Abschlussbericht KTBL Projekt KU 4c 16. Beschäftigungstechniken für Schweine Kosten, Nutzungsdauer, Arbeitszeitbedarf
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- Elsa Reuter
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1 Abschlussbericht KTBL Projekt KU 4c 16 Beschäftigungstechniken für Schweine Kosten, Nutzungsdauer, Arbeitszeitbedarf Prof. Dr. Martin Ziron B. Sc. Benedikt Engemann B. Sc. Marten Lotz Fachhochschule Südwestfalen Fachbereich Agrarwirtschaft Lübecker Ring Soest
2 Inhalt 1 Einleitung Einführung Gesetzliche Rahmenbedingungen Beschäftigungsmaterialien in der Schweinehaltung Anforderungen an das Beschäftigungsmaterial Beschäftigungstechniken Einsatzbereiche Kostendarstellung der Materialien Arbeitsaufwand und Montage Ergebnisse der Befragung von praktischen Landwirten zum Beschäftigungsmaterial 20 Frage 1: Was wird zur Beschäftigung bei den Mastschweinen eingesetzt (Mehrfachnennungen möglich)? Frage2: Wie oft werden die Beschäftigungstechniken getauscht? Frage 3: Wie hoch sind die Verbrauchsmengen von organischem Material? Frage 4: Frage 5: Wie hoch ist der Arbeitszeitbedarf bei der Ergänzung von verbrauchtem Beschäftigungsmaterial Wie hoch ist der Zeitaufwand für die Montage einzelner Beschäftigungstechniken? Frage 6: Wie viele Beschäftigungsmöglichkeiten befinden sich in einer Bucht? Frage 7: Wo werden die Beschäftigungsmöglichkeiten angeboten? Ergebnisse der Befragung von Berater/-innen zum Beschäftigungsmaterial Frage 1: Frage 2: Frage 3 : Frage 4: Frage 5: Wie stufen Sie das optimale Verhältnis von Beschäftigungsmaterial zur Anzahl an Tieren bei Raufe/ Funbox, Knabberrohr oder Material an der Kette ein? Wie bewerten Sie die Fressbarkeit und die diätetische Wirkung (Futterwert) von organischen Materialien? Wie bewerten Sie die Eigenschaften veränderbar, untersuchbar sowie beweg- & bearbeitbar von Beschäftigungsmaterialien? Wie bewerten Sie das nachhaltige Interesse an Beschäftigungsmaterialien?.34 Wie bewerten Sie die Sauberkeit, Hygiene und gesundheitliche Unbedenklichkeit von Beschäftigungsmaterialien? Zusammenfassung der Ergebnisse von Frage 1 bis
3 Frage 6: Frage 7: Welche organischen Materialien neben oder anstatt des klassischen Beschäftigungsmaterials Kette mit Kunststoffmaterial werden bevorzugt von den Landwirten eingesetzt? Welche Erfahrungen wurden bislang mit dem Einsatz von organischen Materialien gemacht? Frage 8: Welche organischen Materialien würden Sie als Berater empfehlen? Attraktivität, Nutzungsdauer und Frequentierung Verhaltensbeobachtungen in der Schweinemast mit Beschäftigungsmaterialien/Objekten Verhaltensbeobachtungen - FUN BOX Verhaltensbeobachtungen Spielomat Verhaltensbeobachtungen Spieligel Verhaltensbeobachtungen KA-Rondell Verhaltensbeobachtungen: Wahlversuch zwischen verschiedenen Materialien an einer Kette Zusammenfassung Fazit... 62
4 1 Einleitung Das Thema Beschäftigungsmöglichkeiten oder auch Beschäftigungstechniken in der Schweinehaltung wird immer wieder zum Teil kritisch hinterfragt und diskutiert. Unter natürlichen Bedingungen würden Schweine einen Großteil des Tages mit aktiver Futtersuche verbringen. In der modernen Schweinehaltung müssen aber die Tiere ihr Futter nicht mehr suchen, sondern bekommen es durch verschiedenste Fütterungstechniken vorgelegt und die natürlichen Verhaltensweisen wie Beißen, Wühlen, Kauen und Benagen werden durch die fehlende Futtersuche nicht befriedigt. Es müssen den Tieren daher zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten angeboten werden. Das Problem ist, dass nicht allein das Wohlbefinden der Tiere, sondern auch die arbeitswirtschaftlichen Aspekte für die Landwirte berücksichtigt werden müssen. Die Installation von Beschäftigungsmöglichkeiten bedeutet für den Landwirt zunächst einen Mehraufwand an Geld und Zeit. Organische Materialien, die zur Beschäftigung eingesetzt werden können sind zwar auf den meisten Betrieben vorhanden und bedeuten so keine finanzielle Zusatzbelastung, bergen aber verschiedene andere mögliche Problematiken, wie Hygiene- oder technische Schwierigkeiten, sowie erhöhten Zeitaufwand. Dauerhaft einsetzbare Techniken, müssen in größerer Zahl erworben, montiert und gewartet werden. Der arbeitswirtschaftliche Aufwand für Beschäftigungsmöglichkeiten der Tiere sollte in einem für den Landwirt tragbaren Kosten-Nutzenbereich liegen, weshalb in dieser Untersuchung die verschiedenen auf dem Markt vorhandenen Systeme mit Blick auf diese Aspekte miteinander verglichen werden. 1
5 Zum Projekt Parallel zu diesem Projekt wurde das KTBL-Heft 112 Beschäftigungsmöglichkeiten Schweine durch eine Expertengruppe komplett überarbeitet und zur EuroTier im November 2016 veröffentlicht. Durch die eigene Mitarbeit in dem Heft Beschäftigungsmöglichkeiten Schweine wurde bewusst in diesem Projekt auf die differenzierte Darstellung und Beschreibung der einzelnen Beschäftigungsmöglichkeiten verzichtet und wird auf das vorliegenden KTBL-Heft 112 verwiesen. Im Rahmen dieser Studie werden Art und Beschaffenheit der Beschäftigungstechniken kurz dargestellt, sowie die Anschaffungskosten ausgewählter Beschäftigungstechniken dreier Anbieter miteinander verglichen. Durch die Befragung von Praktikern (31 Schweinemäster in NRW und Hessen) zum Beschäftigungsmaterial (Arbeitszeitbedarf bei der Montage, Wartung, sowie Verbrauchsmengen) konnten wertvolle Praxisdaten erhoben werden. Zusätzlich fand eine Expertenbefragung (22 Beraterinnen und Berater des Erzeugerrings Westfalen) zu Beschäftigungsmöglichkeiten in der Schweinehaltung statt. Zur Fragestellung der Nutzungsdauer und Attraktivität konnte auf eigene umfangreiche videogestützte Verhaltensbeobachtungen bezüglich der Nutzungshäufigkeit und Dauer zurückgegriffen werden, die für das Projekt zusammengefasst dargestellt werden. 2
6 2 Einführung 2.1 Gesetzliche Rahmenbedingungen Die Anforderungen an das Halten von Schweinen, sind nach 26 der Tierschutznutztierhaltungsverordnung sehr hoch. In der Schweinehaltung sind einige besondere Ansprüche zu beachten. Es muss gewährleistet sein, dass jedes Tier jederzeit Zugang zu Beschäftigungsmaterial hat, welches sich in einem gesundheitlich unbedenklichen Zustand befinden und in ausreichender Menge vorhanden sein muss. Des Weiteren muss dem Schwein gewährt sein, dass es das Material untersuchen und bewegen kann und vor allem, dass es durch das Tier veränderbar ist, damit das natürliche Erkundungsverhalten bedient und gefördert wird. Außerdem ist sicherzustellen, dass jedes Schwein ständigen Zugang zu Wasser in ausreichender Qualität und Menge hat. Bei der Gruppenhaltung ist zu beachten, dass zusätzliche Wassertränken, räumlich getrennt von den Futterstellen, angeboten werden müssen. Personen, die sich um die Tiere kümmern, sie verpflegen und füttern müssen ausreichende Kenntnisse über die Bedürfnisse der Tiere im Hinblick auf Ernährung, Gesundheit und Haltung haben. Außerdem müssen diese Personen Grundkenntnisse der Biologie und des Verhaltens der Tiere besitzen. Auch die tierschutzrechtlichen Vorschriften müssen bekannt sein. Werden Schweine in Ställen gehalten, muss gewährleistet sein, dass bei zu geringem Lichteinfall eine ausreichende Beleuchtung gegeben ist. So muss die Beleuchtung mindestens acht Stunden je Tag eingeschaltet, eine Stärke von mindestens 80 Lux aufweisen und dem Tagesrhythmus angepasst sein (TIERSCHUTZNUTZTV 2014). 3
