Berechenbarkeit und Komplexität Vorlesung 1
|
|
- Viktoria Baumhauer
- vor 5 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 Berechenbarkeit und Komplexität Vorlesung 1 Prof. Dr. Wolfgang Thomas Lehrstuhl Informatik 7 RWTH Aachen 13. Oktober 2014 Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
2 Thema der Vorlesung Unter welchen Grundgesetzen arbeitet die Informatik? Welche prinzipiellen Grenzen gibt es für den Einsatz von Algorithmen? Welche Probleme sind mit Algorithmen / Programmen lösbar? Welche nicht? Zwei Aspekte: Prinzipielle Lösbarkeit ( Berechenbarkeit ) Lösbarkeit mit praktisch vertretbarem Aufwand ( Komplexität ) Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
3 Stellung in der Informatik Berechenbarkeit: Kernresultate in den 1930 er und 1940 er Jahren Komplexität: 1970 er Jahre Fundament der Wissenschaft Informatik Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
4 Vorgehensweise und Methoden Vorgehensweise: Mathematisch präzise Formulierungen Training in präzisen Argumentationen Methoden: Wechselseitige Simulation von Rechnermodellen Problemreduktionen Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
5 Plan heute und Freitag 1 Organisatorisches 2 Algorithmische Probleme 3 Begriff Algorithmus 4 Präzisierung durch das Modell der Turingmaschine Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
6 Vorlesungstermine montags an ausgewählten Terminen freitags (siehe Vorlesungsplan auf der BuK-Webseite) Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
7 Organisation von Übungen und Klausur Zulassung und Leistungsnachweis: mindestens 50 Punkte 4 Punkte für das korrekte Lösen der ausgezeichneten Übungsaufgaben 2 Punkte für das Vortragen einer Lösung in den Übungsgruppen 90 Punkte in der Präsenzübung im Januar Aktueller Punktestand kann über L2P abgerufen werden Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
8 Übungsblätter Veröffentlichung: Mittwochs um 14:00 Uhr 1. Blatt wird am 15. Oktober veröffentlicht Abgabe: am darauffolgenden Mittwoch um 14:00 Uhr im Sammelkasten am Lehrstuhl für Informatik 1 (Erdgeschoss des Gebäudes E1 im Informatikzentrum, vor der Türe des Lehrstuhls auf der linken Seite) Übungen können in Gruppen bis zu drei Personen abgegeben werden. Bonuspunkte: Übungspunkte werden im kleinen Umfang in der Bachelorklausur berücksichtigt: Bei 50+10k erworbenen Übungspunkten für k {1,...,6} werden k Punkte angerechnet. Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
9 Prüfungen 9. Januar: Präsenzübung 27. Februar: Bachelorklausur 26. März: Wiederholungsklausur Anmeldung: Übung: über CampusOffice bis 17. Oktober um 10:00 Uhr Zuteilung zu den Übungsgruppen wird am 17. Oktober bekannt gegeben Erste Übungen finden in der Woche Oktober statt. Klausur: über CampusOffice bis 21. November Homepage: Fragen an: Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
10 Was ist ein Problem? Informelle Umschreibung des Begriffes Problem: Für gegebene Eingaben (oder ohne Eingabe gestartet) soll der Algorithmus bestimmte Ausgaben produzieren. Wir benötigen präzisere Definitionen... Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
11 Etappen 1 Präzise Festlegung, was ein Berechnungsproblem ist. 2 Merkmale von Algorithmen: Was macht einen Algorithmus aus? 3 Angabe eines speziellen Typs von Algorithmus (Turingmaschine), mit dem man alle denkbaren Algorithmen simulieren kann. Später: Angabe von Berechnungsproblemen, die sich nicht durch Algorithmen lösen lassen. Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
12 Berechnungsprobleme Ein Berechnungsproblem verlangt die Transformation oder die Erzeugung von Daten. Hier beschränken wir uns auf Daten, die durch Wörter dargestellt sind. Alternative: Algorithmen über natürlichen Zahlen. Wegen Korrespondenz Wörter Zahlen kein wesentlicher Unterschied. Wir stellen eine gewünschte Datentransformation durch eine Wortfunktion dar. Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
13 Alphabete und Wörter Ein- und Ausgaben sind Wörter über einem Alphabet Σ. Häufig benutzt: Σ bool = {0,1}, Σ tast als Alphabet der Symbole auf einer Standardtastatur. Σ k ist die Menge aller Wörter der Länge k, z.b. {0,1} 3 = {000,001,010,011,100,101,110,111} Das leere Wort, also das Wort der Länge 0, bezeichnen wir mit ǫ, d.h. Σ 0 = {ǫ}. Σ = k N 0 Σ k ist der Kleenesche Abschluss von Σ. Die Wörter in Σ lassen sich in kanonischer Reihenfolge auflisten, der Länge nach, und bei gleicher Länge lexikographisch: ε,0,1,00,01,10,11,000,001,010,011,100,101,... Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
14 Berechnungsprobleme: Beispiele Beispiel 1: Division durch 7 Zu Dezimalzahl finde den Quotienten durch 7 ohne Rest. Wortfunktion: f 1 : {0,...,9} {0,...,9}. (Wir setzen f 1 (ε) = ε. Analog auch in den weiteren Beispielen.) Beispiel 2: Teilbarkeit durch 7 Zu Dezimalzahl entscheide, ob sie durch 7 teilbar ist. Wortfunktion: f 2 : {0,...,9} {0,1} mit f 2 (u) = 1 falls Dezimalzahl u durch 7 teilbar, sonst = 0. Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
