Risiko- und Schutzfaktoren generalisierter Ängstlichkeit im Kindes- und Jugendalter

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1 Studie Risiko- und Schutzfaktoren generalisierter Ängstlichkeit im Kindes- und Jugendalter Ergebnisse der BELLA-Kohortenstudie Christiane Otto 1, Franz Petermann 2, Claus Barkmann 1, Marc Schipper 2, Levente Kriston 3, Heike Hölling 4, Ulrike Ravens-Sieberer 1 und Fionna Klasen 1 1 Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf 2 Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation, Universität Bremen 3 Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf 4 Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring, Robert Koch-Institut, Berlin Zusammenfassung. Die generalisierte Angststörung bei Kindern und Jugendlichen weist eine Prävalenz von 2 % und ein Erstmanifestationsalter von 8.5 Jahren auf. Anhand der Daten der BELLA-Kohortenstudie wurden Einflüsse ausgewählter Risiko- und Schutzfaktoren auf das Auftreten und die Entwicklung von Symptomen generalisierter Angststörung (generalisierte Ängstlichkeit) untersucht. Mit latenten Wachstumsmodellen und linearen Regressionen wurden die Angaben von n = Teilnehmern (11 bis 17 Jahre) zu drei Messzeitpunkten analysiert. Zu Studienbeginn wirkte die elterliche Ängstlichkeit als Risikofaktor und das Selbstwertgefühl der Kinder und Jugendlichen als Schutzfaktor auf die generalisierte Ängstlichkeit. Initiale elterliche Ängstlichkeit wirkte auch nachhaltig auf die Veränderung generalisierter Ängstlichkeit über den Studienverlauf. Weiterhin ging eine Verbesserung des Selbstwertgefühls über den Studienverlauf mit einem Abfall generalisierter Ängstlichkeit einher. Einflüsse der potentiellen Schutzfaktoren elterliche Fürsorge und soziale Unterstützung lagen nicht vor. Obwohl nur geringe Effekte gefunden wurden, ist das Selbstwertgefühl für die klinische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit generalisierter Angststörung interessant. Schlüsselwörter: Generalisierte Angststörung, depressive Störung, soziale Unterstützung, elterliche Fürsorge, Selbstwertgefühl, Längsschnittstudie Risk and Protective Factors for Symptoms of General Anxiety Disorder in Children and Adolescents: Results of the BELLA Cohort Study Abstract. The prevalence of generalized anxiety disorder is approximately 2 % among children and adolescents, and the age of onset is at about 8.5 years. Considering the individual and societal burden of psychiatric disorders, early interventions for individuals at risk and targeted interventions are reasonable. To provide necessary information for prevention and intervention, research on risk and protective factors of specific psychiatric disorders is needed. This study aimed to investigate the risk and protective factors of symptoms of generalized anxiety disorder cross-sectionally and longitudinally. Influences of parental anxiety as a risk factor and of self-esteem, parental care, and social support as protective factors on generalized anxiety in children and adolescents were analyzed. The longitudinal BELLA study is the mental health module of the German National Health Interview and Examination Survey among children and adolescents (KiGGS). Data of 1,469 participants aged years from three measurement points (covering a period of 2 years) were analyzed. Latent growth and linear regression models controlling for age, sex, socioeconomic status, as well as comorbid depressive symptoms were calculated. Parental anxiety at baseline predicted symptoms of generalized anxiety disorder in children and adolescents at baseline as well as over time. Further, the protective factor self-esteem at baseline was associated with fewer symptoms of generalized anxiety disorder at baseline. Additionally, positive change in self-esteem was associated with the development of fewer symptoms of generalized anxiety disorder over time. However, no effects at all were found for parental care and social support. In terms of control variables, girls compared with boys and older compared with younger children and adolescents had more symptoms of generalized anxiety disorder. Moreover, Die Autoren danken Catharina Voss für die Unterstützung bei der Datenaufbereitung sowie den Mitgliedern der BELLA study group. Die Mitglieder der BELLA study group sind: Ulrike Ravens-Sieberer und Fionna Klasen, Hamburg (Projektleiterinnen); Claus Barkmann, Hamburg; Monika Bullinger, Hamburg; Manfred Döpfner, Köln; Beate Herpertz-Dahlmann, Aachen; Heike Hölling, Berlin; Franz Petermann, Bremen; Franz Resch, Heidelberg; Aribert Rothenberger, Göttingen; Sylvia Schneider, Bochum; Michael Schulte-Markwort, Hamburg; Robert Schlack, Berlin; Frank Verhulst, Rotterdam; Hans-Ulrich Wittchen, Dresden Hogrefe Verlag Kindheit und Entwicklung (2016), 25 (1), DOI: / /a000185