7 2.2 Beschäftigungsmaterialien in der Schweinehaltung Die Tierschutznutztierhaltungsverordnung schreibt vor, dass für alle Tiere immer und in ausreichender Menge Beschäftigungsmaterial vorhanden sein muss. Die natürlichen Verhaltensweisen, die die Tiere an Beschäftigungsmaterialien ausleben können sollen, lassen sich in Beißen, Kauen und Wühlen untergliedern. Das Material bzw. die Technik muss gesundheitlich unbedenklich und die Technik so installiert sein, dass sie für die Tiere gut erreichbar ist und bewegt werden kann. Damit Beschäftigungsmaterialien für die Tiere möglichst lange interessant bleiben, sollten diese veränderbar sein. Als besonders wertvoll gelten Beschäftigungsmaterialien in der Schweinehaltung, die aus natürlichen Materialien bestehen und bei den Tieren die Neugierde anregen. Das Raufutterangebot dient außerdem gleichzeitig dazu, die Nahrungsaufnahme zu befriedigen. Je attraktiver die Beschäftigungsmaterialien sind, desto intensiver beschäftigen sich die Tiere damit, was auch die Wirtschaftlichkeit der Haltung positiv beeinflussen kann. Ein mangelndes Angebot an Beschäftigung ruft automatisch eine reizarme Umgebung hervor, die dazu führt, dass sich die Tiere intensiver mit ihren Buchtengenossen oder der Stalleinrichtung beschäftigen und so diese verletzen können oder die Stalleinrichtung beschädigen. Art, Menge und Zusammensetzung des Futters und angebotenen Beschäftigungsmaterials entscheiden mit darüber, ob Verhaltensstörungen auftreten oder nicht. Deshalb ist der Einsatz verformbarer Materialien zwingend notwendig, um dem Fehlverhalten der Tiere entgegenzuwirken. Wichtig ist, dass das eingesetzte Material für die Tiere neu ist, einen angenehmen Geruch hat, es verändert werden kann und die Tiere daran ihre natürlichen Verhaltensmuster (z.b. Wühlen und Kauen) ausleben können. 4
8 2.3 Anforderungen an das Beschäftigungsmaterial Beschäftigungsmaterialien sind in der Schweinehaltung in jedem Haltungsabschnitt gesetzlich vorgeschrieben. Bei Saugferkeln wird jedoch eine Ausnahme gemacht, da diese in den ersten Tagen noch nicht auf Futtersuche gehen. Nicht gesetzlich geregelt ist aktuell die Menge bzw. für wie viele Tiere ein Beschäftigungsmaterial zugelassen ist. Es ist lediglich der ständige Zugang zu dem Material vorgeschrieben, welches je nach Beschaffenheit und Haltungsabschnitt variieren kann. Klar definiert ist jedoch, dass die Fütterung alleine in der Schweinehaltung in der Regel keine ausreichende Beschäftigungsmöglichkeit für die Tiere ist. Fest steht jedoch, dass Schweine, die trocken gefüttert werden, sich länger mit der Futteraufnahme beschäftigen, da diese sich das Futter mehr erarbeiten, sowie kauen müssen, im Gegensatz zur Flüssigfütterung. Die Anforderungen an die Beschäftigungstechniken in der heutigen Schweinehaltung sind hoch. Richtlinien schreiben vor, dass die Materialien veränderbar und gesundheitlich unbedenklich sein müssen. Daher sind organische Materialien wie Stroh, Heu oder Holzprodukte als veränderbare Beschäftigungstechniken gut geeignet. Organische Materialien die täglich nachgefüllt werden haben einen hohen Anreiz und bieten Schweinen gute Voraussetzungen ihren natürlichen Verhaltensweisen wie Wühlen oder Kauen nachgehen zu können. Bei der Wahl der Materialien ist allerdings auf das vorhandene Güllesystem zu achten. Gerade beim Einsatz von Langstroh kann es zu Verstopfungen des Systems kommen. Bei Rohrgüllesystemen können Presswürfel eingesetzt werden da diese stark verpresst sind und somit der Anteil, der in der Gülle landet, sehr gering ist. Das verpresste Stroh ist sehr kurz geschnitten, sodass es damit weder im Güllesystem noch mit der Art des Bodens zu Problemen kommen sollte. Aus diesem Grund sind die Presswürfel für Vollspalten gut geeignet. Landwirtschaftliche Betriebe, die Eigenleistungen einbringen können, verwenden häufig Ketten mit selbstmontierten Holzstücken daran, um den Be- 5
9 schäftigungsvorschriften nachzukommen. Das Holz sollte aber regelmäßig ausgetauscht werden, um den hygienischen Anforderungen gerecht zu werden. Da sich Holz nur schwer reinigen und desinfizieren lässt, könnten sonst an den nächsten Durchgang im Abteil Krankheitserreger übertragen werden. Eine materialsparende Variante ist der Einsatz von buchtenübergreifenden Beschäftigungsmaterialien. Diese können in Form von sogenannten Kettenkarussellen oder Kettenkreuzen auf den Trennwänden von aneinander liegenden Buchten montiert werden. Diese Art von Beschäftigungstechnik sorgt in der Regel dafür, dass die Tiere der anderen Bucht durch die Bewegung neugierig und animiert werden das Beschäftigungsmaterial zu erkunden. Um Beschäftigungstechnik dauerhaft attraktiv zu gestalten, kann Futter als Belohnung oder Lockmittel verwendet werden. Beispielsweise können sogenannte Futterbälle eingesetzt werden, aus denen bei Bewegung durch die Tiere das Futter herausfällt und aufgenommen werden kann. Der Einsatz von Hebebalken kann dafür sorgen das Bedürfnis nach dem Wühlen zu stillen. Die Hebebalken können durch die Tiere in alle Richtungen bewegt werden. Das Wühlbedürfnis der Tiere mit organischem Schüttgut zu befriedigen, erfordert einen hohen Arbeitszeitaufwand und stellt hohe hygienische Ansprüche an den Tierhalter. Organisches und somit veränderbares Material muss aus hygienischen Gründen nach jedem Durchgang im Abteil erneuert bzw. ausgetauscht werden. Bei Materialien, die im Stallabteil verbleiben, ist darauf zu achten, dass diese genauso wie die restliche Stalleinrichtung gründlich gereinigt und desinfiziert werden. Beschäftigungstechniken sollten so vielseitig wie möglich für die Schweine sein. Umso abwechslungsreicher die eingesetzte Technik, desto attraktiver sind diese für die Tiere und werden ausdauernder genutzt. Neben der Vielseitigkeit der eingesetzten Materialien, die alle natürlichen Verhaltensweisen der Tiere ansprechen sollten, ist es außerdem wichtig, den Tierkomfort nicht aus dem Auge zu verlieren. Im Hinblick auf Verhaltensstörungen bei Schweinen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass diese von der Art, Menge und Zusammensetzung des Futters maßgeblich beeinflusst wer- 6
10 den. Aber auch der Einsatz von veränderbaren Beschäftigungsmaterialen hat Einfluss auf das Verhalten. Als weitere Einflussfaktoren auf das Verhalten der Tiere sind die Bodengestaltung, Besatzdichte und Gruppengröße, Klima, Geschlecht und tierspezifische Faktoren, sowie die Genetik zu beachten. Bei der Betrachtung von multifaktoriellen Verhaltensstörungen, wie z.b. Schwanz- oder Ohrenbeißen müssen auch diese Faktoren neben der Stalleinrichtung berücksichtigt werden. Durch die Optimierung von Haltungsbedingungen durch Beschäftigungsmöglichkeiten kann das Wohlbefinden der Tiere dahingehend gesteigert werden, dass solche Störungen minimiert und hohe biologische Leistungen ausgeschöpft werden können. 7
11 2.4 Beschäftigungstechniken In diesem Kapitel werden verschiedene Beschäftigungstechniken, die momentan am Markt zur Verfügung stehen dargestellt. Das Angebot an Beschäftigungstechniken und material ist groß, verschiedenste Formen und Varianten sind erhältlich. In den nachstehenden Tabellen werden Beschäftigungstechniken nach organischen und anorganischen Materialien, sowie Anbietern aufgeführt. Die organischen Materialien erfordern einen erhöhten Arbeitsaufwand z.b. durch Nachfüllen, aber auch bei den anorganischen Materialien sind regelmäßige Reparatur- oder Neumontagearbeiten erforderlich. An dieser Stelle sei für differenziertere Darstellungen nochmals auf das neu überarbeitete KTBL-Heft 112 Beschäftigungsmöglichkeiten Schweine vom November verwiesen. 8
12 Tab. 1: Übersicht ausgewählter Beschäftigungsobjekte (anorganisch) Abbildung Technik Anbieter* A B C Beißsonne Ferkelbeißblume Beißring Bite rite Beißkugel (klein) Spieligel Aroma Beißstab Spielball Beißkugel (groß) Schaukel Beißstab Kette Beißrolle Beißmond Beißblock *Anbieter A = Schulze-Bremer, Anbieter B = GFS, Anbieter C = Schippers 9
