Juristische Arbeitstechnik

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1 Prof. Dr. Johanna Hey, Institut für Steuerrecht Folie Nr. 1 Prof. Dr. Johanna Hey Institut für Steuerrecht Einführungswoche Juristische Arbeitstechnik Sommersemester 2012 Donnerstag, 29. März 2012

2 Prof. Dr. Johanna Hey, Institut für Steuerrecht Folie Nr. 2 Was ist juristische Arbeitstechnik? Auseinandersetzung mit Rechtsproblemen und unterschiedlichen Meinungen Anwendung juristischer Argumentationstechniken Strukturdenken Juristische Arbeitstechnik bedeutet wissenschaftliches Arbeiten

3 Prof. Dr. Johanna Hey, Institut für Steuerrecht Folie Nr. 3 Wodurch zeichnet sich wissenschaftliches Arbeiten aus? Systematische Herangehensweise (Definition von Ziel und Gang der Untersuchung) Objektive Begründung von Ergebnissen Transferleistungen Streben nach neuen Erkenntnissen

4 Prof. Dr. Johanna Hey, Institut für Steuerrecht Folie Nr. 4 Welche Erkenntnisquellen gibt es? Gesetz Rechtsprechung Literatur Erschließung durch Gesetzessammlungen Entscheidungssammlungen Kommentare, Lehrbücher, Zeitschriften Datenbanken

5 Prof. Dr. Johanna Hey, Institut für Steuerrecht Folie Nr. 5 Das A und O: Arbeit mit dem Gesetz Einschlägige Gesetzesvorschrift finden Gesetzestext lesen Gesetzestext auslegen Sachverhalt unter Gesetzestext subsumieren Der Blick in das Gesetz erleichtert der Rechtsfindung

6 Prof. Dr. Johanna Hey, Institut für Steuerrecht Folie Nr. 6 Umgang mit Rechtsregeln Wichtige Rechtsregeln kennen (Wissen), aber Vorsicht vor Halbwissen Einschlägige Rechtsregeln finden setzt Kenntnis der Struktur des jeweiligen Gesetzes/Rechtsgebiets voraus Neue Rechtsregeln erfinden kommt darauf an, ob dies zulässig ist Gefundene Rechtsregeln ordnungsgemäß anwenden.

7 Prof. Dr. Johanna Hey, Institut für Steuerrecht Folie Nr. 7 Was ist juristischer Stil? Präzision Fachsprache (Mord ist nicht gleich Totschlag) Überzeugend argumentieren, Gedankengänge entwickeln Gutachten- und Urteilsstil Guter juristischer Stil entwickelt sich nur durch Lesen unterschiedlicher Autoren Vorsicht vor Skriptenmonotonie!

8 Prof. Dr. Johanna Hey, Institut für Steuerrecht Folie Nr. 8 Wie zitiert man richtig? Sinn und Zweck des Zitats: Argumente anderer Autoren sind kenntlich zu machen, um den Vorwurf des Plagiats zu vermeiden Genau Zitieren Gilt für Gesetze und Rechtsprechung/Literatur Literaturmeinungen angemessen durch Zitate belegen Zitatismus

9 Prof. Dr. Johanna Hey, Institut für Steuerrecht Folie Nr. 9 Zitatismus Haft, Juristische Rhetorik, 6. Aufl., 1999, 118: Ein Satz wie Der Montag folgt auf den Sonntag erscheint den Juristen nackt und trivial. Derselbe Satz erhält durch Zitate juristischen Adel, z.b.: Der Montag (dazu RGSt 7, 14, 18; BGHZ 48, 32 f.; BVerfGE 17, 8) folgt (a.m. Müller-Seibermann, NJW 1977, 1788, schließt sich an dagegen treffend AG Deitzenbach, in: Kritische Justiz 1978, 55) auf den Sonntag (h.m. entgegen der Sonntagsvorausgehungstheorie, die auf Savigny zurückgeht, aber bereits durch Jhering in seiner Schrift Der Kampf um den Montag, Leipzig 1859, widerlegt wurde. Zum ganzen auch Baumann: Sonntag, Montag und was dann? Kritische Gedanken zur Woche, Berlin 1977; unhaltbar Benderling, JZ 1953, 66 ff., der sich gegen das Wochensystem insgesamt wendet).

10 Prof. Dr. Johanna Hey, Institut für Steuerrecht Folie Nr. 10 Welche Aufgabenstellungen bringt das Jurastudium mit sich? Falllösung in der Klausur Falllösung in der Hausarbeit Seminararbeit/Schwerpunktarbeit Mündlicher Seminarvortrag Mündlicher Examensvortrag Doktorarbeit

11 Prof. Dr. Johanna Hey, Institut für Steuerrecht Folie Nr. 11 Die juristische Klausur Lösung eines zuvor nicht bekannten Falles d.h. es geht nicht um die bloße Wiedergabe, sondern um Anwendung des zuvor Gelernten Selten Themenklausuren, evtl. Zusatzfragen Hilfsmittel: In der Regel nur Gesetzestext

12 Prof. Dr. Johanna Hey, Institut für Steuerrecht Folie Nr. 12 Bearbeitervermerk/Fallfrage lesen ungefragte Antworten kosten Zeit und bringen keine Punkte Sachverhaltsanalyse Probleme die man nicht erkennt, kann man nicht lösen keine Spekulationen und Dichtungen Prüfung aller relevanten Rechtsfragen Gliederung Ergebniskontrolle Niederschrift Klausurtechnik Gute Klausuren, insb. Zeitmanagement sind Übungssache!

13 Prof. Dr. Johanna Hey, Institut für Steuerrecht Folie Nr. 13 Hausarbeit In der Regel wie Klausur Falllösung Unterschiede Längere Bearbeitungszeit (2-6 Wochen) Arbeit mit Rechtsprechung und Literatur Größere Bedeutung der kritischen Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Auffassungen und der Bildung einer eigenen Meinung

14 Prof. Dr. Johanna Hey, Institut für Steuerrecht Folie Nr. 14 Seminararbeit In der Regel Themenarbeit, selten Falllösung Konzeptionsphase: -Problemaufriss - Einlesen - Themeneingrenzung, roter Faden -Gliederung Ausarbeitungsphase: - Literaturauswertung - Entwickeln einer eigenen Auffassung - Niederschrift Redaktionsphase: Straffen, Kürzen, Korrekturlesen

15 Prof. Dr. Johanna Hey, Institut für Steuerrecht Folie Nr. 15 Vortrag und Diskussion Freie Rede Einhalten der vorgegebenen Zeit Medieneinsatz Thesenpapier Strukturierte Diskussionsbeiträge/Antworten

16 Prof. Dr. Johanna Hey, Institut für Steuerrecht Folie Nr. 16 Zusätzliche Angebote Disputierübungen Rhetorikkurse Legal Writing Reading Classes Moot Courts

17 Prof. Dr. Johanna Hey, Institut für Steuerrecht Folie Nr. 17 Literatur Thomas M. J. Möllers, Juristische Arbeitstechnik und wissenschaftliches Arbeiten, 5. Aufl., 2010 Tettinger/Mann Einführung in die juristische Arbeitstechnik, 4. Aufl., 2009 Ferdinand Kerschner, Wissenschaftliche Arbeitstechnik und methoden für Juristen, 5. Aufl., 2006

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