Spektakulärer Höhepunkt am Tag der offenen. Feuer und Flamme für die Chemie FORUM. Evonik Goldschmidt GmbH übergibt Brandübungscontainer an Feuerwehr

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1 FORUM Informationen für die Mitarbeiter am Standort Essen Ulrich Bogdahn (Amtsleiter Feuerwehr), Willibrord Lampen (Geschäftsführer Evonik Gold schmidt GmbH) und Gunther Streubel (AISCO) bei der Schlüsselübergabe FOTOS: EVONIK GOLDSCHMIDT GMBH Feuer und Flamme für die Chemie Evonik Goldschmidt GmbH übergibt Brandübungscontainer an Feuerwehr Spektakulärer Höhepunkt am Tag der offenen Tür bei der Berufsfeuerwehr Essen war der neue Übungscontainer für Einsätze mit Gefahrgut, für den die Evonik Goldschmidt GmbH die Anschaffungskosten von übernommen hat. Dank des neuen Gefahrstoff-Übungsgeräts können wir nun eine Vielzahl von möglichen Chemieunfällen und gefährlichen Situationen beim Umgang mit Gefahrgütern Der neue Container bei seinem ersten Einsatz proben und unsere Teams noch besser ausbilden, sagte Amtsleiter und Feuerwehrchef Ulrich Bogdahn bei der offiziellen Übergabe. Der Container besteht aus einem rollbaren Tank und einem Elektronik-Modul und wurde unter Anleitung von Feuerwehr fachleuten und Experten von Evonik Industries bei der Firma AISCO speziell für die Essener Berufsfeuerwehr gebaut. Es ist die erste Anlage dieser Art weltweit. HK Folio FORUM / Ee

2 Consumer Specialties Global Meeting 2008 Creativity Courage Passion. Unter diesem Motto stand das Treffen des Geschäftsbereichs Consumer Specialties am 20. und 21. August in Essen Beim Consumer Specialties Global Meeting 2008 hatten etwa 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus aller Herren Länder die Gelegenheit, sich über Aktuelles zu informieren, zu diskutieren, sich auszutauschen oder sich kennenzulernen. Die diesjährige Veranstaltung konnte gleich mehrere Premieren verzeichnen: Zum einen traf sich der Anfang 2008 aus den früheren Geschäftsbereichen Care & Surface Specialties und Superabsorber neu entstandene Geschäftsbereich Consumer Specialties zum ersten Mal in dieser Form, zum anderen wurde der mit dotierte Most Courageous Idea Award verliehen. Den Preis für die mutigste und kreativste Geschäftsidee teilten sich ein Gewinner, Henning Wenk, und ein Gewinnerteam, Klaus Jenni und Sascha Herrwerth, für die Idee, kosmetische Produkte maßgeschneidert am Automaten für Endverbraucher anzubieten. Nach der Preisverleihung informierten Geschäftsbereichsleiter Dr. Claus Rettig und die Leiter der Geschäfts- und Funktionsgebiete die Zuhörer über aktuelle Entwicklungen und Zukunftsperspektiven und appellierten an alle, sich weiter mit vollem Mut und Passion für den wachsenden Wert des Geschäftsbereichs einzusetzen. Der Nachmittag stand wieder im Zeichen der Kreativität: Zwölf Gruppen konnten in Workshops Ideen entwickeln, entweder 10 Millionen in ein zu definierendes Projekt zu investieren oder signifikante Einsparungen zu erzielen. Nach getaner Arbeit konnten die Teilnehmer den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen im Goldschmidt-Haus ausklingen lassen. No Limits Auch der zweite Veranstaltungstag stand unter dem Zeichen von Kreativität, Mut und Passion: No Limits war das Thema von Joey Kelly, bekannt durch die Kelly Family jetzt vielleicht noch bekannter durch seine große Leidenschaft, den Extremsport. Seine Botschaft: Mit überdurchschnittlichem Einsatz kann man fast alles erreichen. Anschließend stellte sich Berichtssegmentsleiter Patrik Wohlhauser nach einer kurzen Präsentation zum Geschäftsverlauf und zu den Prognosen für die Zukunft den Fragen der Aufgrund der großen Teilnehmerzahl fand das Treffen in diesem Jahr im Congress Center statt Zuhörer, bevor die Arbeitsgruppen der Workshops ihre Resultate in kurzer Form präsentierten. Ausklang waren die Consumer Specialties Beach Olympics am Nachmittag hier waren alle Teilnehmer noch einmal mit all ihrer Creativity, Courage and Passion gefordert. Insgesamt 20 international besetzte Teams, die durch das Los bestimmt wurden, traten in sportlichem und teilweise auch denksportlichem Wettkampf um die Goldmedaille gegeneinander an. Austragungs ort dieser Olympiade war der Baldeneysee in Essen. HK FOTOS : TANJA LOPAR, EVONIK GOLDSCHMIDT GMBH Die Siegerteams der Beach-Olympiade Folio FORUM / Ee

3 FORUM 45 Die Preisträger (v. l. n. r.): Dr. Sascha Herrwerth, Dr Klaus Jenni, Geschäftsbereichsleiter Dr. Claus Rettig und Preisträger Dr. Henning Wenk FOTO: EVONIK GOLDSCHMIDT GMBH Most Courageous Idea Award 2008: And the Winner is Besser gesagt: And the winners are, denn bei der Vergabe des Preises für die mutigste und kreativste Idee beim Consumer Specialties Global Meeting gab es gleich zwei sehr ähnliche Vorschläge im Bereich Kosmetik, die von Geschäftsbereichsleiter Claus Rettig prämiert wurden Das Modell, dem beide Ideen zugrunde liegen, kennen viele bereits aus dem Baumarkt um die Ecke. Man will das Wohnzimmer neu gestalten, stellt sich einen individuellen Farbton aus einer Palette von Grundtönen zusammen, dieser wird in einem Automaten sofort angemischt, und man kann zu Hause gleich mit dem Streichen loslegen. Preisträger Henning Wenk hat diese Idee auf Hautpflegeprodukte und das Preisträgerteam Sascha Herrwerth/Klaus Jenni auf Haarpflegeprodukte übertragen. Ein Automat gibt verschiedene Möglichkeiten vor, zwischen Haut- oder Haartyp zu wählen, man kann weitere Pflegeeigenschaften, Duft- und Farbstoff per Knopfdruck angeben und bekommt ein eigenes, auf seine ganz speziellen Wünsche abgestimmtes Pflegeprodukt. Zukunftsmusik? Ja aber durchaus preiswürdige Zukunftsmusik, dachte sich die Jury. So kam es, dass der Most Courageous Idea Award gleich unter zwei ersten Plätzen aufgeteilt wurde was wiederum für die Kreativität der Mitarbeiter des Geschäftsbereichs spricht! Die weiteren Top-Vorschläge, die auf dem Consumer Specialties Global Meeting am 20. August 2008 vorgestellt und gewürdigt wurden, waren zum einen ein Vorschlag von Ken Eichmann (Hautschutz), bei dem es um den Einsatz von Superabsorber-Matten als Feuerblockade ging, und die Idee von Dennis Parrish (Household Care), der ein sogenanntes Innovation-Sabbatical, eine begrenzte Auszeit vom normalen beruflichen Alltag vorschlug, um sich ausschließlich mit neuen Projekten zu beschäftigen. Insgesamt 144 Vorschläge wurden von Januar bis April dieses Jahres für den mit insgesamt dotierten Preis für die mutigste Geschäftsidee eingereicht, davon kamen elf von Mitarbeitern aus Asien, 101 aus Europa und 32 aus den USA. HK Folio FORUM / Ee

4 46 FORUM Mast- und Schotbruch Den Wind in den Händen. Der Wind ist die Energiequelle, das Wasser der Sportplatz und das alles in freier Natur Beim Segeln hält der Sportler den Wind in den Händen, schwärmen Mathias Weidenbach (19) und Wolfgang Panuschka (18). Die jungen Segler waren bei der diesjährigen Weltmeisterschaft in Athen das zweitbeste deutsche Team und bei der Kieler Woche auch unter den besten zehn Teilnehmern. Gesponsert werden die beiden Nachwuchssegler seit diesem Jahr von Evonik Industries. Faszination Segeln Mathias und Wolfgang segeln seit frühester Kindheit. In der Grundschule habe ich eine Segelfreizeit mitgemacht und habe den Sport Die beiden Segler vor ihrem Boot für mich entdeckt. Seitdem bin ich vom Segeln fasziniert und verbringe so viel Zeit damit wie möglich, erklärt Mathias, der Vorschoter im Team. Bei mir hat es Familientradition. Meine Eltern, meine Schwestern und ich segeln, seitdem ich denken kann, so Wolfgang, der Steuermann. Panuschka und Weidenbach gelten als zwei der besten deutschen Jungsegler. Bereits seit fünf Jahren sind die beiden ein festes Team und konnten im 420er viele Preise ergattern. Sie sind schon seit 2001 Mitglied im Landeskader NRW wurden sie in den Bundeskader berufen und nahmen seitdem nicht nur an vielen deutschen Meisterschaften teil, son- FOTO: PRIVAT dern starteten bei Europa- und Weltmeisterschaften unter deutscher Flagge. Gemeinsam waren sie 2006 deutsche Jugendvizemeister und bestes deutsches Team auf der Jugendeuropameisterschaft starteten sie bereits bei den Erwachsenen und wurden bei der deutschen Meisterschaft Elfte. Der Umstieg in die olympische Bootsklasse 470er stellt für die zwei eine neue Herausforderung dar. Natürlich ist es unser Ziel, gegen die Weltelite bestehen zu können. Dafür arbeiten wir hart an uns, erklären die ehrgeizigen Junioren. Ein kostenintensives Hobby Eine Lieblingsregatta gibt es nicht. Jede Regatta hat ihren Reiz. In Athen war es zum Beispiel fantastisch, auch wenn die Anreise mit so einem Boot natürlich aufwendig und anstrengend ist. Finanzielle und emotionale Unterstützung erhalten die beiden Segler von ihren Eltern. Denn so ein Hobby hat seinen Preis sowohl von den Kosten als auch von der privaten Zeit. Unser aktuelles Boot hat gekostet dabei war es sogar gebraucht. Dazu kommen Startgebühren, Hotel- und Fahrtkosten, fasst Mathias zusammen, und Wolfgang ergänzt: Und deshalb sind wir sehr froh, in Evonik einen Sponsor gefunden zu haben. Selbstverständlich verbringen wir viel Zeit auf dem Boot. Trainiert wird so gut wie jedes Wochenende, und in der Woche spiele ich dreimal Hockey. Den vielen Sport brauche ich, ansonsten wäre mir langweilig. Zeitaufwendiges Hobby Es ist natürlich schwer, so ein zeitaufwendiges Hobby mit dem Privatleben zu verbinden. Da ist es ideal, wenn man einen Partner hat, der verständnisvoll ist oder selbst ein Faible für diesen Sport hat. Mathias hat beides: Seine Freundin segelt ebenfalls fürs Leben gern und hat entsprechend viel Verständnis! Beruflich absolviert Mathias gerade sein soziales Jahr im Düsseldorfer Yachtclub und macht dort gleichzeitig seinen Trainerschein. Wolfgang steht kurz vor seinem Abitur und möchte danach studieren. Doch in naher Zukunft steht primär die nächste deutsche Meisterschaft im 470er im Fokus. Diese findet im Herbst in Berlin statt. Der Druck auf die Nachwuchs segler ist gewaltig: Ein Einzelner kann den Cup nicht gewinnen. Durch einen einzigen Fehler aber kann alles verloren gehen. Daher heißt es für Oktober wieder: hart trainieren und Mastund Schotbruch. BAH REDAKTIONSTEAM Dr. Hans Kreul (HK), Jens Hocevar (JH), Barbara Anna Hüser (BAH) Folio FORUM / Ee

5 STANDPUNKT Informationen für die Mitarbeiter an den Standorten Frankfurt und Wolfgang Hart am Markt Liebe Leserinnen und Leser, ich weiß, Sie würden hier jetzt gerne über Neues zum Thema Umzug lesen, aber es gibt noch nichts wesentlich Neues über unseren Wegzug aus Frankfurt zu berichten. Bis es so weit ist, be - richten wir im Standpunkt über das Hier und Jetzt so, wie Sie es von unserer Redaktion gewohnt sind. Und das heißt konkret: Wir unterhalten uns mit IM-Chef Thomas Hermann über den Stand der Dinge bei der Zusammenführung von zwei ehemaligen Geschäftsbereichen, berichten über zwei IPW-Jubiläen, zwei Veranstaltungen zum Thema Nanotechnologie und zwei Spenden, die wir gerne gemacht haben. Viel Spaß beim Lesen. Herzlichst Ihr Die Neuorganisation von Inorganic Materials (IM) ist so gut wie abgeschlossen. Grund genug, sich mit IM-Chef Thomas Hermann über den Stand der Dinge in dem ehrgeizigen Projekt zu unterhalten _ IM besteht seit nunmehr neun Monaten, Zeit für eine kurze Zwischenbilanz. Was lief gut, was weniger? Der Vorteil war natürlich ganz klar, dass beide IM- Vorgängerbereiche im Grunde genommen ein ähnliches Portfolio hatten. Nicht umsonst waren die Bereiche ja in der alten Degussa schon einmal zusammen, damals als AC, also anorganische Chemie. Nach der Trennung gingen die Mitarbeiter dann getrennte Wege, entwickelten eine eigenständige Kultur, waren auch stellenweise Konkurrenten auf dem Markt die Produkte waren halt ähnlich. Natürlich stellt sich da die Frage: Wie organisieren wir strukturell und personell um? Die Fragen haben wir dann ganz schnell beantwortet, damit Klarheit herrschte. Klarheit über die Personen und Klarheit über die Struktur. Wir arbeiten jetzt nach der Philosophie: Kunden- und Marktorientierung vor Produktorientierung. Weg mit der selbstgestrickten Wettbewerbssituation. Diejenigen bei uns, die eine Marktverantwortung haben, müssen nun ein Verständnis haben für alle IM-Produkte, die in ihre Industrie gehen. _ Die Neuorganisation ging schnell und gründlich über die Bühne, wie zogen die Mitarbeiter dabei mit? Fast alle Mitarbeiter machen inzwischen etwas anderes, für viele sicherlich nicht immer ganz leicht, von heute auf morgen etwas völlig Neues zu verantworten. Aber genau das machte die neue Kunden- und Marktorientierung des Bereichs oftmals notwendig. Ich konnte dabei aber, und das ist sehr erfreulich, feststellen, dass die meisten genau das als Chancen gesehen haben und die auch nutzen wollen. Und, mindestens ebenso erfreulich zu beobachten, ihren Alt-Job gut übergeben haben. Überall lässt sich die Motivation spüren, aus unserem GB etwas Gutes zu machen. Ich finde es gut, dass die meisten, die gezweifelt haben, dies inzwischen nicht mehr tun und die Reorganisation jetzt positiv sehen. IM-Chef Thomas Hermann: Kunden- und Marktorientierung vor Produktorientierung _ Keine Organisationsänderung geht komplett reibungslos über die Bühne, wie war das bei IM? Auch bei uns lief nicht alles reibungslos, aber immerhin der größte Teil. In der Phase, in der sich eine Organisation mit sich selbst beschäftigt die Phase also, in der man zu sich selbst findet, in dieser sensiblen Phase hat der Markt nicht mitgespielt, war keine Ruhe im Markt ist für uns als Geschäftsbereich mit Gegenwind verbunden. Gegenwind in Form von starkem Margendruck vor allem in den USA und Asien, hohen Rohstoffpreisen Stichwort Rohöl und einer schwächelnden Konjunktur inklusive schwachem FOTO: STEFAN WILDHIRT > Folio STANDPUNKT / Ff

6 44 STANDPUNKT > US-Dollar und Yen. Und da fand ich es außerordentlich gut, dass unser neues Managementteam sich nicht auf diese Einflussfaktoren als Begründung für Umsatzrückgänge zurückgezogen hat. Mein Vorgänger hat dafür den schönen Satz geprägt: Nur in der Dunkelheit sieht man die Sterne. Wir haben diese Phase genutzt, um die Schwächen in unserem Portfolio zu erkennen. Denn trotz des Gegenwindes wollen wir am Ende des Jahres besser sein als im Vorjahr. _ Steht die Organisation zu 100 Prozent? 100 Prozent kann man, glaube ich, nie sagen, denn eine Organisation ist immer im Fluss, muss sich dynamisch immer den sie umge- benden Bedürfnissen anpassen. Aber wir sind schon ganz weit Europa und Nafta sind ganz weit vorn, Asien zieht nach. Hier liegt es aber vor allen Dingen an den komplizierten Legalstrukturen. Aber alles in allem: Wir haben die mit der Reorganisation zusammenhängenden Fragen gelöst und das in meinen Augen auch gut gemacht. MH Erfolgreiche Pionierarbeit Erste Chemikanten lernten vor 25 Jahren Trio immer noch aktiv Seit 25 Jahren dem Standort treu: die ersten drei Chemikanten-Azubis am Standort Wolfgang Juan Garcia, Jürgen Luh und Thomas Winter heute Juan Garcia, Jürgen Luh und Thomas Winter WIE SIE WURDEN, WAS SIE SIND sind Männer der ersten Stunde, genauer: Chemikanten-Azubis des ersten Wolfgänger Röhm GmbH. Und sonst: seit Jahrgangs. Das war Jahre später ist das Trio immer noch am Standort. Die haben alle drei ihren Weg gemacht, sagt ihr Ausbilder Holger Pense stolz Mitglied im Prüfungsausschuss Chemikant der Industrie- und Handelskammer Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern, seit 2006: Betriebsrats- Mit Beginn der Chemikanten-Lehre verabschiedete Wolfgang das über Jahrzehnte gealmitglied Evonik Röhm GmbH. terte Berufsbild des Chemiefachwerkers. Im Thomas Winter Betrieb hatte längst die Automatisierung begonnen, das konnten wir endlich auch in die : Abendschule, 1986: Abschlussprüfung Ausbildung reinnehmen, erinnert sich Holger Pense. Die Neuzeit brachte vor allem dem... und damals mit Michael Büttgen (2. v. r) Abschluss Industriemeister Fachrichtung Chemie, 1996 damaligen Wirkstoffbetrieb einen Bildungsschub: Viele der bis dahin nur angelernten Mitarbeiter in der WP-Anlage wurden im neuen Lehrtechnikum zusätzlich zu den Azubis Juan Garcia 1986: Abschlussprüfung, : Chemikant im Systems, IPW GmbH. Und sonst: seit ewig Vertrauensmann der Gewerkschaft 2007: Meister im Technikum Partikeltechnologie, Verfahrenstechnik, Evonik Degussa GmbH, seit 2007: Inbetriebnahme und Betreiben eines systematisch geschult. Für die Chemikanten Bereich Degussa-Feinchemie, : Besuch Abendschule, Abschluss Industrie- 1986: Abschlussprüfung, se nanoskaliger Partikel mit Jürgen Luh bedeutete der Wandel vor allem eines: mehr Gasphasenreaktors zur Synthe- Beschäftigung mit Technik und Steuerung von meister Fachrichtung Chemie : Besuch Abendschule, Abschluss Chemotech- Seit 1988: freiwilliges Mitglied Überschall. Und sonst? Anlagen denn klassische Chemie pauken. Dieser Trend setzt sich fort. Die 13 Azubis des Fluid-Verfahrenstechnik, niker Fachrichtung Verfahrens- der Werkfeuerwehr Wolfgang. 1991: Versuchstechniker, Jahrgangs 2008 werden noch mehr über Prozessleit- und Automatisierungstechnik sowie kraft für Arbeitssicherheit. Polymer, Ausbildereigner-Prütragter naturwissenschaftlich- 2002: Weiterbildung zur Fachtechnik, 1994: Forschung Seit 2005: Ausbildungsbeauf- Anlagensteuerung lernen als ihre Vorgänger, um optimal auf die Anforderungen in der Produktion Seitdem im Bereich Environment, Safety, Management fung, seit 9/2008: Betriebsleiter Polymertechnikum Evonik technische Ausbildungsberufe im Bereich Verfahrenstechnik. vorbereitet zu sein. HI FOTO: STEFAN WILDHIRT Folio STANDPUNKT / Ff

7 Nanotechnologie und die Energieversorgung der Zukunft Fachtagung im Industriepark Wolfgang präsentierte zahlreiche innovative Ansätze Auch ein gutes Stück Zukunft: Hybridfahrzeug mit Lithium-Ionen Batterie J ede einzelne Tonne CO2, die derzeit von Menschen in die Erdatmosphäre gebracht wird, verursacht einen Schaden von rund 85 US-$ auszugeben für die Bekämpfung von Nahrungsmittelknappheit, Überschwemmungen, Dürren und vielem mehr. So legte es Prof. Dr. Christian Schönwiese von der Universität Frankfurt eindrücklich dar. Im Rahmen der Tagung NanoEnergie Nano- und Materialtechnologien für die Energieversorgung der Zukunft, veranstaltet von der Aktionslinie Hessen-Nanotech des hessischen Wirtschaftsministeriums, zeigte Schön wiese die Dringlichkeit des Handelns: Fossile Ener- FOTO: STEFAN WILDHIRT gieträger müssen ersetzt, Energie-Effizienz muss gesteigert werden. Nanotechnologie ist hier ein vielversprechender Ansatz, wie der hessische Wirtschaftsminister Dr. Alois Rhiel in seiner Begrüßung vor den rund 170 Teilnehmern hervorhob. In der Optimierung der gesamten Wertschöpfungskette können Nano- und Materialtechnologien entscheidende Beiträge liefern, so der Minister. Nach einem fundierten Überblick über Potenziale und Auswirkungen der Nanotechnologie stellten Experten aus Wissenschaft und Industrie zahlreiche Lösungsansätze vor. Stark vertreten war dabei Evonik Industries, denn hier wird seit Jahren an Nanotechnologie geforscht. Schließlich hatte bereits das erste Projekthaus, das 2000 an den Start ging, Nanomaterialien zum Gegenstand. Und auch das aktuelle Projekthaus Functional Films & Surfaces unter Leitung von Dr. Jochen Ackermann widmet sich der Nanotechnologie. Projekt leiter Dr. Claudius Neumann sprach über Kunststoffmaterialien für die Foto voltaik, die Solarstrom deutlich kosten günstiger und damit wettbewerbsfähig machen sollen. Unsere Vision ist ein flexibles Solarmodul, das mithilfe unserer Folien systeme ganz einfach im Rolle-zu- Rolle-Prozess gefertigt werden kann. Dass der Industriepark Wolfgang für die Thematik ein ausgesprochen passender Tagungsort war, davon war Standortleiter Stefan Kroll überzeugt: Viele im Industriepark ansässige Firmen sowie der Betreiber, die IPW GmbH, unterstützen seit Jahren die Bemühungen der Hessischen Landesregierung, die Nanotechnologie als Zukunftstechnologie im Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit zu verankern. Sehr zufrieden mit dem Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zeigte sich auch Projekthausleiter Ackermann: Die hochkarätigen Referenten haben mit ihren Vorträgen von der Forschung bis zur Anwendung eine allumfassende Betrachtung geliefert. Eine rundum gelungene Tagung. UH Nanokoffer heiß begehrt Nachschub gibt es 2009 Der für den Schulunterricht entwickelte Nanokoffer ist ein Renner. Berichte im Intranet haben eine Flut von Anfragen von Mitarbeitern, Eltern und Schulpaten aus dem ganzen Konzern Evonik Industries nach den Experimentierkoffern ausgelöst. Die ersten 115 Exemplare hatte Hessens Kultusminister MdL Jürgen Banzer jüngst in Wolfgang an Schulen verteilt, die am Wettbewerb Learning Nano teilgenommen hatten. Koffer-Nachschub gibt es leider erst wieder im kommenden Jahr. Dann wird nach Auskunft der federführenden Hessen Agentur GmbH eine ausgereifte Ausgabe zu kaufen sein. Vorbestellungen sind unter oder per Mail unter info@learning-nano.de möglich. Der für die Oberstufe konzipierte Kasten soll den Forschergeist der Schüler anspornen und enthält Material für 18 Versuche zu Katalyse, Oberflächen, Magnetismus, Optik und Halbleiter. Zusammen mit dem Verband der Chemischen Industrie (VCI) gehörte Wolfgang als Forschungs- und Entwicklungs zentrum für Nanotechnologie zu den Förderern der Aktion. HI Folio STANDPUNKT / Ff

