INHALTSVERZEICHNIS. Vorwort zum Jahresbericht 2. Impressum: Gremien 3. Landesverkehrswacht Baden-Württemberg e.v. Kesselstr Stuttgart

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2 1 INHALTSVERZEICHNIS Vorwort zum Jahresbericht 2 Gremien 3 Tagung des Beirats 5 Bericht der Jahreshauptversammlung 6 Unfallzahlen Baden-Württemberg 8 Unfallzahlen und Kfz-Bestand Deutschland 14 Einnahmen aus Landes- und Bundesmitteln, Gesamtausgaben 16 Vorschulische Verkehrserziehung 17 Schulische Verkehrserziehung 21 Präventionsarbeit für Junge Fahrer (17-25 Jahre) 36 Präventionsarbeit für Senioren 41 Präventionsarbeit für Fahrrad- und Pedelecfahrer 49 Impressum: Landesverkehrswacht Baden-Württemberg e.v. Kesselstr Stuttgart Tel.: / Fax.: / landesverkehrswacht@ lvw-bw.de Internet: Verantwortlich für den Inhalt: Robert Newart Geschäftsführer April 2017 Die Präventionsarbeit mit den Bundesprojekten im Gesamtüberblick 52 Technik & Aktionselemente der Landesverkehrswacht und der Verkehrswachten 53 Fahrsicherheitstraining / Mobilitätstraining / Training Ökologisches Fahren 56 Präventionsarbeit für Motorradfahrer 57 Vorträge und Vorführungen, Auszeichnungen 60 Pressearbeit 61 Protokoll der internen Jahreshauptversammlung 70 Die Verkehrswacht 76

3 2 VORWORT ZUM JAHRESBERICHT Liebe Mitglieder und Freunde der Landesverkehrswacht,sehr geehrte Damen und Herren, mit dem vorliegenden Bericht informieren wir Sie über die Aktivitäten und das erfolgreiche Wirken der baden-württembergischen Verkehrswachten im Jahr Die Zahlen im Straßenverkehr: Bei der Zahl der 2016 im Straßenverkehr Getöteten gibt es trotz einer gestiegenen Verkehrsleistung und des Anstiegs der Zahlen in den Jahren 2014 und 2015 einen Trend nach unten. Im Vergleich zum Jahr 2011 mit Getöteten auf deutschen Straßen, geht das Statistische Bundesamt für 2016 von einer Reduzierung auf Verkehrstote aus (Stand: ). Damit läge die Zahl um 7,1 Prozent unter der des Jahres 2015 und wäre die niedrigste Zahl seit 60 Jahren. Die Anzahl der Getöteten auf Baden-Württembergs Straßen ging sogar um 16,1 % auf 405 zurück und bei den Schwerverletzten waren es die zu beklagen waren, und damit 5,4 % (516) weniger als in Dies ist auch Ihrem beharrlichen Engagement zu verdanken! Aber immer noch sind es jeden Tag durchschnittlich 133 Personen, die auf Baden-Württembergs Straßen bei Verkehrsunfällen verunglücken. Das bedeutet, dass wir nicht nachlassen dürfen, uns weiterhin gemeinsam mit unseren Mitgliedern und Partnern anzustrengen, diese Zahl zu reduzieren und unsere erfolgreiche Arbeit zum Schutz der Schwachen im Verkehr verstärkt fortzuführen und kontinuierlich weiter auszubauen. Unsere Verkehrsaufklärung und Verkehrserziehung reicht von der vorschulischen Verkehrserziehung über Schüler, Jugendliche, junge Erwachsene bis hin zu den älteren Mitbürgern. Besonders erfolgreich sind wir derzeit mit unserer Arbeit in den Kindergärten mit dem Bundesprojekt Kinder im Straßenverkehr und bei den Senioren, wo wir mit unserem Programm Sicher fit unterwegs - in Kooperation mit dem Landesapothekerverband und dem Innenministerium - großen Zuspruch aus dieser Zielgruppe erfahren. Vor dem Hintergrund überproportional hoher Unfallzahlen und deren Ursachen bei älteren Verkehrsteilnehmern und der Gruppe der jungen Fahrer, wollen wir in 2017 diese Zielgruppen besonders in den Fokus unserer Präventionsarbeit nehmen, und da nicht nur PKW-/Motorrad-und Radfahrer für die Gefahren von Ablenkung und Sichtbarkeit sensibilisieren, sondern auch die zu Fuß Gehenden. Zu hohe Geschwindigkeit ist eine der Hauptunfallursachen, die insbesondere der Zielgruppe der jungen Fahrer angelastet wurde. Fast jeder fünfte der Unfallbeteiligten Pkw-Fahrer in Deutschland dieser Altersgruppe (17,8 %) fuhr nach Feststellung der Polizei zu schnell. Deshalb wird die Aufklärung dieser Zielgruppe für die Gefahren von zu hoher Geschwindigkeit ein wichtiges Themenfeld in unserer Präventionsarbeit sein. Dass die gemeinsamen Anstrengungen mit unseren Partnern und Mitgliedern Wirkung zeigen, sieht man auch an der in Baden-Württemberg stark zurückgegangenen Anzahl von verunglückten Motorradfahrern. Mit 75 Getöteten Motorradfahrern waren es gegenüber ,9 % weniger Menschen die ihr Leben ließen und die Anzahl der Schwerverletzten sank hier um 12,6 % auf Deshalb wollen wir weiterhin verstärkt dafür werben, dass diese Zielgruppe ein regelmäßiges Fahrsicherheitstraining durchführt, um auch hier eine weitere Reduzierung der Unfälle zu erreichen Teilnehmer waren es im vergangenen Jahr, die bei unseren Verkehrswachten ein Fahrsicherheitstraining absolviert haben. Damit sind wir nach wie vor bundesweit größter Anbieter von Fahrsicherheitstrainings. Bei der Umsetzung unserer Zielgruppenprogramme konnten wir bei 3692 Veranstaltungen landesweit Teilnehmer zählen. Doch es sind insgesamt weiterhin große Anstrengungen notwendig, um das im Verkehrssicherheitsprogramm des Bundes und unseres Innenministeriums festgeschriebene Ziel, die Zahl der Getöteten im Straßenverkehr bis 2020 um 40 Prozent zu reduzieren, zu erreichen. Jedes der 7751 ehrenamtlichen Mitglieder der

4 Gremien 3 baden-württembergischen Verkehrswachten hat durch sein engagiertes Mitwirken dazu beigetragen, dass unsere Projekte die betroffenen Zielgruppen erreicht haben. Dadurch konnten viele Menschen für verkehrssicheres Verhalten motiviert werden. Dafür möchte ich mich mit Hochachtung und Bewunderung bei den vielen engagierten Mitgliedern und Helfern der Verkehrswachten im Lande bedanken. Die Vielfalt der Aktivitäten, die Kreativität und das Engagement unserer Ehrenamtlichen beeindrucken mich sehr. Im Namen der Landesverkehrswacht bedanke ich mich auch bei allen Unternehmen, Institutionen sowie den bewährten Partnern und Sponsoren, auf die wir wieder bauen konnten. Ohne deren Förderung und Zusammenarbeit wären die vielfältigen und zahlreichen Aktionen nicht umzusetzen. Für das laufende Jahr wünsche ich Ihnen bei Ihren Bemühungen um mehr Sicherheit im Straßenverkehr alles Gute und viel Erfolg. Ich freue mich auf die Begegnungen mit Ihnen. Ihr Präsident GREMIEN VORSTAND Präsident Vizepräsident RB Freiburg Vizepräsident RB Karlsruhe Vizepräsident RB Stuttgart Vizepräsident RB Tübingen Vizepräsident für Finanzen Generalsekretär Mitglied des Vorstandes Mitglied des Vorstandes Mitglied des Vorstandes Mitglied des Vorstandes Ehrenmitglied des Vorstandes Geschäftsführer Rechnungsprüfer Rechnungsprüfer Hartfrid Wolff Siegfried Kukuk Erster Polizeihauptkommissar a.d. Carsten Lachenauer Bürgermeister Peter Bernhardt Siegbert Wucherer Rektor a.d. Ernst-Dieter Elschner Paul Woywod Erster Polizeihauptkommissar a.d. Klaus Droxler Direktor des Amtsgerichts a.d. Harald Kappel Polizeihauptkommissar a.d. Karl Schäfer Polizeihauptkommissar a.d. Gerd Schneckenburger Ministerialrat a.d. Willi Burger Inspekteur der Polizei a.d. Robert Newart Jutta Kuhn Birgit Weber

5 4 GREMIEN BEIRAT Paul Woywod Wilfried Klenk, MdL Karl Klein. MdL Brigitte Lösch, MdL Karl Rombach, MdL Erik Prof. Dr. Schweickert, MdL Dr. Rainer Stickelberger, MdL Johannes Schmalzl Prof. Dr. Wolf-Dietrich Hammann Achim Brauneisen Gerhard Klotter Werner Baur Christoph Erdmenger Prof. Eberhard Trumpp Christian Walkling Rudolf Köberle Manfred Hommel Dr. Ulrich Kleine Bernhard Lange Prof. Dr. Jürgen Morlok Steffen Ringwald Siegfried Tretter Dr. Klaus Zehner Hartfrid Wolff Generalsekretär der Landesverkehrswacht Baden-Württemberg Vorsitzender des Beirates (kommissarisch) Vizepräsident des Landtags Vorsitzender des Innenausschusses Vorsitzende des Ausschusses für Kultus, Jugend und Sport Vorsitzender des Verkehrsausschusses Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses Justizminister a.d. Vorsitzender des Finanzausschusses Ministerialdirektor Leiter der Abteilung Privatisierungen, Beteiligungen und Bundesimmobilien im BMF Ministerialdirektor Ministerium für Soziales und Integration Generalstaatsanwalt Stuttgart Landespolizeipräsident Innenministerium Baden-Württemberg Oberkirchenrat, Evangelische Landeskirche Württemberg, Dezernat 2 Kirche und Bildung Ministerialdirigent Ministerium für Verkehr Hauptgeschäftsführer Landkreistag Baden-Württemberg Oberst i.g. Kommandeur des Landeskommandos Baden-Württemberg Minister a.d. Vertriebsdirektor PKW Württemberg, Mercedes-Benz Niederlassung Stuttgart Vorstand der Elektrizitätswerke Mittelbaden AG & Co.KG Geschäftsführender Gesellschafter Paul Lange &.Co OHG, Präsidiumsmitglied des Zweirad-Industrie- Verbandes Hochschullehrer, Selbständiger Unternehmensberater, Vorsitzender des Kuratoriums der Friedrich-Naumann-Stiftung Leiter Kommunale Beziehungen der EnBW Geschäftsführer der UKBW Mitglied des Vorstandes der SV SparkassenVersicherung Holding AG Präsident der Landesverkehrswacht Baden- Württemberg

6 Tagung des Beirats 5 Tagung des Beirates der Landesverkehrswacht Baden-Württemberg im April 2016 Der Beirat der Landesverkehrswacht hat sich im letzten Jahr, wie üblich, getroffen und am 21. April 2016 die gemeinsamen Anliegen intensiv, wenngleich in kleinerer, vertrauter Runde, getroffen. Insbesondere die Ergebnisse der Landtagswahl, die Konsequenzen und die Chancen für die Verkehrssicherheit waren Gegenstand der Beratungen. Gemeinsam unterstützte man die Anliegen der ehrenamtlichen Arbeit der Verkehrswächtler vor Ort und beschloss, sich auf allen Ebenen für die wichtige Präventionsarbeit einzusetzen. Auch war man einvernehmlich der Meinung, zu versuchen, den Beirat auszuweiten und auch in der Politik nach Mitgliedern zu suchen. Die Arbeit der Verkehrswachten muss noch besser in der Politik bekannt werden. Dieses wertvolle, ehrenamtliche Engagement für die Verkehrssicherheit, gerade für Kinder und Jugendliche, braucht eine tiefere Verankerung im Bewusstsein der Menschen, ebenso und noch mehr bei den Entscheidern der Landespolitik, meinte Präsident Hartfrid Wolff. Wenn es darum geht, Bürokratie oder steuerliche Fallen für die Arbeit der Verkehrswachten zu verhindern, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen oder einfach die Arbeit in Ruhe für die Menschen vor Ort durchführen zu können, ist die Rückendeckung auch der Landespolitik vonnöten, deshalb freute sich Wolff auch darüber, dass Innenminister Thomas Strobl die Schirmherrschaft übernahm. Mitglieder der Landesverkehrswacht Kreis- und Ortsverkehrswachten 56 LVW 43 Einzelmitglieder Mitglieder insgesamt LEISTUNGEN VERKEHRSSICHERHEITSPROJEKTE IN 2016 Zielgruppe Veranstaltungen / Aktionen Teilnehmer Ehrenamtl. Stunden Vorschule Schule > Junge Fahrer (17-25 Jahre) Senioren Fahrrad- / Pedelecfahrer Summe

