6. Bericht zum Wirksamkeitsdialog. Landesjugendring NRW

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1 1 6. Bericht zum Wirksamkeitsdialog Landesjugendring NRW

2 Impressum Herausgeber: Landesjugendring NRW e.v. Sternstraße Düsseldorf Telefon: 02 11/ Fax: 02 11/ V.i.S.d.P.: Gregor Gierlich Redaktion: Gregor Gierlich, Landesjugendring NRW, Mitarbeit: Heike Lenz Elke Bruckner, GEBIT Münster GmbH & Co.KG

3 Inhalt Wirksamkeitsdialog des Landesjugendrings NRW... 4 Vorwort des Vorstandes Grundlagen des Wirksamkeitsdialogs und seiner Datenerhebung Entwicklung der Jugendverbandsangebote und ihrer Nutzung 2004 bis Wie viele Angebote wurden gefördert?... 9 Welche Arten von Angeboten wurden erfasst? Wo haben die Veranstaltungen stattgefunden? Wie lange dauerten die Veranstaltungen und in welchem Zeitraum fanden sie statt? Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben die Kinder und Jugendlichen betreut? Wie viele Kinder und Jugendliche wurden mit den Angeboten der Jugendverbände erreicht? Wie groß ist der Anteil von Mädchen und Jungen in den Veranstaltungen? Wie alt waren die Kinder und Jugendlichen in den Veranstaltungen? Fazit: Wie haben sich die Jugendverbandsangebote und ihre Nutzung seit 2004 entwickelt? Entwicklung von Qualitätskriterien zur Partizipation Die zweite Säule des Wirksamkeitsdialogs Zentrale Ergebnisse der Partzipationsstudie Interkulturelle Öffnung und Partizipation Gesellschaftliche Veränderungen und Folgen für die Partizipation Verändertes Medienverhalten und Partizipation Demographische Entwicklung und Partizipation Entwicklungen im schulischen Bereich und Partizipation Steigender Migrant/innenanteil und Partizipation Weitere gesellschaftliche Entwicklungen und Partizipation Praxisbeispiele zur Reaktion auf gesellschaftliche Entwicklungen Vortrag zum Thema Partizipation Entwicklung von gemeinsamen Qualitätskriterien zur Partizipation in der Jugendverbandsarbeit Gemeinsame Qualitätskriterien der Jugendverbände zur Partizipation Ausblick Anhang: Partizipationskriterien der Jugendverbandsarbeit in NRW Tabellen- und Abbildungsverzeichnis Tabellen 43 Abbildungen 43

4 Wirksamkeitsdialog des Landesjugendrings NRW Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, seit mehr als 10 Jahren führt der Landesjugendring NRW den Wirksamkeitsdialog in und mit seinen Mitgliedsverbänden und setzt mit dem vorliegenden 6. Bericht die kontinuierliche Analyse der verbandlichen Jugendarbeit in Nordrhein-Westfalen fort. Während in den ersten Jahren (2004 bis 2006) ausschließlich Auswertungen zu den quantitativen Daten und Evaluationsberichten der Jugendverbände im Vordergrund standen, erfolgt seit dem Jahr 2007 im Rahmen des Wirksamkeitsdialogs parallel dazu auch eine verbandsübergreifende qualitative Auseinandersetzung mit der eigenen Arbeit. Auch dieser 6. Bericht widmet sich daher in seinem ersten Teil den Ergebnissen der quantitativen Erhebungen der Verbände (ausgewertet wurden die im Rahmen der so genannten Fachbezogenen Pauschale des KJFP NRW geförderten Maßnahmen der Jahre 2010 und 2011). Die dadurch vorliegende Zeitreihe von 2004 bis 2011 ermöglicht es, die Entwicklung der Jugendverbandsarbeit in diesem Zeitraum anhand von Daten genauer zu beschreiben. In einem zweiten Teil dieses 6. Berichts wird über die Arbeit im Rahmen des Wirksamkeitsdialogs der Jugendverbände im Landesjugendring NRW in den letzten beiden Jahren berichtet. Zentrales Thema der Tagungen der Arbeitsgruppe Wirksamkeitsdialog war die Partizipation in den Jugendverbänden. Gemeinsam haben sich die Verbände auf den Weg gemacht, Standards zur Partizipation von Kindern und Jugendlichen zu entwickeln und schließlich Qualitätskriterien zur Partizipation in der Jugendverbandsarbeit beschlossen. Diese bilden die Grundlage der verbandlichen Jugendarbeit in Nordrhein-Westfalen und haben die Zielsetzung, konkrete und messbare Umsetzungsmöglichkeiten für die verbandliche Praxis bereit zu stellen. Dieser Prozess und sein Ergebnis werden im zweiten Teil vorgestellt. Der 6. Bericht zum Wirksamkeitsdialog wurde wie seine Vorgänger im Auftrag des Landesjugendrings durch die GEBIT Münster und hier namentlich durch Frau Elke Bruckner erstellt. Wir laden zu einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit den Daten und Inhalten des 6. Berichts ein und freuen uns auch zukünftig über die Wirkung der Jugendverbandsarbeit in Nordrhein- Westfalen im Dialog zu sein. Hanno Krüger für den Vorstand des Landesjugendrings NRW 4

5 Grundlagen des Wirksamkeitsdialogs Der Wirksamkeitsdialog ist unmittelbar mit dem Kinder- und Jugendförderplan KJFP (bis 2005 Landesjugendplan) Nordhein-Westfalen verknüpft. Mit dem 1951 eingeführten Landesjugendplan hatte die damalige Landesregierung das zentrale jugendpolitische Gestaltungsmittel geschaffen und ein deutliches Zeichen für die Notwendigkeit einer kontinuierlichen und verbindlichen Förderung von Einrichtungen, Trägern und Aktivitäten der Jugendarbeit gesetzt. Seit seinem Bestehen hat der Landesjugendplan unterschiedliche Entwicklungsphasen durchlaufen. Mit dem Abschluss seiner letzten großen Reform in den Jahren 1998 und 1999 wurde in Nordrhein-Westfalen der so genannte Wirksamkeitsdialog eingeführt. Absicht der Landesregierung war es, mit der Reform des Landesjugendplans und der Schaffung neuer Förderpositionen einer lebensweltorientierten Jugendarbeit Rechnung zu tragen sowie das Verfahren zu entbürokratisieren. Die Einführung des Wirksamkeitsdialoges hatte eine höhere Transparenz bzgl. des Einsatzes der Landesjugendplanmittel zum Ziel und wollte Anregungen für Veränderungen und Weiterentwicklungen des Landesjugendplans liefern. Dabei sollten die Ergebnisse des Wirksamkeitsdialogs bei der weiteren Schwerpunktsetzung der Förderung berücksichtigt werden. Während in den ersten Jahren die Federführung für den Wirksamkeistdialog der Verbände beim Landesjugendamt lag, ging diese 2002/2003 an den Landesjugendring über und wird seitdem von diesem kontinuierlich fortgeführt und weiter entwickelt. Seit dem Jahr 2004 liegen nun nach Kalenderjahren erfasste Datenreihen für die Verbände des Landesjugendrings vor. Wurde die inhaltliche Arbeit in den ersten Jahren noch von jedem Verband einzelnd evaluiert, erfolgt seit 2007 eine verbandsübergreifende qualitative Auseinandersetzung mit der eigenen Arbeit. Welche Daten werden im Wirksamkeitsdialog des Landesjugendrings erfasst? Der Wirksamkeitsdialog des Landesjugendrings orientiert sich seit seiner Einführung an der damaligen Fördersytematik des KJFP NRW. Dabei werden im Wesentlichen Daten aus vier Bereichen erfasst und miteinander in Beziehung gesetzt: Die Anzahl der geförderteten Veranstaltungen Die Arten der Maßnahmen (wobei sich die Systematik nach den bei Einführung des Wirksamkeitsdialogs bestehenden Förderpositionen richtet) Die Personaleinsätze von hauptberuflichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen Die Anzahl der Teilnehmen/innen und ihre Zuordnung nach Alter und Geschlecht. Dabei werden im Rahmen des Wirksamkeitsdialogs nur Maßnahmen erfasst, die über die 2008 eingeführte fachbezogene Pauschale gefördert werden. Mit der fachbezogenen Pauschale wird den Trägern eine verbindlich festgelegte pauschale Summe zum eigenverantwortlichen Mitteleinsatz zur Verfügung gestellt. Die fachbezogene Pauschale zielt darauf ab, den Trägern die notwendige finanzielle Planungssicherheit zu geben, ihnen aber auch die Möglichkeit einzuräumen, Mittel flexibel und unbürokratisch für Angebote der Kinder- und Jugendarbeit einsetzen zu können. Dementsprechend wird mit der fachbezogenen Pauschale zum einen die notwendige Infrastruktur der Verbände (z.b. Geschäftsstelle, Gremiensitzungen etc.) abgesichert, zum anderen aber auch Bildungs- und Freizeitangebote finanziert (Juleicaausbildung, Ferienmaßnahmen etc.). Andere Fördermittel des Landes, die die Jugendverbände wie alle anderen antragsberechtigten freien Träger der Jugendhilfe über die Projektmittelvergabe der Landesjugendämter beantragen können, werden gegenüber diesen direkt nachgewiesen und inhaltlich evaluiert. 5