8 46 STANDPUNKT Wolfgang erfüllt Wünsche Laborzubehör zum Geburtstag der Weißfrauenschule Unser Nachwuchs: neue Azubis für das Rhein-Main-Gebiet Auf los gehts los! 200 neue Auszubildende im Bildungszentrum Rhein-Main Lehrjahre sind keine Herrenjahre diesen kessen Spruch hat sich wahrscheinlich jeder, der eine Ausbildung absolviert hat, irgendwann schon einmal anhören dürfen. Ob die 109 jungen Leute, die am 1. September ihre Lehrzeit in Wolfgang und Frankfurt begannen, und ihre rund 90 Kollegen an den Standorten Darmstadt, Worms und Weiterstadt, diese Weisheit bereits mit auf den Weg bekommen hatten, ist zwar nicht überliefert. Fest stehen dürfte aber, dass so mancher weiche Knie und ein bisschen Grummeln im Bauch hatte auch wenn es natürlich total uncool wäre, das zuzugeben. Aus rund Bewerbungen wurden die jungen Leute für Wolfgang und Frankfurt ausgewählt. Damit bleibt die Zahl der Interessenten seit Jahren etwa konstant, wie Holger Pense vom Bildungszentrum Rhein-Main festgestellt hat: Kaufmännische und naturwissenschaftlich-technische Berufe halten sich im Verhältnis ziemlich die Waage. Wir beobachten eine weitere Zunahme der Abiturienten unter den Bewerbern, während der Anteil der Hauptschüler weiter zurückgeht. Ein begehrter Ausbildungsplatz also? Eigentlich schon, doch auch in diesem Jahr war das einzige Haar in der buchstäblichen Suppe die Kochlehre: Probleme haben wir vor allem, Köche zu finden, seufzt Pense. Dabei geht es hier ja nicht nur um das schnöde Koch löffelschwingen. Vielmehr haben überbetriebliche Ausbildung und andere Extras einen festen Platz im Plan der frisch geba cke nen Azubis. Zum Reinschnuppern und Kennenlernen gibt es zum Beispiel traditions gemäß gleich zu Beginn des Ausbildungsjahres für die Neuen ein Einführungs seminar. Doch statt zäher Vortragskost setzen die Ausbilder auf Teambuilding und Wirgefühl. Zu diesem Zweck fahren sie mit der ganzen Truppe für mehrere Tage in das Kolping-Feriendorf nach Herbstein. Hier werden die jungen Leute mit Diskussions runden, Gruppenarbeit, Initiativ- und Problemlöseaufgaben auf ihren neuen Lebensabschnitt vorbereitet. Hüttenbau und Balance-Übungen sollen den Zusammenhalt stärken. Mit dieser Mischung haben die Ausbilder bisher nur positive Erfahrungen gemacht. Holger Pense: Die Auszubildenden lernen uns und das Unternehmen kennen, knüpfen aber auch untereinander schon Kontakt. Das hilft allen Beteiligten und macht einfach auch Spaß. Kein Wunder also, dass der Spruch mit den Herrenjahren im Bildungs zentrum Rhein-Main ein alter Hut ist. Hier heißt es vielmehr: Ausbildungs plätze für alle, die hoch hinauswollen! HI FOTO: STEFAN WILDHIRT Wer lispelt oder stottert, hat es nicht leicht, wird schnell Zielscheibe für Hänseleien in der Schule fällt das Lernen schwerer. In der Frankfurter Weißfrauenschule ist das anders. Seit 50 Jahren hilft die Sprachheilschule Kindern, die richtigen Worte zu finden. Engagierte Lehrer unterstützen schon die Kleinen in der Vorschule und begleiten die Großen bis zum Abschluss der zehnten Klasse. Unseren Schülern wollen wir die besten Chancen bieten, und das heißt auch, sie gezielt auf einen Beruf vorzubereiten, sagt Schulleiter Bernhard Jäger. Deshalb setzt die Weißfrauen schule auch fachliche Schwerpunkte wie die Naturwissenschaften. Chemie steht dabei mit an der Spitze. Gebremst wurde die Begeisterung der Schüler nur durch die knappe Ausstattung des Chemie labors. Da kam zum Schul-Geburtstag im September ein Präsent aus Wolfgang gerade recht. Standortleiter Stefan Kroll überbrachte ein Paket mit Labor utensilien, die Fachbereichsleiterin Barbara Reeh zuvor auf einen Wunschzettel geschrieben hatte. Das Material unter anderem Magnetrührer, Temperaturfühler und Messgeräte stammt aus verschiedenen Laboren von AQura, Evonik Industries und IPW GmbH, andere Teile wurden neu gekauft. Kroll: Wir machen hoffentlich den Schülern eine Freude. Das ist die eine Seite. Die andere ist, dass wir gezielt das Interesse junger Leute an den Natur wissenschaften fördern wollen. Schließlich brauchen wir gute Bewerber für die Ausbildung. Mit Absolventen der Weißfrauenschule hat zum Beispiel Ferro in Wolfgang schon gute Erfahrungen gemacht. HI Strahlende Gesichter: Stefan Kroll im Kreise der Beschenkten FOTO: STEFAN WILDHIRT Folio STANDPUNKT / Ff

9 Neue Frankfurter Werksärztin: Dr. Jutta Wiesner Verstärkung für die Mediziner Mehr Frauenpower beim Werksärztlichen Dienst: Neben Leiterin Dr. Sibylle Haas- Brähler hat jetzt mit Dr. Jutta Wiesner noch eine weitere Ärztin das Stethoskop für die Mitarbeiter im Rhein-Main-Gebiet angelegt. Die Internistin verstärkt seit August das Team und freut sich auf das Plus an Kontakt zu Patienten: Ich habe vorher eine ganze Weile im öffentlichen Gesundheitsdienst gearbeitet, war dort aber vor allem beratend tätig. Beim Werksärztlichen Dienst kann ich mich wieder mehr der klinischen Tätigkeit widmen. Gereizt habe sie auch die Möglichkeit der Weiterbildung in Sachen Arbeitsmedizin frei nach dem Motto Wer rastet, der rostet will sich die Fachärztin jetzt noch einmal an die Erweiterung ihres medizinischen Horizontes machen. Mit Arbeitsmedizin hatte die zweifache Mutter nämlich bisher noch nichts zu tun, findet aber die ganze Bandbreite besonders interessant: Durch die Betreuung der Mitarbeiter vor Ort, die ja in den unterschiedlichsten Sparten tätig sind, sowie zusätzlich die medizinische Versorgung der Expatriates und ihrer Familien ergibt sich ein unheimlich großes Spektrum, freut sich Jutta Wiesner. Die gebürtige Frankfurterin, die heute mit ihrem Mann und den beiden Kindern (fünf und sechs Jahre alt) bei Bad Vilbel das Wohnen im ländlichen Gebiet genießt, hat ihre Ausbildung zur Internistin in ihrer Heimatstadt absolviert. Und wieso ausgerechnet die innere Medizin? Ich wollte eine möglichst breite Ausbildung und mich nicht sofort spezialisieren. Und dann bin ich dabeigeblieben, weil ich viele Bereiche dort interessant finde. Berufstätig zu sein und gleichzeitig den Fulltime-Job als Mama zu stemmen, ist für Jutta Wiesner schon eine raumgreifende Aufgabe und oft ein Spagat: Bei uns ist alles durchorganisiert, sagt sie schmunzelnd. Da bleibt zwar so gut wie kein Platz für Hobbys, aber wenn dann doch mal Zeit ist, erholt sich die Ärztin bei der Garten - arbeit. Dabei kann ich richtig abschalten. Rasen mähen als Entspannungstherapie? Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie einfach Ihren Werksärztlichen Dienst. BR Ohne Piks kein Schutz Der Kopf brummt, die Glieder schmerzen, und das Fieber steigt binnen Kurzem bis auf 40 C (Celsius) eine Grippe ist wirklich kein Spaß! Einen wirksamen Schutz, zu mindest gegen einige Influenza-Viren, bietet eine Grippeschutzimpfung. Auch in diesem Jahr wieder beim Werksärztlichen Dienst: in Frankfurt vom 20. bis 24. Oktober und vom 10. bis 14. November, jeweils von 8 bis Uhr. Im Industriepark Wolfgang am 22. und 31. Oktober von 10 bis 12 Uhr und am 4. November von 13 bis 15 Uhr. Letzte Möglichkeit am 13. November von 10 bis 12 und von 13 bis 15 Uhr. BR FOTO: STEFAN WILDHIRT Hotspot für Gesundheitsbewusste Die Modeschöpferin Jil Sander sagte einmal: Wenn man auf seinen Körper achtet, gehts auch dem Kopf besser. So oder so ähnlich könnte auch das Motto einer Veranstaltung lauten, die der Koordinationskreis Prävention (KKP) gemeinsam mit verschiedenen Partnern erdacht hat: Am Donnerstag, den 30. Oktober, findet von 9 bis 16 Uhr in der Halle des Volkes die erste Frankfurter Gesundheitsmesse statt. Sie soll mit Ständen und Aktionen unter anderem zu den Themen Impfungen, Ernährung, Fitness und Stressbewältigung zeigen, welche Angebote den Mitarbeitern am Standort zur Verfügung stehen. Außerdem geht es natürlich um eine Sensibilisierung für die eigene Gesundheit sowie um den richtigen Kick für eine aktive Beteiligung an den einzelnen Programmen. Fragen zur Krankenversicherung, zur Kinderbetreuung sowie rund um den ergonomischen Arbeitsplatz werden ebenfalls beantwortet. BR Was macht eigentlich eine Evonik-Industries-Fahne auf dem Gelände des Frankfurter Heizkraftwerks West in der Gutleutstraße? Das fragten sich manche Evonik-Mitarbeiter, die mit der Bahn direkt an dem Steinkohlekraftwerk des Frank furter Energieversorgers Mainova vorbeifuhren. Dort, mitten auf dem Gelände des HKW-West, flattert unsere Flagge. Gehisst von Norbert Laufenberg und seinem Team von den Evonik Energy Services GmbH. Die haben da einiges zu tun, denn Leittechnik, Tur - binen und Messwarte werden von ihnen auf den neuesten Stand gebracht. Läuft alles weiterhin reibungslos, dann wird die Fahne Ende des Jahres eingeholt. Denn dann sind unsere Essener Energiespezialisten mit ihrer Arbeit in der Mainmetropole fertig. MH FOTO: STEFAN WILDHIRT Folio STANDPUNKT / Ff

10 48 STANDPUNKT Wasserspiele Das Betriebsfest in Frankfurts Weißfrauenstraße bot mal wieder einiges an Superlativen. Nicht nur die geschätzten 30 Liter Regen pro Quadratmeter im Laufe des Festes, sondern auch in kulinarischer Hinsicht. Frankfurts Esscom-Chef Alfons Biedenkapp stellte denn auch gerne folgende Quizfrage: Was war 320 Kilo schwer und hatte 380 Umdrehungen? Ganz klar, bestätigt er lächelnd: Der Ochse am Spieß, bevor er nach 19 Stunden Grillzeit serviert wurde. Insgesamt 600 Portionen davon gingen über den Tresen. Auch der Hummer kam an, mit 400 Portionen einer der Renner des Abends. Einige Hundert Liter Bier und Wein ließen denn auch schnell die wettermäßigen Kapriolen in den Hintergrund rücken. Genau in dem Maße, wie die Anwesenden zusammenrückten, um nicht nass zu werden. Alles in allem: gelungene Fete. Einige Eindrücke davon auf den nebenstehenden Fotos. Besten Dank an die Organisatoren! und einer hatte den nassesten Job. Neues Berufsbild: Wasserstecher Da fliegt dir doch das Blech weg: Heiße Bläsersätze trotzten miesem Wetter Der Tag vergeht, der Regen kommt. Dennoch gute Stimmung im Innenhof Der ist durch: Ochs am Spieß für hungrige Besucher FOTOS: STEFAN WILDHIRT Racing im Blut und Gewinne in den Händen. In der Formel Eins hätte er zehn Punkte bekommen, bei uns bekommt er eine Reise in die Türkei: Philip Thomaßen (links) war der Schnellste beim Computerrennen vom Rosbacher Mineralbrunnen auf dem Betriebsfest und damit der Gewinner des Hauptpreises. Knapp geschlagen, aber auf einem respektablen zweiten Platz: Gernot Wieland (Zweiter von rechts). Und damit er künftig an Speed gewinnt, kann er nebst Begleitung einen Tag inklusive Essen auf der Kartbahn von Michael Schumacher in Kerpen daran arbeiten. Und der Dritte im Bunde Burkhard Armonat, der geht künftig nicht mehr unter dank seines knallgelben Gummiboots. Sie alle freuten sich mit Standortchef Stefan Kroll. Und der freute sich besonders, weil er für die Preise nichts ausgeben musste: Alle wurden gesponsert wohl dem, der Mitarbeiter mit guten Kontakten hat. MH Folio STANDPUNKT / Ff

11 Ort der Innovationen Senior Wolfgang auch mit 75 fit warmer Regen für Sterntaler Wolfgang ist 75 Jahre, aber doch schon viel älter: Als die damalige Degussa am 23. September 1933 Gelände und Gebäude vom Staat erwarb, war im Bulau-Wald vor den Toren Hanaus bereits ein Kapitel Industriegeschichte geschrieben worden. Am Anfang stand die 1875 gegründete Königlich-Preußische Pulverfabrik, ihr folgte die Produktion von Möbeln und von Kunstleder der Weg zum modernen Standort mit seinem Schwerpunkt auf Forschung und Entwicklung sowie Produktion begann. Handfest mit Herz Trotz der 75 Jahre auf dem Buckel ist Wolfgang fit, aktiv, dynamisch. Das ist, findet Standortleiter Stefan Kroll, über die Jahre hinweg in erster Linie ein Verdienst der Mitarbeiter. Sie sind immer offen für Neues, sie nehmen Veränderungen als Herausforderung an und schreiben so ein Stück Erfolgsgeschichte. Deshalb gab es zum Jubiläum auch keinen feierlich-steifen Festakt für Manager, sondern Handfestes für alle Mitarbeiter von Evonik Industries am Standort: ein leckeres Menü im Betriebsrestaurant auf Kosten des Hauses und einen Zollstock, sozusagen symbolisches Maß für den Lauf der Zeiten und historischer Statio nen am Standort. Vergangenheit und Zukunft vereint auch die Broschüre Ort der Innovatio nen, die unter anderem beschreibt, welche guten Ideen so in den Laboren und Betrieben entstanden vom Krokoschuh- Kunststoff bis zur Foto voltaik. Zum 75. zeigte Wolfgang auch ein großes Herz für Kinder: Genau 7575,75 spendeten die IPW GmbH und die anderen Unternehmen von Evonik sowie die Degussa Bank und die BKK vor Ort dem Hanauer Verein Sterntaler. Der dicke Scheck kommt kranken Kindern und deren Familien zugute. Sterntaler will kleinen Patienten vor allem den Aufenthalt in der Hanauer Kinderklinik so angenehm wie möglich machen. Der Verein kümmert sich zum Beispiel um die kindgerechte Ausstattung von Kranken- und Behandlungs zimmer, sorgt dafür, dass Eltern dort übernachten können, und steht ihnen beratend zur Seite. Außerdem hilft der 1991 gegründete Verein finanziell in Not geratenen Familien. HI Azubi Michele Traumüller mit dem Jubiläumszollstock Ort der Innovationen 75 Jahre Wolfgang Jubiläumsbroschüre für die Wolfgänger Mitarbeiter Im Wandel der Zeit: Hightech im Industriepark FOTOS: KONZERNARCHIV, STEFAN WILDHIRT Zeitgeist im Laufe von 75 Jahren: Messeauftritt in den 50er-Jahren Jubiläumsspende: Scheck für die Sterntaler Folio STANDPUNKT / Ff

12 50 STANDPUNKT Flemmings Ess-Ecke Geschmortes Lamm mit jungem Fenchel und Feigen Zutaten für 4 Personen: 4 Lammhüften, Salz, Pfeffer, Butter, 20 Gramm (g) rote Zwiebelwürfel, 4 Zentiliter (cl) roter Portwein, 6 cl Rotwein, 0,3 Liter (l) brauner Kalbs- oder Lammfond, nach Bedarf etwas angerührte Kartoffelstärke, 10 g kalte Butterwürfel, 3 getrocknete Feigen, 4 Blätter Salbei, 4 Stück junge Fenchel, kochendes Salzwasser zum Blanchieren, Eiswasser, 10 Milliliter (ml) Olivenöl, 5 Blätter Ba silikum, 25 ml Gemüsefond, 4 große tiefe Teller Bei Frankfurts Werksärzten zu sehen: Gemälde von Teresita del Pilar Serra-Duran Alles hat zwei Seiten Auf den ersten Blick haben die Bilder von Teresita del Pilar Serra-Duran etwas Romantisches. Sie scheinen von einem ruhigen und einfachen Leben zu berichten da ist das Kind mit dem Lockenkopf, das die Patschhändchen zum Gebet gefaltet hat und von Schmetterlingen umflattert wird. Doch, huch, auf den zweiten Blick entdeckt der Betrachter den Stacheldraht und die Fleischerhaken am Geländer. Und plötzlich ist Schluss mit Romantik. Die Künstlerin, die 1963 in Chile geboren wurde, stellt noch bis zum 14. November im Werksärztlichen Dienst Frankfurt ihre Werke aus und zeichnet dabei ein bewegtes Bild ihres Vaterlandes. Hoffnungen und Träume, Armut und Verfall liegen hier eng beieinander. Kein Wunder also, dass die Ausstellung ebenfalls Bewegt betitelt wurde. Teresita del Pilar Serra-Duran beschränkt sich in ihrer Technik jedoch nicht auf plakative Malerei, sondern setzt gerade bei den Motiven aus der Welt des Tanzes auf Abstraktes. Bereits als kleines Mädchen bekam sie Ballettunterricht, spezialisierte sich später auf Tango und Flamenco, heute unterrichtet sie in ihrem jetzigen Wohnort Langen spanische Folklore. Seit 1993 ist sie in Deutschland künstlerisch tätig, schloss sich vor sechs Jahren der Gruppe Creative Frauen an und hat bereits in mehreren Ausstellungen ihre Werke präsentiert. In ihren Bildern setzt sie sich mit der Gegenwart Chiles und ihrem eigenen bewegten Leben auseinander und der zweite Blick lohnt sich. Auch ohne die Romantik. BR Bewegt, Teresita del Pilar Serra-Duran. Werktäglich zwischen 8 und 15 Uhr im Werksärztlichen Dienst Frankfurt Zubereitung: Lammhüften putzen und parieren, mit Steinsalz und Pfeffer aus der Mühle würzen und in Butter auf allen Seiten anbraten. Das Fleisch aus der Pfanne nehmen, rote Zwiebelwürfel zugeben, mit Bratenansatz und Butter anschwitzen. Danach die Zwie bel mit rotem Port- und Rotwein ablöschen und re duzieren. Sobald der Rotwein und Port fast reduziert ist, den Kalbs- oder Lammfond zugeben und aufkochen lassen. Feigen in 10 mm große Würfel schneiden und mit dem Fleisch in die Soße geben, aufkochen lassen. Fleisch und Salbeiblätter in den Fond geben, im Ofen bei 140 C (Celsius) circa 50 Minuten schmoren. Soße mit den Feigen reduzieren lassen, mit Salz und Pfeffer würzen und mit kalten Butterwürfeln montieren. Die Fleischstücke in die Soße geben. Junger Fenchel: Putzen und im kochenden Salzwasser al dente kochen. Danach in Eiswasser abschrecken. Die Fenchelknollen der Länge nach halbieren, in ein feuerfestes Geschirr setzen. Olivenöl mit fein geschnittenem Basilikum vermengen und darüber verteilen. Den Gemüsefond über das Gemüse geben, mit Alufolie abdecken und in den heißen Ofen bei 160 C für circa 15 Minuten schieben. Vor dem Servieren das Gemüse mit Salz würzen. Als Beilage empfehle ich eine cremige Polenta, so wie sie im Piemont gekocht wird. REDAKTIONSTEAM Herausgeber: Stefan Kroll, Geschäftsführer der Industriepark Wolfgang GmbH Redaktion: Michael H. Hoffmann (MH), Monika Hillemacher (HI) Redaktionelle Mitarbeiter: Britta Hoffmann (BR), Dr. Ute Heinemann (UH) Redaktionsbeirat: Klaus Dexheimer, Peter Dosch, Johanna Faber, Prof. Dr. Thomas Beisswenger, Dr. Sibylle Haas-Brähler, Dr. Andrea Hohmeyer, Diana Pfeifer, Silvia Pospischil, Willi Woerner, Raphael Vernice Kontakt: standpunkt@evonik.com Jede Mitarbeiterin, jeder Mitarbeiter ist herzlich eingeladen, uns Themenvorschläge zu schicken. Folio STANDPUNKT / Ff

13 NEBENAN Informationen für Mitarbeiter und Nachbarn des Standorts Krefeld Geschäftsbereichsleiter Claus Rettig (2.v.r.) mit den Preisträgern Dr. Klaus Jenni, Dr. Sascha Herrwerth und Dr. Henning Wenk (v.l.) Oben: In der Grugahalle standen Vorträge und Workshops auf dem Programm. Unten: die Gewinnerteams der Olympiade am Baldeneysee FOTOS: EVONIK GOLDSCHMIDT GMBH Kreativität, Mut, Passion Unter dem Motto Kreativität, Mut, Passion trafen sich im August über 200 Mitarbeiter zum globalen Kongress des Geschäftsbereichs Consumer Specialties in Essen Die diesjährige Veranstaltung konnte gleich mehrere Premieren verzeichnen: Zum einen kam der Anfang 2008 aus den früheren Geschäftsbereichen Care & Surface Specialties und Superabsorber neu entstandene Geschäftsbereich Consumer Specialties erstmals in dieser Form zusammen, zum anderen wurde der mit dotierte Most Courageous Idea Award verliehen: Der Preis für die mutigste und kreativste Geschäftsidee ging an einen einzelnen Gewinner, Dr. Henning Wenk, sowie ein Gewinnerteam, Dr. Klaus Jenni und Dr. Sascha Herrwerth, für die Idee, kosmetische Produkte maßgeschneidert am Automaten für Endverbraucher anzubieten. Nach der Preisverleihung informierten Geschäftsbereichsleiter Dr. Claus Rettig und die Leiter der Geschäfts- und Funktionsgebiete die Zuhörer über aktuelle Entwicklungen und Zukunftsperspektiven und appellierten an alle, sich weiter mit vollem Mut und Passion für den wachsenden Wert des Geschäftsbereichs einzusetzen. Berichtssegmentsleiter Patrik Wohlhauser stellte sich nach einer Präsentation zum Geschäftsverlauf und zu den Prognosen für die Zukunft den Fragen der Teilnehmer. Auch die Kreativität kam in den zahlreichen Workshops nicht zu kurz. Ausklang und Höhepunkt waren die Beach Olympics : Insgesamt 16 interna tional besetzte Teams traten in sportlichem und denksportlichem Wettkampf gegeneinander an. Austragungsort der Olympiade war der Baldeneysee in Essen. HK AUSGEZEICHNETE IDEE Ein Automat gibt verschiedene Möglichkeiten vor, zwischen Haut- oder Haartyp zu wählen, man kann weitere Pflegeeigenschaften, Duftund Farbstoff per Knopfdruck angeben und be - kommt ein eigenes, auf seine ganz speziel len Wünsche abgestimmtes Pflegeprodukt. Preisträger Dr. Henning Wenk hat diese Idee auf Hautpflegeprodukte und das Preisträgerteam Dr. Sascha Herrwerth/Dr. Klaus Jenni auf Haarpflegeprodukte übertragen. Insgesamt 144 Vorschläge wurden von Januar bis April 2008 für den mit insgesamt dotierten Preis für die mutigste Geschäftsidee eingereicht, davon kamen elf von Mitarbeitern aus Asien, 101 aus Europa und 32 aus den USA. Folio NEBENAN / Kr