2 22 C. Otto et al., Risiko- und Schutzfaktoren generalisierter Ängstlichkeit im Kindes- und Jugendalter symptoms of depression and generalized anxiety disorder were positively connected, initially as well as concerning their changes over time. Findings confirm that parental anxiety is a risk factor for the development of generalized anxiety in their children. Further, findings confirm that self-esteem may serve as a protective factor for generalized anxiety in children and adolescents. However, effects were only small in our general population sample and the longitudinal data covered only a period of 2 years. Thus, changes over time were only small. In terms of limitations, this study could not consider stressful or traumatic life events and parental anxiety was assessed by only one item. Further, we analyzed only data gathered by questionnaires, but did not conduct psychiatric diagnostics. The protective factor self-esteem may be of interest concerning clinical work with children and adolescents suffering from generalized anxiety disorder. Keywords: generalized anxiety disorder, depression, social support, parental care, self-esteem, longitudinal study Angststörungen zählen zu den häufigsten psychischen Auffälligkeiten in der Kindheit und Jugend (Ihle & Esser, 2007) mit Prävalenzen zwischen 6.9% und 17.7 % (Beesdo, Knappe & Pine, 2009; Hölling et al., 2014). Bestimmte Angststörungen der Kindheit und Jugend treten mit Prävalenzen von 0.1 % bis 10.9 % auf (Beesdo et al., 2009) und sind oftmals mit komorbiden Auffälligkeiten assoziiert (vgl. beispielsweise Petermann & Petermann, 2009). Für die generalisierte Angststörung beträgt die Lebenszeitprävalenz laut einer US-amerikanischen Studie an Jugendlichen 2.2 % (Merkiangas, He, Burstein et al., 2010). Depressive Störungen sowie andere Angststörungen gelten als häufige komorbide Störungen der generalisierten Angststörung bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen (Copeland, Angold, Shanahan & Costello, 2014). Nach DSM-5 (APA, 2013) ist die generalisierte Angststörung bei Kindern und Jugendlichen gekennzeichnet durch eine übermäßige Angst und Sorge sowie das Vorliegen eines somatischen Symptoms über drei Monate. Das Erstmanifestationsalter der generalisierten Angststörung liegt bei achteinhalb Jahren (Keeton, Kolos & Walkup, 2009). Grundsätzlich scheinen Mädchen eher von dieser Störung betroffen zu sein als Jungen (Merkiangas et al., 2010). Von der Kindheit bis in das frühe Erwachsenenalter werden steigende Prävalenzschätzungen für die generalisierte Angststörung bei weiblichen Personen berichtet, bei männlichen Personen ist der Anstieg weniger steil und fällt zwischenzeitlich deutlich ab (Copeland et al., 2014). Angststörungen haben oftmals einen chronischen Verlauf (Kessler, Ruscio, Shear & Wittchen, 2010), weshalb diese Störungen in der Kindheit häufig Angststörungen im Erwachsenenalter vorhersagen können (Bittner, Egger, Erkanli et al., 2007). Um die hohen individuellen und gesellschaftlichen Belastungen, die durch Angststörungen und Depressionen hervorgerufen werden, reduzieren zu können, ist die Früherkennung dieser Störungen wichtig (Shanahan, Zucker, Copeland et al., 2015). Für die Planung entsprechender Präventions- und Interventionsmaßnahmen werden Forschungsbefunde zu störungsspezifischen Risiko- und Schutzfaktoren benötigt (Khalid-Khan, 2011). Bezogen auf Angststörungen bei Kindern und Jugendlichen ist das Vorliegen von Angststörungen bei deren Eltern ein wichtiger Risikofaktor (Khalid-Khan, 2011; Schreier, Wittchen, Höfler & Lieb, 2008). Bei Schutzfaktoren kann in Anlehnung an Masten und Reed (2002) zwischen personenbezogenen, familiären und sozialen Schutzfaktoren unterschieden werden. Als personenbezogene Schutzfaktoren vor Angststörungen können das Temperament, kognitive Fähigkeiten und soziale Kompetenz wirken (Farrell & Barrett, 2007). Darüber hinaus fanden Grills-Taquechel, Norton und Ollendick (2010) Hinweise auf eine schützende Wirkung des Selbstwertgefühls für die Entwicklung sozialer Angst bei Kindern und Jugendlichen. Basierend auf Daten anderer Längsschnittstudien fand eine umfangreiche Meta-Analyse eine reziproke Beziehung zwischen dem Selbstwertgefühl und Ängstlichkeit über die Zeit (Sowislo & Orth, 2013). Demnach sagt ein schwaches Selbstwertgefühl ausgeprägte Ängstlichkeit und ausgeprägte Ängstlichkeit ein schwaches Selbstwertgefühl über die Zeit vorher. Hinsichtlich familiärer Schutzfaktoren wurde basierend auf Daten aus sechs europäischen Ländern der Hinweis gefunden, dass elterliche Fürsorge vor