6 Da entsprechend den Förderpositionen des Kinder- und Jugendplans NRW bestimmte Maßnahmen der Kinder- und Jugendarbeit nicht oder nur eingeschränkt förderfähig sind bzw. weniger Fördermittel zur Verfügung stehen als Bedarfe angemeldet werden (z.b. Kooperation mit Schulen oder internationale Jugendarbeit) und zudem für alle Anträge ein entsprechender Eigenanteil aufzubringen ist, sind die Jugendverbände auf weitere Finanzierungsmöglichkeiten angewiesen. Neben den Mitgliedsbeiträgen und anderen Eigenmitteln finanzieren sie ihre Arbeit entsprechend aus Zuschüssen Dritter (kirchliche Mittel, Stiftungen, Kommunal-, Bundes- und EU- Mittel). Der Wirksamkeitsdialog bildet von daher aus seiner inneren Logik heraus nur einen Teil der verbandlichen Jugendarbeit in NRW ab. Bei der Interpretation der Daten ist es zudem hilfreich zu wissen, dass im Jahre 2011 der Kinderund Jugendförderplan insgesamt und auch die fachbezogene Pauschale der Jugendverbandsarbeit angehoben wurden. Gregor Gierlich Geschäftsführer Landesjugendring NRW 6

7 Elke Bruckner (GEBIT Münster): Entwicklung der Jugendverbandsangebote und ihrer Nutzung 2004 bis 2011 Seit 2004 erfassen die Verbände, die im Landesjugendring NRW zusammengeschlossen sind, Daten zu dem Teil ihrer Angebote, die nach Landesjugendplan bzw. Kinder- und Jugendförderplan gefördert werden. Die jährliche Datenerhebung ist zentraler Bestandteil des Wirksamkeitsdialogs, der insgesamt dazu dient, die Angebote der Jugendverbandsarbeit kontinuierlich weiterzuentwickeln und die Qualität zu sichern. Zur Systematik der Datenerfassung haben sich die Verbände im Landesjugendring gemeinsam vereinbart. Mit Hilfe eines webbasierten Erfassungssystems werden folgende Merkmale zu den Angeboten der Jugendverbände erfasst: Träger der Veranstaltung Art des Angebots gemäß der bei der Einführung des Wirksamkeitsdialogs geltenden Position im Kinder- und Jugendförderplan. (Um statistische Vergleichbarkeit zu gewährleisten, wurde die Fördersystematik nach Einführung der Pauschale fortgeschrieben.) Zeitraum, in dem die Veranstaltung stattfand Bei Angeboten nach Position I Bildung, sowie Position I Fort- und Weiterbildung wurden zusätzlich die Anzahl der Tage mit mehr als 5 Stunden Bildung und die Anzahl der Wochenenden von mindestens 48 Stunden Dauer und 10 Stunden Bildungsangebot erfasst Veranstaltungsort Anzahl und Art des eingesetzten Personals (Haupt- und ehrenamtliche Kräfte ) Anzahl der Teilnehmer/innen, ihr Alter und Geschlecht (bei Listenerfassung) Geschätzte Anzahl an männlichen und weiblichen Teilnehmer/innen (bei Veranstaltungen ohne Listenerfassung) Anhand der Daten können folgende Fragen beantwortet werden: Wie viele geförderte Angebote haben stattgefunden? Welche Arten von Angeboten wurden gefördert? Wo haben die Veranstaltungen stattgefunden? Wie lange dauerten die Veranstaltungen und in welchem Zeitraum fanden sie statt? Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben die Kinder und Jugendlichen betreut? Wie viele Haupt- und Ehrenamtliche wurden eingesetzt? Wie viele Kinder und Jugendliche wurden mit den Angeboten der Jugendverbände erreicht? Wie groß ist der Anteil der Mädchen und Jungen in den Veranstaltungen? Wie alt waren die Kinder und Jugendlichen, die mit den Angeboten erreicht wurden? Die Daten werden jeweils bis zum Sommer des Folgejahres in eine zentrale Datenbank eingegeben. Zurzeit stehen ausgewertete Daten für die Jahre 2004 bis 2011 zur Verfügung. Damit ist es möglich, Entwicklungen der durch die fachbezogene Pauschale geförderten Jugendverbandsarbeit über einen Zeitraum von acht Jahren zu beschreiben. Die Daten aus dem Jahr 2004 können dabei allerdings teilweise nur eingeschränkt 7

8 einbezogen werden, da zwischen 2004 und 2005 eine Veränderung der Förderpositionen stattgefunden hat, so dass das erste Jahr nicht in alle Vergleiche einbezogen werden kann. Zudem hat es 2008 mit Einführung der fachbezogenen Pauschale eine deutliche Entbürokratisierung der Förderbedingungen und 2011 eine Erhöhung der Fördersumme gegeben. 8

