper, der zuständig ist für das emotionale Befinden. Übungen aus dem Qi Gong entspannen und stärken gleichzeitig die Lebensenergie. Qi Gong wird Ihnen dienlich sein, auch stressbedingte Muskelverspannungen zu lösen :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozentin: Corina Ramona Ratzel Komikerin, Performance Künstlerin, Coach & Regisseurin Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 Sie werden Ihre eigene Lebensenergie spüren und gezielt lenken lernen Sie werden erfahren, wie man Konflikten am Arbeitsplatz mit mehr Leichtigkeit begegnen kann Freuen Sie sich auf einen entspannten Seminartag für mehr Leichtigkeit und Freude in Ihrem Leben. Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 191

192 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozentin: Sylvia Tismar Systemische Familientherapeutin, Diplompsychologin, Trainerin und langjährige Yoga-Schülerin von Sharat Arora, Indien Mitgliedsorganisationen: 90 Nichtmitglieder: 120 Büro-Yoga Für mehr Gelassenheit im Beruf und Alltag Lange Büroarbeit führt zu Verspannungen im Nacken, Schulterbereich oder im Rücken. Oftmals stehen sportliche Aktivitäten nicht gleich ganz oben auf der Prioritätenliste zum Feierabend. In diesem Workshop lernen Sie nicht nur, wie Sie durch kleine Übungen zwischendurch Verspannungen lösen, sondern wie Sie auch in stressigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren. Meditation ist ein erfolgreicher und effektiver Weg zu mehr Gelassenheit und Klarheit. In der Hatha-Yoga Meditation wird die Aufmerksamkeit auf den Körper, die Atmung und das Hier und Jetzt gerichtet. Sie lernen, sich selbst besser wahrzunehmen und können Verspannungen auf körperlicher, geistiger und emotionaler Ebene selbst lösen. Im Workshop werden Grundlagen des Hatha-Yoga und der Atem-Meditation so vermittelt, dass alle, auch Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen oder eingeschränkter Beweglichkeit, diese ausprobieren können. Die vermittelten Übungen können Sie anschließend in Ihrem Alltag und im Büro nutzen. Meditationstechniken Übungen zur Aktivierung Sitz- und Rückenyoga Beintraining Entspannungsübungen 192 Christin Bliedung Programm 2016

193 Sicher und souverän auftreten Präsenztraining Sie wollen Ihre Mitarbeitenden motivieren und Ihre Ideen und Anliegen überzeugend nach außen vertreten. Ob Sie erfolgreich sind, gehört werden oder sich durchsetzen, hängt zu einem großen Teil von einem sicheren Auftreten und souveränen Gebrauch Ihrer Stimme ab. In diesem Seminar erfahren Sie die immer noch weitgehend unterschätzte Wirksamkeit nonverbaler Kommunikation: Zustimmung oder Ablehnung, Entschlossenheit oder Unsicherheit, Sympathie oder Aggression. Der Körper lügt nicht - sagt ein altes Sprichwort und während die Beteiligten sich verbal auseinandersetzen, bleiben die Wirkungen der nonverbalen Signale weitgehend außen vor - häufig mit nachhaltigen Folgen. Nur wenn Worte und Persönlichkeit, Sprache und Körpersprache übereinstimmen, strahlen Sie Sicherheit und Souveränität aus und sichern Ihren Anliegen die gewünschte Resonanz. In diesem praxisorientierten Training erfahren Sie, welche nonverbalen Botschaften Sie mit welcher Wirkung senden. In spielerischer Form erkunden Sie, wie Sie Ihre Körpersprache für eine überzeugende Kommunikation in Dialog, Rede oder Vortrag entwickeln und gestalten können: authentisch und glaubwürdig, in Übereinstimmung mit Ihrer Persönlichkeit jeweils 09:00-16:00 Uhr Fach- und Führungskräfte sowie Interessierte Dozentin: Petra Bogdahn Dipl.-Pädagogin, Schauspielerin, Profisprecherin, Stimm-, Sprech- und Präsenztrainerin Mitgliedsorganisationen: 190 Nichtmitglieder: 230 Selbstpräsentation Körper und Stimme als zentrale Wirkfaktoren der Persönlichkeit Wahrnehmung und bewusster Einsatz körpersprachlicher Signale Steuererungsinstrumente: Stimme und Tonfälle Emotionen und innere Haltungen Hinweise zum Umgang mit Stress und Lampenfieber Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 193

194 Tag: 10:00-17:00 Uhr 2. Tag 09:00-16:00 Uhr Fach- und Führungskräfte aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozentin: Nadja Zeschmann Mediatorin und Trainerin für interkulturelle Verständigung, Mindful Leadership und Konfliktmanagement, Kulturwirtin B.A. Mitgliedsorganisationen: 190 Nichtmitglieder: 230 Diese Veranstaltung ist für eine Bildungsfreistellung nach dem ThürBFG anerkannt. Die Kunst des positiven Nein-Sagens Im Beruf sind Sie täglich gefordert, auf Anliegen Ihrer Mitmenschen zu reagieren. Vielen fällt es schwer, die eigenen Grenzen zu wahren und sich gegenüber KollegInnen oder KlientInnen abzugrenzen. Im ersten Moment ist es oft leichter, Ja zu sagen - Harmoniebedürfnis, Pflichtgefühl und Angst vor Ablehnung tragen ihren Teil dazu bei. Die Folgen eines schnellen Ja s spüren viele erst später; es bleiben Stress, Unwohlsein und Ärger. Unter zu hoher Belastung rutscht einem dann nicht selten ein schroffes Nein heraus. Das Training bestärkt Sie darin, eigene Grenzen zu erkennen und anderen Grenzen zu setzen. In interaktiven Übungen, Gruppenarbeit und simulierten Gesprächen reflektieren Sie Stärken und Hindernisse beim Nein-Sagen und üben freundlich und bestimmt für Ihre Anliegen einzutreten. Ziel ist es, die eigenen Grenzen so zu kommunizieren, dass dennoch Verhandlungsspielraum bleiben kann. Damit Sie wirkungsvoll Nein sagen und sich selbst und Ihrem Gegenüber dabei gerecht werden. Ja, Jain, Nein: Die typischen drei Reaktionen auf Anliegen Die 3 Schritte des positiven Nein Was steckt hinter dem Nein: Interessen, Bedürfnisse, Werte Gesprächsführung: Das Nein übermitteln Der schwarze Gürtel beim Nein-Sagen: Dem positiven Nein treu bleiben trotz Widerstand 194 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Programm 2016

195 Gewaltfreie Kommunikation Die kommunikativen Fähigkeiten stellen eine sehr wichtige Ressource in der Arbeit mit Menschen dar, gerade um konfliktreiche Situationen vorbeugen bzw. meistern zu können, aber auch, um Grenzen bewusst zu setzen. In vielen beruflichen und privaten Situationen haben wir es mit emotional dominierten Konflikten und Gefühlen innerer Verletztheit zu tun, die meist auf einer misslungenen Kommunikation beruhen. Die Methode der gewaltfreien Kommunikation (nach Marshall B. Rosenberg) verhilft uns zu einer gelingenden Kommunikation, indem wir unsere Ausdrucksweise und unser Zuhören auf vier Bereiche fokussieren: Was wir beobachten, fühlen, brauchen und worum wir bitten wollen, um unsere Lebensqualität zu verbessern. Aber wann gilt die Kommunikation als gelungen und wer entscheidet das? Was unterscheidet einen Aktualkonflikt von einem Konfliktmuster? Wodurch erhalten sich Konflikte aufrecht und wieso wiederholen sie sich? Wie kann ich festgefahrene Regeln und Rollen in Konfliktsystemen neu- und umgestalten? :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozentin: Prof. Dr. Dr. Constance Winkelmann Dipl.-Psychologin Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Die Antworten darauf wollen wir in diesem Seminar unter Verwendung einer Vielzahl systemischer Techniken und Methoden erarbeiten. Christin Bliedung

196 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozentin: Ninette Pett Betriebswirtschaftlerin, Unternehmensberaterin, Kommunikationswissenschaftlerin Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 Professionelles Social Media - Gezwitscher in sozialen Organisationen Erfolgreich twittern, posten, bloggen Ob News, Kommentare, Posts, Links oder Werbeblogs mit jedem Beitrag in den sozialen Netzwerken kommunizieren Sie mit einer sehr breiten Öffentlichkeit und wecken die Aufmerksamkeit ihrer relevanten Zielgruppen. Mit jedem Beitrag unterstützen oder schädigen Sie aber auch das Image Ihrer Einrichtung. Daher will öffentliches Gezwitschere wohl durchdacht sowie richtig und strategisch zielführend formuliert sein. Im Seminar helfen individuelle Übungen, eine professionelle Schreibtechnik zu erlernen. Dabei werden die jeweiligen zielgruppenspezifischen Anforderungen der einzelnen Kommunikationswege diskutiert und das Erlernte im praktischen Beispiel angewendet. Ein kurzer Exkurs zu rechtlichen Rahmenbedingungen, wie Urheber-, Wettbewerbs-, Marken-, Online- sowie Bildrecht hilft, mehr Sicherheit im Umgang mit den neuen Medien zu gewinnen. Alte und neue Wege der Kommunikation und Information Erfolgreiche Strategien für Social Media Professionelle Schreibtechniken Rechtliche Rahmenbedingungen 196 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Programm 2016

197 Moderations- und Präsentationstechniken für den täglichen Gebrauch Mit neuen Methoden zu effektiveren Ergebnissen Keine Lust mehr auf Power-Point-Präsentationen und Brainstormings? Wollen Sie weniger Alleinunterhalter sein und mehr Ihre Kollegen zum Mitmachen und kreativ sein motivieren? Es gibt eine ganze Reihe anderer Techniken, mit denen sich Workshops und Sitzungen gestalten lassen. Dabei geht es immer darum, die Partizipation der Teilnehmenden zu erhöhen und die Kreativität der Gruppe für die bestmöglichen Ideen zu nutzen. Und Spaß sollte auch noch dabei sein, damit die Sitzungen im Arbeitsalltag nicht nur lästige Pflicht sind. Wenn bei allen etwas hängen bleibt, hat sich die Sitzung gelohnt! Partizipative Moderationstechniken Kreativitätstechniken zur Ideenfindung Kleine Präsentationen ohne Power-Point Ziele für Sitzungen und Workshops definieren Umgang mit Störungen :00-17:00 Uhr Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozentin: Alexandra Kramm Kommunikationstrainerin und Coach Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 Christin Bliedung

198 :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Interessierte Dozentin: Michael Hock M.A. phil. Kommunikationstrainer, reteaming-coach, Konfliktberater Mitgliedsorganisationen: 185 Nichtmitglieder: 225 Ganz bewusst im Hier und Jetzt Mit Achtsamkeitstraining zu mehr innerer Stärke, Stresskompetenz und Selbstakzeptanz Wer voll eingespannt im Berufsleben steht und dort täglich verantwortungsvoll mit anderen Menschen umgehen muss, darüber hinaus auch zu Hause noch Zeit, Kraft und inneres Gleichgewicht für die Familie braucht, ist heute oftmals überfordert. Um sich dagegen zu stärken, hat in den letzten Jahren die Haltung der Achtsamkeit immens an Bedeutung gewonnen. Achtsamkeit ist zentraler Bestandteil alter östlicher Philosophien und bildet inzwischen auch das Fundament zahlreicher westlicher psychologischer Ansätze und Therapien. Achtsamkeit bedeutet, mit ganzer Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt zu sein, dies einfach so sein zu lassen und anzunehmen und nicht zu bewerten. Wenn wir achtsam sind, nehmen wir bewusst wahr, was in diesem Augenblick von uns gesehen, gehört, gefühlt, gedacht wird, ohne in Gedanken zu Vergangenem oder Zukünftigem wegzutreten. Wenn wir solche Momente ungeteilter Aufmerksamkeit erleben, haben wir oft das unbeschreiblich schöne Gefühl, die Zeit sei stehengeblieben in der Psychologie wird dies als Flow bezeichnet. 198 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Grundhaltung der Achtsamkeit kennenlernen und angeleitete Achtsamkeitsmeditationen (z. B. Body Scan, Liebende-Güte-Meditation, Gehmeditation) im Sitzen, Liegen und Gehen üben Übungen aus dem Bewegten und Stillen Qi Gong ausprobieren Spezielle Anwendungsbereiche, wie Stressprophylaxe, Umgang mit schwierigen Emotionen wie Angst, Wut oder Trauer, Umgang mit Schmerzen, Selbstakzeptanz/-wertgefühl werden praxisorientiert behandelt Programm 2016

199 ÒÒDeeskalations- und Selbstbehauptungsstrategien, siehe Seite 81 ÒÒWar`s das? - Kann ich jetzt gehen?! Gelingende Gespräche mit Klienten mit (noch) geringer Motivation, siehe Seite 59 ÒÒNur wer sich sicher fühlt, kann professionell arbeiten, siehe Seite 98 ÒÒUmgang mit starken Emotionen und Impulskontrolle, siehe Seite 114 Querverweise ÒÒZertifikatskurs zum/zur betrieblichen GesundheitsmanagerIn, siehe Seite 170 ÒÒServiceorientiert und professionell am Telefon, siehe Seite 177 ÒÒComputerschreiben in 4 Stunden, siehe Seite 178 ÒÒHaltung und Kommunikation in der Flüchtlingsarbeit, siehe Seite

200 SQ Cert ist als Zertifizierungsgesellschaft seit vielen Jahren professioneller Partner der Mitglieder des Paritätischen. Als Tochterunternehmen des paritätischen Gesamtverbandes ist die SQ Cert mit den Strukturen und den Werteorientierungen Paritätischer Einrichtungen vertraut. Angebot: Begutachtungen von Qualitätsmanagementsystemen in sozialen Organisationen und Einrichtungen und die Verleihung folgender Zertifikate: Paritätische Qualitäts-Siegel (in verschiedenen fachlichen Varianten) DIN EN ISO 9001 (in Kooperation mit der procum Cert GmbH) AZAV Träger- und Maßnahmenzulassung (in Kooperation mit der procum Cert GmbH) Weitere branchenspezifische Managementsysteme Konditionen: Mitglieder des Paritätischen erhalten einen Preisvorteil von bis zu 20 % auf die Preise der Tagessätze bei Begutachtungen von Qualitätsmanagement- Systemen. SQ Cert GmbH Düsseldorfer Str Frankfurt / Main Telefon: Fax: info@sq-cert.de

