Ein Praxissemester. in der Biologischen Station Kreis Paderborn - Senne e. V. von Anabelle Vogt

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1 Ein Praxissemester in der Biologischen Station Kreis Paderborn - Senne e. V. von Anabelle Vogt

2 Praxissemesterbericht im Rahmen des Studiums Landschaftsarchitektur Wintersemester 2015/2014 Praktikumsstelle: Biologische Station Kreis Paderborn - Senne e.v. Betreuer: Prof. Dr. Winfried Türk B.Sc. Florian Hoedt Hochschule Ostwestfalen-Lippe Fachbereich 9: Landschaftsarchitektur und Umweltplanung Verfasser: Anabelle Vogt (Matrikel.-Nr ) Höxter,

3 Inhalt Abbildungsverzeichnis... 2 Abkürzungsverzeichnis Einleitung Wahl der Praxissemesterstelle Die Praxissemesterstelle Biologische Stationen in NRW Biologische Station Kreis Paderborn Senne e.v Finanzierung Aufgaben Arbeitsgebiet Aufgaben und Tätigkeiten Bearbeitung von GIS-Projekten Datenpflege mit CMS Dateneingabe von ornithologischen Fundmeldungen Praktische Arten- und Landschaftsschutzmaßnahmen Obstbaumpflanzung Artenschutzmaßnahme: Küchenschelle Kartierungen Rotmilan Gänsesynchronzählung Artenschutzprojekt: Fledermäuse Kontrolle Sommerquartiere Kontrolle der Fledermauskästen Kontrolle von Gebäuden Kontrolle der Winterquartiere Bestimmung der Fledermäuse Werkzeuge und Methode Resümee Meine Erwartungen Haben sich meine Erwartungen erfüllt Literaturverzeichnis Anhang... 28

4 Abbildungsverzeichnis Deckblatt: Foto NSG Steinhorster Becken: JONES HOEPS, erstellt am Foto NSG Moosheide: ANABELLE VOGT, erstellt am Foto Senner Pferde: ANABELLE VOGT, erstellt am Abb. 01 Foto: ANABELLE VOGT, aufgenommen am Abb. 02 Karte: ANABELLE VOGT, erstellt am Abb. 03 Karte: ANABELLE VOGT, erstellt am Abb. 04 Foto: ANABELLE VOGT, aufgenommen am Abb. 05 Foto: GERD LAKMANN, aufgenommen am Abb. 06 Foto: ANABELLE VOGT, aufgenommen am Abb. 07 Foto: ANABELLE VOGT, aufgenommen am Abb. 08 Karte: ANABELLE VOGT, erstellt am Abb. 09 Screenshot: ANABELLE VOGT, erstellt am Abb. 10 Screenshot: ANABELLE VOGT, erstellt am Abb. 11 Screenshot: ANABELLE VOGT, erstellt am Abb. 12 Screenshot: ANABELLE VOGT, erstellt am Abb. 13 Foto: ANABELLE VOGT, aufgenommen am Abb. 14 Foto: ANABELLE VOGT, aufgenommen am Abb. 15 Foto: ANABELLE VOGT, aufgenommen am Abb. 16 Foto: GERD LAKMANN, aufgenommen am Abb. 17 Foto: GERD LAKMANN, aufgenommen am Abb. 18 Foto: CHRISTIAN VENNE, aufgenommen 2010 Abb. 19 Foto: abgerufen am Abb. 20 Foto: GERD LAKMANN, aufgenommen am Abb. 21 Foto: JONAS HOEPS, aufgenommen am Abb. 22 Foto: GERD LAKMANN, aufgenommen am Abb. 23 Foto: GERD LAKMANN, aufgenommen am Abb. 24 Foto: GERD LAKMANN, aufgenommen am Abb. 25 Foto: GERD LAKMANN, aufgenommen am Abb. 26 Foto: GERD LAKMANN, aufgenommen am Abb. 27 Foto: ANABELLE VOGT, aufgenommen am Abb. 28 Foto: JUTTA BERGENER, aufgenommen am Abb. 29 Foto: JUTTA BERGENER, aufgenommen am Abb. 30 Foto: ANABELLE VOGT, aufgenommen am Abb. 31 Foto: ANABELLE VOGT, aufgenommen am Abb. 32 Foto: ANABELLE VOGT, aufgenommen am Abb. 33 Foto: ANABELLE VOGT, aufgenommen am Abb. 34 Foto: R_HOEHLE, HTML, abgerufen am Abb. 35 Foto: ANABELLE VOGT, aufgenommen am Abb. 36 Foto: ANABELLE VOGT, aufgenommen am Abb. 37 Foto: JUTTA BERGENER, aufgenommen am Abb. 38 Foto: JUTTA BERGENER, aufgenommen am Abb. 39 Foto: ANABELLE VOGT, aufgenommen am

5 Abb. 40 Foto: ANDREA DRECHSLER, aufgenommen am Abb. 41 Screenshot: ANABELLE VOGT, erstellt am Abb. 42 Screenshot: ANABELLE VOGT, erstellt am Abb. 43 Screenshot: ANABELLE VOGT, erstellt am Abkürzungsverzeichnis BFD BS CMS DO-G FFH FÖBS FÖJ GIS mdl. Mitt. NABU NRW NSG WB/WT WKA vgl. Bundesfreiwilligendienst Biologische Station Content-Management-System Deutsche Ornithologen-Gesellschaft Flora-Fauna-Habitat Förderrichtlinie der Biologischen Stationen Freiwilliges ökologisches Jahr Geoinformationssystem mündliche Mitteilung Naturschutzbund Nordrhein-Westfalen Naturschutzgebiet Westfälische Bucht / Westfälisches Tiefland Windkraftanlagen vergleiche 3

6 1 Einleitung Der folgende Bericht ist eine begleitende Dokumentation eines Praktikums im fünften Semester des Studiums Landschaftsarchitektur. Dieser Studiengang sieht laut Modulhandbuch und Prüfungsordnung ein Praktikum vor, welches die Studenten in die Arbeitswelt hineinführen und ihnen ein Bild von zukünftigen Aufgaben und Tätigkeiten verschaffen soll. Dieser Erfahrungsbericht dokumentiert die verschiedenen Aufgaben und Projekte, welche während des Praktikums angefallen sind oder begleitet wurden. Darüber hinaus werden die angewandten Methoden und Werkzeuge vorgestellt und erläutert. Neben der Dokumentation der Tätigkeiten werden die Erfahrungen gesammelt und geschildert. In einem abschließenden Resümee werden diese reflektiert und in Bezug auf das Studium und die Berufsperspektive bewertet. Das Resümee dient dazu die Erwartungen mit den Erfahrungen zu vergleichen und somit zu prüfen ob die zu Anfang gesetzten Ziele erreicht wurden. Der Einfluss des Praxissemesters auf das Studium sowie die Berufsperspektive sollen herausgestellt werden. Der Bericht kann somit den betreuenden Dozenten einen Überblick über die erfüllten Aufgaben der Studierenden verschaffen und Lernerfolge feststellen. Darüber hinaus dient er zukünftigen Praktikanten als Hilfestellung bei der Wahl und Suche der Praxissemesterstelle. Das Praktikum lief mit 22 Wochen vom bis zum und wurde auf 25 Wochen verlängert. Die Praktikumsstelle war die Biologische Station Kreis Paderborn - Senne e.v. 4

