einblickkostenlos Zeitung der Kliniken im Mühlenkreis Ausgabe 1/05 Klinikum Minden, Krankenhaus Lübbecke, Krankenhaus Rahden

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1 einblickkostenlos Zeitung der Kliniken im Mühlenkreis Ausgabe 1/05 Klinikum Minden, Krankenhaus Lübbecke, Krankenhaus Rahden Hilfe für die Flutopfer

2 2 INHALT Aus dem Inhalt NEUBAU Erinnerung an einen großen Mediziner Hauptzufahrt zum Neubau heißt»hans-nolte-straße«limitierte Auflage Sondermünze ist bereits vergriffen AKTUELL Gute Ideen prämiert Mitarbeiter machten Vorschläge zur Effizienzsteigerung Musik auf der Kliniktreppe Vielfältiges Konzert begeisterte Patienten, Mitarbeiter und Besucher Notwendige Veränderungen Bericht der Ärztlichen Direktoren AUS DER PRAXIS Wurzel mit Heilkräften Der Siegeszug von Umckaloabo UNSER THEMA Hilfe für die Flutopfer Mediziner des Klinikums halfen in Sri Lanka FORT- UND WEITERBILDUNG Neues aus Forschung und Praxis Erfolgreiche Workshops & Symposien PERSONALIA Dr. Martin Bünnige Ein Nachruf /15 16/17 22/ In eigener Sache Die Flutkatastrophe in Südostasien hat die Menschen auf der ganzen Welt erschüttert die Hilfsbereitschaft war riesig. Auch im Mühlenkreis wurde der Opfer gedacht und zahlreich gespendet, um zumindest die größte Not lindern zu helfen. Praktische Hilfe vor Ort leisteten unter anderem auch zwei Ärzte des Mindener Klinikums: Dr. Sunil Jagoda und Dr. Dominik Klüppel sind im Januar nach Sri Lanka aufgebrochen, um den Menschen vor Ort medizinisch zu helfen und einen sinnvollen Einsatz der in den Zweckverbandskliniken Klinikum Minden sowie Krankenhäusern Lübbecke und Rahden gesammelten Spenden über Euro zu planen. Was sie dort erlebten, ist unser Hauptthema dieser Ausgabe auf den Seiten 16 und 17. Kontakt Klinikum Minden Friedrichstr. 17, Minden. Tel. 0571/ 801-0, Fax info@zkim.de Notaufnahme Innere Klinik: Tel. 0571/ Notaufnahme Chirurgische Klinik: Tel. 0571/ Patientenservice in Haus I: Tel. 0571/ Patientenservice in Haus II: Tel. 0571/ Geschäftsführung: Tel. 0571/ Ärztlicher Direktor: Tel. 0571/ Pflegedienstleitung: Tel. 0571/ Krankenhaus Lübbecke Virchowstr. 65, Lübbecke. Tel / 35-0, Fax / info@krankenhaus-luebbecke.de Notaufnahme: Tel / Patientenservice: Tel / Geschäftsführung: Tel / Ärztlicher Direktor: Tel / ; Pflegedienstleitung: Tel / Impressum Ihre einblick-redaktion Krankenhaus Rahden Hohe Mühle 3, Rahden Tel / 708-0, Fax 05771/ info@krankenhaus-rahden.de Notaufnahme: Tel / Patientenservice: Tel / Geschäftsführung: Tel / Ärztlicher Direktor: Tel / Pflegedienstleitung: Tel / World Wide Web Nutzen Sie unsere Internetseiten, um Ihren Angehörigen eine Grußmail zu senden: einblick-redaktion Agentur Klartext Alfredstraße 10, Lübbecke. Tel /297420, Fax 40399, klartextlk@t-online.de Marion Richter-Salbeck Tel. 0571/ , marion.richter-salbeck@klinikum-minden.de Claudia Schulte-Bredemeier Tel /351001, claudia.schulte@zkim.de FREUNDESKREISE MAGAZIN Rätselecke Leib & Seele 28/ einblick Zeitung der Kliniken im Mühlenkreis Herausgeber: Zweckverband»Kliniken im Mühlenkreis«. Nächste Ausgabe: Juni Redaktionsschluss: 20. Mai Verantwortlich: Geschäftsführer G. Oestreich Vertrieb: Mehr als 500 Vertriebsstellen im Kreis Minden- Lübbecke. Kostenlose Verteilung. Direktvertrieb an Patienten und Mitarbeiter der Kliniken Minden, Lübbecke, Rahden. Druck: Gerhard Druck, Riepe. Alle Rechte vorbehalten. Für unverlangt eingesandte Manuskripte keine Haftung. Es besteht keine Veröffentlichungspflicht seitens des Herausgebers. Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/1999.

3 INTERN 3 Positive Leistungsbilanz Trotz negativer Rahmenbedingungen sind Kliniken im Mühlenkreis erfolgreich Die Kliniken im Mühlenkreis blicken auch im Jahr 2004 auf eine positive Leistungsbilanz zurück. In den Klinikstandorten in Minden, Lübbecke und Rahden wurden jedoch auch die Auswirkungen des neuen Fallpauschalensystems deutlich: Die Verweildauer ging weiter zurück, dadurch bedingt in Teilen auch die Auslastung, wobei das ambulante Operieren deutlich zunahm. Im Rahmen der Verbandsversammlung im Krankenhaus Lübbecke stellte Klinikgeschäftsführer Gerald Oestreich das Leistungsgeschehen des abgelaufenen Jahres vor. Mit insgesamt stationären und teilstationären Fällen sowie den ambulanten Operationen wurde die bisher höchste Fallzahl in den Kliniken erreicht. Die Zahl der teilstationären Fälle nahm dabei überproportional um 35 Prozent und die Zahl der ambulanten Operationen um 37 Prozent zu. Die mittlere Verweildauer von 9,2 Tagen lag dabei 0,5 Tage unter dem Planansatz des Jahres. Der Auslastungsgrad der Planbetten im Jahresdurchschnitt betrug im gesamten Zweckverband 81,6 Prozent. Den höchsten Auslastungsgrad aller Kliniken vermeldete die Psychiatrie in Lübbecke mit 95,8 Prozent im Jahresdurchschnitt und dies, obwohl im Oktober 2004 am Klinikum Herford eine neue Psychiatrische Klinik eröffnet wurde. Die Situation in den einzelnen Kliniken stellte sich 2004 wie folgt dar (Gesamtfälle stationär, teilstationär und ambulantes Operieren): Klinikum Minden: Fälle bei einer Verweildauer von 8,4 Tagen im stationären Bereich. Auslastungsgrad 81,7 Prozent. Krankenhaus Lübbecke: Fälle bei einer Verweildauer von 8,0 Tagen in der Somatik und 21,8 Tagen in der Psychiatrie. Auslastungsgrad 85,9 Prozent. Krankenhaus Rahden: Fälle bei einer Verweildauer von 10,8 Tagen. Auslastungsgrad 86,5 Prozent. Als problematisch erweise sich die Abrechnung der Behandlungsfälle, wie Geschäftsführer Gerald Oestreich ausführte. Nachdem die alte Abrechnung nach Behandlungstagen Vergangenheit ist und nur noch der einzelne Fall entsprechend des Schweregrades seiner Behandlung abgerechnet werden kann, stehen die Kliniken vor massiven Liquiditätseinbußen. Durch das noch»lernende Fallpauschalensystem«greifen seit 2003 ständig neue Bewertungsrelationen, die unmittelbaren Einfluss auf die Liquidität der Kliniken haben. Anfang 2005 warteten die Kliniken noch auf Zahlbeiträge aus dem Startjahr des Systems 2003 und 2005 fehlen durch nicht angepasste Abrechnungspreise aktuell jeden Monat über Euro an Liquidität. Das größte Problem für die Kliniken bleibt dabei der Budgetdeckel und die Koppelung der Einnahmen an die Beitragsentwicklung der Krankenkassen. So gab es für die um rund 1,6 Millionen Euro gestiegenen Personalkosten im abgelaufenen Jahr gerade einmal 0,02 Prozent Budgetsteigerung oder Euro. Und auch für 2005 versprechen die Budgetwolken am Horizont nichts Gutes: Ganze 0,38 Prozent Einnahmesteigerung gibt es für die westdeutschen Kliniken. Angesichts aktueller Steigerungen der Energiekosten von bis zu 20 Prozent, den noch ausstehenden Tarifverhandlungen und der desolaten Finanzsituation der Städte und Gemeinden eine durchaus kritische Lage. Andererseits vermelden die Krankenkassen weiterhin steigende Verwaltungskosten aber auch Milliardenüberschüsse. Bleibt die Frage, so Geschäftsführer Gerald Oestreich, welchen Stellenwert das höchste Gut des Menschen, die Gesundheit, letztlich habe. Die Beschäftigten der Kliniken im Mühlenkreis werden seinen Aussagen nach weiterhin versuchen, die Versorgung der Bevölkerung auf hohem Niveau zu sichern, wobei teils massive Veränderungen in den Kliniken nicht zu vermeiden sein werden.

4 4 NEUBAU Dr. Lieselotte Klemm- Nolte enthüllt das Straßenschild der Hauptzufahrtstraße zum neuen Klinikum in Häverstädt, die nach ihrem 1998 verstorbenen Mann Prof. Dr. Hans Nolte benannt wurde. Hauptzufahrt heißt jetzt»hans-nolte-straße«ehemaliger Chefarzt des Klinikums ist Namensgeber Für Dr. Lieselotte Klemm-Nolte war es eine wunderbare Idee, dass»man bewahrt, was man Gutes hatte«. Zu der Namensgebung»Hans-Nolte-Straße«für die Hauptzufahrtstraße zum neuen Klinikum in Häverstädt meinte die Witwe des 1998 gestorbenen Mediziners:»Mein Mann wäre stolz gewesen«. In einer kleinen Feierstunde enthüllte sie in diesen Tagen das Straßenschild. Die Mitglieder der Zweckverbandsversammlung unter Vorsitz von Uwe Bauer hatten im Frühjahr vergangenen Jahres einvernehmlich entschieden, die Straßen am Neubau wie auch das neue Klinikum selbst nach bekannten und berühmten Medizinern zu benennen und auf die Unterstützung der beteiligten Kommunen Minden und Porta Westfalica gesetzt. Namensgeber für die Zufahrtstraße zum neuen Klinikum ist Universitäts-Professor Dr. Hans Nolte, der von 1967 bis 1994 Leitender Chefarzt und Begründer des Instituts für Anästhesiologie am Klinikum Minden war. In dieser Zeit hat er nicht nur ein leistungsfähiges Anästhesie-Institut etabliert und engagiert geleitet, sein besonderes Engagement galt darüber hinaus der Wiederentdeckung und Weiterentwicklung der Regionalanästhesie (örtliche Betäubung einzelner Körperregionen), wie Landrat Wilhelm Krömer anläßlich der Namensgebung unterstrich. Um diesen Verfahren die notwendige praktische und wissenschaftliche Anerkennung zu verleihen, verfasste er mehr als 300 Fachartikel und hielt rund 450 Vorträge auf nationalen und internationalen Kongressen. Ein Pionier auf seinem Gebiet Das außergewöhnliche Engagement von Prof. Dr. Hans Nolte zeigte sich nicht nur in diesem Bereich, sondern auch in der Initiierung des Mindener Notarztsystems als eines der ersten in Nordrhein-Westfalen. Dieses geschah 1974, also zu einem Zeitpunkt, in dem die notärztliche Erstversorgung in vielen Großstädten noch keineswegs zum Standard der klinischen Notfallmedizin gehörte. In den letzten vier Jahren seiner beruflichen Tätigkeit war er Ärztlicher Direktor des Klinikums Minden. Bis zu seinem Ausscheiden 1994 hat er die Entwicklung des Klinikums Minden maßgeblich mitgestaltet. Viel zu früh starb Prof. Dr. Hans Nolte am 24. Februar 1998 im Alter von 68 Jahren. Die Leitung des Neubauprojektes, Kliniken-Geschäftsführer Gerald Oestreich und Kreis-Baudezernent Jürgen Striet, konnten zu der kleinen Feierstunde neben Dr. Lieselotte Klemm- Nolte und Landrat Wilhelm Krömer auch Uwe Bauer, Vorsitzender der Zweckverbandsversammlung, Chefarzt Privatdozent Dr. Bernd Bachmann-Mennenga, Chefarzt des Instituts für Anästhesiologie und Ärztlicher Direktor, sowie Vertreter der Städte Minden und Porta Westfalica begrüßen. Nach der Enthüllung des Straßenschildes wurde bei einer anschließenden Besichtigung der Baustelle über den aktuellen Stand des Neubauprojektes und die laufenden Arbeiten informiert.

5 NEUBAU 5 Leitungen reichen von Minden bis Miami Zahlen und Fakten rund um das neue Klinikum Die Bauarbeiten am Johannes Wesling Klinikum schreiten voran. Nach der Auftragsvergabe für den Rohbau des Gebäudes kann im April nach der Grundsteinlegung das Projekt auch sichtbar an Konturen gewinnen. Derzeit dominieren noch große Bohrtürme die Szenerie auf dem Gelände, die die Pfähle für die Gründung niederbringen. Außerdem wurden die ersten Container des zentralen»bauhofes«einschließlich des künftigen»bistros«(für die Versorgung der Bauarbeiter) aufgestellt. Das neue Klinikum ruht auf ca Pfählen, die einen Durchmesser von 75 bis 90 Zentimeter haben und zwischen 5 und 35 Meter tief reichen. Der Grund dafür ist das zerklüftete Gelände (Schluff, Mergel, Geschiebe), denn das Klinikum entsteht auf dem ehemaligen Urstromtal der Weser. Für ein solides Fundament des Krankenhauses ist deshalb die Vielzahl an Pfählen notwendig. Um die Dimensionen des Gebäudes und Geländes deutlich zu machen, sind folgende Zahlen zu nennen: an Baustrom werden kva benötigt, das entspricht dem Verbrauch von ca. 100 Einfamilienhäusern. An Beton werden rund Kubikmeter verbaut, diese Menge wird für den Bau einer 17 Kilometer langen, dreispurigen Autobahn benötigt. Außerdem sind zur Stabilisierung Tonnen Stahl nötig, womit Kilometer Hauswasserleitung gebaut werden können (entspricht der Strecke Minden Miami). Außerdem fallen Kubikmeter Erdmassen an ( Kubikmeter wurden bereits bewegt), was gleichzusetzen ist mit der Transportleistung von Lastwagen von je 30 Tonnen Ladefähigkeit. Im künftigen Klinikum werden 250 Kilometer Datenleitungen verlegt und 24 Kilometer Rohrleitungen. Der das Gelände umschließende Bauzaun hat eine Länge von zwei Kilometern, an Baustraßen wurden vier Kilometer angelegt. Während die Gründung noch in Arbeit ist, sind die Rohre der Fangdrainage bereits im Boden. Außerdem sind Meter Gräben gezogen. Noch vor der Fertigstellung in 2007 soll bereits im kommenden Jahr mit dem Anlegen der Außenanlagen (Bepflanzung, aber auch Teiche) begonnen werden. Der Projektsteuerung, die bei diesen Zahlen auch noch den Zeitplan einhalten muss, kommt eine besondere Aufgabe zu. Parallel zum Beginn des Rohbaus werden in diesen Tagen auch die Arbeiten an der Energiezentrale aufgenommen. Bei mehr als 1 Million Euro Bausumme muss europaweit ausgeschrieben werden. Angesichts der Auftragslage im Baubereich sind Vergabebeschwerden inzwischen an der Tagesordnung. Bislang wurden jedoch alle Nachprüfungsanträge von der Vergabekammer abgelehnt. Durch die damit verbundenen Nachprüfungen sind Zeitverzögerungen die Folge, die angesichts des eng gesteckten Zeitrahmens zu Schwierigkeiten führen könnten. Denn das Hauptziel bleibt: Fertigstellung Ende Und auch der Kostenrahmen soll eingehalten werden: 200 Millionen Euro Bausumme und 30 Millionen Euro für Einrichtung. Kleine Fähnchen markieren die Lage der über Bohrpfähle, auf denen das neue Klinikum gegründet wird.