13 Tab. 2: Übersicht ausgewählter Beschäftigungsmaterialien (organisch) Abbildung Material/Technik Anbieter* A B C Baumwoll Seil Sisal Spielomat Knabbersonne Knabberrolle Doppelraufe Strohkorb Porkys Fun Box Strohraufe Knabberrohr Wühlerde Jutetücher *Anbieter A = Schulze-Bremer, Anbieter B = GFS, Anbieter C = Schippers Aus Tabelle 1 und 2 ist ersichtlich, dass Anbieter B das größte Angebot vorhält. Tabelle 1 listet die anorganischen, Tabelle 2 die organischen Beschäftigungsmaterialien, die momentan auf dem Markt zur Verfügung stehen auf. 10
14 Die angebotenen Materialien und Techniken unterscheiden sich kaum in ihrer Beschaffenheit, lediglich in Form und Farbe gibt es erkennbare Unterschiede. Bei der Benennung der Beschäftigungstechniken, gibt es geringfügige Unterschiede. In Kapitel 2.6 werden die Investitionskosten für die verschiedenen Techniken dargestellt, um einen direkten Vergleich zwischen den Anbietern zu erreichen. 11
15 2.5 Einsatzbereiche Um Verhaltensstörungen präventiv entgegentreten zu können, ist es notwendig, den Tieren Beschäftigungsmöglichkeiten anzubieten. Neben Selbstbauvarianten sind auf dem Markt mittlerweile eine Vielzahl an unterschiedlichen Produkten zu erhalten (vgl. Tab. 1 und 2). Grundsätzlich können die Beschäftigungstechniken in zwei große Kategorien, die anorganischen und die organischen Materialien, sowie in die verschiedenen Bereiche der Schweinehaltung unterteilt werden. 1. In den Haltungsbereichen der Sauen kann zwischen drei Abschnitten unterschieden werden: a. Abferkelstall: hier können den Sauen sowohl Seile, Säcke oder Stangen für das angeborene Nestbauverhalten angeboten werden als auch Beißkugeln, die am Trog oder dem Ferkelschutzkorb montiert werden. Im Abferkelbereich kann den Ferkeln ebenfalls Spielmaterial in Form von Seilen, aber auch Wühlerde angeboten werden. b. Deckzentrum: hier werden in der Regel Beißrollen oder Beißzylinder eingesetzt. Da die Sauen im Deckzentrum im Kastenstand stehen, werden die Beißrollen hier vor den Tieren über dem Trog auf den Querrohren montiert. Nach dem Deckzentrum werden die Tiere in den Wartebereich umgestallt. c. Wartebereich: Beschäftigungsmöglichkeiten sind an Ketten hängende Gegenstände aus Holz oder anderen Materialien oder einfache Raufen mit Heu und Stroh 2. Häufig verwendete Beschäftigungstechniken und -materialien in Ferkelaufzucht und Mast: a. Ferkelaufzucht: anorganische Beschäftigungstechniken/- materialien wie Beißblume, Beißring, Bite rite, Beißkugel, Beißblöcke, Knabbersonne und blume oder organische Materialien z.b. über Knabberrohre. Strohraufen sind, je nach Alter der Ferkel und 12
16 Güllesystem, einzusetzen. Im Bereich der Ferkelaufzucht werden oft Rohrleitungssysteme verbaut, bei denen es aufgrund von Seilresten zu Problemen kommen kann, weshalb sich z.b. Seile hier nicht eignen. Einsatz von Schaukeln oder Karussellen, ist je nach Bestückung für die Ferkelaufzucht und auch für die ebenfalls geeignet. b. Schweinemast: häufig Stroh- oder Heuraufen, sowie Beißblöcke, Beißsonne, Aroma Stab, Spielball oder der Pig Star, Knabbersonne und blume. Schaukeln oder Karusselle, ist je nach Bestückung der Materialien ebenfalls geeignet. An organischen Materialien kommen, besonders im Bereich der Mast, Baumwoll, Seile oder Sisal zum Einsatz. Hier kann es nicht so leicht zu Problemen mit dem Güllesystem kommen, da in Mastställen oft ein Wechselstausystem verbaut ist. Strohraufen und Porky s Fun Box werden eher in der Schweinemast eingesetzt Die nachstehende Tabelle soll einen direkten Überblick geben, welche Materialien und Techniken in den verschiedenen Bereichen der modernen Schweinehaltung eingesetzt werden. 13
17 Tab. 3: Einsatzbereiche Beschäftigungstechniken (anorganisch) Einsatzbereich* Beschäftigungstechnik Abferkelbereich Deckzentrum Wartebereich Ferkelaufzucht Mast Ferkelbeißblume Beißring Bite rite Beißkugel (klein) Beißsonne Aroma Beißstab Spielball Spieligel Beißkugel (groß) Schaukel Beißstab Kette Pig Star Beißrolle Beißmond Beißblock * bedeutet, dass dieses Material für den ausgewählten Haltungsabschnitt nicht geeignet ist. bedeutet, dass das Material für diesen Einsatzbereich gut geeignet ist, zeigt die besondere Eignung für diesen Abschnitt an. 14
18 Tab. 4: Einsatzbereiche Beschäftigungstechniken (organisch) Einsatzbereich* Beschäftigungstechnik Abferkelbereich Deckzentrum Wartebereich Ferkelaufzucht Mast Baumwoll Seil Sisal Spielomat Knabbersonne Knabberblume Knabberrolle Doppelraufe Strohkorb Porkys Fun Box Strohraufe Knabberrohr Wühlerde Jutetücher * bedeutet, dass dieses Material für den ausgewählten Haltungsabschnitt nicht geeignet ist. bedeutet, dass das Material für diesen Einsatzbereich gut geeignet ist, zeigt die besondere Eignung für diesen Abschnitt an. 15
19 2.6 Kostendarstellung der Materialien Beim Vergleich der drei Anbieter* von Beschäftigungstechniken/-materialien konnte festgestellt werden, dass die Preise der Angebote nur geringfügig variieren. Tab. 5: Kostenvergleich (Nettopreise in EURO, anorganische Materialien) Anbieter Material A B C Ferkelbeißblume / 6,15 / Beißring / 5,95 / Bite rite / 25,90 / Beißkugel (klein) 4,50 4,70 4,05 Beißsonne / 6,15 / Aroma Beißstab 4,50 5,50 / Spielball 9,95 10,20 9,25 Beißkugel (groß) 4,95 5,10 4,35 Schaukel 37,85 37,90 / Spieligel / 39,00 / Beißstab Kette / 6,85 5,30 Pig Star 14,50 14,90 / Beißrolle 8,45 8,45 7,30 Beißmond 7,50 / / Beißblock 5,95 / 5,10 *Anbieter A = Schulze-Bremer, Anbieter B = GFS, Anbieter C = Schippers 16
20 Da nicht alle Beschäftigungstechnik/-materialien durch alle Anbieter vertrieben werden, können nur die parallel angebotenen Waren miteinander verglichen werden. Die im Folgenden dargestellten Kosten sind Nettopreise in Euro. Verglichen werden die Materialien, die von allen Anbietern verfügbar sind. Tab. 6: Kostenvergleich (Nettopreise in EURO, organische Materialien) Anbieter Material A B C Spielomat / 95,90 / Ersatzspule Spielomat / 24,90 / Baumwoll Seil / 1,19/m 0,33/m Sisal Seil 0,23/m 0,40/m 0,30/m Knabbersonne / 12,90 / Knabberblume / 8,90 / Knabberrolle / 13,95 / Doppelraufe / 38,50 / Strohkorb 17,85 14,90 / Porkys Fun Box 149,00 155,00 / Strohraufe 26,50 78,30 29,20 Knabberrohr 19,80 19,80 19,90 Wühlerde 16,40 / / Jutetücher 1,09 / 0,59 Jutesäcke / 1,55 1,43 *Anbieter A = Schulze-Bremer, Anbieter B = GFS, Anbieter C = Schippers 17
21 2.7 Arbeitsaufwand und Montage Für dauerhafte Beschäftigungsobjekte ist der Arbeitsaufwand geringer als bei veränderbaren, da die Objekte einmalig montiert werden und eine längere Haltbarkeit aufweisen. Dauerhafte Beschäftigungsobjekte müssen nur selten erneuert werden. Die einmalige Anbringung bzw. Montage erfordern entsprechend so viel Arbeitsaufwand, wie die Installation von Objekten, die mit veränderbarem Material gefüllt werden, dann aber regelmäßig erneuert bzw. aufgefüllt werden müssen. Spätestens nach einem Durchgang müssen die Materialien aus Hygienegründen getauscht werden. Dies betrifft beispielsweise den Einsatz von Holz im Knabberrohr. Wird Heu oder Stroh in einer Raufe eingesetzt, muss dieses noch häufiger aufgefüllt werden, damit den Tieren ununterbrochen Beschäftigungsmaterial zur Verfügung steht. Zusätzlich zum erhöhten Arbeitszeitbedarf der durch den Einsatz der Beschäftigungsobjekte entsteht, kommen noch Parameter wie die Verbrauchsmengen an organischen Materialien. In der Befragung der Landwirte, sollten der Arbeitszeitbedarf für die Errichtung der Technik, für die Ergänzung des verbrauchten Materials, Wartung und Reparatur und für die Reinigung und Desinfektion festgestellt werden. Bei der Erfassung des Arbeitszeitbedarfs sollte die Arbeitszeit erfasst werden, die je Vorgang und Technik benötigt wird. Es sollte erfasst werden, wie viel Zeit notwendig ist, um die Beschäftigungstechnik zu installieren. Außerdem wurden Angaben zu Verbrauchsmengen und Häufigkeiten des Wechselns der Materialien dargestellt. Ebenfalls erfasst wurden die Zeiten, wie oft und wie lange die Techniken gewartet werden müssen. Welche Beschäftigungstechniken auf landwirtschaftlichen Betrieben zum Einsatz kommen, muss betriebsindividuell betrachtet werden. Organische Materialien sind zwar in der Regel auf den Betrieben schon vorhanden, der anfallende Arbeitsaufwand ist aber teilweise höher, als bei dauerhaften Beschäftigungsobjekten einzustufen. Dieser Mehraufwand muss je nach Betrieb individuell überdacht werden. Die Beschäftigungstechniken sind je nach Be- 18
