Mitwirkung der OdA in den abschliessenden Qualifikationsverfahren Paul-André Hartmann Direktor CIFOM-Ecole technique - Le Locle.
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- Gotthilf Hauer
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1 Mitwirkung der OdA in den abschliessenden Qualifikationsverfahren Paul-André Hartmann Direktor CIFOM-Ecole technique - Le Locle pah@rpn.ch
2 Wie... bewähren sich die gesetzlichen Grundlagen in der Praxis? wird die Komplexität nicht unnötig erhöht?... kann die Qualität der Ausbildung garantiert werden?
3 Die gesetzlichen Grundlagen Verordnung über die Mindestvorschriften für die Anerkennung von Bildungsgängen und Nachdiplomstudien der höheren Fachschulen Art. 9 Qualifikationsverfahren Abs. 4 Die Organisationen der Arbeitswelt wirken in den abschliessenden Qualifikationsverfahren durch Expertinnen und Experten mit.
4 Der betroffene Bildungsgang dipl. TechnikerIn HF in Mikrotechnik Vertiefungen (im Anhang nicht erwähnt) : Conception horlogère Conception mécanique Conception microtechnique Laboratoire horloger Restauration et complications horlogères Biomedizinisch? Unterrichtsorte: Genf, La Vallée-de-Joux, Le Locle.
5 Die betroffene OdA Arbeitgeberverband der Uhrenindustrie 10 berufliche Grundbildungen, 1 Bildungsgang HF, 1 MAS, 1 DAS, 10 Weiterbildungskurse, 1 modulare Ausbildung in Uhrenmacherei für Erwachsene 1.5 Arbeitsplätze für die Bildung: Eine Person mit universitärem Abschluss (Psychologie) für die Entwicklung und Qualitätssicherung der Ausbildungen Eine Person mit universitärem Abschluss (Sprachen) für die Kommunikation
6 Die andere betroffene OdA SWISSMEM Sitz in Winterthur Keine lokalen Standorte Wenig Mitgliedfirmen im Kanton Neuenburg A priori keine Kompetenzen im Bereich der Uhrenmacherei
7 Die betroffene Schule CIFOM-Ecole technique (HF Mikrotechnik) Öffentliche Schule 109 Studierende HF in Mikrotechnik 10 Lehrkräfte Bildungsgang Technik HF Mikrotechnik ist seit dem vom Bund anerkannt Neurechtlich anerkannt seit dem
8 Die Herausforderungen Die Vertiefungsrichtungen sind zahlreich und sehr unterschiedlich. Die OdA hat selbst weder die Zeit noch die Kompetenzen, um die Qualifikationsverfahren zu beurteilen. Sogar die Suche nach externen ExpertInnen, nimmt grosse zeitliche Ressourcen in Anspruch. Die Unternehmungen haben Schwierigkeiten, die benötigten ExpertInnen zur Verfügung zu stellen. Die Schule unterschreibt Vertraulichkeitsvereinbarungen mit den Unternehmungen, welche Diplomarbeiten betreuen.
9 Die Konsequenzen Der Direktor der Ecole technique du CIFOM hat den Anhang Mikrotechnik des RLP geschrieben und diesen den Direktoren der anderen Schulen unterbreitet. Es ist die Schule, welche die Qualität der Ausbildung garantiert. Es ist die Schule, welche die Übereinstimmung des Bildungsinhalts mit den Bedürfnissen der Unternehmungen garantiert.
10 Wie... bewähren sich die gesetzlichen Grundlagen in der Praxis? wird die Komplexität nicht unnötig erhöht?... kann die Qualität der Ausbildung garantiert werden?
11 Die Lösung Die Schule schreibt jedes Jahr im April einen Brief an die OdA. Die OdA antwortet, dass sie dieses Jahr keine ExpertInnen delegieren wird. Die gesetzlichen Vorgaben werden eingehalten. Die Schule kann ihre Arbeit machen.
