DIE EUROPÄER, DIE EUROPÄISCHE UNION UND DIE KRISE

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "DIE EUROPÄER, DIE EUROPÄISCHE UNION UND DIE KRISE"

Transkript

1 Standard-Eurobarometer 78 Herbst 2012 DIE EUROPÄER, DIE EUROPÄISCHE UNION UND DIE KRISE BERICHT Befragung: November 2012 Diese Umfrage wurde von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation in Auftrag gegeben und koordiniert. Dieses Dokument gibt nicht die Meinung der Europäischen Kommission wieder. Die darin enthaltenen Interpretationen oder Ansichten sind ausschlieβlich die der Autoren. Standard-Eurobarometer 78 / Herbst 2012 TNS Opinion & Social

2 STANDARD-EUROBAROMETER 78 DIE KRISE HERBST 2012 Standard-Eurobarometer 78 Herbst 2012 Die Europäer, die Europäische Union und die Krise Durchgeführt von TNS Opinion & Social im Auftrag der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation Koordiniert von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation Referat Forschung und Verfassen von Reden

3 INHALT EINLEITUNG... 2 I. HAT DIE KRISE IHREN HÖHEPUNKT ERREICHT?... 4 II. DIE AUSWIRKUNGEN DER KRISE AUF DIE SITUATION DER HAUSHALTE III. AKTEURE, DIE WIRKSAM GEGEN DIE AUSWIRKUNGEN DER KRISE KÄMPFEN KÖNNEN Wer kann die wirksamsten Maßnahmen gegen die Auswirkungen der Krise ergreifen? IV. MASSNAHMEN,die von DER EUROPÄISCHEN UNION ergriffen werden sollten Initiativen zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit der europäischen Wirtschaft Die wirksamsten Maßnahmen zur Bekämpfung der Krise V. DAS WIRTSCHAFTS UND FINANZSYSTEM REFORMIEREN? Notwendige Reformen zur Bekämpfung der Krise und Verringerung der Staatsverschuldung Welche Maßnahmen zur Reform des Wirtschafts und Finanzsystems? VI. DIE ZUKÜNFTIGEN AUSWIRKUNGEN DER KRISE AUF DIE EU UND DIE EUROPÄER ANHANG Technische Hinweise 1

4 EINLEITUNG Die Befragung zum Standard-Eurobarometer vom Herbst 2012 wurde simultan durchgeführt, obwohl in mehreren Ländern der Europäischen Union (EU) am 14. November 2012 Streiks und Demonstrationen gegen die Sparprogramme der Regierungen stattfanden. Der vollständige Bericht zur Eurobarometer-Befragung setzt sich aus mehreren Teilberichten zusammen. Im ersten Teilbericht werden die Ergebnisse zu den historischen Indikatoren des Standard-Eurobarometers analysiert. Vier weitere Teilberichte stellen die Meinung der Europäer zu anderen Themen dar: die Strategie Europa 2020, die Unionsbürgerschaft und die Mediennutzung in der Europäischen Union. Der vorliegende Teilbericht widmet sich der Finanz- und Wirtschaftskrise. Die Befragung zu diesem Standard-Eurobarometer wurde zwischen dem 3. und 18. November 2012 in 34 Ländern oder Gebieten durchgeführt: den 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union, den sechs Kandidatenländern (Kroatien, ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien, Türkei, Island, Montenegro und Serbien) sowie in der türkischzyprischen Gemeinschaft in dem Landesteil, der nicht von der Regierung der Republik Zypern kontrolliert wird. Die verwendete Methode entspricht dem Vorgehen bei Eurobarometer-Befragungen der Generaldirektion Kommunikation (Referat Forschung und Verfassen von Reden ) 1. Technische Hinweise zur Methodik der Institute des Netzwerks von TNS Opinion & Social bei Befragungen finden sich im Anhang dieses Berichts. Diese Hinweise umfassen auch die Konfidenzintervalle Die Ergebnistabellen befinden sich im Anhang. Wir möchten darauf hinweisen, dass die summe der Prozentangaben in den Ergebnistabellen zu diesem Bericht mehr als 100% betragen kann, wenn die befragten Personen die Möglichkeit hatten, mehrere Antworten zu einer Frage zu nennen. 2

5 Bedeutungen der in diesem Bericht verwendeten Abkürzungen: ABKÜRZUNGEN BE Belgien LV Lettland CZ Tschechische Republik LU Luxemburg BG Bulgarien HU Ungarn DK Dänemark MT Malta DE Deutschland NL Niederlande EE Estland AT Österreich EL Griechenland PL Polen ES Spanien PT Portugal FR Frankreich RO Rumänien IE Irland SI Slowenien IT Italien SK Slowakei CY Republik Zypern*** FI Finnland LT Litauen SE Schweden UK Vereinigtes Königreich CY (tcc) Türkisch-zyprische Gemeinschaft HR Kroatien EU27 Europäische Union - gewichteter Durchschnitt für die 27 Mitgliedstaaten TR Türkei MK Ehemalige jugoslawische Republik EU15 Mazedonien**** BE, IT, FR, DE, LU, NL, DK, UK, IE, PT, ES, EL, AT, SE, FI* IS Island NMS12 BG, CZ, EE, CY, LT, LV, MT, HU, PL, RO, SI, SK** ME Montenegro Eurozone MT, SK BE, FR, IT, LU, DE, AT, ES, PT, IE, NL, FI, EL, EE, SI, CY, Nicht RS Serbien Eurozone BG, CZ, DK, LV, LT, HU, PL, RO, SE, UK * EU15 bezeichnet die 15 Länder, die vor den Erweiterungen von 2004 und 2007 der Europäischen Union angehörten. ** Die NMS12 sind die 12 neuen Mitgliedstaaten, die der Europäischen Union im Zuge der Erweiterungen von 2004 und 2007 beigetreten sind. *** Zypern als Ganzes ist einer der 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Der Acquis communautaire (gemeinschaftlicher Besitzstand) ist jedoch in dem Landesteil ausgesetzt, der nicht von der Regierung der Republik Zypern kontrolliert wird. Aus praktischen Gründen werden daher nur die Interviews, die im von der Regierung der Republik Zypern kontrollierten Landesteil geführt wurden, in der Kategorie CY ausgewiesen und für den Durchschnitt der EU27 berücksichtigt. Die im nicht von der Regierung der Republik Zypern kontrollierten Landesteil geführten Interviews werden in der Kategorie CY(tcc) [tcc: turkish cypriot community = türkisch-zyprische Gemeinschaft] ausgewiesen. **** Vorläufige Abkürzung, die nicht dem endgültigen Code für dieses Land vorgreifen soll. Dieser wird nach Abschluss der derzeit bei den Vereinten Nationen laufenden Verhandlungen vereinbart. * * * * * Wir möchten uns ausdrücklich bei allen Personen in ganz Europa bedanken, die sich die Zeit genommen haben, an dieser Befragung teilzunehmen. Ohne ihre aktive Beteiligung wäre diese Studie nicht möglich gewesen. 3

6 I. HAT DIE KRISE IHREN HÖHEPUNKT ERREICHT? Der Pessimismus in Bezug auf die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt hat zwischen Frühjahr und Herbst 2011 um spektakuläre 21 Prozentpunkte zugenommen (68%). Obwohl er im Frühjahr 2012 um acht Prozentpunkte zurückgegangen (60%) war, blieb er auf einem hohen Niveau. Sechs Monate später ist er wieder leicht gestiegen und erreicht mit 62% 3 einen Stand, der sich dem Ergebnis vom Mai/Juni 2009 annähert, als diese Frage zum ersten Mal gestellt wurde. Gleichzeitig entspricht der Anteil der befragten Personen, die eher optimistisch in die Zukunft blicken, 29% (-1 Prozentpunkt) der Europäer. Auffallend ist hierbei der große Unterschied von 10 Prozentpunkten zwischen dem Anteil pessimistischer Meinungen in den EU15-Ländern (64%) und den NMS12 (54%). 3 QC1 Einige Fachleute sagen, die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt haben ihren Höhepunkt schon erreicht und die Situation wird sich langsam wieder bessern; andere hingegen sind der Ansicht, dass das Schlimmste noch bevorsteht. Welche dieser Meinungen kommt Ihrer Ansicht am nächsten? Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt haben ihren Höhepunkt schon erreicht; Das Schlimmste steht noch bevor 4

7 Die Ansicht, dass die schlimmsten Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt noch bevorstehen, ist in der Europäischen Union sehr weit verbreitet: Sie wird in 22 von 27 Mitgliedstaaten von einer deutlichen Mehrheit der Befragten geteilt. Einzig die Befragten in Bulgarien (49% glauben, dass die Krise ihren Höhepunkt schon erreicht hat, 33% sind gegenteiliger Ansicht) und in Estland (48% bzw. 45%) sind mehrheitlich anderer Meinung. In drei Mitgliedstaaten zeigt sich die öffentliche Meinung sehr viel differenzierter: in Österreich (44% pessimistische Ansichten gegenüber 44% optimistischer Ansichten), in Dänemark (49% bzw. 47%) und in Lettland (47% bzw. 42%). Bei den Kandidatenländern überwiegt in drei Nationen der Pessimismus: in Kroatien (68% gegenüber 28% optimistischer Meinungen), der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien (55% gegenüber 39%) und in geringerer Ausprägung in Serbien (46% gegenüber 38%). In zwei Ländern zeigen sich die Befragten bezüglich der Auswirkungen der Krise hingegen eher optimistisch. Dies gilt vor allem für Island (60% optimistische Meinungen gegenüber 37% pessimistischer Meinungen), aber auch für Montenegro (52% gegenüber 36%). Die öffentliche Meinung in der Türkei ist hingegen in zwei genau gleich große Gruppen gespalten (je 43% für beide Antworten). Die Mitgliedstaaten, deren Bürger ihren Pessimismus am deutlichsten zeigen, sind Zypern (88%), Portugal (79%), Griechenland und Belgien (je 78%) sowie Spanien (74%). Dieser Grad an Pessimismus (EU27 62%, +2 Prozentpunkte) herrscht nicht nur in der großen Mehrheit der Mitgliedstaaten der Europäischen Union vor, er hat zudem in 19 dieser Staaten seit der Eurobarometer-Befragung im Frühjahr 2012 zugenommen. Eine deutliche Steigerung ist in Schweden (72%, +14 Prozentpunkte), Belgien (78%, +13 Prozentpunkte), der Slowakei (62%, +13 Prozentpunkte) und auf Zypern (88%, +11 Prozentpunkte) zu verzeichnen. Diese Entwicklung lässt sich auch in zwei Kandidatenländern beobachten, nämlich in der Türkei (43%, +12 Prozentpunkte) und in Kroatien (68%, +6 Prozentpunkte). 5

8 Dagegen ist in sieben Mitgliedstaaten (ebenso wie in vier Kandidatenländer) ein Rückgang des Pessimismus unter den Bürgern zu verzeichnen. Dieser zeigt sich besonders deutlich im Vereinigten Königreich (62%, -11 Prozentpunkte) und auf Malta (46%, -10 Prozentpunkte). Österreich ist das einzige Land, in dem der Anteil der pessimistischen Antworten unverändert bleibt (44%). Die Ergebnisse zeigen erneut eine hohe Disparität der Situationen innerhalb der Europäischen Union. QC1 Einige Fachleute sagen, die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt haben ihren Höhepunkt schon erreicht und die Situation wird sich langsam wieder bessern; andere hingegen sind der Ansicht, dass das Schlimmste noch bevorsteht. Welche dieser Meinungen kommt Ihrer Ansicht am nächsten? Das Schlimmste steht noch bevor Hbt Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Arbeits markt haben ihren Höhepunkt schon erreicht Hbt Weiß nicht Hbt EU27 62% +2 29% -1 9% -1 EU15 64% +1 28% = 8% -1 NMS12 54% +4 35% -3 11% -1 Eurozone 64% +3 27% -2 9% -1 Nicht-Eurozone 58% = 34% +2 8% -2 SE 72% % -13 4% -1 BE 78% % -11 1% -2 SK 62% % -15 8% +2 CY 88% +11 9% -8 3% -3 FR 68% +9 25% -7 7% -2 RO 50% +8 37% -5 13% -3 CZ 61% +7 33% -7 6% = LU 73% +6 22% -6 5% = DE 59% +5 27% -5 14% = DK 49% +4 47% -4 4% = PL 57% +4 32% = 11% -4 SI 71% +4 25% -4 4% = FI 66% +4 31% -2 3% -2 ES 74% +2 22% -1 4% -1 LT 55% +2 37% -1 8% -1 EE 45% +1 48% -2 7% +1 EL 78% +1 20% = 2% -1 NL 61% +1 33% -1 6% = PT 79% +1 18% +2 3% -3 AT 44% = 44% +1 12% -1 HU 53% -1 39% = 8% +1 LV 47% -2 42% +1 11% +1 IT 57% -5 30% +5 13% = BG 33% -7 49% +7 18% = IE 53% -7 38% +4 9% +3 MT 46% % +6 17% +4 UK 62% % +10 6% +1 CY (tcc) 62% -2 29% +1 9% +1 TR 43% % -8 14% -4 HR 68% +6 28% -5 4% -1 ME 36% -1 52% -1 12% +2 RS 46% -1 38% -1 16% +2 IS 37% -2 60% +1 3% +1 MK 55% -5 39% +3 6% +2 6

9 Vergleicht man die Ergebnisse der aktuellen Befragung mit jenen der ersten Befragung zum Eurobarometer 71 im Frühjahr 2009, so zeigt sich, dass der Anteil pessimistischer Meinungen in 11 Mitgliedstaaten gestiegen ist. Dies gilt vor allem für Portugal (79%, +23 Prozentpunkte), Schweden (72%, +20 Prozentpunkte), Spanien (74%, +17 Prozentpunkte) und Zypern (88%, +15 Prozentpunkte). In Lettland und Estland hat der Anteil der pessimistischen Personen am stärksten abgenommen und beträgt 47% (-35 Prozentpunkte) bzw. 45% (-31 Prozentpunkte). QC1 Einige Fachleute sagen, die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt haben ihren Höhepunkt schon erreicht und die Situation wird sich langsam wieder bessern; andere hingegen sind der Ansicht, dass das Schlimmste noch bevorsteht. Welche dieser Meinungen kommt Ihrer Ansicht am nächsten? Das Schlimmste steht noch bevor Hbt Mai-Juni 2009 Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt haben ihren Höhepunkt schon erreicht Hbt Mai-Juni 2009 Weiß nicht Hbt Mai-Juni 2009 EU27 62% +1 29% +1 9% -2 EU15 64% +2 28% -1 8% -1 NMS12 54% -4 35% % -6 Eurozone 64% +2 27% -1 9% -1 Nicht-Eurozone 58% -1 34% +5 8% -4 PT 79% % -5 3% -18 SE 72% % -21 4% +1 ES 74% % -13 4% -4 CY 88% +15 9% -10 3% -5 BE 78% +9 21% -5 1% -4 EL 78% +9 20% -8 2% -1 IT 57% +8 30% -5 13% -3 PL 57% +7 32% -1 11% -6 SI 71% +3 25% -1 4% -2 FI 66% +1 31% -1 3% = FR 68% +1 25% = 7% -1 LU 73% = 22% +2 5% -2 NL 61% = 33% = 6% = UK 62% -1 32% +1 6% = CZ 61% -3 33% +4 6% -1 SK 62% -4 30% +7 8% -3 AT 44% -7 44% % -5 RO 50% -8 37% % -10 DK 49% -9 47% +11 4% -2 MT 46% -9 37% +7 17% +2 DE 59% % +6 14% +4 HU 53% % +14 8% -1 IE 53% % +17 9% -4 BG 33% % % -16 LT 55% % +19 8% = EE 45% % +28 7% +3 LV 47% % % +6 CY (tcc) 62% NA 29% NA 9% NA TR 43% -2 43% +4 14% -2 HR 68% -5 28% +15 4% -10 MK 55% -9 39% +14 6% -5 IS 37% NA 60% NA 3% NA ME 36% NA 52% NA 12% NA RS 46% NA 38% NA 16% NA 7

