Krebs in Schleswig-Holstein

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1 Krebs in SchleswigHolstein Krebsregister SchleswigHolstein Inzidenz und Mortalität im Jahr 1998 Sonderbericht gefördert durch das Bundesministerium für Gesundheit November 2

2 2 Impressum Herausgeber: Institut für Krebsepidemiologie e.v. Registerstelle des Krebsregisters SchleswigHolstein Adresse: Beckergrube 4347, Lübeck Telefon: 451 / info@krebsregistersh.de Internet: Verantwortlich für den Inhalt: Alexander Katalinic, Miriam Holzmann, Tim Uhlenkamp, Carmen Bartel, Heiner Raspe Druck: C.H. Wäser Offset GmbH, Bad Segeberg Auflage: 4. Erscheinungsdatum: November 2 Bezug direkt über den Herausgeber Krebsregister SchleswigHolstein 1998

3 Einleitung 3 Einleitung Der vorliegende Bericht stellt den Einstieg in die Berichterstattung über Krebs in SchleswigHolstein dar. Ermöglicht wurde die Herausgabe dieses Sonderberichts durch eine Förderung des Bundesgesundheitsministeriums. Bedingt durch die kurze Zeit des Aufbaus und das erste Jahr der flächendeckenden Registrierung (1998), ist eine Vollständigkeit der Erfassung noch nicht gegeben. Die vorliegenden Ergebnisse zu Neuerkrankungen lassen somit noch keine aussagekräftigen Interpretationen zu. Dennoch kann der Bericht erste interessante Ergebnisse zum Krebsgeschehen in SchleswigHolstein präsentieren. Neben Zahlen zum Auftreten bösartiger Neuerkrankungen können erstmals Daten zur Sterblichkeit ausführlich dargestellt werden. Dieses wurde durch eine enge Kooperation mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales und dem Statistischen Landesamt ermöglicht. Der Bericht umfasst das Diagnose bzw. Sterbejahr 1998 und wurde im Sommer 2, also anderthalb Jahre nach Ende des Berichtsjahres erstellt. Auf den ersten Blick scheint dies eine große Zeitverzögerung zu sein. Eine Analyse des aktuellen Meldeverlaufs zeigte aber, dass ein Großteil der Krebserkrankungen mit erheblicher Zeitverzögerung an das Krebsregister gemeldet wurde. Obwohl zum Zeitpunkt der Berichterstellung immer noch (wenige) Meldungen im Krebsregister eingingen, scheint uns der Zeitpunkt für die Veröffentlichung der Krebsregisterdaten gerechtfertigt. Eine weitere Verzögerung würde die Aktualität der Daten in Frage stellen und keine deutliche Verbesserung der Datenlage nach sich ziehen. Auf der anderen Seite ist das Krebsregister bemüht, die Daten des Berichtsjahres weiter fortzuschreiben. Aus diesem Grund wird zur Zeit an einer EDVLösung gearbeitet, die allen Interessierten den Zugang zu den aktuellen Daten gewährleisten soll. Eine Internetbasierte Datenbank, die in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden soll, wird z.z. entwickelt. Somit scheint uns für die Veröffentlichung der Krebsregisterdaten 1998 ein Kompromiss zwischen Aktualität und möglichst vollständiger Datenerfassung gelungen zu sein. Der Sonderbericht ist als Kurzfassung einer ausführlicheren Berichterstattung über Krebs in SchleswigHolstein zu sehen. Da ein bestimmter Umfang für diesen Sonderbericht nicht überschritten werden sollte, wurde auf die tabellarische Darstellung der absoluten Inzidenz und Mortalitätszahlen wie auch der Inzidenz und Mortalitätsraten, auf ausführliche Methodik und weitere vertiefende Ausführungen verzichtet. Insbesondere die epidemiologische Methodik wird nur kurz gestreift (s. Seite 18). Das Glossar auf der vorletzten Seite soll dem Leser weniger gebräuchliche Begriffe kurz wiederholen. Wer an ausführlicheren Daten auch zu weiteren Tumoren bzw. Methoden interessiert ist, kann eine Langfassung des Berichts im Internet unter einsehen. Ergebnisse Auf den folgenden Seiten werden ausführliche Auswertungen für folgende Tumoren vorgestellt: Krebs gesamt ab Seite 4 Brust ab Seite 8 Prostata ab Seite 1 Darm ab Seite 12 Lunge ab Seite 14 Melanom der Haut ab Seite 16 Die Auswertungen für die beschriebenen Tumoren setzen sich aus immer wiederkehrenden Elementen zusammen: Neuerkrankungen (Inzidenz): stabelle mit absoluten Fallzahlen, Erkrankungsalter,, Inzidenzraten und Qualitätsindikatoren Grafik der altersspezifischen Inzidenz Tabelle der Stadiengruppierung der UICC mit absoluten und prozentualen Angaben Karte der Vollständigkeit und TKategorie für Kreise und Städte in SchleswigHolstein Sterblichkeit (Mortalität): stabelle mit absoluten Fallzahlen, Sterbealter,, Mortalitätsraten Grafik der altersspezifischen Mortalität Karte der europastandardisierten Mortalitätsraten für die Kreise in SchleswigHolstein Epidemiologie: Zusammenfassung über die wichtigsten Fakten zum behandelten Tumor Krebsregister SchleswigHolstein 1998

