Panel 1: Vielfältige Demokratie Partizipation, Repräsentation und direkte Demokratie

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Panel 1: Vielfältige Demokratie Partizipation, Repräsentation und direkte Demokratie"

Transkript

1 Studie: Partizipation im Wandel Panel 1: Vielfältige Demokratie Partizipation, Repräsentation und direkte Demokratie Stuttgart, Demokratiekonferenz 2015

2 Wie wirkt sich die Stärkung von deliberativer und direktdemokratischer Beteiligung auf unsere Demokratie aus? Seite 2

3 Kern der Studie ist eine empirische Erhebung in 27 Kommunen in Deutschland Persönliche Interviews mit Bürgermeistern Hamburg- Altona Wennigsen Berlin Potsdam Telefonische/Online Befragung der Ratsmitglieder je 3 Verwaltungsvertreter Münster Essen Marburg Bonn Koblenz Viernheim Leipzig Erfurt Naumburg Lauscha Plauen Meißen N = Heidelberg Nürnberg 100 Bürger pro Kommune Freiburg Schwäbisch Gmünd Filderstadt Friedberg Königsbrunn Weyarn Bernau Konstanz Oberammergau Seite 3

4 Die deutsche Demokratie ist auf dem Weg von der repräsentativen in eine vielfältige Demokratie Zustimmung der Bürger zu Aussagen über die Funktionsweise der lokalen Demokratie Möglichkeit mit zu diskutieren 76% Möglichkeit zu entscheiden 69% Wählen als wichtigste Form der Einflussnahme 64% Seite 4

5 Bürger und Entscheider bewerten die neueren Beteiligungsverfahren ähnlich hoch wie die Stimmabgabe bei Wahlen Gemeinderatswahlen Bürgerentscheide Bürgerinitiativen Bürgerforen Ortsbeiräte Parteien Bürgerdialoge Demonstrationen Bürgerhaushalte Online-Beteiligung 29% 33% 39% 39% 53% 47% 49% 49% 74% 70% 73% 71% 73% 69% 70% 68% 65% 80% 79% 82% Entscheider Bürger Seite 5

6 Während die politischen Eliten noch zögern, sind die Bürger bereits in der vielfältigen Demokratie angekommen Zustimmungswerte der Bürger repräsentative Demokratie partizipative Demokratie 2,52 3,01 Zustimmungswerte der Räte partizipative Demokratie 2,70 2,99 Skala von 0 bis 4 Seite 6

7 Verschiedene politische Beteiligungsformen stützen einander es sind keine Kannibalisierungseffekte zu sehen Beteiligungspotenzial bei politisch Aktiven direktdemokratisch deliberativ 66% 72% Beteiligungspotenzial bei politisch Inaktiven direktdemokratisch deliberativ 14% 25% Seite 7

8 Das größte Aktivierungspotential liegt in der direkten Demokratie Direkt-demokratische Verfahren Deliberative Verfahren Repräsentative Verfahren Seite 8

9 Gut gemachte Bürgerbeteiligung erhöht die Zufriedenheit mit dem Funktionieren der Demokratie Durchschnitt aller Bürger Ø 46% Teilnehmer deliberativer Verfahren zufrieden unzufrieden 14% 48% Teilnehmer direktdemokratischer Verfahren zufrieden unzufrieden 14% 48% Teilnehmer repräsentativer Verfahren zufrieden unzufrieden 11% 55% Seite 9

10 Bürgerbeteiligung erhöht die Akzeptanz von politischen Entscheidungen Mitdiskutieren erhöht die Akzeptanz. Das glauben Direktdemokratische Entscheidungen erhöhen die Akzeptanz. Das glauben 68% 66% 63% 66% Ratsentscheidungen erhöhen die Akzeptanz. Das glauben 35% 42% Entscheider Bürger Seite 10

11 Bürgerbeteiligung führt zu besseren Ergebnissen Mit den folgenden Verfahren werden bessere politische Ergebnisse erzielt. Das glauben Bürgerdialog 73% 72% Bürgerentscheide 49% 63% Ratsentscheidungen 39% 46% Verwaltungsentscheidungen 10% 26% Entscheider Bürger Seite 11

12 Soziale Ungleichheit in den Einstellung zu und Nutzung von direkt-demokratischen Verfahren 74% 73% 54% 61% Bürger sollten über wichtige kommunale Fragen selber entscheiden können untere soziale Schicht Ich würde die Möglichkeit nutzen, wichtige politische Fragen selber zu entscheiden. obere soziale Schicht Seite 12

13 Soziale Schicht beeinflusst die Einstellungen der Bürger zu Partizipation. Einstellung zu direkter Demokratie in 2,06 Vielen Dank für Arbeiterschicht Ihre Aufmerksamkeit 1,89 Christina Tillmann Projektleiterin Bertelsmann Stiftung Einstellung zu deliberativer Demokratie in 1,79 2, Volle Zustimmung 2 christina.tillmann@bertelsmann-stifung.de Oberschicht Obere Mittelschicht Mittelschicht Unterschicht Oberschicht 5 Obere Mittelschicht 4 Mittelschicht 3 Arbeiterschicht Unterschicht 1,65 1,79 2 1,92 2,12 2,47 Volle Ablehnung Volle Zustimmung Volle Ablehnung Seite 13

14 Unterstützung der Entscheider für Bürgerbeteiligung unterscheidet sich je nach Parteizugehörigkeit. Union 3,19 Unterstützung für direkte Demokratie nach Parteineigung FDP SPD Grüne 2,23 2,71 2, Unterstützung für deliberative Verfahren nach Parteineigung Union SPD FDP 2 1,98 2,64 Grüne 1, Seite 14

15 Unterstützung für direkt-demokratische und deliberative Verfahren nimmt in den höheren sozialen Schichten leicht ab ,3 3,2 3,2 3,1 3,1 2,9 3 2,9 2,7 2, Unterschicht Arbeiterschicht Mittelschicht obere Mittelschicht Oberschicht deliberative Verfahren direkt-demokratische Verfahren Seite 15

