Krebsschmerzen wirksam lindern

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1 Krebsschmerzen wirksam lindern Ein Ratgeber des Arbeitskreises Tumorschmerz der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.v. (DGSS)

2 Liebe Leserin, lieber Leser, die Diagnose Krebs ist für Betroffene und ihre Angehörigen erstmal ein Schock. Doch ein Tumor muss nicht das Todesurteil bedeuten. Aufgrund moderner Behandlungsmöglichkeiten sterben immer weniger Krebspatienten. Mit steigender Lebenserwartung wird ein hohes Maß an Lebensqualität umso bedeutender. Dazu ist eine stark wirksame und gut verträgliche medikamentöse Schmerztherapie wichtig, denn etwa zwei Drittel der Patienten leiden trotz ärztlicher Behandlung unter starken Schmerzen. Um die Bevölkerung, Patienten und ihre Angehörigen sowie Ärzte für das Problem Tumorschmerz zu sensibilisieren, hat der Arbeitskreis Tumorschmerz der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.v. (DGSS) den 10. März 2010 zum 2. Aktionstag Tumorschmerz ausgerufen. Ziel ist es, die schmerztherapeutische Versorgung von Krebspatienten zu verbessern. Einen Beitrag dazu möchte der Arbeitskreis auch mit diesem Patienten-Ratgeber leisten, indem er Betroffene und Angehörige über die Therapie von Krebsschmerzen informiert. Herzlichst Dr. med. Stefan Wirz Sprecher der Arbeitskreises Tumorschmerz der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.v. (DGSS), Chefarzt der Abteilung für Anästhesie, Interdisziplinäre Intensivmedizin, Schmerztherapie, Palliativmedizin, CURA-Krankenhaus, Bad Honnef 2

3 Wieso verursacht Krebs Schmerzen? In Deutschland erkranken jedes Jahr mehr als Männer und Frauen an Krebs. Zirka ein Drittel von ihnen leidet bereits in einem frühen Krankheitsstadium an Schmerzen. Im weiteren Verlauf sind es bis zu 90 Prozent. Doch wieso löst eine Krebserkrankung eigentlich Schmerzen aus? Meist ist es der Tumor selbst, der wächst und dadurch das umliegende Gewebe und die Nerven reizt. Doch mitunter kommt es durch den Krebs auch zu Komplikationen, wie beispielsweise Hautgeschwüren oder Pilzinfektionen, die schmerzen. Sogar die Therapie kann die Schmerzursache sein. So ist es möglich, dass eine für viele Patienten notwendige Chemotherapie zu schmerzenden Entzündungen des Nervensystems führt. Diese Schmerzen treten meist als starke Dauerschmerzen auf und können durch zusätzliche Schmerzattacken verstärkt werden. Typisch für einige Tumorarten ist zudem, dass die Schmerzen schnell sehr stark werden. Das ist dann der Fall, wenn sich Metastasen also Tochtergeschwülste im Knochen bilden. Charakteristisch ist dies vor 3

4 allem bei Prostata-, Brust-, Lungen- und Darmkrebs. Zudem nimmt die Schmerzintensität auch bei bösartigen Tumoren, die schnell wachsen, rasch zu. Die Tumore üben mechanischen Druck aus und lösen einen Schmerzreiz aus. Neben Tumorschmerzen sind besonders ältere Krebspatienten oft von Erkrankungen des Bewegungsapparates wie Rückenleiden, Arthrose, Arthritis oder Osteoporose betroffen, die zusätzlich zu starken chronischen Schmerzen führen können. Starke Helfer gegen starken Schmerz Damit Krebspatienten nicht das Gefühl haben, vom Schmerz beherrscht zu werden und die Kontrolle zu verlieren, müssen Tumorschmerzen effektiv gelindert werden. Doch was ist eine adäquate Schmerztherapie? Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt bei Tumorschmerzen das sogenannte Stufenschema. Dabei werden zunächst schwache Schmerzmittel vom Typ der Nichtopioid-Analgetika wie zum Beispiel Novaminsulfon oder Diclofenac eingesetzt. Oftmals ist dies bei starken Tumorschmerzen jedoch nicht ausreichend und der Patient braucht starke Opioide, also die Stufe III des WHO-Stufenschemas. Ist abzusehen, dass der Tumorschmerz sich nicht kurzfristig bessern und der Patient langfristig an starken Schmerzen leiden wird, sollte erwogen werden, den Patienten von Anfang an mit einem starken retardierten Opioid zu behandeln. 4