4 4 Krebs gesamt Krebs gesamt Inzidenz Neuerkrankungen Epidemiologie Krebs gesamt (ohne C44) Unter Krebs gesamt versteht man alle bösartigen Neubildungen einschließlich der malignen systemischen Lymphome und Leukämien. Im Folgenden wird Hautkrebs mit Ausnahme des malignen Melanoms nicht weiter berücksichtigt. Dieses international übliche Vorgehen begründet sich durch die ausgezeichnete Prognose der nicht melanotischen Hauttumoren (ICD1: C44). Obwohl diese Tumoren sehr häufig sind (225% aller Krebserkrankungen), liegt ihr Anteil an der Gesamtsterblichkeit für Krebserkrankungen nur bei,25%. Für die nicht melanotischen Tumoren der Haut wurde eine gesonderte Auswertung durchgeführt (s. Langfassung). Alle folgenden Zahlen beziehen sich jeweils auf Krebs gesamt ohne C44. Inzidenz Jährlich erkranken in Deutschland ca und 172. an einem bösartigen Tumor. Die altersstandardisierte Inzidenz stieg bis Mitte der 8er Jahre kontinuierlich an. Seit dieser Zeit scheinen sich die Inzidenzraten zu stabilisieren. Die Entstehung einer Krebserkrankung ist in der Regel nicht auf eine einzige Ursache zurückzuführen. Zumeist liegt das Zusammenspiel unterschiedlichster Risikofaktoren vor. Ein Teil dieser Risiken ist im Sinne genetischer Faktoren mit der erkrankten Person selbst verbunden (und somit zur Zeit nicht vermeidbar). Von den vermeidbaren Risikofaktoren haben das Rauchen (ca. 253% aller Krebstodesfälle) und falsche Ernährungsweise (ca. 24% aller Krebstodesfälle) den größten Stellenwert. Weitere bekannte Risikofaktoren sind Infektionen, erhöhter Alkoholgenuss, Expositionen am Arbeitsplatz und Umwelteinflüsse. Für SchleswigHolstein zeigte sich 1998, dem ersten Jahr der flächendeckenden Erfassung von Krebsneuerkrankungen, eine Vollständigkeit von ca. 556% (bezogen auf die erwarteten Fallzahlen, Basis Saarland). Die Inzidenzdaten sind noch nicht aussagekräftig und deshalb nur rein deskriptiv zu werten, da eine erforderliche Vollständigkeit von über 9% noch nicht erreicht werden konnte. Die Vollständigkeit variiert regional, was sich aus der kartographischen Darstellung auf der folgenden Seite unten gut erkennen lässt. Einzelne Kreise und Städte weisen schon eine gute Erfassungsquote auf, für andere zeigt sich ein unzureichender Erfassungsgrad. Prostata 2,1% 936 Lunge 15,9% 55 Colon 9,% 287 Rektum 7,6% 241 Harnblase 6,9% 218 Magen 5,6% 179 Melanom 4,7% 15 Ösophagus 2,7% 85 Niere 2,7% 85 Non Hodgkin Lymphome 2,4% Brust ,6% Colon 354 9,6% Corpus uteri 235 6,3% Rektum 213 5,7% Melanom 24 5,5% Lunge 181 4,9% Ovar 179 4,8% Magen 18 2,9% Cervix uteri 14 2,8% Harnblase 13 2,8% Die häufigsten Krebsneuerkrankungen für und in SchleswigHolstein 1998 (Absolute Fallzahlen und Anteile in Prozent an Krebs gesamt) Krebsregister SchleswigHolstein 1998

5 Krebs gesamt 5 Erkrankungsfälle Erkrankungsalter (Median) in situ Fälle : 1, Inzidenzraten (/1.) BRD87Standard Kumulative Inzidenz (74) Vollständigkeit HV PSU DCO M/I 234,9 261,9 143,3 144,9 23,9 197,3 251,9 229,9 213,2 295,1 28,8% 23,8% 56,% 6,4% 96,5% 97,2% 2,3% 1,2% 1,17,99 Geschätzte Vollständigkeit der Registrierung in SchleswigHolstein 1998 Spitzenreiter: Ostholstein, Lübeck, Steinburg, Neumünster Mittelfeld: Flensburg, RendsburgEckernförde, Segeberg, SchleswigFlensburg, Plön Nesthäkchen: Herzogtum Lauenburg, Stormarn, Pinneberg, Nordfriesland, Dithmarschen, Kiel Altersspezifische Inzidenz (/1.) Altersverteilung Vollständigkeit [%] <= 4 >45 >56 >67 >78 >89 >9 Regionale Verteilung der Vollständigkeit in SchleswigHolstein Krebsregister SchleswigHolstein 1998

