Konzeption. Kindertagesstätte Grashüpfer. Naunhofer Str Naunhof / OT Eicha. Träger: Stadt Naunhof, Markt 1, Naunhof

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1 Konzeption Kindertagesstätte Grashüpfer Naunhofer Str Naunhof / OT Eicha Träger: Stadt Naunhof, Markt 1, Naunhof Oktober 2010

2 Kindergarten Grashüpfer Eicha Leiterin Frau Tenner Informationen zur Kita Unsere Kita befindet sich in Eicha, einem Ortsteil von Naunhof. In der landschaftlich sehr schönen Parthenaue nahe des Naunhofer Forstes. In einer altersgemischten Gruppe können bis zu 20 Kinder im Alter von 2,9 Jahren bis zum Schuleintritt durch zwei Fachkräften betreut werden. Unsere Öffnungszeiten sind von 7.00 bis Uhr. Feste Schließzeiten sind 3 Wochen in den Sommerferien, zwischen Weihnachten und Neujahr und der Tag nach Himmelfahrt. Im Bedarfsfall stehen Ausweichplätze in anderen Einrichtungen zur Verfügung. Die Frühstücks- und Vesperversorgung wird von der Einrichtung ausgerichtet. Beide Mahlzeiten kosten je 0,50. Es besteht die Möglichkeit, gegen Gebühr, an einem Tanz und an einem Englischkurs teilzunehmen. Einmal wöchentlich gehen wir in den Wald. Auch ein schöner Garten mit Rollerbahn, Trampolin, Schaukel, Rutsche, Wippen, und Wasserspielanlage steht den Kindern ganztägig zur Verfügung. Durch die günstigen Gegebenheiten ist es für die Kinder möglich ihre Aktivitäten auch im Garten jederzeit selbstständig zu planen. Zum Konzept Unter dem Gesichtspunkt der naturverbundenen Arbeit, gilt für uns der Leitgedanke hilf mir es selbst zu tun. Die Kinder können im Kindergarten ihren Interessen nachgehen. Wir haben unsere Einrichtung nach den sieben Intelligenzen eingerichtet. Jedes Kind kann singen, musizieren, kneten, basteln, experimentieren, werkeln, Sport treiben, Spiele spielen und sprechen, sprechen, sprechen, und wir helfen ihnen dabei. Schulvorbereitung und Wissensvermittlung sind uns genau so wichtig, wie Werte und Normen zu vermitteln, Trösten, Zuhören und Gernhaben verstehen sich von selbst. Sind Sie neugierig geworden, besuchen Sie uns einmal. Tel: Grashuepfer-Eicha@web.de Zitat: Erkläre mir, und ich vergesse. Zeige mir, und ich erinnere. Lass es mich tun und ich verstehe Konfuzianische Weisheit

3 1. Unsere Einrichtung Im Naunhofer Ortsteil Eicha wurde 1999 mitten im Landschaftsschutzgebiet Parthenaue die neu errichtete Kindertagesstätte eingeweiht. Es werden bis zu 20 Kinder ab 2.9 Jahren bis zum Schuleintritt in einer Gruppe betreut. Von 7.00 bis ist die Kita geöffnet. Nach Bedarf und Voranmeldung können Kinder bis betreut werden. Das Team besteht aus der Leiterin Frau Tenner, staatl. anerkannte Erzieherin mit heilpädagogischer Zusatzqualifikation als Vollzeitkraft und Frau Heikes, staatl. anerkannte Erzieherin und staatl. anerkannte Heilpädagogin als Teilzeitkraft. Die baulichen Voraussetzungen der Einrichtung, ebenerdig mit direktem Zugang zum Außengelände, ermöglichen den Kindern viele Freiräume, um sich selbstständig zwischen den vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten zu entscheiden. Wir sehen uns grundsätzlich als naturnahe Einrichtung, unter anderem haben wir wöchentlich einen Waldtag, die Kinder können bei fast jeder Wetterlage den Garten nutzen, eine Wasserspielanlage lädt zum Matschen und Experimentieren ein. Im Innenbereich wurden Bildungsinseln nach dem Grundsatz der 7 Intelligenzen hergerichtet.