14 44 NEBENAN Die neuen Azubis mit Ausbildungsleiterin Dr. Annette Gollek (2. v. r.), den Ausbildern (l.) sowie Personalleiter Peter W. Speich (r.). Er stand auch bei einer Beim Azubistart gehörte eine gemeinsame Floßfahrt zum abwechslungsreichen Programm Die Neuen sind da! 19 engagierte Nachwuchskräfte haben Anfang August ihre Ausbildung bei der Evonik Stockhausen GmbH Bevor es für die Neuen am Standort mit dem Ernst des Lebens losging, trafen sie sich zum viertägigen Azubi-Start in einem Hotel im Bergischen Land. Ein Programm mit vielen Informationen rund um Evonik Industries und seine Produkte, praktische Unterweisungen über sicheres Verhalten auf dem Werksgelände sowie gegenseitiges Kennenlernen standen im Mittelpunkt der ersten Tage. Ausbildungsleiterin Dr. Annette Gollek beglückwünschte die Azubis zu ihrem Berufsstart bei Evonik und riet ihnen, sich während ihrer Ausbildung persönlich einzubringen und, wann immer nötig, auch Fragen zu stellen. Die Ausbildung bei uns ist eine solide Basis für den weiteren beruflichen Erfolg!, sagte sie. Neben einer Ro- tation durch die Abteilungen des Unternehmens und dem Berufsschulunterricht werden die Auszubildenden intensiv durch die Ausbildungsabteilung und Ausbildungsbeauftragte betreut. Innerbetrieblicher Unterricht und Projektarbeiten bilden ein wichtiges Standbein der Ausbildung. Außerdem möchten wir gerade auch Frauen motivieren, in die Männerdomäne vorzudringen und naturwissenschaftlich-technische Berufe zu erlernen. Dafür engagieren wir uns unter anderem beim alljährlichen Girls Day, berichtete Ausbilderin Heike Lechtenberg. Fachkräfte sind wichtig Der Evonik-Standort Krefeld bietet seit vielen Jahren Ausbildungsstellen in kaufmännischen DIE NEUEN AZUBIS Chemikant(in): Julian Dickopf, Dominik Fiegen, Ivo Heifelds, Nick Pohla, Sebastian Scholz, Niklas Waßenhoven Chemielaborant(in): Carina Drewes, Felix Felker, Sven Reinirkens, Jeanette Urselmans, André Witner Chemiekauffrau: Sandra Kocherscheidt Industriekaufmann/-frau: Tobias Fuchs, Till Girnus, Anna Montz, Florian Sandkaulen, Katrin Wolf Fachkraft für Lagerlogistik: Kevin Bongen, Vitali Daubert Folio NEBENAN / Kr

15 Mobile Massage Rückenfit am Arbeitsplatz so heißt das innovative Angebot für Mitarbeiter am Standort Krefeld FOTOS: EVONIK STOCKHAUSEN GMBH Durch Büro- und Bildschirmarbeit kommt die körperliche Bewegung häufig zu kurz. Das Sitzen vor dem Computer führt oft zu haltungsbedingten Verspannungen vor allem im Rücken und Nacken. Abhilfe schaffen mobile Massageteams, die am Arbeitsplatz die Rückengesundheit der Mitarbeiter fördern. Die Profis verwenden für die Massage vor Ort einen speziell entwickelten Stuhl, auf den sich die Mitarbeiter bekleidet setzen. Massagen ohne Öl, dafür mit sanftem Druck auf die Muskulatur. So werden Muskeln gelockert und Verspannungen gelöst. Verhärtete Knötchen in der Muskulatur, die sehr schmerzhaft sein können, behandeln die Masseure durch gezielte manuelle Therapie. Die Technik besteht unter anderem aus klassischen Handgriffen und Shiatsu. Wörtlich übersetzt bedeutet Shiatsu Fingerdruck, unsere Behandlung umfasst jedoch weit mehr, erklärt Masseur Frank Schlicker. Wir regen den gesamten Energiefluss an und fördern so die körperlich-seelische Ausgeglichenheit, sagt er. Schon nach 20 Minuten Massage hat man wieder neue Energie für den restlichen Arbeitstag und anstehende Aufgaben getankt. Die Resonanz der Teilnehmer ist durchweg positiv. Ich habe die Massage bereits mehrfach in Anspruch genommen und fühle mich danach wesentlich fitter, so Ute Haesters. Auch Kollegin Marion Deiwick stimmt zu: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kopfschmerzen sofort verschwinden! Terminvereinbarung, Preise und weitere Infos bei: Gabriele Berndt, Betriebsrat, Telefon MI Befragungsrunde Rede und Antwort (Foto oben). in Krefeld begonnen und naturwissenschaftlich-technischen Bereichen an. Mit den Neuen aus diesem Jahr steigt die Zahl der Auszubildenden auf rund 70. Die Aus- und Weiterbildung liegt uns sehr am Herzen. Wir möchten qualifizierten jungen Leuten bei Evonik bestmögliche Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen bieten. Nur mit gut ausgebildeten Fachkräften können wir es schaffen, in unseren Geschäftsfeldern Spitzenpositionen einzunehmen, so Geschäftsführer Willibrord Lampen. Darüber hinaus sehen wir uns als großes, in der Region verwurzeltes Unternehmen in der Pflicht, junge Leute auszubilden, fügt er hinzu. Wer sich für eine Ausbildung bei Evonik interessiert, findet alle wichtigen Informationen unter: MI FOTO: EVONIK STOCKHAUSEN GMBH Eine wohltuende Massage, die fit für neue Aufgaben macht Folio NEBENAN / Kr

16 Dr. Markus Henn (l.) und Dr. Michael Keup präsentieren Produkte für leichte und schwere Inkontinenz. Anhand verschiedener Prüfmethoden untersuchen Labormitarbeiter, wie sich der Superabsorber in Hygieneprodukten verhält. Auch Erwachsenenpuppen werden dabei eingesetzt Superabsorber geben ein Stück Lebensqualität zurück! Unter Blasenschwäche und Inkontinenz leiden in Deutschland mehrere Millionen Menschen. Tendenz steigend. Trotz vieler Betroffener Inkontinenz ist immer noch ein Tabuthema. Kaum jemand wagt es, darüber zu sprechen. Wir schon. Nebenan sprach mit den Forschern Dr. Michael Keup und Dr. Markus Henn über die heimliche Volkskrankheit und die wissenschaftlichen Herausforderungen bei der Entwicklung von Superabsorbern für Inkontinenzartikel _ Herr Dr. Keup, Superabsorber von Evonik werden nicht nur in Babywindeln eingesetzt, auch in Inkontinenzprodukten sind sie wichtiger Bestandteil, um Flüssigkeiten zu binden. Wie hat sich die Forschung auf diesem Gebiet in den letzten Jahren entwickelt? DR. KEUP: Babywindeln und Inkontinenzartikel sind unterschiedliche Produkte. Deshalb sind auch unterschiedliche Superabsorber notwendig. Unsere Forschungsarbeit liegt vor allem darin, die chemischen und physikalischen Eigenschaften der Superabsorber auf die Art der zu absorbierenden Flüssigkeit hin zu optimieren. Der Urin eines Kleinkindes und eines Erwachsenen stellen in vielerlei Hinsicht andere Anforderungen. Dank perfektionierter Rezepturen haben wir Superabsorber im Programm, die für die Anwendung in der Erwachsenenhygiene optimiert wurden und hier für sicheren Schutz sorgen. Früher bestanden die Windeln nur aus Zellstoff und waren wegen ihres Umfangs alles andere als diskret. Heute sind die Produkte durch Superabsorber viel kleiner geworden. Sie sind sehr dezent und unter der Kleidung nicht zu erkennen. _ Was sind die wissenschaftlichen Herausforderungen bei der Entwicklung von Superabsorbern für Inkontinenzprodukte? DR. KEUP: Unsere Superabsorber leisten schnelle und ganze Arbeit. Sie zeichnen sich HINTERGRUND Die Ursachen für eine Inkontinenz sind vielfältig. Das empfindliche Verschluss- System der Blase kann bei Frauen beispielsweise durch eine Geburt verletzt werden. Auch starke körperliche Belastungen, Übergewicht und Alterserscheinungen können dazu führen, dass die Beckenbodenmuskulatur erschlafft und der Schließmuskel der Blase nicht mehr einwandfrei funktioniert. Eine weitere häufig auftretende Ursache sind chronische Blasen- und Harnleiterentzündungen, von denen in der Regel eher Frauen betroffen sind, da ihre durch eine sehr hohe Flüssigkeitsaufnahme und Flüssigkeitsspeicherung aus und funktionieren auch unter Druck, zum Beispiel durch das Körpergewicht der Erwachsenen, noch exzellent. Dabei können sie ein Vielfaches ihres Gewichtes an Flüssigkeit speichern und sind dafür geschaffen, auch im gequollenen Zustand dem Gewicht eines sitzenden oder Harnröhre und damit auch der Infektionsweg kürzer ist als die der Männer. Seltener sind dagegen Auslöser wie Harnröhrenverengungen, Prostatavergrößerungen bei Männern, Tumore, Strahlenschäden oder auch die Einnahme von bestimmten Medikamenten. Folio NEBENAN / Kr

17 NEBENAN 47 Gesunde Haut im Winter In der kalten Jahreszeit braucht die Haut Extrapflege. Evonik hat Produkte im Programm, die trockener Haut vorbeugen und bei sinkenden Temperaturen schützen liegenden Erwachsenen standzuhalten. Darüber hinaus ist es uns gelungen, den Superabsorbern geruchsbindende Eigenschaften zu verleihen. Ein absoluter Pluspunkt! Unsere Superabsorber geben eben ein Stück Lebensqualität zurück. _ Dr. Henn, welche Produkte stehen den Betroffenen überhaupt zur Verfügung? DR. HENN: Je nach Art der Inkontinenz sind auch unterschiedliche Produkte mit unseren Superabsorbern auf dem Markt erhältlich. Es gibt sogenannte Vorlagen, die sich dem Körper gut anpassen. Eine Alternative dazu sind Pants. Sie sind Unterhose und Vorlage in einem. Es gibt sie auch in verschiedenen Größen und Stärken. Windelhosen helfen bei schwerer Inkontinenz und bieten Sicherheit im Alltag. Diese elastischen Hosen sind größer und saugfähiger als Vorlagen oder Pants. Alle Produkte für schwere Inkontinenz sind in Apotheken und Sanitätshäusern zu bekommen. Produkte für leichte Inkontinenz kann man mittlerweile auch in den bekannten Einkaufsmärkten erhalten. _ Wie erhalten Sie Einblick in das, was die Kunden wollen? Wie erkennen Sie die Bedürfnisse und Anforderungen? DR. HENN: Im Wesentlichen geschieht dies über einen aktiven Dialog mit unseren Kunden und durch die Analyse der Produkte, die auf dem Weltmarkt erhältlich sind. So können wir auf Basis der Kenntnis von mehreren Hundert Produkten, die wir jährlich unter die Lupe nehmen, gezielt an neuen Superabsorbern arbeiten und gemeinsam mit unseren Kunden neue Generationen entwickeln. MI FOTOS: EVONIK STOCKHAUSEN GMBH In den kommenden Monaten wird die Haut, das größte Organ des Menschen, besonders strapaziert: Trockene, warme Heizungsluft reizt sie ebenso wie eisiger Wind im Freien. Ohne Pflege beginnt die Haut, bei Kälte auszutrocknen. Sie spannt, wird rau und juckt. Die Creme STOKO VI- TAN und die STOKO VITAN LOTION beugen trockener Haut vor und lassen sie auch in der kalten Jahreszeit strahlen. Kalte Herbst- und Wintertage mit geringer Luftfeuchtigkeit draußen und trockener Heizungsluft drinnen sind für unsere Haut eine echte Herausforderung, so Marketingmanagerin Verena Weigandt. Der beste Schutz gegen Witterungseinflüsse im Winter sind reichhaltige Pflegeprodukte, empfiehlt sie. Kälte und Nässe, aber auch häufiges Waschen und Duschen entziehen der Haut Fette und feuchtigkeitsbindende Inhaltsstoffe. Die Haut wird trocken und schuppig. Regelmäßiges Eincremen mit STOKO VITAN oder der STOKO VITAN LOTION sorgt dafür, dass der Haut Fette und Feuchtigkeit wieder Intensiv gepflegte Haut ist auch geschützte Haut: Mit STOKO VITAN und der STOKO VITAN LOTION kommt Ihre Haut gut durch den Winter zurückgegeben werden. Ihre natürliche Widerstandsfähigkeit wird wieder aufgebaut. So gepflegt kann der Winter kommen auch bei der Arbeit. MI Die Bezeichnungen STOKO VITAN und DERMINOL sind geschützte Marken der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie sind im Text in Großbuchstaben geschrieben. IM WEIHNACHTSDESIGN Nur noch zwei Monate bis Weihnachten, und Sie haben noch nicht das passende Werbegeschenk gefunden? Wie wäre es mit DERMINOL im Weihnachtsdesign? Es ist besonders mild und eignet sich für die Handund Ganzkörperreinigung. Dank ausgewählter Waschrohstoffe und hochwertiger Inhaltsstoffe wird die Haut schonend gereinigt und gleichzeitig gepflegt. DERMINOL ist ph-hautneutral und seifenfrei. Ab November im Personalverkauf und im Online- Shop erhältlich: FOTO: EVONIK STOCKHAUSEN GMBH Folio NEBENAN / Kr

18 48 NEBENAN In diesem Jahr war Krefeld Veranstaltungsort. Die erste Konferenz 2007 fand in Essen statt Nach einem ausgiebigen Informationsaustausch besichtigten die Teilnehmer bei einem Standort- Rundgang unter anderem das Superabsorberlabor Die Gäste waren erstaunt, wie viel Flüssigkeit eine Windel dank Superabsorber aufnehmen kann Netzwerk für Gesundheit Rund 40 Evonik-Mitarbeiter aus zwölf Ländern kamen am 18. und 19. August zur zweiten Internationalen Gesundheitsschutzkonferenz in Krefeld zusammen C laus Peter Weber, Leiter Zentralbereich Umwelt, Sicherheit, Gesundheit von Evonik Industries begrüßte die Gäste und präsentierte den aktuellen Stand der Maßnahmen zum Gesundheitsschutz im Konzern. Neben Vorträgen namhafter externer Fachleute, darunter Gerichtsmediziner und Psychologen, standen Workshops und Diskussionsrunden auf dem Programm. Der Erfolg und die Weiterentwicklung innovativer regionaler Gesundheitsschutzprogramme lebt vom kontinuierlichen Informations- und Erfahrungs- austausch der Experten unterschiedlicher Fachrichtungen, berichtete Dr. Rolf Breitstadt, Leitender Konzernarzt von Evonik und Organisator der Veranstaltung. Auch Willibrord Lampen, Geschäftsführer der Evonik Stockhausen GmbH, betonte während seiner Vorstellung des Standorts Krefeld die Wichtigkeit von betrieblichem Gesundheitsmanagement: Ein erfolgreiches Unternehmen braucht Mitarbeiter, die gesund und engagiert sind. Deshalb kommt der Förderung der Gesundheit aller Mitarbeiter eine zentrale Rolle zu. MI FOTOS: EVONIK STOCKHAUSEN GMBH Folio NEBENAN / Kr

19 Arbeitsbesuch Der Arbeitskreis Arbeit, Gesundheit und Umweltschutz des Konzernbetriebsrates der Evonik Degussa GmbH traf sich dieses Mal zur turnus - mäßigen Sitzung am Standort Krefeld. Arbeitsthemen waren unter anderem die persönliche Schutzausrüstung und aktuelle Unfallstatistiken. Ein interessanter Höhepunkt für die Besucher war die Besichtigung der Super absorber- Produktion. Sicher arbeiten In der ersten und zweiten Septemberwoche fand am Standort eine besondere Arbeitssicherheitsaktion statt. Horst Rößler und Albert Nix informierten in den Betrieben über das Vermeiden von Schnittwunden und Quetschungen. Nach Stolper- oder Sturzunfällen gehören Schnittwunden und Quetschungen in allen Branchen zu den häufigsten Verletzungen, so Horst Rößler. Ziel unserer Aktion war es, Mitarbeiter auf verschiedene Arten zu sensibilisieren, sich jederzeit sicherheitsgerecht zu verhalten, berichtet Rößler. Angeboten wurden unter anderem Filme und Gespräche über Gefahrensituationen. Die aktuellen Zahlen der Berufsgenossenschaften und der Unfallkassen belegen zwar, dass das Risiko, sich am Arbeitsplatz zu verletzen, immer weiter gesunken ist, so Albert Nix. Trotzdem dürfen wir in unseren Anstrengungen beim Gesundheitsschutz und der Arbeitssicherheit nicht nachlassen. Denn jeder Unfall ist einer zu viel. Albert Nix (2. v. l.) gab praktische Tipps zur Vermeidung von Unfällen FOTO: EVONIK STOCKHAUSEN GMBH Stefan Passens, Willibrord Lampen, Evonik Stockhausen GmbH, Ralf Thiel, Ashland Deutschland GmbH, und Uwe Klaas, Bozzetto GmbH, (v.l.) mit dem Umweltbericht Erster gemeinsamer Umweltbericht Im August haben die Evonik Stockhausen GmbH, die Ashland Deutschland GmbH und die Bozzetto GmbH ihren ersten gemeinsamen Umweltbericht veröffentlicht. Er informiert über die Aktivitäten aller drei am Standort Krefeld ansässigen Firmen und stellt die wichtigsten Umweltkennzahlen vor. Unser Ziel ist eine transparente Umweltpolitik. Dem Responsible-Care-Gedanken folgend, haben sich die Gesellschaften am Standort die kontinuierliche Verbesserung von Umweltschutz, Sicherheit, Gesundheitsschutz und Qualität zum Ziel gesetzt, so Willibrord Lampen, Geschäftsführer Evonik Stockhausen GmbH. Nachhaltiges Wirtschaften und damit den respektvollen Umgang mit unserer Umwelt betrachten wir als selbstverständlich. Maßnahmen, die ökonomisch und ökologisch sinnvoll sind, steigern auch unsere Wettbewerbsfähigkeit, fügt Ralf Thiel, Ashland Deutschland GmbH, hinzu. FOTO: EVONIK STOCKHAUSEN GMBH Folio NEBENAN / Kr

20 50 NEBENAN Einmal Gold und zweimal Silber Seit 2002 gab es vier erste und zwei zweite Plätze in der Branche Chemie und jetzt den Hattrick wieder mit großem Abstand zum Zweitplatzierten. Die Acrylsäureanlage in Marl hat im Rahmen des Ideenmanagements beim Deutschen Institut für Betriebswirtschaft (dib) erneut kräftig abgeräumt. Neben Gold gabs auch noch zweimal Silber, und zwar im Leistungsvergleich aller Branchen und unter den Unternehmen mit bis zu Beschäftigten. Das Team ist nach wie vor hoch motiviert, lobt Dr. Hugo Bonau, Leiter des Infracor-Ideenmanagements. Die Beteiligungsquote lag bei 90 Prozent, wobei 2007 rund drei Vorschläge pro Mitarbeiter eingereicht wurden. Haben Sie eine Idee, wer 2008 beim dib-ranking weit oben stehen wird? Ein kleiner Tipp: Der Abräumer vom Dienst steht wieder mitten in einem starken Ideen-Jahr: Sowohl die Zahl der eingereichten Verbesserungsvorschläge, als auch das sich abzeichnende Nutzenpotenzial befinden sich erneut auf einem vielversprechenden Niveau, bestätigt Andreas Sabbagh, Produktion F&E, Acrylsäureanlage Marl. VH Stolzes Ergebnis: Andreas Sabbagh, Markus-Karl Weber, Joachim Neumeister mit Hugo Bonau (v.l.) Kabarettkarten Traditionell veranstaltet die Evonik Stockhausen GmbH im Rahmen der Sponsoringaktivitäten einmal jährlich einen Kabarettabend mit dem Sportverein DJK Adler Königshof. Zu Gast ist am 6. November 2008 der vielfach ausgezeichnete Kabarettist Heinrich Pachl mit seinem Programm Die Spur der Scheine. Außerdem wird an diesem Abend der Evonik-Adler-Ehrenpreis gleich an zwei engagierte Bürgerinnen verliehen, die sich seit vielen Jahren ehrenamtlich für Krefeld-Königshof einsetzen: die Geschwister Irmina (83) und Erika Köhn (78). Lassen Sie sich den Abend nicht entgehen, und bestellen Sie Karten zum Preis von 20 das Stück, Tel , Hubertus Grunow, DJK Adler Königshof. FOTO: VOLKER HILBT FOTO: THEATERKONTOR Set Floristik : Schutz, STOKO EMULSION 250-ml-Flasche; Reinigung, SOLOPOL 250-ml-Tube; Pflege, STOKOLAN 100-ml-Tube + Hautschutzplan Neu im STOKO- Shop: Produktsets für Berufsgruppen Je nach Arbeitsplatz und Tätigkeit muss die Haut entsprechend geschützt, gereinigt und gepflegt werden, um Hauterkrankungen zu vermeiden. STOKO Skin Care hat ab sofort praktische Produktsets im Programm, die auf die spezifischen Bedingungen des jeweiligen Arbeitsplatzes abgestimmt sind. Wir bieten Sets unter anderem für die Bereiche Lebensmittel, Kfz und Floristik an. Sie enthalten jeweils einen Reiniger, ein Schutz- sowie ein Pflegeprodukt plus einen Hautschutzplan mit Tipps zur Anwendung, erklärt Marketingmanagerin Verena Weigandt. Ein Lackierer benötigt andere Produkte als ein Florist. Wer mit Lacken und Ölen arbeitet, muss die Haut anders schützen als jemand, dessen Haut oft mit Wasser in Berührung kommt, fügt sie hinzu. Die regelmäßige Anwendung der Produkte sorgt dafür, arbeitsbelastete Haut gesund zu erhalten. Ein weiterer Vorteil der Sets: Die Produkte sind günstiger als im Einzelkauf. Die Sets sind im STOKO-Shop erhältlich: Die Bezeichnungen STOKO, SOLOPOL und STOKOLAN sind geschützte Marken der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie sind im Text in Großbuchstaben geschrieben. REDAKTIONSTEAM Nebenan: Informationen für Mitarbeiter und Nachbarn des Standorts Krefeld mit der Evonik Stockhausen GmbH; Redaktion: Sabine Micevic (verantwortlich), Standortkommunikation, Telefon ; Text: Volker Hilbt (VH), Dr. Hans Kreul (HK), Sabine Micevic (MI) Folio NEBENAN / Kr

