Was für einen Nutzen haben Alumnibefragungenfür das Hochschulmanagement?



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Transkript:

Was für einen Nutzen haben Alumnibefragungenfür das Hochschulmanagement? HIS-Tagung: Alumni-Management Strategien, Instrumente und organisatorische Einbettung Hannover, 3. Dezember 2009 Dr. Michael Jaeger m.jaeger@his.de Dr. Christian Kerst kerst@his.de Übersicht 1. Einleitung 2. Absolventenstudien als Bestandteil von QM-Systemen 1. Dimensionen der Einbindung in die Hochschulsteuerung 2. Beispiel: Aussagekraft für die Qualitätsentwicklung der Lehre 3. Beispiel: Aussagekraft für den Career Service 3. Fazit und Ausblick 2 1

Absolventenbefragungen und QM Aktualität der Thematik QM als aktuelles Thema des Hochschulmanagements: - Entwicklung zur zentralen Komponente mit vielfältigen Funktionen: Legitimation gegenüber Staat und Öffentlichkeit, Unterstützung der strategischen Entwicklung und Profilbildung der Hochschule - Prüfkriterium im Rahmen der (Re-)Akkreditierungund der Systemakkreditierung Zunehmender Einsatz von hochschulweiten Absolventen-und Absolventenverbleibsbefragungen; Aspekte: rückblickende Bewertung von Studium und Lehre auf Basis erster beruflicher Erfahrungen, Berufseinstieg und Berufsverlauf Fokus des Beitrags: Was für einen Nutzen können Absolventenbefragungen für die Hochschulsteuerung entfalten? 3 Absolventenbefragungen und QM Voraussetzungen Erfolgsfaktoren in Bezug auf die Akzeptanz und Wirksamkeit von QM- Instrumenten: Qualitätdes methodischendesigns, Erhebung und Auswertung auf Basis sozialwissenschaftlicher Standards Einbindungin die Steuerungs-und Kommunikationsprozesse der Hochschule, Sicherstellung der Verbindlichkeit im Umgang mit Ergebnissen 4 2

Absolventenbefragungen und QM Voraussetzungen Erfolgsfaktoren in Bezug auf die Akzeptanz und Wirksamkeit von QM- Instrumenten: Qualitätdes methodischendesigns, Erhebung und Auswertung auf Basis sozialwissenschaftlicher Standards Einbindungin die Steuerungs-und Kommunikationsprozesse der Hochschule, Sicherstellung der Verbindlichkeit im Umgang mit Ergebnissen Systematische Einbindung in QM und in das Leitungshandeln oft nicht gegeben: Unverbundenes Nebeneinander der Instrumente, Mehrfachaufwendungen FehlendeIntegration in Gesamtkreislauf, kein strategischer Bezug MangelndeAkzeptanz, Kritikan Evaluitis Handlungskonsequenzen werden nicht abgeleitet 5 Wirkungen von QM-Instrumenten Beispiel Evaluation Mittag et al. (2007): Von den im Rahmen von Evaluationsgutachten ausgesprochenen Expertenempfehlungen wird nur etwa die Hälfte umgesetzt (Basis: mehrstufige Evaluationsverfahren von ZEvAund Nordverbund) Projekt Q, HRK (2008): Nur 59 % der Universitäten bzw. 27% der Fachhochschulen leiten aus Evaluationsverfahren verbindliche Empfehlungen oder Zielvereinbarungen ab HIS-Studierendenbefragung(2006): Weniger als die Hälfte der Studierenden wird von Evaluationsergebnissen tatsächlich erreicht; nur ein Drittel nimmt deutlich oder zumindest tendenziell aus Evaluationen resultierende Verbesserungen wahr 6 3