10 Der Pessimismus der Europäer bezüglich der möglichen Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt wird allgemein von allen Bevölkerungsgruppen geteilt. Trotzdem lassen sich, besonders im Hinblick auf das Alter der Befragten, einige Unterschiede erkennen. Personen im Alter von 40 Jahren und darüber geben zu 64% einem pessimistischem Gefühl Ausdruck; unter den Jährigen tun dies hingegen nur 56%. Auch die sozial am schlechtesten gestellten Bürger zeigen sich eher als andere pessimistisch: 67% der Befragten mit dem niedrigsten Bildungsniveau zeigen eine eindeutig pessimistische Einstellung, im Vergleich zu 61% der Befragten mit dem höchsten Bildungsniveau. Ebenso pessimistisch sind Arbeitslose (67%) und Selbstständige (65%) sowie 56% der leitenden Angestellten, aber auch Personen, die die Globalisierung nicht als Chance betrachten (72% im Vergleich zu 56%, die gegenteiliger Auffassung sind). QC1 Einige Fachleute sagen, die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt haben ihren Höhepunkt schon erreicht und die Situation wird sich langsam wieder bessern; andere hingegen sind der Ansicht, dass das Schlimmste noch bevorsteht. Welche dieser Meinungen kommt Ihrer Ansicht am nächsten? Das Schlimmste steht noch bevor Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt haben ihren Höhepunkt schon erreicht Weiß nicht EU27 62% 29% 9% Geschlecht Männlich 62% 30% 8% Weiblich 62% 29% 9% Alter % 34% 10% % 31% 8% % 29% 7% % 26% 10% Ausbildung (Ende der) 15-67% 23% 10% % 29% 8% % 32% 7% Studiert noch 52% 39% 9% Sozio-professionelle Kategorie Selbstständige 65% 28% 7% Leitende Angestellte 56% 37% 7% Andere Angestellte 59% 33% 8% Arbeiter 64% 28% 8% Hausfrauen / -männer 65% 24% 11% Arbeitslose 67% 25% 8% Rentner / Pensionäre 64% 26% 10% Schüler / Studenten 52% 39% 9% Die Globalisierung ist eine Chance Stimme zu 56% 37% 7% Stimme nicht zu 72% 21% 7% 8

11 Die untenstehende Tabelle zeigt die nach soziodemografischen Kriterien dargestellten Ergebnisse zu den sechs größten EU-Ländern sowie zu drei besonders von der Wirtschafts- und Finanzkrise betroffenen Ländern. QC1 Einige Fachleute sagen, die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt haben ihren Höhepunkt schon erreicht und die Situation wird sich langsam wieder bessern; andere hingegen sind der Ansicht, dass das Schlimmste noch bevorsteht. Welche dieser Meinungen kommt Ihrer Ansicht am nächsten? Das Schlimmste steht noch bevor DE ES FR IT PL UK EL PT IE Geschlecht Männlich 62% 77% 68% 56% 52% 60% 76% 78% 53% Weiblich 57% 72% 69% 58% 62% 65% 81% 80% 54% Alter % 74% 68% 49% 49% 57% 65% 79% 50% % 82% 69% 57% 47% 62% 83% 82% 53% % 75% 72% 53% 63% 65% 79% 78% 61% % 68% 66% 62% 66% 63% 81% 78% 50% Ausbildung (Ende der) 15-62% 70% 71% 64% 69% 69% 83% 80% 60% % 75% 73% 57% 62% 65% 80% 79% 61% % 81% 63% 50% 53% 54% 78% 72% 45% Studiert noch 49% 75% 63% 45% 45% 47% 67% 81% 45% Sozio-professionelle Kategorie Selbstständige 69% 78% 86% 57% 56% 72% 78% 75% 35% Leitende Angestellte 53% 88% 59% 50% 53% 55% 66% 77% 39% Andere Angestellte 61% 81% 72% 52% 49% 60% 81% 77% 55% Arbeiter 59% 75% 75% 54% 55% 64% 84% 80% 57% Hausfrauen / -männer 58% 71% 71% 64% 55% 73% 80% 74% 61% Arbeitslose 66% 76% 66% 63% 62% 62% 81% 84% 66% Rentner / Pensionäre 62% 68% 65% 65% 67% 64% 82% 78% 59% Schüler / Studenten 49% 75% 63% 45% 45% 47% 67% 81% 45% 9

12 II. DIE AUSWIRKUNGEN DER KRISE AUF DIE SITUATION DER HAUSHALTE Im Gegensatz zur vorhergegangenen Frage zum Eindruck einer eventuellen Überwindung der Krise (zu der sich seit der Eurobarometer-Befragung vom Mai/Juni 2009 eine deutliche Entwicklung zeigt), bleiben die Ergebnisse zur Frage nach der Situation der Haushalte weitestgehend stabil. So lässt sich wie bei den früheren Befragungen beobachten, dass die Ansichten der Befragten zu den direkten Auswirkungen der Krise auf ihren Haushalt deutlich gespalten sind 4. In der Tat kommen die Ergebnisse denen der Eurobarometer-Befragung vom Frühjahr 2012 sehr nahe: Mehr als ein Drittel der Befragten (34%, -1 Prozentpunkt) meint, die derzeitige Situation erlaube es ihnen nicht, Pläne für die Zukunft zu machen, während 32% (unverändert) Pläne für die nächsten sechs Monate machen und 31% (+2 Prozentpunkte) in der Lage sind, eine langfristige Vorstellung von der Zukunft ihres Haushalts zu entwickeln (Situation in ein oder zwei Jahren). 4 QC2 Welche der folgenden Aussagen beschreibt Ihre derzeitige Haushaltssituation am besten? Ihre derzeitige Situation erlaubt es Ihnen nicht, Pläne für die Zukunft zu machen. Sie leben von Tag zu Tag; Sie wissen, was Sie in den nächsten sechs Monaten tun werden; Sie haben eine langfristige Vorstellung davon, wie Ihr Haushalt in den nächsten 1 bis 2 Jahren aussehen wird; Sonstiges 10

13 Es zeigen sich jedoch einige auffällige Unterschiede zwischen den Ländern. Diese werden vor allem bei Betrachtung der Aussagen von Befragten in den EU15-Ländern und den NMS12 erkennbar. Erstere planen ihre Zukunft in der Tat sehr viel häufiger für einen Zeitraum von ein bis zwei Jahren (35% im Vergleich zu nur 15% für Letztere) voraus. Entsprechend geben Erstere seltener als Letztere an, von Tag zu Tag zu leben (32% gegenüber 43%) oder mittelfristige Pläne zu machen (30% gegenüber 39%). Auch sehen sich die Befragten in der Eurozone eher in der Lage, eine langfristige Vorstellung von der Situation ihres Haushalts zu entwickeln (35%), als Befragte, deren Wohnsitz sich außerhalb der Eurozone befindet (24%). Der Aussage, ihr Haushalt lebe von Tag zu Tag (EU27 34%) stimmt eine absolute Mehrheit der Befragten in fünf Mitgliedstaaten zu: in Griechenland (70%), auf Malta (64%), auf Zypern (57%), in Bulgarien (55%) und in Portugal (54%). Auch in der türkisch-zyprischen Gemeinschaft ergibt sich für diese Aussage eine absolute Mehrheit (51%). Dieselbe Tendenz lässt sich ebenfalls in fünf der sechs Kandidatenländern beobachten: in der Türkei (59%), in der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien (58%), in Kroatien (55%), in Serbien (51%) und in Montenegro (50%). Hingegen betrifft sie lediglich 18% der befragten Personen in Island. Befragte, die sich in der Lage sehen, eine mittelfristige Vorstellung ihrer Zukunft mit einem Zeithorizont von sechs Monaten zu entwickeln (EU27 32%), leben vor allem in Polen (45%), in Slowenien, in der Slowakei, in der Tschechischen Republik und in Österreich (je 41%). In den nördlichen Mitgliedstaaten scheinen die Auswirkungen der Krise weniger spürbar zu sein. Tatsächlich sind es die Befragten in Deutschland (56%), Schweden (55%), Luxemburg und Dänemark (je 53%) sowie in Finnland, die am ehesten angeben, eine langfristige Vorstellung von der Situation ihres Haushalts zu haben (EU27 31%). 11

14 Das Leben von Tag zu Tag ist ein Zustand, der im Herbst 2012 in 11 Mitgliedstaaten und drei Kandidatenländer häufiger als noch im Frühjahr desselben Jahres anzutreffen ist. Dies gilt vor allem für Belgien (30%, +5 Prozentpunkte) und die Niederlande (21%, +5 Prozentpunkte) sowie für die Türkei (59%, +10 Prozentpunkte) und Kroatien (55%, +6 Prozentpunkte). Hingegen scheint es für Ungarn (46%, -8 Prozentpunkte) und Irland (41%, -6 Prozentpunkte) nicht mehr im selben Maße zuzutreffen wie zuvor. 12

15 QC2 Welche der folgenden Aussagen beschreibt Ihre derzeitige Haushaltssituation am besten? Ihre derzeitige Situation erlaubt es Ihnen nicht, Pläne für die Zukunft zu machen. Sie leben von Tag zu Tag Hbt Sie wissen, was Sie in den nächsten sechs Monaten tun werden Hbt Sie haben eine langfristige Vorstellung davon, wie Ihr Haushalt in den nächsten 1 bis 2 Jahren aussehen wird Sonstiges Hbt (SPONT.) Hbt Weiß nicht Hbt EU27 34% -1 32% = 31% +2 1% -1 2% = EU15 32% -1 30% = 35% +2 1% -1 2% = NMS12 43% +1 39% +1 15% = 1% = 2% -2 Eurozone 32% -2 30% = 35% +3 1% -1 2% = Nicht-Eurozone 38% = 34% = 24% = 1% = 3% = BE 30% +5 32% -1 36% -3 1% -1 1% = NL 21% +5 33% +2 44% -6 1% = 1% -1 PL 42% +3 45% +1 11% -1 0% = 2% -3 SK 31% +3 41% -4 26% = 0% = 2% +1 CZ 35% +2 41% +1 23% -2 0% = 1% -1 EL 70% +2 26% = 4% -2 0% = 0% = CY 57% +2 29% +1 8% -5 3% +1 3% +1 RO 48% +2 33% +1 14% = 2% = 3% -3 BG 55% +1 30% -2 12% +1 0% -1 3% +1 EE 46% +1 34% -1 18% = 0% = 2% = PT 54% +1 26% -3 18% +4 0% = 2% -2 LU 20% = 23% -4 53% +2 3% +3 1% -1 DK 17% -1 28% -2 53% +3 1% -1 1% +1 AT 10% -1 41% +1 46% -1 2% = 1% +1 SI 27% -1 41% +2 31% +1 1% -1 0% -1 SE 8% -1 31% -3 55% +1 4% +1 2% +2 DE 14% -2 28% -5 56% +6 0% = 2% +1 ES 47% -2 25% +2 26% = 1% = 1% = LV 47% -2 37% -1 14% +2 1% +1 1% = UK 35% -2 28% = 31% = 3% +1 3% +1 FR 35% -3 29% = 31% +4 3% -1 2% = IT 38% -3 33% = 23% +4 1% -1 5% = LT 45% -3 34% +1 18% +3 1% -1 2% = MT 64% -3 24% = 11% +3 0% = 1% = FI 16% -3 33% = 50% +3 1% = 0% = IE 41% -6 34% +6 22% -1 1% +1 2% = HU 46% -8 37% +7 16% +3 0% -1 1% -1 CY (tcc) 51% -6 27% +8 17% +1 1% -1 4% -2 TR 59% % -6 15% -1 0% = 3% -3 HR 55% +6 27% -5 15% -1 0% -1 3% +1 ME 50% +1 30% -1 13% = 5% +2 2% -2 MK 58% -1 29% +1 11% = 1% +1 1% -1 RS 51% -2 26% -4 15% +4 2% +1 6% +1 IS 18% -4 40% +2 39% +2 3% = 0% = 13

16 Es erscheint in diesem Zusammenhang logisch, dass sozial am schlechtesten gestellte Personen die größten Schwierigkeiten haben, sich ihre Zukunft vorzustellen, und sich am häufigsten gezwungen sehen, von Tag zu Tag zu leben. Dies betrifft Arbeitslose (69% gegenüber 12% der leitenden Angestellten), Befragte mit dem niedrigsten Bildungsniveau (46% gegenüber 23% der Befragten mit dem höchsten Bildungsniveau) sowie Personen, die meistens Schwierigkeiten beim Bezahlen ihrer Rechnungen haben (75% gegenüber 20% der Personen, die solche Schwierigkeiten praktisch nie haben). Geschiedene oder verwitwete Befragte geben ebenfalls häufiger an, von Tag zu Tag zu leben (47% gegenüber 30% der Befragten, die unverheiratet mit einem Partner zusammenleben). Schließlich trifft diese Aussage ebenfalls auf 39% der Personen zu, die die Globalisierung nicht als Chance betrachten (gegenüber 27% der Befragten, die das Gegenteil meinen), sowie auf 39% der Personen, die eine pessimistische Sicht der Auswirkungen der Krise auf den Arbeitsmarkt haben (im Vergleich zu 26% der Befragten, die glauben, das Schlimmste liege hinter ihnen). 14

17 QC2 Welche der folgenden Aussagen beschreibt Ihre derzeitige Haushaltssituation am besten? Ihre derzeitige Situation erlaubt es Ihnen nicht, Pläne für die Zukunft zu machen. Sie leben von Tag zu Tag Sie wissen, was Sie in den nächsten sechs Monaten tun werden Sie haben eine langfristige Vorstellung davon, wie Ihr Haushalt in den nächsten 1 bis 2 Jahren aussehen wird Sonstiges (SPONTAN) Weiß nicht EU27 34% 32% 31% 1% 2% Geschlecht Männlich 32% 32% 33% 1% 2% Weiblich 36% 31% 30% 1% 2% Alter % 37% 29% 2% 4% % 34% 27% 1% 2% % 30% 31% 1% 2% % 28% 34% 1% 2% Ausbildung (Ende der) 15-46% 26% 24% 1% 3% % 30% 27% 1% 2% % 34% 41% 1% 1% Studiert noch 19% 41% 34% 2% 4% Familienstand (Wieder)verheiratet 31% 31% 35% 1% 2% Single lebt mit einem Partner zusammen 30% 36% 32% 1% 1% Single 35% 34% 26% 2% 3% Geschieden oder getrennt 47% 28% 22% 1% 2% Veuf(ve) 47% 26% 22% 2% 3% Berufliche Situation Selbstständige 26% 32% 39% 1% 2% Leitende Angestellte 12% 35% 50% 1% 2% Andere Angestellte 27% 40% 30% 1% 2% Arbeiter 37% 33% 27% 1% 2% Hausfrauen / -männer 42% 27% 29% - 2% Arbeitslose 69% 19% 10% 1% 1% Rentner / Pensionäre 37% 28% 31% 1% 3% Schüler / Studenten 19% 41% 34% 2% 4% Schwierigkeiten, Rechnungen zu bezahlen Meistens 75% 15% 6% 1% 3% Gelegentlich 45% 35% 17% 1% 2% Nahezu nie 20% 33% 44% 1% 2% Die Globalisierung ist eine Chance Stimme zu 27% 32% 38% 1% 2% Stimme nicht zu 39% 32% 26% 1% 2% Auswirkungen der Krise auf den Arbeitsmarkt Haben ihren Höhepunkt erreicht 26% 35% 37% 1% 1% Das Schlimmste steht nocht bevor 39% 30% 28% 1% 2% 15

18 Die untenstehende Tabelle zeigt die nach soziodemografischen Kriterien dargestellten Ergebnisse zu den sechs größten EU-Ländern sowie zu drei besonders von der Wirtschafts- und Finanzkrise betroffenen Ländern. QC2 Welche der folgenden Aussagen beschreibt Ihre derzeitige Haushaltssituation am besten? Ihre derzeitige Situation erlaubt es Ihnen nicht, Pläne für die Zukunft zu machen. Sie leben von Tag zu Tag DE ES FR IT PL UK EL PT IE Geschlecht Männlich 14% 44% 31% 35% 41% 33% 67% 55% 38% Weiblich 14% 49% 39% 41% 42% 37% 74% 53% 44% Alter % 41% 22% 39% 25% 23% 54% 41% 44% % 51% 38% 38% 32% 43% 77% 56% 40% % 54% 39% 39% 48% 37% 65% 60% 48% % 40% 36% 37% 55% 33% 78% 55% 33% Ausbildung (Ende der) 15-17% 54% 44% 42% 64% 47% 83% 56% 63% % 51% 47% 41% 46% 41% 73% 56% 44% 20+ 8% 39% 25% 32% 37% 17% 64% 44% 28% Studiert noch 6% 26% 10% 30% 13% 15% 51% 35% 38% Sozio-professionelle Kategorie Selbstständige 8% 35% 34% 31% 27% 18% 61% 45% 21% Leitende Angestellte 4% 21% 15% 22% 19% 15% 35% 39% 21% Andere Angestellte 12% 26% 32% 31% 33% 32% 61% 43% 31% Arbeiter 16% 48% 43% 40% 41% 37% 75% 54% 40% Hausfrauen / -männer 17% 46% 56% 42% 29% 52% 80% 54% 53% Arbeitslose 64% 73% 65% 82% 67% 64% 91% 73% 74% Rentner / Pensionäre 12% 35% 35% 37% 58% 40% 77% 54% 32% Schüler / Studenten 6% 26% 10% 30% 13% 15% 51% 35% 38% 16

