Grundlagen und Handlungsempfehlungen für die suburbane Freiraumentwicklung
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- Eugen Bach
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3 Grundlagen und Handlungsempfehlungen für die suburbane Freiraumentwicklung MASTERARBEIT im Studiengang Raumentwicklung und Infrastruktursysteme am Departement Bau, Umwelt und Geomatik der ETH Zürich Bearbeitung Jürgen Hengsberger Betreuung Prof. Dr. Adrienne Grêt-Regamey PLUS Planung von Landschaft und Urbanen Systemen IRL Institut für Raum- und Landschaftsentwicklung ETH Zürich Zürich, 30. Januar 2012
4 Grundlagen und Handlungsempfehlungen für die suburbane Freiraumentwicklung Der Druck auf unbebaute Flächen in Räumen rund um Grossstädte nimmt laufend zu. Dafür verantwortlich sind vor allem das Bevölkerungswachstum, die Veränderungen des Lebensstils und der Anstieg der Siedlungsfläche pro Kopf. In diesen suburbanen Räumen leben und arbeiten in der Schweiz rund drei Viertel der Bevölkerung. Aufgrund der zahlreichen Leistungen, die suburbane Freiräume aus Sicht der Bevölkerung, der Wirtschaft und der Ökologie erbringen, steigt das Bedürfnis, diese zu erhalten und aufzuwerten. Die Notwendigkeit einer gesamthaft koordinierten und integral arbeitenden (Frei-)Raumentwicklung wird damit zu einer bedeutenden Planungsaufgabe in suburbanen Räumen. Basierend auf den bisherigen Ergebnissen des Bundesprojekts Suburbane Freiraumentwicklung stellt die vorliegende Arbeit einen ersten Entwurf bzw. eine Empfehlung für einen Leitfaden für die suburbane Freiraumentwicklung dar und klärt die dafür nötigen Grundlagen. Ziel des Leitfadens ist es, Informationen und Handlungsmöglichkeiten in der suburbanen Freiraumentwicklung aufzuzeigen, insbesondere in Hinblick auf die Synergien zwischen den beteiligten Fachbereichen und der suburbanen Freiraumentwicklung. Im Wesentlichen soll der Leitfaden allen Akteuren die Auseinandersetzung mit der suburbanen Freiraumentwicklung ermöglichen und diese bei der Umsetzung unterstützen. Folgende Grundlagen für eine gesamthaft umgesetzte suburbane Freiraumentwicklung wurden dazu aufbereitet bzw. erarbeitet: - grundlegende Definitionen und Ziele der suburbanen Freiraumentwicklung - Leistungen und Qualitäten suburbaner Freiräume - Best Practices und Akteure der suburbanen Freiraumentwicklung - Handlungsempfehlungen für die suburbane Freiraumentwicklung - Mindestanforderungen für suburbane Freiraumentwicklungskonzepte - Weiterentwicklung eines Wissensmodells zur Abbildung von Synergien zwischen den Leistungen, den Handlungsmöglichkeiten und den Akteuren
5 Inhalt 1 Ausgangslage Der suburbane Freiraum unter Druck Projektrahmen Der suburbane Freiraum Grundlegende Definitionen Was leisten suburbane Freiräume? Ziele der suburbanen Freiraumentwicklung Best Practices als Vorbilder Offene Quartiergärten Zürich Hard Raum für Bewegung und Sport Winterthur Agglomerationspark Limmattal Die Akteure in der suburbanen Freiraumentwicklung Die Akteure in der suburbanen Freiraumentwicklung Die Akteure im Prozess der suburbanen Freiraumentwicklung Das Wissensmodell Synergien und Lücken Handlungsempfehlungen für die suburbane Freiraumentwicklung Grundlegende Handlungsempfehlungen Mindestanforderungen an die suburbane Freiraumentwicklung Empfehlungen für das weitere Vorgehen Quellen Anhang...83 A1 Suburbane Gemeinden der Schweiz A2 Details zum interaktiven Wissensmodell A3 LABES Indikatoren A4 BDM Indikatoren A5 Übersicht Best Practices I