22 darf zu installieren. Der Bedarf richtet sich beispielsweise je nach den Problemen, wenn beispielsweise Aggressionen beobachtet werden. Hier kann es sinnvoll sein, kurzfristig zusätzlich organisches Material auch im Wechsel einzusetzen. Für die Inititative Tierwohl sind unter anderem organische Materialien vorgeschrieben. 19
23 Einsatzhäufigkeit 3 Ergebnisse der Befragung von praktischen Landwirten zum Beschäftigungsmaterial Befragt wurden 31 Schweinemäster in NRW und Hessen. Frage 1: Was wird zur Beschäftigung bei den Mastschweinen eingesetzt (Mehrfachnennungen möglich)? Beschäftigungsmöglichkeiten Abb. 1: Eingesetzte Beschäftigungstechniken (organisch und anorganisch) Betrachtet man die Ergebnisse, so zeigt sich, dass den Tieren auf den Betrieben sowohl organisches als auch anorganisches Material angeboten wird. Besonders häufig kommt Holz als organisches Material zum Einsatz. Meist wird dies über Rohrhalterungen praktiziert. Bei den anorganischen Beschäftigungsmöglichkeiten kommen in erster Linie Kunststoffvarianten an Ketten zum Einsatz, häufig wird den Tieren eine Beißkugel oder auch ein einfacher Beißblock oder auch Spielbälle zur Verfügung gestellt. 20
24 Frage2: Wie oft werden die Beschäftigungstechniken getauscht? einmal in der Woche einmal im Monat einmal je Durchgang wenn verbraucht 29 Abb. 2: Austausch der Beschäftigungstechniken Abbildung 2 stellt dar, wie oft die Beschäftigungstechniken in der Schweinehaltung vom Tierhalter oder Betriebsleiter ausgetauscht werden. Es ist deutlich zu erkennen, dass die meisten Techniken erst ausgetauscht werden, wenn sie aufgebraucht sind. Dies kann beispielsweise bei Kunststoffvarianten mehrere Durchgänge bedeuten, Holz muss auch aus Hygienegründen häufiger erneuert werden. Drei Betriebe tauschen das Beschäftigungsmaterial konsequent nach jedem Durchgang. Abb. 3: Montage des Spielomats in einer Mastbucht 21
25 Frage 3: Wie hoch sind die Verbrauchsmengen von organischem Material? Sechs der befragten Schweinemäster setzten organisches Beschäftigungsmaterial in der Schweinemast ein. Anhand der vorgelegten Gesamtmenge pro Tag wurde errechnet, wie viel von dem jeweiligen Material pro Tier und Tag verbraucht wurde, um die unterschiedlichen Gruppengrößen zu berücksichtigen. In der folgenden Tabelle sind Mengen bzw. Gewichte von organischen Materialien, die von den befragten Landwirten eingesetzt werden dargestellt. Tab. 7: Verbrauchsmengen organischer Materialien Material Maissilage frisch (Bodenvorlage) Heu (Raufe) Stroh (Raufe) Luzernestrohhäcksel (Fun Box) Grünmehl (Fun Box) Sisalseil (Spielomat) Verbrauchsmengen/Tier/Tag 150 g 5-10 g g g g 2 3 g Beim Einsatz von Maissilage auf dem Boden fallen die hohen Verbrauchsmengen von 150g je Tier und Tag auf. Beim Einsatz von Heu und Stroh über Raufen liegen die Mengen zwischen 10 und 20 g je Tier und Tag. Für Betriebe, die Raufutter in Form von Luzernestrohmehl oder Grünmehl über Dosierbehälter (Fun Box) anbieten werden Verbräuche von g/tier u. Tag angegeben. Kommen Sisalseile zum Einsatz sind die Verbrauchsmengen eher gering. Auf einem Praxisbetrieb wurden im Rahmen eines Versuches über einen gesamten Mastdurchgang täglich die Verbrauchsmengen von gehäckseltem Heu in einer 32er Mastbucht erfasst, das über eine Fun Box angeboten wurde, die täglich befüllt wurde. Abbildung 4 zeigt die Entwicklung der durchschnittlichen Verbrauchsmengen von gehäckseltem Heu pro Tier und Mast- 22
26 tag während des Verlaufs der Mast bei komplett geöffneten Löchern der Porky`s Fun Box. 4,5 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0, Verbrauch pro Tier/Masttag in g Abb. 4: Verbrauchsmengen gehäckseltes Heu je Tier und Masttag Zu Beginn nahm jedes Mastschwein etwa ein Gramm am Tag Heu auf. Bis um den 60. Masttag stieg die Verbrauchsmenge kontinuierlich auf ca. vier Gramm je Schwein und Tag an. Im weiteren Verlauf, bis um den 90. Masttag, blieb die Verbrauchsmenge bei relativ konstanten vier Gramm Heu je Tag, während die Menge anschließend im letzten Abschnitt der Mast, auf etwa 3,7 g je Tag, leicht absank. In Summe ergibt sich eine Verbrauchsmenge von ca. 340 g Heu je verkauftem Mastschwein bei einer durchschnittlichen Mastdauer von 109 Tagen. Abb. 4-6: Dosierbehälter Fun Box 23
27 Anzahl der Betriebe Frage 4: Wie hoch ist der Arbeitszeitbedarf bei der Ergänzung von verbrauchtem Beschäftigungsmaterial. Von den befragten Landwirten machten 12 keine Angaben zum Arbeitszeitbedarf zur Ergänzung des Beschäftigungsmaterials. Hierbei handelte es sich um Betriebe die ausschließlich anorganische Beschäftigungsmöglichkeiten (z.b.: Ketten mit angehängten Gegenständen) einsetzten Ergänzung der Materialien in Min. n= k.a. Dauer in Minuten Abb. 5: Ergänzung der Materialien in Minuten Dargestellt ist in Abbildung 5 die Dauer in Minuten, wie lange durchschnittlich für die Ergänzung der Materialien benötigt wird. Die Angaben lagen zwischen einer und 15 Minuten für den Austausch. Die unterschiedlichen Zeiten resultierten aus den verschiedenen Varianten der Beschäftigungstechniken und - orten (Decke, Buchtenwand oder Boden). 24
28 Montagezeit in Minuten Frage 5: Wie hoch ist der Zeitaufwand für die Montage einzelner Beschäftigungstechniken? FunBox Spielomat org. Beißsonne Beschäftigungsmöglichkeiten Beißring Beißstab Knabberrohr Abb. 6: Montagezeiten einzelner Beschäftigungstechniken Für die Montage einfacher Beschäftigungsvarianten (Ketten mit angehängten Materialien) werden Montagezeiten zwischen vier und fünf Minuten angegeben, hierbei muss lediglich die Kette an der Buchtentrennwand oder der Stalldecke befestigt werden. Für Beschäftigungstechniken bei denen die Mastschweine organisches Material herausarbeiten müssen (Fun Box, Spielomat und Knabberrohr), werden deutlich längere Zeiträume für die Montage angegeben. Dies hängt mit der aufwendigeren Montage, in der Regel über mehrere Schrauben oder mehrere Schraubschellen, zusammen. Abb. 7: Spielomat Abb. 8: Fun Box: Abb.9: Beißsonne 25
29 Anzahl der Betriebe Frage 6: Wie viele Beschäftigungsmöglichkeiten befinden sich in einer Bucht? eine Möglichkeit zwei Möglichkeiten drei Möglichkeiten > drei Möglichkeiten Anzahl Techniken Abb. 10: Anzahl an Beschäftigungstechniken die zur Verfügung stehen Nur wenige Schweinehalter beschränken sich auf eine einzige Beschäftigungsmöglichkeit in der Bucht. Die Mehrheit der befragten Betriebe bieten den Mastschweinen zwei unterschiedliche Beschäftigungstechniken in der Bucht an. Mehr als die Hälfte aller Betriebe stellen den Tieren drei und mehr Möglichkeiten zur Verfügung. Abb. 11: Bucht mit mehreren Beschäftigungsmöglichkeiten (Spieligel, Raufe, Knabberstangen und Scheuermöglichkeit) 26
30 Anzahl der Betriebe Frage 7: Wo werden die Beschäftigungsmöglichkeiten angeboten? Grundsätzlich besteht die Möglichkeit Beschäftigungstechniken an der Buchtenwand, freihängend oder lose auf dem Boden anzubieten Buchtenwand freihängend auf dem Boden in der Buchtenecke Abb. 12: Anbringung Beschäftigungstechniken Die Mehrheit der Praktiker montiert die Beschäftigungstechniken an der Buchtenwand. 9 von 31 wählen die freihängende Möglichkeit, dies setzt eine ausreichende Stabilität für die Befestigungspunkte voraus. Gerade bei abgehängten isolierten Decken ist eine Montage daran oft nicht möglich. Nur einzelne legen das Beschäftigungsmaterial auf den Boden, dies ist aus hygienischen Gründen als nicht optimal einzustufen. Abb. 13: Befestigungsmöglichkeit an der Buchtenwand oder an der Decke 27