6 6 NEUBAU Sondermünzen für besondere Anlässe Commerzbank begleitet den Neubau des Johannes Wesling Klinikums in Minden Das zukünftige 864-Betten-Klinikum Minden wird den Namen des wohl ältesten bekannten Medizingelehrten Mindens tragen: Johannes Wesling (wir berichteten ausführlich). Der Mindener Münzverein hatte vor einiger Zeit eine Sondermünze mit dem Portrait des»johannes Weslingius Mindanus«herausgegeben, deren limitierte Auflage bis auf einen kleinen Restbestand schnell vergriffen war. Landrat Wilhelm Krömer, der sich zusammen mit Prof. Dr. Rudolf Stadler und den Mitgliedern der Verbandsversammlung intensiv für die Namensgebung des Klinikumneubaus eingesetzt hatte, war hoch erfreut, aus der Hand von Thomas Elshorst, Mitglied der Geschäftsleitung der Commerzbank Bielefeld, die letzten verfügbaren 24 Bronze- und Silbermünzen mit dem Abbild Weslings überreicht zu bekommen. Diese gab er unmittelbar für besondere Anlässe an den Geschäftsführer der Kliniken im Mühlenkreis Gerald Oestreich und den Ärztlichen Direktor Dr. Bernd Bachmann-Mennenga weiter. Der Zweckverband Kliniken im Mühlenkreis hatte sich bei der Finanzierung des Neubauprojektes auch von der Commerzbank beraten lassen und ihr nach einer Ausschreibung abschließend das Mandat übertragen. Das Finanzierungskonzept wird nun unter Federführung der Commerzbank umgesetzt und bindet ganz wesentlich zinsgünstige öffentliche Mittel sowie Zinssicherungsinstrumente mit ein. Thomas Elshorst von der Commerzbank überreichte die Johannes Wesling- Sondermünzen an Landrat Krömer und Vertreter des Klinikums. Auflösung des Rätsels von S. 31

7 AKTUELL 7 Kindern gesunde Ernährung vermittelt Zukünftige Diätassistentinnen zu Gast in der Königschule Im Rahmen der praktischen Ausbildung zur Diätassistentin besuchten Melanie Mende und Kristina Scharenberg vor kurzem die Grundschule an der Königstraße in Minden, um den Schülern das Thema gesunde Ernährung näher zu bringen. Dabei lernten die Kinder spielerisch die Nährstoffzusammensetzung verschiedener Lebensmittel kennen und konnten außerdem ihr Pausenfrühstück analysieren und bewerten. Dabei zeigte sich, dass die Schüler der zweiten Klassen durchaus Interesse und Spaß an dieser Unterrichtseinheit hatten, jedoch noch nicht allzu viel über Bescherung Landrat und Weihnachtsmann in Kinderklinik»gesunde Ernährung«wussten. Allerdings bewiesen die Schüler Geschmack: Sie hatten die Aufgabe, aus drei verschiedenen Getränken - Fruchtsaft, Fruchtnektar und Fruchtsaftgetränk - das leckerste sowie gesündeste heraus zu finden. Schnell war klar, dass der Fruchtsaft mit seiner Natürlichkeit mit Abstand das beste Getränk war. Abschließend lässt Sternsinger Testeten Getränke und analysierten Pausenbrote: Die Diätassistentinnen- Schülerinnen Melanie Mende und Kristina Scharenberg mit den Zweitklässlern der Grundschule Königstraße. sich sagen, dass die Diätschülerinnen auf jeden Fall um eine Erfahrung reicher und die Grundschüler sensibler für das Thema»gesunde Ernährung«geworden sind. Schüler sangen und sammelten Spenden Landrat Wilhelm Krömer besuchte am Heiligabend traditionell die Kinderklinik Minden. Begleitet wurde er vom Weihnachtsmann und einem Polizisten und gemeinsam wurden Geschenke an die Kinder verteilt. Besonders bedankte sich Landrat Wilhelm Krömer bei dem Kinder-Klinik-Team für die hervorragende Arbeit. Vonden 90 vorhandenen Plätzen waren in diesem Jahr 70 belegt. So galt es, viele Kinderhände zu schütteln und Weihnachtsgrüße zu überbringen. Es ist schon eine feste Tradition: Auch in diesem Jahr besuchten wieder Kinder der Dom- und Mauritiusgemeinde verkleidet als Könige aus dem Morgenland das Klinikum Minden. Die Sternsinger brachten den Patienten Segens-, Neujahrsund Genesungswünsche, erfreuten sie mit ihren Gesängen und Gedichten und sammelten unter dem Motto»Kinder haben eine Stimme«Spenden für die Opfer der Flutkatastrophe in Südasien.

8 8 AKTUELL Viele gute und kreative Ideen Prüfungsausschuss prämiierte Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter Kreativität auf beiden Seiten zum einen, was die eingereichten Verbesserungsvorschläge betrifft, zum anderen, was die dafür vom Prüfungsausschuß ausgelobten Prämien angeht. Bei der Prämierung der betrieblichen Verbesserungsvorschläge im Klinikum Minden konnten Karl-Heinz Schlüter und Karl- Heinz Petrowitsch jetzt neben Blumen auch Buch- und Frühstücksgutscheine an die gekürten Einsenderinnen, in diesem Fall waren es nur Frauen, überreichen. Vier Vorschläge waren dem Prüfungsausschuss unter Leitung von Karl-Heinz Schlüter (Stellv. Personalleiter) eine Prämierung wert. Doris Heuke (Kreislauflabor) hatte das Aufstellen einer Sitzbank für wartende Patienten für einen Transport von Haus zu Haus vorgeschlagen. Nunmehr sollen je eine Bank im Wartebereich des Patientenbullis und vor dem Dialyseeingang aufgestellt werden, um wartenden Patienten Gelegenheit zum Sitzen an der frischen Luft zu geben. Auch wenn der Vorschlag nicht ganz neu war, so der Prüfungsausschuss, sollte die Idee und das Denken an die Bedürfnisse der Patienten nicht unbelohnt bleiben. Deshalb gab es für Doris Heuke einen Buchgutschein. Über einen Buchgutschein durfte sich auch Sabine Matthäus (Station Frauen III) freuen, die vorgeschlagen hatte, die Telefone in Mehrbettzimmern mit verschiedenen Klingeltönen auszustatten. Das Problem: In Mehrbettzimmern können Patienten nicht auf Anhieb erkennen, welches Telefon klingelt. Der Prüfungsausschuss will diese gute Idee für die Telefonanlage im neuen Klinikum weiterverfolgen, eine Umrüstung der bestehenden alten Telefonanlage erscheint als zu kostspielig. Einen Gutschein über ein Frühstück gab es für das gesamte, ehrenamtlich tätige Team der Patientenbibliothek. Hier hatte Jutta Vlachos vorgeschlagen, alte und ausrangierte Bücher in einem kleinen Stand im Eingangsbereich des Klinikums I den vielen Patienten, Besuchern und Mitarbeitern anzubieten. Für eine kleine»spende«dürfen die alten Schmöker erworben werden. Mit dem Erlös können Neuanschaffungen der Patientenbibliothek finanziert werden. Der Prüfungsausschuss: Dieser Vorschlag hat Einsparpotential, der sich jedoch noch nicht genau- Karl-Heinz Schlüter und Karl-Heinz Petrowitsch mit den prämiierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. er beziffern lässt. Einen Frühstücksgutschein gab's ebenfalls für das Team der Station Onkologie I, den stellvertretend Sigrid Rohlfing in Empfang nahm. Hier hatte man sich über die zunehmende Lagerungsproblematik und die ansteigende Menge zu entsorgender, abgelaufener Materialien Gedanken gemacht. Der Vorschlag: Sollmengen festzulegen. Leider, so der Prüfungsausschuss, war die Wirtschaftsabteilung inzwischen auch auf diesen Dreh gekommen, in Rahden gibt es eine Modellstation, die die gemachten Vorschläge und Vorgaben testet. Trotzdem sollte der Einsatz des Teams für verbesserte Abläufe und einen kostenbewußteren Umgang mit Materialien nicht ohne Prämie bleiben. Im Schnitt werden am Klinikum Minden ca. 10 Verbesserungsvorschläge pro Jahr eingereicht, mehr als die Hälfte davon wird mit Prämien belohnt. Die Auswahl trifft ein Prüfungsausschuss, dem neben Karl-Heinz Schlüter als stellv. Personalleiter drei Vertreter der Arbeitnehmer sowie der Ärztliche Direktor, der Verwaltungsleiter sowie der Pflegedienstleiter angehören.

9 Lesebühne im März Sie haben wieder ihre Umwelt genau beobachtet, Sehnsüchte, Gefühle und Erfahrungen artikuliert. Am Dienstag, 22. März, um 20 Uhr, ist»die Lesebühne: Texte, Gespräche und Musik«zunächst in der Mindener Stadtbibliothek zu erleben. Es geht um tote Bäume in der Stadt, um ein Monster im Schrank, um die Enge eines Klosterlebens und um einen Hund namens Viktor. Neben den bekannten gibt es diesmal auch neue Gesichter in der Lesebühnenrunde. Es moderiert Werner Theodor Storm und auf der Gitarre begleitet Benjamin Kersting. Am Donnerstag, 31. März, um 18:30 Uhr, tritt die Gruppe mit dem aktuellen Programm im Mindener Klinikum I (Friedrichstraße) in der Kapelle auf. Dieser Abend wird wie gewohnt über den hauseigenen Fernsehkanal in alle Patientenzimmer beider Klinikbereiche übertragen. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen der»lesebühne«ist frei. AKTUELL 9 Ausbildungs-Infos Anfang des Jahres haben sich 22 Schülerinnen und Schüler aus dem Berufsgrundschuljahr mit dem Schwerpunkt»Soziales und Gesundheit«vom Leo- Sympher-Berufskolleg aus Minden in der Krankenpflegeschule des Klinikums über die Ausbildung zur Gesundheitsund Krankenpflegerin bzw. Kinderkrankenpflegerin informiert. Nach einem Vortrag hat Hans-Joachim Wolf die Schülerinnen und Schüler zu einem kurzen Rundgang durch die Klinik eingeladen.

10 10 AKTUELL Musik auf der Kliniktreppe begeisterte Buntes Programm voller Überraschungen und musikalischer Höhepunkte vier von Ehefrau Henrike, strich sein Cello und extra aus Hannover angereist begleitete Chirurg Dr. Stefan Pasch seine Kollegen auf dem Klavier. Die jüngsten Künstler eröffneten das Programm und spielten sich gleich zu Beginn in die Herzen der Gäste: Karoline Müller und Katharina Schmidt zeigten, was man mit nur acht Jahren bereits auf der Geige spielen kann, die gleichaltrige Leonie Bartsch spielte locker einen Boggie Woogie auf dem Klavier und ihr Bruder Christian Bartsch spielte trotz verletztem Finger Gitarre. Aus Hildesheim angereist spielten Claire und Klaus Händel Oboe und Englischhorn. Damit bewies die ehemalige Patientin und Musikerin vom Hildesheimer Stadttheater, dass sie die Lungen-OP von Dr. Lienard gut überstanden hatte. Zahlreiche Musiker sorgten dafür, dass die»smile-night 2005«zu einem großen Erfolg wurde. Saxophon mal rockig mal melancholisch präsentierte Andreas Rohlfing zusammen mit Waldemar Becker am Klavier. Auch Dr. Etiennes Sohn Mathias war eigens angereist und hatte ganz kurzfristig mit Klaus Händel Salsamusik einstudiert. Nicht nur für die Ohren, sondern auch für die Augen gab es etwas: Sandra Deike und Reiner Lutsch aus Hannover zeigten argentinischen Tango in Perfektion. Von den lokalen Musikprofis waren als Stammgäste Anton Sjarow und Willi Grote mit dabei. Absoluter Höhepunkt war Es wurde viel gelacht und geschmunzelt bei der Smile- Night 2005, zu der Dr. Etienne Lienard Musikpreisträger mit nationalen und internationalen Auszeichnungen eingeladen hatte. Im 6. Stock des Klinikum I erlebten die begeisterten Zuhörer im voll besetzten Treppenbühnentheater ein fast dreistündiges Programm voller Überraschungen und musikalischer Höhepunkte. Aus allen Himmelsrichtungen waren die Künstler angereist und präsentierten ein facettenreiches Musikprogramm der verschiedensten Stilrichtungen. Neben Klassik gab es auch Boogie Woogie, Blues, Salsa, Tango und Jiddische Musik zu hören. Dabei zeigten Medizinerinnen und Mediziner des Klinikums, welche musikalischen Fähigkeiten neben»intubieren und Operieren«in ihnen stecken: Neben Chirurg Dr. Etienne Lienard, der mit seiner Geige begeisterte, spielte Anästhesistin Dr. Petra Heine Querflöte, Neurochirurg Dr. Christoph Wiegand griff zur Gitarre, Professor Dr. Wolf-Dieter Reinbold, begleitet am Klaam Ende des Programms der Auftritt von Andrei Bielow an der Geige und Ilya Raschkovskiy am Klavier. Die Gewinner zahlreicher internationaler Musikwettbewerbe zeigten einen beeindruckenden Querschnitt ihres Könnens. Gastgeber Dr. Etienne Lienard»durfte«dann auch zum Schluss mit den jungen Künstlern gemeinsam spielen, nachdem diese ihn zuvor gebeten hatten, nicht umgekehrt mit ihm operieren zu müssen. Der Reingewinn des fantastischen Musikabends wird dem Flutopferprojekt der Kliniken im Mühlenkreis in Sri Lanka zugute kommen.