7 2 Wahl der Praxissemesterstelle Das Studium Landschaftsarchitektur lässt den Studierenden die Möglichkeit einen Themenschwerpunkt zu setzten. So können Wahlpflichtfächer, Projekte und Stegreife der Landschaftsplanung oder der Freiraumplanung gewählt werden. In meinem bisherigen Studium habe ich mich auf den Bereich der Landschaftsplanung konzentriert. Damit ich nun Einblicke in die Berufswelt bekomme und mehr Erfahrung in den Gebiet erlangen kann, soll auch das Praktikum in diesem Bereich absolviert werden. Ziel ist es, das bisher Erlernte anzuwenden, aber vor allem auch neue Kenntnisse in diesem Gebiet zu erlangen. Das Praktikum soll sich vor allem mit dem wissenschaftlichen Arbeiten beschäftigen, aber auch Einblicke in den Naturschutz und seine Instrumente sowie die praktische Ausführung geben. Für mich kam schnell die Einrichtung Biologischen Station in Frage. Sie sind eine in Deutschland einzigarte Einrichtung, welche es nur im Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW) gibt. Sie betreuen die Naturschutzgebiete (NSG) in ihren jeweiligen Arbeitsgebieten, führen Naturschutz-Monitoring und praktische Landschaftspflege durch. Schon lange interessiere ich mich für die Arbeit der Biologischen Stationen und möchte daher einen Einblick in die Tätigkeitsfelder und Arbeitsgebiete der Stationen bekommen. Ich habe mich für ein Praktikum in der Biologischen Station Paderborn - Senne e.v. entschieden. Das Arbeitsgebiet liegt im Kreise Paderborn und beinhaltet zusätzlich den kreisübergreifenden Landschaftsraum Senne. Da das Arbeitsgebiet dieser Station meinen Heimatort darstellt, ist das Interesse groß sich intensiver mit den Naturschutzgebieten sowie der Senne zu beschäftigen. Weiterhin waren die vielfältigen Projekte der Biologischen Station ein ausschlaggebendes Kriterium für die Wahl der Praxissemesterstelle. 5

8 3 Die Praxissemesterstelle In diesem Kapitel wird die Praxissemesterstelle Die Biologische Station Kreis Paderborn - Senne e. V. mit ihren Aufgabenfeldern, Projekten und ihrem Arbeitsgebiet kurz vorgestellt. Da die Biologische Stationen im Bundesland Deutschland eine besondere Stellung einnehmen und ihre Organisation einzigartig ist, wird die Einrichtung zunächst allgemein erläutert. 3.1 Biologische Stationen in NRW Die Biologische Station (Biostation) ist eine einzigartige und besondere Einrichtung NRWs, welche sich für den Naturschutz einsetzt. Biostationen werden größtenteils vom Land NRW und den zuständigen Kreisen finanziert, können aber durch Projekte oder Aufträge weitere Mittel beziehen. Auch Spenden und ehrenamtliche Mitarbeiter leisten einen wertvolle Beiträge für die Stationen. Hieraus ergibt sich eine einzigarte Einrichtung, die sich die wichtige Belange des Naturschutzes zur Aufgabe macht. Kein anderes Bundesland in Deutschland verfügt über eine vergleichbare Struktur der Verzahnung von ehrenamtlichem Engagement, fachlicher Qualifikation und staatlicher Förderung für den Naturschutz. (VGL ) Wie das Zitat verdeutlicht sind Biostationen eine einzigartige Einrichtung aus Fachpersonal und Ehrenamtlichen die für den Naturschutz tätig sind. Das Land NRW hat ca. 43 Biostationen in verschiedenen Kreisen oder Kreisfreien Städten. Mehr als die Hälfte der Naturschutzgebiete NRWs werden von diesen Stationen betreut. Auch die Natura 2000-Gebiete fallen unter diese Betreuung. Mit etwa 80% Förderung vom Land und 20% Förderung von den jeweiligen Kreisen, stellt der Staat die Hauptfinanzierung dar. Diese Förderung umfasst konkrete Gegenstände, welche in der Förderrichtlinie der Biologischen Stationen (FÖBS) formuliert werden. Es lassen sich drei Aufgabenbereiche nach der FÖBS zusammenfassen: - Schutzgebietsbetreuung (Flora-Fauna-Habitat Gebiete, Vogelschutzgebiete, Naturschutzgebiete) - Vertragsnaturschutz (Einwerben von Verträgen, Beratung der Landwirte und Landwirtinnen und fachliche Betreuung) - Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung (VGL ) Konkrete Maßnahmen werden jedes Jahr mit den zuständigen Behörden und der Bezirksregierung in einem Arbeits- und Maßnahmenplan vereinbart. 6

9 3.2 Biologische Station Kreis Paderborn Senne e.v. Die Ausgewählte Praxissemesterstelle ist die Biologische Station Kreis Paderborn Senne e.v. Die Biologische Station ist ein eingetragener Verein, welcher sich im Jahr 2007 aus drei Vereinen zusammengeschlossen hat. Die Gründervereine sind die Biologische Station Paderborner Land ALA e.v., die Biologische Station Senne e.v. und die Gemeinschaft für Naturschutz im Altkreis Büren e.v.. Abb. 1 Geschäftsstelle der BS (VOGT, 2014) Seit 2012 hat die Geschäftsstelle ihren Sitz in Delbrück-Ostenland (s. Abb. 1). Neben dem Hauptgebäude für die Büros, die Bibliothek und dem Seminarraum befindet sich die Remise. Dort werden die landwirtschaftlichen Geräte sowie sonstige Arbeitsmaterialien und Fahrzeuge untergebracht Finanzierung Die Biostation Paderborn Senne hat 14 Angestellte und erhält jedes Jahr Unterstützung vom Bundesfreiwilligendienst (BFD) und dem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ). Finanziert wird die Biostation wie bereits erwähnt durch staatliche Förderung, aber auch durch Projekte und Aufträge. Darüber hinaus wird sie von Spenden und ehrenamtlichen Engagement unterstützt Aufgaben Zur den Aufgaben zählen die bereits erwähnten Aufgabenbereiche der FÖBS (s.o.). Somit ist die Betreuung der Schutzgebiete ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit der Biostation. Dies beinhaltet z. B. die Erhebung von Daten zu ausgewählten Pflanzen- und Tierdaten aber auch die Umsetzung von Landschaftspflege- und Artenschutzmaßnahmen in den zuständigen Schutzgebieten. Darüber hinaus ist die Öffentlichkeitsarbeit ein wichtiger Arbeitsbereich für die Biostation. Umgesetzten Maßnahmen und erreichte Ziele werden so für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Darüber hinaus hat die Biostation weitere Projekte, Aufträge und Aufgaben wie zum Beispiel: - Kulturlandschaftsschutz: Senner Pferde, Heidschnuckenschäferei - Naturverträglichen Tourismus: Naturerlebnis in NATURA 2000-Gebieten am Sintfeld-Höhenweg - Renaturierung: Life + -Projekt Eggemoore - Artenschutzprojekte: Rotmilan 7