21 RHYFELDER NEWS Informationen für die Mitarbeiter am Standort Rheinfelden Links: Vermutlich ein Werbebild aus dem Jahr 1913 zeigt einen Blick von der Schweizer Rheinseite auf den heutigen Werksteil Nord. Rechts: Panoramaaufnahme des heutigen Werksteils Süd aus den 1930er-Jahren, im Vordergrund das Ver waltungsgebäude Nah am Wasser gebaut Unser Werk ist 110 Jahre alt geworden ein kurzer Rückblick Im Mai konnte die ehemalige Sivento auf 110 Jahre Firmengeschichte in Rheinfelden zurückblicken, im September hat die frühere Degussa dieses Alter erreicht und damit der gesamte Standort Rheinfelden der Evonik Industries AG. Unser Werk wurde buchstäblich nah am Wasser gebaut, genauer gesagt: am Wasserkraftwerk. Denn als Ende des 19. Jahrhunderts das Kraftwerk in Rheinfelden das erste Flusskraftwerk Europas seinen Betrieb aufnahm, siedelten sich auch die Elektrochemischen Werke Rheinfelden GmbH und kurz darauf die Elektro-Chemische Fabrik Natrium GmbH an, heute vereint als Werk Rheinfelden des Geschäftsbereichs Inorganic Materials. Aus kleinen Anfängen ist heute der größte Arbeitgeber der Stadt Rheinfelden mit rund Mitarbeitern auf einer Werksfläche von m 2 geworden. Auch die Produktpalette hat sich im Laufe der Jahre gewandelt. Im heutigen Werksteil Süd wurde in der Gründungszeit Chlor, Karbid und Chlorkalk produziert, während im jetzigen Werksteil Nord Natrium- und Natriumperoxid hergestellt wurden. Heute gehören zur Produktpalette des Standorts Rheinfelden Bleich- und Oxidationsmittel, Waschmittelrohstoffe, Füll- Wenn alle Brünnlein fließen Regelmäßig trinken ist für Gesundheit und Wohlbefinden unerlässlich. Im Werk gab es dafür bisher unterschiedliche Versorgungsvarianten: aus Flaschen, Gallonen und der guten alten Leitung, größtenteils kostenlos. Im Sinne der Vereinheitlichung wurden nun sogenannte Trinkbrunnen im Werk verteilt installiert. Dort können Mitarbeiter direkt am Brunnen einen Becher Wasser trinken oder ihre in den Wirtschaftsbetrieben erhältlichen Flaschen füllen. Ein angenehmer Nebeneffekt dabei ist, dass die Trinkbrunnen zu einem Treffpunkt für Kollegen geworden sind, die man sonst eher selten sieht. Die Belegschaft bedankt sich. JE/PAN stoffe und Mattierungsmittel sowie Silane für die unterschiedlichsten Anwendungen. Die Zusammenarbeit der beiden Nachbarunternehmen begann schon, als von einer gemeinsamen Firma noch gar nicht die Rede war. Aus dem südlichen Bereich wurde nämlich per Rohrleitung Siliziumtetrachlorid an den nördlichen Bereich geliefert, der daraus sein Erfolgsprodukt AEROSIL herstellte. Siliziumtetrachlorid legte damit den Grundstein für den Wandel vom Chlor produzierenden Betrieb der Schwerindustrie zum Unternehmen für chemische Spezialprodukte. Trichlorsilan beispielsweise dient als Vorprodukt für die Waferproduktion in der Elektronik- und der boomenden Fotovoltaik-Industrie. Zu einem Werk wurden wir 1999 im Zuge der Fusion der Hüls AG und der Degussa AG. Wir sind uns sicher, dass wir für das neue Unternehmen den Grundstein für eine starke Zukunft gelegt haben. In einem sich stark wandelnden internationalen Chemie-Markt hat die neue Gesellschaft deutlich bessere Chancen und Potenziale als Hüls und Degussa allein, kommentierte der damalige Vorstandsvorsitzende der Veba den Fusionsbeschluss. Rund zehn Jahre Gemeinsamkeit haben das bestätigt. Wir wünschen uns weiterhin Erfolg und eine sichere Zukunft. JE/PAN Die Bezeichnung AEROSIL ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben. Folio RHYFELDER NEWS / Rf

22 44 RHYFELDER NEWS Links: Ivo Rapant, der zusammen mit Joachim Beetz in Antwerpen (Belgien) war, neben dem Rheinfelder ICP-MS-Instrument. Rechts: die Antwerpener Kollegen FOTOS: RHYFELDER NEWS UND STANDORT ANTWERPEN Hochreines Trichlorsilan analysieren Gemeinsames Projekt mit Rheinfelden qualifiziert das Labor in Antwerpen Hochreine Chlorsilane müssen besonderen Qualitätsanforderungen entsprechen, wenn sie in Halbleiteroder Solar anwendungen eingesetzt werden sollen. Die Untersuchungen im Rahmen der Endprodukt kontrolle gehen dabei dann oft an die Grenze des Messbaren. Das stellt besondere Anforderungen an die Analysengeräte, die Labor umgebung, aber vor allem auch an die Mitarbeiter, die die Analysen durchführen. Am Ende werden Verunreinigungen im parts-perbillion -Bereich (ppb, also Mikrogramm pro Kilo gramm) bestimmt und bewertet. Aufgrund dieses hohen Aufwands wurden diese Messungen bisher im Wesentlichen im Silane-Labor in Rheinfelden gebündelt. Dies galt auch für Proben aus Bitterfeld und aus Antwerpen (Belgien), die dann per Kuriertransport nach Rheinfelden gebracht werden mussten. Die Erweiterung der Produktion in Antwerpen 2007 war Anlass, in einem gemeinsamen Projekt zu untersuchen, ob die Laboraktivitäten für eine eigene Qualitätsprüfung nach Antwerpen übertragen werden können. Das Konzept sah die Installation der Analyse im Zentrallabor Antwerpen vor. In enger Kooperation mit den Kollegen vor Ort wurde auf Basis der Erfahrungen aus Rheinfelden dazu ein Aufstellungs- und Geräteplan entwickelt und dann genehmigt. Vor Ort wurden die Geräte mit Peripherie für die sichere und kontaminationsfreie Handhabung der Proben in einer geschlossenen Handschuh-Box und mit einem Wäscher zur Neutralisation der Proben installiert. Parallel dazu kamen Vera Prinsen und Ronny Bas aus Antwerpen zu einwöchigen Schulungen nach Rheinfelden. Nach der Inbetrieb nahme sind Joachim Beetz und Ivo Rapant mehrfach nach Antwerpen gefahren, um die Einweisungen vor Ort zu komplettieren und die letzten Feinheiten und Kniffe weiterzugeben. Speziell das absolut saubere Arbeiten in diesen niedrigen Konzentrationsbereichen er- fordert besondere Vorsichtsmaßnahmen und Vorbereitungen, eine rigorose Kontrolle aller Gefäße und Chemikalien und auch ein Gespür dafür, wie man Verunreinigungen der Systeme vermeidet. In den Folgemonaten hat das Labor in Antwerpen die erlernten Techniken unter Kontrolle der Kollegen aus Rheinfelden weiter vertieft. Zum Glück ist über die heutigen EDV-Möglichkeiten auch eine Fernbedienung und -diagnose der Geräte möglich, so dass auch über eine Distanz von 750 Kilometern eine intensive Betreuung möglich wurde. Um das Labor in Antwerpen intern, aber auch gegenüber unseren Kunden zu qualifizieren und freizugeben, war am Ende dann eine Reihe von Vergleichsmessungen an identischen Proben vorzulegen. Das haben wir erfreulicherweise jetzt vor einigen Wochen erreicht und kommunizieren können. Für das Zentrallabor, aber auch für die Produktion in Antwerpen ist dies ein wichtiger Schritt. Die neue, anspruchsvolle Analysentechnik war gleichzeitig eine interessante Heraus forderung und erlaubt jetzt dem Standort Antwerpen, den Ausbau der Produktionsanlagen autark zu begleiten. Das Labor wird so neben Rheinfelden das zweite Spuren analyselabor im Bereich IM, das ein solches ICP-MS(Induc tively-coupled-plasma-mass-spectrometer)-instrument betreibt. Wir danken allen Beteiligten für den besonderen Einsatz während der Projektphase und wünschen den Kollegen in Antwerpen, dass sie mit ihren Laborleistungen den Anstieg der Produktion weiter begleiten und unterstützen können. DR. KLAUS-DIETER KRIEGER, CS-QM/SL Folio RHYFELDER NEWS / Rf

23 Normalität und Einzelfall Teil 4: Gruppenarbeit fördert Teambildung Um die verschiedenen Stadien, in denen sich die Gruppen im Werk befinden, zu komplettieren, fehlt uns nur noch ein Bereich, der auf dem Gebiet Gruppenarbeit (GA) noch Neuling ist. Deshalb haben wir uns für den vierten Teil unserer Serie mit Dr. Wolfgang Last unterhalten, der zusammen mit Roland Fey die GA in den Betrieben Chlorsilan und Monosilan eingeführt hat. Die Workshops fanden im Januar 2008 statt. Um den Schichtplan nicht durcheinander zubringen, entschied man sich für ein äußerst anspruchsvolles Programm. Die Themen, die sonst innerhalb von anderthalb Tagen bearbeitet werden, haben die jeweils vier Schichten in einem Zwölf-Stunden-Tag erarbeitet. Eigeninitiative erwünscht Der Zeitpunkt vor der Inbetriebnahme der Monosilananlage war deshalb ideal, weil man die positiven Aspekte der GA gleichzeitig zur Teamfindung innerhalb der Gruppen nutzen konnte. Da rund 50 Prozent der Chlorsilanmitarbeiter in die Monosilananlage versetzt wurden, bildeten sich zwangsläufig in beiden Betrieben neu zusammengesetzte Gruppen. Die Werkzeuge der GA erweisen sich als hilfreich für die Kommunikation innerhalb der Gruppen. Obwohl Last zufolge Gruppenarbeit zunächst einen Mehraufwand an Zeit und Einsatz von allen Beteiligten erfordert, ist sie wichtig für unser Werk. Da die Anforderungen des Marktes gestiegen sind, müssen wir uns anstrengen. Die Investition in die GA gibt auch etwas zurück, selbst wenn sich dies nicht direkt zahlenmäßig ausdrücken lässt. So fördert sie etwa die Eigeninitiative der Gruppen mitglieder. Beispielsweise organisierte die A-Schicht die Werkzeugverwaltung komplett selbstständig. Das zeigt Akzeptanz und dass der Wunsch vorhanden ist, selbst etwas zu gestalten. Ein anderes Beispiel kommt von der C-Schicht, welche das Anbringen von fluoreszierenden Warndreiecken beim Verstellen von Armaturen vom AEROSIL-Betrieb abgeschaut hat, nach dem Motto Abgucken erwünscht. Überhaupt findet mit dem AEROSIL-Betrieb ein reger Austausch statt. Der gegenseitige Besuch der Teams war eine der ersten Aktivitäten der Gruppenarbeit. Last hatte seine Gruppen darauf hingewiesen, dass es sich bei der Einführung von GA um einen Vertrauensvorschuss handele, denn es würden Freiheiten in die Gruppen hineingegeben. Die obigen Beispiele zeigen, dass dieser Vorschuss angenommen wurde. Die Teams treffen sich regelmäßig, und es zeigt sich, dass die Mitarbeiter den Wunsch haben, Veränderungen selbst herbeizuführen. Drei der vier Gruppen haben sich bereits am Wissensmarktplatz vorgestellt. Die Mitarbeiter fanden dabei den Informationsaustausch mit anderen Gruppen sehr interessant. Gerade mit den Teams aus den Werkstätten ist der Aufbau eines Netzwerks für die Produktionsgruppen sehr fruchtbar. Besseres Betriebsklima Durch die GA ist die Zusammenarbeit und das Klima in den Gruppen besser geworden. Diese Erfahrung macht Last auch als Gruppenpate für vier andere Teams: Wesentlich sei, den Mitarbeiter und seine Sorgen ernst zu nehmen. Dass eine derartige Veränderung der Unternehmenskultur in vollem Gange ist, zeigt auch die Idee des Managementfrühstücks (wir berichteten in der Ausgabe 9/2008). Hier nehmen sich Vertreter des Geschäftsbereichs die Zeit, gemeinsam mit Mitarbeitern aus allen Ebenen zu frühstücken und dabei mit ihnen in Dialog zu treten. JE/PAN Die Bezeichnung AEROSIL ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben. Vorne links: Dr. Wolfgang Last mit Schicht C Dirk Risch, Karlheinz Honstetter, Thorsten Priem, Michael Zuhr, Jens Oliver Lorenz, Anna Thüß, Frank Winkler Folio RHYFELDER NEWS / Rf

24 46 RHYFELDER NEWS Gruppenbild des Ausbildungsjahrgangs 2008 Gelungener Ausbildungsstart Am 1. September hat für 34 junge Menschen, darunter eine Praktikantin, die Ausbildung im Werk Rheinfelden von Evonik Industries begonnen. Damit der Start gelingen kann, hatte die Ausbildungsabteilung ihr bewährtes Einführungsprogramm vorbereitet. Es begann mit der Begrüßung durch den Werksleiter und einen Vertreter von Umicore, in deren Auftrag Evonik ausbildet. Auch der Betriebsrat, der Leiter Personal- und Kaufmännisches Management und der Leiter der Ausbildung hießen die Neuen willkommen. Nach Sicherheitsunterweisung und diversen Besichtigungen wurden die Auszubildenden aktiv. Zur Betriebserkundung machten sie sich in Kleingruppen auf den Weg zu Interviewpartnern. Sie befragten Betriebs- und Abteilungsleiter, den Werksleiter, Personalreferenten und den Feuerwehrkommandanten, um nur einige zu nennen. Die Ergebnisse präsentierten sie später im Unterrichtsraum ihren Kollegen und weiteren Interessierten wie Jugend- und Ausbildungsvertretern. Elke Schaum informierte über Datenschutz, um dafür zu sensibilisieren, wie schnell Missbrauch betrieben werden kann und wie wichtig es ist, vorsichtig mit Daten umzugehen. Ein Workshop mit Präsentation schloss die Einführungstage ab. Hierbei ging es um die gegenseitigen Erwartungen von Ausbildern, Auszubildenden und Ausbildungsbetrieb. Der letzte Tag führte in die erste Station im Reigen der Ausbildungsabteilungen, die sie in den kommenden Jahren durchlaufen werden. Wir wünschen den Auszubildenden viel Spaß und Erfolg. JE/PAN FOTO: PKM-APD Denken Sie an Ihren Grippeschutz Im November 2008 bietet der werksärztliche Dienst wieder eine Grippeschutzimpfung für alle Mitarbeiter an. Diese Impfung schützt vor der echten Grippe, die durch Influenza-Viren hervorgerufen wird, nicht aber vor Erkältungen und grippalen Infekten. Eine Virusgrippe ist eine schwere Erkrankung, die mit ernsten Komplikationen verbunden sein kann. Die Schutzdauer der Grippeschutzimpfung beträgt im Allgemeinen sechs Monate bis ein Jahr. Die Wirksamkeit der Impfung hängt von der Übereinstimmung der im Impfstoff enthaltenen Influenza-Viren mit den tatsächlich zirkulierenden Erregern sowie der individuellen Immunantwort ab. Da die Influenza-Viren sich kontinuierlich ändern, muss die Impfung jährlich mit dem neuen, jeweils auf die aktuellen Influenza-Varianten abgestimmten Impfstoff durchgeführt werden. Wissen sollte man, dass eine Schutzimpfung nicht jeden vor einer Grippe bewahren kann, diese aber auf jeden Fall schneller abklingt. Sonst gesunde Menschen sind durch die Impfung bis zu 90 Prozent geschützt. Nutzen Sie daher das Angebot unseres werksärztlichen Dienstes, und lassen Sie sich gegen die Virusgrippe impfen. Im Intranet werden Sie rechtzeitig über die Termine informiert werden. DR. MED. ANNEGRET KNIFFKA RÄTSEL Wissen Sie die Antwort? In einem Raum befinden sich sechs Mädchen und ein Korb mit sechs Äpfeln. Jedes der Mädchen schnappt sich einen Apfel und geht damit aus dem Zimmer. Trotzdem befindet sich im Korb noch ein Apfel. Wie ist das möglich? Einsendeschluss ist der Bitte senden Sie Ihre Lösung einfach formlos per Hauspost an PKM-APD, per an Rhyfelder News oder direkt auf der Intranet- Seite. Zu gewinnen: ein Restaurant-Gutschein im Wert von 25. Teilnahmeberechtigt sind die Mitarbeiter von Evonik Degussa GmbH Rheinfelden, Bitterfeld und Leverkusen. Mehrfacheinsendungen werden bei der Verlosung nicht berücksichtigt. Lösung: Haben Sies gewusst? Das Rätsel aus der Ausgabe 6/2008 lautete: Ich fahre zu einem Loch hinein und anschließend zu drei Löchern wieder hinaus. Und wenn ich durch die drei Löcher draußen bin, dann bin ich erst richtig drin! Was mache ich gerade? Na klar! Ein T-Shirt oder einen Pullover anziehen! Herzlichen Glückwunsch Die richtige Antwort wusste Tim Vögtlin, IM-SL. Er wurde unter allen richtigen Einsendern der Ausgabe 6/2008 ausgelost und darf sich nun auf einen Restaurant- Gutschein über 25 freuen. Wenn Sie Fragen, Anregungen haben oder sogar einen Artikel veröffentlichen wollen, schreiben Sie uns per Mail: intern: RhyfelderNews. REDAKTIONSTEAM Herausgeber: Evonik Degussa GmbH Werk Rheinfelden Untere Kanalstraße Rheinfelden Telefon Intranet: Intranet/Kiosk/Magazin Diese Zeitung ist nur für den internen Gebrauch bestimmt. Nachdruck - ge nehmigung auf Anfrage. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Leserbriefe und Artikel sind willkommen, die Redaktion behält sich jedoch Kürzungen vor. Verantwortlich und redaktionelle Leitung: Irmgard Jerger irmgard.jerger@evonik.com Redaktion: Walter Ehrler (EHR), Irmgard Jerger (JE), Klaus Johner (JO), Jürgen Kranich (KCH), Marita Markoni (MM), Antonio Prencipe (PAN), Martina Reisch (RH), Roland Schulz (SCRO), Kerstin Stein (STK) An dieser Ausgabe haben ferner mitgearbeitet: Michael Hoffmann CC-ED, Dr. Klaus-Dieter Krieger, Dr. Wolfgang Last, Dr. Annegret Kniffka Folio RHYFELDER NEWS / Rf

25 RHEINISCHE WERKE REGIONAL Informationen für die Mitarbeiter an den Standorten Wesseling, Kalscheuren und Lülsdorf Gemeinsam beginnt für die Auszubildenden in WES (oben), LÜD (unten links) und KAL (unten rechts) ein neuer Lebensabschnitt mit neuen Kollegen FOTOS: LINNARTZ, GERHARDT, ROST Start in das Berufsleben für 56 Jugendliche Kalscheuren, Lülsdorf und Wesseling bieten mehr als die Ausbildung vor Ort S echsundfünzig junge Menschen starteten am 1. September bei Evonik im Rheinland ins Berufsleben. An ihrem ersten Arbeitstag wartete ein breites Informationsangebot auf die jungen Leute. Acht Kalscheurener, 14 Lülsdorfer und 34 Wesselinger Auszubildende lernten ihre Ausbilder, ihre Standorte und die dort hergestellten Produkte kennen. Die große Bedeutung von Sicherheit und Arbeitsschutz wurde ebenso angesprochen wie vielerlei Nützliches und Wissenswertes für den Arbeitsalltag in den Werken. Das Angebot einer dualen Ausbildung (Industriekaufleute und Mechatroniker) wurde erneut ausgebaut. In Kooperation mit dem Standort Marl und der Hochschule Niederrhein in Krefeld begannen erstmalig zwei junge Frauen mit der dualen Ausbildung zur Chemikantin und Chemieingenieurin. Neu im Bildungscenter Rheinland ist auch der Beruf des Anlagenmechanikers. Der notwendige Umbau der Ausbildungswerkstatt wurde rechtzeitig zum Ausbildungsbeginn der fünf Azubis fertig. Wir wünschen allen viel Erfolg! DR. HANS SACHS Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

26 Krokodilpark, Haie und Streichelgiraffen Ein Ferienaustausch in Südafrika Bitte schnallen Sie sich nun wieder an, stellen Sie die Rückenlehnen Ihrer Sitze senkrecht, und klappen Sie die Tische ein. Wir werden in wenigen Minuten in Johannesburg landen. Elf Stunden Flug lagen hinter mir, als ich am frühen Morgen des 28. Juni in Südafrika landete. Zwei Männer standen als Empfangskomitee für mich am Flughafen bereit: mein Gastvater Rajan und sein Sohn Steven. Wir fuhren gemeinsam nach Lenasia South, dem Wohnort meiner Gastfamilie. Dann folgte erst einmal eine große Begrüßung, zu der sich meine Gastfamilie vollständig versammelt hatte. Vater Rajan und seine Frau Mogie, ihr 26-jähriger Sohn Jarat und Das wilde Afrika hautnah. Links: Jasmin mit ihrer Gastschwester Wjuanita. Rechts: auf Tuchfühlung mit Löwenbabys sein vier Jahre jüngerer Bruder Steven, die 14-jährige Wjuanita, die kleine siebenjährige Tamika und natürlich der Hund. Wie einige der Namen vielleicht verraten, stammt meine südafrikanische Gastfamilie aus Indien. Zum abendlichen Barbecue hatten Mogie und Rajan eine ganze Reihe von Freunden eingeladen. Mitsingen, klatschen, tanzen der sonntägliche Kirchgang am nächsten Morgen war ganz so, wie man es aus dem amerikanischen Fernsehen kennt. Nachmittags stand dann Bewegung auf unserem Programm und natürlich wieder ein großes Kennenlernen. Dieses Mal mit Wjuanitas Freunden beim Volleyball. Noch FOTOS: JASMIN HUSSING war ich kaum in Johannesburg angekommen, da hieß es am Montag schon wieder Koffer packen und auf zum nächsten Highlight meiner Ferien. Wjuanita und ich flogen für vier Tage zu ihrer Tante nach Durban. Winter bei 20 Grad Durban ist ein typischer Urlaubsort Südafrikas und liegt direkt am Indischen Ozean. Zum Baden im Meer war es leider zu kalt, denn im Juni ist in Südafrika Winter. Da wird es tagsüber nur rund 20 C (Celsius) warm. Auf unserem Besichtigungsprogramm in Durban standen ein Haimuseum, Minitown, ein Schlangenund Krokodilpark, ein kleiner Vogelpark und ein Ushaka. Das ist ein Park mit vielen Wasserrutschen und Wassertieren. Besonders schön war die Delfinshow und natürlich, so viele Haie aus nächster Nähe zu sehen. Nach einem viel zu kurzen Wochen ende in Durban wartete schon der nächste Höhepunkt: meine erste Safari. Wir fuhren mit dem Auto meiner Gasteltern durch den Park. Es war atemberaubend, die Tiere so aus nächster Nähe zu sehen. Am folgenden Tag ging es in einen Freizeitpark mitten in Johannesburg. Mittwoch machte ich meine zweite kleine Safari, diesmal durch einen Löwenpark. Man sieht nicht nur Löwen, sondern auch Strauße, Giraffen, Zebras und Antilopen hautnah. Das Tollste an diesem Park war, dass wir sogar kleine Löwenbabys und große Giraffen streicheln konnten. In Johannesburg besuchten wir das südafrikanische und das Apartheidmuseum. Und vom höchsten Gebäude Südafrikas, dem 220 Meter hohen Carlton Centre, genossen wir den Blick über ganz Johannesburg. Später spielten wir Minigolf, gingen ins Kino und zum Shoppen in ein sehr modernes und großes Einkaufszentrum. Vor lauter Attraktionen und Eindrücken dieses so beeindruckenden und gigantischen Landes vergingen die zweieinhalb Wochen wie im Flug. Dann kam der Tag des Abschieds. Die halbe Familie mitsamt Freunden brachte mich zum Flughafen. Familie Govender hat ihr Versprechen gehalten, mich in ihre Familie aufzunehmen wie eine eigene Tochter. Dieser Ferienaustausch bleibt unvergesslich. Im nächsten Jahr wird es vielleicht ein Wiedersehen mit Wjuanita geben, denn wir haben uns vorgenommen, Kontakt zu halten. Dann können wir uns hier in Deutschland hoffentlich für die tolle Gastfreundschaft in Südafrika revanchieren. Jasmins Vater arbeitet bei Evonik Industries in Kalscheuren. Hier können sich Mitarbeiter- Kinder wie die 17-jährige Jasmin für das Austauschprogramm bewerben. JASMIN HUSSING Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

