Winter im Tierreich. Winterschlaf Winterruhe Kältestarre. Überlebensstrategien heimischer Insekten über Borkenkäfer & Co. Adolf Kummer.

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1 Überlebensstrategien heimischer Insekten über Borkenkäfer & Co. Adolf Kummer Ossiach Juni,2017 Winter im Tierreich Winterschlaf Winterruhe Kältestarre

2 Entwicklung Insekten Vollkommen Ei Larve Puppe Fertiges Insekt Unvollkommen Ei Larve Fertiges Insekt Puppenstadium fehlt! Beispiele: Käfer,Schmetterlinge usw. Beispiele: Maulwurfsgrille, Heu schrecken, usw. Borkenkäfer Splintkäfer Großer u. kleiner Ulmensplintkäfer, Eichensplintkäfer, Großer Birkensplintkäfer, usw. Bastkäfer Riesenbastkäfer, Doppeläugiger Fichtenbastkäfer, Großer u. kleiner Waldgärtner, usw. Echte Borkenkäfer Buchdrucker, Kupferstecher, Nadelnutzholzbohrer, Krummzähniger Tannenborkenkäfer, Zwölf, Zwei und sechszähniger Kiefernborkenkäfer, usw.

3 Überwinterung Borkenkäfer Vorwiegend als fertiges Insekt Unter Baumrinde oder in der Bodenstreu Ist der Winter gleichmäßig kalt überlebt ein Großteil der Population Borkenkäfer? Sind grundsätzlich sekundäre Schädlinge, die stark geschwächte oder frisch gefällte bzw. geworfene Bäume befallen Jedoch bei Massenvermehrung wird der Befall primär und betrifft auch vitale Bäume

4 Natürliche Gegenspieler Krankheitserreger (z. Bsp. Bakterien, Pilze und Nematoden) Räuber ( Milben, Käfer, Vögel)

5 Ameisen

6 Borkenkäfervermehrung Mangelhafte Waldhygiene Sturm, Schnee, oder Eisschäden Fichtenbestände außerhalb des Verbreitungsgebietes Klimatische Bdi Bedingungen

7 Temperaturtrend in Kärnten Seit 1900 in Kärnten um 1,4 bis 1,6 C wärmer (global um 0,7 bis 0,8 C) Vortrag Christian STEFAN, ZAMG Klagenfurt

8 Temperaturtrend: Es wird wärmer C -4-5 SONNBLICK Lufttemperatur Jahresmittel Die 10 wärmsten Jahre in den letzten beiden Jahrzehnten! C C seit KLAGENFURT Einzeljahre und 20-jährig Lufttemperatur geglättet Jahresmittel C VILLACHER ALPE Lufttemperatur Jahresmittel C seit Einzeljahre und 20-jährig geglättet C seit Einzeljahre und 20-jährig geglättet Ablauf Borkenkäferbefall

9 Borkenkäferbefall Rechtzeitig erkennen! Das oberste Prinzip zur Abwehr ist die rechtzeitige Erkennung und unverzügliche Entfernung von befallenen Bäumen Die Symptome an Käferbäumen variieren je nach Befallsstadium Sie können nur direkt am Befallsort erkannt werden

10 Borkenkäferbefall Merkmale der frühen Befallsphase Altkäferbesiedeln den Stamm Bohrmehlansammlungen auf der Rinde und am Stammfuß (Spinnennetze) Kreisrunde Einbohrlöcher bis 3 mm in der Rinde Frischer Harzfluss (bei den Einbohrlöchern)

11 Bohrmehl- suche Borkenkäferbefall Merkmale der mittleren Befallsphase Altkäfer legen unter der Rinde die Brut an (2 3 Wochen nach dem Einbohren) Verstärkter Harzfluss Spuren von Spechtaktivität am Baum (Spechtlöcher, Spechtspiegel) Vergilbte Nadeln am Baum, abgefallene grüne Nadeln am Boden

12 Borkenkäferbefall Merkmale der späten Befallsphase Grüne Krone und abgefallene Rindenteile Zahlreiche Ausbohrlöcher Zu diesem Zeitpunkt haben die Jungkäfer den Baum bereits verlassen und Nachbarbäume besiedelt