6 6 Krebs gesamt Krebs gesamt Mortalität Sterblichkeit Epidemiologie Krebs gesamt (ohne C44) Mortalität Mit ca. 2. Todesfällen pro Jahr liegen die bösartigen Neubildungen hinter den HerzKreislauf Erkrankungen an zweiter Stelle der Todesursachenstatistik. Etwa jeder vierte Mensch in Deutschland stirbt an einem Krebsleiden. Die altersspezifische Mortalität veränderte sich während der letzten Jahrzehnte kaum. Die Entwicklung der Mortalität in den letzten 5 Jahren lässt eine leicht rückläufige Tendenz erkennen. Die relativen 5JahresÜberlebenswahrscheinlichkeiten für Krebs gesamt liegen für bei ca. 4%, für bei ca. 5%. Der relative Verlust an verbleibender Lebenserwartung liegt bei ca. 5% () bzw. 4% (). In Jahren ausgedrückt bedeutet dies, dass n und im Durchschnitt ca. 8 Lebensjahre der verbleibenden Lebenserwartung verloren gehen. Mortalität in SchleswigHolstein Die Daten zur Mortalität in SchleswigHolstein wurden nicht direkt durch das Krebsregister erhoben, sondern dankenswerterweise durch das Statistische Landesamt SchleswigHolstein zur Verfügung gestellt. An erster Stelle liegt wie auch in Gesamtdeutschland bei n der Lungenkrebs, bei der Brustkrebs. Lunge 26,4% 98 Prostata 11,% 47 Colon 8,5% 314 Magen 6,5% 241 Pankreas 4,8% 18 Leukämien 3,7% 138 Harnblase 3,4% 127 Rektum 3,2% 117 Ösophagus 3,1% 116 Leber 2,5% Brust 79 19,3% Colon 379 1,3% Lunge 346 9,4% Ovar 232 6,3% Pankreas 225 6,1% Magen 27 5,6% Rektum 132 3,6% Leukämien 123 3,4% Non Hodgkin Lymphome 93 2,5% Harnblase 79 2,2% Die häufigsten Krebstodesursachen für und in SchleswigHolstein 1998 (Absolute Fallzahlen und Anteile in Prozent an Krebs gesamt) Krebsregister SchleswigHolstein 1998

7 Krebs gesamt 7 Todesfälle Anteil aller Todesfälle 27,2 22,4 Mittleres Sterbealter 7, 73,3 1 : 1 Mortalitätsraten (/1.) 275,2 259,7 156,8 13,7 241,1 155,3 BRD87Standard 321,2 22,4 192,6 149,3 Kumulative Mortalität (74) 17,5% 11,4% Alter Altersspezifische Mortalität (/1.) Mortalität (europastandardisiert pro 1. Einwohner). 7. > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > Regionale Sterblichkeit in SchleswigHolstein Krebsregister SchleswigHolstein 1998

8 8 Brust (C5) Brust (C5) Inzidenz Neuerkrankungen Erkrankungsfälle Anteil Krebs gesamt * (7) ,6% Erkrankungsalter (Median) in situ Fälle 6 54 (1 : 2) Inzidenzraten (/1.) BRD87Standard Kumulative Inzidenz (74) Vollständigkeit HV DCO M/I 11,2 6,8 82, 91,7 146,9 8,9% 83,% 99,1%,5 Stadiengruppierung nach UICC I II III IV Ohne Stadienangabe * , , , 79 7, , 295 2, Histologie Altersspezifische Inzidenz (/1.) Epitheliale Neubildungen o.n.a. Solides Karzinom, Carcinoma simplex Sonstige Adenokarzinome Sarkome u. andere Weichteiltumoren Maligne Neubildungen o.n.a. * 59 4,1 5, ,7 6,4 2 1, , * für wegen der geringen Fallzahlen nicht ausgewertet Vollständigkeit [%] <= 4 >45 >56 >67 >78 >89 >9 6 Tumorstadium T bei Diagnosestellung T1 T2 T3 T4 T unbekannt : Anzahl der registrierten Neuerkrankungen Regionale Verteilung von Vollständigkeit und Tumorgröße in SchleswigHolstein Krebsregister SchleswigHolstein 1998

