zur Zufriedenheit älterer Menschen mit den Lebensbedingungen vor Ort

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "zur Zufriedenheit älterer Menschen mit den Lebensbedingungen vor Ort"

Transkript

1 Befragung 2009 zur Zufriedenheit älterer Menschen mit den Lebensbedingungen vor Ort Repräsentative Befragung der Bewohner/innen über 55 Jahre des Bezirkes Berlin-Lichtenberg

2 Inhalt 1. DIE WICHTIGSTEN ERGEBNISSE IM ÜBERBLICK 2 2. METHODISCHE VORÜBERLEGUNGEN ZUR DURCHFÜHRUNG DER BEFRAGUNG Demographische Daten und Auswahl der Stichprobe Aufbau und Systematik des Fragebogens 5 3. AUSWERTUNG DER STATISTISCHEN UND DEMOGRAPHISCHEN ANGABEN Die Rücklaufquote Altersverteilung der Befragten Familienstand, Geschlecht und Haushaltsgröße ERGEBNISSE DER ZUFRIEDENHEITSUNTERSUCHUNG Rangliste der Einzelindikatoren Resonanz auf die Fragestellungen Auswertung der Hauptindikatoren Rangliste der Hauptindikatoren Hauptindikator zufriedenheit (Fragen 2-48) Hauptindikator Sicherheit (Fragen 36-41) Hauptindikator Wohnqualität (Fragen 2-6, 12-18, 24) Hauptindikator Wohnumfeld/Infrastruktur (Fragen 6, 12-18, 24) Hauptindikator Soziale Kontakte (Fragen 7-9) Hauptindikator Nahverkehr/ÖPNV (Fragen 10, 11, 40, 44) Hauptindikator Freizeitgestaltung (Fragen 19-25, 45) Hauptindikator Einkaufsmöglichkeiten (Fragen 28, 29, 39, 43) Hauptindikator Gesundheitliche Versorgung Auswertung sonstiger prägnanter Einzelindikatoren 37 Gesundheitliche Situation 37 Beratungsangebote (Rechts- und Sozialberatung) 38 Einkommen/Materielle Situation 39 Informationen 40 Fragen/Probleme auf Ämtern 41 Angebot an öffentlichen Toiletten THEMATISCHE EINZELFRAGEN Wo möchten Sie im Alter, falls Sie pflegebedürftig sind, betreut werden? Haben Sie Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit? Was wissen Sie über den Lichtenberger Bürgerhaushalt? SONDERAUSWERTUNG MENSCHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND Muttersprache, Familienstand und Haushaltsgröße Vergleich der Zufriedenheitsuntersuchungen Vergleich der sonstigen thematischen Einzelfragen 52 Wo möchten Sie im Alter, falls Sie pflegebedürftig sind, betreut werden? 52 Haben Sie Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit? 52 Kennen Sie den Lichtenberger Bürgerhaushalt? 53 ANLAGE 54 1

3 1. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick Es wurden insgesamt Fragebögen versandt. Der Rücklauf betrug Bögen (33%). Damit war er annähernd so hoch wie im Jahr 2003 mit 34%. Dies signalisierte ein anhaltend hohes Interesse der Lichtenberger/innen über 55. Allerdings existierten auch regionale und geschlechtsspezifische Unterschiede (siehe: Die Rücklaufquote). Über 70% der Befragten leben in einer Partnerschaft bzw. sind verheiratet. Der Anteil der Single-Haushalte liegt bei ca. 25%, bei den Hochaltrigen bei über 40%. Fast 5% aller Befragten leben mit mehr als einem Menschen zusammen (siehe: Familienstand, Geschlecht und Haushaltsgröße). Die zufriedensten Lichtenberger/innen leben in Friedrichsfelde Süd. Die Senior/innen in den Dörfern (Malchow, Wartenberg, Falkenberg) sind mit den Lebensbedingungen vor Ort am unzufriedensten. Der zufriedenheitswert aller Lichtenberger/innen beträgt 2,78. Die Menschen in 4- und Mehr- Personenhaushalten sind überdurchschnittlich zufrieden. Die Hochaltrigen sind etwas zufriedener (0,11 Punkte) als die Jungen Alten (siehe: zufriedenheit Spitzenreiter bei der Zufriedenheitsuntersuchung (d.h. höchste Zufriedenheit) waren die Indikatoren: Kontakt zur Familie, die Zufriedenheit mit den Apotheken, das Angebot des Öffentlichen Nahverkehrs und die Größe der Wohnungen. Am Ende der Rangliste standen: die öffentlichen Toiletten, das (Un-) Sicherheitserleben bei Dunkelheit, die kulturellen Einrichtungen (z.b. Kino, Theater) und das Angebot an Sitzgelegenheiten (siehe: Rangliste der Einzelindikatoren). Die eigene materielle Situation wurde flächendeckend recht negativ bewertet. Von den Jungen Alten zudem knapp 0,6 Punkte schlechter als von den Hochaltrigen (siehe: Einkommen/Materielle Situation) Die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung wurden insgesamt gut bewertet. Dies lag vor allem an den überdurchschnittlich guten Werten der Seniorenbegegnungsstätten und der Kieztreffs (siehe: Freizeitgestaltung). Bei den Zufriedenheitsuntersuchungen waren die regionalen Unterschiede in der Bewertung deutlich prägnanter als die aufgrund des Alters der Befragten. Fast Dreiviertel aller Befragten wünschten sich eine Betreuung in der eigenen Wohnung, falls eine Pflegebedürftigkeit eintritt. Die Antwort auf die Frage war stark vom Alter abhängig: Bereits jede/r fünfte der Jungen Alten wünschte sich einen späteren Verbleib im Betreuten Wohnen oder in einer Wohngemeinschaft für Senior/innen (siehe: Wo möchten Sie im Alter, falls Sie pflegebedürftig sind, betreut werden?) Lediglich ein Viertel aller Lichtenberger/innen über 55 äußerte Interesse an einer ehrenamtlichen Arbeit. Jede/r Dritte gab dagegen an, sich nicht dafür zu interessieren. Das Potenzial der noch Unentdeckten, welche Interesse haben, aber noch nicht wissen wo sie tätig werden könnten, war demgegenüber mit knapp 9% relativ gering (bei den Jungen Alten allerdings über 15%) (siehe: Ehrenamt). 3,7% der Befragten waren Menschen mit Migrationshintergrund, 2,1% Spätaussiedler/innen. Die zufriedenheit unterschied sich mit 2,69 kaum von der der sonstigen Befragten (2,78). In den anderen thematischen Einzelfragen bestanden allerdings zum Teil auffällige Unterschiede (siehe: Sonderauswertung Menschen mit Migrationshintergrund ). 2

4 2. Methodische Vorüberlegungen zur Durchführung der Befragung 2.1. Demographische Daten und Auswahl der Stichprobe Das Bezirksamt Lichtenberg von Berlin, Abteilung Schule, Sport und Soziales, Sozialamt hat im Jahr 2009 eine Befragung der älteren Lichtenberger Bürger/innen zur Zufriedenheit mit den Lebensbedingungen vor Ort durchgeführt. Hierzu wurden im Zeitraum vom an Einwohner/innen im Alter von 55 Jahren und älter der Fragebogen Zur Zufriedenheit älterer Menschen im Bezirk Lichtenberg mit den Lebensbedingungen vor Ort versandt. Die Adressen wurden vom Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten aus einer repräsentativen Stichprobe 1 zur Verfügung gestellt. Die Befragung erfolgte anonym, d.h. ohne Absenderangabe auf der Antwort. Da aber auf dem Fragebogen die entsprechende Bezirksregion (Frage 1) vermerkt war, war eine regionale Zuordnung des Rücklaufes möglich. Am hatte der Bezirk Lichtenberg insgesamt Bewohner/innen 2 ( Frauen und Männer). Davon waren Menschen 55 Jahre und älter ( Frauen und Männer), was einem Anteil von 32% an der bevölkerung entspricht. Damit zielte die Befragung auf jeden dritten Menschen aus Lichtenberg und besaß damit auch Aussagekraft für die zufriedenheit aller Lichtenberger/innen. Die folgende Tabelle zeigt die regionale Verteilung der Einwohner/innen und der Stichprobe: Bezirksregion Einwohner/innen Angeschrieben Anteil über 55 Jahre in % Frauen Männer 01 Dörfer % Neu-HSH Nord % Neu-Hsh Süd % Alt-Hsh Nord % Alt-Hsh Süd % Fennpfuhl % Alt-Lichtenberg % Frankfurter Allee Süd % Neu Lichtenberg % Friedrichsfelde Nord % Friedrichsfelde Süd % Rummelsburger Bucht % Karlshorst % % Die Auswahl je Bezirksregion erfolgte gemäß dem prozentualen Anteil an der Auswahlgesamtheit per Zufallsgenerator. Alle Befragten hatten ihren Hauptwohnsitz im Bezirk und waren mindestens 55 Jahre alt. Das Geschlechterverhältnis der Auswahl wurde auf 50 % weiblich und 50 % männlich festgelegt. 2 Einwohnerzahlen gemäß Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Datenstand Die Bezirksregion Dörfer umfasst die drei Dörfer Malchow, Wartenberg, Falkenberg 3

5 Abbildung 1: Die 13 Bezirksregionen und die regionale Verteilung der Stichprobe 4

6 2.2. Aufbau und Systematik des Fragebogens 4 Die vorliegende Befragung stellte die Fortsetzung einer ähnlichen Bedarfserhebung im Jahr 2003 dar und war zugleich ein wichtiger Baustein im Bundesmodellprojekt Aktiv im Alter - Alter schafft Neues an dem sich der Bezirk Lichtenberg beteiligte. Methodisch handelte es sich größtenteils um eine Zufriedenheitsuntersuchung, eine anerkannte Methode der Bedarfsermittlung und kommunalen Planung. Diese basiert auf dem sozialwissenschaftlichen Konzept, soweit wie möglich nach dem wahrgenommenen Eindruck von örtlichen Lebensbedingungen zu fragen (outputorientiert), anstatt nur den Bestand zu erheben (Inputorientierung). Der vorliegende Fragebogen bezog starke Anleihen aus einer bundesweiten Untersuchung über die Zufriedenheit vor Ort, welche in Kooperation der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenvertretungen, der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen sowie der Professuren für Haushalts- und Konsumökonomik und für Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie an der Universität Bonn erstellt worden ist 5. Das Konzept der Zufriedenheitsuntersuchung unterstellt, dass nicht so sehr bedeutsam ist, welche Bedingungen vor Ort objektiv und messbar bestehen, z.b. wie viel Quadratmeter Grünfläche pro Einwohner/innen vorhanden sind, sondern wie diese Lebensbedingungen erlebt und bewertet werden. Dabei dient die Lebenszufriedenheit als Maß für die wahrgenommene Lebensqualität. Die von den Bewohner/innen gemachten Erfahrungen (z.b. die Freundlichkeit der Verkäuferinnen im Supermarkt) werden mit einem subjektiven Idealzustand bzw. einem Mindestanspruch verglichen (z.b. wie freundlich sollte eine gute Verkäuferin sein?). Die als (Un-) Zufriedenheit empfundene Wahrnehmung wird mit Hilfe einer Bewertungsskala (Note 1 bis Note 6) erfragt. Die negativ bewerteten Bedingungen sind ein Hinweis auf mögliche Veränderungsbedarfe, da sie zumindest auf eine als unzureichend empfundene Erfüllung von Ansprüchen an die Lebensverhältnisse hindeuten. Die durchgeführte Zufriedenheitsuntersuchung bestand insgesamt aus 47 Einzelkriterien, welche zum Zwecke der Auswertung (Zusammenfassung inhaltlich zusammenhängender Fragen) zusätzlich zu neun Hauptindikatoren zusammengefasst wurden. Dabei waren auch Mehrfachzuordnungen möglich. Die Hauptindikatoren wurden jeweils regional (auf Ebenen der Bezirksregionen) und nach Geschlecht getrennt ausgewertet. Zudem erfolgte noch eine gesonderte Auswertung nach den Altersgruppen Junge Alte (55-65 Jahre) und Hochaltrige (80 Jahre und älter). Nachfolgende Liste zeigt die Hauptindikatoren und in Klammern die jeweils zusammengefassten Einzelkriterien (Die genauen Bezeichnungen und die Nummerierung der Einzelindikatoren befindet sich im Anhang.): zufriedenheit (alle 47 Einzelkriterien) Sicherheit (36, 37, 38, 39, 40, 41) Wohnqualität (2, 3, 4, 5, 6, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 24 ) Soziale Kontakte (7, 8, 9) Wohnumfeld/Infrastruktur (6, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 24) ÖPNV (10, 11, 40, 44) Freizeit (19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 45) Einkauf (28, 29, 39, 43) Gesundheitliche Versorgung (27, 30, 31, 32, 33, 34, 46) 4 Eine Kopie des Fragebogens befindet sich im Anhang. 5 Prof. Dr. Michael-Burkhard Piorkowsky, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Vortrag am zur Auftaktveranstaltung Aktiv im Alter in Berlin 5

7 Des Weiteren wurden drei thematische Fragen zu den Themen Ehrenamt, Wohin bei Pflegebedürftigkeit? und zum Lichtenberger Bürgerhaushalt gestellt. Die Daten zum Geschlecht, Migration und Muttersprache, Personenstand, Alter und zur Anzahl der Personen im Haushalt wurden mit Hilfe weiterer sechs Fragen erhoben. 6

8 3. Auswertung der statistischen und demographischen n 3.1. Die Rücklaufquote Von den insgesamt verschickten Fragebögen wurden ausgefüllt zurückgesandt. Das entspricht einer Quote von 33 %. Bei der letzten Befragung im Jahr 2003 lag die Rücklaufquote bei 34 % (1.676 Fragebögen) und war damit fast identisch. Mit dieser hohen Beteiligung signalisierten die Lichtenberger Senior/innen ihr, beinahe schon als traditionell zu bezeichnendes, erhebliches Interesse und Engagement. Die folgende Tabelle und die dazugehörige Grafik zeigen den Anteil der jeweiligen Bezirksregion an der stichprobe und an den rückmeldungen. Die Stichprobe war an die regionale Verteilung der Bevölkerung über 55 gekoppelt. Aus der Differenz der beiden Werte (Anteil an Rückläufen - Anteil an Stichprobe) kann man, bei einem positiven Wert, ein vergleichsweise stärkeres Interesse der Bewohner/innen an der Befragung in der Bezirksregion unterstellen, bzw. bei einem negativen Wert ein unterdurchschnittliches Interesse. Insbesondere die Region Friedrichsfelde Nord zeigte eine auffallend hohe Differenz von fast zwei Prozentpunkten zwischen beiden Werten (in der Region lebten 6% der Menschen über 55 des Bezirkes, aber an der Grundgesamtheit der Auswertung betrug der Anteil des Stadtteiles nur noch knapp 4%). Anteil je Bezirksregion an der Stichprobe und am Rücklauf Anteil an Stichprobe Anteil an Rückläufen Anteil Differenz 01 Dörfer 02 Neu-HSH Nord 03 Neu-Hsh Süd 04 Alt-Hsh Nord 05 Alt-Hsh Süd 06 Fennpfuhl 07 Alt-Lichtenberg 08 Frankfurter Allee Süd 09 Neu Lichtenberg 10 Frie drichsfelde Nord 11 Friedrichsfelde Süd 12 Rummelsburger Buc ht 13 Karlshorst Die (in absoluten Zahlen gemessen) meisten Antworten kamen demnach aus den Bezirksregionen Fennpfuhl (16,3%) und Friedrichsfelde Süd (15,5%), die wenigsten dagegen aus den Regionen Rummelsburger Bucht (1,2%) und Dörfer (1%). 7

9 Bezirksregion Anteil an Stichprobe Anteil an Rückläufen Differenz 01 Dörfer 1,3% 1,0% -0,3% 02 Neu-HSH Nord 7,9% 9,2% 1,3% 03 Neu-Hsh Süd 9,0% 9,3% 0,3% 04 Alt-Hsh Nord 6,0% 6,3% 0,3% 05 Alt-Hsh Süd 12,2% 13,1% 0,9% 06 Fennpfuhl 16,1% 16,3% 0,2% 07 Alt-Lichtenberg 6,9% 6,2% -0,7% 08 Frankfurter Allee Süd 4,1% 3,5% -0,6% 09 Neu Lichtenberg 8,0% 6,5% -1,5% 10 Friedrichsfelde Nord 6,1% 4,2% -1,9% 11 Friedrichsfelde Süd 14,1% 15,5% 1,4% 12 Rummelsburger Bucht 0,8% 1,2% 0,4% 13 Karlshorst 7,5% 7,6% 0,1% Die Rücklaufquote Ein ganz anderes Bild ergab sich bei der Rücklaufquote, d.h. wenn man den Anteil der Rückläufe mit der Anzahl der angeschriebenen Personen ins Verhältnis setzte: Bezirksregion weiblich männlich gesamt 12 Rummelsburg 57,9% 34,8% 54,8% 2 Neu Hsh Nord 35,6% 34,5% 38,1% 11 Frdfelde Süd 29,4% 40,6% 36,1% 5 Alt Hsh Süd 34,5% 33,4% 35,5% 4 Alt Hsh Nord 31,3% 35,5% 35,5% 3 Neu Hsh Süd 34,9% 31,3% 33,6% 6 Fennpfuhl 25,3% 39,4% 33,3% 13 Karlshorst 38,9% 24,6% 32,6% 7 Alt Libg 38,6% 18,5% 30,2% 8 FAS 6 29,0% 25,0% 28,4% 9 Neu Libg 23,4% 27,9% 26,9% 1 Dörfer 32,1% 18,4% 25,8% 10 Frdfelde Nord 17,3% 26,8% 22,6% 30,8% 32,64% 33,0% 7 Danach hatte mehr als jede/r zweite Bewohner/in der Bezirksregion Rummelsburger Bucht den Fragebogen ausgefüllt und zurück geschickt, in der Bezirksregion Friedrichsfelde Nord dagegen beinahe nur jede/r fünfte/r. 6 FAS bezeichnet die Bezirksregion Frankfurter Allee Süd 7 Bei der Berechnung der rücklaufquote wurden auch die Fragebögen berücksichtigt, bei denen auf die eines Geschlechtes verzichtet wurde. Daher weicht die Summe des Anteils der Männer und Frauen von der zahl pro Bezirksregion ab. 8

