Unterstützung der Integration durch das Ehrenamt. Prävention
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- Stefanie Steinmann
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1 Unterstützung der Integration durch das Ehrenamt Birte Ruprecht Koordinierungsstelle Inklusion, Integration und Prävention Fred Pielsch ZeitSpende Freiwilligenagentur Verden
2 Koordinierungsstelle Inklusion, Integration und Prävention, Arbeitsbereich Integration - Schwerpunkte: Vernetzung der haupt- und ehrenamtlich Engagierten im Bereich Migration und Flucht Unterstützung und Begleitung des ehrenamtlichen Engagements Informationen sammeln, bündeln und weitergeben Ansprechpartner sein, Vermittlung an Beratungsstellen, Initiativen und weitere Ansprechpartner Entwicklung und Umsetzung von Materialien und Projekten, z.b. Stadtplan für Geflüchtete, Einheimische und Gäste
3 In welchen Bereichen sind Ehrenamtliche aktiv? Sprachcafés 4 offene Sprachcafés mit insgesamt ca. 80 Engagierten 2x - 5x wöchentlich geöffnet Teilweise bis zu 40 Besucher_innen pro Tag Deutsch lernen und üben, Alltagswissen Oft erste Anlaufstelle bei Fragen zu Anträgen, Briefen etc.
4 In welchen Bereichen sind Ehrenamtliche aktiv? Verden Hilft e.v. Verein hat sich aus Facebook-Gruppe im Oktober 2015 gegründet Zurzeit 158 Mitglieder, ca. 60 davon sind aktiv Projekte/Arbeitsbereiche waren und sind u.a. Kleiderkammer Begegnungsfeste 2015 und 2016 Projekt Begegnung Kinderbetreuung in den Sammelunterkünften Anlaufstelle, Hilfe beim Ausfüllen von Formularen etc.
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6 In welchen Bereichen sind Ehrenamtliche aktiv? Neue Aufgaben für bestehendes Ehrenamt z.b. Integrationslotsen Formularlotsen Tafel Freizeitbereich, z.b. Sportvereine Lesementoren an den Grundschulen
7 In welchen Bereichen sind Ehrenamtliche aktiv? Einzelpersonen, Nachbarschaftshilfe Oft gleichzeitig an mehreren Stellen engagiert Unterstützerkreise in den Ortschaften Selbst gesuchte Patenschaften für Einzelpersonen oder Familien; z.b. Unterstützung bei Behördengängen und Arztbesuchen, Dolmetschen, Fahrten zu Interviews, Hilfe bei der Suche nach Wohnraum, Deutschkursen, Arbeitsgelegenheiten etc. Teilweise an Vereine und Institutionen angebunden, viele sind aber auch allein unterwegs
8 Wer engagiert sich? Überwiegend Frauen Viele sind bereits im Ruhestand In den Sprachcafés: Viele ehemalige Deutsch-Lehrkräfte Bei Verden hilft e.v. aber oft auch junge Menschen/Student_innen, z.b. im Vorstand
9 Motivation und Grenzen Spaß an der Sache, Neugier auf andere Menschen und Kulturen, Verantwortungsbewusstsein, etwas Sinnvolles tun Ehrenamtliche sind oft die einzigen Einheimischen, zu denen Geflüchtete Kontakt haben. Nach der anfänglichen Euphorie hören nun viele auf oder ziehen sich zurück Immer mehr Aufgaben wurden übernommen Erschöpfung Dadurch mehr Arbeit für die, die weitermachen
10 Wie unterstützen wir die freiwillig Engagierten? Anerkennung für das, was geleistet wird Vernetzung untereinander und mit den hauptamtlich Aktiven, z.b. beim Runden Tisch Austauschtreffen für Ehrenamtliche Fortbildungsangebote und Workshops, z.b. zu Interkultureller Kommunikation, Methoden der Sprachvermittlung, Reflektion des eigenen Engagements Sammeln und weiterleiten von Informationen, z.b. über den Newsletter Unterstützung durch personelle und materielle Ressourcen (z.b. bei der Öffentlichkeitsarbeit, Erstellung und Beschaffung von Materialien u.ä.)
11 Unser Ausblick, unsere Baustellen Anerkennungskultur ausbauen Neue Ehrenamtliche gewinnen durch Projekte und Engagement- Möglichkeiten, die überschaubar und planbar sind Wie erreichen wir die Engagierten, die alleine unterwegs sind? Öffentlichkeitsarbeit ausbauen, neue Angebote? Wie schaffen wir eine Begegnung und ein Zusammenleben auf Augenhöhe? Geflüchtete als ehrenamtlich Engagierte
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