10 3.2.3 Arbeitsgebiet Zuständig ist die Station für den gesamten Kreis Paderborn sowie für den Landschaftsraum Senne und dem Truppenübungsplatz innerhalb der Senne. Die Senne liegt sowohl im Kreis Paderborn, also auch in den Kreisen Gütersloh, Lippe und in Teilen der Kreisfreien Stadt Bielefeld (s. Abb. 2). Das Arbeitsgebiet setzt sich somit der aus mehreren Kreisen und Städten zusammen. Folglich sind die unteren Landschaftsbehörden dieser Kreise ebenfalls im Arbeits- und Maßnahmenplan vertreten. Insgesamt umfasst das Arbeitsgebiet der Station 1500km². (VGL. PADERBORN-SENNE.DE [1], 2014) Das Arbeitsgebiet ist vom Norden über den Westen bis hin zum Süden eingerahmt von einer abwechslungsreichen Berglandschaft. Im Abb. 2 Arbeitsgebiet der BS (VOGT, 2015) Norden stellt der Osning die Gebietsgrenze dar. Das Eggegebirge prägt den Südosten des Gebietes. Im Süden ragt das Alme-Afte-Bergland als Ausläufer des Sauerlandes in das Gebiet hinein (VGL. A - [1], 2014). Während im Südosten das Berg- und Hügelland vorherrscht, ragt die Westfälische Bucht im Westen des Gebietes hinein. Diese unterteilt sich in die Hellwegbörde und das Ostmünsterland (VGL. A - [1], 2014). Die unterschiedlichen Landschaften sind auch von unterschiedlichen Lebensräumen geprägt. Im Flachland kommen zahlreiche Feuchtwiesen vor sowie die feuchte Untere Senne. Die Obere Senne besteht aus trockenen Lebensräumen. (vgl. AHNFELDT et. a,1995: 9) Das Bergland setzt sich aus Wäldern und Grünland aber auch den Eggemooren zusammen. Abb. 3 Landschaftsräume im Arbeitsgebiet (VOGT, 2015) 8

11 4 Aufgaben und Tätigkeiten Das Praktikum in der Biostation war sehr abwechslungsreich und spannend. Zwar habe ich aufgrund der Jahreszeit nicht jederzeit draußen arbeiten können, konnte aber dennoch an zahlreichen Aktivitäten, Projekten, Terminen und Aufgaben teilnehmen. Da es für mich interessant war, die vielseitigen Aufgaben und Projekte der Biostation kennen zu lernen und vor allem auch die Funktionsweise dieses Vereins zu verstehen, wurde ich stets gefragt an interessanten Meetings oder Außenterminen teilzunehmen. So bin ich gerne mit in die Naturschutzgebieten wie das NSG Steinhorster Becken gefahren, habe aber auch Pressetermine, Meetings oder sonstige Veranstaltungen wie den Obstbaumschnittkurs oder eine Exkursion der Deutschen Ornithologen- Gesellschaft (DO-G) mitnehmen dürfen. Im Rahmen des Life + -Projektes Eggemoore durfte ich sogar eine Exkursion in die Eifel und den Abb. 4 Moor in der Eifel (VOGT, 2014) Abb. 5 BBC berichtet über Truppenübungsplatz (LAKMANN, 2014) Hunsrück begleiten, um die umgesetzten Maßnahmen eines Life + -Projektes renaturierter Moore zu besichtigen. Die Tätigkeiten im Büro setzte sich größtenteils aus der Arbeit mit dem Geoinformationssystem (GIS) zusammen, sowie das Einpflegen von Daten. Darüber hinaus habe ich weitere Aufgaben entgegengenommen die spontan anfielen. So zählten auch der Telefondienst oder Botengänge zu meinen Aufgaben. Abb. 6 Mulcher für die Landschaftspflege (VOGT, 2014) Während des Praxissemesters hatte ich trotz der ungünstigen Jahreszeit die Möglichkeit mich im Freien aufzuhalten. Dort habe ich Kartierungen unterstützt oder in der Praktischen Landschaftspflege mitgeholfen. In folgendem Kapitel werden einige ausgewählte Tätigkeiten und Aufgaben, die während meines Praktikums angefallen sind kurz beschreiben. Abb. 7 Zauneidechse Schlüpfling (VOGT, 2014) 9

12 4.1 Bearbeitung von GIS-Projekten Im Verlauf des Praktikums bei der Biologischen Station habe ich fortwährend mit GIS (ArcGIS10.1) gearbeitet. Meine Hauptaufgaben bestanden darin erhobene Daten zu digitalisieren, Daten einzupflegen und Karten zu erstellen. Neben kleineren Projekten wie der Kartenerstellung für die erfassten Brutvögel 2014, der Gelege des Großen Brachvogels oder der durchgeführten und geplanten Landschaftspflegemaßnahmen, habe ich ein größeres GIS-Projekt umsetzen können. Abb. 8 Karte des FFH-Gebiets Rietberger Emsniederung mit Steinhorster Becken (VOGT, 2015) In diesen Projekt habe ich die Bearbeitung für das GIS in den Bericht zum Vogelschutzgebiet Rietberger Emsniederung mit Steinhorster Becken übernommen. Der Bericht wurde, da das FFH-Gebiet auch im Kreis Gütersloh liegt, in Zusammenarbeit mit der Biologischen Station Gütersloh/Bielefeld e.v. erstellt. In ihm werden die erhobenen Daten (Vogelarten der Roten Liste, Gastvögel, Biotoptypen) der Jahre 2013 und 2014 sowie Maßnahmenvorschläge dargestellt und erläutert. Da die Daten von den Stationen im jeweiligen Zuständigkeitsgebiet bereits erhoben wurden, war es meine Aufgabe einen Großteil dieser zu digitalisieren und mit den Daten der anderen Station zusammenzuführen ( mergen ), um die Karten des gesamten Vogelschutzgebietes zu erstellen und zu layouten. Dies geschah in regelmäßiger Absprache mit der Biostation Gütersloh/Bielefeld und meinem Kollegen Gerd Lakmann, welcher für das NSG Steinhorster Becken zuständig ist. 4.2 Datenpflege mit CMS Zu meinen Aufgaben im Praktikum zählte auch die Bearbeitung der Webseite der Biostation, sowie der neuen Webseite für das Projekt Naturerlebnis in NATURA Gebieten am Sintfeld-Höhenweg. Da die Webseite der Biostation neu aufgelegt wurde, mussten alle Daten übertragen werden. Dies ist zum Großsteil schon geschehen, so dass ich nur noch Einzelheiten korrigiert habe. Mit dem Programm TYPO 3, einem Programm zur schnellen Erstellung und Bearbeitung von Internetseiten mittels Vorlagen, konnte die neue Webseite leicht bearbeitet werden. TYPO 3 ist ein CMS (Content-Management-System), mit dem die Inhalte der Webseite in ein vorgefertigtes Layout eingefügt und verwalten werden können. Das Programm habe ich in einem Webbrowser benutzt, wo das Back-End der Webseite bearbeitet wird. Gleichzeitig habe ich die Internetseite, das Front-End, aufgerufen und parallel zu den Veränderungen aktualisiert. Hauptsächlich bestand meine Aufgabe darin, Bildunterschriften zu bearbeiten und Textfehler zu korrigieren. 10