7 6 BERICHT DER 67. JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG Die Verkehrsunfallentwicklung zeigt, dass nachhaltige Präventionsarbeit zum Schutz der Schwachen im Straßenverkehr verstärkt fortgeführt werden muss. Am 6. Mai 2016 hat im Europapark in Rust die 67. Jahreshauptversammlung der Landesverkehrswacht Baden-Württemberg stattgefunden. Gastgeber waren die Verkehrswacht Lahr und die Verkehrswacht Kehl-Hanauerland. Neben den zahlreich erschienenen Mitgliedern aus Verkehrswachten aller Landesteile konnte Präsident Hartfrid Wolff auch zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Es seien hier stellvertretend genannt der Oberbürgermeister der Stadt Lahr Dr. Wolfgang G. Müller, der Bürgermeister der Stadt Kehl, Kai-Achim Klare, Sandra Boser MdL, der Leitende Polizeidirektor vom Polizeipräsidium Freiburg, Uwe Oldenburg und Michael Kreft von Byern, Beauftragter der Geschäftsführung Europapark Rust. Getötete und Verletzte im Straßenverkehr haben 2015 zugenommen: Dies sind Alarmzeichen, die Arbeit zum Schutz der Schwachen im Verkehr verstärkt fortzuführen. Die LVW setzte aufgrund dieser Entwicklung große Hoffnung in die neue Regierungskoalition, denn die Ansatzpunkte im Koalitionsvertrag für moderne Verkehrssysteme in Ballungsräumen erschienen sehr gut. Mittlerweile ist die Hoffnung aber schon etwas eingetrübt, weil die Verkehrssicherheit leider nur sehr schmal bei Grün-Schwarz vorkommt. Mit diesen Worten eröffnete Präsident Wolff seine Ansprache: Jeden Tag verunglücken durchschnittlich 133 Personen auf Baden-Württembergs Straßen bei Verkehrsunfällen. 483 Menschen haben dabei 2015 ihr Leben verloren. Deshalb müssen wir uns weiterhin gemeinsam mit unseren Mitgliedern und Partnern anstrengen, diese Entwicklung wieder umzukehren und unsere erfolgreiche Arbeit kontinuierlich weiter ausbauen., so Präsident Hartfrid Wolff in seiner weiteren Ansprache. Es sei wichtig, ergänzte Wolff, dass die finanzielle Sicherheit gewährleistet würde. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in den Jugendverkehrsschulen und im Verkehrsunterricht muss intensiviert angesichts steigender Unfallzahlen und trotz der Integrationsanforderungen von Flüchtlingen werden. Es ist deshalb u.a. notwendig die Pauschalzuweisungen an die Landesverkehrswacht deutlich anzuheben, damit die Geschäftsstelle der Landesverkehrswacht auch weiterhin die Koordinationsarbeit zwischen Politik, Partnern, Sponsoren und Basis leisten kann. die Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen weiter voranzutreiben: Dazu gehört der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs mit

8 Bericht der Jahreshauptversammlung 7 verbrauchergerechten Preisen; Ortsumgehungen, damit Gemeinde- und Stadtkerne sicherer werden sowie die Sanierung von Straßen damit die bisherige Qualität der Infrastruktur erhalten bleibt. Förderung von E-Mobilität: Das Land sollte die Rahmenbedingungen verbessern: mehr e-tankstellen, mehr e-parkplätzen und bessere Berücksichtigung der besondere Belange von ebikes. Darüber hinaus ist für den Erhalt der Präventionsarchitektur die Zusammenarbeit mit der Polizei unbedingt notwendig und wichtig. OB Dr. Wolfgang G. Müller knüpfte in seinem Grußwort an die Bestrebungen der LVW an: Auch die Stadt Lahr möchte die Rahmenbedingungen verbessern, damit Präventionsangebote ausgebaut werden können. Anlass dafür sind die steigenden Unfallzahlen mit E-Bikes. Zudem hat der Gemeinderat der Stadt Lahr im Oktober 2015 die Verlegung der Verkehrsschule in den Bürgerpark beschlossen und wird für den Bau und die Planung dieser Einrichtung Euro zur Verfügung stellen. Damit soll der hohe Stellenwert der Verkehrserziehung unterstrichen werden. Gemeinderat und Verwaltung unterstützen dieses Projekt mit großer Überzeugung. Auch BM Achim Klare unterstrich die Wichtigkeit der Arbeit der Verkehrswachten. Über Generationen hinweg haben es die Verkehrswacht und ihre zahlreichen engagierten Mitglieder geschafft, die Sensibilität in der Bevölkerung dafür zu schärfen, dass oft mit kleinen Mitteln jede und jeder Einzelne mithelfen können, den öffentlichen Straßenraum sicherer zu machen. Klare sagte: Insbesondere durch die intensive Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist es gelungen, junge Menschen für das Thema Verkehrssicherheit auf spielerische, aber eben auch professionelle Art und Weise zu gewinnen und damit einen Grundstein dafür zu legen, dass das erworbene Wissen über den Tag hinaus Bestand hat. Und auch auf die neuen Risiken ginge die Verkehrswacht ein: In Zeiten einer omnipräsenten Smartphone-Nutzung im PKW gehört es zu den großen Fragestellungen, wie insbesondere junge Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer auf die erheblichen Gefahren, die durch Handybenutzung am Steuer entstehen, hingewiesen und die oftmals schweren Unfälle vermieden werden können. Gerade auf diesem Gebiet ist die Verkehrswacht mit ihrem Erfahrungsschatz eine der wichtigsten Ansprechpartner vor Ort. Traditionsgemäß ehrte die LVW BW einige ihrer engagiertesten Mitglieder und honorierte damit deren unermüdlichen Einsatz für die Verkehrssicherheit. Mit dem goldenen Ehrenzeichen der LVW wurden ausgezeichnet: Frau Eleonore Kelm von der Kreisverkehrswacht Ludwigsburg, Frau Barbara Remy-Kanar von der Verkehrswacht Kehl-Hanauerland, Frau Roswitha Schätzle von der Verkehrswacht Lahr und Herr Kurth Reith von der Verkehrswacht Lahr. Mit dem Großen goldenen Ehrenzeichen der Landesverkehrswacht wurde ausgezeichnet: Herr Karl Neithardt von der Verkehrswacht Bruchsal-Bretten. Über eine besonders außergewöhnliche Ehrung durften sich Herr Otto Doberstein von der Verkehrswacht Kraichgau und Herr Dieter Scheffold von der Kreisverkehrswacht Reutlingen-Münsingen freuen. Herrn Otto Doberstein wurde das Ehrenzeichen der Deutschen Verkehrswacht in Silber und Herrn Dieter Scheffold das Ehrenzeichen der Deutschen Verkehrswacht in Gold verliehen. Abgerundet wurde der öffentliche Teil der Jahreshauptversammlung durch einen Fachvortrag von Michel Rich (Gebietsdirektor für die Departements Haut Rhin und Bas Rhin im Verein für Sicherheit im Straßenverkehr in Frankreich) über das Thema Organisation, Ziele und Arbeitsfeld der Association Prévention Routière. Die öffentliche JHV am wurde vom Ensemble Akkordeonclub Rheinhausen mit wunderschönen Melodien umrahmt.

9 8 UNFALLZAHLEN BADEN-WÜRTTEMBERG Verkehrsunfallentwicklung 2016 Unfälle und Verunglückte Durchschnitt Abweichungen Unfälle insgesamt ,4% Unfälle mit Personenschaden ,3% Unfälle mit Sachschaden ,7% - davon Aufnahmeblattunfälle ,9% Verunglückte Personen gesamt ,3% - davon Getötete ,1% - davon schwer Verletzte ,4% - davon leicht Verletzte ,1% Pkw Durchschnitt Abweichungen Unfälle insgesamt ,8% Unfälle mit Personenschaden ,3% Unfälle mit Sachschaden ,2% Getötete Pkw-Nutzer % Schwerverletzte Pkw-Nutzer ,5% Leichtverletzte Pkw-Nutzer ,0% Lkw Durchschnitt Abweichungen Unfälle insgesamt ,3% Unfälle mit Personenschaden ,6% Unfälle mit Sachschaden ,6% Getötete Lkw-Nutzer ,7% Schwerverletzte Lkw-Nutzer ,7% Leichtverletzte Lkw-Nutzer ,4% Quelle aller Tabellen dieser Doppelseite: Innenministerium Baden-Württemberg

10 Unfallzahlen Baden-Württemberg 9 Motorrad Durchschnitt Abweichungen Unfälle insgesamt ,2% Unfälle mit Personenschaden ,0% Unfälle mit Sachschaden ,0% Getötete Motorradnutzer ,9% Schwerverletzte Motorradnutzer ,6% Leichtverletzte Motorradnutzer ,3% Fahrrad Durchschnitt Abweichungen Unfälle insgesamt ,3% davon Pedelec-Unfälle ,3% Unfälle mit Personenschaden ,9% Unfälle mit Sachschaden ,7% Getötete Fahrrradnutzer ,2% davon Pedelec-Nutzer ,5% Schwerverletzte Fahrradnutzer ,7% davon Pedelec-Nutzer ,7% Leichtverletzte Fahrradnutzer ,8% davon Pedelec-Nutzer ,1% Fußgänger Durchschnitt Abweichungen Unfälle insgesamt ,3% Unfälle mit Personenschaden ,6% Unfälle mit Sachschaden ,0% Getötete Fußgänger ,0% Schwerverletzte Fußgänger ,2% Leichtverletzte Fußgänger ,7%

11 10 Kinder Durchschnitt Abweichungen Unfälle insgesamt ,2% Unfälle mit Personenschaden ,7% Unfälle mit Sachschaden ,1% Getötete Kinder ,0% Schwerverletzte Kinder ,2% Leichtverletzte Kinder ,3% Junge Fahrer Durchschnitt Abweichungen Unfälle insgesamt ,2% Unfälle mit Personenschaden ,3% Unfälle mit Sachschaden ,1% Getötete junge Erwachsene ,6% Schwerverl. junge Erwachsene ,5% Leichtverl. junge Erwachsene ,2% Senioren Durchschnitt Abweichungen Unfälle insgesamt ,3% Unfälle mit Personenschaden ,8% Unfälle mit Sachschaden ,5% Getötete Senioren ,9% Schwerverletzte Senioren ,1% Leichtverletzte Senioren ,1% Quelle für alle Angaben dieser Doppelseite: Innenministerium Baden-Württemberg

12 Unfallzahlen Baden-Württemberg 11

13 12

14 Quelle für alle Angaben dieser Doppelseite: Innenministerium Baden-Württemberg Unfallzahlen Baden-Württemberg 13

15 14 UNFALLZAHLEN & KFZ-BESTAND DEUTSCHLAND Polizeilich erfasste Unfälle Unfälle und verunglückte im Straßenverkehr Merkmal Polizeilich erfasste Unfälle insg Unfälle mit Personenschaden Schwerwiegendere Unfälle mit Sachschaden...im engeren Sinne unter Rauschmitteleinfluss Übrige Sachschadensunfälle Verunglückte insgesamt Getötete Schwerverletzte Leichtverletzte Vorläufiges Ergebnis 2 Alkohol und andere berauschende Mittel. Bis 2007 Sonstige Alkoholunfälle. Quelle: Statistisches Bundesamt Kfz-Bestand mit amtl. Kennzeichen (jeweils zum 1.1.) Baden-Württemberg Krafträder Pkw Kraftomnibusse Lkw Zugmaschinen Sonstige Kfz Insgesamt Deutschland Krafträder Pkw Lkw Kraftomnibusse Zugmaschinen Sonstige Kfz Insgesamt Quelle: Kraftfahrtbundesamt Flensburg

16 Quelle: Innenministerium Baden-Württemberg Unfallzahlen & KFZ-Bestand Deutschland 15

17 16 EINNAHMEN AUS LANDES- UND BUNDESMITTELN, GESAMTAUSGABEN 3,5 Millionen Euro haben die Verkehrswachten und die Landesverkehrswacht Baden-Württemberg 2016 für mehr Sicherheit im Straßenverkehr aufgewendet. Wir bedanken uns für die Unterstützung Einnahmen der LVW zur Förderung der Institution und Projekte aus Landesmittel und Bundesmittel : Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Land Baden-Württemberg Deutsche Verkehrswacht Bundesmittel BMVI - Abwicklung Bundesprogramme Deutsche Verkehrswacht Bundesmittel BMVI - Abwicklung Moderatorenprogramme Deutsche Verkehrswacht Bundesmittel BMVI - Abwicklung Simulatoren Einnahmen der LVW zur Förderung der Projekte in den Vekehrswachten aus Landesmittel und Bundesmittel : Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Land Baden-Württemberg Innenministerium Baden-Württemberg (für Jugendverkehrsschulen) Deutsche Verkehrswacht Bundesmittel BMVI - Bundesprogramme Deutsche Verkehrswacht Bundesmittel BMVI - Moderatorenprogramme Deutsche Verkehrswacht Bundesmittel BMVI - Fortbildungsveranstaltungen 3.000