15 Weitere Beispiele Beispiel 3: Primfaktorzerlegung Zu einer Dezimalzahl finde ihre Primfaktorzerlegung. Beispiel: Wortfunktion: f 3 : {0,...,9} {0,...,9, }. Beispiel 4: Teilerfremdheit Zu zwei Dezimalzahlen teste, ob sie teilerfremd sind. Beispiel: 20, 21 1 (teilerfremd); 20, 25 0 (nicht teilerfremd). Wortfunktion: f 4 : ({0,...,9} #{0,...,9} {0,1}. Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
16 Entscheidungsprobleme als Sprachen Beispiele 2 und 4 sind Ja-Nein-Fragen. Derartige Entscheidungsprobleme sind von der Form f : Σ {0,1}, wobei wir 0 als Nein und 1 als Ja interpretieren. Sei L = f 1 (1) Σ die Menge derjenigen Eingaben, die mit Ja beantwortet werden. L ist eine Teilmenge der Wörter über dem Alphabet Σ. Eine solche Teilmenge wird allgemein als Sprache bezeichet. Wir geben drei weitere Entscheidungsprobleme an. Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
17 Ein Graphenproblem Graphzusammenhang Problemstellung: Für einen gegebenen Graphen G soll bestimmt werden, ob G zusammenhängend ist. Der Graph G liege dabei in einer geeignete Kodierung code(g) Σ vor, z.b. als binär kodierte Adjazenzmatrix. Die zu diesem Entscheidungsproblem gehörende Sprache ist L = { w Σ Graph G: w = code(g) und G ist zusammenhängend }. Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
18 Nullstellen von Polynomen Hilberts 10. Problem Zu einem Polynom p(x 1,...,x n ) über Z entscheide, ob es eine Nullstelle (z 1,...,z n ) Z n gibt. Beispiele 3x 1 +x 2 x 1 2 x (denn (z 1,z 2 ) = (0,0) ist Nullstelle). x Wir geben Polynome als Wörter vor, etwa in der LaTeX-Notation. Entsprechende Sprache: Menge der Wörter über Σ tast, die ein Polynom mit Nullstelle darstellen. Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
19 Programmtermination Termination von Java-Programmen Zu einem Java-Programm mit integer-eingabevariablen teste, ob es für Eingabe 0 terminiert. Zugehörige Sprache: Menge der Wörter über Σ tast, die ein Java-Programm darstellen, welches mit 0 initialisiert terminiert. Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
20 Zentrale Fragestellung Welche Funktionen sind durch einen Algorithmus berechenbar? bzw. Welche Sprachen kann ein Algorithmus entscheiden? Wir müssen klären, was eigentlich ein Algorithmus ist. Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
21 Algorithmen verarbeiten Eingabewörter schrittweise; sind durch endlichen Text eindeutig festgelegt; liefern bei Termination eine Ausgabe. Der Algorithmus A arbeite über dem Alphabet Σ. Wir ordnen jedem Algorithmus A eine Funktion f A zu: Terminiert A bei Eingabe w mit Ausgabe v, so setzen wir f A (w) = v Terminiert A bei Eingabe w nicht, so sei f A (w) undefiniert, und wir schreiben f A (w) = Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
22 Partielle und totale Funktionen Eine Funktion f mit Argumenten in M und Werten in N heißt partielle Funktion von M nach N. Notation: f : M N Def(f) = {m M f(m) ist definiert} Definitionsbereich von f Bild(f) = {n N m M : f(m) = n} Bildbereich von f Gilt Def(f) = M, nennen wir f total (auf M) und schreiben f : M N Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
23 Funktion f A Die durch A über Σ berechnete Funktion f A : Σ Σ ist wie folgt definiert: Der Definitionsbereich von f A ist die Menge der w Σ, so dass A bei Eingabe von w terminiert. Für w Def(f A ) ist f A (w) die Ausgabe, die A nach Eingabe von w bei Termination liefert. Eine Funktion f heißt (im intuitiven Sinne) berechenbar, wenn ein Algorithmus A existiert mit f = f A. Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
24 Beispiele berechenbarer Funktionen Σ = {0,1} 1 die Funktion f 1 : Σ Σ mit f 1 (w) = 0 falls w gerade, f 1 (w) = 1, falls w ungerade 2 die partielle Funktion f 2 : Σ Σ mit f 2 (w) = 0 falls w gerade, f 2 (w) undefiniert, falls w ungerade 3 die Konstante ε, also die Funktion f 3 : Σ Σ mit f 3 (w) = ε 4 die überall undefinierte Funktion f 4 : Σ Σ mit f 4 (w) = für alle w Σ Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
25 Entscheidungsalgorithmen berechnen einen Spezialfall totaler Funktionen, nämlich solche mit den Werten 0 und 1. Ein Entscheidungsalgorithmus A über Σ definiert somit die Sprache L A = {w Σ A mit Eingabe w liefert Ausgabe 1} Eine Sprache L heißt entscheidbar, falls ein Entscheidungsalgorithmus A existiert mit L = L A. Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
26 Aufzählungsalgorithmen Andere Variante von Algorithmus : A startet ohne Eingabe, terminiert nicht, und gibt nach und nach Wörter aus (in irgendeiner Reihenfolge, eventuell mit Wiederholungen) Man fasst die Menge der ausgegebenen Wörter zur Sprache L(A) zusammen. Eine Wortmenge L heißt aufzählbar, wenn es einen Aufzählungsalgorithmus A gibt mit L = L(A). Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
27 Beispiele aufzählbarer Sprachen 1 über dem Alphabet {0,1,2,...,9}: die Menge der Primzahlen in Dezimaldarstellung 2 über dem Alphabet Σ tast : die Menge der Polynome p(x) mit ganzzahligen Koeffizienten, die eine Nullstelle in Z haben Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