27 SCHWÄZ OP WIESS 45 Fünfjährige Erfolgsstory Näher an Kunden durch Kundenseminar Gummiverstärkung FOTOS: KARL-WILHELM WINKLER Persönliche Kontakte zu Kunden, die Demonstration fachlicher Kompetenz und Produktpräsentationen das Kundenseminar Gummiverstärkung von Evonik Industries verbindet gleich mehrere Vorteile. Seit fünf Jahren organisiert die Anwendungstechnik IM-RR-AT in Kalscheuren diese informative und kontaktintensive Maßnahme zur Kundenbindung. Hier haben wir die exzellente Gelegenheit, die besondere Marktstellung von Evonik Degussa bei schwarzen und hellen Füllstoffsystemen in einem persönlichen Umfeld zu zeigen. Mit dem Seminar können wir uns außerdem von unseren Wettbewerbern differenzieren, die solche Schulungen nicht anbieten oder anbieten können, ergänzt Dr. Michael Wars kulat, Leiter Technisches Markt-Management. Das Kundenseminar zähle inzwischen zu den begehrten Veranstaltungen in der Gummi- Industrie. Ausgewählte Kunden erhalten in diesem Seminar Einblicke in die Expertise des Unternehmens. Sie können das Produkt und seine Herstellung persönlich erleben. Neben der fachlichen Seite biete das Seminar eine hervorragende Plattform, Kundenkontakte und persönliche Beziehungen zu stärken, fügt Warskulat hinzu. Dazu leiste auch das Rahmenprogramm der Veranstaltung einen wichtigen Beitrag. Der Höhepunkt: ein Fahrsicherheits training auf dem Übungs gelände am Nürburgring, bei dem Teilnehmer dann selbst Gummi geben können. Die Führer durchs Werk Kalscheuren Dr. Burkhard Freund und Dr. Gert Rössler beim Test der verwendeten Headsets Das Echo auf die Veranstaltung im Frühsommer 2008 war hervorragend, freut sich Warskulat. Nach jedem Kundenseminar fragen die Verantwortlichen das Feedback der Teilnehmer ab. Durch diese Rückmeldungen konnten wir die Veranstaltung kontinuierlich weiterentwickeln. So haben wir beispielsweise wichtige Themen wie Qualität und Qualitätssysteme ergänzt, unterstreicht Warskulat. Eine lohnende Investition Es sei bei dieser Art von Veranstaltung sehr wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Fach- und Rahmenprogramm zu bieten, betont Warskulat. Das viertägige Seminar ist für die Kunden kostenlos. Durchschnittlich zahlt die Anwendungstechnik für jeden Teilnehmer weniger als Die Investitionen lohnen sich, so Warskulat. Schließlich sind pro Veranstaltung etwa 20 Kunden dabei. Sie sammeln während dieser Tage positive Eindrücke von uns, und das wirkt sich zweifellos positiv auf die Geschäftsbeziehungen aus. Hervorgegangen ist das Kundenseminar Gummiverstärkung bei Evonik aus den regelmäßigen Mitarbeiterschulungen über Füllstoffsysteme für Gummi. Hauptzielgruppe dieser internen Veranstaltung sind kaufmännische Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die hier zweimal im Jahr ihre fachlichen Kenntnisse erweitern können. Praktische Übungen zur Füllstoffanalytik vertiefen die Informationen der Schulung. DR. MICHAEL WARSKULAT Selbst Gummi geben: Ein Fahrsicherheitstraining gehört zu den Highlights Am Stock gehen aber richtig! Nordic-Walking-Kurs bei der Betriebssportgemeinschaft Degussa Kalscheuren Nordic Walking liegt im Trend es ist gelenkschonend und auch für Nochnicht-Sportler geeignet, bestätigt Hermann-Josef Starzonek, Mitglied der Betriebsportgemeinschaft Degussa Kalscheuren (BSG). Das gilt allerdings nur, wenn die Walker auch die Technik beherrschen. Einfach Stöcke in die Hand nehmen und loslegen, das gehe nicht, mahnt der Basic Instructor Nordic Walking Wilfried Mews, der im April 2008 den ersten Nordic-Walking-Kurs der BSG leitete. Im zehnwöchigen Kurs zeigte der Evonik-Industries-Mitarbeiter aus dem Werk Wesseling seinen Walking-Schülern Schritt für Schritt die Feinheiten des Bewegungsablaufs. Spielerisch führte Mews seine Kollegen an die richtige Technik heran. Im Laufe des Kurses erhöhte er die Anforderungen, so dass sie schnell feststellten: Nordic Walking ist doch nicht so einfach. Nach zehn Wochen hatten es die Teilnehmer geschafft: Sie beherrschten die Technik, waren um einiges an Kondition reicher. Regel mäßiges Walken sorge dafür, dass die korrekten Bewegungsmuster ins Blut übergehen, erläutert der erfahrene Trainer Mews. Zudem sei es wichtig, in einer Gruppe zu trainieren. Das erleichtere die Motivation und bringe mehr Spaß. Die BSG plant einen regelmäßigen Walking- Treff. Interessenten wenden sich an Helga Bach unter oder Hermann- Josef Starzonek unter HERMANN-JOSEF STARZONEK/HELGA BACH Personalien Wir gratulieren Jürgen Schnier (KGR) zum 25- jährigen Dienstjubiläum am 5. Oktober FOTO: PIXELIO Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

28 46 WIR IN LÜLSDORF Fahrzeug- und Brauchtumspflege Winand Schmitz ist Landmaschinenmechaniker in einem Chemiewerk T ypische Landmaschinen wartet und repariert er schon lange nicht mehr. Bis zur Auflösung der Bauwerkstatt des Standorts Lülsdorf im Jahr 1994 hatte er ja auch noch die firmeneigenen Rasenmäher zu warten und zu reparieren. Nach Wegfall dieser Aufgabe war er jedoch nicht arbeitslos. Denn seine Hauptbeschäftigung seit 1976 ist die Wartung und Reparatur von Hubwagen, Gabelstaplern, innerbetrieblichen Fahrzeugen wie LKW, Plateau-Anhängern und Pritschen-Aufliegern sowie diversen Feuerwehrfahrzeugen. Der 57-jährige Winand Schmitz, der einzige Schüler der Berufsschule Sieglar, der 1965 zum Landmaschinenmechaniker ausgebildet wurde und 1968 seine Prüfung bestand, ist seit 32 Jahren der Hansdampf in allen Gassen der Staplerwerkstatt am Standort Lülsdorf von Evonik Industries. Außerdem ist er seit 30 Jahren einer von drei freiwilligen Werkfeuerwehrleuten mit Rufbereitschaft, die nicht konzeptgebunden sind, und zudem nach Dienstjahren der zweitälteste Feuerwehrmann am Chemie-Standort. Der Vater eines Sohnes (Florian) und seit 1972 verheiratete Winand Schmitz kümmerte sich seit 1980 beim Sportverein FC Hertha Rheidt um die Jugend in der Fußballabteilung. Für die Spieler von den Bambinis Beruf und Hobby halten sich die Waage (Pampers-Liga) bis zur A-Jugend war er 20 Jahre lang Betreuer und väterlicher Begleiter. Seit dem Jahr 2000 ist der umtriebige Winand Schmitz zudem aktives Mitglied des Festkomitees Rheidter Karneval FRK. Die Hauptaufgabe des Festkomitees, des Dachverbandes der lokalen Vereine, ist die Organisation der Pflichttermine vor und während einer närrischen Session. Die wichtigsten Termine sind die Proklamation des Prinzen beziehungsweise des Dreigestirns (je nach Verein), Prinzenempfänge in den einzelnen Stadtteilen, im Rat- und Kreishaus und beim größten Arbeitgeber der Stadt Niederkassel, der heutigen Evonik Degussa GmbH, sowie das Einholen der Genehmigungen für Veranstaltungen bei der Stadtverwaltung, die Zugorganisation und das Stellen von Sicherheitskräften insbesondere während des Rheidter Sonntagszuges. Als Beisitzer Fuhrpark im Festkomitee ist Winand Schmitz verantwortlich für den Betrieb in der Wagenbauhalle in Rheidt, für den Wagenbau und für die TÜV-Abnahme der am Umzug beteiligten Fahrzeuge. Der Zeitraum des Einsatzes für die Dauer der Planung, Durchführung und Fertigstellung, der Einsatz während des Karnevalzuges und des Rückbaus beginnt bereits unmittelbar nach den Sommerferien und endet irgendwann nach Aschermittwoch. Nicht nur während seiner Freizeiten, sondern auch an seinem Arbeitsplatz ist Winand Schmitz jemand, den man immer nach seiner Meinung und um Rat fragen kann. HO Werkchor ausgezeichnet Extra-Motivation vor den Ferien Der Männergesangverein der Evonik Degussa GmbH veranstaltete zu Beginn seiner Chorferien am Mittwoch, dem 25. Juni 2008, das traditionelle Abschlussfest im Kasino des Chemiestandorts. Anlässlich dieser Veranstaltung konnte die Vorsitzende des Chorverbands Rhein-Sieg 1934, Sibille Miesen-Schulz, in Anwesenheit von Personalleiter Josef Mauel und des Betriebsratsvorsitzenden Dirk Müller folgende Chormitglieder für langjährige Zugehörigkeit aus- zeichnen: Klaus Brehm (25 Jahre), Erwin Krebs (40), Bernd Wegener (40), Heinz Kujath (40), Fritz Hölzel (50), Matthias Froitzheim (50), Rudolf Wittke (50) und Toni Rützel (60). Des Weiteren wurden Peter Harms und Bernd Weber für ihre 20-jährige Mitarbeit im Vorstand geehrt. Zuletzt erhielt der Vorsitzende des Werkchores Albert Fabry für seine 25- jährige Vorstandstätigkeit die Engelbert-Humperdinck-Verdienstplakette. LI/HO FOTO: KLAUS BREHM Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

29 Besuch aus Köln-Porz Am Montag, den 25. August 2008, besuchten 20 Schülerinnen und Schüler des Stadtgymnasiums aus Köln-Porz mit ihren Chemielehrerinnen Christa Bill und Dagmar Dabek-Völkert den Chemiestandort von Evonik Industries in Lülsdorf. Die jungen Besucher der Jahrgangsstufe 13 sind alle im Leistungskurs Chemie. Nachdem die theoretischen Kenntnisse der Elektrochemie im Unterricht be - handelt worden waren, lernten die Gymnasiasten die Praxis im Solebetrieb und in der Elektrolyse des Lülsdorfer Standortes kennen. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl teilten sich Betriebsleiter Boris Rafinski und Dr. Michael Horn die Aufgabe, die Abituranwärter durch die einzelnen Betriebe zu führen, um ihnen die Elektrolyse näherzubringen. Nach Aussage von Pädagogin Dabek-Völkert ist die Elektrochemie ein abiturrelevantes Thema, das bei den anstehenden Prüfungen durchaus vorkommt. LI/HO Die 33 neuen Fachkräfte mit den Verantwortlichen der Standorte Lülsdorf, Wesseling und den Ausbildern Gelungener Abschluss einer Qualifizierungsoffensive Am 22. August 2008 fand im Wintergarten des Hotels Clostermanns Hof in Niederkassel-Uckendorf die Lossprechungsfeierlichkeit von 33 Evonik-Industries- Mitarbeitern statt, die im Mai 2008 eine freiwillige Qualifizierungsoffensive des Lülsdorfer Standorts mit der Prüfung vor der IHK Bonn/Rhein-Sieg abschlossen. Dazu hatte die Lülsdorfer Personalleitung, gemeinsam mit der Standortleitung und dem Betriebsrat, Mitarbeiter im Alter zwischen 35 und 50 Jahren gewinnen können. Neben 26 Kollegen aus Lülsdorf beteiligten sich sieben Kollegen aus Wesseling sowie ein Externer an dieser Maßnahme. Nach positiver Beurteilung und Einschätzung durch Dr. Thorsten Trachte (Human Resources & Social Policies) wurde die Qualifizierungsoffensive von der Konzernleitung finanziell unterstützt. Um das Projekt verwirklichen zu können, setzte sich Personalleiter Josef Mauel gemeinsam mit dem Betriebsratsvorsitzenden Dirk Müller sowie Bernhard Thies (Evonik-Bildungscenter Rheinland) und Rosemarie Bender (Personal Transfair) zusammen, um die Maßnahme umzusetzen. Als Ausbildungsziel waren die Berufe Produktionsfachkraft Chemie und Fachkraft für Lagerlogistik vorgesehen. Zum Auftakt der Maßnahme und zum gegenseitigen Kennenlernen fuhr man im Februar 2006 in die Kölner Altstadt und nahm an einer Stadt-Rallye teil. Vor dem Beginn der zweieinhalbjährigen Ausbildung im Spätsommer 2006 begann für die Teilnehmer ein halbjähriger Vorbereitungslehrgang, um den Einstieg in den Lernprozess zu aktivieren. Jeder Teilnehmer engagierte sich mit jeweils 360 Stunden seiner Freizeit an der Maßnahme, und jeder erhielt nach bestandener Prüfung seinen Facharbeiterbrief. Diese beiden Berufsbilder sind am Standort in Lülsdorf gefragt. Anlässlich der Feierstunde fanden sich Standortleiter José Berges, Personalleiter Josef Mauel, Personalmitarbeiterin Andrea Wiemar, Betriebsratsvorsitzender Dirk Müller aus Lülsdorf sowie aus Wesseling Personalleiter Bernd Eibelshäuser, Betriebsratsmitglied Frank Münch, Bernhard Thies und die Ausbilder Gunter Klein, Walfried Hammer, Heiko Geiger, Dirk Gerhardt im gediegenen Ambiente des Clostermanns Hofs ein, um den neuen Facharbeitern zu gratulieren. Ein Zitat von Rosemarie Bender traf den Nagel auf den Kopf und lautet: Chancen gehen nie verloren. Die man selbst versäumt, nutzen andere. LI/HO Ein Teil der Besuchergruppe mit Boris Rafinski (rechts) Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

30 Kunststoff: Polyethylen, Polypropylen Rohstoff: Ethylen, Leichtbenzin, Propylen Rohstofflieferant: LyondellBasell, Shell Hersteller: LyondellBasell Kunststoff: Polyethylen, Polypropylen Rohstoff: Ethylen, Leichtbenzin, Propylen Rohstofflieferant: LyondellBasell, Shell Hersteller: Evonik Kunststoff: PMMA (Plexiglas) Rohstoff: Methan, Methanol Rohstofflieferant: LyondellBasell, Shell Hersteller: Evonik Rohstoff: Methan, Ammoniak, Methanol Rohstofflieferant: LyondellBasell, Shell Hersteller: Evonik Rohstoff: Methan, Propylen, Ammoniak Rohstofflieferant: LyondellBasell, Shell Hersteller: Shell Rohstoff: Rohöl Hersteller: Shell Rohstoff: Rohöl Hersteller: Evonik Rohstoff: Methan, Ammoniak Rohstofflieferant: LyondellBasell, Shell 48 WES-INFO Pumpenlehrgang im XXL-Format Mechatroniker des ersten Ausbildungsjahres besuchen Chemiepark Marl Oliver Lesch erläutert den Auszubildenden Georg Schellenberg, Knut Küllmer, Daniel Fabeck, Carsten Trimborn, Stefan Blessin, Lisa Frisch, Benedikt Walber und David Hillmann die verschiedensten Funktionsprinzipien anhand der Pumpenstände in den Ausbildungseinrichtungen des Chemieparks Marl FOTOS: MARCO SCHÄFER A ls eine Gruppe von insgesamt zehn Teilnehmern machten wir uns am 18. August 2008 zusammen mit unserem Ausbilder Marco Schäfer auf den Weg zum Chemiepark Marl, wo wir von Oliver Lesch, der fortan die Führung übernahm, herzlichst empfangen wurden. Ohne jegliche Vorstellung, was uns genau erwartet, wirkte der Industriepark, der sich über 6,5 Quadratkilometer erstreckt und in dem ungefähr Mitarbeiter tätig sind, sehr eindrucksvoll. Die erste Besichtigung führte uns auf das oberste Stockwerk des höchsten Gebäudes im Park. Der Sonne folgend zeigte sich vor uns, umschlossen von einem Waldstück, der Chemiepark in seiner ganzen Fülle. Wohlgenährt mit Informationen über den Standort gingen wir nun zum Wesentlichen über. Im voll klimatisierten Lehrraum der Ausbildungswerkstatt, die wegen ihrer Größe auf uns ebenfalls sehr eindrucksvoll wirkte, nahmen wir Platz und schalteten auf record. Die Frage, warum dieser Lehrgang unbedingt in Marl stattfinden sollte, klärte sich, als wir das soeben theoretisch Gelernte nebenan direkt und leibhaftig im Pumpenraum auf uns wirken lassen konnten. Pumpen aller Typen, insgesamt sechs an der Zahl, füllten den Raum. Diese praxisnahe Erfahrung ermöglichte uns eine viel bessere Einsicht in das nicht gerade anspruchslose Themenfeld, das Herr Lesch übrigens sehr gut zu vermitteln wusste. Zum Abschluss des zweitägigen Lehrgangs erhielt jeder von uns ein Skript zum Nach lesen der wichtigsten Informationen. Für unser Wohlergehen wurde zu allen Zeiten bestens gesorgt. Das Gasthaus, ungefähr 10 Kilometer vom Industriepark entfernt, war uns sehr willkommen. Der erfrischende Geruch mit einem Hauch von Landschaft und Natur am frühen Morgen trug zum Wohlklang in der Gruppe sichtlich bei. Neben dem Fachlichen war auch die Kantine ein Highlight dieses Seminars. Sowohl die Lokalität und Ausstattung wie auch Qualität und Angebot der Speisen ließen keine Wünsche offen und boten alles, was das Herz begehrt. Auf Wiedersehen, Chemiepark Marl! GEORG SCHELLENBERG Die 3 von Wesseling: Spritzgussartikel Kunststoffe Baustoffe Lacke Düngemittel Alles querbeet! Treibstoffe Schmieröl Pflanzenschutz Sie brauchen nicht tief im Alltag zu graben, um festzustellen, dass Sie uns in vielen Produkten rund um den Garten finden. Unsere High-Tech-Produkte machen das Leben nicht nur schön, sondern auch bequem. Wir sind fest in Wesseling verwurzelt und haben daraus einen einmaligen Industriestandort gemacht. Darauf sind wir ein wenig stolz. Und Sie vielleicht auch. Auf gute Nachbarschaft! ALLES QUERBEET Seit vielen Jahren ist es gute Praxis in Wesseling, dass sich die drei großen Chemiefirmen Evonik Industries, Basell und Shell auch gemeinsam engagieren. Das vielleicht bekannteste Beispiel ist das jährliche Wesselinger Stadtfest Anfang Juli, das die drei für Wesseling großzügig unterstützen. Für die gemeinsamen Vorhaben verwenden wir eine gemeinsame Anzeige. Die haben wir in diesem Sommer überarbeitet. Wir wenden uns mit der Anzeige ganz gezielt an unsere Nachbarn, auf gute Nachbarschaft sind wir schließlich auch als Unternehmen angewiesen. Vielleicht haben Sie die neue Anzeige über den Sommer an einer Wesselinger Bushaltestelle gesehen? Alles querbeet ist das Motto, mit dem die drei Unternehmen anhand einer Gartenszene exemplarisch ihren Beitrag zum modernen Leben darstellen. Wer genauer hinschaut, dem erschließt sich überdies die enge Rohstofflieferanten-Beziehung zwischen den Unternehmen. Im kurzen Text betonen wir die Einmaligkeit von Wesseling als Industriestandort, auf den sind wir alle ein wenig stolz, unsere Nachbarn vielleicht auch. Die Anzeige ist so angelegt, dass weitere Motive denkbar sind. AHA Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

31 FOTOS: MANFRED BÜSCHEL Andrang bei kostenlosen Workshops bewies Interesse am Thema Ladungssicherung Es hat schon Tradition Zum zehnten Mal fanden am SVG-Autohof Eifeltor am 20. und 21. August 2008 unter Mitwirkung des Standorts Wesseling der Evonik Degussa GmbH die Fach-Informationstage Ladungssicherung statt. Die Besucherzahl übertraf die Erwartungen in diesem Jahr deutlich. Dieses große Interesse ist genau das, was wir mit der Veranstaltung bezwecken, denn die Unsicherheit bei vielen Verladern und LKW-Fahrern ist groß und kann hier in unserem Sinne auch als unbeteiligte Verkehrsteilnehmer beeinflusst werden. Sehr gut kam bei den Besuchern an, dass man sich mit Behördenvertretern wie deutsche und belgische Autobahnpolizei, Bundesamt für Güterverkehr (BAG) und Regierungspräsidium (vormals Gewerbeaufsichtsamt) austauschen konnte, ohne Restriktionen erwarten zu müssen. Es gab hier Gedanken- und Erfahrungsaustausch unter gleichberechtigten Gesprächspartnern. Auch die Möglichkeiten, die der Einzelne hat, um Ladung richtig zu sichern, konnten besprochen und in Augenschein genommen werden. Die Ladungssicherungstage bieten ein großes Informationsspektrum: Schulung, Gespräche, Ausstellung und praktische Fahrversuche. Diejenigen, denen der Besuch nicht möglich war, sollten sich dies für das nächste Jahr vornehmen, denn es lohnt sich. MANFRED BÜSCHEL BEST setzt auf visuelle Kommunikation Zu einem guten Projekt gehört gute Kommunikation. Besonders bei Projekten der Organisationsentwicklung ist es wichtig, dass alle Mitarbeiter wissen, was so läuft. Üblicherweise ist unsere Art der Information text- und tabellenorientiert und damit eher nüchtern. Gelegentlich ist ein Foto dabei, und schon schauen wir genauer hin: Wer ist denn drauf? Wo ist das aufgenommen? Wie sieht der (die) denn aus? Bilder regen unmittelbar zur Kommunikation an. Wir sind doch alle schon angesprochen worden nach dem Motto: Hast du schon gesehen? Wie können wir uns diese Erkenntnis für BEST zunutze machen? Die Antwort heißt visuelle Kommunikation und wird seit Kurzem im Projekt BEST zur Einführung von Teamarbeit und Kontinuierlichem Verbesserungsprozess (KVP) im Servicebereich des Werks Wesseling genutzt, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Informationen aus dem Projekt- und Lenkungsteam zu vermitteln. Dazu werden die Informationen in Bilder übersetzt und diese zu einer Grafik zusammengefügt. Bei der Verbreitung setzen wir ganz auf persönliche Kommunikation. Die Vorgesetzten der Teams stellen anhand eines Posters die Grafiken in ihren Gruppen vor und erläutern die Themen. Durch das gemeinsame Betrachten der Bilder ergibt sich vielfach rasch eine Diskussion. Wir sind überzeugt: Richtig eingesetzt ist visuelle Kommunikation eine gute Ergänzung zu den üblichen Kommunikationswerkzeugen. Informieren wird damit effektiver und interessanter. Zu viele Worte? Sie haben noch nicht verstanden, worum es geht? Dann werfen Sie am besten einen Blick auf das Bild! GÜNTER ERKER KO QU A LI N RU NT E R T Ä T R AU F ST E FOTOS: KOC Instrumente der Teamarbeit WÄHLEN SIE SELBST!? Teamfrühstück für umgesetzte Ideen? Erweiterung um ein weiteres Ladetor sichert einen reibungslosen logistischen Ablauf Offen e KVP-D atenbank Zyanidlager erhält drittes Ladetor Seit 2006 betreibt PLK-EIL für die CyPlus GmbH am Standort Wesseling ein Lager für Zyanide. Die Erfahrungen zeigten, dass die damalige Entscheidung zum Insourcing richtig war. Im Konzept waren aufgrund der zu erwartenden Verlademengen zwei Ladetore vorgesehen. Wegen der ansteigenden Mengenentwicklung reichten diese nicht mehr aus, um einen reibungslosen und kosteneffizienten logistischen Ablauf zu gewährleisten. Daher wurde von PLK-EIL, in Zusammenarbeit mit CyPlus und TA-Bau, die Planung für das dritte Verladetor begonnen. Am 3. Juni 2008 konnte es termingerecht in Betrieb genommen werden. In Zukunft können nun mehr als LKW, Container und Bahnwaggons jährlich beladen werden. HANS FINGERHUTH Funktioniert ja bestens! Das wird jetzt gemacht! Psst... ich seh vielleicht aus wie ein normaler Prämienpunkt aber mein Zweitname ist Bares! Ein Bild sagt mehr als Worte Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh 49_Folio_10-08_LOC_Rh_K :43:44 Uhr

