Fiber to the village. Zukunftsaufgabe für eine Kommune. Walter Berner Landesanstalt für Kommunikation Schwäbisch Gmünd-Degenfeld 17.
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- Anneliese Koch
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1 Fiber to the village Zukunftsaufgabe für eine Kommune Walter Berner Landesanstalt für Kommunikation Schwäbisch Gmünd-Degenfeld 17. Oktober 2007
2 Lyrische Ouvertüre Zur Faser drängt, An der Faser hängt Doch alles. Ach wir Armen Frei nach Goethe, Faust 1 W. Berner 17. Oktober 2007 LFK 2
3 Politische Ouvertüre Kommunikationsinfrastruktur ist Standortfaktor! Gilt insbesondere im ländlichen Raum Datenautobahn ist Voraussetzung für Viele Firmen Kleine Büros Moderne Privatleute W. Berner 17. Oktober 2007 LFK 3
4 Wirtschaftliche Ouvertüre Datenverkehr steigt stetig BMWi: Jährliche Steigerung 30 % Verdoppelung in gut 2,5 Jahren Wesentliche Anwendungen: Downloads Streaming YouTube Private Anwendungen haben den größten Anteil Geschäftskunden schaffen Arbeitsplätze W. Berner 17. Oktober 2007 LFK 4
5 Offensichtliches Problem: Die letzte Meile Schneller (breitbandiger) Zugang ins Gebäude Verschiedene Lösungen verfügbar: Breitbandkabel (Coaxkabel) DSL (Telefonkabel) Funk (z.b. WiMax, UMTS, GSM, WLAN) Powerline (Stomkabel) W. Berner 17. Oktober 2007 LFK 5
6 Letzte Meile: Breitbandkabel Sammelpunkt Kabel- Headend Anbindung Internationales Weitverkehrsnetz W. Berner 17. Oktober 2007 LFK 6
7 Letzte Meile: DSL (Telefonkabel) Sammelpunkt Kabelverzweiger Anbindung Internationales Weitverkehrsnetz W. Berner 17. Oktober 2007 LFK 7
8 Letzte Meile: Funk Sammelpunkt Basisstation Anbindung Internationales Weitverkehrsnetz W. Berner 17. Oktober 2007 LFK 8
9 Letzte Meile: Powerline (Stromkabel) Sammelpunkt Trafostation Anbindung Internationales Weitverkehrsnetz W. Berner 17. Oktober 2007 LFK 9
10 Gemeinsamkeiten... Sammelpunkte DSL, Funk, Powerline: oft mehrere Sammelpunkte nötig Gute Anbindung der Sammelpunkte nötig Anbindung ist unabhängig von der Übertragungstechnik W. Berner 17. Oktober 2007 LFK 10
11 Verdecktes Problem: Anbindung an das internat. Netz Anbindung des Sammelpunkts an das Weitverkehrsnetz Anbindung transportiert den gesamten Verkehr Breitbandige, dicke Leitung erforderlich Nur Glasfaser hat die geforderte Kapazität Fehlende Anbindung verhindert die Erschließung des Ländlichen Raums! Gute Glasfasernetze nötig W. Berner 17. Oktober 2007 LFK 11
12 Das politische Ziel: Gut: Besser: Glasfaser in jeder Gemeinde Glasfaser in jedem Teilort Glasfaser zur Anbindung der Last-Mile-Technik Fiber to the Home bleibt Zukunftsmusik W. Berner 17. Oktober 2007 LFK 12
13 Der mühsame Weg dorthin Jetzt die Infrastruktur vorbereiten Jetzt Leerrohre für Glasfaser verlegen Verlegung zusammen mit laufenden Baumaßnahmen Einziehen der Faser evtl. erst später W. Berner 17. Oktober 2007 LFK 13
14 Netzplanung In Netzen denken, nicht in einzelnen Leitungen Anbindung an übergeordnetes Netz Jedes Rohr ist potentielle Strecke des Netzes Bestehendes Netz und Leerohre im Auge behalten Wenn möglich: Ringleitungen planen W. Berner 17. Oktober 2007 LFK 14
15 Stichleitungen sind gefährlich A-Dorf B-Dorf C-Dorf... aber nicht immer zu vermeiden W. Berner 17. Oktober 2007 LFK 15
16 Ringleitungen lassen sich vom Bagger nicht beeindrucken A-Dorf B-Dorf C-Dorf... und sind daher viel sicherer W. Berner 17. Oktober 2007 LFK 16
17 Was können Sie tun? Sich über vorhandene Trassen informieren Mittlere (!) Entfernung zu einer Glasfasertrasse: 6 km Anschluss an bestehende Trassen schaffen Glasfaserverlegung VORBEREITEN Leerohre verlegen Maßnahme dokumentieren Dreifach-Leerohr 3 x 50 W. Berner 17. Oktober 2007 LFK 17
18 Glasfaservelegung Verlegung in Bündeln, z. B. 144 Fasern Bündel werden in Leerrohre eingezogen Nachträgliches Einziehen möglich Jeder Betreiber hat eigene Fasern Gespräch mit potentiellen Betreibern suchen W. Berner 17. Oktober 2007 LFK 18
19 Leerrohre verlegen!!! Bei jeder Tiefbaumaßnahme Straßen, Fahrradwege, Gehwege Straßen zwischen den Ortschaften In Brücken In Unterführungen Überall dort, wo späteres Verlegen teuer wird Endpunkte der Trasse gut zugänglich machen/halten Spätere Vermietung möglich W. Berner 17. Oktober 2007 LFK 19
20 Leerohre dauerhaft dokumentieren Glasfaser-Infrastruktur ist langfristige Aufgabe Die Rohre sollen auch in einigen Jahren noch auffindbar sein Dokumentation am besten mit GIS-System Heute die Zukunft sichern W. Berner 17. Oktober 2007 LFK 20
21 Glasfaseranbindung: Tun Sie heute etwas für morgen und übermorgen! W. Berner 17. Oktober 2007 LFK 21
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