28 Aufzählung der Polynome p(x) mit Nullstelle Wir nutzen die kanonische Reihenfolge der Wörter über Σ tast und extrahieren daraus eine Liste aller Polynome in x mit Koeffizienten in Z: p 0 (x),p 1 (x),p 2 (x),... Wir nutzen daneben die folgende Reihenfolge ganzer Zahlen z: 0,1, 1,2, 2,3,... Wir erstellen ein unendliches zweidimensionales Diagramm, das für alle Kombinationen (i,z) jeweils den Wert p i (z) enthält. Der gesuchte Aufzählungsalgorithmus geht im Diagonalverfahren (siehe nächste Folie) alle Stellen (i, z) des Diagramms durch, berechnet jeweils p i (z) und gibt dann p i aus, wenn sich p i (z) = 0 ergibt. Auf diese Weise entsteht eine Liste derjenigen p i (x), die eine Nullstelle in Z haben. Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
29 Diagonalverfahren Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
30 Vier Typen von Algorithmen Algorithmen zur Berechnung partieller Funktionen Algorithmen zur Berechnung totaler Funktionen Entscheidungsalgorithmen (zur Bestimmung der Mitgliedschaft von Wörten in Sprachen) Aufzählungsalgorithmen (zur Erzeugung der Elemente von Sprachen) Das ist nicht alles. Beispiel: Reaktive nicht-terminierende Verfahren (wie Kommunikationsprotokolle), die während ihres nicht abbrechenden Laufes immer wieder Eingaben entgegennehmen und immer wieder Ausgaben liefern. Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
31 Die Kernfrage Welche Funktionen sind berechenbar? Welche Mengen sind entscheidbar, welche aufzählbar? Wenn man für eine Funktion f einen Algorithmus angibt, dann ist die Berechenbarkeit klar. Wie kann man nachweisen, dass eine Funktion f nicht berechenbar ist? Man muss gegen alle denkbaren Algorithmen argumentieren. Wie kann man sich einen Überblick über alle denkbaren Algorithmen verschaffen? Dies ist eine Kernfrage der Informatik. Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 13. Oktober / 30
Berechenbarkeit und Komplexität: Probleme, Sprachen, Maschinen
Berechenbarkeit und Komplexität: Probleme, Sprachen, Maschinen Prof. Dr. Berthold Vöcking Lehrstuhl Informatik 1 Algorithmen und Komplexität 25. Oktober 2006 Was ist ein Problem? Informelle Umschreibung
MehrAllgemeines Halteproblem Hilberts 10. Problem
Allgemeines Halteproblem Hilberts 10. Problem Prof. Dr. Berthold Vöcking Lehrstuhl Informatik 1 Algorithmen und Komplexität RWTH Aachen November 2011 Berthold Vöcking, Informatik 1 () Vorlesung Berechenbarkeit
MehrDie Reduktion Hilberts 10. Problem
Die Reduktion Hilberts 10. Problem Prof. Dr. Berthold Vöcking Lehrstuhl Informatik 1 Algorithmen und Komplexität RWTH Aachen 8. November 2010 Berthold Vöcking, Informatik 1 () Vorlesung Berechenbarkeit
MehrReduktion / Hilberts 10. Problem
Reduktion / Hilberts 10. Problem Prof. Dr. Berthold Vöcking Lehrstuhl Informatik 1 Algorithmen und Komplexität RWTH Aachen 9. November 2009 Berthold Vöcking, Informatik 1 () Vorlesung Berechenbarkeit und
MehrVorlesung Berechenbarkeit und Komplexität. Motivation, Übersicht und Organisatorisches
Berechenbarkeit und Komplexität: Motivation, Übersicht und Organisatorisches Prof. Dr. Berthold Vöcking Lehrstuhl Informatik 1 Algorithmen und Komplexität RWTH Aachen Berechenbarkeit die absoluten Grenzen
MehrUnentscheidbare Probleme: Diagonalisierung
Unentscheidbare Probleme: Diagonalisierung Prof Dr Berthold Vöcking Lehrstuhl Informatik 1 Algorithmen und Komplexität RWTH Aachen Oktober 2011 Berthold Vöcking, Informatik 1 () Vorlesung Berechenbarkeit
Mehr1 Einführung. 2 Typ-0- und Typ-1-Sprachen. 3 Berechnungsmodelle. 4 Unentscheidbarkeit. 5 Unentscheidbare Probleme. 6 Komplexitätstheorie
1 Einführung 2 Typ-0- und Typ-1-Sprachen 3 Berechnungsmodelle 4 Unentscheidbarkeit 5 Unentscheidbare Probleme 6 Komplexitätstheorie 139 Unentscheidbarkeit Überblick Zunächst einmal definieren wir formal
MehrTheoretische Informatik für Wirtschaftsinformatik und Lehramt
Theoretische Informatik für Wirtschaftsinformatik und Lehramt Entscheidungsprobleme Priv.-Doz. Dr. Stefan Milius stefan.milius@fau.de Theoretische Informatik Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg
MehrUnentscheidbare Probleme: Existenz, Diagonalsprache, Halteproblem
Unentscheidbare Probleme: Existenz, Diagonalsprache, Halteproblem Prof. Dr. Berthold Vöcking Lehrstuhl Informatik 1 Algorithmen und Komplexität RWTH Aachen 25. Oktober 2010 Berthold Vöcking, Informatik
Mehr1 Einführung. 2 Typ-0- und Typ-1-Sprachen. 3 Berechnungsmodelle. 4 Unentscheidbarkeit. 5 Unentscheidbare Probleme. 6 Komplexitätstheorie
1 Einführung 2 Typ-0- und Typ-1-Sprachen 3 Berechnungsmodelle 4 Unentscheidbarkeit 5 Unentscheidbare Probleme 6 Komplexitätstheorie WS 11/12 155 Überblick Zunächst einmal definieren wir formal den Begriff
MehrVorlesung Berechenbarkeit und Komplexität
Berechenbarkeit und Komplexität: Motivation, Übersicht und Organisatorisches Prof. Dr. Berthold Vöcking Lehrstuhl Informatik 1 Algorithmen und Komplexität RWTH Aachen 13. Oktober 2009 Berechenbarkeit die
MehrRekursive Aufzählbarkeit Die Reduktion