13 Aufarbeitung von Schadhölzern Prioritäten! Einzelwürfe vor Nesterwürfen und Flächenwürfen Nadelholz vor Laubholz Kleinfläche vor Großflächen Bruchholz vor Wurfholz Tieflagen vor Hochlagen Sonnseiten vor Schattseiten Befallenes Holz vor unbefallenen Holz. Der Ausflug der Käfer ist zu verhindern Schutzwälder prioritär behandeln

14 Regelmäßige Begehungen Im Umfeld letztjähriger Schäden (Überwinterung im Boden) Im Umfeld aktuell befallener Bäume (Schwärmbeginn) In Hauptflugzeiten wöchentlich durchführen Rechtzeitige Entnahme und Abtransport Forstgesetz beachten! Lagerung von befallenem und nicht behandeltem Holz ist verboten!

15 Holzlagerung (während Vegetationszeit) Lagerung möglichst außerhalb des Waldes Bei Abstand > 500 m ohne Maßnahmen Abstand: m Fallenschutzgürtel Abstand < 150 m Holzlagerung nur mit Maßnahmen (Entrindung, Stammschutzmittel,...) Bekämpfungstechnische Behandlung Entrinden Insektizidanwendung Insektizidnetze zum Abdecken Folienlagerung Hacken und Zerkleinern, Verbrennen

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17 Insektizidnetz zum Abdecken

18 Lagerung Konservierung Folienlager Lagerung Konservierung Nasslager

19 Zerkleinern und Hacken Durchforstungsmaterial und Wipfelmaterial auf Halbmeterstücke kleinschneiden Schlagrücklass häckseln oder mulchen Auch Polstermaterial in Harvestergassen! Fangbaumvorlage (Lenkung des Befalls) Vorlegen 4 6 Wochen vor Flugbeginn Vorherrschende Bäume verwenden Sicherheitsabstände (8 10m) Ein Fangbaum pro drei Käferbäume Wenn pro Quadratdezimeter ein Bohrloch, weiter Bäume vorlegen (Krone belassen!) Regelmäßig kontrollieren und rechtzeitig abführen!

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21 Fangschläge Künstliche Lockstoffe Lockstoffe als Dispenser, Ampulle oder Tube erhältlich Borkenkäfer werden geködert und gefangen Monitoring des Borkenkäferfluges

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24 Fangholzhaufen Prügelfalle, Fangtippi Fangtippi Wipfelstücke werden inform eines Zeltes zusammengestellt Danach begiften und mit Pheromondispensern attraktiv machen

25 Insektizidnetze mit Lockstoff Form, Fangerfolg ähnlich Fangtippi Vorgefertigtes Netz mit insektizidhältigen Fasern, in Kronenform, mit Lockstoff beködert Leichtzu transportieren und aufzustellen, keine Insektizidabdrift Trinet

26 Wichtige Borkenkäferarten Buchdrucker Brutbild des Buchdruckers

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28 Buchdrucker Flugzeit: April Mai und Juni Juli Flugtemperatur: ab ca. 16 Grad Celsius Flughöhe: ca. 6 Meter Flugdistanz; ca. 50m ( m) Brutmaterial: dicke Rinde Generationen: 2 ( 3) plus Geschwisterbruten Überwinterungsstadium: Käfer Überwinterungsort: Rinde (Streu) Borkenkäferentwicklung ist Temperaturabhängig

29 Buchdrucker Gestreifter Nutzholzborkenkäfer Schwarzer Fi Bastkäfer PestDiseaseImageLibrary, bugwood.org Kleiner achtzähniger Fi Borkenkäfer S. Valley, bugwood.org Zottiger Fi Borkenkäfer M. Jurc, bugwood.org Doppeläugiger Fi Bastkäfer PestDiseaseImageLibrary, bugwood.org PestDiseaseImageLibrary, bugwood.org M. Jurc, bugwood.org Kupferstecher Riesenbastkäfer Gelbbrauner Fi Bastkäfer M. Jurc, bugwood.org M. Jurc, bugwood.org J. Stimmel, bugwood org Höchstes Vermehrungspotenzial am Beispiel Buchdrucker 1 Baum mit 200 Weibchen produzieren jeweils ca. 40 Nachkommen = 8000 Käfer Davon die Hälfte, also 4000 Weibchen Mit Ende der zweiten Generation sind es dann Käfer! Beieiner einer dritten Generation wären esbereits 3,2Millionen Käfer Aus einem befallenen Baum könnten so 1000 Käferbäume entstehen

30 Kleiner Fichtenborkenkäfer Pityogenes chalcographus Kupferstecher (2-3 mm)

31 Schadbild: Kupferstecher Sehr kleine Einbohrlöcher im dünnrindigen Stammbereich oder in Ästen von älteren Fichten. Unter der Rinde findet man einen drei bis sechsarmigen Sterngang, wobei die Rammelkammer (Ort der Begattung) in der Rinde verborgen ist.