201 Qualität 201

202 jeweils 09:00-16:00 Uhr Führungskräfte, zukünftige QM-Beauftragte und alle interessierten Mitarbeitenden, die sich aktiv am Aufbau des QM- Systems beteiligen möchten Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing.(FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin Mitgliedsorganisationen: 650 Nichtmitglieder: 750 Die Prüfungsgebühr zum/zur Qualitätsmanagementbeauftragten beträgt 230 (inkl. Zertifikat). Die Prüfung ist optional. Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Der Aufbaulehrgang PQ-Sys - Weiterbildung zum/zur Qualitätsmanagementbeauftragten Der Aufbaulehrgang QMB PQ-Sys (2 x 3 Tage) richtet sich an Mitarbeitende sozialer Einrichtungen, die bereits die Grundausbildung im Qualitätsmanagement (QM) absolviert haben und als Fachkraft im Qualitätsmanagement arbeiten möchten. Anhand zahlreicher Beispiele werden QM-Themen praxisnah vermittelt. Der Aufbaulehrgang QMB PQ-Sys vermittelt vertiefende, anwendungsbezogene Fachkenntnisse, Methoden und Fertigkeiten, um das QM-System in der Organisation systematisch aufzubauen und/oder weiter zu entwickeln und bereitet auf die Prüfung zum/zur Qualitätsmanagementbeauftragte/r (QMB) PQ-Sys vor. Der 6-tägige Aufbaulehrgang PQ-Sys (2 x 3 Tage) umfasst ca. 50 Unterrichtsstunden (á 45 Min.). Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung der PARITÄTISCHEN Akademie. Im Anschluss an den Lehrgang können Sie die Prüfung zum/zur Qualitätsmanagementbeauftragten PQ-Sys ablegen. Die Prüfung ist optional und fordert eine gesonderte Prüfungsgebühr in Höhe von 230 (inkl. Zertifikat). Nach erfolgreicher Prüfung erwerben Sie den Abschluss Qualitätsmanagementbeauftragte/r. Weitere Informationen zu dem Prüfungsablauf und -anforderungen finden Sie in der Prüfungsordnung des Zentrums für Qualität und Management unter Die Teilnahme am Basislehrgang ist die Voraussetzung für die Zulassung zum Aufbaulehrgang Qualitätsmanagementbeauftragte/r PQ-Sys und zur Prüfung Qualitätsmanagementbeauftragte/r PQ-Sys. Dokumentation im Qualitätsmanagement: Von der Strategie zum Prozess Prozesse verbessern und gestalten, Qualität sichern: Bewertung der Leistungen Interne und externe Bewertung des Qualitätsmanagementsystems: Audits und Managementbewertung Programm 2016

203 Auffrischungskurs für Qualitätsmanagementbeauftragte Wir informieren im Auffrischungsseminar berufserfahrene Qualitätsmanagementbeauftragte über wissenswerte Neuigkeiten. Dazu gehören die Veränderungen der Norm ISO 9001:2015. Wir stellen Ihnen best-practice-methoden vor und beantworten Ihre Fragen. Mit diesem aufgefrischten Wissen wird Ihr QMS noch effektiver sein, um Ihre Qualitätsziele zu erreichen. Sie werden noch besser externe Audits bestehen und der Aufwand für das Qualitätsmanagement wird sinken. Als erfahrene QM-Beauftragte lernen Sie neue Instrumente kennen, mit denen Sie Ihr existierendes QM-System effizienter machen: Einbeziehung von best-practice-beispielen Werkzeuge für eine effektive und effizientere Kommunikation Straffung der Dokumentation :00-16:00 Uhr Qualitätsmanagementbeauftragte Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing.(FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Außerdem informieren wir Sie über die Veränderungen der Neufassung der ISO 9001:2015. Christin Bliedung

204 jeweils 09:00-16:00 Uhr Führungskräfte, zukünftige QM-Beauftragte und alle interessierten Mitarbeitenden, die sich aktiv am Aufbau des QM- Systems beteiligen möchten Dozentinnen: Inge Wagner Dipl.-Ing.(FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin Anja Schirlitz Dipl.-Psychologin, Qualitätsmanagerin Mitgliedsorganisationen: 650 Nichtmitglieder: 750 Die Prüfungsgebühr zum/zur Qualitätsassistenten/in beträgt 100 /Person (inkl. Zertifikat). Die Prüfung ist optional. Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Der Basislehrgang PQ-Sys - Weiterbildung zum/zur Qualitätsassistenten/in Praxisorientierte Einführung in das Qualitätsmanagement (QM) Der Basislehrgang PQ-Sys vermittelt Grundlagen von QM-Systemen sowie Methoden praxisorientierter Einführung unter Berücksichtigung ausgewählter gesetzlicher und normativer Anforderungen. Der 6-tägige Basislehrgang PQ-Sys (2 x 3 Tage) umfasst ca. 50 Unterrichtsstunden (á 45 Min.). Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung der PARITÄTISCHEN Akademie. Im Anschluss an den Lehrgang können Sie die Prüfung zum/zur Qualitätsassistenten/in PQ-Sys ablegen. Die Prüfung ist optional und fordert eine gesonderte Prüfungsgebühr in Höhe von 100 / Person (inkl. Zertifikat). Nach erfolgreicher Prüfung erwerben Sie den Abschluss Qualitätsassistent/in. Weitere Informationen zu dem Prüfungsablauf und -anforderungen finden Sie in der Prüfungsordnung des Zentrums für Qualität und Management unter Die Teilnahme am Basislehrgang ist die Voraussetzung für die Zulassung zum Aufbaulehrgang Qualitätsmanagementbeauftragte/r PQ-Sys und zur Prüfung Qualitätsmanagementbeauftragte/r PQ-Sys. Einführung in das Qualitätsmanagement und das PARITÄTISCHE Qualitätssystem PQ-Sys Analyse und Umsetzung gesetzlicher und kundenspezifischer Anforderungen Analyse und Umsetzung der Qualitätsforderungen der DIN EN ISO 9000 ff. Grundlagen der Organisationslehre Grundlagen von Projekt- und Prozessmanagement Ausgewählte QM-Methoden und Techniken Programm 2016

205 Hygiene 205

206 sowie IFBE Bildungszentrum jeweils 09:00-16:00 Uhr Wiederholungstermine 15./ und 19./ jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende, die als Hygienebeauftragte in ambulanten Pflegediensten, teil- und vollstationären Pflegeeinrichtungen, Behindertenhilfeeinrichtungen, Kindertagesstätten oder anderen betreuten Wohnformen tätig werden wollen Hygienebeauftragte - Grundmodul In Kooperation mit DIE SCHULE für Berufe mit Zukunft - IFBE med GmbH Nach dem Heim- und Infektionsschutzgesetz ist ausreichend Schutz vor Infektionen und die Einhaltung von Hygieneanforderungen sicherzustellen. Dies betrifft u. a. Einrichtungen der ambulanten, teil- und vollstationären Pflege, Einrichtungen der Behindertenhilfe, Kindertagesstätten oder anderen betreuten Wohnformen. Hier ist entsprechende Sachkenntnis gefordert, die nur über die/ den Hygienebeauftragte/n gewährleistet ist. Das viertägige Seminar behandelt wesentliche Aspekte der Hygiene und vermittelt den Teilnehmenden Grundwissen für die praktische Ausübung der Tätigkeit als Hygienebeauftragte/r. Für Einrichtungen der Behindertenhilfe, Kindertagestätten oder anderen betreuten Wohnformen empfehlen wir das Grundmodul sowie das Aufbaumodul Hauswirtschaft. Für Einrichtungen der ambulanten, teil- und vollstationären Pflege empfehlen wir das Grundmodul sowie das Aufbaumodul Pflege. Das Grundmodul sowie das Aufbaumodul Pflege entsprechen dem geforderten Stundenumfang laut der Thüringer Pflegefachberufe-Weiterbildungsverordnung von mind. 60 Unterrichtseinheiten (Modul 13a der Gesamtweiterbildung Hygienebeauftragte in Pflegeeinrichtungen ). Diese Module werden mit der staatlich anerkannten Weiterbildungsstätte DIE SCHULE für Berufe mit Zukunft - IFBE med GmbH durchgeführt. Bei Erfüllung der Zugangsvoraussetzungen kann das Grundmodul gemeinsam mit dem Aufbaumodul Pflege als Bestandteil der Weiterbildung Hygienebeauftragte in Pflegeeinrichtungen anerkannt werden. 206 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Programm 2016

207 Gesetzliche Grundlagen und Richtlinien inkl. Status, Aufgaben der/ des Hygienebeauftragten, Stellenbeschreibung sowie Bedeutung des Hygieneplanes Grundlagen der Bakteriologie, Virologie, Mykologie, Parasitologie, Schädlinge und Lästlinge Infektiologie: Infektionserreger nosokomialer Infektionen, Infektionsquellen und Übertragungswege, Erfassung und Auswertung von Infektionen, Verhütung der häufigsten nosokomialer Infektionen inkl. Hände- und Personalhygiene, Hygiene- und Desinfektionspläne, Hygienekonzept sowie Prozessbeschreibungen Prüfung Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing.(FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin Mitgliedsorganisationen: 365 Nichtmitglieder: 425 Zugangsvoraussetzung für die Modulbescheinigung laut der Thüringer Pflegefachberufe- Weiterbildungsverordnung: AltenpflegerIn, Gesundheits- und KrankenpflegerIn, Gesundheits- und KinderkrankenpflegerIn mit mind. zweijähriger Berufserfahrung innerhalb der letzten fünf Jahre Christin Bliedung

208 Wiederholungstermin :00-16:00 Uhr Mitarbeitende aus Küche und Hauswirtschaft, die für Hygiene Verantwortung tragen Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing.(FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Hygiene für Küche und Hauswirtschaft und Schulung zum HACCP Konzept Das geltende Lebensmittel- und Hygienerecht fordert von allen Mitarbeitenden die Einhaltung der Hygienevorschriften und die Anwendung des HACCP Konzeptes. Das Seminar behandelt wesentliche Aspekte der hygienerelevanten Maßnahmen in der Küche und Hauswirtschaft. Es soll Ihnen helfen, sicher und ohne Ängste vor den Überwachungsbehörden tätig zu werden. Forderungen der Lebensmittelhygieneverordnung Personalhygiene in Küche und Hauswirtschaft Vorbereitung und Inhalte von Hygieneschulungen Reinigung und Desinfektion HACCP Konzept Betriebliche Eigenkontrollen Checklisten und Dokumentation 208 Christin Bliedung Programm 2016

209 Mit und ohne Allergene und Zusatzstoffen kochen Das Seminar richtet sich an Interessierte und Macher in der Gemeinschaftsverpflegung die theoretisch und praktisch mit und ohne Allergene und Zusatzstoffe kochen möchten. Die Kennzeichnung von Zusatzstoffen und Allergene sind in der Gemeinschaftsverpflegung immer wichtiger. Die EU-Lebensmittelinformations-Verordnung ist seit Dezember 2014 gültig. Das Seminar gibt im ersten Teil einen theoretischen Einblick in die gesetzliche Umsetzung, die Erstellung von Speiseplänen und zeigt im zweiten Teil in der Praxis wo und wie ohne Allergene und Zusatzstoffe gekocht werden kann. Der Praxisteil umfasst das gemeinsame Kochen und Verkosten. Wie müssen diese Angaben in den Speiseplänen, Tafeln, Monitore etc. angebracht werden? Reichen Zahlen oder Abkürzungen am Menü aus? Oder muss nach jeder Komponente die Angaben zu lesen sein? Welche Erfahrungen wurden gemacht? Ein weiteres Thema wird das Kochen für AsylbewerberInnen aus aller Welt sein :00-16:00 Uhr Mitarbeitende und Führungskräfte in der Gemeinschaftsverpflegung Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing.(FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin Unterstützung im praktischen Teil durch Gero Dressel, Koch bei der Lebenshilfe Erfurt SERVICE ggmbh Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 Christin Bliedung

210 :00-16:00 Uhr Hygienebeauftragte Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing.(FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Pflege In der Hygiene gibt es immer wieder Neuigkeiten, wie veränderte mikrobiologische Gefahren oder neue gesetzliche Rahmenbedingungen. Dieses Seminar erfüllt die Voraussetzungen nach 43 IfSG und vermittelt den Teilnehmenden die Umsetzung und Bedeutung hygienischer Maßnahmen im beruflichen Alltag. Ausgebildete Hygienebeauftragte müssen nachweisen, dass sie sich alle 2 Jahre weiterbilden. In diesem Seminar haben Sie die Möglichkeit, Probleme auszutauschen, neue Richtlinien kennenzulernen sowie Bekanntes aufzufrischen. Rechtliche und berufsgenossenschaftliche Reflexion Relevante Infektionskrankheiten in der Pflege und notwendige Hygienemaßnahmen Erkennen von hygienischen Problemen und Einleitung notwendiger Maßnahmen Erstellung und Überwachung von Hygiene- und Desinfektionsplänen Schulung und praktische Anleitung von Mitarbeitenden 210 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Programm 2016

211 Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Hauswirtschaft Als Hygienebeauftragte in sozialen Einrichtungen bearbeiten Sie umfangreiche Aufgaben im Arbeitsfeld Hygienemanagement. Dazu benötigen Sie nicht nur Grundkenntnisse in der Mikrobiologie, der Lebensmittelhygiene, der Hygiene bei der Reinigung und der Textilpflege, sondern sind verpflichtet, sich ständig über Neuerungen zu informieren und diese anzuwenden. Ausgebildete Hygienebeauftragte müssen nachweisen, dass sie sich alle 2 Jahre weiterbilden. Auf Ihren Grundkenntnissen aufbauend möchten wir Ihnen in diesem Seminar die Möglichkeit bieten, sich auszutauschen und Probleme aus der Praxis zu diskutieren. Hygienekonzepte Umsetzung der Allergenverordnung Arbeitsschutz für Mitarbeitende Wäscherei- und Textilhygiene Lebensmittelhygiene, Hygieneschulung, Hygienehandbuch Lebensmittel- und Küchenhygiene Persönlicher Wissens-Check :00-16:00 Uhr Hygienebeauftragte Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing.(FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 211