10 Insgesamt war die Rücklaufquote bei Frauen und Männern zwar fast ausgeglichen (mit 30,8% zu 32,6%), allerdings gab es deutliche regionale Unterschiede: In der Bezirksregion Rummelsburger Bucht lag der Rücklauf bei den Frauen bei fast 58%, in Friedrichsfelde Nord dagegen bei nur knapp 17% aller Frauen. Im Gegensatz dazu interessierten sich nur etwas mehr als 18% der Männer in Alt-Lichtenberg für die Befragung, in Friedrichsfelde Süd dagegen über 40%. Abbildung 2: Resonanz auf die Befragung Fazit: Die Beteiligung war insgesamt sehr hoch, allerdings regional und auch geschlechtsspezifisch unterschiedlich. In der Rummelsburger Bucht beteiligte sich mehr als jede zweite, in Friedrichsfelde Nord dagegen nicht mal jede fünfte Frau. 9

11 3.2. Altersverteilung der Befragten Die folgende Tabelle zeigt das Durchschnittsalter aller Personen, die einen Fragebogen ausgefüllt hatten: Bezirksregion weiblich männlich ergebnis 1 Dörfer Alt Hsh Süd Neu Hsh Süd Frdfelde Nord Neu Hsh Nord Fennpfuhl Alt Hsh Nord FAS Rummelsburg Alt Libg Neu Libg Karlshorst Frdfelde Süd Demnach lag das Durchschnittsalter bei 69 Jahren. Zwischen den Bezirksregionen gab es eine Spannweite von ca. vier Jahren zwischen den Dörfern mit 66 und Friedrichsfelde Süd mit knapp 70 Jahren. Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern waren insgesamt marginal, lediglich in Rummelsburger Bucht und Alt-Hohenschönhausen Nord betrug er mehr als zwei Jahre. Die folgenden Grafiken zeigen die Altersverteilung einmal in 5-Jahres-Schritten gruppiert und anschließend in einer dreistufigen Gliederung ( Junge Alte 8, mittelaltrige Senior/innen und Hochaltrige 9 ): Altersverteilung bis bis bis bis bis bis bis bis und älter Altersgruppe in Jahren 8 Junge Alte Einwohner/innen im Alter von 55 bis einschließlich 65 Jahre 9 Hochaltrige Einwohner/innen im Alter von 80 und mehr Jahren 10

12 Altersverteilung dreistufig 11% 37% Junge Alte (bis 65) Mittelalter (66-79) Hochaltrig (ab 80) 52% Fazit: Das Durchschnittsalter der Antwortenden war regional und geschlechterdifferenziert sehr homogen (zwischen 66 bis 70 Jahre). Die jüngste Befragte war 55 und die älteste 100 Jahre und damit beinahe doppelt so alt. 52% der Befragten gehörten der Gruppe der Mittelaltrigen Senior/innen an Familienstand, Geschlecht und Haushaltsgröße Mehr als 70% der Befragten waren verheiratet bzw. lebten in einer Partnerschaft, 13% verwitwet, ca. 11% geschieden bzw. getrennt lebend und nur 4% waren ledig. Familienstand weiblich männlich verheiratet/in Partnerschaft 29,2% 41,8% 71,0% verwitwet 10,1% 3,1% 13,3% geschieden/getrennt 6,8% 4,0% 10,8% ledig 2,2% 2,2% 4,3% 0,3% 0,3% 0,6% Familienstand Männer und Frauen 11% 4% 13% 71% verheiratet/in Partnerschaft verw itw et geschieden/getrennt ledig 11

13 Die Analyse zeigte interessante Geschlechtsunterschiede: So waren dreimal mehr Frauen verwitwet als Männer. Dagegen lebten nur knapp 30% der Frauen in einer Ehe/Partnerschaft, im Gegensatz zu über 40% der Männer. Der Familienstand korrespondierte erwartungsgemäß mit der Verteilung der jeweiligen Haushaltsgrößen: Haushaltsgröße weiblich männlich ergebnis 1-Person 16,9% 8,1% 24,9% 2-Personen 30,1% 40,3% 70,4% 3-Personen 1,3% 2,6% 4,0% 4- und mehr 0,3% 0,4% 0,7% Demnach lag der Anteil der Single-Haushalte der Menschen über 55 im Bezirk Lichtenberg bei knapp 25%. Bemerkenswert war zudem, dass beinahe 5% aller Befragten mit mindestens noch zwei weiteren Personen im Haushalt zusammenlebten. Die folgende Grafik zeigt den Zusammenhang zwischen Lebensalter und Haushaltsgröße: Demzufolge war die Zahl der Single-Haushalt bei den Hochaltrigen doppelt so groß wie bei den Jungen Alten. Verhältnis Haushaltsgröße-Alter 1% 1% 1% 7% 1% 4% 71% 57% 70% 21% 41% 25% Junge Alte Hochaltrig 4 und mehr Pers. 1% 1% 1% 3-Pers.Haush 7% 1% 4% 2-Pers.Haush. 71% 57% 70% 1-Pers.Haush 21% 41% 25% Fazit: Über 70% der Befragten lebten in einer Partnerschaft bzw. waren verheiratet. Der Anteil der Single-Haushalte lag bei ca. 25%, bei den Hochaltrigen bei über 40%. Fast 5% aller Befragten lebten mit mehr als einem Menschen zusammen. 12

14 4. Ergebnisse der Zufriedenheitsuntersuchung 4.1. Rangliste der Einzelindikatoren Die folgende Tabelle zeigt eine Rangliste der einzelnen 47 Indikatoren. Die Note 2,78 war sowohl Mittelwert als auch Wert des Hauptindikators zufriedenheit (siehe zufriedenheit ). Insgesamt 25 Einzelkriterien (linke Spalte) wurden besser als der Durchschnitt bewertet. Der Kontakt zur Familie, die Zufriedenheit mit den Apotheken, das Angebot des Öffentlichen Nahverkehrs und die Größe der Wohnungen wurden insgesamt besser als zwei ( gut ) bewertet. Am Ende der Rangliste standen das Angebot an öffentlichen Toiletten, das (Un-) Sicherheitserleben bei Dunkelheit, die kulturellen Einrichtungen (z.b. Kino, Theater) und die Zufriedenheit mit dem Angebot an Sitzgelegenheiten. Die Spannweite der Bewertungen war mit fast drei Noten (von 1,76 bis 4,56) relativ hoch. Rang Kriterium Bewertung 1 Kontakt zur Familie 1,76 2 Apotheken 1,78 3 Angebot ÖPNV 1,94 4 Größe der Whg. 1,98 5 Wohnung sicher 2,03 6 Waren tägl. Bedarf 2,22 7 Wohnhaus sicher 2,22 8 Einkauf Fragen 2,34 9 Erholung 2,38 10 Ärzte Fragen 2,44 11 Komfort d. Whg. 2,49 12 Kontakte Nachbarn 2,50 13 Geschäfte sicher 2,50 14 Überquerung 2,55 15 Hausärzte 2,56 16 Hilfsbereitschaft 2,60 17 Pflegeheime 2,62 18 Amb. Pflege 2,64 19 Barrierefreiheit ÖPNV 2,65 20 ÖPNV Fragen 2,66 21 Wohnumfeld 2,66 22 Kirchen 2,67 23 Klubs Fragen 2,73 24 SBST 2,75 25 Gehwege 2,78 Mittelwert 2,78 26 Kieztreffs 2,83 27 Sport 2,85 28 Ämter Fragen 2,86 29 Barriere Gebäude 2,91 30 Beschilderung 2,92 31 Bildungseinrichtungen (VHS, Bibo) 2,96 32 Fachärzte 2,97 33 Miethöhe 2,98 34 Gesundheit 2,97 35 Haushaltsnahe Dienstleistungen 2,99 36 Rechts- und Sozialberatung 3,01 37 Straße sicher 3,01 38 ÖPNV sicher 3,04 39 Sauberkeit 3,22 40 Einkauf Gebrauchsgüter 3,23 41 Einkommen 3,35 42 Informationen 3,38 43 Barrierefrei Whg. 3,57 44 Sitzgelegenheiten 3,62 45 kult. Einrichtungen (z.b. Kino, Theater) 3,73 46 Dunkelheit sicher 4,12 47 Toiletten 4,56 13

15 Fazit: Spitzenreiter waren die Indikatoren: Kontakt zur Familie, die Zufriedenheit mit den Apotheken, das Angebot des Öffentlichen Nahverkehrs und die Größe der Wohnungen. Am Ende der Rangliste standen: die öffentlichen Toiletten, das (Un-)Sicherheitserleben bei Dunkelheit, die kulturellen Einrichtungen (z.b. Kino, Theater) und das Angebot an Sitzgelegenheiten Resonanz auf die Fragestellungen In der folgenden Tabelle wurden die einzelnen Indikatoren in der Reihenfolge der Anzahl der gegebenen Rückmeldungen aufgelistet. In der linken Spalte wurden alle Indikatoren aufgelistet, die mindestens 90% der Befragten beantworteten. Die Tabelle zeigt deutlich, dass die überwiegende Zahl der Fragebögen fast vollständig beantwortet wurde. Durch die hohen Rücklaufquoten bei den Indikatoren war sichergestellt, dass die Aussagen eine gewisse Zuverlässigkeit und Verbindlichkeit für die Allgemeinheit besaßen und nicht nur Meinungen bestimmter Minderheiten bzw. Interessengruppen darstellten. Das Vorliegen nur weniger Antworten könnte neben einem vorhandenen geringeren Interesse allerdings auch auf missverständliche Formulierungen im Fragebogen bzw. ein vorhandenes Informationsdefizit hinweisen. Viele Fragen wurden vermutlich deshalb nicht beantwortet, weil der persönliche Bezug zu dem Sachverhalt fehlte. Möglicherweise haben zum Beispiel viele die Frage nach den ambulanten Pflegediensten unbeantwortet gelassen, da sie bzw. ihre Angehörigen (noch) Pflege benötigten. Auffällig war, dass am Ende der Rangliste (mit nur 60% - 70% Rückmeldungen) fast alle Fragen lagen, die für einen langfristigen Verbleib im gewohnten Umfeld von besonderem Interesse sind (z.b. die Fragen nach ambulanten Pflege- und anderen haushaltsnahen Diensten, dem Angebot an barrierefreien Wohnungen und dem Angebot an Pflegeheimen). Dies verwunderte umso mehr, da die überwiegende Mehrheit der Befragten, im Falle einer Pflegebedürftigkeit in der eigenen Wohnung bleiben wollte (siehe Wo möchten Sie im Alter, falls Sie pflegebedürftig sind, betreut werden? ). 14

16 Rang Kriterium Anzahl Antworten in % 1 Nachbarn % 2 Angebot ÖPNV % 3 Sauberkeit % 4 Gehwege % 5 Straße sicher % 6 Überquerung % 7 Geschäfte sicher % 8 Wohnung sicher % 9 Sitzgelegenheiten % 10 Wohnhaus sicher % 11 Einkommen % 12 Gesundheit % 13 Familie % 14 Größe % 15 Wohnumfeld % 16 ÖPNV sicher % 17 Apotheken % 18 Komfort % 19 WtB % 20 Hilfsbereitschaft % 21 Dunkelheit sicher % 22 Miethöhe % 23 Ärzte Fragen % 24 Toiletten % 25 Erholung % 26 Beschilderung % 27 Gebrauchsgüter % 28 Fachärzte % 29 Einkauf Fragen % Rang Kriterium Anzahl Antworten in % 30 Hausärzte % 31 Barriere ÖPNV % 32 Kultur % 33 Ämter Fragen % 34 ÖPNV Fragen % 35 Bildung % Barrierefreiheit 36 Gebäude % 37 Informationen % 38 SBST % 39 Sport % 40 Kieztreffs % Barrierefreiheit 41 Wohnung % 42 Pflegeheime % 43 Beratung % 44 Amb. Pflege % Haushaltsnahe 45 Dienstleistungen % 46 Klubs Fragen % 47 Kirchen % Fazit: 30 der 47 Fragen wurden jeweils von mehr als 90% der Befragten beantwortet. Es war jedoch auffällig, dass am Ende der Rangliste (mit nur 60% - 70% Rückmeldungen) fast alle Fragen lagen, die für einen langfristigen Verbleib im gewohnten Umfeld von besonderem Interesse sind. 15

17 4.3. Auswertung der Hauptindikatoren Rangliste der Hauptindikatoren Die folgende Tabelle zeigt alle Hauptindikatoren in der Rangfolge der Bewertungen. Hauptindikator Soziale Kontakte 2,28 Gesundheitliche Versorgung 2,47 Nahverkehr (ÖPNV) 2,50 Einkauf 2,55 Freizeit 2,75 Sicherheit 2,78 zufriedenheit 2,78 Wohnqualität 2,90 Wohnumfeld/Infrastruktur 3,05 Es gab wenig Schwankungen zwischen den Kategorien (Spannweite 0,77 Punkte). Im Folgenden wird auf die einzelnen Hauptindikatoren detaillierter eingegangen Hauptindikator zufriedenheit (Fragen 2-48) Die durchschnittliche zufriedenheit (Mittelwert der Summe aller Einzelkategorien) im Bezirk Lichtenberg betrug 2,78. Regional variierte sie von 2,68 (Friedrichsfelde Süd) bis zu 3,19 in den Dörfern. Erstaunlich war, dass gerade das Wohnen am grünen Rand (Dörfer und Rummelsburger Bucht) des Bezirkes anders als bei jungen Familien von den Senior/innen nicht so positiv bewertet wurde. Eine Ursache kann sicherlich in der fehlenden Infrastruktur für ältere Menschen vermutet werden. Bezirksregion weiblich männlich 11 Frdfelde Süd 2,7 2,7 2,7 2,68 3 Neu Hsh Süd 2,6 2,8 2,8 2,69 8 FAS 2,9 2,6 2,5 2,73 4 Alt Hsh Nord 2,7 2,8 3,2 2,76 5 Alt Hsh Süd 2,8 2,8 2,8 2,77 2 Neu Hsh Nord 2,8 2,7 3,8 2,78 6 Fennpfuhl 2,9 2,8 2,5 2,81 7 Alt Libg 2,8 2,9 2,7 2,81 13 Karlshorst 2,8 2,8 2,8 2,81 9 Neu Libg 2,8 2,9 2,6 2,83 12 Rummelsburg 3,0 2,9 2,4 2,86 10 Frdfelde Nord 3,0 3,0 2,1 2,96 1 Dörfer 3,3 3,2 1,9 3,19 ergebnis 2,8 2,8 2,7 2,78 Im bezirk war die Zufriedenheit bei Männern und Frauen identisch, auch in den einzelnen Bezirksregionen wichen die Werte beider Geschlechter nur sehr geringfügig voneinander ab. 16

18 Die folgende Grafik zeigt, dass nur ein sehr geringer Zusammenhang zwischen der zufriedenheit und der Anzahl der Personen, die in einem Haushalt lebten, existierte. Lediglich die Lichtenberger/innen in 4- und mehr Personenhaushalten äußerten insgesamt eine größere Zufriedenheit. zufriedenheit in Abhängigkeit von der Haushaltsgröße 2,87 2,86 2,81 2,78 2,78 2,76 2,60 2,52 weiblich männlich Personen im Haushalt Ein Vergleich der zufriedenheit zwischen Jungen Alten (2,81) und Hochaltrigen (2,70) ergab nur eine leicht größere Zufriedenheit bei der älteren Gruppe. Fazit: Die zufriedensten Lichtenberger/innen lebten in Friedrichsfelde Süd. Die Senior/innen in den Dörfern waren mit den Lebensbedingungen vor Ort am unzufriedensten. Der zufriedenheitswert aller Lichtenberger/innen betrug 2,78. Die Menschen in 4- und Mehr- Personenhaushalten waren überdurchschnittlich zufrieden. Die Hochaltrigen waren etwas zufriedener (0,11 Punkte) als die Jungen Alten. 17

19 Abbildung 3: Die zufriedenheit nach Bezirksregionen 18

20 Hauptindikator Sicherheit (Fragen 36-41) Dieser Hauptindikator fasste die Bewertungen auf folgende Fragen zum Thema Sicherheit zusammen: Wie sicher fühlen Sie sich? in ihrer Wohnung in ihrem Wohnhaus auf der Straße in Geschäften/Einkaufszentren in Verkehrsmitteln bei Dunkelheit unterwegs Daraus ergab sich folgendes Sicherheitsempfinden je Bezirksregion: Bezirksregion weiblich männlich 5 Alt Hsh Süd 2,7 2,7 2,7 2,7 12 Rummelsburg 2,7 3,0 1,8 2,7 11 Frdfelde Süd 2,8 2,6 2,4 2,7 13 Karlshorst 2,9 2,4 2,8 2,7 8 FAS 2,7 2,8 2,5 2,7 3 Neu Hsh Süd 2,6 2,9 3,1 2,8 9 Neu Libg 2,8 2,8 2,6 2,8 7 Alt Libg 2,9 2,9 1,4 2,8 4 Alt Hsh Nord 2,9 2,7 3,1 2,8 6 Fennpfuhl 3,1 2,8 2,1 2,9 2 Neu Hsh Nord 2,9 2,9 3,8 2,9 10 Frdfelde Nord 3,0 3,1 1,4 3,0 1 Dörfer 3,6 2,6 2,0 3,1 2,8 2,8 2,5 2,8 Insgesamt lag der Wert mit 2,8 im Bereich der zufriedenheit. Es existieren zudem kaum regionale Unterschiede (Spannweite zwischen den Bezirksregionen 0,4 Punkte), mit Ausnahme der Dörfer, die mit 3,1 deutlich von den anderen abweichen. Noch stärker vom Mittelwert weicht das Sicherheitsempfinden der Frauen in den Dörfern ab (3,6). Hier muss allerdings die geringe Datenmenge aus den Bezirksregionen Dörfer und Rummelsburger Bucht beachtet werden. Auch zwischen den beiden Altersgruppen der Jungen Alten (2,8) und der Hochaltrigen (2,7) bestehen kaum Unterschiede. Fazit: Insgesamt lag der Wert mit 2,8 im Bereich der zufriedenheit. Auch zwischen den beiden Altersgruppen der Jungen Alten (2,8) und der Hochaltrigen (2,7) bestanden kaum Unterschiede. 19

