ICD 10. Klassifizierungssystem. Sieber & Paasch Institut 2016 IPE - Münster. Sieber & Paasch Institut

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1 ICD 10 Klassifizierungssystem 2016 IPE - Münster 1

2 Psychiatrische Trias (alte Einteilung) Einteilung der psychischen Krankheiten nach ätiologischen Gesichtspunkten: exogen endogen psychogen 2

3 Exogen Organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen. Verursacht und aufrechterhalten durch körperliche Erkrankungen. Psychiatrische Trias Endogen Körperlich nicht begründbare Psychosen Multifaktorelle Genese Vulnerabilität Genet. Disposition Psychosoziale Faktoren/Stressoren Psychogen Seelische und psychosoziale Faktoren Stressoren spielen eine entscheidende Rolle 3

4 ICD 10 (moderne Klassifizierungssysteme) DSM-IV Einteilung der psychischen Krankheiten nach phänomenologischen Gesichtspunkten ein: Symptomatik Schweregrad Verlauf 4

5 Moderne Klassifikationssysteme psychischer Erkrankungen ICD 10 WHO Operationalisierte Diagnostik Für jede psychische Krankheit sind Ein- und Ausschlusskriterien explizit vorgegeben. 3 Kennzeichen Komorbidität Bedeutet das gleichzeitige Auftreten verschiedener psychischen Erkrankungen bei einer Person. DSM-IV American Psychiatric Association Multiaxial Diagnostik Durch einen bio-psychosozialen Ansatz soll der Komplexität einer psychischen Erkrankung Rechnung getragen werden. Seine Störung wird anhand von bedeutsamen Merkmalen, den sogenannten Achsen, beschrieben. ICD 10 3 Achsen 5

6 10 Krankheiten die weltweit die meisten Behinderungen verursachen Durch Krankheiten beeinträchtigte Lebensjahre aus volkswirtschaftlicher Sicht Diabetes mellitus Autounfälle Zwangsstörung Psychiatrie zerebrovaskuläre Erkrankung bioplare affektive Störung Schizophrenie Demenz Psychiatrie Psychiatrie Psychiatrie Ostheoarthritis Alkoholmissbrauch Psychiatrie Depression unipolar Psychiatrie

7 Deutschland 40% der Krankschreibungen ca. 30% der Frühberentungen auf Grund psychischer Erkrankungen 7

8 Das Gebiet der Psychiatrie ist neben der Inneren Medizin und der Chirurgie das 3.größte medizinische Fach. 8

9 Psychologie Psychiatrie Seelenkunde Wissenschaft die sich mit dem Erleben und Verhalten des gesunden Menschen befasst. SeelenHEILkunde 1. Wissenschaft von der Erkennung und Behandlung von krankhaft verändertem oder abnormen Seelenleben. 2. Medizinisches Fachgebiet für psychische Störungen. Psychotherapie Behandlung von seelischen Störungen mit psychologischen Mitteln. Das heißt gezielte seelische Einflussnahme mit dem Ziel die Leistungsfähigkeit wieder herzustellen, um zur Gemeinschaft dazugehören und bestehen zu können. 9

10 Symptom Kleinste Einheit von Auffälligkeiten. Syndrom 3 Symptome es sieht aus wie Störung = Krankheit / Disorder Klinisch erkennbarer Komplex von Symptomen und Verhaltensauffälligkeiten. DIAGNOSE:.. Es ist eine 10

11 Psychodynamik Beziehung einzelner Persönlichkeitsanteile untereinander Psychogen Durch seelische Vorgänge entstanden Psychopathie Persönlichkeitsstörung, Abnormität der Persönlichkeit, die sich störend auf das soziale Leben auswirkt. 11

12 Psychosomatisch Verbindung einer körperlichen Störung mit einer psychischen Verursachung. Psychoanalyse 1. Lehre von Freud die die unbewusste Bedeutung seelischer Vorgänge aufschlüsselt. 2. Psychotherapeutische Behandlungsmethode, die sich auf das Aufdecken unbewusster Wünsche und Konflikte gründet. 12