Rekursive Aufzählbarkeit Die Reduktion Prof. Dr. Berthold Vöcking Lehrstuhl Informatik 1 Algorithmen und Komplexität RWTH Aachen November 2011 Berthold Vöcking, Informatik 1 () Vorlesung Berechenbarkeit
Mehr2.5 Halteproblem und Unentscheidbarkeit
38 25 Halteproblem und Unentscheidbarkeit Der Berechenbarkeitsbegriff ist auf Funktionen zugeschnitten Wir wollen nun einen entsprechenden Begriff für Mengen einführen Definition 255 Eine Menge A Σ heißt
MehrÜbungsblatt 3. Vorlesung Theoretische Grundlagen der Informatik im WS 17/18
Institut für Theoretische Informatik Lehrstuhl Prof. Dr. D. Wagner Übungsblatt 3 Vorlesung Theoretische Grundlagen der Informatik im WS 17/18 Ausgabe 21. November 2017 Abgabe 5. Dezember 2017, 11:00 Uhr
MehrGrundlagen Theoretischer Informatik 2 WiSe 2011/12 in Trier. Henning Fernau Universität Trier
Grundlagen Theoretischer Informatik 2 WiSe 2011/12 in Trier Henning Fernau Universität Trier fernau@uni-trier.de 1 Grundlagen Theoretischer Informatik 2 Gesamtübersicht Organisatorisches; Einführung Ersetzungsverfahren:
MehrTheoretische Grundlagen der Informatik
Theoretische Grundlagen der Informatik Vorlesung am 20. November 2014 INSTITUT FÜR THEORETISCHE 0 KIT 20.11.2014 Universität des Dorothea Landes Baden-Württemberg Wagner - Theoretische und Grundlagen der
MehrEntscheidungsprobleme
Entscheidungsprobleme übliche Formulierung gegeben: Eingabe x aus einer Grundmenge U Frage: Hat x eine bestimmte Eigenschaft P? Beispiel: gegeben: Frage: n N Ist n eine Primzahl? Formalisierung: Grundmenge
MehrBerechenbarkeit und Komplexität: Rekursive Aufzählbarkeit und die Technik der Reduktion
Berechenbarkeit und Komplexität: Rekursive Aufzählbarkeit und die Technik der Reduktion Prof. Dr. Berthold Vöcking Lehrstuhl Informatik 1 Algorithmen und Komplexität 26. November 2007 Semi-Entscheidbarkeit
MehrWir suchen Antworten auf die folgenden Fragen: Was ist Berechenbarkeit? Wie kann man das intuitiv Berechenbare formal fassen?
Einige Fragen Ziel: Wir suchen Antworten auf die folgenden Fragen: Wie kann man das intuitiv Berechenbare formal fassen? Was ist ein Algorithmus? Welche Indizien hat man dafür, dass ein formaler Algorithmenbegriff
MehrTheoretische Informatik Mitschrift
Theoretische Informatik Mitschrift 9. Berechenbarkeit, Entscheidbarkeit, Aufzählbarkeit 9.1 Grundbegriffe bereits gezeigt: Spracherkennung durch Turingmaschine = Berechnung der semi-charakteristischen
MehrUnentscheidbarkeit. 1. Wann sind Sprachen unentscheidbar? 1, A 0, A } = {
Unentscheidbarkeit 1. Wann sind Sprachen unentscheidbar? Eine Menge A heisst entscheidbar, falls die charakteristische Funktion von A, nämlich A : {0,1}, berechenbar ist, d.h. gilt: A = { 1, A 0, A } Eine
MehrWie man eine Sprache versteht
Aufzählbarkeit Formale Grundlagen der Informatik 1 Kapitel 10 Aufzählbarkeit und (Un-)Entscheidbarkeit Frank Heitmann heitmann@informatik.uni-hamburg.de 11. Mai 2015 Definition 1 Eine Menge M Σ heißt (rekursiv)
MehrZahlen. Vorlesung Mathematische Strukturen. Sommersemester Zahlen. Zahlen
Vorlesung Mathematische Strukturen Sommersemester 2016 Prof. Barbara König Übungsleitung: Christine Mika & Dennis Nolte Division mit Rest Seien a, b Z zwei ganze mit a 0. Dann gibt es eindeutig bestimmte
MehrWiederholung. Organisatorisches. VL-11: LOOP und WHILE Programme I. (Berechenbarkeit und Komplexität, WS 2017) Gerhard Woeginger
Organisatorisches VL-11: LOOP und WHILE Programme I (Berechenbarkeit und Komplexität, WS 2017) Gerhard Woeginger Nächste Vorlesung: Mittwoch, November 29, 14:15 15:45 Uhr, Roter Hörsaal Webseite: http://algo.rwth-aachen.de/lehre/ws1718/buk.php
MehrVL-11: LOOP und WHILE Programme I. (Berechenbarkeit und Komplexität, WS 2017) Gerhard Woeginger
VL-11: LOOP und WHILE Programme I (Berechenbarkeit und Komplexität, WS 2017) Gerhard Woeginger WS 2017, RWTH BuK/WS 2017 VL-11: LOOP und WHILE Programme I 1/46 Organisatorisches Nächste Vorlesung: Mittwoch,
Mehr5. Algorithmen. K. Bothe, Institut für Informatik, HU Berlin, GdP, WS 2015/16
5. Algorithmen K. Bothe, Institut für Informatik, HU Berlin, GdP, WS 2015/16 Version: 21. Okt. 2015 1. Berechne 2 n. Zu lösende Probleme 2. Berechne die Fakultät einer nat. Zahl: n! = 1 * 2 *... n 3. Entscheide,
MehrTheoretische Informatik: Berechenbarkeit und Formale Sprachen
Prof. Dr. F. Otto 26.09.2011 Fachbereich Elektrotechnik/Informatik Universität Kassel Klausur zur Vorlesung Theoretische Informatik: Berechenbarkeit und Formale Sprachen SS 2011 Name:................................
MehrEntscheidungsprobleme
Entscheidungsprobleme übliche Formulierung gegeben: Eingabe x aus einer Grundmenge M Frage: Hat x eine bestimmte Eigenschaft P? Beispiel: gegeben: Frage: n N Ist n eine Primzahl? Formalisierung: Grundmenge
MehrProseminar Komplexitätstheorie P versus NP Wintersemester 2006/07. Nichtdeterministische Turingmaschinen und NP
Proseminar Komplexitätstheorie P versus NP Wintersemester 2006/07 Vortrag am 17.11.2006 Nichtdeterministische Turingmaschinen und NP Yves Radunz Inhaltsverzeichnis 1 Wiederholung 3 1.1 Allgemeines........................................