18 Vorschulische Verkehrserziehung 17 VORSCHULISCHE VERKEHRSERZIEHUNG Kinder unterliegen im Straßenverkehr einem hohen Unfallrisiko, als Mitfahrer im PKW haben sie sogar das höchste Tötungsrisiko. Die baden-württembergischen Verkehrswachten engagieren sich vielfältig bei der Verkehrssicherheitsarbeit für Kinder im Vorschulalter. Ziel dabei ist die Verankerung der Verkehrssicherheitsarbeit in die Arbeit der Kindertagesstätte, Beratung von Erzieherinnen, Anregungen und Anleitungen für die Verkehrssicherheitsarbeit in der Kita, enger und langfristiger Kontakt von Moderatoren, Verkehrswachten und Kitas. Die Umsetzung und Inhalte stützen sich, neben Erzieherinnenseminaren und Puppenbühnen im Wesentlichen auf die Programme Kinder im Straßenverkehr (KiS) und Kind und Verkehr (KuV). Kinder im Straßenverkehr KiS ist ein Programm der DVW für die Verkehrssicherheitsarbeit mit Vorschulkindern, die über die Erzieherinnen und Erzieher in den Kindertagesstätten erreicht werden. Durchgeführt und begleitet wird das Programm von speziell ausgebildeten Moderatoren der Verkehrswachten, die in Kitas mit den Erzieherinnen und Erziehern Beratungsgespräche zur Verkehrssicherheitsarbeit durchführen. Die grundlegenden Bausteine sind, neben diesem Beratungsgespräch, die Durchführung von Verkehrssicherheitstagen gemeinsam mit der Verkehrswacht und die kontinuierliche Begleitung der Kindertagesstätte bei der Verkehrssicherheitsarbeit. Bei der Durchführung eines Verkehrssicherheitstages in der Kindertagesstätte werden konkrete Gefahren im Verkehr deutlich gemacht und richtige Verhaltensweisen eingeübt. Mit der Durchführung eines Verkehrssicherheitstages hat die örtliche Verkehrswacht die Möglichkeit, verschiedene Elemente der Verkehrssicherheitsarbeit mit Kindern aufzuzeigen und durchzuführen. Inhalte eines Verkehrssicherheitstages können die Grundregeln der Verkehrserziehung sein, die unterschiedlichen Verkehrsteilnahmearten oder Übungen zu Motorik und Wahrnehmung. Kindgerechte Aktionen werden mit Hilfe vielfältiger Aktionselemente durchgeführt. Zum Beispiel üben die Vorschulkinder im Roller- oder Bewegungsparcours ihre Geschicklichkeit und im Verkehrsschilderwald lernen sie Verkehrszeichen kennen. Die Demonstration mit dem Teddy im Kindergurtschlitten, der nicht angeschnallt nach dem Aufprall ganz schön weit fliegt, hinterlässt ebenso einen bleibenden Eindruck wie der Test mit dem Ei, das einmal ohne Helm und einmal mit Helm zu Boden fällt. Zielgruppe: Vorschulkinder Handlungsschwerpunkt der Verkehrssicherheit: Aufklärungsmaßnahmen zum Schutz von Vorschulkindern auf Innerortsstraßen Schwerpunktthemen der Verkehrssicherheitstage 2016 Sichtbarkeit Kindersicherung im Pkw Förderung des Helmtragens bei Eltern und Kindern Vorbildfunktion Rücksichtnahme von und gegenüber Rad Fahrenden

19 18 Zielgruppe: Vorschulkinder Handlungsschwerpunkt der Verkehrssicherheit: Aufklärungsmaßnahmen zum Schutz der Vorschulkinder als zu Fuß Gehende und mit ihren Eltern auf dem Fahrrad Mitfahrende (innerorts) Aufklärungsmaßnahmen zum Schutz von Vorschulkindern als Mitfahrende im Pkw auf Landstraßen Kind und Verkehr Das Verhalten von Kindern im Straßenverkehr ist anders als das der Erwachsenen. Unter Anwendung des DVR-Programms Kind und Verkehr, dass zur Weiterbildung der Eltern von Vorschulkindern dient, führen unsere ausgebildeten Moderatoren Elterngespräche in Kitas durch und zeigen auf, was beachtet werden sollte, damit Kinder im Straßenverkehr sicher unterwegs sein können. Dabei informieren sie Eltern über altersbedingte Entwicklungs- und Verhaltensmerkmale ihrer Kinder und setzen diese in Bezug zum kindlichen Verkehrsverhalten. Damit es nicht bei theoretischen Abhandlungen bleibt, kommen auch die elterlichen Fragen nicht zu kurz. Dank ihrer Ausbildung können unsere Moderatoren Empfehlungen geben, wie kindliche Mobilität möglichst sicher gestaltet werden kann, welche Verkehrsmittel Kinder selbstständig nutzen und in welchem Umfeld sie sich damit bewegen können. Ihre Aufgabe besteht auch darin, Verständnis bei den Eltern für entwicklungsbedingte Verhaltensweisen von Kindern zu wecken und ihnen Ideen und Ratschläge für eine praktische, altersgerechte Verkehrserziehung an die Hand zu geben. Schwerpunktthemen der Elternveranstaltungen 2016 Sichtbarkeit Kindersicherung im Pkw Förderung des Helmtragens bei Eltern und Kindern Vorbildfunktion VORSCHULISCHE VERKEHRSERZIEHUNG Kind und Verkehr Puppenbühnen Aktionstage Kinder Erzieherinnenseminare Move-it-Veranstaltungen 399 Veranstaltungen mit Kindern 446 Vorführungen mit Besuchern 380 Veranstaltungen mit Kindern 61 Seminare mit 210 Teilnehmern 6 Veranstaltungen mit 84 Teilnehmern Move-it-Boxen 37 (im Wert von ) Kfz-Innung und Landesverkehrswacht Baden-Württemberg helfen Kindergärten, die Kleinen verkehrssicherer zu machen Sicherheitspaket für die Kindergärten mit Bobbycars, Verkehrszeichen, batteriebetr. Ampeln und Sicherheitswesten für Kinder und Erzieherinnen. Geschulte Moderatoren sensibilisieren die Kinder mit Demonstrationen und praktischen Übungen spielerisch für verkehrssicheres Verhalten.

20 Vorschulische Verkehrserziehung 19 PRESSEBERICHTE ZUR VORSCHULISCHEN VERKEHRSERZIEHUNG Verkehrssicherheitstag im Kinderhaus Kunterbunt Azubis von morgen lernen im Kinderhaus von heute sicheres Verkehrsverhalten Die Handwerkammer Stuttgart kümmert sich um den Nachwuchs. Selbst wenn der noch ein paar Jährchen von der rechtsverbindlichen Unterschrift unter einen Lehrvertrag entfernt ist, wie die Kinder im Kinderhaus Kunterbunt in Esslingen Berkheim. Günter Urbansky in der Geschäftsleitung der Handwerkskammer Stuttgart Spezialist für Kundenbindung hatte vier Bobbycars dabei und damit die ungeteilte Aufmerksamkeit der Kinder. Die Bobbycars waren Teil einer gemeinsamen Verkehrssicherheitsaktion von Kraftfahrzeuginnung Region Stuttgart, Landesverkehrswacht und der Handwerkammer. Und was die Kundenbindung angeht gilt: An diesen Tag werden sich die Kinder ihr Leben lang erinnern, sagt Bernhard Schäufele, der Sonderbeauftragte der Innung für die Aktion verkehrssicher Kinder. Was zu beweisen ist. Doris Wolf am Tag danach über die Auswirkungen des Nachmittags: Heute leuchtet es gelb in unserem Garten, denn mindestens die Hälfte unserer Kinder hat Warnwesten und die gelben Caps an. Manche Eltern berichteten, dass ihre Kinder sogar mit den Westen schlafen wollten. Die ersten Kinder üben schon im Garten mit Schildern und Bobbycar und spielen den Nachmittag ganz ohne uns Erzieherinnen nach. Bernhard Schäufele freut sich riesig über diese Rückmeldung: Genau das ist das Ziel unserer Aktion. Rückblende auf den Nachmittag: Kleine Verkehrsschilder, Ampeln, kurz alles was gebraucht wird, um einen kleinen Verkehrsübungsplatz aufzubauen, hat er dabei, wenn er einen Kindergarten besucht. Dazu Warnwesten und Caps, die die Kinder unübersehbar machen. Plus Erich und Elli Klett von der Landesverkehrswacht. Plus an diesen Nachmittag Miriam Schmitt und Günter Urbansky von der Handwerkkammer Stuttgart. Die Handwerkammer spielt als Sponsor eine wichtige Rolle, sie steuert die Bobbycars bei, ohne die s nicht geht, weil es wichtig ist, dass die Kinder auf ihnen fahren können. Denn die Kinder sollen nicht nur Schilder kennen und grün-gelb-rot unterscheiden können oder einen Zebrastreifen erkennen. Sie sollen mal Fußgänger, mal Autofahrer spielen und so spielerisch lernen, wie sie sich im Verkehr richtig bewegen. Deswegen ist das keine Alles-hinstellen-Foto-schießen-und-Tschüss-Aktion, sondern wir spielen (und üben) den ganzen Nachmittag sagt Bernhard Schäufele. Günter Urbansky ( Der Handwerkskammer ist es wichtig, dass wir den Nachwuchs fördern und da gehört die Verkehrssicherheit mit dazu ), staunt nicht schlecht, mit welchem Feuereifer die Kinder bei der Sache sind. Rund 40 verteilen sich an den verschiedenen Stationen vom Zebrastreifen bis zu den Bobbycars. Die Geschäftsführende Pfarrerin Sabine Nollek und Bernd Berroth Esslingens Leiter des Amts für Bildung, Erziehung und Betreuung ( ich bringe schöne Grüße vom Oberbürgermeister ) freuen sich über das strukturierte Gewusel. Und das Staunen. Denn Erich Klett hat auch noch Bernd, den Bär, und ein Ei im Helm dabei. Das Ei im Helm wird den Nachmittag nicht überstehen. Denn nachdem Erich Klett den Kindern erklärt hat, wie der Fahrradhelm richtig funktioniert, lässt ein Mädle das Ei zweimal fallen. Einmal mit Helm, nix passiert ; einmal ohne Helm platsch und Eiweiß und Eigelb quellen aus der zerbrochenen Schale: So soll s Euch nicht gehen, deswegen immer Helm aufsetzen. Bernd, der Bär, ist auch ein praktisches Beispiel. Dafür, was passieren kann, wenn das Kind unangeschnallt im Auto sitzt. Der Gurtschlitten saust und stoppt abrupt, der Bär fliegt und knallt auf den Boden. Passiert Euch nicht, ihr sitzt immer im Kindersitz gell?, fragt Erich Klett in die Runde. Ich nicht, schallt s zurück. Erich Klett erschrickt. Ich sitze auf einer Sitzerhöhung. Uff. Kurve gerade nochmal gekriegt. In Berkheim kümmern sich Mamas, Papas, Omas und Opas drum, dass die Kinder im Auto sicher sind. Und Doris Wolf ( Danke auch für das viele Material, welches wir einfach so geschenkt bekamen ) ist sich am Tag nach der Aktion auch sicher: Ich glaube, dass die Aktion wirklich noch lange in Erinnerung bleibt und eine nachhaltige Wirkung hat. Das war dann exakt der Zweck der Übung. Quelle: Website der KFZ-Innung, 21. Juli

21 20 Quelle: Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung vom

22 Schulische Verkehrserziehung 21 SCHULISCHE VERKEHRSERZIEHUNG Einen besonders hohen Stellenwert nimmt bei der LVW Baden-Württemberg mit ihren Verkehrswachten der Schutz der kleinsten und schwächsten Verkehrsteilnehmer ein. Schulanfänger sind auch Verkehrsanfänger und aufgrund ihres Alters und Entwicklungsstandes ist es notwendig, sie mit Verkehrserziehung in die Lage zu versetzen, die vielfältigen Herausforderungen im realen Straßenverkehr zu meistern. Sicherheit ist hier oberstes Gebot. Sei es auf ihrem Weg zur Schule und wieder zurück nach Hause; ob mit dem Bus, mit dem Fahrrad, zu Fuß auf einem neuen Schulweg oder im allgemeinen öffentlichen Straßenverkehr. Durch den immer mehr zunehmenden Straßenverkehr sind vor allem die jüngeren Schülerinnen und Schüler stark betroffen und gefährdet. Schulbeginnaktionen Mit leuchtend gelben Spannbändern, Ampelschildern und Plakaten sollen vor allem Autofahrer an eine vorausschauende und rücksichtsvolle Fahrweise erinnert werden. Jährlich werden von den örtlichen Verkehrswachten tausende in der Nähe von Schulen, aber auch an stark befahrenen Straßen angebracht. Des Weiteren werden zigtausende von gelben Mützen und Warnschutzumhängen an die Schulanfänger zu deren besseren Sichtbarkeit verteilt, um damit die Aufmerksamkeit der Autofahrer zu erhöhen. Schülerlotsendienst Seit der Einführung der Schülerlotsen im Jahr 1952 hat sich an Übergängen, an denen die Schülerlotsen und Schulweghelfer ihren Dienst verrichten kein einziger schwerer oder gar tödlicher Unfall ereignet. Neben der Sicherung an Übergängen durch die Schülerlotsen sind es auch die Schulbushaltestellen an denen Schulbus-Lotsen zur Fahrbahn hin absichern oder darauf achten, dass beim Einsteigen keine zusätzlichen Gefahren durch drängeln oder stoßen entstehen. Die Rekrutierung und Ausbildung von Schülerlotsen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Polizei und den Schulträgern. (Dieses Ehrenamt wird im Zeugnis erwähnt) Radfahrausbildung in der Jugendverkehrsschule Auch hier arbeiten wir bereits seit den 50er Jahren eng mit der Polizei und dem Innenministerium zusammen. Während die Polizeibeamten der Verkehrserziehung die Inhalte zur Verkehrs-Erziehung vermitteln, sind die Verkehrswachten i.d.r.die Träger dieser Einrichtungen. In 64 mobilen und 60 stationären Jugendverkehrsschulen der Verkehrswachten werden jährlich rd Schülerinnen und Schüler der 4. Grundschulklasse für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr in Theorie und Praxis fit gemacht. Mit großzügiger Hilfe der AOK Baden-Württemberg und der Unfallkasse Baden-Württemberg stellt die Landesverkehrswacht die Prüfungsunterlagen und Radfahrpässe zur Verfügung.