16 Der größte Nachholbedarf besteht bei der direkten Demokratie Anteil der politischen Entscheider, die sagen: Wir führen viele Verfahren durch, in denen Bürger über wichtige politische Fragen entscheiden können. 38% Anteil der Bürger, die an Bürgerbegehren und -entscheiden teilnehmen würden. 67% Seite 16

17 Auch die tatsächliche Teilnahme an deliberativen und direktdemokratischen Verfahren unterscheidet sich nach sozialer Schicht 57% 62% 43% 39% Unterschicht Teilnahme an Verfahren Oberschicht Keine Teilnahme an Verfahren Seite 17

Mit der Bürgerbeteiligung auf dem Weg zur vertieften Demokratie

Mit der Bürgerbeteiligung auf dem Weg zur vertieften Demokratie Tagung: Die Zukunft der Partizipation. Trends, Chancen und Grenzen der Bürgerbeteiligung Linz, 26.11.2014 Mit der Bürgerbeteiligung auf dem Weg zur vertieften Demokratie - Erfahrungen aus Baden-Württemberg

Mehr

Vielfältige Demokratie

Vielfältige Demokratie Vielfältige Demokratie Kernergebnisse der Studie Partizipation im Wandel unsere Demokratie zwischen Wählen, Mitmachen und Entscheiden Die Ergebnisse der Studie Partizipation im Wandel unsere Demokratie

Mehr

Vielfältige Demokratie

Vielfältige Demokratie Vielfältige Demokratie Kernergebnisse der Studie Partizipation im Wandel unsere Demokratie zwischen Wählen, Mitmachen und Entscheiden Die Ergebnisse der Studie Partizipation im Wandel unsere Demokratie

Mehr

Vielfältige Demokratie

Vielfältige Demokratie Vielfältige Demokratie Kernergebnisse der Studie Partizipation im Wandel unsere Demokratie zwischen Wählen, Mitmachen und Entscheiden Die Ergebnisse der Studie Partizipation im Wandel unsere Demokratie

Mehr

Vielfältige Demokratie

Vielfältige Demokratie Vielfältige Demokratie Kernergebnisse der Studie Partizipation im Wandel unsere Demokratie zwischen Wählen, Mitmachen und Entscheiden Die Ergebnisse der Studie Partizipation im Wandel unsere Demokratie

Mehr

Vielfältige Demokratie

Vielfältige Demokratie Vielfältige Demokratie Kernergebnisse der Studie Partizipation im Wandel unsere Demokratie zwischen Wählen, Mitmachen und Entscheiden Die Ergebnisse der Studie Partizipation im Wandel unsere Demokratie

Mehr

»Vielfältige Demokratie«: Neue Partizipationsstudie der Bertelsmann Stiftung die Ergebnisse im Überblick

»Vielfältige Demokratie«: Neue Partizipationsstudie der Bertelsmann Stiftung die Ergebnisse im Überblick »Vielfältige Demokratie«: Neue Partizipationsstudie der Bertelsmann Stiftung die Ergebnisse im Überblick Robert Vehrkamp Ein ähnliches Bild zeigt sich auch, wenn Bürger die konkreten Verfahren der Entscheidungsfindung

Mehr

Vielfältige Demokratie

Vielfältige Demokratie Vielfältige Demokratie Kernergebnisse der Studie Partizipation im Wandel unsere Demokratie zwischen Wählen, Mitmachen und Entscheiden Die Ergebnisse der Studie Partizipation im Wandel unsere Demokratie

Mehr

Wählen, Mitmachen, Entscheiden wie die neue Vielfalt unsere Demokratie stärkt

Wählen, Mitmachen, Entscheiden wie die neue Vielfalt unsere Demokratie stärkt Einwurf Zukunft der Demokratie 2 2014 Autoren Prof. Dr. Robert Vehrkamp robert.vehrkamp @bertelsmann-stiftung.de Tel. +49 5241 81 81526 Christina Tillmann christina.tillmann @bertelsmann-stiftung.de Tel.

Mehr

Open government Ist Open Government smart?

Open government Ist Open Government smart? Open government Ist Open Government smart? Was ist Open? Was ist Smart? Open Data Index- Open Data Barometer Von Open zu Smart. Partizipationsinstrumente: Demokratische Rhombus Evaluation: Bürger-Politiker

Mehr

Vielfältige Demokratie. Kernergebnisse der Studie Partizipation im Wandel Unsere Demokratie zwischen Wählen, Mitmachen und Entscheiden

Vielfältige Demokratie. Kernergebnisse der Studie Partizipation im Wandel Unsere Demokratie zwischen Wählen, Mitmachen und Entscheiden Vielfältige Demokratie Kernergebnisse der Studie Partizipation im Wandel Unsere Demokratie zwischen Wählen, Mitmachen und Entscheiden Vielfältige Demokratie Kernergebnisse der Studie Partizipation im

Mehr

Bürgerbeteiligung und direkte Demokratie Bürgerbeteiligung und Internet

Bürgerbeteiligung und direkte Demokratie Bürgerbeteiligung und Internet Bundesbürger möchten sich politisch beteiligen, vor allem aber mitentscheiden Aktuelle Umfrage: Großes Interesse der Deutschen an mehr politischer Mitwirkung Wenig Verlangen nach Engagement in Parteien

Mehr

BÜRGERBETEILIGUNG BEI LEEREN KASSEN? MÖGLICHKEITEN UND BEGRENZUNGEN POLITISCHER PARTIZIPATION IN KOMMUNEN

BÜRGERBETEILIGUNG BEI LEEREN KASSEN? MÖGLICHKEITEN UND BEGRENZUNGEN POLITISCHER PARTIZIPATION IN KOMMUNEN BÜRGERBETEILIGUNG BEI LEEREN KASSEN? MÖGLICHKEITEN UND BEGRENZUNGEN POLITISCHER PARTIZIPATION IN KOMMUNEN Resümee der Gespräche mit Politikern und Politikerinnen zur Praxis der direkten und repräsentativen

Mehr

Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie in Baden-Württemberg

Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie in Baden-Württemberg Ergebnisse der Telefonbefragung der Studie Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie in Baden-Württemberg Prof. Dr. Thorsten Faas Bereich Methoden der empirischen Politikforschung Johannes Gutenberg-Universität