MehrTheoretische Grundlagen der Informatik
Theoretische Grundlagen der Informatik 0 KIT 17.05.2010 Universität des Dorothea Landes Baden-Württemberg Wagner - Theoretische und Grundlagen der Informatik nationales Forschungszentrum Vorlesung in am
MehrEINFÜHRUNG IN DIE THEORETISCHE INFORMATIK 0. ORGANISATORISCHES UND ÜBERBLICK
EINFÜHRUNG IN DIE THEORETISCHE INFORMATIK Prof. Dr. Klaus Ambos-Spies Sommersemester 2017 0. ORGANISATORISCHES UND ÜBERBLICK Theoretische Informatik (SoSe 2017) 0. Organisatorisches und Überblick 1 / 16
MehrMächtigkeit von LOOP-Programmen. Prof. Dr. Berthold Vöcking Lehrstuhl Informatik 1 Algorithmen und Komplexität RWTH Aachen
Mächtigkeit von LOOP-Programmen Prof. Dr. Berthold Vöcking Lehrstuhl Informatik 1 Algorithmen und Komplexität RWTH Aachen 1 / 23 Die Programmiersprache LOOP Syntax Elemente eines LOOP-Programms Variablen
MehrTheoretische Informatik und Logik Übungsblatt 1 (2016S) Lösung
Theoretische Informatik und Logik Übungsblatt (26S) en Aufgabe. Sei L = {w#w r w {, } }. Geben Sie eine deterministische Turingmaschine M an, welche die Sprache L akzeptiert. Wählen Sie mindestens einen
MehrEinführung in Berechenbarkeit, Komplexität und Formale Sprachen
Einführung in Berechenbarkeit, Komplexität und Formale Sprachen V8, 5.11.09 Willkommen zur Vorlesung Einführung in Berechenbarkeit, Komplexität und Formale Sprachen Friedhelm Meyer auf der Heide 1 Rückblick
MehrUnentscheidbarkeit des Halteproblems, Unterprogrammtechnik
Unentscheidbarkeit des Halteproblems, Unterprogrammtechnik Prof. Dr. Berthold Vöcking Lehrstuhl Informatik 1 Algorithmen und Komplexität RWTH Aachen 26. Oktober 2009 Berthold Vöcking, Informatik 1 () Vorlesung
MehrBerechenbarkeit und Komplexität Vorlesung 11
Berechenbarkeit und Komplexität Vorlesung 11 Prof. Dr. Wolfgang Thomas Lehrstuhl Informatik 7 RWTH Aachen 7. Dezember 2014 Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 7.
MehrGrundlagen der theoretischen Informatik
Grundlagen der theoretischen Informatik Kurt Sieber Fakultät IV, Department ETI Universität Siegen SS 2013 Vorlesung vom 09.04.2013 Inhalt der Vorlesung Teil I: Automaten und formale Sprachen (Kurt Sieber)
MehrÜbungsblatt 1. Lorenz Leutgeb. 30. März 2015
Übungsblatt Lorenz Leutgeb 30. März 205 Aufgabe. Annahmen ohne Einschränkungen: P Σ und P Γ. Per Definitionem der Reduktion: P P 2 f : Σ Γ wobei f total und berechenbar, genau so, dass: w Σ : w P f(w)
MehrTHEORETISCHE INFORMATIK UND LOGIK
THEORETISCHE INFORMATIK UND LOGIK 4. Vorlesung: Das Halteproblem und Reduktionen Markus Krötzsch Lehrstuhl Wissensbasierte Systeme TU Dresden, 19. April 2017 Ankündigung Wegen großer Nachfrage wird eine
MehrTheoretische Grundlagen der Informatik
Theoretische Grundlagen der Informatik Vorlesung am 17.November 2011 INSTITUT FÜR THEORETISCHE 0 KIT 17.11.2011 Universität des Dorothea Landes Baden-Württemberg Wagner - Theoretische und Grundlagen der
MehrEINFÜHRUNG IN DIE THEORETISCHE INFORMATIK 0. ORGANISATORISCHES UND ÜBERBLICK
EINFÜHRUNG IN DIE THEORETISCHE INFORMATIK Prof. Dr. Klaus Ambos-Spies Sommersemester 2014 0. ORGANISATORISCHES UND ÜBERBLICK Theoretische Informatik (SoSe 2014) 0. Organisatorisches und Überblick 1 / 16
MehrÜbungsaufgaben Blatt 3
Departement Informatik Open Class Sieben Wunder der Informatik Prof Dr Juraj Hromkovič Übungsaufgaben Blatt 3 Zürich, 23 November 26 Zusammenfassung und Aufgaben Ein Entscheidungsproblem besteht darin,
MehrSemi-Entscheidbarkeit und rekursive Aufzählbarkeit
Semi-Entscheidbarkeit und rekursive Aufzählbarkeit Prof. Dr. Berthold Vöcking Lehrstuhl Informatik 1 Algorithmen und Komplexität RWTH Aachen 9. November 2009 Berthold Vöcking, Informatik 1 () Vorlesung
MehrFormale Methoden 2. Gaetano Geck Lehrstuhl I Logik in der Informatik WS 2015/2016
Formale Methoden 2 Gaetano Geck Lehrstuhl I Logik in der Informatik WS 2015/2016 Teil 3: Kodierung 1 Motivation 2 Exkurs Grundlagen formaler Sprachen 3 Grundlagen 4 Beispielkodierungen FM2 (WS 2014/15,
MehrBerechenbarkeitstheorie 1. Vorlesung
Berechenbarkeitstheorie Dr. Institut für Mathematische Logik und Grundlagenforschung WWU Münster WS 15/16 Alle Folien unter Creative Commons Attribution-NonCommercial 3.0 Unported Lizenz. Zentrale Themen
MehrGrundlagen der Theoretischen Informatik
Grundlagen der Theoretischen Informatik Turingmaschinen und rekursiv aufzählbare Sprachen (V) 15.07.2015 Viorica Sofronie-Stokkermans e-mail: sofronie@uni-koblenz.de 1 Übersicht 1. Motivation 2. Terminologie
MehrBerechenbarkeit und Komplexität: Rekursive Aufzählbarkeit und die Technik der Reduktion
Berechenbarkeit und Komplexität: Rekursive Aufzählbarkeit und die Technik der Reduktion Prof. Dr. Berthold Vöcking Lehrstuhl Informatik 1 Algorithmen und Komplexität 7. Dezember 2006 Rekursiv vs. rekursiv
MehrNachklausur zur Vorlesung Theoretische Grundlagen der Informatik Wintersemester 2012/13
Institut für Kryptographie und Sicherheit Prof. Dr. Jörn Müller-Quade Nachklausur zur Vorlesung Theoretische Grundlagen der Informatik Wintersemester 2012/13 Vorname Nachname Matrikelnummer Hinweise Für
MehrBerechenbarkeit. Serie 4. Die Seminaraufgaben werden in den Übungen vom bis besprochen.