9 Wie viele Angebote wurden gefördert? Die folgende Abbildung 1 gibt zunächst einen Überblick über die Zahl der Veranstaltungen der Jugendverbände, die in den Jahren 2004 bis 2011 über die fachbezogen Pauschale des Kinder- und Jugendförderplan gefördert wurden. Bis 2006 stieg die Zahl der Veranstaltungen von auf Damit wurden % mehr geförderte Veranstaltungen durchgeführt als zwei Jahre zuvor. Von 2006 bis 2008 blieb die Zahl der Veranstaltungen dann relativ konstant und 2010 wurden wieder etwas weniger Angebote erfasst waren es 9% weniger als noch zwei Jahre zuvor. 2011, als die Förderung der Jugendverbandsarbeit angehoben wurde, stieg die Zahl der Veranstaltungen, die fachbezogener Pauschale des Kinder- und Jugendförderplans gefördert wurden, wieder auf ein Niveau, das in etwa dem der Jahre 2006 bis 2008 entspricht. Es wurden 7% mehr geförderte Veranstaltungen erfasst als ein Jahr zuvor. Abbildung 1: Anzahl geförderter Veranstaltungen 2004 bis Anzahl Die folgende Tabelle 1 zeigt, wie viele geförderte Veranstaltungen von den einzelnen Verbänden im betrachteten Zeitraum erfasst wurden. Die Reihenfolge der Verbände entspricht dabei der Zahl der Angebote im Jahr In diesem Jahr, wie in den Jahren zuvor, wurden die meisten Veranstaltungen von den Mitgliedsverbänden des BDKJ erfasst. Ca. ein Viertel aller erfassten Angebote entfallen auf den BDKJ. An zweiter Stelle folgt die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend (AEJ) mit etwa knapp einem Fünftel der erfassten Veranstaltungen. Etwa jedes zehnte Angebot wurde 2011 von der Sportjugend im LSB erfasst. In fast allen Verbänden wurden 2011 mehr Veranstaltungen registriert als ein Jahr zuvor. 9

10 Tabelle 1: Anzahl Veranstaltungen der einzelnen Verbände 2004 bis 2011 Anzahl der Veranstaltungen Verband BDKJ Landesstelle NRW Arbeitsgemeinschaft der Ev. Jugend NRW Sportjugend im LSB NRW e.v Ring deutscher Pfadfinder- und Pfadfinderinnenverbände NRW SJD-Die Falken, Landesverband NRW DGB - Bezirk NRW, Abt. Jugend Deutsches Jugendrotkreuz Westfalen-Lippe Deutsche Beamtenbund- Jugend NRW Westf.-Lippische Landjugend e. V Landesjugendwerk der AWO NRW Jugendverband Computer & Medien (Stenojugend NRW) Naturfreundejugend Landesgruppe NRW Deutsches Jugendrotkreuz Nordrhein djo - Deutsche Jugend in Europa, Landesverband NRW e.v. Deutscher Pfadfinderverband NW e.v. Deutsche Wanderjugend, Landesverband NW e.v. Landesmusikjugend im Volksmusikerbund NRW BUNDjugend NRW Sängerjugend im Chorverband NRW e.v Jugendfeuerwehr NRW LandesMusikVerband NRW 1960 e.v. Naturschutzjugend im NABU, Landesgeschäftsstelle NRW Rheinische Landjugend e. V Gesamt

11 Welche Arten von Angeboten wurden erfasst? Da die Positionen des Landesjugendplans nicht ganz mit dem seit 2005 geltenden Kinder- und Jugendförderplan übereinstimmen, können die Ergebnisse zur Art der erfassten Angebote nur ab 2005 betrachtet werden. Die folgende Abbildung 2 zeigt den Anteil der verschiedenen Arten von Angeboten seit Betrachtet werden hierbei lediglich die vier Angebotsarten nach Position I des Kinder- und Jugendförderplans, nämlich freizeitpädagogische Maßnahmen und Bildungsveranstaltungen, Fort- und Weiterbildung, Bildungsangebote sowie Maßnahmen der Jugenderholung. Angebote in Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule werden nicht nach fachbezogener Pauschale des Kinder- und Jugendförderplans, sondern überwiegend aus kommunalen Mitteln oder Mitteln der Schule gefördert und und werden im Wirksamkeistdialog deswegen nicht erfasst. Das gleiche gilt im Wesentlichen für die Angebote zur internationalen Jugendarbeit, die aufgrund der Förderrichtlinien über Einzelanträge außerhalb der fachbezogenen Pauschale bzw. über Bundesmittel finanziert werden. Zur Durchführung von Maßnahmen der Internationalen Jugendarbeit hat der Landesjugendring 2012 aber eine eigene Befragung seiner Mitgliedsverbände durchgeführt. Wie Abbildung 2 zeigt, haben sich die Anteile der verschiedenen Positionen im Zeitverlauf kaum verändert. Den größten Teil der geförderten Veranstaltungen machen Angebote nach Position I Bildung aus. Der Anteil liegt jeweils bei einem knappen Drittel. Es folgen Angebote der Jugenderholung mit jeweils etwa einem Viertel aller geförderten Veranstaltungen. An dritter Stelle stehen Fort- und Weiterbildungen mit Anteilen von etwas mehr als einem Fünftel. Freizeitpädagogische Maßnahmen und Bildungsveranstaltungen machen ein knappes Fünftel der Angebote aus. Abbildung 2: Anteil Angebotsarten 2005 bis ,8 19,3 20,7 17,0 19,6 18,3 20,4 Pos. I Freizeitpäd. Maßahmen., Bildungsveranstaltungen Prozent ,2 27,9 23,1 20,8 27,0 26,2 22,1 26,8 23,5 23,3 23,8 26,4 26,6 23,9 Pos. I Fort- und Weiterbildung Pos. I Jugenderholung 20 31,2 29,5 31,2 33,3 30,2 31,5 31,9 Pos. I Bildung

12 Wo haben die Veranstaltungen stattgefunden? Im Berichtswesen werden auch die Orte erfasst, an denen die Veranstaltungen stattgefunden haben. Abbildung 3 zeigt die Ergebnisse hierzu für die Jahre 2004 bis Ein Großteil der geförderten Veranstaltungen fand demnach in Nordrhein-Westfalen statt waren es fast drei Viertel, in den Folgejahren jeweils etwas weniger als zwei Drittel der erfassten Angebote. Der Anteil der Veranstaltungen, die in anderen Bundesländern stattgefunden haben, ist von Abbildung 3: Anteil Veranstaltungsorte 2004 bis auf 2005 deutlich angestiegen. Waren es im ersten Jahr etwa 10%, hat sich der Anteil im Folgejahr verdoppelt. Seither liegt der Anteil der Angebote, die in anderen Bundesländern stattfanden, jeweils zwischen einem Fünftel und einem Viertel. Der Anteil der Angebote, die im Ausland stattfanden, ist seit 2004 kontinuierlich gesunken waren es 16% der nach Landesjugendplan geförderten Angebote der Jugendverbände, 2011 nur noch etwa jedes zehnte Angebot. In allen Jahren handelt es sich bei den Auslandsangeboten zum allergrößten Teil um Angebote nach Position I Jugenderholung ,3 14,0 15,1 13,2 13,4 13,0 12,3 10, ,9 20,4 21,8 22,0 22,3 24,6 24,5 23, ,8 65,6 63,0 64,8 64,2 62,4 63,3 65, Nordrhein Westfalen Andere Bundesländer Ausland 12 Wie lange dauerten die Veranstaltungen und in welchem Zeitraum fanden sie statt? Bei der Erhebung der Daten zu den Angeboten der Jugendverbände wurde auch erfasst, in welchem Zeitraum sie stattfanden. Für jedes Angebot ist bekannt, zu welchem Datum es begann und an welchem Datum es endete. Bei Bildungs- sowie Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen und Angeboten der Jugenderholung ist mit Beginn und Ende der Veranstaltung die Gesamtdauer erfasst. Bei freizeitpädagogischen Maßnahmen und Bildungsveranstaltungen steht Beginn und Ende für den Zeitraum, in dem die Angebote stattfanden. So können letztgenannte Angebote beispielsweise während des

