Berlin, Martin Terhardt 2

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1 Die Umsetzung der Impfempfehlungen Probleme, Argumente und Gegenargumente Dr. Martin Terhardt, Berlin

2 Interessenkonflikte? Aus Überzeugung impfender Pädiater in der Primärversorgung seit BVKJ-Funktionär (Regional, Notfallpraxis, Prävention) Seit 2011 STIKO-Mitglied Seit 2012 NAVKO-Mitglied Mitglied Advisory Board Rotateq (SPMSD) Regelmäßige Vortragstätigkeit mit und ohne Honorar Berlin, Martin Terhardt 2

3 Übersicht Umsetzung der Impfempfehlungen und ihre Probleme Aus Sicht der Impflinge oder deren Eltern Aus Sicht der impfenden Ärzt/Innen Aus Sicht der öffentlichen Gesundheit Berlin, Martin Terhardt 3

4 Umsetzung der Impfempfehlungen aus Sicht der Impflinge oder deren Eltern Berlin, Martin Terhardt 4

5 Informationsquellen Eltern/Patienten erfahren Impfempfehlungen aus Medien (inclusive Internet), von Hebammen und anderen medizinischen oder paramedizinischen Berufen vor oder nach Geburt eines Kindes, von Ärzt/innen oder aus ihrem Bekanntenkreis. Glaube an die Notwendigkeit und den Sinn von Impfungen ist von Informiertheit und Vertrauen abhängig Impfskeptiker und Impfgegner diverser Couleur können mit vielen fragwürdigen Argumenten für Zweifel sorgen. Berlin, Martin Terhardt 5

6 Berlin, Martin Terhardt 6

7 Impfeinstellung generell Berlin, Martin Terhardt 7

8 Gründe für Impf-Ablehnung Erwachsene Berlin, Martin Terhardt 8

9 Compliance? Hauptgrund für nicht wahrgenommene Impftermine sind Vergessen, Verbummeln und Verschieben. Hauptgrund für das Ablehnen von Impfungen sind Misstrauen in deren Wirksamkeit, mangelnder Glaube an die Schwere einer Krankheit, Angst vor Nebenwirkungen und impfkritische Medienberichte. Das Vertrauen in die verschiedenen Informationsquellen ist heterogen. Berlin, Martin Terhardt 9

10 Informationsstand Eltern Berlin, Martin Terhardt 10

11 Einschätzung von Nebenwirkungen bei Eltern Berlin, Martin Terhardt 11

12 Weiterer Informationsbedarf Eltern Berlin, Martin Terhardt 12

13 Finden Eltern-Aufklärungsgespräche Statt? Berlin, Martin Terhardt 13

14 Einflussmöglichkeiten der Ärzt/innen? Viele Impfärzt/innen nehmen die Beratungs-und Aufklärungspflicht nicht in ausreichendem Maße wahr und verspielen dadurch Vertrauen. Manche Eltern/Patienten wünschen oder benötigen nur wenig oder keine Aufklärung, vertrauen ihrem Arzt. Unsichere und impfskeptische Eltern/Patienten suchen sich meistens impfskeptische Ärzt/innen, da sie von vielen impfaffinen Ärzt/innen als Belästigung wahrgenommen werden. Viele Impflinge oder deren Eltern wissen nicht, dass der Impfschutz lückenhaft ist, manche werden auch von ihren Ärzten (bewusst?) nicht dazu aufgeklärt. Berlin, Martin Terhardt 14

15 Welche Ärzte nutzen Impfbefürworter und Impfgegner unter den Eltern? Berlin, Martin Terhardt 15

16 Einflussmöglichkeiten des Staates? Es gibt kein konsequentes Impfprogrammin Deutschland. BZgAund RKI als Vertreter des Staates sind alleine auf weiter Flur und nicht ausreichend ausgestattet. Eltern/Patienten werden von den staatlichen Systemen nicht immer ausreichend informiert über das empfohlene Impfalter sowie über die Notwendigkeit von Impfabständen und von Wiederholungsimpfungen. Wirksame Erinnerungssysteme für Impfungen werden von Ärzt/innen, Krankenversicherungen oder dem Staat (ÖGD) nur opportunistisch eingesetzt. Berlin, Martin Terhardt 16

17 Wunsch nach Impferinnerung Berlin, Martin Terhardt 17

18 Umsetzung der Impfempfehlungen aus Sicht der impfenden Ärzte Berlin, Martin Terhardt 18

19 Kompetenz der Impfärzt/innen Das Impfen wird seit vielen Jahren in der ärztlichen Aus-und Weiterbildung sträflich vernachlässigt. Das Impfwesen ändert sich kontinuierlich, der Bedarf an Fortbildung in diesem Bereich wächst stetig. Ärzt-/innen haben grundsätzliche Therapiefreiheit und nutzen die Informationsund Fortbildungsangebote heterogen. Viele Fortbildungsangebote finden mit Unterstützung der Pharma-Industrie statt, was Interessenkonflikte und inadaequate Einflussnahme begünstigt. Berlin, Martin Terhardt 19

