Örtliche Prüfung des Jahresabschlusses 2004 des Eigenbetriebs Wohnungsverwaltung Ostfildern
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1 Vorlage 2006 Rechnungsprüfung Nr. 1 Geschäftszeichen: VA nö Beratung GR ö Beschluss Thema Örtliche Prüfung des Jahresabschlusses 2004 des Eigenbetriebs Wohnungsverwaltung Ostfildern Beschlussantrag Der Gemeinderat nimmt Kenntnis vom Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses 2004 des Eigenbetriebs Wohnungsverwaltung Ostfildern gez. Hage Rechnungsprüfungsamt
2 - 2 - Erläuterungen Gemäß den 100, 111 und 112 Gemeindeordnung wurde der Jahresabschluss 2004 des Eigenbetriebs Wohnungsverwaltung Ostfildern daraufhin geprüft, ob 1. bei den Einnahmen und Ausgaben und bei der Vermögensverwaltung nach dem Gesetz und den bestehenden Vorschriften verfahren worden ist, 2. die einzelnen Rechnungsbeträge sachlich und rechnerisch richtig in vorschriftsmäßiger Weise begründet und belegt sind, 3. die Wirtschaftspläne eingehalten und 4. das Vermögen und die Schulden richtig nachgewiesen worden sind. Die wesentlichen Ergebnisse der Prüfung sind in diesem Bericht dargelegt. Im Gesamten ist die Kassen- und Haushaltsführung in guter Ordnung. Dem Gemeinderat kann empfohlen werden, den Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr 2004 gemäß 16 Abs. 3 Satz 2 Eigenbetriebsgesetz festzustellen und die Werkleitung zu entlasten. Aufgrund des Ergebnisses der Prüfung kann auf eine detaillierte Stellungnahme der Werkleitung des Eigenbetriebs verzichtet werden.
3 Bericht über die örtliche Prüfung des Jahresabschlusses 2004 des Städtischen Eigenbetriebs Wohnungsverwaltung Ostfildern - WVO -
4 2 Inhaltsverzeichnis Seiten 1 Vorbemerkungen Prüfungsauftrag und Auftragsdurchführung 1.2 Rechtliche Grundlagen 1.3 Vorjahresabschluss, bzw. vorausgegangene Prüfungen der Vorjahre 1.4 Rechnungswesen 1.5 Berichtspflicht 1.6 Jahresabschluss 1.7 Inventarprüfung 2 Wirtschaftsplan Aufstellung des Wirtschaftsplans 2.2 Erfolgsplan - Erfolgsrechnung 2.3 Vermögensplan Vermögensplanabrechnung 2.4 Stellenplan - Stellenübersicht 3 Übersicht Erfolgsrechnung Cash Flow Entwicklung der Bankverbindlichkeiten 15 6 Bilanzvergleiche und wirtschaftliche Lage - Vermögens- Kapitalstruktur Feststellungsvermerk 20
5 3 1 Vorbemerkungen 1.1 Prüfungsauftrag und Auftragsdurchführung Aufgrund der Vereinbarung vom zwischen den Städten Ostfildern und Esslingen am Neckar zur Übertragung der Betriebsprüfung gem. 109 Abs. 1 GemO erhielten wir vom Rechnungsprüfungsamt Ostfildern erneut den Auftrag zur örtlichen Prüfung des Jahresabschlusses Die Prüfungshandlungen erfolgten in der Zeit vom bis durch den Betriebsprüfer, Herrn Müller. Im Wirtschaftsjahr erfolgten keine Sanierungsmaßnahmen an den einzelnen Mietobjekten. Wir prüften nach den Bestimmungen der 110, 111 und 112 GemO den Jahresabschluss bestehend aus der daraufhin, Gewinn und Verlustrechnung Bilanz Lagebericht und Erläuterungen sowie Anlagennachweise und Darlehensaufstellung ob bei den Einnahmen und Ausgaben und bei der Vermögensverwaltung nach dem Gesetz und den bestehenden Vorschriften verfahren worden ist; die einzelnen Rechnungsbelege und Beträge sachlich und rechnerisch in vorschriftsmäßiger Weise begründet und belegt sind. In Stichproben wurden auch anhand einzelner Mietakten geprüft, inwieweit neben der Miete die Nebenkosten zur Abrechnung kommen. Es ergaben sich dabei keine Feststellungen, dass hierbei lückenhafte Weiterberechnungen bestehen könnten. Weiterhin wurde geprüft, ob die Wirtschaftspläne eingehalten und das Vermögen und die Schulden Verbindlichkeiten richtig nachgewiesen wurden. Eine von der Betriebsleitung unterschriebene Vollständigkeitserklärung zum Jahresabschluss 2004 haben wir zu den Prüfungsakten genommen. 1.2 Rechtliche Grundlagen Der Städtische Eigenbetrieb Wohnungsverwaltung Ostfildern WVO ist ein Eigenbetrieb gem. EigBG BW. Die Betriebssatzung vom , vom Gemeinderat am beschlossen, findet Anwendung. Das Stammkapital beträgt ,59 Euro. Betriebsleiter des Eigenbetriebs ist Herr Gerhard Futterer, die Stellvertretung Herr Hartmut Maier.