Absolventenstudien Einbindung in Steuerungszusammenhang 1 Strategische Ziele Institutionalisierung Rollenklärung Publikation/ Transparenz Umsetzung/ Wirkungen Strategische Ziele der Hochschule als Ausgangspunkt: Was sind besondere Profilschwerpunkte der Hochschule? Welche Merkmale sind besonders prägend (z.b. Praxisbezug, gesellschaftliche Verantwortung durch Förderung von Ehrenamtsengagement etc.)? Definition der Gestaltungsbereiche, für die Aussagen generiert werden sollen und die bei der Konzeption und Ergebniskommunikation einzubeziehen sind Durchführung in Eigenregie der Fakultäten versus hochschulweit einheitliche Erhebung Durchführung durch Hochschule selbst versus in Kooperation mit externempartner (HIS, INCHER); ggf. Möglichkeit zu externem Benchmarking Verzahnung mit anderen QM-Instrumenten(Evaluation etc.) zu einem in sich konsistenten Gesamtsystem Klärung Zusammenwirken zentrale und dezentrale Einheiten bei Befragungsdurchführung und bei Umgang mit Ergebnissen Ggf. Benennung von Verantwortlichen für Ergebnisinterpretation und Ableitung von Maßnahmen Intern: Zielgruppengerechte Aufbereitung der Ergebnisse (Hochschulleitung, Dekane/Studiendekane, Professoren) Darüber hinaus: Information Alumni? Information (Hochschul)Öffentlichkeit? Verwendung für Marketing? Basis durch Definition relevanter Gestaltungsbereiche und durch Benennung von Verantwortlichen für Befassung mit Ergebnissen gelegt Kommunikative Unterstützung durch Hochschulleitung unerlässlich Einbindung in Zielvereinbarungen ggf. prüfen, aber strategischen Charakter des Instruments wahren 7 Absolventenstudien Einbindung in Steuerungszusammenhang 2 Umsetzungs-/Wirkpotentiale von Absolventenbefragungen: Qualitätsentwicklung Lehre (z. B. Studiengangskonzeption, Praktika/Praxisanteile, Curricula, Lehrplanung) Optimierung Allgemeine Berufsvorbereitung(integral/additiv? etc.) Alumniarbeit/-management(z. B. Schaffung neuer Angebote) Fundraising Qualitätsentwicklung Services Aussage aus Absolventenbefragungen Rückblickende Bewertung von Studium und Lehre Organisation Qualität Betreuung/Beratung Berufsrelevanz erworbener Kompetenzen der Hochschule Services Net Promoter Score Veränderung hochschulinterner Strukturen/Prozesse Berufseinstieg Schwierigkeiten bei Stellensuche? Wie erste Stelle gefunden? Zeit bis zu erster Anstellung? Berufsverlauf Adäquate Beschäftigung? Gehalt? Befristung? Weiterbildung nach dem Studium? Veränderung Ausstattung Einrichtungen Relevante Umsetzungsbereiche Marketing Career Service Verbesserte Zusammenarbeit mit externeneinrichtungen (z. B. Arbeitsamt) Entwicklung neuer Studiengänge (z. B. Weiterbildung) Gewinnung Lehrbeauftragte und Mentoren/Coaches International Office / AAA 8 4

Beispiel: Aussagekraft für Qualitätsentwicklung der Lehre Zusatznutzen gegenüber Befragungen von Studierenden: Beurteilung des Studiums und der Lehre vor dem Hintergrund erster Berufserfahrungen Bewertung des Praxisbezugs der Lehre Einschätzung der im Beruf geforderten Kompetenzen Bedarf an zusätzlichen Lehrinhalten 9 in % 0 Beurteilung von Studienmerkmalen im Maschinenbau Universitäten (Anteil mit Skalenwerten < 2,5 in%; gemittelte Werte einer fünfstufigen Skala von 1=sehr gut bis 5=sehr schlecht) 90 80 70 77 Maschinenbau alle U Maschinenbau U1 60 50 40 58 56 70 48 63 60 61 55 54 30 20 13 20 19 20 0 Ausstattung (Bibl., EDV) Studienorganisation Kommunikation fachliche Aktualität Wissenschaftl. Arbeiten Praxisbezug Transfer 5

Einzelitemsder Dimension Praxisbezug (Werte 1 und 2 einer fünfstufigen Skala von 1=sehr gut bis 5=sehr schlecht) in % 60 50 40 43 47 Maschinenbau alle U Maschinenbau U1 30 35 30 38 20 23 17 0 Aktualität bezogen auf Praxisanforderungen Verknüpfung von Theorie u. Praxis Einübung in beruflichprofessionelles Handeln Vorbereitung auf den Beruf 11 Beispiel: Aussagekraft für Career Service Zusatzqualifizierung Schlüsselkompetenzen: - Überprüfung Berufsrelevanz erworbene Kompetenzen, ggf. Nachjustierung Angebote - Anregungen und Ideen für neue, zusätzliche Angebote Information und Beratung: - Generierung Arbeitsmarkt-und Berufsinformationen für Studierende, inhaltliche Fundierung der Beratungsarbeit - Gewinnung von Mentoren für Studierende in Endphase des Studiums und für Absolventen beim Übergang in das Beschäftigungssystem Kontakte mit Arbeitgebern: - Gewinnung Praktikantenstellen - Vermittlung von Kontakten zu möglichen Arbeitgebern 6

