Modell der Quantenphysik

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Modell der Quantenphysik"

Transkript

1 Modell der Quantenphysik Übersicht 1 Einführung 1 2 Der Zufall in der Quantenphysik 1 3 Mach-Zehnder-Interferometer 2 4 Unterschiedliche Darstellung von Quantenobjekten 4 5 Nichtlokalität 5 6 Verhalten bei der Messung 5 7 Komplementarität und Quantenradierer 6 8 Heisenbergsche Unschärferelation 8

2 1 Einführung Existiert auf der Welt eigentlich ein echter Zufall? Fallen die Würfel im Casino wirklich immer zufällig oder könnte man die gewinnbringenden Zahlen vielleicht im Voraus berechnen? Oder sind Zufallszahlen eines Computers wirklich zufällig? Zufallszahlen eines Computers sind trotz des Namens nicht zufällig, da sie schlichtweg von einem Rechenalgorithmus berechnet werden. Und die Augenzahlen eines Würfels? Die klassische Physik geht davon aus, dass wenn man die Anfangsposition des Würfels, die Drehung der Hand, Luftbewegung und -widerstand sowie alle anderen Einflussfaktoren nur schnell genug berechnen könnte,so könntemandie AugenzahldesWürfels nochwährend der Würfel fällt vorhersagen. Diese Eigenschaft der klassischen Physik nennt man deterministisch. Abbildung 1: Wie die Würfel fallen, hängt in der klassischen Physik nur von den Gegebenheiten ab und kann theoretisch vollständig berechnet werden. pixabay.com kungmats (public domain) Doch gilt dies auf für Experimente der Quantenphysik? Könnte man theoretisch vorhersagen, durch welchen Spalt ein Photon beim Doppelspaltversuch fliegt? 2 Der Zufall in der Quantenphysik Ein Strahlteiler teilt Strahlen von Photonen, Elektronen oder anderen Quantenobjekten, indem sie teilweise durchgelassen oder reflektiert werden. Hinter dem Strahlteiler können die Objekte schließlich auf beiden Wegen nachgewiesen werden. Ein solcher Strahlteiler ist beispielsweise eine Fensterscheibe. An ihr wird ein Teil des Lichts reflektiert und ein anderer Teil wird durchgelassen. Wenn die Scheibe in geeignetem Maße verspiegelt ist, so geht genau die Hälfte des Lichts durch und die andere Hälfte wird zurück geworfen. Wir nennen so etwas einen 50-% Strahlteiler. Betrachten wir das in Abbildung 2 dargestellte Experiment, bei dem einzelne Quantenobjekte auf einen solchen 50-% Strahlteiler treffen. Die Quanten gehen entweder durch den Strahlteiler hindurch oder werden an ihm in eine andere Richtung reflektiert. Am Ende dieser beiden Wege sind zwei Detektoren zum Nachweis der Quantenobjekte angebracht. Bei der Durchführung des Experiments kannst du feststellen, dass die Quantenobjekte immer nur von einem Detektor und nie von beiden gleichzeitig nachgewiesen Quelle Strahlteiler Detektor A Detektor B Abbildung 2: Das Quantenobjekt wird am Strahlteiler entweder durchgelassen oder reflektiert. werden. Führst du das Experiment mit genügend Quanten durch, so kannst du feststellen, dass etwa die Hälfte der Quantenobjekte von Detektor A bzw. Detektor B registriert werden. Welcher Detektor allerdings anspricht ist völlig zufällig. Ob ein einzelnes Quant also durch den Strahlteiler geht oder an ihm reflektiert wird, entscheidet der Zufall. Versuchsergebnisse in der Quantenphysik werden vom Zufall bestimmt. Seite1/9

3 Das ist vergleichbar mit dem Münzwurf. Hier ist ebenfalls nicht vorhersagbar, ob Kopf oder Zahl fallen wird. Die Wahrscheinlichkeit für beide ist jeweils 50%. Quantenobjekte verhalten sich also stochastisch. Es gilt also für die Wahrscheinlichkeit P ein Quantenobjekt an einem der beiden Detektoren anzutreffen: P(A)=P(B)=0,5 Um einen solchen Strahlteiler mit dem Teilchenmodell zu erklären, könnte man annehmen, dass das unteilbare Quant mit 50%-iger Wahrscheinlichkeit durchgelassen oder reflektiert wird. Das durchgelassene Quant müsste demnach eine Eigenschaft Ich werde durchgelassen! tragen und in unserem zweiten Experiment mit zwei Strahlteilern, wie in Abbildung 3 dargestellt, auch durch den Weiteren gehen. Demnach würden alle Quelle Strahlteiler Abbildung 3: Das Quantenobjekt trifft auf zwei Strahlteiler. Quanten die am ersten Strahlteiler durchgelassen werden auch durch den zweiten gehen und am Detektor C würde kein Quant ankommen. Es müsste also gelten: P(A)=P(B)=0,5 und P(C)=0 Diese Wahrscheinlichkeitsverteilung kannst du allerdings in Wirklichkeit nicht beobachten. Sondern das Messergebnis kann folgendermaßen angegeben werden: P(B)=0,5 und P(A)=P(C)=0,25 Dies bedeutet also, dass ein Quant keine Eigenschaft Ich werde durchgelassen! trägt, sondern an jedem Strahlteiler der Zufall entscheidet, ob das Quantenobjekt durchgelassen oder reflektiert wird. B C A 3 Mach-Zehnder-Interferometer Erweitern wir die Versuchsanordnung aus Abbildung 2 um zwei Spiegel, so kreuzen sich die möglichen Wege zu den Detektoren zwar, aber das Versuchsergebnis bleibt das gleiche. Durch Hinzufügen eines weiteren Strahlenteilers erhalten wir ein so genanntes Mach- Zehnder-Interferometer, das in Abbildung 4 dargestellt wird. Was erwartest du bei einem solchen Versuch? Am 1. Strahlteiler St1 werden jeweils 50% der Quantenobjekte durchgelassen bzw. reflektiert. Die durchgelassenen Quanten werden schließlich am 1. Spiegel S1 reflektiert am 2. Strahlteiler St2 erneut geteilt. Damit erreichen jeweils 25% der Quantenobjekte die Detektoren A und B über den braunen Weg. Gleiches scheint für den blauen Weg der Quanten zu gelten. Damit müssten also die Detektoren mit je 50%-iger Wahrscheinlichkeit die Quantenobjekte nachweisen und es müsste gelten: P(A)=P(B)=0,5 Quelle St 1 S 2 S 1 St 2 Abbildung 4: Das Quantenobjekt in einem Mach- Zehnder-Interferometer. B A Seite2/9

4 In Wahrheit sieht das Messergebnis allerdings anders aus. Alle Quantenobjekte kommen am Detektor A an und es folgt damit: P(A)=1 und P(B)=0 Dies lässt sich damit erklären, dass Reflexion an Spiegeln, wie im Reflexion bei Querwellen erklärt, einen Phasensprung um π erzeugen. Bei der Reflexion an Strahlteilern hängt der Phasensprung von der Orientierung der Beschichtung ab. Trifft ein Quantenobjekt auf die Beschichtung(schwarz markiert) wird ebenfalls ein Phasensprung um π erzeugt, trifft er hingegen auf die weiße Seite, so erfolgt kein Phasensprung. Betrachten wir mit diesem Wissen die Wege zu den Detektoren getrennt: Zum Detektor A gelangen wir entweder durch Reflexion an S1 und St2 oder durch Reflexion an St1 und S2. Für beide Wege erfolgt also jeweils ein Phasensprungum 2π: 1. Weg: St1 S1 St2 φ 1 = 0 + π + π = 2π 2. Weg: St1 S2 St2 φ 2 = π + π + 0 = 2π δ = 0 Für beide Wege ergibt sich ein identischer Phasensprung und daher herrscht bei A kein Gangunterschied und es kommt zu konstruktiver Interferenz. Für den Weg zum Detektor B ergibt sich jedoch folgendes: 1. Weg: St1 S1 St2 φ 1 = 0 + π + 0 = π 2. Weg: St1 S2 St2 φ 2 = π + π + 0 = 2π δ = π Wir erhalten für die Wege zum Detektor B keinen einheitlichen Phasensprung, sondern einen Gangunterschied von δ = π und damit kommt es zu destruktiver Interferenz. Die Zustände interferieren also konstruktiv für den Detektor A und destruktiv für B. Demzufolge kommen alle Quanten am Detektor A an. Seite3/9