6 4 Vorsitzender des Betriebsausschusses in den Berichtsjahren war Herr Oberbürgermeister Herbert Rösch. Dem Betriebsausschuss gehörten im Wirtschaftsjahr folgende Mitglieder des Gemeinderats an: Mitglied Maier, Kurt Gehrung, Rose Kolm, Elfi Otto, Siegfried Vollmer, Heinz Hartmann, Theo Dr. Dinkelacker, Joachim Verlei, Hans-Joachim Dr. Klein, Thomas Schmidt, Werner Sekler-Dengler, Stefanie Pick, Gerhard Ulmer, Martin In der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates am 15. September, nach den in 2004 erfolgten Kommunalwahlen, wurde der Verwaltungsausschuss wie folgt besetzt: Kolm, Elfi Gehrung, Rose Hartmann, Theo Dr. Dinkelacker, Joachim Schmidt, Werner Sekler-Dengler, Stefanie Schanz, Regina Otto, Siegfried Simianer, Norbert Verlei, Hans-Joachim Dr. Klein, Thomas Kögler, Gerhard Schick-Häberle, Margarete Wichtige Verträge Fernheizung Wärmelieferungsvertrag zwischen der Stadt Ostfildern Eigenbetrieb Wohnungsverwaltung und den Stadtwerken Esslingen am Neckar GmbH vom sowie Nachtragsvereinbarungen. Stromlieferung Allgemein für die Gemeinschaftsanlage der einzelnen Gebäude erfolgt der Strombezug über die EnBW Vertriebs- und Servicegesellschaft mbh. Kabelanschluss Mit der Firma RKS Telekom Südwest GmbH Co KG besteht eine Versorgungsvereinbarung, die Installationen von Kabelanschlüssen, sowie die Einspeisung von Fernsehprogrammen in die Wohnlagen beinhaltet.
7 5 Versicherungsschutz Folgende Versicherungen bestehen: Versicherungsrisiko: Gebäudeversicherung über die WGV Sparkassenversicherung Allgemeine Haftpflicht für Risiken aller Art bei der WGV Versicherungssumme: Versicherungssumme + gleitender Neuwertfaktor. unbeschränkt Für Arbeitsgeräte wie Rasenmäher-Traktor und Anhänger besteht ein Versicherungsschutz bei der WGV. Für Hausmeistertätigkeiten besteht eine Versicherungsrechtliche Haftungsabdeckung über die Zentralen Dienste / Personal der Stadt Ostfildern bei der berufsgenossenschaftlichen Versicherung. Im Rahmen der Abschlussprüfung wurde nicht untersucht, ob alle Wagnisse bedacht und ausreichend versichert sind. 1.3 Vorjahresabschluss, bzw. vorausgegangene Prüfungen der Vorjahre Die Feststellung des Jahresabschlusses 2003 durch den Gemeinderat erfolgte am Die Veröffentlichung erfolgte in der Stadtrundschau am An 8 Werktagen, vom bis erfolgte die öffentliche Auslegung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in den Geschäftsräumen des Eigenbetriebs. 1.4 Rechnungswesen Das seither verwendete Finanzbuchhaltungsprogramm PS / 2 Software IBM Finanzbuchhaltung Version 3.30 Hausverwaltungsprogramm, wurde durch das neue Finanzbuchhaltungsprogramm IBM Finanzwesen (Version 1.20, Musterstand 03/00) ersetzt. Dieses neue Finanzbuchhaltungsprogramm wurde Ende 2003 vom Eigenbetrieb WVO angeschafft und ab eingesetzt. Ein Testat über eine vollzogene Programmprüfung durch die PWC Deutsche Revision vom liegt dem Eigenbetrieb vor. Eine Freigabe des eingesetzten Programms erfolgte mit Verfügung durch den O- berbürgermeister am