13 Übertragung - Gegenübertragung Übertragung: Alle Regungen des Klienten gegenüber dem Therapeuten die nicht in der Situation neu entstehen, sondern aus frühen oder frühestens Beziehungen stammen, und unter dem Wiederholungszwang in der Therapiesituation neu belebt werden. Gegenübertragung: Therapeut nimmt Gefühle, Impulse, Phantasien wahr die zum Patienten gehören. Dadurch können Kenntnisse über vergangene Gefühlerlebnisse des Klienten vermittelt werden. Achtung: eig. ungeklärte Anteil des Therapeuten 13

14 Psychosoziale Risikofaktoren für die psychische Entwicklung (biografisch) Mutter Alleinerziehende Mutter Berufstätigkeit im 1.Lebensjahr Dissozialität / Kriminalität Verlust der Mutter Schlechte Schulbildung Psych. Störung / Sucht Bindungsthema Kultur Familie Niedriger sozialer Status Große Familie mit sehr wenig Wohnraum Chronische Disharmonie Abstand zum nächster Geschwister unter 18 Monaten Vater Dissozialität / Kriminalität Schlechte Schulbildung Psych. Störung / Sucht Autoritäres väterliches Verhalten Bindungsthema Kultur Jungen sind vulnerabler als Mädchen Selbst Sexueller/aggressiver Missbrauch Häufig wechselnde frühe Beziehungen Unsicheres Bindungsverhalten nach 12./18. Lebensmonat Schlechter Kontakt zu Gleichaltrigen 14

15 F 0 Organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen F 1 Psych. Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen F 2 Schizophrenien, schizotype und wahnhafte Störungen F 3 Affektive Störungen F 4 Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen F 5 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen F 6 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen F 7 Intelligenzminderungen F 8 Entwicklungsstörungen F 9 Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend 15

16 F 0 organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen Demenzen unterschied. Ursache F 00 Degenerativ F 00.0 Alzheimer mit frühem Beginn F 00.1 Alzheimer mit spätem Beginn F 01 Vaskulär F 01.0 mit akutem Beginn (Schlaganfall) F 01.1 Mulitinfarkt (allmählich) F 02 Bei andersorts klassifizierten Krankheiten Infektiös: z.b. Lues, HIV, Creuzfeldt-Jakob, Parkinson Systemisch: Hyperthyreose Traumatisch: Schädel-Hirn-Trauma Raumfordernd: Gehirntumor Epileptisch: Epilepsie Toxisch: Psychotrope Substanzen 16

17 F 1 Psych. Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen F 10 Alkohol F 11 Opioide F 12 Cannabiniode F 13 Sedative / Hypnotika F 14 Kokain F 15 Koffein u.a. F 16 Halluzinogene F 17 Tabak F 18 Flüchtige Substanzen F 19 Multiple Substanzen Opium, Heroin, Codein, Morphium Cannabis, Marihuana Benzodiazepine, Tranquilizer Kokain, Amphetamine, Speed, etc. Koffein u. a. LSD, Engelstrompete, Meskalin, Pilze Tabak Kleber, Aceton, Spiritus Mischung von allem 17

18 18

19 F 2 Schizophrenien, schizotype und wahnhafte Störungen F 20 Schizophrenie Grundlegende Änderung/Störung von Denken und Wahrnehmung + verflachte Affektivität + Halluzinationen + Wahngedanken F 20.0 Paranoide Schizophrenie (häufigste Form) F 20.1 Hebephrene Schizophrenie ( Lebensjahr F 20.2 Katatone Schizophrenie F 20.5 Schizophrenes Residuum F 20.6 Schizophrenie Simplex F 21 Schizotype Störung F 22 Anhaltende wahnhafte Störung F 24 Induzierter Wahn F 25 Schizoaffektive Störung (manisch und depressiv) 19

20 F 3 Affektive Störungen F 30 Manische Episode gehob. Stimmung, Steigerung der körperl. und psych. Aktivität 30.0 Hypomanie (leichteste Ausprägung) 30.1 Manie ohne psychot. Symyptome 30.2 Manie mit psychot. Symptomen F 31 Bipolare affektive Störungen F bipolare Störung mit schnellem Phasenwechsel (4x im Jahr) F 32 Depressive Episode gedrückte Stimmung, verminderter Antrieb, erhöhte Ermüdbarkeit F 32.0 leichte depressive Episode F 32.1 mittelgradige depressive Episode F 32.2 schwere depressive Episode ohne psychot. Symptome F 32.3 schwere depressive Episode mit psychot. Symptomen F 34 anhaltende affeltiven Störungen Zyklothymia / Dysthymia 20