212 jeweils 09:00-16:00 Uhr Mitarbeitende, die als Hygienebeauftragte in Behindertenhilfeeinrichtungen, Kindertagesstätten oder anderen betreuten Wohnformen tätig werden wollen Dozentin: Inge Wagner Dipl.-Ing.(FH), Hygienebeauftragte, Qualitätsmanagerin Mitgliedsorganisationen: 205 Nichtmitglieder: 230 Hygienebeauftragte - Aufbaumodul Hauswirtschaft Das zweitägige Seminar behandelt wesentliche Aspekte der hygienerelevanten Maßnahmen in der Hauswirtschaft. Die Veranstaltung wird als Aufbaumodul zum/ zur Hygienebeauftragten - Grundmodul für alle Einrichtungen empfohlen, die keine pflegerische Versorgung abdecken. Lebensmittelmikrobiologie und Hygiene Nichtmikrobielle Hygienerisiken (Schädlinge, chem./physik. Risiken) Anforderungen der Lebensmittelhygieneverordnung Personalhygiene in der Hauswirtschaft Hygiene und Qualitätssicherung in der Küche Infektionsschutzgesetz und Hygieneschulungen nach DIN Prüfung 212 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Programm 2016

213 Hygienebeauftragte - Aufbaumodul Pflege In Kooperation mit DIE SCHULE für Berufe mit Zukunft - IFBE med GmbH Das überarbeitete Modul mit insgesamt vier Seminartagen behandelt die speziellen Anforderungen an hygienerelevanten Maßnahmen und Hygieneorganisation in der Pflege. Das Grundmodul sowie das Aufbaumodul Pflege entsprechen dem geforderten Stundenumfang laut der Thüringer Pflegefachberufe-Weiterbildungsverordnung von mind. 60 Unterrichtseinheiten (Modul 13a der Gesamtweiterbildung Hygienebeauftragte in Pflegeeinrichtungen ). Diese Module werden mit der staatlich anerkannten Weiterbildungsstätte DIE SCHULE für Berufe mit Zukunft - IFBE med GmbH durchgeführt. Bei Erfüllung der Zugangsvoraussetzungen können beide Module als Bestandteil der staatlich anerkannten Weiterbildung Hygienebeauftragte in Pflegeeinrichtungen angerechnet werden. Nach erfolgreicher Teilnahme (90 % der Unterrichtsstunden) und bestandener Prüfung des Grundmoduls und Aufbaumoduls Pflege erhalten Sie eine entsprechende Modulbescheinigung. Dies ermöglicht den Erwerb weiterführender Module der Gesamtweiterbildung Hygienebeauftragte in Pflegeeinrichtungen laut Thüringer Pflegefachberufe-Weiterbildungsverordnung. Anforderungen an Hygiene in Einrichtungen der Pflege Rechtlich- und bauliche Vorgaben Betriebliche und organisatorische Abläufe Hygienemaßnahmen in der Pflege und Hauswirtschaft Erstellung Hygieneplan Prüfung jeweils 09:00-16:00 Uhr IFBE Bildungszentrum Mitarbeitende, die als Hygienebeauftragte in Einrichtungen der ambulanten, teil- und vollstationären Pflege tätig werden wollen. Dozentin: Annett Ueberschär Krankenschwester, Praxisanleiterin, Lehrkraft DIE Schule für Berufe mit Zukunft - IFBE Mitgliedsorganisationen: 365 Nichtmitglieder: 425 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 213

214 :00-16:00 Uhr Hygienebeauftragte Dozentin: Sibylle Bießmann Dozentin für Hygiene Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Pflege Die Einhaltung von Hygienerichtlinien ist umfassend gesetzlich geregelt. Dies erfordert von den Hygienebeauftragten ein hohes Maß an Fachkompetenz. Um das notwendige Wissen zu erwerben, sind vom Gesetzgeber vorgeschriebene fachspezifische Auffrischungsseminare erforderlich. Ausgebildete Hygienebeauftragte müssen nachweisen, dass sie sich alle 2 Jahre weiterbilden. In diesem Seminar haben Sie die Möglichkeit, Probleme auszutauschen, neue Richtlinien kennenzulernen sowie Bekanntes aufzufrischen. Neuerungen in Gesetzen und Normen Welche rechtlichen Konsequenzen drohen bei Nichteinhaltung gesetzlicher Vorgaben? Welche Verantwortung habe ich als Hygienebeauftragte/r? Schulungen - was und wie oft muss geschult werden? Spezielle Infektionsgefahren in der Pflege Was ist bei einer Hausbegehung durch Institutionen zu beachten? Hinweise zum Erstellen, Führen und Kontrollieren hygienerelevanter Unterlagen, z. B. Reinigungs- und Desinfektionsplan, Krisenplan, Pro und Kontra von Tieren in Pflegeeinrichtungen 214 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de Programm 2016

215 Auffrischung Hygienebeauftragte für den Bereich Hauswirtschaft Die Einhaltung von Hygienerichtlinien ist umfassend gesetzlich geregelt. Dies erfordert von den Hygienebeauftragten ein hohes Maß an Fachkompetenz. Um das notwendige Wissen zu erwerben, sind vom Gesetzgeber vorgeschriebene fachspezifische Auffrischungsseminare erforderlich. Ausgebildete Hygienebeauftragte müssen nachweisen, dass sie sich alle 2 Jahre weiterbilden. In diesem Seminar haben Sie die Möglichkeit sich auszutauschen und Probleme aus der Praxis zu diskutieren. Neuerungen in lebensmittelrechtlichen Gesetzen und Normen Welche rechtlichen Konsequenzen drohen bei Nichteinhaltung gesetzlicher Vorgaben? Welche Verantwortung habe ich als Hygienebeauftragte? Schulungen - was und wie oft muss geschult werden? Spezielle lebensmittelrechtliche Anforderungen in der Pflege Was ist bei einer Begehung durch Institutionen zu beachten? Hinweise zum Erstellen, Führen und Kontrollieren hygienerelevanter Unterlagen, z. B. Reinigungs- und Desinfektionsplan, HACCP-Konzept, Krisenplan Warum sind Rückstellproben sinnvoll? Was muss zukünftig in Speisenaushängen gekennzeichnet werden? :00-16:00 Uhr Hygienebeauftragte Dozentin: Sibylle Bießmann Dozentin für Hygiene Mitgliedsorganisationen: 95 Nichtmitglieder: 125 Christin Bliedung cbliedung@parisat.de 215

216 216

217 Ehrenamtliches Engagement und Selbsthilfe 217

218 Ankündigung SelbsthilfegruppenleiterInnen und Selbsthilfegruppenverantwortliche für Mitglieder von Selbsthilfegruppen durch die Förderung der AOK PLUS: kostenfrei Selbsthilfe im Dialog - miteinander lernen, erfahren und austauschen Schulungsangebote für Selbsthilfegruppen in Thüringen Selbsthilfe im Dialog ist eine Kooperation der AOK PLUS - Die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen, VertreterInnen von Selbsthilfekontaktstellen, VertreterInnen von Selbsthilfegruppen sowie des PARITÄTISCHEN in Thüringen. Zertifikatskurs für SelbsthilfegruppenleiterInnen Modul 1: Die Selbsthilfegruppe leiten und entwickeln Modul 2: Alles was Recht ist Rechtliche Grundlagen Modul 3: Kommunikation Modul 4: Öffentlichkeitsarbeit und Projektmanagement Die Module des Zertifikatskurs für SelbsthilfegruppenleiterInnen sind einzeln buchbar und werden mit einer Teilnahmebescheinigung belegt. Nach Teilnahme an Modul 1-4 erhalten Sie ein Gesamt-Zertifikat. Weitere Seminarangebote: Resilienztraining Kraftvoll bleiben trotz täglicher Beziehungsarbeit Abschied nehmen Umgang mit Trauer Bournout-Prophylaxe mit Lama und Alpaka Mitglieder aus Selbsthilfegruppen sowie Verantwortliche Die Teilnahme ist für Mitglieder von Selbsthilfegruppen durch die Förderung der AOK PLUS kostenfrei. Weitere Informationen erhalten Sie auf Anfrage und auf unserer Internetseite. 218 Daniela Kahl dkahl@parisat.de Programm 2016

219 Kompaktkurs Ehrenamt In den Einrichtungen der PARITÄTISCHEN Mitgliedsorganisationen engagieren sich tausende Menschen in den ehrenamtlichen Vorständen der gemeinnützigen Vereine und vor allem in der freiwilligen sozialen Arbeit. Für sie wollen wir bestmögliche Bedingungen schaffen. Ehrenamtsförderung ist immer dort erfolgreich, wo das Thema institutionell hoch angesiedelt ist (in Vorstand und/ oder Geschäftsführung). Dann wird erfolgreich koordiniert, werden die nötigen Ressourcen geschaffen, werden Ehrenamtler qualifiziert und ihr Engagement ausreichend gewürdigt. Der Kompaktkurs Ehrenamt wurde entwickelt, um Ehrenamtsstrukturen in Vereinen professionell zu gestalten und zu fördern. Der Zertifikatskurs vermittelt Grundlagen der Vorstandsarbeit, rechtliche Grundlagen und Finanzierung sowie Herausforderungen und Chancen von Ehrenamt im Verein. Das Thema Öffentlichkeitsarbeit und Projekte erfolgreich planen gibt zudem notwendiges Wissen, sich nach außen erfolgreich zu präsentieren. Thematische Schwerpunkte und Termine Modul 1 : Grundlagen der Vorstandsarbeit am Modul 2: Rechtliche Grundlagen und Finanzierung im Ehrenamt am Modul 3 : Umgang mit Ehrenamt im Verein - Herausforderung und Chance am Zusatzmodul Öffentlichkeitsarbeit und P rojekte erfolgreich planen am Zertifikat Die Module des Kompaktkurs Ehrenamt sind einzeln buchbar und werden mit einer Teilnahmebescheinigung belegt. Nach Teilnahme an den Modulen 1-3 erhalten Sie ein Zertifikat. ab jeweils 09:00-16:00 Uhr Ehrenamtliche Vorstände, hauptund ehrenamtliche MitarbeiterInnen in Vereinen, Interessierte Dozententeam: Brigitte Schramm Dozentin und Beraterin Vereinsrecht Andreas Kotter Referent des Stiftungsvorstandes der PARITÄTISCHEN BuntStiftung Thüringen, Hartmut Kaczmarek Profiler des PARITÄTISCHEN Thüringen Die einzelnen Module sind jeweils eigenständige Seminare, die einzeln gebucht werden. Die jeweiligen Ausschreibungen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie im Online-Veranstaltungskalender. Daniela Kahl dkahl@parisat.de 219

220 :00-16:00 Uhr ehren- und hauptamtliche MitarbeiterInnen in Vereinen, die nicht buchführungspflichtig sind Dozentin: Edith Handschuh Geprüfte Bilanzbuchhalterin (IHK) Mitgliedsorganisationen: 90 Nichtmitglieder: 120 Für Ehrenamtliche aus Mitgliedsorganisationen des PARITÄTISCHEN Thüringen ist die Weiterbildung durch die Förderung der Thüringer Ehrenamtsstiftung kostenfrei. ABC der Vereinsbuchhaltung Rechtliche Grundlagen Steuerliche Fragestellungen haben bei gemeinnützigen Einrichtungen eine große Bedeutung bekommen. Auch wer die Allgemeinheit selbstlos fördert, ist nicht automatisch umfassend steuerbefreit. Nur wer die Spielregeln des Gemeinnützigkeits- und Spendenrechts genau kennt und beachtet, kann die entsprechenden Steuervergünstigungen in Anspruch nehmen. Besonders bedeutsame (grundsätzliche und aktuelle) Fragestellungen werden im Rahmen dieses Seminars dargestellt und diskutiert. 1. Grundlagen der Gemeinnützigkeit Rechtsgrundlagen Die Charakteristik der 4 Geschäftsbetriebe Wieviel wirtschaftliche Betätigung ist unschädlich? 2. Steuerliche Grundlagen Umsatzsteuerbefreiungen Aufzeichnungspflichten und Anforderung an die Buchhaltung im Verein Aufbau der Gewinnermittlung Steuererklärung und Anlage Gem1 Zeitnahe Mittelverwendung und Rücklagenbildung 3. Unterscheidung von Spenden, Werbung und Sponsoring 220 Daniela Kahl dkahl@parisat.de Programm 2016

221 ABC der Vereinsbuchhaltung Einfache Buchhaltung Ein besonderes Anliegen des Seminars ist es, schrittweise das System, den Aufbau und die Zusammenhänge des kaufmännischen Rechnungswesens zu verstehen sowie Jahresabschlüsse zu lesen, zu interpretieren und dabei Spielräume für die eigene Organisation entwickeln zu können. Dabei werden unterschiedliche Formen des Rechnungswesens, unter Berücksichtigung rechtlicher Grundlagen, vorgestellt und bewertet. Weiterhin werden die wesentlichen Grundlagen zur praktischen Umsetzung der Einnahme-Überschuss-Rechnung (Einfache Buchhaltung) vermittelt. Neben fachlichem Input ist der Austausch zwischen Dozentin und den TeilnehmerInnen zur Bearbeitung von individuellen Beispielen zentraler Bestandteil der Fortbildung. 1. Allgemeine Anforderungen Rechtliche Grundlagen Wann kann ich eine einfache und wann eine doppelte Buchführung anwenden? Was unterscheidet eine Bilanz von einer Einnahme-Überschuss-Rechnung? Definition Kontenrahmen und Kontenplan 2. Richtig kontieren Erfassungskreise anwenden, Geschäftsvorfälle erkennen und kontieren Buchungssätze formulieren, T-Konten: Übungen anhand von Belegen, Lohnund Gehaltsabrechnung korrekt kontieren Besondere Geschäftsvorfälle kontieren (z. B. Jahresabschluss) Ergebnisermittlung an Hand einer Einnahme-Überschuss-Rechnung :00-16:00 Uhr ehren- und hauptamtliche MitarbeiterInnen in Vereinen, die nicht buchführungspflichtig sind. Dozentin: Edith Handschuh Geprüfte Bilanzbuchhalterin (IHK) Mitgliedsorganisationen: 90 Nichtmitglieder: 120 Für Ehrenamtliche aus Mitgliedsorganisationen des PARITÄTISCHEN Thüringen ist die Weiterbildung durch die Förderung der Thüringer Ehrenamtsstiftung kostenfrei. Daniela Kahl

