Eichstetten, 20. Juni 2016 Tobias Bandel

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1 Kompostierung zurück zur BioLOGIE Eichstetten, 20. Juni 2016 Tobias Bandel

2 Logik Verkauf = es macht Sinn und spart Geld bzw. schafft Nutzen N, P, K, Wasser, Arbeit =

3 Wo kommen unsere Lebensmittel her?

4 Boden ein Zentralorgan für Landwirtschaft und Klimaschutz Pflanzen = 20% Bodenkohlenstoff = 50% Mineralischer Kohlenstoff = 30%

5 Können wir uns eine nachhaltigere Landwirtschaft leisten, wer soll das bezahlen?

6 Farm Transp. (lokal) Logistik (internat.) Verbraucher Lebensmittel Konsum Lebensmittel Konsum Lebensmittel Konsum Wo liegt eigentlich das Problem? 7 Milliarden Menschen 9 Milliarden Menschen 9 Milliarden Menschen 40% Abfall 40% Abfall 20 DZ 45 DZ/Ha/Jahr Wie viele Planeten brauchen wir? Es gibt genug für alle!

7 Wir zahlen schon jetzt Wir geben bereits mehr für Lebensmittel aus als uns bewusst ist Frankreich: allein die heute von den Kommunen aufgewendeten Kosten für die Aufbereitung von durch Landwirtschaft verschmutztem Wasser würde Lebensmittelpreise verdoppeln.

8 Boden, ein Gemeinwohl Wir können es uns nicht leisten Boden zu verlieren FAO/UNO Bericht: gesellschaftl. Kosten pro Tonne Oberboden Tonnen Oberbodenerosion pro Hektar und Jahr Potentiell jährl. reale gesellschaftl. Kosten von pro 100 ha Betrieb Nachhalt. Landwirtschaft erhält potentiell Boden oder baut ihn sogar auf (*)Int. Bodenabtragsgleichung, (USLE)

9 Die Rettung ist also nah! 1. Landwirtschaft: So viel wie möglich kompostieren 2. Konsumenten: wir müssten nicht mal teilen oder mehr ausgeben nur weniger wegschmeißen bzw. weniger kaufen und das dann aber tatsächlich nutzen!

10 Warum passiert dann nichts? Subventionen Handelsstrukturen Erziehung/Ausbildung Billig-Konkurrenz Verbrauchergewohnheiten Angst vor Veränderung (finanz.) Mittel Fehlendes praktisches Wissen Psychologie Politik/rechtl. Rahmenbedingungen Das System DIE ANDEREN

11 Stimmt! Aber: als Landwirte können wir uns es nicht leisten den Boden zu vernachlässigen und die sinnvolle Rückführung von Biomasse in den Boden z.b. über Kompostierung ist eine wichtige Zutat um Boden zu erhalten und aufzubauen!

12 es geht nicht anders

13 Evaluierung und Management von Maßnahmen in der Landwirtschaft Wenn wir uns nicht um Kohlenstoff und organische Substanz im Boden kümmern wird es in Zukunft schwierig sinnvoll Landwirtschaft zu betreiben. (Jan Kees Vis, Unilever)

14 Weltagrarbericht: Business as usual is no option : Monokultur, (nur) externe Produktionsmittel CO2e / Erosion CO2e / Erosion Inputs Inputs Inputs Auswaschung Auswaschung /to Produkt Gesamtkostenrechnung 1. Jahr 2. Jahr Momentane Berechnung 3. Jahr

15 Bodenstruktur Videos Video mit schlechter Bodenstruktur Video mit guter Bodenstruktur

16 Soil & More s Vision and Aktivitäten Kompost Footprinting Boden (Kohlenstoff) CO2 Wasser Nachhaltigkeit IT-Lösungen Emissionszertifikate durch Biolandbau Healthy Soils Healthy Plants Healthy People

17 Nachhaltige Landwirtschaft: Diversifizierung/Rotation, Nährstoffkreislauf vs ext. Dünger CO2e CO2e C-Bindung Auswaschung C-Bindung Auswaschung /to Produkt Momentane Berechnung 1. Jahr 2. Jahr Gesamtkostenrechnung 3. Jahr

18 Partner und Kunden

19 Verschiedene Kompostierungsverfahren

20 Verschiedenen Optionen: Statisch Mechanisch gewendet/belüftet Gemeinsamkeiten: Grundlagen der Kompostierung Aerobisch, Sauerstoff geführt, Humifizierung Mikrobiel geführt, minimaler mechanischer Eingriff Andere Ansätze sind anaerob, teilweise geschlossene Systeme oder intensive mechanische Wendung

