Einige Sekunden lang passierte nichts. Dann vernahm Sina ein leises Rascheln, und im nächsten Moment zuckte sie erschrocken zurück, als

Transkript

1 Kapitel 14 Es dauerte einige Augenblicke, bis Sinas Höhepunkt abgeklungen war. Master Scorpio hatte ihn recht geschickt in die Länge gezogen, und als sich der Nebel um ihren Verstand allmählich wieder lichtete, spürte sie ein kräftiges Kribbeln in ihren Füßen und Fingerspitzen. Die junge Frau atmete ein paar Mal tief durch, während sie sich langsam wieder beruhigte. Sie registrierte, dass Master Scorpio zusammen mit seiner Sub die Bühne verließ. Für den Moment war sie jedoch ganz froh darüber, dass man ihr eine kleine Pause gönnte. Jetzt, wo ihre Erregung schwächer wurde, trat der sanfte, aber durchaus sehr prägnante Schmerz wieder in den Vordergrund. Sina konnte es aufgrund der Maske auf ihren Augen und ihrer Fixierung an den Pranger nicht überprüfen, doch sie war sich ziemlich sicher, dass ihre beiden Pobacken deutliche Spuren von Master Scorpios Gerte trugen. So wie es sich anfühlte, musste ihr Hintern jedenfalls regelrecht rot strahlen. Sina rutschte ein wenig auf der gepolsterten Auflage hin und her. Es war nicht ganz einfach, in ihrer gefesselten Lage eine halbwegs bequeme Position zu finden. Zwar war der Pranger gut auf ihre Größe eingestellt und daher an sich nicht unbequem, doch sie kniete jetzt bereits eine ganze Weile unbeweglich auf dem Holzboden der Bühne. In dem großen Bereich, der sich vor der Bühne befand, schien die Stimmung inzwischen recht gut zu sein. Mit leicht schief gelegtem Kopf lauschte sie den halblauten Unterhaltungen. Drei der Männer, sie war sich recht sicher, dass eine der Stimmen zu Master Scorpio gehörte, unterhielten sich im Plauderton über die anwesenden Subs. Ein weiterer Mann erteilte einer Frau leise, aber deutlich formulierte Befehle, nach denen sie 1

2 verschiedene Posen einnehmen sollte. Sina atmete noch ein paar Mal entspannt ein und aus. Vorerst schien das Interesse der Herren sich auf ihre eigenen Subs zu beschränken. Doch sie wusste, dass der Abend gerade erst angefangen hatte. Ganz sicher war sie nicht hier her gebracht worden, nur um einmal zum Höhepunkt gebracht zu werden. Noch mochten sie sich zurückhalten, doch sie zweifelte nicht daran, dass jeder der fünf Männer sich an diesem Abend noch auf die eine oder andere Weise mit ihr beschäftigen würde. Die Pause dauerte nur ein paar Minuten. Sina, die sich mittlerweile wieder beruhigt hatte, vernahm deutlich das Knarren von Holzdielen, die sich ganz in ihrer Nähe befanden. Unwillkürlich senkte Sina leicht den Kopf. Ihre Augen waren durch die Augenbinde noch immer zur Untätigkeit verdammt, doch ihr Gehör schien um so feiner zu reagieren. Für einen Moment war sie noch unsicher, doch dann erkannte sie ganz deutlich das Geräusch sich nähernder Schritte. Die Schritte steuerten direkt auf sie zu, bis sie sich auf einen guten Meter genähert hatten. Die fremde Gestalt drehte sich in Richtung ihrer Kehrseite und umrundete sie mit langsamen Bewegungen. Sie konnte regelrecht spüren, wie sie von allen Seiten mit aufmerksamen Blicken gemustert wurde. Schließlich erklangen die Schritte unmittelbar vor ihr, nur um im nächsten Moment zu verstummen. Eine leichte Gänsehaut huschte über Sinas Rücken. Es war ein etwas gruseliges, zugleich aber auch aufregendes Gefühl zu wissen, dass jemand unmittelbar vor ihr stand. Einige Sekunden lang passierte nichts. Dann vernahm Sina ein leises Rascheln, und im nächsten Moment zuckte sie erschrocken zurück, als 2

3 etwas ihre Lippen berührte. Da ihre Fixierung ihr jedoch nicht besonders viel Spielraum einräumte, beschränkte sich ihre ausweichende Bewegung auf nur wenige Zentimeter. Entsprechend dauerte es keine zwei Sekunden, bis sich erneut etwas an ihre Lippen schmiegte. Sinas Augen mochten aufgrund der Maske nicht dazu in der Lage sein, ihr ein Bild davon zu vermitteln, was sich vor ihr befand. Doch ihre anderen Sinne erkannten rasch, worum es sich handelte. Ihre Lippen ertasteten behutsam die feste und zugleich weiche Oberfläche und bekamen einen ersten Eindruck von der Form. Ihre Nase unterstützte ihre Lippen, indem sie die dezente, aber dennoch markante Geruchsnote entschlüsselte. Das, was sich gerade an Sinas Lippen schmiegte, war nichts anderes als die Eichel eines erigierten Gliedes. Ein sanfter Schauer der Erregung strömte durch Sinas Körper. Bereitwillig öffnete sie ihre Lippen ein wenig, streckte ihre Zunge etwas heraus und ließ die Spitze sachte gegen die Eichel stoßen. Mit spielenden Bewegungen erkundete sie die Eichel und ertastete ihre Form. "Mach den Mund auf, Sub!" Der Befehl stammte zweifelsfrei von dem Mann, der unmittelbar vor Sina stand. Seine Stimme war angenehm tief, die Worte halblaut gesprochen. Sie registrierte, dass es weder Master Scorpio, noch Master Aries war, deren Stimmen sie bereits zuvor gehört hatte. Also musste es einer der anderen Gäste sein. Die junge Frau kam der Aufforderung nach und öffnete ihre Lippen zu einem kleinen Kreis. Fast sofort trat der Mann einen halben Schritt näher, so dass sich die Spitze seines Gliedes in Sinas Mund schob. Sachte schloss sie ihre Lippen wieder um ihn. Sie lagen nun unmittelbar hinter der Eichel, die sich vollständig in ihrem Mund befand. Sachte schmiegte sie ihre Zunge von unten an den Eindringling und massierte ihn ein wenig. 3