23 22 Toter Winkel -Aktionen in den Klassenstufen 5/6 An zahlreichen Schulen wird ganzen Schulklassen das Phänomen des toten Winkels und die Gefahr die davon ausgeht, unter Zuhilfenahme von Tote-Winkel-Planen, demonstriert. Auf dem Schulgelände erleben die Kinder hautnah die eingeschränkten Sichtverhältnisse von LKW- oder Busfahrern, die diese beim Rechtsabbiegen mit ihren schweren Fahrzeugen haben. Eine besonders wichtige Präventionsarbeit, da es hier immer wieder zu Unfällen kommt, die eine besonders hohe Todesrate aufweisen. Kampagne Schütze Dein Bestes Die LVW unterstützt die Aktionstage der Kampagne des Innenministeriums Schütze Dein BESTES an den Schulen vor Ort. Dabei werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene, insbesondere aber junge Menschen zwischen 13 und 15 Jahren, über die Notwendigkeit zum Tragen eines Fahrradhelmes sensibilisiert. Verkehrssicherheitstage in Jugendhäusern und Schulen für höhere Jahrgangsstufen sowie die Aktion Mobilität 21 Risiken, Aufklärung, Rücksichtnahme und Toleranz sowie partnerschaftliche Verhaltensweisen im Straßenverkehr sind die wesentlichen Inhalte, die den älteren Jugendlichen zwischen 13 und 17 vermittelt werden. Ziel ist es, diese nun immer häufiger als Lenker motorisierter Fahrzeuge in Erscheinung tretenden Schülerinnen und Schüler für verkehrssicheres Verhalten zu sensibilisieren. Bei zahlreichen Verkehrssicherheitstagen an Schulen für 7. und 8.-Klässler und weiterführenden Schulen, Berufsschulen und Gymnasien werden die Schülerinnen und Schüler unter Einsatz des Pkw-Fahrsimulators, des Motorrad-Fahrsimulators und dem Gurtschlitten, sowie im Rauschbrillenparcours für verkehrsgerechtes Verhalten sensibilisiert. Die Hauptunfallursachen wie nicht angepasste Geschwindigkeit, Fahren unter Alkoholeinfluss sowie Vorfahrts- und Vorrangverletzungen werden in den Simulatoren interaktiv erlebt. Alkohol-und Drogenvorträge sowie Filmvorführungen ergänzen das Angebot.

24 Schulische Verkehrserziehung 23 Von der Unfallkasse registrierte Wegeunfälle im Bereich der Schülerunfallversicherung Jahr Anzahl der Unfälle Getötete (vorläufige Zahlen) Polizeilich registrierte Schulwegunfälle Registr. Schulwegunfälle gesamt: Schwerverletzte 6-17 Jahre Leichtverletzte 6-17 Jahre Getötete 6-17 Jahre Schulanfangsaktionen Spannbänder Schule hat begonnen Ampelschilder Bei Rot stehen-vorbild sein Gelbe Mützen zum Schulanfang Warnschutzumhänge Plakate und 800 Autoaufkleber 160 Schulwegpläne

25 24 Schülerlotsenwettbewerb Was wäre unsere Welt ohne Schülerlotsen? Sehr viel unsicherer, sagte Paul Woywod, Generalsekretär der Landesverkehrswacht Baden-Württemberg, beim jüngsten Schülerlotsenwettbewerb für Baden-Württemberg im Freizeitpark Tripsdrill. 64 Jungen und Mädchen aus Verkehrswachten aller Regierungsbezirke im Alter von Jahren stellten im Freizeitpark Tripsdrill ihre Kenntnisse und Fertigkeiten als Schülerlotsen unter Beweis. Dabei galt es, Geschwindigkeiten und Entfernungen richtig einzuschätzen, einen Parcours mit Alkoholbrillen zu absolvieren und den Bremsweg eines Fahrzeugs möglichst genau zu beziffern. Überdies musste eine theoretische Prüfung absolviert werden. Um die ehrenamtliche Arbeit der Schülerlotsen in den Fokus der Öffentlichkeit zu stellen und den engagierten jungen Helfern Anerkennung zu zollen, führt die Landesverkehrswacht seit 30 Jahren ihren beliebten Schülerlotsenwettbewerb durch. Die Arbeit der Schülerlotsen kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, würdigte Generalsekretär Paul Woywod den persönlichen Einsatz der jungen Leute. Sein Dank gilt auch der Polizei und den Schulen, die als Partner die Ausbildung der Schülerlotsen durchführen. Bundesweit sind etwa Menschen als Schülerlotsen tätig. Insbesondere ältere Mitschüler, aber auch Eltern oder Geschwister sorgen dafür, dass jüngere Schüler unfallfrei zur Schule und nach Hause kommen. Seit der Einführung des Dienstes 1953 gab es an den durch Schülerlotsen gesicherten Übergängen keinen einzigen schweren oder tödlichen Unfall mehr. Der Einsatz der Schüler wird außerdem im Zeugnis eingetragen. Anderen Schülern beim sicheren Schulweg zu helfen macht Spaß, erklärte die Siegerin bei den Mädchen, Hanna Broghammer von der Kreisverkehrswacht Ludwigsburg und dem Goethe Gymnasium Ludwigsburg. Auf Grund des allerbesten Ergebnisses beim Wettbewerb wird Hanna Broghammer beim Bundeswettbewerb der Deutschen Verkehrswacht am 23. und 24. September in Fulda teilnehmen. Die Verantwortung für jüngere Mitschüler zu übernehmen, war dem Sieger der Jungen, Levin Wendt von der Kreisverkehrswacht Ludwigsburg und dem Goethe Gymnasium Ludwigsburg besonders wichtig Die Sieger durften sich über einen Scheck in Höhe von 250 Euro freuen, die Zweitplatzierten bekamen einen ipod und die Dritten einen Fahrradhelm. Der kostenlose Aufenthalt im Freizeitpark kam bei den Schülerlotsen ebenfalls sehr gut an. Zusammen mit Generalsekretär Paul Woywod von der Landesverkehrswacht Baden-Württemberg führte Polizeivizepräsident Hans Becker vom Polizeipräsidium Heilbronn die Siegerehrung durch. Die Polizei unterstützt die wichtige und erfolgreiche Arbeit der Verkehrswachten und insbesondere der Schülerlotsen immer gerne, lobte Becker die Wettbewerbsteilnehmer. Hanna Broghammer, Siegerin bei den Mädchen und Gesamtsiegerin (Kreisverkehrswacht Ludwigsburg) und Levin Wendt, Sieger bei den Jungen (Kreisverkehrswacht Ludwigsburg) zusammen mit Polizeivizepräsident Hans Becker(Polizeipräsidium Heilbronn), Geschäftsführer Robert Newart und Generalsekretär Paul Woywod

26 Schulische Verkehrserziehung 25 Jugendverkehrsschulen Das ist phänomenal: Fast 95 Prozent aller Viertklässler nehmen jedes Jahr an der Radfahrausbildung in der Grundschule teil und erhalten stolz ihr Teilnahme-Zertifikat - einen Fahrradpass, einen Wimpel oder eine andere Anerkennung. Die Prüfungen, aber auch das intensive Üben vorab, werden häufig in einer Jugendverkehrsschule durchgeführt, von denen es über das gesamte Bundesgebiet verteilt rund 800 Stück gibt. Ermöglicht wird diese Erfolgsgeschichte durch die enge Zusammenarbeit von Polizeibeamten, den Verkehrswachten vor Ort, Schulen und Kommunen. Jugendverkehrsschulen bieten Übungsflächen, die realen Verkehrsflächen nachgebildet sind. Es gibt Straßenkreuzungen mit Ampelanlagen, Verkehrszeichen oder - wie in der Jugendverkehrsschule Mannheim - eine Kinderstraßenbahn. In den Jugendverkehrsschulen üben Kinder korrekt die Spur zu halten, richtig abzubiegen und die Verkehrsschilder zu erkennen, aber auch vorausschauend und rücksichtsvoll zu fahren. Deshalb stehen neben dem Kennenlernen von Verkehrsregeln auch die Einschätzung von Verkehrssituationen und Gefahren im Straßenverkehr auf dem Programm. Mit zahlreichen Übungen werden die Kinder auf eine eigenverantwortliche Teilnahme am Straßenverkehr vorbereitet. Doch nicht nur Kinder sind in den Jugendverkehrsschulen willkommen, um als Fußgänger oder Radfahrer verkehrssicheres Verhalten im Straßenverkehr auszuprobieren. Inzwischen bieten viele Jugendverkehrsschulen auch Kurse für Erwachsene an. So gibt es Fahrradtrainingskurse für Senioren, die ihr Wissen und vor allem ihre Fahrkünste auf dem Rad auffrischen und im geschützten Bereich trainieren wollen. Sie erlangen dadurch mehr Selbstsicherheit und auch die erforderliche fahrtechnische Kompetenz, um wieder sicher auf den Straßen zu radeln. Vervollständigt werden die Kurse mit theoretischen Einheiten, in denen über neue Vorschriften und gesetzliche Bestimmungen informiert und auf die besonderen Gefahren als Radfahrer im Straßenverkehr hingewiesen wird. Auch die Sicherheitsausstattung eines Fahrrades ist Bestandteil der Kurse. Neben den stationären gibt es auch mobile Jugendverkehrsschulen, die direkt zu den Schulen fahren und dort vor Ort praktischen Fahrradunterricht anbieten. Kinder können in einem Parcours mit unterschiedlichen Anforderungen urnd Schwierigkeitsgraden sicheres Fahrradfahren erlernen. Auch die Radfahrprüfung in der 4. Grundschulklasse kann in den mobilen Verkehrsschulen abgelegt werden. Jugendverkehrsschulen in Baden-Württemberg 64 mobile und 60 stationäre Jugendverkehrsschulen werden unterstützt, sowie 6 Kindergartenmobile. Seit 2003 haben die Verkehrswachten 5 Mio in die Neuanschaffung von stationären und mobilen JVS investiert. Mit Hilfe der Unterstützung vom Innenministerium in Höhe von , wurden Jugendverkehrsschulen gebaut/angeschafft/erweitert: Erweiterung stationäre JVS Kreisverkehrswacht Konstanz-Hegau e.v Erweiterung stationäre JVS Verkehrswacht Kraichgau e.v Erweiterung stationäre JVS Verkehrswacht Hochschwarzwald e.v Erweiterung mobile JVS Kreisverkehrswacht Waldshut e.v Erweiterung mobile JVS Kreisverkehrswacht Ludwigsburg e.v Erweiterung mobile JVS Kreisverkehrswacht Ravensburg e.v Unterstützung vom Innenministerium in 2016:

