Gibt es zweiprinzipien in der Welt?

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1 Gibt es zweiprinzipien in der Welt? Michael Harder Büro für Interdisziplinäre Wissenschaften Staufen Open Mind Institute Staufen

2 Philosophische Grundlage BIW 2010 Hegel (1817): Der Mensch stehe über der Natur! Insofern der Mensch als Naturwesen ist und sich als solches verhält, so ist dies ein Verhältnis, welches nicht sein soll. Der Geist soll frei und das, was er ist durch sich selbst sein." Schelling (1799): Alles ist Ausdruck derselben Naturgesetze! Die Natur ist autark, und autonom, sich selbst organisierend. In jedem Individuum spiegelt sich das Ganze, das Unendliche.

3 Physik und Ökonomie heute Physik u.a. Naturwissenschaften Funktion von Komplexen Systemen: Erfolg und Zusammenbruch Schwarze Löcher in dynamischen Systemen Oszillationen zwischen Ordnung und Chaos Entropie Darwinismus von Strukturen und Systemen Quantendynamische Systeme: Entstehung von Strukturen aus dem Chaos Nachhaltigkeit begrenzter Systeme Ökonomie Chaordische Systeme 2 Attraktoren(Chaos und Struktur/Ordnung) Spieltheorie (Darwinismus)

4 Was ist das für eine Welt, in der wir leben? Makro Mikro Ist der Raum oder die Zeit gequantelt? Und die Gravitation? Wie verändert die Gravitation die Zeit? Und den Raum? Wie macht das die Natur? h 6,626 x Nmsec

5 Problem der Quantengravitation Makrophysik Determiniert, kausal Geordnet Individuelle Zeiten Zeitpfeil Kontinuum Lokal Theorie des Einzelnen Komplexe Systeme Komplementarität Ökonomie Mikrophysik Zufälle + Wahrscheinlichkeiten Chaotisch Gemeinsame Zeit Kein Zeitpfeil Quanten Auch nichtlokal Theorie eines Ganzen

6 Also: Kann die Lösung überhaupt in einer einheitlichen Theorie liegen? Oder ist sie eher dualistisch?

7 Frank Knight: Risk, Uncertainty and Profit (1917) D Ebene der Wahrnehmung

8 BIW 2010 Erfahrungen aus der Ökonomie (Dee Hock): Entropie Struktur Wirkung 2 Prinzipien (Attraktoren)

9 Theorie der Komplexen Systeme BIW 2010 Entwicklung und Zusammenbruch von Strukturzuständen (Ordnungen) Quelle: Richter,Rost: Komplexe Systeme

10 Entropie und Gase, Flüssigkeiten Zeit

11 Chaos und Ordnung

12 Entropie und Gravitation Gase, Flüssigkeiten Zeit Materie

13 Roger Penrose: Wir Menschen sind Konstruktionen von lächerlich niedriger Entropie

14

15 Die Entwicklung von Strukturen Die Natur nutzt Energie nicht nur, um Unordnung herzustellen, sondern auch Ordnung! Was ist die Ursache für diese komplementäre Dynamik? Welche Gesetze existieren zur Entstehung von Strukturen?

16 Teilchen aus dem Nichts (Vakuumpolarisation, widerspricht dem Entropiegesetzund dem 1. Schwäbischen Hauptsatz: Von Nix kommt Nix ) + _ Woraus besteht dieses angebliche Nichts?

17 Robert Laughlin (Nobelpreis 1998): Das angebliche leere Raumvakuum ist keineswegs leer, sondern voll mit irgendwelchem Zeugs! Beobachtung: Energetische Vakuumfluktuationen in der Raumzeit Nachweis: Casimir-Effekt Folgerung: Das Nichts muss neben Raum und Zeit auch Energie enthalten! Frage: Wie ist das Thema Ordnung und Chaos darin enthalten?

18 Entstehung und Entwicklung unseres Universums Keine zeitliche, räumliche Ausdehnung mit Entropiewachstumals Zeit-Dirigent sondern zeitliche Entstehung von Raum+Energie/Materie Was ist dieses Andere außerhalb von Raum und Zeit (und Energie)?

19 Dunkle Energie, der elementarste Bestandteil unseres Universums Idee:Dunkle Energie ist zeitliche, gequantelte Entstehung von etwas, das aus Raum und Energie/Materie besteht.