8 6 1.5 Berichtspflicht Die Betriebsleitung kam im Wirtschaftsjahr ihrer Pflicht zur Unterrichtung des Oberbürgermeisters und des Betriebsausschusses über die geschäftliche Entwicklung sowie des Vollzugs des Erfolgs- und Vermögensplans nach. Dabei wurden die Bestimmungen der Betriebssatzung, 4 Abs. 3 Betriebsleitung halbjährliche Unterrichtungspflicht über die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen und der Geschäftsordnung 4 Wirtschaftsplan - Ausführung des Wirtschaftsplans - eingehalten. Dem Betriebsausschuss wurde ein Halbjahresbericht vorgelegt. Im Rahmen eines gemeinsamen Controllingberichts aller Bereiche der Stadt erfolgte sowohl in der Sitzung des VA am , als auch im Gemeinderat am eine Unterrichtung. 1.6 Jahresabschluss Der Jahresabschluss wurde mit Datum vom erstellt. Dies ist außerhalb der nach 16 Abs. 2 EigBG bestehenden Aufstellungsfrist, die mit 6 Monaten angegeben ist, nach Ende des Wirtschaftsjahres. Eine Ursache der verspäteten Fertigstellung liegt an der von der Ablesefirma für Heizkosten erst im August / September 2005 erbrachten Heizkosten- und Warmwasserabrechnungen. Die Wertansätze und Bewertungsvorschriften für die Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung gem EigBVO wurden, soweit unsere Stichproben ergaben, beachtet. Bestandsnachweise über das Anlagevermögen lagen im erforderlichen Umfang vor. Die weitere Fortführung auch aus dem Vorjahr wurde prüfend nachvollzogen. Erträge und Aufwendungen sind zeitgerecht erfasst. Der Anhang enthält alle nach den gesetzlichen Vorschriften - 10 EigBVO und 285 HGB erforderlichen Angaben und Erläuterungen. 1.7 Inventarprüfung Bei Prüfung des letztjährigen Jahresabschlusses erlangten wir keine Kenntnis darüber, dass es in der Vergangenheit eine Überprüfung des Inventarbestandes durch das örtliche Rechnungsprüfungsamt gegeben hat. Auch für den Prüfungszeitraum des Wirtschaftsjahres 2004 trifft dies zu. Wir empfehlen diese Prüfung auch in den Eigenbetrieben aufzugreifen, weil nach 112 GemO Abs. 1 Ziffer 3 auch die Prüfung des Nachweises der Vorräte und Vermögensbestände bei der Gemeinde und ihrer Eigenbetriebe zum Aufgabenbereich des Rechnungsprüfungsamtes zählt.
9 7 2 Wirtschaftsplan Aufstellung des Wirtschaftsplans Der Wirtschaftsplan wurde vom Gemeinderat am verspätet beschlossen. Auf 14 Abs. 1 Eigenbetriebsgesetz wird in diesem Zusammenhang verwiesen. Ein Wirtschaftsplan ist vor Beginn eines Wirtschaftsjahres aufzustellen und zu beschließen. 2.2 Erfolgsplan - Erfolgsrechnung Die Gegenüberstellung des Erfolgsplans gegenüber der Erfolgsrechnung zeigt, inwieweit die Planvorgaben eingehalten wurden. Erfolgsplan Erfolgsrechnung Verbesserung Verschlechterung /- Aufwand , , ,05 Ertrag , , ,49 Gewinn , , ,54 Verlust - Wie im Lagebericht S. 3-4 ausführlich erläutert, gelang es der Betriebsleitung die Aufwendungen im Wirtschaftsjahr in Teilbereichen zu senken. Dies macht sich auch beim Vergleich der Gegenüberstellung des Erfolgsplans zur Erfolgsrechnung deutlich. Gleichfalls ergaben sich auf der Einnahmenseite Mehreinnahmen, bei den Positionen Miet- und Betriebskosten in Höhe von ,-- sowie bei den Zinserträgen in Höhe von 4.500,--. Dadurch ergab sich im Wirtschaftsjahr auch keine Notwendigkeit eine Anpassung der Plandaten durch eine Wirtschaftsplanänderung anzustreben. In der nachfolgenden Gegenüberstellung der nach Gewinn- und Verlustrechnung aufbereiteten Zahlen werden die ergebniswirksam dazu beitragenden Zahlen und Abweichungen sichtbar.