27 26 Radfahrausbildung 4. Klasse Radfahrprüfungsbögen Lösungsbögen Radfahrpässe Elternmitteilungen Fahrradaufkleber Insgesamt wurden investiert. Mobilität 21 Die Verkehrswachten beteiligten sich an 68 Veranstaltungen mit Schülern im Rahmen des Programms Mobilität 21. Weitere Veranstaltungen Fortführung der in 2011 gestarteten Kampagne gegen Alkohol im Straßenverkehr an Gymnasien. Erleben der Beeinträchtigungen unter Alkohol-und Drogeneinfluss im Rauschbrillen-Parcours. Übergabe von Rausch-und Drogenbrillen Verkehrssicherheitstage an Schulen für Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klasse Aktionstage für junge Fahrer an Berufsschulen Zweiradtraining für Anfänger im motorisierten Bereich

28 Schulische Verkehrserziehung 27 PRESSEBERICHTE ZUR SCHULISCHEN VERKEHRSERZIEHUNG Bildquelle: Deutsche Verkehrswacht e.v. Quelle: Südkurier vom Quelle: Amtsblatt der Stadt Tettnang

29 28 Quelle: Wochenblatt im Landkreis Konstanz vom

30 Schulische Verkehrserziehung 29 Quelle: Südkurier vom Quelle: Südkurier vom

31 30 Quelle: Schwäbische Zeitung vom Quelle: Schwäbische Zeitung vom

32 Schulische Verkehrserziehung 31 Quelle: Schwäbische Zeitung vom Quelle: Schwäbische Zeitung vom

33 32 Quelle: Sparkassen-Journal Quelle: Brettener Nachrichten vom

34 Vorschulische Verkehrserziehung Quelle: Schwäbische Zeitung vom

35 34 Die Jugendverkehrsschule Ettlingen von der Idee zur Realisierung Über Euro an Spendenmitteln gesammelt Im Jahre 2012 kamen sowohl die Verkehrswacht Karlsruhe e.v. durch den Vorsitzenden Roland Lay wie das Polizeipräsidium Karlsruhe auf Bürgermeister Thomas Fedrow von der Stadt Ettlingen (Landkreis Karlsruhe, Einwohner) zu, um die Vorteile einer stationären Jugendverkehrsschule darzulegen. Es bestand wichtiger Handlungsbedarf auf Schaffung eines gemeinsamen und zeitgemäßen Standortes der Jugendverkehrserziehung im südlichen Landkreis Karlsruhe, um rund ein Dutzend nicht mehr zeitgemäßer mobile Plätze abzulösen. Nach zahlreichen Gesprächen mit Verantwortlichen und den Bürgermeistern im südlichen Landkreis in den Jahren 2012 bis 2015 rund um die Verkehrsprävention von Schülerinnen und Schülern, auch mit den Leiterinnen und Leitern von Grundschulen, wurden die v.l.n.r.: Lothar Hillenbrand, stv. Vors. Verkehrswacht Karlsruhe, Nicole Mellert, Polizeibeamtin der Verkehrserziehung, Manuela Wenglorz, GF Verkehrswacht Karlsruhe, Thorsten Müller, Vertriebsleiter der Siemens-Division Mobility in Süddeutschland, Bürgermeister Thomas Fedrow Vorstellungen konkret. Nach Gemeinderatsbeschlüssen und Verwaltungsentscheidungen in den beteiligten Kommunen, Bad Herrenalb, Dobel, Marxzell und Waldbronn, wurde die Stadt Ettlingen im Jahre 2013 federführend gebeten, den Bau und laufenden Betrieb einer stationären Jugendverkehrsschule als interkommunale Einrichtung am Standort Ettlingen beim DRK Ortsverein Ettlingen e.v., Dieselstraße 1, zu realisieren. Der Gemeinderat Ettlingen hat im Jahr 2015 grundsätzlich dem Bau und Betrieb durch die Stadt Ettlingen bestätigt und im Juni 2016 den wichtigen Beschluss zum Bau des DRK- Parcours als Herzstück der Anlage zugestimmt. Spatenstich war gleich im Anschluss und die Fertigstellung erfolgt im Oktober Die Geschäftsführerin Manuela Wenglorz war der Aktiv-Posten des Projektes, so Fedrow, sie hat stets alle Akteure zusammenführt und den laufendend Betrieb organisiert. Gebaut wurde ein realitätsnaher Fahrradparcours mit einem Kreisverkehr, eine Ampelanlage, Zebrastreifen, Einbahnstraßen und selbst einer Baustelle, die von den Kindern umfahren werden muss, findet sich. Die Baukosten betrugen ca Euro, davon wurden rund Euro von ca. 80 Einzelspendern zugesteuert. 30 Schulklassen mit ca. 700 Kindern der 4. Grundschulklassen und weiteren Förderklassen mit der Verkehrsprävention sind ab dem Schuljahr 2016/2017 vor Ort. Ziel ist es auch gute Angebote für Senioren zu schaffen. Landesverkehrswacht Baden-Württemberg e. V. Kesselstraße 38, Stuttgart Tel.: 0711/ Fax: 0711/ Mail: Quelle: Mobil & sicher vom Dezember 2016

36 Quelle: Pforzheimer Zeitung vom Vorschulische Verkehrserziehung 35

37 36 PRÄVENTIONSARBEIT FÜR JUNGE FAHRER ZWISCHEN 17 UND 25 JAHREN Junge Fahrer sind eine Hochrisikogruppe. Jeder fünfte Verletzte und Getötete fällt in die Altersgruppe der 17- bis 25-Jährigen, obwohl nur jeder zwölfte der Gesamtbevölkerung zu dieser Gruppe gehört. Fahranfängern und jungen Fahrern fehlt noch die Übung und Erfahrung im Umgang mit ihren Fahrzeugen. Daher schätzen sie viele Verkehrssituationen nicht richtig ein und anstelle einer vorausschauenden Fahrweise pflegen zahlreiche junge Fahrer einen risikoreichen Fahrstil. Die am meisten gefährdeten und zugleich gefährlichsten Verkehrsteilnehmer sind männliche junge Fahrer zwischen 17 und 25 Jahren. Gerade bei der nächtlichen Heimfahrt auf der Landstraße, nach einem Diskobesuch oder einer Party in der Nachbargemeinde, lauern die Gefahren: mit Alkohol oder Drogen im Blut und in aufgereizter Stimmung vermindert sich die Fähigkeit, Geschwindigkeiten und Situationen realistisch einschätzen zu können. Besonders gefährdet sind hier auch die Beifahrer, meistens junge Frauen, die bei Unfallfahrten häufig verletzt werden oder gar ums Leben kommen. Aktion Junge Fahrer Mit erlebnisorientierten Aktionstagen bei denen Elemente aus dem Sicherheitstraining zum Einsatz kommen, wie bremsen auf nasser und trockener Fahrbahn unter Anwendung von Gleitfolien und Veranstaltungen mit Alkohol- und Rauschbrillen im Rauschbrillen-Parcours versuchen wir den Jugendlichen die Wichtigkeit von verkehrsgerechtem Verhalten zu verdeutlichen. Insbesondere mit dem Bundesprogramm Aktion junge Fahrer der Deutschen Verkehrswacht vermitteln die Moderatoren der Verkehrswachten den jungen Erwachsenen in spannender Weise ernste Inhalte. Dazu bedienen sich die Verkehrswachten zum Teil spektakulärer Mittel und der Methode des erlebnisorientierten Lernens. Der Abwurf eines Pkw aus 10 Meter Höhe simuliert einen Aufprall mit 50 km/h auf ein stehendes Hindernis. Auf dem Gurtschlitten spüren die Teilnehmer, mit welcher Wucht ihr Körper bei einem Zusammenstoß in den Sicherheitsgurt geschleudert und von ihm festgehalten wird. Das kann angesichts der Tatsache, dass viele Anfänger Gurtmuffel sind und mit der Anschnallpflicht leger umgehen, für manchen eine lebensrettende Erfahrung sein. Im Motorradsimulator und im PKW-Fahrsimulator erleben die jungen Fahrer, wie rasch sie eigenes Können überschätzen und falsch oder zu spät reagieren. Am Überschlagsimulator lernen sie unter der Anleitung von Verkehrswacht-Mitarbeitern Handgriffe, um sich aus einem Fahrzeug, das auf dem Dach liegt, zu befreien. Rauschbrillen simulieren eine Wahrnehmung, wie sie durch eine bestimmte Blutalkoholkonzentration hervorgerufen wird. So erleben Jugendliche und junge Erwachsene auf anschauliche Weise, wie Alkohol die Fahrtüchtigkeit einschränkt und aufhebt. Sehtestgerät, Reaktionstestgerät und Informationsstand tun ihr Übriges. Die Aktionstage Aktion junge Fahrer werden von den örtlichen Verkehrswachten auf das Freizeitverhalten von jungen Erwachsenen und auf die Beschaffenheit der Verkehrsinfrastruktur abgestimmt. Daher gibt es in einer Gemeinde Aktionstage auf dem Marktplatz, in einer anderen Gemeinde eine Disko-Veranstaltung und in einer Dritten einen Sicherheitstag gemeinsam mit Partnern. Disko-Veranstaltungen sind insbesondere in ländlichen Räumen beliebt, in denen die Disko-Besucher auf ein Auto angewiesen sind, um wieder nach Hause zu kommen.

38 Präventionsarbeit für Junge Fahrer (17-25 Jahre) führten die Verkehrswachten in Baden-Württemberg im Bereich Junge Fahrer durch: 530 Veranstaltungen mit Teilnehmern In Schulen Diskotheken Jugendhäusern Firmen Bundeswehr Bei Messen, Stadtfesten, Autohäusern, Feuerwehrfesten, Bikertagen Aktion junge Fahrer -Schwerpunktthemen 2016: Regelkonformität Ablenkung Geschwindigkeit Alkohol Rücksichtnahme von und gegenüber Rad Fahrenden Sichtbarkeit von Motorrad Fahrenden Werben für die Teilnahme an BF17 Der Unfallanhänger ist bei Aktionen der Kreisverkehrswacht Rottweil und der Landesverkehrswacht immer ein Ausgangspunkt für ernsthafte Diskussionen rund um die Themen junge Fahrer, Geschwindigkeit, Alkohol und Drogen. Betroffenheit Schweigen Ratlosigkeit sind nur einige der Reaktionen auf den Unfall-Anhänger der Kreisverkehrswacht Rottweil. Er zeigt einen total beschädigten Opel Meriva samt Baumstumpf, an dem die tödliche Fahrt eines jungen Mannes endete. Der Getötete war nach den Ermittlungen der Polizei zu schnell und unter Alkohol- und Drogen-Einfluss unterwegs. Die Kreisverkehrswacht hat nach dem Unfall Kontakt zu den Angehörigen des tödlich Verunglückten aufgenommen, die ihre Zustimmung zur Ausstellung des Unfallfahrzeugs gegeben haben.

39 38 PRESSEBERICHTE ZU AKTION JUNGE FAHRER -AKTIONEN (erg) Bis Ende der Woche steht in der Wilhelm-Maybach-Schule alles unter dem Motto Verkehrssicherheit. Mit besonderem Schwerpunkt auf Themen wie Alkohol, Drogen, Geschwindigkeit und Ablenkung durch Smartphones lernen die Schüler typische Gefahren des Autofahrens kennen. An verschiedenen Stationen stellt die Deutsche Verkehrswacht mit Unterstützung des Polizeipräsidiums Stuttgart und dem ADAC die Gefahren vor. Unsere Schule ist in dieser Woche besonders gruselig, sagt Schulleiter Hans Prommersberger. Wer durch die Flure der Technischen Schule läuft, findet viele Hinweise auf tödliche Unfälle, die mit Jugendlichen am Steuer passiert sind. Auf einem Plakat sind zwei Freunde zu sehen, daneben die Aufschrift: Tobi und Sven. Zu dicht aufgefahren. Mit Kreuzen und Kerzen werden an verstorbene Jugendliche erinnert, die typische Fehler im Straßenverkehr begangen haben. Sei es durch zu hohe Geschwindigkeit am Steuer oder Drogen- und Alkoholeinfluss. Polizist Udo Heinz ist in der Schule, um aufzuklären. Die 18 bis 25-Jährigen machen zwar nur acht Prozent der Bevölkerung aus, dennoch sind sie für rund 17 Prozent der Verkehrsunfälle verantwortlich, sagt er. Insbesondere sei Ablenkung immer mehr eine Ursache für Verkehrsunfälle. Der Blick auf das Smartphone könne schnell gefährliche Situationen verursachen. Der Polizeibeamte spricht mit den Schülern über seine langjährige Erfahrung im Unfalldienst. Ich Geschwindigkeit tut weh Bad Cannstatt: Die Wilhelm-Maybach-Schule klärt bei den Verkehrssicherheitstagen über Gefahren beim Autofahren auf Vice-Dominik Baleta spürt die Kraft des Aufpralls, als er bei elf Kilometer pro Stunde schlagartig gestoppt wird. Marco Hintermeier (rechts) von der Verkehrswacht zeigt einem Schüler mit Hilfe des Fahr-Simulators, worauf man im Verkehr achten muss. Fotos: Gökalp habe einige schwere Unfälle hautnah miterlebt, sagt er. Der 23-jährige Jasmin-Hamza Bajric versucht sich in einem Motorrad-Simulator. Da er selbst eines fährt, kann er einen direkten Vergleich zur Realität anstellen. Schnell sieht man, wie die Geschwindigkeitsanzeige auf dem Bildschirm auf 100 Kilometer pro Stunde hochschießt. Du bist in einer 50er-Zone, pass doch auf, warnt ihn ein Mitschüler. Doch dann ist es zu spät, er wird von einem Auto erwischt. Das Feeling ist auf dem Simulator schon anders, sagt er. Im Schulhof bietet Roland Barth von der Verkehrswacht den Schülern ein schmerzhaftes Erlebnis. Fest angeschnallt in einem Autositz darf man sich zum Ausprobieren auf elf Kilometer pro Stunde beschleunigen lassen, bevor man schlagartig abgebremst wird. Der 19-jährige Vice- Dominik Baleta probiert es aus: Das tut schon richtig weh. Barth will demonstrieren, was für eine Kraft selbst in scheinbar kleinen Geschwindigkeiten steckt. Er demonstriert ein einfaches Prinzip: Geschwindigkeit tut weh. Quelle: Cannstatter Zeitung