Mehr

Bericht Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie in Baden-Württemberg

Bericht Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie in Baden-Württemberg Bericht Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie in Baden-Württemberg Prof. Dr. Thorsten Faas Bereich Methoden der empirischen Politikforschung Johannes Gutenberg-Universität Mainz External Fellow Mannheimer

Mehr

Newsletter für Engagement und Partizipation in Deutschland 4/2018

Newsletter für Engagement und Partizipation in Deutschland 4/2018 Newsletter für Engagement und Partizipation in Deutschland 4/2018 Anna Renkamp/ Christina Tillmann Große Koalition plant Expertenkommission Bürgerbeteiligung Allianz Vielfältige Demokratie hat vorgearbeitet

Mehr

DEMOKRATIE- MONITORING BADEN-WÜRTTEMBERG Teilprojekt 3 Die wahrgenommenen Wirkungen von Bürgerbeteiligung

DEMOKRATIE- MONITORING BADEN-WÜRTTEMBERG Teilprojekt 3 Die wahrgenommenen Wirkungen von Bürgerbeteiligung DEMOKRATIE- MONITORING BADEN-WÜRTTEMBERG Teilprojekt 3 Die wahrgenommenen Wirkungen von Bürgerbeteiligung Das Forschungs-Programm Demokratie-Monitoring ist Teil des Gesamtprogramms Bürgerbeteiligung und

Mehr

Bericht. Volksabstimmung Stuttgart 21

Bericht. Volksabstimmung Stuttgart 21 Bericht Volksabstimmung Stuttgart 21 Eine Studie zur Meinungsbildung, Entscheidungsfindung und Legitimität politischer Entscheidungen anlässlich der Volksabstimmung zu Stuttgart 21 Prof. Dr. Thorsten Faas

Mehr

Ungleiche Teilnahme an demokratischen Verfahren. Chancen und Risiken von Bürgerbeteiligung

Ungleiche Teilnahme an demokratischen Verfahren. Chancen und Risiken von Bürgerbeteiligung Prof. Norbert Kersting, Politikwissenschaft, Universität Münster Ungleiche Teilnahme an demokratischen Verfahren. Chancen und Risiken von Bürgerbeteiligung Partizipationswunsch: Multioptionale Gesellschaft

Mehr

Früchte der Bürgerbeteiligung

Früchte der Bürgerbeteiligung Früchte der Bürgerbeteiligung Mehr Mitmachen in der Demokratie Gisela Erler, Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung Staatsministerium Baden-Württemberg Potsdam, 10. Juli 2014 2 Übersicht

Mehr

Folgt der sozialen Ungleichheit die politische Ungleichheit? Zum Zusammenhang von sozialer Lage, Wahlverhalten und demokratischer Stabilität

Folgt der sozialen Ungleichheit die politische Ungleichheit? Zum Zusammenhang von sozialer Lage, Wahlverhalten und demokratischer Stabilität Folgt der sozialen Ungleichheit die politische Ungleichheit? Zum Zusammenhang von sozialer Lage, Wahlverhalten und demokratischer Stabilität Horst Kahrs Institut für Gesellschaftsanalyse Erfurt, 25.10.2017

Mehr

Beteiligungskultur stärken! Was heisst das?

Beteiligungskultur stärken! Was heisst das? Beteiligungskultur stärken! Was heisst das? Forum für Bürgerbeteiligung und kommunale Demokratie: Bürgerbeteiligung in der Kommune auf dem Weg zur Selbstverständlichkeit Samstag, 14. September 2013 Dr.

Mehr

Bürgerhaushalte und Ratsentscheidungen

Bürgerhaushalte und Ratsentscheidungen Bürgerhaushalte und Ratsentscheidungen Eine schriftliche Befragung von Ratsmitgliedern in deutschen Bürgerhaushalts - Kommunen Frühjahr 2014 Martina Neunecker Goethe Universität Frankfurt/Main Fachbereich

Mehr

Konferenz Bürger und Parlamente Bürger gegen Parlamente? am 25. Februar 2013 Ergebnisse einer repräsentativen Erhebung

Konferenz Bürger und Parlamente Bürger gegen Parlamente? am 25. Februar 2013 Ergebnisse einer repräsentativen Erhebung Konferenz Bürger und Parlamente Bürger gegen Parlamente? am. Februar 2013 Ergebnisse einer repräsentativen Erhebung Untersuchungsanlage Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18

Mehr

Erste Ergebnisse der Evaluation des Beteiligungsprozesses zum Klimaschutzplan Kassel, 15. Januar 2016

Erste Ergebnisse der Evaluation des Beteiligungsprozesses zum Klimaschutzplan Kassel, 15. Januar 2016 Erste Ergebnisse der Evaluation des Beteiligungsprozesses zum Klimaschutzplan 2050 Kassel, 15. Januar 2016 Übersicht 1. Eckdaten der Evaluation 2. Anzahl und Zusammensetzung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Mehr

Evaluation des Partizipativen Gesetzgebungsverfahrens im Kontext des geplanten Transparenzgesetzes Rheinland-Pfalz

Evaluation des Partizipativen Gesetzgebungsverfahrens im Kontext des geplanten Transparenzgesetzes Rheinland-Pfalz Evaluation des Partizipativen Gesetzgebungsverfahrens im Kontext des geplanten Transparenzgesetzes Rheinland-Pfalz Fragebogen Bevölkerungsumfrage Welle 2 Projektleiter: Prof. Dr. Thorsten Faas Mitarbeiterin:

Mehr

Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg

Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg Mehr Mitmachen in der Demokratie Gisela Erler, Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung Staatsministerium Baden-Württemberg Berlin, 27. Januar 2015

Mehr

BÜRGERBETEILIGUNG UND KOMMUNALPOLITIK

BÜRGERBETEILIGUNG UND KOMMUNALPOLITIK Geschichte und Staat Band 307 Franz-Ludwig Knemeyer BÜRGERBETEILIGUNG UND KOMMUNALPOLITIK Mitwirkungsrechte von Bürgern auf kommunaler Ebene 2. erweiterte Auflage mit Bayern-Bilanz OLZOG INHALT Vorwort

