Am Hafen 22. GGU mbh Verteiler: 1-fach. 4-fach 1-fach digital
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1 GGU mbh Am Hafen Braunschweig Kriete Kaltrecycling GmbH Haaßeler Weg Seedorf Deponie Haaßel Setzungsberechnungen Bericht: Verteiler: Kriete Kaltrecycling GmbHH Dr. Born - Dr. Ermel GmbHH Finienweg 7, Achim 1-fach 4-fach 1-fach digital Bearbeiter: Dr.-Ing. C. Stoewahse
2 Inhalt Einleitung... 3 Unterlagen... 3 Baumaßnahme... 3 Baugrund... 4 Kennwerte... 5 Grundbautechnische Auswertung... 5 Zusammenfassung... 6 Anlagen Anlage 1 Lagepläne Anlage 1.1 Übersichtslageplan Anlage 1.2 Lageplan Deponiekörper Anlage 1.3 Oberkante Rekultivierun ngsschicht Anlage 1.4 Schnitte Deponiekörperr Anlage 2 Setzungsberechnungenn Anlage 2.1 Linien gleicher Setzungen in der Deponiebasi is Anlage 2.2 Setzungsmulde Seite 2
3 1 Einleitung In Haaßel soll das ehemals für die Deponie Im Sande vorgesehene Gelände für eine Bauschuttdeponie der Deponieklasse I genutzt werden. Für die weitere Planung sind die Setzungen in der Deponiebas is zu berechnen. Die GGU wurde mit entsprechenden Berechnungen beauftragt. Die Ergebnisse werden mit dem vor- liegenden Bericht geliefert. 2 Unterlagen Für die Bearbeitung wurden folgende u. a. Unterlagen hinzugezogen: [1] Zentraldeponie Haaßel, Bodenmechanische Laborversuche, Leichtweiß-Institut, TU Braunschweig, GB , [2] Deponie Haaßel, Böschungsbruch- und Setzungsberechnungen, GGU, Braun- schweig, 727/89, [3] Deponie Haaßel, Ergänzende Böschungsbruch- und Setzungsberechnungen, GGU, Braunschweig, 727.2/90, [4] Deponieplanung Im Sande, Geologisch-hydrogeologisches Gutachten, Dr. Pieles + Dr. Gronemeier Consulting GmbH, Kiel, [5] Deponieplanung Im Sande, Ergänzungsbericht zum Geologisch-hG hydrogeologischen Gutachten, Dr. Pieles + Dr. Gronemeier Consulting GmbH, Kiel, [6] NIBIS Kartenserver, Niedersächsisches Landesamt für Bergbau, Energie und Geolo- gie LBEG [7] Lageplan und Schnitte, Dr. Born - Dr.- Ermel GmbH, Achim, Baumaßnahme Der Deponiestandort liegt westlich von Haaßel und rd. 10 km nördlich von Zeven (Anlage 1.1). Der Deponiekörper ist mit einer annähernd quadratischen Grundfläche und einer Höhe von rd. 28 m über Gelände geplant. Einen Höhenplan des Deponiekörperss und Schnitte ent- halten Anlage 1.3und Anlage 1.4. Seite 3
4 4 Baugrund Die Untergrundverhältnisse sind in den oben genannten Unterlagen dokumentiert. Verein- facht können sie wie folgt beschrieben werden: Unter Decksanden steht annähernd durchgehend Geschiebelehm bzw. Geschiebemergel an. Darunter folgen Schmelzwassersande. Der Geschiebelehm und der Geschiebem mergel sind verschiedenen Grundmoränen zuzuord- in den nen, die sich mit den Schmelzwassersanden in Wechsellagerung befindet. Teils sind Geschiebeböden wasserführende Sandbänder enthalten. Zur Tiefe folgen die Lauenburger Schichten, die sich vorrangig als Ton, aber in größerer Tiefe auch als Sand. darstellen. Grundwasser stehtt in den Decksanden als Schichtenwasser an. Den Haupt- grundwasserleiter bilden die Schmelzwas ssersande, in denen das Grundwasser gespannt ist. Seite 4
5 5 Kennwerte In [1] und [2] werden die untenn angegebenen Steifemoduln angegeben. Dabei handelt es sich um die Steifemoduln bei Erstbelastung, die für die hier anstehenden, vorbelasteten Bö- den auf der sicheren Seite liegen. Deponiekörper Dichte γ = 20 kn/m² Geschiebelehm/-mergel bis σ = 200 kn/m² Steifemodul E s = 9 MN/m² Geschiebelehm/-mergel über σ = 200 kn/m² Steifemodul E s = 14 MN/m² Schmelzwassersand Steifemodul E s = 80 MN/m² Lauenburger Ton Steifemodul E s = 10 MN/m² 6 Grundbautechnische Auswertung Die Setzungsberechnungen wurden mit dem Programm GGU-Settle durchgeführt. Der De- in poniekörper wurde dabei durch dreieckförmige Fundamente modelliert. Diee Belastungen der Deponiebasis wurden mit einer Wichte des Einlagerungsguts von 20 kn/m³ und den Hö- wurde nicht berücksichtigt. Diese Schichtt verbleibt zum Teil undd wird zum Teil durch gering durchlässigen Boden ersetzt. Der Einfluss der relativ dünnen Decksandschicht auf das Set- hen über den derzeitigen Gelände ermittelt. Der Baugrund wurde anhand der vorliegenden Bohrungen abgebildet. Die e Decksandschicht zungsverhalten ist vernachlässigbar. Vom Leichtweiß-Institut der TU Braunschweig wurden Kompressionsversuche am Geschie- bemergel und am Lauenburger Ton durchgeführt [1]. Da der Steifemodul spannungsabhän- gig ist, ist der Ansatz eines konstanten Steifemoduls über eine 20 m dickee Schicht nicht Seite 5
