Re: Christian von Scheve Emotionsregulation vs. Emotionsarbeit. Paolo Petta.

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1 Austrian Research Institute for Artificial Intelligence Re: Christian von Scheve Emotionsregulation vs. Emotionsarbeit Paolo Petta Workshop Ordnung der Gefühle Institut für Soziologie, Universität Wien,

2 The invisible person exhibit (TMW ) 2

3 The invisible person VISION Identification of user location, posture&gesture Appraisal of user location, posture&gesture Action tendency update Concerns AGENT CONTROL Segmentation Selection of Activity&Action Motion sequencing Texture parameters Motion blending Texture generation Video image acquisition ANIMATION Real-time rendering and compositing 3

4 The invisible person (Fotos courtesy invisible person, dedicated to C.E.) 4

5 Situated Appraisal-based Architectures: ActAffAct 5

6 Situated Appraisal-based Architectures: ActAffAct 6

7 Ekman faces Issues: dynamics: transitions, intensities Like this or like this? 7 Source: Klaus Scherer / HUMAINE 2007 Plenary

8 Source: Klaus Scherer / HUMAINE 2007 Plenary Component process model Dynamics of appraisal and efferent motor expression Attention Event Relevance Implication Coping this is novel and important Memory Motivation this will obstruct my goals Reasoning I can deal with this Self Concept Normative Significance this is unfair and immoral 8

9 L2C: Learning to Collaborate L2C: Learning to Collaborate 9

10 L2C: Learning to Collaborate 10

11 Kommentare zum Vortrag Eine Soziologie der Emotionsregulation III Opportunitäten / Restriktionen / Normen Gefühlsregeln / Regulationsziele Tiefenhandeln Oberflächenhandeln Wahl Modifikation Steuerung Kontrolle Modulation Situation Aufmerksamkeit Einschätzung Reaktion Schemas / Skripte 11

12 Zur Motivation In-Bezug-Setzen und Integration der Beiträge unterschiedlicher Theorien ist von grundsätzlicher Wichtigkeit Verbesserung (der Abdeckung) der Domänen, Erstellung hinreichend umfassender Modellierungen Erkennen und Darstellen von (In)Kompatibilitäten und Redundanzen Inspektion reifizierter Konzepte, Aufdeckung verborgener Annahmen Validierung Welche Methode? 12

13 Zur Methode Szenario-basierter Ansatz zur Vergleichbarkeit unterschiedlicher Theorien: Welche Motivation, warum entwickelt? Welcher intendierter Anwendungszweck, welche Funktionalität? Welcher Anwendungskontext? Werden Annahmen und Grenzen der Modellierung eingehalten? (siehe: Einige Fragebeispiele 13

14 Bedeutung des Isomorphismus Isomorphismus? Was sind Implikationen der aufgeworfenen Frage? Cf. Szenarioanalyse: Verhältnis der je verfolgten Intentionen? Cf. z.b. Rolle unbewusster/verborgener Emotionen in der Emotionsarbeit (C.Theodosius (2006) Sociology 40: ) Opportunitäten / Restriktionen / Normen Gefühlsregeln / Regulationsziele Tiefenhandeln Oberflächenhandeln Wahl Modifikation Steuerung Kontrolle Modulation Situation Aufmerksamkeit Einschätzung Reaktion Schemas / Skripte 14

15 Terminologische Reduktion? Emotionsarbeit = Emotionsregulation Was sind die Konsequenzen/Besonderheiten einer Regulation unter der spezifischen Vorgabenkonstellation bei der Emotionsarbeit? z.b. unter dem Aspekt von Hormism vs. Hedonism : Do we strive to get rid of pain, or does it give pain not to get what we strive for, to lose what we had? Duncker, Karl (1941) "On pleasure, emotion and striving, Philosophy and Phenomenological Research, 1: zitiert in: Frijda, N.H. (2007) The Laws of Emotion, Lawrence Erlbaum Assoc., Mahwah NJ / London UK. vgl. Baumeister et al. 2007, p.179 zu Isen (1984) 15

16 Status des Schemas? Status des Diagramms (d.i., Anspruch auf Vollständigkeit)? z.b.: Berücksichtigung der interaktiven Situiertheit? Opportunitäten / Restriktionen / Normen Gefühlsregeln / Regulationsziele Tiefenhandeln Oberflächenhandeln Wahl Modifikation Steuerung Kontrolle Modulation Situation Aufmerksamkeit Einschätzung Reaktion Schemas / Skripte 16

17 Szenario: Ausgrenzung von Wahl und Situation? Wahl und Modifikation von sozialen Situationen sind daher begrenzt und teilweise durch sozialstrukturelle Konfigurationen vorgegeben. (Folie#16) Opportunitäten / Restriktionen / Normen Gefühlsregeln / Regulationsziele Tiefenhandeln Oberflächenhandeln Wahl Modifikation Steuerung Kontrolle Modulation Situation Aufmerksamkeit Einschätzung Reaktion Schemas / Skripte 17

18 Szenario: Ausgrenzung von Wahl und Situation? Wahl und Modifikation von sozialen Situationen sind daher begrenzt und teilweise durch sozialstrukturelle Konfigurationen vorgegeben. (Folie#16) Warum bleibt Wahl außerhalb der weiteren Betrachtungen, etwa angesichts von Strategien wie z.b.: Einflussnahme auf/wechsel von relevanten Normkonstellationen Tabubruch Das Arbeitsame an Emotionsarbeit? (Ebenso: Verhältnis von Opportunitäten Restriktionen Normen zu Tiefen- und Oberflächenhandeln?...) 18

19 Stellungnahmen? Bedeutung des Isomorphismus Emotionsarbeit = Emotionsregulation Status des Schemas Ausgrenzung von Wahl und Situation 19