19 III. AKTEURE, DIE WIRKSAM GEGEN DIE AUSWIRKUNGEN DER KRISE KÄMPFEN KÖNNEN Wer kann die wirksamsten Maßnahmen gegen die Auswirkungen der Krise ergreifen? Die Frage nach dem Akteur, der die Auswirkungen der Krise 5 am wirksamsten bekämpfen kann, wird seit der Befragung im Frühjahr 2009 und somit hier zum achten Mal gestellt. Auch bei dieser Umfrage wurde den Befragten eine Liste mit internationalen (Europäische Union, G20, Internationaler Währungsfonds) aber auch nationalen Institutionen (Regierungen, Vereinigte Staaten) vorgegeben, wobei nur eine Antwort möglich war. Im Frühjahr 2012 waren die Europäische Union und die jeweilige nationale Regierung die meistgenannten Institutionen. Sie erreichten einen Anteil von je 21% der Antworten. Bei dieser Befragung ist die Europäische Union die am häufigsten genannte Antwort und platziert sich somit allein an der Spitze. Sie wird gefolgt von den nationalen Regierungen (20%, -1 Prozentpunkt), den G20 (14%, unverändert), dem IWF (13%, -2 Prozentpunkte) und den Vereinigten Staaten (8%, +1 Prozentpunkt). Dabei fällt auf, dass der Anteil der Personen, die keine Antwort geben (13%), ebenso wie der Anteil derjenigen, die angeben, keiner der fünf vorgegebenen Akteure könne dies leisten (8%), unverändert bleibt. Vergleicht man die aktuellen Ergebnisse mit jenen der ersten Befragung zu diesem Thema im Januar/Februar 2009, so zeigt sich, dass die Europäische Union und die nationalen Regierungen die beiden Akteure sind, deren Prozentanteile am meisten gestiegen sind (jeweils +6 Prozentpunkte). Im Gegensatz dazu haben die G20 und die Vereinigten Staaten 11 bzw. sieben Prozentpunkte verloren. 5 QC3a Welcher der folgenden Akteure ist Ihrer Meinung nach am besten in der Lage, wirksame Maßnahmen gegen die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise zu ergreifen? (ROTIEREN): Die Regierung; Die Europäische Union; Die Vereinigten Staaten (USA); Die G20; Der internationale Währungsfonds (IWF); Sonstige 17

20 Es ist ebenfalls zu beobachten, dass Befragte innerhalb der Eurozone leben (25%) eher dazu neigen, die Europäische Union als wirksamsten Akteur zu bezeichnen, als Befragte, die außerhalb der Eurozone leben (20%). Hingegen wird die nationale Regierung eher außerhalb der Eurozone genannt (27% gegenüber 17% innerhalb der Eurozone). Hohe Ergebnisse erzielt die Europäische Union (EU27 23%) vor allem in Polen (36%), Bulgarien, Luxemburg und auf Malta (je 31%). Seit dem Frühjahr 2012 hat sich ihr Ergebnis in 15 Mitgliedstaaten und zwei Kandidatenländern positiv entwickelt. In Polen ist diese Steigerung am deutlichsten (+6 Prozentpunkte). In zehn Mitgliedstaaten und zwei Kandidatenländern nimmt der Anteil hingegen ab. In zwei Mitgliedstaaten und zwei Kandidatenländern bleibt er unverändert. Die Wirksamkeit der nationalen Regierung (EU27 20%) wird vor allem in Rumänien (48%), im Vereinigten Königreich (37%) und auf Malta (30%) bestätigt und erhält dort sehr viel höhere Werte als in andern Ländern. In den sechs Kandidatenländern wird die Antwort Die Regierung häufiger genannt als im europäischen Durchschnitt (mit Ausnahme von Montenegro, wo ihr Anteil 20% beträgt). Dies gilt insbesondere für die Türkei (44%). In 14 Mitgliedstaaten und zwei Kandidatenländern wird die jeweilige nationale Regierung seltener genannt als noch im Frühjahr Am deutlichsten sinkt der Anteil in Portugal (14%, -10 Punkte). In zehn Mitgliedstaaten und drei Kandidatenländern wird die Regierung hingegen häufiger genannt als zuvor. In drei Mitgliedstaaten und in Island bleibt ihr Anteil unverändert. Die G20-Länder (EU27 14%) werden vor allem in der Tschechischen Republik (42%) und in den Niederlanden (32%) stark als wirksamer Akteur befürwortet. In den Kandidatenländern Serbien (2%) und Montenegro (3%) erhalten sie hingegen die niedrigsten Ergebnisse. Zu diesem Akteur lassen sich seit dem Frühjahr 2012 nur wenige und sehr geringe Veränderungen beobachten. So steigt etwa der Anteil der G20 in zehn Mitgliedstaaten leicht an (zwischen +1 und +5 Prozentpunkten). Der Internationale Währungsfonds wird in Europa von 13% der Befragten genannt, wobei er seine höchsten Werte in Finnland (30%) und in Irland (22%) erreicht. In 13 Mitgliedstaaten und zwei Kandidatenländern gehen seine Anteile zurück. 18

21 Personen, die eher in die Vereinigten Staaten (EU27 8%) vertrauen, findet man vor allem in der Tschechischen Republik (18%) und in Dänemark (17%). QC3a Welcher der folgenden Akteure ist Ihrer Meinung nach am besten in der Lage, wirksame Maßnahmen gegen die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise zu ergreifen? Die Europäische Union Hbt Die (NATIONALE) Regierung Hbt Die G20 Hbt Der internationale Währungsfonds (IWF) Hbt EU27 23% +2 20% -1 14% = 13% -2 EU15 22% +1 20% -1 14% = 14% -2 NMS12 27% +3 21% +1 14% -1 10% -1 Eurozone 25% +2 17% -1 14% = 14% -2 Nicht-Eurozone 20% +1 27% +2 13% -1 12% = BE 25% -4 17% +1 17% -4 16% -1 BG 31% +5 18% +1 18% -3 7% -3 CZ 9% -1 3% -3 42% +4 15% = DK 18% +2 8% -6 24% -3 20% +2 DE 23% = 20% +2 19% -1 12% -4 EE 19% -4 13% -1 21% = 15% +2 IE 28% +2 19% -1 6% -1 22% +7 EL 30% +2 22% -7 10% +1 5% +2 ES 28% +5 17% = 5% = 11% -4 FR 25% +4 16% -7 16% = 19% +1 IT 26% +3 15% +1 9% -1 14% -2 CY 22% +2 13% = 13% -4 21% -3 LV 18% -2 17% -1 21% -1 7% -1 LT 24% -1 14% -1 12% -1 8% -2 LU 31% -3 11% +1 20% +2 16% +1 HU 22% +2 22% +2 10% +1 19% -1 MT 31% +3 30% +1 10% -1 11% -1 NL 19% -1 13% -3 32% +2 20% +1 AT 23% +3 16% -4 14% +3 16% = PL 36% +6 14% +4 10% -1 9% = PT 25% +1 14% % +2 8% +3 RO 24% +3 48% -1 7% -3 5% -2 SI 27% +3 11% -1 7% -3 13% -1 SK 22% -7 9% = 28% +5 16% = FI 21% = 14% +1 16% +3 30% -5 SE 14% -4 25% -2 26% +2 14% +1 UK 10% -2 37% +3 10% = 14% = CY (tcc) 25% -8 13% = 5% +1 15% +4 HR 15% -4 27% +3 9% = 15% = TR 11% +2 44% -2 4% -1 5% +2 MK 22% +1 26% -1 7% = 11% -4 IS 14% = 27% = 20% = 19% +2 ME 21% = 20% +1 3% = 15% +2 RS 17% -3 27% +6 2% -1 13% -3 19

22 Die soziodemografische Analyse zeigt deutlich, dass sozial besser gestellte Bevölkerungsgruppen mehr Vertrauen in die Europäische Union haben. Dies gilt für Selbstständige (26%) und leitende Angestellten (25%), aber nur für 21% der Rentner und 22% der Arbeiter. Ebenso nennen 25% der Befragten mit dem höchsten Bildungsniveau, aber nur 21% derjenigen mit dem niedrigsten Bildungsniveau die Europäische Union. Es zeigt sich zudem, dass diese Meinung eher von Personen geteilt wird, denen die Globalisierung als Chance erscheint (28% gegenüber 19% derjenigen, die gegenteiliger Ansicht sind), sowie von Befragten, die glauben, dass ihre Stimme in der EU zählt (32% gegenüber 19% derjenigen, die denken, dass ihre Stimme nicht zählt). QC3a Welcher der folgenden Akteure ist Ihrer Meinung nach am besten in der Lage, wirksame Maßnahmen gegen die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise zu ergreifen? Die Europäische Union Die (NATIONALE) Regierung Die G20 Der internationale Währungsfonds (IWF) Die Vereinigten Staaten (USA) EU27 23% 20% 14% 13% 8% Geschlecht Männlich 23% 19% 17% 14% 9% Weiblich 23% 21% 11% 13% 8% Alter % 17% 15% 11% 11% % 19% 15% 13% 9% % 21% 14% 14% 8% % 22% 13% 14% 7% Ausbildung (Ende der) 15-21% 25% 8% 10% 7% % 22% 13% 14% 8% % 17% 18% 16% 8% Studiert noch 27% 14% 18% 13% 9% Berufliche Situation Selbstständige 26% 18% 14% 15% 8% Leitende Angestellte 25% 20% 20% 15% 7% Andere Angestellte 25% 16% 16% 16% 11% Arbeiter 22% 21% 13% 12% 8% Hausfrauen / -männer 23% 24% 9% 11% 8% Arbeitslose 23% 20% 12% 11% 10% Rentner / Pensionäre 21% 23% 12% 14% 7% Schüler / Studenten 27% 14% 18% 13% 9% Die Globalisierung ist eine Chance Stimme zu 28% 18% 17% 15% 9% Stimme nicht zu 19% 22% 13% 13% 9% Meine Stimme zählt in der EU Stimme zu 32% 18% 17% 14% 8% Stimme nicht zu 19% 22% 13% 13% 9% 20

23 Die untenstehende Tabelle zeigt die nach soziodemografischen Kriterien dargestellten Ergebnisse zu den sechs größten EU-Ländern sowie zu drei besonders von der Wirtschafts- und Finanzkrise betroffenen Ländern. QC3a Welcher der folgenden Akteure ist Ihrer Meinung nach am besten in der Lage, wirksame Maßnahmen gegen die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise zu ergreifen? (ROTATION) Die Europäische Union DE ES FR IT PL UK EL PT IE Geschlecht Männlich 20% 29% 26% 27% 36% 12% 29% 22% 29% Weiblich 26% 27% 25% 25% 35% 8% 30% 27% 26% Alter % 29% 26% 27% 39% 21% 34% 26% 27% % 30% 21% 26% 40% 10% 28% 26% 30% % 31% 25% 34% 32% 9% 32% 24% 25% % 24% 28% 21% 32% 5% 27% 23% 28% Ausbildung (Ende der) 15-19% 26% 28% 22% 40% 4% 27% 23% 14% % 30% 23% 30% 34% 8% 30% 28% 28% % 31% 27% 23% 36% 16% 32% 27% 32% Studiert noch 30% 24% 26% 31% 32% 20% 32% 28% 23% Sozio-professionelle Kategorie Selbstständige 13% 40% 30% 30% 41% 10% 39% 36% 30% Leitende Angestellte 27% 38% 33% 33% 41% 11% 26% 25% 36% Andere Angestellte 31% 21% 21% 30% 36% 17% 26% 33% 23% Arbeiter 19% 29% 19% 26% 33% 11% 28% 24% 36% Hausfrauen / -männer 25% 21% 19% 23% 51% 7% 27% 24% 23% Arbeitslose 14% 32% 23% 21% 38% 8% 28% 22% 23% Rentner / Pensionäre 22% 23% 29% 21% 32% 5% 25% 22% 21% Schüler / Studenten 30% 24% 26% 31% 32% 20% 32% 28% 23% 21

24 IV. MASSNAHMEN,DIE VON DER EUROPÄISCHEN UNION ERGRIFFEN WERDEN SOLLTEN Die Mehrheit (61%) der Befragten meint, dass die Europäische Union über genügend Macht und Mittel verfügt, um die wirtschaftlichen Interessen Europas in der Weltwirtschaft zu verteidigen 6. Dieses Ergebnis ist jedoch im Vergleich zur letzten Eurobarometer-Befragung im Frühjahr 2012 um zwei Prozentpunkte gesunken. Fast drei von zehn Europäern (29%, +4 Prozentpunkte) sind gegenteiliger Auffassung. In den NMS12 (67%) zeigen die Befragten eher Vertrauen in die Möglichkeiten der Europäischen Union als in den EU15-Ländern (59%). Vor allem in Bulgarien (80%), Litauen (75%), Griechenland, Polen und Portugal (je 73%) stimmen viele Befragte der Meinung der Mehrheit zu, Europa verfüge über genügend Macht und Mittel zur Vertretung seiner Interessen. Schweden hingegen ist das einzige Land, in dem weniger als eine von zwei Personen (46%) diese Ansicht teilt. Der deutlichste Anstieg der Zustimmung wird in Bulgarien (80%, +10 Prozentpunkte) verzeichnet; eine negative Entwicklung zeigt sich am deutlichsten in Deutschland (60%, - 10 Prozentpunkte) und Luxemburg (53%, -10 Prozentpunkte). 6 QC4.5 Sagen Sie mir bitte, ob Sie der folgenden Aussage voll und ganz zustimmen, eher zustimmen, eher nicht zustimmen oder überhaupt nicht zustimmen: Die EU hat genügend Macht und Mittel, um die wirtschaftlichen Interessen Europas in der Weltwirtschaft zu verteidigen 22

25 anteil der Antworten Stimme voll und ganz zu und Stimme eher zu Die soziodemografische Analyse lässt eine hohe Vergleichbarkeit der Ergebnisse für die einzelnen Bevölkerungsgruppen deutlich werden. Dies gilt besonders für die verschiedenen Beschäftigungsgruppen. So glauben beispielsweise 59% der leitenden Angestellten und 60% der Arbeitslosen, die EU verfüge über genügend Macht und Mittel zur Verteidigung ihrer wirtschaftlichen Interessen. 59% der Befragten mit dem höchsten Bildungsniveau und 57% derjenigen mit dem niedrigsten Bildungsniveau sind gleichfalls dieser Ansicht. Hierbei ist jedoch bemerkenswert, dass diese Ansicht eher von Personen vertreten wird, die glauben, dass ihre Stimme in Europa zählt (73% gegenüber 56% derjenigen, die gegenteiliger Ansicht sind), sowie von Personen, die glauben, dass ihr Land Reformen benötigt (63% gegenüber 48% derjenigen, die denken, dass keine Reformen erforderlich sind). 23

26 1. INITIATIVEN ZUR VERBESSERUNG DER LEISTUNGSFÄHIGKEIT DER EUROPÄISCHEN WIRTSCHAFT Die Ergebnisse vom Herbst 2012 zu dieser Frage sind mit denen der vorhergegangenen Eurobarometer-Befragung vom Frühjahr desselben Jahres nahezu identisch 7. Die drei von den Befragten am häufigsten genannten Initiativen zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit der europäischen Wirtschaft sind demnach in absteigender Reihenfolge: - Bildung und berufliche Weiterbildung verbessern (46%, unverändert), - an zweiter Stelle: Verringerung der öffentlichen Defizite und der Staatsverschuldung (39%, +1 Prozentpunkt), - und an dritter Stelle: Die Gründung von Unternehmen erleichtern (33%, -2 Prozentpunkte). Hierbei fällt auf, dass die Investition in Forschung und Entwicklung (32%, +1 Prozentpunkt) inzwischen fast ebenso häufig genannt wird wie die Erleichterung der Unternehmensgründung (33%, -2). Maximal drei Antworten 7 Welche drei Initiativen könnten am meisten zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit der europäischen Wirtschaft beitragen? (MAX. 3 ANTWORTEN): Die Zahl der Arbeitsstunden erhöhen; Bildung und berufliche Weiterbildung verbessern; In Forschung und Entwicklung investieren; Unternehmen den Zugang zu Krediten erleichtern; Die Gründung von Unternehmen erleichtern; Energie effizienter nutzen; Investitionen im Verkehrsbereich vornehmen (Autobahnen, Eisenbahnen etc.); Investitionen in umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen vornehmen; Anhebung des Rentenalters; Verringerung der öffentlichen Defizite und der Staatsverschuldung; Die Regulierung der Finanzmärkte verstärken; Andere 24

27 Es ist dabei festzuhalten, dass Befragte aus den EU15-Ländern eher als jene aus den NMS12 dazu neigen, die Verringerung der öffentlichen Defizite und der Staatsverschuldung (41% gegenüber 31% in den NMS12) sowie Bildung und berufliche Weiterbildung (48% gegenüber 41%) zu befürworten. Hingegen wird die Erleichterung der Unternehmensgründung von beiden Ländergruppen gleichermaßen unterstützt (je 33%). Die höchste Zustimmung findet die Verbesserung der Bildung und der beruflichen Weiterbildung (EU27 46%) unter den Befragten in Deutschland und Rumänien (60%) sowie in Estland, Irland, Luxemburg und auf Malta (je 54%). In 10 der 27 Mitgliedstaaten lässt sich eine positive Entwicklung der Zustimmung zu dieser Initiative festhalten, die auf Malta (+9 Prozentpunkte) am deutlichsten ausfällt. In weiteren 10 Mitgliedstaaten und hier vor allem in Litauen (31%, -9 Prozentpunkte) ist diese Entwicklung negativ. Die Verringerung der öffentlichen Defizite und der Staatsverschuldung (EU27 39%) ist in den Augen der Befragten auf Zypern (56%), in der Tschechischen Republik und in Deutschland (je 49%), aber auch in Frankreich und Ungarn (je 47%) eine besonders wirkungsvolle Initiative. Diese Maßnahme erhält allerdings in 14 Mitgliedstaaten weniger Zustimmung als bei der letzten Eurobarometer-Befragung. Hingegen nimmt die Zustimmung in sieben anderen Mitgliedstaaten und hierbei vor allem in Deutschland (+8 Prozentpunkte) zu. Die Initiative zur Erleichterung von Unternehmensgründungen (EU27 33%) erreicht Platz drei im europäischen Durchschnitt und wird von etwa einem von zwei Befragten in Litauen (57%) sowie in Spanien und Bulgarien (je 49%) genannt. Die Zustimmung zu dieser Initiative entwickelt sich allerdings in 20 Mitgliedstaaten der EU und hier vor allem in Rumänien (32%, -7 Prozentpunkte) und auf Malta (19%, -7 Prozentpunkte) negativ. Die Initiative zur Investition in Forschung und Entwicklung (EU27 32%) wird von mehr als vier von zehn Befragten in Schweden, Slowenien (je 43%) und Dänemark (41%) genannt. Dabei erhält diese Maßnahme in 14 Mitgliedstaaten mehr Zustimmung als bei der letzten Eurobarometer-Befragung. Dies gilt vor allem für Griechenland (+7 Prozentpunkte). 25