Mehr

Bestandsaufnahme Demokratie und Bürgerbeteiligung 2014

Bestandsaufnahme Demokratie und Bürgerbeteiligung 2014 Bestandsaufnahme Demokratie und Bürgerbeteiligung 2014 Universitätsstadt Gießen und Deutsches Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung (FÖV) Speyer Claudia Boje und Dr. Kai Masser 21.07.2014 Inhalt

Mehr

Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg

Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg Mehr Mitmachen in der Demokratie Hannes Wezel, Referent im Stab der Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung Staatsministerium Baden-Württemberg Stuttgart,

Mehr

BÜRGERBETEILIGUNG HERAUSFORDERUNGEN ERWARTUNGEN STATUS QUO POTENZIALE

BÜRGERBETEILIGUNG HERAUSFORDERUNGEN ERWARTUNGEN STATUS QUO POTENZIALE BÜRGERBETEILIGUNG HERAUSFORDERUNGEN ERWARTUNGEN STATUS QUO POTENZIALE Universität Stuttgar t PD Dr. Angelika Vetter Hannover, 28.9.2013 Wettbewerb um Kapitalinvestitionen HERAUSFORDERUNG: GLOBALISIERUNG

Mehr

Bürger und Beteiligung in der Demokratie

Bürger und Beteiligung in der Demokratie Angelika Vetter Uwe Remer-Bollow Bürger und Beteiligung in der Demokratie Eine Einführung ~ Springer VS Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung................................................ 1 1.1 Warum beschäftigen

Mehr

Allianz Vielfältige Demokratie

Allianz Vielfältige Demokratie Allianz Vielfältige Demokratie Ein Netzwerk von Vordenkern aus Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft zur Gestaltung der vielfältigen Demokratie Informationen über das Netzwerk Initiator Die Bertelsmann

Mehr

Möglichkeiten und Grenzen der direkten Demokratie

Möglichkeiten und Grenzen der direkten Demokratie Möglichkeiten und Grenzen der direkten Demokratie - Erfahrungen aus Baden-Württemberg - Gisela Erler, Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung Staatsministerium Baden-Württemberg Berlin,

Mehr

Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie in Baden-Württemberg

Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie in Baden-Württemberg Forschungsprojekt Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie in Baden-Württemberg Ergebnisse der Telefonbefragung 13 Prof. Dr. Thorsten Faas Institut für Politikwissenschaft Universität Mainz Prof. Dr. Rüdiger

Mehr

16. Shell Jugendstudie Jugend Dr. Gudrun Quenzel Universität Bielefeld

16. Shell Jugendstudie Jugend Dr. Gudrun Quenzel Universität Bielefeld 16. Shell Jugendstudie Jugend 2010 Dr. Gudrun Quenzel Universität Bielefeld Methodik repräsentative Umfrage Stichprobe von 2600 Jugendlichen im Alter zwischen 12 25 n standardisierter Fragebogen durchgeführt

Mehr

Einstellungen zu Demokratie in Österreich

Einstellungen zu Demokratie in Österreich Einstellungen zu Demokratie in Österreich Mag. Roland Teitzer - Stipendiat der österreichischen Akademie der Wissenschaften (DOC) am Institut für Soziologie der Universität Wien Unterstützung für die Demokratie

Mehr

Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung. Forschungsschwerpunkt Konditionen demokratischen Regierens Projekt Europa im Kontext.

Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung. Forschungsschwerpunkt Konditionen demokratischen Regierens Projekt Europa im Kontext. Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung Forschungsschwerpunkt Konditionen demokratischen Regierens Projekt Europa im Kontext Kurzbericht Leben in Dipl.-Soz. Markus Tausendpfund Universität Mannheim

Mehr

Leben in Limburg a.d. Lahn

Leben in Limburg a.d. Lahn Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung Forschungsschwerpunkt Konditionen demokratischen Regierens Projekt Europa im Kontext Kurzbericht Leben in a.d. Lahn Dipl.-Soz. Markus Tausendpfund Universität

Mehr

Demokratie-Monitoring Baden-Württemberg 2013/2014

Demokratie-Monitoring Baden-Württemberg 2013/2014 Demokratie-Monitoring Baden-Württemberg 2013/2014 Baden-Württemberg Stiftung (Hrsg.) Demokratie-Monitoring Baden-Württemberg 2013/2014 Studien zu Demokratie und Partizipation Herausgeber Baden-Württemberg

Mehr

Open-Up! Mehr Bürgerbeteiligung! Was Petitionen, Bürgerentscheide und Planungsverfahren erreichen können

Open-Up! Mehr Bürgerbeteiligung! Was Petitionen, Bürgerentscheide und Planungsverfahren erreichen können Mehr Bürgerbeteiligung! Was Petitionen, Bürgerentscheide und Planungsverfahren erreichen können Fabian Reidinger, Staatsministerium Baden-Württemberg Dresden, den 8. Januar 2012 Bürgerbeteiligung Vorbemerkungen

Mehr

Erfahrungen und Beispiele aus der beteiligungsorientierten Kommunalentwicklung. Thomas Ködelpeter Ökologische Akademie e.v.

Erfahrungen und Beispiele aus der beteiligungsorientierten Kommunalentwicklung. Thomas Ködelpeter Ökologische Akademie e.v. Erfahrungen und Beispiele aus der beteiligungsorientierten Kommunalentwicklung Thomas Ködelpeter Ökologische Akademie e.v. Thesen zur Zukunft peripherer Räume 1. Periphere ländliche Räume sind zukunftsfähig,

Mehr

Kommunalwahlquiz Zu P&U aktuell 17 Kommunalwahlen in Baden- Württemberg

Kommunalwahlquiz Zu P&U aktuell 17 Kommunalwahlen in Baden- Württemberg Kommunalwahlquiz 2014 Zu P&U aktuell 17 Kommunalwahlen in Baden- Württemberg Start Was ist das besondere bei den Kommunalwahlen am 25. Mai 2014? Das erste Mal dürfen auch Nicht-EU-Bürger kandidieren Das