10 8 Erfolgsplan - Erfolgsrechnung 2004 Verbesserung/Verschlechterung Plan Rechnung + mehr - weniger Euro Euro Euro 1. Umsatzerlöse a) Mieteinnahmen , , ,09 b) Nebenkostenumlage , , ,98 2. sonst. betriebl. Erträge davon Auflösung von Sonderposten 1.000,00 749,76-250,24 sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 500, , ,66 Erlöse und Erträge gesamt , , ,49 ======== ======== ======= 3. Aufwendungen bez. LuL Hausbewirtschaftung , , ,20 Instandhaltung , ,73-994,73 Aufwendungen für andere LuL , , ,62 4. Personalaufwand , , ,79 5. Abschreibungen , , ,54 6. sonst. betriebl. Aufwendungen 8.000, , ,84 7. Erträge aus Finanzanlagen sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen , , ,37 9. sonstige Steuern Grundsteuer , ,90-476,90 Aufwendungen gesamt , , ,05 ======== ======== ========== vorl. Jahresverlust / Gewinn , ,54 außerordentl. Erträge 0 0 außerordentl. Aufwendungen 0 0 endgültiger Jahresverlust (-) / Gewinn (+) , , ,54 Verbesserung (+) ,54 Verschlechterung (-) gegenüber Plan
11 9 Gegenüber dem Planansatz sind die Umsatzerlöse in der Erfolgsabrechnung gestiegen. Dabei spielte eine Rolle, dass bei einem Mietwechsel unverzüglich Anstrengungen erfolgten, eine rasche Neuvermietung zu erreichen. So ergab sich, dass auch unter der Maßgabe vorläufig nicht benötigte (Geldmittel) Finanzmittel sicher und ertragbringend anzulegen (Sonstige Zinsen und Erträge = 5.301,66 ), bei den Erlösen eine Verbesserung gegenüber dem Erfolgsplan in Höhe von ,49 erzielt werden konnten. Gleichfalls gelang es der Betriebsleitung die Aufwendungen auch gegenüber der Erfolgsplanung im Verlauf des Wirtschaftsjahres zu reduzieren. Eine daraus erreichte Verbesserung gegenüber der Erfolgsplanung ergibt sich mit ,05, so dass insgesamt eine Verbesserung gegenüber der ursprünglichen Planung mit ,54 erreicht werden konnte. Eine Änderung des Wirtschaftsplanes war aus diesen Gründen im Verlauf des Wirtschaftsjahres nicht erforderlich. 2.3 Vermögensplan - Vermögensplanabrechnung Im Verlauf der Prüfung der Unterlagen wurde mit dem Eigenbetrieb die bereits vorgelegte Vermögensplanabrechnung überarbeitet. Es ergibt sich nachfolgende endgültige Darstellung, welche für das Wirtschaftsjahr 2004 Gültigkeit hat: Auf der Einnahmenseite der Vemögensplanabrechnung stellt sich der Jahresgewinn mit ,54, gegenüber dem Vermögensplanansatz in Höhe von ,-- um ,54 verbessert dar. Die Zuweisungen und Zuschüsse erhält der Eigenbetrieb aus der Fehlbelegungsabgabe. Hierfür waren nach vorsichtiger Einschätzung ,-- geplant. Im Wirtschaftsjahr erfolgte eine Umschuldung in Höhe von ,31. Auf der Ausgabenseite wurden zunächst durch die Anschaffungen eines Rasenmähers, eines Staubsaugers und eines Personalcomputers Mittel in Höhe von 2.468,62 aufgewendet. Aufgrund der Umschuldung wurden Tilgungsbeträge für die Rückzahlung des abgelaufenen Darlehens in Höhe von ,31 sowie für die fortlaufende Tilgung bestehender Darlehen in Höhe von ,12 fällig. Diese Vorgänge stehen im Einklang mit 87 GemO.