13 gesamten Jahres stattgefunden haben, jedoch nur an einzelnen Tagen in der Woche. Je nach Art des Angebots unterscheidet sich die Dauer bzw. der Zeitraum, innerhalb dessen ein Angebot stattfand, teilweise ganz erheblich. Die folgende Tabelle 2 zeigt zunächst die Ergebnisse zur Dauer von Jugenderholungsmaßnahmen für die Jahre 2005 bis Dauerten diese Angebote 2005 im Durchschnitt 11,4 Tage, waren es 2011 nur noch durchschnittlich 10,3 Tage. Bis 2009 lag der Durchschnitt bei etwas über 11 Tagen, seither ist die durchschnittliche Dauer von Jugenderholungen um 0,8 Tage gesunken. Betrachtet man die Anteile der Jugenderholungsangebote von unterschiedlicher Dauer, zeigt sich, dass die Zahl der Angebote, die lediglich 1 bis 3 Tage dauern, im Zeitverlauf zugenommen hat. War 2005 noch fast jedes zehnte Angebot von dieser kurzen Dauer, ist der Anteil auf 15% im Jahr 2011 gestiegen. Deutliche Unterschiede zwischen den Ergebnissen für 2005 und 2011 bestehen im Hinblick auf Jugenderholungsmaßnahmen, die länger als 14 Tage dauerten. Ihr Anteil lag bis 2010 bei etwa einem Drittel ist der Anteil auf 13% zurückgegangen. Angebote von 11 bis 14 Tagen Dauer haben dagegen zugenommen. Sie machen 2011 fast 40% aus, während der Wert in den Vorjahren zwischen einem Fünftel und einem Viertel lag. Diese Entwicklungen haben insgesamt zu einer Verkürzung der durchschnittlichen Dauer beigetragen. Tabelle 2: Dauer der Angebote nach Position I Jugenderholung Dauer in Tagen Tage 9,5 9,5 11,2 11,4 11,7 14,0 15,4 4-7 Tage 11,8 12,5 11,1 11,1 11,9 13,5 17, Tage 17,5 16,9 18,3 20,9 18,3 18,7 12, Tage 25,1 24,8 21,7 19,3 21,9 20,7 39, Tage 32,8 32,6 34,3 34,1 33,1 30,5 12,8 18 Tage u. mehr 2,5 3,9 3,3 3,1 3,2 2,6 3,2 Anzahl Gesamt Durchschnittliche Dauer in Tagen 11,4 11,5 11,1 11,1 11,1 10,6 10,3 * Jugenderholungsmaßnahmen, die länger als 21 Tage dauerten, wurden nicht berücksichtigt. Bei Angeboten nach Position I Bildung sollte neben Beginn und Ende des Angebots auch die Anzahl der Tage mit mehr als fünf Stunden Bildung bzw. eines Wochenendes von mindestens 48 Stunden und 10 Stunden Bildung angegeben werden. Die Ergebnisse hierzu zeigt die folgendetabelle 3. Auch für diese Art des Angebots ist zu beobachten, dass die durchschnittliche Dauer im Zeitverlauf kontinuierlich gesunken ist. Waren 2005 noch etwa ein Fünftel der Angebote Eintagesveranstaltungen, stieg dieser Anteil bis 2011 auf ein Drittel. Der Anteil der Bildungsangebote, die zwei Tage mit mehr als fünf Stunden Bildung umfassen, ist dagegen von einem knappen Drittel auf etwas mehr als ein Fünftel gesunken. Entsprechend ist auch die durchschnittliche Anzahl der Tage mit mehr als fünf Stunden Bildung im Zeitverlauf zurückgegangen, und zwar von 2,7 Tagen 2005 auf 2,3 Tage

14 Tabelle 3: Anzahl der Tage mit mehr als 5 Stunden Bildung Position I Bildung Anzahl Tage mit mehr als fünf Stunden Bildung Tag 21,2 22,2 26,7 25,4 25,2 28,2 33,7 Durchschnittliche Anzahl von Tagen mit mehr als fünf Stunden Bildung 2 Tage 32,5 31,4 23,6 30,1 28,9 24,8 22,6 3 Tage 23,7 24,1 24,0 19,0 22,0 22,7 24,3 4 u. mehr Tage 22,7 22,3 25,7 25,4 23,9 24,4 19,4 Gesamt ,7 2,7 3,2 3,1 3,1 3,1 2,3 Eine ähnliche Entwicklung ist auch im Hinblick auf Fort- und Weiterbildungsangebote festzustellen, die über die fachbezogene Pauschele nach Kinder- und Jugendförderplan mit Landesmitteln gefördert werden. Auch hier hat der Anteil der Eintagesveranstaltungen im Zeitverlauf zugenommen umfasste etwas mehr als die Hälfte dieser Angebote einen Tag mit mehr als fünf Stunden Bildung. Im Vergleich zu 2005 ist die Veränderung gering, jedoch ist ein deutlicher Anstieg zum Vorjahr zu beobachten waren lediglich 42,5% der Fort- und Weiterbildungsangebote von dieser Dauer. mit mehr als fünf Stunden Bildung beinhalten, abgenommen lag ihr Anteil bei 26%, 2011 nur noch bei 16%. Bei den übrigen Kategorien sind keine so großen Veränderungen festzustellen. Im Vergleich zum Vorjahr hat auch die durchschnittliche Zahl von Tagen mit mehr als fünf Stunden Bildung abgenommen war mit durchschnittlich 2,7 Tagen der höchste Wert zu verzeichnen gewesen war mit durchschnittlich 2,3 Tagen der gleiche Wert wie 2006 zu verzeichnen. Im Vergleich zu 2005 hat der Anteil der Fortund Weiterbildungsangebote, die zwei Tage Tabelle 4: Anzahl der Tage mit mehr als 5 Stunden Bildung Position I Fort- und Weiterbildung Anzahl Tage mit mehr als fünf Stunden Bildung Tag 48,8 44,4 42,7 45,9 43,0 42,5 50,5 2 Tage 26,3 25,6 24,1 21,2 18,6 20,5 16,4 3 Tage 11,9 12,7 14,6 13,9 17,4 16,1 15,3 4 u. mehr Tage 13,0 17,3 18,6 19,0 21,0 20,9 17,8 Gesamt Durchschnittliche Anzahl von Tagen mit mehr als fünf Stunden Bildung 2,4 2,3 2,4 2,4 2,5 2,7 2,3 14 Im Unterschied zu den anderen Arten von Angeboten ist bei freizeitpädagogischen Maßnahmen und Bildungsveranstaltungen festzustellen, dass die Zeitdauer im