11 AKTUELL 11 Wir heißen Sie herzlich willkommen! Mitarbeiterinnen der Physikalischen Therapie haben sich etwas einfallen lassen ordnung und auf privater Basis behandeln,«erläuterr Sabine Schwark. Unklar sei vielen Besuchern Ein Gips als Souvenir und Patienten darüber hinaus auch allzu oft, was in der Rahdener Physikalischen Therapie alles an Therapieformen ange- Kinder der Kindertagesstätte Südhemmern besuchten das Klinikum In mehreren Abteilungen und auf allen Stationen des Krankenhauses Rahden werden Besucher und Patienten neuerdings auf sehr plakative Weise willkommen geheißen. Auf großen Plakaten heißt es zum Beispiel:»Willkommen in der Physikalischen Therapie«. Auf dem Poster sind sechs Mitarbeiterinnen der Abteilung abgebildet. Sindy Janke, Margret Spreen-Kolwey, Ulrike Büker, Katrin Blanke, Helene Neustädter und Sabine Schwark stellen sich vor als Team»aus berufserfahrenen Therapeuten, die über die klassische Krankengymnastik hinaus auch zahlreiche andere Therapien durchführen.«wir sprachen über diese selbst entwickelte Marketingmaßnahme mit Sabine Schwark, die zur Zeit die Physikalische Therapie kommissarisch leitet. Darauf gekommen sei man, weil es viele Nachfragen von Patienten und Besuchern aus der Umgebung gegeben habe. So sei man daran gegangen, das Leistungsangebot auf einem solchen Plakat abzubilden. Viele Menschen in der Umgebung des Rahdener Krankenhauses wüssten zum Beispiel auch nicht, dass»wir auch auf kassenärztliche Verboten werde. Auf dem Weg zum Fahrstuhl kann man nun nachlesen, dass es zum Beispiel das Bewegungsbad gibt, das einzige weit und breit. Krankengymnastik für die Hüfte, den Rücken, bei Lähmungen und aus vielen anderen medizinischen Gründen wird dort angewendet. Zu den Besonderheiten dieser Rahdener Abteilung zählen auch die Magnetfeldtherapie, die Lymphdrainage und manuelle Therapie. Nicht zu vergessen das Vierzellenbad und die Bobath-Therapie nach Schlaganfällen. Vollständig ist das Angebot auf dem Plakat nachzulesen. Sabine Schwark:»Wir haben uns zu dieser Art von Information entschlossen, damit dieses große Angebot besser bekannt wird.«und man hat schon einige Nachfragen zu verzeichnen gehabt. Auf diesem Plakat stellt sich die Physikalische Therapie Rahden vor. Ende Februar besuchten acht Kinder aus der Kindertagesstätte Südhemmern das Klinikum Minden. Die Schulanfänger erfuhren von Pflegedienstleiterin Mariele Lohmeyer Wissenswertes über das Klinikum. Danach machten sie sich gemeinsam mit KiTa-Gruppenleiter Uwe Ottensmeyer und der betreuenden Mutter Matina von Behren selbst Krankenschwester auf der Chirurgie IV ein Bild von Notaufnahme und Rettungswagen. Erste medizinische Grundkenntnisse bewiesen die Kleinen beim Ansehen einiger Röntgenaufnahmen mit einem Krankenpfleger der chirurgischen Ambulanz, Gerd Knipping (Foto). Dann durften sich die Kinder dann von Gerd Knipping und Michael Rohlfing (Medizinstudent) den Unterarm eingipsen lassen. Der Gips wurde natürlich sofort wieder ab- und als Andenken mit nach Haus genommen. Das Ziel, den Kindern die Angst vorm Krankenhaus zu nehmen, wurde erfüllt.

12 12 AKTUELL Mutig den notwendigen Veränderungen begegnen Bericht der Ärztlichen Direktoren Die Ärztlichen Direktoren der drei Häuser informieren unsere Leser in jeder Ausgabe über neue Entwicklungen und Trends. Wer kennt ein anderes Unternehmen, das wie ein Krankenhaus eigentlich auf eine langfristige Planung angewiesen ist, aber durch ständige, häufig unausgereifte, Gesetzesänderungen daran gehindert wird? Wer kennt ein Unternehmen, das einer öffentlichen Aufgabe dient, sich dem höchsten Gut der Menschen verschrieben hat und nur in geringem Umfang für die laufenden Betriebskosten aus den öffentlichen Haushalten Geld erhält? Wer kennt ein Unternehmen, in dem Mitarbeiter so schnell so viele Innovationen ad hoc in der Routine umsetzen müssen? Diesen Aufgaben muss sich ein Krankenhaus der Zukunft stellen. Die Sorge, ob diese generellen Aufgaben von den Kliniken im Mühlenkreis zu bewältigen Neues......vom Schreibtisch des Ärztlichen Direktors und welche Konsequenzen für den Einzelnen damit verbunden sind, führt bei vielen Mitarbeitern zu einer Verunsicherung. Dies ist mehr als verständlich! Denn jedem sollte klar sein, dass es generelle und persönliche Veränderungen in der Zukunft geben muss und auch geben wird. Als Beispiel möchten wir die Planung der Zentralen Notaufnahme im neuen Klinikum nennen. So haben pflegerische und ärztliche Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen unseres Klinikums die Zentrale Notaufnahme eines Bremer Krankenhauses besucht. Noch auf der Hinfahrt wurde kompetent diskutiert, ob die Zusammenlegung von konservativer und operativer Medizin problemlos möglich sei. Vor Ort zeigte sich dann, dass genau diese Diskussion vor Jahren auch in Bremen stattgefunden hatte. Allerdings stellt dort die heute interdisziplinär geführte Ambulanz einen lebendigen Beweis dafür dar, dass dieses Konzept aufgeht und zukunftsweisend ist. Eine der Ursachen für den Erfolg ist, dass die Mitarbeiter an der konzeptionellen Planung beteiligt waren und die interdisziplinäre Aufnahme heute alle überzeugend mit tragen. Man sollte aber auch nicht verschweigen, dass zwei von 35 Mitarbeitern diesen Weg nicht mit gehen wollten und das Team verlassen haben. Auf der Rückfahrt waren alle Mindener überzeugt, dass dies ein tragfähiges Konzept für unser neues Klinikum ist. Dieses Beispiel verdeutlicht, wie wichtig es ist, den Mitarbeitern Perspektiven und Konsequenzen frühzeitig aufzuzeigen. Nur dann kann mit berechtigten Ängsten vernünftig umgegangen werden. Wir sind überzeugt, dass mit solchen mutigen aber notwendigen Konzepten unser Klinikum für die Zukunft gut aufgestellt ist und dass wir alle, wenn wir es gemeinsam angehen, erfolgreich sein werden. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen Allen viel Glück und Geschick bei den Planungen in den nächsten Monaten. Ihre PD Dr. B. Bachmann-Mennenga, Ärztlicher Direktor Prof. Dr. M. Schrader, 1. Stellvertreter Prof. Dr. F. J. Schmitz, 2. Stellvertreter

13 Theater für einen guten Zweck Gastspiel des Theaters Bielefeld / Erlös kommt der Kapelle im neuen Klinikum zugute Mit der Aufführung des Stückes»Oskar und die Dame in Rosa«durch das Theater Bielefeld in der Christuskirche Todtenhausen präsentierte sich der»verein Kapelle im Johannes Wesling Klinikum Minden«mit seiner ersten Veranstaltung. Der Verein mit seiner Vorsitzenden Pfarrerin Gabriele Bleichroth hat es sich zur Aufgabe gemacht, für die Finanzierung der künstlerischen Ausgestaltung der an zentraler Stelle im Neubau geplanten Kapelle zu sorgen. Und so konnte sich Pfarrerin Bleichroth an diesem Abend über einen Reinerlös von Euro für den Verein freuen, denn mit 440 Besuchern war die Christuskirche nahezu voll besetzt. Und das vom Theater Bielefeld gebotene Stück»Oskar und die Dame in Rosa«von Eric-Emmanuell Schmitt passte zum Thema. Handelt es doch vom Leben und Sterben eines kleinen Jungen, nämlich Oskar, auf der Kinderkrebsstation eines Krankenhauses, der täglich von einer»dame in Rosa«(im hiesigen Krankenhaus eher eine Grüne Dame) besucht und betreut wird. Der zehnjährige Oskar ist unheilbar an Leukämie erkrankt - er wird sterben. Trotzdem werden die letzten Tage seines Lebens für ihn zu einer glücklichen erfüllten Zeit; denn jeden Tag besucht ihn die Dame in Rosa. Durch sie erlebt Oskar wie in einem Zeitraffer alle Höhen und Tiefen menschlichen Lebens: Liebe, Trennung, Freude, Glück, Einsamkeit, Trauer und Tod. Autor Eric-Emmanuell Schmitt hat»oskar und Die Dame in Rosa«als Monolog für eine Schauspielerin verfasst. In der Rolle der Dame (die aber auch den kleinen Oskar wiedergibt) überzeugte die Schauspielerin Therese Berger, die seit der Spielzeit 1977/78 zum Ensemble das Theaters Bielefeld gehört. Ein gutes Stück für einen guten Zweck: Im Neubau des Klinikums Minden wird an zentraler Stelle im ersten Innenhof direkt hinter der Eingangshalle eine Kapelle gebaut. Abgeschirmt von der Hektik dieser Durchgangsstation soll sie ein»raum der Stille«werden, ein Raum, wo man sich Zeit nehmen kann für das, was die Seele AKTUELL 13 bewegt, ein Ort der Besinnung, des Nachdenkens und des Gebets. Der Verein Kapelle im Joh. Wesling Klinikum hat es sich zur Aufgabe gemacht, für die Finanzierung der künstlerischen Ausgestaltung zu sorgen und die Euro aus der Aufführung sind ein erster Grundstock. Pilzbefall gefährdete Standsicherheit Buche im Eingangsbereich des Klinikums musste gefällt werden In der Rolle der Dame (die aber auch den kleinen Oskar wiedergibt) überzeugte die Schauspielerin Therese Berger. Informationen & Kontakt Verein Kapelle im Joh. Wesling Klinikum Minden, Vors. Pfr. Gabriele Bleichroth, Tonweg 23, Minden, Tel , bleichroth@krankenhausseelsorge-minden.de, Spendenkonto: Kto , Sparkasse Minden-Lübbecke (BLZ ) Wie angekündigt, wurde die Buche im Eingangsbereich des Klinikums I entfernt. Es bestätigte sich, was die Experten bereits ermittelt hatten: Der Baum war nur noch im Außenbereich»gesund«, der Kern war durch Pilzbefall sehr stark geschädigt. Damit war die Standsicherheit nicht mehr gegeben. Durch die Aktion hat sich die gewohnte Ansicht des Haupteinganges erheblich verändert. Als kleiner Ausgleich soll im Frühjahr aus dem vorhandenen Bestand von jungen Bäumen auf dem Klinikgelände an gleicher Stelle ein neuer Baum angepflanzt werden.

14 14 AUS DER PRAXIS Renaissance einer Wurzel oder Quacksalberei? Was ist dran an Umckaloabo? Bericht von Frauke Nagel, Apothekerin Husten, Halsweh und Triefnasen sind auch kurz vor Ende der kalten Jahreszeit noch an der Tagesordnung. Da die Mehrzahl der Atemwegsinfekte durch Viren verursacht wird, helfen Antibiotika hier jedoch kaum. Dennoch werden sie meist zu oft verschrieben und das nicht erst, seitdem es Hustensäfte nicht mehr auf Rezept gibt. Die Folgen des hohen Antibiotika-Konsums sind Nebenwirkungen für den Einzelnen sowie eine in Europa inzwischen prekäre Resistenzlage. Ein Weg aus dem Dilemma setzt allerdings eine wirksame, nebenwirkungsarme Alternative ohne Resistenzrisiko voraus. Das nicht rezeptpflichtige Umckaloabo rückt als pflanzlicher Infektblocker hier immer mehr in den Mittelpunkt des Interesses. Ursprünglich beruht der für manche Patienten unaussprechliche Name»Umckaloabo«auf einem sprachlichen Missverständnis: 1897 reiste der an Lungentuberkulose erkrankte Engländer C.H.Stevens nach Südafrika, weil er sich durch das günstige Klima Besserung seiner Beschwerden erhoffte. Während seines Aufenthaltes wurde ihm von einem Medizinmann des Zulu-Stammes täglich der abgekochte Sud einer Wurzel verabreicht. Stevens dachte damals, mit der Bezeichnung»Umckaloabo«sei diese Wurzel gemeint, dabei steht dieser Ausdruck in der Zulu-Sprache für «starker Husten«. Als Medikament enthält Umckaloabo einen Extrakt aus den Wurzeln von Pelargonium reniforme/ sidoides. Diese, wie man heute weiß, ausschließlich in Südafrika vorkommende Geranienart (ihr Aussehen erinnert durchaus an gewöhnliche Balkon-Geranien) wird nicht nur bei Atemwegserkrankungen eingesetzt, sondern findet auch traditionelle Verwendung bei gastrointestinalen Erkrankungen wie Diarrhoe oder Leberbeschwerden. Bis zur Einführung der Antibiotika in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts hatte Pelargonium sidoides/ reniforme große Bedeutung in der Tuberkulose-Therapie. Nicht nur die Entdeckung synthetischer Tuberkulosemittel ließ die Nachfrage nach der Umckaloabo -Droge seit dieser Zeit zurückgehen auch die schwierige Beschaffung der Wurzeldroge war ein Grund: Jahrzehntelang standen nur Pflanzen aus Wildsammlungen zur Drogengewinnung zur Verfügung - erst vor wenigen Jahren gelang es, die Pflanze in südafrikanischen Plantagen kontrolliert zu züchten. Heute steht genügend Extraktmaterial zur Verfügung, um das bisher als Geheimtipp geltende Umckaloabo in großen Mengen herzustellen und zur Therapie von Ateminfekten einzusetzen. Der alkoholische Extrakt ist in Deutschland seit 1983 auf dem Markt und wird heute ausschließlich von der Firma Spitzner als»modernes Phytobiotikum«angeboten. Arzneimittel mit dem Pelargonium-Extrakt sind außer in Deutschland in keinem Land der Welt im Handel. Als wirksamkeitsbestimmende Inhaltsstoffe gelten zur Zeit eine Reihe von antibakteriellen und immunmodulierenden Inhaltsstoffen, allen voran Cumarine und Gerbstoffe. Bemerkenswert hoch ist der Gehalt an Vitamin C, Calcium und Kieselsäure. Die pharmakologische Wirkung der Pflanze ergibt sich, wie bei anderen Phytopharmaka auch, aus den ergänzenden Effekten der einzelnen wirksamen Inhaltsstoffe: Der Extrakt entfaltet antibakterielle, antivirale und sekretolytische, also schleimlösende Wirkungen, woraus sich die Einsatzmöglichkeiten unmittelbar ableiten lassen: Atemwegs- und HNO-Infektionen wie Mandel- und Nebenhöhlen-Entzündungen gelten als die Domänen von Umckaloabo. Die Droge soll die therapeutische Lücke schließen zwischen den»einfachen Immunstimulantien«(z.B. dem Echinacea purpurea-kraut) auf der einen Seite und den synthetischen Hustenlösern sowie Antibiotika auf der anderen Seite. Der alkoholische Extrakt verbessert die mukoziliäre Clearance die Putzhilfe der Atemwege durch eine Beschleunigung der Zilien-Schlagfrequenz und verhindert so, dass sich Bakterien an den Schleimhaut- Zellen, deren Ansammlung einen idealen Nährboden für die Vermehrung von Bakterien und Viren darstellt, festsetzen kön- Die Umckaloabo - Pflanze: Um sie ranken sich zahlreiche Mythen und Legenden.

