Die richtige Behandlung zur richtigen Zeit Sicht der Palliativmedizin

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1 10. MKC Kongress, AOK RH Grevenbroich, 10. November 2016 Die richtige Behandlung zur richtigen Zeit Sicht der Palliativmedizin Raymond Voltz palliativzentrum.uk-koeln.de

2 Hospiz- und Palliativgesetz (HPG) Entwurf 12.6., Anhörung 21.9., Verabschiedung Ziel des Gesetzes ist deshalb, durch Stärkung der Hospizund Palliativversorgung in ganz Deutschland ein flächendeckendes Angebot zu verwirklichen, damit alle Menschen an den Orten, an denen sie ihre letzte Lebensphase verbringen, auch im Sterben gut versorgt und begleitet sind.

3 Allgemeine Aussagen ( 27) Häusliche Krankenpflege ( 37, 92) Stationäre und ambulante Hospizversorgung ( 39a) Hospiz- und Palliativberatung ( 39b) Bundesmantelvertrag ( 87) Allgemeine Aussagen ( 28) Nachweis von Kooperationen / Vernetzung ( 114) Palliativstationen, Palliativdienste ( 17b) SGB V SGB XI Krankenhausfinanzierungsgesetz Krankenhausentgeltgesetz Palliativdienste ( 6) SAPV ( 37b, 132d) Gesundheitliche Versorgungsplanung ( 132g) Hospiz- und Palliativgesetz (HPG)

4 ...Palliative Versorgung gehört zur Grundsätze Krankenbehandlung... in der Gesundheitsversorgung... Pflege schließt Sterbebegleitung mit ein.....häusliche Krankenpflege (GBA RL) besonders qualifizierte und Ambulante Pflegedienste koordinierte palliativmedizinische Versorgung und Hausarztpraxen (Bundesmantelvertrag)......verbesserte Finanzierung Stationärer Hospize Förderung ehrenamtlicher Stationäre Hospize und Sterbebegleitung im ambulante Hospizdienste Krankenhaus... HPG...Palliativstationen als BE Palliativdienste Ehrenamtliche Krankenhäuser Sterbebegleitung durch ambulante Hospizdienste......Anspruch auf Hospiz- und Krankenkassen Palliativberatung......Nachweis von Vernetzung, Kooperationen Stationäre... Pflegeeinrichtungen... Beratung zur gesundheitlichen Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase......Schiedsverfahren bei Vertragsverhandlungen... SAPV - Teams... SAPV im Rahmen von integrierter bzw. hausarztzentrierter Versorgung...

5 Hospiz/Palliativversorgung Stand 2016 Hospiz- und Palliativgesetz 11/2015 Charta/Nationale Strategie 10/2016 Onkologisches Leitlinienprogramm S3 Leitlinie 3/2015 Teil BMBF Ausschreibung Palliativversorgung 2016

6 Richtige Therapie zur richtigen Zeit Therapie? Zeit? Patient/Angehörige Ärzte/Professionelle

7 Zentrum für Palliativmedizin metastasierter Lungenkrebs: Ergebnis: Lebensqualität und Lebensqualität Lebensverlängerung von 8 auf 11 Monate Depression Aggressiveness of care PALLIATIVMEDIZIN IST WIRKSAM DAS LETZTE LEBENSJAHR Temel J. et al N Engl J Med. 2010

8 Patient/Angehörige leben vorwärts, letztes Lebensjahr nur retrospektiv Anerkennen des eigenen nahenden Todes ist Prozess G. Rodin, Toronto Offene Kommunikation über Prognose durch Arzt Schoenborn et al., JAMA, 5/2016 Lebensverlängerung nur bei guter Lebensqualität PRISMA EU Studie kurative Therapie bei nicht heilbarer Krankheit Risiko für Depression bei Angehörigen Nipp et al., Ann Oncol 5/2016

9 Ärzte/Professionelle therapeutische Illusion intermittierende Verstärkung Casarett, NEJM, 3/2016 Überschätzen der Prognose Gade et al., J Pall Med 2008; Kao et al., Pschooncology 2011 gute Nachrichten überbringen ist schöner Schuld an Krankheit oder Nicht-Ansprechen? Erwartungen von aussen: Refinanzierung, QI, juristisch, Angehörige

10 Realität von shared decision making 68% Prognoseeinschätzung diskordant (P>A) 89% wussten nicht davon Gramling et al., Oncology, 7/2016 Viele Entscheidungen werden nicht als Entscheidungen wahrgenommen Schnakenberg et al., laufende CIO Studie

11 Verbesserung Kommunikation vor Diskussion um Methoden Therapieziel klären Unterscheidung Arztwunsch und Indikation Unterscheidung Patientenwunsch und Patientenwille Prognose Patient>Arzt>Realität Intuition: surprise question Moss et al., 2010; Murray & Boyd, 2011; Moroni et al., 2014; Hamano et al., 2015; Lakin et al., JAMA Int Med 10/2016

12 Todeswünsche Palliativ Psychol. DT CALM Sterben zulassen Sedierung Tötung auf Verlangen Handlung Ass. Suizid Suizid selbstschädigendes Verhalten Wunsch somatisch Intensität psychisch gesund Sander BMBF

13 Verbesserung Struktur Palliativmedizinisches Denken ab einer bestimmten Krankheitsphase, nicht erst bei komplexer Situation Gärtner, Wolf, Hallek, Voltz: Supp Care Cancer 2010; Curr Opin Oncol, 2012 Palliativmedizinisches Denken und krankheitsmodifizierende Therapie gleichzeitig und routinemässig Temel et al., 2010; Zimmermann et al., 2015; S3 Leitlinie, 2015

14 S3-LL Palliativmedizin für Patienten mit einer nicht heilbaren Krebserkrankung Leitlinienprogramm Onkologie

15 Richtige Therapie zur richtigen Zeit Therapie? Zeit? Patient/Angehörige Ärzte/Professionelle

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