4 2.Pädagogische Grundsätze a. Pädagogisches Leitbild - Arbeitsgrundlage ist der sächsische Bildungsplan - Kita als familienergänzende Einrichtung - Bildungseinrichtung, aber auch emotional Geborgenheit gebender Raum - Selbstbildung der Kinder steht an erster Stelle, Erzieher fungieren als Ermöglicher und Unterstützer - Kinder müssen aber auch gefordert und gefördert werden b. Grundsätze der Pädagogischen Arbeit - wechselseitige Anerkennung ist die Basis für ein fruchtbares Miteinander - Kinder werden in ihrer Individualität angenommen - Konsequenz im Umgang, d.h. Gradlinigkeit, Verlässlichkeit - eigene Empfindungen und eigenes Tun für sich und im Team reflektieren - Hilfe zur Selbsthilfe geben, Angebote und Anregungen schaffen - mit Kindern Regeln aufstellen und deren Umsetzung bearbeiten

5 2. Ziele und Methoden - Selbstbildung Schaffen von Möglichkeiten und Anregungen zum eigenen Tun Förderung der komplexen Wahrnehmung Wechselseitige Anerkennung Methode: Beobachtung nach Laewen / Andres Schaffung von Bildungsinseln (nach 7 Intelligenzen), Material verfügbar halten, emotionale Zuwendung und soziale Wertschätzung - Sprachförderung Methode: Konversation, Ermöglichen von Rollenspielen, Vorlesen, Angebot von Büchern, Reime, Lieder, Geschichten erzählen - Förderung der psychomotorischen Entwicklung Methode: Sportangebote, viel Raum für Bewegung im Freien schaffen, Geschicklichkeitsspiele

6 - Naturwissenschaftliche Erfahrungen Methode: Experimentiermöglichkeiten im Innen- und Außenbereich schaffen, Literatur bereitstellen, immer für Fragen zur Verfügung stehen - Umwelterfahrungen Methode: Exkursionen, Spiele, Literatur, Gespräche, Freies Spiel im Garten - Erlangen von Alltagskompetenzen Anziehen, Essen, Körperhygiene, etc. Methode: Ausprobieren lassen, Zeit geben, Modelllernen - Gestaltung der Schulübergangsphase Methode: Kooperation mit der Grundschule, wöchentlich spezielle Angebote für Vorschulkinder

7 - Erlangen von Sozialkompetenzen Methode: Kinder zu eigenen Konfliktlösungen ermutigen, Hilfsbereitschaft zwischen klein und groß fördern, Modelllernen, Gespräche und Erklärungen über das Miteinander, Spiele z.b. Gefühle erkennen, Bildergeschichten usw. - Unterstützung der Identitätsfindung Methode: Förderung der symmetrischen Kommunikation, Bedürfnisse äußern, fremde wahrnehmen, eigene Stärken erkennen, Unterstützung der Kreativität, vermeiden von Angst und Druck - Musikalische Förderung Methode: Lieder, Tänze, Rhythmik, Musikinstrument bereitstellen (Musikpavillon), Musik hören

8 Zusammenarbeit mit den Eltern Methode: Elternabende, gemeinsame Gestaltung von Festen, Tür- und Angelgespräche, Einzelgespräche, Aktivitäten rund um die Kita - Teamarbeit und Weiterbildung der Erzieher Methode: Qualitätssicherungsverfahren, Einzelfortbildungen nach Interessengebiet, Austausch von Erfahrungen, Gespräche über Arbeitsweise, Einzelfälle, Planung etc.

9 3. Ausgewählte Dokumentationen - Beobachtungsbögen nach den 7 Intelligenzen - Sammlung von Kinderzeichnungen - Beobachtungsprotokolle nach Laewen / Andres - Kurznotizen zu Alltagsbeobachtungen - Kooperationsvereinbarung mit der Grundschule Für jedes Kind wird ein Ordner angelegt. Informationen und besondere Ereignisse werden an der Infowand zugänglich gemacht.

10 4. Zusammenfassung und Visionen Mit unserer Zielsetzung möchten wir den wissenschaftlichen Erkenntnissen über Entwicklung und Hirnreifung nach unseren Möglichkeiten gerecht werden. Es ist erwiesen, dass durch eigenes Tun in Verbindung mit Bewegung eine Reifung des Gehirns wesentlich besser möglich ist. Synaptische Verbindungen bilden sich so optimaler aus. Einer unserer Schwerpunkte ist der Anspruch, den Kindern größtmögliche Freiräume für ihre Aktivitäten zu bieten, d.h. wir sind bestrebt, durch Schaffung äußerer Bedingungen, z.b. ständig verfügbare passende Kleidung, freier Zugang zum Außengelände, Bildungsinseln und abgesprochenen Regeln, die Selbstbestimmung zu ermöglichen. Als familienergänzende Institution möchten wir den Kindern Raum für Erfahrungen geben, welche unter Umständen so sonst nicht möglich wären. Für die Zukunft haben wir noch einige Ideen um unsere Arbeit noch zu verbessern. - Anlegen eines Gemüsebeetes, - Bau einer Weidenhütte