Angststörungen schützen kann (Heider, Matschinger, Bernert et al., 2008). Als sozialer Schutzfaktor von Angststörungen kann nach einer Übersichtsarbeit soziale Unterstützung gelten (Khalid-Khan, 2011). Fragestellung Die vorliegende Studie untersucht, ob und in wieweit wichtige ausgewählte Risiko- und Schutzfaktoren auf Symptome generalisierter Angststörung (im Weiteren als generalisierte Ängstlichkeit bezeichnet) bei Kindern und Jugendlichen wirken. Es werden sowohl initiale Einflüsse, als auch Veränderungen über den Studienverlauf analysiert. Als Risikofaktor wird die elterliche Ängstlichkeit gewählt, als Schutzfaktoren das Selbstwertgefühl, die elterliche Fürsorge und soziale Unterstützung. Weitere wichtige Einflussfaktoren, wie das Alter, Geschlecht, der sozioökonomische Status (SES) und das Vorliegen einer depressiven Symptomatik werden berücksichtigt. Zusätzlich wird übergeprüft, ob und inwieweit die Schutzfaktoren Kindheit und Entwicklung (2016), 25 (1), Hogrefe Verlag

3 C. Otto et al., Risiko- und Schutzfaktoren generalisierter Ängstlichkeit im Kindes- und Jugendalter 23 jeweils moderierend auf die Beziehung zwischen elterlicher Ängstlichkeit und generalisierter Ängstlichkeit der Kinder und Jugendlichen wirken. In dieser Studie wird das Selbstwertgefühl als Schutzfaktor vor generalisierter Ängstlichkeit betrachtet, die Wirkung der generalisierten Ängstlichkeit auf das Selbstwertgefühl gemäß den Resultaten der erwähnten Meta-Analyse (Sowislo & Orth, 2013) kann im Rahmen dieser Arbeit nicht untersucht werden. Methoden Studie und Durchführung Die Befragung zum seelischen Wohlbefinden und Verhalten (BELLA-Studie) ist das Modul Psychische Gesundheit der KiGGS-Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland des Robert Koch-Instituts. Die BELLA-Kohortenstudie wird ausführlich von Ravens- Sieberer, Klasen und Petermann (2016) beschrieben. Stichprobe In die vorliegenden Analysen wurden Teilnehmer eingeschlossen, die zu Studienbeginn 11 bis 17 Jahre alt waren, da Selbstberichte der Teilnehmer erst ab dem Alter von 11 Jahren in der BELLA-Studie erfasst wurden. Zur Durchführung der Längsschnittanalysen wurden Angaben der Teilnehmer zu den ersten drei Messzeitpunkten ausgewertet (Basiserhebung, 1-Jahres-Follow-up und 2-Jahres- Follow-up; vgl. Ravens-Sieberer et al., 2016). Analysebedingt konnten diejenigen Fälle in die Auswertungen eingeschlossen werden, die vollständige Angaben zu Alter, Geschlecht und SES sowie Angaben zu jeweils mindestens einem Messzeitpunkt zur generalisierten Ängstlichkeit, depressiven Symptomatik sowie zu jedem untersuchten Risiko- und Schutzfaktor aufwiesen. Erhebungsverfahren Soziodemografische Angaben. Neben dem Alter und Geschlecht der Kinder und Jugendlichen wurde der SES erfasst. Der Winkler-Index (Winkler & Stolzenberg, 1999) berücksichtigt die Bildung, Stellung im Beruf sowie das Einkommen beider Eltern und ergibt einen Gesamtwert zwischen 3 und 21 (Werte zwischen 3 und 8 weisen auf einen geringen, Werte zwischen 9 und 14 auf einen mittleren und Werte über 14 auf einen hohen SES hin). Generalisierte Ängstlichkeit. In der BELLA-Studie wurde der Screen for Child Anxiety Related Emotional Disorders (SCARED, Birmaher, Brent, Chiapetta et al., 1999) im Selbstbericht bei Kindern und Jugendlichen in einer autorisierten deutschen Übersetzung (SCARED-D, Plass, Mack & Barkmann, 2004) eingesetzt. Der SCARED-D wurde ausgewählt, da noch kein entsprechendes DSM-5- basiertes Verfahren vorlag. Neben einem Gesamtwert bietet der SCARED-D Subskalen an, die auf die Symptome ausgewählter Angststörungen gemäß DSM IV (APA, 2000) ausgerichtet sind. Die vorliegende Studie analysiert die Subskala Generalisierte Angst, die mit 9 Items (z. B.: Ich mache mir Sorgen darüber, ob andere Menschen mich mögen. ) Symptome der generalisierten Angststörung erfasst. Die Items des SCARED-D werden mit 3-stufigen Antwortskalen angeboten (0 = trifft nicht oder fast nie zu bis 2 = trifft genau oder häufig zu ). Für die vorliegenden Analysen wurde ein Skalen-Mittelwert berechnet (Spannweite von 0 bis 2), wobei ein hoher Wert eine ausgeprägte generalisierte Ängstlichkeit anzeigt. Diese Skala zeigte zu den drei Messzeitpunkten eine gute interne Konsistenz gemäß Cronbachs α mit Werten zwischen.81 und.85. Depressive Symptomatik. Die Center for Epidemiologic Studies Depression Scale (CES-DC, Weissmann, Orvaschel & Padian, 1980) wurde in der deutschen Übersetzung (Barkmann, Erhart & Schulte-Markwort, 2008) im Selbstbericht eingesetzt. Wie das Originalverfahren, so erhebt auch die deutsche Version der CES-DC das Auftreten und die Häufigkeit depressiver Symptome bezogen auf die letzte Woche anhand von 20 Items (z. B. In der letzten