21 Manie Hypomanie Euthymie Depression Schwere Depression Normale Stimmungsschwankung Dysthymia F 34.1 Unipolare Depression F32 - F33 Ca.6 Monate Ab 50.Lebensjahr Zyklothymia F 34.0 Biploar II Störung F31.8 Manie F30 Dauer: ca. 2 Monate Bipolar I Störung F31 Dauer 6 Monate Ersterkrankung Lebensjahr 6 Episoden/Leben 21

22 F 4 Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen F 40 Phobische Störungen 40.0 Agoraphobie 40.1 Soziale Phobie 40.2 Spezif. / isolierte Phobien F 41 Andere Angststörungen 41.0 Panikstörung 41.1 Generalisierte Angststörung F 42 Zwangsstörung 42.0 vorübergehen. Zwangsgedanke 42.1 vorübergehen. Zwangshandlung 22

23 F 4 Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen F 43 Reaktion auf schwere Belastung und Anpassungsstörung 43.0 Akute Belastungsreaktion 43.1 PTBS 43.2 Anpassungsstörung F 44 Dissoziative Störung 44.0 Amnesie 44.1 Fugue 44.2 Stupor 44.3 Trance 44.4 Bewegung 44.5 Krampfanfälle 44.6 Sensibilität / Empfindungen 44.8 Sonstige diss. Störung = Ganser Syndrom + Multiple Persönlichkeit 23

24 F 4 Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen F 45 Somatoforme Störungen 45.0 Somatisierungsstörung 54.2 Hypochondrische Störung 54.3 Somatoforme autonome Störung (4 Trakte) 54.4 Anhaltende Schmerzstörung F 48 Andere neurotische Störungen 48.0 Neurasthenie 24

25 F 5 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen F 50 Essstörungen 50.0 Anorexia nervosa 50.1 Bulimia nervosa F 51 Schlafstörungen Dyssomnien (Insomnie, Hypersomie Narkolepsie, Störung im Schlaf-Wachrthymus) Parasomnien (Pavor nocturnus, Somnabolismus, Albträume) 25

26 F 6 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen F 60 Spezifische Persönlichkeitsstörungen F 60.0 Paranoide PS F 60.1 Schizoide PS F 60.2 Dissoziale PS F 60.3 Emotional instabile PS - F Borderline F 60.4 Histrionische PS F 60.5 Anankastische PS F 60.6 Ängstlich vermeidende PS F 60.7 Asthenische PS - abhängig dependet F 60.8 Andere Narzisitsche PS Passiv-aggressive PS 26

27 F 6 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen F 62 Andauernde Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung F 63 Störungen der Impulskontrolle F 63.0 Pathologisches Spielen F 63.1 Pathologisches Brandstiften F 63.2 Pathologisches Stehlen F 63.3 Trichotillomanie Andere: Internet F 64 Störungen der Geschlechtsidentität F 65 Störungen der Sexualpräferenz F 68 Andere Persönlichkeits-/Verhaltensstörungen F 68.1 Artizifielle Störung / Münchhausen Syndrom 27

28 F 7 Intelligenzminderungen F 70 Leichte Intelligenzminderung F 71 Mittelgradige Intelligenzminderung F 72 Schwere Intelligenzminderung F 73 Schwerste Intelligenzminderung 28

29 F 8 Entwicklungsstörungen mit Beginn in der Kindheit F 80 des Sprechens und der Sprache F 80.0 Artikulationsstörung F 80.1 Expressive Sprachstörung F 80.2 Rezeptive Sprachstörung F 81 der schulischen Fertigkeiten F 81.0 Lese- und Rechtschreibstörung F 81.2 Rechenstörung F 82 der motorische Funktionen Grobmotorik, Fein- und Graphomotorik, Mundmotorik F 84 Tiefgreifende Entwicklungsstörungen F 84.0 Frühkindlicher Autismus Kanner Syndrom F 84.2 Rett-Syndrom F 84.5 Asperger - Syndrom 29