20 Ein nichtlokaler, zeitfreier Raum ohne Energie und Materie, der aber ubiquitär (also überall) mitexistiert. Ein sich ständig erweiterndes Bezugssystem (Äther?), bestehend aus Raum, Zeit und Energie/Materie

21 Allgemeine Relativitätstheorie und der Äther Dipolanisotropie Einstein: Zeit-und Raumveränderungen im Raumzeitfeld durch Gravitation bzw. Beschleunigung bzw. Trägheit Phänomen der Hintergrundunabhängigkeit

22 Das steht aber massiv im Widerspruch zur SRT (Speziellen Relativitätstheorie)! Plausibilitätsprüfung der SRT : Asymmetrische Zeiteffekte lassen sich nicht durch grundsätzlich symmetrische Annahmen der SRT erklären. Bei vielen Systembeteiligten tritt das Bezugsproblem auf. Viele weitere Widersprüche

23 Physik und Licht um 1900 und Wege, um die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit zu erklären: Nichtstofflicher Äther Lösung c = const Stofflicher Äther Lorentz Poincaré Relativbewegung (ohne Äther) Einstein

24 Fazit: Einsteins Spezielle Relativitätstheorie, eine der wichtigsten Säulen unseres Weltbildes, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch und irreführend!

25 Neue Theorie: Entstehung der Raum-/Längen-und Zeitveränderungen nicht durch Relativbewegung, sondern durch Bewegung in einem Bezugssystem (=Äther). Und zwar infolge einer irgendwann durchgeführten Beschleunigung! Also: Nicht die Geschwindigkeit ist die Ursache (SRT), sondern eine vorher erfolgte oder weiter bestehende Beschleunigung (bspw. Gravitation, s. ART). Ergebnisse: Vereinigung der ART mit einer modifizierten SRT möglich Lösung sämtlicher Probleme der SRT

26 Fragen: Woraus besteht dieses Bezugssystem, dieser Äther? Was ist es, dass die Welt zusammenhält? Grundlagen: Hintergrundunabhängigkeit Veränderung von Zeit, Längen durch Kräfte Wenn es einen gequantelten Baustein gibt, muss er elementar und bekannt sein.

27 h 6,626 x Nmsec Entfernungsa Raum Raum Kraft Zeit Zeit??! Kraft Kraft Zeit Zeitan

28 Ergebnis: Ein Universum aus Planckschen Wirkungsquanten Hyperraum Hyperraum Hyperraum Hyperraum h Beginn von Raum, Zeit, Energie, Materie Lokaler Attraktor Ordnung/Wirkung Hyperraum Nichtlokaler Attraktor Chaos/Unordnung und der Prozess geht weiter

29 Dunkle Materie? Eisberg- Modell BIW 2010 Die Welt ein Spiel zwischen Chaos und Ordnung. Mit 2 Prinzipien. Problem der Quantengravitation Komplexe Systeme Makrophysik Determiniert, kausal Geordnet Individuelle Zeiten Zeitpfeil Kontinuum Lokal Theorie des Einzelnen Komplementarität Mikrophysik Zufälle + Wahrscheinlichkeiten Chaotisch Gemeinsame Zeit Kein Zeitpfeil Quanten Auch nichtlokal Theorie eines Ganzen

30 Es ergeben sich deutliche, sinnvolle Lösungshinweise auf: - Hyperinflation, Dunkle Energie und Dunkle Materie des Universums - Zeitfragen (Dreiteilung in Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft und Lösung der Problematik individuelle Zeiten vs. common time ) - Lösung der Konstanz von c und des Phänomens der Trägheit - Mechanismus für die Veränderung von Zeit, Längen und Materie bei Bewegungen - Neue Erklärungsansätze für die Oszillationen und Extradimensionen der Stringtheorie - Ähnlichkeiten mit der Schleifenquantengravitation - Einen darwinistischen Mechanismus bei der Entstehung und Entwicklung und dem Erfolg von Strukturen

31 Schlusswort Man führt zur Betrachtung der Welt simultan zwei Blickwinkel ein, von denen sich jeder unzweideutig in einer klar verständlichen Sprache darstellen lässt und die beide, voneinander getrennt, falsch sind. Aber nur mit diesem konzeptionellen Unbehagen wird es uns gelingen, zu einer korrekten Darstellung der Welt zu gelangen. Michel Houellebecq zur Kopenhagener Deutung von Niels Bohr Literatur (u.a.): Penrose: Computerdenken Filk/Giulini: Am Anfang war die Ewigkeit Kiefer: Der Quantenkosmos Harder: Einsteins Irrtümer (4. Aufl. in Vorbereitung) Laughlin: Abschied von der Weltformel Richter/Rost: Komplexe Systeme Yourgrau: Gödel, Einstein und die Folgen

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