15 AUS DER PRAXIS 15 Aus der Umckaloabo - Wurzel wird das gleichnamige Medikament gewonnen. nen. Weiterhin kann Umckaloabo die körpereigenen Immunzellen so auf natürliche Weise mobilisieren, dass sowohl Bakterien als auch Viren an ihrer Vermehrung gehindert werden. Besonders bei Kindern sind Atemwegserkrankungen häufig und schwerwiegend. Ein bisher noch wenig erörtertes Problem, gerade in der Pädiatrie (Kinderheilkunde), ist der Verdacht, dass frühe und z.t. unnötige Antibiotika-Gabe die Entstehung von Allergien fördern und eine Ursache für den dramatischen Anstieg von Heuschnupfen, atopischer Dermatitis und Asthma sein könnte. Ebenso wie starke synthetische Präparate hat Umckaloabo, das für Kinder bis zwölf Jahre erstattungsfähig bleibt, seine Wirkung bei Atemwegs- und Nebenhöhlen-Erkrankungen sowie Mandelentzündungen bewiesen und wird ausgezeichnet vertragen. Positiv fiel eine Prüfung im Vergleich zu Acetylcystein (ACC ) bei der akuten Bronchitis von Kindern aus: Die Behandlung mit Umckaloabo scheint gegenüber der Behandlung mit Acetylcystein zu einem rascheren Abklingen der typischen Symptome zu führen. Dies bedingt eine höhere Zufriedenheit der Patienten mit der Umckaloabo -Behandlung. Wenngleich die komplexen Wirkungsmechanismen noch nicht abschließend geklärt sind, lässt sich die Wirksamkeit des Pflanzenextraktes Umckaloabo in Anwendungsbeobachtungen und kontrollierten Studien belegen aber»pflanzlich«bedeutet nicht automatisch gleich harmlos: Das in der Laienpresse viel umworbene Mittel soll bei erhöhter Blutungsneigung nicht angewendet werden. In dem Extrakt enthaltene Cumarine bergen das Risiko von Blutungskomplikationen, etwa in der Pädiatrie, wenn angeborene Gerinnungsstörungen noch unbekannt sind. Patienten, die mit Blutgerinnungshemmenden- oder verzögernden Mitteln behandelt werden (z.b. Marcumar ) sollten diese Wechselwirkung kennen. Auch vor Kombination mit Acetylsalicylsäure (Aspirin ) wird gewarnt. Da insgesamt noch keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen, sollte das Präparat auch von Schwangeren und Stillenden sowie bei Patienten mit Leber- und Nierenerkrankungen nicht verwendet werden. Hinzu kommt, dass Umckaloabo -Tinktur verglichen mit anderen Phytopharmaka recht kostspielig ist. Zum Trost: Eine Kur in einem Lungen-Sanatorium ist noch teurer.

16 16 UNSER THEMA Hilfseinsatz im Flutgebiet Ärzte des Mindener Klinikums vom Hilfseinsatz auf Sri Lanka zurückgekehrt M it zwei Zielen sind Dr. Sunil Jagoda und Dr. Dominik Klüppel vom Klinikum Minden Ende Januar Richtung Sri Lanka aufgebrochen: Den Menschen vor Ort medizinisch zu helfen und einen sinnvollen Einsatz der in den Zweckverbandskliniken Klinikum Minden sowie Krankenhäusern Lübbecke und Rahden gesammelten Spenden über Euro zu planen. Inzwischen sind die beiden Ärzte wieder in Minden und mit den Ergebnissen ihrer Reise durchaus zufrieden. Alles begann mit den ersten Nachrichten von der Flutkatastrophe am 26. Dezember vergangenen Jahres: An diesem Tag hatte Dr. Sunil Jagoda Bereitschaftsdienst und hörte Zögerte nicht und half vor Ort: Dr. Sunil Jagoda. nur durch Zufall von der riesigen Flutwelle in Südostasien, die auch sein Heimatland Sri Lanka erfasst hatte. Trotz zahlreicher Bemühungen konnte er erst einige Zeit später herausfinden, wie es seinen Schwestern und Eltern vor Ort ergangen war: Eine seiner Schwestern hatte zwar materielle Verluste zu beklagen, ihr und dem Rest von Dr. Jagodas Familie ging es aber den Umständen entsprechend gut.»ich habe mich dann gefragt, was zu tun ist und wie ich am besten helfen kann«, erzählt Dr. Jagoda. Nach langen Überlegungen stand schließlich fest, dass er und ein befreundeter Kollege, Dr. Dominik Klüppel, am 26. Januar nach Sri Lanka fliegen würden. Möglich wurde dieser Hilfseinsatz nicht zuletzt durch die Betriebsleitung, die die beiden Ärzte für die Zeit ihrer Reise freistellte, und die Chefärzte des Klinikums, die die Flüge finanzierten. Zehn Stunden Flug nach Colombo, gefolgt von einer

17 UNSER THEMA 17 Bild links: Ein Zeltdorf bietet erste Hilfe. Bild rechts: Dr. Dominik Klüppel beim Einsatz vor Ort. Bild unten: Dr. Sunil Jagoda bei der medizinischen Versorgung der Flutopfer. Tagesreise in den Gesundheitsbezirk Hikkaduwa in der Nähe von Galle brachten die engagierten Ärzte schließlich an ihren Einsatzort. Die ersten Eindrücke vom Katastrophengebiet zu beschreiben, fällt Sunil Jagoda sichtlich schwer:»vorher haben wir zwar viel im Fernsehen gesehen, aber diese Zerstörung und Not mitzuerleben mir fallen kaum Worte ein, das zu beschreiben.«und Dominik Klüppel ergänzt:»sehr beeindruckt haben mich die vielen persönlichen Geschichten: Menschen, die ihre Lebensgrundlage zum Beispiel ihr Fischerboot verloren haben oder solche, die jetzt keine Familie mehr haben.«seine ganz persönliche Motivation für die Reise beschreibt Dr. Jagoda:»Wir wollten auch zeigen, dass wir für die Menschen da sind, helfen wollen und sie nicht vergessen«. Diese Aufgabe darf wohl als erfüllt gelten: In den Tagen vor Ort behandelten die beiden Ärzte in Zusammenarbeit mit Hilfsteams aus der ganzen Welt in zehn Flüchtlingscamps etwa 500 Patienten mit infizierten Wunden, Atemwegserkrankungen und diversen anderen Krankheitsbildern. Zu schaffen machte den beiden dabei die enorme Hitze von über 30 Grad Celsius und eine Luftfeuchtigkeit von durchschnittlich 80 Prozent. Doch schon im April steht in Sri Lanka die nächste Regenzeit an, und was dann aus den provisorisch aufgebauten Wellblechhütten wird, mag Dr. Klüppel sich nicht vorstellen. Doch Dr. Jagoda versucht, optimistisch zu bleiben:»es ist unglaublich, wie diszipliniert die Menschen sind. Sie graben mit Händen und Spitzhacken alte Steine aus, um daraus neue Häuser zu bauen«. Ein neues Gesundheitszentrum aus Spendengeldern Vor Ort trafen sich die beiden auch mit Sunil Jagodas Schwester Dampali, die ebenfalls Ärztin ist und zur Zeit etwa 20 Camps für Flutopfer koordiniert. Durch Sunil Jagodas Schwester konnte auch Kontakt zur zuständigen Gesundheitsbehörde aufgebaut und ein Projekt, das mit den Spendengeldern finanziert werden soll, gefunden werden: Objekt der Wahl ist der Neuaufbau eines staatlichen Gesundheitszentrums, das für die Versorgung von Schwangeren und Kindern zuständig ist und vor allem für die zahlreichen Menschen, die über keinerlei Krankenversicherung verfügen, enorm wichtig ist. Ist ein passendes Grundstück gefunden und hat die Bezirksregierung vor Ort das Projekt endgültig genehmigt, soll mit den Spenden aus Minden ein neues Zentrum aufgebaut werden die alten sind völlig zerstört und befinden sich in küstennahen Gebieten, die nicht mehr bebaut werden dürfen.»vor Ort konnten wir konkret Hand anlegen und auf der anderen Seite planen, um längerfristige Effekte zu erzielen«fasst Dominik Klüppel die Ergebnisse der Reise zusammen,»und durch Sunils familiäre Kontakte können wir den Fortschritt des Projekts verfolgen und bekommen ein stetiges Feedback. Alles in allem war es anstrengend, aber gut«. Im Juli wird Dr. Jagoda gemeinsam mit seiner Familie erneut nach Sri Lanka reisen auch um zu sehen, wie sich die Lage weiter entwickelt. Im Klinikum gibt es großes Interesse an weiterer Hilfe in Form von Vor- Ort-Einsätzen, so dass die Wiederholung eines ähnlichen Hilfseinsatzes durchaus denkbar erscheint.

18 18 AKTUELL»Schöne und bewundernswerte Arbeit«Ehrenamtliche Grüne Damen aus der Region tauschten Erfahrungen aus Anfang März trafen sich etwa 90»Grüne Damen«aus Minden und Umgebung im Klinikum II zu einem Gedankenaustausch. Vertreten waren dabei die Gruppen aus dem Klinikum Minden, den Krankenhäusern Lübbecke und Rahden, den Altenheimen Salem-Köslin, Albert-Nisius, dem in Nammen sowie dem Haus Bethesda in Lahde. Nach der Begrüßung durch den Pflegedienstleiter, Herrn Karl-Heinz Petrowitsch, der sich im Namen von Betriebsleitung und Geschäftsführung für die»schöne und bewundernswerte Arbeit«bedankte, tauschte man sich bei Kaffee und Kuchen über Arbeit und Probleme aus. An diesem Treffen beteiligte sich auch die Landesvorsitzende und stellvertretende Bundesvorsitzende der Grünen Damen, Teresa Dönninghaus:»Solch ein Zusammenkommen ist wichtig, um zu erfahren, welche Interessen im Hinblick auf Fortbildungen und Informationsmaterialien bestehen und wie wir vom Bundesverband helfen können.«organisiert wurde die Veranstaltung von der Gruppenleiterin des Klinikums Minden, Renata Feinstein, die selbst seit fast 25 Jahren ehrenamtlich als Grüne Dame tätig ist. Bei Treffen in Kleingruppen habe man festgestellt, dass ein Austausch mit MitarbeiterInnen anderer Gruppen sinnvoll und erwünscht sei, so dass man sich von dieser mittlerweile schon zweiten gruppenübergreifenden Versammlung interessante Gespräche und hilfreiche Informationen versprach. Ein wichtiges Thema dabei war der Mangel an»nachwuchs«-kräften: Obwohl in Nordrhein-Westfalen 2000 der bundesweit Grünen Damen und Herren (benannt nach ihren grünen Kitteln) tätig sind, fehlen den hiesigen Gruppen Mitarbeiter. Wer sich vorstellen könnte, sich an dieser ehrenamtlichen Arbeit zu Neue Räume für Geist und Seele Seelsorge und Patientenbibliothek sind umgezogen beteiligen, kann jederzeit mit Renata Feinstein telefonisch (0571/52443) in Kontakt treten. Als»gute Feen«der Einrichtungen nehmen sich die Grünen Damen viel Zeit für Gespräche mit Patienten und leisten darüber hinaus auch praktische Hilfestellungen. Im Jahre 2003 wurden sie deshalb auch für ihr ehrenamtliches Engagement mit dem Förderpreis des Kreises ausgezeichnet. Gruppenbild mit einem Herren: Die Vertreterinnen der»grünen Damen«gemeinsam mit Karl- Heinz Petrowitsch, Pflegedienstleiter Minden. Im Lübbecker Krankenhaus sind Patientenbibilothek und Seelsorgezentrum umgezogen. Die neuen miteinander verbundenen Räume liegen gegenüber dem Sozialzentrum im ersten Stock und wurden kürzlich mit einer kleinen Feier eingeweiht. Sehr schöne Räume sind dort für die Bücherei und die Krankenhausseelsorge entstanden, entsprechend groß war auch die Freude auf allen Seiten, als man sie nun offiziell einweihen konnte. Paul-Alexander Lipinski und seine Kollegin Anette Prote begrüßten die Gäste und dankten vor allem auch der Verwaltung des Hauses, die mit diesen neuen Räumen ein gute Lösung für Bücherei und Seelsorge gefunden hätte. Beide Einrichtungen haben damit die Kelleretage verlassen und werden an dieser Stelle von Besuchern und Patienten sicher noch besser wahrgenommen als bisher. Rita Baunemann und Gudrun Franz waren für die Grünen Damen zugegen und erinnerten bei der Feier an die inzwischen lange Geschichte der Patientenbücherei. Seit 1983 gibt es die Grünen Damen in Trägerschaft des DRK im Lübbecker Krankenhaus schon 1984 begannen sie mit dem Aufbau der Bücherei. Von hier aus starten Viele Gäste kamen zur Einweihung der neuen Räumlichkeiten für Patientenbibliothek und Seelsorge. die Grünen Damen jeden Dienstagmorgen mit ihren Bücherwagen auf die Stationen und kommen (eine auf Ost, eine auf West) an»jedes Bett«, wie Rita Baunemann betonte. Ihr besonderer Dank galt noch einmal dem Freundeskreis des Krankenhauses, der die neuen Regale in der Bücherei bezahlt hat und zudem auch noch tatkräftig bei deren Aufbau mit angepackt hat.»jetzt«, so die Grünen Damen,»macht das Arbeiten hier erst richtig Spaß«.