Universität Leipzig Institut für Informatik Sommersemester 2018 Prof. Dr. Andreas Maletti Gustav Grabolle Mirko Schulze Aufgaben zur Lehrveranstaltung Berechenbarkeit Serie 4 Hinweise: Abgabeschluss für
MehrMathematik I für Studierende der Informatik und Wirtschaftsinformatik (Diskrete Mathematik) im Wintersemester 2015/16
Mathematik I für Studierende der Informatik und Wirtschaftsinformatik (Diskrete Mathematik) im Wintersemester 2015/16 21. Januar 2016 Definition 8.1 Eine Menge R zusammen mit zwei binären Operationen
MehrHalteproblem/Kodierung von Turing-Maschinen
Halteproblem/Kodierung von Turing-Maschinen Unser Ziel ist es nun zu zeigen, dass das sogenannte Halteproblem unentscheidbar ist. Halteproblem (informell) Eingabe: Turing-Maschine M mit Eingabe w. Frage:
MehrTheoretische Informatik. nichtdeterministische Turingmaschinen NDTM. Turingmaschinen. Rainer Schrader. 29. April 2009
Theoretische Informatik Rainer Schrader nichtdeterministische Turingmaschinen Zentrum für Angewandte Informatik Köln 29. April 2009 1 / 33 2 / 33 Turingmaschinen das Konzept des Nichtdeterminismus nahm
MehrBerechenbarkeit und Komplexität Vorlesung 2
Berechenbarkeit und Komplexität Vorlesung 2 Prof. Dr. Wolfgang Thomas Lehrstuhl Informatik 7 RWTH Aachen 17. Oktober 2014 Wolfgang Thomas, Informatik 7 () Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität 17.
MehrBsp: Die kleinsten Carmichael-Zahlen sind 561, 1105, 1729, Es gibt unendlich viele Carmichael-Zahlen (Beweis 1994).
Primzahltest Wir wollen testen, ob eine gegebene Zahl n eine Primzahl ist Effizienter Algorithmus zum Faktorisieren ist unbekannt Kontraposition des Kleinen Satzes von Fermat liefert: Falls a n 1 1 mod
MehrEinführung in die Theoretische Informatik
Technische Universität München Fakultät für Informatik Prof. Tobias Nipkow, Ph.D. Sascha Böhme, Lars Noschinski Sommersemester 2011 Lösungsblatt 9 25. Juli 2011 Einführung in die Theoretische Informatik
MehrPräsenzübung Berechenbarkeit und Komplexität
Lehrstuhl für Informatik 1 WS 2013/14 Prof. Dr. Berthold Vöcking 28.01.2014 Kamal Al-Bawani Benjamin Ries Präsenzübung Berechenbarkeit und Komplexität Musterlösung Name:...................................
MehrTheoretische Informatik II
Theoretische Informatik II Einheit 5.2 Das P N P Problem 1. Nichtdeterministische Lösbarkeit 2. Sind N P-Probleme handhabbar? 3. N P-Vollständigkeit Bei vielen schweren Problemen ist Erfolg leicht zu testen
MehrTuring-Maschinen. Definition 1. Eine deterministische Turing-Maschine (kurz DTM) ist ein 6- Dem endlichen Alphabet Σ von Eingabesymbolen.