222 :00-16:00 Uhr Ehrenamtliche, Hauptamtliche und Interessierte, die sich in der Flüchtlingsarbeit engagieren bzw. engagieren wollen Dozent: Johannes-Martin Schulz- Schottler Rechtsanwalt, Mitglied im Flüchtlingsrat Thüringen Mitgliedsorganisationen: 110 Nichtmitglieder: 140 Für Ehrenamtliche aus Mitgliedsorganisationen des PARITÄTISCHEN Thüringen ist die Weiterbildung durch die Förderung der Thüringer Ehrenamtsstiftung kostenfrei. Asyl- und Aufenthaltsrecht Darstellung der Situation in Thüringen Die Rechtsgebiete Asyl- und Aufenthaltsrecht sind durch den Gesetzgeber ständiger Veränderung unterworfen, deshalb soll der aktuelle Rechtsstand, aber auch ein Ausblick auf geplante oder mögliche Rechtsveränderungen gegeben werden. Dieses Seminar wendet sich sowohl an AnfängerInnen, als auch an Fortgeschrittene mit Vorkenntnissen in den o.g. Rechtsgebieten. Ziel der Veranstaltung ist eine umfassende Darstellung der Situation geflüchteter Menschen und ihrer Chancen. Die Rahmenbedingungen in Thüringen werden dabei näher beleuchtet. Flüchtlingsbewegungen - Herkunfts- und Zielländer Europäisches Asylsystem Asylverfahren in Deutschland und Thüringen: Asylrecht und Asylverfahrensrecht Soziale Belange: Wohn- und Unterkunftssituation, soziale Sicherung durch das Asylbewerberleistungsgesetz (AsylblG) und SGB XII Arbeit und Ausbildung, Gesundheit Vorstellung der Integrationsstrukturen und Hilfelandschaften in Thüringen 222 Daniela Kahl dkahl@parisat.de Programm 2016

223 Grundlagen der Vorstandsarbeit Modul 1 - Kompaktkurs Ehrenamt Dem Vorstand obliegt die Geschäftsführung des Vereins im Inneren und nach außen. Das ist gesetzlich so festgeschrieben und klingt ganz einfach. Die Fülle der völlig unterschiedlichen Aufgaben ist dabei gar nicht so einfach zu ermessen. Hier will das Seminar Orientierung und Übersicht geben. Dabei wird die Rolle von Mitgliedern, Mitgliederversammlung, Vorstand und ehren- wie hauptamtlichen Mitarbeitenden sowie vor allem die sich daraus ergebenden Gestaltungsmöglichkeiten intensiv beleuchtet. Wie funktioniert der Verein? Organe des Vereins und mehr Rolle, Aufgaben, Gestaltungsmöglichkeiten des Vorstandes - traditionelle Vorstandsstruktur und Ressort-Prinzip Gliederung der Vorstandsressorts in Fachgebiete (Vereinsentwicklung, Vereinskultur, Zweckentwicklung, Zweckorganisation, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, Geschäftsführung und Verwaltung) Eine Übersicht - wichtige Aufgaben des Vorstandes im Jahresverlauf Wichtige Akteure Satzung - Gesetzliche Anforderungen Die Module des Kompaktkurs Ehrenamt sind einzeln buchbar und werden mit einer Teilnahmebescheinigung belegt. Nach Teilnahme an Modul 1-3 erhalten Sie ein Zertifikat :00-16:00 Uhr Ehrenamtliche Vorstände, hauptund ehrenamtliche MitarbeiterInnen in Vereinen, Interessierte Dozentin: Brigitte Schramm Dozentin und Beraterin Vereinsrecht, Lokale soziale Ökonomie, Change Managerin, Diplom- Journalistin,Vereinspraktikerin in zwei Vorständen Mitgliedsorganisationen: 90 Nichtmitglieder: 120 Für Ehrenamtliche aus Mitgliedsorganisationen des PARITÄTISCHEN Thüringen ist die Weiterbildung durch die Förderung der Thüringer Ehrenamtsstiftung kostenfrei. Daniela Kahl dkahl@parisat.de 223

224 :00-16:00 Uhr Ehrenamtliche, Fachkräfte und Interessierte, die sich in der Flüchtlingsarbeit engagieren bzw. engagieren wollen Dozentin: Christin Voigt Sozialpädagogin, Trainerin für Konfliktmanagement und internationale Zusammenarbeit Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 Für Ehrenamtliche aus Mitgliedsorganisationen des PARITÄTISCHEN Thüringen ist die Weiterbildung durch die Förderung der Thüringer Ehrenamtsstiftung kostenfrei. Haltung und Kommunikation in der Flüchtlingsarbeit Aufgrund der gestiegenen Zuwanderung im letzten Jahr sind in Bereichen der sozialen Arbeit und der Zivilgesellschaft neue Strukturen und Unterstützungsangebote entstanden. Immer noch melden sich viele Menschen, um das Ankommen und die Inklusion der neuen MitbürgerInnen zu begleiten. Als Ehrenamtliche/r oder Hauptamtliche/r in der Flüchtlingsarbeit sollte man nicht nur über geeignetes Handwerkszeug, sondern über eine reflektierte Haltung im Bereich der interkulturellen Kompetenz verfügen. Im Seminar haben Sie die Möglichkeit, sich sehr praktisch mit dem Ansatz des interkulturellen Lernens, der interkulturellen Kompetenz vertraut zu machen, die persönlichen Handlungsoptionen zu erweitern und die eigene Sicherheit für das Wirken in interkulturellen Zusammenhängen zu stärken. Die Frage der Fettnäpfchen wird dabei ebenso geklärt, wie die des eigenen professionellen Umgangs mit schwierigen Situationen. Auseinandersetzung mit dem Kulturbegriff und der eigenen Biografie Sensibilisierung für die eigenen Prägungen und Umgang mit dem Fremden Handlungsoptionen für das eigene Wirken in interkulturellen Zusammenhängen 224 Daniela Kahl Programm 2016

225 Rechtliche Grundlagen und Finanzierung im Ehrenamt Modul 2 - Kompaktkurs Ehrenamt Das 2013 beschlossene Gesetz zur Stärkung des Ehrenamtes hat eine Reihe von Neuausrichtungen in der Vereinsarbeit gebracht. Diese geben neue Gestaltungsspielräume, verlangen aber auch ein konsequentes Verfolgen des ideellen und als gemeinnützig (steuerbegünstigt) anerkannten Zweckes. Das Seminar spannt dabei einen Bogen vom Thema Gemeinnützigkeit über Haftungsrisiken des Vereins sowie des Vorstandes bis hin zu grundsätzlichen rechtlichen Anforderungen an die Vereinsarbeit. Alles was Recht ist - aktuelle Tendenzen und Entwicklungen im Vereinsrecht und für Vereine Rechte und Pflichten des Vorstandes und anderer EhrenamtlerInnen Haftung des Vorstandes, Vermeidung von Haftungsrisiken Gemeinnützigkeit und daraus resultierende Anforderungen sowie steuerliche Grundlagen Versicherungsschutz und Datenschutz Die Module des Kompaktkurs Ehrenamt sind einzeln buchbar und werden mit einer Teilnahmebescheinigung belegt. Nach Teilnahme an den Modulen 1-3 erhalten Sie ein Zertifikat :00-16:00 Uhr Ehrenamtliche Vorstände, hauptund ehrenamtliche MitarbeiterInnen in Vereinen, Interessierte Dozentin: Brigitte Schramm Dozentin und Beraterin Vereinsrecht, Lokale soziale Ökonomie, Change Managerin, Diplom- Journalistin, Vereinspraktikerin in zwei Vorständen Mitgliedsorganisationen: 90 Nichtmitglieder: 120 Für Ehrenamtliche aus Mitgliedsorganisationen des PARITÄTISCHEN Thüringen ist die Weiterbildung durch die Förderung der Thüringer Ehrenamtsstiftung kostenfrei. Daniela Kahl dkahl@parisat.de 225

226 :00-16:00 Uhr Ehrenamtliche Vorstände, hauptund ehrenamtliche MitarbeiterInnen in Vereinen, Interessierte Dozentin: Brigitte Schramm Dozentin und Beraterin Vereinsrecht, Lokale soziale Ökonomie, Change Managerin, Diplom- Journalistin, Vereinspraktikerin in zwei Vorständen Mitgliedsorganisationen: 90 Nichtmitglieder: 120 Für Ehrenamtliche aus Mitgliedsorganisationen des PARITÄTISCHEN Thüringen ist die Weiterbildung durch die Förderung der Thüringer Ehrenamtsstiftung kostenfrei. Umgang mit Ehrenamt im Verein - Herausforderung und Chance Modul 3 - Kompaktkurs Ehrenamt Ehrenamt übernimmt Verantwortung für das gesellschaftliche Miteinander. Es ist unverzichtbar und benötigt aber dringender denn je stützende Strukturen für sein Wirken. Das Seminar will vermitteln, dass Mitgliedergewinnung und Gewinnung von Ehrenamtlichen ebenso wie die Nachfolgeplanung ständige Vorstandsaufgaben sein müssen. Wie das praktisch umzusetzen ist, wie Mitglieder und EhrenamtlerInnen zu Fans des Vereins werden und welches Profil Ehrenamtsarbeit benötigt, sind Kernpunkte des Seminars. Geeignete Instrumente zur Werbung von Mitgliedern und Ehrenamtlichen Mitglieder und EhrenamtlerInnen dauerhaft binden Das Profil der Ehrenamtsarbeit im Verein Nachfolge konkret eine Übersicht über wichtige Schritte Voraussetzungen für die Arbeit mit Ehrenamtlichen schaffen Die Module des Kompaktkurs Ehrenamt sind einzeln buchbar und werden mit einer Teilnahmebescheinigung belegt. Nach Teilnahme an den Modulen 1-3 erhalten Sie ein Zertifikat. 226 Daniela Kahl dkahl@parisat.de Programm 2016

227 Flucht und Trauma - Was braucht es? Wie wir traumatisierten Geflüchteten begegnen Die meisten Geflüchteten mussten traumatische Erfahrungen machen: vor der Flucht, während der Flucht und auch nach ihrer Ankunft in Deutschland. Menschen mit traumatischen Erfahrungen verhalten sich anders. Im Umgang mit Geflüchteten braucht es zunächst unser Verstehen UND unser Wissen, warum das so ist. Im Seminar erhalten Sie Informationen über Prozesse von traumatischen Erfahrungen, ihre Folgen und wie sie Betroffene begleiten und unterstützen können. Biologisch neuronale Prozesse des Trauma Erlebens Was ist ein posttraumatisches Belastungssyndrom? Wenn Worte allein nicht reichen... - Möglichkeiten kreativer Zugänge :00-16:00 Uhr Ehrenamtliche, Fachkräfte und Interessierte, die sich in der Flüchtlingsarbeit engagieren bzw. engagieren wollen Dozentin: Sina Christiane von Frommannshausen Dipl.-Sozialpädagogin und Traumatherapeutin Mitgliedsorganisationen: 100 Nichtmitglieder: 130 Für Ehrenamtliche aus Mitgliedsorganisationen des PARITÄTISCHEN Thüringen ist die Weiterbildung durch die Förderung der Thüringer Ehrenamtsstiftung kostenfrei. Daniela Kahl dkahl@parisat.de 227

228 :00-16:00 Uhr Ehrenamtliche Vorstände, hauptund ehrenamtliche MitarbeiterInnen in Vereinen, Interessierte Dozententeam: Hartmut Kaczmarek Profiler des PARITÄTISCHEN Thüringen Andreas Kotter Referent des Stiftungsvorstandes der PARITÄTISCHEN BuntStiftung Thüringen Mitgliedsorganisationen: 90 Nichtmitglieder: 120 Für Ehrenamtliche aus Mitgliedsorganisationen des PARITÄTISCHEN Thüringen ist die Weiterbildung durch die Förderung der Thüringer Ehrenamtsstiftung kostenfrei. Daniela Kahl Öffentlichkeitsarbeit und Projekte erfolgreich planen Zusatzmodul - Kompaktkurs Ehrenamt Für den eigenen Verein zu werben, ist mehr als nur einen Flyer zu veröffentlichen. Was beinhalten Presse- und Öffentlichkeitsarbeit? Wie können Sie gezielt nach innen und außen kommunizieren? Die Grundlagen von Öffentlichkeitsarbeit werden im ersten Teil dieses Zusatzmoduls vermittelt. Im zweiten Teil geht es um Grundlagen im Projektmanagement, um für oder mit Ehrenamtlichen erfolgreiche Projekte zu starten. Hierbei sollen vor allem Praxisbeispiele behandelt werden. Öffentlichkeitsarbeit Grundlagen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Gezielt und strategisch kommunizieren nach innen und außen aber wie? Was ist der Nutzen professioneller Pressearbeit und welche Medien sind für uns interessant? Von Zeitungsartikeln bis Stellenausschreibungen für Ehrenamtliche wie formuliere ich was? Eigene Projekte erfolgreich entwickeln und starten Grundlagen des Projektmanagements; Projektphasen (Projektstart, Projektverlauf); Was sind Fallstricke in der Projektentwicklung? Welche konkreten Projekterfahrungen können die TeilnehmerInnen mit einbringen? Verbindlichkeiten und Struktur in der Projektarbeit mit Ehrenamtlichen Gute Beispiele aus der Praxis Die Module des Kompaktkurs Ehrenamt sind einzeln buchbar und werden mit einer Teilnahmebescheinigung belegt. Nach Teilnahme an den Modulen 1-3 Programm erhalten Sie ein Zertifikat. 2016