Mehr

Bürgerbeteiligung und direkte Demokratie. Ergebnisse einer bundesweiten Bevölkerungsbefragung. 28. Februar 2017 q7363/34418 Pl, Ma

Bürgerbeteiligung und direkte Demokratie. Ergebnisse einer bundesweiten Bevölkerungsbefragung. 28. Februar 2017 q7363/34418 Pl, Ma Bürgerbeteiligung und direkte Demokratie Ergebnisse einer bundesweiten Bevölkerungsbefragung 28. Februar 2017 q7363/34418 Pl, Ma forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer Straße

Mehr

Lebensqualität in deutschen Städten

Lebensqualität in deutschen Städten Lebensqualität in deutschen Städten - koordinierte Bürgerbefragung Referent: Dr. Ralf Gutfleisch Veranstaltung: Mitgliederversammlung Urban Audit Datum: 20.11.2014 Urban Audit: europaweite vergleichbare

Mehr

Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung. Forschungsschwerpunkt Konditionen demokratischen Regierens Projekt Europa im Kontext.

Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung. Forschungsschwerpunkt Konditionen demokratischen Regierens Projekt Europa im Kontext. Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung Forschungsschwerpunkt Konditionen demokratischen Regierens Projekt Europa im Kontext Kurzbericht Leben in Dipl.-Soz. Markus Tausendpfund Universität Mannheim

Mehr

Mehr Demokratie = Weniger Gleichheit?

Mehr Demokratie = Weniger Gleichheit? Mehr Demokratie = Weniger Gleichheit? Mainz, 5. September 2012 Prof. Dr. Thorsten Faas Johannes Gutenberg-Universität Mainz E-Mail: Thorsten.Faas@uni-mainz.de I Ein Beispiel II Demokratie und Beteiligung

Mehr

(Neu)Land gestalten!

(Neu)Land gestalten! Bürgerbeteiligung in kleinen Städten und Gemeinden (Neu)Land gestalten! Einführung: Bürgerbeteiligung im ländlichen Raum: Das Leitbild der Bürgerkommune Gerhard Kiechle BM a.d., Eichstetten am Kaiserstuhl

Mehr

Lebensqualität in deutschen Städten

Lebensqualität in deutschen Städten Lebensqualität in deutschen Städten - koordinierte Bürgerbefragung Referent: Dr. Ralf Gutfleisch (Stadt Frankfurt a.m.), Anke Schöb (Stadt Stuttgart) Veranstaltung: Mitgliederversammlung Urban Audit Datum:

Mehr

Herzlich Willkommen. Bergische Universität Wuppertal Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung Gaußstr Wuppertal

Herzlich Willkommen. Bergische Universität Wuppertal Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung Gaußstr Wuppertal 1/ von 39 Herzlich Willkommen Bergische Universität Wuppertal Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung Gaußstr. 20 42119 Wuppertal E-Mail: schwalm@freibaden-in-wetzlar.de Internet: http:///

Mehr

Demokratie-Audit Mainz: Bürgerbefragung zu Demokratie und Partizipation Tabellenband

Demokratie-Audit Mainz: Bürgerbefragung zu Demokratie und Partizipation Tabellenband Thorsten Faas Demokratie-Audit Mainz: Bürgerbefragung zu Demokratie und Partizipation Tabellenband Mainzer Beiträge zur empirischen Politikforschung, Nr. 2/2015 Juli 2015 ISSN 2364-6039 Herausgegeben von:

Mehr

Leben in Selters (Taunus)

Leben in Selters (Taunus) Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung Forschungsschwerpunkt Konditionen demokratischen Regierens Projekt Europa im Kontext Kurzbericht Leben in (Taunus) Dipl.-Soz. Markus Tausendpfund Universität

Mehr

Einflussfaktoren auf die Akzeptanz von Erneuerbaren Energien

Einflussfaktoren auf die Akzeptanz von Erneuerbaren Energien Einflussfaktoren auf die Akzeptanz von Erneuerbaren Energien Kongress Energiedemokratie in Potsdam 24. November 2012 Daniel Schneider Wer ist die Agentur für Erneuerbare Energien? + 24. November 2012 Kongress

Mehr

Auswertungen einer Befragung vor dem Volksentscheid zu Stuttgart 21

Auswertungen einer Befragung vor dem Volksentscheid zu Stuttgart 21 Auswertungen einer Befragung vor dem Volksentscheid zu Stuttgart 21 Ergebnisse einer repräsentativen Erhebung, durchgeführt von Infratest dimap Auftraggeber: Bertelsmann-Stiftung, Universität Stuttgart,

Mehr

Repräsentativbefragung Hamburger Bevölkerung. Hamburg,

Repräsentativbefragung Hamburger Bevölkerung. Hamburg, Repräsentativbefragung Hamburger Bevölkerung Hamburg,.0.00 Untersuchungssteckbrief Erhebungsmethode Telefonische Befragung (CATI) Befragungsgebiet Hamburger Stadtgebiet Zielpersonen Stichprobengröße Bevölkerungsrepräsentativ

Mehr

Kommunalpolitik Eine Einführung in die örtliche Politik. Jennifer Pohl & Nicolas Schörmann

Kommunalpolitik Eine Einführung in die örtliche Politik. Jennifer Pohl & Nicolas Schörmann Kommunalpolitik Eine Einführung in die örtliche Politik Jennifer Pohl & Nicolas Schörmann Kommunalpolitik was ist das eigentlich? Bund, Land, Kommune der Staatsaufbau Kommunale Aufgaben Das kommunale Who

Mehr

Participation reloaded

Participation reloaded Participation reloaded Werkstatt: Participation Reloaded - Neuer Schub durch Online-Beteiligung? Forum für Bürger/innenbeteiligung und kommunale Demokratie, Evangelische Akademie Loccum 26.9.2009, Christoph

Mehr

Martina Zandonella 14. November SORA Institute for Social Research and Consulting Bennogasse 8/2/ Wien

Martina Zandonella 14. November SORA Institute for Social Research and Consulting Bennogasse 8/2/ Wien Martina Zandonella mz@sora.at 1. November 2018 SORA Institute for Social Research and Consulting Bennogasse 8/2/16 1080 Wien www.sora.at Warum ein Demokratie Monitor? Anlässlich des 100. Jahrestags der