20 Mangelnde Information? Der Zusammenhang zwischen den STIKO-Empfehlungen und ihren Änderungen sowie der Schutzimpfungsrichtlinie des G-BA sowie der öffentlichen Impfempfehlungen der Länder ist vielen Ärzt/innen nicht klar. AusführlicheInformationen über Änderungen der STIKO-Empfehlungen oder andere Mitteilungen der STIKO müssen von den Ärzt/innen abgerufen werden, sie erhalten diese nicht automatisch. Das Epidemiologische Bulletin oder das Bundesgesundheitsblatt als offizielle Mitteilungsorgane der STIKO werden nur wenig gelesen. Mancherorts sind die aktuellen Impfempfehlungen/Richtlinien nicht bekannt. Falsche Kontraindikationen sind nicht ausgerottet. Berlin, Martin Terhardt 20

21 Strukturelle Hindernisse und ihr Abbau? Impfen in der Praxis ist unter EBM-Bedingungen betriebswirtschaftlich unrentabel. Gesunde Impflinge treffen in vielen Praxen auf infektiöse Kranke. Impfmanagement/-erinnerung ist abhängig vom persönlichen Engagement. Eigenes Impfquoten-Controlling findet kaum statt. Falsche Kontraindikationen werden nicht ausgemerzt. Non-Compliance mancher Impflinge/Familien wird nicht ausreichend antizipiert. Eine wie auch immer gestaltete Impfpflicht wäre eine Disziplinierungsmaßnahme nicht nur für Eltern, sondern auch für die impfenden Ärzt/innen. Berlin, Martin Terhardt 21

22 Sprechen die Verkünder und die Anwender die Selbe Sprache? Die vielerorts geforderte evidenzbasierte Medizin (GRADE) ist erst seit einigen Jahren in die SOP der STIKO aufgenommen worden, was von manchen Kolleg/innen als Hindernis gesehen, von anderen nicht verstanden wird und was vielen gar nicht bekannt sein dürfte. Die nicht immer gut kommunizierte Einführung von neuen Impfungen (z.b., HPV, Rotavirus, Varizellen, Pneumokokken, Hepatitis B) und Entwicklungen z.b. bei der Influenza-Impfung in den letzten Jahren haben dem Vertrauen in Impfungen und das Impfwesen auch bei Ärzt/innen geschadet. Berlin, Martin Terhardt 22

23 Impfskeptische Ärzte? Ärzt/innen spiegeln die gesellschaftlichen und politischen Strömungen in der Gesamtbevölkerung wieder, auch beim Impfen, auch beim Thema Impfpflicht. Impfskeptiker und Impfgegner gibt es auch unter Ärzt/innen. Skepsis gegenüber der Pharma-Industrie, der Schulmedizin, der STIKO, der WHO und dem generellen Wissenschaftsbegriff sind auch in der Ärzteschaft weiter verbreitet als es die Impfquoten vermuten lassen. Impfskeptische Ärzt/innen haben insgesamt einen größeren Einfluss als missionarische Impfgegner aus dem Aluhut-bereich. Berlin, Martin Terhardt 23

24 Umsetzung der Impfempfehlungen aus Sicht der öffentlichen Gesundheit Berlin, Martin Terhardt 24

25 Föderale rahmenbedingungen Der Staat ist der öffentlichen Gesundheit verpflichtet und hat dazu in der Gesetzgebung auch zum Impfen viele Regularien und Gremien geschaffen. Bund: IfSG (aktuell Präventionsgesetz), SGB V, RKI, STIKO, PEI, BZgA, NALI, NAVKO, G-BA: Schutzimpfungsrichtlinie Länder: Öffentliche Impfempfehlungen (Versorgungsansprüche bei Impfschäden) im Rahmen von Verwaltungsvorschriften, Umsetzung von (inter-) nationalen Impfzielen, Surveillance, Aufsicht für lokalen ÖGD Kommunen/Kreise(ÖGD): Surveillance, ESU, Impfquotenerhebung, Impfaktionen GKV/KVen: Impfvereinbarungen, Ärzte-Honorar, Öffentlichkeitsarbeit Berlin, Martin Terhardt 25

26 STIKO/RKI Die STIKO ist ein ehrenamtlich besetztes, vom BMG berufenes Expertengremium, dass Empfehlungen zu Impfungen für die Bevölkerung, im Interesse der Volksgesundheit ausspricht. Die Ressourcen der hauptamtlichen Geschäftsstelle der STIKO am Robert-Koch-Institut sind leider nicht mit dem gestiegenen wissenschaftlichen Anspruch gewachsen. Die Surveillanceder impfpräventablenerkrankungen (RKI) auf Boden des Infektionsschutzgesetzes liefert bisher keine optimalen Daten, gerade der Datenschutz verhindert in Deutschland die notwendige Verknüpfung von Daten (Impfquoten, Diagnosestatistiken, Meldedaten der Gesundheitsämter). Berlin, Martin Terhardt 26