32 50 WES-INFO Die Auszubildenden zeigen interessierten Schülern in der Werkstatt und im Labor den Ausbildungsalltag und die bereits erlernten Fertigkeiten Tag der Ausbildung Evonik-Bildungscenter Rheinland veranstaltet mit großem Erfolg einen Tag der offenen Tür kurz vor Beginn des neuen Ausbildungsjahres Der Besucherstrom riss nicht ab, als am Samstag das Ausbildungszentrum von Evonik Industries zum Tag der offenen Tür einlud. Sogar 14- und 15-jährige Jugendliche kamen, um sich einmal vor Ort ein Bild von der realen Arbeitswelt zu machen und um zu sehen und zu erfahren, wie bei der Evonik ausgebildet wird. Ich bin begeistert, schwärmte da etwa der 15-jährige Senad Horvat, als er das Labor des Ausbildungszentrums inspizierte. Was es da alles zu sehen und zu erforschen gab. Toll fand er nicht nur die Messungen des Zuckergehalts im Traubensaft, fasziniert war er auch von den Verbrennungstests. So färbt sich die Flamme beim Verbrennen von Kupfer leuchtend blau-grün, ziegelrot hingegen wird die Flamme, wenn man Kalzium über den Bunsenbrenner hält. Ganz geduldig und immer wieder führte Tim Bergmann, Laborant im dritten Ausbildungsjahr, die Versuche vor. Was ihr bei ihrer Ausbildung wohl am besten gefällt, wollten dann einige junge Leute von Stefanie Bungarten (20) wissen. Die junge Frau ist im zweiten Ausbildungsjahr zur Laborantin, und die Antwort fiel ihr überhaupt nicht schwer. Es ist die abwechslungsreiche Tätigkeit und die Arbeit im Team, versicherte sie den Besuchern. Viel zu sehen und zu erleben gab es aber auch in den Werkstätten im Ausbildungszentrum. Dort, wo Metall gefeilt und elektronische Anlagen konzipiert werden. Kai Hommer (18) führte etwa vor, wie Kunststoffgegenstände gefräst werden. Björn Dederich (14) schaute sich alles ganz genau an, bevor er zu dem Fazit kam: Am meisten interessiere ich mich für die Chemie. Ganz andere Erfahrungen machte Johannes Breidenbach (17), der regelrecht Gefallen da ran fand, am Schraubstock Metallwerkstücke mit der Feile in Form zu bringen. Und genauso hatten die Ausbilder im Ausbildungszentrum sich diesen Tag der offenen Tür auch vorgestellt. Die Jugend solle selber erfahren, was sie in den verschiedenen Ausbildungsberufen wie Elektroniker für Automatisierungstechnik, Mechatroniker, Industriemechaniker, Anlagenmechaniker, Chemielaborant und Chemikant lernen. MKL REDAKTIONSTEAM Koordination Regionalausgabe Rheinland: Dr. Antje Hansen, S8-PLK-SKK, evonik.com, Telefon ; Doris Puffer, S8-PLK-SKK, evonik.com, Telefon Redaktion WES-Info: Dr. Antje Hansen (AHA), SKK (verantw.), Franz Cella (FJC), Dirk Gerhardt (DGE), Mario Hütter (MH), Karin Imscheid, Detlef Kornmüller (DKO), Alfred Leufgens, Michael Parmentier (PAR), Dr. Peter Schulte (SHU), Alexandra Schwade Redaktion Wir in Lülsdorf: Josef Mauel (JM) (verantwortlich), Telefon , Axel Beu (BE), Manfred Fickert (FI), Karl-Josef Honisch (HO), Klaus Jaster (KJ), Werner Konnerth (KO), Vera Demmer, Fotos: Gerd Linnartz (LI) Redaktion Schwäz op Wieß: Susanne Haas (verantwortlich), Telefon , Mercedes Bayer, Aniko Kliebert, Kerstin Oscheja, Nina Rost, Beatrix Strobel, Alexandra Zeitz Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

33 INHOUSE Informationen für die Mitarbeiter am Standort Saar Gerhard Zibell, Gabi Pinkawa und Harald Martin ehren Andreas Klein als einen der besten Gutachter Sicher und gesund 3. Tagung Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz in Saarbrücken Zur dritten Arbeits-Gesundheits-und Umweltschutz-Tagung konnte Arbeitsdirektor Gerhard Zibell am 8. September viele verantwortliche Mitarbeiter(innen) von Evonik New Energies GmbH und Evonik Power Saar GmbH, daneben als Gäste Vertreter unter anderem des arbeitsmedizinischen Dienstes der RAG Deutsche Steinkohle Saar, der Bergbehörde und der IGBCE sowie interessante Referenten in der Aula der ehemaligen Bergingenieurschule begrüßen. Interessante Themen Ein inhaltlich breit gefächertes Programm erwartete die Gäste. Dr. Ralf Wieder, Bereichs leiter Umwelt, Sicherheit, Gesundheit (USG) von der Evonik Steag GmbH, widmete sich der Harmonisierung des Arbeits- und Umweltschutzes im Geschäftsbereich Energie. Er stellte Aufgabenverteilung, Zusammen arbeit und Verantwortungen im Arbeits-, Gesundheits- und Umwelt schutz für die einzelnen Gesellschaften unter dem Dach von Evonik Industries vor und erläuterte die gemeinsamen USG-Richtlinien. Die Psychologin und Physio therapeutin Cornelia Schneider von der Gesellschaft für Gesundheitspflege und interdisziplinäre Weiterbildung GGW (Homburg) offerierte aktuelle Erkenntnisse zur Entwicklung der Arbeitsfähigkeit in Abhängigkeit von Alter und Art der Gesundheits vorsorge. Ergebnis: Durch ein Zusammenspiel von individueller Gesundheitsförderung, ergonomischen Maßnahmen sowie guten psychosozialen Arbeits bedingungen, unter anderem durch Verbesserung von Führungsverhalten und Kommunikation, kann die Arbeitsleistung bis ins Rentenalter weitgehend erhalten werden. Das bedeutet für die betriebliche Gesundheits vorsorge, dass neben den biologischen Aspekten wie gesunder Ernährung, ausreichender Bewegung und so weiter psychologische Aspekte immer wichtiger werden. FOTO: EVONIK POWER SAAR GMBH Auf einfache Formeln gebracht: Lob und Anerkennung, gegenseitige Wertschätzung und Respekt sind grundlegende Elemente einer erfolgreichen Gesundheitsförderung. Mangelnde Anerkennung ist dagegen ein großes Gesundheitsrisiko. Mehr Verantwortung Dr. Klaus Gregor, vorsitzender Richter am Landgericht Würzburg, beschäftigte sich mit den Folgen der Deregulierung und wachsender Eigenverantwortung im Arbeitsschutz. Seit Einführung des Arbeitsschutzgesetzes im Jahr 1996 fordert der Gesetzgeber von den Arbeitgebern eigene Lösungen zur Arbeitsschutzvorsorge. Mit den hierbei eingeräumten Entscheidungsspielräumen, der sogenannten Deregulierung, wird den Unternehmen mehr Verantwortung im Arbeitsschutz gegeben. Die unzureichende Wahrnehmung der Führungsverantwortung kann bei Arbeitsunfällen mit Körperverletzungen ein Straftatbestand sein, mit entsprechenden strafrechtlichen Folgen. In teils drastischen Worten erläuterte Gregor die richterliche Überprüfung und Bewertung nach angezeigten Arbeitsunfällen. Er gab dabei eine Reihe von Tipps und Hinweisen, was Führungskräfte bei ihrem Engagement für Sicherheit und Gesundheit ihrer Mitarbeiter(innen) beachten und auch zur juristischen Absicherung vorweisen sollten. Kritik am derzeitigen klima- und energiepolitischen Kurs der Bundesregierung übte der Energieexperte der IGBCE Franz-Gerd Hörnschemeyer aus Hannover. Die Ziele unter anderem die Verminderung der Treibhausgase EU-weit um 20 Prozent und in Deutschland um 40 Prozent bei gleichzeitiger Verdoppelung der Energieproduktivität von 1990 bis 2020 wertete er als ambitioniert und kaum einlösbar. Deutschland brauche den Energiemix, da erneuerbare Energien konventionelle Energie träger in den nächsten Jahrzehnten nicht ablösen könnten. Allerdings stoße der Neubau von Kohleblöcken, für die Hörnschemeyer kostenlose Emissionsrechte forderte, > Folio INHOUSE / Sa

34 44 INHOUSE > Lob und Anerkennung sind grundlegende Elemente einer erfolgreichen Gesundheitsförderung Cornelia Schneider auf erhebliche Widerstände seitens der Bevölkerung vor Ort. Dies zeige auch die Ambivalenz unserer industrialisierten Gesellschaft: Jeder wolle vom Fortschritt profitieren, ohne jedoch dabei Nachteile in Kauf zu nehmen. Manfred Sträßer, technischer Verwaltungsdirektor vom Bezirk Saarbrücken der Bergbau-Berufsgenossenschaft (BBG), beleuchtete die Entwicklungen bei den Berufsgenossenschaften und stellte aktuelle Maßnahmen der BBG vor, so das Gütesiegel Sicher mit System, die Haut kampagne Deine Haut die Cornelia Schneider gab Tipps für das ganzheitliche Gesundheitsmanagement am Arbeitsplatz wichtigsten 2 m 2 deines Lebens, den Sicherheits-Azubi-Wettbewerb sowie den Förderpreis Arbeit Sicherheit Gesundheit, mit der höchstdotierte Preis für Arbeitssicherheit in Deutschland. Prämien der BBG für Verbesserungs vorschläge erhielten anschließend Wilhelm Gajowski und Dirk Meyer für ihre Änderung der Schutz abdeckung an der Umkehr PB40 über Bunker 6 im Kraftwerk Weiher sowie Martin Trautwein für seine Idee zum verbesserten Ein- und Ausbau der Trockner linie auf der Konvertergasanlage. FOTO: EVONIK POWER SAAR GMBH Harald Martin, Beauftragter für das betriebliche Vorschlagswesen, referierte die aktuellen Zahlen des Ideenmanagements. Die Anzahl der Mitarbeitervorschläge im laufenden Jahr liegt bereits über 300 und kann das Rekordniveau von 2007 (547) noch erreichen. Im Ideenmanagement-Ranking des Deutschen Instituts für Betriebswirtschaft (dib) konnte man 2007 Platz drei belegen und in den Jahren 2003 bis 2007 wurden durch umgesetzte Mitarbeiterideen über 9 Millionen ein gespart. Eine Ehrung als beste Gutachter erhielten: Hans Holzer, Jörg Malter, beide Meister Kraftwerk Weiher; Walter Bastuck, Koordinator Kraftwerk Bexbach; Christian Martin, Koordinator Instandhaltung; Andreas Klein, Kraftwerk Bexbach; Bernd Hussong, Gesamtkoordinator Brandschutz. Das letzte Wort hatte der Vorsitzende des Unternehmensausschusses für Arbeitssicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz Klaus-Dieter Woll, der allen, die zum Gelingen dieser aspektreichen Tagung beigetragen hatten, herzlich dankte und alle aufforderte, weiter an diesem wichtigen Thema mitzuarbeiten. RK Neues Bildungsangebot Ausbildung zum geprüften Kraftwerker findet erstmals im Saarland statt Wer Kraftwerker werden will, muss die Schulbank drücken Im August fiel der Startschuss für den ersten neuen Kraftwerkerlehrgang im Bildungszentrum der RAG Bildung im Saarland. Bisher mussten die Fortbildungsteilnehmer zur zweijährigen Ausbildung nach Essen in Nordrhein-Westfalen reisen. Evonik Power Saar GmbH und weitere vier saarländische Energieunternehmen können damit ihre Mitarbeiter im Saarland ausbilden lassen. Mit unserem FOTO: EVONIK POWER SAAR GMBH Angebot sparen sich die saarländischen Unternehmen nicht nur Übernachtungs- und Reise kosten. Sie müssen aufgrund der Teilzeitschulung auch nicht ständig auf ihre Mitarbeiter verzichten, so Harry Laufer, Geschäftsführer der RAG Bildung Saar GmbH. Das Bildungs unternehmen hat den Lehrgang gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) des Saarlandes entwickelt. Neben Dozenten der RAG Bildung und der IHK sind auch Dozenten der Evonik Power GmbH involviert, die über eine langjährige Kraftwerkserfahrung verfügen. So unterrichtet Reinhold Holzhauser, Team Arbeits- und Umweltschutz, das Fach Kraftwerkshilfs- und Nebenanlagen. Willi Winckler, Kraftwerk Fenne, engagiert sich im Fach Umweltschutzanlagen, und Carsten Bernd, Kraftwerk Bexbach, bildet im Fachbereich Rohrleitungen und Armaturen die Lehrgangsteilnehmer aus. Theorie und Praxis sind eng miteinander verbunden. So wechselt die Ausbildung mit jeweils einer Woche Theorie in der Bildungsstätte in Fenne/Völklingen zu jeweils zwei Wochen der praktischen Anwendung im Betrieb. Wenn alles gut läuft, werden 2010 fünf Mitarbeiter der Evonik Power Saar GmbH ihren Abschluss mit einem Zertifikat der Industrie- und Handelskammer des Saarlandes abschließen können. TN DIE FAKTEN Fortbildungsprofil geprüfter Kraftwerker: Zur Prüfung geprüfter Kraftwerker wird zugelassen, wer über einen Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf, der den Metall- oder Elektroberufen zugeordnet werden kann, über eine mindestens 27-monatige gelenkte praktische Fortbildung und über weitere neun Monate Berufspraxis im Fahr-betrieb eines Kraftwerks verfügt oder eine vergleichbare Qualifikation nachweist. Geprüfte Kraftwerker sind qualifiziert, Haupt-, Hilfs- und Nebenanlagen eines Kraftwerks zu bedienen, zu überwachen sowie an- und abzufahren. Sie sind qualifiziert, die Betriebszustände dieser Anlagen zu beurteilen, auf Betriebsstörungen zu reagieren und die Fehlersuche, Analyse und Fehlerbehebung bei Störungen während des laufenden Betriebs vorzunehmen. Folio INHOUSE / Sa

35 Arbeitsschutz lohnt sich Die Belegschaft des Kraftwerks Fenne erhielt Unfallverhütungspokal 2007 Im Rahmen einer Betriebsversammlung erhielt das Kraftwerk Fenne aus den Händen von Manfred Sträßer von der Bergbau- Berufsgenossenschaft (BBG) den Unfallverhütungspokal 2007 der BBG. Der Preis ist sichtbarer Beweis dafür, dass Mitarbeiter, Führungs kräfte, Betriebsrat und Arbeitsschutzexperten des Kraftwerks hervorragende Arbeit auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes leisten. Arbeitsschutz gehört zu den wichtigsten Unternehmenszielen der Evonik Power Saar GmbH. Die Mitarbeiter werden durch Informationen, Schulungen, Ausstellungen, Seminare und nicht zuletzt durch aktuelle Tipps des Unternehmensmaskottchens Schluri ständig auf dem Gebiet Arbeitsschutz trainiert und informiert. Davon konnte sich auch Minister präsident MdL Müller überzeugen, der als Gastredner die Betriebsversammlung besuchte und der Belegschaft herzlich zu der Auszeichnung gratulierte. Müller betonte in seiner Rede die Wichtigkeit der Kraftwirtschaft und der sicheren Energieversorgung für die saarländische Wirtschaft. Zu den Gratulanten gehörten auch der Vorsitzende des Landesbezirks Saar der IGBCE Dietmar Geuskens und der Vorsitzende des Konzernbetriebsrates der Evonik Steag GmbH Horst Rohde. Kraftwerksleiter Christian Neu und Betriebsratsvorsitzender Andreas Detemple versicherten anlässlich der Verleihung: Wir werden den Weg der ständigen Verbesserung des Arbeitsschutzes weitergehen. Unser Ziel ist es, bei der Zahl der Arbeitsunfälle eine Null zu erreichen. KL Von links nach rechts: Manfred Sträßer, Ministerpräsident MdL Peter Müller, Christian Neu, Andreas Detemple, Horst Rohde FOTO: EVONIK POWER SAAR GMBH FOTO: EVONIK POWER SAAR GMBH Die Feuerwehr Frankenholz auf dem Weg zum Einsatz 25 Jahre Gasschutzwehr Kraftwerk Bexbach Jahreshauptübung mit großem Aufgebot der freiwilligen Feuerwehren Mittwoch, 27. August, Uhr. Rauchwolken über dem Maschinenhaus des Kraftwerks Bexbach. Im Ölraum in zwölf Meter Höhe brennt es. Drei Mitarbeiter werden vermisst, ein weiterer hat sich bei Arbeiten im Seil an der Außenwand des Maschinenhauses verletzt. Sirenen heulen. Die Warte im Kraftwerk ist alarmiert und binnen weniger Minuten vor Ort. Über Notruf 112 wird die Freiwillige Feuerwehr Bexbach herbeigerufen, über das multifunktionale Alarmsystem die Gasschutzwehr des Kraftwerks. Nach neun Minuten trifft der erste Einsatzwagen der Bexbacher Feuerwehr ein, unmittelbar danach das Rote Kreuz, und binnen kurzer Abstände die Gasschutzwehr des Kraftwerks sowie Einsatzgruppen aus allen sechs Löschbezirken von Bexbach, insgesamt 15 Fahrzeuge und rund 100 Feuerwehrleute, mit Atemschutz und notwendigem Löschgerät. Bereits nach 25 Minuten sind die drei vermissten Personen geborgen, ebenso der verletzte Mitarbeiter im Seil, den zwei Höhenretter sicher zur Erde bringen. Auch gelingt es durch die gute Zusammenarbeit der Wehren, den Brand bald unter Kontrolle zu bekommen. Grund zur Sorge bestand aber nicht. Denn was dem Anschein nach so bedrohlich aussah, war in Wirklichkeit die Jahreshauptübung der Gasschutzwehr am Kraftwerk Bexbach in Zusammenarbeit mit den örtlichen freiwilligen Feuerwehren. Dabei ging es vor allem darum, den betrieblichen Alarm- und Gefahrenabwehrplan sowie die internen und externen Alarmierungen zu überprüfen und die Zusammenarbeit der verschiedenen Wehren sowie deren Ausbildungsstand zu demonstrieren. Gute Zusammenarbeit Mitglieder anderer Feuerwehren wie auch Vertreter der Stadt Bexbach, die als Gäste das Geschehen unmittelbar verfolgten, zeigten sich beeindruckt von dem nahezu reibungslosen Zusammenspiel der verschiedenen Einsatzkräfte. Ebenso auch Kraftwerksleiter Peter Nützl, der beim anschließenden Treffen im Kasino neben der guten Koordination und der professionellen Unaufgeregtheit der Beteiligten auch die Schnelligkeit lobte, mit der die Feuerwehren aus allen sechs Bexbacher Löschbezirken vor Ort waren. Nützl dankte den Wehrkräften für ihr ehrenamtliches Engagement im Dienst der Menschen und schloss in seinen Dank auch die eigenen Leute der betrieblichen Gasschutzwehr ein, die nunmehr seit 25 Jahren für die Sicherheit der Kollegen und des Kraftwerksbetriebs einstehen. RK Folio INHOUSE / Sa

36 46 INHOUSE > Mit Präzision und Nervenstärke zur Silbermedaille (Marc Theobald, Erster von links) FOTOS: MARC THEOBALD Alle neune in Morbach Der Evonik-Auszubildende Marc Theobald aus dem Saarland nahm an der Kegel-Weltmeisterschaft der Junioren teil _ Gold und Silber nicht nur für die Junioren im Saarland, sondern auch für Ihren Club Post SV Saarbrücken. Eine Silbermedaille für Sie in der Disziplin Paarkampf männlich U23 und eine Bronzemedaille im Mixed U23. Hatten Sie das so erwartet? MARC THEOBALD (23): Erwartet zwar nicht, aber erhofft. Als deutscher Teilnehmer an einer solchen Meisterschaft sind die Chancen zwar groß, sich eine Medaille zu erkämpfen, aber letztendlich kommt es immer auf die Tagesform an. Nach dem guten Start am ersten Wettkampftag im Paarkampf männlich U23 mit einem Weltrekord der leider im Zwischenlauf noch mal überspielt werden sollte rechnet man sich eine Medaille in dieser Disziplin aus. Im Endlauf waren dann die Nerven gefragt, um sich knapp vor den Franzosen auf Platz zwei zu spielen und sich somit die Silbermedaille zu sichern. Im Mixed U23 erreichte ich mit meiner Partnerin im Vorlauf Platz drei. Im Finale hieß es nur noch, diesen Platz zu sichern, was uns auch gelang. Es wird auch noch einige Tage dauern, bis ich das Erreichte verarbeitet und realisiert habe. _ Wie lange kegeln Sie schon, und wie sind Sie zu diesem Sport gekommen? Ich habe mit sieben Jahren mit dem Kegeln in der Keglerjugend Ost Saar begonnen. Wie viele in diesem Sport bin auch ich durch meine Eltern zum Kegeln gekommen. Mein Vater spielte zu dieser Zeit in der zweiten Bundesliga, und meine Mutter spielte bei den Damen mit. So befand ich mich zwei- bis dreimal in der Woche auf der Kegelbahn, wenn beide trainierten. Es dauerte nicht lange, bis auch ich auf die Kegelbahn und eine ruhige Kugel schieben wollte. Seit 2005 kegle ich für den Post SV Saarbrücken, der seit September 2008 in der zweiten Bundesliga Süd spielt. _ Sie sind sehr erfolgreich im Kegeln. Wie ist Ihr Rezept für die tadellose Erfolgssträhne der letzten Jahre? Ständiges Training auf verschiedenen Kegelsportanlagen, da jede Bahn anders ist und man sich so Erfahrung für die unterschiedlichen Bahnen erarbeiten kann. Außerdem ist ein Ausgleichssport sehr wichtig, um sich eine gute Kondition aufzubauen beziehungsweise zu bewahren und um die Muskeln nicht einseitig zu belasten. Aber das Entscheidende ist der Kopf beim Kegeln. Früher war ich selbst auch hitzköpfig zum Leidwesen meiner Trainer. Doch mit jedem Wettkampf und mit jeder Niederlage lernt man dazu und wird abgeklärter. Vor allem die Niederlagen und der Ehrgeiz, immer weiter nach vorne zu kommen, haben mich letztendlich dahin gebracht, wo ich heute stehe. PN REDAKTIONSTEAM Ihre Ansprechpartner für die Inhouse : Tine Ney, , tine.ney@evonik.com; Dr. Katja Lander, , katja.lander@evonik.com Minister Gabriel in Erding Zu einem Kurzbesuch kam Bundesumweltminister MdB Sigmar Gabriel am 10. Sep tember ins oberbayrische Erding. Dort besuchte er das erste Geothermieheizwerk des Zweckverbandes für Geowärme Erding, das Evonik New Energies GmbH geplant und gebaut hat und seit 1998 betreibt. Er informierte sich über die Fernwärme auf geothermischer Basis und den Ausbau der Geowärme am Standort, der zurzeit in vollem Gang ist. Ein zweites Geothermieheizwerk wurde errichtet und speist ebenfalls bereits in das erweiterte Fernwärmenetz ein. KL FOTO: EVONIK NEW ENERGIES GMBH Folio INHOUSE / Sa

