Die Heterogenität der Schülerschaft als Chance, die Realschule plus als Beispiel

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1 Die Heterogenität der Schülerschaft als Chance, die Realschule plus als Beispiel Vortrag von rof. Dr. Klaus-Jürgen Tillmann auf der Fachtagung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kunst am in Budenheim bei Mainz

2 Gliederung 1. Heterogenität ein schulpädagogischer Dauerbrenner 2. Schritte zu mehr Heterogenität: die Realschule plus 3. Fazit

3 1. Rücklauf 46,9% (N = 957 Schulen) Heterogenität ein schulpädagogischer Dauerbrenner

4 Hans-Christian Trapp, der erste deutsche ädagogikprofessor Wie hast Du dies alles anzufangen bei einem Haufen von Kindern, deren Anlagen, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Neigungen, Bestimmungen verschieden sind, die aber doch in einer und der selben Stunde von Dir erzogen werden sollen? (1780).

5 Homogenität Heterogenität zwei typische Sichtweisen osition 1: Rücklauf 46,9% (N = 957 Schulen) Schulische Lernen ist in möglichst homogenen Gruppen besonders effektiv. Daraus folgen separierende Organisationsstrukturen: sozial selektive Schulformen/zweige, Jahrgangsklassen, Jungen- und Mädchenschulen, Sonderschulen. Hier bieten sich dann didaktische Formen an, bei denen der gesamte Klassenverband mit dem gleichen Stoff konfrontiert wird. osition 2: Das gemeinsame Lernen ganz unterschiedlicher Schüler/innen bringt soziale und kognitive Vorteile mit sich. Daraus folgen integrierende Organisationsstrukturen : jahrgangsübergreifendes Lernen, Gesamt- oder Gemeinschaftsschulen, Auflösung der Sonderschulen. Hier sind didaktische Formen erforderlich, bei denen Ansprüche und Inhalte differenziert und Fördermaßnahmen individualisiert werden.

6 ISA 2000: Verteilung der Leistungen auf der Gesamtskala Lesen nach Bildungsgang Hauptschule Realschule IGS Gymnasium

7 Warnung vor der Homogenisierung am unteren Ende Ungünstige Rücklauf Effekte 46,9% auf den (N Unterricht = 957 Schulen) und die Unterrichtsergebnisse treten verstärkt auf, wenn sich in Schulklassen eine größere Anzahl von Schülern mit Verhaltens-, Erziehungs- und/oder Lernproblemen findet. Hier ist die Konzentration von Kindern, mit niedrigem sozio-ökonomischen Status, ungünstigen Milieubedingungen oder schwierigen Familienverhältnissen ein erheblicher Risikofaktor für die Erbringung schulischer Leistungen. (Helmke/Weinert 1997, S. 96)

8 2. Rücklauf 46,9% (N = 957 Schulen) Vorsichtige Schritte zu mehr Heterogenität: die Realschule plus

9 Anteil der Schüler/innen in Klassenstufe 8 in Rheinland-falz Realschule plus Gymnasium Integrierte Gesamtschule 2011/12 42,1 35,6 10,7 2012/13 42,7 36,8 12,7 2013/14 42,0 37,2 14,6 2014/15 41,1 37,2 15,6

10 Schulische Strukturmerkmale und Heterogenität 1. Das unangetastete Gymnasium 2. Die interne Beibehaltung der Schulformgliederung 3. Die FHS-Reife als spezifisches Abschlussangebot 4. Die Schritte zur Inklusion

11 Wissenschaftliche Begleitung der Inklusion in Rheinland-falz - Gruppenbildung Désirée Laubenstein, Christian Lindmeier, Kirsten Guthöhrlein, David Scheer Rücklauf 46,9% (N = 957 Schulen) Auf dem Weg zu schulischen Inklusion Empirische Befunde zum gemeinsamen Unterricht in rheinland-pfälzischen Schwerpunktschulen. Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2015

12 Lernsituationen in der Realschule plus Rücklauf 46,9% (N = 957 Schulen) Die Arbeit in integrativen Klassen Die Arbeit in abschlussbezogenen Klassen

13 Fall Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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