28 STANDARD-EUROBAROMETER DIE EUROPÄER, DIE EU UND DIE KRISE HERBST 2012 QC5 Welche drei Initiativen könnten am meisten zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit der europäischen Wirtschaft beitragen? +diff. Hbt Bildung und berufliche Weiterbildung verbessern Verringerung der öffentlichen Defizite und der Staatsverschuldung Die Gründung von Unternehmen erleichtern In Forschung und Entwicklung investieren Die Regulierung der Finanzmärkte verstärken Unternehmen den Zugang zu Krediten erleichtern Energie effizienter nutzen Investitionen in umwelt-freundliche Produkte und Dienstleistungen vornehmen Investitionen im Verkehrs-bereich vornehmen (Autobahnen, Eisenbahnen etc.) Die Zahl der Arbeitsstunden erhöhen Anhebung des Rentenalters EU27 46% = 39% +1 33% -2 32% +1 25% +1 23% -1 19% -1 12% = 11% = 6% = 4% = Eurozone 47% -1 41% +2 34% -2 34% +2 27% +2 25% -3 18% -1 13% = 7% -1 6% = 4% -1 Nicht-Eurozone 44% +1 35% -1 32% -2 27% = 22% = 20% +2 21% -1 11% -1 18% +1 5% -1 4% = BE 45% -4 42% = 34% -1 34% +1 26% +1 14% -1 25% -1 18% +3 10% = 9% +1 9% = BG 45% +7 17% = 49% +1 33% +4 20% -8 18% = 32% -2 18% -3 11% -1 6% +1 3% +1 CZ 28% -1 49% +2 22% -4 30% +2 27% = 13% = 29% -6 18% +1 19% +4 2% -1 2% = DK 53% = 33% -6 37% -1 41% -1 17% = 27% +4 24% -2 16% -2 13% +3 11% +1 9% -1 DE 60% +2 49% +8 21% -3 37% -3 38% +5 12% -5 25% -2 14% -1 5% -3 3% -1 3% -1 EE 54% = 23% -1 28% -1 24% +1 26% -2 9% -3 30% -2 12% -1 14% +4 3% = 5% -1 IE 54% +5 29% -2 40% -1 30% +2 22% +6 40% -5 16% -5 6% -3 12% +1 9% = 4% = EL 41% -1 42% -3 35% -5 37% +7 14% -3 16% = 28% -2 22% +3 11% -1 2% -1 1% = ES 50% = 29% -3 49% -3 30% +4 20% +4 47% -2 10% -1 6% -1 3% = 3% = 1% = FR 48% -4 47% -1 40% -2 32% +4 33% +1 21% = 15% +1 10% -1 6% +2 13% = 5% = IT 32% +2 34% = 39% -1 37% +3 15% -3 35% -6 10% -1 11% +1 9% +1 5% -1 2% -2 CY 53% -1 56% +5 33% +1 27% -1 20% +1 16% -3 35% -1 20% -2 8% -1 4% = 3% -1 LV 46% +2 34% = 39% -1 22% = 25% -1 17% -7 16% -1 10% -1 13% +1 3% = 2% -1 LT 31% -9 40% +3 57% -1 22% -2 28% +4 14% -2 23% -2 8% -1 3% -1 2% = 1% -1 LU 54% -4 36% +4 33% = 32% -1 26% -4 11% +1 19% -5 12% -1 7% -1 8% = 6% +2 HU 35% = 47% -5 37% -5 23% -1 31% +5 27% +5 32% +3 14% -3 9% -1 2% = 1% -1 MT 54% +9 44% = 19% -7 24% -3 11% +2 10% = 37% -1 14% -5 9% +2 6% = 2% = NL 52% +2 43% -1 18% +1 40% +3 29% = 24% -1 20% = 16% = 11% = 7% -1 11% -7 AT 47% = 41% -1 29% -2 26% +2 28% +3 19% = 28% -3 32% = 11% +2 6% -3 7% -2 PL 36% +1 25% -2 33% -1 23% +1 11% -2 24% +4 17% = 12% = 17% = 3% = 2% +1 PT 44% -3 31% -2 26% -5 26% -1 14% -1 22% -2 12% -4 13% +4 10% +2 5% -1 1% -1 RO 60% +4 23% -3 32% -7 32% -2 20% +1 16% -7 18% -1 10% = 26% = 6% = 3% = SI 29% +3 42% -4 15% = 43% +3 49% +3 17% -1 22% -2 24% +2 5% -2 2% -1 3% -1 SK 35% -3 41% -3 19% = 26% -2 26% -1 14% -1 29% +1 16% -3 36% -2 2% -1 2% -1 FI 41% = 42% +3 33% -1 32% -2 25% +1 12% -1 31% -2 22% +3 10% +2 7% +1 9% = SE 51% -2 45% = 26% -2 43% +1 24% -2 6% -1 24% +3 18% +1 20% -1 7% -1 14% = UK 46% = 42% +1 29% = 23% -2 26% +1 21% +6 19% -1 8% -1 19% +2 7% = 4% -1 26

29 STANDARD-EUROBAROMETER DIE EUROPÄER, DIE EU UND DIE KRISE HERBST 2012 Die soziodemografische Analyse zeigt, dass Bildung und berufliche Weiterbildung logischerweise Themen sind, die vor allem den jüngsten Befragten (55% gegenüber 43% der Befragten im Alter von 55 Jahren und darüber) sowie den Befragten mit dem höchsten Bildungsniveau (48% gegenüber 41% derjenigen mit niedrigerem Bildungsniveau) am Herzen liegen. Die beiden Themen sind auch den gesellschaftlich am besten gestellten Gruppen wichtig, wie z. B. leitenden Angestellten (51% gegenüber 42% der Selbstständigen und 43% der Angestellten), und Personen, die nahezu nie Schwierigkeiten beim Bezahlen ihrer Rechnungen haben (49% gegenüber 41% derjenigen, die hierbei meistens Schwierigkeiten haben). Die Verringerung der öffentlichen Defizite und der Staatsverschuldung findet in verschiedenen Gesellschaftsgruppen breite Unterstützung, wobei sozial besser gestellte Befragte diese Initiative jedoch stärker befürworten als andere: 42% der leitenden Angestellten und der Angestellten (gegenüber 30% der Arbeitslosen) sowie 41% derjenigen, die keine Schwierigkeiten beim Bezahlen ihrer Rechnungen haben (gegenüber 33%, die hierbei häufig Schwierigkeiten haben) nennen diese Maßnahme. Die Erleichterung der Unternehmensgründung wird besonders von Arbeitslosen (41%) und Selbstständigen (33%) befürwortet, im Vergleich zu 27% der leitenden Angestellten. Sie wird ebenfalls häufig von den Befragten mit dem niedrigsten Bildungsniveau (38% gegenüber 31% derjenigen mit dem höchsten Bildungsniveau) und von der Gruppe der jungen Berufstätigen (38% der Jährigen gegenüber 30% der Jährigen und 31% der Jährigen) unterstützt. Das Thema der Investitionen in Forschung und Entwicklung ist den Befragten mit dem höchsten Bildungsniveau (40% gegenüber 24% derjenigen mit dem niedrigsten Bildungsniveau) und den sozial am besten gestellten Gesellschaftsgruppen, wie z. B. den leitenden Angestellten (42% gegenüber 26% der Arbeiter und 27% der Arbeitslosen), besonders wichtig. 27

30 2. DIE WIRKSAMSTEN MAßNAHMEN ZUR BEKÄMPFUNG DER KRISE Die Antworten auf die Frage hinsichtlich der Maßnahmen zur Bekämpfung der Krise sind seit den Eurobarometer-Befragungen EB76 vom Herbst 2011 und EB77 vom Frühjahr 2012 nahezu identisch geblieben. So sind es im November % der Befragten (im Vergleich zum Frühjahr 2012 unverändert), die erklären, dass sie eine stärkere Abstimmung der Wirtschaftspolitik zwischen allen EU-Mitgliedstaaten für eine wirksame Maßnahme gegen die Krise halten. 8 Etwa gleich viele Europäer (75%, unverändert) sind der Meinung, die Krise lasse sich durch Unterstützung einer stärkeren Abstimmung der Wirtschaftsund Finanzpolitik zwischen den Ländern der Eurozone wirksam bekämpfen. Und 70% (-1 Prozentpunkt) denken, dass eine wichtigere Rolle für die EU bei der Regulierung von Finanzdienstleistungen hierzu einen wirksamen Beitrag leisten würde. Hierbei ist jedoch festzuhalten, dass innerhalb der Eurozone sehr viel mehr Befragte meinen, dass diese drei Maßnahmen wirksame Initiativen zur Bekämpfung der Krise sind, als außerhalb der Eurozone. Dies gilt auch für die stärkere Abstimmung der Wirtschaftsund Finanzpolitik zwischen den Ländern der Eurozone (80% gegenüber 67% der Befragten außerhalb der Eurozone). Das gleiche Phänomen zeigt sich bei der Meinung der Befragten zu einer stärkeren Abstimmung der Wirtschaftspolitik zwischen allen EU- Mitgliedstaaten (80% gegenüber 69%) und für die Einschätzung hinsichtlich einer wichtigeren Rolle für die EU bei der Regulierung von Finanzdienstleistungen (74% gegenüber 63%). In allen 27 Mitgliedstaaten findet eine absolute Mehrheit der Befragten, dass eine stärkere Abstimmung der Wirtschaftspolitik zwischen allen EU- Mitgliedstaaten (EU27 76%) dazu beitragen würde, die Krise wirksam zu bekämpfen. Die Länder, in denen diese Meinung am meisten Zustimmung findet, sind Zypern (89%), Luxemburg, Frankreich und Belgien (je 84%) sowie Deutschland (83%) und die Slowakei (82%). Allerdings hat die Zustimmung zu dieser Maßnahme in 14 Mitgliedstaaten (darunter in Schweden, 62%, -5 Prozentpunkte) in den letzten sechs Monaten abgenommen. In neun anderen Mitgliedstaaten hat sie zugenommen und in vier Mitgliedstaaten blieb sie unverändert. 8 QC6 Innerhalb der europäischen Institutionen wird derzeit eine Reihe von Maßnahmen zur Bekämpfung der derzeitigen Wirtschafts- und Finanzkrise diskutiert. Bitte sagen Sie mir für jede dieser Maßnahmen, für wie wirksam Sie sie halten: Eine wichtigere Rolle für die EU bei der Regulierung von Finanzdienstleistungen; Eine stärkere Abstimmung der Wirtschaftspolitik zwischen allen EU-Mitgliedstaaten; Eine stärkere Abstimmung der Wirtschafts- und Finanzpolitik zwischen den Ländern der Eurozone 28

31 Ebenfalls in allen 27 Mitgliedstaaten unterstützt eine absolute Mehrheit der befragten Personen eine stärkere Abstimmung der Wirtschafts- und Finanzpolitik zwischen den Ländern der Eurozone (EU27 75%). Auf Zypern (89%), in Luxemburg (86%) und in Belgien (84%) zeigen sich die Befragten am deutlichsten von dieser Maßnahme überzeugt. In 16 EU-Ländern ergibt die Befragung eine negative und in 10 eine positive Entwicklung der Zustimmung, während das Ergebnis in einem einzigen Land, nämlich Estland (64%), unverändert bleibt. Auch die dritte Maßnahme, nämlich eine wichtigere Rolle für die EU bei der Regulierung von Finanzdienstleistungen (EU27 70%), wird wie die beiden ersten in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union von mehr als der Hälfte der Befragten genannt. In Belgien und auf Zypern sind es sogar mehr als acht von zehn befragten Personen (je 82%). In 13 Mitgliedstaaten ist diese Ansicht rückläufig. In 11 Mitgliedstaaten und besonders in Irland (78%, +10 Prozentpunkte) steigt der Prozentanteil der Befürworter dieser Maßnahme. 29

32 QC6 Innerhalb der europäischen Institutionen wird derzeit eine Reihe von Maßnahmen zur Bekämpfung der derzeitigen Wirtschafts- und Finanzkrise diskutiert. Bitte sagen Sie mir für jede dieser Maßnahmen für wie wirksam Sie sie halten. Eine stärkere Abstimmung der Wirtschaftspolitik zwischen allen EU Mitgliedstaaten Eine stärkere Abstimmung der Wirtschafts- und Finanzpolitik zwischen den Ländern der Eurozone Eine wichtigere Rolle für die EU bei der Regulierung von Finanzdienstleistungen 'Wirksam' Hbt 'Wirksam' Hbt 'Wirksam' Hbt EU27 76% = 75% = 70% -1 Eurozone 80% +1 80% +2 74% = Nicht-Eurozone 69% = 67% = 63% -1 BE 84% -3 84% -1 82% = BG 80% = 78% -1 74% -2 CZ 69% -2 67% -3 67% -1 DK 76% -1 73% -1 56% -2 DE 83% = 83% +1 75% +3 EE 61% -3 64% = 57% +2 IE 78% +6 77% +7 78% +10 EL 79% -3 79% -1 73% -1 ES 81% -2 79% -2 76% -4 FR 84% +4 83% +1 77% -1 IT 73% +2 73% +2 73% +5 CY 89% -1 89% -2 82% +1 LV 66% +1 65% -4 61% = LT 68% +3 66% +2 65% -1 LU 84% = 86% +3 77% +3 HU 63% +6 62% +3 65% +8 MT 78% +1 76% -2 68% = NL 80% -2 82% -1 73% +1 AT 68% -4 67% -3 66% -3 PL 75% +1 72% +2 69% +2 PT 77% +6 79% +8 73% +4 RO 73% -2 70% -1 70% -1 SI 76% -3 75% -3 74% -4 SK 82% -4 80% -7 77% -4 FI 73% -1 76% +3 68% +2 SE 62% -5 71% -1 58% -5 UK 64% = 61% -2 56% -3 30

33 Die stärkere Abstimmung der Wirtschaftspolitik zwischen allen EU- Mitgliedstaaten ist ein Thema, das vor allem Personen wichtig ist, die die Globalisierung als Chance betrachten (85% gegenüber 69%, die das Gegenteil meinen). Diese Maßnahme wird auch von denjenigen Befragten unterstützt, die der Ansicht sind, ihr Land benötige Reformen (79% gegenüber 60% die meinen, Reformen seien nicht erforderlich), sowie von den Befragten mit der optimistischsten Sicht der Zukunft, denen zufolge die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt ihren Höhepunkt schon erreicht haben (84% gegenüber 74% die meinen, das Schlimmste stehe noch bevor). Bemerkenswert ist, dass sich dieselben Tendenzen auch an den Ergebnissen zu zwei weiteren Maßnahmen beobachten lassen, nämlich der stärkeren Abstimmung der Wirtschafts- und Finanzpolitik zwischen den Ländern der Eurozone und der wichtigeren Rolle für die EU bei der Regulierung von Finanzdienstleistungen. QC6 Innerhalb der europäischen Institutionen wird derzeit eine Reihe von Maßnahmen zur Bekämpfung der derzeitigen Wirtschafts- und Finanzkrise diskutiert. Bitte sagen Sie mir für jede dieser Maßnahmen für wie wirksam Sie sie halten. Eine wichtigere Rolle für die EU bei der Regulierung von Finanzdienstleistungen Eine stärkere Abstimmung der Wirtschaftspolitik zwischen allen EU Mitgliedstaaten Eine stärkere Abstimmung der Wirtschafts- und Finanzpolitik zwischen den Ländern der Eurozone Eine wichtigere Rolle für die EU bei der Regulierung von Finanzdienstleistungen 'Wirksam' 'Nicht wirksam' Weiß nicht 'Wirksam' 'Nicht wirksam' Weiß nicht 'Wirksam' 'Nicht wirksam' Weiß nicht EU27 76% 16% 8% 75% 16% 9% 70% 20% 10% Die Globalisierung ist eine Chance Stimme zu 85% 12% 3% 85% 11% 4% 79% 16% 5% Stimme nicht zu 69% 24% 7% 69% 24% 7% 66% 26% 8% Auswirkungen der Krise auf den Arbeitsmarkt Haben ihren Höhepunkt erreicht 84% 11% 5% 84% 11% 5% 79% 14% 7% Das Schlimmste steht nocht bevor 74% 19% 7% 73% 19% 8% 68% 22% 10% (UNSER LAND) braucht Reformen Stimme zu 79% 14% 7% 78% 15% 7% 73% 18% 9% Stimme nicht zu 60% 34% 6% 60% 33% 7% 56% 36% 8% 31