5 4 Unterschiedliche Darstellung von Quantenobjekten Quantenobjekte sind weder Kugeln, noch Wellen, noch Wolken, noch irgendetwas das wir aus der Erfahrung unseres Alltags kennen. Es gibt also kein Bild oder Modell mit dem wir sie uns mit allen ihren Eigenschaften bildlich vorstellen können. Daher wäre es am konsequentesten, wenn wir würden uns überhaupt kein Bild von Quantenobjekten machen. Da wir uns aber alle die Quanten in unseren Köpfen vorstellen, werden dir hier drei verschiedene Darstellungen vorgestellt, die je nachdem, welche Experimente beschrieben werden, unterschiedliche Stärken haben. Teilchenmodell Das Teilchenmodell ist immer dann sinnvoll, wenn das Körnige von Quanten im Vordergrund steht. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn der äußere photoelektrische Effekt oder die Messung in einem Detektor beschrieben werden soll. Auch der Nachweis von Radioaktivität als Klicks in einem Zählrohr wird am besten über den Teilchencharakter beschrieben. Wolke DieFarbeunddamitdieDichtederWolkeaneinembestimmten Ort ist ein Maß dafür, wie wahrscheinlich es ist, das Quantenobjektan diesem Ort anzutreffen. Die Dichte der Wolke bezeichnet damit auch, stellvertretend für die Bornschen Deutung, das Betragsquadrat der Wahrscheinlichkeitsfunktion. Wellenpakete Soll bei der Beschreibung eines Experiments das Wellenartige eines Quantenobjekts im Vordergrund stehen, so kannst du dir das Quantenobjekt als Wolke mit eingeschriebenem Wellenpaket vorstellen. Dieses kann mit anderen interferieren und somit die typischen wellenartigen Phänomene der Quantenphysik hervorrufen. Abbildung 5: Das Teichenmodell. große Wahrscheinlichkeit kleine Wahrscheinlichkeit Abbildung 6: Das Wolkenmodell. Abbildung 7: Das abgewandelte Wellenmodell. Stellst du dir also ein Quantenobjekt als Wolke vor, die sich ausbreiten, reflektiert und geteilt werden kann, so besitzt sie aber auch zwei Eigenschaften, die eine normale Wolke nicht aufweist: 1. Wird das Quantenobjekt nachgewiesen, etwa mithilfe eines Detektors, so zieht sich die Wolke schlagartig auf Detektorgröße zusammen. 2. Treffen die Teile einer vorher aufgeteilten Wolke wieder aufeinander und durchdringen sich, so kann es zu Verdichtungen und Verdünnungen, also Interferenz, kommen. Seite4/9

6 5 Nichtlokalität Teilt sich ein Quantenobjekt an einem Strahlteiler, so bewegt sich die eine Hälfte der Wolke in die Richtung von Detektor A und die andere Hälfte in Richtung Detektor B. Trotz der Teilung bildet das Quantenobjekt nach wie vor noch eine Einheit. Dies wird deutlich, wenn das Objekt in einem Detektor registriert wird. Dabei ziehen sich beide Hälfte auf die Größe des Detektors zusammen, da es sich ja in dessen Raum mit 100%-iger Wahrscheinlichkeit befindet. Es wird also immer nur als Ganzes von Detektor A oder B nachgewiesen. Von welchem der beiden bleibt jedoch, wie wir bereits gelernt haben, völlig zufällig. Der Ort eines Quantenobjektes ist also nur bei dessen Entstehung und dessen Nachweis bekannt. Dazwischen ist das Quant delokalisiert. Du kannst nur mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit sagen, wo es sich befinden könnte. Da sich diese Wahrscheinlichkeit, als Wolke dargestellt, aufteilen kann, kann das Quant in deutlich voneinander getrennte Raumbereiche verfrachtet werden und über große Distanzen delokalisiert sein. Es ist also, anders als ein kleines Kügelchen, nicht nur an einem bestimmten Ort zu finden. A A B A B Abbildung 8: Das Quantenobjekt ist delokalisiert bis es sich beim Nachweis im Detektor zusammenzieht. B 6 Verhalten bei der Messung Misst man mit einem Thermometer die Lufttemperatur in einem abgeschlossenen Raum, so wird etwas Wärme der Luft auf das Thermometer abgegeben. Diese Wärme wird dazu benutzt, die Flüssigkeit des Thermometers zu erwärmen, wodurch diese sich ausdehnt und die Lufttemperatur anzeigt. Dadurch, dass die Luft etwas Wärme an das Temperatur abgibt, sinkt die Lufttemperatur ganz leicht. Die Temperaturmessung an sich hat also eine Auswirkung auf den zu messenden Stoff. Dennoch Thermometer verändert Abbildung 9: Die Messung mit einem ist es in der klassischen Physik meist möglich die Auswirkungen einer solchen Messung beliebig klein zu maratur ganz die zu messende Tempe- leicht. chen. In unserem Beispiel könnte man beispielsweise die Temperatur der Luft auch anhand der Wärmestrahlung messen. Dies hätte keine Auswirkung auf die Lufttemperatur selbst. pixabay.com PublicDomainPictures (public domain) Seite5/9

7 In der Quantenphysik hingegen hat der Messvorgang eine gravierende Auswirkung auf den Zustand des Quantenobjekts. Bewegt sich ein delokalisiertes Quantenobjekt durch eine Messapparatur, ohne dass eine Messung an ihm vorgenommen wird, so ist die zeitliche Entwicklung der Wolke so eindeutig bestimmt, wie eine Bewegung in der klassischen Mechanik. Ihre Bewegung lässt sich mit den klassischen Gesetzen beschreiben. Dies gilt auch dann, wenn die Wolke an einem Strahlteiler geteilt wird. Beide Wolken beschreiben mit ihren Dichten die Wahrscheinlichkeit,das Quantenobjektan einem Ort anzutreffen. Misst du das vormals delokalisierte Quantenobjekt nun in einem Detektor, so zieht sich dieses auf Detektorgröße zusammen, da es sich mit 100%-iger Wahrscheinlichkeit in diesem aufhält. Es ist nun nicht mehr delokalisiert und sein Zustand hat sich schlagartig und stark geändert. Von welchem Detektor das Quantenobjekt jedoch registriert wird ist zufällig. Messung Abbildung 10: Bei der Ortsmessung zieht sich das Quant zusammen. 7 Komplementarität und Quantenradierer Trifft ein Quantenobjekt auf einen Doppelspalt, so stellen wir uns vor, dass sich die Wolke des Quantenobjekts mit eingeschriebenem Wellenpaket in zwei Teilwolken halbiert. Diese verdeutlichen zwei verschiedene Zustände des Objekts. Die eingeschriebenen Wellenpakete der Wolken interferieren im Raum zwischen Spalt und Schirm. Man spricht auch davon, dass das Quantenobjekt mit sich selbst interferiert. Daraufhin trifft es scheinbar wahllos am Schirm auf. Erst wenn genug andere Quanten auf den Schirm treffen, entsteht das berühmte Interferenzbild aus Abbildung 11. Doppelspalt Intensität Abbildung 11: Ein Quantenobjekt interferiert am Doppelspalt mit sich selbst. In dieser Versuchsanordnung ist es unmöglich zu wissen, welchen Spalt das Quantenobjekt passiert hat. Für jeden Spalt liegt die Wahrscheinlichkeit bei 50%. Doch wäre es auch möglich zu erfahren, welchen Spalt das Quantenobjekt genommen hat? Lässt es sich markieren? Viele Interferenzversuche kann man so abwandeln, dass die zu den Detektoren bzw. zum Schirm führenden Wege unterschieden werden können. Man erhält dadurch eine sogenannte Welcher-Weg-Information, also eine Information darüber welchen Weg das Quantenobjekt genommen hat. Ein solche Information kann man mithilfe von drehbaren Polarisationsfiltern erhalten. Die eingeschriebene Wellenfunktion des Quants wird, je nachdem welchen Spalt es passiert, unterschiedlich polarisiert. Sind die Polarisationsfilter hinter jedem Spalt parallel eingestellt, so kannst du durch Messung der Polarisation nicht herausfinden, welchen Spalt das Quantenobjekt passiert hat. Die beiden Zustände des Quants interferieren erneut mit sich selbst und es entsteht das bekannte Intensitätsmuster des Doppelspalts. Doppelspalt Intensität Seite6/9 Abbildung 12: Versuch mit parallel eingestellten Polarisationsfiltern.