229 EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds FREIWILLIGENDIENSTE PARITÄTISCHE BuntStiftung Thüringen Bundesfreiwilligendienst Bergstr. 11 / OT Neudietendorf Nesse-Apfelstädt PARITÄTISCHE BuntStiftung Thüringen FSJ Bergstr. 11 / OT Neudietendorf Nesse-Apfelstädt Das Jahr deines Lebens Thüringen Jahr Freiwilliges Soziales Jahr mit! Mach Bild: JiSign - Fotolia.com bfd@paritaet-th.de Telefon: fsj@paritaet-th.de Telefon: freiwilligendienste.buntstiftung.de 229

230 Querverweise ÒÒSuchterkrankungen - Basisseminar, siehe Seite 61 ÒÒPsychische Erkrankungen - Basisseminar, siehe Seite 86 ÒÒBeziehungsgestaltung und Gesprächsführung mit psychisch kranken Menschen, siehe Seite 63 ÒÒUnterwegs mit Menschen mit Behinderung. Zur Aufsichts- und Fürsorgepflicht in der Eingliederungshilfe, siehe Seite 80 ÒÒIntensiv - Gitarrenseminar für die pädagogische und therapeutische, siehe Seite 104 ÒÒGrundlagen des Betreuungsrechts, siehe Seite 129 ÒÒGesund bleiben - Umgang mit stressigen Situationen, siehe Seite 191 ÒÒEngagement in der Flüchtlingsarbeit - Sprachpartner für Flüchtlinge, siehe Seite

231 Schau HIN Handeln Initiieren Neugestalten! Beratungsnetzwerk gegen Ideologien der Ungleichwertigkeit und für demokratische Teilhabe Werden auch Sie Teil des Netzwerkes! Die nächste Qualifizierungsreihe zur/zum Beratungsmanager/-in startet Weitere Informationen zu unserem Netzwerk, zu Kontakten, Terminen und auch zu unserem Materialangebot finden Sie auf unserer Homepage: Das Beratungsnetzwerk besteht aus qualifizierten BeratungsmanagerInnen in demokratiestarken Mitgliedsorganisationen und im PARITÄTISCHEN Thüringen. Unser Ziel ist es, eine menschenrechtsorientierte Haltung und Kultur der Zivilcourage zu unterstützen und zu fördern. Wir initiieren praxisorientierte Ansätze für präventive und intervenierende Arbeit vor Ort und gestalten kooperative Schritte für ein partizipatives Organisationsbild. Im Netzwerk arbeiten BeratungsmanagerInnen zusammen mit der mobilen Beratung, der Opferberatung und PERSPEKTIVWECHSEL PLUS. Unser Angebot Kontakt bei Fragen zu diskriminierenden und antidemokratischen Beobachtungen und Entwicklungen Unterstützung und Organisation von Veranstaltungen zur Sensibilisierung gegen Ungleichwertigkeit und Menschenfeindlichkeit Initiierung und Vermittlung von Aktionen, Veranstaltungen und Bildungsangeboten Vermittlung von Angeboten professioneller Beratungsinstitutionen in Thüringen. KONTAKT: Christiane Lochner-Landsiedel Der PARITÄTISCHE Thüringen Tel.: Judith Tuchscheerer Bildungswerk BLITZ e.v. Tel.: Schau HIN wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogramms Zusammenhalt durch Teilhabe und durch das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit. 231

232 FlüchtlingskoordinatorInnen für Unternehmen der Sozialwirtschaft Ein kostenfreies Beratungsangebot zur beruflichen Integration von geflüchteten Menschen in freigemeinnützige Unternehmen des Gesundheits- und Sozialwesens in Thüringen Wir unterstützen Unternehmen bei der Feststellung des Arbeits- und Fachkräftebedarfs bei der Vermittlung von Praktikanten, Freiwilligen, Auszubildenden oder Fachkräften in allen Fragen der Einstellung und Integration von Geflüchteten ins Unternehmen im Umgang mit kulturbezogenen Arbeitsweisen und Ansichten Kontaktieren Sie uns! Wir unterstützen geflüchtete Menschen bei der Suche nach einer beruflichen Fachkräftebedarfs im Erwerb fachlicher sowie sprachlicher Qualifikationen bei der betrieblichen Integration und der sozialen Vernetzung im Umgang mit kulturellen Unterschiede und Ansichten Manja Hönniger Anastasia Sabatkouskaya Stefanie Tappert Tel.: Tel.: Tel.: Tel.: Tel.: Tel.: Nord-Westthüringen Mittelthüringen Süd-Ostthüringen Das Projekt der Flüchtlingskoordinatorinnen wird aus Mitteln des Freistaates Thüringen finanziert. 232

233 Anmeldung Sie können sämtliche Kurse und Lehrgänge des neuen Jahresprogramms auch im Internet unter bzw. buchen. Oder (fern-)schriftlich unter Fax-Nr.: sowie per Post bei parisat (PARITÄTISCHE Akademie Thüringen) OT Neudietendorf Bergstraße Nesse-Apfelstädt Titel der Veranstaltung Name, Vorname, Name der Organisation Position / Tätigkeit Termin Privatadresse und / oder Dienstadresse Straße / Nr. PLZ / Ort Telefon Rechnungsadresse Es besteht Unterstützungsbedarf auf Grund einer Beeinträchtigung (wenn ja, welcher Bedarf?) Meine Tätigkeit ist: hauptberuflich ehrenamtlich Mitgliedsorganisation in PARITÄTISCHEN Unternehmen ja nein Mitglied im BdB (Berufsverband der Berufsbetreuer/innen): ja nein Mitglied des Qualitätsregisters (QR): ja Mitgliedsnr. des QR Ich möchte: vegetarisch essen. Informationen zu Übernachtungsmöglichkeiten. Die AGB der parisat ggmbh unter erkenne ich an. Mir ist bekannt, dass meine personenbezogenen Daten im Rahmen der Durchführung der o. g. Veranstaltung von der parisat und deren Dienstleister genutzt werden können. Hierbei werden die Anforderungen des Datenschutzes beachtet. Hiermit gebe ich meine Zustimmung für die Aufnahme meiner Daten in die Adressdatenbank der PARITÄTISCHEN Akademie ausschließlich zur akademieinternen Nutzung. Ich kann jederzeit der Nutzung meiner Daten schriftlich widersprechen. Die gespeicherten Daten werden dann umgehend gelöscht. Ort, Datum Unterschrift 233

234 Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) der parisat ggmbh 1. Anmeldung 5. Änderungen Ihre Anmeldung können Sie online, schriftlich bzw. fernschriftlich anhand unseres Die parisat behält sich die Verlegung einer Veranstaltung auf einen späteren Zeitpunkt Anmeldeformulars vornehmen. Telefonische Anmeldungen werden erst nach Eingang vor, wenn die notwendige TeilnehmerInnenzahl unterschritten wird. Sie behält sich Ihrer schriftlichen bzw. fernschriftlichen Bestätigung rechtsverbindlich. Bitte beachten ebenfalls vor, den Veranstaltungsort aus besonderen Gründen zu verlegen. In diesen Sie den jeweiligen Anmeldeschluss. Die Berücksichtigung später eingehender beiden Fällen steht es Ihnen frei, Ihre Anmeldung kostenfrei zu stornieren. Sollte Anmeldungen kann nicht garantiert werden. Die Anmeldungen werden in der eine Veranstaltung aus zwingenden Gründen (Erkrankung des/der DozentIn, zu Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Mit der Unterschrift auf dem Anmeldeformular geringe Teilnehmerzahl sowie sonstige, durch die parisat nicht zu vertretende Gründe erkennen Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der parisat an. oder durch höhere Gewalt) durch uns abgesagt werden, erstatten wir Ihnen bereits Die Bestätigung Ihrer Anmeldung erfolgt erst nach Anmeldeschluss gezahlte Teilnahmegebühren zurück. Weitere Ansprüche an die parisat entstehen mit der Zu- oder Absage durch den Veranstalter. dadurch nicht. Sie werden über derartige Änderungen frühestmöglich informiert. 2. Kosten & Zahlungsmodalitäten 6. Zusage und Absage durch den Veranstalter Den Teilnahmebeitrag überweisen Sie bitte nach Erhalt der Rechnung innerhalb der dort Die Zusage oder die Absage erfolgt spätestens 2 Werktage nach Anmeldeschluss. genannten Frist auf das angegebene Konto entsprechend der Rechnungsangaben. Die Zusage erfolgt durch Zusenden der Seminarbestätigung per Mail. Die Absage In Ausnahmefällen ist der Teilnahmebeitrag bar am Tag der Veranstaltung erfolgt bevorzugt per Telefon, nachrangig per , per Fax oder per Post. Als vor Ort zu entrichten. Im Teilnahmebeitrag sind - soweit nicht anders Grundlage gelten die angegebenen Kontaktdaten auf dem Anmeldeformular. ausgewiesen - keine Fahrt- oder Übernachtungskosten enthalten. 7. Abschlüsse 3. Ermäßigungen Nach Abschluss der Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung bzw. Im Jahresprogramm und in den Einzelausschreibungen sind Kosten für TeilnehmerInnen ein Trägerzertifikat, aus denen Inhalte und der Umfang der Bildungsmaßnahme aus Mitgliedsorganisationen der PARITÄTISCHEN Unternehmen (PU) Thüringens sowie hervorgehen. Dieses Dokument ist für Sie der Nachweis über die erfolgreiche ggf. anderer, gesondert gekennzeichneter Kooperationspartner ausgewiesen. Die Teilnahme der Fort- bzw. Weiterbildungsveranstaltung. Über die Anerkennung geringeren Kosten gelten ausschließlich für die eigene Mitgliedschaft des betreffenden bestimmter Lehrgangskonzeptionen im Rahmen berufsbegleitender Fort- Vereins / Trägers in einem PARITÄTISCHEN Unternehmen. Sie können nicht über und Weiterbildungsmaßnahmen informieren wir Sie individuell. einen dritten Verein als Mittler erlangt werden und sind nicht übertragbar. 8. Datenschutz 4. Absagen durch den Kunden Fällt ein Kunde unter den persönlichen Schutzbereich des Bundesdatenschutzgesetzes, Sollten Sie an einer Veranstaltung nicht teilnehmen können, bedarf Ihre Absage generell erklärt er sich mit der Verarbeitung seiner Daten für interne Zwecke einverstanden. Es der Schriftform. Stornierungen sind kostenfrei, wenn sie schriftlich bis spätestens zum werden nach Maßgabe des Bundesdatenschutzgesetzes nur solche personenbezogenen Anmeldeschluss in der Regel 14 Tage vor Seminarbeginn - erfolgen. Bei Absagen nach diesem Daten verarbeitet, die für die Durchführung des Vertrages notwendig sind. Die Verwendung Termin bzw. bei Nichterscheinen wird der volle Teilnahmebeitrag berechnet. Sie haben die persönlicher Daten für Werbezwecke erfolgt in einer gesonderten Abfrage. Möglichkeit, eine Ersatzteilnahme zu regeln, ohne dass hierbei zusätzliche Gebühren entstehen. 234

235 235

236 parisat - Gesellschaft für Paritätische Soziale Arbeit in Thüringen mbh OT Neudietendorf Bergstraße Nesse-Apfelstädt

Weiterbildungsangebot für das Ehrenamt. Kompaktkurs Ehrenamt

Weiterbildungsangebot für das Ehrenamt. Kompaktkurs Ehrenamt Weiterbildungsangebot für das Ehrenamt Kompaktkurs Ehrenamt Qualifizierungs-Angebote PARITÄTISCHE Akademie stärkt das Ehrenamt Wollen Sie Rat und Tipps, wie man ehrenamtlich Mitarbeitende findet, bindet

Mehr

Foto: simpho - Fotolia.com FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2016

Foto: simpho - Fotolia.com FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2016 Foto: simpho - Fotolia.com FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2016 www.paritaetische-akademie-thueringen.de Impressum Herausgeber: Gemeinnützige Gesellschaft für PARITÄTISCHE Soziale Arbeit Thüringen ggmbh

Mehr

Fortbildungsübersicht des Heilpädagogischen Fachdienstes für Kindertageseinrichtungen. Januar bis Juli 2013

Fortbildungsübersicht des Heilpädagogischen Fachdienstes für Kindertageseinrichtungen. Januar bis Juli 2013 Fortbildungsübersicht des Heilpädagogischen Fachdienstes für Kindertageseinrichtungen Januar bis Juli 2013 1. Die kollegiale Fallbesprechung 2. Elterngespräche sicher führen 3. Förderung der sozial-emotionalen

Mehr

Thema. Demenz Wenn das Vergessen zur Krankheit wird

Thema. Demenz Wenn das Vergessen zur Krankheit wird Thema Demenz Wenn das Vergessen zur Krankheit wird Wenn das Vergessen zur Krankheit wird In Deutschland leiden bereits rund eine Million Menschen an Demenz-Erkrankungen 1 wie Alzheimer oder vaskulärer

Mehr

& Freunde. Seminare Unternehmensentwicklung Projektbegleitung Coaching Wir für Sie im 1. Halbjahr für die Führungskräfte

& Freunde. Seminare Unternehmensentwicklung Projektbegleitung Coaching Wir für Sie im 1. Halbjahr für die Führungskräfte ... für die Führungskräfte Führungskräfte Seminar 4-Teiler Modul 1: Das Fundament der Führung Modul 2: Gesprächsführung Modul 3: Die Führungskraft als Konfliktmanager Modul 4: Vertiefung und Reflexion

Mehr

PFLEGESTÄRKUNGSGESETZ II. Übersicht für Bewohner der Seniorenresidenz

PFLEGESTÄRKUNGSGESETZ II. Übersicht für Bewohner der Seniorenresidenz PFLEGESTÄRKUNGSGESETZ II Übersicht für Bewohner der Seniorenresidenz www.heidehaus.de Inhaltsverzeichnis 5 Pflegestärkungsgesetz Was bedeutet das neue Gesetz? 8 Pflegebedürftigkeitsbegriff und Begutachtungsrichtlinie

Mehr

Licht. durch Wolken. die. tragen. Praxistag. Modulare Reihe (Verden) MehrTägige Fortbildung (Bremen)

Licht. durch Wolken. die. tragen. Praxistag. Modulare Reihe (Verden) MehrTägige Fortbildung (Bremen) Licht die durch Wolken tragen Modulare Reihe (Verden) Praxistag MehrTägige Fortbildung (Bremen) Fachliche Grundlagen zur Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz. Strategien zur Aktivierung

