Fördermöglichkeiten (AFP, FAKT)
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- Helene Kathrin Hertz
- vor 7 Jahren
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1 Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg - Schweinehaltung, Schweinezucht - Fördermöglichkeiten (AFP, FAKT) Hansjörg Schrade Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg - Schweinehaltung, Schweinezucht - Sternefleisch-Workschop Workschop Donnerstag, den 1. Oktober 2015 Boxberg
2 Agrarinvestitionsförderprogramm (AFP)
3 AFP: Besondere Anforderungen Neu: Darüber hinaus sind Besondere Anforderungen in mindestens einem der Bereiche Verbraucher-, Umwelt- oder Klimaschutz und im Fall von Stallbauinvestitionen zusätzlich im Bereich Tierschutz entsprechend den Vorgaben der Anlage 1 A (Basisanforderungen) zu erfüllen.
4 AFP: Umfang und Höhe der Zuwendungen Basisförderung: Zuschuss (bis zu) 20 %der zuwendungsfähigen Ausgaben Premiumförderung: Zuschuss (bis zu) 40 %der zuwendungsfähigen Ausgaben (Rinderhaltung: 30%) Betreuer: max. 60 % der förderfähigen Betreuergebühren EIP-Zuschuss (EU Innovationspartnerschaft): max. 20 %
5 Besonders Tiergerechte Haltung A - Basisanforderung generell gilt: tageslichtdurchlässige Flächen mindestens 3 % der Stallgrundfläche bei Schweinen und Geflügel 5 % bei allen übrigen Tierarten B- Premiumanforderung Grundsatz: Die Premiumanforderungen sind zusätzlich zu den Basisanforderungen einzuhalten!
6 Besonders Tiergerechte Haltung Mastschweine Basisanforderung Liegebereich muss eingestreut werden oder Tiefstreu oder Komfortliegefläche (u.a. nicht zulässig ComfiFLOOR) 3 verschiedenartige Beschäftigungselemente (Holz an Ketten, Strohraufen, besondere Fütterungstechnik) uneingeschränkt nutzbare Bodenfläche mind. 20% größer als nach TierSchNutztV Premiumanforderung Strukturierte Bucht (Liege-, Aktivitätsund Kotbereich) Liegebereich muss planbefestigt sein (Minimaleinstreu) Als eines der drei erforderlichen Beschäftigungselemente ist ein Beschäftigungsautomat mit Strohpellets vorgeschrieben Mindestplatzangebot: unter 50 kg 0,7 qm/tier kg 1,1 qm/tier über 120 kg 1,6 qm/tier Mindestanforderungen Liegebereich: unter 50 kg 0,25 qm/tier kg 0,6 qm/tier über 120 kg 0,9 qm/tier bei Umbauten darf der Liegebereich max. 10 % kleiner sein
7 Besonders Tiergerechte Haltung Schweine Komfortliegefläche: gering perforierter Betonboden (ca. 3 % Perforation) plus Minimaleinstreu (ca. 20 g je Tier und Tag) oder perforierte Gummimatten (max. 10 % Perforation) (Mindest-)Liegeflächengröße Mast: <50 kg: 0,25 qm < 120 kg: 0,4 qm >120 kg: 0,6 qm
8 Besonders Tiergerechte Haltung Zuchtsauen, Jungsauen, Eber Basisanforderung bei Trogfütterung: mind. ein Fressplatz je Sau Liegebereich für Eber sowie Wartebereich für Zucht- und Jungsauen planbefestigt und ausreichend mit trockener Einstreu oder Tiefstreu oder Komfortliegefläche Im Abferkelbereich und bei Einzelhaltung im Deckbereich mind. ein Teil der Liegefläche als Komfortliegefläche 3 verschiedenartige Beschäftigungselemente (Holz an Ketten, Strohraufen, besondere Fütterungstechnik) Premiumanforderung Platzangebot für Eber mind. 20 % größer als TierSchNutztV Stallfläche für Jungsauen und Sauen 4 Wochen nach dem Decken bis eine Woche vor dem Abferkeln mind. 20 % größer als TierSchNutztV Mindestfläche Abferkelbucht: 6 qm; Ausgestaltung so, dass nach dem Abferkeln die Haltungseinrichtung dauerhaft geöffnet werden kann und sich die Sau dann ungehindert umdrehen kann