8 Stellst du nun einen der beiden Filter senkrecht zum anderen, also um 90 verdreht, ein, könntest du durch eine Messung der Polarisationsrichtung eindeutig feststellen, welches Quantenobjekt, welchen Weg zurück gelegt hat. Die Quanten erhalten dabei eine Welcher- Weg-Information. Man musst hierzu nicht einmal die Messung wirklich durchführen. Allein die Tatsache, dass die Welcher-Weg-Information im Versuchsaufbau vorhanden ist, verändert hiermit den eigentlichen Zustand der Quantenobjekte. Dies führt dazu, dass es nicht mehr zu einer Interferenz der Wellenfunktionen kommt und Doppelspalt Intensität Abbildung 13: Versuch mit senkrecht eingestellten Polarisationsfiltern. du am Schirm die Summe der Intensitätsmuster der jeweiligen Einzelspalte erkennen kannst. Manche Physiker sprechen dabei von einem Kollaps der Wellenfunktion, doch quantenmechanisch ist dieses Phänomen bis heute noch nicht richtig verstanden. Demnach gilt in der Quantenmechanik das sogenannte Komplementaritätsprinzip: Je mehr Welcher-Weg-Information das Experiment enthält, desto schwächer ist das Interferenzmuster und umgekehrt. Bringst du folglich einen weiteren Polarisationsfilter,welcherum 45 gedreht ist, hinterdie zwei anderen Filter ein, so wird die Information, welchen Weg das Quantenobjekt genommen hat ausradiert und es entsteht wieder das Intensitätsmuster des Doppelspalts. Eine solche experimentelle Anordnung nennt man auch Quantenradierer. Doppelspalt Intensität Abbildung 14: Beim Quantenradierer -Experiment wird die Welcher-Weg-Information aus dem Versuchsaufbau entfernt. Seite7/9

9 8 Heisenbergsche Unschärferelation Werner Heisenberg verallgemeinerte das oben genannte Komplementaritätsprinzip auf die Messung von Ort und Impuls eines Quantenobjekts und stellte damit seine berühmte Heisenbergsche Unschärfe- bzw. Unbestimmtheitsrelation auf. Sie ist bis heute eine der fundamentalen Aussagen der Quantenmechanik. Diese möchten wir uns im Folgenden stark vereinfacht herleiten. Hierzu betrachten wir den in Abbildung 16 dargestellten Versuch an einem Einzelspalt. Abbildung 15: Werner Heisenberg. wikipedia.org Taxiarchos228 (public domain) x 1. Minimum Δx α p y Δp x y Abbildung 16: Trifft das Quantenobjekt auf einen Einzelspalt geringer Breite, so gibt die Beugung den Quanten unbestimmte Richtungen bzw. erzeugt die Querimpulse p y. Zunächst besitzt ein einzelnes Quantenobjekte den Impulsbetrag p y und dessen Wahrscheinlichkeitswolke bewegt sich auf den Einzelspalt zu. An diesem wird die Wolke auf den OrtΔ eingeengtundgebeugt.diequantenobjekteerhaltendurchdiebeugungeineunbestimmte Richtung bzw. eine Unschärfe im Querimpuls p y, welche nun abgeschätzt werden soll. Hierzu nutzen wir die Formeln des Einzelspalts. Für das Minimum1. Ordnunggilt am Einzelspalt der Spaltbreite Δ : sin(α)= λ Δ Für den Zusammenhangvon Gegenkathete Δp y und Ankathete py folgt: t n(α)= Δp p y Seite8/9

10 Für kleine Winkel(<5 ) gilt die Näherung sin(α)=t n(α). Setzt du also obige Formeln gleich, erhältst du: t n(α) sin(α) Δp p y λ Δ p y und Δ Δp Δ λ p y Für die Wellenlänge λ des Quantenobjekts gilt nach der Beziehung der de-broglie-wellenlänge: λ= h p y Setzt du diese in obige Gleichung ein, erhältst du: Δp Δ λ p y mit λ= h p y Δp h Δ y p y p Die von uns hergeleitete Gleichung entspricht der auf der Briefmarke angegebenen Heisenbergschen Unschärferelation: Δp Δ h Für die rechte Seite der Gleichung wirst du, je nach Quelle, häufig andere Werte finden. Dies ist allerdings nicht entscheidend. Wichtig ist nur, dass das Produkt aus den Unschärfen von Ort und Impuls nicht beliebig klein werden kann. Das bedeutet wiederum, dass du Ort und Impuls nicht gleichzeitig beliebig genau messen kannst. Denn je genauer du z.b. den Ort messen willst, also je kleiner die Ortsunschärfe sein soll, desto größer wird die Impulsunschärfe. Mit anderen Worten kann man auch sagen, dass die gleichzeitige Bestimmung von Ort und Impuls eines Teilchens nur dann möglich ist, wenn für beide Größen eine bestimmte Unschärfe akzeptiert wird. Diese Unschärfe wird häufig mit folgender Ungleichung quantifiziert: Δ Δp h 4π Seite9/9

Welle-Teilchen-Dualismus am Beispiel der

Welle-Teilchen-Dualismus am Beispiel der 1 Welle-Teilchen-Dualismus Tatzel Welle-Teilchen-Dualismus am Beispiel der wechselwirkungsfreien Messung : 1. Der Aufbau des Mach-Zehnder-Interferometers. 2. Grundidee der wechselwirkungsfreien Messung.

Mehr

Eine solche Anordnung wird auch Fabry-Pérot Interferometer genannt

Eine solche Anordnung wird auch Fabry-Pérot Interferometer genannt Interferenz in dünnen Schichten Interferieren die an dünnen Schichten reflektierten Wellen miteinander, so können diese sich je nach Dicke der Schicht und Winkel des Einfalls auslöschen oder verstärken

Mehr

08 Aufgaben zur Wellenoptik

08 Aufgaben zur Wellenoptik 1Profilkurs Physik ÜA 08 Aufgaben zur Wellenoptik 2011 Seite 1 A Überlagerung zweier Kreiswellen Aufgabe A 1 08 Aufgaben zur Wellenoptik Zwei Lautsprecher schwingen mit f = 15 khz und befinden sich im

Mehr

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester 2007

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester 2007 Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde Sommersemester 2007 VL #45 am 18.07.2007 Vladimir Dyakonov Erzeugung von Interferenzen: 1) Durch Wellenfrontaufspaltung

Mehr

Licht + Licht = Dunkelheit? Das Mach-Zehnderund das Michelson-Interferometer

Licht + Licht = Dunkelheit? Das Mach-Zehnderund das Michelson-Interferometer Licht + Licht = Dunkelheit? Das Mach-Zehnderund das Michelson-Interferometer Inhalt 1. Grundlagen 1.1 Interferenz 1.2 Das Mach-Zehnder- und das Michelson-Interferometer 1.3 Lichtgeschwindigkeit und Brechzahl

Mehr

Laser B Versuch P2-23,24,25

Laser B Versuch P2-23,24,25 Vorbereitung Laser B Versuch P2-23,24,25 Iris Conradi und Melanie Hauck Gruppe Mo-02 20. Mai 2011 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Fouriertransformation 3 2 Michelson-Interferometer 4 2.1 Magnetostriktion...............................