21 Sicherheit bei Dunkelheit Bezirksregion weiblich männlich 4 Alt Hsh Nord 4,3 3,7 3,8 4,0 11 Frdfelde Süd 4,3 3,8 4,3 4,0 13 Karlshorst 4,3 3,5 3,3 4,0 12 Rummelsburg 4,1 4,6 2,8 4,0 5 Alt Hsh Süd 4,2 3,9 3,9 4,1 9 Neu Libg 4,3 4,0 3,8 4,1 6 Fennpfuhl 4,4 4,0 3,6 4,1 3 Neu Hsh Süd 4,0 4,2 5,3 4,2 7 Alt Libg 4,2 4,2 4,0 4,2 8 FAS 4,2 4,2 4,0 4,2 2 Neu Hsh Nord 4,4 4,2 5,3 4,3 10 Frdfelde Nord 4,7 4,2 2,0 4,3 1 Dörfer 4,8 4,2 2,0 4,4 4,3 4,0 3,9 4,1 Hinsichtlich des Sicherheitsempfindens bei Dunkelheit gab es nur geringe regionale und geschlechtsspezifische Unterschiede (Spannweite 0,3 Punkte) Hauptindikator Wohnqualität (Fragen 2-6, 12-18, 24) Unter dem Hauptindikator Wohnqualität wurden folgende Indikatoren zusammengefasst: Größe der Wohnungen Komfort der Wohnungen (Balkon, Bad mit Fenster, Einbauküche) Angebot an barrierefreien Wohnungen Bezahlbarer Wohnraum (Höhe der Miete) Gestaltung des Wohnumfeldes Sicherheit der Straßenüberquerungen Breite und Sicherheit der Gehwege (Oberflächengestaltung, Beleuchtung etc.) Sauberkeit der Straßen, Gehwege und Grünanlagen Vorhandensein von Sitzgelegenheiten Barrierefreier Zugang zu öffentlichen Gebäuden Angebot an öffentlichen Toiletten Verkehrsleitsystem, Beschilderung etc. Erholungs- und Entspannungsmöglichkeiten (Spazierwege, Parks, Grünflächen) Die durchschnittliche Zufriedenheit mit der Wohnqualität lag bei 2,9 Punkten und damit nahe an der zufriedenheit. Die Spannweite der Bewertungen zwischen den Bezirksregionen betrug 0,7 Punkte. Am zufriedensten mit der Wohnqualität waren die Bewohner/innen der Rummelsburger Bucht, am unzufriedensten die Menschen in den Dörfern. 20

22 Bezirksregion weiblich männlich 12 Rummelsburg 2,7 2,5 2,6 2,6 11 Frdfelde Süd 2,8 2,9 2,8 2,8 2 Neu Hsh Nord 2,9 2,8 4,1 2,9 5 Alt Hsh Süd 3,0 2,9 2,9 2,9 7 Alt Libg 2,9 3,1 2,8 2,9 3 Neu Hsh Süd 2,9 3,0 3,1 2,9 6 Fennpfuhl 3,0 2,9 2,6 3,0 9 Neu Libg 2,9 3,0 2,6 3,0 4 Alt Hsh Nord 2,8 3,1 3,4 3,0 8 FAS 3,1 2,8 2,6 3,0 13 Karlshorst 3,1 3,0 3,3 3,1 10 Frdfelde Nord 3,2 3,1 2,5 3,1 1 Dörfer 3,4 3,4 2,3 3,3 ergebnis 2,9 2,9 2,9 2,9 Hinsichtlich der Wohnqualität gab es kaum Unterschiede in der Wahrnehmung zwischen den verschiedenen Altersgruppen. Barrierefreie Wohnungen Bezirksregion weiblich männlich 12 Rummelsburg 2,4 2,0 2,8 2,3 5 Alt Hsh Süd 3,5 3,3 3,0 3,4 8 FAS 3,8 3,2 1,5 3,4 2 Neu Hsh Nord 3,4 3,5 4,3 3,5 13 Karlshorst 3,5 3,5 2,0 3,5 4 Alt Hsh Nord 3,4 3,9 2,3 3,5 6 Fennpfuhl 3,7 3,5 2,8 3,5 3 Neu Hsh Süd 3,5 3,6 4,0 3,6 11 Frdfelde Süd 3,5 3,7 3,3 3,6 1 Dörfer 3,6 4,0 3,8 7 Alt Libg 3,8 3,9 4,0 3,8 9 Neu Libg 3,8 4,0 3,5 3,9 10 Frdfelde Nord 4,1 4,0 4,0 3,6 3,6 3,2 3,6 Die Zufriedenheit mit dem Angebot an barrierefreien Wohnungen war im Bezirk sehr gering, immerhin weichte der Wert von 3,6 um fast eine Note von der zufriedenheit ab. Zudem bestanden große regionale Unterschiede (Spannweite von 1,7 Punkten!) zwischen der Rummelsburger Bucht und Friedrichsfelde Nord. Allerdings wurde diese Frage nur von 67% der Befragten beantwortet. 21

23 3,6 Zufriedenheit mit dem Angebot an barrierefreien Wohnungen 3,5 3,6 Junge Alte Hochaltrig Fazit: Das Angebot an barrierefreien Wohnungen wurde insgesamt sehr schlecht bewertet (3,6), es existierten zudem große regionale Unterschiede (Spannweite von 1,7), aber kaum Unterschiede zwischen den Altersgruppen. Insgesamt gab es verhältnismäßig wenige Antworten auf die Frage (nur 67%). Bezahlbarer Wohnraum Bezirksregion weiblich männlich 12 Rummelsburg 3,2 2,4 2,8 2,8 8 FAS 2,8 2,8 3,3 2,9 9 Neu Libg 2,9 2,9 2,8 2,9 4 Alt Hsh Nord 2,9 3,0 2,8 2,9 5 Alt Hsh Süd 3,0 2,9 2,6 2,9 3 Neu Hsh Süd 2,9 3,0 2,7 2,9 7 Alt Libg 2,9 2,8 3,4 2,9 6 Fennpfuhl 3,0 2,9 3,2 3,0 11 Frdfelde Süd 2,8 3,1 3,1 3,0 2 Neu Hsh Nord 3,0 2,9 4,8 3,0 13 Karlshorst 3,1 3,1 2,5 3,1 1 Dörfer 3,0 4,0 4,0 3,5 10 Frdfelde Nord 3,4 3,6 3,0 3,5 3,0 3,0 3,1 3,0 Die Zufriedenheit mit dem Angebot an bezahlbarem Wohnraum (3,0) war etwas schlechter als die zufriedenheit. Die Spannweite zwischen den Bezirksregionen betrug 0,7 Punkte. Am zufriedensten mit der Miethöhe waren die Bewohner/innen in der Rummelsburger Bucht, am unzufriedensten die in Friedrichsfelde Nord. Dieses Beispiel verdeutlicht den Unterschied zwischen objektiven Zahlen und der subjektiven Zufriedenheit. So wurden die objektiv höheren Mieten der Rummelsburger Bucht subjektiv weniger negativ eingeschätzt, als die objektiv geringeren in anderen Regionen. 22

24 Hauptindikator Wohnumfeld/Infrastruktur (Fragen 6, 12-18, 24) Dieser Hauptindikator enthielt folgende Fragen (analog der Wohnqualität, allerdings ohne Aussagen zur eigenen Wohnung): Gestaltung des Wohnumfeldes Sicherheit der Straßenüberquerungen Breite und Sicherheit der Gehwege (Oberflächengestaltung, Beleuchtung etc.) Sauberkeit der Straßen, Gehwege und Grünanlagen Vorhandensein von Sitzgelegenheiten Barrierefreier Zugang zu öffentlichen Gebäuden Angebot an öffentlichen Toiletten Verkehrsleitsystem, Beschilderung etc. Erholungs- und Entspannungsmöglichkeiten (Spazierwege, Parks, Grünflächen) Bezirksregion weiblich männlich 12 Rummelsburg 2,9 2,7 2,8 2,8 11 Frdfelde Süd 2,9 3,0 2,8 2,9 2 Neu Hsh Nord 3,0 2,9 4,1 2,9 9 Neu Libg 2,9 3,1 2,6 3,0 7 Alt Libg 3,0 3,2 2,9 3,0 3 Neu Hsh Süd 3,0 3,1 3,3 3,0 6 Fennpfuhl 3,1 3,0 2,6 3,1 4 Alt Hsh Nord 2,9 3,2 3,6 3,1 8 FAS 3,3 2,8 2,8 3,1 5 Alt Hsh Süd 3,1 3,1 3,1 3,1 10 Frdfelde Nord 3,3 3,2 2,8 3,2 13 Karlshorst 3,2 3,2 3,4 3,2 1 Dörfer 3,6 3,5 2,4 3,5 3,0 3,1 3,0 3,0 Zufriedenheit mit dem Wohnumfeld/der Infrastruktur 3,1 2,9 3,0 Junge Alte Hochaltrig 23

25 Angebot an Sitzgelegenheiten Bezirksregion weiblich männlich 12 Rummelsburg 2,5 3,0 3,3 2,8 11 Frdfelde Süd 3,3 3,5 3,4 3,4 9 Neu Libg 3,4 3,5 3,0 3,4 6 Fennpfuhl 3,5 3,4 3,0 3,5 7 Alt Libg 3,5 3,7 3,8 3,6 8 FAS 3,8 3,5 3,3 3,6 2 Neu Hsh Nord 3,9 3,4 4,8 3,7 4 Alt Hsh Nord 3,4 3,9 4,5 3,7 5 Alt Hsh Süd 3,8 3,7 3,9 3,7 3 Neu Hsh Süd 3,6 3,9 4,0 3,8 10 Frdfelde Nord 4,0 3,8 2,0 3,9 13 Karlshorst 4,1 4,0 5,0 4,1 1 Dörfer 4,5 4,0 3,0 4,2 3,6 3,6 3,7 3,6 Die Zufriedenheit mit dem Angebot an Sitzgelegenheiten war regional sehr unterschiedlich (Spannweite 1,4). Geschlechtsspezifisch gab es dagegen kaum Differenzen in der Bewertung. 3,7 Zufriedenheit mit dem Angebot an Sitzgelegenheiten 3,5 3,6 Junge Alte Hochaltrig Etwas überraschend war das Ergebnis, dass die Jungen Alten geringfügig unzufriedener mit dem Angebot an Sitzgelegenheiten waren als die Hochaltrigen. Fazit: Die Bewohner/innen der drei Dörfer waren mit ihrem Wohnumfeld/Infrastruktur am unzufriedensten. Die Hochaltrigen waren geringfügig zufriedener als die Jungen Alten. 24

26 Hauptindikator Soziale Kontakte (Fragen 7-9) Unter dem Hauptindikator Soziale Kontakte wurden die Bewertungen auf folgende Fragen zusammengefasst: Wie zufrieden sind Sie mit Ihren sozialen Kontakten? zur Familie zum Wohnumfeld/ zu den Nachbarn/Anwohnern Wie zufrieden sind Sie mit der Unterstützung und Hilfsbereitschaft vor Ort, in Ihrer Nachbarschaft? Demnach waren die Lichtenberger/innen über 55 sehr zufrieden mit ihren sozialen Kontakten (zur Familie, zur Nachbarschaft und hinsichtlich der Hilfsbereitschaft untereinander). Auch regional gab es wenig Unterschiede in der Zufriedenheit (Spannweite von 0,5 Punkten): Bezirksregion weiblich männlich 11 Frdfelde Süd 2,1 2,2 2,3 2,1 13 Karlshorst 2,2 2,1 2,0 2,2 5 Alt Hsh Süd 2,1 2,3 1,9 2,2 4 Alt Hsh Nord 2,3 2,2 1,8 2,2 8 FAS 2,3 2,3 1,7 2,2 10 Frdfelde Nord 2,1 2,5 1,3 2,3 12 Rummelsburg 2,6 2,0 2,0 2,3 7 Alt Libg 2,3 2,4 2,5 2,3 9 Neu Libg 2,3 2,4 2,2 2,4 3 Neu Hsh Süd 2,3 2,4 2,2 2,4 6 Fennpfuhl 2,5 2,3 2,0 2,4 2 Neu Hsh Nord 2,3 2,4 3,4 2,4 1 Dörfer 2,8 2,5 1,0 2,6 2,3 2,3 2,1 2,3 Es existierten kaum Unterschiede zwischen den Altersgruppen hinsichtlich der Zufriedenheit mit ihren sozialen Kontakten. Zufriedenheit mit den sozialen Kontakten zur Familie und Nachbarschaft 2,3 2,3 2,1 Junge Alte Hochaltrig 25

27 Zufriedenheit mit den Kontakten zur Familie Bezirksregion weiblich männlich 12 Rummelsburg 1,9 1,1 1,3 1,5 10 Frdfelde Nord 1,3 1,9 1,0 1,6 5 Alt Hsh Süd 1,6 1,8 1,4 1,7 8 FAS 1,7 1,8 1,0 1,7 11 Frdfelde Süd 1,7 1,7 1,8 1,7 4 Alt Hsh Nord 1,8 1,7 1,8 1,7 13 Karlshorst 1,7 1,8 2,3 1,8 9 Neu Libg 1,8 1,7 1,8 1,8 2 Neu Hsh Nord 1,7 1,8 3,0 1,8 3 Neu Hsh Süd 1,8 1,8 1,3 1,8 6 Fennpfuhl 1,8 1,9 1,4 1,8 1 Dörfer 2,1 1,7 1,0 1,9 7 Alt Libg 1,8 1,9 2,6 1,9 1,7 1,8 1,7 1,8 Insbesondere die Kontakte zur Familie wurden mit dem Bestwert von 1,76 bewertet. Es bestanden Unterschiede in den Bewertungen zwischen den Altersgruppen. Fazit: Die größte Zufriedenheit unter allen Kriterien herrschte bei den Lichtenberger/innen über 55 hinsichtlich des Kontaktes zur Familie mit 1,76! Aber auch zu den Nachbarn und in Bezug auf Hilfsbereitschaft waren sie vergleichsweise sehr zufrieden. 26

28 Hauptindikator Nahverkehr/ÖPNV (Fragen 10, 11, 40, 44) Dieser Hauptindikator fasste alle Aussagen zum Thema Verkehrsmittel zusammen: Ausreichendes Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln Barrierefreier Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln Sicherheit in Verkehrsmitteln Fragen und Probleme in Verkehrsmitteln Bezirksregion weiblich männlich 8 FAS 2,5 2,4 2,2 2,4 3 Neu Hsh Süd 2,3 2,6 2,4 2,4 12 Rummelsburg 2,6 2,3 2,3 2,4 2 Neu Hsh Nord 2,6 2,4 3,0 2,5 11 Frdfelde Süd 2,5 2,5 2,6 2,5 4 Alt Hsh Nord 2,5 2,5 2,0 2,5 6 Fennpfuhl 2,7 2,4 2,1 2,5 13 Karlshorst 2,6 2,5 2,7 2,5 9 Neu Libg 2,5 2,6 2,3 2,6 7 Alt Libg 2,6 2,9 1,5 2,6 5 Alt Hsh Süd 2,6 2,6 2,9 2,6 10 Frdfelde Nord 2,6 2,8 2,0 2,7 1 Dörfer 3,0 3,2 1,7 3,0 ergebnis 2,6 2,5 2,4 2,5 Zufriedenheit mit dem Öffentlichen Nahverkehr 2,6 2,5 2,5 Junge Alte Hochaltrig Fazit: Hinsichtlich des Öffentlichen Nahverkehrs waren die befragten Lichtenberger/innen relativ zufrieden. Die Spannweite zwischen den Bezirksregionen betrug 0,6 Punkte, die Bewertung von Männern und Frauen war insgesamt identisch. Es bestanden kaum Unterschiede zwischen den Altersgruppen. 27

29 Hauptindikator Freizeitgestaltung (Fragen 19-25, 45) Unter dem Hauptindikator Freizeitgestaltung wurden die Bewertungen auf folgende Fragen zusammengefasst: Wie zufrieden sind Sie mit den Freizeitangeboten für Seniorinnen und Senioren im Bezirk? kommunale Seniorenbegegnungsstätten Kieztreffs und andere Angebote freier Träger kulturelle Einrichtungen (z. B. Kino, Theater) Bildungseinrichtungen (Volkshochschulen, Bibliotheken) Kirchen/Religionsgemeinschaften Erholungs- und Entspannungsmöglichkeiten (Spazierwege, Parks, Grünflächen) Sportliche Aktivitäten, Sportvereine Wie gut fühlen Sie sich in Klubs / Freizeitstätten mit Ihren Fragen/Problemen verstanden? Bezirksregion weiblich männlich 4 Alt Hsh Nord 2,4 2,5 3,0 2,5 3 Neu Hsh Süd 2,4 2,8 2,4 2,6 2 Neu Hsh Nord 2,5 2,6 4,3 2,6 6 Fennpfuhl 2,8 2,7 2,3 2,7 5 Alt Hsh Süd 2,5 2,9 2,9 2,7 11 Frdfelde Süd 2,7 2,8 2,3 2,8 8 FAS 2,9 2,7 2,6 2,8 9 Neu Libg 2,8 2,9 2,8 2,9 7 Alt Libg 2,8 3,1 3,0 2,9 13 Karlshorst 2,8 3,1 3,0 2,9 12 Rummelsburg 3,0 3,2 2,4 3,0 10 Frdfelde Nord 3,0 3,2 2,6 3,1 1 Dörfer 3,5 2,8 1,6 3,1 2,7 2,8 2,8 2,7 Zufriedenheit mit den Angeboten zur Freizeitgestaltung 2,8 2,8 2,6 Junge Alte Hochaltrig Mit den Möglichkeiten der Freizeitgestaltung waren die Bewohner/innen Lichtenbergs überdurchschnittlich zufrieden, es bestanden zudem kaum Unterschiede in der Bewertung zwischen den Geschlechtern und zwischen den Altersgruppen. Jedoch bei zwei Einzelkriterien (Kulturelle Einrichtungen und Bildungsreinrichtungen ergab sich ein wesentlich heterogenes Bild: 28