15 Zeitverlauf zugenommen hat. So sank der Anteil der Eintagesveranstaltungen von mehr als 90% 2005 auf 83% Gleichzeitig hat sich der Anteil der Angebote, die vier Tage und länger dauerten, von 2005 bis 2011 mehr als verdoppelt, nämlich von 3% auf fast 8%. Diese Entwicklung ist auch an der durchschnittlichen Zeitdauer abzulesen. Im Mittel dauerten freizeitpädagogische Maßnahmen und Bildungsveranstaltungen ,2 Tage und ,7 Tage. Tabelle 5: Anzahl der Tage mit mehr als 5 Stunden Bildung Position I Freizeitpädagogische Maßnahmen und Bildungsveranstaltungen Dauer in Tagen Tag 91,8 85,8 85,6 84,9 85,4 85,1 83,4 2 Tage 3,5 4,4 5,4 5,5 5,3 5,1 4,4 3 Tage 1,7 4,5 2,9 4,0 3,2 4,0 4,6 4 u. mehr Tage 3,0 5,4 6,1 5,5 6,1 5,8 7,6 Gesamt Durchschnittliche Dauer in Tagen 1,2 1,4 1,5 1,6 1,7 1,6 1,7 * Freizeitpädagogische Maßnahmen und Bildungsveranstaltungen, die länger als 21 Tage dauerten, wurden nicht berücksichtigt. Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben die Kinder und Jugendlichen betreut? Jugendverbandsarbeit beruht zu einem wesentlichen Teil auf dem Einsatz von ehrenamtlich Aktiven. In einigen Jugendverbänden wird sogar die gesamte Arbeit von Ehrenamtlichen übernommen. Um diese große Bedeutung der Ehrenamtlichkeit zu verdeutlichten, wird im Berichtswesen der Jugendverbände zwischen dem Einsatz haupt- und ehrenamtlichen Personals differenziert. Hierbei wird mit Blick auf die ehrenamtlichen Einsätze unterschieden zwischen ehrenamtlich Aktiven, die aufgrund ihres Alters selbst zum Adressatenkreis der Jugendarbeit zählen, also unter 27-Jährige, und älteren Ehrenamtlichen, die in der Jugendverbandsarbeit tätig sind. Da das Berichtswesen jeweils Informationen zu Angeboten der Jugendverbandsarbeit erfasst, werden hier Personaleinsätze gezählt und nicht die Zahl der Personen, die insgesamt in der Jugendverbandsarbeit tätig sind. Sobald eine haupt- oder ehrenamtlich tätige Person in einer Veranstaltung aktiv war, wird sie erfasst. Sollte sie in mehreren Angeboten tätig gewesen sein, wird sie auch mehrmals erfasst. Wie Abbildung 4 zeigt, stieg die Zahl der Einsätze von Ehren- und Hauptamtlichen, die die Angebote begleitet haben, bis 2008 an. Gab es 2005 insgesamt Einsätze (bei Veranstaltungen), stieg die Zahl bis 2008 auf insgesamt (bei Veranstaltungen). Dies entspricht einer Steigerung um 14%. Im Jahr darauf wurden jedoch wieder fast 10% weniger Personaleinsätze registriert. Seit 2009 ist zwar wieder ein Anstieg zu verzeichnen, das Niveau von 2008 wurde jedoch nicht wieder erreicht wurden insgesamt Personaleinsätze bei Veranstaltungen ein Schnitt von 4,16 pro Veranstaltung) in den über die fachbezogene Pauschale geförderten Angeboten der Jugendverbände festgehalten lag dieser Schnitt bei 4,05 pro Veranstaltung. Die Abbildung verdeutlicht auch, dass der größte Teil der Personaleinsätze durch ehrenamtlich Aktive unter 27 Jahren erfolgt wurden Einsätze dieser Gruppe 15

16 registriert. Weitere Einsätze erfolgten durch ältere Ehrenamtliche. Die Zahl der Personaleinsätze von Hauptamtlichen ist mit im Jahr 2011 am höchsten (knapp 16%). Die Zeitreihe zeigt für die drei Gruppen aber recht unterschiedliche Entwicklungen: Während die Zahl der Einsätze von Hauptamtlichen seit 2008 (Einführung der fachbezogenen Pauschale) deutlich zugenommen hat, ist die Zahl der Einsätze von Ehrenamtlichen über 27 Jahren zurückgegangen. Zwischen 2005 und 2008 blieb die Zahl der hauptamtlichen Personaleinsätze mit jeweils rund in Abbildung 4: Personaleinsätze 2005 bis Anzahl Personaleinsätze etwa konstant. Seit 2009 ist allerdings jährlich eine Steigerung festzustellen. Von 2008 bis 2011 stieg der Einsatz Hauptamtlicher um 65% an. Dieser Anstieg ist insofern zwangsläufig, da wie oben beschrieben die Anzahl der Veranstaltungen mit kürzerer Dauer deutlich zugenommen hat und nicht die Personenanzahl, sondern lediglich die Zahl der Personaleinsätze erfasst wird. Die Zahl der Einsätze von Ehrenamtlichen, die älter als 27 Jahre sind, sank zwischen 2008 und 2011 um 22%, während bei jüngeren Ehrenamtlichen wiederum ein Anstieg um 9% festzustellen ist Ehrenamtliche unter 27 Jahre Ehrenamtliche ab 27 Jahre Hauptamtliche Diese Entwicklung wird noch einmal besonders deutlich, wenn man die Anteile der drei Gruppen im Zeitverlauf genauer beleuchtet. In der folgenden Abbildung 5 sind diese Anteile dargestellt. Während 2005 nur jeder zehnte Personaleinsatz von Hauptamtlichen erbracht wurde, ist ihr Anteil 2011 auf 16% gestiegen. Gleichzeitig hat insbesondere der Anteil der Personaleinsätze von Ehrenamtlichen, die älter als 27 Jahre sind, abgenommen. Ihr Anteil an den Einsätzen lag 2005 noch bei 42,5%, 2011 waren es 5% weniger, also 37,5%. Der Anteil der Personaleinsätze von Ehrenamtlichen unter 27 Jahren ist dagegen im Zeitverlauf relativ konstant lag dieser Anteil bei 46,5%. Junge Ehrenamtliche in den Jugendverbänden engagieren sich also über die Jahre hinweg zahlenmäßig auf einem sehr hohen Niveau. 16

17 Abbildung 5: Anteil der Personaleinsätze von Haupt- und Ehrenamtlichen 2005 bis ,2 9,7 9,7 9,1 15,2 15,6 16,0 80 Anteile in Prozent ,5 44,2 44,2 45,6 39,8 38,9 37,5 47,3 46,1 46,1 45,2 44,9 45,5 46, Ehrenamtliche unter 27 Jahre Ehrenamtliche ab 27 Jahre Hauptamtliche Wie die folgende Tabelle 6 exemplarisch für das Jahr 2011 zeigt, sind nicht an allen Angeboten alle drei Gruppen von Aktiven beteiligt. Bemerkenswert ist dabei vor allem, dass mehr als zwei Drittel aller Veranstaltungen ausschließlich von Ehrenamtlichen begleitet wurden. Insgesamt hat jeweils ein knappes Fünftel der Angebote nur mit ehrenamtlich Aktiven unter 27 Jahre oder nur mit Hauptamtlichen stattgefunden. Jede vierte Veranstaltung fand unter ausschließlicher Begleitung von älteren Ehrenamtlichen bzw. sowohl mit jüngeren als auch mit älteren ehrenamtlich Aktiven statt. In jedem achten Angebot wurden alle drei Gruppen eingesetzt. Betrachtet man die verschiedenen Arten von Angeboten, zeigen sich auch deutliche Abweichungen von dieser Gesamtverteilung. So liegt der Anteil der Fort- und Weiterbildungsangebote sowie der freizeitpädagogischen Maßnahmen und Bildungsveranstaltungen, die nur unter Begleitung von Hauptamtlichen stattfanden, weit über dem Durchschnitt. Mehr als ein Drittel der Fort-und Weiterbildungsangebote und ein knappes Drittel der freizeitpädagogischen Maßnahmen wurden ausschließlich von Hauptamtlichen betreut. Dagegen fanden nur 1% der Jugenderholungsmaßnahmen und nur 11% der Bildungsangebote ausschließlich mit Hauptamtlichen statt. Auch der Anteil der Fort- und Weiterbildungsangebote, die nur in Begleitung älterer Ehrenamtlicher stattfanden, liegt über dem Durchschnitt. Fast ein Drittel dieser Angebote wurde ausschließlich von ehrenamtlich Aktiven begleitet, die 27 Jahre oder älter sind. Diese Angebote werden dagegen nur selten ausschließlich von jüngeren Ehrenamtlichen begleitet. Die Zahlen spiegeln die unterschiedlichen Kompetenzen und Verantwortungsbereiche von Haupt- und Ehrenamtlichen in der Jugendverbandsarbeit wider, die sich auch aus den Besonderheiten und Anforderungen für die jeweiligen Maßnahmen ergeben. Dabei liegt es in der Natur der Sache, dass Fort- und Weiterbildungen sowie sonstige pädagogische Bildungsveranstaltungen vermehrt von Hauptamtlichen geleitet und begleitet werden, da diese in der Regel über 17