12 10 Vermögensplanabrechnung 2004 Vermögensabrechnung Vermögensplan I. FINANZIERUNGSMITTEL (EINNAHMEN) Euro Euro 1. Zuführung zum Stammkapital 0,00 2. Zuführung zu Rücklagen 0,00 3. Jahresgewinn , ,00 4. Zuführung zu Sonderposten 0,00 5. Zuweisungen und Zuschüsse , ,00 6. Beiträge und ähnliche Entgelte 0,00 7. Zuführungen zu langfr. Rückstellungen 2.436,62 0,00 8. Kredite , ,00 9. Abschreibungen , , Rückflüsse aus gewährten Krediten 0, erübrigte Mittel aus Vorjahren , , Finanzierungsmittel insgesamt , , Finanzierungsfehlbetrag ,81 0,00 II. FINANZIERUNGSMITTEL (AUSGABEN) 1. Sachanlagen und Immaterielle Anlagen 2.468, ,00 2. Finanzierungsanlagen 0,00 3. Rückzahlung Stammkapital 0,00 4. Entnahme Rücklagen 0,00 5. Jahresverlust 0,00 6. Entnahme Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 7. Auflösung Ertragszuschüsse 0,00 8. Entnahme langfristiger Rückstellungen 0,00 9. Tilgung von Krediten , , Gewährung von Krediten 0, Finanzierungsfehlbetrag aus Vorjahren 0,00 0, Finanzierungsbedarf insgesamt , , Erübrigte Mittel/Finanzierungsüberhang 0,00
13 Stellenplan - Stellenübersicht Der Wirtschaftsplan enthält die nachrichtliche Benennung der Beamten, Angestellten und Arbeiter, die beim Eigenbetrieb beschäftigt werden. Die Erfordernisse des 3 "Stellenübersicht" EigBVO sind erfüllt. 3. Übersicht Erfolgsrechnung Im Vergleich zum Vorjahr ergaben sich im Wirtschaftsjahr folgende Summen (gerundet): Erfolgsrechnung Umsatzerlöse Mieten Nebenkosten sonstige betrieblichen Erträge Betriebserträge ====== ====== ====== Aufwendungen für Hausbewirtschaftung Instandhaltungskosten Aufwendungen für Geschäftsbesorgung Dritter Personalaufwand Abschreibungen Zinsaufwendungen betriebliche Aufwendungen einschl. Steuern Aufwendungen Betriebsverlust / -gewinn Kapitalerträge außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen Zwischenergebnis Zuwendung durch Trägerin Jahresgewinn (+) / Jahresverlust (-)
14 12 Die Umsatzerlöse für Mieten im Berichtsjahr setzen sich einerseits aus der Kaltmiete für Wohnungen mit insgesamt ,54 und andererseits aus der Stellplatzmiete für PKW-Stellplätze mit insgesamt ,55 gesamt ,09 zusammen. Gegenüber dem Vorjahr entwickelten sich diese Erlöse rückläufig mit rd ,-- = - 1,43 % auf ,--. Diese Entwicklung ist auch mit den im Lagebericht geschilderten Mieterwechseln, welche unterjährig stattfanden, in Verbindung zu setzen. Die an die Mieter umlegbaren Nebenkosten steigen gegenüber dem Vorjahr um rd ,-- = 2,52 %. Die sonstigen betrieblichen Erträge, bestehend aus einem Anteil Personalkostenerstattung in Höhe von rd. 427,--, sowie 323,-- für erhöhtes Parkentgelt steigen gegenüber dem Vorjahr um rd. 173,-- = 29,98 % auf rd. 750,--. Die Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung haben sich im Berichtsjahr gegenüber den Vorjahreswerten wie folgt entwickelt: Aufwendungen für Hausbewirtschaftung Heizkosten , , ,69 Wasser / Abwasser , , ,35 Müllabfuhr , , ,88 Stromkosten 1.084, , ,18 Gartenpflege und Straßenreinigung 3.723, , ,34 Sach- und Haftpflichtversicherung 7.739, , ,33 Breitbandkabelgebühren , , ,44 nicht umlagefähige Kosten 3.316, ,23 743,59 Die Instandhaltungskosten beinhalten Aufwendungen für allgemeine Malerarbeiten, Reparaturen zum Erhalt der allgemein zugänglichen Gemeinschaftsräume, Türen und Geländer; Reparaturen am Heizungs- und Warmwassersystem, Elektroarbeiten etc.
15 13 Innerhalb der Aufwendungen für Hausbewirtschaftung steigen die Beiträge bei der Sach- und Haftpflichtversicherung im Vergleich zum Vorjahr um 3.542,77 auf ,33 an. Ursache hierfür ist, dass Beiträge für eine Versicherung bis einschließlich 2003 unter nicht umlagefähigen Kosten geführt wurden. Ab 2004 erfolgt die Verbuchung unter Sach- und Haftpflichtversicherung sowie die Umlegung in den Nebenkostenabrechnungen an die Mieter. Die Aufwendungen für Geschäftsbesorgung enthalten Kostenersätze, welche der Eigenbetrieb an Bereiche wie Personaldienste, Finanzen (Stadtkämmerei), technisches Gebäudemanagement, Rechtsberatung und Prüfergebühren der GPA sowie der örtlichen Rechnungsprüfung entrichten muss. Diese Aufwendungen sind nicht abwälzbar. Gegenüber dem Vorjahr gingen sie um rd ,-- = 31,57 % zurück. Veränderungen innerhalb des Berichts der Personaldienste und weitere Einsparungen führten zur entsprechenden Senkung dieser Aufwendungen. Wie die Betriebsleitung in den Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung ausführt, konnten bei den Personalkosten die anteiligen Aufwendungen des Hausmeisters auf die Nebenkosten umgelegt werden. Weiterhin konnten auch die Aufwendungen der Grundsteuer soweit abgewälzt werden Seite 17 Abschnitt 5.2 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Jahresabschluss Auch gelang es im Zuge der Umschuldung ein Darlehen mit günstigen Zinskonditionen zu erhalten. Dies wirkte sich erheblich in Bezug auf die Aufwendungen für Zinsen aus. Diese sanken im Vergleich zum Vorjahr um ,-- = 15,34 % auf ,--. Die Betriebserträge mit übersteigen die betrieblichen Aufwendungen mit so dass ein betrieblicher Gewinn in Höhe von verbleibt. Durch Kapitalerträge Zinsen aus im Verlauf des Jahres getätigten Geldanlagen Festgeld erwirtschaftete der Betrieb Zinserträge in Höhe von welche letztendlich einen Jahresgewinn in Höhe von ermöglichen. ======= Die Kapitalerträge sind gegenüber dem Vorjahr rückläufig. Dies begründet sich damit, dass die kurzfristig anlegbare Geldmenge aufgrund der Tilgungs- und Zinsleistungen, die der Eigenbetrieb erbringt, von Jahr zu Jahr geringer wird.
