Exkursionsbericht des regionalen Beirats Mittelrhein Niederrhein

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1 Exkursionsbericht des regionalen Beirats Mittelrhein Niederrhein September 2014 Der regionale Beirat Mittelrhein Niederrhein zur Begleitung der fachlichen Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie hat sich am zu einer Exkursion im Raum Bad Kreuznach getroffen. Im Rahmen der Exkursion haben sich die Mitglieder des Beirats einige Maßnahmen, die zur Verbesserung des ökologischen Zustands der Gewässer beitragen sollen, vor Ort angeschaut. Der erste Treffpunkt war das Dienstleistungszentrum ländlicher Raum (DLR) Rhein-Nahe- Hunsrück in Bad Kreuznach. Hier wurde die neu eingerichtete Wasserschutzberatung des DLR durch Herrn Dr. Fritsch vorgestellt. Im Rahmen des Programms Gewässerschonende Landwirtschaft wurde die Wasserschutzberatung eingerichtet. Hierfür wurden 5 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt. Diese werden über die Einnahmen aus dem Wassercent finanziert und bieten den Landwirten vor Ort eine kostenlose Beratung zur gewässerschonenden Bewirtschaftung ihres landwirtschaftlichen Betriebs (z. B. eine Düngeplanung) an. Außerdem unterstützt die Wasserschutzberatung die Landwirte bei der Umsetzung von Maßnahmen im Rahmen der Aktion Blau Plus Landwirtschaft, berät die Landwirte im Zusammenhang mit Agrarumweltmaßnahmen und unterstützt die Bildung von Kooperationen in Wasserschutzgebieten. Im Anschluss an die Vorstellung der Wasserschutzberatung informierte Frau Dr. Lenz über die Würfelnatter. Ein Aspekt, der im weiteren Ablauf der Exkursion noch weiter betrachtet werden sollte. Frau Dr. Lenz gab einen Überblick über die wichtigsten Fakten zur Würfelnatter. Bei dieser handelt es sich um eine wasserlebende, ungiftige Schlange von 1 m Länge. Die Würfelnatter wird auf der Roten Liste von Rheinland-Pfalz und Deutschland als vom Aussterben bedroht aufgeführt und ist nach dem Bundesnaturschutzgesetz eine streng geschützte Art. Die Nahe ist einer von drei Standorten (neben Abschnitten an der Mosel und der Lahn), an denen die Würfelnatter überhaupt noch vorkommt. Ihr Vorkommen erstreckt sich hier auf ca. 20 km Flusslauf und stellt damit den flächenmäßig größten und individuenstärksten deutschen Bestand dar. Sämtliche Vorkommen der Würfelnatter innerhalb von Deutschland beschränken sich auf Rheinland-Pfalz. Nach diesen Einführungen und Überblicken ging es zu Fuß in Richtung Elisabethenwehr. Unterwegs erfolgte ein erster Stopp an der Baumaßnahme am Ellerbach. Ein vorhandenes Wehr wird durch eine Sohlengleite ersetzt. Durch eine mittig verlaufende muldenförmige Rinne wird gewährleistet, dass hier auch bei Niedrigwasser der größte Teil des Abflusses konzentriert wird und dadurch die Fischdurchgängigkeit hergestellt ist. Dabei wird auch ein bestehender und genutzter Abwasserkanal berücksichtigt, indem dieser in das Bauwerk mittels Geländeabsenkung integriert wird.

2 Der nächste Stopp erfolgte am Mühlenteich. Hier ist noch ein Wehr zur Energiegewinnung vorhanden. Vor allem in Zeiten niedriger Wasserstände ist die Strömung des Mühlenteichs in die Nahe sehr stark. Hier kam es in der Vergangenheit zu Irritationen, da die Fische diese stärkere Strömung als Lockströmung wahrnahmen und somit vor das Wehr schwammen. Diese Unterbrechung der Fließgewässerdurchgängigkeit führte häufig dazu, dass die Fische bereits dort laichten. Um die notwendige Durchgängigkeit für die Fische herzustellen errichteten die Verantwortlichen einen Fischpass. Nach einem weiteren kurzen Fußweg wurde das Elisabethenwehr und damit die zweite Station des Programms erreicht. An diesem Beispiel konnte gezeigt werden, wie Wasserwirtschaft und Naturschutz im Rahmen der Umsetzung von Maßnahmen Hand in Hand gehen. Seitens der Wasserwirtschaft sind folgende Aspekte festzuhalten: Vor dem Umbau handelte es sich bei dem Elisabethenwehr um ein sogenanntes Rollenwehr, bestehend aus einem Steinwehr, das durch Hochwasser unter Umständen zerstört wurde und nach dem Hochwasserereignis jedes Mal wieder aufgebaut werden musste. In diesem Zustand stellte das Wehr eine unüberwindbare Barriere für die gesamte Gewässerfauna dar und verhinderte den Austausch der Organismen innerhalb der Nahe. Um die Durchgängigkeit wiederherzustellen und einen möglichst naturnahen Zustand im Stadtgebiet zu erhalten, wurde das Wehr in ganzer Breite (88 m) in eine Sohlengleite