30 F 9 Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend F 90 Hyperkinetische Störung F 91 Störung des Sozialverhaltens F 93 Emotionale Störung 93.0 Trennungsangst 93.1 Phobische Störung F 94 Störung sozialer Funktionen 94.0 Mutismus F 95 Tics F 98 sonstige Verhalts- und emotional.störungen 98.0 Enupresis 98.1 Enkopresis 98.3 Pica 98.4 Stereotype Bewegungsstörung 98.5 Stottern 98.6 Poltern 30

31 Symptom-ABC 22 Symptomkarten Alphabetisch und farblich gegliedert In 13 Gruppen 31

32 Pathologische Symptome Bewusstseinsstörung Aggravation Formale Denkstörung Affektstörung Gedächtnisstörung Hypochondrische Störung Denkstörung inhaltlich Aufmerksamkeitsstörung Ich-Störung Ängste Intelligenzstörung Konzentrationsstörung Orientierungsstörung Auffassungsstörung Suizidalität Störung des Antriebs Wahrnehmungsstörung Störung der Psychomotorik Vegetative Störungen Zwänge Zirkardiane Störungen Person 32

33 A - Affektstörung A - Aggravation A - Ängste A - Auffassungsstörung A - Aufmerksamkeitsstörung Altrosa 33

34 B - Bewusstseinsstörung Bayrischblau 34

35 D - Denkstörung formal D - Denkstörung inhaltlich Dreckiges Ocker 35

36 G - Gedächtnisstörung Gaggerlgelb 36

37 H Hypochondr. Störung Hookersgreen 37

38 I ICH-Störung I - Intelligenzstörung Irishmoos 38

39 K Konzentrationsstörung Kackbraun 39

40 O Orientierungsstörung Orangenschalenorange 40

41 P - Person Pink 41

42 S Suizidalität S Störung des Antriebs S Störung Psychomotorik Silberfischsilber 42

43 V Vegetative Störungen Verhextes Lila 43

44 W Wahrnehmungsstörung Wolkenweiß 44

45 Z Zwänge Z Zirkardiane Besonderheiten Zapfenduster 45

46 a. Parathymie (inadäquater Affekt) b. Affektinkontinenz c. Affektstarre/ Affektstupor d. Affektlabilität e. Ambivalenz d. Hebephrener Affekt (z.b.besond. Schizophrenieformen, Cannabiskonsum) 46

47 Etwas schwerer darstellen als es in Wirklichkeit ist. 47

48 Phobien Panikattacken Generalisierte Angst 48

49 Sinn und Bedeutung von etwas zu erfassen, zu begreifen und miteinander verbinden ist beeinträchtigt = Falsche Beurteilung einer Situation. 49

50 Die Aufmerksamkeit (Momentum) auf einen Vorgang, einen Gedanken, Wahrnehmung oder Gegenstand kann nicht aufrechterhalten werden. Beobachtbar im Gespräch od. Selbstbeurteilung, z.b. Können Sie einen Zeitungsartikel am Stück lesen? Häufiges Vorkommen, geeignet um Veränderungen in der Behandlung zu erkennen. 50

51 Quantitativ (Wachheit/Vigilanz): 1.Klarheit, 2.Somnolenz (Reaktion auf Ansprache) 3.Sopor (Reaktion auf Schmerz) 4.Koma Qualitativ (Klarheit): 1.Bewußtseinstrübung (verwirrt, mangelnde Klarheit d. Erlebens), 2.Bewußtseinseinengung (nur noch bestimmte Aspekte z.b. Verfolgung) 3.Bewußtseinsverschiebung (Veränderung der Submodalitäten, intensives Erleben z.b. durch Halluzinogene)) 51

52 Wie (formal) denkt der Patient? Da Denken nicht beobachtbar ist, kann es nur über die Sprache des Patient beurteilt werden. Wichtiger Punkt im psychopathologischen Befund! Einzelne Formen auf extra Karten 52

53 Wie denkt der Patient? (2) Perseveration (pathologisches. Haften an einem Thema z.b. bei hirnorganischem Psychosyndrom)) Gedankensperre (objektiv zu beobachten: plötzlicher Abbruch eines flüssigen Denkens) Gedankenabreißen (subjektiv erlebter Abbruch des Denkens oft bei Schizophrenie) Vorbeireden ( Patient beantwortet die Frage nicht obwohl er sie verstanden hat ACHTUNG DD: Auffassungsstörung Haben Sie die Frage verstanden?) 53