Mehr

Geschäftsführer der Caritas-Altenhilfe für die Region Konstanz 3

Geschäftsführer der Caritas-Altenhilfe für die Region Konstanz 3 ältere Menschen wollen meist so lange wie möglich im häuslichen und vertrauten Umfeld wohnen. Darum unterstützt die Sozialstation St. Konrad Ältere und Pflegebedürftige in den eigenen vier Wänden. Wir

Mehr

Vitalis Wohnpark Preußisch Oldendorf

Vitalis Wohnpark Preußisch Oldendorf Vitalis Wohnpark Preußisch Oldendorf Konzept zusätzliche Betreuung gemäß 87b SGB XI Jahnstraße 3 32361 Preußisch Oldendorf Tel. (0 57 42) 96 97-7 Fax (0 57 42) 96 97 98 www.vitalis-wohnpark.de Email: vpro@vitalis-wohnpark.de

Mehr

Hauswirtschaft im Quartier

Hauswirtschaft im Quartier Hauswirtschaft im Quartier Jahrestagung Berufsverband Hauswirtschaft 15. - 16. April 2013 Stuttgart-Hohenheim Johanna Ewig-Spur Diakonisches Werk Württemberg Jahrestagung Berufsverband Hauswirtschaft April

Mehr

Kursreihe. Das Pflegestärkungsgesetz II. Eine Fortbildung in drei Modulen. Ihre Ansprechpartnerin der Paritätischen Akademie Süd:

Kursreihe. Das Pflegestärkungsgesetz II. Eine Fortbildung in drei Modulen. Ihre Ansprechpartnerin der Paritätischen Akademie Süd: Kursreihe Das Pflegestärkungsgesetz II Eine Fortbildung in drei Modulen Ihre Ansprechpartnerin der Paritätischen Akademie Süd: Telefon 07961 959881 E-Mail kienzle-schwarz@akademiesued.org www.akademiesued.org

Mehr

Als Betreuungskraft in der Altenpflege

Als Betreuungskraft in der Altenpflege Jürgen Link Als Betreuungskraft in der Altenpflege Individuell betreuen prüfungssicher dokumentieren teamorientiert arbeiten pflege kolleg 19 Die Pflegestärkungsgesetze I und II Betreuung für alle Lernen

Mehr

GUTE PFLEGE. Darauf kommt es an. Ein Überblick

GUTE PFLEGE. Darauf kommt es an. Ein Überblick Die pflegestärkungsgesetze Ein Überblick Inhaltsverzeichnis 3-4 Pflege in Deutschland 5-6 Die Pflegestärkungsgesetze 7-18 Das 1. Pflegestärkungsgesetz: Was ist geplant zum 1. Januar 2015? 19-21 Das 2.

Mehr

Das Seminarangebot in Niedersachsen

Das Seminarangebot in Niedersachsen Das Seminarangebot in Niedersachsen Unser Seminarangebot wir ständig erweitert und aktualisiert. Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Internetseite: Fortbildung.Mal-alt-werden.de. Dort können

Mehr

Konzeptbaustein. Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit psychischen Behinderungen

Konzeptbaustein. Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit psychischen Behinderungen Konzeptbaustein Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit psychischen Behinderungen Inhalt: 1 Zielgruppe 2 Spezifische Ziele der Leistungen 3 Leistungsanbote 4 Spezifisches zur Organisationsstruktur Anlagen:

Mehr

Die Änderungen rund um die Pflege zum 1. Januar 2017

Die Änderungen rund um die Pflege zum 1. Januar 2017 Die Änderungen rund um die Pflege zum 1. Januar 2017 Überblick: Das gilt ab 1. Januar 2017 1. Ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff wird eingeführt 2. Es gibt ein neues Verfahren zur Feststellung von Pflegebedürftigkeit,

Mehr

Die Pflegebedürftigkeit wird durch ein Begutachtungsverfahren überprüft. Dabei sind sechs Bereiche entscheidend:

Die Pflegebedürftigkeit wird durch ein Begutachtungsverfahren überprüft. Dabei sind sechs Bereiche entscheidend: Änderungen rund um die Pflege zum 01.01.2017 Das 2. Pflegestärkungsgesetz Durch das zweite Pflegestärkungsgesetz (PSG II) wird die Soziale Pflegeversicherung zum 1.1.2017 auf eine neue Grundlage gestellt.

Mehr

Wir stärken die Pflege. Gemeinsam.

Wir stärken die Pflege. Gemeinsam. Wir stärken die Pflege. Gemeinsam. Die wesentlichen Neuerungen des Ersten sowie die geplanten Neuerungen des Zweiten Pflegestärkungsgesetzes (PSG I und II) im Überblick Praxisseiten Pflege Das Fachangebot

Mehr

Seminarangebote für Mitarbeitende im Bereich Beschäftigungsförderung / Beratung und Unterstützung von Erwerbslosen

Seminarangebote für Mitarbeitende im Bereich Beschäftigungsförderung / Beratung und Unterstützung von Erwerbslosen Seminarangebote für Mitarbeitende im Bereich Beschäftigungsförderung / Beratung und Unterstützung von Erwerbslosen Ansprechpartnerin: Kathrin Salberg, (036202)26-153, ksalberg@parisat.de Titel Inhalte

Mehr

Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung

Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung Konzeption Lebenshilfe Walsrode Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung Vorwort Das ambulant betreute Wohnen bietet eine Betreuungsform für Menschen mit Behinderungen,

Mehr

GEZIAL. AKADEMIE GLÄNZENDE ZUKUNFT. BBZ.

GEZIAL. AKADEMIE GLÄNZENDE ZUKUNFT. BBZ. GEZIAL. AKADEMIE 2016 www.bbz-augsburg.de GLÄNZENDE ZUKUNFT. BBZ. 1 QUALIFIZIERUNG ZUM/R BETREUUNGSASSISTENT/IN [NACH 87b Abs. 3 SGB XI] VZ: 07.03.2016 bis 27.04.2016 13.09.2016 bis 04.11.2016 TZ: 12.04.2016

Mehr

Beratungsstellen für ältere Menschen und ihre Angehörigen in München

Beratungsstellen für ältere Menschen und ihre Angehörigen in München Hilfen im Alter und bei Beratungsstellen für ältere Menschen und ihre Angehörigen in erstellt von Elisabeth Solchenberger / Fachstelle Beratung S-I-AB 21 in Kooperation mit: Stand April 2013 Seite 1 Beratungsstellen

Mehr

Erfassung von Lebensqualität bei Demenz Die Perspektive des MDK

Erfassung von Lebensqualität bei Demenz Die Perspektive des MDK Erfassung von Lebensqualität bei Demenz Die Perspektive des MDK Dr. Andrea Kimmel, Team Pflege MDS Fachtag Lebensqualität für Menschen mit Demenz am 22.4.2015 in Kronshagen Herausforderungen in der Versorgung

Mehr

Pflegepolitische Reformen der Bundesregierung Auswirkung auf die Profession Osnabrück,

Pflegepolitische Reformen der Bundesregierung Auswirkung auf die Profession Osnabrück, Pflegepolitische Reformen der Bundesregierung Auswirkung auf die Profession Osnabrück, 27.04.2016 Andreas Westerfellhaus, Präsident des Die gute Nachricht zu erst. Der Faktor Mensch spielt bei der Versorgung

Mehr

Richtlinien nach 53c SGB XI. zur Qualifikation und zu den Aufgaben. von zusätzlichen Betreuungskräften in stationären

Richtlinien nach 53c SGB XI. zur Qualifikation und zu den Aufgaben. von zusätzlichen Betreuungskräften in stationären Richtlinien nach 53c SGB XI zur Qualifikation und zu den Aufgaben von zusätzlichen Betreuungskräften in stationären Pflegeeinrichtungen (Betreuungskräfte-RL) vom 19. August 2008 in der Fassung vom 23.

Mehr

Sozialverband. OV - Münstertal Klaus-J. Streu Tel.: *

Sozialverband. OV - Münstertal Klaus-J. Streu Tel.: * Sozialverband Klaus-J. Streu Tel.: 07636-787 26 14 * E-Mail kjstreu@t-online.de -1- Geplante Änderungen und Neuregelungen durch ein Zweites Gesetz zur Stärkung der pflegerischen Versorgung und zur Änderung

Mehr

Die Änderungen rund um die Pflege zum 1. Januar Quelle: bpa

Die Änderungen rund um die Pflege zum 1. Januar Quelle: bpa Die Änderungen rund um die Pflege zum 1. Januar 2017 Quelle: bpa Überblick: Das gilt ab 1. Januar 2017 1. Ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff wird eingeführt 2. Es gibt ein neues Verfahren zur Feststellung

Mehr

Vereinbarkeit von Familie und Beruf TIPPS UND INFORMATIONEN. Bildelement: Altenpflege. Betreuung / Pflege von Angehörigen.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf TIPPS UND INFORMATIONEN. Bildelement: Altenpflege. Betreuung / Pflege von Angehörigen. Bildelement: Altenpflege Vereinbarkeit von Familie und Beruf TIPPS UND INFORMATIONEN Betreuung / Pflege von Angehörigen Bildelement: Logo ELDER CARE Betreuung und Pflege von Angehörigen Der englische Begriff

Mehr

Wohnkonzept Seniorenwohnanlage im Gustav-Schatz-Hof in Kiel-Gaarden

Wohnkonzept Seniorenwohnanlage im Gustav-Schatz-Hof in Kiel-Gaarden Wohnkonzept Seniorenwohnanlage im Gustav-Schatz-Hof in Kiel-Gaarden Ich war fremd und Ihr habt mich aufgenommen" Math.25, 35 Wir wenden uns mit unseren Angeboten an alle Menschen, unabhängig von Ihrem

Mehr

Fortbildungsprogramm für maßgeschneiderte Fortbildungen in Ihrer Einrichtung

Fortbildungsprogramm für maßgeschneiderte Fortbildungen in Ihrer Einrichtung Ich freue mich auf Sie und Ihre Mitarbeiter Rufen Sie an oder schicken mir eine Nachricht Training, Coaching, Beratung Fortbildungsprogramm für maßgeschneiderte Fortbildungen in Ihrer Einrichtung Telefon:

Mehr

Andrea Spanuth. Pflegestärkungsgesetz I und PSG II Relevanz für die Eingliederungshilfe. Präsentationsvorlage

Andrea Spanuth. Pflegestärkungsgesetz I und PSG II Relevanz für die Eingliederungshilfe. Präsentationsvorlage Andrea Spanuth Pflegestärkungsgesetz I und PSG II Relevanz für die Eingliederungshilfe Präsentationsvorlage Grundsätzliches zum Pflegestärkungsgesetz I Das Gesetz ist am 01.01.2015 in Kraft getreten. Durch

Mehr

Wir bieten Perspektiven

Wir bieten Perspektiven Wir bieten Perspektiven Wir bieten Perspektiven Die AWO Nordhessen betreibt schwerpunktmäßig Einrichtungen und Dienste der Altenhilfe. Über 1200 Mitarbeiter/innen pflegen, beraten und begleiten alte und

Mehr

Leistungen der Pflegeversicherung Änderungen durch das Pflegestärkungsgesetz II. Pflegestützpunkt. Wir sind für Sie da

Leistungen der Pflegeversicherung Änderungen durch das Pflegestärkungsgesetz II. Pflegestützpunkt. Wir sind für Sie da Leistungen der Pflegeversicherung Änderungen durch das Pflegestärkungsgesetz II Pflegestützpunkt Wir sind für Sie da Vorwort Im Jahr 1995 wurde die Pflegeversicherung als letzte Säule der Sozialversicherung

Mehr

IB Medizinische Akademie Starnberg. Gesundheits- und Krankenpfleger (m/w)

IB Medizinische Akademie Starnberg. Gesundheits- und Krankenpfleger (m/w) IB Medizinische Akademie Starnberg Gesundheits- und Krankenpfleger (m/w) Passion Mensch! Weil Sie die eigenständige Betreuung und Beratung am Patienten lieben. Schwebt Ihnen ein vielfältiger, zukunftssicherer

Mehr

Änderungen bei der Pflege-Versicherung

Änderungen bei der Pflege-Versicherung Änderungen bei der Pflege-Versicherung Erklärungen in Leichter Sprache Ende 2015 hat die Regierung ein Gesetz beschlossen: Das 2. Pflege-Stärkungs-Gesetz. Es heißt abgekürzt: PSG 2. Mit dem Gesetz ändern

Mehr

Ökumenische Sozialstation Prien Was bringt das neue Pflegestärkungsgesetz (PSG II)? Ökumenische Sozialstation Prien PSG II

Ökumenische Sozialstation Prien Was bringt das neue Pflegestärkungsgesetz (PSG II)? Ökumenische Sozialstation Prien PSG II Ökumenische Sozialstation Prien Was bringt das neue Pflegestärkungsgesetz (PSG II)? 2 Das Zweite Pflegestärkungsgesetz (PSG II) Kernstück des PSG II ist die Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs.