18 ein ausgeprägteres Fachwissen verfügen. Für ältere Ehrenamtliche gilt in der Tendenz ähnliches. Während sie in jüngeren Jahren eher Teilnehmer/innen bei den Veranstaltungen sind, übernehmen sie später im verbandlichen Sinne zunehmend auch Leitungsverantwortung bei den entsprechenden Bildungsveranstaltungen. Jugenderholungen finden besonders häufig unter Begleitung von älteren wie jüngeren ehrenamtlich Aktiven statt. 43% dieser Angebote wurden sogar gänzlich ohne hauptamtlichen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter der Jugendverbände durchgeführt. Auch der Anteil der Jugenderholungen, die sowohl unter Beteiligung von Haupt- als auch von Ehrenamtlichen stattfand, liegt mit einem Fünftel über dem Durchschnitt der insgesamt von beiden Gruppen durchgeführten Maßnahmen. 18

19 Tabelle 6: Personaleinsätze von Ehren- und Hauptamtlichen nach Art des Angebots 2011 Art des Angebots nur von Ehrenamtli chen unter 27 J. Anteil Angebote unter Begleitung. nur von Ehrenamtli nur von chen (unter Hauptamtl und ab 27 ichen J.) nur von Ehrenamtli chen ab 27 J. von Ehrenund Hauptamt lichen Anzahl Gesamt Pos. I - Jugenderholung 21,8 13,5 42,8 1,4 20, Pos. I - Bildung 19,7 33,8 23,0 10,7 12, Pos. I - Fortbildung/Weiterbildung 8,8 31,8 14,3 37,5 7, Pos. I - Freizeitpäd. Maßnahmen und 24,9 15,8 18,2 32,5 8, Bildungsveranstaltungen Gesamt 18,9 24,5 25,0 18,9 12, Wie viele Ehren- und Hauptamtliche 2011 im Durchschnitt an einer Veranstaltung beteiligt waren, zeigt die folgende Abbildung 6. Auch hier bestehen deutliche Unterschiede je nach Art des Angebots. Wie die Abbildung exemplarisch für das Jahr 2011 veranschaulicht, werden in Angeboten der Jugenderholung die meisten Personen zur Begleitung eingesetzt. Im Mittel waren es 7,5 Ehren- und Hauptamtliche. In den übrigen Angeboten liegt der Durchschnitt deutlich niedriger. Freizeitpädagogische Maßnahmen begleiteten 2011 im Durchschnitt 3,5 Personen und Bildungsangebote im Mittel 3,3. Der geringste Personaleinsatz findet sich mit 2,7 in Fort- und Weiterbildungsangeboten. In allen Angebotsarten machen Hauptamtliche nur einen kleinen Teil der Begleiterinnen und Begleiter aus. Die Zahl der Ehrenamtlichen ist weitaus höher. Betrachtet man die Einsätze der ehrenamtlich Aktiven nach Alter, zeigt sich, dass jüngere Ehrenamtliche vor allem in Jugenderholungsmaßnahmen von sehr großer Bedeutung sind. Pro Maßnahme wurden hier 2011 durchschnittlich 4,6 Ehrenamtliche unter 27 Jahren eingesetzt. Die durchschnittliche Anzahl älterer Ehrenamtlicher liegt bei 2,4. In den übrigen Angeboten unterscheiden sich die Zahlen zum Einsatz von jüngeren und älteren Ehrenamtlichen nur geringfügig. 19

20 Abbildung 6: Einsätze ehren- und hauptamtlicher Mitarbeiter/innen pro Veranstaltung Personaleinsätze pro Veranstaltung ,2 0,7 7,5 0,5 2,4 3,3 3,5 2,7 1,6 0,5 0,9 1,6 4,6 1,0 1,1 1,9 1,2 1,1 0,6 1,5 GESAMT Bildung Jugenderholung Fort /Weiterbildung Freizeitpäd. Maßn. Ehrenamtliche unter 27 Jahren. Ehrenamtliche ab 27 Jahren Hauptamtliche Die beschriebenen Unterschiede im Hinblick auf die Personalausstattung der verschiedenen Angebotsarten haben sich im Zeitverlauf kaum verändert, waren in den Vorjahren also ähnlich. Dies belegen die Zahlen in der folgenden Tabelle 7. Wurden 2005 pro Veranstaltung durchschnittlich 4,1 Personaleinsätze gezählt, waren es ,2. Auch wenn man die verschiedenen Arten von Angeboten betrachtet, ergeben sich kaum Veränderungen. Lediglich bei Jugenderholungen ist ein kontinuierlicher Anstieg der Betreuerzahlen zu beobachten. Begleiteten 2005 im Durchschnitt 6,7 Personen eine Jugenderholung, waren es 2011 im Mittel 7,4 Personen. Tabelle 7: Personaleinsätze pro Veranstaltung nach Art des Angebots Personaleinsätze pro Veranstaltung Art des Angebots Position I Bildung 3,5 3,7 3,6 3,5 3,7 3,7 3,3 Position I Jugenderholung 6,7 6,7 6,6 6,7 6,9 7,1 7,4 Position I Fort- und Weiterbildung 2,5 2,4 2,5 2,6 2,5 2,6 2,3 Position I freizeitpäd. Maßnahmen u. 3,2 3,4 2,9 4,1 3,5 3,8 3,5 Bildungsveranstaltungen Gesamt 4,1 4,1 4,0 4,3 4,2 4,4 4,2 20

21 Wie viele Kinder und Jugendliche wurden mit den über die fachbezogene Pauschale geförderten Angeboten der Jugendverbände erreicht? 2011 wurden mit den nach Kinder- und Jugendförderplan geförderten Angeboten (fachbezogene Pauschale) der Jugendverbände in Nordrhein-Westfalen etwas mehr als eine viertel Million Kinder und Jugendliche erreicht. Im langfristigen Vergleich zum Jahr 2004 wurden damit 10% mehr Kinder und Jugendliche erreicht, auch wenn in den Jahren 2007 bis 2009 dieses Niveau noch höher lag. An dieser Stelle ist noch einmal festzuhalten, dass im Berichtswesen der Jugendverbände des Landesjugendrings NRW lediglich die Angebote erfasst werden, die von Landesseite mit der fachbezogenen Pauschale des Kinder- und Jugendförderplans gefördert werden. Darüber hinaus machen die Verbände jedoch weitere Angebote, die aus eigenen Mitteln oder aus anderen Quellen finanziert werden. Insofern bilden die Zahlen zu Angeboten und erreichten Kindern und Jugendlichen nur einen Teil der Arbeit der Verbände ab. Abbildung 7: Anzahl Teilnehmende 2004 bis Anzahl Teilnehmer/innen Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden 2011 mit freizeitpädagogischen Maßnahmen und Bildungsveranstaltungen erreicht. Dies zeigt die folgende Abbildung haben Kinder und Jugendliche an solchen Angeboten teilgenommen. An zweiter Stelle folgen Angebote der Jugenderholung mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Bildungsangebote der Jugendverbände, die nach fachbezogener Pauschale gefördert wurden, haben Kinder und Jugendliche erreicht. An Fort- und Weiterbildungsangebote haben Personen teilgenommen. 21

