Vom Reststoff zur erfolgreichen Innovation
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- Günter Schumacher
- vor 8 Jahren
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1 Der Marketing. Campus Vom Reststoff zur erfolgreichen Innovation Potentiale, Prozesse, Herausforderungen und Fallbeispiele Dr. Andrea Grimm. Dr. Gernot Zweytick Campus Wieselburg. FH Wiener Neustadt
2 Prozess. Life Cycle Design. Strategische Nutzung aller Produktlebensphasen Anbau Rohstoffe End of Life Produktion Entsorgung/ Recycling Nutzung DER MARKETING-CAMPUS DER FACHHOCHSCHULE WIENER NEUSTADT 2
3 Prozess. Life Cycle Design. Strategische Nutzung aller Produktlebensphasen Kompostierbares Material Anbau Rohstoffe Unverarbeitete Rohstoffe End of Life Produktion Reststoffe Abfallstoffe Entsorgung/ Re- & Upcycling Nutzung Verkauf Verpackung, unverkaufte Produkte DER MARKETING-CAMPUS DER FACHHOCHSCHULE WIENER NEUSTADT 3
4 Prozess. Konventioneller Innovationsprozess. Innovationstrichter Idee Trends. Konkurrenz. Konsument Konzeptentwicklung & -testing Produktentwicklung Markteinführung Produkt DER MARKETING-CAMPUS DER FACHHOCHSCHULE WIENER NEUSTADT 4
5 Non Food Food Prozess. Vom Reststoff zur Innovation. Entlang der Wertschöpfung von Roh-, Rest- und Abfallstoffen. Rest-/ Abfallstoff Technologische Machbarkeit Wirtschaftliches Potential Machbarkeit Produktion Konzept Innovation DER MARKETING-CAMPUS DER FACHHOCHSCHULE WIENER NEUSTADT 5
6 Potential. 1 Kostenreduktion 2 Mehrwert 3 Neues Produkt Eine Aufbereitung bzw.weiterverkauf oder Neunutzung für andere Produkte generiert eine Kostenreduktion: Einsparung von Entsorgungskosten und Rohstoffeinkauf. Potentiale Positive ökonomische Aspekte Positive ökologische Aspekte Positive Aspekte in der Verarbeitung Verbesserte Produkteigenschaften Positive Aspekte für Ästhetik und Design DER MARKETING-CAMPUS DER FACHHOCHSCHULE WIENER NEUSTADT 6
7 Potential. 1 Kostenreduktion Eine Aufbereitung bzw.weiterverkauf oder Neunutzung für andere Produkte generiert eine Kostenreduktion: Einsparung von Entsorgungskosten und Rohstoffeinkauf. 2 Mehrwert Der Reststoff wird ein essentieller Bestandteil eines Produktes und generiert einen differenzierenden Mehrwert am Markt: Das Produkt erzielt einen höheren Preis. 3 Neues Produkt Potentiale Positive ökonomische Aspekte Positive ökologische Aspekte Positive Aspekte in der Verarbeitung Verbesserte Produkteigenschaften Positive Aspekte für Ästhetik und Design DER MARKETING-CAMPUS DER FACHHOCHSCHULE WIENER NEUSTADT 7
8 Potential. 1 Kostenreduktion Eine Aufbereitung bzw.weiterverkauf oder Neunutzung für andere Produkte generiert eine Kostenreduktion: Einsparung von Entsorgungskosten und Rohstoffeinkauf. 2 Mehrwert Der Reststoff wird ein essentieller Bestandteil eines Produktes und generiert einen differenzierenden Mehrwert am Markt: Das Produkt erzielt einen höheren Preis. 3 Neues Produkt Der Reststoff bildet die Grundlage für eine Innovation mit einem hohen Innovationsgrad: Chance für eine First-Mover-Strategie. Potentiale Positive ökonomische Aspekte Positive ökologische Aspekte Positive Aspekte in der Verarbeitung Verbesserte Produkteigenschaften Positive Aspekte für Ästhetik und Design DER MARKETING-CAMPUS DER FACHHOCHSCHULE WIENER NEUSTADT 8