Turing-Maschinen Nachdem wir endliche Automaten und (die mächtigeren) Kellerautomaten kennengelernt haben, werden wir nun ein letztes, noch mächtigeres Automatenmodell kennenlernen: Die Turing-Maschine
MehrKlausur SoSe Juli 2013
Universität Osnabrück / FB6 / Theoretische Informatik Prof. Dr. M. Chimani Informatik D: Einführung in die Theoretische Informatik Klausur SoSe 2013 11. Juli 2013 (Prüfungsnr. 1007049) Gruppe: Batman,
MehrGTI. Hannes Diener Juli. ENC B-0123,
GTI Hannes Diener ENC B-0123, diener@math.uni-siegen.de 4.-9. Juli 1 / 29 Entscheidungsprobleme und Halteproblem In diesem Kapitel wollen wir uns an Stelle von Berechenbarkeit von Funktion, welche bei
MehrUnentscheidbarkeitssätze der Logik
Unentscheidbarkeitssätze der Logik Elmar Eder () Unentscheidbarkeitssätze der Logik 1 / 30 Die Zahlentheorie ist nicht formalisierbar Satz (Kurt Gödel) Zu jedem korrekten formalen System der Zahlentheorie
MehrKapitel 6: Das quadratische Reziprozitätsgesetz
Kapitel 6: Das quadratische Reziprozitätsgesetz Ziel dieses Kapitels: die Untersuchung der Lösbarkeit der Kongruenzgleichung X also die Frage, ob die ganze Zahl Z eine Quadratwurzel modulo P besitzt. Im
MehrTheoretische Informatik
Theoretische Informatik Wintersemester 2016/2017 2V, Mittwoch, 12:00-13:30 Uhr, F303 2Ü, Dienstag, 12:00-13:30 Uhr, BE08 2Ü, Dienstag, 15:00-16:30 Uhr, B212 2Ü, Mittwoch, 8:30-10:00 Uhr, B312 Fachprüfung:
MehrTheoretische Informatik 1
heoretische Informatik 1 uringmaschinen David Kappel Institut für Grundlagen der Informationsverarbeitung U Graz SS 2014 Übersicht uring Maschinen Algorithmusbegriff konkretisiert Modelldefinition uring-berechenbarkeit
MehrKapitel 1.4. Exkurs: Entscheidbarkeit und Komplexität. Mathematische Logik (WS 2012/3) K. 1.4: Entscheidbarkeit und Komplexität 1/10
Kapitel 1.4 Exkurs: Entscheidbarkeit und Komplexität Mathematische Logik (WS 2012/3) K. 1.4: Entscheidbarkeit und Komplexität 1/10 Algorithmen Ein Algorithmus oder eine Rechenvorschrift ist ein effektives
MehrLogik und Beweisbarkeit
Logik und Beweisbarkeit VL 10 Martin Mundhenk Univ. Jena, Institut für Informatik 22. Januar 2019 Vorlesung 11: Beweissysteme 3. Berechenbarkeitstheorie VL08: URM-berechenbare Funktionen und die These
MehrGrundlagen der Theoretischen Informatik
Grundlagen der Theoretischen Informatik Turingmaschinen und rekursiv aufzählbare Sprachen (V) 7.07.2016 Viorica Sofronie-Stokkermans e-mail: sofronie@uni-koblenz.de 1 Übersicht 1. Motivation 2. Terminologie
MehrProbabilistische Primzahltests
23.01.2006 Motivation und Überblick Grundsätzliches Vorgehen Motivation und Überblick Als Primzahltest bezeichnet man ein mathematisches Verfahren, mit dem ermittelt wird, ob eine gegebene Zahl eine Primzahl
MehrDie Komplexitätsklassen P und NP
Die Komplexitätsklassen P und NP Prof. Dr. Berthold Vöcking Lehrstuhl Informatik 1 Algorithmen und Komplexität RWTH Aachen November 2011 Berthold Vöcking, Informatik 1 () Vorlesung Berechenbarkeit und
MehrFragen 1. Muss eine DTM ein Wort zu Ende gelesen haben, um es zu akzeptieren? a) Ja! b) Nein!
4 Turingmaschinen Eingabeband nicht nur lesen, sondern auch schreiben kann und die zudem mit ihrem Lese-Schreib-Kopf (LSK) nach links und rechts gehen kann. Das Eingabeband ist zudem in beide Richtungen
MehrKomplexitätstheorie. Vorlesung im Sommersemester 2009
Komplexitätstheorie Vorlesung im Sommersemester 2009 Organisatorisches Zeit und Ort: Di 17-19 und Do 15-17 MZH 7250 Vortragender: Prof. Carsten Lutz Raum 3090 Tel. (218)-64431 clu@informatik.uni-bremen.de
Mehr2. Algorithmen: Berechenbarkeit, Entscheidbarkeit und Aufzählbarkeit
2. Algorithmen: Berechenbarkeit, Entscheidbarkeit und Aufzählbarkeit Ein Algorithmus (Rechenvorschrift) ist eine Vorschrift zur Lösung eines Problems. Solch ein Problem wird i. Allg. unendlich viele Instanzen
MehrEinführung in die Theoretische Informatik
Technische Universität München Fakultät für Informatik Prof. Tobias Nipkow, Ph.D. Dr. Werner Meixner, Dr. Alexander Krauss Sommersemester 2010 Lösungsblatt 11 15. Juli 2010 Einführung in die Theoretische
MehrKapitel 3: Die Sätze von Euler, Fermat und Wilson. 8 Der Satz von Euler
Kapitel 3: Die Sätze von Euler, Fermat und Wilson In diesem Kapitel wollen wir nun die eulersche -Funktion verwenden, um einen berühmten Satz von Euler zu formulieren, aus dem wir dann mehrere interessante
MehrVL-06: Unentscheidbarkeit II. (Berechenbarkeit und Komplexität, WS 2017) Gerhard Woeginger
VL-06: Unentscheidbarkeit II (Berechenbarkeit und Komplexität, WS 2017) Gerhard Woeginger WS 2017, RWTH BuK/WS 2017 VL-06: Unentscheidbarkeit II 1/37 Organisatorisches Nächste Vorlesung: Mittwoch, November
MehrDie Church-Turing-These
Die Church-Turing-These Elmar Eder () Die Church-Turing-These 1 / 12 Formale Systeme Formale Systeme µ-partiellrekursive Funktionen Logikkalküle SLD-Resolution (Prolog) Chomsky-Grammatiken Turing-Maschinen
MehrDer Satz von Rice. Dann ist C(S) eine unentscheidbare Menge.
Der Satz von Rice Satz: Sei R die Klasse der (Turing-) berechenbaren Funktionen, S eine nichttriviale Teilmenge von R und C(S) ={w Mw berechnet eine Funktion aus S}. Dann ist C(S) eine unentscheidbare
Mehr1 Eine Menge M Σ heißt (rekursiv) aufzählbar genau. 2 Die Familie aller aufzählbaren Mengen wird mit RE
Aufzählbarkeit Formale Grundlagen der Informatik 1 Kapitel 9 Entscheidbarkeit und Aufzählbarkeit Frank Heitmann heitmann@informatik.uni-hamburg.de 5. Mai 2014 Definition 1 Eine Menge M Σ heißt (rekursiv)
MehrInformatik III. Christian Schindelhauer Wintersemester 2006/ Vorlesung
Informatik III Christian Schindelhauer Wintersemester 2006/07 13. Vorlesung 07.12.2006 1 Überblick: Die Church- Turing-These Turing-Maschinen 1-Band Turing-Maschine Mehrband-Turing-Maschinen Nichtdeterministische
MehrTheoretische Informatik 1
Theoretische Informatik 1 Die Komplexitätsklasse P David Kappel Institut für Grundlagen der Informationsverarbeitung TU Graz SS 2012 Übersicht Äquivalenz von RM und TM Äquivalenz, Sätze Simulation DTM
MehrUnentscheidbarkeit. Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität alias Theoretische Informatik: Komplexitätstheorie und effiziente Algorithmen
Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität alias Theoretische Informatik: und effiziente Algorithmen Wintersemester 2011/12 Prof. Barbara König Übungsleitung: Henning Kerstan & Jan Stückrath Worum geht
Mehr31 Polynomringe Motivation Definition: Polynomringe
31 Polynomringe 31.1 Motivation Polynome spielen eine wichtige Rolle in vielen Berechnungen, einerseits weil oftmals funktionale Zusammenhänge durch Polynome beschrieben werden, andererseits weil Polynome
MehrReduktionen. Formalisierung von Sprache A ist nicht schwerer als Sprache B.