40 Präventionsarbeit für Junge Fahrer (17-25 Jahre) 39 Junge Fahrer aufklären und sensibilisieren Veranstaltungsreihe der Kreisverkehrswacht Emmendingen für junge Fahrer Die jungen Menschen probieren die Rauschbrille aus, um zu sehen, wie Alkohol wirkt. Es gibt Vorträge, Informationen und junge Fahrer angeboten. Jeder Teilnehmer erhält übrigens eine Vergünstigung für ein Fahrsicherheitstraining. Der Überschlagsimulator Filmvorführungen. Vertreter der Polizei berichten über die Folgen von Regelverstößen und eine Notärztin über Alkohol sowie Komasaufen. Das Polizeipräsidium schickt Referenten, die Jugend- und Drogenberatungsstelle sowie die Führerscheinstelle des Landratsamts sind da. Maria Goj, Amtsrichterin in Waldkirch, erklärt Gerichtsverfahren wegen Drogenfahrten und es gibt Unfalldemonstrationen. Spektakulär ist der Überschlagsimulator. Da kann man am eigenen Leib erfahren, wie man sich vom Gurt befreit oder aussteigt, wenn das Auto auf dem Dach liegt, sagt Jerry Clark (38). Der Polizeihauptkommissar arbeitet beim Polizeirevier Emmendingen, ist Vorsitzender der Kreisverkehrswacht Emmendingen und hat zwei Kinder. Die Kreisverkehrswacht Emmendingen (KVW) hat in der Woche vom Oktober 2015 an verschiedenen (Beruf-) Schulen Verkehrssicherheitstage für Führerscheinneulinge, Fahranfänger und deren Beifahrer veranstaltet. In den Berufsschulen und Gymnasien des Landkreises Emmendingen Berufschulzentrum Waldkirch, Gymnasium Kenzingen, Carl-Helbing Schule in Emmendingen, Geschwister Scholl Gymnasium in Waldkirch, Gewerblich-Hauswirtschaftlich- Sozialpflegerische Schule in Emmendingen wurde ein interessantes Programm für Junge Fahrer gelten als Hauptrisikogruppe im Straßenverkehr. Sie sollen durch die Aktivitäten der KVW aufgeklärt und sensibilisiert werden. Über die Gefahren junger Autofahrer berichtet Clark: Die Hauptunfallursache ist nicht angepasste Geschwindigkeit. Jeder Fünfte fährt zu schnell. Danach sind falsch eingeschätzter Abstand oder Fehler beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren sowie Ein- und Anfahren zu nennen. Erst dann folgt Alkoholeinfluss und Fehler beim Überholen. Bei schweren Unfällen mit Toten ist es jedoch oft die fatale Kombination von zu schnellem Fahren und Alkohol. Auch die Disco-Unfälle am Wochenende zwischen 19 und 5 Uhr sind bei jungen Fahrern extrem hoch. Von den 496 toten jungen Menschen starben 35,5 Prozent in genau dieser Zeitspanne am Wochenende. Es gibt auch Unfälle mit dem Mofa, Fahrrad oder als Fußgänger. Doch die jungen Autofahrer sind die Hauptverursacher von Unfällen. Jerry Clark Landesverkehrswacht Baden-Württemberg e. V. Kesselstraße 38, Stuttgart Tel.: 0711/ Fax: 0711/ Mail: landesverkehrswacht@lvw-bw.de Foto: Oswald Quelle: PZ vom Quelle: Mobil & sicher 1/2016

41 40 Quelle: Stuttgarter Zeitung

42 Präventionsarbeit für Senioren 41 PRÄVENTIONSARBEIT FÜR SENIOREN Die Menschen in Deutschland werden heute nicht nur älter als frühere Generationen. Sie verstehen es auch, sich dieses längere Leben entsprechend auszugestalten. Dadurch bleiben viele ältere Menschen länger mobil. Ältere Menschen zählen aber auch zu den schwächeren Verkehrsteilnehmern. Die im Laufe der Jahre nachlassende körperliche Widerstandskraft, unsicherer werdende Bewegungsabläufe oder zunehmende Reaktionsschwächen führen dazu, dass Senioren überproportional häufig in schwere Unfälle verwickelt sind. Insbesondere schleichende Veränderungen, wie das Nachlassen der Sehkraft oder des Hörvermögens, werden von den Betroffenen oft lange nicht bemerkt. Während sie verhältnismäßig seltener bei Unfällen verunglücken als jüngere Verkehrsteilnehmer, ist ihr Risiko, bei einem Unfall oder an dessen direkten Folgen zu sterben, etwa drei Mal so hoch wie in jüngeren Altersgruppen. Die Unfallfolgen sind aufgrund der nachlassenden Widerstands- und Regenerationskraft des Körpers oft schwerwiegender als bei jüngeren Menschen. Die Art der Verkehrsteilnahme ältere Menschen sind häufig zu Fuß oder auch mit dem Fahrrad unterwegs trägt zu den schwereren Unfallfolgen bei. Mit unseren Angeboten bieten wir älteren Verkehrsteilnehmern die Möglichkeit, sich über Fragen zur sicheren Verkehrsteilnahme kompetent beraten zu lassen. Es geht aber auch darum, die Teilnehmer für ihre Stärken und Schwächen zu sensibilisieren und auf mögliche Veränderungen aufmerksam zu machen. Sicher mobil / Seniorenberater Unsere ausgebildeten Moderatoren im DVR-Programm sicher mobil und Seniorenberater führen Moderationsveranstaltungen für ältere Verkehrsteilnehmer durch. In diesen Gesprächsrunden vermitteln Sie den Teilnehmern Kenntnisse zur sicheren Verkehrsteilnahme. Ziel des Programms ist es, dass ältere Menschen möglichst lange und sicher am Straßenverkehr teilnehmen. In den anderthalbstündigen Veranstaltungen setzten sich die Teilnehmer aktiv mit ihren konkreten Problemen und Ängsten im Straßenverkehr auseinander und erarbeiten gemeinsam mit den Moderatoren Lösungen. Durch die inhaltlich flexible Handhabbarkeit des Programms kann dabei auf sehr unterschiedliche Aspekte und Fragestellungen eingegangen werden gleich, ob es sich um Pkw-, Motorrad- oder Fahrradfahrer handelt, um Fußgänger oder Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs. Zielgruppe: Seniorinnen und Senioren Handlungsschwerpunkt der Verkehrssicherheit: Aufklärungsmaßnahmen zum Schutz von älteren zu Fuß Gehenden und Rad Fahrenden auf Innerortsstraßen Maßnahmen für ältere Pkw- und Motorradnutzer auflandstraßen Sicher mobil- / Seniorenberater-Schwerpunktthemen 2016: Mobilität im Alter Zu Fuß Gehende / Rollator Rücksichtnahme von und gegenüber Rad Fahrenden Sichtbarkeit

43 42 Sicher fit unterwegs Das Gemeinschaftsprojekt der Landesverkehrswacht Baden-Württemberg e.v. der Polizei Baden-Württemberg und des Landesapothekerverbandes Baden-Württemberg e.v. fördert die Mobilität älterer Verkehrsteilnehmer und stellt ergänzend Vortragsmaterialien zu wichtigen Themen der Kriminal- und Gesundheitsprävention zur Verfügung. Die Landesverkehrswacht ist mit 120 ausgebildeten Moderatoren in allen Landkreisen im Einsatz. In den letzten Jahren hat das Thema Mobilität der Senioren auch aufgrund des demografischen Wandels immer mehr an Bedeutung gewonnen. Die Zunahme von aktiven älteren Verkehrsteilnehmern stellt eine Herausforderung an die Gesellschaft dar, Mobilität bis ins hohe Alter zu fördern und altersbedingte Schwächen möglichst zu kompensieren. Ein besonderes Augenmerk wird deshalb auch bei der Umsetzung des Verkehrssicher-heitskonzepts der Landesregierung Baden-Württemberg auf die älteren Verkehrsteilnehmer gerichtet. Ziel des Projekts ist es, Senioren möglichst lange die Mobilität zu erhalten. Dies gilt gerade auch für den ländlichen Raum. Grundsätzlich wird dabei auf die Eigenverantwortung älterer Menschen gesetzt. Über 100 Veranstaltungen wurden von den Verkehrswachten im Jahr 2016 durchgeführt. Das Projekt sicher fit unterwegs ist ein Beitrag zur Förderung der Mobilität von älteren Verkehrsteilnehmern mit folgenden Inhalten:

44 Präventionsarbeit für Senioren 43 Förderung der Mobilität durch Sicher fit unterwegs Neben Informationen über rechtliche Neuerungen und Vorschriften im Straßenverkehr und der Erhaltung von Handlungssicherheit für erfahrene Kraftfahrer durch die Landesverkehrswacht Baden-Württemberg e.v., insbesondere auch mit Filmmaterial von BOSCH zu Fahrzeugassistenzsystemen, werden durch die fachliche Beratung des Landesapothekerverbandes Baden-Württemberg e.v. Themen rund um die Erhaltung der Verkehrstüchtigkeit behandelt. Aufgrund des steigenden Anteils an älteren Fahrerlaubnisinhabern, aber auch Nutzern neuer Verkehrsmittel wie elektrounterstützter Fahrräder (E-Bikes / Pedelecs), gewinnen diese Themen immer mehr an Bedeutung. Gerade mit dieser Gesundheitsberatung durch Apothekerinnen und Apotheker wurde ein Weg gewählt, ältere Verkehrsteilnehmer auf bestehende Risiken u.a. durch Medikamenteneinfluss hinzuweisen und auf Fragestellungen im Rahmen der Vorträge unmittelbar und fachlich kompetent zu antworten. Derzeit unterhält die Landesverkehrswacht 120 ausgebildete Moderatoren. Mobil bleiben, aber sicher Mit dem Ziel Sensibilisierung für altersspezifische Stärken und Schwächen, Vorstellen von Bewältigungsstrategien und Reduzierung des Unfallrisikos älterer Verkehrsteilnehmer wurde das Bundesprogramm Mobil bleiben aber sicher! entwickelt. Die Verkehrssicherheitstage im Programm Mobil bleiben, aber sicher! bieten älteren Verkehrsteilnehmern die Möglichkeit, sich über Fragen zur sicheren Verkehrsteilnahme kompetent beraten zu lassen und Erfahrungen auszutauschen. Durchgeführt werden die Verkehrssicherheitstage etwa bei Stadtfesten, lokalen Aktionen oder auf Messen für diese Zielgruppe. Es wird jedoch nicht nur trockene Theorie vermittelt. Bei den Verkehrssicherheitstagen haben die Besucher die Möglichkeit, mit erlebnisorientierten Lernformen, in Tests und praxisnahen Übungen die eigenen Probleme der Verkehrsteilnahme aus einer anderen Sicht zu sehen und Lösungen zu finden. Wer das eigene Leistungsvermögen testen möchte, kann dies unverbindlich tun. Dazu setzen die Verkehrswachten verschiedene Aktionselemente ein: Bremssimulator PKW-, Fahrrad-, Motorradsimulator Pedelec, Information und Übungsparcours Demonstration Toter Winkel Elemente des Sicherheitstrainings Rauschbrillenparcours Reaktions-, Seh-, Hörtestgerät Unfalldemonstration Rollatortraining (Warum Rollatortraining? Mehr als zwei Millionen Rollatoren gehören heute zum Straßenbild in Deutschland. Pro Jahr werden schätzungsweise rund über den Fachhandel abgegeben. Gerade mit zunehmendem Alter lassen die körperlichen Kräfte nach. Oft fällt schon das sichere Gehen schwer oder Gleichgewichtsprobleme machen sich bemerkbar. Da Rollatoren Halt beim Stehen und Gehen bieten, können sie dazu beitragen, die selbständige Mobilität zu Hause oder im Straßenverkehr zu bewahren. Die richtige und sichere Nutzung eines Rollators will jedoch geübt sein. Im Straßenverkehr sehen sich Rollatornutzer häufig unerwarteten Schwierigkeiten gegenüber: Ein hoher Bordstein muss ebenso sicher gemeistert werden wie der Einstieg in einen Bus oder das richtige Manövrieren, etwa durch parkende Autos hindurch.) Zielgruppe: Seniorinnen und Senioren Handlungsschwerpunkt der Verkehrssicherheit: Aufklärungsmaßnahmen zum Schutz der älteren zu Fuß Gehenden und Rad Fahrenden auf Innerortsstraßen Maßnahmen für ältere Pkw- und Motorradnutzer auf Landstraßen