19 AKTUELL 19 Schnellere und effektivere Versorgung Neue HNO-Praxis im Lübbecker Krankenhaus hat eröffnet Seit Anfang des Jahres sind die Ärzte für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Dr. Jürgen Blaue und Dr. Christopher Klein samt ihren Mitarbeiterinnen im Lübbecker Krankenhaus»zu Hause«. Sie haben dort ihre neue Praxis eingerichtet, nachdem sie viele Jahre lang im Ärztehaus im Süden der Lübbecker Fußgängerzone ihre Adresse hatten. Die Räumlichkeiten im Krankenhaus sind so gestaltet, dass man schon eher an eine kleine Klinik, denn an eine Praxis erinnert wird, wenn man durch die Eingangstür von Süden zu den HNO-Ärzten kommt. Die beiden loben denn auch den Platz, den sie nun zur Verfügung haben. Auch die Tatsache, das alles auf einer Etage stattfindet und man außerdem keinerlei Geräusche von außen mitbekommt:»es ist so herrlich ruhig hier, man ist nach einem langen Tag längst nicht so erschöpft, wie früher.«eine gute Entscheidung, dessen sind sich Dr. Klein und Dr. Blaue schon nach nur kurzer Zeit in der neuen Praxis sicher. Nicht nur wegen der ausreichend vorhandenen Parkplätze für die Patientinnen und Patienten. Die haben vor allem auch den Vorteil, dass sie durch die direkte Anbindung ans Haus zum Beispiel als Belegpatienten wesentlich schneller und effektiver versorgt werden können. Patienten, die wegen anderer Erkrankungen stationär im Krankenhaus sind, Öffnungszeiten Geöffnet ist die HNO-Praxis montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr, montags bis donnerstags von 15 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung. Die neue HNO- Praxis im Lübbecker Krankenhaus. können bei HNO-Probleme natürlich auch besser betreut werden. 320 Quadratmeter stehen zur Verfügung, in denen alle notwendigen Räume bequem unterzubringen waren. Fast ein bisschen»durchsichtig«ist die Praxis, so dass die Wartenden besser mitbekommen, was sich um sie herum abspielt. Das erspart manchen Stress, den es ohnehin nur selten geben wird, weil die gesamte Organisationsplanung per Computer abgewickelt wird. Engpässe zeitlicher Natur werden so selten sein und beruhen dann auf akuten Zwischenfällen. Qualitätsmanagement ist für Dr. Blaue und Dr. Klein seit Jahren schon ein Thema. Sie sind zertifiziert und wollen auch in Zukunft in dieser Hinsicht»am Ball«bleiben. Sie haben aus ihrer Sicht frühzeitig eine Entwicklung kommen sehen und so schon vor Jahren erste Gespräche mit dem Krankenhaus aufgenommen. Und:»Wir werden sicher nicht die letzten bleiben, die diesen Schritt tun,«waren sie sich einig. Schneemann go@future In Schnee und Winter, Eis gefangen Ein kaltes Herz wird Feuer fangen Der Winter hat die Wärm vertrieben Nur in einem Herz ist sie geblieben Ganz allein und voller Schmerzen Ein Schneemann steht mit warmem Herzen Am nächsten Tag geschmolzen er Zum Ende es ihn quälte sehr Mit einem Lächeln im Gesicht Und doch lächelte er nicht Die Wärme seines Herzens tief Der Schneemanntod ihn zu sich rief (Alexander Krause) Wie in den vergangenen Jahren findet auch dieses Jahr die große Berufsinformationsmesse»go@future«in der Kampahalle in Minden statt. Der Zweckverband wird vom 13. bis 15. April unter anderem mit der Krankenpflegeschule, der Kinderkrankenpflege, der MTA-Schule und der Schule für Diätassistentinnen und Diätassistenten bei der Messe vertreten sein. Zur»go@future«, die sich insbesondere an Schulabgänger richtet, werden wieder rund Besucher erwartet.

20 20 AKTUELL Delikates Menü sicherte den 3. Platz Nicole Wohl aus der Küche Minden überzeugte bei Meisterschaften Bei den Schulmeisterschaften im Gastgewerbe, die am Leo-Sympher-Berufskolleg in Minden ausgerichtet wurden, konnte Nicole Wohl einen hervorragenden 3. Platz belegen. Die Auszubildende zur Köchin (3. Lehrjahr) servierte der fachkundigen Jury ein leckeres Menü, bestehend aus Lachsterrine mit Honig-Senf-Dill-Dressing, Salatbouquet mit süssem Joghurt-Dressing, glasiertem Jungschweinbraten mit Thymiansoße, Mandelrosenkohl, Williamskartoffeln sowie Zimtpflaumenkompott mit weißer Mousse au Chocolat als Dessert. Für dieses delikate Mahl bekam sie äußerst positive Bewertungen. Mit diesem guten Ergebnis konnte sie sich für die ostwestfälischen Meisterschaften qualifizieren. Auch Koch-Azubi Marco Schulz, beteiligte sich ebenfalls am Wettbewerb und konnte sich einen der vierten Plätze Raucherraum Mehr Nichtraucherschutz in Lübbecke sichern. Neben Koch/Köchin wurden in diesem Gastgewerbe-Wettbewerb auch Hotelfachfrau/-fachmann sowie Restaurantfachfrau/-fachmann bewertet. Am Abend des Wettbewerbes wurde den geladenen Ehrengästen und der Jury Eindrucksvolles geboten. Festlich gedeckte Tische, handgeschriebene Speisekarten und die aufmerksame Bewirtung trugen neben den Eigenkreationen der Köchinnen und Köche aus der Küche zum Wohlbefinden der Gäste und zum Gelingen des Wettbewerbes bei. Natürlich freute sich auch Küchenchef Jörg Gräper von der Mühlenkreis Speisenservice GmbH über das gute Abschneiden»seiner«Auszubildenden. Nicole Wohl überzeugte die Jury mit ihren Kochkünsten. Zivis gesucht Freie Stellen beim Zweckverband Im Lübbecker Krankenhaus gibt es seit einiger Zeit einen Raucherraum. Eingerichtet wurde er im früheren Frisörsalon neben der Cafétaria im ersten Stock des Hauses. Zwar fehlt noch ein entsprechendes Hinweisschild, doch die Mundzu-Mund-Propaganda im Haus scheint zu funktionieren, denn der neue Raum wird bereits rege genutzt. Ansonsten gilt im Lübbecker Krankenhaus die Regel»Rauchen verboten!«. Die einzige Ausnahme bildet das Patientencafé in der Psychiatrie. Als Ersatz für den bisher vorhandenen Friseursalon ist ein mobiler Friseurdienst angedacht, heißt es aus der Verwaltung. Dafür wird zur Zeit noch ein passender Raum gesucht, denn aus Hygienegründen dürfen natürlich auf den Zimmern keine Haare geschnitten werden. Aufgrund der im vorletzten Jahr geänderten Heranziehungsrichtlinien des Bundesamtes für den Zivildienst haben sich neue Möglichkeiten für die Ableistung des Zivildienstes im Klinikum Minden und in den Krankenhäusern Lübbecke und Rahden ergeben. Die verschiedenen Pressemitteilungen haben in der vergangenen Zeit sicherlich bei vielen zukünftigen Zivildienstleistenden Unsicherheiten ausgelöst und zu Fragen über die Kontingentierung (Herabsetzung) der vorhandenen Zivildienstplätze, Beendigung der Wehrpflicht und vielen anderen Punkten geführt. Ab 1. Juli 2003 gelten in Anlehnung an die Praxis der Bundeswehr neue Heranziehungsrichtlinien für den Bereich des Zivildienstes. Neben den gesetzlichen Regelungen zur Befreiung vom Zivildienst werden nicht mehr einberufen: alle mit der Tauglichkeitsstufe 3 gemusterten Zivildienstpflichtigen alle verheirateten Zivildienstpflichtigen und Zivildienstpflichtige in eingetragener Lebensgemeinschaft; alle Zivildienstpflichtigen, die das 23. Lebensjahr bzw. bei Zurückstellung das 25. Lebensjahr vollendet haben. Durch die neuen Heranziehungsrichtlinien sind in den Kliniken im Mühlenkreis Zivildienstplätze frei, die ab sofort wieder besetzt werden können! Alle Zivildienstpflichtigen, die nicht von dieser Regelung betroffen sind, haben jetzt die Möglichkeit sich in den Kliniken um einen Zivildienstplatz zu bewerben. Infos & Kontakt Klinikum Minden: Rüdiger Flache, Tel. 0571/ Krankenhäuser Lübbecke und Rahden: Martina Schuischel, Tel /351016

21 AKTUELL 21 Frühzeitige Diagnose erhöht Heilungschancen Informationstag des Brustzentrums Minden Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfolgten die Fachvorträge zu verschiedenen Aspekten des Brustkrebses (Bild links). Prof. Dr. Ulrich Cirkel und Dr. Rüdiger Schulte eröffneten den 2. Informationstag»Brustkrebs«in der Mindener Stadthalle (Bild rechts).»es gibt nur dumme Antworten, keine dummen Fragen!«So forderte Prof. Dr. Ulrich Cirkel die mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 2. Informationstages Brustkrebs in der Stadthalle Minden zur regen Diskussion auf.»ich bin der Überzeugung, dass bei einer sachlichen Information über das Thema Krebs die Chancen für eine sinnvolle Vorbeugung und Therapie deutlich gesteigert werden können.«nach dem ersten Informationstag zum Thema Brustkrebs im November 2003, der großes Interesse gefunden hatte, war die 2. Veranstaltung dieser Art den Maßnahmen zur Rehabilitation gewidmet, außerdem wurden aktuelle Standards, aber auch Neuerungen in Diagnose und Therapie von namhaften Experten vorgestellt. Die Veranstaltung unter der wissenschaflichen Leitung von Prof. Dr. Ulrich Cirkel wurde vom Brustzentrum Klinikum Minden in Zusammenarbeit mit dem Brustzentrum Ostwestfalen-Lippe, der Frauenselbsthilfe nach Krebs und dem Westdeutschen Brust-Centrum Düsseldorf in der Stadthalle Minden ausgerichtet. Dr. Rüdiger Schulte, Vorsitzender des Berufsverbandes der Frauenärzte, Minden, stellte das Brustzentrum Ostwestfalen-Lippe mit seinen 47 Mitgliedern (vorrangig Ärzte und Psychologen) als Mitveranstalter vor.»unser gemeinsames Anliegen ist die Optimierung der Behandlung. Kurze Wege und rasche Behandlung sind dabei vorrangiges Ziel«. Landrat Wilhelm Krömer hob in seinem Grußwort den hohen Stellenwert der Arbeit aller Beteiligten hervor. Die Fachvorträge zu den verschiedenen Themen sollten das Bewußtsein der Betroffenen wie auch der Angehörigen stärken, mit dieser Krankheit leben zu können. Dabei würden die medizinische wie auch die psychologische Seite des Brustkrebses beleuchtet.»das Mindener Klinikum als eines der ersten Brustzentren in Nordrhein-Westfalen weist eine hohe medizinische Kompetenz auf.«der Verwaltungsdirektor des Klinikums, Reinhard Meyer, hob die Bedeutung der Anerkennung Mindens als Brustzentrum hervor, sah darin aber auch die Verpflichtung, die Qualität der Versorgung ständig zu optimieren. Mit der Schaffung eines Netzwerkes müßten die verschiedenen Kompetenzen zusammengeführt werden, wobei die Patienten stets im Mittelpunkt stehen müssten.»die Diagnose Krebs reißt einen aus der Alltagswirklichkeit. Um den damit verbundenen Schock zu überwinden, ist Unterstützung gefragt«. Das erklärte Karin Könnecke, Vorsitzende der»frauenselbsthilfe nach Krebs e.v.«, Minden. In Gesprächen mit Betroffenen und deren Selbsterfahrungen kann die Situation der einzelnen Frauen verbessert werden. Inzwischen wird dieses Konzept geschätzt und anerkannt. Bundesweit gibt es 430 Gruppen mit ca Mitgliedern. Brustkrebs ist die führende Todesursache bei Tumorerkrankungen von Frauen: Frauen sterben in Deutschland jährlich daran. Es werden ca neue Fälle pro Jahr diagnostiziert - und die Häufigkeit nimmt zu. Als einen ersten Schritt in die richtige Richtung sieht Prof. Dr. Cirkel das Mammographie- Screening, dass in Nordrhein- Westfalen in diesem Jahr eingeführt werden soll. Trotzdem ist die Selbstuntersuchung auch und gerade bei jungen Frauen ungemein wichtig, weil die frühzeitige Erkennung der Krankheit die Heilungschancen erhöhen kann.