9 Brust (C5) 9 Epidemiologie des Mammakarzinoms Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung der Frau. In Deutschland erkranken ca. 43. jährlich, jede Frau entwickelt im Laufe ihres Lebens diesen Tumor. Der Altersgipfel bei Erkrankung liegt zwischen dem 6. und 65. Lebensjahr, ca. 35% aller Betroffenen sind jünger als 6 Jahre. Die Inzidenz für Brustkrebs steigt schon seit Jahrzehnten kontinuierlich an. Bei den bösartigen Neuerkrankungen der Frau ist Brustkrebs die häufigste Todesursache (22% aller Krebstodesfälle). Wie die Inzidenz steigt auch die Mortalität in den letzten Jahrzehnten an, wenngleich wesentlich geringer. Die relative 5JahresÜberlebenswahrscheinlichkeit über alle Stadien hinweg beträgt ca. 7 75%. Der Verlust an ausstehender Lebenserwartung beträgt ca. 25% (durchschnittlich 6 Lebensjahre). Im Gegensatz zu anderen Krebserkrankungen kann man beim Mammakarzinom selbst nach 1 Jahren rezidivfreien Überlebens nicht von einer Tumorheilung ausgehen. Ätiologisch wird eine Vielzahl von Risikofaktoren, insbesondere aus den Bereichen der Ernährung und Reproduktion, diskutiert, z.b. fettreiche Ernährung, Alkohol, frühe Menarche, späte Menopause, Nullipara oder späte Geburten. Für ca. 5% aller Mammakarzinome lassen sich genetische Faktoren nachweisen. In SchleswigHolstein wurden im Jahr 1998 etwa 1.4 Patientinnen mit Brustkrebs erfasst. Dies bedeutet eine gute Vollständigkeit von über 8%. Mortalität Sterblichkeit * Todesfälle 79 Anteil aller Krebstodesfälle 19,3% Mittleres Sterbealter 69,5 Mortalitätsraten (/1.) 5,2 23,1 33,4 BRD87Standard 4,8 44, Kumulative Mortalität (74) 2,6% * für wegen der geringen Fallzahlen nicht ausgewertet Mortalität (europastandardisiert pro 1. Einwohner).6 >.6.5 > > > > > > > > > > > > > > > > > > > Altersspezifische Mortalität (/1.) Regionale Sterblichkeit in SchleswigHolstein Krebsregister SchleswigHolstein 1998

10 1 Prostata (C61) Prostata (C61) Inzidenz Neuerkrankungen Erkrankungsfälle Anteil Krebs gesamt Erkrankungsalter (Median) in situ Fälle 639 2,1% 69 Inzidenzraten (/1.) BRD87Standard Kumulative Inzidenz (74) Vollständigkeit HV DCO M/I Stadienverteilung nach UICC I II III IV Ohne Stadienangabe 47,3 26,7 4,3 52,7 25,6 6,4% 53,6% 98,1%,64 1, ,2 9 24, ,2 37 1, , Histologie Altersspezifische Inzidenz (/1.) Epitheliale Neubildungen o.n.a. Adenokarzinome Urotheliale Neubildungen Maligne Neubildungen o.n.a. 4 6, ,4 1,2 14 2, , 13 Vollständigkeit [%] <= 4 >45 >56 >67 >78 >89 > Tumorstadium T bei Diagnosestellung T1 T2 T3 T4 T unbekannt : Anzahl der registrierten Neuerkrankungen Regionale Verteilung von Vollständigkeit und Tumorgröße in SchleswigHolstein Krebsregister SchleswigHolstein 1998

11 Prostata (C61) 11 Epidemiologie des Prostatakarzinoms Das Prostatakarzinom ist neben dem Bronchialkarzinom eine der häufigsten Krebserkrankungen des Mannes (25. Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland, 17%). Es weist einen Altersgipfel in der 7. und 8. Lebensdekade auf. Autoptisch kann bei ca. 4% aller ein Prostatakarzinom nachgewiesen werden. Die Inzidenz steigt leicht an. Pro Jahr sterben ca. 12. an einem Prostatakarzinom (11% aller Krebstodesfälle). Ein einheitlicher zeitlicher Trend kann nicht beobachtet werden. Nach 5 Jahren beträgt die relative Überlebenswahrscheinlichkeit ca. 7%. Von der ferneren Lebenserwartung gehen durch das Prostatakarzinom ca. 25% verloren (durchschnittlich 8 Jahre). Über die Ursachen des Prostatakrebses ist wenig bekannt. Kontrovers diskutiert werden Ernährung und hormonelle Faktoren. Für SchleswigHolstein liegt der Grad der Erfassung erst bei ca. 54%. Es fällt besonders auf, dass in den hohen Altersklassen noch deutliche Defizite vorliegen. Nordfriesland, Dithmarschen, Pinneberg, Segeberg, Herzogtum Lauenburg und Plön zeigen einen besonders schlechten Erfassungsgrad von deutlich unter 5%. Auch der große Anteil von Tumormeldungen ohne ausreichende Angabe zum Tumorstadium ist noch nicht zufriedenstellend. Todesfälle Anteil aller Krebstodesfälle Mittleres Sterbealter Mortalitätsraten (/1.) BRD87Standard Kumulative Mortalität (74) 47 11,% 78,1 3,2 15,4 26,7 4, 6,2 1,3% Mortalität (europastandardisiert pro 1. Einwohner).6 >.6.5 > > > > > > > > > > > > > > > > > > > Mortalität Sterblichkeit Altersspezifische Mortalität (/1.) Regionale Sterblichkeit in SchleswigHolstein Krebsregister SchleswigHolstein 1998