31 Empfohlene Anzahl Tiere 4 Ergebnisse der Befragung von Berater/-innen zum Beschäftigungsmaterial Im Rahmen einer Expertenbefragung wurden 22 Beraterinnen und Berater des Erzeugerrings Westfalen zu Beschäftigungsmöglichkeiten in der Schweinehaltung befragt. Frage 1: Wie stufen Sie das optimale Verhältnis von Beschäftigungsmaterial zur Anzahl an Tieren bei Raufe/ Funbox, Knabberrohr oder Material an der Kette ein? Die folgende Abbildung stellt den Mittelwert und die Spannbreite der drei abgefragten Beschäftigungsvarianten im Verhältnis von Tieranzahl zu Material dar. Die meisten Tiere (circa 33 Schweine) pro abgefragtem Beschäftigungsmaterial können laut den Befragten mit einer Raufe oder einem freischwingenden Behälter beschäftigt werden. Die Beschäftigungsmöglichkeiten Holz in einer Halterungsvorrichtung und Material an Kette werden für etwa Tiere je Material als ausreichend angesehen Raufe, Fun Box Knabberrohr Material an Kette Mittelwert Max. Min. Abb. 1: Verhältnis von Beschäftigungsmaterial zu Tieren 28
32 Auffällig ist, dass bei allen drei abgefragten Varianten eine sehr große Spannbreite in den Meinungen von bis zu 40 Tieren besteht. So äußerten einige Befragte, dass eine Raufe oder Holz in einer Halterungsvorrichtung für 50 Tiere und eine Kette mit Beschäftigungsmaterial für 45 Schweine ausreichen würden. Andere Befragte waren dagegen der Meinung, dass 20 Schweine (bei Raufe oder Fun Box) und zehn Tiere bei den anderen beiden Varianten pro Beschäftigungsmöglichkeit optimal wären. Abb. 15: Fun Box Abb. 16: Spielomat Abb. 17: Strohraufe Abb. 18: Knabberrohr 29
33 fressbar diätetische Wirkung Frage 2: Wie bewerten Sie die Fressbarkeit und die diätetische Wirkung (Futterwert) von organischen Materialien? (Mögliche Einstufung: 1 = überhaupt nicht erfüllt; 2 = nicht erfüllt; 3 = keine Auswirkung; 4 = teilweise erfüllt; 5 = erfüllt) Sisalseil Hartholz Weichholz Heu, Luzerne oder Silage Stroh Sisalseil Hartholz Weichholz Heu, Luzerne oder Silage Stroh Abb.: 19: Bewertung von Materialien in Bezug auf "fressbar" & "diätetische Wirkung" (1 = überhaupt nicht erfüllt; 2 = nicht erfüllt; 3 = keine Auswirkung; 4 = teilweise erfüllt; 5 = erfüllt) Abbildung 19 zeigt die subjektive Bewertung von Materialien nach den Kriterien fressbar und diätetische Wirkung. Die Gabe von kleinen Mengen Stroh, Heu, Luzerne oder Silage erzielt, neben der Erfüllung des Kriteriums fressbar, laut den Befragten noch den zusätzlichen Effekt, dass sie eine positive diätische Wirkung auf den Gastrointestinaltrakt der Schweine ausübt. In diesem Zusammenhang wird Heu, Luzerne und Silage als etwas vorteilhafter als Stroh für den Magen-Darm-Trakt des Schweines bewertet. Eben- 30
34 falls als fressbar aber ohne diätetische Wirkung werden das Sisalseil und das Weichholz eingestuft. Als nicht fressbar und demzufolge auch ohne diätetische Wirkung wird das Hartholz eingestuft. Abb. 20: Raufuttervorlage auf den Boden Abb. 21: Raufuttervorlage über eine Raufe 31
35 veränderbar untersuchbar bewegbar & bearbeitbar Frage 3 : Wie bewerten Sie die Eigenschaften veränderbar, untersuchbar sowie beweg- & bearbeitbar von Beschäftigungsmaterialien? (Mögliche Einstufung: 1 = überhaupt nicht erfüllt; 2 = nicht erfüllt; 3 = keine Auswirkung; 4 = teilweise erfüllt; 5 = erfüllt) Kette mit Kunststoffmaterial Jutesack Sisalseil Hartholz Weichholz Stroh, Heu, Luzerne oder Silage Kette mit Kunststoffmaterial Jutesack Sisalseil Hartholz Weichholz Stroh, Heu, Luzerne oder Silage Kette mit Kunststoffmaterial Jutesack Sisalseil Hartholz Weichholz Stroh, Heu, Luzerne oder Silage Abb. 22: Bewertung von Materialien in Bezug auf veränderbare, untersuchbare sowie beweg- & bearbeitbare Eigenschaften (1 = überhaupt nicht erfüllt; 2 = nicht erfüllt;; 3 = keine Auswirkung; 4 = teilweise erfüllt; 5 = erfüllt) 32
36 Ebenfalls wichtig für die Gesamtbeurteilung eines Beschäftigungsmaterials ist die Bewertung, ob das jeweilige Material für die Tiere veränderbar, untersuchbar sowie beweg- & bearbeitbar ist (Abb. 22). Am besten können nach Ansicht der Berater/-innen das Sisalseil und der Jutesack diese drei Kriterien erfüllen. Die weiteren in der Abbildung 22 aufgeführten Materialien werden, mit durchschnittlich etwa 0,5 bis 1 Punkten weniger, als schlechter für die Erfüllung der drei Kriterien bewertet. Besonders schlecht schnitt dagegen das Hartholz in den Kriterien veränderbar sowie beweg- & bearbeitbar ab (vgl. Abb. 22). Keine der Materialien wurde als gar nicht veränderbar, untersuchbar sowie beweg- & bearbeitbar beurteilt. 33
37 von nachhaltigem Interesse Frage 4: Wie bewerten Sie das nachhaltige Interesse an Beschäftigungsmaterialien? (Mögliche Einstufung: 1 = überhaupt nicht erfüllt; 2 = nicht erfüllt; 3 = keine Auswirkung; 4 = teilweise erfüllt; 5 = erfüllt) Kette mit Kunststoffmaterial Sisalseil Halterungsvorrichtung mit Hartholz Kette mit Hartholz Halterungsvorrichtung mit Weichholz Kette mit Weichholz Einstreu mit Stroh, Heu,... freischw. Behälter mit Stroh, Heu, Luzerne oder Silage Raufe mit Stroh, Heu oder Luzerne Abb. 23: Bewertung von Materialien in Bezug auf "von nachhaltigen Interesse" (1 = überhaupt nicht erfüllt; 2 = nicht erfüllt; 3 = keine Auswirkung; 4 = teilweise erfüllt; 5 = erfüllt) Darstellung 23 ist zu entnehmen, dass das Sisalseil im Durchschnitt mit knapp 4,5 von fünf möglichen Punkten bewertet wurde und damit unter den abgefragten Beschäftigungsmaterialien am ehesten dieses Kriterium zu erfüllen scheint. Mit einem Abstand von im Mittel 0,7 Punkten folgt die Beschäftigungsvariante Raufe mit Stroh (gehäckselt oder lang), Heu oder Luzerne. 34
38 Eine Teilerfüllung für eine nachhaltige Attraktivität des Beschäftigungsmaterials wird bei einem freischwingenden Behälter, gefüllt mit Stroh (gehäckselt oder lang), Heu, Luzerne oder Silage, sowie einer Kette mit Weichholz oder Kunststoffmaterial gesehen. Knapp dahinter folgt die Gabe von Stroh, Luzerne, Sägemehl, Pilzkompost oder Wühlerde direkt auf den Boden. Als Keine Auswirkung (Note 3) auf das Interesse der Schweine, werden bei der Auswertung der Daten die Beschäftigungsmöglichkeiten Halterungsvorrichtung mit Weichholz (z. B. Knabberrohr) und Kette mit Hartholz bewertet. Die Halterungsvorrichtung mit Hartholz schneidet in der Beurteilung durch die Berater/-innen hinsichtlich des nachhaltigen Interesses der Schweine am schlechtesten, mit der Bewertung nahe an 2 = nicht erfüllt, ab. Interessant ist an dieser Stelle, dass nach Einschätzung der Befragten auch mit einem nicht natürlichen Material eine genauso hohe Attraktivität des Beschäftigungsmaterials erreicht werden kann, wie mit organischem Material (Vergleich Kette mit Kunststoffmaterial oder mit Weichholz). Also lässt sich aus dieser Bewertung die Aussage treffen, dass nicht zwangsläufig das eingesetzte Material für ein nachhaltiges Interesse seitens der Schweine sorgt, sondern vielmehr wie es den Tieren angeboten wird. Deutlich wird diese Aussage auch durch die unterschiedliche Bewertung von Weichholz oder Hartholz in einer Halterungsvorrichtung und einer Kette mit Weichholz oder Hartholz (Abb. 23). Bei der Gesamtbewertung sollte besonders dieses Kriterium berücksichtig werden, da insbesondere ein nachhaltiges Interesse durch die Schweine an einem Beschäftigungsmaterial zeigt, ob die Beschäftigungsmöglichkeit einen positiven, keinen oder sogar negativen Effekt auf das Verhalten der Tiere ausüben kann. 35