9 Besonders Tiergerechte Haltung Aufzuchtferkel Basisanforderung Ferkelaufzucht auch ohne Kombination mit Aufstockungsinvestitione n bei Zuchtsauen förderbar Basisanforderungen => Vgl. Mastschweine - Liegebereich - Spielelemente - 20 % mehr Fläche als TierSchNutztV Premiumanforderung Trennung von Liege-, Kot- und Aktivitätsbereich Liegebereich wandständig Flächenvorgabe: < 20 Kg 0,35 qm, davon 0,15 qm Liegefläche < 30 Kg 0,45 qm, davon 0,20 qm Liegefläche Planbefestigter Liegebereich, max. 3 % perforiert, Minimaleinstreu Je 12 Tiere ein Platz am Beschäftigungsautomat
10 Förderprogramm für Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl(FAKT) Maßnahmenbereiche für die Tierhaltung: -C: Sicherung besonders landschaftspflegender gefährdeter Nutzungen und Tierrassen - G: Besonders tiergerechte Haltungsverfahren
11 G 2 Besonders tiergerechte Mastschweinehaltung a) verwaltungstechnische Anforderungen, Antrag b) Haltungsanforderungen, praktische Umsetzung im Stall LSZ 2014 Liegebereich mit Einstreu
12 G 2 Besonders tiergerechte Mastschweinehaltung Antrag - Förderhöhe: Einstiegsstufe: 9 /Mastschwein Premiumstufe: 14 /Mastschwein Fördervoraussetzungen: Aktiver Betriebsinhaber Unternehmenssitz in BW Stall mit mind. 30 Mastplätzen für Einstiegs- u./o. Premiumstufe keine Förderobergrenze LSZ 2014 Beschäftigungsautomat mit Stroh
13 G 2 Besonders tiergerechte Mastschweinehaltung -Haltung - - Einstiegsstufe Höheres Platzangebot je Tier als Tierschutz- Nutztierhaltungsverordnung 45% mehr Fläche als gesetzliche Mindestvorgaben
14 G 2 Besonders tiergerechte Mastschweinehaltung -Haltung - - Einstiegsstufe Liegebereich planbefestigt und wandständig positioniert - mit leichtem Gefälle oder max. 3% Perforation möglich - mit Minimaleinstreu (Getreidestroh ohne Mais) oder weicher Matte belegt - planbefestigt mit Einstreu (Festmist) dann entfallen Beschäftigungsauflagen Faustzahl Minimaleinstreu: mind. 20 g je Tier und Tag Gummimatte: Eindruck der Klaue auf Oberfläche muss deutlich erkennbar sein.
15 G 2 Besonders tiergerechte Mastschweinehaltung -Haltung - - Einstiegsstufe Beschäftigungsmöglichkeiten Je 12 Tiere mindestens 1 Platz am Beschäftigungsautomat mit Stroh, Strohpellets oder weiteren organische Materialien, plus zusätzlich aufgehängte organische Materialien (mindestens 2) Tier-/Beschäftigungsplatzverhältnis 4:1
16 G 2 Besonders tiergerechte Mastschweinehaltung -Haltung - - Einstiegsstufe und Premiumstufe Einrichtung zur Unterstützung der Thermoregulation Kühlpad Hochdruckbefeuchtung Niederdruckbefeuchtung im zentralen Zuluftbereich Unterflurzuluft Boden-/Wand-/Deckenkühlung Einweichanlage (nur in frei belüfteten Systemen) Sonstiges
17 G 2 Besonders tiergerechte Mastschweinehaltung -Haltung - - Premiumstufe Höheres Platzangebot je Tier als Tierschutz- Nutztierhaltungsverordnung 100% mehr Fläche als gesetzliche Mindestvorgaben
18 G 2 Besonders tiergerechte Mastschweinehaltung -Haltung - - Premiumstufe Auslauf oder direkter Kontakt zu Außenklima (Offenfrontstall) Auslaufklausel nur für Offenfrontstall, keine Kistenställe oder Nürtinger Systemställe ( Auslauffläche muss dann im Stall angeboten werden)
19 G 2 Besonders tiergerechte Mastschweinehaltung -Haltung - - Premiumstufe Liegebereich plan befestigt - mit leichtem Gefälle oder max. 3% Perforation möglich - Langstroh als Einstreu flächendeckend im Liegebereich, gilt auch als Beschäftigungsmaterial Langstroh, mindestens 5 cm Halmlänge
20 G 2 Besonders tiergerechte Mastschweinehaltung -Haltung - - Premiumstufe verschiedene Temperaturzonen (Auslauf, Offenfrontstall mit Ruhekisten) in der Regel im Außenklimastall kein Problem -
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