12 12 Darm (C18C21) Darm (C18C21) Inzidenz Neuerkrankungen Erkrankungsfälle Anteil Krebs gesamt Erkrankungsalter (Median) in situ Fälle ,6% : 1, ,3% Inzidenzraten (/1.) BRD87Standard Kumulative Inzidenz (74) Vollständigkeit HV DCO M/I Stadienverteilung nach UICC I II III IV Ohne Stadienangabe 39,1 4,1 22,5 16,6 33,4 24,9 43,2 32,2 29,4 26,1 5,2% 3,8% 64,% 65,5% 98,7% 98,9%,84, , , ,5 16 3, , ,6 15 3, , , 349 1, , , Lokalisation Dickdarm (C18) Rektum incl. Rektosigmoid (C19, C2) Anus, Analkanal (C21) Histologie Altersspezifische Inzidenz (/1.) Epitheliale Nb. o.n.a. Adenokarzinome Sonstige Neubildungen Maligne Nb. o.n.a , , ,2 2 35,3 13 2,5 13 2, , 567 1, 16 3, 12 2, , ,5 9 1,7 13 2,3 8 1,5 12 2, , 567 1, 14 Vollständigkeit [%] <= 4 >45 >56 >67 >78 >89 > Tumorstadium T bei Diagnosestellung T1 T2 T3 T4 T unbekannt : Anzahl der registrierten Neuerkrankungen Regionale Verteilung von Vollständigkeit und Tumorgröße in SchleswigHolstein Krebsregister SchleswigHolstein 1998

13 Darm (C18C21) 13 Epidemiologie des Kolorektalen Karzinoms An Kolon und Rektumkarzinomen erkranken in Deutschland jährlich ca. 24. (13% aller bösartigen Neubildungen) und 3. (11%). Kolonkarzinome sind bei n und etwa gleich häufig, Rektumkarzinome sind bei n ca. 1,5mal häufiger. Das mittlere Erkrankungsalter liegt für bei 68 Jahren und für bei 72 Jahren. Die zeitliche Entwicklung der Inzidenz lässt keinen eindeutigen Trend erkennen. Pro Jahr sterben ca (12% aller Krebstodesfälle) und 17. (14%) an Darmkrebs. Die Sterberaten sind leicht rückläufig. Die relativen Überlebensraten liegen nach 5 Jahren bei ca. 45%. Man geht von einem Verlust an Lebenserwartung von ca. 45% für und aus (durchschnittlich 6 Jahre). Bekannte Risikofaktoren für Darmkrebs sind Ernährungsgewohnheiten (wenig Ballaststoffe, hoher Konsum tierischer Fette), tumorfördernde Metaboliten (Nitrite) und genetische Disposition (familiäre adenomatöse Polypose). Die Vollständigkeit der Registrierung des Kolonkarzinoms liegt für 1998 bei ca. 65%. Kiel, Neumünster, RendsburgEckernförde und Pinneberg zeigten die geringste Vollständigkeit. Eine verbesserte Erfassung ist auch für das Tumorstadium, welches in ca. 35% der Fälle fehlte, wünschenswert. Todesfälle Anteil aller Krebstodesfälle Mittleres Sterbealter Mortalitätsraten (/1.) BRD87Standard Kumulative Mortalität (74) ,9% 14,2% 71,5 77,6 1 : 1,2 32,8 36,8 18, 11,9 28,5 19,2 39,2 26,9 2,8 12,4 1,9% 1,1% Mortalität (europastandardisiert pro 1. Einwohner).6 >.6.5 > > > > > > > > > > > > > > > > > > > Mortalität Sterblichkeit Altersspezifische Mortalität (/1.) Regionale Sterblichkeit in SchleswigHolstein Krebsregister SchleswigHolstein 1998