39 Frage 5: Wie bewerten Sie die Sauberkeit, Hygiene und gesundheitliche Unbedenklichkeit von Beschäftigungsmaterialien? (Mögliche Einstufung: 1 = überhaupt nicht erfüllt; 2 = nicht erfüllt; 3 = keine Auswirkung; 4 = teilweise erfüllt; 5 = erfüllt) Das in Abbildung 23 dargestellte nachhaltige Interesse an den verschiedenen Beschäftigungsmaterialien wird auch davon beeinflusst, wie sauber und hygienisch das Material ist, da Schweine ein vermindertes Interesse an mit Fäkalien verschmutzten Materialien zeigen. Die EMPFEHLUNG (EU) 2016/336 DER KOMMISSION ZUR ANWENDUNG DER RICHTLINIE 2008/120/EG, dass die Darreichungsform von Beschäftigungsmaterial sauber und hygienisch erfolgen sollte, wird durch die vorliegende Untersuchung (vgl. Abbildung 24) gestützt. Nach Meinung der hier Befragten ist aus hygienischer und gesundheitlicher Sicht eine Gabe von Stroh, Luzerne, Sägemehl, Pilzkompost oder Wühlerde auf den Boden nicht ratsam. Da bei den Kriterien sauber & hygienisch sowie gesundheitlich unbedenklich in der Bewertung keine Unterschiede in Bezug auf die beiden Darreichungsformen von Raufutter bestanden, wurde die zuvor gemachte Unterscheidung zwischen einer Raufe und einem freischwingenden Behälter in Abbildung 23 unter dem Begriff Spender zusammengefasst dargestellt. 36
40 sauber & hygienisch gesundheitlich unbedenklich Kette mit Kunststoffmaterial Jutesack Sisalseil Hartholz Weichholz Spender mit Stroh, Heu, Luzerne oder Silage Einstreu mit Stroh, Luzerne, Sägemehl, Pilzkompost oder Wühlerde Kette mit Kunststoffmaterial Jutesack Sisalseil Hartholz Weichholz Spender mit Stroh, Heu, Luzerne oder Silage Einstreu mit Stroh, Luzerne, Sägemehl, Pilzkompost oder Wühlerde Abb. 24: Bewertung von Materialien in Bezug auf sauber & hygienisch" & "gesundheitlich unbedenklich" (1 = überhaupt nicht erfüllt; 2 = nicht erfüllt; 3 = keine Auswirkung; 4 = teilweise erfüllt; 5 = erfüllt) Im Zusammenhang mit den in Abbildung 23 dargestellten Ergebnisse für Raufutter wurde bei der offenen Frage, in der es um die Erfahrungen mit organischen Materialien ging, häufig der Einwand geäußert, dass der hygienische und gesundheitlich unbedenkliche Einsatz von Raufutter sehr abhängig vom Erntewetter und den betriebsindividuellen Lagerbedingungen ist. Deshalb können die hygienisch-gesundheitlichen Kriterien für Raufutter, wie auch 37
41 die Ergebnisse der Bewertungsmatrix zeigen, nur als teilweise erfüllt angesehen werden. Eine ähnliche Einstufung, wie für Stroh, Heu, Luzerne und Silage wurde für die Stoffe Hartholz und Weichholz erzielt (vgl. Abb. 24). Eine Erklärung, warum diese beiden Materialien im Durchschnitt nur mit 4 = teilweise erfüllt bewertet worden sind, ergibt sich ebenfalls aus den möglichen hygienischen Problemen bei z.b. ungünstiger Lagerung. Zusätzlich wird kritisiert, dass das Holz splittern und dadurch das Maul der Schweine verletzt werden kann bzw. die Holzsplitter im Zahnfleisch stecken bleiben können, was dort zu Entzündungen führen kann. Des Weiteren wurden häufig die möglichen hygienischen Probleme genannt, die auftreten können, wenn das Holz nicht nach jedem Durchgang gewechselt wird. Am besten schneiden bei der Bewertung der Hygiene und der gesundheitlichen Folgen das Sisalseil und die Kette mit Kunststoffmaterial ab. Jedoch muss beachtet werden, dass das Sisalseil unbehandelt ist und aus hygienischen Gründen nach jedem Durchgang ausgetauscht wird. Die Kette mit dem Kunststoffmaterial muss so beschaffen sein, dass davon keine Teile verschluckt werden können und eine gute Reinigung gewährleistet ist. Als hygienisch und gesundheitlich bedenklich (durchschnittlich 2,3 bzw. 2,6) wird nur die Einstreu mit Stroh, Luzerne, Sägemehl, Pilzkompost oder Wühlerde bewertet. Abb. 25: Seil zur Beschäftigung Abb. 26: Kette mit Kunststoffmaterial 38
42 Zusammenfassung der Ergebnisse von Frage 1 bis 5 In folgenden werden die Mittelwerte und Spannbreiten aus den Summen, die sich aus der Addition der einzeln abgefragten Kriterien von Frage 1 bis 3 zur Bewertung von Beschäftigungsmaterialien für ausgewählte Materialien bzw. Kategorien ergeben haben. In den fünf betrachteten Kategorien konnten maximal je 5 Punkte vergeben werden, so dass sich daraus insgesamt maximal 40 Punkte je Beschäftigungsvariante ergeben können. Bei Stroh, Heu, Luzerne und Silage wurde in diesem Diagramm nicht differenzierter zwischen beiden Darreichungsformen (Raufe und freischwingender Behälter) unterschieden, da die Unterschiede in den Ergebnissen als obsolet angesehen werden können. Es wurde bei der Betrachtung der verschiedenen Raufutter zwischen Stroh und Heu, Luzerne oder Silage unterschieden, um einmal die geringen Differenzen in den Mittelwerten der Summen dieser Materialien darzulegen. Dies zeigt, dass zwischen den einzelnen Raufuttern (Stroh, Heu, Luzerne und Silage) insgesamt keine großen Differenzen bei der Gesamtbewertung bestehen, sofern sie in einem Spender angeboten werden. Ebenfalls positiv wurde, in Bezug auf die abgefragten Kriterien, der Einsatz des Sisalseils bewertet. Besonders auf Grund der hygienischen und gesundheitlichen Bedenken fällt die Darreichungsform von Raufutter und anderer Stoffe als Einstreu gegenüber der Variante mit einem Spender offensichtlich ab. Weich- und Hartholz wird etwas schwächer als Raufutter im Spender und das Sisalseil bewertet. Dies lässt sich beim Blick in die Einzelkriterien mit der fehlenden Fressbarkeit und diätischen Wirkung von Weich- und Hartholz erklären. Außerdem ist anhand der beiden Holzarten jeweils zu sehen, dass Holz an einer Kette gegenüber Holz in einer Halterungsvorrichtung attraktiver angesehen wird. Insgesamt wird Weichholz gegenüber Hartholz als geeigneter betrachtet, insbesondere auf Grund der besseren Möglichkeit für die Tiere das Weichholz verändern und bearbeiten zu können (vgl. Abb. 9). Ähnlich 39
43 gut wie eine Kette mit Weichholz wird die Kette mit einem Kunststoffmaterial im Mittel bewertet Mittelwert - Spannweite *mit Stroh, Luzerne, Sägemehl, Pilzkompost oder Wühlerde Abb. 2: Mittelwert und Spannweite ausgewählter Materialien der Bewertungsmatrix (maximal mögliche Punktzahl = 40; n = 22 Teilnehmer) Unter Einbeziehung der offenen Fragen wird deutlich, dass der Jutesack besonders im Abferkelstall ein häufig verwendetes Material ist um der Sau vor der Abferkelung die Möglichkeit zu geben ihr Nestbauverhalten auszuüben. Er erfüllt laut den Befragten sehr gut die beim Nestbau erforderlichen Kriterien untersuchbar, veränderbar sowie beweg- und bearbeitbar. 40
44 Frage 6: Welche organischen Materialien neben oder anstatt des klassischen Beschäftigungsmaterials Kette mit Kunststoffmaterial werden bevorzugt von den Landwirten eingesetzt? Auf die offene Frage, welche organischen Materialien neben oder anstatt des klassischen Beschäftigungsmaterials Kette mit Kunststoffmaterial bevorzugt von den Landwirten eingesetzt werden, ergab sich nach der Auswertung der Fragebögen folgende Rangfolge (in Klammern dahinter sind die jeweiligen Nennungen pro Material zu sehen; jeder Befragte konnte drei Materialien nennen, wobei nicht alle Teilnehmer auch so viele aufzählten): Tab. 8: Rangfolge der bevorzugten organischen Beschäftigungsmaterialien Platz Material Nennungen 1 Weichholz an Kette oder Halterungsvorrichtung 17 2 Sisal- oder Hanfseil 14 3 Lang- oder Häckselstroh 13 4 Luzerne oder Heu 9 5 Hartholz 4 6 Gras- oder Maissilage 3 7 Piglyx Leckmasse 2 Abb. 28: Weichholz mit Kette Abb. 29: Haltevorrichtung für Holz 41