22 22 FORT- UND WEITERBILDUNG Behandlung bösartiger Hirntumore Symposium der Neurologischen Klinik Zur Selbstkontrolle wird geraten Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen der Augenklinik Ein Symposium im Klinikum Minden befasste sich mit der aktuellen Behandlung bösartiger Hirntumore. Die Häufigkeit dieser Tumore nimmt generell aufgrund der demographischen Entwicklung zu. Durch den stetigen medizinischen Fortschritt verbessern sich die Behandlungsmöglichkeiten kontinuierlich, allerdings sind bösartige Hirntumore auch heute noch nicht heilbar. Prof. Helmut Wiedemayer, leitender Oberarzt der Neurochirurgischen Universitätsklinik Essen, stellte das Spektrum operativer Therapieansätze dar. Die operativen Eingriffe müssen so ausgedehnt wie möglich erfolgen, ohne dass dabei das gesunde Gehirngewebe geschädigt wird, dadurch lässt sich die Prognose der Patienten verbessern. Über die speziellen Möglichkeiten nahezu alle Regionen des Gehirns mittels sogenannter Stereotaxie, einem Spezialverfahren der Neurochirurgie, zu erreichen, referierte Prof. Volker Sturm, Direktor der Abteilung für Stereotaxie an der Universität Köln. Prof. Michael Weller, leitender Oberarzt der Neurologischen Universitätsklinik in Tübingen, berichtete über die neuesten Ergebnisse von Chemotherapie-Studien. Durch eine Chemotherapie wird die Chance auf ein mehrjähriges Überleben mit guter Lebensqualität signifikant erhöht. Ganz entscheidend für die Lebensqualität der Patienten ist die Betreuung durch ein qualifiziertes, multiprofessionelles Team, welches idealerweise an ein Zentrum für Neuroonkologie angeschlossen ist. Das breite Spektrum unterstützender Maßnahmen wurde sehr anschaulich durch Dr. Michael Rauch, Oberarzt der Neurologischen Klinik des Ev. Krankenhauses Bielefeld, dargestellt. Abschließend erläuterte Dr. Frank Haukamp, leitender Oberarzt der Neurologischen Klinik im Klinikum Minden, anhand von Fallbeispielen die Diagnostik und Therapie sogenannter Lymphome im Zentralen Nervensystem. Moderiert von Prof. Otto Busse, Chefarzt der Neurologischen Klinik Minden, fand eine rege Diskussion statt. Dabei kristallisierte sich besonders heraus, wie wichtig es ist, für jeden Patienten Nutzen und Risiko diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen sehr sorgfältig gegeneinander abzuwiegen am besten in einem gut aufeinander abgestimmten, multidisziplinären Team. Typisches kernspintomographisches Bild eines bösartigen Hirntumors. Bereits zum 17. Mal veranstaltete die Augenklinik eine überregionale Fortbildungsveranstaltung für Augenärzte. Nie zuvor war das Interesse so groß gewesen: Mehr als 200 Augenärzte kamen ins Stadttheater, um sich über aktuelle Operationsverfahren zu informieren. Namhafte Referenten aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden berichteten unter anderem über die neuesten Entwicklungen zur operativen Behandlung des Grauen und Grünen Stars und verschiedener Netzhauterkrankungen. Weitere Themen waren das kindliche Schielen und die refraktive Laserchirurgie, die eine Brille oder Kontaktlinsen überflüssig macht. Angesichts des wachsenden Erfolges der Veranstaltung, ist der 18. Mindener Workshop bereits für den 5. November 2005 geplant. Ebenfalls auf breites Interesse stieß die Informationsveranstaltung der Augenärzte zum Thema»Altersbezogene Makula- Degeneration«im Klinikum. Im voll besetzten Hörsaal konnten sich etwa 150 Zuhörer über die Erkrankung und ihre Früherkennung informieren. Die Makula- Degeneration führt zu einem Die Referenten der Informationsveranstaltung zur Makula-Degeneration (von links): Dr. Jörg Inderfurth, Dr. Kristian Gerstmeyer und PD Dr. Hans- Joachim Hettlich. Verlust der Lesefähigkeit und beeinträchtigt viele ältere Menschen bei den Routinetätigkeiten des täglichen Lebens. Zunächst stellte Dr. Gerull, Vertreter der Selbsthilfegruppe»Pro Retina«, das Infomationsund Hilfsangebot des Vereins dar. Darauf wies Dr. Jörg Inderfurth in seinem Vortrag darauf hin, dass regelmäßige Untersuchungen beim Augenarzt ein frühzeitiges Erkennen der Erkrankung ermöglichen. Weiterhin wurden Selbstkontrollen mit dem Amsler-Netz empfohlen. Dabei betrachtet man ein kariertes Blatt im Leseabstand abwechselnd mit dem rechten und linken Auge. Sollten die Linien verzerrt sein oder ein grauer Fleck in der Mitte des Bildes auffallen, sollte bald eine augenärztliche Untersuchung erfolgen.

23 Neue Zivilisationskrankheit 12. Mindener Kardiologisches Seminar FORT- UND WEITERBILDUNG 23 Das Metabolische Syndrom und intensivmedizinische Themen waren Inhalte des 12. Mindener Kardiologischen Seminars, das unter der Leitung des Chefarztes der Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Internistische Intensivmedizin des Klinikums Minden, PD Dr. W. Lengfelder, im Hörsaal des Klinikums I ausgerichtet wurde. Sowohl interne als auch externe Referenten konnten dafür gewonnen werden. Das Metabolische Syndrom, ein Symptomenkomplex aus Übergewicht, Hochdruck, Zuckerkrankheit (Typ II Diabetes) und Fettstoffwechselstörung, breitet sich in den Vereinigten Staaten und zunehmend auch in Europa epidemisch aus und ist durch die Kombination mehrerer Risikofaktoren mit einem hohen Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, insbesondere für den Herzinfarkt, behaftet. Ursachen sind neben genetischen Faktoren vor allem ein ungesunder Lebensstil. Die Hauptfaktoren sind körperliche Inaktivität und falsche Ernährung. In vier Vorträgen wurden Therapiestrategien aufgezeigt. Ganz im Vordergrund steht die Beeinflussung von Lebensstilfaktoren mit vermehrter regelmäßiger körperlicher Aktivität und die Umstellung der Ernährung. Im zweiten intensivmedizinischen Themenkomplex wurden die aktuellen Leitlinien der Behandlung der Sepsis vorgestellt. Bei der Sepsis handelt es sich um eine schwere lebensbedrohliche Infektion mit Nachweis von Bakterien im Blut. Durch geeignete frühzeitige Therapiemaßnahmen kann der Verlauf dieser lebensbedrohlichen Erkrankung günstig beeinflusst werden. Für sehr spezielle schwere Fälle steht auch ein neues Medikament zur Verfügung, das allerdings enorm kostspielig ist und deshalb nur mit sehr strenger Indikation eingesetzt wird. Ein weiteres Thema waren Fortschritte der Behandlung des Herz-Kreislaufstillstandes. Solche Patienten lassen sich oft kreislaufmäßig wieder gut stabilisieren, das Hauptproblem liegt aber danach in einem durch den Sauerstoffmangel entstandenen dauerhaften Die Referenten des 12. Kardiologischen Seminars mit PD Dr. W. Lengfelder (3.v.r.). Schonend und schmerzfrei Neue»Doppel-Ballon-Enteroskopie«zur Untersuchung des Dünndarms Vorbeugen ist besser als heilen. Hirnschaden. Durch eine akute sofortige Abkühlung auf ca. 33 Grad zur Senkung des Sauerstoffverbrauchs des Gehirns lässt sich der Gehirnschaden signifikant vermindern. Bei über zehn Patienten sind die Erfahrungen mit dieser neuen Methode im Klinikum gut, die meisten Patienten konnten in gutem Zustand nach Hause entlassen werden. In einem abschließenden Vortrag wurden schwere Komplikationen der Endokarditis (bakterielle Herzklappenentzündung) und deren Therapie dargestellt. Die Veranstaltung war sehr erfolgreich und sehr gut besucht, die Themen fanden in der lebhaften Diskussion reges Interesse. Nach der Kapsel-Endoskopie, wie sie im Krankenhaus Lübbecke praktiziert wird und die erstmals einen Blick in den Dünndarm gewährt, verfügt das Klinikum Minden nun über ein noch besseres Verfahren, das nicht nur über eine bessere Bildgebung verfügt, sondern auch direkte Eingriffe am Dünndarm ermöglicht: die sogenannte»doppel-ballon-enteroskopie«(dbe). Erst 23 Kliniken in Deutschland wenden dieses neue Gerät an. Ein schwarzes Loch bzw. dunkler Tunnel war der Dünndarm bisher für Ärzte. Einblicke gaben bisher nur aufwändige operative Verfahren. Prof. Dr. Carsten Gartung, Gastroenterologe am Klinikum Minden, erklärt dies mit den Maßen dieses Organs: der Dünndarm ist sehr stark gewunden und kann bis zu 6 Meter lang werden. Da war mit normalen endoskopischen Verfahren nichts zu machen. Ein erster Durchbruch war die Einführung einer Miniaturkapsel samt eingebauter Kamera, die geschluckt werden musste und Bilder aus dem Dünndarm lieferte. Das neue Verfahren ermöglicht nun zum einen bessere Bilder durch eine Kamera und zum anderen durch eingeführte Werkzeuge eine direkte Entnahme von Gewebeproben und kleinere medizinische Eingriffe. Vom neuen Gerät sind die Gastroenterologen überzeugt: der schwarze Schlauch, Länge 2,30 Meter, wird über Schlund, Magen und Zwölffingerdarm bis zum Dünndarm geschoben, dort wird ein Ballon gesetzt und der Schlauch kann sich über die wechselnd mit Luft gefüllten Ballons wie eine Raupe vorwärts bewegen oder den Dünndarm wie einen Ärmel aufkrempeln. Für den Patienten ist das Verfahren schonend und schmerzfrei: er wird in einen Tiefschlaf versetzt. Diese Form der Darmspiegelung kann bis zu zwei Stunden dauern. Zielgruppe der Untersuchung sind Patienten mit Blutungen, Polypen, Morbus Crohn oder Dünndarm-Lymphomen. Das neue Gerät ermöglicht eine schmerzfreie Untersuchung.

24 24 PERSONALIA 24 Stunden rund um die Uhr im Einsatz Dr. Martin Bünnige / Ein Nachruf von Dr. Elmar Axnick Am 6. März 2005 verstarb im Alter von 77 Jahren der ehemalige Chefarzt des Rahdener Krankenhauses, Dr. Martin Bünnige (Foto) nach kurzer, schwerer Krankheit. Der in Rahden und Umgebung bestens bekannte Arzt leitete die Chirurgische Abteilung im Rahdener Krankenhaus von 1965 bis zu seinem Ruhestand im Jahre Herr Dr. Bünnige wurde 1927 in Elbeu bei Magdeburg geboren. Dort absolvierte er 1947 das Abitur. Dr. Bünnige studierte in Rostock und Greifswald zunächst Naturwissenschaften, später dann in Berlin Medizin. Dort legte er 1954 sein Staatsexamen ab. Seine Weiterbildung zum Chirurgen absolvierte er in Berlin im Krankenhaus Moabit. Schließlich kam Dr. Bünnige am 1. Januar 1964 als Oberarzt der Chirurgischen Abteilung an das damalige Amtskrankenhaus in Rahden und arbeitete dort ein Jahr gemeinsam mit dem damaligen Chefarzt Dr. Huchzermeyer. Nachdem dieser im Jahr 1965 verstarb wurde Herrn Dr. Bünnige die Leitung der Chirurgischen Abteilung übertragen. Mit schier unerschöpflichem persönlichen Einsatz nahm er seine Aufgabe 24 Stunden am Tag wahr. Tag und Nacht war er im Operationssaal, auf der Station, in der Ambulanz und mit beispielhaftem Einsatz auch bei schweren Verkehrsunfällen an der Unfallstelle tätig. Unter anderem baute er gemeinsam mit der Rettungswache Rose ein zur damaligen Zeit außerordentlich modernes Notarzt-Rettungssystem im Nordkreis auf. Ständig war er per Telefon oder per Funk zu erreichen und traf im so genannten Rendezvous-System zeitnah mit dem Krankentransportwagen an der Unfallstelle ein, um hier ärztliche Hilfe zu leisten, bisweilen sogar lebensrettende Maßnahmen unmittelbar an der Unfallstelle zu beginnen. Hervorzuheben ist auch das unermüdliche Engagement Dr. Bünniges für die Erweiterungsund Modernisierungsbauten des Rahdener Krankenhauses. Hierdurch sicherte Dr. Bünnige auch in kritischen Phasen den Fortbestand des Krankenhauses und die ortsnahe Versorgung der Rahdener Bürger. Kraft und Entspannung fand der passionierte Jäger Martin Bünnige in seinem Jagdrevier am Stemweder Berg sowie in seinem Biotop in Oppenwehe. Von hier aus bestand eine enge und freundschaftliche Verbindung zu den Tielger Schützen. Nachdem Herr Dr. Bünnige 1992 in den Ruhestand trat widmete er sich nicht nur seiner Familie, sondern auch mit großem Engagement seiner Passion für Jagd, Forst und Wald. Aber auch der Kontakt Vortragsreihe im Kleinen Theater Chefärzte des Klinikums referieren über aktuelle Themen zu seinen ehemaligen Mitarbeitern wurde von ihm eifrig gepflegt. Wir behalten Herrn Dr. Bünnige in Erinnerung als einen nimmermüden Arzt, der mit außerordentlich großem Engagement seiner Berufung folgte. Er war niemals ein Freund großer Worte. Er trat immer bescheiden auf und war ein Freund der einfachen Menschen mit einem großen Herz für Kinder. Großen Respekt zollte er den im Krankenhaus mit ihm tätigen Krankenpflegern und Krankenschwestern. Er hatte die Gabe seine Freude an der Arbeit auch auf seine Mitarbeiter zu übertragen. Viele Menschen in Rahden und Umgebung denken mit Sympathie und Dankbarkeit an den Chefarzt Dr. Bünnige zurück und werden ihm ein ehrenvolles Andenken bewahren. Dr. med. Elmar Axnick, Chefarzt Allgemeinchirurgische Klinik Krankenhaus Rahden und stellvertretender Ärztlicher Direktor Krankenhäuser Lübbecke/Rahden Das Klinikum Minden präsentiert mit niedergelassenen Ärzte eine Vortragsreihe im Forum der Volkshochschule Minden in diesem Frühjahr. Veranstaltungsort ist das Kleine Theater am Weingarten. Koordiniert vom Ärztlichen Direktor, PD Dr. Bernd Bachmann-Mennenga, referieren Chefärzte der verschiedenen Abteilungen des Klinikums.»Wie gesund ist Alkohol?«Diese Frage beantwortet Prof. Dr. Carsten Gartung, Zentrum für Innere Medizin / Hepatologie, Gastroenterologie und Infektionskrankheiten, am Donnerstag, 7. April, um 19:30 Uhr. Rückenschmerzen Aus der Sicht des Rheumatologen erläutert Prof. Dr. Heinz- Jürgen Lakomek, Klinik für Rheumatologie und Physikalische Medizin, die Versorgung von Patienten mit Rückenschmerzen. Termin ist Donnerstag, 12. Mai, um 19:30 Uhr. Strahlentherapie»Möglichkeiten und Grenzen der modernen Strahlentherapie«zeigen Dr. A. Junker und C. Kahl, Dr. K. Schönekas, Gemeinschaftspraxis für Strahlentherapie, am Donnerstag, 2. Juni, um 19:30 Uhr auf. Zuckerkrankheit Prof. Dr. Jörg Radermacher, Zentrum für Innere Medizin / Nephrologie, berichtet über»zuckerkrankheit und die Folgen für die Niere«am Donnerstag, 30. Juni, von 19:30 bis 21:00 Uhr.