13 Auf ähnliche Weise habe ich auch die Webseite des Projekts Naturerlebnis in NATURA 2000-Gebieten am Sintfeld-Höhenweg mit dem CMS WordPress bearbeitet. Das Projekt soll die NATURA 2000-Gebiete, welche um und an dem Wanderweg Sintfeld-Höhenweg liegen erlebbar machen. Hierzu wurden eine Webseite und eine dazugehörige App erstellt. Sie sollen dazu dienen den Wanderern alle wichtigen und interessanten Informationen des Wanderweges zu vermitteln. Auf einer Karte werden die Route sowie einzelne Etappen dargestellt, welche von der App oder der Webseite aufgerufen werden können. Außerdem werden alle interessanten Sehenswürdigkeiten (Natur, Landschaft, Kultur, Freizeit) sowie Unterkünfte und sonstige wichtige Informationen (Parkplätze, Rettungspunkte etc.) auf der Karte abgebildet. Abb. 9 Kartenausschnitt des Wanderweges mit "points of interest" (VOGT, 2015) Die App dient dazu die Wanderer zu begleiten. Mittels GPS kann die App bei den sogenannten points of interest dem Nutzer eine Meldung geben, so dass dieser über das Umfeld des Wanderweges informiert wird und die Sehenswürdigkeiten in seiner Nähe erleben kann. Damit diese Information auch den Nutzer erreicht, müssen die Koordinaten der points of interest in das Programm zur Verwaltung der Webseite und App eingepflegt werden. Folglich habe ich zu den bereits vorhandenen Informationen der verschiedenen Sehenswürdigkeiten die Koordinaten in das CMS eingetragen. Die Koordinaten habe ich mit Hilfe Abb. 10 Eingabe der Koordinaten (VOGT, 2015) von GoogleMaps ermittelt. Sobald die Koordinaten im Back-End eingetragen waren erschien nach Aktualisierung des Front-Ends das kennzeichnende Symbol der Sehenswürdigkeit auf der Karte. 11

14 4.3 Dateneingabe von ornithologischen Fundmeldungen Die Biologische Station sammelt mit Hilfe von ehrenamtlichen Mitarbeitern Vogeldaten aus dem Kreis Paderborn und der Senne. Ziel ist es Vogeldaten außerhalb der Naturschutzgebiete oder Truppenübungsplätze zu erhalten, da dort bereits Datenerhebungen von der Biologischen Station vorgenommen werden. Aber auch außerhalb der Naturschutzgebiete kommen Vogelarten vor, die gefährdet oder planungsrelevant sind. Mit Hilfe der Vogelmeldungen können so mehr Informationen über Gebiete eingeholt werde, welche nicht dem Naturschutz-Monitorings unterliegen. Mit Hilfe der Ornithologischen Arbeitsgruppe (OAG) werden diese Daten gesammelt und verwaltet. Über eine Webseite können Vogelbeobachtungen gemeldet werden. Diese werden daraufhin in eine Datenbank eingepflegt. Aus den gesammelten Daten entsteht ein jährlicher Sammelbericht. Abb. 11 Vogelmeldungen auf der Internetseite (VOGT, 2014) Meine Aufgabe war es die gemeldeten Vogelbeobachtungen auf der Webseite der OAG zu sichten und in eine Datenbank, erstellt mit Microsoft Access, einzupflegen. Hierzu ist eine Maske in Microsoft Access mit verschiedenen Daten auszufüllen. Hierfür werden die gesichtete Art, der Fundort, das Datum sowie die Anzahl eingetragen. Wenn möglich, wird eine Angabe über das Geschlecht gemacht. Weiterhin werden die Melder der Beobachtung angegeben. Darüber hinaus werden besondere Verhaltensweisen eingetragen, falls diese angegeben sind. Dies können zum Beispiel Balzverhalten, Nestbau, Nahrungssuche oder Flug- und Zugrichtung sein. Abb. 12 Maske in Microsoft Access (VOGT, 2014) 12

15 4.4 Praktische Arten- und Landschaftsschutzmaßnahmen Da das Praxissemester leider im Winter stattfindet, habe ich viel Zeit im Büro verbracht. Dementsprechend habe gerne habe die Chance wahrgenommen im Freien zu sein. So habe ich bei der Artenschutzmaßnahme für die Küchenschelle und der Bachmuschel geholfen, eine Obstbaumpflanzung geplant und durchgeführt sowie die Nistkastenkontrolle unterstützt. Die Artenschutzmaßnahme der Küchenschelle und die Obstbaumpflanzung werden im Folgenden kurz beschrieben Obstbaumpflanzung Während meines Praktikums habe ich das Anlegen zweier Streuobstwiesen begleiten und unterstützen dürfen. Diese sollten in Etteln für einen Landwirten angelegt werden. Geplant waren 130 Obstbäume verschiedenster Sorten auf diesen zwei Flächen zu pflanzen. Die Flächen lagen jeweils am Hang. Während die eine Südlich exponiert war, war die kleinere Fläche Richtung Norden exponiert. Der Boden war sehr lehmig, so dass zur Bodenverbesserung die Beimischung von Sand notwendig war. Doch zunächst sollte die Verteilung und Anordnung der Bäume festgelegt werden. Hierzu sind wir in das Gebiet gefahren und haben die Flächen vermessen. Ziel war es möglichst viele Bäume auf der Fläche unterzubringen. Dabei sollte jedoch ein Mindestabstand von 12 Metern eingehalten werden, um den Bäumen eine gute Entwicklung, aber auch spätere Pflegemaßnahmen (Ernten, Obstbaumschnitt, Mahd) zu ermöglichen. Auch der Abstand zu benachbarten Flächen sollte ausreichend sein. Mit Hilfe eines Maßbandes und Kunststoffpfählen haben wir die Fläche vermessen und Baumreihen festgelegt. Die einzelnen Standorte der Bäume haben wir anschließend auf dem Boden markiert. Dort wurden dann mit einem Bagger Löcher für die einzelnen Obstbäume vorgegraben. Für die spätere Pflanzung wurden außerdem Holzpfähle sowie etwas Sand zur Bodenverbesserung verteilt. Abb. 13 Graben der Pflanzlöcher (VOGT, 2014) Abb. 14 Erster gepflanzter Obstbaum (VOGT, 2014) Nachdem alle Bäume gepflanzt wurden, sollte eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Obstsorten gemacht werden. Die verschiedenen Abb. 15 Obstwiese bei der Inventarisierung (VOGT, 2015) Obstsorten sollten auf der Fläche verortet und in GIS digitalisiert werden. Dazu habe ich eine Tabelle angelegt in der alle Obstbaumarten aufgelistet und nummeriert sind. 13