45 Frage 7: Welche Erfahrungen wurden bislang mit dem Einsatz von organischen Materialien gemacht? Aus den abgefragten Erfahrungen, die mit dem Einsatz von organischen Materialien in der Schweinehaltung, insbesondere unter der Berücksichtigung der Hygiene, des Entmistungssystems (Gülleabfluss) sowie der Langlebigkeit gemacht worden sind, sind in der Folge die wichtigsten Aussagen aufgelistet: Raufutter wie Stroh, Heu, Luzerne, Silo- und Grassilage muss regelmäßig frisch und in kleinen Mengen vorgelegt werden, damit es attraktiv bleibt. Diese Beschäftigungsvariante ist damit aber auch als sehr arbeits- und kostenintensiv anzusehen. Zu große Mengen Raufutter sorgen für Probleme im Entmistungssystem (Gülleabfluss) und verursachen die Bildung von Schwimmschichten (dadurch höherer Fliegenbesatz erhöhter Stress- und Erkrankheitsrisiko für die Tiere). Das Raufutter muss qualitativ (trocken, unbelastet mit Toxinen) hochwertig sein, jedoch sei es fraglich, ob jeder Tierhalter in jedem Jahr ausreichend hochwertiges Material zu Verfügung hat. Das Raufutter muss fern vom Kotbereich angeboten werden. Am besten sollte unter dem Spender eine Matte montiert werden um keine hygienischen Probleme zu erzeugen. Schweine nehmen das Material gerne von einer Platte auf. Ein häufiger Wechsel bzw. Austausch von organischen Beschäftigungsmaterialien empfiehlt sich. Mais- und Grassilage, Heu sowie Luzerne zeigen eine positive Wirkung auf den Gastrointestinaltrakt der Schweine. 42
46 Holz kann zu Störungen in der Gülletechnik führen und es muss nach jedem Durchgang ausgetauscht werden, sonst kann es zu Hygieneproblemen kommen. Die Attraktivität von Holz kann durch eine Tränkung in Salzlake gesteigert werden. Insgesamt betrachtet wird es häufiger von den Schweinen frequentiert, wenn es an einer Kette frei in der Bucht pendelt anstatt in einer Halterungsvorrichtung stehend angeboten zu werden. Holz frei auf dem Boden stellt keine sinnvolle Alternative dar. (Dies wurde auch in der Bewertungsmatrix insgesamt als ungeeignet bewertet). Hanfseile müssen rationiert angeboten werden, sonst können lange Fasern Probleme in der Gülletechnik bereiten. Jedoch muss dann täglich ein Stück abgewickelt werden, was den Arbeitsaufwand erhöht. Durch Hanfseile ist aber eine sehr hohe Attraktivität gewährleistet. Die Piglyxhalterung auf dem Boden stellt sowohl für die Tiere als auch für den Tierhalter eine Verletzungsgefahr dar. 43
47 Frage 8: Welche organischen Materialien würden Sie als Berater empfehlen? Anhand der gesammelten Erfahrungen sollten die Beraterinnen und Berater des Erzeugerring Westfalen drei organische Materialien mit einer kurzen Begründung nennen, die sie empfehlen würden. Am häufigsten wurde insgesamt das Sisal- oder Hanfseil genannt, da es nicht mit Toxinen belastet und nachhaltig interessant ist, sowie eine hohen Effekt bei geringem Aufwand erzielen würde. Ebenfalls als für den Dauereinsatz sinnvollste Alternative, sowie ein nachhaltiges Interesse der Tiere wird der Kette mit Weichholz zugeschrieben. Verstärkt könnte die Attraktivität noch werden, wenn die Kette an einer Wippe angebracht ist. Abb. 30: Das Seil zur Beschäftigung präferieren die Berater/-innen Der Einsatz von Raufen oder freischwingenden Behältern mit Stroh, Heu, Luzerne, Grass- oder Maissilage sowie des Piglyxs wird bei beobachteten Verhaltensauffälligkeiten empfohlen, da damit kurzfristig ein hoher Ablenkungseffekt erzielt werden könnte. Ein genereller Einsatz von Raufutter wird auf Grund des Arbeitsaufwandes, der möglichen hygienischen Probleme und der anfallenden Kosten kritisch gesehen. Als kurzes Zwischenfazit lässt sich sagen, dass bei dem Einsatz von organischen Materialien in der Schweinehaltung vielschichtige Anforderungen an das Material und die Darreichungsform bestehen um keine ungewollten neue negative Effekte und Probleme zu erzeugen. 44
48 5 Attraktivität, Nutzungsdauer und Frequentierung Wird die Attraktivität und Frequentierung der verschiedenen Beschäftigungstechniken betrachtet, so sind eindeutige Unterschiede zu erkennen. Das Beschäftigungsmaterial oder auch das Beschäftigungsobjekt, ist umso attraktiver und wird öfter frequentiert, desto mehr Tiere sich gleichzeitig mit dem Gegenstand beschäftigen können. Auch eine gewisse Geräuschentwicklung durch die Nutzung eines oder mehrerer Tiere ist von großem Vorteil. Wenn die unterschiedlichsten Materialien betrachtet werden, ist zu sehen, dass bei diesen genannten Gründen bzgl. der Attraktivität, Nutzung und Frequentierung, kein Unterschied erkennbar ist, ob es sich um ein Beschäftigungsmaterial oder objekt handelt. Wie oben beschrieben, ist es wichtig, dass die Beschäftigungstechniken durch die Benutzung für andere Tiere attraktiv werden und somit diese angeregt werden, sich mit diesem Objekt oder Material zu beschäftigen. Des Weiteren ist bei organischen Materialien darauf zu achten, dass diese spätestens nach einem Durchgang getauscht werden, um keine Keime zu übertragen. Dieser Punkt ist aus Sicht der Hygiene unbedingt zu beachten. Aus eigenen Erhebungen ist ersichtlich, dass die Attraktivität, Nutzung und Frequentierung von organischem Material bzw. schnell veränderbarem Material deutlich höher liegt, als für unflexibles. Leicht veränderbares Material ist für die Tiere immer wieder neu und bietet den Anreiz, sich mit diesem zu beschäftigen. Bei der Attraktivität, Nutzung und Frequentierung ist wiederum zwischen diesen drei Kategorien zu unterscheiden. Eine hohe Attraktivität bedeutet nicht unbedingt eine hohe Frequentierung aber dennoch eine hohe Nutzung bzw. Nutzungsdauer. Bei den eigenen Erhebungen zum Vergleich der Attraktivität zwischen organischem und anorganischem Material ist zu beobachten, dass die Anzahl der Frequentierung am Holz beispielsweise nicht so hoch ist wie beim anorganischen Material. Hier ist aber zu verzeichnen, dass die Nutzungsdauer am Holz deutlich höher liegt als am Kunststoffmaterial. Beschäftigungsmaterial, im Sinne von organischem Material wie beispielsweise Stroh, Heu, Holz oder Papier ist in der Regel auf landwirt- 45
49 schaftlichen Betrieben vorhanden und kann somit immer sofort eingesetzt werden. Allerdings ist hierbei zu beachten, dass durch das Auffüllen der Futterspender eine gewisse Mehrarbeit entsteht im Vergleich zu anorganischen Beschäftigungstechniken. Beim Einsatz von Beschäftigungsobjekten im Sinne von anorganischen Materialien ist der Verschleiß etwas geringer. Diese müssen allerdings nach jedem Durchgang gut gereinigt und desinfiziert werden. Auch die Verbrauchsmengen, nämlich wie viel Gramm je Tierplatz und Tag benötigt wird, soll offen gelegt werden. Aus den nachstehenden Tabellen sind die Nutzungsdauer (24 h) und die Anzahl der Nutzungshäufigkeit der einzelnen Beschäftigungstechniken aus praktischen Versuchen zu entnehmen. Hier wurden zu verschiedenen Beschäftigungsmöglichkeiten Tiere beobachtet und anschließend ausgewertet, wie oft und wie lange die Tiere die einzelnen Beschäftigungsgegenstände genutzt haben. Im Rahmen eigener Untersuchungen an der Fachhochschule Südwestfalen im Fachbereich Agrarwirtschaft in Soest wurden in verschieden Projekten unterschiedliche Varianten von Beschäftigungsmöglichkeiten näher betrachtet. Dabei wurden Varianten in Praxisbetrieben in NRW eingebaut und jeweils mehrerer 24 Stunden Aufzeichnungen im Stall angefertigt, diese konnten dann digital am Computer ausgewertet werden, ohne den Störfaktor Mensch im Stall. Erfasst wurden dabei die Häufigkeit der Nutzung sowie die gesamte Dauer in der Mast. 46
50 6 Verhaltensbeobachtungen in der Schweinemast mit Beschäftigungsmaterialien/Objekten 6.1 Verhaltensbeobachtungen - FUN BOX Abb 31: Nutzungshäufigkeit der mit organischem Material gefüllten Fun Box Durch die Auswertung am Computer wurde eine Vielzahl von Kontakten der Tiere mit den Beschäftigungsobjekten beobachtet, die Auskunft über Beschäftigungsdauer und Intensität geben. Sehr häufig konnten einzelne Tiere an der Funbox erfasst werden, die Spanne liegt hier an sechs beobachteten Tagen zwischen 121 und 250 Kontakten pro Tag. Gleichzeitig zwei Tiere konnten zwischen 12 und 78mal am Spielzeug Funbox erfasst werden. Fasst man die Anzahl der Tiere zusammen, so ergeben sich Häufigkeiten von bis zu X? Tierkontakten mit der Funbox pro 24 Stunden in der 25er Mastbucht. Die Untersuchung hat gezeigt, dass die Tiere hohes Interesse an der Funbox haben, das auch nach einigen Tagen nicht nachlässt. Die Funbox ist somit ein sehr gutes Beschäftigungsobjekt, mit dem sich die Tiere intensiv befassen und durch das herausgearbeitete Stroh steht den Tieren zusätzlich Beschäftigungsmaterial zur Verfügung, das sie auch aufnehmen. 47
