Der Strukturwandel ist ein entscheidender Indikator für die Erfordernisse in der Schweinehaltung

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1 Peter Spandau, Landwirtschaftkammer NRW Thesen zur strukturellen Entwicklung in der Schweinehaltung Der Strukturwandel ist ein entscheidender Indikator für die Erfordernisse in der Schweinehaltung Beispiel Ferkelerzeugung in Deutschland 2000: 47.ooo Halter mit 2,56 Mio. Sauen 54 Sauen/Betrieb & 52,5 Mio. Ferkel 2011: 15.ooo Halter mit 2,22 Mio. Sauen 148 Sauen/Betrieb & 54,0 Mio. Ferkel In der Vergangenheit hat sich der Markt niemals der Produktion angepasst, sondern die Produktion immer dem Markt! Außer Wachsen oder Weichen bestand für Schweinehalter nie eine echte Alternative in der Betriebsentwicklung Bestandsgrößen und Haltungungsverfahren sind das Ergebnis von Kostenund Arbeitseffizienz, zunehmend aber auch von sozialen Bedürfnissen (Mitarbeiter)! Sauenbestände zwischen 300 und 800 Sauen, sowie Mastbestände zwischen und Plätzen erfüllen diese Voraussetzungen Schweinehaltung im Nebenerwerb wird aufgrund steigender Anforderungen praktisch kaum noch möglich sein! Produktion und Dokumentation erfordern hochqualifizierte Ausbildung Nebenerwerbsfähige Bestandsgrößen sind auf Dauer nicht existenzfähig 1

2 Potentiale für Veränderung!? Direktkosten freie Leistung je Mastplatz Direktkosten freie Leistung je Sau Durchschnitt + 25% 0 Durchschnitt + 25% Gebäudekosten Arbeitskosten Überschuss verfügbar für allg. Festkosten und Zusatzkosten Kosten für Gewerblichkeit, Gülleentsorgung und Abluftreinigung Bauliche Anforderungen für mehr Tier- und Artgerechtheit Beschäftigungsmaterial Mehr als nur die Kette mit Holzstück! Höheres Platzangebot Erhöhung der Nettoliegefläche in der Schweinemast, größere Abferkelbuchten Bodengestaltung Verminderung des Schlitzanteils bei Spaltenboden, Teilspaltenboden, Gummimatten Bewegungsbucht Verzicht auf Ferkelschutzkorb, Gruppenabferkelbucht Auslauf (Überdachter) Außenauslauf für Mastschweine und Sauen Stroheinsatz Stroh als Beschäftigungsmaterial, Stroh als Einstreu auf Betonflächen, Tieflaufstall Kleinere Bestände! 2

3 Beschäftigungsmaterial Vielfalt ist geboten! 3

4 Düsser Wühlturm Strohbedarf: ca. 50g je Tier &Tag Strohkosten: ca. 0,70 EUR je Tier Kosten Technik & Arbeit: ca. 1,30 EUR je Tier Zusätzliche Kosten je Schwein: mindestens 2,00 Euro! Platzangebot 4

5 Erhöhung des Platzangebots am Beispiel Schweinemast Derzeitige Vorgaben für Nettoliegefläche gemäß TierSchNutztV: über 30kg bis 50kg 0,50m² über 50kg bis 110kg 0,75m² über 110kg 1,00m² Da das Gruppengewicht entscheidend ist, gelten bislang 0,75m²! Erhöhung auf 1,00m² ca. + 2,50 3,00 EUR je Mastschwein, zusätzlich erhöhter Heizbedarf und stärkere Verschmutzung der Flächen! Differenzierung nach Gruppengröße siehe Sauen in TierSchNutztV (<62,5m², 6-392,25m², >392,05m²) siehe ehemaliger Kuschelerlass NRW (81-110kg bis 15MS1,0m², ab 16MS0,85m²) Vorteile für Großgruppen und Sortierschleuse (geringerer Flächenbedarf, Strukturierung der Bucht)! Umstellung der einphasigen Schweinemast auf Vor- und Endmast?! Bodengestaltung 5

6 Gummimatten Quelle: LfL Bayern Neue Spaltenböden 6

7 Bewegungsbucht Abferkelung: Bewegungsbucht 7

8 Abferkelung: Bewegungsbucht Konsequenzen des Einsatzes von Bewegungsbuchten Erhöhter Platzbedarf für die Abferkelbucht (bis zu 7m²)! Höhere Investitionskosten für das Gebäude! Höherer Arbeitszeitbedarf! Deutlich steigende Anforderungen an das Management! Erhöhte Arbeitsrisiken und Verletzungsgefahr für das Personal! Höhere Saugferkelverluste, insbesondere in der ersten Lebenswoche! 8

9 Auslauf & Stroheinsatz Schweinemaststall nach Goldlabel -Anforderungen Erhöhung der Nettofläche von 0,75m² auf 1,0m² Liegefläche von 0,6m² Zusätzlich 0,5m² Auslauf im Freien Planbefestigter Liegebereich mit Stroheinstreu Langstroh als Beschäftigungsmaterial zusätzlich: Gleichdrucklüftung (erf. wegen Auslauf) erhöhter Heizaufwand zusätzl. Arbeitsaufwand 9