Mehr

Physikalisches Praktikum II Bachelor Physikalische Technik: Lasertechnik Prof. Dr. H.-Ch. Mertins, MSc. M. Gilbert

Physikalisches Praktikum II Bachelor Physikalische Technik: Lasertechnik Prof. Dr. H.-Ch. Mertins, MSc. M. Gilbert Physikalisches Praktikum II Bachelor Physikalische Technik: Lasertechnik Prof. Dr. H.-Ch. Mertins, MSc. M. Gilbert O07 Michelson-Interferometer (Pr_PhII_O07_Michelson_7, 5.10.015) 1.. Name Matr. Nr. Gruppe

Mehr

Photonen im Mach-Zehnder-Interferometer ein Zugang zur Deutung der Quantenphysik

Photonen im Mach-Zehnder-Interferometer ein Zugang zur Deutung der Quantenphysik Photonen im Mach-Zehnder-Interferometer ein Zugang zur Deutung der Quantenphysik Rainer Müller und Hartmut Wiesner 1. Der Welle-Teilchen-Dualismus im Unterricht Ein wichtiges Thema im Quantenphysik-Unterricht

Mehr

5.8.8 Michelson-Interferometer ******

5.8.8 Michelson-Interferometer ****** 5.8.8 ****** Motiation Ein wird mit Laser- bzw. mit Glühlampenlicht betrieben. Durch Verschieben eines der beiden Spiegel werden Intensitätsmaxima beobachtet. Experiment S 0 L S S G Abbildung : Aufsicht

Mehr

O10 PhysikalischesGrundpraktikum

O10 PhysikalischesGrundpraktikum O10 PhysikalischesGrundpraktikum Abteilung Optik Michelson-Interferometer 1 Lernziele Aufbau und Funktionsweise von Interferometern, Räumliche und zeitliche Kohärenz, Kohärenzeigenschaften verschiedener

Mehr

Physikalisches Praktikum 4. Semester

Physikalisches Praktikum 4. Semester Torsten Leddig 18.Mai 2005 Mathias Arbeiter Betreuer: Dr.Enenkel Physikalisches Praktikum 4. Semester - Michelson Inteferometer - 1 1 Vorbetrachtung: zwei wellen heißen kohärent wenn sie bis auf eine Phase

Mehr

Quantenverschränkung bei optischen Interferometern

Quantenverschränkung bei optischen Interferometern Quantenverschränkung bei optischen Interferometern Wettbewerb Jugend Forscht 2010 Rebecca Hong An Pham Xuan (19 Jahre) Arbeitsgemeinschaft "Jugend Forscht" des Christian-Gymnasiums Hermannsburg Leitung:

Mehr

Versuch O3. Polarisiertes Licht. Sommersemester 2006. Daniel Scholz

Versuch O3. Polarisiertes Licht. Sommersemester 2006. Daniel Scholz Demonstrationspraktikum für Lehramtskandidaten Versuch O3 Polarisiertes Licht Sommersemester 2006 Name: Daniel Scholz Mitarbeiter: Steffen Ravekes EMail: daniel@mehr-davon.de Gruppe: 4 Durchgeführt am:

Mehr

Gitterherstellung und Polarisation

Gitterherstellung und Polarisation Versuch 1: Gitterherstellung und Polarisation Bei diesem Versuch wollen wir untersuchen wie man durch Überlagerung von zwei ebenen Wellen Gttterstrukturen erzeugen kann. Im zweiten Teil wird die Sichtbarkeit

Mehr

Interferometer OPL 29

Interferometer OPL 29 Interferometer OPL 29 Material: 1 Interferometer nach Michelson DL408-2I 1 Rundfuß mit Klemmsäule DS100-1R Theoretische Grundlagen: Beim Interferometer nach Michelson wird das von der Lichtquelle L kommende

Mehr

Michelson Interferometer: Aufbau und Anwendungen. 21. Mai 2015

Michelson Interferometer: Aufbau und Anwendungen. 21. Mai 2015 Michelson Interferometer: Aufbau und Anwendungen 1. Mai 015 1 Prinzipieller Aufbau eines Michelson Interferometers Interferenz zweier ebener elektromagnetischer Wellen gleicher Frequenz, aber unterschiedlicher

Mehr

Polarisation des Lichts

Polarisation des Lichts PeP Vom Kerzenlicht zum Laser Versuchsanleitung Versuch 4: Polarisation des Lichts Polarisation des Lichts Themenkomplex I: Polarisation und Reflexion Theoretische Grundlagen 1.Polarisation und Reflexion

Mehr

Klassenstufe 7. Überblick,Physik im Alltag. 1. Einführung in die Physik. 2.Optik 2.1. Ausbreitung des Lichtes

Klassenstufe 7. Überblick,Physik im Alltag. 1. Einführung in die Physik. 2.Optik 2.1. Ausbreitung des Lichtes Schulinterner Lehrplan der DS Las Palmas im Fach Physik Klassenstufe 7 Lerninhalte 1. Einführung in die Physik Überblick,Physik im Alltag 2.Optik 2.1. Ausbreitung des Lichtes Eigenschaften des Lichtes,Lichtquellen,Beleuchtete

Mehr

Wechselstrom (Widerstand von Kondensator, Spule, Ohmscher Widerst.) Abstrahlung von elektromagnetischen Wellen (Hertzscher Dipol)

Wechselstrom (Widerstand von Kondensator, Spule, Ohmscher Widerst.) Abstrahlung von elektromagnetischen Wellen (Hertzscher Dipol) Heutiges Programm: 1 Wechselstrom (Widerstand von Kondensator, Spule, Ohmscher Widerst.) Elektrischer Schwingkreis Abstrahlung von elektromagnetischen Wellen (Hertzscher Dipol) Elektromagnetische Wellen

Mehr

Auflösungsvermögen. Interferenz

Auflösungsvermögen. Interferenz Auflösungsvermögen Das Auflösungsvermögen ist der kleinste Linear- oder Winkelabstand in dem zwei Punkte gerade noch als zwei einzelne Punkte unterscheidbar/auflösbar sind. Das Auflösungsvermögen des menschlichen

Mehr

MS Michelson-Interferometer

MS Michelson-Interferometer MS Michelson-Interferometer Blockpraktikum Herbst 2007 (Gruppe 2b) 24. Oktober 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Grunlagen 2 1.1 Aufbau.................................... 2 1.2 Interferenzmuster...............................

Mehr

Michelson - Interferometer

Michelson - Interferometer Michelson - Interferometer Matthias Lütgens 9. April 2005 Partner: Christoph Mahnke Betreuer: Dr. Enenkel Datum der Versuchsdurchführung: 5. April 2005 0.1 Ziel Experimentelle Nutzung des Michelson-Interferometers

Mehr

Protokoll zum Anfängerpraktikum

Protokoll zum Anfängerpraktikum Protokoll zum Anfängerpraktikum Michelson Interferometer Gruppe 2, Team 5 Sebastian Korff Frerich Max 26.06.06 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung -3-1.1 Allgemeines -3-1.2 Funktionsweise -4-1.3 Relative

Mehr

Optik II (Beugungsphänomene)

Optik II (Beugungsphänomene) Optik II (Beugungsphänomene) 1 Wellenoptik 2 1 Interferenz von Wellen, Interferenzversuche 3 Überlagerung von Wellen 4 2 Konstruktive und destruktive Interferenz 5 Beugungsphänomene 6 Bei der Interferenz

Mehr

Schulcurriculum HFG Oberkirch Physik Seite 1

Schulcurriculum HFG Oberkirch Physik Seite 1 Schulcurriculum HFG Oberkirch Physik Seite Klasse Unterrichts einheit Schulcurriculum Klasse 7 7 Akustik Wahrnehmung und Messung Lautstärke, Tonhöhe Physikalische Größen Amplitude, Frequenz, Schallgeschwindigkeit

Mehr

Wie funktioniert ein Heißluftballon? Einen Mini-Heißluftballon aufsteigen lassen

Wie funktioniert ein Heißluftballon? Einen Mini-Heißluftballon aufsteigen lassen Wie funktioniert ein Heißluftballon? Einen Mini-Heißluftballon aufsteigen lassen In aller Kürze Hast du schon mal einen Heißluftballon am Himmel beobachtet? Wie kommt es eigentlich, dass er fliegen kann?