14 14 Lunge (C3334) Lunge (C3334) Inzidenz Neuerkrankungen Erkrankungsfälle Anteil Krebs gesamt Erkrankungsalter (Median) in situ Fälle 55 15,9% 64 2,8 : ,9% 63 Inzidenzraten (/1.) BRD87Standard Kumulative Inzidenz (74) Vollständigkeit HV DCO M/I Stadienverteilung nach UICC I II III IV Ohne Stadienangabe 37,4 12,8 22,7 7,7 32,2 1,5 38,1 11,8 39,2 16,4 4,3% 1,2% 51,7% 53,4% 94,5% 93,9% 1,94 1, ,5 13 1,3 33 8,9 7 5, , , , 71 56, , 126 1, ,9 55 3, Histologie Epitheliale Neubildungen o.n.a. Kleinzellige Karzinome Nicht kleinzellige Karzinome Maligne Neubildungen o.n.a Altersspezifische Inzidenz (/1.) 75 14,9 2 11, 92 18, ,4 35 6,4 1 55,2 33 6,5 15 8,3 55 1, 181 1, 25 Vollständigkeit [%] <= 4 >45 >56 >67 >78 >89 > Tumorstadium T bei Diagnosestellung T1 T2 T3 T4 T unbekannt : Anzahl der registrierten Neuerkrankungen Regionale Verteilung von Vollständigkeit und Tumorgröße in SchleswigHolstein Krebsregister SchleswigHolstein 1998

15 Lunge (C3334) 15 Epidemiologie des Bronchialkarzinoms 29. (2% aller bösartigen Neubildungen) und 9. (5%) erkranken jährlich in Deutschland an Lungenkrebs. sind ca. 4 bis 8mal häufiger betroffen als gleichaltrige, wobei sich dieses Verhältnis in den letzten Jahren zu Ungunsten der verändert (Zigarettenrauchen). Das mittlere Erkrankungsalter für und liegt bei 67 Jahren. Die Inzidenz für sinkt leicht, für steigt sie stark an (Verdopplung von 197 bis 199). In Deutschland sterben jährlich ca. 4. Personen an Lungenkrebs. Aufgrund der schlechten Prognose steigt die Mortalität bei fast identisch mit der Inzidenz an. Die relative 5JahresÜberlebensrate beträgt nur ca. 51%. Patienten verlieren durch Lungenkrebs ca. 885% ihrer weiteren Lebenserwartung (im Durchschnitt 1213 Lebensjahre). Der bedeutendste Risikofaktor ist das Rauchen (2fache Risikoerhöhung). Als weitere Faktoren sind u.a. polyaromatische Kohlenwasserstoffe, Asbest und Schwermetalle bekannt. Für SchleswigHolstein zeigt sich eine deutliche Untererfassung für Lungenkrebs (Vollständigkeit ca. 5%). Davon betroffen sind besonders die hohen Altersklassen. Der hohe Anteil an unbekannten Tumorstadien (ca. 3%) ist ebenfalls noch nicht zufriedenstellend. Schlusslicht bei der Erfassung sind Pinneberg, Plön, Kiel, Neumünster und Dithmarschen. Todesfälle Anteil aller Krebstodesfälle Mittleres Sterbealter Mortalitätsraten (/1.) BRD87Standard Kumulative Mortalität (74) ,4% 9,4% 67,7 7,1 2,8 : 1 72,6 24,5 42,5 11,3 63,1 16,3 79,5 2,4 61, 18, 5,5 1, Mortalität (europastandardisiert pro 1. Einwohner).6 >.6.5 > > > > > > > > > > > > > > > > > > > Mortalität Sterblichkeit Altersspezifische Mortalität (/1.) Regionale Sterblichkeit in SchleswigHolstein Krebsregister SchleswigHolstein 1998

16 16 Melanom der Haut (C43) Melanom der Haut (C43) Inzidenz Neuerkrankungen Erkrankungsfälle Anteil Krebs gesamt Erkrankungsalter (Median) in situ Fälle Inzidenzraten (/1.) BRD87Standard Kumulative Inzidenz (74) 15 4,7% : 1,4 11,1 7,5 9,9 11,3 14,5 1,1% 24 5,5% ,4 9,9 12,1 13,4 17,6 1,2% Vollständigkeit H/V DCO M/I Stadienverteilung nach UICC I II III IV Ohne Stadienangabe >9% >9% 1% 99,5%,22, , ,3 9 13, ,6 6 8,8 5 5,7 7 1,3 3 3,4 68 1, 88 1, 82 54, , Histologie Altersspezifische Inzidenz (/1.) Akrallentiginöses Melanom Lentigomaligna Melanom Noduläres Melanom Superfiziell spreitendes Melanom Andere oder n.n.bez. Melanome 2 1,3 5 2,5 7 4,7 12 5,9 2 13,3 19 9, , , , ,8 15 1, 24 1, 6 1 Vollständigkeit [%] <= 4 >45 >56 >67 >78 >89 > Tumorstadium T bei Diagnosestellung T1 T2 T3 T4 T unbekannt : Anzahl der registrierten Neuerkrankungen Regionale Verteilung von Vollständigkeit und Tumorgröße in SchleswigHolstein Krebsregister SchleswigHolstein 1998