Woche war ich niedergeschlagen und unglücklich ) mit einer 4-stufigen Antwortskala (0 = überhaupt nicht bis 3 = sehr ). Zur Auswertung werden vier Subskalen (Somatische Probleme, Depressiver Affekt, Positiver Affekt und Interpersonelle Probleme) sowie ein Gesamtwert über alle Items angeboten. Es wurde ein Mittelwert über alle 20 Items berechnet (Spannweite von 0 bis 3), wobei ein hoher Wert eine ausgeprägte depressive Symptomatik anzeigt. Die interne Konsistenz dieser Gesamtskala gemäß Cronbachs α erwies sich als gut, die Werte lagen zwischen.83 und.88 zu den Messzeitpunkten. Elterliche Ängstlichkeit. Die elterliche Psychopathologie wurde mit der von Klaghofer und Brähler (2001) entwickelten Symptom-Checkliste-Kurzversion-9 (SCL-K-9) erfasst. Diese Kurzversion der Symptomcheckliste-90-R (SCL-90-R, Derogatis, 1994) gilt als objektives, reliables 2016 Hogrefe Verlag Kindheit und Entwicklung (2016), 25 (1), 21 30

4 24 C. Otto et al., Risiko- und Schutzfaktoren generalisierter Ängstlichkeit im Kindes- und Jugendalter und valides Verfahren (Klaghofer & Brähler, 2001) und erfasst neun psychische Störungsbereiche durch je ein Item auf einer 5-stufigen Skala (1 = überhaupt nicht bis 5 = sehr stark ). Für die vorliegende Analyse wurde das Item zur Ängstlichkeit aus der SCL-K-9 genutzt ( Wie sehr litten Sie in den letzten 7 Tagen unter dem Gefühl, gespannt oder aufgeregt zu sein? ). Ein hoher Itemwert (Spannweite von 0 bis 4) zeigt eine hohe elterliche Ängstlichkeit an. Selbstwertgefühl. Das Self-Perception Profile for Children (SPPC, Harter, 1985) erfasst das Selbstkonzept von Kindern und Jugendlichen. In der BELLA-Studie wurde die Subskala Selbstwertgefühl aus der deutschen Version des SPPC (SPPC-D, Asendorpf & van Aken, 1993) eingesetzt. Die Subskala Selbstwertgefühl umfasst sechs Items (z. B. Einige Kinder sind sehr froh darüber, so zu sein, wie sie sind. versus Andere Kinder wünschen sich, sie wären anders. ). Die Teilnehmer schätzen sich selbst in einem zweistufigen Prozess hinsichtlich jedes Items ein (1. Auswahl zwischen zwei Extremaussagen, 2. Genauere Einschätzung hinsichtlich der gewählten Aussage anhand von 1 = Stimmt ganz genau oder 2 = stimmt so ungefähr ). Für jedes Item errechnet sich ein Mittelwert, der zwischen 1 und 4 liegt. Es wurde ein Gesamtmittelwert über die Items berechnet, der bei hoher Ausprägung ein gutes Selbstwertgefühl anzeigt (Spannweite von 0 bis 3). Cronbachs α lag zwischen.80 und.88 zu den Messzeitpunkten und wies somit auf eine gute interne Konsistenz der Skala hin. Elterliche Fürsorge. Elterliche Fürsorge wurde gemäß dem Parental Bonding Instrument (PBI, Parker, Tupling & Brown, 1979) erfasst. Das Originalverfahren umfasst 25 Items, deckt die beiden Dimensionen Fürsorge und Überbehütung (alternativ als Kontrolle bezeichnet) ab und ist bei Jugendlichen ab 16 Jahren anwendbar. Für den Einsatz in BELLA wurden vier Items der Dimension Fürsorge ausgewählt, ins Deutsche übersetzt und leicht modifiziert, damit sie für Teilnehmer ab 11 Jahren verständlich waren (z. B.: Meine Eltern verstehen meine Probleme und Sorgen. ). Die Items waren auf einer 3-stufigen Ratingskala zu beantworten (0 = fast immer bis 2 = nie ). Die Antworten zu den vier Items wurden umkodiert und zu einem Gesamtmittelwert zusammengefasst (Spannweite von 0 bis 2); ein hoher Skalenwert zeigt eine gute elterliche Fürsorge an. Die Skala wies eine zufriedenstellende interne Konsistenz auf, Cronbachs α lag zwischen.71 und.73 zu den Messzeitpunkten. Soziale Unterstützung. Im Selbstbericht der Kinder und Jugendlichen wurde soziale Unterstützung mit acht kindgerechten Items aus der deutschen Übersetzung der Social Support Scale (Donald & Ware, 1984) erfasst. Die Items (z. B.: Gibt es jemanden, der dir zuhört, wenn du das Bedürfnis nach einem Gespräch hast? ) wurden mit einer 5-stufigen Ratingskala angeboten (1 = nie bis 5 = immer ). Es wurde ein Gesamtmittelwert über alle Items gebildet (Spannweite von 0 bis 4), wobei ein hoher Wert eine ausgeprägte soziale Unterstützung anzeigt. Diese Skala hatte eine gute bis exzellente interne Konsistenz, Cronbachs α lag zwischen.88 und.91 zu den Messzeitpunkten. Statistische Analysen Die Daten wurden in einer zweistufigen Prozedur analysiert. Im ersten Schritt wurden latente Wachstumsmodelle in Mplus (Muthén & Muthén, 2011) berechnet. Diese und verwandte Verfahren haben sich in den letzten Jahren vor allem aufgrund ihrer enormen Flexibilität als Verfahren zur Veränderungsmessung etabliert (Schmiedek & Wolff, 2010). In der vorliegenden Arbeit wurde für jeden Risiko- und Schutzfaktor, für die generalisierte Ängstlichkeit sowie für die depressive Symptomatik je ein latentes Wachstumsmodell