34 V. DAS WIRTSCHAFTS- UND FINANZSYSTEM REFORMIEREN? 1. NOTWENDIGE REFORMEN ZUR BEKÄMPFUNG DER KRISE UND VERRINGERUNG DER STAATSVERSCHULDUNG Zusammenarbeiten Neun von zehn Befragten (+1 Prozentpunkt im Vergleich zum Frühjahr 2012) in der Europäischen Union wünschen sich, dass die EU-Mitgliedstaaten bei der Bewältigung der Wirtschafts- und Finanzkrise stärker zusammenarbeiten 9. Dieser Wunsch findet vor allem auf Zypern (97%), in Luxemburg (96%) und auf Malta (95%) Ausdruck. Die Befragten, deren Meinung zu diesem Punkt sich am stärksten verändert hat, leben in Irland (93%, +5 Prozentpunkte) und in Slowenien (92%, -5 Prozentpunkte). Reformen durchführen, um für die Zukunft gerüstet zu sein Es sind ebenfalls fast neun von zehn (89%, unverändert) Bürger der Europäischen Union, die der Ansicht sind, ihr Land brauche Reformen. Diese Meinung wird besonders auf Zypern und in Finnland (beide 97%), in Irland und in Griechenland (beide 94%) sowie in Spanien und in Frankreich (beide 93%) vertreten. Die größten Veränderungen lassen sich in Slowenien (87%, -6 Prozentpunkte) und in Finnland (97%, +5 Prozentpunkte) beobachten. Öffentliches Defizit und Verschuldung Beim Thema Öffentliche Defizite und Verschuldung wurden die Umfrageteilnehmer in zwei Gruppen geteilt, denen zwei unterschiedliche Frageformulierungen vorgegeben wurden: - Eine positive Formulierung (SPLIT A Die Maßnahmen zur Verringerung des öffentlichen Defizits und der Verschuldung in (UNSEREM LAND) dulden keinen Aufschub ) - und eine negative (SPLIT B Die Maßnahmen zur Verringerung des öffentlichen Defizits und der Verschuldung in (UNSEREM LAND) haben derzeit keinen Vorrang ). Auch zu diesem Punkt wurden im Vergleich zur Eurobarometer-Befragung vom Frühjahr 2012 weitgehend unveränderte Ergebnisse ermittelt. So stimmen 81% (-1 Prozentpunkt) der Befragten der Aussage zu, dass die Maßnahmen zur Verringerung des öffentlichen Defizits und der Verschuldung in ihrem Land keinen Aufschub dulden, während 13% (+2 Prozentpunkte) gegenteiliger Auffassung sind. 9 QC4.1 bis QC4.4 Sagen Sie mir bitte für jede der folgenden Aussagen, ob Sie dieser voll und ganz zustimmen, eher zustimmen, eher nicht zustimmen oder überhaupt nicht zustimmen: (UNSER LAND) braucht Reformen, um für die Zukunft gerüstet zu sein; Die EU-Mitgliedstaaten sollten bei der Bewältigung der Wirtschafts- und Finanzkrise stärker zusammenarbeiten; Maßnahmen zur Verringerung des öffentlichen Defizits und der Verschuldung in (UNSEREM LAND) dulden keinen Aufschub (FÜR 'SPLIT A'); Maßnahmen zur Verringerung des öffentlichen Defizits und der Verschuldung in (UNSEREM LAND) haben derzeit keinen Vorrang (FÜR 'SPLIT B') 32

35 Innerhalb der Eurozone wird diese Ansicht mit höherer Überzeugung vertreten als außerhalb (82% gegenüber 78% außerhalb der Eurozone). Die meiste Zustimmung findet diese Aussage in Deutschland und auf Malta (beide 89%), in Slowenien (88%) sowie in Finnland, auf Zypern und in Belgien (je 87%). Bemerkenswert ist, dass die Befragten in den EU15-Ländern auch hierbei eher zur Zustimmung neigen als die Befragten in den NMS12 (81% gegenüber 77% in den NMS12). Die deutlichste positive Entwicklung zeigt sich in Polen (81%) und Rumänien (68%), wo die Zustimmung um je sechs Prozentpunkte steigt, die deutlichste negative Entwicklung in Slowenien (84%, -6 Prozentpunkte). Der negativen Formulierung ( Die Maßnahmen zur Verringerung des öffentlichen Defizits und der Verschuldung in (UNSEREM LAND) haben derzeit keinen Vorrang ) stimmen vier von zehn Befragten zu (Ergebnis im Vergleich zum Frühjahr 2012 unverändert). Eine Mehrheit von 53% ist gegenteiliger Ansicht. Die Auffassung, solche Maßnahmen seien derzeit nicht vorrangig, findet in den NMS12 sehr viel mehr Zustimmung (51% gegenüber 38% in den EU15-Ländern). Dies gilt in geringerem Maße auch für die Länder außerhalb der Eurozone (45% gegenüber 38% innerhalb der Eurozone). Befragte in Finnland (61%), Estland und Litauen (je 60%), aber auch in Ungarn (57%) und Polen (56%) zeigen sich hierbei am häufigsten von dieser Aussage überzeugt. Auf Zypern ist der Anteil der Befragten, die diese Meinung vertreten, am niedrigsten (14%). Zwar bleibt der europäische Durchschnitt unverändert (EU27 40%), jedoch verbirgt diese Stabilität eine Reihe von Veränderungen, denn in zehn Mitgliedstaaten steigen oder fallen die Werte um mindestens fünf Prozentpunkte. Die deutlichsten Veränderungen sind negativer Art und betreffen Malta (25%, -13 Prozentpunkte) und die Slowakei (39%, -8 Prozentpunkte). Die Mehrheit der Europäer (EU27 53%), die dieser Aussage nicht zustimmt (und für die diese Maßnahme somit prioritär ist), ist eher in den EU15-Ländern (56% gegenüber 37% in den NMS12) und eher innerhalb der Eurozone (57% gegenüber 45% außerhalb der Eurozone) zu finden. 33

36 QC4 Sagen Sie mir bitte für jede der folgenden Aussagen, ob Sie dieser voll und ganz zustimmen, eher zustimmen, eher nicht zustimmen oder überhaupt nicht zustimmen. Die EU-Mitgliedstaaten sollten bei der Bewältigung der Wirtschafts- und Finanzkrise stärker zusammenarbeiten (UNSER LAND) braucht Reformen, um für die Zukunft gerüstet zu sein (SPLIT A) Maßnahmen zur Verringerung des öffentlichen Defizits und der Verschuldung in (UNSEREM LAND) dulden keinen Aufschub (SPLIT B) Maßnahmen zur Verringerung des öffentlichen Defizits und der Verschuldung in (UNSEREM LAND) haben derzeit keinen Vorrang 'Stimme zu' Hbt 'Stimme zu' Hbt 'Stimme zu' Hbt 'Stimme zu' Hbt EU27 90% +1 89% = 81% -1 40% = BE 93% = 90% = 87% -5 34% = BG 91% -3 91% -2 68% -1 44% +5 CZ 85% -4 77% -1 79% -2 40% -6 DK 89% = 62% -4 77% -5 46% +5 DE 94% +1 87% -1 89% -1 37% = EE 92% -1 87% +2 69% -2 60% -2 IE 93% +5 94% +4 84% -2 40% +7 EL 91% = 94% -2 66% -4 45% +1 ES 94% = 93% +1 76% -1 40% +3 FR 93% -1 93% +1 84% -5 30% +3 IT 84% +2 88% +1 80% -3 42% +1 CY 97% = 97% +1 87% +4 14% +1 LV 92% +1 80% -2 78% -5 48% +4 LT 91% -3 92% -3 83% +3 60% -5 LU 96% = 76% +2 86% +4 32% -5 HU 90% +1 84% = 82% -2 57% = MT 95% +1 91% -1 89% -3 25% -13 NL 88% -2 87% -2 77% -2 29% +2 AT 78% -4 75% -2 76% = 35% -5 PL 91% +2 92% +2 81% +6 56% +7 PT 84% -3 89% +1 76% -2 55% +1 RO 88% +3 89% +2 68% +6 51% -1 SI 92% -5 87% -6 88% -3 49% +1 SK 91% -4 82% -3 84% -6 39% -8 FI 92% +3 97% +5 87% +3 61% +3 SE 89% -2 92% = 86% +3 52% -3 UK 85% -2 88% = 79% -3 32% -4 34

37 Die sozial am besten gestellten Befragten sowie jene, die am längsten in Ausbildung waren, neigen insgesamt bei allen Vorschlägen eher dazu, diese zu befürworten. Allerdings meinen nur noch 79% der leitenden Angestellten (-7 Prozentpunkte im Vergleich zum Frühjahr 2012), dass die Maßnahmen zur Verringerung des öffentlichen Defizits und der Verschuldung keinen Aufschub dulden (gegenüber 77% der Arbeitslosen, +2). Befragte, die die Globalisierung als Chance betrachten, denken ebenfalls häufiger, dass die Mitgliedstaaten stärker zusammenarbeiten sollten (94% gegenüber 86%, die gegenteiliger Ansicht sind), dass ihr Land Reformen braucht (91% gegenüber 86%) und dass die Verringerung des öffentlichen Defizits und der Verschuldung in ihrem Land keinen Aufschub dulden (86% gegenüber 78%). Dies ist auch die Meinung der Befragten, die erklären, die Europäische Union sei in der Lage, ihre wirtschaftlichen Interessen zu verteidigen. 95% dieser Befragten (gegenüber 83% mit gegenteiliger Meinung) befürworten eine intensivere Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten, 92% (gegenüber 85%) denken, dass ihr Land Reformen braucht, und 86% (gegenüber 75%) meinen, dass die Maßnahmen zur Verringerung der Verschuldung keinen Aufschub dulden. 35

38 QC4 Sagen Sie mir bitte für jede der folgenden Aussagen, ob Sie dieser voll und ganz zustimmen, eher zustimmen, eher nicht zustimmen oder überhaupt nicht zustimmen. Sie sind der Meinung, dass die EU infolge der Krise langfristig stärker sein wird 'Stimme zu' 'Stimme nicht zu' Weiß nicht 'Stimme zu' 'Stimme nicht zu' Weiß nicht 'Stimme zu' 'Stimme nicht zu' EU27 85% 10% 5% 53% 35% 12% 44% 50% 6% Geschlecht Männlich 86% 10% 4% 54% 36% 10% 44% 51% 5% Weiblich 83% 11% 6% 52% 34% 14% 43% 50% 7% Alter % 10% 5% 58% 31% 11% 41% 52% 7% % 10% 5% 53% 36% 11% 43% 51% 6% % 11% 4% 51% 37% 12% 45% 50% 5% % 10% 6% 52% 34% 14% 44% 48% 8% Ausbildung (Ende der) Die Länder der EU werden infolge der Krise enger zusammenarbeiten müssen Sie sind der Meinung, dass die EU infolge der Krise langfristig stärker sein wird Sie fühlen sich infolge der Krise den Bürgern in anderen europäischen Ländern stärker verbunden 15-80% 12% 8% 49% 34% 17% 41% 50% 9% % 10% 5% 52% 36% 12% 43% 51% 6% % 9% 3% 55% 37% 8% 47% 49% 4% Studiert noch 88% 8% 4% 60% 29% 11% 44% 50% 6% Berufliche Situation Selbstständige 86% 11% 3% 50% 40% 10% 46% 49% 5% Leitende Angestellte 89% 8% 3% 56% 36% 8% 42% 54% 4% Andere Angestellte 86% 11% 3% 54% 36% 10% 48% 48% 4% Arbeiter 83% 12% 5% 51% 37% 12% 42% 52% 6% Hausfrauen / -männer 83% 11% 6% 54% 30% 16% 43% 48% 9% Arbeitslose 82% 11% 7% 51% 35% 14% 44% 49% 7% Rentner / Pensionäre 83% 10% 7% 51% 35% 14% 43% 49% 8% Schüler / Studenten 88% 8% 4% 60% 29% 11% 44% 50% 6% Weiß nicht 36

39 2. WELCHE MAßNAHMEN ZUR REFORM DES WIRTSCHAFTS- UND FINANZSYSTEMS? Die Teilnehmer der Befragung sollten ihre Meinung zu fünf Maßnahmen angeben, die die Europäische Union für eine Reform der weltweiten Finanzmärkte ergreifen könnte. 10 Wie bereits bei den Eurobarometer-Befragungen im Frühjahr 2012 und im Herbst 2011 stimmt die Mehrheit der Befragten allen fünf getesteten Maßnahmen zu. Bei vier der fünf Maßnahmen ist der Anteil der zustimmenden Antworten sogar mit dem im Frühjahr 2012 erhobenen Ergebnis identisch. Einzig die Zustimmung zur Einführung von Eurobonds hat während der sechs Monate zwischen den Erhebungen weiter zugenommen (45%, +4 Prozentpunkte). Es ist ebenfalls festzuhalten, dass die Befragten innerhalb der Eurozone diese Maßnahmen zahlreicher unterstützen als die Befragten außerhalb der Eurozone. Dies gilt vor allem für die Einführung einer Steuer auf Finanztransaktionen (71% bzw. 48%), aber auch für strengere Vorschriften für Ratingagenturen (79% gegenüber 71%) und die Einführung einer Steuer auf die Gewinne, die von Banken erzielt werden (83% gegenüber 78%). Diese Auffälligkeit zeigt sich ebenfalls, wenn auch weniger ausgeprägt, zu den Maßnahmen schärferer Regeln gegen Steuerumgehung und Steueroasen (89% gegenüber 86%) und Einführung von Eurobonds (46% gegenüber 44%). Die Maßnahme, die unter den Europäern die höchste Zustimmung findet (schärfere Regeln gegen Steuerumgehung und Steueroasen, EU27 88%), wird besonders deutlich in Griechenland (97%), auf Zypern (96%) und in der Slowakei (95%) befürwortet. In Österreich geht diese Unterstützung am meisten zurück (89%, -6 Prozentpunkte), während sie in Slowenien (92%) und Polen (79%) um vier Prozentpunkte zunimmt. 10 Bitte sagen Sie mir in Bezug auf die Reform der weltweiten Finanzmärkte, ob Sie dafür oder dagegen sind, dass die EU die folgenden Maßnahmen ergreift: Schärfere Regeln gegen Steuerumgehung und Steueroasen; Einführung einer Steuer auf die Gewinne, die von Banken erzielt werden; Einführung einer Steuer auf Finanztransaktionen; Einführung von Eurobonds (europäische Anleihen); Strengere Vorschriften für Ratingagenturen. 37

40 In Griechenland (98%), auf Zypern (91%), in Deutschland (88%) und in der Tschechischen Republik (87%) findet die Einführung einer Steuer auf die Gewinne, die von Banken erzielt werden (EU27 81%) die meisten Unterstützer. In Bulgarien hingegen hat die Zahl der Befürworter dieser Maßnahme seit dem Frühjahr 2012 am deutlichsten abgenommen (75%, -10 Prozentpunkte). Strengere Vorschriften für Ratingagenturen (EU27 76%) wird am häufigsten in Belgien und Schweden (je 86%) sowie in Griechenland und der Slowakei (je 85%) genannt. Auf Zypern hat die Zustimmung dieser Maßnahme am meisten zugenommen (80%, +7 Prozentpunkte), gefolgt von Finnland (84%, +5 Prozentpunkte) und Polen (63%, +5 Prozentpunkte). Für die Einführung einer Steuer auf Finanztransaktionen (EU27 63%) sprechen sich am häufigsten die Befragten in Deutschland und Österreich (je 81%) sowie in Frankreich und Polen (je 77%) aus. In Ungarn hat sich die öffentliche Meinung zu dieser Maßnahme am deutlichsten zum Positiven entwickelt (39%, +6 Prozentpunkte), während sie in Slowenien am stärksten an Zustimmung eingebüßt hat (56%, -10 Prozentpunkte). Die Einführung von Eurobonds schließlich, die 45% der Europäer unterstützen (gegenüber 30%, die sich dagegen aussprechen), findet die meiste Zustimmung in Belgien (67%), Griechenland (63%) sowie in Italien, Ungarn und Portugal (in allen drei Fällen 56%). Besonders viele Befürworter hat sie in Spanien (51%, +13 Prozentpunkte) und Ungarn (56%, +12 Prozentpunkte) hinzugewonnen. 38