51 6.2 Verhaltensbeobachtungen Spielomat Abb.: 32: Nutzungshäufigkeit der Seilvariante Spielomat Der Spielomat zeigt eine sehr hohe Nutzungsfrequenz. Es können sich bis zu vier Tiere gleichzeitig mit den Seilen beschäftigen und auf Ihnen herumkauen. Das Material wird von den Schweinen nicht nur gekaut sondern auch abgebissen und gefressen. Auf dem Boden konnten keine oder nur sehr selten Faserstücke gesehen werden. Die Nachdosierung fand nach Bedarf statt. Zum Teil war dies nach zwei Tagen nötig. Einen Tag nach der Freigabe neuen Seiles waren diese oft "entdreht" aber noch nicht deutlich kürzer; ab dem zweiten Tag waren die Stricke dann auch kürzer gefressen und es musste eine Einraststufe nachgestellt werden. Innerhalb des ersten Versuchsdurchgangs wurde das vorhandene Material nicht aufgebraucht. Über den gesamten Mastverlauf ist die Beschäftigungsmöglichkeit intensiv genutzt worden, besonders intensiv nach der Freigabe von neuem Seilmaterial. 48
52 6.3 Verhaltensbeobachtungen Spieligel Abb. 33: Nutzungshäufigkeit des Spieligels innerhalb 6 Stunden und 40 Minuten Der Spieligel wurde Mastschweinen in einer Bucht mit 17 Tieren angeboten, die Tiere nutzten den Spieligel von Anfang an sehr intensiv. Es konnten bis zu vier Tiere gleichzeitig beobachtet werden, die mit dem Beschäftigungsmaterial spielten. Fasst man die Anzahl der Gesamtkontakte zusammen so ergeben sich für den Zeitraum von knapp 7 Stunden insgesamt 927 Tierkontakte. Wie attraktiv der Spieligel war, zeigt die Gesamtnutzungsdauer innerhalb der 6 Beobachtungsstunden. Fast 80 % der beobachteten Zeit waren Tiere mit dem Spieligel beschäftigt. Nicht nur einzelne Tiere konnten erfasst werden, sondern auch sehr häufig mehrere Tiere gleichzeitig. Durch die Kombination von Mobilität und Rollvermögen bleibt der Spieligel dauerhaft interessant für die Schweine und verschmutzt durch die Form nicht so stark wie ein Ball. Selbst jungen Tieren gelingt es den Spieligel durch den Stall zu rollen und darauf herumzubeißen. Durch die Bewegung werden weitere Buchtengenossen zum Mitspielen animiert. Als Dauerbeschäftigung ist der Spieligel in der Ferkelaufzucht geeignet. In Der Mast > 40 kg wird der 49
53 Spieligel sehr stark bekaut und unterliegt dadurch einer hohen Abnutzung, wie man anhand der folgenden Bilder erkennen kann: Abb. 34: Spieligel neu Abb. 35: Spieligel nach zwei Wochen Abb. 36: Spieligel nach Mastende Abb. 37: Spieligel nach Mastende Abb. 38: Spieligel nach Mastende 50
54 6.4 Verhaltensbeobachtungen KA-Rondell Abb. 39: Nutzungshäufigkeit des KA-Rondells (Raufe, Seil, Balken und Tränke) Beim KA-Rondell handelt es sich um eine Kombination aus offener Tränkestelle und verschiedenen Beschäftigungsmöglichkeiten. Die zentrale Integration in der Buchtenmitte ermöglicht es mehreren Schweinen gleichzeitig zu saufen, zusätzlich wird durch die Positionierung in der Buchtenmitte das Verschmutzungsrisiko minimiert. Bei der untersuchten Variante waren an der Tränke eine zusätzliche Strohraufe, Seile und ein Scheuerbalken montiert. Wie attraktiv eine offene Wasserfläche sein kann seigt die Untersuchung des KA-Rondells, welches in einer 24 Mastbucht untersucht wurde. Innerhalb von 24 Stunden konnten im Mittel 242 Mal einzelne Tiere an der Tränke beobachtet werden. Raufe, Seil und Scheuerbalken wurden deutliche seltener genutzt. Das KA-Rondell erfüllt gleich mehrere Anforderungen zur Aufnahme in die Initiative Tierwohl. Die Betriebe, welche ihre Ställe schon laut den Vorgaben der Initiative Tierwohl umgerüstet haben, allerdings noch nicht an der Initiative teilnehmen können, da es momentan keine verfügbaren Plätze gibt, bleiben zur Zeit noch auf ihren Investitionen sitzen. 51
55 6.5 Verhaltensbeobachtungen: Wahlversuch zwischen verschiedenen Materialien an einer Kette Für den Versuch wurden vier Varianten von Beschäftigungsmaterial ausgewählt. In der Wahlversuchsbucht waren 17 Tiere aufgestallt, aufgezeichnet wurden jeweils vier mal 24 Stunden in der Vor-, Mittel- und Endmast. Abb. 40: Wahlversuch mit unterschiedlichen Beschäftigungsmöglichkeiten Folgende Beschäftigungsmaterialien wurden verglichen: 1. Beißsonne Best Farm Kette 6 mm aus Kunststoff Die blaue Beißsonne aus Kunststoff ist, wie die folgenden Produkte auch, an einer 75 cm langen Kette mit einer Dicke von 6 mm angebracht. Durch das Loch in der Mitte wird die Kette durchgeführt. Die Sonne hat eine eher blumenförmige Form mit einem Durchmesser von 195 mm und besteht laut Herstellerangaben aus lebensmittelechtem und beißzähem Kunststoff. Die Oberflächenbeschaffenheit ist sehr rau. 52
56 2. Aroma Beißstab mit Kette Der rosafarbige Beißstab kennzeichnet sich durch seine glatte Oberfläche. Von den anderen Produkten die im Test waren unterscheidet sich der Beißstab dadurch, dass bei den Schweinen der Geruchs- und Geschmackssinn angeregt wird, da er ein Himbeeraroma freigibt. 3. Beißring mit Kette Bei dem roten Beißring handelt es sich um einen Ring aus beißzähem Kunststoff mit mehreren Streben und einem Durchmesser von 180 mm. Die Oberfläche ist glatt. 4. Beißsonne Best Farm Kette 6 mm aus organischen Material Die Beißsonne (Prototyp in blau) besteht aus organischem Material (Holzmehl, gemahlenen Zuckerrohrpflanzen, Harzen und einem geringen Mengenanteil an Pigmenten). Von der Form her ähnelt sie stark der herkömmlichen Beißsonne aus Kunststoff. Abb: 41: Nutzungshäufigkeit in der Wahlversuchsbucht Mit zunehmendem Alter der Tiere nahm die gesamte Nutzungshäufigkeit ab. Von den Tieren wurde im Wahlversuch keines der zur Verfügung stehenden 53
57 Materialien klar bevorzugt. Beim Verschleiß/Abnutzung der einzelnen Varianten konnten deutliche Unterschiede festgestellt werden. Abb 42:. Beißstäbe nach einem Mastdurchgang Abb. 43: Beißsterne nach einem Mastdurchgang Abb. 44: organische Beißsonnen (Prototyp) nach einem Mastdurchgang Abb.45: Kunststoff Beißsonnen nach einem Mastdurchgang 54
58 Fasst man die Nutzungshäufigkeiten der untersuchten Varianten zusammen, und berücksichtigt die Anzahl der Tiere in der Bucht bezüglich der Nutzungshäufigkeit bezogen auf 24 Stunden (mit Ausnahme des Spieligels, denn hier wurden nur 6 Stunden beobachtet), so ergeben sich die folgende Werte, wie in Tabelle 9 dargestellt. Tab. 9: Nutzungshäufigkeit ausgewählter Beschäftigungstechniken Summe Anzahl Kontakte/Tier Tier Tiere Tiere Tiere Kontakte Tiere/Bucht Funbox Spielomat Spieligel (6h) KA-Rondell Raufe KA-Rondell Seil KA-Rondell Holzbalken KA-Rondell Wasserschale org. Beißsonne Beißsonne Beißstab Beißstern Zur besseren Übersicht werden die Kontakte je Tier in Abb. 46 zusammengefasst. Es fällt auf, dass der Spielomat, der Spieligel, die Fun Box und die offene Wasserfläche am intensivsten von den Tieren genutzt wurden. Es konnten hier über 20 Kontakte in 24h mit dem entsprechenden Beschäftigungsmaterial erfasst werden. 55
59 Abb. 46: Kontakte je Tier von ausgewählten Techniken Folgende Einstufungen zur Attraktivität in Bezug auf die Nutzungshäufigkeit können anhand der Untersuchungen abgeleitet werden. Einstufung zur Nutzungshäufigkeit von Beschäftigungsmaterial Mast: weniger als 10 Kontakte je Tier in 24 Stunden = gering Kontakte je Tier in 24 Stunden = mittel mehr als 20 Kontakte je Tier in 24 Stunden = hoch Mehr als 30 Kontakte je Tier in 24 Stunden = sehr hoch 56
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