Dipl.-Sozialwirt Dr. Bernhard Mann Mag. Sanitatis Publicae / Mag. Public Health. Sozialmedizin. Soziale Sicherheit

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1 Dipl.-Sozialwirt Dr. Bernhard Mann Mag. Sanitatis Publicae / Mag. Public Health Sozialmedizin Soziale Sicherheit 1. Lebensrisiken und ihre Auswirkungen 2. Träger der sozialen Sicherung 3. Prinzipien der sozialen Sicherung

2 Lebensrisiken und ihre Auswirkungen Allgemeines Gleichbedeutend mit Gefahr Fehleinschätzungen können zu sehr negativen Folgen führen (Katastrophen) (Mathematische) Wahrscheinlichkeit der Gefahr Risiko in der Statistik, Entscheidungstheorie und den Ingenieurwissenschaften Risiko in der Soziologie Entscheidung unter Wissen/Nicht-Wissen Risikogesellschaft bei Ulrich Beck Andere Moderne - charakterisiert über selbstproduzierte Risiken: Individualisierung, Umwelt In der Systemtheorie bei Niklas Luhmann Jede Entscheidung enthält Risiken Beispiel des Regenschirmrisikos (ohne ihn kann man nass werden; kann ihn vergessen)

3 Lebensrisiken und ihre Auswirkungen Wirtschaftswissenschaften Risiken als Informationsunsicherheit Opportunitätsrisiko Eine andere Entscheidung wäre günstiger gewesen Entscheidung unter Unsicherheit Existenzrisiken bestehen immer Risiko in der Philosophie Hasard als Bedingung für Freiheit (John G. Bennett) Möglichkeit des Versagens macht die Dinge wirklich Risiko in der Sozialpolitik Moral Hazard: Mitnahmeeffekt

4 Lebensrisiken und ihre Auswirkungen Sozialmedizin - Risikofaktorenkonzept Risiken sind definierbare Ursachen, durch deren Wirkung eine öhte Wahrscheinlichkeit entsteht, zu erkranken und/oder zu versterben Ein Risiko - führt nicht zwingend zur Erkrankung Ermöglicht eine geschlossene Theorie der Krankheit Soziale und gesellschaftliche Gegebenheiten werden einbezogen Meßkriterium für das Risiko Ursache-Wirkung-Beziehung wird nach statistischen Kriterien festgelegt

5 Lebensrisiken und ihre Auswirkungen Risikofaktoren in der Sozialmedizin Rauchen mit Tumorerkrankung Bluthochdruck mit Herzinfarkt Hypercholesterinämie mit koronarer Herzerkrankungen Stress Orale Kontrazeptiva mit koronaren Herzerkrankungen Riskantes Sexualverhalten

6 Träger der sozialen Sicherheit Klassische Systeme keine staatlichen Behörden sondern öffentlich-rechtliche Körperschaften

7 Träger der sozialen Sicherheit Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) Gesetzliche Rentenversicherung (GRV) Gesetzliche Unfallversicherung (GUV) Pflegeversicherung Sozialer Ausgleich Kinderfreibetrag Erziehungsgeld Sozialhilfe Wohngeld

8 Träger der sozialen Sicherheit - Chronik (Deutschland) 1854 Knappschaftsgesetz 1883 Krankenversicherung 1884 Unfallversicherung 1889 Rentenversicherung 1891 Selbstversicherung 1903 Kinderschutzgesetz 1912 Witwenrentengesetz 1923 Reichsknappschaftsgesetz 1927 Arbeitslosengesetz 1856 Ausweitung der Rentenversicherung 1994 Pflegeversicherung

9 Prinzipien der sozialen Sicherung Soziale Sicherung soll vor Risiken schützen Teilweisem oder kompletten Einkommensverlust aufgrund von Krankheit, Behinderung, Unfall, Alter oder Arbeitslosigkeit Verlust des Ernährers (Tod des Ehepartners, der Eltern) Zusätzliche Ausgaben durch Mutterschaft, Krankheit, Unfall oder Tod Organisation dieses sozialen Schutzes - länderspezifisch Europa - Sozialversicherungssysteme

10 Prinzipien der sozialen Sicherung Zusätzlichen Elemente Sozialhilfe Sozialleistungen im Rahmen der Wohnungs-, Familien- und Ausbildungspolitik Politisch zuständig für Fragen der sozialen Sicherung Bundesministerium für Gesundheit Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit

11 Gestaltungsprinzipien der sozialen Sicherung Versicherungsprinzip Selbsthilfe Versorgungsprinzip Aufbringung der Geldmittel aus allgemeinen Haushalten Rechtsansprüche Fürsorgeprinzip Aufbringung der Geldmittel aus allgemeinen Haushalten Bedürftigkeitsprüfung

12 Wirkprinzipien der sozialen Sicherung Äquivalenzprinzip Leistungsumfang ist i.d.r. wählbar Solidaritätsprinzip Leistungsumfang richtet sich nach den individuellen Möglichkeiten und Notwendigkeigten des Bürgers Subisidaritätsprinzip Zunächst soll sich jede Gruppe (Bürger, Gemeinde, Kreis, Land) selbst helfen Ist die Gruppe nicht in der Lage, kann die übergeordnete soziale Gruppe in Anspruch genommen werden

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