4 Der Mann gab ein leises, zufriedenes Seufzen von sich. Einige Augenblicke lang kostete er das Gefühl aus, ließ sich von der fixierten Frau verwöhnen. Schließlich spürte Sina, wie eine Hand auf ihren Kopf gelegt wurde. Finger krallten sich sanft aber entschlossen in ihre Haare und hielten sie fest. Notwendig war das aufgrund des Prangers natürlich nicht, aber es fühlte sich dennoch anregend an, auf diese Weise festgehalten zu werden. Der Mann begann nun, seine Hüfte langsam vor und zurück zu bewegen. Sinas Lippen glitten sachte über das harte Glied, das mit jedem Stoß eine Nuance tiefer in sie eindrang. Anfangs machte ihr das wenig Probleme, doch als etwa die Hälfte des Schafts in ihrem Mund verschwunden war, musste sie den Griff ihrer Lippen ein wenig lockern, den Mund etwas weiter öffnen. Der dadurch entstandene Freiraum blieb nicht lange ungenutzt. Noch einmal positionierte der Mann sich etwas näher vor Sinas Gesicht. Dabei schob er sein Glied noch tiefer in ihren Mund. Selbst, wenn er seine Hüfte zurück bewegte, blieb es nun fast zur Hälfte zwischen ihren Lippen. Bewegte er sich jedoch nach vorne, drang er fast vollständig in sie ein. Sina atmete angestrengt durch die Nase, während das große Glied immer wieder tief in ihren Mund stieß. Sie schaffte es nun nicht mehr, die Lippen wirklich fest um den Schaft zu schließen, doch das schien den Mann nicht weiter zu stören. Hin und wieder ein genüssliches Stöhnen von sich gebend, nutzte er ihre Bewegungsunfähigkeit aus und vergnügte sich ungeniert an ihren Mund. Unfähig, richtig zu schlucken, konnte Sina nicht verhindern, dass sich mehr und mehr Speichel auf dem Schaft sammelte. Ein langer Tropfen, der an den Hoden des Mannes gebildet hatte, pendelte bei jedem Stoß sachte hin und her. Auch Sinas Kinn war inzwischen alles andere als 4

5 trocken. Obwohl, oder vielleicht gerade weil sie wusste, dass sie in diesem Moment einfach nur benutzt wurde, empfand Sina die Situation als überaus erregend. Sie mochte es, das Verlangen eines Mannes derart deutlich zu spüren, wie in diesem Moment. Sie konnte nicht genau sagen, wie lange der Mann bereits vor ihr gestanden hatte, als seine Bewegungen schließlich schneller und fordernder wurden. Sina vermutete aber, dass es eine ganze Weile gewesen sein musste. Inzwischen lagen beide Hände des Mannes auf ihrem Kopf. Fast unmittelbar vor ihr stehend befriedigte er sich mit schnellen Stößen an ihren Lippen. Sina hatte nun doch Mühe, das große Glied vollständig in ihrem Mund aufzunehmen. Angestrengt konzentrierte sie sich darauf, durch die Nase zu atmen und dabei möglichst ruhig zu bleiben. Mehrere Male schaffte sie es, die gesamte Länge des Schafts in sich aufzunehmen, so dass ihre Nase gegen das Hemd auf dem Bauch des Mannes stieß. Einmal verharrte er einige Sekunden derart tief in ihr, zog sich jedoch gerade noch rechtzeitig wieder zurück, so dass es kein Unglück gab. Sina prustete einmal kurz durch, und schon ging es weiter. Schließlich wurden die Stöße hektischer, der Rhythmus ungleichmäßiger, und Sina wusste, dass der Mann kurz vor seinem Höhepunkt stand. Noch ein paar Mal stieß er tief zwischen ihre Lippen, dann begann sein Glied kraftvoll zu pulsieren. Sina war dankbar, dass er sich ein wenig zurückzog, und nicht ganz tief in ihrem Mund zum Orgasmus kam. Ein Schub warmer, etwas klebriger Flüssigkeit spritze gegen ihren Rachen, begleitet vom zutiefst erregten Stöhnen des Mannes. Eine Hand löste sich von ihrem Kopf, und 5

6 im nächsten Augenblick glitt das Glied aus ihrem Mund. Sie lächelte leicht, während der Mann seinen Höhepunkt auskostete. Mehrere Schübe der warmen Samen landeten auf ihrem Gesicht, die meisten zwischen ihren unverändert geöffneten Lippen, doch auch ihre Wangen und ihre Nase bekamen ein bisschen was davon ab. Zudem glaubte Sina, dass ein paar Tropfen auf der Maske landeten, doch das konnte ihr recht egal sein. Der Mann gab noch einmal ein tiefes, zufriedenes Seufzen von sich. Für einige Sekunden herrschte Stille, dann vernahm Sina das Geräusch seiner Schritte, die sich ganz allmählich wieder von ihr entfernten. <<<<>>>> 6