Mehr

Inhouse-Schulung For tbildung.mal-alt-werden.de

Inhouse-Schulung For tbildung.mal-alt-werden.de Dem Hahn im Korb gerecht werden Beschäftigungsangebote für Männer (mit Demenz) gestalten Das Alter ist in Deutschland überwiegend weiblich. Die Beschäftigungsangebote für Senioren und Menschen mit Demenz

Mehr

Senioren-Zentrum Haus Eichenhof. Kompetenzzentrum. in Egestorf. für Demenz. Gerontopsychiatrische Hausgemeinschaften

Senioren-Zentrum Haus Eichenhof. Kompetenzzentrum. in Egestorf. für Demenz. Gerontopsychiatrische Hausgemeinschaften Senioren-Zentrum Haus Eichenhof in Egestorf Kompetenzzentrum für Demenz Gerontopsychiatrische Hausgemeinschaften Gerontopsychiatrisches Krankheitsbild Nicht jedem Menschen ist es vergönnt, das Alter gesund

Mehr

Warum? Was? Wie? Wo? Informationen zum Pflegestärkungsgesetz II

Warum? Was? Wie? Wo? Informationen zum Pflegestärkungsgesetz II Warum? Was? Wie? Wo? Informationen zum Pflegestärkungsgesetz II gewohntes Vertrauen Warum...... kommt das Pflegestärkungsgesetz II? Pflegebedürftigkeit hat sich bisher vor allem auf körperliche Beeinträchtigungen

Mehr

Weiterbildung. Fachkraft für Gerontopsychiatrie

Weiterbildung. Fachkraft für Gerontopsychiatrie Weiterbildung Fachkraft für Gerontopsychiatrie 2015-2016 Beginn: 12. Januar 2015 Diese Weiterbildung entspricht der Verordnung des Sozialministeriums Baden-Württemberg über die Weiterbildung in den Berufen

Mehr

Wundbehandlung nach aktuellem Forschungsstand

Wundbehandlung nach aktuellem Forschungsstand Neuer Expertenstandard Pflege von Menschen mit chronischen Wunden Wundbehandlung nach aktuellem Forschungsstand Köln/Berlin (21. Mai 2008) - Bisher werden in Deutschland verschiedenste Methoden zur Wundversorgung

Mehr

Klinik am Park. AHB- und Rehabilitationsklinik. Pflege-Konzept der Klinik am Park Unsere soziale Dienstleistung von Menschen für Menschen

Klinik am Park. AHB- und Rehabilitationsklinik. Pflege-Konzept der Klinik am Park Unsere soziale Dienstleistung von Menschen für Menschen Pflege-Konzept der Unsere soziale Dienstleistung von Menschen für Menschen Pflegeleitbild Wir, die Mitarbeiter des Pflegedienstes der AHB- und Reha KLINIK AM PARK, arbeiten nach dem folgenden Leitbild,

Mehr

Richtlinien nach 87b Abs. 3 SGB XI. zur Qualifikation und zu den Aufgaben. von zusätzlichen Betreuungskräften in stationären

Richtlinien nach 87b Abs. 3 SGB XI. zur Qualifikation und zu den Aufgaben. von zusätzlichen Betreuungskräften in stationären Richtlinien nach 87b Abs. 3 SGB XI zur Qualifikation und zu den Aufgaben von zusätzlichen Betreuungskräften in stationären Pflegeeinrichtungen (Betreuungskräfte-Rl) vom 19. August 2008 in der Fassung vom

Mehr

Thema / Inhalt allgemeine Leistungsziele spezifische Leistungsziele Lehrmittel: Kapitel Semester

Thema / Inhalt allgemeine Leistungsziele spezifische Leistungsziele Lehrmittel: Kapitel Semester Schullehrplan Behindertenbetreuung 3-jährige Grundbildung Bereich: Betreuen und Begleiten Thema / Inhalt allgemeine Leistungsziele spezifische Leistungsziele Lehrmittel: Kapitel Semester Alltagsgestaltung

Mehr

Das neue Begutachtungsassessment (NBA)

Das neue Begutachtungsassessment (NBA) Das neue Begutachtungsassessment (NBA) MDK Berlin-Brandenburg Dr. Bettina Jonas Leiterin der Geschäftsbereiche Pflege und Qualitätsprüfungen Gliederung 1. Einblicke in das neue Begutachtungsinstrument

Mehr

Das Pflegestärkungsgesetz II gesetzliche Änderungen ab

Das Pflegestärkungsgesetz II gesetzliche Änderungen ab Das Pflegestärkungsgesetz II gesetzliche Änderungen ab 01.01.017. Das PSG II ist in der ersten Stufe bereits am 01.01.016 in Kraft getreten. Die zweite Stufe, welche nunmehr zum 01.01.017 in Kraft treten

Mehr

[FACHKRAFT FÜR BETREUUNG NACH 87 B SGB XI]

[FACHKRAFT FÜR BETREUUNG NACH 87 B SGB XI] [FACHKRAFT FÜR BETREUUNG NACH 87 B SGB XI] Wir bilden Sie nicht fort- Wir bilden Sie herein! Stand 01.04.2014 FACHKRAFT FÜR BETREUUNG Im Zuge der demographischen Entwicklung ist ein steigender Bedarf an

Mehr

2-Tagesschulungen/ Nachschulungen für Betreuungskräfte nach 87b SGB XI

2-Tagesschulungen/ Nachschulungen für Betreuungskräfte nach 87b SGB XI 2-Tagesschulungen/ Nachschulungen für Betreuungskräfte nach 87b SGB XI 2-Tagesschulungen/ Nachschulungen für Betreuungskräfte nach 87b SGB XI Laut den Richtlinien nach 87b Abs. 3 SGB XI zur Qualifikation

Mehr

Die Änderungen rund um die Pflege zum 1. Januar 2017

Die Änderungen rund um die Pflege zum 1. Januar 2017 10 1 8 6 0 Spalte1 SpalteSpalte Zeile1 Zeile Ze ile Ze ile Änderung Pflegereform 017 Die Änderungen rund um die Pflege zum 1. Januar 017 Bitte beachten Sie: Die folgenden Auszüge beziehen sich ausschließlich

Mehr

FORTBILDUNGSANGEBOTE. Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, Landeskoordinierungsstelle Frauen und Sucht NRW

FORTBILDUNGSANGEBOTE. Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, Landeskoordinierungsstelle Frauen und Sucht NRW FORTBILDUNGSANGEBOTE Landeskoordinierungsstelle Frauen und Sucht NRW Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, wir freuen uns, Ihnen und Euch die Veranstaltungen der Landeskoordinierungsstelle Frauen und Sucht

Mehr

Fortbildung Aktuell. Palliative Care. gesundheit und pflege

Fortbildung Aktuell. Palliative Care. gesundheit und pflege Palliative Care Fortbildung für Pflegefachkräfte in Krankenhäusern, ambulanten Diensten, stationären Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Behindertenhilfe Fortbildung Aktuell gesundheit und pflege

Mehr

Szenario Gruppe III. Hypothesen zur Qualifizierung und Akademisierung der Pflege in der psychiatrischen Versorgung.

Szenario Gruppe III. Hypothesen zur Qualifizierung und Akademisierung der Pflege in der psychiatrischen Versorgung. Szenario Gruppe III Hypothesen zur Qualifizierung und Akademisierung der Pflege in der psychiatrischen Versorgung. Hypothese 1 Gesellschaftliche und epidemiologische Veränderungen und der daraus resultierende

Mehr

selbstbestimmt leben geborgen sein - alles aus einer Hand

selbstbestimmt leben geborgen sein - alles aus einer Hand selbstbestimmt leben geborgen sein - alles aus einer Hand ambulant stationär ROMEOUNDJULIA Diakonisches Sozialzentrum Rehau Schildstr. 29 95111 Rehau 09283/841-0 www.altenhilfe-rummelsberg.de Alten- und

Mehr

Kompetenz in Demenz. Demenz ist eine Herausforderung, der wir uns gemeinsam stellen!

Kompetenz in Demenz. Demenz ist eine Herausforderung, der wir uns gemeinsam stellen! Kompetenz in Demenz 4 Demenz ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Die Zahl der Erkrankten steigt stetig an, weltweit. Demenz betrifft nie nur einen einzelnen Menschen, sondern immer auch

Mehr

Durchführung und eigene Bewertung. 1. Ihre Organisation

Durchführung und eigene Bewertung. 1. Ihre Organisation Förderkreis Therapeutisches Reiten e. V. Umfrage zur Erarbeitung Europäischer Qualifikationsrichtlinien für die Ausübung und Ausbildung im Bereich tiergestützter Aktivitäten/Interventionen und Therapien

Mehr

Ratgeber Pflege Alles was Sie zur Pflege wissen müssen

Ratgeber Pflege Alles was Sie zur Pflege wissen müssen Ratgeber Pflege Alles was Sie zur Pflege wissen müssen aboutpixel.de Wo muss ich Pflegeleistungen beantragen? Um Leistungen der Pflegeversicherung in Anspruch nehmen zu können, müssen Sie einen Antrag

Mehr

Hasensprungmühle. Nächstenliebe leben. Evangelisches Fachseminar für Altenpflege. s Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Altenpfleger/in

Hasensprungmühle. Nächstenliebe leben. Evangelisches Fachseminar für Altenpflege. s Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Altenpfleger/in Evangelisches Fachseminar für Altenpflege Leichlingen Hasensprungmühle Nächstenliebe leben s Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Altenpfleger/in s Vollzeitausbildung s Fort- und Weiterbildung Altenpflege

Mehr

Anlage 1 gemäß 17 Abs. 3 des Rahmenvertrags für vollstationäre Pflege nach 75 Abs. 1 SGB XI für das Land Baden-Württemberg

Anlage 1 gemäß 17 Abs. 3 des Rahmenvertrags für vollstationäre Pflege nach 75 Abs. 1 SGB XI für das Land Baden-Württemberg Anlage 1 gemäß 17 Abs. 3 des Rahmenvertrags für vollstationäre Pflege nach 75 Abs. 1 SGB XI für das Land Baden-Württemberg Präambel 1 Versorgungsvertrag 2 Personenkreis und persönliche Zugangsvoraussetzungen

Mehr

Prof. Dr. Sigrid Leitner: BEDARFE UND RESSOURCEN EINER ALTERNDEN GESELLSCHAFT: PERSPEKTIVEN FÜR DIE SOZIALE ARBEIT

Prof. Dr. Sigrid Leitner: BEDARFE UND RESSOURCEN EINER ALTERNDEN GESELLSCHAFT: PERSPEKTIVEN FÜR DIE SOZIALE ARBEIT : BEDARFE UND RESSOURCEN EINER ALTERNDEN GESELLSCHAFT: PERSPEKTIVEN FÜR DIE SOZIALE ARBEIT Vortrag im Rahmen der Fachtagung Quartiersorientierung in der stationären Altenhilfe, HS Düsseldorf, 13.11.2015

Mehr

Was bringt das Gesetz zur Neuausrichtung der Pflegeversicherung?

Was bringt das Gesetz zur Neuausrichtung der Pflegeversicherung? Was bringt das Gesetz zur Neuausrichtung der Pflegeversicherung? AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen Helmut Glenewinkel Hannover, 15.11.2012 AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen Pflegeneuausrichtungsgesetz

Mehr

Weiterbildung. Ein Angebot für ehrenamtliche BetreuerInnen, MitarbeiterInnen in Facheinrichtungen und Interessierte am Betreuungswesen

Weiterbildung. Ein Angebot für ehrenamtliche BetreuerInnen, MitarbeiterInnen in Facheinrichtungen und Interessierte am Betreuungswesen Ein Angebot für ehrenamtliche BetreuerInnen, MitarbeiterInnen in Facheinrichtungen und Interessierte am Betreuungswesen Weiterbildung 2016 Veranstaltungen des Betreuungsvereins Bremerhaven e. V. Praktische

Mehr

Dokumentation. Fachtage Kinder und Jugendliche schützen

Dokumentation. Fachtage Kinder und Jugendliche schützen Do Dokumentation Fachtage Kinder und Jugendliche schützen Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes Beratung bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung am 13.03.2014 und am 26.03.2014 Herausgeber Kreis Groß-Gerau

Mehr

Hilfe beim. Helfen. Mit regionalen Angeboten! Vereinbarkeit von Beruf und Pflege

Hilfe beim. Helfen. Mit regionalen Angeboten!  Vereinbarkeit von Beruf und Pflege Hilfe beim Helfen. Mit regionalen Angeboten! www.m-r-n.com Vereinbarkeit von Beruf und Pflege Hilfestellungen für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege Pflegefälle treten oft unerwartet ein.

Mehr

ISBN-10: ISBN-13: Verlag: Aussaat EUR 12,99 (Amazon)

ISBN-10: ISBN-13: Verlag: Aussaat EUR 12,99 (Amazon) Buchempfehlungen zum Thema Demenz (im MGH Bernsdorf vorhanden und einsehbar) Buch Buchtitel Bestellinfos Beschreibung Demenz - der langsame Abschied: Ein Ratgeber für betroffene Angehörige ISBN-10: 3761559429

Mehr

Leitbild. des Jobcenters Dortmund

Leitbild. des Jobcenters Dortmund Leitbild des Jobcenters Dortmund 2 Inhalt Präambel Unsere Kunden Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Unser Jobcenter Unsere Führungskräfte Unser Leitbild Unser Jobcenter Präambel 03 Die gemeinsame

Mehr

Fragen und Antworten zum Pflegeberufsgesetz

Fragen und Antworten zum Pflegeberufsgesetz Fragen und Antworten zum Pflegeberufsgesetz Warum ist eine Reform der Pflegeberufe notwendig? Die demografische Entwicklung prägt und verändert unsere Gesellschaft. Derzeit sind die Ausbildungen in der

Mehr

Charta der Rechte der hilfeund pflegebedürftigen Menschen Qualitätsmaßstab für Pflege/Betreuung

Charta der Rechte der hilfeund pflegebedürftigen Menschen Qualitätsmaßstab für Pflege/Betreuung Charta der Rechte der hilfeund pflegebedürftigen Menschen Qualitätsmaßstab für Pflege/Betreuung Auswirkungen bei der Umsetzung in der Pflege Der Deutsche Verband der Leitungskräfte von Alten- und Behinderteneinrichtungen

Mehr

9.1 Bericht über die praktischen Leistungen zur Vorlage bei der Fachschule ( 3 Abs. 1 AltPflAPrV)

9.1 Bericht über die praktischen Leistungen zur Vorlage bei der Fachschule ( 3 Abs. 1 AltPflAPrV) 9.1 Bericht über die praktischen Leistungen zur Vorlage bei der Fachschule ( 3 Abs. 1 AltPflAPrV) für Auszubildende in der Altenpflege im 1. Ausbildungsjahr 2. Ausbildungsjahr 3. Ausbildungsjahr Zeitraum

Mehr

FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2015

FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2015 FORT- UND WEITERBILDUNGS- PROGRAMM 2015 www.paritaetische-akademie-thueringen.de Weitere aktuelle Veranstaltungen und Informationen finden Sie unter: Impressum Herausgeber: Gemeinnützige Gesellschaft für

Mehr

Berufsspezifische Kompetenzfeststellung für: Kompetenzfeststellung durchgeführt durch:... Name: Vorname: NIQ-Chiffre : Geburtsdatum: Geschlecht: m