45 44 Mobil bleiben, aber sicher -Schwerpunktthemen 2016: Mobilität im Alter Rollator Ablenkung Sichtbarkeit Helmtragen Rücksichtnahme von und gegenüber Rad Fahrenden Mobilitätstraining: Fahren bis ins hohe Alter Mit diesem Programm hat die Landesverkehrswacht ein spezielles Fahrtraining entwickelt, dass besonders auf die Bedürfnisse und Möglichkeiten der älteren Verkehrsteilnehmer eingeht. Die Kurse dauern 3-4 Stunden, haben auch theoretische Inhalte und bestehen aus drei Modulen, innerhalb dieser das Programm flexibel gestaltet werden kann führten die Verkehrswachten in Baden-Württemberg im Bereich Senioren 286 Veranstaltungen mit über 8248 Teilnehmern durch. Viele Aktionen wurden mit Partnern von Gib-acht-im-Verkehr durchgeführt. Schwerpunkte unserer Aktionen: Messen Seniorentreffs Stadt- und Straßenfeste PRESSEBERICHTE ZU DEN SENIOREN-AKTIONEN Quelle: Schwarzwälder Bote vom

46 Quelle: Kurier vom Präventionsarbeit für Senioren 45

47 46 Quelle: Zollernalb-Kurier vom Quelle: Zollernalb-Kurier vom

48 Präventionsarbeit für Senioren 47 Quelle: Schwarzwälder Bote vom Quelle: PZ vom

49 48 Quelle: Südkurier vom

50 Präventionsarbeit für Fahrrad- und Pedelecfahrer 49 PRÄVENTIONSARBEIT FÜR FAHRRAD- UND PEDELECFAHRER Beim Radfahren sind besonders Kinder bis 15 Jahre und ältere Menschen gefährdet, bei einem Unfall verletzt oder getötet zu werden. Während jüngere Kinder die Mehrfachanforderungen noch nicht leisten können, die beim Radfahren nötig sind, sind es bei Jugendlichen ab elf Jahren längere Aufenthaltszeiten im Verkehr, deutlich längere Wege und eine eher sorglose oder sogar bewusst riskante Fahrweise, die zum Unfall führen. Bei älteren Menschen wiederum sind Unsicherheiten in Bewegungsabläufen oder Reaktionsschwächen ein Problem. Unsere Präventionsarbeit beginnt in diesem Bereich mit der Fahrradausbildung der Grundschüler in der 4. Klasse und setzt sich dann mit öffentlichen Verkehrssicherheitstagen zum Thema Fahrrad und Pedelec über alle Altersgruppen fort. Inhalt und Ziel dabei ist, über verkehrssicheres Radfahren zu informieren, Unfallrisiken deutlich zu machen und die Möglichkeiten diese zu minimieren, aber auch praktische Hilfen anzubieten. FahrRad aber sicher! Das Gros der Verkehrssicherheitstage wird auf der Basis des Bundesprogrammes der DVW FahrRad aber sicher durchgeführt. Die örtlichen Verkehrswachten setzen das Projekt bei Verkehrssicherheitstagen, zum Beispiel bei Stadtfesten oder Radsport-Events, um. Das Programm bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, spektakulärer und informativer Art, über das Radfahren miteinander ins Gespräch zu kommen: Fahrrad-Stunts rollen bei einem Zusammenstoß mit einem Pkw über dessen Kühler; Fahrradparcours laden die Teilnehmer dazu ein, Gleichgewicht und Geschicklichkeit auf dem Rad zu beweisen. Die Sichtbarkeit von Radfahrern sorgt beispielsweise für mehr Sicherheit. Gerade bei Dunkelheit und schlechtem Wetter werden Radfahrer von motorisierten Verkehrsteilnehmern leicht übersehen. Abbiege-Situationen sind hier besonders unfallträchtig. Auch Fahrradhelme schützen: Ein Sturz vom Rad kann schlimme Folgen haben vor allem, wenn der Kopf des Radlers nicht geschützt ist. Wo Radwege fehlen und Radfahrer sich die Fahrbahn mit Pkw und Lkw teilen, ist besondere Vorsicht geboten Radfahrer können schnell in den toten Winkel geraten. In Zukunft werden deutlich mehr Radfahrer mit so genannten Pedelecs (Pedal Electric Cycle) am Straßenverkehr teilnehmen. Schon heute können Pedelec-Fahrer mit geringem Kraftaufwand wesentlich höhere Geschwindigkeiten als mit herkömmlichen Fahrrädern erreichen, auch über längere Distanzen hinweg. Pedelecs machen das Radfahren für eine breitere Zielgruppe als bei herkömmlichen Fahrrädern interessant. So bieten sie für ältere Menschen mit nachlassender Ausdauer und Kraft oder Menschen mit körperlichen Einschränkungen eine neue und begrüßenswerte Möglichkeit, mobil zu sein und zu bleiben. Hier bieten die Verkehrswachten mit ihren Informationsständen und Pedelecparcours umfassende Beratung und Übungsmöglichkeiten um auf die speziellen Gefahren hin zu sensibilisieren. Zahlreiche Verkehrswachten verfügen über mobile Fahrradwerkstätten, in denen Fahrräder auf ihre Verkehrstauglichkeit geprüft werden. Kleine Mängel können an Ort und Stelle behoben werden. Im Rahmen von Aktionstagen und Informationsveranstaltungen können Radfahrer aller Altersgruppen ihr Wissen rund ums Zweirad auffrischen und auf Fahrradparcours ihre Geschicklichkeit ausprobieren. Zielgruppe: Rad Fahrende Handlungsschwerpunkt der Verkehrssicherheit: Maßnahmen für Rad Fahrende auf Innerortsstraßen Maßnahmen für Rad Fahrende auf Landstraßen und anderen Außerortsstraßen

51 50 Es kommen bei den Veranstaltungen zum Einsatz: Fahrradparcours Rauschbrillenparcours Pedelecparcour Pedelecberatung - Pedelec-Kurse - Fahrradsimulator Sehtestgerät Reaktionstestgerät Hörtestgerät Unfalldemonstration - Informationsmaterial Fahrradwerkstatt Toter Winkel Fahr Rad...aber sicher! -Schwerpunktthemen 2016: Helmtragen, Aktion Ich trag Helm Sichtbarkeit Toter Winkel Rücksichtnahme von und gegenüber Rad Fahrenden sicheres Pedelec Fahren Fahrrad Der Fahrradbestand hat sich nach Einschätzung des ZIV in 2016 von 69,5 Mio. auf 70 Mio. erhöht. Pedelecs Die Eigenschaften des Pedelecs sind durchweg positiv: individuell, umweltfreundlich, platzsparend und gesundheitsfördernd. Das macht das Pedelec zu einem flexibel einsetzbaren Verkehrsmittel im Alltag, im Wirtschaftsverkehr und natürlich auch in der Freizeit. Der Trend zum Pedelec setzt sich in Deutschland weiter fort. Im Jahr 2016 sind in Deutschland E-Bikes verkauft worden und damit 13% mehr als noch im Jahr zuvor. Mit einem leicht gestiegenen Marktanteil von aktuell 15% am Gesamtfahrradmarkt unterstreicht das E-Bike erneut seine wichtige Rolle in der Alltagsmobilität der Deutschen. Der Bestand an E-Bikes hat sich in 2016 von 2,5 auf 3 Mio erhöht. Ungefähr 95 Prozent aller verkauften E-Bikes sind sogenannte Pedelecs. Bei diesen Fahrzeugen wird die Tretkraft bis zu einer Geschwindigkeit von max. 25 km/h und mit einer Nenndauerleistung des Elektromotors von max. 250 Watt unterstützt. Rund 1% aller Verkäufe sind S-Pedelec. Diese sind versicherungs-, kennzeichen- und fahrerlaubnispflichtig. Pedelecs Marktentwicklung in Deutschland

52 Präventionsarbeit für Fahrrad- und Pedelecfahrer führten die Verkehrswachten in Baden-Württemberg 659 Veranstaltungen mit über Teilnehmern durch. Schwerpunkte unserer Aktionen: Schulen Messen Straßenfeste Sportveranstaltungen - Fahrradveranstaltungen Die Landesverkehrswacht Baden-Württemberg ist Mitglied im Landesbündnis ProRad Das Landesbündnis ProRad ist das zentrale Netzwerk im Land, das unter Leitung des Ministers des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur und der Staatssekretärin die entscheidenden Akteure zusammenbringt und eine breite Lobby für den Radverkehr über alle gesellschaftlichen und politischen Gruppen garantiert. Über 20 Organisationen in Baden-Württemberg machen sich im Landesbündnis stark für mehr und bessere Mobilität per Fahrrad. Die Gründung des Landesbündnisses ProRad am 18. Mai 2009 war ein Meilenstein in der Umsetzung des integrierten und systematischen Fahrradmanagements Baden-Württembergs. Vorangegangen war eine zweijährige Projektphase Runder Tisch Radverkehr. In der Bündniserklärung verpflichten sich die Mitglieder zum gemeinsamen und koordinierten Einsatz für die Förderung des Radverkehrs in Baden-Württemberg. PRESSEBERICHTE ZU DEN FAHRRAD-AKTIONEN Quelle: Südkurier vom

53 52 DIE PRÄVENTIONSARBEIT MIT DEN BUNDESPROJEKTEN IM GESAMTÜBERBLICK Im Rahmen der DVW-Bundesprogramme sensibilisierten die Orts-und Kreisverkehrswachten von 2009 bis Personen für verkehrssicheres Verhalten Aktion Ehrenamtliche Stunden Anzahl Projekte Einsatztage Summen Dabei wurden 1,7 Mio Euro Fördermittel des Bundes eingesetzt Einen enorm wichtigen Stellenwert in der Präventionsarbeit der Verkehrswachten haben die Projekte mit den Bundesprogrammen der Deutschen Verkehrswacht, die mit ihren Inhalten und Aktionsgeräten speziell auf die charakteristischen Gefährdungspotentiale der Zielgruppen abgestimmt sind. Das besondere an diesen Bundesprogrammen ist auch, dass sie im Rahmen von Großveranstaltungen ganztägig und auch mehrtägig stattfinden. Wie z.b. auf der IBO Frühjahrs-Messe in Friedrichshafen am Bodensee (5 Tage Einsatz) und auf der Baden-Messe in Freiburg (9 Tage Einsatz), wo wir mit unseren Moderatoren und Aktionsgeräten vor Ort sind, um die Menschen für sicheres Verhalten im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Diese Projekte werden vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur finanziell gefördert. Dabei kommt die ganze Palette unserer Aktionsgeräte zum Einsatz: PKW-/Motorrad- und Fahrradfahrsimulator Gurtschlitten Kindergurtschlitten Rauschbrillenparcours Überschlagsimulator Seh- und Reaktionstestgeräte Bewegungsparcours Hell/Dunkeldemonstrationen Pedelec-Beratung und vieles mehr Die Teilnehmer an diesen Aktionstagen erleben sozusagen interaktiv, was es z.b. bedeutet nicht angeschnallt zu sein oder alkoholisiert am Steuer zu sitzen.