5 Opioide wirken direkt im zentralen Nervensystem, also im Gehirn und im Rückenmark. Sie ähneln den Endorphinen, also Botenstoffen, die der Körper bei einem Schmerzreiz selbst produziert. Körpereigene Endorphine und Opioide in Schmerzmedikamenten docken an den gleichen Stellen im Körper an und sorgen dafür, dass die Schmerzreize unterdrückt werden. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Darreichungsformen, z.b. Tabletten, Kapseln oder transdermale Anwendungen ( Pflaster ). Die WHO empfiehlt bei starken Tumorschmerzen starke retardierte Opioide in Tabletten- oder Kapselform. Im Vergleich zu Pflastern sind sie besser an die Schmerzstärke des Patienten anzupassen, auch dann, wenn die Schmerzintensität beispielsweise tagsüber stärker ist als nachts. Der Begriff retardiert bedeutet, dass der Wirkstoff über einen längeren Zeitraum abgegeben wird. Das bewirkt eine längere Schmerzlinderung. Wie nimmt man Schmerzmedikamente richtig ein? Wichtig ist die Einnahme nach einem festen Zeitschema ( nach der Uhr ), wobei der Einnahmezeitpunkt sich nach den individuellen Bedürfnissen des Patienten richten sollte. So können zum Beispiel Patienten, die morgens schmerzbedingt schlecht aus dem Bett kommen, ein retardiertes Opioid eine halbe Stunde vor dem Aufstehen nehmen und dann zwölf Stunden später die Abenddosis. Stark wirksam, sehr gut verträglich Stark wirksame Opioide sind im Gegensatz zu frei verkäuflichen Schmerzmedikamenten auch bei langfristiger Einnahme nicht schädlich für die inneren Organe und verursachen keine gefährlichen Magen- Darm-Blutungen. Wie jedes Medikament haben Opioide neben ihrer Wirkung auch Nebenwirkungen. So können in der Anfangszeit Übelkeit und Schwindel auftreten, die meist nach kurzer Zeit wieder nachlassen bzw. gut behandelt werden können. Nur die Darmfunktion bleibt bei vielen 5

6 Patienten dauerhaft beeinträchtigt, so dass Abführmittel eingenommen werden müssen. Doch auch Abführmittel verursachen wiederum Nebenwirkungen. Inzwischen gibt es moderne Kombinationspräparate, die aus einem starken Opioid und einem so genannten Opioidgegenspieler bestehen. Die Wirksamkeit dieser Medikamente ist genauso stark wie die von Opioiden ohne diesen Gegenspieler. Sie erhalten aber die normale Darmfunktion. Dies erhöht die Lebensqualität von Schmerzpatienten deutlich. Individualität ist wichtig! Bei Krebspatienten können neben dem Dauerschmerz zusätzliche Schmerzspitzen auftreten, zum Beispiel bei Bewegung oder beim Husten. Bei manchen Patienten kommt es auch ohne äußeren Anlass zu diesen Schmerzspitzen. Experten nennen das Durchbruchschmerz. Um Durchbruchschmerzen zu lindern, gibt es nicht retardierte Opioide, deren Wirkung schnell einsetzt. Wichtig ist, dass Krebsschmerzen individuell behandelt werden und so zum Beispiel Tumorschmerzpatienten neben der Dauermedikation mit einem Retard-Opioid bei Schmerzspitzen eine so genannte Bedarfsmedikation mit einem schnell wirksamen Präparat verschrieben bekommen. Für Patienten, die nicht mehr schlucken können, ist es gut, wenn es das Opioid zudem als Infusion gibt. Solch ein Therapiekonzept verhindert Nebenwirkungen, die durch Umstellungen auf ein anderes Präparat auftreten können und fördert somit zusätzlich die Lebensqualität der Betroffenen. Machen Opioide süchtig? Opioide machen bei richtiger Anwendung nicht süchtig. Oft haben Patienten dennoch Angst vor Gewöhnung. Grundsätzlich gilt: Die Dosis der Opioide muss sozusagen gegen die Schmerzstärke ausgelotet werden. Dosisobergrenzen gibt es in der Regel nicht. Dabei sollte so viel wie nötig und so wenig wie möglich des Schmerzmedikaments gegeben werden. Es stehen mittlerweile ausreichend viele Schmerztherapeuten zur Verfügung, die die 6

7 Einstellung und Dosisanpassung von Opioiden beherrschen. Eine gute Schmerztherapie fördert die Lebensqualität der Betroffenen und unterstützt damit die Krebstherapie. Informationsservice: Aktion Schmerz 60plus Neben diesem Ratgeber des Arbeitskreises Tumorschmerz bietet die Aktion Schmerz 60plus Betroffenen und ihren Angehörigen Informationsmaterialien rund um das Thema Tumorschmerz an. Die Aktion ist eine Initiative gegen Schmerzen im Alter, denn dank moderner Schmerztherapien gehören Schmerz und Alter nicht zusammen. Ziel ist es daher, speziell älteren aber auch allen anderen Patienten mit Tumor- sowie starken chronischen Bewegungsschmerzen durch ein umfassendes Informationsangebot zur richtigen Schmerztherapie und damit zu mehr Lebensqualität zu verhelfen. Weitere Informationen finden Betroffene und Interessierte auf der Website sowie unter Postfach Limburg 7

8 Arbeitskreis Tumorschmerz der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.v. (DGSS) Postfach Frankfurt Mit freundlicher Unterstützung von Mundipharma, Limburg Artikelnummer:

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