gerechnet. So wurde für jedes Merkmal ein Interzept, das den initialen Status in dem jeweiligen Merkmal zu Studienbeginn angibt, und ein Slope, der die Veränderung bzw. das Wachstum in dem zugehörigen Merkmal über die Zeit beschreibt, berechnet. Der Slope wurde jeweils über den Studienverlauf von zwei Jahren bestimmt, wobei die finale berechnete Variable zum Slope jeweils das Wachstum über ein Jahr abbildet. Zur Analyse der latenten Wachstumsmodelle wurde das robuste Maximum-Likelihood-Schätzverfahren verwendet, das nicht anfällig gegenüber Verletzungen der Normalverteilungsannahme ist und unverzerrte Ergebnisse liefert bei fehlenden Werten, deren Auftreten durch die restlichen Variablen erklärbar ist (zufällig fehlende Werte). Um sicherzustellen, dass das Wachstum für jedes Merkmal angemessen modelliert wurde, wurde als Vorprüfung für jedes Merkmal jeweils ein latentes Wachstumsmodell mit linearem Slope sowie ein Modell mit zusätzlichem quadratischem Wachstumsfaktor berechnet. Für den Vergleich dieser Modelle wurden das Akaike Information Criterion (AIC, Darling, Steinberg & Akaike, 1987), die Korrelation zwischen Interzept und Slope sowie die residualen Varianzen herangezogen. Der Vergleich beider Modelle zeigte jeweils, welche Art der Modellierung des Wachstums die Veränderung in dem jeweiligen Merkmal über den Studienverlauf am besten abbildete. Die schließlich ausgewählten latenten Wachstumsmodelle für die Merkmale wurden hinsichtlich ihrer Güte anhand des Root Mean Kindheit und Entwicklung (2016), 25 (1), Hogrefe Verlag

5 C. Otto et al., Risiko- und Schutzfaktoren generalisierter Ängstlichkeit im Kindes- und Jugendalter 25 Tabelle 1. Beschreibung der Stichprobe (n = 1 469) in den untersuchten Merkmalen zu den Messzeitpunkten der BELLA-Kohortenstudie Messzeitpunkt Gültiges n Spannweite M SD Generalisierte Ängstlichkeit t t t Depressive Symptome t t t Elterliche Ängstlichkeit t t t Selbstwertgefühl t t t Elterliche Fürsorge t t t Soziale Unterstützung t t t Anmerkungen: t1 bezeichnet die Basiserhebung, t2 das 1-Jahres-Follow-up und t3 das 2-Jahres-Follow-up der BELLA-Kohortenstudie. Error of Approximation (RMSEA, Steiger, 1990) und des Comparative Fit Index (CFI, Bentler, 1990) eingeschätzt. Der Zusammenhang zwischen Interzepts und Slopes aus den latenten Wachstumsmodellen wurde im zweiten Schritt in linearen Regressionsmodellen mit IBM SPSS 22 analysiert. Regressionsmodell A0 dient der Vorhersage der generalisierten Ängstlichkeit zu Studienbeginn (initialer Status) und enthält entsprechend das Interzept zu diesem Merkmal als abhängige Variable sowie die Interzepts der Risiko- und Schutzfaktoren als Prädiktoren. Regressionsmodell B0 dient der Analyse der Veränderung der generalisierten Ängstlichkeit über den Studienverlauf und schließt daher den Slope zu diesem Merkmal als abhängige Variable sowie die Interzepts und Slopes der Risiko- und Schutzfaktoren als Prädiktoren ein. Weitere Regressionsmodelle prüften, ob die genannten Schutzfaktoren jeweils die Assoziation zwischen dem Risikofaktor und der abhängigen Variable moderieren. Die Modelle A1 bis A3 untersuchten den initialen Einfluss der Interaktion des initialen Risikofaktors mit einem der initialen Schutzfaktoren auf die abhängige Variable initiale generalisierte Ängstlichkeit (Modell A1 untersuchte das Selbstwertgefühl, Modell A2 die elterliche Fürsorge und Modell A3 die soziale Unterstützung). Die Modelle B1 bis B3 analysierten entsprechend die Einflüsse der Interaktionen zwischen dem Risikofaktor und einem der Schutzfaktoren auf die Veränderung der generalisierten Ängstlichkeit. Alle Regressionsmodelle beinhalten die Kontrollvariablen Alter, Geschlecht, SES sowie depressive Symptomatik (Modelle A0 bis A3 schließen das zugehörige Interzept ein, die Modelle B0 bis B3 das Interzept und den Slope). Die Modelle A1 bis A3 sowie B1 bis B3 enthalten neben den zu untersuchenden Interaktionen und Kontrollvariablen jeweils auch die Haupteffekte zu den analysierten Interaktionen. Vor Durchführung der Regressionen wurden die Prädiktoren und metrischen Kontrollvariablen zentriert. Um die Stärke der gefundenen Effekte einzuschätzen, wurde auf Cohen (1988) zurückgegriffen, wonach ein standardisierter Regressionskoeffizient (β) von 0.1 einen schwachen Effekt, ein Koeffizient von 0.3 einen mittleren und ein Wert von 0.5 einen starken Effekt anzeigt. Ergebnisse Die Angaben von Kindern und Jugendlichen wurden analysiert, wobei 50.9% der Teilnehmer weiblich waren. Zu Studienbeginn lag das Alter der Teilnehmer im Durchschnitt bei 13.9 Jahren (SD = 1.98) und der SES laut Winkler-Index im Mittel bei 11.9 (SD = 4.13). Die Mittelwerte der Teilnehmer in den untersuchten Merkmalen zu den Messzeitpunkten sind in Tabelle 1 dargestellt. Die Vorabanalysen zu den latenten Wachstumsmodellen zeigten, dass ein lineares Wachstum die untersuchten Daten 2016 Hogrefe Verlag Kindheit und Entwicklung (2016), 25 (1), 21 30