54 Technik und Aktionselemente der Landesverkehrswacht und der Verkehrswachten 53 TECHNIK UND AKTIONSELEMENTE DER LANDESVERKEHRSWACHT UND DER VERKEHRSWACHTEN Beschreibung und Zielsetzung zu den Aktionselementen, die bei den Verkehrssicherheitstagen der Kreis-, Gebiets- und Ortsverkehrswachten für die jeweiligen Zielgruppen zum Einsatz kommen. Pkw-Fahrsimulator Beschreibung PKW-Sitz mit Monitor, mit dem verschiedene Fahrsituationen simuliert werden können Fahrkabine ist dem Fahrerplatz eines PKW nachgebildet Lenkrad, Blinker, Wischer, Schalter, Pedalerie und Armaturen funktionieren wie in einem Pkw z.t. können Bremsverzögerung, Beschleunigung und Fliehkraft in den Kurven durch entsprechende Bewegungen des Fahrersitzes simuliert werden die Strecke / Verkehrssituation ist auf einem Display zu sehen Verschiedene Programme, wie Alkoholprogramm, Nachtfahrt, Schlechtwetter oder Reaktionsmessung sind möglich Zielsetzung Einschätzen der eigenen Fähigkeiten Bewusstmachen von möglichen Risiken und Gefahren Fähigkeiten zum Erkennen, Vermeiden und Bewältigen von Gefahren im Straßenverkehr trainieren kritische oder risikoreiche Situationen können erlebt werden, ohne selbst gefährdet zu sein Bei den verschiedenen Programmen können die Probanden z.b. die gravierenden Unterschiede zwischen nüchternen und alkoholisiertem Fahren (verlangsamte Reaktionszeit, Einengung des Sichtfeldes) oder die Bedeutung von angepasster Geschwindigkeit und großem Sicherheitsabstand bei widrigen Witterungsverhältnissen erleben. Gurtschlitten Beschreibung Fahrschlitten mit einem mit Sicherheitsgurt ausgestatteten Sitz, beweglich auf einer Gleitbahn montiert. Die beim Anprall wirkenden Kräfte (Anprallgeschwindigkeit 9,5 km/h) auf den Probanden entsprechen einer realen Aufprallgeschwindigkeit (Frontal mit Knautschzone gegen eine feste Mauer, kein Auto gegen Auto) von ca. 25 km/h. Zielsetzung Wirkung und Notwendigkeit eines Sicherheitsgurtes werden anschaulich demonstriert Informationen über richtiges Angurten Motivation, Rückhaltesysteme im Pkw zu nutzen

55 54 Sehtestgerät Beschreibung Gerät zur Überprüfung der eigenen Sehkraft wie Sehschärfe und räumliches Sehen. Zielsetzung Realistische Einschätzung der eigenen Sehfähigkeit Motivation, bei unzureichender Sehfähigkeit einen Augenarzt aufzusuchen Reaktionstestgerät Beschreibung Unter unterschiedlichen Parametern für Fahrtgeschwindigkeit und Fahrbahnzustand betätigen die Teilnehmer nach einem zufallsgesteuerten Signal möglichst schnell ein Bremspedal. Das Gerät errechnet Reaktions-, Brems- und Anhalteweg für unterschiedliche Geschwindigkeiten und Fahrbahnzustände. Zielsetzung Reaktionszeit vom Erkennen der Gefahr bis zum Reagieren kann ermittelt werden Einsicht in den Einfluss von Geschwindigkeit und Fahrbahnverhältnissen auf den Bremsweg Einsicht in die Bedeutung eines angepassten Geschwindigkeitsverhaltens für die Verkehrssicherheit Einschätzen der eigenen Fähigkeiten Herbeiführen einer Verhaltensänderung Information und Sensibilisierung Rauschbrillenparcours Beschreibung Durch Rauschbrillen wird die optische Wahrnehmung verändert und das Gehirn kurzfristig beeinflusst. Fehleinschätzung von Nähe und Entfernung und eine Gefühlsverunsicherung stellen sich ein. Im Parcours durchlaufen die Teilnehmer verschiedene Stationen, müssen im Slalom oder rückwärts laufen, eine Münze vom Boden aufheben oder Wasser in ein Glas füllen u.v.m. Zielsetzung Durch die Rauschbrillen wird der Zustand von Beeinträchtigungen (Wahrnehmung und Motorik) durch Alkohol und andere Rauschdrogen simuliert Eigenes Erleben Bewusstmachen von möglichen Risiken und Gefahren Herbeiführung einer Verhaltensänderung Information und Sensibilisierung

56 Technik und Aktionselemente der Landesverkehrswacht und der Verkehrswachten 55 Überschlagsimulator Beschreibung Pkw-Karosserie wird auf einem Gestell um ihre Längsachse gedreht Platz für zwei Teilnehmer, die sich unter Anleitung geübter Moderatoren aus dem auf dem Kopf stehenden Pkw befreien Auch das Bergen verletzter Personen kann geübt werden. Zielsetzung Üben der Selbstrettung oder der Bergung von verletzten Personen aus einem umgestürzten Pkw und eines planmäßigen und sinnvollen Vorgehens. Gefahrenbewusstsein schärfen und für Vermeidung der Situation sensibilisieren. Motorrad-Fahrsimulator Beschreibung Bei diesem Simulationsgerät ist ein Motorrad-Lenker mit einem computergesteuerten Monitor/Leinwand verbunden. Die Testperson hat die Aufgabe, die auf dem Bildschirm als Realsituation dargestellten unterschiedlichen Fahraufgaben zu bewältigen. Zielsetzung Ziel ist die Sensibilisierung für spezifische Gefahren für Motorradfahrer im Straßenverkehr. (Siehe auch PKW-Fahrsimulator) Fahrrad-Fahrsimulator Beschreibung Eingesetzt wird ein handelsübliches Fahrrad, dessen Hinterrad ohne Bodenkontakt ist. Die Hinterachse ist mit einem computergesteuerten Monitor verbunden. Mit Beginn des Tretvorgangs mit interaktiven Geschwindigkeitsvarianten läuft ein Film aus Sicht eines Radfahrers im Straßenverkehr mit unterschiedlichen Gefahrensituationen ab. Das jeweilige Verkehrsgeschehen wird über die Bildgeschwindigkeit proportional zur Drehung der Pedale dargestellt. Der Proband hat die Aufgabe, vorausschauend zu fahren und in Gefahrensituationen rechtzeitig zu bremsen. Das ermittelte Reaktionsverhalten wird nach jeder Szene ausgewertet und auf dem Bildschirm angezeigt. Kindergurtschlitten Beschreibung Der Kindergurtschlitten demonstriert die Wirkung eines Kinder-Rückhalte-Systems bei einer Aufprallgeschwindigkeit von ca. 7 km/h. Auf einem Pkw-Sitz wird ein handelsüblicher Kindersitz der Größe 1 oder eine Sitzerhöhung sowie eine kindsgroße Puppe mit Sicherheitsgurten angeschnallt. Der Sitz wird manuell durch den Moderator auf einer Schräge nach oben gezogen. Beim Lösen der obigen Arretierung rutscht der Pkw-Sitz mit Kindersitz und Puppe auf der Schräge nach unten. Die Puppe / Teddy wird bei richtiger Sicherung durch den Sitz und den Gurt geschützt. Obwohl die Schräge nur ca. 2m lang ist und eine Neigung von ca. 45 Grad aufweist, ist die Aufprallkraft erheblich. Für Eltern und Kinder ist die Demonstration gleichermaßen sehr eindrucksvoll.

57 56 FAHRSICHERHEITSTRAINING / MOBILITÄTSTRAINING / TRAINING ÖKOLOGISCHES FAHREN Kennzahlen zum Sicherheitstraining Teilnehmer Gesamt Teilnehmer PKW Teilnehmer Motorrad Teilnehmer LKW 488 Teilnehmer Pedelec 592 Kurse Gesamt Kurse PKW Kurse Motorrad 453 Kurse LKW 40 Kurse Pedelec 77 Kennzahlen zum Mobilitätstraining Teilnehmer 550 Kurse 55 Kennzahlen zum Öko-Training ( Clever fahren - Energie sparen ) Teilnehmer 165 Kurse 79 Übende auf den Verkehrswacht-Übungsplätzen: Verkehrswachten über alle Landkreise verteilt bieten unser Sicherheitstraining an. Neben der VW Vaihingen / Enz, die mit insgesamt Teilnehmern der stärkste Anbieter im Verbund ist, sind es die Verkehrswachten Ehingen, Heilbronn, Hockenheim, Karlsruhe, Reutlingen-Münsingen und Rottweil, die mit das größte Volumen an Sicherheitstraining abwickeln. Mit dem Mobilitätstraining bieten wir speziell auf die Senioren und deren Bedürfnisse und Probleme abgestimmte Fahrtrainings an. Bei den Kursinhalten bzw. Fahrtrainings kann aus drei Bausteinen ausgewählt werden, und es werden auch theoretische Themen besprochen. Inhalte: A) Kurven fahren und Blickführung Sitzposition / Gurt / Kindersitze Sehtest Wenden in engen Bereichen fahren in engen Straßen B) Rückwärtsfahren mit Spiegel Einparken rückwärts quer und längs Absichern von Unfallstellen - Unfallmeldung C) Bremsen aus verschiedenen Geschwindigkeiten Anhalteweg / Bremsweg - Bremsen auf Gleitfläche / Wintertraining ( falls möglich) Bremsen / Ausweichen / Bremsen Bremsen in der Kurve Im Bereich unserer Trainings für ökologisches Fahren erhielten wir vom Ministerium für Verkehr und Infrastruktur im Jahr 2016 eine Förderung von 30 Euro je Teilnehmer.

58 Präventionsarbeit für Motorradfahrer 57 PRÄVENTIONSARBEIT FÜR MOTORRADFAHRER Bikertag 2016 Insgesamt Menschen, darunter ca Motorradfahrer versammelten sich beim Event am 8. Mai An der von der Polizei begleiteten Sternfahrt zur Landesmesse Stuttgart, die aus acht Routen bestand, nahmen rund Motorradfahrer teil. Mit dem landesweiten Aktionstag wird unter Beteiligung zahlreicher Kooperationspartner die Motorradsicherheit gefördert. Auch erfahrene Motorradfahrer erhielten beim Besuch des Bikertages noch wertvolle Tipps für die Sicherheit und das unfallfreie Fahren im Alltag. Experten veranschaulichten bei Fahrvorführungen mit Motorrädern mit Antiblockiersystem, Brems- und Kurvenfahrten die Grenzen der Fahrphysik. Und die Landesverkehrswacht demonstrierte mit einem Schleiftest anschaulich, wie wichtig es ist Motorradbekleidung zu tragen. Darüber hinaus konnte die Landesverkehrswacht BW mit zwei Präventionsmeilen für Senioren und junge Fahrer unter Einsatz von PKW-Fahrsimulator, Motorradsimulatoren, Gurtschlitten, Überschlagsimulator, Reaktions- und Sehtest, original Unfallfahrzeug u.v.m. die Besucher eindrücklich für verkehrssicheres Verhalten sensibilisieren. Dabei waren 25 Verkehrswachtmitglieder aus 5 Verkehrswachten im Einsatz. Das Treffen auf der Messe ist neben der polizeilichen Verkehrsüberwachung und der baulichen Entschärfung von Unfallstrecken eine bedeutende Maßnahme im Verkehrssicherheitsprogramm der Landesregierung. Wir wollen nicht nur kontrollieren, sondern auch informieren und suchen auf dem Bikertag bewusst den Dialog mit den Motorradfahrern, sagte der Innenminister. Der Präsident der Landesverkehrswacht, Hartfrid Wolff, appellierte an die Motorradfahrer: Jeder Motorradfahrer kann seine eigene Sicherheit im Straßenverkehr durch die Teilnahme bei einem Fahr- und Sicherheitstraining erhöhen. Unsere kompetenten Fahrsicherheitstrainer bieten ein qualitativ hochwertiges Sicherheitstraining speziell für Motorradfahrer an.

59 58 PRESSEBERICHTE ZUR PRÄVENTIONSARBEIT FÜR MOTORRADFAHRER Quelle: Heilbronner Stimme

60 Quelle: Südkurier Präventionsarbeit für Motorradfahrer 59

61 60 VORTRÄGE UND VORFÜHRUNGEN, AUSZEICHNUNGEN Vorträge und Vorführungen Anzahl Teilnehmer Vorträge für Landwirte Vorträge in Betrieben Vorträge Drogen und Alkohol Vorträge StVO Filmvorführungen Vorträge in Jugendhäusern Gesamt Auszeichnungen Bewährte Kraftfahrer: Jahre 1 20 Jahre 1 25 Jahre 0 30 Jahre Jahre Jahre 20 Bewährte Berufskraftfahrer: 0 Seit Einführung dieser Auszeichnung im Jahre 1969 wurden insgesamt in Baden- Württemberg ausgezeichnet Bewährte Kraftfahrer Bewährte Berufskraftfahrer Personen Personen

62 Pressearbeit 61 PRESSEARBEIT Auch im Jahr 2016 berichteten die Medien von vielen unserer Aktivitäten. Vor allem wurde von den örtlichen Veranstaltungen und Aktionen in den regionalen Zeitungen berichtet. Quelle: Schwarzwälder Bote vom Quelle: Kurier vom

63 62 Quelle: Amtsblatt Bruchsal

64 Pressearbeit 63 Quelle: Badische Zeitung Quelle: Alb-Bote vom

65 64 Quelle: Reutlinger Generalanzeuger vom

66 Quelle: Alb-Bote vom Pressearbeit 65

67 66 Quelle: Brettener Nachrichten vom

68 Pressearbeit Quelle: PZ Pforzheim vom

69 68 Quelle: Reutlinger Nachrichten vom

70 Quelle: bo.de (Baden online) vom Pressearbeit 69

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