27 Was tut der Staat? -Beispiel Masern-Impfung 1974 Einführung der STIKO-Impfempfehlung ab 12 Monaten für Masern 1980 Das Impfalter wird genauer definiert: 15 Monate 1991 Einführung einer zweiten Impfung im 6. Lebensjahr 2001 Impfalter 1. Impfung: Monate, 2. Impfung: Monate 2001Meldepflicht für Masern-Fälle (nicht SSPE) 2011 Einführung der Erwachsenen-Standardimpfung bei unzureichendem Impfschutz ab Geburtsjahrgang Vorverlegung 1. MMR-Impfung bei früher Kita-Aufnahme auf 9 Monate Berlin, Martin Terhardt 27

28 Masern-Impfquoten historisch Berlin, Martin Terhardt 28

29 KBV-Versorgungsatlas, Vacmap, RKI/KV-Impfsurveillance Quelle: 76-Masern_Bericht_V3_3.pdf Quelle: Berlin, Martin Terhardt 29

30 Masern-Elimination weltweit 1984 erklärt die WHO das Masern- Eliminationsziel einer maximalen Masern- Inzidenz von 1 auf Einwohner pro Jahr auch für die Europa-Region. (zunächst für 2010, dann für 2015, jetzt für??) Berlin, Martin Terhardt 30

31 Masern-Elimination Deutschland 1998ruft die GMK zu einem verstärkten Engagement auf, die Masernerkrankungen in Deutschland entscheidend zu reduzieren. Ein Interventionsprogramm Masern, Mumps, Röteln (MMR) von Bund und Ländern aus dem Jahr 1999 sieht langfristig eine Senkung der Maserninzidenz durch konsequente Impfungen gemäß STIKO- Empfehlungen vor. Die Verpflichtung Deutschlands, die Masern-Elimination bis 2015 zu erreichen und sich vorrangig mit diesem Thema zu befassen, wurde in einem Beschluss vom Juni 2011 von der GMK bestätigt und im Nationalen Impfplan 2012 festgehalten wird die nationale Verifizierungskommission für die Masern/Röteln-Elimination (NAVKO) gegründet. 2015wurde der Nationale Aktionsplan zur Elimination der Masern und Röteln in Deutschland durch eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe erstellt, im Rahmen einer Nationalen Konferenz diskutiert und im Juni 2015 von der Gesundheitsministerkonferenz nachdrücklich unterstützt. 2016werden die GeschäftstelleNationaler Impfplan(NIP) und die Nationale Lenkungsgruppe Impfen (NALI) gegründet, eine Arbeitsgruppe Masern wird eingerichtet. Im November 2017 veröffentlicht das Land Berlin als erstes Bundesland einen eigenen Elimintionsplan. Berlin, Martin Terhardt 31

32 Beispiel Bemrep Ziele des BEMREP: 1x MMR >95% mit 15 Monaten Zieltermin x MMR >95% bei ESU Zieltermin Über 90% AK-Praevalenz Zieltermin Über 80% Laborbestätigung M/R Zieltermin Besseres Ausbruchsmanagement Zieltermin Berlin, Martin Terhardt 32

33 NAVKO Masern/Röteln Im Dezember 2012 richtet das BMG die Nationale Verifizierungskommission zur Elimination der Masern und Röteln am RKI ein. Dieses ehrenamtliche Gremium aus 6-8 Mitgliedern tagt 2x im Jahr. Die Kommission bewertet unter anderem die verfügbaren Daten zur Masern/Röteln-Epidemiologie sowie zur Immunität in der Bevölkerung in Hinblick auf die Erreichung der Eliminationsziele und teilt ihre Erkenntnisse jährlich der WHO und dem BMG mit. Berlin, Martin Terhardt 33

34 NAVKO Masern/Röteln Dabei legt sie zunehmend die Finger in die Wunden und fordert weitere Maßnahmen: Bessere und wirksame Masern- Kampagne Berlin, Martin Terhardt 34

35 NAVKO Masern/Röteln Andere beispielhafte Maßnahmen: Besserer Datenabgleich in der Surveillance Einbeziehung des ÖGD in das aktive Impfen Abrechnungsmöglichleiten harmonisieren (z.b. fachbergreifendes Impfen) Standardisiertes Impfen und Dokumentation bei Geflüchteten und Asylsuchenden Konsequentes Impfen bei allen EU-Migranten Berlin, Martin Terhardt 35

36 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit! Vortragsfolien gewünscht? Aus: H. Crasemann, Wind in den Windeln, Hansisches Verlagskontor 1999 Berlin, Martin Terhardt 36

37 Backup-Folien Berlin, Martin Terhardt 37

38 Warum werden Kinder insgesamt nicht geimpft? Berlin, Martin Terhardt 38

39 Akzeptanz von Impfzeitpunkten Kinder Berlin, Martin Terhardt 39

40 Risikobewusstsein und Impfbereitschaft für impfpräventablekrankheiten bei Eltern Berlin, Martin Terhardt 40

41 Priorisierung risiko-korrigiert Berlin, Martin Terhardt 41

42 Elternwissen über Pertussis-Impfindikation Berlin, Martin Terhardt 42

43 Wissen über Herdenimmunität Berlin, Martin Terhardt 43

44 Beritschaftzu Impfsolidarität Berlin, Martin Terhardt 44

45 Schmarotzertum Berlin, Martin Terhardt 45

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