6 sinnvoll. In den Berechnungenn wurde darum der Steifemodul über die Tiefe ansteigend angesetzt. Da sich erfahrungsgemäß die wirklichen Setzungen von denen mit Hilfe der Drucksetzungslinien der Kompressionsversuche berechneten unterscheiden, sind nach DIN 4019 die berechneten Setzungen durch die Korrekturfaktoren κ abzumindern. Die angesetzten Korrekturbeiwerte sind in den Bodenlegenden in Anlage 2 angegeben. In Anlage 2.1 sind die Linien gleicher Setzungen dargestellt. Unter der Kuppe ergeben sich Setzungen der Deponiebasis von 65 cm. Die Setzungen laufen zu den Böschungsfüßen aus. Anlage 2.2 zeigt die Setzungsmulde. Mitnahmesetzungen in der Umgebung sind geringfügig. Der Großteil der Setzungen tritt während der Betriebsphase der Deponie ein. Nach Fertig- Zen- stellung der Deponie ergibt sich nur nochh ein geringes Restsetzungsmaß von wenigen timetern. 7 Zusammenfassung In Haaßel soll das ehemals für die Deponie Im Sande vorgesehene Gelände für eine Bau- durchgeführten Untersuchungen bekannt. Unter oberflächennahen Decksanden stehtt annä- schuttdeponie der Deponieklasse I genutzt werden. Die Untergrundverhältnisse und hydrogeologischen Gegebenheiten sind aus den bereits hernd durchgehend Geschiebelehm bzw. Geschiebemergel an. Lediglich im Gebiet um Haaßel herum fehlt der Geschiebelehm. Darunter folgen gespanntes Grundwasser führende Schmelzwassersande, die wiederum vonn Tonen und Sanden der Lauenburger Schichten unterlagert sind. Aus den Lasten des Deponiekörpers ergeben sich Setzungen von v bis zu 65 cm unterr der Kuppe. An den Böschungsfüßen betragen die Setzungen nur noch wenigee Zentimeter. Die Mitnahmesetzungen in der Umgebung sind vernachlässigbar. Die D Setzungen treten während der Betriebsphase ein. Dr.-Ing. C. Stoewahse Seite 6
7 Gesellschaft für Grundbau und Umwelttechnik mbh Am Hafen Braunschweig Tel.: 0531 / Deponie Haaßel Setzungsberechnungen Bericht Nr. Anlage Nr. 1.1 Übersichtslageplan Maßstab 1 : Deponiegrundstück
8 Gesellschaft für Grundbau und Umwelttechnik mbh Am Hafen Braunschweig Tel.: 0531 / Deponie Haaßel Setzungsberechnungen Bericht Nr. Anlage Nr. 1.2 Lageplan Maßstab 1 : vorh. Vorflut Sohle Durchlass münn Ableitung zum Vorfluter Betonrohrleitung DN300, l = m Deponiegrundstück Versorgungsleitungen (Gas, Strom, Wasser,etc.) geplante SW Druckrohrleitung DN125, l = m Einleitstelle Ortschaft Haaßel
9 Gesellschaft für Grundbau und Umwelttechnik mbh Am Hafen Braunschweig Tel.: 0531 / Deponie Haaßel Setzungsberechnungen Bericht Nr. Anlage Nr. 1.3 Oberkante Rekultivierungsschicht Maßstab 1 : 2500 Plan übernommen von Dr. Born - Dr. Ermel GmbH, Achim
10 Plan übernommen von Dr. Born - Dr. Ermel GmbH, Achim Gesellschaft für Grundbau und Umwelttechnik mbh Am Hafen Braunschweig Tel.: 0531 / Deponie Haaßel Setzungsberechnungen Bericht Nr. Anlage Nr. 1.4 Schnitte Deponiekörper Maßstab 1 : 1000
11
12 Schicht γ E s ν κ [kn/m³] [MN/m²] [-] [-] Bezeichnung Geschiebelehm Geschiebemergel Sand Ton Gesellschaft für Grundbau und Umwelttechnik mbh Am Hafen Braunschweig Tel.: 0531 / Deponie Haaßel Setzungsberechnungen Setzungsmulde Bericht Nr. Anlage Nr Berechnungsgrundlagen: Setzungsmulde [cm] Lage des Schnitts im Grundriss: x1/y1 = / x2/y2 = / Maßstabsfaktor Setzungsmulde = Setzungen GOK Grenztiefe mit 20.0 % Grenztiefe mit allen Fundamenten Lage des Schnitts /y1 = / x2/y2 = /
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