22 Abbildung 8: Anzahl Teilnehmende 2005 bis Jugenderholung Freizeitpäd. Maßnahmen und Bildungsveranstaltungen Fort- und Weiterbildung Bildung Anzahl Teilnehmer/innen Betrachtet man die Anteile der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den verschiedenen Angebotsarten, die in Abbildung 9 dargestellt sind, zeigt sich noch einmal, dass 2011 Jugenderholungsangebote und freizeitpädagogische Maßnahmen jeweils etwa gleich viele Kinder und Jugendliche erreicht haben. Jeweils knapp 30% der Teilnehmerinnen und Teilnehmer insgesamt, haben eines dieser beiden Angebote wahrgenommen. Der Anteil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Bildungsangeboten liegt mit etwas über einem Viertel nur geringfügig niedriger. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Fortund Weiterbildungsangeboten machen 15% aus. Wie Abbildung 9 ebenfalls verdeutlicht, haben sich diese Anteile im Zeitverlauf ebenfalls nur geringfügig verändert. Abbildung 9: Anteil Teilnehmende nach Art des Angebots 2005 bis 2011 Pos. I Bildung Pos. I Fortbildung/Weiterbildung Pos. I Freizeitpäd. Maßnahmen und Bildung Pos. I Jugenderholung ,4 30,5 32,9 29,7 27,9 28,8 28,7 Prozent ,3 25,8 24,5 28,2 30,9 31,3 29,2 12,6 15,3 12,6 14,9 13,8 13,7 15,3 24,4 25,7 24,8 28,4 24,7 26,1 26,

23 In der folgenden Abbildung 10 wird die prozentuale Entwicklung der Teilnehmerzahlen seit 2005 dargestellt. Die Graphik zeigt, dass die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an freizeitpädagogischen Maßnahmen wie auch an Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen seit 2005 etwa um ein Viertel zugenommen hat. An Bildungsangeboten haben % mehr Kinder und Jugendliche teilgenommen als Bei Jugenderholungen ist in diesem Zeitraum lediglich ein Zuwachs um 2% zu verzeichnen. Abbildung 10: Prozentuale Entwicklung der Teilnehmerzahlen 2005 bis 2011 Pos. I - Bildung Pos. I - Fortbildung/Weiterbildung Pos. I - Freizeitpäd. Maßnahmen und Bildung Pos. I - Jugenderholung Prozent Auch im Vergleich zu 2008 ist im Hinblick auf freizeitpädagogische Maßnahmen der stärkste Anstieg festzustellen wurden mit diesen Angeboten 10% mehr Kinder und Jugendliche erreicht als drei Jahre zuvor. Nach einem Rückgang der Teilnehmer/innenzahlen von Fort- und Weiterbildungen 2009 und 2010 wurden 2011 wieder ebenso viele Kinder und Jugendliche erreicht wie Die Teilnehmer/innenzahlen von Bildungsangeboten und Jugenderholungen sind gegenüber 2008 zurückgegangen, wobei dieser Rückgang bei Bildungsangeboten mit 8% am stärksten ausfällt. 23

24 Abbildung 11: Prozentuale Entwicklung der Teilnehmerzahlen 2008 bis 2011 Pos. I - Bildung Pos. I - Fortbildung/Weiterbildung Pos. I - Freizeitpäd. Maßnahmen und Bildung Pos. I - Jugenderholung Prozent Wie groß ist der Anteil von Mädchen und Jungen in den Veranstaltungen? Über alle Angebote und alle Verbände hinweg wurden im betrachteten Zeitraum fast ebenso viele Jungen wie Mädchen erreicht. So waren beispielsweise ,1% der Teilnehmenden weiblich und 49,9% männlich (Abbildung 12). Auch in den vorangegangenen Jahren war das Geschlechterverhältnis jeweils ausgeglichen. Auch bei den verschiedenen Arten von Angeboten ergeben sich nur geringe Abweichungen von dieser Verteilung. Abbildung 12: Geschlechterzusammensetzung der Teilnehmerschaft nach Art des Angebots ,0 51,8 48,2 50,3 52,9 60 Prozent ,0 48,2 51,8 49,7 47,1 0 Weiblich GESAMT Bildung Jugenderholung Fort /Weiterbildung Männlich Freizeitpäd. Maßn. 24

25 Trotz dieser annähernden Gleichverteilung der Geschlechter insgesamt, zeigen sich bei einer Betrachtung nach Verbänden erhebliche Differenzen im Hinblick auf die Geschlechterzusammensetzung der Teilnehmenden. Hierzu gibt die folgende Tabelle 8, in der der Mädchenanteil in den erfassten Angeboten abgebildet wird, einen Überblick. Zunächst ist festzustellen, dass sich die Geschlechterzusammensetzung in den einzelnen Verbänden im Zeitverlauf nur geringfügig verändert hat. In allen Jahren gibt es Angebote von Verbänden, in denen beide Geschlechter zu gleichen Anteilen vertreten sind, wie auch solche, die vorwiegend weiblich oder vorwiegend männlich geprägt sind. Der höchste Mädchenanteil findet sich bei der Sängerjugend. Hier waren 2011 etwas mehr als drei Viertel der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen weiblich. Betrachtet man die Zeitreihe für diesen Verband, zeigt sich, dass der Mädchenanteil gesunken ist, d.h., dass es insbesondere im Vergleich zum Jahr 2009, wo lediglich 14% der erreichten Teilnehmenden männlich waren gelungen ist, mehr Jungen mit den Angeboten anzusprechen. Auch in den anderen musikorientierten Verbänden sind Mädchen stärker vertreten als Jungen. Allerdings ist ihr Anteil hier kleiner als beim erst genannten Verband. So waren 62% der Teilnehmenden an den Angeboten des LandesMusikVerbandes NRW 1960 e.v. Mädchen, in den Angeboten der Landesmusikjugend im Volksmusikerbund NRW 56%. Aber auch in den Angeboten der Deutschen Wanderjugend liegt der Mädchenanteil mit 59% über dem Durchschnitt. Der klassische Verband mit vorwiegend männlicher Teilnehmerschaft ist die Jugendfeuerwehr, in dessen nach Kinderund Jugendförderplan geförderten Angeboten Mädchen 2011 nur etwa ein Fünftel der Teilnehmenden ausmachen. In den Angeboten der Westfälisch-Lippischen Landjugend lag der Mädchen- und Frauenanteil 2011 bei etwas mehr als einem Drittel. Teilnehmende von Angeboten des Deutscher Pfadfinderverband NW e.v. waren ebenfalls zu weniger als 40% weiblich. Diese Verteilung macht die unterschiedlichen Interessen von Jungen und Mädchen deutlich. Sie zeigt aber gleichzeitig, dass diese unterschiedlichen Interessenlagen von den Verbänden insgesamt mit ihren Angeboten abgedeckt werden können. Insgesamt betrachtet, werden mit den Angeboten der Jugendverbände im Landesjugendring NRW fast ebenso viele Mädchen wie Jungen erreicht. 25