Berufsspezifische Kompetenzfeststellung für: Kompetenzfeststellung durchgeführt durch:... Name: Vorname: NIQ-Chiffre : Geburtsdatum: Geschlecht: m Berufsspezifische Kompetenzfeststellung für: Name: Vorname: NIQ-Chiffre : Geburtsdatum: Geschlecht: m Berufsfeld: Sozialassistent/in Kompetenzfeststellung durchgeführt durch:......... (Name und Anschrift

Mehr

Ambulant betreute Wohngemeinschaften auf der Grundlage eines modularen Dienstleistungssystems - am Beispiel der Casa Mauritz -

Ambulant betreute Wohngemeinschaften auf der Grundlage eines modularen Dienstleistungssystems - am Beispiel der Casa Mauritz - Ambulant betreute Wohngemeinschaften auf der Grundlage eines modularen Dienstleistungssystems - am Beispiel der Casa Mauritz - Hildegard Grothues, Dipl.-Sozialgerontologin, Leiterin der Wohngemeinschaft

Mehr

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf SIP - Station für internationale Patienten. Martinistraße 52 20246 Hamburg

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf SIP - Station für internationale Patienten. Martinistraße 52 20246 Hamburg Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf SIP - Station für internationale Patienten Martinistraße 52 20246 Hamburg Telefon: 040 / 7410 54153 Fax: 040 / 7410 52 989 Homepage: E-Mail: d.perlick@uke.de Ansprechpartner/-in:

Mehr

Betreutes Wohnen für behinderte und pflegebedürftige Menschen

Betreutes Wohnen für behinderte und pflegebedürftige Menschen Betreutes Wohnen für behinderte und pflegebedürftige Menschen 2016 Deutscher Bundestag Seite 2 Betreutes Wohnen für behinderte und pflegebedürftige Menschen Aktenzeichen: Abschluss der Arbeit: 24. November

Mehr

Die Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen. Einflussmöglichkeiten der Aufsichtsbehörde

Die Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen. Einflussmöglichkeiten der Aufsichtsbehörde Die Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen Einflussmöglichkeiten der Aufsichtsbehörde Nina Gust Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz 1 Einflussfaktoren 2 Einrichtungen müssen sich

Mehr

Soziale Arbeit im Gesundheitswesen

Soziale Arbeit im Gesundheitswesen Qualifizierungsbereich im Gesundheitswesen Intention der ist es, (1) die Potentiale der Sozialen Arbeit wie auch das damit verbundene soziale Mandat für das Gesundheitssystem nutzbar zu machen; (2) für

Mehr

Unsere Vision zieht Kreise... Das Leitbild der NÖ Landeskliniken-Holding.

Unsere Vision zieht Kreise... Das Leitbild der NÖ Landeskliniken-Holding. Unsere Vision zieht Kreise... Das Leitbild der NÖ Landeskliniken-Holding UNSERE MISSION & UNSERE VISION UNSERE MISSION & UNSERE VISION Unsere Organisation Die NÖ Landeskliniken-Holding ist das flächendeckende

Mehr

Informationsveranstaltung für Führungskräfte in der Altenhilfe

Informationsveranstaltung für Führungskräfte in der Altenhilfe Informationsveranstaltung für Führungskräfte in der Altenhilfe 19. August 2014, Münster Concunia GmbH WPG StBG Folie 1 Dr. Ulbrich & Kaminski Rechtsanwälte arbeiten bundesweit und vertreten stationäre

Mehr

Ergebnisse eines umfassenden Dialogs zwischen Pflegenden, Zupflegenden und deren Angehörigen

Ergebnisse eines umfassenden Dialogs zwischen Pflegenden, Zupflegenden und deren Angehörigen Ergebnisse eines umfassenden Dialogs zwischen Pflegenden, Zupflegenden und deren Angehörigen zur Qualität in der stationären und ambulanten Pflege in 1 Umfang der Beteiligung Es nahmen insgesamt teil:

Mehr

Wohngemeinschaft im Kirschentäle

Wohngemeinschaft im Kirschentäle Information zur selbstverantworteten ambulanten Wohngemeinschaft im Kirschentäle in Dettingen an der Erms Mit Wirkung Mit Einander Mit Herz Mit Liebe Mit Gefühl Mit Lachen Mit Freude Mit Freunden Mit Machen

Mehr

Konzeption für das Ambulant Betreute Wohnen psychisch Kranker

Konzeption für das Ambulant Betreute Wohnen psychisch Kranker Deutsches Rotes Kreuz Betreutes Wohnen für psychisch Kranke zu erreichen unter Psychosoziales Wohnheim Kosmonautenweg 5 18528 Bergen Tel.:03838/209756 Fax:03838/252664 Konzeption für das Ambulant Betreute

Mehr

Wie Sie die Nutzerinnen und Nutzer Ihrer Pflegeeinrichtung korrekt über die neuen Entgelte informieren

Wie Sie die Nutzerinnen und Nutzer Ihrer Pflegeeinrichtung korrekt über die neuen Entgelte informieren Wie Sie die Nutzerinnen und Nutzer Ihrer Pflegeeinrichtung korrekt über die neuen Entgelte informieren Eine Handreichung für stationäre Einrichtungen www.wir-stärken-die-pflege.de Sehr geehrte Damen und

Mehr

Älter werden in Münchenstein. Leitbild der Gemeinde Münchenstein

Älter werden in Münchenstein. Leitbild der Gemeinde Münchenstein Älter werden in Münchenstein Leitbild der Gemeinde Münchenstein Seniorinnen und Senioren haben heute vielfältige Zukunftsperspektiven. Sie leben länger als Männer und Frauen in früheren Generationen und

Mehr

Der neue Expertenstandard - Erhaltung und Förderung der Mobilität in der Pflege. Sarah Oswald, Christof Wiesmann

Der neue Expertenstandard - Erhaltung und Förderung der Mobilität in der Pflege. Sarah Oswald, Christof Wiesmann Der neue Expertenstandard - Erhaltung und Förderung der Mobilität in der Pflege Sarah Oswald, Christof Wiesmann Expertenstandards Expertenstandards sind Instrumente, die entscheidend zur Sicherung und

Mehr

Abrechnungsmöglichkeiten des 45 SGB XI. Ehrenamtlicher Seniorenbegleitservice der Stadt Dortmund. Sabine Dahlmann, Koordinatorin

Abrechnungsmöglichkeiten des 45 SGB XI. Ehrenamtlicher Seniorenbegleitservice der Stadt Dortmund. Sabine Dahlmann, Koordinatorin Abrechnungsmöglichkeiten des 45 SGB XI Ehrenamtlicher Seniorenbegleitservice der Stadt Dortmund Sabine Dahlmann, Koordinatorin Gründe für den Unterstützungsbedarf: Eine steigende Lebenserwartung mit mehr

Mehr

Das Bernhard-Junker stellt sich vor. Runder Tisch Pflege Klinikum Aschaffenburg

Das Bernhard-Junker stellt sich vor. Runder Tisch Pflege Klinikum Aschaffenburg Das Bernhard-Junker stellt sich vor Runder Tisch Pflege 06.05.2015 Klinikum Aschaffenburg Bernhard- Neuhofstraße 11 63743 Aschaffenburg Tagespflege - Kurzzeitpflege - Dauerpflege 06.05.2015 Runder Tisch

Mehr

Pflegedienstleitung in Einrichtungen der Altenhilfe und Leitung von ambulanten Pflegediensten Stuttgart

Pflegedienstleitung in Einrichtungen der Altenhilfe und Leitung von ambulanten Pflegediensten Stuttgart Pflegedienstleitung in Einrichtungen der Altenhilfe und Leitung von ambulanten Pflegediensten Stuttgart Ziele / Inhalt Die Weiterbildung wird nach der Verordnung des Sozialministeriums über die Weiterbildung

Mehr

Maßnahmen zur Sicherung einer qualifizierten pflegerischen Versorgung im Kreis Soest. Irmgard Soldat 1. stellv. Landrätin

Maßnahmen zur Sicherung einer qualifizierten pflegerischen Versorgung im Kreis Soest. Irmgard Soldat 1. stellv. Landrätin Maßnahmen zur Sicherung einer qualifizierten pflegerischen Versorgung im Kreis Soest Irmgard Soldat 1. stellv. Landrätin Strukturdaten Einwohner im Kreis Soest 303.688 davon Einwohner über 65 Jahre 60.889

Mehr

Begleitung von Menschen mit Demenz in der Lebenswelt Wohngemeinschaft

Begleitung von Menschen mit Demenz in der Lebenswelt Wohngemeinschaft Begleitung von Menschen mit Demenz in der Lebenswelt Wohngemeinschaft strukturelle und konzeptionelle Anforderungen 1 Dr. phil. Johannes Plümpe Institut für Gerontologie und Bildung Rothenbachstr. 41.

Mehr

Welche Verbesserungen bringt das neue Pflegestärkungsgesetz?

Welche Verbesserungen bringt das neue Pflegestärkungsgesetz? Inhaltsverzeichnis Welche Verbesserungen bringt das neue Pflegestärkungsgesetz? Informationen zum 2. Pflegestärkungsgesetz - 6. SGB XI-ÄndG ab Januar 2017 Einleitung S. 3 1. Pflegegeld S. 4 2. Pflegesachleistungen

Mehr

ATTARIS Fachkräfte erfolgreich gewinnen und binden

ATTARIS Fachkräfte erfolgreich gewinnen und binden ATTARIS Fachkräfte erfolgreich gewinnen und binden für kleine und mittlere Organisationen in der Sozialwirtschaft 03/2012 06/2014 gefördert durch: Werkstatt PARITÄT gemeinnützige GmbH Hauptstraße 28 70563

Mehr

Examinierte/r Altenpfleger/in.

Examinierte/r Altenpfleger/in. ERSTAUSBILDUNG. UMSCHULUNG Inklusive Qualifizierung zum Wundexperten! Examinierte/r Altenpfleger/in. Ausbildung an der Berufsfachschule für Altenpflege (i.g.) in Berlin-Spandau AUSBILDUNG Betreuung und

Mehr

Veränderungen und Auswirkungen im Rahmen einer Demenzerkrankung. bei Menschen mit geistiger Behinderung. Dr. Sinikka Gusset-Bährer

Veränderungen und Auswirkungen im Rahmen einer Demenzerkrankung. bei Menschen mit geistiger Behinderung. Dr. Sinikka Gusset-Bährer Veränderungen und Auswirkungen im Rahmen einer Demenzerkrankung bei Menschen mit geistiger Behinderung Dr. Sinikka Gusset-Bährer Überblick Symptome im frühen Stadium der Demenzerkrankung mittleren und

Mehr

SVLFG. Kassel, 3. November Das ändert sich in der Pflegeversicherung. Zweites Pflegestärkungsgesetz PSG II

SVLFG. Kassel, 3. November Das ändert sich in der Pflegeversicherung. Zweites Pflegestärkungsgesetz PSG II SVLFG Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau Kassel, 3. November 2016 Zweites Pflegestärkungsgesetz PSG II Das ändert sich in der Pflegeversicherung Mit dem Zweiten Pflegestärkungsgesetz

Mehr

Altern in Cottbus Fachtag des Gerontopsychiatrischen Verbundes am 21. September 2015

Altern in Cottbus Fachtag des Gerontopsychiatrischen Verbundes am 21. September 2015 Altern in Cottbus Fachtag des Gerontopsychiatrischen Verbundes am 21. September 2015 1 Jeder Mensch wird älter und plötzlich ist er alt Quelle: Zeit online vom 19.10.2014, Artikel Wie fühlt sich das Alter

Mehr

Vollstationäre Pflegeeinrichtung Tagespflege Betreutes Wohnen Diakoniestation

Vollstationäre Pflegeeinrichtung Tagespflege Betreutes Wohnen Diakoniestation SENIORENZENTRUM KL RE WEIST Vollstationäre Pflegeeinrichtung Tagespflege Betreutes Wohnen Diakoniestation Vollstationäre Pflegeeinrichtung Das Seniorenpflegeheim Kläre Weist bietet ein gemütliches Zuhause

Mehr

PRAXIS FÜR PRAKTIKER. Seminare/Coaching. Ein Angebot der H&S QM-Service Ltd., Augsburg

PRAXIS FÜR PRAKTIKER. Seminare/Coaching. Ein Angebot der H&S QM-Service Ltd., Augsburg PRAXIS FÜR PRAKTIKER Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e. V. Ein Angebot der H&S QM-Service Ltd., Augsburg In Zusammenarbeit und mit freundlicher Unterstützung des VDAB e.v. Kurzbeschreibung

Mehr

Sitzung des Hauptausschusses des Bayerischen Bezirketags am Reform der Pflegeversicherung: Pflegestärkungsgesetz II

Sitzung des Hauptausschusses des Bayerischen Bezirketags am Reform der Pflegeversicherung: Pflegestärkungsgesetz II Sitzung des Hauptausschusses des Bayerischen Bezirketags am 25.02.2016 Reform der Pflegeversicherung: Pflegestärkungsgesetz II 1 Einführung eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs: Bisheriger Begriff

Mehr

Förderung von Menschen mit Autismus

Förderung von Menschen mit Autismus Förderung von Menschen mit Autismus Christophorus - Werk Lingen e.v. 2 Unser Sohn nimmt seit acht Monaten an einer Berufsvorbereitung in Lingen teil. Seine Entwicklung in dieser Zeit ist sehr positiv sowohl

Mehr

Praxissemester in unserem Mutter-Kind-Haus

Praxissemester in unserem Mutter-Kind-Haus Praxissemester in unserem Mutter-Kind-Haus Was ist das Mutter-Kind-Haus? das Mutter-Kind-Haus bietet acht jungen Schwangeren und Müttern ab 14 Jahren die Möglichkeit, zusammen mit ihren Kindern in einem

Mehr

Kindertageseinrichtungen auf dem Weg

Kindertageseinrichtungen auf dem Weg Vielfalt begegnen ein Haus für alle Kinder Kindertageseinrichtungen auf dem Weg von der Integration zur Inklusion Von der Integration zur Inklusion den Blickwinkel verändern 2 Von der Integration zur Inklusion

Mehr