25 PERSONALIA 25 Spuren hinterlassen und Zeichen gesetzt Dr. Horst von der Mühlen wurde in den Ruhestand verabschiedet Spuren hinterlassen habe er und nachhaltig wirkende Zeichen gesetzt: Dr. Horst von der Mühlen wurde jetzt nach mehr als 20-jähriger Tätigkeit als Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Krankenhaus Lübbecke in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Sein Nachfolger, Prof. Dr. Udo Schneider, freute sich bei seiner offiziellen Amtseinführung, eine»leistungsfähige Klinik übernehmen zu dürfen, deren vorhandenes Potential er künftig noch weiter ausbauen wolle, um für die Patienten auch weiterhin eine qualitativ hochwertige Versorgung sicherstellen zu können.«bei der Feierstunde zum Abschied des alten und zur Einführung des neuen Chefarztes in der Personalcafeteria des Krankenhauses würdigten Uwe Bauer, Vorsitzender der Zweckverbandsversammlung Kliniken im Mühlenkreis, Landrat Wilhelm Krömer, wie auch Bürgermeisterin Susanne Lindemann die Verdienste des Ende Februar ausgeschiedenen Chefarztes Dr. von der Mühlen. Mehr als 20 Jahre stand er im Dienst des Lübbecker Krankenhauses. Der Ärztliche Direktor Dr. Uwe Werner hob den hohen persönlichen Einsatz Dr. von der Mühlens hervor, womit er einen entscheidenden Anteil beim Aufbau der Klinik hatte.»sie können stolz sein auf ihr Lebenswerk«, so Dr. Werner, der auch das Einfühlungsvermögen des scheidenden Chefarztes hervorhob, der sich stets Zeit genommen habe für Patienten und Mitarbeiter. Seitens der Ärzteschaft überreichte er Dr. von der Mühlen das Gesamtwerk Leonardo da Vincis, gedacht als»ansporn«weiterer wissenschaftlicher Tätigkeiten im Ruhestand.»Willkommen im Team«begrüßte Dr. Werner den Nachfolger, der aufgrund seiner Vita den neuen Anforderungen gewachsen sei.»sie können Leid mit Freud vertreiben.«zur Begrüßung überreichte er bodenständige Produkte wie Kräuterschnaps und Wurst. Ein wenig stolz sei er auf das Ergebnis seiner langjährigen Tätigkeit, betonte Dr. von der Mühlen. Die Klinik verfüge über alle Standards einer modernen Psychiatrie. Zum Abschied dankte er allen Kollegen und Mitarbeitern, nicht nur in Lübbecke, sondern auch in Rahden und Minden, und sprach die Hoffnung aus, dass sein Name noch lange in der Erinnerung bleibe. Seinem Nachfolger wünschte er Sensibilität und Aufgeschlossenheit im Umgang mit Patienten und Mitarbeitern sowie eine gehörige Portion Akzeptanz in der Öffentlichkeit. Prof. Dr. Udo Schneider freute sich, eine solch leistungsfähige Klinik (195 Betten einschließlich zwei angeschlossenen Tageskliniken, ca. 160 Mitarbeiter - ein multiprofessionelles Team aus Ärzten, Psychologen, Pflegern, Sozialarbeitern und Ergotherapeuten) übernehmen zu dürfen. Gleichwohl, so Prof. Dr. Schneider, werden Veränderungen vor der Klinik nicht Halt machen, wenn auch Bewährtes fortgeführt werden soll. Er wolle das vorhandene Potential noch weiter ausbauen, ein differenziertes therapeutisches Angebot unterbreiten und die Profile von ambulanter und stationärer Behandlung stärker herausarbeiten,»damit die Patienten Unser Bild zeigt (v.l.) den Ärztlichen Direktor Dr. Uwe Werner zusammen mit Frau Dr. Susanne Schneider (Ehefrau des neuen Chefarztes), Dr. Horst von der Mühlen und Prof. Dr. Udo Schneider. auch in Zukunft qualitativ hochwertig versorgt werden«. Nach seinem Rückblick auf 200 Jahre Psychiatrie und Psychotherapie ging der neue Chefarzt in seinem Fachvortrag auf ein spezielles Gebiet der Psychiatrie ein, die»depressionen«, seit den Fällen des Fußball-Nationalspielers Sebastian Deisler oder des Pop-Sängers Robbie Williams auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt.

26 26 PERSONALIA Beständigkeit und Treue Jubilarehrungen und ein Abschied Mit humorvollen, aber auch besinnlichen Worten ehrte Verwaltungsdirektor Reinhard Meyer im Hörsaal des Klinikums Minden I vier Mitarbeiterinnen und einen Mitarbeiter für ihre 25-jährige Dienstzeit. In seiner Ansprache betonte Verwaltungsdirektor Reinhard Meyer vor allem die»enge Bindung der Jubilare zum Klinikum«, ohne die eine solch lange Dienstzeit kaum denkbar sei. Dies gelte besonders auch für Marianne Fromme, die sich Ende des vergangenen Jahres in den Ruhestand zurückzog: War sie doch bereits seit 1967 in der Radiologie des Klinikums Minden als medizinisch-technische Assistentin (MTA) tätig. Zu ihrem Berufsleben gehörten auch die zwischenzeitliche Arbeit als leitende Röntgen- Assistentin sowie das Unterrichten an den Schulen des Klinikums. Die fünf Jubilare dagegen werden dem Klinikum, so Reinhard Meyer, hoffentlich noch einige Zeit erhalten bleiben: Die begeisterte Sportlerin Christiane Busse, die zunächst Ausbildungen zur Arzthelferin und zur Medizinisch-Technischen- Laboratoriumsassistentin absolvierte, begann ihre Tätigkeit im Klinikum Minden im Jahr 1978 im Zentrallabor, wo sie bis heute tätig ist. Ein Jahr später startete für Ulrike Hille mit einer Ausbildung zur Krankenschwester Erfolgreich qualifiziert terbildungsverordnung wurden mit zum Teil sehr guten und hervorragenden Leistungen erfüllt. Damit dürfen sich die erfolgreichen Prüflinge fortan Fachkrankenschwester bzw. Fachkrankenpfleger für den Operationsdienst nennen. Seit dem 1. Januar 2003 befanden sich die aus verschiedenen Fachabteilungen der Kliniken die Zeit im Klinikum. Nach Tätigkeiten in verschiedenen neurochirurgischen Abteilungen absolviert sie zur Zeit einen Stationsleitungskurs. Ebenfalls 1979 trat Heide Kluck in den Dienst des Klinikums Minden: Nachdem sie den Beruf der Krankenschwester erlernt hatte, bildete sie sich stetig fort und begann 1994 ein Psychologiestudium an der Universität Bielefeld. Seit 2003 arbeitet sie als Psychologin in der Kinderklinik. Hervorragende Leistungen bei der Fachkrankenpflege-Weiterbildung Nicht nur Freude und Erleichterung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Weiterbildungskurses für den Operationsdienst am Klinikum Minden war zu spüren, sondern auch Stolz, als der Prüfungsvorsitzende Dr. Peter Witte vom Gesundheitsamt in Minden das Ergebnis der Prüfung bekannt gab. Die staatlichen Anforderungen auf Grundlage der Weiim Mühlenkreis und Krankenhäusern aus dem benachbarten Niedersachsen kommenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einer pflegerischen Weiterbildungsmaßnahme. Absolventen der Maßnahme waren: Christoph Günther, Daniel Hundertmark, Nicole Meier-Hoberg, Katja Mewes, Margret Möller, Ilka Peek, Claudia Stephan und Jürgen Wege (auf dem Foto zusammen mit den Mitgliedern des Prüfungsausschusses und Kursleiter Friedel Haseloh). Im Verlauf der praktischen Ausbildung hatten die meisten Beteiligten die Möglichkeit, in einem Rotationsverfahren verschiedene OP-Abteilungen und Fachgebiete kennenzulernen, die an den Herkunftskliniken nicht etabliert sind. Als einziger männlicher Jubilar durfte Klaus Lüker beglückwünscht werden: Nach einer Ausbildung zum Krankenpfleger im Klinikum Minden, die er 1978 begann, und einer Weiterbildung zum Krankenpfleger der Anästhesie- und Intensivmedizin, arbeitet er seit 1986 als Fachpfleger der Anästhesie. Ebenfalls geehrt wurde Jubilarin Elke Sachse, die seit ihrer Ausbildung ( ) durchgängig als Krankenschwester in der Hautklinik tätig ist. Unser Bild zeigt die Jubilare sowie Marianne Fromme gemeinsam mit Vertretern der Betriebsleitung und Henry Jahn vom Personalrat. Dienstjubiläum Ende des vergangenen Jahres feierte Thomas Höpker sein 25-jähriges Dienstjubiläum. Nach dem Wehrdienst 1979/80 begann der gebürtige Mindener eine Ausbildung zum Krankenpfleger im Klinikum Minden. Nach bestandenem Staatsexamen wurde er 1984 als Krankenpfleger zunächst im MKG Klinikum Minden übernommen und wechselte ein Jahr später in den Dialyse-Bereich der Medizinischen Klinik. Seit Oktober 1988 ist Thomas Höpker auf der Medizinischen Intensivstation des Klinikums Minden tätig schloss er das Fachexamen für Intensivmedizin und Innere Medizin ab, im Jahr 2003 absolvierte er außerdem eine Mentoren- und Praxisanleiter-Ausbildung.

27 PERSONALIA 27 Projekte auf den Stationen umsetzen Zertifikate für neue Leitungskräfte im mittleren Management Erfolgreich abgeschlossen haben 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Kurs zur Stationsleitung und Wohnbereichsleitung (mittleres Management) am Klinikum Minden. In einem Kolloquium, das mit 60 Gästen großes Interesse fand, stellten die Absolventen zum Abschluss ihre Projekte vor, bevor sie ihre Zertifikate in Empfang nehmen durften. Von Juni 2004 bis zum Februar durchliefen die Teilnehmer 520 Unterrichtseinheiten in drei Blöcken. Kursinhalte waren Führung/Leitung, Pflege, Kommunikation sowie Präsentation und Moderation. Kursleiterin Ilona Nothan von der Bildungsvereinigung»Arbeit und Leben«, Hannover, unterstrich den großen Praxisanteil mit verschiedenen Projekten auf Stationen des Klinikums. Die Auswertung der Präsentation der Projekte während des Kolloquiums ergab überwiegend sehr positive Ergebnisse:»Super«,»Weiter so«.»sehr informativ«hieß es, und gelobt wurde auch die angenehme, teils entspannte Atmosphäre. Fazit: Theorie und Praxis lassen sich sehr gut verbinden. Die Teilnehmer wurden aufgefordert, weiter an ihren Visionen zu arbeiten und sie weiterzuentwickeln, verschiedene Projekte auch auf ihren Stationen umzusetzen. Die Teilnehmer des Kurses kamen aus dem Klinikum Minden, den Krankenhäusern Lübbecke und Rahden sowie aus Alten-/Pflegeheimen und einer Kurklinik/Reha. Zertifikate gab es zum Abschluss des Kurses für Hanna Albers, Isabelle Bieck, Anita Bohn, Jürgen Brathuhn, Andreas Brümmer, Kerstin Fette, Susanne Fiedler, Martin Friedrich, Ulrike Hille, Oliver Horstmeyer, Sabine Klemm, Dieter Köster, Christine Pawel, Nina Rommel, Monika Sandmeier, Sonja Schlinger, Anna Shpunt, Angela Vogt, Gerlinde Wehrmann und Jörg Wittmaack. Die erfolgreichen Teilnehmer des Leitungskurses. Zusätzliche Chance für junge Leute Klinikum beteiligt sich an Verbundsausbildung ZAM:»Zukunft - Ausbildung im Mühlenkreis e.v. «Neben Bürokaufleuten und Fachinformatikern stellt das Klinikum Minden vier weitere zusätzliche Ausbildungsplätze innerhalb der Verbundausbildung ZAM (Zukunft Ausbildung im Mühlenkreis e.v.) zur Verfügung. Seit September werden vier Arzthelferinnen ausgebildet. Damit folgt das Klinikum nach Angaben von Rüdiger Flache, Personalabteilung, dem Wunsch von Landrat Krömer, Initiator der ZAM, weitere zusätzliche Lehrstellen bereitzustellen. An dem Pilotprojekt»Ausbildung von Arzthelferinnen«beteiligen sich die Kinder-, Frauen-, Haut-, Urologische sowie die Chirurgische Klinik. Vorgesehen ist ein Rotationsverfahren, damit die Auszubildenden ein möglichst breites Ausbildungsspektrum durchlaufen. Derzeit sind Irina Klunk, Jana Fribus, Natalia Jacke und Swetlana Warkentin in den verschiedenen Kliniken zur Ausbildung. Nach Angaben von Rüdiger Flache gibt es einen Ausbildungsplan der Kassenärztlichen Vereinigung für die Auszubildenden zur Arzthelferin. Unter Mithilfe und Koordination von Arzthelferinnen der teilnehmenden Kliniken erfolgt die Umsetzung des Ausbildungsplanes für die dreijährige Ausbildungszeit. Irena Klunk, Natalia Jacke und Jana Fribus werden im Klinikum zu Arzthelferinnen ausgebildet. Auch andere klinische Einrichtungen wie Labor, Apotheke, Hygieneabteilung, Radiologie ect. übernehmen ebenfalls die vorgegebenen Ausbildungsstunden des Ausbildungsplanes für die Arzthelferinnen. Während der dreijährigen Ausbildung sind die vier Frauen beim Verein»Zukunft Ausbildung im Mühlenkreis e.v.«angestellt, der damit die organisatorische Betreuung der Auszubildenden übernimmt. Das Klinikum ist Mitglied des Vereins, dessen vorrangiges Ziel die Bereitstellung zusätzlicher Ausbildungsplätze ist.