37 WIR Informationen für die Mitarbeiter an den Standorten Trostberg, Schalchen, Hart und Waldkraiburg FOTO: ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Die Vertragspartner der AlzChem Hart GmbH, der Süd-Chemie AG und der Evonik Degussa GmbH zusammen mit einem Notar bei der Vertragsunterzeichnung in Trostberg Produktion & Marketing des Legierungsbetriebes wieder eine Einheit Legierungsbranche zurzeit in Hochphase A nfang Juli dieses Jahres wurden die Vertragsverhandlungen zwischen der Süd-Chemie AG und der AlzChem Hart GmbH nach zahlreichen Gesprächen erfolgreich abgeschlossen. Der Produktionsbereich des Legierungsbetriebes wurde mit dem Marketingbereich zusammengeführt und bildet nun wieder eine Einheit. Die Zusammenführung ist sinnvoll und zielführend, um auf die aktuellen Marktanforderungen besser und schneller reagieren zu können, so AlzChem-Geschäftsführer Dr. Hermann-Josef Korte. Bei der Zusammenführung wurden rund 140 Mitarbeiter der AlzChem Hart GmbH hiervon 112 Festangestellte sowie bis zu 30 Mitarbeiter mit befristetem Arbeitsvertrag zum 1. Oktober 2008 in die SKW Giesserei GmbH (SGG) übernommen. Diejenigen Festangestellten, die nicht von der SGG übernommen werden, werden auf andere gleichwertige Arbeitsplätze, vorzugsweise in Hart, versetzt. Mitarbeiter des Legierungsbetriebes mit ATZ-Verträgen von Evonik Industries sind mit ihrem Arbeits- und ATZ-Vertrag bei Evonik verblieben, werden aber wie bisher im Legierungs betrieb eingesetzt (Arbeitnehmerüberlassung an SGG). Durch die Zusammenführung wurde die Anzahl der Mitarbeiter am Standort Hart nicht beeinflusst. Die Mitarbeiter am Standort Hart wurden vom Standortleiter Dr. Klaus Holzrichter, AlzChem-Geschäftsführer Dr. Hermann- Josef Korte, dem Betriebsrat und Ernst Weiser, Geschäftsführer der SKW Giesserei GmbH, über die aktuelle Situation zeitnah und ausführlich informiert. Der Marketingbereich für den Legierungsbetrieb, die heutige SKW Giesserei GmbH, wurde bereits 2004 an die Süd-Chemie AG mit Sitz in München durch die damalige Degussa AG verkauft. Damals gingen 17 Mitarbeiter an die SKW Giesserei GmbH über. Heute sind 20 Mitarbeiter im SGG-Marketing beschäftigt. Die Legierungsbranche befindet sich zurzeit in einer Hochphase, sodass mit größerer Flexibilität auf Kundenbedürfnisse reagiert werden muss. Mit dem unmittelbaren Zugriff auf die Produktionsanlagen wird diese Flexibilität sichergestellt und die Zukunftsfähigkeit des Geschäfts gefördert. Wir freuen uns, dass nach langen Verhandlungen der Vertrag geschlossen werden konnte, der den Mitarbeitern in der Legierungs produktion eine neue Perspektive eröffnet. Für die AlzChem bedeutet es die Abgabe eines Geschäftes, das man ohne direkten Marktzugang nicht dauerhaft hätte erfolgreich weiterführen können, so AlzChem-Geschäftsführer Stefan Greger. NICOL SCHINDLBECK Folio WIR / Tb

38 44 WIR FOTOS: ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Die begeisterten und engagierten Schülerinnen und Schüler bei den Selfmade -Versuchen NaWi geht das? beim Schulfest in Obing Experimentier-Workshop an der Volksschule Obing war ein großer Erfolg Die Lehrerinnen und Lehrer an der Grund- und Hauptschule in Obing waren vom Projekt NaWi geht das? so begeistert, dass die AlzChem zum Schulfest eingeladen wurde. Hier sollten weitere kindgerechte Chemie-Experimente gezeigt und durchgeführt werden, um die Kinder für die Naturwissenschaften zu begeistern. Bereits am Eingang wurden wir vom Rektor Ludwig Bürger mit den Worten empfangen: Hallo Frau Strobel, Ihr Workshop ist der mit den meisten Anmeldungen. Leider mussten wir vielen Kindern absagen. Im Werkraum haben wir alles vorbereitet und aufgebaut, und bereits eine halbe Stunde vor Beginn waren die ersten Kinder da. Um neun Uhr begann der erste Workshop für die Klassen eins bis drei mit eigentlich 25 Kindern, aber wie durch Zauberhand waren es dann plötzlich 29 Kinder. Auch beim zweiten Durchgang für die Klassen vier bis fünf hatten sich einige Kids einfach dazu geschwindelt. Beim ersten Workshop gab es zwei Themen: Löschen einer Kerze mithilfe eines selber erstellten Feuerlöschers. Was ist Chromatografie? Welche Farben verstecken sich hinter wasserlöslichen Filzstiften? Beim zweiten Workshop gab es ebenfalls zwei Themen: Was versteckt sich hinter der Evonik-Reklame mit dem Planschbecken und dem Baby? (Superabsorber von STOCKOSORB) Wozu wird Chromatografie in der heutigen Chemie, Biologie und beim Kriminalamt verwendet? Natürlich haben wir auch bei jedem Workshop unseren Vulkan ausbrechen lassen der kommt immer gut an. Alle Kinder bekamen im Anschluss ein Forscher-Diplom. Darüber ha- ben sich alle total gefreut. Die Schüler haben die Diplome sehr stolz bei den weiteren Schulfest-Besuchern präsentiert. Tatkräftige Unterstützung bekam ich von meinen Sohn Sven und Corinna Göbl, einer sehr hilfsbereiten und engagierten Auszubildenden. Es waren auch viele Eltern beim Workshop mit dabei. Diese waren im gleichen Maße begeistert wie ihre Kinder. Einige haben sich bei uns für die interessanten Versuche bedankt, und viele bedauerten, dass die Zeit für sie zu kurz war. Eine der Lehrerinnen bedauerte auch, dass sie an unseren Schulungen zu unserem Projekt NaWi geht das? in Trostberg nicht teilgenommen hatte. Eine weitere Lehrerin, die beim Workshop dabei war, meinte: Das war der kurzweiligste Workshop meines Lebens! SYLVIA STROBEL Die Bezeichnung STOCKOSORB ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben. Folio WIR / Tb

39 Ausstellung für neu Gefundenes Gründung 6. November 1908 Eine historische Ausstellung der besonderen Art wird es zum Abschluss des Jubiläums jahres im November im Trostberger Stadtmuseum geben. Gezeigt werden markante Porträts von Arbeitern in Trostberg und Hart aus den 20er-Jahren, historische Luftbild aufnahmen, die Dokumentation des königlichen Besuchs im Jahre 1918, Dokumentation der Firmengeschichte in Ton und Bild, die Sicherheitsausrüstung von damals und auch die Ausrüstung der Feuerwehr aus vergangenen Zeiten. Der Höhepunkt des Jubiläumsjahres 2008 wird eine besondere historische Ausstellung im Atrium des Trostberger Stadtmuseums im November sein. Raritäten und neu Gefundenes hat die Öffentlichkeitsarbeit im Chemiepark Trostberg mit wertvoller Unterstützung von Dr. Rainer Lihotzky, Evonik-Industries- Archivar Thomas Pensler und BASF-Kollegin Andrea Mitter maier zusammengetragen. Nun freuen wir uns, Ihnen diese besondere Ausstellung zu zeigen, so Stefan Greger, Geschäftsführer der AlzChem Trostberg GmbH. Die Ausstellungsdauer: 7. bis 23. November, täglich von 14 bis 18 Uhr (außer montags). Die Führungen übernehmen die Werkführer der AlzChem. Der Eintritt ist frei. ÖA Trostberg damals: Kalkstickstoff-Werbung Alle neuen Berufseinsteiger auf einen Blick. Sie alle starteten am 1. September ihre Ausbildung Gute Ausbildung als Basis für eine erfolgreiche Zukunft Start für 43 neue Auszubildende im Chemiepark Trostberg A m 1. September starteten 43 Nachwuchskräfte in ihre berufliche Zukunft im Chemiepark Trostberg. Unter ihnen sind zwölf Chemielaboranten/ -innen, zwölf Chemikanten, vier Industriekaufleute, zwei Kauffrauen für Bürokommunikation, sechs Elektroniker für Betriebstechnik und sieben Industriemechaniker. Damit steigt die Zahl der Azubis am Standort auf 129. Die Aus- und Weiterbildung liegt uns sehr am Herzen. Wir möchten qualifizierten jungen Leuten bestmögliche Ausbildungsund Arbeitsbedingungen bieten. Nur mit gut ausgebildeten Fachkräften können wir es schaffen, in unseren Geschäftsfeldern Spitzenpositionen einzunehmen, so Standortleiter der AlzChem in Trostberg Klaus Englmaier. Darüber hinaus sehen wir uns als wichtiges, in der Region verwurzeltes Unternehmen in der Pflicht, junge Leute auszubilden. Auch im Ausbildungsjahr 2008 leistet der Chemiepark Trostberg einen wesentlichen Beitrag, um Jugendlichen Zukunftsperspektiven zu eröffnen. Insgesamt bildet der Chemiepark Trostberg in sieben ver- schiedenen Berufen aus. Die wichtigsten Felder sind Chemie, Technik sowie kaufmännische Berufe. Beide Unternehmen im Chemie park Trostberg, AlzChem Trostberg und BASF, gehören zu den bedeutenden Arbeitgebern in der Region mit insgesamt rund Beschäftigten. Die AlzChem Trostberg GmbH ist mit der AlzChem Gruppe aus dem NCN-Bereich der Evonik Degussa GmbH entstanden. Die Alz- Chem-Gruppe setzt sich zusammen aus den Firmen AlzChem Trostberg GmbH, AlzChem Hart GmbH und der Nigu Chemie GmbH und be schäftigt insgesamt rund Mitarbeiter. Der Unternehmensbereich Bauchemie der BASF, weltweiter Markt- und Technologieführer, ist mit dem Gemeinschaftsbetrieb der BASF Construction Chemicals GmbH und der BASF Construction Polymers GmbH ebenfalls im Chemiepark Trostberg ansässig. Zudem befindet sich hier mit dem Kompetenzzentrum Polymers for Inorganics ein Teil des globalen Forschungsverbunds der BASF. NICOL SCHINDLBECK Folio WIR / Tb

40 46 WIR Personalien Die Betriebsräte hatten neben ihren Besprechungen ein schönes Freizeitprogramm am Chiemsee Gesamtbetriebsrat tagte in Trostberg Besprechungsschwerpunkt: Neuordnung des Konzerns Einmal im Jahr, so ist es Tradition, tagt der Gesamtbetriebsrat der Evonik Degussa GmbH an einem seiner Standorte. Diesmal fiel die Wahl auf Trostberg. Mit der Tagung am Standort Trostberg wollte der Gesamtbetriebsrat nochmals seine betriebsratliche Unterstützung im laufenden Verkaufsprozess bekunden. Schon während der schwierigen Verhandlungen des Standortsicherungspaktes konnte mit Unterstützung des Gesamtbetriebsrates der ein oder andere Knoten durchgeschlagen werden. Umso mehr freut sich Günter Adam, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Evonik Degussa GmbH, dass sich die wirtschaftliche Lage der AlzChem besser als geplant entwickelt. Dr. Hermann-Josef Korte, Geschäftsführer der AlzChem, erläuterte dem Gesamtbetriebsrat die Produktpalette der AlzChem und stellte den Stand des Verkaufsprozesses vor. Im Anschluss fand eine Werkführung für die Sitzungsteilnehmer statt. Sehr beeindruckend war der kurze Besuch in der Extraktion. Hier wurde wieder einmal deutlich, in welch vielfältiger Art Zwischenprodukte von Evonik Industries heute im Markt zum Einsatz kommen. Der Gesamtbetriebsrat ist sicher, dass die AlzChem auf einen guten Weg gebracht ist. Die Betriebsräte hatten eine umfangreiche Tagesordnung zu bewältigen. Schwerpunkt war eindeutig die Neuordnung des Konzerns mit dem Programm Wertx2. Die Diskussionen hierzu nahmen einen Großteil der Veranstaltung in Anspruch. In weiteren Punkten konnte von neuen Konzernbetriebsvereinbarungen berichtet werden, die nun zum Abschluss gekommen sind. Schulung für Sekretariate Zeitgleich fand im benachbarten Obing eine Schulungsveranstaltung der Kolleginnen aus den Betriebsratssekretariaten der einzelnen Standorte statt. Die immer komplexer werdenden Unternehmensstrukturen fordern auch angepasste Informations- und Kommunikationswege. Viele der Teilnehmenden kannten sich bisher nur per Telefon. Bei herrlichem Wetter und weiß-blauem Himmel traf man sich deshalb nach erfolgreicher Veranstaltung zu einem gemeinsamen Abendessen auf der Fraueninsel im Chiemsee. Sonnenschein und milde Temperaturen, ein hervorragendes Abendessen und eine zünftige Musi trugen zu einem unvergesslichen Abend bei. Günter Adam bedankte sich bei den Organisatoren und allen Beteiligten herzlich und wünschte Belegschaft und Management der AlzChem eine erfolgreiche Zukunft. GESAMTBETRIEBSRAT EVONIK DEGUSSA GMBH FOTOS: BETRIEBSRAT Geburten Thomas Hajok, 1-LGO, Söhne Leon und Daniel am 8. Juli 2008 Eheschließungen Florian Reiter, 2-MW, und Andrea Maria Jobst am 8. August 2008 Anton Lex, 2-SV-MS, und Ursula Rochlitz am 20. August Dienstjahre Werk Münchsmünster Josef Simon, BK-AG-MUM-EX, am 2. November 2008 In den Ruhestand/Freistellungsphase Standort Trostberg/Schalchen Dr. John Braithwaite, 2-NGE, am 1. November 2008 Mathilde Wastlhuber, 2-ANA, am 1. November Geburtstag Standort Trostberg/Schalchen Waldemar Wix, Dr. Alfred Solle, Franz Steininger, Ludwig Holzleitner, Peter Beisl, Erwin Dehner Werk Hart Walter Örtel, Max Kanamüller 75. Geburtstag Standort Trostberg/Schalchen Wilhelm Kniepkamp Werk Hart Franz Rieger, Josef Hintermeier 80. Geburtstag Werk Hart Alfred Tögel 85. Geburtstag Standort Trostberg/Schalchen Dr. Leo Reitter Werk Hart Stefan Kelemen Wir gedenken Standort Trostberg/Schalchen Alfred Wimmer, Rentner, 67 Jahre, am 26. August 2008 Josef Penkner, Rentner, 81 Jahre, am 25. August 2008 REDAKTIONSTEAM Herausgeber: AlzChem Trostberg GmbH, CHEMIEPARK TROSTBERG, Postfach 1262, Trostberg Redaktion: Nicol Schindlbeck, Sylvia Zipp, Sabine Sieber Redaktionskontakt: Telefon oder Telefax Folio WIR / Tb

41 TRANSPARENT Informationen für die Mitarbeiter der Evonik Röhm GmbH FOTOS: EVONIK RÖHM GMBH Überflieger: Die Hinweisschilder aus PLEXIGLAS sind energieeffizient und bieten ein gutes Leuchtergebnis Flughafen-Boom in China Am Pudong Airport weisen beleuchtete Schilder den Weg in die Zukunft. Gefertigt sind sie aus PLEXIGLAS Die Bauwirtschaft in China hebt ab. Und der Boom erfasst auch die Flughäfen des Landes. Nach Angaben der chinesischen Behörden sind rund 11,5 Milliarden für den Bau neuer und für die Erweiterung bestehender Flughäfen vorgesehen. Denn der Luftverkehr Chinas wächst jährlich mit einer zweistelligen Rate. Doch im Vergleich zu anderen Flächenstaaten wie Indien oder Brasilien stehen im Reich der Mitte viel zu wenige Flughäfen zur Verfügung. Bereits Ende 2005 begann deshalb der Ausbau des Pudong Airport in Schanghai. Fertiggestellt wurde das neue Terminal in diesem Frühjahr gerade rechtzeitig zu den Olympischen Sommerspielen in Peking. Mit der Eröffnung des zweiten Terminals können jetzt am Pudong Airport doppelt so viele Fluggäste abgefertigt werden wie bisher: 60 Millionen Passagiere pro Jahr. Das futuristische Gebäude ist in Form einer Möwe gebaut. Aber nicht nur die Architektur sollte zukunftsweisend sein ebenso die technische Ausstattung. Aus diesem Grund erhielt Xiongxiong Lin von der Firma Xiamen Qunli den Zuschlag für die Gestaltung der beleuchteten Hinweisschilder des neuen Terminals: Wir konnten uns schließlich durchsetzen, weil es uns gelungen ist, den Spagat zwischen gutem Leuchtergebnis und geringem Energieverbrauch am besten zu meistern, sagt Lin. Möglich wird der geringe Energieverbrauch durch eine spezielle Bauweise, die laut Lin bei chinesischen Flughäfen neu ist: Unsere Schilder werden nur über die Kanten beleuchtet. Das ist möglich, weil wir als Scheiben PLEXIGLAS End- Lighten verwenden. Das Material ist ein lichtstreuendes, transparentes Acrylglas (PMMA) mit einem besonderen Lichtleitverhalten. Die Platten lassen sich über die Kanten beleuchten und verteilen das eingespeiste Licht gleichmäßig auf der Seitenoberfläche. Stromverbrauch runter Der Vorteil besteht darin, dass man nur noch an den Kanten Lichtquellen anbringen muss. Bei herkömmlichem Acrylglas mussten wir immer die gesamte Platte hinterleuchten. Dafür waren natürlich wesentlich mehr Lichtquellen und so auch ein höherer Energieaufwand nötig, erläutert Lin. So lässt sich der Stromverbrauch wesentlich verringern. Lin fügt hinzu: Um bis zu 50 Prozent Strom kann so gespart werden. Bei der großen Anzahl der Leucht kästen und den steigenden Energiepreisen rechnet sich das vor allem mit Blick auf die Zukunft. Das Thema Energie- Effi zienz ist für die chinesische Regierung von zunehmender Bedeutung. Gerade in den Wachstumsregionen Chinas kommt es wegen des immensen Energiebedarfs der Wirtschaft häufig zu Strom ausfällen. Auch die Weltausstellung Expo 2010 in Schanghai beschäftigt sich unter dem Motto Better City, Better Life mit den urbanen Problemen des 21. Jahrhunderts. Zur Weltausstellung rechnen die Flughafenbetreiber des Pudong Airports mit 24 Millionen zusätzlichen Passagieren. Die beleuchteten Hinweisschilder aus PLEXIGLAS werden ihnen den Weg weisen und ein leuchten des Beispiel für Energie-Effizienz geben. HF Die Bezeichnung PLEXIGLAS ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben. Folio TRANSPARENT / Tp

42 FOTOS: MARKUS SCHMIDT In allen Funktionen noch näher zusammenrücken: Thomas Müller, Leiter des Geschäftsgebiets Acrylic Monomers Mehr Know-how auf größerem Spielfeld Aus zwei mach eins, oder: Bulk Monomers + Performance Monomers = Acrylic Monomers. Ein Gespräch mit Thomas Müller, dem Leiter des Geschäftsgebiets, über Auswirkungen für Mitarbeiter, Kunden, Innovationen und Märkte _ Welche Vorteile ergeben sich aus der Zusammenlegung von Bulk und Performance Monomers? Thomas Müller: Monomere aus einer Hand war bereits der Slogan unseres Vertriebs vor der Zusammenlegung der beiden Geschäftsgebiete. Nun haben wir die Möglichkeit, auch in allen anderen Funktionen noch näher zusammenzurücken und diesen ganzheitlichen Ansatz zu verwirklichen. _ Wo gab es Unterschiede? In den Disziplinen Innovationsmanagement und Marketing waren die beiden Bereiche unterschiedlich ausgerichtet. Doch die Märkte haben sich verändert: Auch für die MMA, Methacrylsäure und Butylmethacrylat der ehemaligen Bulk-Monomere gibt es interessante Nischenanwendungen, die von unseren Spezialisten des Business-Development bearbeitet werden können. Gleichzeitig spielen bei Performance Monomers inzwischen auch die Themen Kostenführerschaft und Supply- Chain-Optimierung eine größere Rolle. _ Durch die Zusammenlegung ergeben sich also die oft beschriebenen Synergien. Ich sehe es eher als Möglichkeiten der Optimierung innerhalb der Monomer-Wertschöpfungskette. Wir bündeln unser Know-how in den Bereichen Marketing, Supply-Chain und Innovation. Wir lernen voneinander in einer Form, dass der gesamte Monomer-Bereich davon profitiert. _ Was wurde wie konkret zusammengelegt? Alles außer dem Vertrieb (lacht). Wir hatten in den beiden alten Geschäftsgebieten spiegelbildliche Funktionen, die wir jetzt zusammengelegt haben. Also der Bereich Innovation, in dem jetzt chemische Forschung und Entwicklung und Prozesstechnik unter einem Dach vereint sind. Das Marketing haben wir zusammengelegt, dort jedoch das Supply-Chain- Management herausgelöst als eigenständige neue Funktion. Den Bereich Operations haben wir entsprechend der zu bewältigenden Aufgaben neu ausgerichtet. _ Wie sieht das konkret aus? Wir nutzen die speziellen Kenntnisse und Stärken unseres Managements in Produk tion und Technik, um die wichtigsten Themenkreise des Geschäftsgebiets gezielt anzugehen. Die Monomerproduktionsstätten in den USA bilden einen Schwerpunkt unserer Aktivitäten. In Deutschland bündeln wir die Verantwortlichkeiten für den Standort Worms, weil hier der ganzheitliche Organisations ansatz wichtig ist. Darüber hinaus gilt es innerhalb der nächsten zwölf Monate, die Monomer anlagen in China in Betrieb zu nehmen. _ Haben Sie auch in den internationalen Niederlassungen umorganisiert? Nein. Die Regionen haben schon immer beide Monomer-Bereiche vertreten und sind jetzt ganz natürlich zusammengewachsen. Folio TRANSPARENT / Tp

43 TRANSPARENT 45 Wir benötigen eine stärkere Fokussierung und eine Reduzierung von Komplexität _ Was verändert sich für die Mitarbeiter? Die breite Produktpalette bedeutet zunächst eine größere Komplexität der Aufgabe. Das Spielfeld ist größer geworden. Daher war es wichtig, zum Beispiel Produkt- und Supply- Chain-Management als eigenständige Funktion zu etablieren, aber auch das Zusammenspiel zwischen Business-Development, Innovation und Sales neu zu definieren. _ Und wer mal ein anderes Spielfeld kennenlernen möchte? Was Entwicklungschancen angeht, haben wir auch im alten Geschäftsbereich Methacrylates schon immer die GB-Brille aufgehabt. In einem großen Geschäftsgebiet Acrylic Monomers ebenso wie in einem großen Geschäftsbereich Performance Polymers bieten sich Mitarbeitern sicher noch bessere Möglichkeiten. Allerdings arbeiten wir in der neuen Organisation erst seit dem 1. April. Wir sind da gut unterwegs; die Mitarbeiter haben ihre Position in der neuen Struktur gefunden. Für den einen oder anderen bedeutete dies bereits eine Weiterentwicklung zur vorherigen Position. Eine gewisse Kontinuität tut nun gut. Die Nachfrage nach persönlicher Veränderung ist daher momentan vielleicht etwas geringer als sonst. _ Bedeutet größeres Geschäftsgebiet auch größere Chancen für größere Innovationen? Lassen Sie mich dafür ein wenig ausholen. Die Bulk Monomers der ersten Stunde waren stark getrieben von Kostenführerschaft und Mengenausweitung. Innovationen wurden fast ausschließlich im Bereich der Verfahrens technik vorangetrieben. Die Performance Monomers haben sich durch Produkt- und Anwendungsentwicklungen in Kooperation mit Kunden dem Wachstums- und Ergebnis anspruch der Spezialchemie gestellt. Beide Bereiche waren in der Vergangenheit erfolgreich. Die neu geschaffene Abteilung Innovation wird nun das Know-how von Forschung, Entwicklung und Verfahrenstechnik für das neue Geschäftsgebiet nutzen, ausweiten und auch über die Grenzen des Geschäftsgebietes hinaus unsere Innovationsaktivitäten stärken. _ Also Monomers mit neuem Wind. Wir haben die Monomere unter strategischen Aspekten in drei Bereiche unterteilt: Methylmethacrylat als strategische Basis für den gesamten Geschäftsbereich und darüber hi - naus; Base Monomers (Butylmethacrylat, Meth acrylsäure und Hydroxyester) als großvolumige Basismonomere, kostengetrieben, in etablierten Anwendungen; und Application Monomers (Methacrylamid, Aminoester, Spezialester, Zwischenprodukte und Formulierungen) als die Produktpalette, auf der unsere Wachstums hoffnungen ruhen. _ Was versprechen Sie sich davon? Wir benötigen eine stärkere Fokussierung und eine Reduzierung der Komplexität. Um die Probleme unserer Kunden lösen zu können, bedarf es enger Zusammenarbeit. Neue Anwendungen verlangen nach Lösungen, die es heute erst noch zu entwickeln gilt. Wir aber haben die Moleküle und das Know-how und wollen gemeinsam mit unseren Kunden da ran arbeiten, neue Plattformen, Produkte und Anwendungen in den Markt zu bringen. _ Und wo sind die Wachstumsmärkte? Das ist unverändert Asien; dieser Markt wächst sowohl vom Volumen als auch von seinen Innovationen her am stärksten. Unser Investment im Rahmen von MATCH trägt dieser Entwicklung Rechnung. Auch in Europa und der Nafta-Region gibt es genügend Wachstum; Innovationen sind dort aber eher Weiterentwicklung bestehender Produkte und Verfahren. Neuentwicklungen zum Beispiel auf dem Gebiet der Optoelektronik kommen dagegen aus Asien. _ Was heißt das konkret? Nehmen Sie die Flachbildschirme: eine echte Innovation aus Asien. Die umweltfreundlichen Lacksysteme dagegen, an denen man in Europa arbeitet, sind eine klassische Weiterentwicklung, getrieben durch gesetzgeberische Aktivitäten. _ Wie sieht es in den beiden anderen Wachstumsregionen Osteuropa und Südamerika aus? Südamerika wird ja seit 20 Jahren großes Potenzial bescheinigt; dieses Potenzial wurde aber bislang zumindest nicht richtig weiterentwickelt. Auch das Potenzial in Ost europa ist für Acrylic Monomers momentan eher verhalten. Doch von allen Wettbewerbern sind wir in der Region am besten aufgestellt und können den Markt gegebenenfalls sehr schnell bearbeiten. _ Welche speziellen Projekte verfolgen Acrylic Monomers derzeit mit welchem Erfolg? In allen Regionen laufen derzeit große Sonderprojekte. In China nehmen wir voraussichtlich im vierten Quartal die erste Stufe der Spezialmonomeranlage in Betrieb. Von dort aus werden wir Vernetzer nicht nur nach China, sondern aus China heraus nach Asien und sogar in die USA liefern. Das ist für uns echtes Neuland, in dem wir gemeinsam mit Evonik (China) Logistik und Kundenservice aufbauen. In den USA haben wir das Projekt Monomer Optimization Project (MOP) aufgelegt, um unser Ergebnis dort zu verbessern. Der schlechten Ergebnis situation der Base Monomers Rechnung tragend haben wir das Projekt HeMas mit Inhouse-Consulting gestartet. Auch für Application Monomers werden wir den im Zieldialog verankerten Prozess Focus, Maintain, Phase Out nun umsetzen. Außer dem läuft das Projekt PROFITA, in dem wir mit Unterstützung der MSI-Akademie unseren Innovations prozess eingehend analysieren und gegebenenfalls verbessern. _ Welche Schwerpunkte setzen Sie dabei? Wir wollen Antworten auf zwei wichtige Fragen bekommen: Wie finden wir künftig Ideen für attraktive Entwicklungspotenziale, und wie bringen wir profitable Projekte gut und schnell in den Markt? Ich knüpfe an PROFITA große Hoffnungen, denn für Acrylic Monomers wird es einer der erfolgsbestimmenden Faktoren sein, wie gut wir das Innovationsmanagement betreiben. CHE Folio TRANSPARENT / Tp