26 Tabelle 8: Anteil weiblicher Teilnehmer/innen nach Verbänden 2005 bis 2011 Verband Anteil weibliche Teilnehmer/innen in Prozent Arbeitsgemeinschaft der Ev. Jugend NRW 51,7 52,5 51,4 52,7 51,8 52,3 51,7 BDKJ Landesstelle NRW 50,4 49,2 49,3 49,2 48,6 48,7 48,6 BUNDjugend NRW 40,4 37,2 38,5 36,6 63,3 51,5 49,6 Deutsche Beamtenbund-Jugend NRW 51,8 50,1 50,6 49,2 51,5 51,4 50,7 Deutsche Wanderjugend, Landesverband NW e.v. 54,3 54,3 52,6 53,2 53,9 55,6 58,6 Deutscher Pfadfinderverband NW e.v. 37,6 40,5 37,0 33,3 34,9 38,2 38,0 Deutsches Jugendrotkreuz Nordrhein 49,3 55,1 53,1 52,1 54,0 52,9 54,0 Deutsches Jugendrotkreuz Westfalen- Lippe 50,4 51,1 49,8 49,2 48,7 53,4 51,3 DGB Bezirk NRW, Abt. Jugend 41,5 40,4 42,5 41,1 43,5 39,6 43,5 djo - Deutsche Jugend in Europa, Landesverband NRW 55,4 55,3 58,5 53,0 49,9 51,7 53,5 Jugendfeuerwehr NRW 16,9 15,8 17,7 18,5 16,2 21,2 19,5 Jugendverband Computer & Medien (Stenojugend NRW) 57,7 53,6 53,9 58,0 51,1 49,9 54,8 Landesjugendwerk der AWO NRW 53,0 47,4 50,1 48,9 52,0 52,1 46,9 Landesmusikjugend im Volksmusikerbund NRW 52,5 51,2 55,3 54,3 54,2 56,4 56,1 LandesMusikVerband NRW 1960 e.v. 57,8 54,2 61,1 58,6 59,1 54,1 61,6 Naturfreundejugend Landesgruppe NRW 46,6 44,9 48,9 48,8 47,7 47,1 48,2 Naturschutzjugend im NABU, Landesgeschäftsstelle NRW 49,3 47,7 45,8 42,2 43,0 47,9 46,6 Rheinische Landjugend e. V. 46,2 39,6 45,2 47,3 39,7 41,0 Ring deutscher Pfadfinder- und Pfadfinderinnenverbände 45,2 46,3 46,9 46,7 46,4 47,1 Sängerjugend im Chorverband NRW e.v. 80,7 82,4 81,2 84,1 86,3 79,0 76,8 SJD-Die Falken, Landesverband NRW 49,8 51,5 49,2 49,6 49,2 50,2 49,9 Sportjugend im LSB NRW e.v. 46,6 47,6 65,0 48,2 47,1 46,9 45,0 Westf.-Lippische Landjugend e. V. 35,2 31,4 37,4 43,3 30,6 31,4 34,2 Gesamt 49,2 49,4 51,4 49,3 48,5 49,2 49,0 26

27 Wie alt waren die Kinder und Jugendlichen in den Veranstaltungen? Die folgende Abbildung 13 zeigt die Anzahl der Kinder und Jugendlichen verschiedener Altersgruppen, die nach Kinder- und Jugendförderplan geförderte Angebote der Jugendverbände in NRW wahrgenommen haben. Schon hier wird deutlich, dass die Kerngruppe der Jugendverbände die Altersgruppe der 11- bis 17-Jährigen darstellt. Abbildung 13: Anzahl Teilnehmende nach Altersgruppen 2005 bis Jährige Jährige Jährige Jährige Jährige ab 27 Jährige Dies bestätigt sich, wenn man Abbildung 14 betrachtet. Demnach machen Kinder bis 10 Jahre lediglich 12% der Teilnehmenden aus. Jeweils etwas mehr als ein Drittel der Teilnehmenden waren zwischen 11 und 14 Jahren und etwa ein Viertel in der darauf folgenden Altersgruppe der 15- bis 17- Jährigen. Der Anteil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die 18 Jahre und älter sind, lag 2005 bis 2011 zwischen 25 und 30%. Diese Verteilung der Altersgruppen hat sich im Zeitverlauf nur wenig verändert. Die größte Veränderung findet sich noch im Hinblick auf die Altersgruppe der 15- bis 17- Jährigen. Lag ihr Anteil 2005 noch bei 29%, ist er 2011 auf 24% gesunken. Gleichzeitig hat der Anteil der Älteren zugenommen. Auch das Durchschnittsalter der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist über die Jahre sehr konstant. Es lag zwischen 2005 und 2009 jeweils zwischen 15,7 und 15,9 Jahren waren die Teilnehmenden im Durchschnitt 16,1 Jahre alt. Dies ist Folge des gestiegenen Anteils der ab 18-Jährigen. 27

28 Abbildung 14: Anteil Teilnehmende nach Altersgruppen 2005 bis Jährige Jährige Jährige ab 18 Jährige ,7 26,1 25,7 26,4 26,8 27,2 29,7 Prozent ,1 27,2 26,6 26,8 26,6 24,4 24,1 32,9 33,8 33,8 33,9 34,4 34,9 33,8 12,3 12,8 14,0 12,8 12,2 13,4 12, Betrachtet man das Alter der Teilnehmenden in den verschiedenen Arten von Angeboten, zeigt sich, dass hier erhebliche Unterschiede bestehen (Tabelle 9). Demnach findet sich die jüngste Teilnehmerschaft in den Angeboten der Jugenderholung. Hier lag das Durchschnittsalter 2011 bei 14,4 Jahren. An zweiter Stelle folgen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von freizeitpädagogischen Maßnahmen und Bildungsveranstaltungen, die 2011 im Durchschnitt 14,6 Jahre alt waren. Jugendliche, die Bildungsangebote wahrgenommen haben, hatten ein mittleres Alter von 15,3 Jahren. Die ältesten Teilnehmerinnen und Teilnehmer findet man in Angeboten zur Fort- und Weiterbildung ist hier ein Durchschnittsalter von 21,4 festzustellen. Auch hier sind die Zahlen über die Jahre hinweg relativ konstant. Vergleicht man das Durchschnittsalter der Teilnehmerinnen und Teilnehmer von 2005 und 2011, sind nur geringfügige Veränderungen festzustellen. Demnach waren die Jugendlichen, die Jugenderholungsmaßnahmen der Verbände wahrgenommen haben 2011 im Durchschnitt etwas älter als sechs Jahre zur. Gleichzeitig ist das Durchschnittsalter in freizeitpädagogischen Maßnahmen etwas gesunken. Tabelle 9: Durchschnittsalter nach Art des Angebots 2005 bis 2011 Durchschnittsalter in Jahren Art des Angebots Position I Bildung 15,3 15,0 15,0 15,3 15,5 15,2 15,3 Position I Jugenderholung 14,0 14,1 14,1 14,1 14,3 14,4 14,4 Position I Fort- und Weiterbildung 21,1 21,3 21,3 21,1 20,9 21,3 21,4 Position I freizeitpäd. Maßnahmen u. 14,9 14,0 14,4 14,5 13,7 13,5 14,6 Bildungsveranstaltungen Gesamt 15,8 15,8 15,7 15,8 15,9 15,8 16,1 28

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