Hilfe PatientInnen! Mehr und mehr Nebenschauplätze, immer weniger PatientenInnenarbeit. Gegenmittel aus Sicht der Pflege
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- Imke Sommer
- vor 6 Jahren
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2 Hilfe PatientInnen! Mehr und mehr Nebenschauplätze, immer weniger PatientenInnenarbeit. Gegenmittel aus Sicht der Pflege , Wien Kornelia Fiausch 1
3 Gelöbnis Einst Ich versichere, dass meine Berufsausbildung mich dazu vorbereitet hat, als verantwortliches Glied der menschlichen Gesellschaft tätig zu sein. Ich gelobe, alle Kranken ohne Unterschied der Rasse, Hautfarbe, politischen Überzeugung, des Glaubens oder sozialen Standes nach bestem Können zu pflegen und alles, was in meinen Kräften steht, zu tun, um Leben zu erhalten, Schmerzen zu lindern und Gesundheit zu fördern. Ich gelobe, jederzeit die Würde der mir anvertrauten Patienten zu wahren. Ich gelobe, mein Wissen und Können ständig den beruflichen Erfordernissen anzupassen und allen Kranken bestmögliche Pflege zuteil werden zu lassen. Ich gelobe, die mir gegebenen ärztlichen Anordnungen fachgerecht und gewissenhaft auszuführen. Ich gelobe, dass mein persönliches Verhalten dem Krankenpflegeberuf allezeit zur Ehre gereichen wird.
4 Gelöbnis Heute Der gehobene Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege nennt vier grundlegende Verantwortungsbereiche, die die Pflege beeinflussen. Diese sind im Codex für Pflegende vom Weltbund der Krankenschwestern und Krankenpfleger (ICN) festgehalten. Gesundheit fördern Krankheit verhüten Gesundheit wiederherstellen Leiden lindern Wir haben uns mit den Inhalten auseinandergesetzt und nehmen diese als Berufspflichten an.
5 .immer weniger PatientenInnenarbeit Warum ist das so? Quelle: 123RF.com
6 Wir haben immer mehr zu tun Mögliche Gründe: Immer kürzere Verweildauer Bettenabbau Immer weniger Personal Nebenschauplätze Technische Geräte Schulung Gesetzliche Änderungen Spezialisierung Cool Out Kommunikationskultur Quelle: walkerprojekt.com
7 Entwicklung der Verweildauer , , ,4 5,8 6 6,2 6,4 6,6 6,8 7 7,2 7,4 Verweildauer
8 Entwicklung der Bettenanzahl/Verweildauer Betten Vw. 6, Betten Vw. 7, Betten Vw. 6, Stat. Pat. BT
9 Kennzahlenentwicklung Gesamt Gesamt Gesamt Ärzte DGKP MTD PfhD
10 Technische Herausforderungen EDV Implementierung Neue technische Geräte in Diagnostik und Behandlung Schulung Auswirkungen auf den Arbeitsflow Akzeptanz
11 Gesetzliche Veränderungen Arbeitszeitverkürzung im Bereich der Medizin: Std/72 Std/60 Std /Ziel 48 Std 2021 Turnusausbildungverkürzung Von 36 Monaten auf 27 Monate Übernahme der Tätigkeiten analog dem GuKG GuKG Novelle
12 Spezialisierung Auswirkungen auf Stellenpläne Dauer der Spezialisierung Motivation Auswirkungen auf die Team-Entwicklung Quelle: canstockphoto.com
13 Cool Out Widerspruch zwischen normativem Anspruch und ökonomischen Zwängen in der Pflege Das Spannungsfeld: Hoher fachlicher Anspruch und ökonomische Zwänge Verschiedene Reaktionsmuster machen unempfindlich gegenüber dem unlösbaren Widerspruch, um ihn hinzunehemen!
14 Kommunikationskultur Jammern ist hochinfektiös (hält von der Arbeit ab)! Quelle: schutterstock.com
15 Kommunikationskultur Interprofessionelle Kommunikation Das Klima ist kühl, der direkte Austausch selten Es gibt keine Kultur in der Kommunikation, sondern es herrscht Willkür Kommunikation ist ein großer Krafträuber und Zeitfresser Konsequenzen: Miese Stimmung Höhere Erkrankungsraten Fluktuation Burn out
16 Lösungsansätze Wir müssen reden Verhindern von gefühlten Begründungen, Datentransparenz Pflege ist involviert in Entscheidungen der Investition in technische Geräte adäquate Schulung dafür Definition der Grenzen der Spezialisierung Skill - Mix
17 Lösungsansätze Wir müssen reden Gemeinsam reflektieren und Ideen entwickeln Geimsame Sprache entwickeln Instrumente zur Kommunikationsverbesserung nützen Vernetzen der einzelnen Berufsgruppen Eine solche Kultur verlangt WERTSCHÄTZUNG UND RESPEKT
18 Quelle:www. teltarif.de 17
19 Literaturliste Kersting, K. (2015): Das Phänomen Coolout in der Pflege bedeutsam auch für Hebammen? in: Zeitschrift Die Hebamme, Thieme: Teigeler, B. (2017): Wir muessen reden! Interprofessionelle Kommunikation in Die Schwester Der Pfleger, 56. Jahrg. 2/
20 DANKE! 19
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