17 Melanom der Haut (C43) 17 Epidemiologie des malignen Melanoms der Haut Das maligne Melanom der Haut wird jährlich bei 3.1 n und 3.8 in Deutschland diagnostiziert (ca. 2% aller bösartigen Neubildungen). Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei ca. 56 Jahren. Die Inzidenz hat sich seit den 7er Jahren fast verdoppelt und nimmt weiter deutlich zu. Jährlich treten ca. 1.6 Todesfälle durch maligne Melanome auf. Trotz der steigenden Inzidenz hat sich die Mortalität im zeitlichen Verlauf kaum verändert (Therapieerfolge!). Die relative 5JahresÜberlebenswahrscheinlichkeit beträgt ca. 75%. An ausstehender Lebenserwartung gehen ca. 152% verloren (durchschnittlich bei 3 Jahre, bei n 5 Jahre). Als Risikofaktoren werden heller Hauttyp, starke Sonnenbestrahlung, Sonnenbrände, genetische Faktoren und Nävi diskutiert. Der Tumor tritt bevorzugt nach der Pubertät und bei älteren Personen an lichtexponierten Hautpartien auf. Für SchleswigHolstein zeigt sich bereits eine hohe Vollständigkeit der Erfassung von über 9% in den meisten Gebieten. Zu diskutieren ist, ob alle registrierten Fälle tatsächlich in 1998 erstmals aufgetreten sind oder ob es sich zum Teil auch um Rezidive handelt, die nicht mit in die Inzidenzberechnung eingehen dürften. Auffällig ist der hohe Anteil unvollständiger Angaben zum Tumorstadium. Obwohl fast 1% der Fälle histologisch gesichert wurden, liegt in weniger als 5% eine Angabe zum Tumorstadium vor! Todesfälle Anteil aller Krebstodesfälle,9% 1,2% Mittleres Sterbealter 64,1 68,7 Mortalitätsraten (/1.) 1 : 1,4 2,4 3,2 1,5 1,5 2,1 2,1 BRD87Standard 2,5 2,6 2,7 2,4 Kumulative Mortalität (74),2%,2% Mortalität (europastandardisiert pro 1. Einwohner).6 >.6.5 > > > > > > > > > > > > > > > > > > > Mortalität Sterblichkeit Altersspezifische Mortalität (/1.) Regionale Sterblichkeit in SchleswigHolstein Krebsregister SchleswigHolstein 1998

18 18 Methoden Epidemiologische Maßzahlen Um reproduzierbare und vergleichbare Ergebnisse aus den Krebsregisterdaten zu erreichen, werden standardisierte Auswertungsmethoden und Maßzahlen verwendet, die im Folgenden stichpunktartig abgehandelt werden. Inzidenz Unter der Inzidenz für Tumorerkrankungen versteht man die Anzahl der in einer definierten Region innerhalb einer bestimmten Zeit neu an einem Tumor erkrankten Personen. Die Inzidenz kann je nach Fragestellung in verschiedenen Ausprägungen unterschieden werden: als Anzahl (z.b. zur Ermittlung des Versorgungsbedarf) als Rate bezogen auf die in der Region lebende Bevölkerung (meist pro 1. Einwohner pro Jahr), auch rohe Rate genannt als altersstandardisierte Rate zum Vergleich verschiedener Regionen oder Zeiträume als altersspezifische Rate zum direkten Vergleich der Krankheitslast innerhalb einer definierten Altersgruppe (17 Altersgruppen à 5 Jahre, eine Altersgruppe Jahre) Einen weiteren Inzidenzbegriff stellt die kumulative Inzidenz dar. Unter dieser ist das Risiko (in Prozent) zu verstehen, bis zu einem definierten Alter an einem bestimmten Tumor zu erkranken. Mortalität Unter Mortalität einer Krebserkrankung ist die Anzahl der an diesem Tumor verstorbenen Personen innerhalb einer definierten Region und eines bestimmten Zeitraums zu verstehen. Die Mortalität kann ebenfalls wie die Inzidenz in verschiedenen Ausprägungen verwendet werden, und zwar als absolute Anzahl, rohe, altersspezifische und standardisierte Rate. Vollständigkeit Erfassungsquote Die Maßzahl der Vollständigkeit gibt an, wieviel Prozent der erwarteten Anzahl an Neuerkrankungen tatsächlich durch das Register erfasst werden konnten. Die erwarteten Fallzahlen werden mit den Daten des international anerkannten Krebsregisters Saarland (Saarland ) und mit der Mortalitätsstatistik für SchleswigHolstein (1998) geschätzt. Auswertungen zu einzelnen Tumoren gelten dann als aussagekräftig, wenn eine Vollständigkeit von mindestens 9% für diesen Tumor erreicht wurde. Überlebensraten Für Überlebensraten existieren im Prinzip zwei unterschiedliche Betrachtungsmodelle: absolute (beobachtete) Überlebensraten und relative Überlebensraten. Die absoluten Überlebensraten geben den Anteil einer Patientengruppe an, der nach einem definierten Zeitraum ab Diagnose noch lebt. Dabei werden alle möglichen Todesursachen berücksichtigt. Somit handelt es sich bei der absoluten Überlebensrate um die Wahrscheinlichkeit für eine erkrankte Person, einen gewissen Zeitraum zu überleben, wenn diese Person an der betreffenden Krankheit leidet. Dieses Verfahren berücksichtigt aber nicht, dass in einer nicht von der Krankheit betroffenen Personengruppe (mit ähnlicher Alters und Geschlechtsstruktur) ebenfalls Personen sterben werden. Die in dieser Gruppe beobachtete Überlebensrate wird auch als erwartete Überlebensrate bezeichnet. Die relative Überlebensrate ergibt sich nun aus dem Verhältnis von beobachteter und erwarteter Überlebensrate. Eine relative Überlebensrate von 75% bedeutet somit, dass im Vergleich zu den noch lebenden Personen aus der Vergleichsgruppe nur noch 75% aus der erkrankten Gruppe leben. Eine Erkrankung, die keine Auswirkung auf das Überleben hätte, würde somit eine relative Überlebensrate von 1% ergeben. Bei einer Erkrankung mit vielen zusätzlichen Todesfällen läge sie deutlich darunter. Üblicherweise werden für die Darstellung der Überlebensraten 1 und 5JahresÜberlebenszeiten verwendet. Verlust an Lebenszeit und erwartung Ein weiterer Indikator für die Beurteilung der Bedrohlichkeit einer Krebserkrankung ist der Verlust von Lebenszeit im Vergleich zur Normalbevölkerung. Als Indikator wird hier die mediane Verkürzung der Lebenszeit verwendet. Die verbleibende Lebenserwartung für eine Person ist stark vom Alter abhängig. Der Verlust an Lebenserwartung gibt an, welcher Anteil an der noch zu erwartenden Lebenszeit durch die Erkrankung verloren geht. Dieser Parameter eignet sich auch zur Bewertung und zum Vergleich von Krebsbehandlungen. Ist der Verlust an Lebenserwartung geringer, bestehen bessere Heilungschancen. Krebsregister SchleswigHolstein 1998