21 Wurmkompost Idealer Kompost Jeder Komposthaufen ist eigentlich Nachahmung des Regenwurms natürliche Humusbildung u.u. langsamer Prozess keine Hitzephase = Unkraut/Krankheitsvermehrungsrisiko nicht einfach skallierbar

22 Investitionen/Maschinenbesatz, Messung schneller Abbau kontrollierbarer Prozess homogene Qualität Einsatz verschiedener Materialien möglich evtl. Materialverlust und Übermechanisierung skallierbar kontrollierte Hitzephase = Hygienisierung Gewendete Mietenkompostierung

23 Teuer und intensiv aber notwendig Es müssen neue Verfahren entwickelt werden Klärschlamm Peak-Phosphat Abfallkompostierung Energierückgewinnung Wichtig: Qualitätssicherung Anwendungsszenarien Aufklärung Recycling

24 Grundlagen der Mietenkompostierung

25 Zutaten sind da Grünes Material: 30% Gras Frisch grüne Blätter Grüner Abfall Braunes Material: 40% Stroh Äste/Zweige Hackschnitzel Miste: 20% Kuh Hühner Pferd Zusätze: 10% Ton Alter Kompost

26 Aufsetzen einer Kompostmiete 1. Schicht für Schicht 2. trockenes Material unten 3. nasses Material in der Mitte 4. schweres Material oben 5. zwischen den Schichten bewässern 6. evtl. impfen: Kompoststarter / Präparate 7. abdecken

27 Der Kompostierungsprozess

28 Grad C Wochen Der Kompostierungsprozess Mesophiles Thermophiles Abbau der org. Substanz, Freisetzung von Nährstoffen und Mineralien Aufbauphase Gelöste Nährstoffe und Mineralien werden im Ton- Humuskomplex stabilisiert

29 Kontrolle & Dokumentation Tägliche Messungen (wenn möglich) während der ersten 3 Wochen Wenden bzw. Belüften wenn maximale CO2 oder Temperaturwerte überstiegen werden

30 Warum wenden Vor dem Wenden Nach dem Wenden 65 C 65 C Säuberung und Homogenisierung des Materials Zu viel Wenden 1) verbrennt das Material hohe Verluste 2) stört den Humus-Aufbau und 3) kostet Diesel/Geld

31 Wer kompostiert? Kompostierung ist ein biologischer Prozess...die Mikroben sind schon da!

32 Mikroorganismen aktivieren + Nat. Zucker, Molke, Energie für die Mikroben +

33 33

34 Kompost Starter Geeignete Mikroben am richtigen Ort zur richtigen Zeit Kompost Tee/Extrakt

35 Bodenleben & natürliche Bakterien C/N Verhältnis 5:1 Düngung C = Kohlenstoff; N = Stickstoff Protozoa C/N Verhältnis 30:1 6 Bakterien C/N Verhältnis 30:6 C/N Verhältnis 30:1 Nematoden C/N Verhältnis 100:1 mit lokalen Mikroben +5 N s (NO3, NH4)

36 Div. Kontrollversuche Steigerung der Nährstoffverfügbarkeit um das 5-6 Fache innerhalb von 15 Tagen Reduktion von schädlichen Nematoden um 90% innerhalb von 15 Tagen Kompostextrakt/Tee Versuche Versuche auf div. Betrieben in Ägypten, Indien, Kenia, Polen

37 Klimaschutz durch Kompostierung $$ März 2008 CH4 N2O CO2 N2O CO2 Juni 2009 Umweltbilanz: CO2e, Wasser, Nährstoffe, etc. Zusatzeinnahmen durch Emissionszertifikate leistbarer Einsatz von Kompost auf grossen Flächen

38 Erlös aus Zertifikateverkauf /Tonne CO2 Bereits realisiert: Konkret interessiert: & mehr Datenerhebung/ Auswertung: ggf. Bodenproben, Laboranalyse, Modellierung CO2-Bericht/ Zertifikate Umsetzungsplan Verkauf von Tonnen CO2/ Zertifikaten an Kunden CO2-Neutral Kunden Betriebsgespräch & vor-ort CO2-Quick-Assessment: Vereinbarung sinnvoller Maßnahmen basierend auf Betriebsrealität Landwirte

39 CO2-neutral durch Humusaufbau in der Region Bisher (jährlich) 2000 Ha Knapp 4000 Tonnen CO2 gebunden an 6 teilnehmende Betriebe

40 Komplexe Thematik, emotional kommuniziert:

41 Oder so?

42 Lebensmittel und Landwirtschaft neu bewerten

43 Wie gesagt es ist unsere Zukunft Tobias Bandel 20/06/

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