16 14 4 Cash Flow (Finanzierungsüberschuss) In der nachfolgenden Darstellung des direkten und des indirekten Verfahrens der Cash Flow Rechnung wird die Maßgröße für das Innenfinanzierungspotential aufgezeigt. Sie berücksichtigt ausschließlich Zahlungsgleiche Größen. Dies sind tatsächliche Zahlungsvorgänge, die von einem Betrieb im Laufe des Wirtschaftsjahres geleistet und vereinnahmt wurden. Die zahlungsungleichen Aufwendungen werden von der Buchhaltung ermittelt und beinhalten aufgrund bestehender Wertermittlungsgrundlagen berechnete zahlungsungleiche Größen, so beispielsweise als zahlungsungleichen Aufwand Abschreibungen. direkte Cash Flow Ermittlung Zahlungsgleiche Erträge: Umsatzerlöse sonst. betriebl. Erträge sonst. Zinsen und ähnliche Erträge außerordentliche Erträge zahlungsgleiche Aufwendungen Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen Personalaufwand sonstige betrieblichen Aufwendungen Zinsen und ähnliche Aufwendungen außerordentliche Aufwendungen 0 0 Steuern vom Einkommen und Ertrag 0 0 sonstige Steuern = Cash Flow ======== ======== indirekte Cash Flow Ermittlung Verlust -) / Jahresüberschuss +) Zahlungsungleiche Aufwendungen Abschreibungen Zahlungsungleiche Erträge = Cash Flow ====== =======
17 15 Gegenüber den beiden Vorjahren , verbessert sich der Cashflow = Überschuss nach Abzug aller Unkosten weiterhin im Wirtschaftsjahr auf Trotz des Rückgangs von Umsatzerlösen im Vergleich zum Vorjahr gelang es, vor allem durch Kostensenkungen mit einem positiven Ergebnis abzuschließen. Dies führt dazu, dass sich auch der Wert der Cash Flowrechnung gegenüber dem Vorjahr erheblich verbessert. 5 Entwicklung der Bankverbindlichkeiten Der Eigenbetrieb weist in seiner Bilanz zum Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von ,72 Euro aus und belegt die einzelnen bestehenden Kreditverträge auf Seite 19 der Erläuterungen zum Jahresabschluss. Die Entwicklung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten vollzog sich im Berichtsjahr wie folgt: Darlehensstand am ,40 Tilgungsleistung in ,43 Aufnahme eines Darlehens Umschuldung ,00 Darlehensstand am ,72 Ein Darlehen der Braunschweiger Hannoverschen Hypobank mit einem Zinssatz in Höhe von 6,06 % wurde im Berichtsjahr zur Rückzahlung fällig. Der Eigenbetrieb schuldete in ein Darlehen der Dexia Hypobank mit einem Zinssatz in Höhe von 4,94 % um. Dies trägt neben der laufenden Tilgung auch dazu bei, die Aufwendungen für Zinsen weiter zu senken.