Geforderte und vorhandene Kompetenzen, Maschinenbau Universitäten (Werte 1 und 2 einer fünfstufigen Skala von 1=sehr wichtig/in hohem Maße vorhanden bis 5=unwichtig/in geringem Maße vorhanden, in%) Maschinenbau Uni U11 Maschinenbau alle U 0 20 30 40 50 60 70 80 90 0 (in%) geforderte: vorhandene: Fachkompetenz Methodenkompetenz Sozialkompetenz Fachkompetenz Methodenkompetenz Sozialkompetenz 13 Wichtigste Wirtschaftszweige für Geisteswissenschaftler/innen Geschichte Kunst, Kultur (25%) (16%) Informations-/ Komm.wiss. (34%) (18%) Germanistik (20%) (14%) Anglistik, Amerikanistik (15%) Private Ausbildungseinr. (14%) Sonst. Sprach-u. Kulturwiss. (16%) (15%) Kunst, Kunstwiss. Kunst, Kultur (43%) Geisteswiss. insg. Kunst, Kultur (19%) Rechts-, Wirtschaftsberatung Verlage (%) (%) Schulen (%) Forschungseinr. (7%) Verlage Handel (8%) Private Ausbildungseinr. (8%) Private Ausbildungseinr. (9%) Handel (7%) Schulen Schulen (7%) Verlage (8%) (5%) (5%) Private Ausbildungseinr. Verlage Schulen (5%) 14 7

Wege der Stellensuche Bauingenieurwesen an FH (Mehrfachnennung, in %) Bisher nicht erwerbstätig geworden 9 Praktikum, Examensarbeit Job während Studium Arbeitgeber ist an mich herangetreten Ausschreibung Initiativbewerbung Internet Vermittlung Prof. Vermittlung Eltern, Freunde Stelle selbst geschaffen 2 6 Kontakt Messe 2 4 13 8 8 21 27 15 23 20 23 18 33 19 Bauingenieurwesen FH 2 Bauingenieurwesen alle FH 0 5 15 20 25 30 35 in % 15 Schwierigkeiten bei der Stellensuche Bauingenieurwesen an FH (Mehrfachnennung, in %) Bisher keine Stelle gesucht 0 5 Bewerber mit Berufserfahrung gesucht 88 93 wenig Stellen werden angeboten 79 80 Fehlendes Wissen (z. B. EDV, Fremdspr.) 22 33 Absolventen m. and. Schwerpunkten ges. 21 20 Stellen zu weit entfernt 16 18 Gehalt passt nicht 13 Keine Probleme bei Stellensuche 6 Vereinbarkeit Familie, Partner Bauingenieurwesen FH 2 Arbeitsbedingungen/-zeit passen nicht 7 9 Bauingenieurwesen alle FH Entspricht nicht meinen inhaltl. Vorstell. 8 19 0 20 30 40 50 60 70 80 90 0 in % 16 8

Fazit und Ausblick Absolventenstudien sind ein entscheidender Bestandteil hochschulinterner QM-Systeme: Relevanz für zahlreiche Steuerungsbereiche der Hochschule, Erzeugung von Absolventenbindung Nutzen für das Hochschulmanagement hängt vor allem davon ab, wie die Einbindung des Instruments sowie der damit erzielten Ergebnisse in die Organisations- und Kommunikationsabläufe gelingt Ableitung von Handlungskonsequenzen ist dabei kein linearer Prozess: - Organisationsmerkmale der Hochschule, zwei Welten Wissenschaft und Praxis: Überführung in Handlungsergebnisse als Neu-oder Mitproduzieren von Ergebnissen in einem komplexen Mit-und auch Gegeneinander von Akteuren (Grühn 2007) - Eingeschränkte Expertenrolle von Absolventen, Betrachtung im Gesamtzusammenhang erforderlich - Teilweise längere Erfahrungszeiträume erforderlich (z.b. Erfolg BA- Absolventen im Beschäftigungssystem) 17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 18 9