Mehr

Mehr Mitmachen in der Demokratie

Mehr Mitmachen in der Demokratie Mehr Mitmachen in der Demokratie Förderung der Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg Fabian Reidinger, Staatsministerium Baden-Württemberg Stabsstelle der Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung

Mehr

Erste Ergebnisse der Evaluation des Beteiligungsprozesses zum rheinland-pfälzischen Transparenzgesetz

Erste Ergebnisse der Evaluation des Beteiligungsprozesses zum rheinland-pfälzischen Transparenzgesetz Erste Ergebnisse der Evaluation des Beteiligungsprozesses zum rheinland-pfälzischen Transparenzgesetz Mainz, 11. Mai 2015 Prof. Dr. Thorsten Faas Institut für Politikwissenschaft Universität Mainz Übersicht

Mehr

Lebensqualität in deutschen Städten Erste Ergebnisse der zweiten koordinierten Bürgerbefragung VDSt Frühjahrstagung in Bonn, 16.

Lebensqualität in deutschen Städten Erste Ergebnisse der zweiten koordinierten Bürgerbefragung VDSt Frühjahrstagung in Bonn, 16. Lebensqualität in deutschen Städten Erste Ergebnisse der zweiten koordinierten Bürgerbefragung 2009 Einleitung und Moderation Ergebnisse zur Zufriedenheit Ergebnisse zum Familienmodul Methodische Aspekte

Mehr

Bürgerhaushalte Eine Perspektive für ländliche Regionen?

Bürgerhaushalte Eine Perspektive für ländliche Regionen? Enquete-Kommission 6/1: Zukunft der ländlichen Regionen Bürgerhaushalte Eine Perspektive für ländliche Regionen? Dr. Carsten Herzberg herzberg@nexusinstitut.de Landtag Brandenburg Potsdam, 8. Juni 2018

Mehr

Fragebogen. der Kommunalpolitikerbefragung im Rahmen des Projekts Europa im Kontext

Fragebogen. der Kommunalpolitikerbefragung im Rahmen des Projekts Europa im Kontext Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung Forschungsschwerpunkt Konditionen demokratischen Regierens Projekt Europa im Kontext Fragebogen der Kommunalpolitikerbefragung im Rahmen des Projekts

Mehr

Lebensqualität in deutschen Städten

Lebensqualität in deutschen Städten Lebensqualität in deutschen Städten - koordinierte Bürgerbefragung Referent: Dr. Ralf Gutfleisch Veranstaltung: Mitgliederversammlung Urban Audit Datum: November 2017 Urban Audit: europaweite vergleichbare

Mehr

Ihre Meinung ist uns wichtig! 06. Mai 2015

Ihre Meinung ist uns wichtig! 06. Mai 2015 Johannes Gutenberg-Universität Mainz 55099 Mainz An die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Abschlussveranstaltung am 11. Mai 2015 Ihre Meinung ist uns wichtig! 06. Mai 2015 geehrte Teilnehmerin, sehr geehrter

Mehr

Demokratie 4.0: Bürgerbeteiligungsverfahren ein Praxisbeispiel aus Deutschland

Demokratie 4.0: Bürgerbeteiligungsverfahren ein Praxisbeispiel aus Deutschland Demokratie 4.0: Bürgerbeteiligungsverfahren ein Praxisbeispiel aus Deutschland Dr. Birgit Böhm Bürger und Bürgerinnen beteiligen sich in Deutschland durch gesetzlich geregelte Wahlen und Bürger- und Volksentscheide,

Mehr

Bürgerbeteiligung in Deutschland mehr Demokratie wagen? VORANSICHT

Bürgerbeteiligung in Deutschland mehr Demokratie wagen? VORANSICHT Direkte Demokratie 1 von 28 Bürgerbeteiligung in Deutschland mehr Demokratie wagen? Ein Beitrag von Dr. Christine Koch-Hallas, Mannheim Zeichnung: Klaus Stuttmann Dauer Inhalt Ihr Plus 4 Stunden Definition

Mehr

Befragung im INSA-Meinungstrend (04. KW 2018)

Befragung im INSA-Meinungstrend (04. KW 2018) Befragung im INSA-Meinungstrend (04. KW 2018) Befragungsmethode 2 Feldzeit: 22.01.2018 Methodik: Die Umfrage wurde als Online-Befragung durchgeführt. Stichprobe: 1.169 Personen aus ganz Deutschland ab

Mehr

Bürger fordern mehr Beteiligung

Bürger fordern mehr Beteiligung Pressemeldung: Infratest-Umfrage Bürger fordern mehr Beteiligung Bürger wollen mehr Mitbestimmung und üben Kritik an der Leistungsfähigkeit der Demokratie. Das Grundvertrauen in die Demokratie als Regierungsform

Mehr

Aktivieren, moderieren, beteiligen Freiwilligenagenturen auf dem Weg zu»partizipationsagenturen«

Aktivieren, moderieren, beteiligen Freiwilligenagenturen auf dem Weg zu»partizipationsagenturen« Aktivieren, moderieren, beteiligen Freiwilligenagenturen auf dem Weg zu»partizipationsagenturen«20. Jahrestagung der Freiwilligenagenturen 10. November 2015 in Bad Soden-Allendorf Bürgerbeteiligung Formen

Mehr

Jürgen Aring. Erosion sozialer / regionaler Milieus: Auswirkungen auf Lebenslagen und Partizipation in Ost & West und Stadt & Land

Jürgen Aring. Erosion sozialer / regionaler Milieus: Auswirkungen auf Lebenslagen und Partizipation in Ost & West und Stadt & Land Jürgen Aring Erosion sozialer / regionaler Milieus: Auswirkungen auf Lebenslagen und Partizipation in Ost & West und Stadt & Land Loccum, 20.9.2018 Chart 1 Überblick 1. Demokratiedistanz als Kontext 2.