Reduktionen Formalisierung von Sprache A ist nicht schwerer als Sprache B. Idee: Algorithmus/DTM für B kann genutzt werden, um A zu entscheiden/akzeptieren. WS 2018/19 Reduktionen 1 Zwei einfache Sprachen
MehrBerechenbarkeit und Komplexität
Berechenbarkeit und Komplexität Prof. Dr. Dietrich Kuske FG Theoretische Informatik, TU Ilmenau Wintersemester 2010/11 1 Organisatorisches zur Vorlesung Informationen, aktuelle Version der Folien und Übungsblätter
MehrTheoretische Informatik I
Theoretische Informatik I Einheit 4.3 Eigenschaften von L 0 /L 1 -Sprachen 1. Abschlußeigenschaften 2. Prüfen von Eigenschaften 3. Grenzen der Sprachklassen Sprachklassen Semi-entscheidbare Sprache Sprache,
MehrGrundlagen der Programmierung (Vorlesung 24)
Grundlagen der Programmierung (Vorlesung 24) Ralf Möller, FH-Wedel Vorige Vorlesung Anwendung im Bereich Compilerbau Inhalt dieser Vorlesung Turing-Maschinen Berechenbarkeitstheorie, Halteproblem Lernziele
MehrAdventure-Problem. Vorlesung Automaten und Formale Sprachen Sommersemester Adventure-Problem
-Problem Vorlesung Automaten und Formale Sprachen Sommersemester 2018 Prof. Barbara König Übungsleitung: Christina Mika-Michalski Zum Aufwärmen: wir betrachten das sogenannte -Problem, bei dem ein Abenteurer/eine
MehrEINFÜHRUNG IN DIE THEORETISCHE INFORMATIK 2. ALGORITHMEN. Prof. Dr. Klaus Ambos-Spies. Sommersemester 2011
EINFÜHRUNG IN DIE THEORETISCHE INFORMATIK Prof. Dr. Klaus Ambos-Spies Sommersemester 2011 2. ALGORITHMEN Theoretische Informatik (SoSe 2011) 2. Algorithmen 1 / 51 Übersicht 1 Typen von Algorithmen: Entscheidungs-,
MehrÜbersicht. 3.1 Datendarstellung durch Zeichenreihen. 3.2 Syntaxdefinitionen. 3.3 Algorithmen
Übersicht 3.1 Datendarstellung durch Zeichenreihen 3.2 Syntaxdefinitionen Einführung in die Programmierung 3. Daten und Algorithmen 31 Nachdem wir bisher in Kapitel 3 die Eigenschaft eindeutige Datendarstellung
MehrEinführung in die Theoretische Informatik Tutorium IX
Einführung in die Theoretische Informatik Tutorium IX Michael R. Jung 16. & 17. 12. 2014 EThI - Tutorium IX 1 1 Entscheidbarkeit, Semi-Entscheidbarkeit und Unentscheidbarkeit 2 EThI - Tutorium IX 2 Definitionen
Mehr1 Algorithmische Grundlagen
1 Algorithmische Grundlagen Klocke/17.03.2003 1.1 1.1 Begriffsklärung Fragen Begriffsklärungen Abstraktionsebenen für Algorithmen und Datenstrukturen Algorithmus Qualität von Algorithmen Klocke/17.03.2003
MehrReferat rekursive Mengen vs. rekursiv-aufzählbare Mengen
Kapitel 1: rekursive Mengen 1 rekursive Mengen 1.1 Definition 1.1.1 informal Eine Menge heißt rekursiv oder entscheidbar, wenn ihre charakteristische Funktion berechenbar ist. 1.1.2 formal Eine Menge A
MehrHerzlich willkommen!!!
Theoretische Informatik 2 Sommersemester 2013 Prof. Dr. Georg Schnitger AG Theoretische Informatik Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Herzlich willkommen!!! 1 / 19 Kapitel 1: Einführung
Mehr2. Klausur zur Vorlesung Theoretische Grundlagen der Informatik Wintersemester 2017/2018
2. Klausur zur Vorlesung Theoretische Grundlagen der Informatik Wintersemester 2017/2018 Hier Aufkleber mit Name und Matrikelnummer anbringen Vorname: Nachname: Matrikelnummer: Beachten Sie: Bringen Sie
MehrTuring Maschinen II Wiederholung
Organisatorisches VL-03: Turing Maschinen II (Berechenbarkeit und Komplexität, WS 2017) Gerhard Woeginger Nächste Vorlesung: Mittwoch, Oktober 25, 14:15 15:45 Uhr, Roter Hörsaal Webseite: http://algo.rwth-aachen.de/lehre/ws1718/buk.php
MehrAlgorithmentheorie 1. Vorlesung
Algorithmentheorie 1. Vorlesung Martin Dietzfelbinger 6. April 2006 FG KTuEA, TU Ilmenau AT 06.04.2006 Methode, Material Vorlesung Vorlesungsskript (Netz, Copyshop) Folien (im Netz) Vorlesung nachbereiten!
Mehr