Mehr

Vorbereitung auf das schriftliche Abitur

Vorbereitung auf das schriftliche Abitur Vorbereitung auf das schriftliche Abitur Wiederholung: Elektrische Grundschaltungen elektrische Stromstärke Ohm sches Gesetz und elektrischer Widerstand Reihen- und Parallelschaltung von Widerständen Elektrische

Mehr

Der schwingende Dipol (Hertzscher Dipol): Experimentalphysik I/II für Studierende der Biologie und Zahnmedizin Caren Hagner V6 17.01.

Der schwingende Dipol (Hertzscher Dipol): Experimentalphysik I/II für Studierende der Biologie und Zahnmedizin Caren Hagner V6 17.01. Der schwingende Dipol (Hertzscher Dipol): 1 Dipolachse Ablösung der elektromagnetischen Wellen vom Dipol 2 Dipolachse KEINE Abstrahlung in Richtung der Dipolachse Maximale Abstrahlung senkrecht zur Dipolachse

Mehr

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR ZERSTÖRUNGSFREIE PRÜFUNG E.V.

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR ZERSTÖRUNGSFREIE PRÜFUNG E.V. DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR ZERSTÖRUNGSFREIE PRÜFUNG E.V. ZfP-Sonderpreis der DGZfP beim Landeswettbewerb Jugend forscht SAARLAND Versuche zu linear polarisiertem Licht Jaqueline Schriefl Manuel Kunzler

Mehr

Beugung an Spalt und Gitter, Auflösungsvermögen des Mikroskops

Beugung an Spalt und Gitter, Auflösungsvermögen des Mikroskops 22-1 Beugung an Spalt und Gitter, Auflösungsvermögen des Mikroskops 1. Vorbereitung : Wellennatur des Lichtes, Interferenz, Kohärenz, Huygenssches Prinzip, Beugung, Fresnelsche und Fraunhofersche Beobachtungsart,

Mehr

DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR.

DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR. Weitere Files findest du auf www.semestra.ch/files DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR. Physiklabor 4 Michel Kaltenrieder 10. Februar

Mehr

Michelson-Interferometer & photoelektrischer Effekt

Michelson-Interferometer & photoelektrischer Effekt Michelson-Interferometer & photoelektrischer Effekt Branche: TP: Autoren: Klasse: Physik / Physique Michelson-Interferometer & photoelektrischer Effekt Cedric Rey David Schneider 2T Datum: 01.04.2008 &

Mehr

Wärmedämmungsexperiment 1

Wärmedämmungsexperiment 1 Wärmedämmungsexperiment 1 Ziel dieses Experiments ist die Messung der Wärmeleitfähigkeit verschiedener Materialien durch Umwandlung der übertragenen Wärmeenergie in Bewegung. Die Menge der Wärmeenergie

Mehr

Das Mach-Zehnder-Interferometer

Das Mach-Zehnder-Interferometer Kapitel 3 Das Mach-Zehnder-Interferometer Aber die Gesetze der Physik kann ich nicht ändern, Capitan! (L. M. Krauss; Die Physik der Star Treck) Das Thema Interferometer kommt im Schulkontext selten vor,

Mehr

PHYSIKALISCHES SCHULVERSUCHSPRAKTIKUM

PHYSIKALISCHES SCHULVERSUCHSPRAKTIKUM PHYSIKALISCHES SCHULVERSUCHSPRAKTIKUM WS 2000 / 2001 Protokoll zum Thema WELLENOPTIK Petra Rauecker 9855238 INHALTSVERZEICHNIS 1. Grundlagen zu Polarisation Seite 3 2. Versuche zu Polarisation Seite 5

Mehr

Unternehmen Sie unter keinen Umständen einen eigenen Reinigungsversuch!

Unternehmen Sie unter keinen Umständen einen eigenen Reinigungsversuch! FACHHOCHSCHULE BINGEN PHYSIKLABOR Energie- und Prozesstechnik/Biotechnik Gruppennummer Anwesenheit Name / Datum V 2.4 Wellenoptik / LASER Version 17.9.2012 Testat WICHTIG: Vor der Versuchsdurchführung

Mehr

Bank für Schallversuche Best.- Nr. 2004611. Für Versuche zum Schall, Wellenausbreitung, Wellenlänge, Schallgeschwindigkeit.

Bank für Schallversuche Best.- Nr. 2004611. Für Versuche zum Schall, Wellenausbreitung, Wellenlänge, Schallgeschwindigkeit. Bank für Schallversuche Best.- Nr. 2004611 Für Versuche zum Schall, Wellenausbreitung, Wellenlänge, Schallgeschwindigkeit. Dieses Gerät besteht aus 1 Lautsprecher (Ø 50 mm, Leistung 2 W, Impedanz 8 Ω)

Mehr

Tutorium Physik 2. Optik

Tutorium Physik 2. Optik 1 Tutorium Physik 2. Optik SS 15 2.Semester BSc. Oec. und BSc. CH 2 Themen 7. Fluide 8. Rotation 9. Schwingungen 10. Elektrizität 11. Optik 12. Radioaktivität 3 11. OPTIK - REFLEXION 11.1 Einführung Optik:

Mehr

Versuch 35: Speckle. F-Praktikum Versuch 35: Speckle N. Lindlein

Versuch 35: Speckle. F-Praktikum Versuch 35: Speckle N. Lindlein Versuch 35: Speckle Norbert Lindlein nstitut für Optik, nformation und Photonik (Max-Planck-Forschungsgruppe) Universität Erlangen-Nürnberg Staudtstr. 7/B, D-958 Erlangen E-mail: norbert.lindlein@optik.uni-erlangen.de

Mehr

Schwingungen und Wellen Zusammenfassung Abitur

Schwingungen und Wellen Zusammenfassung Abitur Schwinunen und Wellen Zusammenfassun Abitur Raphael Michel 12. März 2013 1 Mechanische Schwinunen 1.1 Harmonische Schwinunen Die Federkraft ist definiert durch F = D s. Für die Elonation, Geschwindikeit

Mehr

Physikalisches Praktikum 5. Semester

Physikalisches Praktikum 5. Semester Torsten Leddig 22.Dezember 2005 Mathias Arbeiter Betreuer: Toralf Ziems Physikalisches Praktikum 5. Semester - Zeeman-Effekt - Inhaltsverzeichnis 1 Aufgabenstellung 3 2 Normaler Zeeman-Effekt 3 3 Messung

Mehr

06.06.2014. Fakultät Physik der Universität Regensburg SPEKTROSKOPIE. Helene Plank, Stephan Giglberger

06.06.2014. Fakultät Physik der Universität Regensburg SPEKTROSKOPIE. Helene Plank, Stephan Giglberger 06.06.2014 Fakultät Physik der Universität Regensburg SPEKTROSKOPIE Helene Plank, Stephan Giglberger Inhaltsverzeichnis 1. Warum Spektroskopie auf dem Mars?... 1 2. Theoretische Grundlagen der Spektroskopie...