32 Kupferstecherbefall Kupferstecherbefall

33 Kupferstecher Flugtemperatur: ab ca. 15 Grad Celsius Flugzeit: ab April und Juli August Flughöhe: ca. 10 Meter Flugdistanz; ca. 50m ( 7.000m) Brutmaterial: dünne Rinde Generationen: 2 ( 3) plus Geschwisterbruten Überwinterungsstadium: Käfer und Larven Überwinterungsort: Rinde (Streu)

34 Lärchenborkenkäfer Ips cembrae Kiefernborkenkäfer WSL Merkblatt

35 12 zähniger Kiefernborkenkäfer: Ips sexdentatus 6 zähniger Kiefernborkenkäfer: : Ips acuminatus der dritte Zahn ist besonders deutlich

36 Trypodendron lineatum Nutzholzborkenkäfer

37 Großer brauner Rüsselkäfer

38 Großer Brauner Rüsselkäfer

39 Lebensweise Eiablage April Mai, an Wurzeln von Kiefer und Fichte Larvengänge knapp unter der Rinde. Verpuppung im Inneren der Wurzeln nach ca Monaten Der Käfer lebt 2 3 Jahre und kann in dieser Zeit wieder Eier ablegen, insgesamt Stück! Schaden Der Käfer frisst vornehmlich an jungen drei bis sechsjährigen Stämmchen der Nadelbäume die Rinde plätze oder ringel förmig ab (Pockennarbenfraß) infolge der Unterbrechung der Saftleitung beginnen die Pflanzen zu kränkeln oder sie sterben ab.

40 Vorbeugung Kahlschläge und anschließende Aufforstung bieten dem Käfer optimale Lebensbedingungen, b deshalb Naturverjüngungsbetrieb anstreben. Nachbarschläge erst anlegen, wenn die angrenzenden Kulturen bereits einige Jahre alt sind. BiA Bei Aufforstungen nur kräftige käfi Pflanzen verwenden, die auf Grund höherer Vitalität einen Käferfraß besser standhalten können.

41 Bekämpfung Schutztauchen der oberirdischen Teile vor der Pflanzung, sodasseineallseitige allseitige, gründliche Benetzung gegeben ist (Erdhosen vorher entfernen, Mittel unbedingt vor dem Pflanzen antrocknen lassen). Bei bereits gesetzten Pflanzen nur die einzelne Pflanze an den besonders gefährdeten Stellen (Wurzelhals) mit speziell adaptierten Spritzen (Zangendüsen) bespritzen. Keinesfalls flächenhafte Bekämpfung, damit keine anderen Insekten Schaden nehmen.

42 Bekämpfung Abfangen der Käfer durch Auslegen von Fangrinden mit der erforderlichen Größe von 20x30oder 30x40Zentimetern. Pro Hektar sollen mindestens 30, max. 100 Stück fallen ausgelegt werden, jeweils mit einem Pflock versehen. Vor dem Auslegen ist der Bodenüberzug zu entfernen, dann wird die Rinde mit der Bastseite nach unten (auch Buchdeckelförmig) aufgelegt und mit einem Stein beschwert. Jetzt müssen die Käfer periodisch (täglich) eingesammelt und vernichtet werden. Bei Begiftung (Repellentswirkung kann durch Lockstoff reduziert werden) durch tränken der Fangrinde (Dauer ca. 24 Stunden) entfällt das Einsammeln der Käfer.

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44 Besten Dank! Ing. Adolf Kummer BFW FAST Ossiach 0664/ Borkenkäferhomepage Bundesforschungs und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft Forstliche Ausbildungsstätte Ossiach Ossiach Ossiach Tel.: +43 (0) fastossiach@bfw.gv.at

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