30 Kulturelle Einrichtungen (z.b. Kino, Theater) Bezirksregion weiblich männlich 3 Neu Hsh Süd 2,5 2,9 3,0 2,7 2 Neu Hsh Nord 3,1 2,7 4,5 2,9 4 Alt Hsh Nord 3,3 3,3 3,0 3,3 8 FAS 3,7 3,5 3,3 3,6 5 Alt Hsh Süd 3,9 3,8 3,8 3,9 1 Dörfer 3,7 4,4 3,0 3,9 7 Alt Libg 4,0 3,8 3,7 3,9 11 Frdfelde Süd 3,9 4,0 3,6 3,9 6 Fennpfuhl 3,9 4,0 3,8 3,9 13 Karlshorst 4,2 4,0 4,7 4,1 12 Rummelsburg 4,0 4,6 3,5 4,1 10 Frdfelde Nord 4,7 4,1 4,0 4,3 9 Neu Libg 4,4 4,5 3,8 4,4 3,7 3,7 3,7 3,7 Hier existierte eine sehr hohe Spannweite der Bewertungen zwischen den Bezirksregionen (1,7 Punkte). Insbesondere in den Regionen Neu-Lichtenberg, Friedrichsfelde Nord, Rummelsburger Bucht und Karlshorst bestand eine sehr hohe Unzufriedenheit mit dem Angebot an kulturellen Einrichtungen (ca. 1,6 Punkte unter der zufriedenheit mit der jeweiligen Bezirksregion). Es gab allerdings kaum Unterschiede in der Bewertung zwischen den Altersgruppen ( Junge Alte 3,7 und Hochaltrige 3,8). Ebenfalls deutlich schlechter als der Hauptindikator Freizeitgestaltung, wurden die Bildungseinrichtungen bzw. deren Fehlen bewertet: Insbesondere die beiden Regionen Rummelsburger Bucht und Friedrichsfelde Nord erhielten mit 3,8 eine schlechte Bewertung. Es gab Unterschiede in der Bewertung zwischen den Altersgruppen (jeweils 3,0). Bildungseinrichtungen (Volkshochschulen, Bibliotheken) Bezirksregion weiblich männlich 3 Neu Hsh Süd 2,3 2,8 2,3 2,6 6 Fennpfuhl 2,7 2,5 2,0 2,6 4 Alt Hsh Nord 2,6 3,0 2,5 2,8 2 Neu Hsh Nord 2,9 2,8 4,0 2,8 8 FAS 3,1 2,7 2,7 2,9 11 Frdfelde Süd 3,0 2,8 2,8 2,9 1 Dörfer 3,0 3,0 2,0 2,9 7 Alt Libg 3,0 3,0 3,0 3,0 9 Neu Libg 3,4 3,1 3,0 3,2 5 Alt Hsh Süd 3,3 3,3 3,3 3,3 13 Karlshorst 3,4 3,4 3,0 3,4 12 Rummelsburg 3,8 4,3 2,7 3,8 10 Frdfelde Nord 4,4 3,5 2,0 3,8 3,0 3,0 2,7 3,0 29

31 Die insgesamt dennoch positive Bewertung der Freizeitgestaltungsmöglichkeiten lag an den guten Werten, die sowohl die Seniorenbegegnungsstätten als auch die Kieztreffs freier Träger erhalten haben (mit Ausnahme der drei Dörfer), wie folgende Tabellen zeigen: Seniorenbegegnungsstätten (SBST) Bezirksregion weiblich männlich 8 FAS 2,6 2,4 1,7 2,4 9 Neu Libg 2,4 2,7 3,0 2,6 11 Frdfelde Süd 2,7 2,6 2,8 2,7 13 Karlshorst 2,7 2,8 1,0 2,7 4 Alt Hsh Nord 2,5 2,9 3,0 2,7 7 Alt Libg 2,6 3,0 3,0 2,7 3 Neu Hsh Süd 2,6 3,0 2,7 2,8 6 Fennpfuhl 2,8 2,8 2,6 2,8 2 Neu Hsh Nord 2,7 2,7 5,3 2,8 5 Alt Hsh Süd 2,9 2,8 3,0 2,9 12 Rummelsburg 2,9 3,2 3,0 3,0 10 Frdfelde Nord 3,2 2,9 3,0 3,0 1 Dörfer 4,0 4,0 1,0 3,7 2,7 2,8 2,8 2,8 Kieztreffs und andere Angebote freier Träger Bezirksregion weiblich männlich 8 FAS 2,7 2,4 2,0 2,5 11 Frdfelde Süd 2,7 2,7 3,0 2,7 13 Karlshorst 2,6 2,9 2,0 2,7 3 Neu Hsh Süd 2,5 2,9 2,3 2,7 4 Alt Hsh Nord 2,6 2,8 2,8 2,7 12 Rummelsburg 3,0 2,8 2,0 2,8 9 Neu Libg 2,8 3,1 2,8 2,9 5 Alt Hsh Süd 2,9 2,9 2,7 2,9 6 Fennpfuhl 3,0 2,9 2,4 2,9 2 Neu Hsh Nord 2,9 2,8 5,5 2,9 7 Alt Libg 2,8 3,4 3,0 3,0 10 Frdfelde Nord 3,2 3,0 3,0 3,0 1 Dörfer 4,0 4,5 1,0 3,9 2,8 2,9 2,7 2,8 Lediglich die Bewohner/innen der Dörfer Malchow, Wartenberg und Falkenberg äußerten sich sehr unzufrieden mit den Angeboten der SBST und der freien Träger bzw. dem Fehlen entsprechender Angebote. 30

32 Fazit: Der Hauptindikator Freizeitgestaltung war insgesamt gut bewertet. Dies lag allerdings an den überdurchschnittlichen guten Werten der Seniorenbegegnungsstätten und der Kieztreffs. Vor allem in den drei Bezirksregionen Friedrichsfelde Nord, Rummelsburger Bucht und Neu- Lichtenberg (hinsichtlich kultureller Einrichtungen) bestand eine auffällige Unzufriedenheit der Einwohner/innen mit den Bildungs- und Kultureinrichtungen. Das Alter der Befragten spielte bei der Bewertung kaum eine Rolle. 31

33 Hauptindikator Einkaufsmöglichkeiten (Fragen 28, 29, 39, 43) Dieser Hauptindikator fasste die folgenden Einzelfragen zusammen: Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf Einkaufsmöglichkeiten für Gebrauchsgüter (Kleidung, Schuhe etc.) Sicherheitsempfinden in Geschäften/Einkaufszentren Fragen und Probleme beim Einkauf Die Zufriedenheit mit den Einkaufsmöglichkeiten war insgesamt sehr positiv. Allerdings gab es regionale Unterschiede (Spannweite 0,9 Punkte) und auch hinsichtlich der Art der Güter. Bezirksregion weiblich männlich 3 Neu Hsh Süd 2,1 2,3 2,1 2,2 2 Neu Hsh Nord 2,4 2,3 3,3 2,4 8 FAS 2,6 2,2 2,3 2,4 11 Frdfelde Süd 2,4 2,4 2,3 2,4 5 Alt Hsh Süd 2,5 2,5 2,3 2,5 9 Neu Libg 2,6 2,6 2,5 2,6 7 Alt Libg 2,6 2,8 1,7 2,6 4 Alt Hsh Nord 2,7 2,6 3,3 2,7 10 Frdfelde Nord 2,8 2,7 2,6 2,8 6 Fennpfuhl 2,9 2,7 2,5 2,8 13 Karlshorst 2,8 2,9 2,7 2,8 1 Dörfer 2,9 3,0 1,5 2,9 12 Rummelsburg 3,4 3,1 2,5 3,1 2,6 2,5 2,5 2,5 Waren des täglichen Bedarfs Bezirksregion weiblich männlich 3 Neu Hsh Süd 1,8 1,8 1,7 1,8 11 Frdfelde Süd 1,9 1,9 2,0 1,9 2 Neu Hsh Nord 2,2 1,9 3,0 2,1 8 FAS 2,3 1,9 2,3 2,1 6 Fennpfuhl 2,3 2,2 1,9 2,2 7 Alt Libg 2,1 2,6 1,3 2,2 5 Alt Hsh Süd 2,4 2,3 2,1 2,3 9 Neu Libg 2,5 2,4 2,0 2,5 4 Alt Hsh Nord 2,4 2,5 3,3 2,5 13 Karlshorst 2,4 2,8 4,0 2,6 1 Dörfer 2,9 2,7 1,0 2,7 10 Frdfelde Nord 3,0 2,4 3,5 2,7 12 Rummelsburg 3,3 2,9 3,3 3,1 2,3 2,2 2,3 2,2 32

34 Insbesondere die Versorgung mit den Waren des täglichen Bedarfs wurde sehr positiv bewertet (insgesamt sechstbester Wert aller Einzelkategorien). Allerdings bestanden hier große Unterschiede zwischen den Bezirksregionen. So betrug der Unterschied zwischen Neu-Hohenschönhausen Süd und der Rummelsburger Bucht immerhin 1,3 Punkte. Einkaufsmöglichkeiten Gebrauchsgüter (Kleidung, Schuhe, etc.) Bezirksregion weiblich männlich 3 Neu Hsh Süd 2,1 2,3 2,0 2,2 2 Neu Hsh Nord 2,8 2,4 5,0 2,6 8 FAS 3,3 2,0 2,3 2,7 5 Alt Hsh Süd 3,2 3,1 2,4 3,1 11 Frdfelde Süd 3,2 3,1 3,8 3,1 1 Dörfer 3,3 3,3 1,0 3,1 7 Alt Libg 3,2 3,1 4,5 3,2 4 Alt Hsh Nord 3,5 3,1 4,2 3,3 9 Neu Libg 3,5 3,3 3,0 3,4 10 Frdfelde Nord 3,7 3,3 4,0 3,4 13 Karlshorst 3,8 4,1 3,5 3,9 6 Fennpfuhl 4,1 3,8 3,7 3,9 12 Rummelsburg 4,3 4,0 3,7 4,1 3,3 3,1 3,3 3,2 Die Versorgung mit Gebrauchsgütern, wie Schuhe und Kleidung, wurde durchschnittlich eine ganze Note schlechter bewertet als die mit Waren des täglichen Bedarfs, zudem bestand eine sehr große Spannweite von insgesamt 1,9 Punkten. Insbesondere in den Regionen Karlshorst, Fennpfuhl und Rummelsburger Bucht deutete die Bewertung von 3,9 4,1 auf einen erhöhten Handlungsbedarf. Fazit: Die Versorgung mit den Waren des täglichen Bedarfs wurde sehr positiv bewertet, die Versorgung mit Gebrauchsgütern im Durchschnitt um eine ganze Note schlechter. Zudem existierten sehr starke regionale Unterschiede (Spannweite 1,9!) zwischen den Regionen. 33

35 Hauptindikator Gesundheitliche Versorgung Unter dem Hauptindikator Gesundheitliche Versorgung wurden die Bewertungen auf folgende Fragen zusammengefasst: Haushaltsnahe Dienstleistungen (Hol- und Bringedienste, hauswirtschaftliche Hilfen) Ambulante Pflegedienste Hausärzte Fachärzte (z.b. Orthopäde, Hautarzt, Augenarzt) Apotheken Pflegeheime Fragen und Probleme bei Ärzten Die Versorgung mit gesundheitlichen Dienstleistungen wurde in Lichtenberg insgesamt sehr positiv, aber regional unterschiedlich bewertet (Spannweite von 0,9 Punkten): In den Dörfern im Norden und ganz im Süden in der Rummelsburger Bucht wurde die Situation am negativsten eingeschätzt. Am besten mit gesundheitsnahen Dienstleistungen versorgt fühlten sich hingegen die Bewohner/innen in Alt-Hohenschönhausen Nord und in Neu- Hohenschönhausen Süd. Bezirksregion weiblich männlich 4 Alt Hsh Nord 2,3 2,4 2,7 2,4 3 Neu Hsh Süd 2,3 2,5 2,7 2,4 7 Alt Libg 2,3 2,6 2,4 2,4 13 Karlshorst 2,4 2,5 2,5 2,4 5 Alt Hsh Süd 2,4 2,5 2,6 2,4 8 FAS 2,7 2,2 2,4 2,5 2 Neu Hsh Nord 2,4 2,4 3,9 2,5 6 Fennpfuhl 2,6 2,4 2,1 2,5 11 Frdfelde Süd 2,5 2,5 2,5 2,5 9 Neu Libg 2,4 2,7 2,4 2,5 10 Frdfelde Nord 2,7 2,7 1,6 2,6 1 Dörfer 3,1 2,8 2,4 2,9 12 Rummelsburg 3,3 3,9 1,9 3,3 2,5 2,5 2,5 2,5 Zufriedenheit mit der gesundheitlichen Versorgung 2,5 2,2 2,5 Junge Alte Hochaltrig Zwischen den Altersgruppen bestanden nur sehr geringe Unterschiede (Spannweite 0,3) hinsichtlich der Zufriedenheit mit der gesundheitlichen Versorgung. 34

36 Hausärzte Die Versorgung mit Hausärzten wurde überdurchschnittlich positiv bewertet, aber auch hier gab es große regionale Unterschiede, die beiden benachbarten Regionen Karlshorst und Rummelsburger Bucht trennten 0,9 Punkte. Bezirksregion weiblich männlich 13 Karlshorst 2,3 2,3 1,5 2,3 4 Alt Hsh Nord 2,4 2,4 1,6 2,4 2 Neu Hsh Nord 2,4 2,4 4,3 2,5 6 Fennpfuhl 2,5 2,5 2,2 2,5 3 Neu Hsh Süd 2,4 2,6 2,7 2,5 8 FAS 3,0 2,3 2,0 2,6 5 Alt Hsh Süd 2,5 2,7 2,7 2,6 11 Frdfelde Süd 2,6 2,7 2,2 2,6 7 Alt Libg 2,6 2,8 2,0 2,6 10 Frdfelde Nord 2,8 2,8 1,5 2,7 9 Neu Libg 2,7 2,9 2,6 2,8 1 Dörfer 3,4 2,5 4,0 3,1 12 Rummelsburg 3,0 4,0 2,0 3,2 2,5 2,6 2,4 2,6 Fachärzte Die Versorgung mit Fachärzten wurde fast eine halbe Note schlechter bewertet. Aber auch hier bildeten die beiden Rand-Regionen Dörfer und Rummelsburger Bucht die Schlusslichter. Insbesondere die sehr schlechte Bewertung in der Rummelsburger Bucht mit 4,0 (bei den Männern sogar 4,8!) war auffallend. Insgesamt bestand ein starkes regionales Gefälle mit einer Spannweite von 1,3 Punkten. Bezirksregion weiblich männlich 4 Alt Hsh Nord 2,7 2,8 2,8 2,7 6 Fennpfuhl 2,8 2,7 2,6 2,7 3 Neu Hsh Süd 2,7 2,9 3,7 2,8 5 Alt Hsh Süd 2,7 2,9 2,9 2,8 13 Karlshorst 2,9 2,7 4,0 2,8 7 Alt Libg 3,0 2,9 1,5 2,9 2 Neu Hsh Nord 3,0 2,8 4,0 3,0 8 FAS 3,5 2,7 2,7 3,1 11 Frdfelde Süd 3,3 3,1 2,8 3,2 9 Neu Libg 3,0 3,7 2,4 3,3 10 Frdfelde Nord 3,7 3,3 2,0 3,4 1 Dörfer 3,4 3,7 4,0 3,6 12 Rummelsburg 4,1 4,8 1,7 4,0 3,0 3,0 2,8 3,0 35

37 Apotheken Bezirksregion weiblich männlich 7 Alt Libg 1,6 1,8 1,3 1,6 3 Neu Hsh Süd 1,6 1,7 1,7 1,6 8 FAS 1,6 1,7 1,7 1,6 9 Neu Libg 1,6 1,7 1,8 1,7 13 Karlshorst 1,6 1,7 2,0 1,7 11 Frdfelde Süd 1,7 1,7 1,5 1,7 2 Neu Hsh Nord 1,6 1,8 3,8 1,8 6 Fennpfuhl 1,9 1,7 1,3 1,8 10 Frdfelde Nord 1,8 1,8 1,5 1,8 4 Alt Hsh Nord 1,7 2,0 1,6 1,9 5 Alt Hsh Süd 1,9 1,9 1,9 1,9 1 Dörfer 2,2 2,3 1,0 2,2 12 Rummelsburg 4,3 4,4 1,5 3,8 1,8 1,8 1,7 1,8 Neben den Kontakten zur Familie erhielten die Apotheken die beste Bewertung aller Indikatoren. Lediglich die sehr schlechte Bewertung der Rummelsburger Bucht (2 Noten schlechter als der Durchschnitt) verhinderte einen noch besseren wert. Mit Ausnahme der Rummelsburger Bucht existierte nur eine geringe regionale Spannweite. Fazit: Die Versorgung mit gesundheitlichen Dienstleistungen (wie Ärzte, Apotheken, ambulante Pflegedienste etc.) wurde in Lichtenberg insgesamt sehr positiv, aber regional unterschiedlich bewertet (Spannweite von 0,9 Punkten). Die ärztliche Versorgung war regional sehr unterschiedlich, insbesondere bei den Fachärzten lag die Spannweite bei 1,3 Punkten. Schlusslicht bildeten die beiden Rand- Regionen im Norden und Süden. Die Rummelsburger Bucht erhielt von den Männern mit 4,8 sogar eine der schlechtesten Bewertungen überhaupt. Die Versorgung mit Apotheken erhielt eine Bestbewertung, einzige Ausnahme: Die Rummelsburger Bucht mit einem auffallend negativen Wert und einem Abstand von 1,6 Punkten zum Vorletzten. 36

38 4.4. Auswertung sonstiger prägnanter Einzelindikatoren Gesundheitliche Situation Bezirksregion weiblich männlich 8 FAS 2,7 2,8 3,3 2,8 13 Karlshorst 2,9 2,8 3,3 2,9 4 Alt Hsh Nord 3,0 2,8 2,4 2,9 5 Alt Hsh Süd 2,8 2,9 3,1 2,9 11 Frdfelde Süd 3,0 2,9 3,6 2,9 9 Neu Libg 3,0 2,9 3,0 2,9 6 Fennpfuhl 3,0 2,9 3,4 2,9 7 Alt Libg 2,9 3,0 3,3 3,0 3 Neu Hsh Süd 2,9 3,1 3,7 3,0 2 Neu Hsh Nord 3,1 3,2 4,0 3,2 12 Rummelsburg 3,9 2,3 3,3 3,2 10 Frdfelde Nord 3,6 3,2 2,0 3,3 1 Dörfer 3,8 4,0 1,0 3,7 3,0 3,0 3,2 3,0 Die Frage nach dem eigenen Gesundheitsempfinden wurde insgesamt leicht negativ bewertet, es bestanden zudem regionale Unterschiede (mit einer Spannweite von 0,9 Punkten). Das Schlusslicht bildeten die Dörfer. Am gesündesten fühlten sich die Bewohner/innen der Frankfurter Allee Süd. Zufriedenheit mit der Gesundheit 2,8 3,4 3,0 Junge Alte Hochaltrig Erwartungsgemäß waren die Jungen Alten mit 2,8 zufriedener mit ihrer Gesundheit als die hochaltrigen Senior/innen des Bezirkes (mit Note 3,4). 37