Mehr

OSTSACHSEN - DRESDEN. Von der Spannung zum Bruch - Zeichengeräte im Härtetest. ZfP-Sonderpreis der DGZfP beim Regionalwettbewerb Jugend forscht

OSTSACHSEN - DRESDEN. Von der Spannung zum Bruch - Zeichengeräte im Härtetest. ZfP-Sonderpreis der DGZfP beim Regionalwettbewerb Jugend forscht ZfP-Sonderpreis der DGZfP beim Regionalwettbewerb Jugend forscht OSTSACHSEN - DRESDEN Von der Spannung zum Bruch - Zeichengeräte im Härtetest Nico Herrmann Jonas König Schule: Freie Christliche Schule

Mehr

Polarisation und Doppelbrechung

Polarisation und Doppelbrechung Fortgeschrittenen Praktikum Technische Universita t Darmstadt Betreuer: Dr. Mathias Sinther Durchfu hrung: 06.07.2009 Abgabe: 28.07.2009 Versuch A 3.3 Polarisation und Doppelbrechung Oliver Bitterling

Mehr

6.4. Polarisation und Doppelbrechung. Exp. 51: Doppelbrechung am Kalkspat. Dieter Suter - 389 - Physik B2. 6.4.1. Polarisation

6.4. Polarisation und Doppelbrechung. Exp. 51: Doppelbrechung am Kalkspat. Dieter Suter - 389 - Physik B2. 6.4.1. Polarisation Dieter Suter - 389 - Physik B2 6.4. Polarisation und Doppelbrechung 6.4.1. Polarisation Wie andere elektromagnetische Wellen ist Licht eine Transversalwelle. Es existieren deshalb zwei orthogonale Polarisationsrichtungen.

Mehr

GRUNDLAGEN (O1 UND O3)... 2 STRAHLENGÄNGE AN LUPE UND MIKROSKOP:... 4 MIKROSKOP: INSTRUMENTELLE GRÖßEN, EXPERIMENTELLE METHODEN...

GRUNDLAGEN (O1 UND O3)... 2 STRAHLENGÄNGE AN LUPE UND MIKROSKOP:... 4 MIKROSKOP: INSTRUMENTELLE GRÖßEN, EXPERIMENTELLE METHODEN... E-Mail: Homepage: info@schroeder-doms.de schroeder-doms.de München den 19. Mai 2009 O2 - Mikroskop GRUNDLAGEN (O1 UND O3)... 2 Bildkonstruktion und Abbildungsgleichung einer Linse:... 2 Brennweite eines

Mehr

Vorbereitung zum Versuch. Laser und Wellenoptik (Teil B)

Vorbereitung zum Versuch. Laser und Wellenoptik (Teil B) Vorbereitung zum Versuch Laser und Wellenoptik (Teil B) Kirstin Hübner (1348630) Armin Burgmeier (1347488) Gruppe 15 5. Mai 2008 1 Erzeugen des Bildes eines Spaltes aus dessen Beugungsbild In diesem Versuchsteil

Mehr

5.1. Wellenoptik d 2 E/dx 2 = m 0 e 0 d 2 E/dt 2 Die Welle hat eine Geschwindigkeit von 1/(m 0 e 0 ) 1/2 = 3*10 8 m/s Das ist die

5.1. Wellenoptik d 2 E/dx 2 = m 0 e 0 d 2 E/dt 2 Die Welle hat eine Geschwindigkeit von 1/(m 0 e 0 ) 1/2 = 3*10 8 m/s Das ist die 5. Optik 5.1. Wellenoptik d 2 E/dx 2 = m 0 e 0 d 2 E/dt 2 Die Welle hat eine Geschwindigkeit von 1/(m 0 e 0 ) 1/2 = 3*10 8 m/s Das ist die Lichtgeschwindigkeit! In Materie ergibt sich eine andere Geschwindikeit

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung 1

Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung 1 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 Grundlagen der Quantenphysik 5.1 Heisenbergsche Unschärferelation.................... 5. Die Natur des Lichts............................. 9..1 Welle oder Teilchen?.........................

Mehr

Wellenoptik 1. Interferenz

Wellenoptik 1. Interferenz 72 KAPITEL F Wellenoptik 1. Interferenz a) Einleitung Werden zwei sinusförmige Wellen überlagert, so gibt es Stellen im Raum, an denen sie sich auslöschen. Dies ist der Fall, wenn der Phasenunterschied

Mehr

400 - Mikrowellen. 1. Aufgaben. 2. Grundlagen

400 - Mikrowellen. 1. Aufgaben. 2. Grundlagen 400 - Mikrowellen 1. Aufgaben 1.1 Überzeugen Sie sich qualitativ von der Richtstrahlcharakteristik des Hornstrahlers. Messen Sie die Abhängigkeit der empfangenen Mikrowellenleistung vom Abstand zum Sender

Mehr

Messtechnik bei der Auslegung des Ventiltriebs moderner Verbrennungsmotoren. Seminar Sensoren 12.07.2010 Thomas Mayer

Messtechnik bei der Auslegung des Ventiltriebs moderner Verbrennungsmotoren. Seminar Sensoren 12.07.2010 Thomas Mayer Inhaltsübersicht Einführung Dehnungsmessstreifen Laservibrometer Druckmessdose Temperatursensor PT100 Beispiel einer Messung Einführung Ziel: Auslegung und Beurteilung des Ventiltriebs (max. Belastungen,

Mehr

Bildbearbeitungstechniken Lehrerinformation

Bildbearbeitungstechniken Lehrerinformation Lehrerinformation 1/9 Arbeitsauftrag Ziel Zwanzig klassische Elemente der Bildbearbeitung werden vorgestellt. Die Sch arbeiten in Zweierteams und erarbeiten sich das Wissen zu je 1 2. Sie bearbeiten Bildausschnitte,

Mehr

Abteilung Naturwissenschaften

Abteilung Naturwissenschaften StlgST 'S «SAHTW0RTUII6 ' 1 PLUS DER KLEINSTE ELEKTROMOTOR Die Schraube beginnt zu rotieren. Mit dem Draht erzeugt man in der Batterie einen Kurzschluss, so dass hohe Ströme durch die Schraube und den

Mehr

Laborheft Grundlagen der Quantenoptik

Laborheft Grundlagen der Quantenoptik Laborheft Grundlagen der Quantenoptik Name: Datum: Partner: Stationsreihenfolge: Schule: Betreuer der Uni: Sicherheitshinweise zum Laborbesuch: Im Labor arbeitest Du mit Lasern (

Mehr

Physikalisches Praktikum O 3 Interferenz

Physikalisches Praktikum O 3 Interferenz Physikalisches Praktikum O 3 Interferenz Versuchsziel Untersuchung von Interferenzerscheinungen. Literatur /1/ E. Hecht Optik /2/ Bergmann/Schäfer Band 3, Optik /3/ P. Tipler/G. Mosca Physik /4/ LD Didactic

Mehr

Physikalisches Praktikum 3. Semester

Physikalisches Praktikum 3. Semester Torsten Leddig 11.Januar 2004 Mathias Arbeiter Betreuer: Dr.Hoppe Physikalisches Praktikum 3. Semester - Abbésche Theorie - 1 Ziel: Verständnis der Bildentstehung beim Mikroskop und dem Zusammenhang zwischen

Mehr

PROTOKOLL ZUM VERSUCH ABBÉSCHE THEORIE. Inhaltsverzeichnis

PROTOKOLL ZUM VERSUCH ABBÉSCHE THEORIE. Inhaltsverzeichnis PROTOKOLL ZUM VERSUCH ABBÉSCHE THEORIE CHRIS BÜNGER Betreuer: Dr. Enenkel Inhaltsverzeichnis 1. Versuchsbeschreibung 1 1.1. Ziel 1 1.2. Aufgaben 2 1.3. Amplituden- und Phasenobjekte 2 1.3.1. Amplitudenobjekte

Mehr

Experimentierfeld 5. Optisches Präzisionsinterferometer. 1. Sicherheitshinweise. 2. Beschreibung und Bedienung der Geräte

Experimentierfeld 5. Optisches Präzisionsinterferometer. 1. Sicherheitshinweise. 2. Beschreibung und Bedienung der Geräte Experimentierfeld 5 Optisches Präzisionsinterferometer 1. Sicherheitshinweise Laserstrahlen können in biologisches Gewebe insbesondere die Netzhaut des Auges schädigen. Der im Experiment verwendete HeNe-Laser

Mehr

Sammel- und Streulinsen

Sammel- und Streulinsen Sammel- und Streulinsen Linsen können auch durchaus verschiedene Formen haben, je nachdem, was sie für eine Funktion erfüllen. Sammellinsen (a) sind konvex, Streulinsen sind konkav, ferner gibt es auch