Mehr

Herzlich Willkommen. Informationsveranstaltung Bürgerbeteiligung in Großpösna. 14. August 2018, Großpösna

Herzlich Willkommen. Informationsveranstaltung Bürgerbeteiligung in Großpösna. 14. August 2018, Großpösna Herzlich Willkommen Informationsveranstaltung Bürgerbeteiligung in Großpösna 14. August 2018, Großpösna Gliederung Begrüßung Vorstellung der Akademie für Lokale Demokratie (ALD) Warum mehr Beteiligung?

Mehr

04. September Symposium Früher verbindlicher besser? Bürgerbeteiligung bei großen Planungsvorhaben

04. September Symposium Früher verbindlicher besser? Bürgerbeteiligung bei großen Planungsvorhaben 04. September Symposium Früher verbindlicher besser? Bürgerbeteiligung bei großen Planungsvorhaben 10.00 bis 10.10 Dr. Jörg Dräger, Mitglied des Vorstands, Bertelsmann Stiftung Begrüßung und Einführung

Mehr

Verändert das Internet wirklich politische und gesellschaftliche Diskurse? Veränderungen der digitalen Gesellschaft aus Sicht der Meinungsforschung

Verändert das Internet wirklich politische und gesellschaftliche Diskurse? Veränderungen der digitalen Gesellschaft aus Sicht der Meinungsforschung Verändert das Internet wirklich politische und gesellschaftliche Diskurse? Veränderungen der digitalen Gesellschaft aus Sicht der Meinungsforschung Reinhard Schlinkert Fulda, 08.0.07 Agenda Informationsquellen

Mehr

Wettkampfranking 2014

Wettkampfranking 2014 Wettkampfranking 2014 Platz (Vorjahr) Hochschule Ausrichter Leistung Teilnehmer Summe 1 (2) WG Köln 1 3 6 10 2 (1) WG Karlsruhe 5 5 1 11 3 (20) WG Berlin 7 14 5 26 4 (2) WG Münster 17 4 8 29 5 (8) WG München

Mehr

Gesellschaft im Reformprozess

Gesellschaft im Reformprozess Friedrich-Ebert-Stiftung Gesellschaft im Reformprozess Rita Müller-Hilmer 1 FES Zentrale Ergebnisse Dominante gesellschaftliche Grundstimmung: Verunsicherung 63 Prozent machen die gesellschaftlichen Veränderungen

Mehr

Gerechtigkeit alles eine Frage der Wahrnehmung

Gerechtigkeit alles eine Frage der Wahrnehmung Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Gerechtigkeit 10.08.2017 Lesezeit 4 Min. Gerechtigkeit alles eine Frage der Wahrnehmung Diese Daten dürften all jene überraschen, die in Deutschland

Mehr

- die Demokratie und politische Kultur der Bundesrepublik Deutschland würdigen, auch auf lokaler Ebene

- die Demokratie und politische Kultur der Bundesrepublik Deutschland würdigen, auch auf lokaler Ebene Fachbereiche: Kommunaler Verwaltungsdienst Staatlicher Verwaltungsdienst Polizeivollzugsdienst Hinweis: Integrativ Fach: Politikwissenschaft Gesamtstunden 50 L E R N Z I E L Die Studierenden sollen - das

Mehr

Planungszellen zur Kommunal- und Verwaltungsreform in Rheinland-Pfalz

Planungszellen zur Kommunal- und Verwaltungsreform in Rheinland-Pfalz Planungszellen zur Kommunal- und Verwaltungsreform in Rheinland-Pfalz Dr. Birgit Böhm 26.09.2009 Tagung Akteure verstehen, stärken und gewinnen! der Stiftung Mitarbeit in der Evangelischen Akademie Loccum

Mehr

Ihre Meinung ist uns wichtig! 14. April 2015

Ihre Meinung ist uns wichtig! 14. April 2015 Johannes Gutenberg-Universität Mainz 55099 Mainz An die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des zweiten Themenworkshops am 14. April 2015 Ihre Meinung ist uns wichtig! 14. April 2015 geehrte Teilnehmerin, sehr

Mehr

Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung. Forschungsschwerpunkt Konditionen demokratischen Regierens Projekt Europa im Kontext.

Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung. Forschungsschwerpunkt Konditionen demokratischen Regierens Projekt Europa im Kontext. Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung Forschungsschwerpunkt Konditionen demokratischen Regierens Projekt Europa im Kontext Kurzbericht Leben in Dipl.-Soz. Markus Tausendpfund Universität Mannheim

Mehr

# POLITTALK. Sind die Volksparteien noch zu retten? Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage. aus der Hauptstadt

# POLITTALK. Sind die Volksparteien noch zu retten? Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage. aus der Hauptstadt # POLITTALK aus der Hauptstadt Sind die Volksparteien noch zu retten? Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage SIND DIE VOLKSPARTEIEN NOCH ZU RETTEN? ABBILDUNG 1 Wenn die großen deutschen Volksparteien,

Mehr

Demokratische Teilhabe in einer digitalen Gesellschaft

Demokratische Teilhabe in einer digitalen Gesellschaft Demokratische Teilhabe in einer digitalen Gesellschaft Christina Tillmann, Ralph Müller-Eiselt und Sarah Fischer Zusammenfassung Der folgende Beitrag analysiert, wie sich demokratische Teilhabe in einer

Mehr

Bürgerhaushalte in Ostdeutschland

Bürgerhaushalte in Ostdeutschland Bürgerhaushalte in Ostdeutschland Entwicklungsstand und Handlungsempfehlungen Dr. Marco Schrul Vom Süden lernen: Porto Alegre 1989 erster Bürgerhaushalt (orcamento participativo - op) in Porto Alegre Beteiligung:

Mehr

Solidarität in Europa

Solidarität in Europa Solidarität in Europa Basisdaten zur Studie Befragungsgebiet Bundesrepublik Deutschland Grundgesamtheit Deutschsprachige Bevölkerung in Privathaushalten ab 14 Jahren Durchführung Sozialwissenschaftliches

Mehr

Bürgerbefragung Bürger und Demokratie in Gießen

Bürgerbefragung Bürger und Demokratie in Gießen Bürgerbefragung Bürger und Demokratie in Gießen Hinweise zum Ausfüllen des Fragebogens In vielen Fällen müssen Sie nur die zutreffenden Kästchen ( ) ankreuzen. In einigen Fällen haben Sie aber auch die