12 Der Brief Wie von der MiVo-HF ( ) Art.9 Abs. 4 und den «Empfehlungen zur Zusammenarbeit von Bildungsanbietern und Organisationen der Arbeitswelt (OdA) im Hinblick auf die Arbeitsmarktorientierung der höheren Fachschulen» verlangt wird, kann der Arbeitgeberverband am gesamten abschliessenden Qualifikationsverfahren teilnehmen. Aus diesem Grund schicken wir Ihnen im Anhang die Liste mit den KandidatInnen der Höheren Fachschule für Technik, welche die Prüfungen für den Abschluss «dipl. TechnikerIn HF Mikrotechnik» im Jahr 2011 ablegen, sowie den Prüfungsplan. Wir erinnern Sie daran, dass der Arbeitgeberverband an den abschliessenden Qualifikationsverfahren teilnehmen kann, ohne dabei die Leistungen einzelner KandidatInnen zu beurteilen. Er prüft, ob die Qualifikationsverfahren geeignet sind, das im RLP definierte Berufsprofil zu überprüfen und ob die KandidatInnen dieses mehrheitlich erreichen. Der Arbeitgeberverband informiert anschliessend die Trägerschaft des RLP über seine Beobachtungen. Falls nötig, trifft die Trägerschaft Massnahmen, um eine bessere Übereinstimmung zwischen dem vorgeschriebenen Qualifikationsprofil und dem Bildungsgang HF zu erreichen. Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie uns darüber informieren, ob sie eine/n RepräsentantIn des Abreitgeberverbandes beauftragen möchten, die/der am Qualifikationsverfahren teilnimmt. Wir sollten die Zustimmung der Unternehmungen erhalten, da wir mit ihnen eine Vertraulichkeitsvereinbarung unterschrieben haben.
13 Die Antwort Der Arbeitgeberverband wird dieses Jahr kein Mitglied delegieren, um zu prüfen, ob das durchgeführte Qualifikationsverfahren mit dem im RLP definierten Qualifikationsverfahren übereinstimmt. In der Tat beherrschen Sie als Partner, der den RLP mitentwickelt hat, die Umsetzung des RLP problemlos.
14 Aber ist das wirklich notwendig? Was ist der zusätzliche Nutzen? Was ist der Sinn des Ganzen?
15 Wie... bewähren sich die gesetzlichen Grundlagen in der Praxis? wird die Komplexität nicht unnötig erhöht?... kann die Qualität der Ausbildung garantiert werden?
16 Die institutionellen Garantien Die Schule wird vom Staat kontrolliert. Der Kanton verfügt über eine Berufsbildungskommission mit einer Sub-Kommission für den Bereich Technik, welche den Austausch von Informationen garantiert. Die Anstellungsbedingungen für Lehrkräfte garantieren die Kompetenzen der Lehrpersonen (Titel, Erfahrung, Auswahl, pädagogische Ausbildung). Die Schule ist ISO-Zertifiziert (ISO 9001:2008).
17 Die externen ExpertInnen Reglement betreffend den Bildungsgängen HF, die von den Höheren Fachschulen des Kantons Neuenburg im Bereich Technik, Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik angeboten werden. Art Zusätzlich zum/zur BetreuerIn der Diplomarbeit kann die Direktion eine/n oder mehrere interne ExpertInnen, Mitglieder des Lehrkörpers und eine/n oder mehrere externe ExpertInnen ernennen, die nicht im betroffenen Bildungsgang unterrichten.
18 Garantien bezüglich des Betriebs Die Schule finanziert die Weiterbildung der Lehrkräfte. Die Lehrkräfte begleiten die PraktikantInnen und die DiplomandInnen in den Unternehmungen und erhalten ein direktes Feedback über die Praxisnähe des Bildungsgangs HF. Die Direktion organsiert ein jährliches Treffen mit RepräsentantInnen der Unternehmungen und ExpertInnen, um ein Feedback über die Qualität der Ausbildung zu erhalten.
19 Garantien, die von Bern aus nicht ersichtlich sind Wer würde nach Le Locle kommen, wenn die vermittelte Ausbildung von schlechter Qualität wäre? Wer würde die AbsolventInnen anstellen, wenn sie schlecht ausgebildet wären? Wer würde es wagen, das gegenseitige Vertrauen zu brechen, welches auf einer langen Geschichte von Partnerschaft, Austausch und Zusammenarbeit gründet?
20 Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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