Mehr

Übungen zur Experimentalphysik 3

Übungen zur Experimentalphysik 3 Übungen zur Experimentalphysik 3 Prof. Dr. L. Oberauer Wintersemester 2010/2011 11. Übungsblatt - 17. Januar 2011 Musterlösung Franziska Konitzer (franziska.konitzer@tum.de) Aufgabe 1 ( ) (7 Punkte) a)

Mehr

1.6 Michelson-Interferometer und Newtonsche Ringe

1.6 Michelson-Interferometer und Newtonsche Ringe Physikalisches Praktikum für Anfänger - Teil 1 Gruppe 1 - Optik 1.6 Michelson-Interferometer und Newtonsche Ringe 1 Michelson-Interferometer Interferometer dienen zur Messung von Längen oder Längendifferenzen

Mehr

Das Elektron, Wahrheit oder Fiktion

Das Elektron, Wahrheit oder Fiktion Das Elektron, Wahrheit oder Fiktion Seit Tausenden von Jahren stellen sich Menschen die Frage, aus welchen Bausteinen die Welt zusammengesetzt ist und welche Kräfte diese verbinden. Aus was besteht also

Mehr

Polarimetrie - Deutschlands nationales Metrologieinstitut

Polarimetrie - Deutschlands nationales Metrologieinstitut Polarimetrie - Deutschlands nationales Metrologieinstitut - 1 - Anwendungen der Polarimetrie In vielen Bereichen wird Polarimetrie eingesetzt, um optisch aktive Substanzen nachzuweisen und deren Konzentration

Mehr

Das Erlanger Konzept zur Quantenphysik

Das Erlanger Konzept zur Quantenphysik Das Erlanger Konzept zur Quantenphysik Jan-Peter Meyn jan-peter.meyn@physik.uni-erlangen.de 1. Motivation: Physik des 21. Jahrhunderts 2. Moderner Physikunterricht mit Quanten 3. Das Photon als Quantenobjekt

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort. Gliederung des Gesamtwerkes

Inhaltsverzeichnis. Vorwort. Gliederung des Gesamtwerkes V Vorwort X Gliederung des Gesamtwerkes XII Historische Aspekte zur Lichtausbreitung 1 Das Heron sche Prinzip Reflexion an ebenen und gekrümmten Flächen 1 2 Ansätze von Descartes, Anwendungen auf Brechung

Mehr

QED Materie, Licht und das Nichts. Wissenschaftliches Gebiet und Thema: Physikalische Eigenschaften von Licht

QED Materie, Licht und das Nichts. Wissenschaftliches Gebiet und Thema: Physikalische Eigenschaften von Licht QED Materie, Licht und das Nichts 1 Wissenschaftliches Gebiet und Thema: Physikalische Eigenschaften von Licht Titel/Jahr: QED Materie, Licht und das Nichts (2005) Filmstudio: Sciencemotion Webseite des

Mehr

1.2 Drehung der Polarisationsebene, Faradayeffekt, Doppelbrechung

1.2 Drehung der Polarisationsebene, Faradayeffekt, Doppelbrechung Physikalisches Praktikum für Anfänger - Teil 1 Gruppe 1 - Optik 1.2 Drehung der Polarisationsebene, Faradayeffekt, Doppelbrechung 1 Drehung der Polarisationsebene Durch einige Kristalle, z.b. Quarz wird

Mehr

3.16. Diffraktive Optik

3.16. Diffraktive Optik 3.16 Diffraktive Optik 421 3.16. Diffraktive Optik SICHERHEITSHINWEIS: Während der Versuchsdauer darf das Lasermodul nur bestimmungsgemäß im Experiment verwendet werden. Vor Versuchsbeginn sind reflektierende

Mehr

Dieter Suter - 337 - Physik B3

Dieter Suter - 337 - Physik B3 Dieter Suter - 337 - Physik B3 6.6 Interferenz 6.6.1 Linearität für Felder, nicht für Intensitäten Wie mehrfach betont sind die Maxwell Gleichungen oder auch andere Wellengleichungen lineare Gleichungen

Mehr

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch: Geometrische Optik. Durchgeführt am 24.11.2011

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch: Geometrische Optik. Durchgeführt am 24.11.2011 Praktikum Physik Protokoll zum Versuch: Geometrische Optik Durchgeführt am 24.11.2011 Gruppe X Name1 und Name 2 (abc.xyz@uni-ulm.de) (abc.xyz@uni-ulm.de) Betreuerin: Wir bestätigen hiermit, dass wir das

Mehr

Michelson - Interferometer

Michelson - Interferometer Michelson - Interferometer Team 1: Daniela Poppinga und Jan Christoph Bernack Betreuer: Dr. Gerd Gülker 7. Juli 2009 1 2 Daniela Poppinga, Jan Christoph Bernack Inhaltsverzeichnis 1 Aufbau und Justage

Mehr

POLARISATION. Von Carla, Pascal & Max

POLARISATION. Von Carla, Pascal & Max POLARISATION Von Carla, Pascal & Max Die Entdeckung durch MALUS 1808 durch ÉTIENNE LOUIS MALUS entdeckt Blick durch einen Kalkspat auf die an einem Fenster reflektierten Sonnenstrahlen, durch Drehen wurde

Mehr

Das Michelson-Interferometer

Das Michelson-Interferometer 1 Das Michelson-Interferometer Inhalt: 1. Problemstellung des Versuchs 2. theoretische Grundlagen 2.1 Schwingungen und Wellen 2.2 "Licht" 2.2.1 Licht als elektromagnetische Welle 2.2.2 Reflexion und Brechung

Mehr

Interferometer und Beugung

Interferometer und Beugung 1. Motivation INSTITUT FÜR ANGEWANDTE PHYSIK Physikalisches Praktikum für Studierende der Ingenieurswissenschaften Universität Hamburg, Jungiusstraße 11 Interferometer und Beugung In diesem Versuch sollen

Mehr

Schulbiologiezentrum Hannover. Mit einer CD die Wellenlängen des Lichts messen

Schulbiologiezentrum Hannover. Mit einer CD die Wellenlängen des Lichts messen Schulbiologiezentrum Hannover Vinnhorster Weg 2, 30419 Hannover Tel: 0511-16847665/7 Fax: 0511-16847352 email: schulbiologiezentrum@hannover-stadt.de Unterrichtsprojekte Natur und Technik 19.68 Zum Selbstbau

Mehr

Konstruktion eines günstigen Michelson-Interferometers für den Schuleinsatz

Konstruktion eines günstigen Michelson-Interferometers für den Schuleinsatz Konstruktion eines günstigen Michelson-Interferometers für den Schuleinsatz Benjamin Hütz Sebastian Wallkötter Martin Heizenreder Hohenstaufen-Gymnasium Kaiserslautern 13.09.2011 2 1 Vorbemerkungen Im

Mehr

K.Bräuer: Philosophische Aspekte der modernen Physik, SS 2015. 4. Quantenphänomene

K.Bräuer: Philosophische Aspekte der modernen Physik, SS 2015. 4. Quantenphänomene K.Bräuer: Philosophische Aspekte der modernen Physik, SS 2015 4. Quantenphänomene Am Anfang der Quantenmechanik spielte das Verhalten von Elektronen in Atomen eine große Rolle. Im Rahmen der klassischen

Mehr

Versuchsprotokoll - Michelson Interferometer

Versuchsprotokoll - Michelson Interferometer Versuchsprotokoll im Fach Physik LK Radkovsky August 2008 Versuchsprotokoll - Michelson Interferometer Sebastian Schutzbach Jörg Gruber Felix Cromm - 1/6 - Einleitung: Nachdem wir das Interferenzphänomen

Mehr

Das Münchener Unterrichtskonzept zur Quantenmechanik

Das Münchener Unterrichtskonzept zur Quantenmechanik 1. Ausgangsfragen Das Münchener Unterrichtskonzept zur Quantenmechanik Rainer Müller und Hartmut Wiesner Die Quantenphysik ist seit langem ein etablierter Bestandteil des Physikunterrichts in der Oberstufe.