9 Fall.Beispiele. Kaskadennutzung. Bereits geglückte Produktentwicklungen aus Reststoffen /04/gennari_kase_im_leinentuch.jpg raubenkernoel_n.jpg DER MARKETING-CAMPUS DER FACHHOCHSCHULE WIENER NEUSTADT 9
10 Fall.Beispiele. Kaskadennutzung. Projekte zur Verwertung von Reststoffen an der FHWN Wieselburg DER MARKETING-CAMPUS DER FACHHOCHSCHULE WIENER NEUSTADT 10
11 Fall.Beispiele. Kaskadennutzung. Projekte zur Verwertung von Reststoffen an der FHWN Wieselburg FHWN, Wieselburg DER MARKETING-CAMPUS DER FACHHOCHSCHULE WIENER NEUSTADT 11
12 Fall.Beispiel. Rohstoff Ei. Herausforderung Legebetrieb >> saisonale Überproduktionen Anbau Rohstoffe End of Life Produktion Entsorgung Eierschale: z. B. Mayonnaisehersteller mit 1,3 Mio. Eier / Woche Euro Entsorgungskosten für 480 t Eierschalen. Entsorgung/ Re- & Upcycling Nutzung Verkauf Eierschale: Brutanstalten Lebensmittelbetrieben Membran Schale Kalk, Protein Voraussetzung: Kostengünstige maschinelle Trennung (6,- / t) DER MARKETING-CAMPUS DER FACHHOCHSCHULE WIENER NEUSTADT 12
13 Non Food Fall.Beispiel. Rohstoff Ei. Herausforderungen: Make or Sell? Rest-/ Abfallstoff Legehuhn Bau Food Medizin Konzept Innovation Kalziumkarbonat DER MARKETING-CAMPUS DER FACHHOCHSCHULE WIENER NEUSTADT 13
14 Fall.Beispiel. Reststoff Eierschale. Anwendungsbeispiel Baustoffindustrie Japan Green Techno 21 Produktlinie Shell Wall 2005 erste Haus mit Wandverputz aus Eierschalen, der aufgrund der porösen Schalenstruktur feuchtigkeitsabweisend wirkt. Potential Emissionfreies Wohnen Funktionalität DER MARKETING-CAMPUS DER FACHHOCHSCHULE WIENER NEUSTADT 14
15 Fall.Beispiel. Reststoff Eierschale. Anwendungsbeispiel Medizin Aufbereitung Reststoff Eierschale zu Kalziumkarbonat Erzeugung durch maschinelle Trennung mittels Vortair-Maschine: einzige Technologie, die effizient Eierschalen aufwerten kann. Ab 2011 kommerzialisierte Technologie Aufbereitungskosten: 6,- / t Potential in der Medizin Hochwertige Rohstoff Chemiefrei Gewinnung durch ein Minimum an Energiezufuhr Ertrag von Euro / t DER MARKETING-CAMPUS DER FACHHOCHSCHULE WIENER NEUSTADT 15
16 Fall.Beispiel. Reststoff Eierschale. Abfallstrom von Brutanstalten und Lebensmittelbetrieben Eierschalen als Kostenfaktor. Land Entsorgte Menge in t / Jahr Europa China Quelle: Entsorgungsart: Mülldeponie Entsorgungskosten: pro Tonne Euro DER MARKETING-CAMPUS DER FACHHOCHSCHULE WIENER NEUSTADT 16
17 Fall.Beispiel. Reststoff Eierschale. Anwendungsbeispiel Verpackung Innovative Verpackung: ovtene.it Lebensmittelverpackung Kühltheke 100 % recyclebar Hohe mechanische Festigkeit Verlängerte Haltbarkeit frischer Produkte Verbesserte Produkteigenschaften Testsieger unter gängigen Lebensmittelverpackungen. Voraussetzung: Proteingewinnung - Glykosaminoglykane (GAG) aus der Schale. Nutzung der elastischen Eigenschaft. DER MARKETING-CAMPUS DER FACHHOCHSCHULE WIENER NEUSTADT 17
18 Kontakt. Marketing-Campus Wieselburg. UNS FINDEN! DEPARTMENTS SEE YOU SOON ADRESSE : Campus Wieselburg Zeiselgraben Wieselburg Austria Marketing Marktforschung Innovationsmanagement PHONE : +43-(0) andrea.grimm@amu.at gernot.zweytick@amu.at Lebensmittelwirtschaft Biologische Konsumgüterwirtschaft Erneuerbare Energie WWW : Umwelt- und Qualitätsmanagement MARKETING-CAMPUS DER FACHHOCHSCHULE WIENER NEUSTADT 18
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