39 Beratungsangebote (Rechts- und Sozialberatung) Bezirksregion weiblich männlich 8 FAS 2,9 2,7 2,0 2,8 11 Frdfelde Süd 2,9 2,7 3,3 2,8 4 Alt Hsh Nord 2,7 3,1 3,5 3,0 3 Neu Hsh Süd 2,9 3,0 3,0 3,0 2 Neu Hsh Nord 2,9 3,0 3,5 3,0 7 Alt Libg 2,9 3,1 2,7 3,0 13 Karlshorst 3,0 3,3 1,5 3,1 5 Alt Hsh Süd 3,0 3,1 3,5 3,1 9 Neu Libg 3,0 3,2 2,6 3,1 6 Fennpfuhl 3,2 3,2 2,1 3,2 10 Frdfelde Nord 3,4 3,2 1,0 3,2 12 Rummelsburg 3,7 3,4 2,3 3,4 1 Dörfer 4,5 3,0 1,0 3,4 3,0 3,0 2,7 3,0 Mit dem Angebot an Rechts- und Sozialberatungen sind die Lichtenberger/innen recht unzufrieden ( Bezirksregion erhielt Bewertung oberhalb des Vergleichswertes zufriedenheit), mit leichten regionalen Unterschieden (Spannweite 0,6 Punkte). Zufriedenheit mit Rechts- und Sozialberatung 3,0 3,0 2,8 Junge Alte Hochaltrig Die hochaltrigen Senior/innen sind geringfügig zufriedener mit den Rechts- und Sozialberatungsangeboten des Bezirkes als die heit und die Jungen Alten. 38

40 Einkommen/Materielle Situation Bezirksregion weiblich männlich 11 Frdfelde Süd 3,2 3,0 3,3 3,1 12 Rummelsburg 3,4 3,4 2,5 3,2 6 Fennpfuhl 3,3 3,2 4,5 3,3 5 Alt Hsh Süd 3,4 3,2 3,3 3,3 13 Karlshorst 3,4 3,3 3,3 3,3 10 Frdfelde Nord 3,4 3,4 2,5 3,3 8 FAS 3,5 3,2 3,7 3,4 7 Alt Libg 3,3 3,5 3,5 3,4 4 Alt Hsh Nord 3,3 3,5 3,3 3,4 3 Neu Hsh Süd 3,3 3,6 3,3 3,5 1 Dörfer 3,6 3,3 4,0 3,5 9 Neu Libg 3,6 3,4 3,5 3,5 2 Neu Hsh Nord 3,7 3,6 4,8 3,7 3,4 3,3 3,5 3,4 Die eigene materielle Situation wurde flächendeckend recht negativ bewertet (in jeder Bezirksregion schlechter als Note 3). Es bestanden zudem nur geringe regionale Unterschiede (Spannweite von 0,6 Punkten). Zufriedenheit mit dem Einkommen bzw. der Materiellen Situation 3,5 3,4 2,9 Junge Alte Hochaltrig Die Jungen Alten bewerteten ihre materielle Situation 0,6 Punkte negativer als die Hochaltrigen. 39

41 Informationen Wie gut fühlen Sie sich über Dienstleistungen und Angebote für ältere Menschen informiert? Bezirksregion weiblich männlich 11 Frdfelde Süd 3,1 3,1 3,4 3,1 8 FAS 3,7 2,7 3,5 3,2 6 Fennpfuhl 3,4 3,1 3,4 3,3 4 Alt Hsh Nord 3,1 3,6 4,0 3,4 13 Karlshorst 3,5 3,2 3,0 3,4 7 Alt Libg 3,3 3,8 2,5 3,4 5 Alt Hsh Süd 3,5 3,3 4,0 3,4 2 Neu Hsh Nord 3,6 3,3 4,3 3,4 10 Frdfelde Nord 3,9 3,2 4,0 3,5 3 Neu Hsh Süd 3,6 3,5 2,7 3,5 9 Neu Libg 3,5 3,6 3,0 3,5 12 Rummelsburg 4,1 4,1 3,0 4,0 1 Dörfer 5,0 4,0 4,7 3,5 3,3 3,5 3,4 Diese Frage erhielt mit einer Note von 3,4 eine der schlechtesten Bewertungen überhaupt. Keine Bezirksregion wurde besser als 3,1 bewertet. Dennoch bestanden große regionale Schwankungen (Spannweite von 1,6 Punkten). Die Bewertung in den Dörfern mit Note 4,7 war eine der schlechtesten überhaupt. Hier waren es vor allem die Frauen, die ihr Informationsbedürfnis mit einer glatten 5,0 (=mangelhaft) erfüllt sahen. Zufriedenheit mit den Informationen über Angebote/Dienstleistungen für ältere Menschen 3,6 3,4 3,0 Junge Alte Hochaltrig Die Jungen Alten fühlten sich wiederum knapp 0,6 Punkte schlechter informiert, als die hochaltrigen Bewohner/innen des Bezirkes. 40

42 Fragen/Probleme auf Ämtern Bezirksregion weiblich männlich 12 Rummelsburg 3,0 2,9 1,8 2,7 11 Frdfelde Süd 2,8 2,7 2,7 2,8 4 Alt Hsh Nord 2,9 2,7 2,5 2,8 7 Alt Libg 2,8 2,7 3,7 2,8 2 Neu Hsh Nord 2,8 2,8 2,7 2,8 8 FAS 3,1 2,4 3,0 2,9 3 Neu Hsh Süd 2,8 3,0 2,5 2,9 13 Karlshorst 2,9 2,9 2,7 2,9 5 Alt Hsh Süd 2,9 2,8 3,0 2,9 10 Frdfelde Nord 2,8 3,0 1,5 2,9 9 Neu Libg 2,7 3,1 2,8 2,9 6 Fennpfuhl 3,0 2,9 3,1 3,0 1 Dörfer 3,3 3,0 2,0 3,1 2,9 2,9 2,7 2,9 Die Lichtenberger/innen fühlten sich nur leicht überdurchschnittlich unzufrieden hinsichtlich ihrer Fragen und Probleme auf Ämtern. Zudem existierte nur eine sehr geringe regionale Spannweite mit einem Wert von 0,4 Punkten. Der durchschnittliche Zufriedenheitswert zwischen Männern und Frauen war identisch. Wie gut fühlen Sie sich mit Fragen/Problemen auf Ämtern verstanden? 3,0 2,9 2,6 Junge Alte Hochaltrig Auch bei der Beurteilung des Einfühlungsvermögens/Verständnisses der Ämter waren die Menschen zwischen 55 und 65 Jahren deutlich unzufriedener als die älteren Bewohner/innen. 41

43 Angebot an öffentlichen Toiletten Bezirksregion weiblich männlich 8 FAS 4,7 3,7 3,7 4,2 13 Karlshorst 4,4 4,5 5,0 4,5 2 Neu Hsh Nord 4,6 4,4 5,3 4,5 5 Alt Hsh Süd 4,6 4,5 3,9 4,5 7 Alt Libg 4,5 4,5 4,8 4,5 11 Frdfelde Süd 4,4 4,7 4,3 4,6 9 Neu Libg 4,5 4,6 4,6 4,6 12 Rummelsburg 5,0 4,1 4,5 4,6 4 Alt Hsh Nord 4,3 4,8 4,8 4,6 10 Frdfelde Nord 5,0 4,4 6,0 4,6 6 Fennpfuhl 4,6 4,7 4,1 4,6 3 Neu Hsh Süd 4,7 4,8 4,7 4,8 1 Dörfer 5,1 5,3 3,0 5,1 4,5 4,6 4,4 4,6 Mit dem Angebot an öffentlichen Toiletten waren die Lichtenberger/innen am unzufriedensten (fast 2 Noten schlechter als der Mittelwert). Es gab ein paar regionale Unterschiede (Spannweite 0,9 Punkte). Zwischen den Geschlechtern bzw. den Altersgruppen bestanden kaum Abweichungen. Angebot an öffentlichen Toiletten 4,6 4,5 4,6 Junge Alte Hochaltrig Fazit: Am meisten unzufrieden waren die älteren Menschen im Bezirk Lichtenberg mit dem Angebot an öffentlichen Toiletten. 42

44 5. Thematische Einzelfragen 5.1. Wo möchten Sie im Alter, falls Sie pflegebedürftig sind, betreut werden? Auf die o.g. Frage war jeweils nur eine Antwort möglich, Mehrfachnennungen wurden als gewertet. Antworten weiblich männlich so lange wie möglich eigene Whg. 34,0% 37,0% 2,9% 73,9% Betreutes Wohnen/Service Wohnen 4,8% 5,9% 0,1% 10,8% 3,4% 2,4% 0,6% 6,4% in einer WG für Senior/innen 1,8% 1,3% 0,2% 3,3% in Pflegeeinrichtung in Berlin 1,3% 1,6% 0,0% 2,9% bei Kindern/Angehörigen 1,3% 1,0% 0,1% 2,4% in Pflegeeinrichtung im Ausland 0,1% 0,2% 0,0% 0,4% ergebnis 46,7% 49,5% 3,8% 100,0% Wo möchten Sie bei Pflegebedürftigkeit betreut werden? eigene Whg. 10,8% Betreutes Wohnen 73,9% 26,2% 6,4% 3,3% 2,9% 2,4% 0,4% in einer WG für Senior/innen Pflegeeinrichtung Berlin Kindern/Angehörigen Pflegeeinrichtung Ausland Knapp Dreiviertel aller Befragten wollte im Falle einer Pflegebedürftigkeit so lange wie möglich in der eigenen Wohnung betreut werden. Jede/r Zehnte bevorzugte ein Betreutes Wohnen bzw. ein Service Wohnen. Auf dem dritten Platz der Wunschliste folgte bereits die Wohngemeinschaft für Senior/innen, noch vor der klassischen Pflegeeinrichtung in Berlin. Erstaunlicherweise gaben nur knapp 2,4% der Senior/innen an, bei ihren Kindern/Angehörigen betreut werden zu wollen. Immerhin 0,4% konnten sich vorstellen, sich in einer Pflegeeinrichtung im Ausland pflegen zu lassen. Wie sehr die Antwort auf die Frage vom Alter der Befragten abhängig war, zeigt folgende Grafik: 43

45 Vergleich Junge Alte/Hochaltrige bei der Frage der Pflege 71,0% 67,4% 11,2% 14,5% 10,7% 5,6% 4,9% 3,0% 3,8% 2,4% 3,2% 1,8% 0,5% 0,0% eigene Wohnung Betreutes Wohnen WG für Senior/innen Pflegeeinrichtung in Berlin Kindern/Angehörigen Pflegeeinrichtung im Ausland Junge Alte (55-65) Hochaltrig (über 80) Demzufolge war der Wunsch, in der eigenen Wohnung verbleiben zu wollen bei den Jungen Alten anscheinend nicht mehr so ausgeprägt. Dafür gewannen alle anderen Betreuungsformen jeweils fast 50%: der Verbleib im Betreuten Wohnen oder in einer WG für Senior/- innen, aber eben auch die klassische Pflegeeinrichtung oder das Wohnen bei Kindern und Angehörigen. Des Weiteren gewann erwartungsgemäß die Pflegeeinrichtung im Ausland dazu. Dort gepflegt zu werden wünschte sich niemand von den Hochaltrigen. Fazit: Fast Dreiviertel aller Befragten wünschte sich einen Verbleib in der eigenen Wohnung. Die Antwort auf die Frage war stark vom Alter abhängig: Bereits jede/r fünfte der Jungen Alten wünschte sich einen späteren Verbleib im Betreuten Wohnen oder in einer Wohngemeinschaft für Senior/innen. Bei den jüngeren Befragten war der Wunsch, in der Familie bzw. bei Angehörigen betreut zu werden stärker als bei den Hochaltrigen Haben Sie Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit? Auch auf diese Frage war jeweils nur eine Antwort möglich, Mehrfachnennungen wurden als gewertet. Ehrenamt weiblich männlich Ich habe kein Interesse. 13,3% 15,1% 1,2% 29,6% Habe Interesse, kann aber 9,3% 9,5% 0,8% 19,6% gesundheitlich nicht. Habe Interesse, aber familiär 10,2% 8,8% 0,4% 19,4% nicht möglich. Ich bin bereits ehrenamtlich 6,6% 8,6% 0,3% 15,5% tätig. Habe Interesse, weiß aber nicht 3,8% 4,7% 0,4% 8,9% wo? 3,5% 2,9% 0,7% 7,0% 46,7% 49,5% 3,8% 100,0% 44

46 Folgende Grafik zeigt das Potenzial an ehrenamtlicher Tätigkeit im Bezirk Lichtenberg: Knapp 69% aller Befragten gaben an, entweder kein Interesse an ehrenamtlicher Arbeit zu haben (ca. 30%) oder aber aufgrund gesundheitlicher bzw. familiärer Gründe nicht tätig werden zu können. Demgegenüber standen insgesamt ca. 25% welche entweder bereits tätig waren (16%) oder aber Interesse an ehrenamtlicher Tätigkeit besaßen, aber bisher noch n adäquaten Einsatzort gefunden hatten (9%). Knapp 7% aller Befragten machte zu dem Thema bzw. mehrere Aussagen. Interesse an ehrenamtlicher Tätigkeit 19% 7% Ich habe kein Interesse. 20% 24% 9% 16% Habe Interesse, kann aber gesundheitlich nicht. Habe Interesse, aber familiär nicht möglich. Keine Habe Interesse, weiß aber nicht wo? 30% Ich bin bereits ehrenamtlich tätig. Die vorhandenen Unterschiede zwischen den Altersgruppen zeigt folgende Grafik: Vergleich Junge Alte/Hochaltrige bei der Frage nach der ehrenamtlichen Tätigkeit 41,4% 28,0% 30,2% 23,7% 10,8% 16,0% 11,2% 15,0% 10,7% 4,7% 1,8% 6,5% Ich habe kein Interesse. Habe Interesse, kann aber gesundheitlich nicht. Habe Interesse, aber familiär nicht möglich. Ich bin bereits ehrenamtlich tätig. Habe Interesse, weiß aber nicht wo? Junge Alte (55-65) Hochaltrig (über 80) Zwar war die Gruppe der Uninteressierten relativ identisch, allerdings gibt es bei den anderen Kategorien zum Teil deutliche Unterschiede: So sind von den Jungen Alten nur 10% gesundheitlich nicht in der Lage, dafür aber fünfmal so viele infolge familiärer Gründe, also möglicherweise auch aufgrund ehrenamtlicher Arbeit im Kreise der Familie. Auch der Anteil der Willigen aber Uninformierten war knapp zehnmal höher als bei den Hochaltrigen. 45

47 Fazit: Lediglich ein Viertel aller Lichtenberger/innen über 55 äußerte Interesse an einer ehrenamtlichen Arbeit. Jede/r Dritte gab dagegen an, kein Interesse an einer solchen Tätigkeit zu haben. Das Potenzial der noch Unentdeckten, welche Interesse hatten, aber noch nicht wussten wo sie tätig werden könnten, war demgegenüber mit knapp 9% relativ gering (bei den Jungen Alten allerdings über 15%). Allerdings bestanden erhebliche Unterschiede je nach Alter der Befragten. Die interessierten Jungen Alten waren vor allem aufgrund familiärer Verpflichtungen verhindert Was wissen Sie über den Lichtenberger Bürgerhaushalt? Auf diese Frage war wiederum jeweils nur eine Antwort möglich, Mehrfachnennungen wurden als gewertet. BHH weiblich männlich Kenne ich nicht. 21,9% 21,0% 1,7% 44,6% Kenne ich, möchte aber nicht 13,8% 13,8% 0,7% 28,3% mitdiskutieren. Kenne ich, benötige aber mehr 5,2% 8,2% 0,5% 13,9% Informationen. Kenne ich und habe mitdiskutiert. 2,2% 3,0% 0,2% 5,3% Habe mitdiskutiert und werde es 1,3% 1,7% 0,0% 3,0% wieder tun. 2,3% 1,9% 0,7% 4,9% 46,7% 49,5% 3,8% 100,0% Knapp 45% aller Befragten kannten den Bürgerhaushalt nicht, weitere 5% machten. Daraus kann man schließen, dass jede/r zweite Befragte kaum Informationen hatte bzw. sich noch abschließende Meinung gebildet hat. Immerhin fast ein Drittel der Lichtenberger/innen über 55 wollten nicht mitdiskutieren. Insgesamt 8% hatten bereits aktiv am Bürgerhaushalt mitdiskutiert, davon war knapp die Hälfte interessiert, es wieder zu tun. Von den ca. 51%, die ausreichend Informationen über den Bürgerhaushalt besaßen, hat anschließend jede/r Sechste aktiv mitdiskutiert. Kennen Sie den Lichtenberger Bürgerhaushalt? 5% Kenne ich nicht. 45% 51% 28% 14% 5% 3% Kenne ich, möchte aber nicht mitdiskutieren. Kenne ich, benötige aber mehr Informationen. Kenne ich und habe mitdiskutiert. Habe mitdiskutiert und werde es wieder tun. 46

48 Vergleich Junge Alte/Hochaltrige bei der Frage nach dem Bürgerhaushalt 43,9% 47,9% 27,6% 27,8% 16,4% 9,5% 5,1% 4,1% 3,4% 3,6% 1,8% 8,9% Kenne ich nicht. Kenne ich, möchte aber nicht mitdiskutieren. Kenne ich, benötige aber mehr Informationen. Kenne ich und habe mitdiskutiert. Habe mitdiskutiert und werde es wieder tun. Junge Alte Hochaltrig Die Unterschiede zwischen den Altersgruppen waren nicht sehr gravierend. Allerdings war die Zahl derjenigen die mitdiskutiert hatten und dies wieder tun wollten bei den Jungen Alten beinahe doppelt so groß. Fazit: Die Hälfte der Lichtenberger/innen über 55 kannte den Bürgerhaushalt. Jede/r Sechste der Informierten beteiligte sich aktiv. Die andere Hälfte der Bevölkerung über 55 verfügte noch nicht über ausreichende Informationen, um sich ein Urteil zu bilden. Knapp jede/r dritte Befragte war nicht daran interessiert. 47