28 28 FREUNDESKREISE»Medizinischer Frühling«sehr erfolgreich Veranstaltungsreihe wird fortgesetzt Der Freundeskreis des Lübbecker Krankenhauses hat unter dem Motto»Medizinischer Frühling«im vergangenen Jahr eine sehr erfolgreiche Vortragsreihe organisiert. An fünf Abenden befassten sich jeweils ein Arzt aus dem Krankenhaus Lübbecke und ein niedergelassener Spezialist aus dem Altkreis Lübbecke mit Themen, die viele Menschen beschäftigten. Nach dem großen Erfolg des letzten Jahres kommt es in diesem Jahr zu einer Neuauflage dieser Vortragsreihe. Wiederum haben sich Ärzte des Krankenhauses und niedergelassene Kollegen zusammengeschlossen, um über Behandlungsmöglichkeiten im Rahmen verschiedener Themenschwerpunkte zu informieren. Veranstaltungsort ist das Sozialzentrum im Krankenhauses Lübbecke (1. OG). Beginn ist jeweils um Uhr. Der Eintritt ist frei. HNO-OP ambulant Am 16. März wird die Vortragsreihe mit dem Thema:»Kind mach den Fernseher leiser / Was geht im HNO-OP auch ambulant?«fortgeführt. Hier berichten die Oberärztin der Anästhesie Dr. Brigitte Lehning und der niedergelassene Hals- Nasen-Ohren-Arzt Dr. Christopher Klein aus Lübbecke. Vergesslichkeit Darüber, dass»vergesslichkeit noch keine Demenz ist«und welche Möglichkeiten in der Diagnostik und Therapie sich bieten sowie den Umgang im Alltag berichten am 20. April der neue Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Prof. Dr. Udo Schneider in Zusammenarbeit mit dem niedergelassenen Arzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Detlev Externbrink aus Rahden. Hüftprothese Fielmann Vielversprechend ist auch das Thema des Geschäftsführers der Kliniken im Mühlenkreis, Gerald Oestreich, der unter dem Thema:»Hüftprothese Fielmann«die Frage beleuchtet, ob im Krankenhaus Mitte Februar wurde der 2. medizinische Frühling im Sozialzentrum des Lübbecker Krankenhauses eröffnet. Rund 100 Interessierte fanden den Weg ins Krankenhaus, um sich über den»kloß im Hals«, also über Schilddrüsenerkrankungen, zu informieren. Referenten waren der Ärztliche Direktor und Leiter der allgemeinchirurgischen Klinik, Dr. Uwe Werner, und der niedergelassene Allgemeinarzt Dr. Christian Lücker aus Pr. Oldendorf. Rund 40 Prozent der Deutschen leiden unter Schilddrüsenveränderungen, 20 Prozent Gesundheit zum Nulltarif angeboten werden kann. Dieser Vortrag findet am 18. Mai statt. Radiologische Verfahren Den Abschluss der 2. Vortragsreihe bildet am 15. Juni das interessante Thema»Schnitte ohne zu Schneiden / Teleradiologie und neue radiologische Verfahren«. Hier referieren der Chefarzt der Radiologie Prof. müssen sogar behandelt werden. Der häufigste Grund für Vergrößerungen und Fehlfunktionen liegt in der unzureichenden Jodaufnahme in Deutschland, einem Land, das als Jodmangelgebiet von der Weltgesundheitsorganisation WHO geführt wird. Dabei gibt es grundsätzlich Veränderungen der Schilddrüsenfunktionslage (Überfunktion) sowie Veränderungen der Form und Struktur der Schilddrüse wie z.b. Vergrößerung (Struma) mit oder ohne Knoten, und Verkleinerung. Neben den Beschwerden spielen dabei in Dr. Reinbold und der niedergelassene Radiologe Dr. Komeriner aus Lübbecke. Tag der offenen Tür Um allen Interessierten die Möglichkeit zu bieten, auch mal hinter die Kulissen eines Krankenhauses zu schauen, veranstaltet das Krankenhaus in Lübbecke am 2. Juli 2005 einen Tag der offenen Tür mit zahlreichen Aktivitäten. Der»Kloß im Hals«Reihe wurde mit Vorträgen über Schilddrüsenerkrankungen eröffnet der Allgemeinarztpraxis die Blutuntersuchung und die Ultraschalluntersuchung eine überragende Rolle bei der zuverlässigen Aufdeckung einer Abweichung von der Norm. Beispiele für Veränderungen wurden in einer Zusammenschau der Blutbefunde, Ultraschallbilder und Schilddrüsenszintigraphiebilder anschaulich dargestellt. Dr. Werner wies auf die Gefährlichkeit von kalten Schilddrüsenknoten hin, von denen bis zu fünf Prozent bösartig werden können. In Lübbecke wurden letztes Jahr 119 Schilddrüsen operiert, die Gefahren der Operation werden durch technische Hilfsmittel zur Erkennung des Stimmbandnerves und möglichst schonendes Vorgehen minimiert. Dr. Christian Lücker (links) und Dr. Uwe Werner referierten im Rahmen der Reihe»Medizinischer Frühling«über den»kloß im Hals«.

29 FREUNDESKREISE 29 Zwei Puppen und ein Rucksack Wichtige Anschaffungen durch Lübbecker Freundeskreis ermöglicht Bild links: Freundeskreis- Vorsitzender Friedrich- Wilhelm Feldmann übergab einen Reanimationsrucksack an Thomas Sander, Wilfried Frickenhelm, Dr. Brigitte Lehning, Dieter Köster und Dr. Dorothea Brücker (v.l.nr.). Zudem finanzierte der Freundeskreis eine neue Demonstrationspuppe (Bild rechts). Der Freundeskreis des Lübbecker Krankenhauses hat wieder einmal sein Spendenkonto in Anspruch genommen und für zwei Abteilungen im Haus wichtige und notwendige Ausrüstung besorgt. An das seit einigen Monaten im Krankenhaus eingesetzte Reanimationsteam übergab Freundeskreisvorsitzender Friedrich- Wilhelm Feldmann einen sogenannten»rea-rucksack«. Anschließend ging es hinunter in die Krankenpflegeschule, wo der Einsatz einer Demonstrationspuppe und einer Babypuppe vorgeführt wurde, deren Anschaffung ebenfalls dem Freundeskreis zu verdanken ist. Im kleinen Konferenzraum waren zur offiziellen Rucksackübergabe Vertreter von allen fünf Abteilungen des Lübbecker Krankenhauses dabei, die gemeinsam das Reanimationsteam mit der nötigen Manbzw. Womanpower versorgen. Das Reanimationsteam, so erläuterte anlässlich der Rucksackübergabe Pflegedienstleiter Thomas Sander, sei rund um die Uhr erreichbar, an 365 Tagen im Jahr. Eine große logistische Aufgabe, die aber mittels der speziellen hausinternen Notrufnummer reibungslos gelöst wird, wie einige Einsätze bereits bewiesen hätten. Der Anspruch sei gewesen, die ohnehin hohe Qualität noch zu verbessern. Das sei nach Einschätzung aller Beteiligten gelungen.»binnen kürzester Zeit ist fachliche Hilfe an Ort und Stelle,«so Sander. Und Dr. Dorothea Brückner, leitende Ärztin Intensiv, unterstrich, dass für diejenigen, die das Reanimationsteam anforderten,»eine unheimliche Erleichterung im Kopf«sei Euro hat der Freundeskreis nun für den»rea- Rucksack«investiert. Der kam unter anderem schon im Foyer des Krankenhauses zum Einsatz, als dort ein Besucher kollabierte. Er enthält eine komplette Reanimationseinheit und soll vor allem auch außerhalb, in der näheren Umgebung des Krankenhauses, eingesetzt werden. Nach der Übergabe des Rucksacks begab sich der Vorsitzende des Freundeskreises in die Krankenpflegeschule, wo er sich die Funktion der gespendeten Demontrationspuppe vorführen ließ. Oliver Neuhaus, Christine Dörge und Hannelore Hunsmann von der Krankenpflegeschule freuten sich besonders darüber, dass durch ein gewisses Verhandlungsgeschick der Verwaltung nicht nur die große Demontrationspuppe hatte angeschafft werden können, sondern auch noch eine Babypuppe (»mit Originalgewicht«), mithilfe derer nun praktische Kinderkrankenpflege demonstriert werden kann. Aus dem Unterricht wurden dann schnell drei Schülerinnen geholt, die Friedrich-Wilhelm Feldmann zeigen durften, wie an einer solchen Demonstrationspuppe zum Beispiel subcutanes Spritzen geübt werden kann.

30 30 RÄTSELECKE Auflösung des Rätsels auf S. 6

31 Die eigenen Worte im Gebet finden LEIB & SEELE 31 Die einblick-oase Von Paul Alexander Lipinski, Krankenhausseelsorger Lübbecke Seit Kurzem stehen im Andachtsraum des Lübbecker Krankenhauses zwei Gebetsbänkchen. Sie wurden der Krankenhausseelsorge von Katechumenen und Konfirmanden der Evangelischen Kirchengemeinde Lübbecke geschenkt. Im Rahmen ihres kirchlichen Unterrichts beschäftigten sich die Jungen und Mädchen mit dem Thema»Gebet«. Dabei begann das Herangehen an dieses Thema auf ganz handfeste Weise: Die Pfarrer hatten von Freizeiten in Taizé die Idee mitgebracht, dass sich jeder und jede eine eigene Gebetsbank bauen sollte. So wurde zunächst mit mehr oder weniger handwerklichem Geschick, aber immer mit Eifer und gegenseitiger Unterstützung, geschmirgelt, gehämmert und geschraubt. Ich war von dieser Aktion sehr begeistert, und als ich anfragte, ob man uns fürs Krankenhaus nicht auch ein Gebetsbänkchen machen könne, gab es sogar zwei geschenkt. Nun übe ich manchmal, auf dem weichen Teppich im Katechumenen und Konfirmanden bauten Gebetsbänke auch für die Krankenhausseelsorge. Andachtsraum knieend und auf dem Bänkchen sitzend, das meditative Beten. Dabei nehme ich, dank des Bänkchens, eine gerade und doch entspannende Haltung ein. Bei den Katechumenen und Konfirmanden beginnt inzwischen der Unterricht jedes Mal mit einer meditativen Einstimmung. Es wird ein biblisches Wort bedacht, Stille geübt und dann ein Gebet gesprochen. Es soll eine faszinierende Erfahrung sein, wie dabei selbst die hektischsten und hibbeligsten unter ihnen zur Ruhe kommen und offen und ernsthaft werden für Fragen und Gedanken über Gott und das Leben. Die biblische Jahreslosung für 2005 ist ein Wort Jesu:»Ich habe für dich gebetet, dass dein Aus der Schlemmerküche Rahden Mal was anderes: Kokusnusskuchen Glaube nicht aufhöre.«in allen Religionen hat Beten einen herausragenden Stellenwert sei es ein Gebet für sich selbst oder andere. Als Protestant gibt es für mich persönlich keine zwangsläufig vorgeschriebene äußerliche Gebetshaltung. So oder so oder noch ganz anders kann ich mich an Gott wenden. Nicht wie ich bete, sondern dass ich beten kann und darf, ist für mich entscheidend. Als Aussprechen von Hoffnungen und Ängsten, von Gedanken, Wünschen und Freude, von Dank und Fürbitten, Sorgen, Schwächen und Stärken vor Gott. Diese Aussprache ist Auslotung und Verortung meiner ganzen Existenz in ihm. Für ein Krankenhaus ist es meines Erachtens besonders wichtig, nicht nur ein Ort medizinischer Hilfe und technischen Fortschritts zu sein, sondern immer auch ein Ort mit heiliger Energie. Ob es sich um das Stoßgebet»O, Gott!«handelt, um das auswendig gelernte»vater unser«, oder tausende inwendig gestammelte oder aus dem Herzen fließende Gebete. Vor 20 Jahren wurde das neue Krankenhaus in Lübbecke eröffnet. Zunächst hatten die Architekten sogar vergessen, an einen Andachts- und Gottesdienstraum zu denken. Inzwischen haben wir sogar einen eigenen Gebetsraum für die muslimischen Patienten. Ich finde es auch gut, mit wie viel Engagement man sich in Minden für die Errichtung einer Krankenhauskapelle im neuen Klinikum einsetzt. In einem seiner Psalmen betet der bekennende Christ und Kabarettist Hanns Dieter Hüsch folgendermaßen zu Jesus:»Kleiner Herr, ich wünsche mir eine Welt der Stille mit einer sanften Gesellschaft, die zufrieden und glücklich Anfang und Ende lebt«. Zugegebenermaßen seine sehr eigene Formulierung! Ich wünsche Ihnen, dass aber auch Sie Ihre sehr eigenen Worte für Ihre Gespräche mit Gott finden probieren Sie es doch einfach! Die Kokusnuss ist definitiv unverzichtbar. Beim normalen Kochen nicht und beim Backen schon gar nicht. Sie ist wichtiger Bestandteil eines Kuchens, für den uns Köchin Ulrike Budde das Rezept verriet. Für 30 Stücke: 3 Eier (Kl. M), 300 g Zucker, abgeriebene Schale von einer Orange (unbehandelt) und eine Prise Salz mit den Quirlen des Handrührers mindestens 5 Minuten sehr cremig rühren. 350 g Mehl und eine Packung Backpulver sieben, mit 300ml Buttermilch unter die Eimasse rühren. Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech (40 x 30 cm) streichen. 100 g Zucker, je 50 g Kokosraspel und gehackte Mandelkerne mischen, auf den Teig streuen. Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad auf der zweiten Schiene von unten 20 Minuten backen (Gas 2-3, Umluft bei 160 Grad). 200 ml Schlagsahne und Orangensaft verrühren. Heißen Kuchen sofort dicht an dicht mit einem Zahnstocher einstechen. Sahnemischung gleichmäßig auf den heißen Kuchen geben, etwas abkühlen lassen und am besten lauwarm in kleinen Stücken servieren. (Zubereitungszeit: 35 Minuten plus Kühlzeit) Ulrike Budde aus der Küche Rahden schwört auf die Kokosnuss.

32 Schneller zu den eigenen vier Wänden. Mit uns! Wenn Sie Ihren Traum vom Wohneigentum wahr machen wollen, sollten Sie mit uns sprechen. Wir erarbeiten maßgeschneiderte Konzepte, die Ihnen den Weg zu den eigenen vier Wänden ebnen und schaffen eine solide Basis für Ihr Projekt. Mit Sicherheit. Wir machen den Weg frei Volksbanken Kreis Minden-Lübbecke

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