18 16 6 Bilanzvergleiche Aktiva 2003 % 2004 % T T Anlagevermögen Sach- und Finanzanlagen , ,80 Umlaufvermögen Forderungen aus Vermietung 3 0,03 3 0,03 Forderungen einschließlich Abgrenzungen Geldmittel 481 4, ,17 Bilanzsumme Passiva Eigenkapital , ,39 Rückstellungen 6 0,06 9 0,09 Fremdkapital langfristig , ,71 kurzfristig 582 5, ,81 Rechnungsabgrenzung 52 0, Bilanzsumme
19 17 Das Anlagevermögen nimmt aufgrund des durch Abschreibungen bestehenden Werteverzehrs in der Folge weiter ab. Gemessen an der Bilanzsumme umfasst das Anlagevermögen mit T rd. 97,80 % Anteil. Im Berichtsjahr beschränkten sich Anschaffungen des Eigenbetriebs im beweglichen Bereich des Anlagevermögens auf Beschaffungen wie den Erwerb eines Rasenmähers, eines Personalcomputers sowie eines Staubsaugers. Die seit steuerlich in Kraft getretenen Regeln der Abschreibungsvorschriften auch bei beweglichen Anlagegütern eine Abschreibung nur für volle Monate pro rata temporis zu berechnen wurde beachtet. Die Forderungen gegenüber Mietern bleiben unverändert in Höhe von 3 T im Vergleich zum Vorjahreswert bestehen. Die in der Bilanz unter B. Umlaufvermögen aktivierte Geldanlagen in Höhe von ,08 setzen sich zusammen aus Termingelder in Höhe von ,--, die zum Bilanzstichtag bei der Hypovereinsbank zu einem Zinssatz von 1,89 % angelegt waren und Bankguthaben in Höhe von ,08. Im Verlauf des Wirtschaftsjahres wurden freie Finanzmittel immer wieder sicher und ertragbringend angelegt, wie die Einsichtnahme in die Finanzbuchhaltungsunterlagen ergab. Hinsichtlich der möglichen Zinssätze wurden Angebote eingeholt und der Finanzmarkt beobachtet. Die Bestände bei den einzelnen Banken (zusammengeführt unter Bankguthaben mit ,08 ) setzten sich wie folgt zusammen: Konto Kreissparkasse am mit ,74 Konto Volksbank am mit ,34 Zuzüglich des für die Handvorschusskasse bestehenden Vorschuss in Höhe von 150,00 Auf der Passivseite ist das Stammkapital am Bilanzstichtag nach wie vor unverändert mit ,59 passiviert. Gegenüber dem Vorjahr wachsen die insgesamt passivierten Kapitalzuschüsse durch die Vereinnahmung der Fehlbelegungsabgabe um ,40 weiter an. Mit der sparsamen Bewirtschaftung sowie dem Umstand auf der Einnahmenseite der Erfolgsrechung die Umsatzerlöse weitgehend den Vorjahreswerten zu erhalten, gelingt es der Betriebsleitung den bilanzmäßig vorgetragenen Verlust aus Vorjahren in Höhe von ,11 mit dem im Wirtschaftsjahr erwirtschafteten Gewinn in Höhe von ,54 auf weiter abzubauen ,57 In das neue Wirtschaftsjahr ist dann ein Verlustvortrag in Höhe von ,57 vorzutragen.
20 18 Das Eigenkapital beläuft sich somit auf ,42 (Vj ,48 ). Die Rückstellungen sind mit 8.978,77 (Vj ,15 ) passiviert. Wie in den Erläuterungen ausgeführt ist, beinhalten sie Beträge für unterlassene Instandhaltungsmaßnahmen (Honorarkosten, Umbau Heizungsanlage Stauffenbergstraße). Für Aufwendungen wie Rechnungsprüfung, GPA Kosten überörtliche Prüfung, welche erst zeitversetzt nach dem abgeschlossenen Wirtschaftsjahr erfolgt und auch danach erst tatsächlich zur Abrechnung kommt, werden keine periodenbezogene Aufwendungen als Rückstellung passiviert, wie die Einsichtnahme in die Finanzbuchhaltungsunterlagen ergab. Das langfristige Fremdkapital unter C 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten baut sich durch kontinuierlich geleistete Tilgungsleistungen weiter ab. Wir verweisen dazu auch auf unsere Ausführungen auf Seite 15 unter Abschnitt 5 Entwicklung der Bankverbindlichkeiten dieses Berichts. Die Verbindlichkeiten aus der Vermietung unter C 4 der Bilanz passiviert, umfassen hinterlegte Mietkautionen. Die zum Bilanzstichtag passivierten kurzfristigen Verbindlichkeiten unter C 5 aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von ,93 umfassen Handwerker- sowie sonstige Lieferungsabrechnungen, welche zum Stichtag noch nicht zur Zahlung fällig gestellt waren, aber zumindest in das Berichts- und Wirtschaftsjahr aufwandsmäßig und periodenbezogen zuzurechnen sind. In dem nachfolgenden Schaubild Seite 19 haben wir die Bilanz nach der wirtschaftlichen Lage des Eigenbetriebs aufbereitet und zeigen die Entwicklung in einem 3-Jahreszeitraum auf. Dazu erfolgt eine Aufteilung in eine Vermögens- und Kapitalsstruktur. Daraus lässt sich erkennbar ablesen, wie sich einerseits die Vermögensstruktur innerhalb der Bilanz auf diesen Zeitraum abbildet, andererseits zeigt sich innerhalb der Kapitalstruktur, wie sich anteilmäßig die Positionen Eigenkapital : Fremdkapital zugunsten des Eigenkapitals ausbilden. Finanziert ist das Gesamtvermögen im Berichtsjahr mit einem Eigenkapitalanteil in Höhe von 38,39 % sowie mit einem Fremdkapitalanteil von 61,61 %.