49 6. Sonderauswertung Menschen mit Migrationshintergrund 6.1. Muttersprache, Familienstand und Haushaltsgröße Ob jemand der Befragten einen Migrationshintergrund besitzt, wurde nicht direkt erfragt. Unter diesem Hauptindikator wurden alle Menschen zusammengefasst, die entweder - Zugehörigkeit zur Gruppe der Spätaussiedler und/oder - als Muttersprache/Herkunftssprache nicht Deutsch angegeben hatten. Muttersprache weiblich männlich Russisch Deutsch Sonstige Vietnamesisch Polnisch 2 2 Arabisch 1 1 Bosnisch 1 1 Französisch 1 1 Bulgarisch 1 1 Ungarisch 1 1 Englisch 1 1 Lettisch 1 1 ergebnis Insgesamt beteiligten sich 61 Menschen mit Migrationshintergrund an der Befragung, das entspricht einem Anteil von 3,7%. Davon waren insgesamt 35 Aussiedler/innen, das entsprach 2,1% mit folgenden Muttersprachen/Herkunftssprachen: Muttersprache weiblich männlich Deutsch Russisch Ungarisch 1 1 Polnisch ergebnis Fazit: Der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund betrug 3,7% mit mehr als zehn verschiedenen Muttersprachen/Herkunftssprachen. Der Anteil der Aussiedler/innen betrug 2,1%. 48

50 Familienstand mit Migrationshintergrund 11,5% 5,8% 23,1% 59,6% verheiratet/in Partnerschaft verw itw et geschieden/getrennt ledig Bei den befragten Menschen mit Migrationshintergrund waren deutlich mehr verwitwet als in der Vergleichsgruppe. Dementsprechend war die Zahl der Partnerschaften/Ehen geringer. Die beiden anderen Familienstände waren annähernd gleich stark wie in der menge vertreten. Die höhere Zahl an Verwitweten fand seinen Niederschlag, wie erwartet, auch in der entsprechend höheren Zahl an Single-Haushalten mit fast 38% (im Vergleich zu 25% bei der befragung). Mehr als dreimal so viele Menschen (im Vergleich zur menge mit knapp 5%) lebten zudem mit mindestens noch zwei weiteren Menschen im Haushalt zusammen (17%). Haushaltsgröße ergebnis 1-Person 37,7% 2-Personen 45,3% 3-Personen 17,0% 4- und mehr 0% Fazit: Fast 40% der Befragten lebten in Single-Haushalten, gleichzeitig aber auch 17% mit zwei und mehr Personen zusammen. Der Anteil der verwitweten Menschen war auffallend höher (23% zu 13%) bei den sonstigen Befragten. 49

51 6.2. Vergleich der Zufriedenheitsuntersuchungen Die zufriedenheit der Menschen mit Migrationshintergrund unterschied sich mit 2,69 kaum von dem der Vergleichsgruppe (2,78). Die folgende Tabelle zeigt alle 47 Einzelkriterien und den Vergleich der jeweiligen Bewertungen. Insgesamt zeigten sich wenig prägnante Abweichungen. Lediglich bei den ersten vier (Einkommen, Wohnungskomfort, Hilfsbereitschaft und Kontakt zur Familie) lag der Wert knapp 0,3 Punkte über der Bewertung der Vergleichsgruppe (alle Befragten). Signifikant besser bewertet (mind. 0,30 Punkte besser) wurden lediglich die Kriterien Wohnumfeld, Beschilderung, Gehwege, Kultur, Toiletten, Sauberkeit, barrierefreie Wohnungen, Barrierefreiheit Gebäude und Angebot an Sitzgelegenheiten. Rang Kriterium befragung Menschen mit Migrationshintergrund Abweichung 1 Einkommen 3,35 3,75-0,40 2 Komfort 2,49 2,86-0,37 3 Hilfsbereitschaft 2,60 2,95-0,35 4 Familie 1,76 2,10-0,34 5 Nachbarn 2,50 2,72-0,22 6 Gesundheitliche Situation 2,97 2,94-0,20 7 Apotheken 1,78 1,94-0,16 8 WtB 2,22 2,29-0,15 9 Ämter Fragen 2,86 2,98-0,12 10 Größe 1,98 2,07-0,09 11 Kirchen 2,67 2,75-0,08 12 Sport 2,85 2,93-0,08 13 Beratung 3,01 2,86-0,08 14 Wohnhaus sicher 2,22 2,37-0,07 15 Informationen 3,38 3,43-0,05 16 Einkauf Fragen 2,34 2,38-0,04 17 Amb. Pflege 2,64 2,68-0,04 18 Kieztreffs 2,83 2,86-0,03 19 Wohnung sicher 2,03 2,05-0,02 20 Pflegeheime 2,62 2,63-0,01 21 SBST 2,75 2,74 0,01 22 Ärzte Fragen 2,44 2,42 0,02 23 ÖPNV Fragen 2,66 2,63 0,03 24 Fachärzte 2,97 2,78 0,03 25 Klubs Fragen 2,73 2,69 0,04 26 Hausärzte 2,56 2,47 0,09 27 Erholung 2,38 2,27 0,11 28 Geschäfte sicher 2,50 2,39 0,11 29 Bildung 2,96 2,85 0,11 30 ÖPNV sicher 3,04 2,92 0,12 50

52 31 Haushalt 2,99 2,85 0,14 32 Überquerung 2,55 2,40 0,15 33 Straße sicher 3,01 3,09 0,15 34 Angebot ÖPNV 1,94 1,78 0,16 35 Dunkelheit sicher 4,12 3,94 0,18 36 Miethöhe 2,98 3,18 0,19 37 Gebrauchsgüter 3,23 2,98 0,25 38 Barriere ÖPNV 2,65 2,36 0,29 39 Wohnumfeld 2,66 2,35 0,31 40 Beschilderung 2,92 2,59 0,33 41 Gehwege 2,78 2,44 0,34 42 Kultur 3,73 3,39 0,34 43 Toiletten 4,56 4,18 0,38 44 Sauberkeit 3,22 2,82 0,40 45 Barrierefrei 3,57 3,16 0,41 46 Barriere Gebäude 2,91 2,48 0,43 47 Sitzgelegenheiten 3,62 3,02 0,60 Auch bei den Hauptindikatoren gab es größtenteils nur marginale Abweichungen von der Vergleichsmenge. Lediglich der Indikator Soziale Kontakte wies eine leicht erhöhte negative Abweichung von 0,27 Punkten auf. Die Menschen mit Migrationshintergrund bewerteten dagegen vor allem das Wohnumfeld und die Infrastruktur und den öffentlichen Nahverkehr positiver als die Vergleichsgruppe. Hauptindikator Menschen mit Migrationshintergrund Abweichung Soziale Kontakte 2,28 2,55-0,27 Gesundheitliche Versorgung 2,47 2,31 0,16 Nahverkehr (ÖPNV) 2,50 2,30 0,20 Einkauf 2,55 2,39 0,16 Freizeit 2,75 2,62 0,13 Sicherheit 2,78 2,72 0,06 zufriedenheit 2,78 2,69 0,09 Wohnqualität 2,90 2,70 0,20 Wohnumfeld/Infrastruktur 3,05 2,64 0,41 Fazit: Hinsichtlich der Zufriedenheit mit den Lebensbedingungen vor Ort gab es wenig Unterschiede zwischen den Menschen mit Migrationshintergrund über 55 Jahre und den sonstigen Einwohner/innen. Die zufriedenheit wich mit 2,69 Punkten kaum von dem der Vergleichsgruppe mit 2,78 Punkten ab. Auch bei den sonstigen Hauptindikatoren und den Einzelindikatoren betrug die Abweichung maximal 0,60 Punkte. 51

53 6.3. Vergleich der sonstigen thematischen Einzelfragen Wo möchten Sie im Alter, falls Sie pflegebedürftig sind, betreut werden? Wo möchten Sie bei Pflegebedürftigkeit betreut werden? Menschen mit Migrationshintergrund eigene Whg. 9,8% Betreutes Wohnen 63,9% 36,1% 6,6% 6,6% 4,9% 8,2% 0,0% in einer WG für Senior/innen Pflegeeinrichtung Berlin Kindern/Angehörigen Pflegeeinrichtung Ausland Der Anteil der Menschen, die solange wie möglich in der eigenen Wohnung bleiben wollten, war auch bei dieser Gruppe am größten, wenn auch deutlich kleiner als innerhalb der Vergleichsmenge (63,9% zu 73,9). Auf dem zweiten Platz folgte, unverändert, das Betreute Wohnen/ServiceWohnen mit knapp 10%. Wie vermutet, war der Anteil derjenigen, die bei den Kindern/Angehörigen bleiben wollten, fast 3,5mal so hoch (insgesamt 8,3%) wie in der Vergleichsgruppe. Auffallend war, dass fast doppelt so viele Menschen (6,6%), sich die Betreuung in einer Wohngemeinschaft für Senior/innen vorstellen konnten. Fazit: Spitzenreiter war auch hier der Verbleib in der eigenen Wohnung. Fast 3,5mal so viele Menschen (verglichen mit der befragung) wünschten sich ein Leben innerhalb der Familie/Angehörigen. Jeder Sechste, der nicht zuhause bleiben wollte, wünschte sich eine Wohngemeinschaft für Senior/innen, das waren doppelt so viele wie in der Vergleichsgruppe. Haben Sie Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit? Interesse an ehrenamtlicher Tätigkeit Menschen mit Migrationshintergrund 16% Ich habe kein Interesse. 18% 12% 15% 12% Habe Interesse, kann aber gesundheitlich nicht. Habe Interesse, aber familiär nicht möglich. Keine 3% Habe Interesse, weiß aber nicht wo? 39% Ich bin bereits ehrenamtlich tätig. 52

54 Das Potenzial an ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen (Summe der bereits Tätigen und der Interessierten) innerhalb der Menschen mit Migrationshintergrund war mit nur 15% noch einmal deutlich geringer als in der Vergleichsgruppe (mit 24%). Deutlich höher war zudem der Anteil derjenigen, die generell kein Interesse an einer solchen Betätigung haben (39% im Vergleich zu 29%). Mit 12% war der Anteil derjenigen, die Aussage getroffen haben, allerdings auch auffallend höher. Fazit: Nur 3% aller Menschen mit Migrationshintergrund gab an, ehrenamtlich tätig zu sein. Fast Dreiviertel aller Befragten hatten kein Interesse oder waren familiär bzw. gesundheitlich nicht in der Lage. Kennen Sie den Lichtenberger Bürgerhaushalt? Kennen Sie den Lichtenberger Bürgerhaushalt? Menschen mit Migrationshintergrund 7% Kenne ich nicht. 62% 31% 23% 8% 0% 0% Kenne ich, möchte aber nicht mitdiskutieren. Kenne ich, benötige aber mehr Informationen. Kenne ich und habe mitdiskutiert. Habe mitdiskutiert und werde es wieder tun. Fast Zweidrittel aller Befragten kannte den Bürgerhaushalt nicht. Immerhin ein Viertel kannte ihn, hatte aber kein Interesse mitzudiskutieren. Bisher hatte noch r der Befragten mit Migrationshintergrund am Bürgerhaushalt teilgenommen. 8% kannten ihn, benötigten aber noch mehr Informationen, um mitdiskutieren zu können. Fazit: Ein Drittel der Befragten kannte den Bürgerhaushalt. Mehr als Zweidrittel der Informierten entschieden sich, nicht mitdiskutieren zu wollen und ein Drittel benötigte noch mehr Informationen. Noch niemand aus der Gruppe der Menschen mit Migrationshintergrund hatte bisher aktiv mitdiskutiert. 53

55 Anlage

56

ABSCHLUSSBERICHT ZU EINER REPRÄSENTATIVEN BEFRAGUNG

ABSCHLUSSBERICHT ZU EINER REPRÄSENTATIVEN BEFRAGUNG Bezirksamt Lichtenberg von Berlin ZUR ZUFRIEDENHEIT ÄLTERER MENSCHEN IM BEZIRK LICHTENBERG MIT DEN LEBENSBEDINGUNGEN VOR ORT ABSCHLUSSBERICHT ZU EINER REPRÄSENTATIVEN BEFRAGUNG Liebe Lichtenberger/innen,

Mehr

Einwohner sowie Personen mit Migrationshintergrund im Bezirk Lichtenberg am 30. Dezember Übersicht-

Einwohner sowie Personen mit Migrationshintergrund im Bezirk Lichtenberg am 30. Dezember Übersicht- Einwr sowie Personen im Bezirk Lichtenberg am 30. Dezember 2013 -Übersicht- Einwr Personen Hohenschönhausen Nord Malchow, Wartenberg und Falkenberg 01 83 68 2 93,6 16 3,3 1 3,1 31 6, 02 2.8 2.2 2.383 9,9

Mehr

Wie zufrieden sind Sie mit der Wohnqualität in Ihrer Gemeinde, im Bezug auf Größe der Wohnungen?

Wie zufrieden sind Sie mit der Wohnqualität in Ihrer Gemeinde, im Bezug auf Größe der Wohnungen? Häufigkeitstabelle Wie zufrieden sind Sie mit der Wohnqualität in Ihrer Gemeinde, im Bezug auf Größe der Wohnungen? Häufigkeit Prozent Gültig sehr zufrieden 38 43,7 50,7 50,7 zufrieden 26 29,9 34,7 85,3

Mehr

Ablauf der Präsentation

Ablauf der Präsentation Ablauf der Präsentation 1. Zielsetzung und Fragestellung des Projektes 2. Allgemeine Informationen zum demographischen Wandel 3. Stadtteilprofil Nauborn 4. Ergebnisse der Bürgerbefragung 5. Ergebnisse

Mehr

Altersbilder neu denken

Altersbilder neu denken Altersbilder neu denken 09.09.2016 1 Altersbild = Entstehen von Altersbildern individuelle / gesellschaftliche Vorstellungen des Alters (Zustand des Altseins) individuelle / gesellschaftliche Vorstellung

Mehr

Befragung zur Lebenssituation und den Bedürfnissen der Bürger im Babenberger Viertel/Südwest

Befragung zur Lebenssituation und den Bedürfnissen der Bürger im Babenberger Viertel/Südwest Befragung zur Lebenssituation und den Bedürfnissen der Bürger im Babenberger Viertel/Südwest Quantitative Auswertung STAND: JANUAR 2016 Verfasst von: Ulrike Feder (B.A. Soziale Arbeit) Befragung zur Lebenssituation

Mehr

Älter werden in Blasbach

Älter werden in Blasbach Älter werden in Blasbach Ein Projekt der in Zusammenarbeit mit der 3. Stadtteilprofil Blasbach Stadtteilprofil Blasbach Infrastruktur Kindergarten Bus-Anbindung an Wetzlar und Gießen Bäcker, Getränkehandel

Mehr

Seniorenkonferenz Wohnen im Alter. am im Landratsamt Altenburger Land

Seniorenkonferenz Wohnen im Alter. am im Landratsamt Altenburger Land Seniorenkonferenz Wohnen im Alter am 06.05.2009 im Landratsamt Altenburger Land demografische Entwicklung der Bevölkerung im Altenburger Land von 2006 und 2025 Quelle: Bertelsmann Stiftung Einleitung Das

Mehr

Erste Ergebnisse der schriftlichen Befragung des LiW-Projekts (Lebensqualität Älterer im Wohnquartier)

Erste Ergebnisse der schriftlichen Befragung des LiW-Projekts (Lebensqualität Älterer im Wohnquartier) Erste Ergebnisse der schriftlichen Befragung des LiW-Projekts (Lebensqualität Älterer im Wohnquartier) 1. Seniorenkonferenz Gut leben in Schalke am 18.07.2011 Prof. Dr. Harald Rüßler, Dr. Dietmar Köster,

Mehr

Leben und Wohnen in Hermannstein

Leben und Wohnen in Hermannstein Leben und Wohnen in Hermannstein Ein Projekt der in Zusammenarbeit mit der Ablauf der Präsentation 1. Zielsetzung und Fragestellung des Projektes 2. Allgemeine Informationen zum demographischen Wandel

Mehr

Daten und Fakten zum Bürgerhaushalt 2013

Daten und Fakten zum Bürgerhaushalt 2013 1. Öffentlichkeitsarbeit Material Auflage Broschüre Bürgerhaushalt 2012 (DIN A4) 6.000 Flyer deutsch 6.300 Flyer russisch 2.000 Flyer vietnamesisch 1.600 Jugendflyer 1.200 Zusätzlich wurden Informationen

Mehr

Älter werden in Steindorf

Älter werden in Steindorf Älter werden in Steindorf Ein Projekt der in Zusammenarbeit mit der Ablauf der Präsentation 1. Zielsetzung und Fragestellung des Projektes 2. Allgemeine Informationen zum demographischen Wandel 3. Stadtteilprofil

Mehr

Studie in Kooperation mit: Kreis Ahrweiler Bundesstadt Bonn Stadt Bad Homburg Stadt Bad Honnef Gemeinde Bad Sassendorf Stadt Dülmen Stadt Euskirchen

Studie in Kooperation mit: Kreis Ahrweiler Bundesstadt Bonn Stadt Bad Homburg Stadt Bad Honnef Gemeinde Bad Sassendorf Stadt Dülmen Stadt Euskirchen Studie in Kooperation mit: Kreis Ahrweiler Bundesstadt Bonn Stadt Bad Homburg Stadt Bad Honnef Gemeinde Bad Sassendorf Stadt Dülmen Stadt Euskirchen Stadt Fröndenberg Stadt Stollberg vertreten durch Gesellschaft

Mehr

Nachbarschaft. Repräsentative Bevölkerungsbefragung im Auftrag von AMG Hamburg für AOK Rheinland/Hamburg. AMG AOK Rheinland/Hamburg

Nachbarschaft. Repräsentative Bevölkerungsbefragung im Auftrag von AMG Hamburg für AOK Rheinland/Hamburg. AMG AOK Rheinland/Hamburg Nachbarschaft Repräsentative Bevölkerungsbefragung im Auftrag von AMG Hamburg für AOK Rheinland/Hamburg Studiendesign Zielsetzung Grundgesamtheit/ Zielgruppe Methode Stichprobe Meinungen und Gefühle der

Mehr

Wer hat geantwortet?