6 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Suburbane Gemeinden der Schweiz... 8 Abbildung 2: Beispielsammlung suburbaner Freiräume...9 Abbildung 3: Freiräume in einer typischen suburbanen Gemeinde Abbildung 4: Ziele der suburbanen Freiraumentwicklung Abbildung 5: Raumstrukturen im Limmattal Abbildung 6: Verortung der Akteure im Prozess der suburbanen Freiraumentwicklung Abbildung 7: Schematische Darstellung der Plattform Interaktives Wissensmodell Abbildung 8: Übersicht über die Handlungsempfehlungen Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Leistungen suburbaner Freiräume Tabelle 2: Akteure in der suburbanen Freiraumentwicklung Tabelle 3: Definitionen zu den Akteur-Sets Tabelle 4: Handlungsmöglichkeiten und die beeinflussten Leistungen Tabelle 5: LABES Indikatoren Tabelle 6: BDM Indikatoren Tabelle 7: Übersicht Best Practices II
7 Abkürzungsverzeichnis ALN AfS ARE ARV ASTRA BAFU BAG BASPO BAV BDM BFS BLW BWL BWO BUWAL Erfa FFF geosuisse GSchG GSZ LABES LEK LP MA NHG suissemelio TEB USG WEG WSL Amt für Landschaft und Natur, Kanton Zürich Amt für Städtebau, Kanton Zürich Bundesamt für Raumentwicklung Amt für Raumordnung und Vermessung, Kanton Zürich (alte Bezeichnung, heute: ARE Kanton Zürich) Bundesamt für Strassen Bundesamt für Umwelt Bundesamt für Gesundheit Bundesamt für Sport Bundesamt für Verkehr Biodiversitäts-Monitoring Schweiz Bundesamt für Statistik Bundesamt für Landwirtschaft Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung Bundesamt für Wohnungswesen Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (alte Bezeichnung, heute: BAFU) Erfahrungsaustauschsitzung im Bundesprojekt Suburbane Freiraumentwicklung Fruchtfolgeflächen Schweizerischer Verband für Geomatik und Landmanagement Bundesgesetz über den Schutz der Gewässer Grün Stadt Zürich Landschaftsbeobachtung Schweiz Landschaftsentwicklungskonzept Landwirtschaftliche Planung Millennium Ecosystem Assessment Bundesgesetz über den Natur- und Heimatschutz Schweizerische Vereinigung für ländliche Entwicklung Trinationaler Eurodistrict Basel Bundesgesetz über den Umweltschutz Wohnbau- und Eigentumsförderungsgesetz Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft III
8 Danksagungen Besonders danke ich Frau Prof. Adrienne Grêt-Regamey von der Professur für Planung von Landschaft und Urbanen Systemen an der ETH Zürich für die intensive und umfangreiche Betreuung während der gesamten Bearbeitungszeit und darüber hinaus für die umfassende Unterstützung als Tutorin während meines Studiums an der ETH Zürich. Mein Dank geht auch an die Begleitgruppe des Bundesprojekts Suburbane Freiraumentwicklung, insbesondere an Reto Camenzind vom Bundesamt für Raumentwicklung für die Möglichkeit, meine Masterarbeit im Rahmen des Projekts anzufertigen, und für das entgegengebrachte Vertrauen. Von der Professur für Planung von Landschaft und Urbanen Systemen an der ETH Zürich geht mein Dank auch an Ulrike Wissen Hayek und Madeleine Manyoky für deren Unterstützung und die wertvollen Hinweise. Sowie besonders an Sven-Erik Rabe für die zahlreichen konstruktiven Gespräche und den kritischen Blick auf meine Arbeit. Ausserdem danke ich Jacqueline Frick von der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft, Barbara Jeanneret vom Bundesamt für Statistik, Gisele Jungo vom Bundesamt für Gesundheit und Sigrun Rhode von Grün Stadt Zürich für die fachbezogenen Auskünfte und Informationen. Zu guter Letzt danke ich Melanie Hegenbarth und Luise Rabe für die sorgfältige Korrektur meiner Arbeit. IV
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