Mehr

5.9.301 Brewsterscher Winkel ******

5.9.301 Brewsterscher Winkel ****** 5.9.301 ****** 1 Motivation Dieser Versuch führt vor, dass linear polarisiertes Licht, welches unter dem Brewsterwinkel auf eine ebene Fläche eines durchsichtigen Dielektrikums einfällt, nur dann reflektiert

Mehr

22 Optische Spektroskopie; elektromagnetisches Spektrum

22 Optische Spektroskopie; elektromagnetisches Spektrum 22 Optische Spektroskopie; elektromagnetisches Spektrum Messung der Wellenlänge von Licht mithilfedes optischen Gitters Versuch: Um das Spektrum einer Lichtquelle, hier einer Kohlenbogenlampe, aufzunehmen

Mehr

Optik: Teilgebiet der Physik, das sich mit der Untersuchung des Lichtes beschäftigt

Optik: Teilgebiet der Physik, das sich mit der Untersuchung des Lichtes beschäftigt -II.1- Geometrische Optik Optik: Teilgebiet der, das sich mit der Untersuchung des Lichtes beschäftigt 1 Ausbreitung des Lichtes Das sich ausbreitende Licht stellt einen Transport von Energie dar. Man

Mehr

AUSWERTUNG: LASER B TOBIAS FREY, FREYA GNAM

AUSWERTUNG: LASER B TOBIAS FREY, FREYA GNAM AUSWERTUNG: LASER B TOBIAS FREY, FREYA GNAM 6. FOURIER-TRANSFORMATION In diesem Versuch ging es darum, mittels Fouriertransformation aus dem Beugungsbild eines Einfachspaltes auf dessen Breite zu schließen.

Mehr

GEOMETRISCHE OPTIK I. Schulversuchspraktikum WS 2002 / 2003. Jetzinger Anamaria Mat.Nr. 9755276

GEOMETRISCHE OPTIK I. Schulversuchspraktikum WS 2002 / 2003. Jetzinger Anamaria Mat.Nr. 9755276 GEOMETRISCHE OPTIK I Schulversuchspraktikum WS 2002 / 2003 Jetzinger Anamaria Mat.Nr. 9755276 1. Mond und Sonnenfinsternis Inhaltsverzeichnis 1.1 Theoretische Grundlagen zur Mond und Sonnenfinsternis 1.1.1

Mehr

Polarisierte Photonen

Polarisierte Photonen Polarisierte Photonen Überraschende und beeindruckende Experimente mit polarisierten Photonen und ihre Interpretation Fachbereichsarbeit aus Physik eingereicht bei Prof. Mag. Ludwig Moser Musisches Gymnasium,

Mehr

Themen: Versuchsbeschreibungen, Optik 1 (Licht und Schatten)

Themen: Versuchsbeschreibungen, Optik 1 (Licht und Schatten) Klasse 7a Physik Vorbereitung zur Lernkontrolle am 13.1.2016 Themen: Versuchsbeschreibungen, Optik 1 (Licht und Schatten) Checkliste Was ich alles können soll Ich kenne die wichtigen Teile / Abschnitte

Mehr

Fakultät Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik Institut für Mechanik und Fluiddynamik Praktikum Messmethoden der Mechanik

Fakultät Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik Institut für Mechanik und Fluiddynamik Praktikum Messmethoden der Mechanik Fakultät Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik Institut für Mechanik und Fluiddynamik Praktikum Messmethoden der Mechanik Versuch: Spannungsoptik 1. Spannungsoptik eine Einleitung Spannungsoptik

Mehr

Ultraschall Experimentierset

Ultraschall Experimentierset Ultraschall Experimentierset Beschreibung Das Ultraschall Experimentierset wurde speziell für den Einsatz in Gymnasien entwickelt. Das Experimentierset besteht aus : 1 Stk. Stahltafel 1 Stk. beidseitig

Mehr

zur geometrischen Optik des Auges und optische Instrumente: Lupe - Mikroskop - Fernrohr

zur geometrischen Optik des Auges und optische Instrumente: Lupe - Mikroskop - Fernrohr zur geometrischen Optik des Auges und optische Instrumente: Lupe - Mikroskop - Fernrohr 426 Das Auge n = 1.3 adaptive Linse: Brennweite der Linse durch Muskeln veränderbar hoher dynamischer Nachweisbereich

Mehr

Comenius Schulprojekt The sun and the Danube. Versuch 1: Spannung U und Stom I in Abhängigkeit der Beleuchtungsstärke E U 0, I k = f ( E )

Comenius Schulprojekt The sun and the Danube. Versuch 1: Spannung U und Stom I in Abhängigkeit der Beleuchtungsstärke E U 0, I k = f ( E ) Blatt 2 von 12 Versuch 1: Spannung U und Stom I in Abhängigkeit der Beleuchtungsstärke E U 0, I k = f ( E ) Solar-Zellen bestehen prinzipiell aus zwei Schichten mit unterschiedlichem elektrischen Verhalten.

Mehr

Interferenz von Wellen

Interferenz von Wellen Interferenz von Wellen Dorn-Bader S. 179 ff 1. Interferenzentstehung Wenn Wellen synchron von zwei oder mehr Quellen ausgehen (man sagt die beiden Stifte sind kohärent), dann zeigt sich im Wellenfeld eine

Mehr

Polarisationszustände

Polarisationszustände Polarisationszustände Natürliches Licht: Unpolarisiertes Licht = zufällig polarisiert Linear polarisiertes Licht: P-Zustand; Zirkular polarisiertes Licht: Linkszirkular polarisiert: L-Zustand Rechtszirkular

Mehr

Physikalisches Grundpraktikum

Physikalisches Grundpraktikum Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald / Institut für Physik Physikalisches Grundpraktikum Praktikum für Mediziner O2 Beugung des Lichtes Name: Versuchsgruppe: Datum: Mitarbeiter der Versuchsgruppe:

Mehr

Zustandsänderungen. fest dick schön

Zustandsänderungen. fest dick schön Aufgabe 1: Zustandsänderungen Du hast schon vielerlei Erfahrungen mit dem lebensnotwendigen Wasser gemacht. In welchen Zustandsformen (Aggregatzuständen) ist dir Wasser bekannt? Kreuze an! fest dick schön

Mehr

PO Doppelbrechung und elliptisch polarisiertes Licht

PO Doppelbrechung und elliptisch polarisiertes Licht PO Doppelbrechung und elliptisch polarisiertes Licht Blockpraktikum Herbst 27 (Gruppe 2b) 24. Oktober 27 Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 2 1.1 Polarisation.................................. 2 1.2 Brechung...................................

Mehr

Algorithmische Kryptographie

Algorithmische Kryptographie Algorithmische Kryptographie Walter Unger Lehrstuhl für Informatik I 16. Februar 2007 Quantenkryptographie 1 Einleitung Grundlagen aus der Physik 2 Datenübertragung 1. Idee 2. Idee Nochmal Physik 3 Sichere

Mehr

Das Michelson-Interferometer als Fourier-Spektrometer

Das Michelson-Interferometer als Fourier-Spektrometer Fortgeschrittenenpraktikum der Physik Das Michelson-Interferometer Versuch 1 Durchführung: 8 Juli 008 Erste Abgabe: 05.08.008 Gruppe: 717 Betreuer: Katrin Hübner Tobias Meisch tobias.meisch@uni-ulm.de

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt für die Klassen 7 bis 9: Linsen und optische Geräte

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt für die Klassen 7 bis 9: Linsen und optische Geräte Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lernwerkstatt für die Klassen 7 bis 9: Linsen und optische Geräte Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

LANDAU. Druckmessungen im Luftstrom eines Windkanals mit Hilfe selbstgebauter Messdüsen

LANDAU. Druckmessungen im Luftstrom eines Windkanals mit Hilfe selbstgebauter Messdüsen ZfP-Sonderreis der DGZfP beim Regionalwettbewerb Jugend forscht LNDU Druckmessungen im Luftstrom eines Windkanals mit Hilfe selbstgebauter Messdüsen Jan Glensk Schule: Burggymnasium Burgstraße 8 67659

Mehr