Abenteuer mit Paddel, Segel & Motor. Entwicklung für der maritimen Infrastruktur
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- Jörg Raske
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1 Abenteuer mit Paddel, Segel & Motor Entwicklung für der maritimen Infrastruktur Verbesserung der maritimen Infrastruktur als Gemeinschaftsaufgabe von Bund, Ländern, Kommunen und Wassersportlern 20 Jahre Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern
2 Länge: rd km Anlagen: 450 Schleusen davon 50 % älter als 65 Jahre 290 Wehranlagen 1300 Brücken 1100 km Dämme 2 Talsperren Kanalbrücken, Düker usw. Das Netz der Binnenwasserstraßen
3 2 Nord Süd Magistralen: Rhein mit Mosel/Saar und Neckar Elbe 2 Ost-West Magistralen: Westdt. Kanäle, MLK, EHK, UHW Main-Donau-Wasserstraße 3 Seehafenhinterlandanbindungen: Ems/Dortmund-Ems-Kanal Nord Mittelweser Elbe-Seitenkanal Hauptstrecken
4 Keine oder geringe Bedeutung für die Güterschifffahrt Großteils alte Bausubstanz Überwiegend Freizeit- und Fahrgastschifffahrt Hohe regionale Bedeutung für den Wassertourismus Überwiegend touristisch genutzte Bundeswasserstraßen
5 Infrastruktur und Marketing für den Wassertourismus in Deutschland verbessern Hohe Potenziale, Chancen für den Wassertourismus besser nutzen Nutzerbeteiligung Transparentes Vorgehen Vorschläge unterbreiten, wie die Voraussetzungen geschaffen werden können Bundestagsinitiative
6 Bedingungen des BT - Antrags: 1. Umsetzung der Bundestagsinitiative im Rahmen verfügbarer Haushaltsmittel 2. Ein Engagement des Bundes für die Verbesserung der wassertouristischen Infrastruktur darf nicht zu Lasten der Erledigung der dringenden Aufgaben der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung am Hauptnetz gehen. 3. Damit die infrastrukturellen und betrieblichen Anforderungen für den Wassertourismus erfüllt werden können, sind Möglichkeiten der Erschließung zusätzlicher Ressourcen und der Schaffung von besseren organisatorischen Strukturen zu untersuchen. Bundestagsinitiative
7 Untersuchung der organisatorischen, personellen und finanziellen Voraussetzungen zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur Ziele: Verbesserung der Infrastruktur für den Wassertourismus (Instandsetzung, Vernetzung, Engpassbeseitigung) Konzentration der Ressourcen der WSV auf die Erledigung der Aufgaben im Hauptnetz Gegenstand der Untersuchung: Bundeswasserstraßen Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes/ Wassertourismusinitiative Nordbrandenburg (WIN) Machbarkeitsstudie
8 Inhalt: Wasserstraßen und Reviere Rechtliche Rahmenbedingungen Entwicklungspotenziale Refinanzierungsmöglichkeiten Organisation Auslandsvergleich Vorgehen: Ist Erhebung Ist Analyse Soll-Konzeption Machbarkeitsstudie
9 Ist Analyse für das Gesamtnetz Bedeutung, Nutzungsintensität anhand von Indikatoren z.b.: Schleusungszahlen Anlagendichte Nutzungsverträge Bootszeugnisse Anzahl Anbieter (Vermietung) Anzahl Fahrgastschiffe Funktionen (Güterverkehr,Freizeitverkehr) Transportierte Gütermenge (Schwellenwert 0,5 Mio. GT/a) Wasserstraßen und Reviere