41 QC7 Bitte sagen Sie mir in Bezug auf die Reform der weltweiten Finanzmärkte, ob Sie dafür oder dagegen sind, dass die EU die folgenden Maßnahmen ergreift. Schärfere Regeln gegen Steuerumgehung und Steueroasen Einführung einer Steuer auf die Gewinne, die von Banken erzielt werden Strengere Vorschriften für Ratingagenturen Einführung einer Steuer auf Finanztransaktionen Einführung von Eurobonds (europäische Anleihen) 'Dafür' Hbt 'Dafür' Hbt 'Dafür' Hbt 'Dafür' Hbt 'Dafür' Hbt EU27 88% = 81% = 76% = 63% = 45% +4 Eurozone 89% -1 83% -1 79% = 71% +1 46% +5 Nicht-Eurozone 86% +1 78% +1 71% +1 48% -1 44% +3 BE 90% +1 84% +1 86% = 69% +4 67% +3 BG 81% -3 75% % -2 51% -8 44% -3 CZ 91% -1 87% +1 78% +3 60% +1 49% -1 DK 93% -1 76% -2 74% +2 58% -4 47% +1 DE 94% = 88% -1 82% -1 81% +1 26% = EE 81% = 74% +2 71% +3 44% -2 30% -1 IE 86% -4 85% -5 81% +2 45% -7 54% +1 EL 97% = 98% +1 85% +2 71% -1 63% +7 ES 92% -1 83% +2 79% +4 67% +3 51% +13 FR 89% -1 84% -3 76% = 77% -1 51% +7 IT 80% -3 77% +1 74% +1 69% +3 56% +4 CY 96% -1 91% -1 80% +7 65% +4 43% +7 LV 66% +2 68% +4 65% -3 46% +1 30% +2 LT 75% -1 80% = 70% -1 59% = 36% +3 LU 74% +1 71% = 73% -1 59% -2 51% +4 HU 89% +1 74% = 81% +3 39% +6 56% +12 MT 82% +1 52% +1 55% +3 24% -9 42% +4 NL 94% +1 71% -2 82% +2 31% -1 39% +1 AT 89% -6 78% -3 84% -4 81% +1 40% -8 PL 79% +4 76% +3 63% +5 50% -2 52% +4 PT 85% = 85% +1 77% +1 77% +4 56% +6 RO 88% +1 79% = 58% +2 64% +2 44% -5 SI 92% +4 85% +2 78% +2 56% % +1 SK 95% -2 84% -3 85% +2 66% -6 52% -3 FI 93% +3 73% -5 84% +5 56% -5 30% -7 SE 94% +1 79% +1 86% = 49% -3 36% -2 UK 86% -2 78% +1 76% -1 39% +1 37% +5 Wie bereits im Frühjahr 2012 macht die soziodemografische Analyse erkennbar, dass sich Männer häufiger für die Einführung von Eurobonds (49% gegenüber 41% der Frauen), strengere Vorschriften für Ratingagenturen (79% gegenüber 74%) und die Einführung einer Steuer auf Finanztransaktionen (65% gegenüber 61%) aussprechen. Hierzu muss jedoch angemerkt werden, dass die Unterschiede zwischen Männern und Frauen sich hauptsächlich durch den unter den befragten Frauen höher liegenden Anteil derjenigen erklärt, die keine Antwort geben. 39

42 Es fällt zudem auf, dass sozial besser gestellte Gruppen eher zur Unterstützung der vorgeschlagenen Maßnahmen neigen. Dies gilt beispielsweise für Selbstständige und Angestellte (je 51%), aber auch für die leitenden Angestellten (50% gegenüber 40% der Rentner und Hausfrauen bzw. -männer), die sich für Eurobonds aussprechen. Zudem unterstützen 83% der leitenden Angestellten (im Vergleich zu 70% der Hausfrauen/- männer) strengere Vorschriften für Ratingagenturen; 93% (im Vergleich zu 86% der Hausfrauen/-männer) befürworten schärfere Regeln gegen Steuerumgehung und Steueroasen; 86% (im Vergleich zu 79% der Arbeiter und Hausfrauen/-männer) sind für die Einführung einer Steuer auf die Gewinne, die von Banken erzielt werden; und 67%, d.h. der gleiche Anteil wie der unter den Selbstständigen (im Vergleich zu 61% der Arbeiter), unterstützen die Einführung einer Steuer auf Finanztransaktionen. 40

43 VI. DIE ZUKÜNFTIGEN AUSWIRKUNGEN DER KRISE AUF DIE EU UND DIE EUROPÄER Um im vierten Jahr nach Beginn der Wirtschafts- und Finanzkrise die allgemeine Vorstellung der Europäer von der Zukunft der Europäischen Union zu untersuchen, wurden die Umfrageteilnehmer gebeten, drei Fragen zu den Auswirkungen dieser Krise auf die EU zu beantworten. 11 Mehr als acht von zehn Personen (85%, +1 Prozentpunkt im Vergleich zur Eurobarometer- Befragung im Frühjahr 2012) glauben, dass die Länder der EU infolge der Krise enger zusammenarbeiten müssen. Diese Vorstellung einer notwendigen Zusammenarbeit zwischen den 27 Ländern der Europäischen Union wird von vielen Befragten geteilt und ist in den Ländern der Eurozone etwas stärker verbreitet als außerhalb (86% gegenüber 82% außerhalb der Eurozone). Sie ist vor allem auf Zypern (95%), in Deutschland (92%) sowie in Luxemburg und Belgien (je 91%) präsent und hat auf Malta am meisten an Zustimmung gewonnen (88%, +7 Prozentpunkte). Eine Mehrheit der Befragten (53%, unverändert) denkt zudem, dass die EU infolge der Krise langfristig stärker sein wird. Diese Ansicht wird von den Befragten in den NMS12 etwas häufiger geteilt (55% gegenüber 52% in den EU15-Ländern). Zudem wird sie besonders oft in Irland (65%), Estland (64%), Polen und Bulgarien (je 62%) sowie in Finnland (61%) vertreten. In Irland (65%, +14 Prozentpunkte), aber auch in Bulgarien (62%, +11 Prozentpunkte) hat sich die Meinung der Befragten im Übrigen am deutlichsten in diese Richtung entwickelt. Schließlich erklärt die Hälfte der Befragten (50%, -1 Prozentpunkt), sich den Bürgern in anderen europäischen Ländern infolge der Krise nicht stärker verbunden zu fühlen. Diese Meinung findet häufiger außerhalb der Eurozone Ausdruck (55% gegenüber 47% innerhalb der Eurozone) und wird insbesondere im nördlichen und östlichen Teil Europas geäußert: in Dänemark (74%), Schweden (65%), aber auch in der Tschechischen Republik (ebenfalls 65%) und in Ungarn (63%). Befragte, die diese Antwort aktuell seltener geben als noch vor sechs Monaten (und die sich somit den Bürgern anderer Mitgliedstaaten stärker verbunden fühlen), leben vor allem in Bulgarien (46%, -7 Prozentpunkte) und in Portugal (37%, -6 Prozentpunkte). 11 QC4.6 bis QC4.8 Sagen Sie mir bitte für jede der folgenden Aussagen, ob Sie dieser voll und ganz zustimmen, eher zustimmen, eher nicht zustimmen oder überhaupt nicht zustimmen: Sie sind der Meinung, dass die EU infolge der Krise langfristig stärker sein wird; Sie fühlen sich infolge der Krise den Bürgern in anderen europäischen Ländern stärker verbunden; Die Länder der EU werden infolge der Krise enger zusammenarbeiten müssen. 41

44 42

Flash Eurobarometer 345 ZUGÄNGLICHKEIT ZUSAMMENFASSUNG

Flash Eurobarometer 345 ZUGÄNGLICHKEIT ZUSAMMENFASSUNG Flash Eurobarometer 345 ZUGÄNGLICHKEIT ZUSAMMENFASSUNG Befragung: März 2012 Veröffentlichung: Dezember 2012 Diese Umfrage wurde von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Justiz in Auftrag gegeben

Mehr

DIE MEDIENNUTZUNG IN DER EUROPÄISCHEN UNION

DIE MEDIENNUTZUNG IN DER EUROPÄISCHEN UNION Standard Eurobarometer 80 Herbst 2013 DIE MEDIENNUTZUNG IN DER EUROPÄISCHEN UNION BERICHT Befragung: November 2013 Diese Umfrage wurde von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation in

Mehr

Standard-Eurobarometer 84 Herbst 2015. Die öffentliche Meinung in der Europäischen Union

Standard-Eurobarometer 84 Herbst 2015. Die öffentliche Meinung in der Europäischen Union Erste Egebnisse Die öffentliche Meinung in der Europäischen Union Befragung November 2015 Veröffentlichung Dezember 2015 Umfrage von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation in Aufrage

Mehr

Aufbau der IBAN (International Bank Account Number)

Aufbau der IBAN (International Bank Account Number) a = alphanumerisch; n = numerisch 4 4 4670 IBAN AD (Andorra) AD 000 200 200 0 000 4 4 4 67 0 ; n 2n 4 4670 IBAN AT (Österreich) AT6 04 002 47 20 4 467 0 ; n ; n 0 467 IBAN BE (Belgien) BE 6 0 074 704 24

Mehr

Anhang zum Altersübergangs-Report 2012-01

Anhang zum Altersübergangs-Report 2012-01 Anhang 2012-01 Anhang zum Altersübergangs-Report 2012-01 Alterserwerbsbeteiligung in Europa Deutschland im internationalen Vergleich Tabellen und Abbildungen Tabelle Anhang 1: Gesetzliche Rentenaltersgrenzen

Mehr

KLIMAWANDEL 2009 Standard-Eurobarometer-Umfrage (EB71 EP/Kommission): Januar/Februar 2009

KLIMAWANDEL 2009 Standard-Eurobarometer-Umfrage (EB71 EP/Kommission): Januar/Februar 2009 Generaldirektion Kommunikation Referat Beobachtung der öffentlichen Meinung KLIMAWANDEL 2009 Standard-Eurobarometer-Umfrage (EB71 EP/Kommission): Januar/Februar 2009 Erste Ergebnisse: Europäischer Mittelwert

Mehr

DIE MEDIENNUTZUNG IN DER EUROPÄISCHEN UNION

DIE MEDIENNUTZUNG IN DER EUROPÄISCHEN UNION Standard Eurobarometer 76 Herbst 2011 DIE MEDIENNUTZUNG IN DER EUROPÄISCHEN UNION BERICHT Befragung: November 2011 Veröffentlichung: März 2012 Diese Umfrage wurde von der Generaldirektion Kommunikation

Mehr

FRAUEN IN FÜHRUNGSPOSITIONEN

FRAUEN IN FÜHRUNGSPOSITIONEN Spezial Eurobarometer 376 FRAUEN IN FÜHRUNGSPOSITIONEN BERICHT Befragung: September 2011 Veröffentlichung: März 2012 Diese Umfrage wurde von der Generaldirektion Justiz in Auftrag gegeben und von der Generaldirektion

Mehr

Intelligente Energie Europa 2007-2013

Intelligente Energie Europa 2007-2013 PTJ Intelligente Energie Europa 2007-2013 Ergebnisse der Projektförderung Ute Roewer Mai 2015 Beteiligung deutscher Partner an IEE An den Aufrufen des Programms Intelligente Energie Europa (IEE) einem

Mehr

ANHANG I VERZEICHNIS DER BEZEICHNUNGEN, DARREICHUNGSFORM, STÄRKE DES ARZNEIMITTELS, ART DER ANWENDUNG, DER ANTRAGSTELLER IN DEN MITGLIEDSTAATEN

ANHANG I VERZEICHNIS DER BEZEICHNUNGEN, DARREICHUNGSFORM, STÄRKE DES ARZNEIMITTELS, ART DER ANWENDUNG, DER ANTRAGSTELLER IN DEN MITGLIEDSTAATEN ANHANG I VERZEICHNIS DER BEZEICHNUNGEN, DARREICHUNGSFORM, STÄRKE DES ARZNEIMITTELS, ART DER ANWENDUNG, DER ANTRAGSTELLER IN DEN MITGLIEDSTAATEN 1 AT - Österreich Flutiform 50 Mikrogramm/5 Mikrogramm pro

Mehr

Überprüfung von Umwelttechnologien (ETV)

Überprüfung von Umwelttechnologien (ETV) Überprüfung von Umwelttechnologien (ETV) 20/02/2008-21/03/2008 371 Antworten 0. TEILNAHME Land DE Deutschland 63 (17%) NL Niederlande 44 (11.9%) CZ Tschechische Republik 30 (8.1%) PL Polen 22 (5.9%) UK

Mehr

Europäische Meinungsumfrage zu Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz Repräsentative Ergebnisse in den 27 Mitgliedsländern der Europäischen Union

Europäische Meinungsumfrage zu Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz Repräsentative Ergebnisse in den 27 Mitgliedsländern der Europäischen Union Europäische Meinungsumfrage zu Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz Repräsentative Ergebnisse in den 2 Mitgliedsländern der Europäischen Union Zusammenstellung enthält Ergebnisse für die EU2 und Deutschland

Mehr

substaatliche Gebietskörperschaften

substaatliche Gebietskörperschaften 9 200 substaatliche Gebietskörperschaften in der Europäischen Union EDITION 2006 FI SE EE IE UK FR NL BE LU DK DE CZ AT 0,4 SI PL SK HU LV LT PT ES IT GR MT CY Substaatliche Gebietskörperschaften 1. Ebene

Mehr

Europäische Meinungsumfrage zu Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz Repräsentative Ergebnisse in den 27 Mitgliedsländern der Europäischen Union

Europäische Meinungsumfrage zu Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz Repräsentative Ergebnisse in den 27 Mitgliedsländern der Europäischen Union Europäische Meinungsumfrage zu Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz Repräsentative Ergebnisse in den 2 Mitgliedsländern der Europäischen Union Zusammenstellung enthält Ergebnisse für die EU2 und Österreich

Mehr

GRENZENLOSE AUSBEUTUNG ODER FAIRE MOBILITÄT?

GRENZENLOSE AUSBEUTUNG ODER FAIRE MOBILITÄT? Arbeitnehmerfreizügigkeit sozial, gerecht und aktiv GRENZENLOSE AUSBEUTUNG ODER FAIRE MOBILITÄT? DGB BILDUNGSWERK 1 BUND BILDUNGSMODULE ZUR EUROPÄISCHEN ARBEITSMIGRATION ERGÄNZUNGSMATERIAL PRÄSENTATION

Mehr

Winware Zahlungsverkehr mit Lieferanten

Winware Zahlungsverkehr mit Lieferanten Winware Zahlungsverkehr mit Lieferanten Inhalt Oranger Einzahlungsschein (TA 826)... 2 Oranger Einzahlungsschein mit indirekt Begünstigter (TA 826)... 3 IPI/IBAN- Beleg (TA 836)... 4 Zahlungen an die Übrigen

Mehr

Arbeitslosigkeit nach der Finanz- und Wirtschaftskrise (Teil 1)

Arbeitslosigkeit nach der Finanz- und Wirtschaftskrise (Teil 1) (Teil 1) Ausgewählte europäische Staaten, im Jahr 2010 und Veränderung der Spanien 2010 20,1 77,9 Estland 16,9 207,3 Slowakei Irland 13,7 14,4 117,5 51,6 Griechenland Portugal 12,0 12,6 41,2 63,6 Türkei

Mehr

PRESSEMITTEILUNG GESUNKEN

PRESSEMITTEILUNG GESUNKEN 16. Januar 2012 PRESSEMITTEILUNG ANZAHL DER MONETÄREN FINANZINSTITUTE IM EURO- WÄHRUNGSGEBIET UND IN DER EU IM JAHR 2011 WEITER GESUNKEN Am 1. Januar 2012 belief sich die Anzahl der im Euro-Währungsgebiet

Mehr

DIDAKTIK FINANZ THEMENBLÄTTER WIRTSCHAFT & FINANZEN DIDAKTIK. Die Bedeutung des Euro für Wirtschaft und Bevölkerung INITIATIVE WISSEN

DIDAKTIK FINANZ THEMENBLÄTTER WIRTSCHAFT & FINANZEN DIDAKTIK. Die Bedeutung des Euro für Wirtschaft und Bevölkerung INITIATIVE WISSEN OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM INITIATIVE THEMENBLÄTTER WIRTSCHAFT & EN DIDAKTIK Nr. 1 B DIDAKTIK Aufgaben: 1. Markieren Sie in der folgenden Abbildung jene Länder, in denen der Euro Bargeld

Mehr

Die Zukunft der Europäische Union

Die Zukunft der Europäische Union Eurobarometer-Umfrage, Angaben in Prozent der Bevölkerung, Europäische Union, Frühjahr 2011 Eurobarometer-Frage: Wie ist Ihre Meinung zu den folgenden Vorschlägen? Sind Sie dafür oder dagegen? gemeinsame

Mehr

Sparkasse. Der Standard in Europa: IBAN und BIC.