6 26 C. Otto et al., Risiko- und Schutzfaktoren generalisierter Ängstlichkeit im Kindes- und Jugendalter Tabelle 2. Prädiktoren initialer und sich zeitlich verändernder generalisierter Ängstlichkeit bei Kindern und Jugendlichen Prädiktoren initialer generalisierter Ängstlichkeit a Prädiktoren sich zeitlich verändernder generalisierter Ängstlichkeit b b β p b β p Konstante 0.58 < <.001 Kontrollvariablen Geschlecht (weiblich) < Alter (in Jahren zu Studienbeginn) < Sozioökonomischer Status < Initiale depressive Symptome < Veränderung in depressiven Symptomen <.001 Risikofaktor Initiale elterliche Ängstlichkeit < Veränderung in elterlicher Ängstlichkeit Schutzfaktoren Initiales Selbstwertgefühl < Initiale elterliche Fürsorge Initiale soziale Unterstützung Veränderung im Selbstwertgefühl <.001 Veränderung in elterlicher Fürsorge Veränderung in sozialer Unterstützung Anmerkungen: a Lineares Regressionsmodell A0 (n=1 469): R²=0.41; F=125.70; b Lineares Regressionsmodell B0 (n=1 469): R²=0.10; F=13.38 angemessen repräsentierte; das heißt, es wurden keine Hinweise gefunden, welche die Aufnahme eines quadratischen Wachstumsfaktors in eines der Modelle nahelegten. Die Passung der Modelle mit linearem Wachstum lag zwischen nahezu akzeptabel und gut gemäß RMSEA und CFI (generalisierte Ängstlichkeit: Chi² = 0.39; Freiheitsgrade (FG) = 1; p =.534; RMSEA = 0 (90 %iges KI ); CFI = 1; depressive Symptomatik: Chi² = 0.02; FG = 1; p =.888; RMSEA = 0 (90 %iges KI ); CFI = 1; elterliche Ängstlichkeit: Chi² = 2.78; FG = 1; p =.095; RMSEA = 0.04 (90 %iges KI ); CFI = 0.99; Selbstwertgefühl: Chi² = 3.79; FG = 1; p =.051; RMSEA = 0.04 (90%iges KI ); CFI = 1; elterliche Fürsorge: Chi² = 3.53; FG = 1; p =.06; RMSEA = 0.04 (90 %iges KI ); CFI = 0.99; soziale Unterstützung: Chi² = 12.28; FG = 1; p.001; RMSEA = 0.09 (90 %iges KI ); CFI = 0.97). Anhand des Regressionsmodells A0 wurden die Effekte der Risiko- und Schutzfaktoren auf die generalisierte Ängstlichkeit der Kinder und Jugendlichen zu Studienbeginn untersucht (siehe Tabelle 2; Abbildung 1). In den Resultaten zum Regressionsmodell A0 zeigte sich ein signifikanter Effekt elterlicher Ängstlichkeit auf die generalisierte Ängstlichkeit der Kinder und Jugendlichen. Bei den Schutzfaktoren ließ sich lediglich für das initiale Selbstwertgefühl ein signifikanter Effekt finden. Demnach ging ein gutes Selbstwertgefühl mit geringer generalisierter Ängstlichkeit einher. Anhand der Kontrollvariablen zeigte sich, dass Mädchen eher an generalisierter Ängstlichkeit litten als Jungen. Darüber hinaus war generalisierte Ängstlichkeit bei älteren im Vergleich zu jüngeren Kindern und Jugendlichen ausgeprägter. Weiterhin ging eine stärkere generalisierte Ängstlichkeit mit einem höheren SES einher. Diese Assoziation erwies sich nach Prüfung als Suppressoreffekt, d. h. der SES unterdrückte nicht relevante Varianz im Modell, korrelierte aber weder mit generalisierter Ängstlichkeit, noch mit den Prädiktoren des Modells wesentlich. Schließlich fand sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen generalisierter Ängstlichkeit und depressiver Symptomatik bei den Kindern und Jugendlichen. Die mit Hilfe des Regressionsmodells A0 gefundenen Effekte waren sehr schwach bis schwach, lediglich der Einfluss der initialen depressiven Symptomatik auf die initiale generalisierte Ängstlichkeit hatte mittlere Stärke. Das Regressionsmodell A0 konnte 41% der Gesamtvarianz der Daten aufklären. Die Analyse des Regressionsmodells B0 offenbarte einen signifikanten Effekt initialer elterlicher Ängstlichkeit auf die Veränderung der generalisierten Ängstlichkeit bei Kindern und Jugendlichen (siehe Tabelle 2; Abbildung 1). Demnach wirkte elterliche Ängstlichkeit zu Studienbeginn nachhaltig auf die Kindheit und Entwicklung (2016), 25 (1), Hogrefe Verlag