10 Ist Analyse, Beispielreviere 1. Mosel, Saar (Hauptwasserstraße mit mittlerer touristischer Bedeutung) 2. Berlin, Brandenburg (Mischrevier mit sehr hoher touristischer Bedeutung) 3. Aller, Leiner, Mittelweser (Mischrevier mit mittlerer touristischer Bedeutung) 4. Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern (Nebenwasserstraßen mit sehr hoher touristischer Bedeutung) 5. Lahn (Nebenwasserstraße mit mittlerer touristischer Bedeutung) zusätzlich: Pilotregion WIN Wasserstraßen und Reviere
11 Ist - Analyse Bundeswasserstraßen mit überwiegend touristischer Nutzung sind nicht zwingend in der unmittelbaren Verwaltung des Bundes zu verwalten, da sie nicht zum Kernbereich der Wasserstraßenverwaltung gehören (GG). Anpassungsbedarf in Fachgesetzen (z.b. WaStrG, BinSchAufG) abhängig von Organisationsmodellen, Erarbeitung von Soll- Konzeptionen Rechtliche Rahmenbedingungen
12 Investitionskostenschätzung Ermittelung auf Basis von Kostenmodulen: Gesamtinvestitionsvolumen: ca. 910 Mio. Neubau und Reaktivierung von Wasserstraßen, Vernetzung: ca. 660 Mio. Optimierungsmaßnahmen (i.w: Auf- und Abstiegsbauwerke): 253 Mio. Zuordnung nach bestehenden Zuständigkeiten: 138 Mio. der WSV 115 Mio. Dritte (Länder, Kommunen, sonstige Dritte) Entwicklungspotenziale
13 Investitionskostenschätzung Vorläufige Schlussfolgerung aus Nutzerbefragung: Priorität bei Anlegestellen, Liegeplätzen, Tankund Bunkerstationen und Entsorgungsstellen Die Nutzerzufriedenheit ist insgesamt bereits hoch. Bewertung auf Basis einer gesamtwirtschaftlichen Abschätzung steht aus! Entwicklungspotenziale
14 Zahlungsbereitschaft: 1 bis 5 pro Tag und Nutzer, 44 Nutzungstage Schifffahrtsabgaben Fehlende Gleichbehandlung, keine Äquivalenz von Leistung und Gegenleistung, keine Transparenz) Liegenschaftsentgelte geeigneter Bemessungsmaßstab, zu viele Ausnahmen Refinanzierungsgrad Marginal. Kosten für Betrieb und Unterhaltung der Beispielreviere rd. 64 Mio. /a Refinanzierung
15 Ist - Analyse Aufgabengliederung, Schnittstellen, Personal- und Sachausgaben Aufgabenfelder Vorbereiten und Durchführen von Baumaßnahmen Betrieb und Unterhaltung Liegenschaftsverwaltung Allgemeine Verwaltung Es gibt keinen Anlass, die Fähigkeiten der WSV zur Erfüllung ihrer Aufgaben in Frage zu stellen Organisation
16 Schwachstellen Fehlende wassertouristische Orientierung/ Konzentration auf Berufsschifffahrt Personelle und finanzielle Engpässe Schnittstellen zu Ländern und Kommunen Reaktive Liegenschaftsverwaltung Organisation
17 Hohe Attraktivität der Auslandsreviere, Konkurrenzdestinationen. Teilweise Spezialisierung der Wasserstraßenverwaltungen auf Freizeit und Tourismus Aktive Liegenschaftsverwertung zur Refinanzierung (insb. British Waterways) Nutzungsgebühren, weitere Refinanzierungsquellen ( Wassersteuer ) Regionale Kooperationen zur Hebung von Entwicklungspotenzialen Auslandsvergleich
18 Weiteres Vorgehen Abschluss Ist Analyse, Schwerpunkt gesamtwirtschaftliche Abschätzung der Investitionen Meilensteinkonferenz am in Bonn Erarbeitung von Soll Konzeptionen, drei verschiedene Vorschläge für alternative Betriebsformen Bericht an den Deutschen Bundestag (1. Quartal 2011) Ausblick
19 Abenteuer mit Paddel, Segel & Motor Entwicklung für der maritimen Infrastruktur Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 20 Jahre Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern
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