54 Wie denkt der Patient? (3) Kontamination (Verschmelzung mehrerer Wörter zu einem neuen) Verbigeration (ständiges und sinnloses Wiederholen eines bereits verbalisiertes Gedankens/Wortes Neologismen (ungewöhnliche Wortneuschöpfungen) 54

55 Grübeln, gehemmt, verlangsamt Grübeln: Zwangskreisen der Gedanken Verlangsamt: langsames Denken u. dadurch langsames Sprechen Gehemmt: subjektives Erleben des zähen Denkens umständlich Über viele Umwege bei dem Wesentliches von Unwesentlichen nicht unterschieden wird. Zerfahren / inkohärent Der Gedankengang ist für Außenstehende nicht mehr nachvollziehbar. (Die Tablette, nicht laut, im roten Nass bin ich so Pferd) Ideenflucht Vom Hölzchen zum Stöckchen das für den Außenstehenden nicht mehr nachvollziehbar ist. Ursprüngliches Ziel wird aus den Augen verloren, oft auch beschleunigt. 55

56 Was (inhaltlich) denkt der Patient? (1) Wahn unverrückbares Denken das nicht mehr mit der Realität übereinstimmt a. Unmöglichkeit des Inhalt b. Subjektive Gewissheit c. unkorrigierbar 56

57 Wahngedanke Ein einzelner wahnhafter Gedanke Ich stamme von Außerirdischen ab. Wahnwahrnehmung Einer realen Wahrnehmung wird eine wahnhafte Bedeutung (meist mit Eigenbezug) beigemessen. Der Bleistift ist ein Zeichen für mich, dass..) 57

58 (1) Schuldwahn Versündigung Verarmungswahn Krankheitswahn (2) Beziehungswahn (auch zufälliges wird auf sich selbst bezogen) Verfolgungswahn (Paranoia) Beeinträchtigungswahn (3) Liebeswahn Eifersuchtswahn Dermatozoenwahn Größenwahn (4) Symbiotischer Wahn (Folie a deux) Nihilistischer Wahn (Patient zweifelt an der Existenz seinem Körper, seiner Seele und der Welt) z.b. schwerste Depression Wahnhafte Depression Alkoholismus Manie Schizophrenie Versündigungs-, Verarmungs-, Schuld-, Hypochondrischer Wahn Eifersuchtswahn Größen-, Reichtums-,Berufungswahn Vergiftungs-, Verfolgungs-, Beziehungs- und Liebeswahn 58

59 Altgedächtnis alte Daten zu gesunden Zeiten gespeichert Kurzzeitgedächtnis Störung Merkfähigkeit 10 Min. / 3 Begriffe Störung Spez. Formen: Konfabulation, Paramnesien (Deja vu), Hypermnesie (überdeutlich - Drogen), Amnesien (anterograd, retrograd, kongrad, transitorisch globale Amnesie /TGA) 59

60 Absichtliche, meist zweckgerichtete Übertreibung tatsächlicher vorhandener Krankheitszeichen. 60

61 Ich-Umwelt-Grenze ist durchlässig. Entfremdungserlebnisse: Derealisation: Umwelt wird als fremd erlebt Depersonalisation: Handlungen u. Körperteile werden als fremd erlebt. Gedankeneingebung, -entzug, -ausbreitung, Fremdbeeinflussung, 61

62 Oligophrenie (angeboren, IQ war nie höher) IQ leicht / Debilität IQ mittel / Imbezillität IQ schwer / Geistige Behinderung IQ unter 20 Idiotie 62

63 Patient kann seine Aufmerksamkeit nicht über eine gewisse Zeit aufrechterhalten. Häufiges Vorkommen, Übung z.b

64 Z - zeitlich Ö - örtlich S - situativ p - zur eigenen Person Geht in dieser Reihenfolge verloren 64

65 Äußeres Erscheinungsbild Gestik & Mimik Verhalten i.d. Untersuchungssituation Sprechverhalten & Sprache Krankheitsgefühl / -einsicht 65