16 4.4.2 Artenschutzmaßnahme: Küchenschelle Die Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris) kommt laut der Roten Liste lediglich noch in den Großlandschaften Eifel und Westfälische Bucht / Westfälisches Tiefland (WB/WT) vor (RAABE U. et. al, Rote Liste Stand 2010: 153). Ihr Vorkommen in der Großlandschaft WB/WT beschränkt sich lediglich auf die Senne (RAABE U. et. al, Rote Liste Stand 2010: 153) und wird daher in der ROTEN LISTE mit dem Status 1-vom Aussterben bedroht angegeben. In der Senne ist die Küchenschelle vor allem durch Wildfraß gefährdet (LAKMANN, 2014, mdl. Mitt.). Das Wild in der Senne frisst gerne die jungen Pflanzen, verhindert damit die Vermehrung der Art. Daher wurde eine Artenschutzmaßnahme zur Stärkung und zum Erhalt der Population in der Senne ergriffen. Die Samen der Küchenschelle wurden gesammelt und angezogen, um sie anschließen in der Senne zu verpflanzen. Hier wurde zum einen ein Bereich für die Pflanze zum Schutz vor Wild eingezäunt und zum anderen der Oberboden abgeschoben um den Pflanzen für die Vermehrung optimale Bedingungen zu schaffen. In Kooperation mit dem Bundesforst haben wir die 41 Jungpflanzen dort verpflanzt. Abb. 17 Jungpflanzen der Küchenschelle (LAKMANN, 2014) Abb. 16 Gepflanzte Küchenschelle (LAKMANN, 2014 ) 14

17 4.5 Kartierungen Meine Arbeit in der Biologischen Station bestand außerdem aus Kartierprojekten. Die Kartierungen der Zauneidechse, des Rotmilans sowie die Horst- und Höhlenbaumerfassung und die Gänsesynchronzählungen habe ich sehr gerne Unterstützt. Im Folgenden gehe ich kurz auf die Mitarbeit der Erfassung des Rotmilans sowie die Gänsesynchronzählung ein Rotmilan Die Biologische Station wird zum größten Teil vom Land NRW und den zuständigen Kreisen finanziert, nimmt aber darüber hinaus auch Aufträge an um weitere Mittel zu akquirieren. Ein Auftrag ist die Bestands- Monitoring des Rotmilans im Kreis Paderborn. Der Rotmilan ist im Anhang-I der Vogelschutzrichtlinie aufgeführt und gilt daher in Europa als Abb. 18 Rotmilan (VENNE, 2010) besonders schützenswert (VGL ). In Deutschland ist der Greifvogel eine streng geschützte Art. Zudem ist die Verantwortung für die Art in Deutschland groß, da rund 50% der Weltpopulation hier vorkommt (VGL. [2], 2014) In NRW hat die Art ihren Verbreitungsschwerpunkt im Kreis Paderborn (VGL. PADERBORN-SENNE.DE [2], 2014). Dies führt zu Konflikten mit der Windenergie. Diese hat, wie ich selbst beobachten konnte, in den letzten Jahren mit zahlreichen Windkraftanlagen (WKA) im Kreis Paderborn zugenommen. Doch es sind noch weitere WKAs geplant (VGL. SCHNELL 2014: 1). Daher hat Abb. 19 Schlafplatz ( 2015) die Windenergie GmbH WestfalenWIND einen Auftrag an die Biologische Station Paderborn Senne vergeben, um den Bestand des Rotmilans zu beobachten. Seit 2010 erhebt die Biostation jährlich Daten diesem Greifvogel, um diese als Planungshilfe für die Entstehung der Windkraftanlagen zur Verfügung zu stellen. Ziel ist es negative Entwicklungen wahrzunehmen und gegebenenfalls mit Maßnahmen entgegenzuwirken (VGL. SCHNELL 2014: 1). 15

18 Für die Rotmilankartierung werden die Revierstandorte der Vögel erfasst. Neben der Ermittlung der Brutstandorte werden erstmalig im Jahr 2014 auch der Bruterfolg kontrolliert und die Schlafplätze der Greifvögel aufgesucht. (VGL. SCHNELL 2014: 1) Die Ermittlung der Revierstandorte erfolgt im Frühjahr, wenn die Tiere aus ihrem Winterquartier zurückkehren und ihre Horste aufsuchen. Der Kontrolle des Bruterfolges findet Mitte Juni statt. Die Schlafplätze werden im Herbst in den Abendstunden aufgesucht. Während meines Praktikums hatte ich die Möglichkeit an der Schlafplatzzählung und der ersten Kontrolle der Horststandorte teilzunehmen. Die Schlafplatzzählung erfolgte von vier Mitarbeitern der Biologischen Station zeitgleich. Das Gebiet wurde aufgeteilt und abgefahren, um synchron die Tiere an ihren Schlafplätzen zu zählen und einen Eindruck des Bestandes zu erhalten. Für die Kontrolle der Horststandorte wurden die bereits bekannten Reviere angefahren um zu überprüfen ob die Horste noch da sind oder wieder besetzt wurden Gänsesynchronzählung Die Gänsesynchronzählung wird im Kreis Paderborn in den Naturschutzgebieten sowie an allen Abgrabungsgewässern durchgeführt. Die Zahlen sollen einen Überblick über den Bestand der Gänse geben, welche in den Gebieten brüten aber auch rasten. Ähnlich wie die Schlafplatzzählung des Rotmilans soll die Gänsezählung zeitgleich stattfinden, um möglichst Abb. 20 Graugänse am Steinhorster Becken (LAKMANN, 2015) genaue Zahlen des Bestandes zu erhalten. Abb. 21 Sicht auf das Steinhorster Becken (HOEPS, 2015) Ich habe an der Zählung im Naturschutzgebiet Steinhorster Becken teilgenommen. Das Steinhorster Becken liegt im Bereich des Ostmünsterlandes, also im Flachland des Kreises Paderborn. Es ist ein von Menschen erschaffenes Wasserrückhaltebecken, welches früher zum Hochwasserschutz der Ems diente. Heute dient es vor allem 16

19 zahlreichen Vogelarten als Lebensraum und ist daher auch als Vogelschutzgebiet ausgewiesen. Neben zahlreichen Limikolen finden auch Graureiher, Silberreiher, Storche, Gänse und Enten einen ansprechenden Lebensraum. Die Gänsesynchronzählung fand am statt. Dazu haben sich viele ehrenamtliche Mitarbeiter, Landwirte, Jäger und Mitarbeiter der Biologischen Station am Steinhorster Becken um 9 Uhr morgens getroffen. Neben den Zählern fand sich außerdem ein Filmteam des WDRs ein, welches für die Lokalzeit einen kurzen Naturbeitrag drehen wollte. Das Filmteam begleitete uns an diesem Tag und hat die Gänsezählung filmisch dokumentiert. Für die Zählung hat sich das Team im Naturschutzgebiet aufgeteilt. Mit Hilfe von Spektiven und Ferngläsern haben wir die Gänse im und um das Gebiet herum gezählt. Am Ende wurden alle Zahlen zusammengetragen. Über 800 Gänse wurden im Steinhorster Becken gezählt. Darunter befanden sich Graugänse, Kanadagänse sowie Hybriden dieser Arten, Blässgänse, Nilgänse und eine Weißwangengans. Abb. 22 Dreharbeiten (LAKMANN, 2015) 17