Sparkasse. Der Standard in Europa: IBAN und BIC. Sparkasse Der Standard in Europa: IBAN und BIC. Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, im neuen einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum (SEPA Single Euro Payments Area) sollen Ihre grenzüberschreitenden

Mehr

PRESSEMITTEILUNG ERNEUTER RÜCKGANG DER ANZAHL MONETÄRER FINANZINSTITUTE IM EURO-WÄHRUNGSGEBIET UND IN DER EU IM JAHR

PRESSEMITTEILUNG ERNEUTER RÜCKGANG DER ANZAHL MONETÄRER FINANZINSTITUTE IM EURO-WÄHRUNGSGEBIET UND IN DER EU IM JAHR 2. Januar 203 PRESSEMITTEILUNG ERNEUTER RÜCKGANG DER ANZAHL MONETÄRER FINANZINSTITUTE IM EURO-WÄHRUNGSGEBIET UND IN DER EU IM JAHR 202 Am. Januar 203 belief sich die Anzahl der im Euro-Währungsgebiet ansässigen

Mehr

Erwerbstätigenquoten nach Anzahl der Kinder*

Erwerbstätigenquoten nach Anzahl der Kinder* Erwerbstätigenquoten nach Anzahl der Kinder* In Prozent, nach Frauen und Männern zwischen 25 bis 54 Jahren, Europäische Union **, 2009 Frauen 75,8 71,3 69,2 3 oder mehr 54,7 * Kinder sind all diejenigen

Mehr

Die Mitgliedstaaten der EU

Die Mitgliedstaaten der EU Die Mitgliedstaaten der EU Arbeitsaufträge: 1. Trage in die einzelnen EU-Mitgliedstaaten die jeweilige Abkürzung ein! 2. Schlage in deinem Atlas nach, wo die Hauptstädte der einzelnen Länder liegen und

Mehr

S Sparkasse. Der Standard in Europa: IBAN und BIC.

S Sparkasse. Der Standard in Europa: IBAN und BIC. S Sparkasse Der Standard in Europa: IBAN und BIC. Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, im neuen einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum (SEPA Single Euro Payments Area) sollen Ihre grenzüberschreitenden

Mehr

Einstellungen der europäischen Bürger zum Klimawandel. Bericht. Spezial Eurobarometer 300. Befragung: März Mai 2008 Veröffentlichung: September 2008

Einstellungen der europäischen Bürger zum Klimawandel. Bericht. Spezial Eurobarometer 300. Befragung: März Mai 2008 Veröffentlichung: September 2008 Spezial Eurobarometer 300 EUROPÄISCHES PARLAMENT Europäische Kommission Einstellungen der europäischen Bürger zum Klimawandel Befragung: März Mai 2008 Veröffentlichung: September 2008 Bericht Spezial Eurobarometer

Mehr

ERASMUS MOBILITÄT IN DER SCHWEIZ STATISTIK 2011-2012. ch Stiftung

ERASMUS MOBILITÄT IN DER SCHWEIZ STATISTIK 2011-2012. ch Stiftung ERASMUS MOBILITÄT IN DER SCHWEIZ STATISTIK 2011-2012 ch Stiftung Oktober 2013 INHALTSVERZEICHNIS 1. Studierendenmobilität... 3 a. Allgemeine Informationen... 3 b. Outgoing-Studierende... 5 i. Hochschulen...

Mehr

1. Die Prioritäten der EU

1. Die Prioritäten der EU POLITIKPRIORITÄTEN UND THEMEN 1. Die Prioritäten der EU Welche drei von den Maßnahmen von der Liste sollte die EU nach Ihrer Meinung vorrangig behandeln? (in %, EU25) 2004 Frühjahr 2005 Kampf gegen Arbeitslosigkeit

Mehr

WIE BEZAHLEN SIE? WIE WÜRDEN SIE GERNE BEZAHLEN?

WIE BEZAHLEN SIE? WIE WÜRDEN SIE GERNE BEZAHLEN? WIE BEZAHLEN SIE? WIE WÜRDEN SIE GERNE BEZAHLEN? 14/08/2007-17/09/2007 373 Antworten Teilnahme Land DE Deutschland 57 (15.3%) PL Polen 49 (13.1%) DK Dänemark 43 (11.5%) CZ Tschechische Republik 36 (9.7%)

Mehr

Unterbeschäftigung (Teil 1)

Unterbeschäftigung (Teil 1) Unterbeschäftigung (Teil 1) Mitgliedstaaten der Europäischen Union, 2010 Stille Reserve * Personen die teilzeitbeschäftigt sind, den Wunsch haben, mehr Stunden zu arbeiten und dafür verfügbar sind in Prozent

Mehr

STATISTIKEN ZU MIGRATION IN TIROL

STATISTIKEN ZU MIGRATION IN TIROL STATISTIKEN ZU MIGRATION IN TIROL 1. BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG. TIROLERiNNEN MIT NICHT- ÖSTERREICHISCHER STAATSANGEHÖRIGKEIT 1961-2009 (Kommentierte Fassung - Stand 2. Februar 2010) IMZ - Tirol S. 1 PERSONEN

Mehr

Seite 1 von 5. Ländercode (ISO 3166) Quellensteuerabzug bei Zinszahlungen aus. Auskunftserteilung von Deutschland nach

Seite 1 von 5. Ländercode (ISO 3166) Quellensteuerabzug bei Zinszahlungen aus. Auskunftserteilung von Deutschland nach Länderaufstellung Kurzübersicht über die aktuellen Abkommen mit anderen Staaten zur Datenübermittlung der Zinsinformationsverordnung (ZIV) Bitte auch die Hinweise unter Aktuelles beachten Stand: September

Mehr

Internetnutzung (Teil 1)

Internetnutzung (Teil 1) (Teil 1) Internetnutzung (Teil 1) Europäische Union Union und und ausgewählte europäische Staaten, 2010 nie nutzen**, in Prozent regelmäßig nutzen*, in Prozent 5 Island 92 5 Norwegen 90 ** Privatpersonen,

Mehr

Frauen in politischen Spitzenpositionen der EU-Staaten sowie im EU-Bereich

Frauen in politischen Spitzenpositionen der EU-Staaten sowie im EU-Bereich Prof. Dr. Werner Zögernitz Wien, am 03.03.2014 Frauen in politischen Spitzenpositionen der EU-Staaten sowie im EU-Bereich Im Jahr 2013 hat sich die Europäische Union durch den Beitritt Kroatiens zahlenmäßig

Mehr

Juni 2011 Jährliche Inflationsrate im Euroraum unverändert bei 2,7% In der EU auf 3,1% gesunken

Juni 2011 Jährliche Inflationsrate im Euroraum unverändert bei 2,7% In der EU auf 3,1% gesunken SPERRFRIST: Donnerstag, 14. Juli 2011-11:00 Uhr MEZ 104/2011-14. Juli 2011 Juni 2011 Jährliche Inflationsrate im unverändert bei 2,7% In der EU auf 3,1% gesunken Die jährliche Inflationsrate im 1 lag im

Mehr

Erasmus in Österreich

Erasmus in Österreich Erasmus in Österreich Statistischer Überblick (Stand: September 216) Studierendenmobilität a) Teilnehmende Studierende (Europa und Österreich) bis zum Studienjahr b) Zahl der teilnehmenden Länder am Erasmus-Programm

Mehr

WIE UNTERNEHMEN UNSERE GESELLSCHAFT BEEINFLUSSEN: DIE SICHT DER BÜRGER

WIE UNTERNEHMEN UNSERE GESELLSCHAFT BEEINFLUSSEN: DIE SICHT DER BÜRGER Flash Eurobarometer WIE UNTERNEHMEN UNSERE GESELLSCHAFT BEEINFLUSSEN: DIE SICHT DER BÜRGER BERICHT Befragung: Oktober-November 2012 Veröffentlichung: April 2013 Diese Umfrage wurde von der Europäischen

Mehr

Öffentlicher Schuldenstand*

Öffentlicher Schuldenstand* Öffentlicher Schuldenstand* Öffentlicher Schuldenstand* In Prozent In Prozent des Bruttoinlandsprodukts des Bruttoinlandsprodukts (BIP), (BIP), ausgewählte ausgewählte europäische europäische Staaten,

Mehr

Zweites Halbjahr 2013 verglichen mit zweitem Halbjahr 2012 Strompreise für Haushalte in der EU28 stiegen um 2,8% und Gaspreise um 1,0%

Zweites Halbjahr 2013 verglichen mit zweitem Halbjahr 2012 Strompreise für Haushalte in der EU28 stiegen um 2,8% und Gaspreise um 1,0% STAT/14/81 21. Mai 2014 Zweites Halbjahr 2013 verglichen mit zweitem Halbjahr 2012 Strompreise für Haushalte in der EU28 stiegen um 2,8% und Gaspreise um 1,0% In der EU28 stiegen die Strompreise 1 für

Mehr

Armut und soziale Ausgrenzung

Armut und soziale Ausgrenzung EUROBAROMETER Spezial 355 Eurobarometer Spezial 355 ARMUT UND SOZIALE AUSGRENZUNG Europäische Kommission Armut und soziale Ausgrenzung Bericht Befragung: August September 2010 Veröffentlichung: Dezember

Mehr

Baden-Württemberg und die Europäische Union

Baden-Württemberg und die Europäische Union 2016 und die Europäische Union Frankr und die Europäische Union Auch die 2016er Ausgabe des Faltblattes und die Europäische Union zeigt wieder: gehört zu den stärksten Regionen Europas. Im europäischen

Mehr

DIE EUROPÄISCHEN BÜRGER UND IHRE SPRACHEN

DIE EUROPÄISCHEN BÜRGER UND IHRE SPRACHEN Spezial Eurobarometer 386 DIE EUROPÄISCHEN BÜRGER UND IHRE SPRACHEN BERICHT Befragung: Februar - März 2012 Veröffentlichung: Juni 2012 Diese Umfrage wurde von der Europäischen Kommission, Generaldirektion

Mehr

PISA Mathematik und Naturwissenschaften (Teil 1)

PISA Mathematik und Naturwissenschaften (Teil 1) PISA und (Teil 1) PISA-* insgesamt, ausgewählte europäische Staaten, Erhebung 2009 554 Finnland 541 520 517 Liechtenstein Schweiz * Informationen zur Interpretation der Punktzahldifferenzen erhalten Sie

Mehr

Eurobarometer-Umfrage*, Angaben in in Prozent der der Bevölkerung**, Europäische Union Union und und ausgewählte europäische Staaten, Ende 2005

Eurobarometer-Umfrage*, Angaben in in Prozent der der Bevölkerung**, Europäische Union Union und und ausgewählte europäische Staaten, Ende 2005 Eurobarometer-Umfrage*, Angaben in in Prozent der der Bevölkerung**, Europäische Union Union und und ausgewählte Anteil der Bevölkerung, der mindestens zwei gut genug spricht, um sich darin unterhalten

Mehr

EM2016-Fussball.de. Spielplan EM 2016 Qualifikation. Spieltag 1. Datum Uhrzeit Gruppe Heim Gast Ergebnis

EM2016-Fussball.de. Spielplan EM 2016 Qualifikation. Spieltag 1. Datum Uhrzeit Gruppe Heim Gast Ergebnis Spieltag 1 07.09.2014 18:00 D Georgien - Irland 18:00 I Dänemark - Armenien 18:00 F Ungarn - Nordirland 20:45 D Deutschland - Schottland 20:45 D Gibraltar - Polen 20:45 I Portugal - Albanien 20:45 F Färöer

Mehr

UNTERNEHMERTUM IN DER EU UND DARÜBER HINAUS

UNTERNEHMERTUM IN DER EU UND DARÜBER HINAUS Flash Eurobarometer 354 UNTERNEHMERTUM IN DER EU UND DARÜBER HINAUS ZUSAMMENFASSUNG Befragung: Juni - August 2012 Diese Umfrage wurde von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Unternehmen und Industrie

Mehr

Wirtschaft und Finanzen der EU

Wirtschaft und Finanzen der EU Wirtschaft und Finanzen der EU Übersicht Folie 1: Übersicht Folie 2: EU-Haushalt 2007 2013 Folie 3: Die vier Grundfreiheiten des Europäischen Binnenmarktes (1) Freier Warenverkehr Folie 4: (2) Freier Personenverkehr

Mehr

Lebenserwartung bei der Geburt (Teil 1)

Lebenserwartung bei der Geburt (Teil 1) (Teil 1) In Jahren, ausgewählte europäische Staaten, Durchschnitt 2005 bis 2010* 80,2 Island 83,3 79,3 Schweiz 78,7 Schweden * Angaben zur Bevölkerung auf Basis der im Jahr 2008 83,0 zur Verfügung stehenden

Mehr

Asylbewerber nach Staatsangehörigkeit

Asylbewerber nach Staatsangehörigkeit Asylbewerber nach Staatsangehörigkeit nach Staatsangehörigkeit 28.005 [9,3 %] Afghanistan Top 10 144.650 [48,0 %] 18.245 [6,1 %] Russland 15.700 [5,2 %] Pakistan 15.165 [5,0 %] Irak 13.940 [4,6 %] Serbien

Mehr

Ausgewählte Armutsgefährdungsquoten (Teil 1)

Ausgewählte Armutsgefährdungsquoten (Teil 1) (Teil 1) In Prozent, Europäische Union, 2008 Europäische Union (EU) Armutsgefährdungsquote * nach Geschlecht 16,3 * nach Sozialleistungen; Berechnungsgrundlagen: 60%-Median, modifizierte OECD-Skala Männer

Mehr

Pressefrühstück, 13. November 2014

Pressefrühstück, 13. November 2014 Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche The Vienna Institute for International Economic Studies www.wiiw.ac.at Pressefrühstück, 13. November 214 wiiw-prognose für Mittel-, Ost- und Südosteuropa,

Mehr

Medizinische Fehler. Befragung : September Oktober 2005 Veröffentlichung : Januar 2006

Medizinische Fehler. Befragung : September Oktober 2005 Veröffentlichung : Januar 2006 Eurobarometer Spezial Europäische Kommission Medizinische Fehler Befragung : September Oktober 2005 Veröffentlichung : Januar 2006 Eurobarometer Spezial 241 / Welle 64.1 & 64.3 - TNS Opinion & Social Durchgeführt

Mehr

Entwicklung des realen BIP im Krisenjahr 2009

Entwicklung des realen BIP im Krisenjahr 2009 Entwicklung des realen BIP im Krisenjahr 2009 Entwicklung des realen BIP im Krisenjahr 2009 Ausgewählte europäische Staaten, prozentuale Veränderung des des BIP BIP* * im Jahr im Jahr 2009 2009 im Vergleich

Mehr

Deutsch als Fremdsprache

Deutsch als Fremdsprache Deutsch als Fremdsprache Deutsch als Fremdsprache Ausgewählte europäische Staaten*, in denen Deutsch die Fremdsprache ist, die Ausgewählte am zweithäufigsten** europäische erlernt Staaten*, wird, in denen

Mehr

Demographie und Arbeitsmarktentwicklung. Fachexperte der Sektion VI Mag. Manfred Zauner

Demographie und Arbeitsmarktentwicklung. Fachexperte der Sektion VI Mag. Manfred Zauner Demographie und Arbeitsmarktentwicklung Fachexperte der Sektion VI Mag. Manfred Zauner Arbeitsmarktdaten - Begriffsbestimmungen Teil 1 Beschäftigte Nationale Definition: Unselbständig Beschäftigte: Unselbständige

Mehr

Beherbergung im Reiseverkehr in Hamburg Dezember Vorläufige Ergebnisse -

Beherbergung im Reiseverkehr in Hamburg Dezember Vorläufige Ergebnisse - Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: G IV - m 2/5 HH Beherbergung im Reiseverkehr in Hamburg Dezember 205 - Vorläufige Ergebnisse - Herausgegeben am: 7.

Mehr

Beherbergung im Reiseverkehr in Hamburg Januar Vorläufige Ergebnisse -

Beherbergung im Reiseverkehr in Hamburg Januar Vorläufige Ergebnisse - Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: G IV - m /6 HH Beherbergung im Reiseverkehr in Hamburg Januar 206 - Vorläufige Ergebnisse - Herausgegeben am: 8. März

Mehr

Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU

Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU Österreich, Finnland und Schweden: 20 Jahre in der EU BERICHT Befragung: November-Dezember 2014 Veröffentlichung: Jänner 2015 Durchgeführt im Auftrag der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation

Mehr

Läuft der Politik die Wählerschaft weg? Wahlenthaltung eine Herausforderung für unsere Demokratie

Läuft der Politik die Wählerschaft weg? Wahlenthaltung eine Herausforderung für unsere Demokratie Läuft der Politik die Wählerschaft weg? Wahlenthaltung eine Herausforderung für unsere Demokratie Tagung der Lokalen Agenda 21, der Friedrich Ebert Stiftung und der VHS Trier 9. Juni 2015 Trier Prof. Dr.