21 Bilanz nach wirtschaftlicher Lage A. Vermögensstruktur % % % Anlagevermögen ,41 92, ,81 95, ,26 97,79 Umlaufvermögen und ,06 7, ,99 4, ,08 2,21 Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 0, Gesamtvermögen , , , B. Kapitalstruktur Eigenkapital ,43 33, ,48 35, ,42 38,39 Stammkapital , , ,59 Kapitalzuschüsse , , ,40 19 Verluste der Vorjahre , , ,11 Jahresverlust / Gewinn - 742, , ,54 Fremdkapital ,04 66, ,32 64, ,92 61,61 Rückstellungen , , ,77 Verbindlichkeiten , , ,13 passive Rechnungs , , ,02 abrenzung Gesamtkapital , , ,34 100,00
22 20 Die Geldmittel, gebunden im Umlaufvermögen, verringern sich. Der Eigenbetrieb hat seither u.a. durch nachhaltige Sparbemühungen und vorhandenen erübrigten Mitteln aus Vorjahren Finanzmittel die laufenden Zins- und Tilgungsleistungen decken können. Die Übersicht zeigt aber auch, dass das Umlaufvermögen (Geldanlagen) durch die Erfüllung der ordentlichen Kredittilgungsleistungen weiter abnimmt. Wir haben darauf bereits in unseren vergangenen Prüfungsberichten aufmerksam gemacht. Darstellungen im Lagebericht Soweit von uns geprüft, steht der Lagebericht im Einklang mit dem Jahresabschluss. Auch bezüglich der Darstellung der zukünftigen Entwicklung hält er einer Plausibilitätsprüfung stand. Bei zu erwartenden stagnierenden Mieten ist es umso wichtiger, das Augenmerk auf die Ausgabenseite zu richten und eine noch bessere Mieterbindung zu erreichen. 7 Feststellungsvermerk Nach Prüfung des Jahresabschlusses 2004 des Eigenbetriebs Wohnungsverwaltung Ostfildern erteilt das Rechnungsprüfungsamt Esslingen folgenden Feststellungsvermerk: Die örtliche Prüfung ergab keine Anhaltspunkte, die der Feststellung des Jahresabschlusses zum des Eigenbetriebs Wohnungsverwaltung Ostfildern WVO gem. 16 Abs. 3 EigBG und der Entlastung der Betriebsleitung für 2004 entgegenstehen. Die Buchführung und der Jahresabschluss entsprechen soweit von uns geprüft, den gesetzlichen Vorschriften und der Betriebssatzung. Die Vollständigkeitserklärung der Betriebsleitung hat vorgelegen. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss und vermittelt ein zutreffendes Bild der Ertrags- und Vermögenslage des Eigenbetriebs. Esslingen am Neckar, den 7. Dezember 2005 Rechnungsprüfungsamt Kupka
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Mittelflussrechung Kapitel 2 rwfhso2q02nav 29.07.2004 Seite 1 / 13 Inhaltsverzeichnis 1.2 Lernziele... 3 2.2 Woher fliesst Geld in die Kasse?... 4 4.1 Mittelzufluss und Mittelabfluss bei Finanzierungen...
1. Das Konto 23. Wirtschaftsjahr 02
1. Das Konto 23 1. Das Konto 1.1 Die Zerlegung der Bilanz in Konten Nahezu jeder Geschäftsvorfall führt zu einer Änderung des Vermögens und/oder der Schulden und damit letztendlich zu einer Änderung der
Fünfte OekoGeno Solar GmbH & Co. KG Herrenstr. 45, 79098 Freiburg
Bilanz Aktiva 2013 in A. Anlagevermögen I. Sachanlagen 1. technische Anlagen und Maschinen 1.774.322,49 1.883.271 Summe Anlagevermögen 1.774.322,49 B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände