Ausgabe. De Samichlaus chond. Am Sonntag 28. November 2010 um Uhr aus dem Wald und zieht zum Hügelweg-Platz.

Transkript

1 Herausgeberin: Quartiergemeinschaft Sternmatt Nr. 100 / November 2010 / 33. Jg Luzern 4 Frohe Musik-Laune im Wohn- und Pflegeheim Sternmatt Von Willy Ammann 5 Saisonstart von Open Sunday in der Hubelmatt-Turnhalle Am 7. November 2010 De Samichlaus chond Jubiläum Ausgabe Am Sonntag 28. November 2010 um Uhr aus dem Wald und zieht zum Hügelweg-Platz. 6/7 Zum Gedenken von Frau Rosa (Rösli) Waldis-Fischer und Edy Ruchti Gedichte und SCHTÄRNEFÖIFI 8 Schulklassen zu Besuch bei der Kinderund Jugendarbeit In kleinen Gruppen konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Ideen und Wünsche zu ihrer Freizeitgestaltung sammeln. 11 Unser Quartier stellt sich vor Vereine und Geschäfte aus unserem Quartiers stellen sich vor. Am Sonntag, 28. November 2010, ist es wieder soweit: Der Samichlaus zieht ins Quartier ein! Anlässlich des 100 Jahre-Jubiläums der Wohngenossenschaft Geissenstein-EBG wird der Samichlaus einen etwas längeren Weg auf sich nehmen und die Quartierbewohnerinnen und Quartierbewohner nicht auf dem Kirchenplatz Weinbergli, sondern auf dem Hügelweg- Platz begrüssen. Um Uhr wird er mit seinem Gefolge und begleitet von Trychlen und Fackelträgern beim Waldweg aus dem Wald kommen und auf der Route Waldweg Dorfstrasse Am Rain Hügelweg um etwa Uhr auf dem Hügelweg- Platz eintreffen. Sie alle sind herzlich eingeladen, den Samichlaus ein Stück des Weges zu begleiten oder auf dem Hügelweg-Platz auf ihn zu warten. Für die Kinder, welche ihm ein Samichlaussprüchlein aufsagen oder mit ihm plaudern, wird er sicher wieder ein Chlaussäckli dabeihaben. Für Gross und Klein wird es heissen Tee und Glühwein sowie Grittibänze oder ein feines Stück Lebkuchen geben. Wir hoffen, dass auch Sie dieses Jahr zusammen mit ihren Kindern, ihren Grosskindern, Verwandten, Freunden oder Nachbarn den Weg zum Samichlaus finden werden. Er wird sich bestimmt über Ihren Besuch freuen!

2 Quartiernah Frei Treuhand Ihr zuverlässiger Partner für Buchhaltung und Steuern Für KMU und Private Ulmenstr Hans Kathriner Schuhservice, sämtliche Reparaturen Absatz-Schnelldienst - Fussberatung Dorfstrasse Gebr. Ammann & Co. AG Hochbau-Kundenmaurer-Sanierungen Das älteste luzerner Bauunternehmen setzt auch in Zukunft auf Qualität Bergstrasse Hauser Optik Spezialist für Brillen grosse Auswahl preisgünstiger Modelle Voltastrasse Velos Motos Rüdisüli & Köpfli Velos / Mofas: Cresta, Giant, KTM, Ciao, Pony, Puch Roller: Piaggio, Vespa, Gilera Motorräder: Husqvarna Reparaturen aller Marken Hubelrain Maleratelier Niederberger Ihr Fachmann für Renovationen Luzern / Horw / Kriens Cafe-Restaurant Sternegg Preiswerte Menues - Garten, Säli für Familienanlässe und Gesellschaften. Sonntag ab 8.30 Uhr geöffnet. E. Gasser Peter Künzler Goldschmied Schmuck-Atelier Reparaturen - Änderungen - Neuanfertigungen Furrengasse Yoga Gruppen und Einzelunterricht Monika von Büren dipl. Yogalehrerin SYG/EYU Rodteggstr Gym-Fit Gymnastikstudio Yolanda Ammann dipl. Gymnastiklehrerin Gymnastik für alle Altersgruppen Hochrüti Coiffeur Hair Design Isabelle Elmiger Trendige Frisuren, glanzvolle Farben, traditionelle chinesische Kopfmassage! Ihr Coiffeur für die ganze Familie Dorfstrasse Coiffeur Michèle M. Blättler Auch über Mittag geöffnet! Hochrütistr Hofstetter Elektro AG 24-Stunden Service. Ihr Elektrogeschäft im Quartier Kirchweg 14, Horw Coiffeur Querschnett Manuela Boppart Margritenweg WIBRAFLOR GmbH Eugen Widrig Teppiche - Parkett - Bodenbeläge -Vorhänge - Innendekorationen - Polsterei Grimselweg Veloflick Paul Grätzer - Vertretungen: Tour de Suisse, Bergamont, Wheeler, Mondia Reparaturen aller Marken. Ersatzteile und Zubehör / Offener Werkplatz Studhaldenstr Furrer Wohnatelier GmbH Polsterei, Vorhänge, Bodenbeläge, Innendekoration, Bettwaren Sternmattstr GUTbüroTechnik Beratung, Vertrieb und Reparatur-Service von Kopier-/Drucksysteme mit Toner, Papiere etc. Papeterie, Werbeartikel und Kopie-/Print-Shop Zihlmattweg arbos-gesund-wohnen.ch Planung-Schreinerei-Malerbetrieb-Ausstellung Planung und baubiologische Beratung für Umbau oder Neubau. Schreinerei für Möbel nach Mass. Malerarbeiten nur mit Naturfarben. Schlundmatt 23 Kriens Rudolf Egli AG Bestattungsinstitut Kremationen / Erdbestattungen Tag und Nacht erreichbar Hallwilerweg Patch Fantasie Stoffe-Nähzubehör-Kurse Sternmattstr Weber Elektro App. Service Staubsauger: AEG - Electrolux - Hoover - Miele - Volta Kaffeemaschinen: Saeco - Jura - Turmix - Solis - Rotel Neustadtstr Malergeschäft Odermatt & Co. Wir empfehlen Ihnen, wir führen aus: Innere und äussere Malerarbeiten bei Renovations- und Umbauarbeiten. Sternmattstr Spar Supermarkt Fam. Stalder Alles für den täglichen Gebrauch Und etwas mehr. Willkommen zum täglichen Einkauf! Dorfstrasse 31A Herbert Koch Auto-, Moto-, VKUund Nothelfer-Kurse Obergrundstr Coiffeure MARIMAR Herren und Damen Sternmattstr TCM-Praxis Geissenstein Brigitte Schreiber Dipl. Heilpraktikerin der chinesischen Medizin HPS Geissensteinring Gartenzauberer Ineichen + Abu Ghannam Ist umgezogen! Gerne kommen wir weiterhin ins Quartier Sternmatt. Für den kleinen und grossen Gartenunterhalt. Erlenweg 10 Kriens Dörfli Haar- & Nageldesign Belinda Bürki Dorfstrasse Optik Marti Optiker und Hörgeräteakustiker Im Shopping Center Schönbühl Luzern Feldkreis Methode & Massage Esther Meier Dorfstrasse PRAXIS AM RAIN Astrid Bättig Akupunktur, Eveline Bonjour Shiatsu Akupunktur, Patrik Leu Trad. Chinesische Medizin, Belinda Leu-Hischier TCM, Akupunktur, Wir sind von den meisten Krankenkassen anerkannt (EMR) 2

3 Frohe Musik-Laune im Wohnund Pflegeheim Sternmatt Fast jeden Mittwoch-Nachmittag betrete ich das Heim mit grosser Freude im Herzen und nie allein sondern stets in Begleitung von zwei Freundinnen, mit allem Drom ond Dra es sind dies meine Gitarre und die Mundharmonika Schon wenige Herzschläge darauf nehmen die Dinge ihren Lauf in der grossen Stube sitzen wir im Kreis, wobei ich ganz genau weiss, was diese Menschen für Melodien lieben nämlich solche, die in den Herzen jung geblieben Und so singen und spielen wir uns, an diesem Tag sind es drei Männer und zwölf Frauen, durch das Repertoire der Schweizerlieder, von den Bergen bis zu den Auen und vom Lumpenliedli, ohne Hemd und ohne Geld wechseln wir schliesslich in die Schlagerwelt Marina, La Paloma und der Cowboy, der reitet, werden von drei Frauen mit Sambakugeln begleitet mit Füssen und Händen machen die einen den Takt, vergessen sind einige Sorgen und die Medikamente im Sack die Augen leuchten, die Heiminsassen sind froh, und in meinem Herzen herrscht die Freude ebenso Nach ungefähr 90 Minuten packe ich meine Instrumente wieder ein, verabschiede mich und verlasse frohen Mutes das Heim und während draussen die Sonne lacht, denke ich zufrieden, jetzt hast du hilfsbedürftigen Menschen wieder eine grossen Freude gemacht Vor Alice + Beat Buchmann, dem Heimleiter-Ehepaar und der ganzen Angestellten-Schar, die zu den Menschen schauen, mit Liebe, Hingabe und Mut, zolle ich grossen Respekt und ziehe dankend den Hut Willy Ammann FREI TREUHAND Ihr zuverlässiger Partner Rechnungswese n Steuerberat ung Unternehmensberatung Revision Ihr Steuerberater für KMU und Private Frei Treuhand Ulmenstrasse Luzern Telefon Fax info@freitreuhand.ch Mitglied des Schweizerischen Treuhänder-Verbandes T V U F S S Grüezi! Fühlen Sie sich eigentlich sicher in unserem Quartier? Haben Sie keine Angst, nachts unterwegs zu sein? Finden Sie, dass wir im Quartier zu viel Durchgangsverkehr haben? Sind die Schulwege für unsere Kinder ohne grosse Gefahren zu bewältigen? Für unser Quartier wären 2 Quartierpolizisten zuständig. Quartierpolizist Philipp Sigrist ist für das Gebiet 2, Hirschmatt / Neustadt / Hubelmatt / Allmend / Steinhof zuständig. Bis zum Sommer war Quartierpolizist René Zimmermann im Gebiet 1 Bahnhofplatz / Geissenstein / Tribschen / Langensand für unsere Sicherheit unterwegs. Leider hat er aber im Sommer das Polizeikorps verlassen. Derzeit ist seine Stelle verwaist, ein Nachfolger ist noch nicht gefunden und wir müssen uns wohl oder übel mit motorisierten Polizeipatrouillen begnügen. «Die präventive Präsenz der Quartierpolizisten erhöht die Sicherheit in den Quartieren.» Yvonne Schärli, Vorsteherin des Justiz- & Sicherheitsdepartementes Kanton Luzern. Der Verband der Quartiervereine der Stadt Luzern ist mit den Verantwortlichen der Luzerner Polizei im Dialog, damit die Quartierpolizei nicht klammheimlich abgeschafft wird. Dies nicht nur wegen der Vakanz im Gebiet 1, sondern weil die Quartiervereine der Stadt Luzern immer wieder seitens der Bevölkerung zu hören bekommen, dass die Präsenz der Quartierpolizisten in den 6 Gebieten seit der Fusion der Stadtpolizei mit der Kantonspolizei ungenügend sei. Die Quartiergemeinschaft Sternmatt ist überzeugt, dass wir eine starke und gut dotierte Quartierpolizei brauchen. Uns interessiert es, wie Sie darüber denken. Teilen Sie uns doch Ihre Meinung unter praesident@quartier-sternmatt. ch mit. Oder schreiben Sie uns an Quartiergemeinschaft Sternmatt, 6005 Luzern. Hugo P. Stadelmann, Präsident 3

4 Nr. November Nr //August Aus dem Vorstand Am 7. September 2010 ist Frau Rosa Waldis-Fischer, früher wohnhaft gewesen an der Sternmattstrasse 31, im Alter von 99 Jahren verstorben. Unzählige Male hat Frau Waldis an den Generalversammlungen, an den Chlausfeiern der Quartiergemeinschaft oder an den Altersnachmittagen im St. Michael ihre Verse und Sketches vorgetragen. Einfach und ehrlich aber in einer Herzenswärme und mit einer natürlichen Ausstrahlung so dass trockene Worte plötzlich zu leben begannen. Gebannt hörte man zu, schmunzelte vor sich hin und freute sich über Lumpengeschichten mit viel Witz und Ironie oder hörte bei sinnlichen Versen die leisen Saiten des Lebens in sich erklingen. Weit über ihr 80. Lebensjahr hinaus gab sie ihre Verse und Gedichte auswendig, wohlverstanden! zum Besten. Im Gedenken an Frau Rosa Waldis drucken wir zwei ihrer Gedichte ab. Ebenfalls verstorben ist am 29. August 2010 Herr Edy Ruchti im Alter von 73 Jahren. Unzählige Schtärneföifi sind unter seiner spitzen Feder entstanden und in der Quartierzeitung abgedruckt werden. Seine satirischen Texte, gespickt mit Witz, Ironie und Humor, haben zum Nachdenken angeregt. Kein Thema war vor ihm sicher. Aus gesundheitlichen Gründen war es ihm die letzten Jahre nicht mehr vergönnt, zeitkritisch zu wirken. Zu seinen Ehren finden Sie zwei seiner Schtärneföifis in dieser Quartierzeitung. Den Trauerfamilien von Frau Rosa Waldis-Fischer und Herrn Edy Ruchti sprechen wir unser Mitgefühl aus. Wir werden beiden Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. Hugo P. Stadelmann, Präsident PUNKTE-BON 10x Superpunkte auf Ihren Einkaufsbetrag mit der Supercard im Coop Hubelmatt Luzern. 10x SUPERPUNKTE Gültig vom bis Nicht gültig für: Internetshop, eingemietete Shops, Tchibo-Sortiment, Kiosk, Spirituosen/Aperitifs, Raucherwaren, Depotgebühren, Geschenkkarten, Reka-Checks, vorgezogene Recycling-Gebühren, Vignetten, gebührenpflichtige Kehrichtsäcke, Gebührenmarken, Telefonkarten, Gesprächsguthaben, Lose, Lotto/Toto, Textilreinigung, Zeitungen/Zeitschriften, Mietgeschäfte, Hauslieferdienste, Reparaturen, Dienst-/Serviceleistungen, Coop Restaurant, Coop Take-it und Coop Bau+Hobby. 2 *pzdöpö#bycvb.* Bon 5fache Superpunkte Affoltern 0 Einlösbar ausschliesslich in Ihrem Coop Hubelmatt, Breitlachenstrasse 20, 6005 Luzern. Bon an der Kasse abgeben und persönliche Supercard vorweisen. Bon nur einmal einlösbar und nicht mit anderen Bons kumulierbar. SEHEN. HÖREN. GRATULATION Das Optik Marti-Team gratuliert Guido Marti zum Hörgeräteakustiker-Meister. Shopping Center Schönbühl 6005 Luzern Telefon

5 Saisonstart von Open Sunday in der Hubelmatt-Turnhalle Der Winter steht schon wieder vor der Tür. Nun können sich Ihre Kinder vom 7. November 2010 bis am 20. Februar 2011 wieder jeden Sonntag (Ausnahme Weihnachtsferien) in der Hubelmatt-Turnhalle austoben. Von Uhr bis Uhr können sie dort Fussball, Tischtennis und Basketball spielen, oder sie können sich im Jonglieren, Seilspringen usw. üben. Sie bekommen ausserdem einen Zvieri mit Äpfeln und Brot. Betreut werden Ihre Kinder von erfahrenen Mitarbeitern von Midnight Projekte Schweiz, die im Bereich Sport oder Kinder- und Jugendarbeit ausgebildet sind. Die LeiterInnen von OpenSunday freuen sich schon darauf, mit Ihren Kindern den Spass an Bewegung und fairem Wettkampf zu entdecken. Alle Kinder der 1. bis 6. Klasse sind willkommen, der Eintritt ist gratis. Wir suchen noch freiwillige Mitarbeitende, die das Leitungsteam an einem Nachmittag unterstützen. Haben Sie Lust? Weitere Infos: Lorenz Schmidlin

6 Zum Andenken von Frau Rosa (Rösli) Waldis-Fischer Zum Gedenken von Frau Rosa Waldis Fischer drucken wir hier zwei Ihrer vielen Gedichte und Verse ab. Sie verstand es Ihre Verse einfach und ehrlich, mit viel Herzenswärme vorzutragen. So begannen die Worte plötzlich zu leben. Es Fröndlech s Wort Es fröndlech s Wort zor rächte Ziit, tuet jedem wohl ond choschtet nüt, s taut d Härze uf be Gross ond Chli vertriebt de Froscht, brengt Sonneschien. Es fröndlech s Wort vergesst mer nie, s helft Sorge träge Lascht ond Müeh, brengt neui Sorge frösche Muet, macht schlächti Lune weder guet. Es fröndlech s Wort wärmt Härz ond Gmüet, esch wie nes Blüemli frösch erblüeht, ond wie ne schöni Melodie, chas eim im Leid e Tröschter si. Kai Nestler Dank a d Stadtgärtner vo Lozärn (1990) Luzern in Blumen, welch eine Pracht wer hat das so fein gemacht? unsere Gärtner von Luzern haben Blumen gar so gern Schaut die Plätze, seht den Quai schaut zur Kapellbrücke her wir alle sind entzückt wir Luzerner sind beglückt Liebe Gärtner, euch zu Ehren sei das grosse Fest geweiht Blumen sollen für euch blühen überall, zu jeder Zeit Elfenaustrasse Luzern Tel Fax

7 Edy Ruchti Schnüerlischriftundso... Am ist der vielbeachtete Kolumnist der Quartierzeitung Schtärnmatt, Edy Ruchti gestorben. Er, der begnadete Texter, Grafiker und Mitarbeiter von renommierten Verlagen und Werbefirmen, hielt unserem Quartierblatt seit seiner Gründung im legendären Jahr 1978 die Treue. Seine Kolumne Schtärneföifi, die auf sprachlich meisterliche Art das Zeitgeschehen aufs Korn nahm, war ein vielgeschätzter Teil der Quartierzeitung. Aus Rückmeldungen musste der Redaktor neidlos feststellen, dass die erste Lektüre aus einer neuen Nummer bei vielen Lesern das Schtärneföifi betraf. Wir alle werden die oft launigen Gedanken Edy Ruchtis in der Quartierzeitung sehr vermissen. Alois Gernet Kaum haben wir die Rechtschreibreform sie ist seit vergangenem August verbindlich mit viel Ach und einigem Krach über die Bühne gebracht, sucht man sich im Erziehungswesen offenbar ein neues Betätigungsfeld, um sich da in gewohnt freundeidgenössischer Manier auseinanderzusetzen: die Schulschrift. Eine gesamtschweizerische Schriftreform stehe zwar nicht bevor, versichert man uns, zumal die Wahl der zu lernenden Schrift ohnehin und in jedem Fall Sache der Kantone sei. Anstatt der seit 1947 gebräuchlichen Schnüerlischrift soll nun also die Basisschrift gelehrt werden. Diese lehnt sich stärker an die Blockschrift an und verbindet die einzelnen Buchstaben nur noch dort, wo es aus schreibökonomischen Gründen sinnvoll ist. Es ist unbestritten, dass man sich bei der Formulierung der Arbeitshypothese zur Gestaltung der Schnüerlischrift offenbar nicht einigen konnte, ob man damit nun schön also kalligrafisch anspruchsvoll oder schnell sollte schreiben können. Und so war sie dann halt für beides ungeeignet. Einmal ganz abgesehen davon, dass sich für den Begriff schön in diesem Zusammenhang kaum eine mehrheitsfähige Definition finden liesse. Dass die Schönheit der Schnüerlischrift Graphiker, Designer und andere Ästheten reihenweise in die innere Emigration trieb, steht auf einem andern Blatt. Zudem müssen bei der Konzeption dieser Schrift die sensomotorischen Möglichkeiten einer menschlichen Hand noch völlig unbekannt gewesen sein. Wie anders ist es zu erklären, dass sich zur Erlernung dieser Schrift zahlreiche Schüler einer Grafomotoriktherapie unterziehen mussten. Grundsätzlich ist auch zu bedenken, dass man mit der Handschrift in der Schule etwas beigebracht bekommt, was man im späteren Leben keinesfalls haben möchte: eine Schülerschrift. Denn: Es gibt kaum etwas Persönlicheres als die Handschrift. Die Handschrift ist sozusagen das Synonym für persönlich, also einem bestimmten Individuum zuzuordnen. Somit ist Kalligrafie das einzige Fach, das eine individuelle Interpretation des Stoffes zulassen muss. Und das macht den Schreibunterricht zwar nicht einfach, wohl aber interessant. Edy Ruchti 7

8 Schulklassen zu Besuch bei der Kinderund Jugendarbeit im Quartier 8 In den vergangenen Tagen haben diverse Schulklassen der Schulhäuser Moosmatt und Hubelmatt die Jugendräume im Bachstei an der Moosmattstrasse 10 besucht und einen Einblick in die Kinder- und Jugendarbeit bekommen. Die Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Luzern und der Katholischen Kirche Luzern pflegen einen intensiven Kontakt zu den Schulhäusern Moosmatt und Hubelmatt. So sind die Jugendarbeitenden zum Beispiel regelmässig mit einer Aktion auf dem Pausenplatz des Oberstufenzentrums Hubelmatt präsent oder sie helfen bei Projekttagen der Schulen mit. Ein wichtiger Teil der Zusammenarbeit sind die Klassenbesuche der 4. Primarklassen und der 1. Oberstufe. Mit dem Besuch im Bachstei bekamen Kinder und Jugendliche aus sechs Klassen einen Einblick in die Tätigkeiten der Jugendarbeit. Zudem bekamen sie einen Eindruck davon, was in den Räumen vom Bachstei alles möglich ist. Im Zentrum der Klassenbesuche standen jedoch die Ideen und Wünsche der Kinder und Jugendlichen. In kleinen Gruppen konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Ideen und Wünsche zu ihrer Freizeitgestaltung sammeln. Daraus ergab sich dann in jeder Klasse ein richtiger Ideenkatalog. Pro Klasse wählten die Jugendlichen dann die beliebtesten Ideen aus, welche sie gerne mit den Jugendarbeitenden planen und umsetzen wollen. So werden zum Beispiel in den nächsten Wochen neben verschiedenen Sportturnieren auch ein Workshop zum Einradfahren, Kochabende oder ein Sing- und Tanzwettbewerb stattfinden. Öffnungszeiten am Mittwoch Kidstreff (10-13 jährige) Uhr Spiel & Treff (12-18 jährige) Uhr Die nächsten Aktionen der Kinderund Jugendarbeit für Mädchen ab 12 Jahren: Freitag, 5. November 2010 Essen und Film schauen Uhr im Bachstei Freitag, 3. Dezember 2010 Beauty- Abend Uhr im Bachstei Infos & Kontakt Claudia Iten & Alex Zeier, Offene Jugendarbeit der Kath. Kirche claudia.iten@kathluzern.ch, alex.zeier@kathluzern.ch, Regula Doppmann, Quartierarbeit für Kinder und Jugendliche, Stadt Luzern regula.doppmann@stadtluzern.ch,

9 Quartierzmorge 2010 Petrus war für einmal kein Luzerner, denn wir mussten das erste Mal das Quartierzmorge in der Aula abhalten Um 7.30 Uhr waren die Blicke des Vorstandes an den Himmel gerichtet. Regenradars wurden via i Phone runtergeladen. Doch auch diese liessen nichts Gutes verheissen. Immer wieder sollte es am Morgen über dem Hubelmatt etwas Nässe geben. Dies waren neue Erfahrungen für den Vorstand der Quartiergemeinschaft, denn bislang war der Samstag ein sicherer Wert für schönes Wetter, nicht aber in diesem Jahr. Doch wir wären nicht die Quartiergemeinschaft Sternmatt, wenn wir zu diesen eher schlechten äusseren Bedingungen keine Antwort bereit gehabt hätten. Kurzerhand stellten wir die Tische und Bänke in der Aula des Hubelmatt-Schulhauses auf und konnten so sicher sein, dass über 100 Personen unter einem Dach trocken das Frühstück einnehmen konnten. Der Vorstand wurde dann auch nicht enttäuscht und konnte trotz eher misslichen Bedingungen auf eine grosse Zahl Quartierbewohner zählen, welche am Quartierzmorgen Ausgabe 2010 teilnahmen. Es war für die Organisatoren eine grosse Freude, dass trotz dem Wetter, so viele Bewohner des Quartiers ins Hubelmatt fanden. Dabei wurde nebst dem berühmten, grossartigen Buffet auch ein Rahmenprogramm geboten, welches sich sehen liess. So durfte Seppi Walpen, dank dem schlechten Wetter, für einmal nicht die Tasten seines Keyboards drücken, sondern fein und behaglich in die Tasten des Flügels in der Aula greifen. Und wie es nicht anders zu erwarten war, war es den Jüngsten im Quartier sowieso egal, welches Wetter draussen herrschte. Ob Sonne oder Regen, die Kids nutzten rege die Spielmöglichkeiten, welche in diesem Jahr noch durch die Jugendorganisation der Stadt Luzern mit einem Töggeliturnier unterstützt wurde. Vielen Dank den Jugendlichen, welche dies ermöglichten. So verging auch dieser wettermässig eher ungewohnte Morgen und der Vorstand der Quartiergemeinschaft Sternmatt durfte auf einen erfolgreichen Morgen zurückblicken. Und wer weiss, vielleicht hat Petrus die Signale der Besucher verstanden. Denn wie heisst es so schön, wenn man keine Resten übrig lässt, soll es schönes Wetter geben. Das Buffet war um 11:45 Uhr nahezu leer, was also für die Austragung 2011 nur Gutes heissen kann. Vielen Dank für Ihren Besuch, vielen Dank den freiwilligen Helfern für den Einsatz anlässlich des Quartierzmorge 2010 Marcel Villiger 9

10 Unser Quartier Ziitig damals und heute Unsere Quartier Ziitig feiert Ihre 100. Ausgabe. Dies ist ein Grund zum Jubilieren. Vor 33 Jahren, im November 1977, erschien die 1. Quartier Ziitig unter der Regie von Alois Gernet. Dazumal wurde die Zeitung noch ohne moderne Technik in reiner Handarbeit erstellt. Texte wurden auf der Schreibmaschine getippt und anschliessend mit Japanmesser und Klebstift zusammengestellt. Viele Jahre wurde die Zeitung durch Alois Gernet mit Unterstützung von Edy Ruchti, Ernst Schnellmann und Alois Stalder gestaltet und geprägt. Später, ab 1995, übernahm Rainer Ammann die Gestaltung der Zeitung und führte die Quartier Ziitig ins Computerzeitalter ein. 4 Frohe Musik-Laune im Wohn- und Pflegeheim Sternmatt Von Willy Ammann 5 Saisonstart von Open Sunday in der Hubelmatt-Turnhalle Am 7. November Herausgeberin: Quartiergemeinschaft Sternmatt Nr. 100 / November 2010 / 33. Jg Luzern De Samichlaus chond Jubiläum 100 Ausgabe Am Sonntag 28. November 2010 um Uhr aus dem Wald und zieht zum Hügelweg-Platz. Im August 2009 wurde das Blatt nochmals etwas erneuert und erscheint seither in einem neuen Kleid. Gestaltet wird die Zeitung seit dem Rücktritt von Rainer Ammann von Kai Nestler und Gilles Freiburghaus mit Unterstützung von Luca Wolf, Willy Ammann und den Vorstandsmitgliedern, welche immer tolle Artikel über die Veranstaltungen beisteuern. 6/7 Zum Andenken an Frau Rosa (Rösli) Waldis-Fischer und Edy Ruchti Gedichte und SCHTÄRNEFÖIFI 8 Schulklassen zu Besuch bei der Kinderund Jugendarbeit In kleinen Gruppen konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Ideen und Wünsche zu ihrer Freizeitgestaltung sammeln. 11 Unser Quartier stellt sich vor Vereine und Geschäfter aus unserem Quartiers stellen sich vor. Am Sonntag, 28. November 2010, ist es wieder soweit: Der Samichlaus zieht ins Quartier ein! Anlässlich des 100 Jahre-Jubiläums der Wohngenossenschaft Geissenstein-EBG wird der Samichlaus einen etwas längeren Weg auf sich nehmen und die Quartierbewohnerinnen und Quartierbewohner nicht auf dem Kirchenplatz Weinbergli, sondern auf dem Hügelweg- Platz begrüssen. Um Uhr wird er mit seinem Gefolge und begleitet von Trychlen und Fackelträgern beim Waldweg aus dem Wald kommen und auf der Route Waldweg Dorfstrasse Am Rain Hügelweg um etwa Uhr auf dem Hügelweg- Platz eintreffen. Sie alle sind herzlich eingeladen, den Samichlaus ein Stück des Weges zu begleiten oder auf dem Hügelweg-Platz auf ihn zu warten. Für die Kinder, welche ihm ein Samichlaussprüchlein aufsagen oder mit ihm plaudern, wird er sicher wieder ein Chlaussäckli dabeihaben. Für Gross und Klein wird es heissen Tee und Glühwein sowie Grittibänze oder ein feines Stück Lebkuchen geben. Wir hoffen, dass auch Sie dieses Jahr zusammen mit ihren Kindern, ihren Grosskindern, Verwandten, Freunden oder Nachbarn den Weg zum Samichlaus finden werden. Er wird sich bestimmt über Ihren Besuch freuen! Kai Nestler 10

11 Unser Quartier stellt sich vor Schon längere Zeit hegten wir die Idee von einem Neuzuzügerapero. Bei diesen möchten wir den neuzugezogenen Bewohnern in unserem schönen Sternmattquartier das Quartierleben in einem geselligen Rahmen näher bringen. Deshalb führten wir auf Initiative von Daniel Unternährer, Pastoralassistent der Pfarrei St. Michael in Zusammenarbeit mit der reformierten Pfarrei auf Weinbergli am 25. September 2010 zum erstenmal den Anlass Unser Quartier stellt sich vor durch. Da Petrus uns Stärnmättler dieses Jahr nicht nur am Quartierzmorgen, sondern auch an diesem Anlass tatkräftig mit Regen unterstützte, mussten wir auch hier ins Innere des Pfarreiheim St. Michael dislozieren. Mit musikalischer