20 5 Artenschutzprojekt: Fledermäuse In diesem Kapitel möchte ich ein Projekt der Biologischen Station vorstellen, an dem ich viel mitwirken durfte. Abb. 23 Großes Mausohr im Fledermauskasten (LAKMANN, 2014) Der Arbeits- und Maßnahmenplan (AMP) der Biologischen Station Paderborn- Senne sieht eine Artenschutzmaßnahme der Fledermaus vor. Für diese Maßnahme werden die Sommerund Winterquartiere der Tiere kontrolliert. Die Fledermäuse haben ihre Sommerquartiere in Fledermauskästen oder auch in Dachstühlen von alten Gebäuden. Die Winterquartiere stellen meist Höhlen, Stollen, Brunnen oder alte Keller dar (VGL. Das Artenschutzprojekt dient der Erfassung von Fledermäusen sowie der Kontrolle der Optimierungsmaßnahmen und Planung von weiteren Schutzmaßnahmen. 5.1 Kontrolle Sommerquartiere Die Kontrolle der Sommerquartiere kann erst ab August eines Jahres beginnen, da die Tiere sonst während der Aufzucht der Jungen (Wochenstube) gestört werden können. Dies sind zum einen die Fledermauskästen, welche von der Station aufgehängt wurden und nun zur Erfolgskontrolle gesichtet werden. Zum anderen werden verschiedene Kirchen besichtigt, um sie auf mögliche Fledermausvorkommen zu prüfen Kontrolle der Fledermauskästen Die Fledermauskästen befinden sich in den NSGs des Kreises Paderborn, für welche die Biostation zuständig ist sowie in der Senne. Folglich werden neben den NSGs, wie z. B. das NSG Rabbruch, auch Kastenkontrollen auf dem Truppenübungsplatz durchgeführt. Abb. 24 Kontrolle von Fledermauskästen (LAKMANN, 2014) 18

21 Da die Kästen während des Sommers von verschiedenen Tieren genutzt werden, sind dementsprechend Rückstände vorhanden. Neben Fledermauskot können auch Vogel- oder Wespennester vorhanden sein. Bei der Kontrolle haben wir die Kästen gesäubert, damit diese im nächsten Jahr wieder von Fledermäusen genutzt werden können. Defekte Fledermauskästen wurden Abb. 25 Dokumentation der Funde (LAKMANN, 2014) ausgetauscht oder repariert. An günstigen Stellen haben wir weitere Kästen aufgehängt. Die Standorte der Kästen wurden auf Karten festgehalten und die Funde werden notiert. Neben der Kontrolle der Kästen der Biostation wurden auch Kästen überprüft, welche im Zuge einer Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme aufgehängt wurden. Da ein Gebäude, welches den Fledermäusen Quartiersmöglichkeiten bot, für ein neues weichen musste, musste eine Ausgleichsmaßnahme stattfinden. Neben neu angebrachten Fledermauskästen wurden zudem am neu erbauten Gebäude Spalten für Fledermäuse integriert. Diese wurden jedoch nicht angenommen. Die Spalten waren zu groß und die Materialien boten den Tieren keinen Halt. In den Fledermauskästen haben wir vor allem im NSG Rabbruch viele Große Abendsegler entdeckt. In weiteren Kästen kamen das Braune Langohr und die Fransenfledermaus vor. Aber nicht nur Fledermäuse haben sich in den Kästen wohlgefühlt. In Naturschutzgebiet Erdgarten-Lauerwiesen haben sich Mäuse in einem Fledermauskasten eingenistet. Abb. 26 Mehrere Große Abendsegler in einem Fledermauskasten (LAKMANN, 2014) Abb. 27 Waldmäuse in einem Fledermauskasten (Vogt, 2014) 19

22 5.1.2 Kontrolle von Gebäuden Für die Artenschutzmaßnahme haben wir, neben den Fledermauskästen, Kirchen und weitere Gebäude (Schlösser, Burgen etc.) auf Spuren von Fledermäusen untersucht. Die alten Gebäude bieten aufgrund vieler Öffnungen Quartiermöglichkeiten, im Dachstuhl oder auch im Keller, für die Fledermäuse an. Öffentliche Gebäude die aufgrund ihrer Lage und ihrem Umfeld für Fledermäuse in Frage kämen, wurden folglich auf Spuren untersucht, um mögliche Quartiere zu erhalten. So kann zum Beispiel bei einer eventuellen Renovierungsmaßnahme eines Gebäudes, welches von Fledermäusen genutzt wird, eine fachliche Begleitung verhindern, dass die Einflugöffnungen der Tiere geschlossen werden. Weiterhin lässt sich die Störung der Lebewesen, unter Beratung von Fachexperten, vermeiden, indem die richtigen Zeitpunkte der Maßnahmen gewählt werden. Bereitwillige Partner haben außerdem die Möglichkeit mit unterstützenden Maßnahmen ihr Haus für Fledermäuse attraktiv zu gestalten. So wurde zum Beispiel die Wewelsburg in Büren vom Naturschutzbund (NABU) als erstes Fledermausfreundliches Haus im Kreis Paderborn ausgezeichnet. Sie haben mit Hilfe der Biologischen Station und wenigen Maßnahmen den Dachstuhl der Burg für Fledermäuse geöffnet. In Zukunft werden dort Hangbretter angebracht um den Tieren ein optimales Quartier zu schaffen. Abb. 28 Kirche in Schloss Neuhaus (BERGENER, 2014) Abb. 29 Einflugmöglichkeiten für die Fledermaus (BERGENER, 2014) Abb. 30 Maßnahme in der Wewelsbrug (VOGT, 2014) 20