7 C. Otto et al., Risiko- und Schutzfaktoren generalisierter Ängstlichkeit im Kindes- und Jugendalter 27 Anmerkungen: EA=das Item zur Ängstlichkeit aus der Kurzversion der Symptomcheckliste-90-R (Klaghofer & Brähler, 2001); GA=Subskala Generalisierte Angst aus der Deutschen Version des Screen for Child Anxiety Related Emotional Disorders (Plass et al., 2004); SW=Subskala Selbstwertgefühl aus der deutschen Version des Self-Perception Profile for Children (Asendorpf & van Aken, 1993); EFS=Skala aus vier ins Deutsche übersetzten Items zur Fürsorge aus dem Parental Bonding Instrument (Parker et al., 1979); SU=Skala aus acht ins Deutsche übersetzten Items der Social Support Scale (Donald & Ware, 1984); β=standardisierter Regressionskoeffizient; ***p.001; **p.01; *p.05. Abbildung 1. Effekte von Risiko- und Schutzfaktoren auf die generalisierte Ängstlichkeit bei Kindern und Jugendlichen. Veränderung der generalisierten Ängstlichkeit der Kinder und Jugendlichen über den Studienverlauf. Unter den Schutzfaktoren wurde lediglich für die Veränderung im Selbstwertgefühl ein signifikanter Effekt gefunden, wonach eine Verbesserung des Selbstwertgefühls mit einer Abnahme der generalisierten Ängstlichkeit über die Zeit einherging. Die Resultate zu den Kontrollvariablen zeigten, dass die generalisierte Ängstlichkeit bei Mädchen im Vergleich zu Jungen über den Studienverlauf eher anstieg. Darüber hinaus nahm die generalisierte Ängstlichkeit bei Teilnehmern mit hohem im Vergleich zu Teilnehmern mit geringem SES eher zu. Weiterhin war ein Anstieg der generalisierten Ängstlichkeit mit einem Anstieg der depressiven Symptomatik assoziiert. Mit dem Regressionsmodell B0 wurden lediglich sehr schwache bis schwache Effekte entdeckt und es konnten nur 10% der Gesamtvarianz der Daten aufgeklärt werden. Die Modelle A1 bis A3 sowie B1 bis B3 prüften, ob und inwieweit die Schutzfaktoren moderierend auf die Beziehung zwischen elterlicher Ängstlichkeit und generalisierter Ängstlichkeit der Kinder und Jugendlichen wirkten. In keinem der genannten Modelle wurden signifikante Effekte für die untersuchten Interaktionen entdeckt. Diskussion Die vorliegende Arbeit analysierte die Einflüsse ausgewählter Risiko- und Schutzfaktoren auf das Auftreten und die Entwicklung von Symptomen der generalisierten Angststörung bei Kindern und Jugendlichen anhand einer Stichprobe 2016 Hogrefe Verlag Kindheit und Entwicklung (2016), 25 (1), 21 30

8 28 C. Otto et al., Risiko- und Schutzfaktoren generalisierter Ängstlichkeit im Kindes- und Jugendalter aus der Allgemeinbevölkerung. Es wurden Hinweise gefunden, dass ein ausgeprägtes Selbstwertgefühl Kinder und Jugendliche vor Symptomen der generalisierten Angststörung schützen kann und eine Verbesserung des Selbstwertgefühls mit einer Abnahme der Symptome dieser Störung über die Zeit einhergeht. Grundsätzlich sind diese Resultate mit den Ergebnissen früherer Studien vereinbar, allerdings fand die Studie von Sowislo und Orth (2013) einen stärkeren initialen Zusammenhang zwischen Selbstwertgefühl und Ängstlichkeit als unsere Studie basierend auf Daten aus der Allgemeinbevölkerung. Zukünftige Forschungsarbeiten sollten diesen Aspekt genauer untersuchen und möglichst die Wechselwirkung zwischen beiden Merkmalen über die Zeit berücksichtigen. Insgesamt legen die berichteten Resultate eine Berücksichtigung des Selbstwertgefühls als Schutzfaktor in der klinischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zur generalisierten Angststörung nahe. Die in dieser Arbeit gefundenen Effekte für Risiko- und Schutzfaktoren waren lediglich sehr schwach bis schwach, für elterliche Fürsorge sowie soziale Unterstützung wurden in keinem Modell Effekte gefunden. Weiterhin war die Varianzaufklärung für das Regressionsmodell zur Untersuchung der Einflüsse der Risiko- und Schutzfaktoren auf die zeitliche Veränderung der Symptome der generalisierten Angststörung bei Kindern und Jugendlichen recht gering (R² =0.10). Diese Ergebnislage ist u.a. darauf zurückzuführen, dass keine klinische Stichprobe, sondern eine Stichprobe aus der Allgemeinbevölkerung untersucht wurde und das Zeitintervall lediglich zwei Jahre betrug. In diesem Zeitintervall waren lediglich geringe Veränderungen zu verzeichnen. Einhergehend mit früheren Studien (Khalid-Khan, 2011; Schreier et al., 2008) war in der vorliegenden Studie die Ängstlichkeit der Eltern mit Symptomen der generalisierten Angststörung bei deren Kindern assoziiert. Aber eine zunehmende Ängstlichkeit der Eltern ging nicht mit einer Zunahme der Symptome der generalisierten Angststörung ihrer Kinder über die Zeit einher. Dieses Resultat sollte unter Berücksichtigung der untersuchten Stichprobe und des betrachteten Zeitintervalls vorsichtig interpretiert werden. Es wäre zum einen denkbar, dass die Kinder ängstlicher Eltern Bewältigungsstrategien zum Umgang mit der Ängstlichkeit ihrer Eltern entwickeln. Zum anderen wäre vorstellbar, dass sich eine Veränderung bei den Eltern erst mit zeitlicher Verzögerung auf ihre Kinder auswirkt und diese Wirkung im Studienverlauf nicht mehr erfasst werden konnte. Darüber hinaus muss kritisch festgehalten werden, dass die elterliche Ängstlichkeit in der vorliegenden Studie lediglich mit einem Item aus der SCL-K-9 erfasst wurde. Die Folge ist eine möglicherweise eingeschränkte Reliabilität des so erfassten