Wer hat geantwortet? Ergebnisse des Forschungsprojektes Klima regional Bürgerbefragung in Gemeinde B Wer hat geantwortet? Es haben 127 Personen an der Umfrage teilgenommen, 470 Haushalte wurden angeschrieben. Damit haben sich

Mehr

Wohnen im Alter in Euskirchen. Ergebnisse einer Umfrage im Seniorenkino

Wohnen im Alter in Euskirchen. Ergebnisse einer Umfrage im Seniorenkino Wohnen im Alter in Euskirchen Ergebnisse einer Umfrage im Seniorenkino Umfrage zum Wohnen im Alter in Euskirchen Am 11.7.12 fand eine Sonderveranstaltung des Seniorenkinos mit dem Schwerpunkt Wohnen im

Mehr

Wie wollen wir morgen leben? Ergebnisse der Befragung zum Thema Aktiv im Alter in Euskirchen

Wie wollen wir morgen leben? Ergebnisse der Befragung zum Thema Aktiv im Alter in Euskirchen Wie wollen wir morgen leben? Ergebnisse der Befragung zum Thema Aktiv im Alter in Euskirchen Einleitung: Befragung Anfang März: anonyme, postalische Befragung von rund 1.300 Personen im Rahmen des Modellprogramms

Mehr

Sonderbericht: Lebenslagen der. Pflegebedürftigen

Sonderbericht: Lebenslagen der. Pflegebedürftigen Statistisches Bundesamt Zweigstelle Bonn Sonderbericht: Lebenslagen der Pflegebedürftigen - Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung - Deutschlandergebnisse des Mikrozensus 2003 Bonn, im Oktober 2004 Inhalt

Mehr

Wer hat geantwortet?

Wer hat geantwortet? Ergebnisse des Forschungsprojektes Klima regional Bürgerbefragung in Gemeinde A Wer hat geantwortet? Altersgruppen Geschlecht > 66 Jahre 39% 36 bis 65 Jahre 51% bis 35 Jahre 10% Weiblich 44% Männlich 53%

Mehr

Sonderbericht: Lebenslagen der. Pflegebedürftigen

Sonderbericht: Lebenslagen der. Pflegebedürftigen Statistisches Bundesamt Zweigstelle Bonn Sonderbericht: Lebenslagen der Pflegebedürftigen - Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung - Deutschlandergebnisse des Mikrozensus 1999 Bonn, im November 2002 Sonderbericht

Mehr

Warum eine Bürgerbefragung? Wer hat geantwortet? Fragen zur Person Fragen zur Infrastruktur Fragen zur Nachbarschaft...

Warum eine Bürgerbefragung? Wer hat geantwortet? Fragen zur Person Fragen zur Infrastruktur Fragen zur Nachbarschaft... 2017 Stadtteilbüro Jena Winzerla www.winzerla.com Warum eine Bürgerbefragung?... 1 Wer hat geantwortet?... 2 Fragen zur Person... 2 Fragen zur Infrastruktur... 2 Fragen zur Nachbarschaft... 3 Nutzung Angebote

Mehr

Sozialdaten aus dem Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2009

Sozialdaten aus dem Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2009 Planungsraum (LOR): Karlshorst Süd 11051332) Sozialdaten aus dem Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2009 Am 31.12.2008

Mehr

Studie: Die Wohlstandsformel was die Deutschen zufrieden macht

Studie: Die Wohlstandsformel was die Deutschen zufrieden macht Studie: Die Wohlstandsformel was die Deutschen zufrieden macht Familie und Bildung bringen Zufriedenheit Sparer sind zufriedener Allein leben macht unzufrieden Pflegebedürftigkeit ist ein Zufriedenheitskiller

Mehr

1. Ergebnisse der Anwohnerbefragung. Stadtteilbefragung Lirich 2003 Stadt Oberhausen Bereich Statistik und Wahlen

1. Ergebnisse der Anwohnerbefragung. Stadtteilbefragung Lirich 2003 Stadt Oberhausen Bereich Statistik und Wahlen 1. Ergebnisse der Anwohnerbefragung Stadt Oberhausen Bereich Statistik und Wahlen Konzept der Befragung Form: - mündliche Befragung - standardisierter Fragebogen Zeitraum: 26. März bis 09. Mai 2003 - Einsatz

Mehr

Sozialdaten aus dem Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2010

Sozialdaten aus dem Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2010 Planungsraum (LOR): Gensinger Straße 11041023 Sozialdaten aus dem Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2010

Mehr

Ostritz, Nutzungskonzept für kommunale Gebäude Auswertung Einwohnerbefragung

Ostritz, Nutzungskonzept für kommunale Gebäude Auswertung Einwohnerbefragung Ostritz, Nutzungskonzept für kommunale Gebäude Auswertung Einwohnerbefragung Art und Dauer der Befragung, Größe der Stichprobe, Rücklaufquote Vom 01.07.2015 bis zum 31.08.2015 hatten die Einwohner der

Mehr

Die Gesundheitsversorgung

Die Gesundheitsversorgung Meinungen und Einstellungen der Baden-Württemberger im ländlichen und urbanen Raum Auftraggeber: AOK - Baden-Württemberg Berlin, Februar 2019 37311/Q9322 Fr/Hm Inhaltsverzeichnis Seite Untersuchungsdesign

Mehr

Geschlechteraufteilung

Geschlechteraufteilung 1) Wie alt sind Sie? Alter Ø weiblich männlich Jüngste Person Älteste Person 62,67 110 71 25 89 Geschlechteraufteilung 39% 61% weiblich männlich 2) Welchen Familienstand haben Sie? verheiratet verwitwet

Mehr

Sozialdaten aus dem Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2010

Sozialdaten aus dem Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2010 Planungsraum (LOR): Karlshorst Süd 11051332 Sozialdaten aus dem Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2010 Am 31.12.2009

Mehr

Pressemitteilung. Zufrieden mit der GEWOFAG

Pressemitteilung. Zufrieden mit der GEWOFAG Pressemitteilung Zufrieden mit der GEWOFAG Mieterbefragung ergibt: Neun von zehn Mietern würden GEWOFAG und HEIMAG weiterempfehlen / Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt / Handlungsbedarf bei Treppenreinigung

Mehr

WAIN 2035 BEFRAGUNG DER BÜRGERINNEN UND BÜRGER. Integriertes Entwicklungskonzept. Nutzen Sie unseren Online-Fragebogen!

WAIN 2035 BEFRAGUNG DER BÜRGERINNEN UND BÜRGER. Integriertes Entwicklungskonzept. Nutzen Sie unseren Online-Fragebogen! BEFRAGUNG DER BÜRGERINNEN UND BÜRGER WAIN 2035 Integriertes Entwicklungskonzept Nutzen Sie unseren Online-Fragebogen! Themenbereiche Schnell und einfach unter: www.stadt-entwickeln.de/wain Passwort: xyz123

Mehr

Masterplan Innenstadt Delmenhorst

Masterplan Innenstadt Delmenhorst Masterplan Innenstadt Delmenhorst 11.06.2014 4. Expertenrunde Tagesordnung 1. Begrüßung und Einführung Ziel der heutigen Sitzung 2. Ergebnisbericht der Planungswerkstätten: Ergänzungen und Priorisierung

Mehr

Auswertung Befragung Älterwerden im Landkreis Ebersberg. Landkreis Ebersberg

Auswertung Befragung Älterwerden im Landkreis Ebersberg. Landkreis Ebersberg Auswertung Befragung Älterwerden im Landkreis Ebersberg Landkreis Ebersberg Inhaltsverzeichnis: Fragebogen-Rücklauf...5 Demografische Grunddaten...9 Geschlecht...9 Alter... 11 Nationalität... 14 Familienstand...

Mehr

Befragung Älter werden in Neugraben-Fischbek

Befragung Älter werden in Neugraben-Fischbek Befragung Älter werden 1) Persönliche Daten (Ihre Daten werden selbstverständlich anonym ausgewertet!) Geburtsjahr: Geschlecht: O weiblich O männlich Familienstand: O ledig O verheiratet O verwitwet O

Mehr

Daten und Fakten zum Bürgerhaushalt 2010

Daten und Fakten zum Bürgerhaushalt 2010 zum 2010 Öffentlichkeitsarbeit Einladungen der Bezirksbürgermeisterin zur Auftaktveranstaltung 21.06.2008 25.000 Broschüre 2010 (DIN A4) 6.000 Flyer 35.000 Die Broschüre zum wurde erstmalig in Englisch

Mehr

Wohnzufriedenheit und Lebensqualität in Salzburg

Wohnzufriedenheit und Lebensqualität in Salzburg Bennogasse 8//6 080 Wien Tel.: +43--8 33 Fax: +43--8 33 - E-Mail: office@sora.at www.sora.at Institute for Social Research and Consulting Ogris & Hofinger GmbH Presseunterlage: Wohnzufriedenheit und Lebensqualität

Mehr

Eingetragene Lebenspartnerschaften Statistische Bilanz

Eingetragene Lebenspartnerschaften Statistische Bilanz Eingetragene Lebenspartnerschaften Statistische Bilanz Statistische Kurzinformationen 11/2017 0 Der Deutsche Bundestag hat vergangene Woche entschieden, die Ehe auch für gleichgeschlechtliche Paare zu

Mehr

Thalgauer Energiebefragung 2013

Thalgauer Energiebefragung 2013 Thalgauer Energiebefragung 2013 Ergebnisse Ergebnisse der Energiebefragung Energiebefragung Durchgeführt im Rahmen der Masterarbeit an der wirtschaftswissenschaftlichen Universität in Hagen von Ing. Anton

Mehr

Älter werden im Stadtteil Cappel - Analyse der Befragungsergebnisse

Älter werden im Stadtteil Cappel - Analyse der Befragungsergebnisse 1 Älter werden im Stadtteil Cappel - Analyse der Befragungsergebnisse Gliederung 2 1. Einleitung 2. Methodik 3. Deskriptive Auswertung der Befragung 4. Handlungsempfehlungen 5. Fazit 1. Einleitung Die

Mehr

Seniorenbeirat der Stadt Lübbecke. Fragebogen zur Erstellung eines Seniorenkonzepts

Seniorenbeirat der Stadt Lübbecke. Fragebogen zur Erstellung eines Seniorenkonzepts Seniorenbeirat der Stadt Lübbecke Fragebogen zur Erstellung eines Seniorenkonzepts Allgemeine Angaben zu Ihrer Person In welchem Ortsteil wohnen Sie? Alswede Blasheim Eilhausen Gehlenbeck Nettelstedt Obermehnen

Mehr

Große Zufriedenheit mit der Wohnsituation allgemein, aber Unterschiede zwischen Stadt und Land

Große Zufriedenheit mit der Wohnsituation allgemein, aber Unterschiede zwischen Stadt und Land TFORSCHUNGSTELEGRAMM 5/2013 Peter Zellmann / Sonja Mayrhofer IFT Institut für Freizeit- und Tourismusforschung Große Zufriedenheit mit der Wohnsituation allgemein, aber Unterschiede zwischen Stadt und

Mehr

Zufriedenheitsstudie. Anonymisierte Kundenumfrage Frühjahr 2010

Zufriedenheitsstudie. Anonymisierte Kundenumfrage Frühjahr 2010 Zufriedenheitsstudie Anonymisierte Kundenumfrage Frühjahr 2010 für den Wohnungsbestand: Vermieter Erich Mußmann Durchführung und Auswertung: mußmann wohn- und gewerbeobjekte e.k., alle Rechte vorbehalten.

Mehr

Integriertes Stadtentwicklungskonzept Nürtingen (ISEK) 2025

Integriertes Stadtentwicklungskonzept Nürtingen (ISEK) 2025 Integriertes Stadtentwicklungskonzept Nürtingen (ISEK) 2025 Auftaktveranstaltung 5.Juni 2013 Institut für Stadtplanung und Sozialforschung Stuttgart/Berlin Weeber+Partner, 2013 1 Stuttgart Berlin Unser

Mehr

Ergebnisbericht PATIENTENBEFRAGUNG PRAXIS DR. MED KLAUS OEHMEN AUTOR: MARTIN OEHMEN, STUD. PSYCH.

Ergebnisbericht PATIENTENBEFRAGUNG PRAXIS DR. MED KLAUS OEHMEN AUTOR: MARTIN OEHMEN, STUD. PSYCH. 2016 Ergebnisbericht PATIENTENBEFRAGUNG PRAXIS DR. MED KLAUS OEHMEN AUTOR: MARTIN OEHMEN, STUD. PSYCH. Inhaltsverzeichnis 1 Zielsetzung... 1 2 Methodik... 1 2.1 Struktur des Fragebogens... 1 2.2 Bedingungen

Mehr

Kommunale Lebensbedingungen und Einsatz von Haushaltsmitteln. Meinungen und Bewertungen

Kommunale Lebensbedingungen und Einsatz von Haushaltsmitteln. Meinungen und Bewertungen Kommunale Lebensbedingungen und Einsatz von Haushaltsmitteln Meinungen und Bewertungen Sonderauswertung zur Kommunalen Bürgerumfrage 0 Zielgruppen 1. Alle Leipziger Bürgerinnen und Bürger von 1 bis 5 Jahre.

Mehr

Präsentation der Befragungsergebnisse am Bad Sassendorf

Präsentation der Befragungsergebnisse am Bad Sassendorf 1 Ziel der Befragung: Informationen über die Wünsche und Bedarfe der Einwohner/-innen - (ab 50 Jahren und älter) in erhalten konkrete Projekte und Maßnahmen zur Entwicklung altengerechter Wohnquartiere

Mehr

Sanierungsverfahren Duisburg-Homberg-Hochheide Vorbereitende Untersuchungen Anhang 1 Ergebnisse der Eigentümerbefragung inkl.

Sanierungsverfahren Duisburg-Homberg-Hochheide Vorbereitende Untersuchungen Anhang 1 Ergebnisse der Eigentümerbefragung inkl. ............................................................................ Stadtentwicklungsdezernat Sanierungsverfahren Duisburg-Homberg-Hochheide Vorbereitende Untersuchungen Anhang 1 Ergebnisse der

Mehr

Ergebnisbericht. Umfrage zur Einwohnerzufriedenheit

Ergebnisbericht. Umfrage zur Einwohnerzufriedenheit Ergebnisbericht Umfrage zur Einwohnerzufriedenheit Hattersheim am Main 03.11.2016 04.12.2016 Ergebnisbericht zur Umfrage zur Einwohnerzufriedenheit in Hattersheim am Main Herausgeber eopinio GmbH An der

Mehr

Städtebarometer 2014 Das Lebensgefühl in Österreichs Städten

Städtebarometer 2014 Das Lebensgefühl in Österreichs Städten S R A Bennogasse 8/2/ 080 Wien Tel.: +43--585 33 44 Fax: +43--585 33 44-55 E-Mail: office@sora.at www.sora.at Institute for Social Research and Consulting Ogris & Hofinger GmbH Presseunterlage Städtebarometer

Mehr

Stadtseniorenrat Weinheim e.v.

Stadtseniorenrat Weinheim e.v. Aktiv im Alter Ergebnisse der Bürgerbefragung im Dezember 2009 in Weinheim Versand Fragebogen Bevölkerung in Weinheim: 42.939 Versand an alle Bürgerinnen und Bürger im Alter von 60 bis 75 Jahren Verschickte

Mehr

BürgerInnenbefragung 60 + Älterwerden im Landkreis Ebersberg

BürgerInnenbefragung 60 + Älterwerden im Landkreis Ebersberg Abteilung S Bildung und Soziales BürgerInnenbefragung 60 + Älterwerden im Landkreis Team Demografie Folie 2 Hintergrund empfohlene Maßnahme des seniorenpolitischen Gesamtkonzepts Ziele: Bürgerbeteiligung

Mehr

Energieversorgung im. Scharnhauser Park Ergebnisse einer Bewohnerbefragung. T. Jenssen L. Eltrop. Bewohner

Energieversorgung im. Scharnhauser Park Ergebnisse einer Bewohnerbefragung. T. Jenssen L. Eltrop. Bewohner Energieversorgung im Bewohner Scharnhauser Park Ergebnisse einer Bewohnerbefragung Energieversorger Gemeinde T. Jenssen L. Eltrop Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung, Universität

Mehr

zum Thema familien- und kinderfreundliche Gemeinde

zum Thema familien- und kinderfreundliche Gemeinde Eure Meinung ist uns wichtig! FRAGEBOGEN zum Thema familien- und kinderfreundliche Gemeinde Die Familienfreundlichkeit ist für Österreichs Gemeinden ein immer größer werdendes Thema. Für Gemeinden wird

Mehr

Auswertung der Bürgerbefragung Melsungen

Auswertung der Bürgerbefragung Melsungen Auswertung der Bürgerbefragung Melsungen 1. Allgemeines zur Befragung Befragungszeitraum: 07.04. 21.05.2017 Beteiligung: 794 Fragebögen online + 104 Fragebögen analog = 898 Fragebögen in der Grundgesamtheit

Mehr

Einwohnerstatistik von Landau in der Pfalz

Einwohnerstatistik von Landau in der Pfalz Stadt in der Pfalz S t a d t v e r w a l t u n g Stadtbauamt Abt. Vermessung und Geoinformation Einwohnerstatistik von in der Pfalz Stand: 30.06.2013 Herausgeber: Stadtverwaltung in der Pfalz Stadtbauamt,

Mehr

Benchmarking. von Angeboten für Seniorinnen und Senioren in der Gemeinde Schwaig bei Nürnberg. Eigene Gemeinde. Verkehrssituation

Benchmarking. von Angeboten für Seniorinnen und Senioren in der Gemeinde Schwaig bei Nürnberg. Eigene Gemeinde. Verkehrssituation Benchmarking von Angeboten für Seniorinnen und Senioren in der Gemeinde Schwaig bei Nürnberg Eigene Gemeinde Schlechteste Gemeinde Beste Gemeinde Verkehrssituation 1.0 0.8 0.6 Dienstleistungen Freizeitmöglichkeiten

Mehr

Bestandserhebung ambulant betreuter Wohngemeinschaften in Baden-Württemberg 2017

Bestandserhebung ambulant betreuter Wohngemeinschaften in Baden-Württemberg 2017 Bestandserhebung ambulant betreuter Wohngemeinschaften in Baden-Württemberg 2017 Herausgegeben von der Fachstelle ambulant unterstützte Wohnformen Baden-Württemberg Senefelderstraße 73 70176 Stuttgart

Mehr

Umfrage "Unser Abfall" Feber Unser Abfall. Wie zufrieden sind die Bürgerinnen und Bürger mit den Leistungen und dem Angebot der Abt. Entsorgung?