23 5.2 Kontrolle der Winterquartiere Das Monitoring der Winterquartiere dient der Erfolgskontrolle von bereits hergerichteten Quartieren. Außerdem können weitere Schutzmaßnahmen für die Tiere getroffen werden um die Quartiere weiter zu optimieren. Abb. 31 Tür zum Wasserhochbehälter Paderborns (VOGT, 2015) Während meines Praktikums habe ich mehrere Winterquartiere besichtigen können. Neben einer Höhle in Grundsteinheim, haben wir Eisenbahntunnel, alte Bergstollen und Wasserhochbehälter untersucht. Dies musste jedoch mit großer Vorsicht geschehen, um die Tiere während des Winterschlafes nicht zu wecken. Der alte Stollen in Altenbeken ist ein ehemaliger Luftschutzstollen mit einer Länge von 85m. Er befindet sich nahe den Eisenbahngleisen. (vgl ) Der Stollen hat zwei Eingänge, von dem einer verschlossen und der andere mit einer Tür verriegelt wurde. Sie gewährleistet, dass lediglich die Tiere in die Höhle gelangen und ein geschütztes Winterquartier nutzen können. Der Stollen wurde von einem Büro für Fledermauskunde, Landschaftsökologie und Umweltbildung (Echolot) für die Tiere hergerichtet. Der Tunnel bietet zwar bereits durch seine vielen Spalten Schlafplatzmöglichkeiten, wurde aber mit Hohlblocksteinen für neue Hangmöglichkeiten aufgebessert. Abb. 32 Bartfledermaus im Winterschlaf (VOGT, 2015) Nicht wenige Fledermausarten nutzen dieses Winterquartier. Das Büro Echolot hat mehrere Arten im Stollen, aber auch vor ihm schwärmend nachweisen können. Wasserfledermaus (Myotis daubentonii) Fransenfledermaus (Myotis nattereri) Kleine Bartfledermaus (Myotis mystacinus) Teichfledermaus (Myotis dasycneme) Großes Mausohr (Myotis myotis) Bechsteinfledermaus (Myotis bechsteinii) Braunes Langohr (Plecotus auritus) Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus) (vgl. MEIER et al. 2011: 7) Abb. 33 Großes Mausohr im Winterquartier (VOGT, 2015) 21

24 Während der Besichtigung haben wir ein freihängendes Großes Mausohr entdeckt, eine Kleine Bartfledermaus und noch weitere Tiere vorgefunden, welche jedoch nicht ohne weiteres zu bestimmen sind. Der Eisenbahntunnel, welcher sich ebenfalls in Altenbeken befindet, wurde von der Station mit Hohlblocksteinen versehen. Auch dieser wurde von uns kontrolliert. Die Steine und der Tunnel selber wurden von mehreren Fledermäusen (Breitflügelfledermaus, Kleine Bartfledermaus) genutzt. In den Höhlen in Grundsteinheim haben wir leider nur ein Großes Mausohr zu sehen. Dennoch war die Besichtigung der Höhlen außergewöhnlich und spannend. Die Höhlen befinden sich im Sauertal innerhalb der Kalkfelsen und sind durch Verkarstung entstanden. In Begleitung eines Höhlenforscher-Teams haben wir sie betreten können. Eine der Höhle wurde erst vor kurzer Zeit entdeckt und wird noch erforscht. Aufgrund des Bodengesteins befinden zahlreiche Tropfsteine (Stalagmiten, Stalaktiten) in der Höhle. Abb. 34 Eingang zur Grundsteinheimer Höhle ( Abb. 35 Blick in einen niedrigen Gang der Höhle ( 2015) Abb. 36 Großes Mausohr in der Grundsteinheimer Höhle (VOGT, 2015) Abb. 37 Ausstattung für die Erkundung der Höhle (BERGENER, 2015) 22

25 5.3 Bestimmung der Fledermäuse Eine eindeutige Spur von Fledermäusen stellt der Kot der Tiere dar. Aber auch Fraßreste können Hinweise auf das Vorhandensein von Fledermäusen geben. Fraßreste können, zum Beispiel Flügel von Tag- oder Nachtfaltern. Diese werden nicht von den Tieren verspeist und liegen somit unterhalb der Hangplätze, wo auch der Kot aufzufinden ist. Da alle europäischen Fledermausarten Insektenfresser (insektivor) sind, ist ihr Kot leicht von dem einer Maus zu unterscheiden. Dies hängt mit der Nahrung zusammen. Während Fledermäuse sich von Insekten ernähren, fressen Mäuse vor allem Pflanzen. Dies macht ihren Kot hart. Aufgrund des Chitins in den Insekten, ist der Kot der Fledermäuse eher porös. Außerdem ist er im frischen Zustand leicht glänzend. (vgl. DIETZ, ) Mit einer Krümelprobe kann der Unterschied eindeutig festgemacht werden. Dazu wird der Kot einfach zwischen den Fingerspitzen zerdrückt. Zerfällt dieser, so kann von Fledermauskot ausgegangen werden. Werden die Kotpellets weiterhin hinsichtlich ihrer Breite und Länge betrachtet, können eventuelle Arten an ihnen festgemacht werden. Darüber hinaus kann die Zusammensetzung des Kots zur genaueren Bestimmung der Art untersucht werden. Dies ist jedoch nicht ohne weiteres möglich und benötigt spezialisiertes Fachwissen über die Abb. 39 Kotpellets und Literatur zur Bestimmung (VOGT, 2014) vorhandenen Überresten. Abb. 38 Fledermauskot auf einem Dachstuhl (BERGENER, 2014) Nahrungspräferenzen der Arten und über die Bestimmung von den Insekten aus den im Kot Um einen Überblick über die vorhandenen Arten in den Kirchen zu bekommen haben wir dort Kotproben gesammelt. Diese habe ich mittels Millimeterpapier vermessen. Mit bereits vorhandenen Kotproben habe ich versucht Aufschluss über die Art zu erhalten. Dies erfordert jedoch mehr Erfahrung und eine größere Sammlung, um eindeutige Aussagen treffen zu können. Jedoch lassen sich einige Arten anhand des Kotes ausschließen. So haben wir festmachen können, dass das Große Mausohr oder die Breitflügelfledermaus in einigen Kirchen vorkommen. Abb. 40 Vermessung der Kotpellets (DRECHSLER, 2014) 23

26 Neben der Bestimmung der Fledermäuse anhand des Kotes, können die Tiere auch an ihren Rufen identifiziert werden. Mit einem Batcorder, haben wir Fledermausrufe in einer Kirche sowie vor den Winterquartieren aufgenommen und diese an einem Computer ausgelesen. Für das Auswerten der Daten gibt es zwei Programme (bcadmin und batident). Sie dienen zum einen der Verwaltung der Daten und zum anderen der Bestimmung der Arten. Da die Programme erst neu erworben wurden, habe ich es mir zu Aufgabe gemacht diese zu Installieren und kennen zu lernen. Für die leichtere Handhabung habe ich eine Klickanleitung verfasst. Abb. 41 Klickanleitung (VOGT, 2014) Abb. 43 bcadmin zur Verwaltung der Daten (VOGT, 2014) Abb. 42 batident zur Identifizierung der Rufe (VOGT, 2014) 24