44 46 TRANSPARENT > Profis für die Geschäfts prozesse bei Performance Polymers Die Abteilung Processes & Information Management optimiert die weltweite IT-Struktur des Geschäftsbereichs Die Mannschaft um Thomas Meinel ist ein Global Player der Informationstechnologie: Mit derzeit elf Mitarbeitern in Darmstadt, Marl und Sanford (Maine, USA) steuert Teamkapitän Meinel als Director Processes & Information Management sämtliche IT-Prozesse bei Performance Polymers. Wir verstehen uns als Partner für alle IT-gestützten Geschäftsabläufe von der Kosten-Nutzen-Analyse über das Design bis zur Implementierung, erklärt der 38-jährige Diplomwirtschaftsingenieur und ergänzt: Für die technische Umsetzung sowie die Programmierung von Software holen wir uns projektbezogen IT-Experten von Shared Services ins Boot. Die Prozess- und Informationsmanager, organisatorisch dem Controlling zugeordnet, teilen sich in die drei Arbeitsgruppen Global IT Management, Global Master Data Management und Global Business Services auf. Diese Struktur haben wir 2006 aufgebaut und die bestehende SAP-Plattform konsequent ausgebaut. Gerade rechtzeitig, um die IT von Cyro zu integrieren, sagt Thomas Meinel. Seitdem Methacrylates, High Performance Polymers und Advanced Polymer Shapes zu Performance Polymers zusammengefasst wurden, bewährt sich die SAP-Plattform umso mehr. Wir verfügen damit über ein IT-System für die ganze Welt. Rund 80 Prozent der weltweiten SAP-Benutzer des Geschäftsbereichs arbeiten auf derselben Plattform. Auch der Bereich High Performance Polymers ist in wesentlichen Teilen schon dabei, etwa für Films & Foams in Deutschland und den USA. Außerdem wird das System in den neuen Werken in Mobile (Alabama, USA) und China eingesetzt werden. Damit gilt der Geschäftsbereich als Vorreiter für zentralisierte IT-Prozesse bei Evonik Industries. Davon profitiert auch die Servicequalität, wie Frank Schmalle, verantwortlich für das Team Global Master Data Management, verdeutlicht: Die Anlage von Stammdaten, resultierend aus Kundenanfragen wie zum Beispiel nach einer speziellen Beschichtung für PLEXIGLAS, lief früher im Schnitt durch zehn Abteilungen. Das konnte bis zu zwei Wochen dauern. Heute sind an solchen Prozessen noch drei bis vier Abteilungen beteiligt, und wir können binnen drei Tagen Rückmeldung geben. Zwischen 2006 und 2007, damals noch Mitarbeiter bei IT-Shared-Services, hat Frank Schmalle in den USA am Cyro-Standort Parsippany (New Jersey, USA) die SAP-Implementierung begleitet. Er bringt also das technische Know-how mit, um neue Ideen gleich auf ihre Umsetzbarkeit abzuklopfen. Ein gro ßer Vorteil, wie Thomas Meinel betont, denn: Zusammen mit den Erfahrungen aus der Nutzerperspektive im Team Global Business Services verfügen wir über die betriebswirtschaftliche, technische und operative Kompetenz für Prozess entwicklung und -management aus einer Hand. Weltweite Teamarbeit Ein Faktor für effiziente IT-Prozesse sind nicht zuletzt die Zeitzonen, die internationales Jobsharing ermöglichen. Das ist eine Herausforderung ganz eigener Art, die Sandra Burkhardt vom Global Master Data Management beschreibt: Man ist eigentlich nie fertig mit der Arbeit Wenn wir in Deutschland Feierabend machen, sitzen die Kollegen in den USA noch am Schreibtisch und können weiterbearbeiten. Der Stand der Dinge kann jeden Morgen anders sein; das ist schon ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Die europäi sche Zeitzone passt auch bestens zur chinesischen: Kommen wir morgens ins Büro, arbeitet man in China noch. Burkhardts Team nimmt die Architektur der Prozessketten und die Einheitlichkeit von Stammdaten unter die Lupe Ziel: möglichst nur eine Kennziffer pro Objekt. Der- Folio TRANSPARENT / Tp

45 FOTOS: MARKUS SCHMIDT Von Darmstadt aus rund um den Glo - bus: Thomas Meinel (kleines Bild) und sein Team leisten Pionierarbeit bei der Entwicklung einer effizienten und siche ren Informationstechnologie für einen global arbeitenden Geschäftsbereich weil ist der Bereich Global Business Services für die Entwicklung, Umsetzung und das Monitoring der Strategie für die IT-Infrastruktur und dezentralen Anwendungssysteme verantwortlich. Das reicht von der Leitung globaler IT-Projekte bis zur Mitarbeiter beratung für die Ausstattung am Arbeitsplatz, erklärt Thomas Schiffer in Marl, stellvertretender Direktor Processes & Information Management. Auch hier kommen die Vorteile der gruppenübergreifenden IT-Organisation ganz konkret zum Tragen, wie sein Kollege Lothar Brumann verdeutlicht: Wir konnten schon erste Synergieeffekte in der IT-Sicherheit und für die Neugestaltung unserer Dienstleistungen in Österreich erzielen. Gemeinsam mit den Darmstädter Teamkollegen Ulrike Schmidt, Uwe Mahr und Herbert Hirsch befassen sich die Marler in nächster Zeit zudem mit der Neuverteilung von Aufgaben und Zuständigkeiten innerhalb des Teams sowie zwischen den Gruppen auch deshalb, weil Herbert Hirsch, Röhm-Urgestein in Sachen EDV und SAP, zum Jahresende in die Altersteilzeit wechselt. Zurzeit feilen alle drei Global Teams an der Qualitätssicherung. Das Konzept steht und dreht sich im Kern um Spezialisten, die den Schulterschluss zwischen Nutzern und Planern schaffen sollen. In regelmäßigen Treffs werden sie sich künftig über Nutzer bedürfnisse, Systemanforderungen und entsprechende Lösungen austauschen. Das momentan sicher spannendste Projekt ist MATCH in China, meint Thomas Meinel. Noch in diesem Jahr soll der erste Teil in Betrieb gehen. BK Die Bezeichnung PLEXIGLAS ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben. Vorstands-Visite Dr. Alfred Oberholz informierte sich in Darmstadt über die Pilotanlage im Rahmen des Projektes Yazhou Das Geschäftsgebiet Coating Additives & Specialty Resins betreibt schon seit Ende letzten Jahres im Betrieb 10 in Darmstadt eine CPD(Continuous-Direct-Polymerisation)-Pilotanlage zur kontinuierlichen Polymerisation von Methacrylaten für die Herstellung von Lackbindemitteln. Jetzt hat Evonik-Industries- Vorstand Dr. Alfred Oberholz die Anlage in Augenschein genommen. Das Besondere am Verfahren liegt neben den niedrigeren Herstellungskosten im Vergleich zu aktuellen Verfahren in der verbesserten Qualität der Produkte. Hinzu kämen die Möglichkeit, eine Vielzahl an Monomeren einzusetzen und Energie effizienter zu nutzen, erläuterten Prozessentwickler Stefanie Müller und Helmut Schwind dem Evonik- Vorstand in Darmstadt. Des Weiteren können wir das Monomer-Gemisch ohne weitere Hilfsmittel direkt in das gewünschte Polymer umwandeln. Da die Viskosität der Produkte während der Polymerisation stark ansteigt, haben wir eine besondere, neu entwickelte, sogenannte Knetertechnologie angewendet, sagte Projektmanager Thomas Schmied bei der Präsentation der mehrstufigen Gesamtanlage. Oberholz zeigte sich über die anwendungstechnischen Vorteile der Produkte sichtlich begeistert. Projektleiter Dr. Uwe-Martin Wiesler und Thomas Schmied berichteten abschließend über den Projektstand und den Ende 2009 anlaufenden Produktionsbetrieb in Schanghai (China). AN Präsentation der Pilotanlage für Schanghai (China): Thomas Lied, Thomas Schmied, Evonik-Vorstand Dr. Alfred Oberholz und Dr. Uwe-Martin Wiesler (v.l.n.r.) Personalien Bestellung zum Sicherheitsbeauftragten Sven Kramer, 2-PE, Worms/MB-O-P-116, Worms/Plant 116/216/107 Ernennung zum Schichtführer Stefan Würzburger, Worms/FM-O-P-408, 1. September jährige Dienstjubiläen bei der Evonik Röhm GmbH 2008 Margit Bauer, Wolfgang/AR-BD-FE-P, 1. Oktober 2008 Dietmar Dannenberg, Weiterstadt/AT-PT-SC-WM, 1. Oktober 2008 Reiner Engel, Weiterstadt/S1-DS-TD-TI, 17. Oktober 2008 Werner Fuhrmann, Worms/MB-O-P-311, 17. Oktober 2008 Darius Kubina, Weiterstadt/MA-AT-PT-422, 18. Oktober 2008 Christiane Kahrmann, Wolfgang/AR-BD-FE, 27.Oktober jährige Dienstjubiläen bei der Evonik Röhm GmbH 2008 Erika Griesling, Weiterstadt/AT-PT-SC-PM, 1. Oktober 2008 FOTO: ANNIKA NÄGELE Folio TRANSPARENT / Tp

46 48 TRANSPARENT Neue Familie auf Zeit Wie ein 18-jähriger Taiwanese seine Begeisterung für Schnitzel und Brettspiele entdeckt Als der 18-jährige Rob Deng am 30. Juli in Frankfurt aus dem Flugzeug stieg, hatte er ein mulmiges Gefühl in der Magengrube. Eigentlich wollte der taiwanesische Austauschschüler, der in der Landes sprache Hou-Kuo Teng heißt, nicht ins Ausland. Schon allein wegen der Sprache Deutsch konnte er nicht, nur ein wenig Englisch. Rob kommt aus Yonghe City, einem Vorort der Millionenstadt Taipeh, die im Norden von Taiwan liegt. Dort studiert er Chemieingenieurwesen. Robs Mutter, Angestellte im Rechnungswesen von Evonik Degussa Taiwan Ltd., hatte ihn zu dem internationalen Schülerferienaustauschprogramm Neue Horizonte 2008 von Evonik Industries überredet. Am Frankfurter Flughafen wurde Rob von Jörg Stricker, Business-Segment Distribution & Niches bei Performance Polymers in Darmstadt, und seinem 16-jährigen Sohn Tobias abgeholt. Bei Gastfamilie Stricker, die in Stockstadt am Rhein zu Hause ist, lebte Rob in den folgenden beiden Wochen. Hier fühlte sich der Taiwanese von Anfang an wohl. Geschmackssache Die Strickers haben mich sofort in die Familie aufgenommen und sich liebevoll um mich gekümmert, sagt Rob, der auch das deutsche Essen gleich mochte und mit besonderer Vorliebe Schnitzel und andere Fleischgerichte aß. Gefragt nach Dingen, die er nicht mochte, fiel Rob nur das Mineralwasser ein. Das schmeckte ihm zu salzig. Sightseeing auf dem Auerbacher Schloss. Rob Deng (links) und Tobias Stricker Familie Stricker unternahm viel mit ihrem Familienmitglied auf Zeit. Wir waren auf einem historischen mittelalterlichen Fest, im Speyrer Technikmuseum, wir haben das Rheintal angeschaut und Burgen besucht, erzählt Tobias, der im Gegenzug in den Herbstferien zwei Wochen zu Robs Familie nach Taiwan reisen wird. Rob war auch einen Tag mit Tobias in dessen Schule. Er wunderte sich über den lockeren Umgang zwischen Lehrern und Schülern. Besonders gut gefiel Rob der Kletter park in Erbach. Dort konnte er in 10 bis 15 Metern Höhe bei einem Tarzansprung in ein Netz aus Seilen seine Sportlichkeit und seinen Mut unter Beweis stellen. Spiel und Spaß Auch beeindruckt haben ihn die vielen verschiedenen deutschen Brettspiele. So eine Vielfalt kannte er aus seiner Heimat nicht. Ich glaube, meine taiwanesischen Freunde würden sie lieben, so Rob. Deshalb habe ich gleich mehrere gekauft, die ich mit meiner Familie und meinen Freunden zu Hause spielen kann. Jörg Stricker hatte seinen Sohn Tobias auf dessen ausdrücklichen Wunsch hin bei dem Schüleraustauschprogramm gemeldet. Der Zwölftklässler erzählt: Ich habe in einer früheren Folio -Ausgabe von dem Schüler ferien austausch gelesen. Ich war auch schon dreimal in Frankreich und einmal in den USA als Austauschschüler. Jetzt wollte ich gerne einmal ein asiatisches Land kennenlernen, eines, über das man sonst nicht so viel erfährt. Und Vater Jörg Stricker ergänzt: Das Schüleraustauschprogramm ist professionell aufgesetzt. Ein Austausch ist fast in die ganze Welt möglich. Engagierte Projektverantwortliche und Koordinatoren an den verschiedenen deutschen und internationalen Konzernstandorten unternehmen alles in ihrer Macht Stehende, damit es zwischen den Austauschschülern auch harmoniert. Da ist das mehrseitige Antragsformular mit umfangreichem Fragebogen völlig gerechtfertigt. Tobias freut sich bereits jetzt auf den Gegenbesuch bei seinem neuen taiwanesischen Freund. Wir haben vor, den Taipei 101, den bis zum Jahr 2007 höchsten Wolken kratzer der Welt, zu besuchen. Er ist 508 Meter hoch und das Wahrzeichen der Hauptstadt Taiwans. EM Folio TRANSPARENT / Tp

47 TRANSPARENT 49 SERIE Betriebssport bei der Evonik Röhm GmbH Die Engländer nehmen für sich in Anspruch, den Fußball erfunden zu haben. Doch auch bei den Kollegen im Werk Worms hat die Jagd nach dem runden Leder schon eine lange Tradition und sehr viele Freunde. Mehr jedenfalls als die berühmten elf, die es sein müssen. Dabei finden sich im Team Führungskräfte genauso wie Schichtarbeiter. Anstoß zum nächsten Teil unserer Serie Betriebssport. Erst im Elfmeterschießen kam das Aus: Wormser Kicker beim Turnier in Marl FOTO: PRIVAT Fairplay wird großgeschrieben Seit mehr als 30 Jahren muss bei den Wormser Kickern das Runde ins Eckige Die Evonik-Industries-Fußballer in Worms können auf eine lange Geschichte zurückblicken: Die Betriebssportgruppe kickt hier schon seit über 30 Jahren. Im August 1976 wurden die Fußballer der damaligen Röhm GmbH beim Betriebssportverband offiziell registriert. Ohne Unter brechung gibt es seitdem am Standort Worms Hobbykicker, die regelmäßig nach Feier abend und bei Turnieren spielen. Training und Schichtarbeit 64 Aktive machen insgesamt mit. Die Zusammensetzung wechselt allerdings von Mal zu Mal, denn viele arbeiten im Schichtdienst und können deshalb nicht immer teilnehmen. Von September bis April wird regelmäßig alle 14 Tage in der Halle trainiert. Dann sind bis zu 25 Leute dabei, sagt Benedikt Laux, Leiter des Wormser Betriebes 103 und einer der drei Organisatoren. Im Sommer dagegen trifft man sich eher zu Turnieren auf dem Kleinfeld. Entstehende Kosten übernimmt zum größten Teil Evonik. Platzmiete, Schiedsrichter, Trikotreinigung das müssen wir zum Glück nicht selbst tragen, sagt Laux. Besondere Highlights sind Veranstaltungen wie das erste Turnier von Evonik, das im Juni 2008 in Marl stattfand. Die Wormser schlugen sich hier sehr ehrenhaft, indem sie kein einziges Spiel während der regulären Spielzeit verloren erst als sie unter den letzten 16 der insgesamt 60 Mannschaften waren, schieden sie im Elfmeterschießen aus. Die Gegner bei Turnieren wollen allerdings sorgfältig gewählt sein. Gegen Thekenmannschaften zu spielen, das können wir uns gar nicht erlauben, meint Peter Buhl, der von Anfang an in der BG Fußball dabei war. Da ist die Verletzungsgefahr viel zu groß. Wir spielen nur gegen andere Betriebssportler, die ebenso auf Fair Play achten wie wir. Denn TERMINE & INFOS Training: Ab 29. September alle 14 Tage montags von 17 bis 19 Uhr. Treffpunkt: Soccer-Halle in Worms-Pfeddersheim, Häfnerstraße 9. Ansprechpartner: Peter Buhl, Telefon ; Benedikt Laux ; Rainer Massar schließlich zählt jede größere Verletzung, die mit Ausfallzeiten verbunden ist, als Arbeitsunfall. Das würde unser Ziel null Arbeitsunfälle im Jahr hier im Werk gefährden, erläutert Buhl. Und das wollen wir natürlich nicht. Team-Excellence Zwar ist der Zulauf zur Fußballgruppe nicht mehr ganz so ungebrochen wie früher, denn die Konkurrenz durch andere Sportarten ist heute groß. Doch Betriebsfußballer gibt es im Wormser Werk noch immer genug. Unter ihnen ist alles vertreten, von der Führungskraft über den Schichtarbeiter bis zum Auszubildenden. Darauf sind die Sportler stolz. Hier in Worms gibt es ja die Team-Excellence-Initiative, in der Mitarbeiter aus allen Bereichen und allen Schichten miteinander kommunizieren sollen. Das machen wir in unserer Betriebssportgruppe schon lange, freut sich Peter Buhl. Nur Frauen sind bislang nicht dabei: Gemischte Mannschaften sind im Betriebssportverband nicht zugelassen und ein reines Frauenteam hat sich bis dato noch nicht gegründet. UH Folio TRANSPARENT / Tp

48 FOTOS: PANTHER MEDIA, EVONIK INDUSTRIES Hafenromantik pur Vlissingen im niederländischen Südwesten Tipp von Gerard Molegraaf Kulinarisch sollte man im Raum Vlissingen neben den Oliebollen unbedingt auf Fisch setzen. Eine be - sondere Attraktion ist der Fischmarkt in Breskens (Niederlande), das direkt gegenüber von Vlissingen auf der anderen Seite der Westerschelde liegt. In der dortigen gro - ßen Fischhalle gibt es eine reiche und frische Auswahl, die Fischerboote legen bei ihrer Rückkehr vom Fang direkt dort an. Am Tor zur Nordsee In Vlissingen können sich nicht nur Strandfans gut erholen auch das Hinterland hat viel zu bieten W enn Gerard Molegraaf Oliebollen backt, ist nicht nur seine Familie begeistert, sondern auch die Nachbarschaft lässt es sich schmecken. Im fränkischen Kleinheubach kommt das süße Hefegebäck gut an es stammt jedoch aus einer ganz anderen Gegend: Oliebollen sind eine Spezialität aus dem niederländischen Vlissingen. Dort ist Gerard Molegraaf aufgewachsen. Noch heute besucht der 43-Jährige mit seiner Frau und den beiden neun und 13 Jahre alten Söhnen regelmäßig die alte Heimat. Denn sofern das Wetter im nicht ganz sonnensicheren Südwesten der Niederlande mitspielt, kann man sich dort hervorragend erholen. Die Strände laden zum Sandburgenbauen ein, die Promenaden zum Schlendern, die flachen Wege zum Radeln, und auf dem Meer oder dem nahe gelegenen See bei Veere lässt es sich bestens segeln und surfen. Zudem liegt Vlissingen am Hauptweg der Schifffahrt durch die Westerschelde. Nur selten lassen sich große Containerschiffe so aus der Nähe bestaunen wie in den Augenblicken, in denen sie an Vlissingen vorbeiziehen. Dass es in der Gegend auch mal trübe Tage gibt, ist Gerard Molegraaf wurde in Amsterdam ge - boren und zog als 13-Jähriger mit seinen Eltern nach Vlissingen (beide Niederlande). In Deutschland lebt er seit 1985, seit 1990 arbeitet er in Wörth am Main bei Evonik Industries vielleicht gar nicht schlecht. Denn wer dem Strand den Rücken kehrt, findet viel Lehrreiches. Zum Beispiel am Sturmflutwehr im Deltapark Neeltje Jans. Die imposante Anla- ge ist Teil eines Schutzsystems gegen Hochwasser und Sturmfluten und kann nicht nur von außen, sondern auch von innen besichtigt werden eine echte Attraktion für Groß und Klein. Lohnend ist auch ein Abstecher ins nahe gelegene Middelburg (Niederlande), in dem mehr als 1000 Denkmäler von einer geschichtsträchtigen Vergangenheit erzählen. Die schöne Altstadt lässt sich auf den malerischen Grachten prima per Boot erkunden. Und wer zwischendurch etwas mehr Stadtluft schnuppern will: Auch das belgische Antwerpen ist in einer guten halben Stunde zu erreichen. Wissenswertes zu Vlissingen Die Einwohner große Hafenstadt Vlissingen liegt im südwestlichen Zipfel der Niederlande auf der Halbinsel Walcheren und damit gewissermaßen am Eingang zur Nordsee. So hatte der Ort schon immer große Bedeutung für die Schifffahrt und eine dementsprechend bewegte Geschichte. Entstanden als Fischerweiler im Jahr 620 beherbergt er heute den drittwichtigsten Hafen der Niederlande und eine große Werft. Mehr Infos unter UH REDAKTIONSTEAM Redaktion: Horst-Oliver Buchholz (HOB) , Christof Endruweit (CHE) , transparent@evonik.com, Autoren dieser Ausgabe: Hans Frisch (HF), Dr. Ute Heinemann (UH), Barbara Kwacsik (BK), Dr. Elke Matuschek (EM), Annika Nägele (AN) Folio TRANSPARENT / Tp

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