66 Störung des Antriebs u. der Psychomotorik bei den Schizophrenien = Katatone Symptome (Hypokinesien/Hyperkinesien) 66

67 Hypokinesien Stupor, Mutismus Negativismus Katalepsie (wächsern) Haltungsstereotypien (fest) Hyperkinesien Psychomotorische Erregung Bewegungs- u. Sprachstereotypien Echopraxie, Echolalie Manierismen 67

68 Antriebshemmung (subjektive Gefühl) Antriebsmangel (objektive Gefühl z.b. Depression, Schizophrenie, Tumor) Antriebssteigerung (Manie) 68

69 Katatonie: Mutismus Echopraxie Echolalie Katalepsie Negativismus 69

70 1. Erwägung 2. Ambivalenz 3. Entschluss 1. Sozialer Rückzug, Isolation 2. Aggressionshemmung nach außen 3. Todesphantasien nach Ringel 70

71 Vegetative Störungen: Schlafstörungen Appetitstörungen Tagesschwankungen Sexuelle Störungen Herzsensationen Gastrointestinale Störungen 71

72 Aufnahme von Wahrnehmungen, Vorstellungen oder Gedanken sind auf allen 5 Sinnesgebieten beeinträchtigt: 1. Halluzinationen (etwas nicht Reales wird wahrgenommen) 2. Pseudohalluzinationen (Patient erkennt den Trugcharakter) 3. Illusion (etwas Reales wird verkannt) Außerdem: Pareidolien (etwas Realem wird etwas Unreales hinzugefügt) Optische Störungen = Mikro/Makropsie Intensitätsveränderungen Minderung (alles ist grau) / Steigerung (Manie) 72

73 Morgendliche Verschlechterung oder abendliche deutliche Verbesserung Verschiebungen im Tag- und Nachtrhythmus 73

74 Handlungen die nicht unterdrückt werden, aber im Gegensatz zur Wahnidee als widersinnig erkannt werden. Zwangsgedanken Zwangshandlungen Zwangsimpulse 74

75 Beispiel für einen psychopathologischen Befund Der Patient ist bewusstseinsklar Zur Ort, Person, Zeit und Situation ist er uneingeschränkt orientiert Er zeigt eine leichte Ablenkbarkeit Es zeigen sich wahnhafte Beziehungs- und Beeinträchtigungsideen Seine Grundstimmung ist depressiv, mürrisch und gereizt Kognitiv fallen Einbußen im Auffassungsvermögen auf Er zeigt Störungen in der Konzentrationsfähigkeit Der Patient schildert Gedankenentzug und Gedankenkontrolle, sowie deutliches Depersonalisationserleben / entfremdetes Tun Es findet sich kein Hinweis auf Trugwahrnehmungen Es findet sich kein Hinweis auf Suizidalität Bewusstsein Orientierung Denken formal Denken inhaltlich Affekt Auffassung Konzentration Ich-Störung Wahrnehmung Suizidalität 75

76 Psychopathologische Symptome kennen Psychpathologischen Befund erstellen Störungsbilder kennen Diagnostik möglich Differentialdiagnostik möglich Therapiemöglichkeiten kennen und können Behandlungsplan erstellen 76

77 Coaching vs. Therapie? 77

78 Abgrenzung Coaching vs. Psychotherapie Coaching Professionelle Form individueller Beratung im beruflichen/privaten Kontext. Fokussierung auf die persönliche / berufliche Fragestellung. Coach denkt nicht in Störungsbildern. Selbstregulationsfähigkeiten müssen noch funktionieren. Zielorientiert und situativ ausgerichtete Begleitung Wenige Sitzungen, begrenzter Zeitrahmen, Kosten werden selbst bezahlt (mit MWSt). Psychotherapie Hilfe bei psychischen Störungen (ICD 10), Diagnose, Linderung, Verbesserung der Lebensqualität, Heilung. Der Therapeut denkt in klinischen Krankheitsmodellen (Psychopathologische Symptome) Es besteht ein Mangel an Selbstregulationsfähigkeiten. Ursachenanalyse, Aufarbeitung des Bisherigen. Viele Sitzungen über eine längere Zeit, Kosten werden meist von Kasse bezahlt. Coach und Klient bestimmen gemeinsam Inhalt und Ablauf; Verantwortung liegt beim Klienten. Der Therapeut übernimmt oft die Verantwortung und bestimmt Inhalt und Verlauf des Prozesses. 78

79 Herzlichen Dank! 79

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