Mehr

wiiw-pressegespräch, 6. November 2009

wiiw-pressegespräch, 6. November 2009 Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche The Vienna Institute for International Economic Studies www.wiiw.ac.at wiiw-pressegespräch, 6. November Die globale Krise und die Länder Zentral-,

Mehr

Schlüsselzahlen zum Sprachenlernen an den Schulen in Europa 2012

Schlüsselzahlen zum Sprachenlernen an den Schulen in Europa 2012 Schlüsselzahlen zum Sprachenlernen an den Schulen in Europa 2012 Die Schlüsselzahlen zum Sprachenlernen an den Schulen in Europa 2012 vermitteln ein vollständiges Bild der Systeme des Fremdsprachenunterrichts

Mehr

Umsatzsteueridentifikationsnummer (UID-Nummer)

Umsatzsteueridentifikationsnummer (UID-Nummer) Umsatzsteueridentifikationsnummer (UID-Nummer) Die Umsatzsteueridentifikationsnummer (UID-Nummer) ist eine spezielle Steuernummer, die der Identifikation gegenüber anderen Unternehmen dient. Die UID-Nummer

Mehr

15/2015-21. Januar 2015. Anteil innovativer Unternehmen in der Europäischen Union, 2010-2012 (in % der Unternehmen)

15/2015-21. Januar 2015. Anteil innovativer Unternehmen in der Europäischen Union, 2010-2012 (in % der Unternehmen) 15/2015-21. Januar 2015 Innovationserhebung der Gemeinschaft (2012) Anteil der n in der EU im Zeitraum 2010-2012 unter 50% gesunken Organisations- und Marketinginnovationen liegen knapp vor Produktund

Mehr

TEMPUS IV ( ) Hochschulkooperationen mit Osteuropa, Russland und Zentralasien, dem westlichen Balkan, Nordafrika und dem Nahen Osten

TEMPUS IV ( ) Hochschulkooperationen mit Osteuropa, Russland und Zentralasien, dem westlichen Balkan, Nordafrika und dem Nahen Osten TEMPUS IV (2007-2013) Hochschulkooperationen mit Osteuropa, Russland und Zentralasien, dem westlichen Balkan, Nordafrika und dem Nahen Osten TEMPUS IV, 2. Aufruf (Abgabefrist 28. April 2009) Insgesamt

Mehr

INFOS FÜR MENSCHEN AUS DEM AUSLAND WENN SIE FÜR EINEN FREIWILLIGEN-DIENST NACH DEUTSCHLAND KOMMEN WOLLEN: IN DIESEM TEXT SIND ALLE WICHTIGEN INFOS.

INFOS FÜR MENSCHEN AUS DEM AUSLAND WENN SIE FÜR EINEN FREIWILLIGEN-DIENST NACH DEUTSCHLAND KOMMEN WOLLEN: IN DIESEM TEXT SIND ALLE WICHTIGEN INFOS. INFOS FÜR MENSCHEN AUS DEM AUSLAND WENN SIE FÜR EINEN FREIWILLIGEN-DIENST NACH DEUTSCHLAND KOMMEN WOLLEN: IN DIESEM TEXT SIND ALLE WICHTIGEN INFOS. Stand: 29. Mai 2015 Genaue Infos zu den Freiwilligen-Diensten

Mehr

Internationale Bindungen Österreichs im Bereich der sozialen Sicherheit. Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger

Internationale Bindungen Österreichs im Bereich der sozialen Sicherheit. Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger Internationale Bindungen Österreichs im Bereich der sozialen Sicherheit Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger Derzeit sind im Verhältnis zu 45 Staaten zwischenstaatliche Regelungen

Mehr

Zweite Schätzung für das erste Quartal 2015 BIP im Euroraum und in der EU28 um 0,4% gestiegen +1,0% bzw. +1,5% im Vergleich zum ersten Quartal 2014

Zweite Schätzung für das erste Quartal 2015 BIP im Euroraum und in der EU28 um 0,4% gestiegen +1,0% bzw. +1,5% im Vergleich zum ersten Quartal 2014 2005Q1 2005Q2 2005Q3 2005Q4 2006Q1 2006Q2 2006Q3 2006Q4 2007Q1 2007Q2 2007Q3 2007Q4 2008Q1 2008Q2 2008Q3 2008Q4 2009Q1 2009Q2 2009Q3 2009Q4 2010Q1 2010Q2 2010Q3 2010Q4 2011Q1 2011Q2 2011Q3 2011Q4 2012Q1

Mehr

Nachhaltigkeitsindex. Pensionssysteme. Presseaussendung. Quelle: Allianz Asset Management.

Nachhaltigkeitsindex. Pensionssysteme. Presseaussendung. Quelle: Allianz Asset Management. Nachhaltigkeitsindex für Pensionssysteme Ergänzungsmaterial zur Presseaussendung Wien, 01. April 2014 Ranking nach Ländern 2014 (absolut) 1 Australien 2 Schweden 3 Neuseeland 4 Norwegen 5 Niederlande 6

Mehr

STÄNDIGE VERTRETUNG ÖSTERREICHS EUROPÄISCHEN UNION

STÄNDIGE VERTRETUNG ÖSTERREICHS EUROPÄISCHEN UNION DIE STÄNDIGE VERTRETUNG ÖSTERREICHS BEI DER EUROPÄISCHEN UNION Botschaftsrätin Mag. Mirjam Rinderer Leiterin des Besuchs- und Informationsdienstes Mitgliedstaaten 27 Länder 500 Millionen Menschen 23 Amtssprachen

Mehr

Hessisches Statistisches Landesamt. Sonderauswertung der Tourismusstatistik nach Destinationen 2008 bis 2011 für das Hessische Wirtschaftsministerium

Hessisches Statistisches Landesamt. Sonderauswertung der Tourismusstatistik nach Destinationen 2008 bis 2011 für das Hessische Wirtschaftsministerium Hessisches Statistisches Landesamt Sonderauswertung der Tourismusstatistik nach Destinationen 2008 bis 2011 für das Hessische Wirtschaftsministerium 16. April 2012 1. Beherbergungsbetriebe und Schlafgelegenheiten

Mehr

Mindestlohn in Europa 21 von 28 EU-Staaten haben ihn warum Deutschland nicht?

Mindestlohn in Europa 21 von 28 EU-Staaten haben ihn warum Deutschland nicht? Mindestlohn in Europa 21 von 28 EU-Staaten haben ihn warum Deutschland nicht? DGB /FES Internationale Tagung Mindestlohn hilft allen und überall Berlin, 7. Oktober 2013 Inhalt 1. Mindestlohnsysteme in

Mehr

Sitzverteilung nach Ländern I. Europaabgeordnete nach Ländern und jeweiligen Vertragsgrundlagen

Sitzverteilung nach Ländern I. Europaabgeordnete nach Ländern und jeweiligen Vertragsgrundlagen Sitzverteilung nach Ländern I. von Nizza von Lissabon -3 99 Deutschland 96 +2 72 Frankreich 74 72 Vereinigtes 73 Königreich 72 Italien 73 +4 50 Spanien 54 50 Polen 51 33 Rumänien 33 25 Niederlande 26 Abweichung

Mehr

Staatsangehörige und Ausländer (Teil 1)

Staatsangehörige und Ausländer (Teil 1) und (Teil 1) und (Teil 1) Anteile der n und an an der der Bevölkerung in, ausgewählte europäische Staaten, 2010* * unbekannt Luxemburg Schweiz Lettland Estland Spanien Österreich Belgien Deutschland Griechenland

Mehr

index 2013 Klimaschutz-Index Komponenten 7,5% 10% 7,5% 10% 10% 10% 4% 4% 20% 30% Emissionsniveau 10% 10% 30% Entwicklung der Emissionen KLIMASCHUTZ

index 2013 Klimaschutz-Index Komponenten 7,5% 10% 7,5% 10% 10% 10% 4% 4% 20% 30% Emissionsniveau 10% 10% 30% Entwicklung der Emissionen KLIMASCHUTZ Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index Nationale Klimapolitik Primärenergieverbrauch pro Kopf Internationale Klimapolitik 7,5% 7,5% CO 2 -Emissionen pro Kopf Effizienz-Trend Effizienz-Niveau

Mehr

Busunternehmen Taxi und Autovermietung Billigfluglinien & Charter Airlines Andere

Busunternehmen Taxi und Autovermietung Billigfluglinien & Charter Airlines Andere Umfrage KMU Panel zu Tourismus Fragebogen Bevor Sie die folgenden Fragen beantworten, ersuchen wir Sie um folgende Informationen zu Ihrem Betrieb: (für Fragen a) f) ist jeweils nur eine Option zur Auswahl

Mehr

DAS EUROPÄISCHE JAHR FÜR ENTWICKLUNG DIE ANSICHTEN DER EU- BÜRGER ZU ENTWICKLUNG, ZUSAMMENARBEIT UND HILFE

DAS EUROPÄISCHE JAHR FÜR ENTWICKLUNG DIE ANSICHTEN DER EU- BÜRGER ZU ENTWICKLUNG, ZUSAMMENARBEIT UND HILFE Spezial Eurobarometer 421 DAS EUROPÄISCHE JAHR FÜR ENTWICKLUNG DIE ANSICHTEN DER EU- BÜRGER ZU ENTWICKLUNG, ZUSAMMENARBEIT UND HILFE BERICHT Befragung: September 2014 Veröffentlichung: Januar 2015 Diese

Mehr

2008: Verdienste in Deutschland und Arbeitskosten im EU-Vergleich

2008: Verdienste in Deutschland und Arbeitskosten im EU-Vergleich Pressemitteilung vom 13. Mai 2009 179/09 2008: Verdienste in Deutschland und Arbeitskosten im EU-Vergleich WIESBADEN Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) verdienten vollzeitbeschäftigte

Mehr

Bereich Preise und Paritäten. Internationale Kaufkraft- und Preisvergleiche. Bereich Preise und Paritäten. Was ist das ECP?

Bereich Preise und Paritäten. Internationale Kaufkraft- und Preisvergleiche. Bereich Preise und Paritäten. Was ist das ECP? Internationale Kaufkraft- und Preisvergleiche Was ist das ECP? ECP = Europäisches Wirtschafts- Vergleichsprogramm (European Comparison Programme) Die Organisation des ECP Gemeinsames Arbeitsprogramm zwischen

Mehr

Spezial Eurobarometer 438

Spezial Eurobarometer 438 Elektronische Kommunikation und digitaler Binnenmarkt Befragung Veröffentlichung Mai 2016 Umfrage von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikationsnetze, Inhalte und Technologien in Aufrag

Mehr

Top 5 Nettozahler und Nettoempfänger in der EU

Top 5 Nettozahler und Nettoempfänger in der EU Haushaltssalden* der Mitgliedstaaten der päischen Union (EU), verschiedene Bezugsgrößen, 2012 Anteil am BIP **, in Prozent Schweden Dänemark Frankreich Belgien / Niederlande / Großbritannien -0,46-0,45-0,44-0,40-0,39

Mehr

Verbandkasten-Pflicht (EG-Richtlinie 92/58/EWG bzw. in der ISO-Norm 3864); Warndreieck muss mitgeführt und bei Panne oder Unfall angewendet werden.

Verbandkasten-Pflicht (EG-Richtlinie 92/58/EWG bzw. in der ISO-Norm 3864); Warndreieck muss mitgeführt und bei Panne oder Unfall angewendet werden. Belgien & Warndreieck Tragepflicht, auch bei Motorrädern (allerdings keine Mitführpflicht) - Bußgeld bei Verletzung der Tragepflicht! Das Nichtmitführen wird nicht bestraft! Mitführpflicht des s (EG-Richtlinie

Mehr

KPMG s s Corporate and Indirect Tax Rate Survey 2008

KPMG s s Corporate and Indirect Tax Rate Survey 2008 KPMG s s Corporate and Indirect Tax Rate Survey 2008 Zahlen, Fakten, Hintergründe nde TAX Jörg Walker Zürich, 10. September 2008 Methodik der Umfrage Teil 1: Corporate Tax Rate Survey: Untersuchung der

Mehr

Erstattung für Arzneimittel in Europa. Dr. Sabine Vogler CMI-Workshop, Bundesministerium für Gesundheit, 17.1.2011

Erstattung für Arzneimittel in Europa. Dr. Sabine Vogler CMI-Workshop, Bundesministerium für Gesundheit, 17.1.2011 Erstattung für Arzneimittel in Europa Dr. Sabine Vogler CMI-Workshop, Bundesministerium für Gesundheit, 17.1.2011 Pharmaceutical Pricing and Reimbursement Information (PPRI)» Aus einem EU-Projekt (2005-2007)

Mehr

Antrag auf Gleichwertigkeitsfeststellung

Antrag auf Gleichwertigkeitsfeststellung Antrag auf Gleichwertigkeitsfeststellung Hinweise: Bitte füllen Sie diesen Antrag vollständig aus ( 15 BQFG). Ihre Angaben sind aufgrund der Vorschriften des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes (BQFG)

Mehr

Ältere Menschen in Deutschland - online oder offline?

Ältere Menschen in Deutschland - online oder offline? Ältere Menschen in Deutschland - online oder offline? Das Internet ist aus dem Alltag der meisten Erwachsenen im jüngeren und mittleren Alter nicht mehr wegzudenken. Es ist ein wichtiges Medium der Information,

Mehr

Unternehmensbesteuerung

Unternehmensbesteuerung Unternehmensbesteuerung Unternehmensbesteuerung Steuersätze in in Prozent, EU-Durchschnitt und und ausgewählte europäische Staaten, Staaten, 1996 1996 bis 2010 bis 2010* * Prozent 59 56,6 55 53,2 51,6

Mehr

Binnenmarktanzeiger Leistung nach Mitgliedstaat Rumänien

Binnenmarktanzeiger Leistung nach Mitgliedstaat Rumänien Binnenmarktanzeiger Leistung nach Mitgliedstaat Rumänien (Berichtszeitraum: 2013-2014) Umsetzung des EU-Rechts Mit einem Umsetzungsdefizit in Bezug auf den Binnenmarkt von 1,1 % (14 Richtlinien) zählt

Mehr

Europäische Strukturpolitik im Spannungsfeld von Ist und Soll

Europäische Strukturpolitik im Spannungsfeld von Ist und Soll Europäische Strukturpolitik im Spannungsfeld von Ist und Soll WSI Herbstforum Dr. Ines Hartwig, Europäische Kommission 27. November 2008, Berlin Fakten & Zahlen Fonds Anteil am EU-Haushalt (2007-13) ESF

Mehr

Bericht zum Dienstleistungs- und Zweigniederlassungsverkehr 2011

Bericht zum Dienstleistungs- und Zweigniederlassungsverkehr 2011 Bericht zum Dienstleistungs- und Zweigniederlassungsverkehr 2011 1/18 I. Dienstleistungs- und Zweigniederlassungsverkehr Der seit Anfang Juli 1994 bestehende europäische Versicherungsbinnenmarkt, welcher

Mehr

Vienna Insurance Group im 1. Quartal 2011 auf Kurs: Konzernprämien um 2,9 Prozent auf über 2,6 Mrd. Euro gewachsen

Vienna Insurance Group im 1. Quartal 2011 auf Kurs: Konzernprämien um 2,9 Prozent auf über 2,6 Mrd. Euro gewachsen Nr. 12/2011 17. Mai 2011 Vienna Insurance Group im 1. Quartal 2011 auf Kurs: Konzernprämien um 2,9 Prozent auf über 2,6 Mrd. Euro gewachsen Steigerung Gewinn (vor Steuern) um 7,0 Prozent auf 142,8 Mio.

Mehr

Das europäische Patentsystem

Das europäische Patentsystem Einleitung Das europäische Patentsystem Abbildung: Nachdruck des ersten offiziellen Patentes aus England von 1617 [4]. Heinrich Meier (ETH Zürich) Das europäische Patentsystem 18. Februar 2009 1 / 16 Überblick

Mehr

Weitere Informationen auf: Australien hat ein ähnliches Profil wie Neuseeland und Kanada.

Weitere Informationen auf:  Australien hat ein ähnliches Profil wie Neuseeland und Kanada. Länderprofil Radar gesellschaftlicher Australien befindet sich knapp in der Spitzengruppe. In allen Dimensionen ist Australien mindestens im oberen Mittelfeld. Zur Spitzengruppe gehört Australien bei den

Mehr

Befragung: Juni 2010 Veröffentlichung: September 2010

Befragung: Juni 2010 Veröffentlichung: September 2010 Eurobarometer Spezial Europäische Kommission EUROBAROMETER SPEZIAL 352 DIE EUROPÄER, ENTWICKLUNGSHILFE UND DIE MILLENNIUMS-ENTWICKLUNGSZIELE BERICHT Befragung: Juni 2010 Veröffentlichung: September 2010

Mehr

Post-Brexit: Aktuelle Lage und Perspektiven für die Wirtschaft in Europa

Post-Brexit: Aktuelle Lage und Perspektiven für die Wirtschaft in Europa Post-Brexit: Aktuelle Lage und Perspektiven für die Wirtschaft in Europa Martin G. Kocher Investment Seminar, Spängler IQAM Research Center Wien,..6 Inhalt Überblick Aktuelle wirtschaftliche Lage in Österreich

Mehr

Arbeitsmarkt in Österreich

Arbeitsmarkt in Österreich Arbeitsmarkt in Österreich Beschäftigung, Arbeitslose und Arbeitslosenquote Arbeitsmarkt Österreich Ende März 2016 Beschäftigte Arbeitslose Anzahl Anzahl AL-Quote (%) Österreich 3.556.258 367.576 9,4 Burgenland

Mehr

Arbeitsmarkt in Österreich

Arbeitsmarkt in Österreich Arbeitsmarkt in Österreich Beschäftigung, Arbeitslose und Arbeitslosenquote Arbeitsmarkt Österreich Ende Jänner 2016 Beschäftigte Arbeitslose Anzahl Anzahl AL-Quote (%) Österreich 3.487.848 424.989 10,9

Mehr