Mehr

RADSTRATEGIE BADEN-WÜRTTEMBERG

RADSTRATEGIE BADEN-WÜRTTEMBERG RADSTRATEGIE BADEN-WÜRTTEMBERG INPUT: BÜRGERBETEILIGUNG IM RAHMEN DER RADSTRATEGIE PATRICK KAFKA REFERENT FÜR BÜRGERBETEILIGUNG UND PARTIZIPATIONSPROZESSE MINISTERIUM FÜR VERKEHR UND INFRASTRUKTUR BADEN

Mehr

1. Sitzung der Kernarbeits- gruppe zum Bürgerinnen- und Bürgerhaushalt. 24. Februar 2010 Stadtweinhaus

1. Sitzung der Kernarbeits- gruppe zum Bürgerinnen- und Bürgerhaushalt. 24. Februar 2010 Stadtweinhaus 1. Sitzung der Kernarbeits- gruppe zum Bürgerinnen- und Bürgerhaushalt 24. Februar 2010 Stadtweinhaus Agenda 1. Organisatorisches 2. Aktuelle und zukünftig denkbare Formen der Bürgerbeteiligung am Haushalt

Mehr

Dr. Daniel Rölle. Folie 1 Daniel Rölle,

Dr. Daniel Rölle. Folie 1 Daniel Rölle, Die Perspektive des Bürgers: der Bürger als Auftraggeber für Meinungsbildungsprozesse und als Mitgestalter im Rahmen des Bürgerschaftlichen Engagements: Deliberation und Partizipation Dr. Daniel Rölle

Mehr

DEMOKRATIE- MONITORING BADEN-WÜRTTEMBERG Teilprojekt 3 Wirkungen lokaler Bürgerbeteiligung

DEMOKRATIE- MONITORING BADEN-WÜRTTEMBERG Teilprojekt 3 Wirkungen lokaler Bürgerbeteiligung DEMOKRATIE- MONITORING BADEN-WÜRTTEMBERG Teilprojekt 3 Wirkungen lokaler Bürgerbeteiligung Das Forschungs-Programm Demokratie-Monitoring ist Teil des Gesamtprogramms Bürgerbeteiligung und Zivilgesellschaft,

Mehr

Dr. Yve Stöbel-Richter

Dr. Yve Stöbel-Richter Impuls-Einstieg Dr. Yve Stöbel-Richter Aktuelle Ergebnisse der Sächsischen Längsschnittstudie im Rahmen der Jahrestagung der Otto Brenner Stiftung Freiheit Demokratie Mitbestimmung in Berlin am 17. November

Mehr

Besser zusammen als allein: Studenten sparen in einer WG bis zu 36 Prozent der Miete

Besser zusammen als allein: Studenten sparen in einer WG bis zu 36 Prozent der Miete Grafiken zur Pressemitteilung Besser zusammen als allein: Studenten sparen in einer WG bis zu 36 Prozent der Miete Mietpreisanalyse für Single- und WG- Wohnungen in Deutschlands größten Uni-Städten So

Mehr

Die große Hochschul-Umfrage - Die Ergebnisse

Die große Hochschul-Umfrage - Die Ergebnisse Seite 1 von 7 Kategorie: Gesamtbewertung Gesamtbewertung* 1. Ausstattung 2. Studienbedingungen 3. Praxisbezug 4. Studienort Note** Rang Teilnehmer*** 1 DSHS Köln 2,0 10 1,9 1 10 1,7 1 8 2 Uni Freiburg

Mehr

Elemente der Politik. Herausgegeben von H.-G. Ehrhart, Hamburg B. Frevel, Münster K. Schubert, Münster S. S. Schüttemeyer, Halle-Wittenberg

Elemente der Politik. Herausgegeben von H.-G. Ehrhart, Hamburg B. Frevel, Münster K. Schubert, Münster S. S. Schüttemeyer, Halle-Wittenberg Elemente der Politik Herausgegeben von H.-G. Ehrhart, Hamburg B. Frevel, Münster K. Schubert, Münster S. S. Schüttemeyer, Halle-Wittenberg Die ELEMENTE DER POLITIK sind eine politikwissenschaftliche Lehrbuchreihe.

Mehr

Bad Wörishofen. Referent: Erster Bürgermeister Klaus Holetschek

Bad Wörishofen. Referent: Erster Bürgermeister Klaus Holetschek Bad Wörishofen Referent: Erster Bürgermeister Klaus Holetschek Bürgerideen, Visionen und spezielle Fachkompetenzen bündeln und für die Zukunftsgestaltung unserer Stadt intensiv und verantwortungsvoll einsetzen

Mehr

LEBENSUNZUFRIEDENHEIT IM LÄNDLICHEN RAUM

LEBENSUNZUFRIEDENHEIT IM LÄNDLICHEN RAUM PROF. DR. EVERHARD HOLTMANN LEBENSUNZUFRIEDENHEIT IM LÄNDLICHEN RAUM UND WAS BÜRGER UND POLITIK DAGEGEN TUN KÖNNEN TRANSFERWORKSHOP IM IWH AM 28. JUNI 2018 Lebenszufriedenheit - Definition subjektives

Mehr

Welchem Zweck und welcher Aufgabe können Öffentliche Güter dienen?

Welchem Zweck und welcher Aufgabe können Öffentliche Güter dienen? Welchem Zweck und welcher Aufgabe können Öffentliche Güter dienen? Mike Nagler (Leipzig) Tagung: Das Öffentliche als Leitlinie für linke lokale Politik, Erfurt redroxx Erfurt Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen

Mehr

Akzeptanz der politischen Ordnung in Sachsen

Akzeptanz der politischen Ordnung in Sachsen Akzeptanz der politischen Ordnung in Sachsen Sachsen-Monitor 2016 Präsentation anlässlich der Tagung Sachsen-Monitor 2016: Ergebnisse Analysen - Handlungsbedarf 11. Mai 2017 Sächsische Landeszentrale für

Mehr