Begleitung stellten sich Vereine und Geschäfte aus unserem Quartier vor. Die Kleinsten konnten beim Kleinkindergarten basteln und die Gösseren den Jugendstadtplan der Stadt kennenlernen. Die Stiftung Rodtegg für Körperbehinderte verkaufte liebevoll gemachte Weihnachtskarten. Nebenan kamen die kleinen und grossen Damen zum Zug. Bei Belinda Bürkli konnten sie sich die Nägel gratis verschönern lassen. So war mit allen Vereinen und Geschäftern, welche sich präsentierten, für jedermann etwas dabei. Es wurden interessante Gespräche geführt, sei es an den Ständen oder an den Tischen wo ein Imbiss oder Getränke offeriert wurden. Kai Nestler Wir danken allen für die aktive Teilnahme und die Unterstützung: - Wohngenossenschaft Geissenstein EBG - Optik Marti - Kleinkindergarten - TCM Praxis - ELKI - Chrisana - Jugendarbeit Stadt Luzern - Dörfli Haar- & Nageldesign - Michael Chor - Spar - Pfadi St. Michael - Velo Motos Rüdisüli & Köpfli - Stiftung Rodtegg für Körperbehinderte - Gut Bürotechnik - Veloflick Paul Grätzer - Ammann Baugeschäft - Putzteufel Sommer Sabatini - Affentranger Elektro AG SEHEN. HÖREN. Shopping Center Schönbühl 6005 Luzern Telefon

12 Quartierkonzert mit cuerdas y vocal Am Sonntag, 23. Januar 2011, findet das jährliche Quartierkonzert im Kirchgemeindesaal Weinbergli statt. Ein musikalisches Programm, das sich zwischen südländischem Temperament, elisabethanischer Strenge und französischem Charme bewegt. Beginn ist um 17:00 Uhr. Anschliessend wird ein kleiner Apéro offeriert. Dieses Jahr tritte das Duo cuerdas y vocal auf. Der Name heisst so viel wie Saiten und Stimme. Im Programm finden sich leidenschaftliche Stücke des spanischen Gitarristen und Komponisten Fernando Sor sowie eine Auswahl von Venancio Velasques Canciones Espanolas Antiguas, welcher Gedichte von Federico Garcia Lorca, einem der bedeutendsten Schriftsteller Spaniens des 20. Jahrhunderts, für Gitarre und Gesang vertonte. Das Duo berührt mit Interpretationen aus der Renaissance, unter anderem mit Stücken des Komponisten und Lautenisten John Dowland. Dieser wurde in eine Zeit geboren, die als das Elisabethanische Zeitalter in die Geschichte einging. Demgegenüber stehen Folksongs aus Irland sowie französische Chansons. Die Stimme gehört Kathrin Künzi aus dem Sternhalde-Quartier. Sie hat Jazzgesang studiert, ist von Folk und der Volksmusik geprägt und inspiriert. Sie verleiht den Stücken mit ihrer facettenreichen Stimme viel Natürlichkeit und starken Ausdruck. Marie-Therese Hunger, die eine klassische Ausbildung auf ihrem Instrument genossen hat, setzt sich seit Jahren mit Flamenco auseinander und bereist regelmässig die südlichen Länder, um sich inspirieren zu lassen. Das südländische Temperament drückt sich in ihrem Spiel auf den verschiedenen Gitarren aus. Weitere Informationen sind unter zu finden. Im Anschluss an den Auftritt sind Sie herzlich zu einem kleinen Apéro eingeladen. Der Eintritt ist frei. Redaktion Quartierzeitung Schtärnmatt Mitarbeiter: Kai Nestler, Luca Wolf, Hugo Stadelmann, Willy Ammann, Gilles Freiburghaus Druck: Gegendruck GmbH Auflage: 2550 Ex. Ausgabe: August Nr. 100 Internet: redaktion@quartier-sternmatt.ch Postadresse: Quartiergemeinschaft Sternmatt / 6005 Luzern Konto für Quartierbeiträge Luzerner Kantonalbank IBAN CH VERANSTALTUNGSKALENDER Kerzenziehen Schulhaus Geissenstein 12. Dezember 2010 ab Uhr Weihnachtskonzert gemischter Chor LU 23. Januar 2011 ab Uhr Quartierkonzert evang. Kirche auf Weinbergli evang. Kirche auf Weinbergli 23. März 2011 ab Uhr Generalversammlung Stiftung Rodtegg 12