Umfrage Unser Abfall Feber Unser Abfall. Wie zufrieden sind die Bürgerinnen und Bürger mit den Leistungen und dem Angebot der Abt. Entsorgung? Unser Abfall Wie zufrieden sind die Bürgerinnen und Bürger mit den Leistungen und dem Angebot der Abt. Entsorgung? Inhalt Umfrage Steckbrief Stichprobe Ausgewählte Ergebnisse der Umfrage Fazit und weitere

Mehr

Fragebogen. Alter und Migration in Lübeck

Fragebogen. Alter und Migration in Lübeck Fragebogen Alter und Migration in Lübeck 1 Geschlecht 2 Ich habe Kinder männlich Nein weiblich Ja, ich habe Kinder. 3 Alter 4 Ich bin berufstätig

Mehr

Ziel: Förderung des selbstbestimmten Lebens älterer Menschen (65+) im gewohnten sozialen Umfeld.

Ziel: Förderung des selbstbestimmten Lebens älterer Menschen (65+) im gewohnten sozialen Umfeld. Elke Dahlbeck Proviva Sektorübergreifendes kommunales Gesundheitsmanagement für ein lebenswertes und vitales Altern. Ergebnisse einer Bürgerbefragung. Quartier und Gesundheit Berlin, 19.05.2015 Koordination

Mehr

3.1 Konstruktion des Fragebogens... 5

3.1 Konstruktion des Fragebogens... 5 3.1 Konstruktion des Fragebogens... 5 4.1 Analyse der Hypothesen und Interpretation... 7 4.2 Zusammenfassung... 16 4.3 Beantwortung der Forschungsfragen... 17 5.1 Methodische Schwierigkeiten... 18 5.2

Mehr

Abschlussbericht. der Befragung der Seniorinnen und Senioren zur Lebensqualität in der Stadt Garbsen

Abschlussbericht. der Befragung der Seniorinnen und Senioren zur Lebensqualität in der Stadt Garbsen Abschlussbericht der Befragung der Seniorinnen und Senioren zur Lebensqualität in der Stadt Garbsen Eine Kooperation von Ortsrat Garbsen und Wohnwinkel Seite 1. 1.1 1.2 1.3 Vorwort Der Auftrag zur Befragung

Mehr

Zusammenfassung der Ergebnisse der Befragung zu Angeboten und Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche in der Wartburgregion

Zusammenfassung der Ergebnisse der Befragung zu Angeboten und Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche in der Wartburgregion Zusammenfassung der Ergebnisse der Befragung zu Angeboten und Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche in der Wartburgregion im Rahmen des Modellvorhabens zur Langfristigen Sicherung der Versorgung

Mehr

Leben in der Stadt Leben auf dem Land. Studie zur Urbanisierung in Deutschland

Leben in der Stadt Leben auf dem Land. Studie zur Urbanisierung in Deutschland Leben in der Stadt Leben auf dem Land Studie zur Urbanisierung in Deutschland Herausgegeben von: In Zusammenarbeit mit: Vorwort und methodische Hinweise Vorwort Die Immowelt-Studie Leben auf dem Land,

Mehr

Bibliothek Niederholz

Bibliothek Niederholz Bibliothek Niederholz Ergebnisse der Befragung der Kundinnen/Kunden der Bibliothek Niederholz und Quartierbewohnerinnen/Quartierbewohner Niederholz und Kornfeld Erhebung des Statistischen Amtes Basel-Stadt

Mehr

Wohnen und Leben in Leipzig-Grünau 2004

Wohnen und Leben in Leipzig-Grünau 2004 Dr. Sigrun Kabisch, Dr. Matthias Bernt, Dipl. Soz. Annett Fritzsche Wohnen und Leben in Leipzig-Grünau 2004 Einwohnerbefragung im Rahmen der Intervallstudie Leipzig-Grünau 1979-2004 UFZ-Umweltforschungszentrum

Mehr

Fragebogen Leben in Limburg Nord

Fragebogen Leben in Limburg Nord Fragebogen Leben in Limburg Nord Nr.: Guten Tag, wir kommen vom Projekt Leben in Limburg-Nord. (Mit Namen vorstellen.) Können wir bitte mit jemandem sprechen, der uns Auskunft über diesen Haushalt geben

Mehr

Befragung der Bewohner im Quartier Friedhofs-Siedlung

Befragung der Bewohner im Quartier Friedhofs-Siedlung Befragung der Bewohner im Quartier Friedhofs-Siedlung zur Entwicklung von bedarfsgerechten Unterstützungs- und Beratungsangeboten. Frage 1: Fühlen Sie sich dem Quartier "Friedhofs-Siedlung" zugehörig?

Mehr

Bürgerbefragung Lebensgestaltung im Alter (50+)

Bürgerbefragung Lebensgestaltung im Alter (50+) 10. Januar 2014 Präsentation der Ergebnisse: Bürgerbefragung Lebensgestaltung im Alter (50+) Auftraggeber: Gemeinde Bodnegg Referenten: Bernadette Legner und Christian Begemann Anlass der Erhebung AG Senioren

Mehr

90 Exemplare kamen zu dem erbetenen Termin zurück. Das entspricht 5 % der verteilten Fragebögen. Die Umfrage kann als repräsentativ gewertet werden.

90 Exemplare kamen zu dem erbetenen Termin zurück. Das entspricht 5 % der verteilten Fragebögen. Die Umfrage kann als repräsentativ gewertet werden. SeniorenNetzwerk Holweide Auswertung der Fragebogen-Aktion nach Themen und Altersgruppen Irmgard Mantzke, Koordinatorin Erhebung: Dezember 2002; Auswertung: August 2005 Einleitung Zum Jahresende 2002 hat

Mehr

Bürgerbefragung. GRUPPE DREI GmbH Gemeinde Straubenhardt :: Ergebnisse Befragungen Prof. A. Doderer & N. Fieß

Bürgerbefragung. GRUPPE DREI GmbH Gemeinde Straubenhardt :: Ergebnisse Befragungen Prof. A. Doderer & N. Fieß Bürgerbefragung 3 Bürgerbefragung :: Überblick Das sind wir Rücklauf: Unsere Erfahrung 604 ausgewertete im Standortmarketing Bögen Ihr Briefing > 15% Unser Vorgehen damit ist die Befragung repräsentativ

Mehr

WOHNSITUATION VON SENIOREN IN AIDLINGEN

WOHNSITUATION VON SENIOREN IN AIDLINGEN WOHNSITUATION VON SENIOREN IN AIDLINGEN Ergebnisse einer Umfrage Eine Untersuchung im Rahmen des baden-württembergischen Förderprogramms Flächen gewinnen durch Innenentwicklung September 2015 Auftraggeber:

Mehr

Ein Projekt der. Ausgewählte Ergebnisse der Befragung von Besuchern und Akteuren

Ein Projekt der. Ausgewählte Ergebnisse der Befragung von Besuchern und Akteuren Ein Projekt der Ausgewählte Ergebnisse der Befragung von Besuchern und Akteuren 1 Inhalt Zusammenfassung... 3 BEFRAGUNG VON BESUCHERN: Herkunft der Besucher... 4 Altersverteilung der Besucher... 4 Altersverteilung

Mehr

Die Versorgungsstruktur für ältere Menschen im Landkreis München

Die Versorgungsstruktur für ältere Menschen im Landkreis München Die Versorgungsstruktur für ältere Menschen im Landkreis München Dieter Kreuz Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung 01. Dezember 2011 1 Rechtlicher Rahmen Art. 69 Abs. 2 AGSG Die Bedarfsermittlung

Mehr

Frage 1: Der Ortskern, so wie er derzeit ist, steht meiner Meinung nach für

Frage 1: Der Ortskern, so wie er derzeit ist, steht meiner Meinung nach für ERGEBNISSE DER BEFRAGUNG ALTERSGRUPPE 56 JAHRE UND ÄLTER Einleitung: Die folgende Auswertung basiert auf den Datensätzen der 56 Jährigen und älter. Die gelbe Grafik steht für den aggregierten Datensatz

Mehr

MCI-Studie 2013 zu. Naturgewalten, Risikoempfinden & Sicherheit. Pressekonferenz. TIROLER VERSICHERUNG und MCI Management Center Innsbruck

MCI-Studie 2013 zu. Naturgewalten, Risikoempfinden & Sicherheit. Pressekonferenz. TIROLER VERSICHERUNG und MCI Management Center Innsbruck MCI-Studie 2013 zu Naturgewalten, Risikoempfinden & Sicherheit - Eine aktuelle Einschätzung durch die Tiroler Bevölkerung - Pressekonferenz TIROLER VERSICHERUNG und MCI Management Center Innsbruck Innsbruck,

Mehr

LISA - Lebensqualität, Interessen und Selbstständigkeit im Alter

LISA - Lebensqualität, Interessen und Selbstständigkeit im Alter Ergebnisse der LISA-Untersuchung LISA - Lebensqualität, Interessen und Selbstständigkeit im Alter Beitrag auf dem LISA-Symposium im Bezirksamt Mitte am 24.03.2010 Jeffrey Butler Qualitätsentwicklung, Planung,

Mehr

Seniorenbefragung der Gemeinde Steinhagen 2014

Seniorenbefragung der Gemeinde Steinhagen 2014 1 Seniorenbefragung der Gemeinde Steinhagen 2014 1. Geschlecht: weiblich männlich 2. Alter: 60 bis 64 hre 75 bis 79 hre 65 bis 69 hre 80 bis 84 hre 70 bis 74 hre 85 hre und älter 3. Geburtsland: 4. Wohnsitz:

Mehr

Dr. med. Günter Müller Prof. Dr. biol. hum. Horst Kunhardt

Dr. med. Günter Müller Prof. Dr. biol. hum. Horst Kunhardt Umfrageergebnisse der Befragung zur Situation älterer Menschen in der Stadtgemeinde Osterhofen Zeitraum: 1. bis 15.2.212 Dr. med. Günter Müller Prof. Dr. biol. hum. Horst Kunhardt 1 Rahmendaten der Befragung

Mehr

Demografische Trends landesweit

Demografische Trends landesweit Begleitforschung Stadtumbau Sachsen-Anhalt Workshop Dr. Reinhard Aehnelt Halberstadt 20.September 2012 Demografische Trends landesweit Anteil der Bevölkerung ab 65 Jahre: 2008: etwa ein Viertel 2025: etwa

Mehr

Wohnbedürfnisse und Wohnsituation von Eltern und Kinder

Wohnbedürfnisse und Wohnsituation von Eltern und Kinder Statistische Woche 2005 in Braunschweig Wohnbedürfnisse und Wohnsituation von Eltern und Kinder STAD T ESSE N Barbara Erbslöh, Amt für Statistik, Stadtforschung und Wahlen Grundlage : Ergebnisse einer

Mehr

Statistischer Infodienst

Statistischer Infodienst 3. März 6 Statistischer Infodienst Amt für Bürgerservice und Informationsverarbeitung www.freiburg.de/statistik Erste Ergebnisse aus der Repräsentativen Wahlstatistik für die Landtagswahl 6 in Freiburg

Mehr

Bürgerumfrage Wohnen und Ehrenamt 50plus

Bürgerumfrage Wohnen und Ehrenamt 50plus Bürgerumfrage Wohnen und Ehrenamt 5plus Eine Befragung im Rahmen des Projektes Gesundheit im Alter Eckdaten zur Umfrage Es wurden 2 Fragebögen verschickt an: 92 Frauen und 98 Männer aus dem Landkreis Leer

Mehr

Fragebogen zum Projekt Prignitz weitergedacht familienfreundlich in die Zukunft

Fragebogen zum Projekt Prignitz weitergedacht familienfreundlich in die Zukunft Fragebogen zum Projekt Prignitz weitergedacht familienfreundlich in die Zukunft A) Allgemeine Fragen 1. Wo wohnen Sie? PLZ: Ort: 2. Wie alt sind Sie? hre 3. Welches Geschlecht haben Sie? männlich weiblich

Mehr

Wohnbedingungen und Alltagsaktivitäten alter Menschen

Wohnbedingungen und Alltagsaktivitäten alter Menschen Birgit Wolter Wohnbedingungen und Alltagsaktivitäten alter Menschen (Pflicht-)freie Zeit Freizeit - Alltagsaktivitäten - Bewertung der Freizeitgestaltung überwiegend als gut oder sehr gut, am negativsten

Mehr

Jugendcoaching erstes Halbjahr 2014 Teilnahmebefragung

Jugendcoaching erstes Halbjahr 2014 Teilnahmebefragung Bundesweite Koordinationsstelle Übergang Schule Beruf www.bundeskost.at Jugendcoaching erstes Halbjahr 2014 Teilnahmebefragung gefördert von: Allgemeines: Im Jahr 2014 wurde erneut die Teilnahmebefragung

Mehr

Statistischer Infodienst

Statistischer Infodienst 7. Juni 2004 FREIBURG IM BREISGAU Statistischer Infodienst Herausgeber: Amt für Statistik und Einwohnerwesen Internet: www.freiburg.de/statistik Die Freiburger Bürger/innen und ihr Gemeinderat - Ergebnisse

Mehr

Wohnsituation privater Haushalte im Land Brandenburg. Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2003

Wohnsituation privater Haushalte im Land Brandenburg. Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2003 Wohnsituation privater Haushalte im Land Brandenburg Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2003 Im Rahmen des im Januar 2003 durchgeführte Einführungsinterviews der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Mehr

Belastung pflegender Angehöriger. Ergebnisse der Forsa-Befragung im Auftrag von compass

Belastung pflegender Angehöriger. Ergebnisse der Forsa-Befragung im Auftrag von compass Belastung pflegender Angehöriger Ergebnisse der Forsa-Befragung im Auftrag von compass Soziodemografie der Befragten Geschlecht 61% Frauen 39% Männer Haushaltsgröße 26% 1 Person 48% 2 Personen Alter 23%

Mehr

Fragebogen. 1. Lebensqualität Die Lebensqualität ist bei uns im Vergleich zu anderen Orten

Fragebogen. 1. Lebensqualität Die Lebensqualität ist bei uns im Vergleich zu anderen Orten Fragebogen zur Erhebung in den bayerischen und österreichischen Gemeinden zum Thema Was brauchen Sie, damit Sie sich vorstellen können, in N. alt werden und im Alter gut leben zu können? Mit dem Fragebogen

Mehr

Auswertung Bürgerbefragung im Rahmen der Erarbeitung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK)

Auswertung Bürgerbefragung im Rahmen der Erarbeitung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) Auswertung Bürgerbefragung im Rahmen der Erarbeitung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) Forchheim, 03.August 2011 Befragungssteckbrief Ergebnisse der Bürger-/Haushaltsbefragung insgesamt

Mehr

Wohnen im Alter. vorläufige Auswertung Zeitpunkt der Befragung: Frühjahr 2011

Wohnen im Alter. vorläufige Auswertung Zeitpunkt der Befragung: Frühjahr 2011 Wohnen im Alter vorläufige Auswertung Zeitpunkt der Befragung: Frühjahr 2011 Befragt wurden Personen mit Hauptwohnsitz in Erlangen im Alter von 50 bis 80 Jahren Bearbeitet von Tanja Schneider Art des Wohngebäudes

Mehr

Älter werden in Beuron ERGEBNISSE DER BÜRGERBEFRAGUNG

Älter werden in Beuron ERGEBNISSE DER BÜRGERBEFRAGUNG Älter werden in Beuron ERGEBNISSE DER BÜRGERBEFRAGUNG AGP Sozialforschung 24.04.2017 1 Inhalt Ergebnisse der Bürgerbefragung 1) Hintergrund der Befragung: Demographischer Wandel in Beuron, Rücklauf und

Mehr

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020 Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020 Die Anzahl alter und hochbetagter Menschen in Thüringen wird immer größer. Diese an sich positive Entwicklung hat jedoch verschiedene Auswirkungen.

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Sozial-Landesrat Josef Ackerl am 23. Mai 2007 zum Thema "Pflegegeldbezieherinnen und bezieher in Oberösterreich" Weitere Gesprächsteilnehmer: Mag. Albert Hinterreitner,

Mehr

Konjunkturumfrage bei Biogasanlagenbetreibern in Bayern für das Jahr Standort der Anlagen

Konjunkturumfrage bei Biogasanlagenbetreibern in Bayern für das Jahr Standort der Anlagen Konjunkturumfrage bei Biogasanlagenbetreibern in Bayern für das Jahr 13 Stand: 3.1.14 C.A.R.M.E.N. führte bereits zum zweiten Mal eine Umfrage unter den Betreibern von Biogasanlagen in Bayern durch. Dabei

Mehr

Fragebogen zur Wohn- und Lebenssituation sowie zu Zukunftsvorstellungen der Bürgerinnen und Bürger über 50 Jahren im Landkreis Landshut

Fragebogen zur Wohn- und Lebenssituation sowie zu Zukunftsvorstellungen der Bürgerinnen und Bürger über 50 Jahren im Landkreis Landshut Fragebogen zur Wohn- und Lebenssituation sowie zu Zukunftsvorstellungen der Bürgerinnen und Bürger über 50 n im Landkreis Landshut Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, die demographischen Veränderungen

Mehr

Präsentation ausgewählter Ergebnisse der schriftlichen Befragung Wohnen und Leben in Grünau im Mai/Juni 2015

Präsentation ausgewählter Ergebnisse der schriftlichen Befragung Wohnen und Leben in Grünau im Mai/Juni 2015 Präsentation ausgewählter Ergebnisse der schriftlichen Befragung Wohnen und Leben in Grünau im Mai/Juni 2015 Projektleiterin: Prof. Dr. Sigrun Kabisch Mitarbeiter: Maximilian Ueberham, Max Söding Department

Mehr

KUNDEN ZUFRIEDENHEITS BEFRAGUNG

KUNDEN ZUFRIEDENHEITS BEFRAGUNG KUNDEN ZUFRIEDENHEITS BEFRAGUNG Präsentation Klenke Kundenbefragung Zufriedenheit Durch GO Research GmbH Demographische Daten der teilnehmenden Ärzte Geschlecht Facharzt 18% 36% weiblich männlich 4% %

Mehr