3 umgestaltet. Diese überwindet durch 15 Becken eine Höhendifferenz von 2,40 m auf einer Länge von 60 m. Auch hier befindet sich in der Mitte eine muldenförmige Rinne, die in Niedrigwasserzeiten den Abfluss konzentriert und somit weiterhin die Durchgängigkeit gewährleistet. Die Baukosten beliefen sich auf rund Bezogen auf den Naturschutz sind die folgenden Aspekte relevant: Das Wehr befindet sich innerhalb des Naturschutzgebietes Kurpark Bad Kreuznach. Schutzzweck ist vor allem die Erhaltung des Gebietes als Lebensraum für die Würfelnatter. Während der Bauarbeiten zur Umgestaltung des Wehres in eine Sohlengleite wurde die Baumaßnahme von Frau Dr. Lenz fachlich begleitet. Sie erläuterte welche Maßnahmen zum Schutz der Tiere während der Bauzeit ergriffen wurden und wie auf die speziellen Bedürfnisse/Habitatansprüche der Art in Bezug auf die Gestaltung des Wehres und der Uferbereiche eingegangen wurde. Letzter Programmpunkt war die Besichtigung der Renaturierung des Appelbachs, die Renaturierung des Nahevorlands an der Appelbachmündung und die Errichtung des Polders Planig. Renaturierung des Appelbachs Der Appelbach ist ein Gewässer II. Ordnung und hat eine Gesamtlänge von 39,6 km. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Appelbach begradigt und sein Bachbett auf weniger als 5

4 Meter Breite verengt. Dadurch verarmte das Gewässer in seiner Strukturvielfalt und infolgedessen gingen wertvolle Lebensräume für aquatische Lebensformen verloren. Deshalb wurde dem Appelbach im Zuge der Renaturierung auf einer Breite von nun 30 m mehr Raum zur Entwicklung gegeben. Die Bauarbeiten zur Renaturierung des Appelbaches begannen im Juli 2010 und wurden im Jahr 2011 nahezu fertig gestellt. Die Kosten beliefen sich auf 1,27 Mio. Euro. Das Gewässer hat somit heute wieder den notwendigen Entwicklungsraum. Es können sich nun Flachzonen, Auflandungen, tiefe und flache Wasserstellen, Inseln und Määnder bilden. Dadurch entstehen Lebensräume für Fische, Wasserpflanzen und Kleinlebewesen am Gewässergrund. Aus wasserwirtschaftlichen Erfordernissen heraus wurden durch die Regionalstelle WAB Koblenz der SGD Nord auch die parallel zum Appelbach verlaufenden Rückstaudeiche der Nahe während der Renaturierungsmaßnahme ertüchtigt. Konkret bedeutet dies, dass der östliche Rückstaudeich auf einer Länge von etwa 630 m um 50 m versetzt und auf 98,95 m ü. NN angehoben wurde. Der Deich hält nun einem 100-jährigen Hochwasserereignis stand. Renaturierung des Nahevorlands an der Appelbachmündung Im Zuge dieser Arbeiten wurde auch das Nahevorland im Bereich der Appelbachmündung renaturiert. Auf einer Fläche von 110 m Breite und 50 m Länge wurde das Gelände auf Sohlniveau abgesenkt. Der hieraus gewonnene Kies wurde unter anderem als naturnaher Strömungslenker eingebaut. Der gewonnene Lehm wurde für den Deichausbau an der Nahe verwendet. Die Uferböschung wurde ufernah profiliert und mit dem Einbau von Steinen und Wurzelstöcken wurden Rückzugsgebiete für Reptilien geschaffen. Die Baukosten betrugen Euro. Diese Maßnahmen unterstützen die Entwicklung der Appelbachmündung zu einem natürlichen Mündungsdelta.

5 Errichtung des Polders Planig Nach langen Rechtsstreitigkeiten konnte im April 2006 mit den Bauarbeiten für den Polder begonnen werden. Die Bauarbeiten zur Errichtung des Polder Planig erstreckten sich insgesamt von 2006 bis 2012 mit einem Baustopp von 2008 bis wurde der Polder weitestgehend fertiggestellt. Es fehlte jedoch noch ein Stück von 480 m auf der linken Appelbachseite. Erst nach Durchführung eines Enteignungsverfahrens konnte der Bau von Herbst 2010 bis Frühjahr 2012 weitergeführt und beendet werden. Der Polder wird nur bei Hochwasserspitzenabflüssen (>950 m³/s) eingesetzt und umfasst ein Rückhaltevolumen von m³. Der Abfluss in die Nahe beträgt m³/s. Die Baukosten betrugen 2,9 Mio. Euro.

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