19 Glossar 19 Glossar, allgemeine Begriffsbestimmungen und Abkürzungen EPIDEMIOLOGIE INZIDENZ MORTALITÄT Lehre von Häufigkeiten und Verteilungen von Krankheiten, Gesundheitsstörungen und deren Ursachen in der Bevölkerung Neuerkrankungen Sterblichkeit ALTERSSTANDARDISIERUNG Verfahren zur Berücksichtigung unterschiedlicher Altersstrukturen zum Vergleich von Inzidenz und Mortalitätsraten verschiedener Gebiete und Zeiträume. Dazu werden beobachtete Raten auf eine künstliche, standardisierte Bevölkerung übertragen. Eingesetzt werden Europa, Welt, BRD87 und verkürzter (truncated). INVASIVER TUMOR TUMOR IN SITU bösartiger Tumor, der in das umgebende Gewebe einwächst Frühform einer bösartigen Tumorerkrankung, lokal beschränkt OBLIGATE PRÄKANZEROSE Frühform einer bösartigen Tumorerkrankung, die regelmäßig und frühzeitig in einen invasiven Tumor übergeht TNMSTADIUM Einteilung des Erkrankungsstadiums anhand der Ausdehnung des Primärtumors (TKategorie, 4), der Ausbreitung in die benachbarten Lymphknoten (NKategorie, 3) und der Fernmetastasierung (MKategorie, 1). Ein höheres Stadium zeigt eine schlechtere Prognose an. UICCSTADIENGRUPPIERUNG HISTOLOGISCHE UNTERSUCHUNG Einteilung der UICC (International Union against Cancer) für Tumorerkrankungen anhand des TNMStadiums in prognostische Gruppen ( bis IV) Mikroskopische, feingewebliche Untersuchung des Tumorgewebes zur Diagnosesicherung durch Pathologen AUTOPSIE ICD1 DCOFALL M/I Leichenöffnung zur Ermittlung der Todesursache Internationale Klassifikation der Krankheiten, International Classification of Diseases, 1th Revision Krebsfall, der ausschließlich aufgrund einer Todesbescheinigung in das Register aufgenommen wird Verhältnis zwischen Mortalität und Inzidenz HV histologisch gesichert, histologically verified (Soll >9%) PSU ANTEIL primary site unknown Anteil der Tumoren mit unbekanntem oder ungenau bezeichnetem Primärsitz an allen Tumoren (Soll <5%) Krebsregister SchleswigHolstein 1998

20 Krebsregister SchleswigHolstein 1998

0-14. Mortalitätsrate. und mehr 137,2 124,2 111,8. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6

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