27 6 Werkzeuge und Methode In diesem Kapitel werden kurz die angewandten Programme und Methode aufgelistet. Aufgrund der zahlreichen Aufgabenfelder wurden viele verschiedene Programme angewandt. Dazu zählten: ArcGIS10.1 Microsoft Excel Microsort Access batident, bcadmin CMS: TYPO 3 und WordPress adlib Mit ArcGIS10.1 wurden hauptsächlich Karten erstellt und gelayoutet sowie Digitalisierungen und Datenpflege vorgenommen. Auch mit Microsoft Excel wurden Daten wie die der Nistkastenkontrolle, der Kotproben Auswertung und der Zauneidechsen Kartierung eingepflegt. Die Programme bcadmin und batident dienen zum einen der Verwaltung von Aufnahmen der Fledermausrufe (bcadmin) mittels eines Batcorders sowie der Zuordnung der Art anhand der Rufe (batident). Die Programme TYPO 3 und WordPress wurden zur Bearbeitung und Datenpflege von Internetseiten verwandt. Das Programm adlib ist ebenfalls ein Programm zur Verwaltung von Daten, dient aber speziell der Archivierung von Literatur. Mit diesem Programm wurde eine Datenbank für das Senne-Archiv angelegt und verwaltet. Für die unterschiedlichen Kartierungen wurden verschiedene Methoden angewandt: Fledermauserfassung anhand der Kontrolle der Winter- und Sommerquartiere Fledermausbestimmung anhand ihres Kotes und ihrer Rufe Bestands-Monitoring des Rotmilans mittels Schlafplatzzählungen und Revierkartierung Zauneidechsen-Monitoring anhand der Bestimmung der Individuen mittels Fotodokumentation Horst- und Höhlenbaumkartierung anhand der Ermittlung der GPS-Koordinaten Gänsesynchronzählung 25

28 7 Resümee Mein Praxissemester war mit seinen vielfältigen Aufgaben eine sehr interessante und spannende Erfahrung für mich. Vor allem die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen hat mir einen großen Spaß bereitet. Ich wurde von ihnen stets zu interessanten Terminen mitgenommen und habe vieles von ihnen lernen und erfahren dürfen. An dieser Stelle möchte ich mich für die tolle Zusammenarbeit sowie die Unterstützung und Aufnahme im Verein bedanken. Im Weiteren möchte ich auf meine Erwartungen an das Praxissemester eingehen und ein abschließendes Resümee geben. 7.1 Meine Erwartungen Von meinem Praktikum habe ich einerseits erwartet genaue Einblicke in die Arbeit, Aufgaben und Projekte einer Biologischen Station zu bekommen. Speziell habe ich mich für die Biologische Station Paderborn-Senne und somit ihren Betreuungsgebieten interessiert. Auch war mir wichtig die Abläufe und Arbeitsweise aber auch die Finanzierung und Förderung einer Biostation kennen zu lernen. Auf der anderen Seite war mir wichtig die Umsetzung des Naturschutzes zu erleben. Auch die praktische Landschaftspflege war ein interessanter Aspekt für mich. In Bezug auf das Studium habe ich mir erhofft Erlerntes anwenden zu können, bzw. die Theorie in der Praxis zu erleben. Ich habe außerdem gehofft mit dem Praktikum einen guten Überblick über die beruflichen Chancen und Möglichkeiten eines Landschaftsarchitekten im Bereich der Landschaftsplanung zu bekommen. 7.2 Haben sich meine Erwartungen erfüllt Während meines Praxissemester in der Biologischen Station habe ich viele Einblicke in die Aufgaben und das Arbeitsgebiet der Station bekommen können. Da ich zahlreiche Termine begleiten durfte, habe ich viele verschiedene Bereiche kennen gelernt. Ich konnte außerdem sehr viele Partner, Förderer und Mitglieder kennen lernen. Insgesamt haben sich meine Erwartungen an das Praktikum in der Biologischen Station mehr als erfüllt. Auch für meine berufliche Zukunft hat sich das Praktikum gelohnt. Ich habe einen guten Überblick der Instrumente und Methoden des Naturschutzes bekommen können. Zudem hat es mich bestärkt weiterhin den Themenschwerpunkt der Landschaftsplanung in meinem Studium zu verfolgen. Darüber hinaus habe ich interessante Themenfelder kennen gelernt, wie zum Beispiel den Artenschutz der Fledermäuse, auf das ich mich nun weiter spezialisieren möchte. Außerdem habe ich mich intensiver mit dem Tourismus und der Kulturlandschaft beschäftigt, was ebenso mein Interesse geweckt hat. 26

29 Alles in allem hat das Praktikum meinen Berufswunsch gefestigt und mir einen guten Überblick über zukünftige berufliche Werdegänge verschafft. Abschließend kann ich das Praktikum in der Biologischen Station Paderborn-Senne e.v. sehr empfehlen. Ich habe mich stets gut aufgehoben gefühlt. Die Vielfältigen Aufgaben einer Biologischen Station geben einen guten Einblick in die Landschaftsplanung. Lediglich den Zeitraum des Wintersemesters als Praktikum empfinde ich als unglücklich gewählt. Viele Interessante Aufgabenfelder einer Biologischen Station finden leider im Sommer statt. Aufgrund dessen habe ich mein Praktikum um drei Wochen verlängert. 27

30 Literaturverzeichnis AHNFELDT F., H. BRUNN, U. ENGELHARDT-GRÖNE, DR. G. LAKMANN, W. PAULI, C. RÖSGEN, P. RÜTHER, DR. E. TH.SERAPHIM, H. WOLF (1995): Die Naturschutzgebiete im Kreis Paderborn. - Paderborn 44 S. BIOLOGISCHE STATION PADERBORN SENNE E.V. [1] (2014): Arbeitsgebiet der Biologischen Station. - abgerufen am BIOLOGISCHE STATION PADERBORN SENNE E.V. [2] (2014): Rotmilane im Kreis Paderborn. - abgerufen am DACHVERBAND BIOLOGISCHE STATIONEN NORDRHEIN-WESTFALEN (2009): Die Biologischen Stationen in Nordrhein-Westfalen. - abgerufen am DIETZ, ISABELL (Erscheinungsjahr nicht bekannt): Artbestimmung von Fledermäusen anhand ihres Kotes. - LAKMANN, GERD (2014): Mündliche Mitteilung zum Fraßverhalten von Wild in der Senne, am RAABE U., D. BÜSCHER, P. FASEL, E. FOERSTER, R. GÖTTE, H. HAEUPLER, A. JAGEL, K. KAPLAN, P. KEIL, P. KUHLBROCK, G.H. LOSS, N. NEIKES, W. SCHUHMACHER, H. SUMSER & C. VANBERG (2010): Rote Liste und Artenverzeichnis der Farn- und Blütenpflanzen in Nordrhein-Westfalen, Stand 2010, in LANUV (Hrsg.): Rote Liste der gefährdeten Pflanzen, Pilze und Tiere in Nordrhein-Westfalen, 4. Fassung, LANUV-Fachbericht 36, Band 1, S LANDESAMT FÜR NATUR, UMWELT UND VERBRAUCHERSCHUTZ (LANUV ) (2013): Natura Gebiete in Nordrhein-Westfalen. - abgerufen am MEIER F., L. GROSCHE, S. PAWLIK, G. GERDING & M. GÖTZ (2011): Untersuchung zur Nutzung des FFH-Gebietes DE und NSG Stollen am großen Viadukt westlich Altenbeken durch Fledermäuse als Grundlage für Optimierungsmaßnahmen. - Münster unveröff. 31 S. NATURSCHUTZBUND NORDRHEIN-WESTFALEN (2014): Der Rotmilan (Milvus milvus). - SCHNELL, KARSTEN (2014): Erfassungsbericht des Rotmilans im Kreis Paderborn. - Paderborn 12 S. Anhang Qualifiziertes Praktikumszeugnis Bescheinigung 28

31 29

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