Merkmals in dieser Studie. Für elterliche Fürsorge hatte eine umfangreiche Studie Hinweise auf eine schützende Wirkung gefunden, die aber recht schwach und nur im Kontext mit anderen Merkmalen aussagekräftig waren (Heider et al., 2008). In der entsprechenden Forschungsrichtung wird postuliert, abweisendes elterliches Verhalten, welches elterliche Nicht-Fürsorge durch einen Elternteil sowie Überbehütung durch den anderen Elternteil umfasst, als Risikofaktor für Angststörungen zu betrachten (Heider et al., 2008; Knappe, Beesdo-Baum, Fehm et al., 2012). DievorliegendeStudiebestätigtbekannteBefundezueiner hohen Komorbidität von Angst- und depressiven Störungen im Kindes- und Jugendalter, wobei auch Hinweise gefunden wurden, wonach sich die Symptome beider Störungen miteinander entwickeln. Die generalisierte Angststörung ist nach DSM-IV gekennzeichnet durch Sorgen, die auf die Zukunft ausgerichtet sind (Essau, Olaya & Ollendick, 2013). Die genutzte Subskala des SCARED-D zur Erfassung von Symptomen dieser Störung enthält allerdings ein Item, das auf die Vergangenheit abzielt ( Ich mache mir Sorgen über Dinge, die bereits geschehen sind. ). Dadurch ergibt sich in der vorliegenden Studie leider eine gewisse Unschärfe in der Abgrenzung zu den Symptomen depressiver Störungen. Die gefundenen geschlechts- und altersspezifischen Effekte sind mit Resultaten epidemiologischer Studien vereinbar (Copeland et al., 2014; Merkiangas et al., 2010). Allerdings wurde in der vorliegenden Studie kein Einfluss des Alters auf die Veränderung in den Symptomen der generalisierten Angststörung entdeckt. Dieser Umstand ist vermutlich auf die geringe Veränderung in den Symptomen der generalisierten Angststörung in der untersuchten Stichprobe über die Zeit zurückzuführen. Zum SES fasst eine Übersichtsarbeit zusammen, dass Angststörungen mit geringer Bildung und geringem Einkommen einhergehen, wobei unklar ist, ob beispielweise eine geringe Bildung als Prädiktor, Korrelat oder Konsequenz einer Angststörung zu verstehen ist (Beesdo et al., 2009). Diese Frage scheint sich besonders bezogen auf betroffene Kinder und Jugendliche zu stellen. Folgende Einschränkungen der vorliegenden Arbeit sind besonders zu erwähnen: In den Analysen wurden traumatische bzw. belastende Lebensereignisse nicht berücksichtigt. Zukünftige Studien sollten diese Aspekte einbeziehen. Darüber hinaus wurden Fragebogendaten analysiert, es wurde keine psychiatrische Diagnostik durchgeführt. Schlussfolgerungen für die klinische Praxis In Präventions- und Interventionsmaßnahmen zur generalisierten Angststörung bei Kindern und Jugendlichen sollte das Selbstwertgefühl berücksichtigt werden. Ein Kindheit und Entwicklung (2016), 25 (1), Hogrefe Verlag

9 C. Otto et al., Risiko- und Schutzfaktoren generalisierter Ängstlichkeit im Kindes- und Jugendalter 29 starkes Selbstwertgefühl kann schützend vor der Entwicklung einer generalisierten Angststörung wirken und eine Stärkung des Selbstwertgefühls geht mit einem Abbau der Symptome der generalisierten Angststörung einher. Darüber hinaus könnten familienbezogene Interventionsansätze bei dieser Störung hilfreich sein, obwohl die von den Betroffenen selbst eingeschätzten Merkmale elterliche Fürsorge und soziale Unterstützung nicht als Schutzfaktoren wirkten. Leiden allerdings die Eltern an einer Angststörung, benötigen ihre Kinder Unterstützung beim Aufbau von Bewältigungsstrategien. Weiterhin sollte eine komorbide depressive Symptomatik immer beachtet werden. Eine transdiagnostische Betrachtung der Angst- und depressiven Störung sollte sich in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen als Standardvorgehen etablieren. Für die Behandlung beider Störungen haben sich in der Kinderverhaltenstherapie identische Vorgehensweisen als evidenzbasiert herausgestellt (vgl. die aktuelle Übersicht von Belhadj Kouider & Petermann, 2015). Es sollte auch das erhöhte Risiko für Mädchen an der generalisierten Angststörung zu erkranken und der dramatischere Verlauf der Störung im Vergleich zu Jungen berücksichtigt werden. Auf Mädchen ausgerichtete Präventionsmaßnahmen könnten angeboten werden. Schließlich sind Präventions- und Interventionsmaßnahmen bei jüngeren Kindern wichtig, denn bei 11- bis 17-Jährigen aus der Allgemeinbevölkerung wurden im Laufe von zwei Jahren nur geringe Veränderungen in der Symptomatik entdeckt. Literatur American Psychiatric Association (APA) (2000). Diagnostic and statisticalmanualofmentaldisorders(4 th ed.). Washington, DC: American Psychiatric Association. American Psychiatric Association (APA) (2013). Diagnostic and statisticalmanualofmentaldisorders(5 th ed.). 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