10 Grundriss Goldlabel -Stall Bruttogebäudeflächenbedarf = 1,61m² je Mastplatz! Grundriss Goldlabel -Stall 10

11 Konsequenzen der Umstellung auf einen Goldlabel -Stall Mehrkosten von ca. 25,00 bis 30,00 EUR je Mastschwein! Grundrisse vorhandener Ställe eignen sich in der Regel nicht zum Umbau! Strohketten müssen aufgebaut und Strohlogistik auf den Betrieben eingerichtet werden! Mehrarbeit ist bewertet, muss aber auch zur Verfügung gestellt werden können! Immissionsrechtlich bestehen für Ställe mit Auslauf erhebliche Genehmigungshemmnisse! Goldlabel setzt für mindestens 20 Jahre unterschiedliche Produktlinien an der Ladentheke voraus! Bestandsgröße 11

12 Bestandsgrößen in der Schweinehaltung Obwohl der Begriff Massentierhaltung schon seit Jahren in fast jeder Diskussion benutzt wird, gibt es bis heute nicht einmal näherungsweise eine Definition! Immissionsschutzrechtlich besteht aufgrund von Abluftreinigungsanlagen kaum die Möglichkeit, größere Anlagen zu verhindern! Mehr oder weniger engagierte Tierschützer kaprizieren sich am häufigsten auf die Grenzen der 4. BImSchV (1.500 Mastplätze, 560 Sauen)! Novelle des 35 BauGB greift entsprechende Grenzen (UVPG) auf, anstatt - bauleitplanerisch richtig - auf regionale Konzentration abzustellen! Bündnis90/Grünen wollen die Ausdehnung der Einschränkungen auch auf 35 Abs. 1 Nr. 1 und Kopplung an die 4. BImSchV! Parallel dazu im Koalitionsvertrag NRW die Bestrebungen auf Bundesebene die Grenzen der 4. BImSchV abzusenken! Die Größe der Bestände spielt für die Tiergerechtheit keine Rolle Zitat: Dr. Lars Schrader, Leiter des Instituts für Tierschutz und Tierhaltung des FLI in Celle in ForschungsReport 1/2012, herausgegeben vom BMELV 12

13 Tiergerecht & praktikabel!? Schweinemaststall nach Silberlabel -Anforderungen Erhöhung der Nettofläche von 0,75m² auf 1,1m² Liegefläche von 0,6m² Planbefestigter Liegebereich Minimaleinstreu oder z. B. Gummimatten Hochdruckkühlung Stroh(-automaten) als Beschäftigungsmaterial zusätzlich: erhöhter Heizaufwand zusätzl. Arbeitsaufwand 13

14 Silberlabel-Abteil in Futterkamp LK S-H, LZ Futterkamp, Christian Meyer Düsser Komfortabteil für Mastschweine 1 x 1 m Fenster Abkotbereich 1,50 10,00 3,57 2,00 1,50 0,80 1,50 1,00 0,55 3,24 1,20 ggf. Abdeckung 1,50 0,33 0,70 DüsserWühlTurm 0,55 1,75 1,00 1,97 Beschäftigungsmaterial Abkotbereich Beschäftigungsmaterial 2,61 Befeuchtungskühlung DüsserSchweineDusche LZ Haus Düsse 2012; T. Scholz 14

15 Düsser Komfortabteil Fazit Die Erlös-Kosten-Situation der Vergangenheit läßt keinen Spielraum, um mehr Tiergerechtheit durch zusätzliche Investitionsmaßnahmen bzw. erhöhten Arbeitszeitaufwand zu realisieren! Überzogene Forderungen (insbesondere Umstellung auf Strohhaltung) sind nicht nur mit hohen zusätzlichen Kosten verbunden, sondern konterkarieren auch die Entwicklungen der Vergangenheit zu höherer Arbeitsplatzqualität! Artgerechtheit und Tierkomfort lassen sich auch durch Maßnahmen steigern, die mit der Arbeitsplatzqualität konform laufen, jedoch auch diese nur mit höheren Kosten! Verbesserte Beschäftigungsmöglichkeiten, ein höheres Platzangebot, komfortablere Stallböden verursachen durch zusätzliche Investitionen und Arbeit schnell Mehrkosten von 15,00 bis 20,00 EUR je Mastschwein. Daran muss sich der Markt orientieren! Aufgrund langfristiger Investitionen brauchen Tierhalter zusätzlich die Sicherheit, dass der Markt diese Mehrkosten auf Dauer trägt! Der richtige Weg für mehr Tiergerechtheit kann nur im Zusammenspiel von Stallbauern und einrichtern und praxisorientierter Forschung (Landwirtschaftszentren, Praxisbetriebe) gefunden werden, aber nicht am grünen Tisch der Politik! 15

16 Tierhaltung ist zum Spagat zwischen dem Gewünschten und dem Machbaren geworden! 16

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